Debriefing SPIEL 24 - Tag 3
| Artist: | BGT Brettspiel-Podcast |
| Album: | BGT Brettspiel-Podcast |
| Year: | 2024 |
| URL: | https://theboardgametheory.de/ |
Dirk:
Ja, hallo liebe Hörenden da draußen an den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt. Zurück zur BGT. Wir sind auf dem Weg zur Messe an Tag Nummer 3. Es ist Samstag, ein wunderschöner Samstag. Die Sonne scheint. Es ist, wie viel Grad sind es? Ich weiß gar nicht. Es ist auf jeden Fall nicht so richtig warm, aber auch nicht richtig kalt. 5 Grad sind es, höre ich hier gerade von der Fahrerseite. Uns geht es soweit gut. Wir hatten gestern Abend noch einen schönen Grillabend bei Olli. Wir haben noch ein paar kleinere Sachen gezockt. Wir haben Quiz gezockt. Das war lustig in so einer Team-Session. Ja, ein kurzes Spiel gemacht, aber da, ja, muss man echt sagen, waren ganz coole Fragen dabei und diese Challenges zwischendurch durchaus unterhaltsam, gerade in einer größeren Runde. Ich sitze natürlich hier nicht alleine im Auto, sondern heute fahre ich mit dem Wikinger.
Alex:
Ja, schönen guten Morgen, guten Tag oder guten Abend.
Dirk:
Ja, schön, Alex. Du hattest ja gestern einen ganz geschäftigen Tag. Du warst bei Star Wars Unlimited Erklärwikinger. Wie war es?
Alex:
Ja, ich habe ja vor zwei Jahren beim Eike bei Mithalla mal Erklärbär auf der Messe das erste Mal gemacht Und dann habe ich mir gedacht, ah, da ich jetzt auch Star Wars Judge bin, nutze ich die Gelegenheit mal, das Spiel ganz oft an einem Tag zu erklären.
Dirk:
Und sehr unterschiedlich im Publikum ja auch.
Alex:
Genau, absolut. Und ich habe echt nicht damit gerechnet, dass das so anstrengend ist. Also ich habe wirklich absoluten Respekt vor den Jungs und Mädels, die das da jeden Tag machen. Also ich bin gestern Abend von der Messe runter und ich habe mich gefühlt, als ob ich einen LKW überrollt hätte. Also es hat super viel Spaß gemacht. Es ist extrem durchorganisiert. Asmodee hat ja, so wie Fantasy Flight Games auch, haben das ja komplett, diese ganze Erklärgeschichte quasi outgesourced an die Meeple Box. Die Meeple Box ist halt so ein Unternehmen, die halt Spielerklärer zur Verfügung stellen und die sind wirklich extrem strukturiert. Du hast vorher einen genauen Dienstplan bekommen. Die haben ein riesen Team. Die haben, glaube ich, 70 ErklärerInnen da auf der Messe unterwegs, alle von der Meeple Box.
Dirk:
Okay, krass. Ja, das muss doch organisiert sein, sonst endet das in Chaos.
Alex:
Genau, voll. Dann gab es halt bei uns, haben die halt noch Abgrundtief erklärt und noch das Star Wars Deckbuilding Game und daneben Star Wars Unlimited. Und ja, das ging morgens schon los, da hat ich das geile Zeug erstmal auspacken durfte, die ganzen Matten auf die Tische legen.
Dirk:
Hat schon mal ganz viel Spaß gemacht.
Alex:
Ja, und dann ging das wirklich Schlag auf Schlag. Also Punkt 10 Uhr war es, glaube ich. Um halb zehn Uhr gingen die Tore da vorne auf in der Halle 1 und dann war der Stand voll und zwar innerhalb von Sekunden. Also die Leute sind rein, haben sich gleich hingesetzt, haben Star Wars Unlimited gezockt und ich habe halt gemerkt, was richtig cool war für mich, bei den ersten Erklärungen musste ich halt immer noch so, merklich so habe ich nicht so eine richtige Struktur. Der Anfang war mir klar, aber wie sich das dann so weiterentwickelt und je mehr ich dann erklärt hatte, hatte ich hinten raus wirklich so einen roten Faden.
Alex:
So einen ziemlich guten Plan, wie ich das Spiel Leuten gut erklären kann und hab halt gemerkt, dass das unterschiedliche Publikum, ich hatte Leute, die haben sich hingesetzt, ja wir können das Spiel spielen, wir wollen nur die Promo haben. Da auch für alle der Tipp, wenn ihr am Sonntag, also heute, wenn ihr das hört, noch auf der Messe seid, wenn ihr noch keine Star Wars Unlimited Promo habt, dann seht zu, dass ihr da als allererstes hingeht, weil die Kontingente sind dieses Jahr sehr, sehr eng bemessen und wir hatten schon irgendwann gegen Mittag oder so kaum noch Promos oder eigentlich gar keine Promos später mehr. Also da als Tipp, wenn ihr da eine haben wollt, dann geht da früh hin. Genau, das ist dieses Jahr irgendwie so ein bisschen, dass sie da von allem etwas weniger haben, aber das kennen wir ja schon von Star Wars Unlimited. Das genau spiegelt sich also wieder. Ja ansonsten war es halt für die Stimme. Ich glaube, man hört dann auch so ein bisschen, die ist ordentlich angeschlagen. Nicht weil ich erkältet bin, sondern weil ich gestern den ganzen Tag geredet habe. Und ja, hat aber mega viel Spaß gemacht. Hinten raus habe ich dann noch mal zwei englische Runden gehabt, die ich erklären konnte. Sonst habe ich den ganzen Tag auf Deutsch erklärt. Und wir haben halt auf den deutschen Sachen, haben wir die Moff Gideon gegen Mandalorianer erklärt und englisch war dann Vader gegen Luke und die hat sich halt wieder gezeigt, diese Starterdecks aus Z1, die sind einfach besser. Die anderen funktionieren auch, aber für Leute, die damit einsteigen wollen.
Dirk:
Weil da diese neuen Mechaniken wahrscheinlich drin sind, das ist schon ein bisschen anders, ne?
Alex:
Ja, nicht nur das, sondern auch, weil der Mandalorianer ja so funktioniert, dass man den irgendwie rausbringt und an die Einheiten ganz viele Upgrades ranspielt. Und das ist halt nicht so dieses Straightforward, ich mache jetzt hier eine Einheit und dann mache ich mit dem Vader noch einen Schaden und der Luke gibt dann noch ein Schild, was sich ja genau immer aufhebt im Optimalfall. Das war mehr so Straightforward und das andere war so ein bisschen, dass die mandalorianischen Spieler oft Probleme hatten zu gewinnen. Also meistens hat Moff Gideon gewonnen. Klar, ich habe auch ein bisschen geholfen, ich bin ja imperialer Fan, aber es hat super viel Spaß gemacht. Ich habe super viele Leute noch getroffen. Ich durfte dann leider kein Foto machen, weil das ist Vorgabe von Disney oder Fantasy Flight, dass im Team-Shirt keine Fotos gemacht werden dürfen aus lizenzrechtlichen Gründen. So würde mir das gesagt. Ja, aber es war wirklich mega und hat super viel Spaß gemacht.
Dirk:
Cool. Ja, sehr schön. Gut, dann hast du wahrscheinlich gestern nicht viel anderes gesehen.
Alex:
Nein, tatsächlich gar nichts.
Dirk:
Dann sind wir gespannt, was du heute noch so entdeckst. Wir werden uns nachher nochmal hören. Sicherlich. Es war ja dann, wenn ihr das dann hört, war ja unser Meet & Play. Da werden wir dann darüber berichten. Da freuen wir uns besonders drauf. Und da wird sicherlich auch die ein oder anderen Eindrücke noch, ich gestern nicht noch gesagt. Ich habe gestern tatsächlich noch Blind Guardian kurz gesehen. Meine Kids kamen dann irgendwann, also so ganz genau hat es nicht gepasst, aber wir sind noch dran vorbei gerannt und haben sie gesehen und auch noch ein Autogramm eingesammelt.
Alex:
Ja, da hoffe ich ja. Ich habe ja mit dem Paolo von Scribabs Games, der das From-the-Other-Side-Spiel gemacht hat, mit dem war ich ja in gutem Kontakt und habe mir das Spiel auch geholt. Und den hatte ich gebeten, weil ich ja eben nicht weg konnte vom Stand, dass er mir bitte mein Spiel einmal mal signieren lässt. Er hat gesagt, er versucht dran zu denken und er hofft, dass es klappt, weil er ist halt auch so eine One-Man-Show, ganz sympathischer, italienischer, ja, ich würde sagen so Anfang 60 Jahre oder so, mit Ende 50, so würde ich ihn schätzen. Wirklich, man merkt, er ist halt auch Musiker, der ist Metalmusiker und der macht halt einfach Metal-Spiele und der brennt halt einfach für dieses Spiel und er hat das hier auch alles selber ausgedacht und ja. Ich hoffe, er hat meine Autogramme dabei, ich werde es gleich erfahren, wenn ich da bin.
Dirk:
Okay, ich drücke die Daumen, dass er dran gedacht hat.
Alex:
Ja, danke.
Dirk:
Super, dann hören wir uns später, Bis später wieder und euch viel Spaß auf der Messe. Ciao, ciao. Ciao. Ja, ihr wundert euch jetzt vielleicht, warum es keinen Messekracher im Hintergrund gibt. Das liegt daran, dass ich diesen Recap nicht auf der Messe aufnehme, sondern zwischendurch, zwischen, lange nach der Messe, es ist jetzt mittlerweile Montag, durch verschiedene Irrungen und Wirrungen ist es uns nicht gelungen, am Samstagabend für Sonntagfrüh den Recap von Tag 3 den Samstag zu veröffentlichen. Ja, bitte vergibt es uns. Manchmal kommen dann doch irgendwie andere Dinge dazwischen. Deswegen gibt es den erst heute am Montag. Ich hoffe, ihr hattet eine ganz, ganz tolle Messe. Aber bevor ich später dann nochmal so einen ganz kurzen.
Dirk:
Abschiedsbrief lesen will, nein, nochmal die Mitteilung von der Spiel selber, da ist eine Pressemitteilung gekommen, das gibt es am Ende dann nochmal ganz kurz, wollte ich euch erst einmal noch ein kurzes Interview-Highlight am Samstag zusammenfassen für euch. Und zwar habe ich mit Null Signal Games gesprochen, die ja Netrunner als Community, Effort neu auflegen und weiter mit Leben füllen. Ich habe mit dem Ruben gesprochen, leider auch ist mir da etwas sehr Unangenehmes passiert. Mir ist das Aufnahme-Equipment irgendwo in der Mitte abgekachelt. Das Backup war scheinbar deaktiviert. Naja, deswegen gibt es das diesmal nicht als Anhang, das vollständige Interview, sondern eben nur das Recap. Worum ging es? Der Ruben hat sich einmal kurz vorgestellt. Der ist seit langer Zeit schon dabei. Er ist damals mit eingestiegen, relativ früh, als es noch bei Fantasy Flight war in die Netrunner-Welt und als Fantasy Flight Netrunner aufgegeben hat, hat er dann gesagt, okay, da gibt es dieses Community-Projekt, da bleibt er dabei und führt das dann in dem Rahmen mit fort. Er war als Teil des Event-Teams dann da und sie haben in einem kleinen geteilten Stand in Halle 1, so an der Ecke irgendwo, wirklich ganz kuscheliger kleiner Stand, eben Netrunner-Demos angeboten.
Dirk:
Leider hatten sie Probleme mit der Lieferung der Spiele, die sie mitbringen wollten, deswegen konnte man weder das System Gateway, also das Starter-Set dort erwerben, noch die aktuelle Erweiterung Rebellion Without Rehearsal, die müsst ihr euch also dann bei Interesse über den Shop besorgen. Sehr schade. Ich glaube, das ist was, wenn man das dann da angezockt hat, als jemand, der es noch nicht kannte und dann irgendwie Lust drauf hat, nimmt man das eben mit, weil das System Gateway, also dieses Starter-Set wirklich sehr, sehr cool ist und einen sehr schönen, entspannten Einstieg in die Welt von Netrunner bietet.
Dirk:
Ja, er hat dann uns nochmal ganz kurz zusammengefasst auf die Frage, was ist denn der Hauptunterschied zwischen Null-Signal Games und anderen Games-Studios, die ja auch gerade so im Kartenspiel-Bereich da unterwegs sind. Denn Night Signal Games ist eben ein vollständiger Community-Effort. Ganz viele arbeiten da im Grunde ehrenamtlich für sehr große Teams, die man auch sonst in großen oder in anderen Studios findet. Aber da sind die Teams eben viel, viel größer, weil es ehrenamtliche Leute sind, die das in ihrer Freizeit machen. Und um da einfach genügend Power zu haben von Leuten, die sich um die Sachen kümmern, gibt es eben dann mehr davon. Von Content-Entwicklung über Übersetzung, Event-Planung, Publishing, das ganze Zeug ist eben da vertreten. Das ganze Artwork wird als Commission in Auftrag gegeben. Also es sind alles echte Künstlerinnen und Künstler, die das Artwork für die Karten anfertigen. Und das ist eben dann auch einer der größten Kostenpunkte, die Null-Signal Games hat. Finanzieren tun die sich über Spenden und die verkaufen natürlich die Karten. Deswegen, wenn ihr da Bock drauf habt, ihr könnt euch das, das haben wir in einem Interview auch nochmal geklärt, auch einfach als Print & Play einfach runterladen, um das mal kennenzulernen. Aber ihr tut denen einen Gefallen, wenn ihr es dann am Ende einfach kauft.
Dirk:
Weil die sich halt irgendwie dann doch finanzieren müssen und auch Kosten und Ausgaben haben, die da anfallen. Und wenn man sich alles immer nur so runterlädt, dann funktioniert das eben auf lange Sicht nicht so optimal. Die führen auch weiterhin eine Turnierszene durch. Es gibt einen sehr kompetitiven Anteil innerhalb der Netrunner-Szene mit einer Weltmeisterschaft, wo ungefähr 200 Teilnehmende jedes Jahr dabei sind. Letztes Jahr in Barcelona, dieses Jahr in San Francisco. Das fand ich auch sehr spannend, dass es immer noch eben eine sehr, sehr kompetitive Szene gibt, die aus meiner Erfahrung aber wirklich sehr, sehr freundlich und angenehm ist. Also da ist man auch online, stößt man auf wirklich angenehme Leute, die einen da gut aufnehmen und willkommen heißen. Dann stellt sich natürlich die Frage, wie starte ich überhaupt in die Welt von Netrunner? Wie gesagt, da gibt es das System Gateway Set, das wurde da nochmal angepriesen. Da kriegt ihr alles, was ihr braucht, um in die Welt zu starten. Da ist so ein Tutorial-System dabei, man kriegt so zwei Starter-Sets mitgeliefert und dann Karten, um danach direkt in den Deckbau einzusteigen. Es gibt in der Netrunner-Welt dann zwei Formate, die kompetitiv gespielt werden oder die überhaupt gespielt werden. Einmal das Standardformat, das beinhaltet einen Kartenpool von ungefähr 850 Karten und das Startup-Format, was einen deutlich kleineren Kartenpool von ungefähr 200 Karten beinhaltet.
Dirk:
Wo eben die noch nicht ganz so abgefahrenen Effekte bei sind, wo man einen besseren Überblick hat als jemand, der gerade einsteigt in diese Welt, was überhaupt an Karten existiert. Aber auch damit kann man schon eine ganze Menge Spaß haben. Das müsstet ihr euch irgendwoher besorgen. Wie gesagt, ihr könnt euch das auch einfach ausdrucken, weil anders als bei den großen anderen TCGs ist es bei Netrunner explizit erlaubt und auch gewollt, damit man eben loslegen kann und sich alle Karten irgendwie besorgen kann, dass das Proxen von Karten, also ich drucke mir die Karten selber aus, schiebe die in den Sleeve mit einer ollen Magic-Karte, mit so einem Magic-Land oder was auch immer, was ihr da habt, ist gewollt und geht auch auf den großen Turnieren. Und so könnt ihr einfach dann loslegen. Ansonsten gibt es einen Green-Level-Clearance-Discord, da werdet ihr alles finden, was ihr irgendwie braucht. Es gibt auch einen deutschen Netrunner-Discord, wo auch echte Treffen vereinbart werden. Das ist alles in Ordnung. Und dann gibt es noch Jinteki.net, wo ihr das Ganze online zocken könnt. Ich schaue mal, dass ich den Link zu unserer alten Netrunner-Folge nochmal reinpacke. Da hatten wir ein ziemlich umfangreiches Interview geführt und da sind auch diese ganzen Informationen nochmal enthalten.
Dirk:
Ansonsten habe ich dann am Abschluss noch gefragt, was ist denn so der Hauptgrund bei der Welle der neuen TCGs wie Unlimited, Lockharner und jetzt auch Altered, warum sollte ich mir den Netrunner trotzdem nochmal anschauen, wenn ich vielleicht Lust auf ein Kartenspiel dieser Art habe. Und da hat der Ruben uns erklärt, zum einen habe ich natürlich ein Living Card Game, so hieß es bei FFG, es darf natürlich nicht mehr Living Card Game heißen, weil es ein geschützter Name ist, aber ich habe eben den Zugriff auf alle Karten und muss keine Booster kaufen. Das ist erstmal ein Kostenfaktor.
Dirk:
Dann ist aber vor allem das Spielgefühl von Netrunner doch deutlich anders als bei den TCGs wie Unlimited, Altered oder auch Lorkana, wo ich ja jetzt neuerdings immer nur eine Aktion mache. Ich habe so einen Mana-Pool oder einen Ressourcen-Pool, der so langsam sich hochfährt, wo ich so nach und nach konstant was dazu bekomme und bin mehr oder weniger in so einem engeren Korsett, würde ich mal sagen. Da gibt es natürlich genügend Freiheit, sich auszutoben und kreativ zu werden mit den Karten, aber der grundsätzliche Spielablauf ist doch sehr vorgegeben und schlauchartig schon fast. Während bei Netrunner die Züge und die Spielstruktur doch deutlich mehr Freiheiten gibt, so hat es der Ruben zumindest formuliert und ich fand persönlich die Formulierung ganz treffend, weil ich eben eine bestimmte Anzahl von Aktionen habe, Klicks bei Netrunner genannt und mit denen kann ich im Grunde walten und schalten, wie ich möchte und unterstützt dann durch unterschiedliche Karten und die einzelnen Fraktionen eben auch sehr unterschiedliche Spielstile. Zudem muss man dazu sagen, dass Netrunner ein innerer und asymmetrisches Spiel ist, weil es ist ja Runner-in gegen a Corporation.
Dirk:
Also den Megakonzern und die haben beide etwas unterschiedliche Arten, also etwas unterschiedliche Scooter, schon deutlich unterschiedliche Arten, wie sie gespielt werden. Dann ähnliche, aber nicht ganz deckungsgleiche Siegbedingungen beziehungsweise Wege, den Sieg für sich einzufahren. Und auch das ist ein großer Unterschied gegenüber Southern Limited und auch Magic, die im Grunde bis auf die Karten, die ich in meinem Deck habe, symmetrische Spieler an der Stelle sind.
Dirk:
Genau, das war die Zusammenfassung nochmal von Netrunner. Das wollte ich euch nicht vorenthalten, weil wir haben das Interview geführt. Ich finde Netrunner weiterhin ein sehr, sehr spannendes System, macht viel Laune, auch wenn es in letzter Zeit jetzt nicht so viel bei mir gespielt wurde. Es ist trotzdem ein Spiel, wo man sich viel mit beschäftigen muss, aber gerade nochmal so im Zuge dieser ganzen großen TCGs, wo viel Geld in Boosts und sonst was fließt, ist Netrunner immer noch etwas, was man nicht vergessen sollte. Und wenn man Lust auf so ein Cyberpunk-Setting hat und ein sehr immersives Spiel mit einem großen Freiheitsgrad drin, dann schaut euch doch mal Network an. Gut, gut, dann hört ihr nachher nochmal Olli und Alex mit dem Abschluss von Tag 3 am Samstagabend und danach gibt es nochmal eine ganz kurze Verabschiedung von mir. Ciao, ciao!
Olli:
So, da sind wir wieder und jetzt auch zum letzten Mal quasi. Es ist jetzt Samstagabend, wir sind auch nur noch zu dritt hier. Dennis und Dirk haben uns schon nach Hause verlassen quasi, aber den Alex habe ich hier noch am Start.
Alex:
Genau.
Olli:
Und ja, ist jetzt quasi unsere letzte Folge, die ihr ja hier hört. Morgen machen wir nichts mehr, weil am Montag fahrt ihr ja hoffentlich nicht mehr zur Messe oder wenn ihr da fahrt, dann steht ihr ziemlich alleine da. Ja, was haben wir heute noch gemacht? Ich würde mal anfangen und zwar war ich heute Morgen direkt mit Dennis zu Caplex. Wird euch hoffentlich was sagen, ist ein Brettspiel-Tisch oder mittlerweile Brettspiel-Möbelhersteller, weil die machen auch Regale und sowas, aber ich denke so das Hauptbusiness sind die Tische, Hersteller aus Deutschland und die haben mittlerweile ein echt cooles Portfolio. Die sind vor, was hat er gesagt, sieben Jahren oder sowas mal gestartet mit dem Caplex Altar. Das war der Tisch mit diesem dicken Fuß quasi in der Mitte, was natürlich ganz geil ist für die Beinfreiheit. Hat aber auch eine sehr spezielle Optik dann natürlich, der wirkt dann sehr wuchtig und so. Und ist eigentlich, würde ich jetzt mal so sagen, eher so ein Tisch, der dann in einem Spielezimmer steht. Und die gehen jetzt immer mehr so in die Richtung, dass sie auch versuchen, so Lifestyle-Tische. Also er sagt jetzt halt, er macht jetzt einen Tisch, der so der Lebensmittelraum ist, an dem man auch spielen kann. Da gibt es dann jetzt Ausführungen, da haben die so Stahlbeine und sowas und sehen echt schick aus und auch wenn die zugeklappt sind mit den Platten drauf, sieht man kaum noch, dass das ein Spieltisch ist und ich muss wirklich sagen, ich habe mir letztes Jahr ja auch einen Spieltisch angelegt, aber das hier sind nochmal zehn Level drüber.
Alex:
Hast du den Tisch angefasst, weil unser Böbel-Fischist, der Dennis, sagt, der muss da Dinge anfassen.
Olli:
Das ist wirklich der Wahnsinn. Du kannst dir jetzt nicht vorstellen, wie gut der sich anfühlt und wie toll überlegt da alles ist. Also der hat dann zum Beispiel, du hast ja oft bei Brettspieltischen diese Rail außen oder sowas, um dann halt so Modularsachen einzuhängen oder sowas. Die hat die an die Innenseite des Tisches gemacht. Da hängst du das dann so über den Rand drüber und hängst das innen ein. Wenn da zugeklappt ist, dass du wirklich gar nicht siehst, dass das ein Brettspiel-Tisch ist. Die Platten, wenn du die rausnimmst, kannst du die direkt unter den Keller schieben. Das siehst du gar nicht. und sowas, dann hast du die Platten weder da rumstehen oder manche haben das ja dann so in der Mitte, du schiebst die so einfach unter den Keller drunter und es ist wirklich alles super Qualität, super cool durchdacht, wenn du so einen LED-Strip hast, dann geht das Kabel, geht dann aus dem Fuß raus, du kannst dann mega viel, was du mit ihm dann nochmal so, persönlich ja konfigurieren kannst, weil das ist ja auch nix aus einer Massenproduktion, da wird quasi jeder Tisch nach der Bestellung, ausgeliefert, das hat er, jetzt hat er ganz neu auch, vorher hat er immer, Buchenholz, dann konnte man das noch in so verschiedenen, was ist, nennt man das dann Beizungen oder sowas? Genau, und da gab es dann auch eine, die dann so eine Eichenoptik hatte. Jetzt gibt es den aber auch in richtig Eschtholzeische und der Tisch, also wie geleckt sieht der aus, das ist der Abschnitt, der war dann aber der Stand, der ist dann so bei 6000 Euro.
Olli:
Aber wenn du mir gesagt hättest, hier, pass auf, der Tisch, und das hier nur irgendwas, ich hätte nicht gewusst, was ich mir da noch wünschen sollte, ist wirklich der Wahnsinn, der absolute Wahnsinn. Er hat uns noch so ein paar andere Sachen gezeigt, jetzt auch in einem neuen Versuch, den er macht, er hat jetzt einen Tisch mit einem Doppelkeller, quasi, da kannst du, sind dann zweistufig nochmal, also kannst du quasi auch zwei Spiele aufgebaut haben, oder er hat halt gesagt, wenn du jetzt spiele irgendwie mit sehr.
Olli:
Intensiven Miniaturen, dann hast du halt einfach, dann ist der Keller glaube ich elf oder zwölf Zentimeter tief oder sowas und das ist natürlich nicht so cool, wenn du dann Dann Eurogame spielst du, da willst du ja gar nicht so einen tiefen Keller und dann kannst du denen dann noch einmal die Platten drüber und der ist dann, ja, also wirklich, der ist selbst Spieler und das merkst du halt durch und durch, dass der sich Gedanken macht. Und den haben wir jetzt so ein bisschen auch als kleinen Partner gewonnen, der ist auch nächstes Jahr bei uns zum Beispiel auf dem BGT Community Wochenende und wird da auch zwei Tische mitbringen können, wo die Leute dann ausprobieren und zocken können.
Alex:
Ja, an der Stelle, wenn ihr jetzt hellhörig geworden seid, weil ihr uns gerade zum ersten Mal hört, weil wir uns auf der Messe über den Weg gelaufen sind, das gewöhnliche Wochenende ist leider schon ausverkauft für nächstes Jahr, aber es gibt eine Warteliste, also wenn ihr noch Interesse habt, ja, könnt ihr euch auf die Warteliste schreiben, aber da muss man dann sehen, ob es klappt.
Olli:
Genau, könnt ihr aber einfach auf unsere Website gehen, da kommt ihr da zur Anmeldung und ja, wie gesagt, 115 Leute haben wir da schon am Start und sind damit leider voll momentan, was heißt leider, wir freuen uns natürlich.
Alex:
Ja, ist doch super. Ja, ich bin als erstes heute Morgen, nachdem ich ja mit dem Dirk auf der Hinfahrt schon ein bisschen was aufgezeichnet habe, meine Stimme habe ich heute auf der Messe immer noch weiter verloren. Die habe ich irgendwo liegen lassen, die Stimme.
Alex:
Bin ich zum Stand von MM-Spiele, denn ich wollte unbedingt noch mit den lieben Menschen von der Apex-Ideenschmiede das Dust Race nochmal zocken, weil wir das nämlich auf dem Meet & Play spielen wollten und das war total cool. Da haben wir wirklich schon nochmal gequatscht. Lars war auch witzigerweise dabei. Wir haben es zufällig getroffen, nicht verabredet. Wir haben ja genau vor einem Jahr auf der Messe den Prototypen gezockt und jetzt dann das fertige Spiel gezockt. Und sie haben wirklich schon mal einiges dazugenommen, was wirklich super spannend ist. Also es gibt irgendwie neue Karten, die reingekommen sind. Es gibt die Gadgets, das heißt, du hast nicht mehr nur dein Auto und deinen Fahrer, sondern du hast irgendwelche Gadgets, wie mir ist jetzt irgendwie, ich weiß nicht mehr genau den Begriff, ich glaube die Pömpelkanone oder so. Das ist dann quasi so ein Toilettenpömpel, in der Kanone Harpune. Und damit kannst du halt einfach auf einen anderen schießen und dann ziehst du dich halt an den vor dir fahrenden Spieler ran. Das ist also ein Catch-Up-Mechanismus und wirklich noch geile Gadgets sich ausgedacht. Die Promo haben sie mir noch mitgegeben mit dem Bobbycar.
Alex:
Das ist so ein aufgemotztes Bobbycar mit Fuchsschwanz und Unterbodenbeleuchtung und Turboantrieb. Und das ist total witzig. Genau, das habe ich mir dann morgens angeguckt und danach bin ich erstmal shoppen gegangen. Weil ich hatte ja am Donnerstag, am Freitag hatte ich ja bei Asmodee Star Wars Unlimited erklärt. Und wenn man das tut, dann wird man dafür nicht nur bezahlt, sondern bekommt auch noch so fünf Token in die Hand gedrückt. Und mit diesen fünf Token kann man dann für fünf Spiele für 40% Rabatt pro Spiel im Asmodee Shop shoppen. Und ja, dann bin ich dann nochmal kurz eskaliert. Ich habe mir den Mandalorian mitgenommen, ich habe für den Lars noch einen Mandalorian mitgenommen, beziehungsweise, nee, natürlich für mich und dem Lars schenke ich das oder stehe ich da hin. Dann habe ich mir noch das Duck & Cover, nachdem ich das bei euch gesehen hatte.
Olli:
Das absolute Messe-Highlight.
Alex:
Ja, genau. Das ist echt ein witziges Ding. Das habe ich mir noch besorgt. Und dann habe ich noch ein Lego, dieses Monkey Palace, für den Nils mitgebracht. Und ja, dann haben wir einen Token, den habe ich jetzt noch nicht verwendet, den gebe ich ja wieder zurück.
Olli:
Was war hier mit Duell um Mittelerde? War nicht Stauf auf der Liste?
Alex:
Doch, war auf der Liste, aber ich tue mich halt schwer bei Zwei-Personen-Spielern, weil ich eben zu Hause keinen habe, mit dem ich das spielen kann. Und meine ganzen Spielrunden sind halt immer für mehr Personen, oder wir sind dann meistens immer mehr als zwei. Wir machen zwar, Nils und ich, machen zwar schon mal ab und zu mal so einen Zwei-Spieler-Spielertag. da hätte das natürlich gut gepasst, aber da habe ich noch so viele andere Zweispielerspiele.
Olli:
Wenn ich ja sehr interessiert bin, dann könntest du mir vielleicht auch den Token schenken und dann schenke ich dir was zurück.
Alex:
Also ich darf dir den ja nicht schenken.
Olli:
Ich schenke dir ja was zurück. Oder du holst das Spiel, schenkst mir das Spiel und ich schenke dir dann das Spiel zurück.
Alex:
Ja, das können wir auf jeden Fall machen.
Olli:
Das will ich mir auf jeden Fall noch holen.
Alex:
Hast du das noch gar nicht gekriegt? Das wäre schon dabei gewesen.
Olli:
Nee, nee, nee. Ich hatte das ja, ich war ja eigentlich auf dem Pre-Release-Event oder so da in so einem ganz coolen Burger in Köln eingeladen, aber da war ich ja, Corona-technisch bin ich da ausgefallen.
Alex:
Ansonsten bin ich mal wieder wie jeden Tag die Stippvisite bei Ornament Games. Das geht auch nicht ohne, kein Mestetag ohne Chris und Stefan. Da bin ich natürlich wieder vorbei und die zwei Jungs haben mir als Dankeschön für das Eternitium, auch ganz witzig, was die alles für Aussprachen gehört haben auf der Messe. Also von Eternitum haben sie gehört, Eternischem haben sie gehört, also die kriegen da ganz wilde Sachen. Die sind auch, was ich gehört habe, fast ausverkauft, also die haben wirklich fast alle Eternitium verkauft. Ich sagte, wir haben dann am Ende, wenn die wirklich alle weggehen, nur noch im Zentrallager stehen und dann haben die die Bude komplett leer geräumt.
Olli:
Ach, das ist ja mega.
Alex:
Voll gut. Chronofall wurde auch noch ein paar Mal verkauft. Auch das ist noch ein paar Mal über den Tisch gegangen. Da haben sie dann noch immer Leute zu uns geschickt, weil wir die Promos ja dabei hatten für Chronofall, nicht für Voidfall.
Olli:
Klus an Lars.
Alex:
Und die hatten mir dann noch als Dankeschön für das Regelvideo hatten die mir noch eben das Monkey Palace gekauft und die Klapperschlange. Das hatte ich ja auch auf meiner Liste. Das hatte ich auch in der Preview mit drin. Und ja, da gab es dann noch sogar den Präsidenten als Miniatur, als Promo mit dazu. Und ja, da habe ich mich sehr drüber gefreut.
Olli:
Ja, ich habe nach Caplex dann noch einen ganz kurzen Abstecher, das war alles in der Ecke zu Folded Space gemacht, das ist ja so mein Go-To-Insert-Hersteller, also die sind jetzt sicherlich nicht die Deluxifiedesten-Inserts, aber die sind zum einen recht kostengünstig, zum anderen wiegen die halt quasi nichts, machen die Box auch nicht schwer, sind immer super designt, Auch mittlerweile eigentlich fast immer so, dass du die Box auch hochkant ins Regal stellen kannst, ohne dass da was rumfliegt. Und die haben ja jetzt diese neue Collar-Serie, wo dann ganz oft, also die sind dann schon farblich und auch so im Design des Spiels. Optik ist halt das offizielle Inset für das Spiel und das muss ich mir natürlich nehmen.
Alex:
Das ist natürlich auch cool, wenn wir dann so eine Kooperation haben. Ich sehe es ja gerade hier bei den Liegen, da haben wir ja sogar das Logo vom Spiel mit drauf. Das ist ein geiler Coup, das ist richtig cool.
Olli:
Und das ist jetzt irgendwie dann bei 19 Euro, ist jetzt immer noch nicht geschenkt. Aber wenn du dir jetzt sowas dann in Holz oder so, dann bist du ja schon direkt beim Topf.
Alex:
Für Folded Space Verhältnisse schon teuer dann.
Olli:
Genau, weil das halt so bedruckt ist. Aber das sieht schon schick aus.
Alex:
Ja, ich habe dann mit dem Nils so einen ganz kleinen Abstecher zu den lieben Leuten von Ostia Spiele gemacht, beziehungsweise zu Playing History. Die haben ja Friedrich Ebert mir mal geschickt gehabt und das habe ich ja geguckt und ich hatte mit dem Martin, hat mir auch eine Podcast-Folge gemacht über seinen Verlag, wo er den mit einem zusammen hat. Und da habe ich mir Wendepunkte noch mitgenommen. Das ist ein Spiel, wo man quasi Biografien erstellt. Also man spielt das so, dass man dann sich Biografien und das sind alles Wende-Biografien. Also man kann dann quasi so das Leben eines Menschen zur Zeit der Wende nachspielen und durch Entscheidungen bestimmt sich dann der weitere Weg, wie die Biografie quasi geschrieben wird von diesem Menschen, der zur Zeit der Wende das alles miterlebt hat. Okay, krass. Und das habe ich mir geholt, weil ich gedacht habe...
Olli:
Mal gucken, ob der jetzt mittlerweile AfD-Wähler ist.
Alex:
Ich glaube, so weit geht es nicht. Aber das habe ich mir gedacht, es könnte super spannend sein, das mit meinen Schwiegereltern zu spielen, die ja genau in dieser Zeit in der DDR waren und das alles miterlebt haben. Und die versuche ich ja auch immer ab und zu mal ins Spielen zu kriegen. Und ich glaube, das könnte spannend sein. Auch meine Frau hat das ja noch mitgekriegt, aber die war da halt noch nicht so alt. Die hat da, glaube ich, nicht wirklich was von mitgekriegt, so richtig. Aber das fand ich super spannend und das habe ich mir dann da auch noch mitgenommen.
Olli:
Ja, cool. Ich bin dann zu Pegasus, da hatten wir nochmal so einen Beeple-Termin, wobei wir nur zu zweit waren hier, weil ich glaube, morgen ist da nochmal einer, weil zeitgleich, da sagen wir jetzt am Ende nochmal was dazu, ging dann auch schon das Meet & Play los. Ja und Pegasus natürlich wieder ein relativ großes Line-Up, dieses Jahr tatsächlich recht viel so in der Familienspiel-Area, gar nicht so viel große Brecher, wobei einen ganz großen Brecher haben sie ja, das Evolution, es kommt ja bei, oder ist ja bei DeepRent rausgekommen und dann bei Pegasus eben im Vertrieb, da haben wir ja auch schon mal drüber geredet, das hatten wir auf der BerlinCon zum Beispiel ja auch schon angezockt von Stefan Feld, absolutes Expertenspiel. Ist ein ganz gutes Ding, aber ja, das muss man wollen, da bist du beim Regelerklären, das geht schon mal easy eine Stunde oder mehr.
Olli:
Ja, ansonsten, was mich da besonders interessiert hat, mitgenommen habe ich mir da heute das Bomb Busters, das ist so ein kleines kooperatives Spiel, ich glaube da müsste mittlerweile schon fast jeder von gehört haben, das ging ja so durch aller Munde, wo man zusammen Bomben entschärfen muss, man hat da so Kabel vor sich, die man durchtrennen muss und muss versuchen, kann dann glaube ich mit so Token so kommunizieren und wenn man halt das falsche Kabel durchschneidet, dann explodiert das ganze Ding. Sehr, sehr coole Optik und ja, das hat sich toll angehört und will ich jetzt mal testen. Dorfromantik Sakura, da muss man denke ich auch nichts zu sagen. Das habe ich mir mitgenommen. Ich finde Dorfromantik nach wie vor ein ziemlich cooles Game. Das zocke ich auch mit Milo recht viel und ja, freue mich da jetzt auf einen neuen Titel und das hat jetzt auch wieder, es gab ja noch so das Duell, dass so ein paar Sachen nicht so richtig gut gemacht hat dann, fand ich. Also zum einen ist irgendwie so das Coole aus dem Original-Dorf-Romantik, dieses Boxen-Aufmachen gibt es da eben nicht. Dann ist eben dieses, ja, nach diesen Plättchen suchen, es ist ja immer so einer deckt ein Plättchen auf und der andere muss das in seinen suchen. Ist so ein bisschen unhandlich. Dann brauchst du einen riesen Tisch dafür, weil du quasi zweimal dieses Dorf da hast. Ja, also das war jetzt nicht so mega schlecht, aber dann würde ich immer lieber eigentlich das normale Dorf-Romantik.
Alex:
Bomberstars hatte ich ja auch auf meiner Longlist von Dingen, die ich auf jeden Fall mal anspielen wollte. Habe ich jetzt noch nicht geschafft, aber ich habe da ein paar mal auf dem Tisch stehen sehen, wo die irgendwie auch so die Zahlen auf so einem Bänkchen hatten. Genau, genau, genau.
Olli:
Und dann musst du so drauf tippen, ich schneide jetzt das Kabel bei dir durch und nur du siehst halt deine Zahl und so und genau.
Alex:
Ja, das fand ich irgendwie auch witzig, aber ja, das werde ich mir vielleicht im Nachgang nochmal angucken, aber wenn du es mal gezockt hast, dann mal gucken.
Olli:
Dann Torgal, das ist ja so ein recht großes Abenteuerspiel nochmal mit so einem Spielbuch im Ringbuchformat. So eine Wikingeroptik, aber der Torgal selbst ist wohl irgendwie ein Außerirdischer oder sowas. Ich kannte das Setting tatsächlich nicht, das ist wohl ein Comic, das auch schon ein bisschen älter ist. Kennst du das?
Alex:
Ich kenn's nicht, aber ich hatte mich damals mit der Kickstarter-Kampagne mal auseinandergesetzt. Ah, okay.
Olli:
Okay, okay.
Alex:
Und hab dann aber für mich entschieden, eben genau auf dieser Sache, was ich da so gelesen hab, mit diesem komischen, also, das ist komisch, das ist immer ein neuer Ansatz, da muss man immer offen für sein, aber irgendwie hat mich das nicht so sehr gecatcht am Ende.
Olli:
Es war mechanisch so ganz cool, dass du hast da irgendwie nochmal so Tetris-Teile, die du dann auch in dein Board reinpuzzlest, wenn du verwundet wirst oder sowas.
Alex:
Genau, dein Player-Board ist wie so ein Tetris-Ding und das musst du dann gucken.
Olli:
Wie der da rumkommt. Genau, wenn du dann halt irgendwie Damage kriegst, musst du versuchen, den da einzupuzzeln. Jetzt hat's grad geklingelt, unsere Pizza.
Alex:
Der liebe Nils wurde gerade über eine Kopfbewegung zur Tür verwiesen.
Olli:
Dann Dungeon Designer, das dürfte auch so ziemlich jedem bekannt sein. Das ist ja jetzt ein neues Spiel in dem Roleplayer-Universum. Chrono Logic, das ist von den Machern von Touring-Maschinen, hat auch wieder so ein bisschen Lochkarten-Optik, eine ganz coole Mechanik. Tower Up, da baut man so Türmchen, das sieht ganz cool aus. Ja, das waren so die Haupt, halt wie gesagt dann viele, aber auch so kleinere Games, die mich jetzt nicht so völlig gehuckt haben, aber das waren so die Spiele, die ich da am coolsten fand. Von da bin ich dann noch direkt zu dieser Abholstation von der 50%-Aktion, wo ich nicht mehr genau wusste, ob ich denn was bestellt habe, denn das war tatsächlich ein bisschen blöd, wenn man da bestellt hat, du hast keine Bestätigungs-E-Mail bekommen.
Alex:
Ja genau, das hatte ich auch nicht.
Olli:
Und ich wusste halt, dass ich mich so für die Vampire The Masquerade Chapters Erweiterungen interessiert habe und wusste aber nicht mehr genau, habe ich die jetzt geholt oder nicht und ja, hatte ich und dann auch noch die Eclipse Erweiterung.
Alex:
Weißt du, du hast ja auch nicht genug zu spielen, dass du für ein Spiel nur vier Erweiterungen brauchst.
Olli:
Nee. Ja, aber generell war das natürlich so, für mich so ein bisschen bitter. Ich habe tatsächlich ja alle Spiele, die die in der Aktion haben, die habe ich ja und habe dann die meisten davon dann auch gebackt oder den Originalpreis bezahlt und das war schon, ich weiß gar nicht, wie ist das denn, kann man da jetzt morgen auch noch, gibt es da auch noch so welche?
Alex:
Das weiß ich tatsächlich nicht, weil mir hat nämlich auch, ich hab mir ja dieses Chronicles of Dunagore geholt für, ich glaub 70 Euro oder 75 Euro oder so, weil der jedem Bäcker irgendwie die Tränen in die Augen treiben muss, deswegen, gut, das fassen wir jetzt nicht auf mit den Kickstarterern, aber ich hab dann nämlich im Nachhinein hat mich noch, weißt du, ich bin ja so richtig schlecht immer, ich weiß nicht mehr, wer das war, mich hat einer angeschrieben, hat gesagt, hast du dir denn auch die Erweiterung geholt, weil da sind ja quasi das Wüstenvolk quasi die Wikinger dabei. Und ich sag, scheiße, bei dem Spiel gibt's Wikinger, warum hab ich mich damit nicht auseinandergesetzt?
Olli:
Okay, das wusste ich jetzt irgendwie auch gar nicht.
Alex:
Ja, der hatte irgendwas geschrieben, es gibt wohl irgendwie so einen Wüstenfogel, die sehen quasi aus wie Wikinger, wahrscheinlich so Barbaren oder sowas. Und ja, habe ich gesagt, habe ich nicht, aber da habe ich natürlich gleich hellhörig geworden, verdammt, also die Erweiterung hätte ich natürlich schon noch gerne.
Olli:
Weil heute, ich war relativ, oder als ich da war, da standen da gefühlt noch 50 Drunagor oder sowas, keine Ahnung, ob die dann alle morgen noch abgeholt werden oder ob die ab einem Zeitpunkt X, Wenn ihr morgen da seid, guckt da gerne mal hin. Also die haben ISS Vanguard, Eclipse, Mage Knight, Chroniken von Trunagor, Vampire Chapters. Also jede Menge echt coole Games und alle für 50% vom Originalpreis. Also guckt da mal vorbei. Ich kann es nicht genau sagen, ob man da auch so ohne diese Vorbestellung. Ich könnte mir schon vorstellen, die wollen das ja nicht unbedingt wieder nach Hause schleppen.
Alex:
Die machen das ja, weil sie ihre Lagerkapazitäten frei haben wollen. Also von daher kann ich mir das schon durchaus vorstellen. Und die morgen da sagen, hier 50 Prozent, auch ohne Vorbestellung, wenn alles abgeladen ist, wer weiß. Ich werde da vielleicht nochmal vorbeistromern.
Olli:
Hast du noch was?
Alex:
Ich habe noch eine Sache tatsächlich, die ich sagen muss. Wir haben uns nämlich nach dem Meet & Play bei Wirmgold am Stand. Und das ist jetzt tatsächlich auch so eine absolute Neuheit. Die durften das heute zum allerersten Mal zeigen. Auch wieder von der Apex-Ideenschmiede ihren neuen Prototypen vorgestellt für ein Spiel, was 2025 erscheinen soll beim Wirmgold Verlag. Und die Grafiken werden jetzt wieder von der lieben, dessen Name ich schon wieder vergessen habe, die auch Pagan gemacht hat. Weißt du, ich und Namen.
Olli:
Die Maren, oder?
Alex:
Ja, Maren, genau. Maren macht dafür die Grafiken oder die Illustrationen. Das Spiel heißt Villa Mechanica. Und ich habe einfach nur zugeguckt, wo der Andreas das gegen den Lars gespielt hat. Das ist quasi deren ersten, haben sie selber so angekündigt, gepitcht, deren ersten Experten-Spielbrecher. Und das ist quasi das verrückte Labyrinth in 3D. Du hast also das komplette Spiel, das besteht aus 3D-Würfeln. Und in der Mitte ist so ein Tresor.
Alex:
Und du spielst halt eine Gang von drei Monstern. Das ist so ein bisschen alles so ein bisschen, ja, nicht Cyberpunk, würde ich sagen, schon so ein bisschen futuristisch. Also da ist dann irgendwie die Einheiten, die du da hast, die drei, die du spielst, das ist dann irgendwie ein Elch, nee, bei den Gegnern ist es ein Elch. Und der Elch sieht aber dann schon irgendwie so wie als Maschine gebaut aus. Und du rennst halt durch dieses Labyrinth und hast dann eben so Handkarten. Ich bin nicht ganz durchgestiegen, weil ich eben nur zugeschaut habe und es auch zu spät kam ein bisschen.
Alex:
Aber vom Prinzip her rennst du halt durch die Labyrinth, hast du Aktionskarten, mit denen du einzelne Reihen in dem Labyrinth komplett verschieben kannst, wie man es vom verrückten Labyrinth erkennt, so durchschieben. Du kannst aber auch einzelne Würfel drehen und dann tauchen dann wieder neue Wände auf oder der Schwierigkeitsgrad des Geländes erhöht sich. Und zusätzlich zu den zwei Spielern, die du hast, hast du noch einen KI-Gegner, der gehört quasi zum Labyrinth. Das sind quasi die Wesen, die im Labyrinth wohnen und die nicht wollen, dass da irgendwelche Leute reinrennen und im Tresor den Schatz klauen. Weil in der Mitte ist eine Schatztruhe und diese Schatztruhe musst du schaffen, in deinen Bereich wieder reinzubringen. Und zu Beginn des Spiels hat jeder am Rand des Labyrinths seinen Startbereich. Durch dieses Verschieben dieser ganzen Dinger und das Drehen der Würfel verändert sich das. Aber dann ist irgendwann dein Startbereich ganz woanders und dann musst du halt versuchen wieder hin. Und du hast zig Karten, die den Gegner irgendwie blockieren können. Das ist so richtig schön konfrontativ. Das ist für zwei Spieler. Das ist ein reines Zweispielerspiel. Wobei die gesagt haben, sie haben auch eine Variante, wo man das dann 2 gegen 2 spielen kann im Team. Dann hat jeder nicht, also beim 2 gegen 2 hat jeder 3 Einheiten quasi. Und beim 2 gegen 2 als Teamspieler gibt es 4 Einheiten, von denen jeder 2 steuert. Wo man sich dann so ein bisschen absprechen muss, was ich mir richtig cool vorstelle. Und was ich halt wieder richtig schön fand.
Alex:
Die haben das 2021 angefangen zu entwickeln, sind jetzt so weit, dass sie fertig sind. Ich will nicht wissen, wie oft die das Ding gespielt haben, weil auch durch die Asymmetrie der einzelnen Fraktionen, das ist ja ein unglaubliches Balancing, was sie machen müssen. Und die haben jetzt schon gesagt, weil es wird eine Crowdfunding-Kampagne werden, sie haben jetzt schon acht weitere Fraktionen sich ausgedacht, die dann auch richtig krass asymmetrisch werden. Und du merkst halt, Andreas an der Sitze, der hat einen Spaß beim Spielen, wie ein kleines Kind und sagt, und jetzt habe ich die Karte und dann haue ich dir das da raus und dann passt halt dieses und so. Da denkst du dir, der hat das Spiel bestimmt schon 3000 Mal gespielt und er ist so enthusiastisch, das ist wirklich so schön zu erleben. Ja, also Willam, ich bin Mechaniker, ich glaube, da können wir nächstes Jahr, übernächstes Jahr, nee, nächstes Jahr, 2025, können wir wirklich was sehr, sehr Cooles erwarten. Ich habe da natürlich direkt die Frage gestellt, wenn dieses Ding aus 52 Würfeln besteht, aus was für Material wird denn das sein? Macht ihr da das Holz, das Acryl oder so? Das wird quasi aus Foamcore sein. Also das heißt, es ist so weicher Schaumstoff in der Mitte und außenrum, damit sie es bedrucken können, damit sie es auch individuell bedrucken können, ist dann eben so eine Pappbeschichtung, die dann eben die verschiedenen Symbole halt drauf hat. Weil es gibt auch so Bereiche, wenn du so einen Würfel umdrehst, dann erscheint auf einmal eine Falle, weil du gerade was gedreht hast, dann kommt da eine Falle hin. Also wirklich super spannendes Spiel, also eine Kernmechanik, die so ein bisschen aus Nemesis bekannt ist. Wenn man da irgendwie was macht, dann erzeugt man Lärm und Lärm zieht halt die Monster von dem Labyrinth an und wirklich super spannendes Ding.
Olli:
Hört sich ja auch total, wüsste ich jetzt nicht mit was man das so direkt vergleicht, also so in der, cool.
Alex:
Wüsste ich auch nicht, hab ich ja, klar, verrücktes Labyrinth, aber ansonsten hab ich da jetzt auch nix, was das ähnlich machen würde.
Olli:
Ja, interessant und vor allem, wenn die Maren da die Illustrationen macht, dann bin ich sehr gespannt drauf.
Alex:
Also jetzt schon auf dem Cover ist jetzt halt schon so ein riesen Wal drauf, der auf dem Rücken quasi irgendwie so eine Cyberstadt gebaut hat. Ich bin mal gespannt, wie es am Ende aussieht.
Olli:
Ja, ich bin dann noch bei einem Verlag gewesen, das habe ich relativ spontan gemacht, weil um ehrlich zu sein, wusste ich vorher gar nicht so wirklich da was mit anzufangen. Ich hatte die auf der BerlinCon auch schon mal gesehen und zwar Elsnir Games und die waren jetzt auf der Neuheitenschau sehr prominent vertreten, nämlich mit ganz, ganz, ganz vielen Spielen. Wir haben uns irgendwie so gefragt, wo kommen die denn her, was ist das denn und ich bin heute einfach mal vorbeigegangen und habe dann spontan noch einen Termin gekriegt und zwar eine ganz interessante Geschichte, als 2017 Asmodee den Heidelberger Spieleverlag übernommen hat.
Alex:
Sich einverleibt hat.
Olli:
Sich einverleibt hat, genau. Da ist einer von den damals, von den Mitarbeitern, hat dann und zwar den Verlag Jokers gegründet. Und das war so der Großhandel. Johannes Kastner hieß der daher, Jokers. Und hat dann für andere Verlage dann eben hier als Vertriebspartner gearbeitet. Jolly Thinker zum Beispiel und so weiter. Als Heidelbeer sich dann wieder aus Asmodee bezieht.
Olli:
Rausentwickelt hat quasi, war das natürlich eine gute Sache. Die kannten sich dann noch so und dann haben die eben auch für Heidelberg Games weitergearbeitet und dann wieder unter dem Namen Heidelberger Spiele Verlag. Das war mir selber auch gar nicht so bewusst, dass das quasi zwei sind, die einen, die quasi die Spiele entwickeln oder auch Spiele lokalisieren und der Heidelberger Spiele Verlag, der sich dann quasi um den Vertrieb gekümmert hat. Genau. Und das fanden wohl einige verwirrend. Von daher hat man sich dann entschieden, dass man das Ganze wieder unter dem Namen Jokers World den Vertrieb macht. Und die haben aber unter der Firma jetzt quasi auch nochmal einen eigenen Verlag gegründet. Und das ist Elsnir Games. Da habe ich jetzt, das habe ich jetzt tatsächlich gerade gegoogelt, das habe ich heute im Gespräch nicht erzählt bekommen. Der Name Elsnir ist dann Zusammensetzung aus Elstal, wo der Firmensitz ist und Fafnir, dem Drachen aus der nordischen Mythologie. Und so kommt das dann zustande. Ja, und die haben ein relativ großes Line-Up tatsächlich an jetzt neuen Spielen. Die haben ein Spiel Babylon, da baut man irgendwie hier die Gärten von Babylon nach. Das hat eine ziemlich coole Tischpräsenz, dann aber auch ein paar Neuauflagen, zum Beispiel Yokohama, Brüssel 1893, und auch Rallyman Dirt, das ja damals bei, jetzt entfällt mir gerade der Name, die pleite gegangen sind.
Alex:
Da gehörst du nicht helfen.
Olli:
Weil du weißt, Holy Grail, der französische Verlag, Holy Grail war das, glaube ich. Und ja, das haben die auch wohl wieder aufgegriffen, zusammen mit Synapse Games. Und haben jetzt aber auch andere größere Titel da im Portfolio, zum Beispiel Vertreiben, die dann jetzt auch This War of Mine. Ah, okay. Genau.
Alex:
Das ist natürlich auch ein Brecher.
Olli:
Genau. Und sind wohl auch dran an Dying Light. Das ist ja hier so ein riesen Zombie-Spiel von den Machern von Frostpunk. Das ist jetzt irgendwie, glaube ich, Anfang nächsten Jahres wird dann der Kickstarter ausgeliefert und die deutsche Version wird es dann auch bei Elsen hier geben. Ja, ganz interessant. Also wenn ihr da morgen Zeit habt, geht da mal vorbei, guckt euch das mal an. Ist ein ganz nettes Line-Up aktuell noch. Einiges dann auch so eher so im Familienbereich, aber dann ja, wie gesagt, dann This War of Mine, Rallyman, Dying Light. Also ja, bin da sehr gespannt, was da kommt. Und ist halt erstaunlich, weil die waren so auf einmal da und dann aber schon direkt so ein Riesenportfolio.
Alex:
Liebe Leute von der LCD Games, wenn ihr das hört also ich würde mir total wünschen, dass wir mal wieder Imperial Assault auf Deutsch kriegen, also wenn ihr jetzt schon dabei seid, wieder neues Zeug zu bringen, macht doch nochmal Imperial Assault auf Deutsch, das würde ich super finden, Bevor die Mondpreise mal runterkommen auf Ebay.
Olli:
Ja, soviel zu unseren Terminen und dann hatten wir noch einen sehr, sehr schönen Termin, so zum Abschluss quasi und zwar, oder den ganzen Nachmittag ging das ja, das Meet & Play ist ja um 14 Uhr gestartet und war wieder mehr los.
Alex:
Ja, es war richtig voll. Wir waren relativ früh da und dann habe ich gefragt, können wir uns hier noch einen zweiten Tisch nehmen, weil wir sind ja schon sechs Leute vom Podcast. Gut, waren ja nicht alle da, aber schön gesagt. Und dann habe ich gesagt, hier, wir brauchen noch einen zweiten Tisch. Und als es dann immer voller wurde, dachte ich so, wir haben Glück gehabt, weil es war ja nachher wirklich jeder Tisch belegt.
Olli:
Und das ist toll zu sehen. Ich glaube, das erste Mal waren wir vor zwei Jahren da. Und wie sich das seitdem entwickelt hat, weil da hast du mehr oder weniger noch alleine da gesessen. Da waren viel, viel weniger Content Creator da und auch viel, viel weniger Leute, die dann einfach so vorbeikamen. Und jetzt, gut, jetzt mittlerweile ist ja auch Better Board Games dann da, aber die Veranstaltung hat sich echt toll entwickelt und ja, war ein schöner Nachmittag, haben einige Leute da getroffen, haben da dann auch das Dust Race halt gespielt, haben natürlich das Highlight der Messe, Duck and Cover, geschmiert, dann aber auch ein paar Runden Rebel Princess gespielt und ja, ist cool. Gerade so an dem Samstag, wo es ja doch immer so ein bisschen voller ist, wobei es mir dieses Jahr vorkam, als hätte sich das durch den Feiertag und dann den Brückentag und sowas. Mir ist jetzt nicht aufgefallen, dass der Samstag irgendwie krasser war als die letzten Tage.
Alex:
Ja, also ich muss sagen, ich fand, der Samstag war leerer als der Donnerstag in meiner Wahrnehmung. Also wenn wir durch die Galeria gelaufen sind, da habe ich dann auch das Foto am Donnerstag gepostet, da kamst du weder vor und zurück. Das war so ein zäher Strom und heute konntest du eigentlich relativ entspannt durch die Galeria gehen.
Olli:
Aber normal war das dann samstags immer, ist ja so der vollste Tag und da ist das immer ein ganz schöner Rückzugsort, wo man dann in Ruhe quatschen, bisschen zocken kann.
Alex:
Nee, war auch wieder wirklich schön und ich finde es auch immer wieder total schön zu sehen, dass wirklich Leute kommen. Eins meiner großen Highlights war, die sind ja tatsächlich deswegen auch gekommen, die Jungs von Buy the Same Token aus England, die waren privat auf der Messe, haben natürlich schon mal ein bisschen abgecheckt mit ein paar Partnern und so und dann kamen die halt auf mich zu und sagten, hier, du bist doch der Wikinger, ne? Dann habe ich mich gleich angefasst zu sagen, ey, nochmal, ich habe ja da dieses, ich weiß nicht, ob ihr es gesehen habt, dieses hocherotische Video, wie ich die, Token da ausgekleidet habe und die meinten dann auch so, ja, die finden das total krass hier und sie waren noch nie irgendwie in Deutschland auf der Spielmesse und, die haben tatsächlich mir auch kurz noch was gepitcht, ich weiß gar nicht, ob ich es jetzt verraten darf, aber ich verrate es einfach, das ist mir auch real am Ende. Die werden als nächstes Projekt Acryl-Token für Sword & Sorcery rausbringen. Und das ist natürlich, wo ich schon gedacht habe, wir spielen das ja gerade in unserer Spielegruppe immer noch, die Erweiterung und eigentlich wollten wir danach was anderes spielen, aber ja, wenn die jetzt Acryl-Token rausbringen...
Olli:
Und dann gibt es auch wieder ein Token-Striptease-Video von dir.
Alex:
Dann gibt es mit Sicherheit wieder ein Token-Striptease. Also ich weiß noch nicht, ob es das wird, weil sie hat mir dann angeboten, dass sie mir noch was zur Verfügung stellen wollen. Ich gucke da noch mal runter. Also guckt auch selber mal auf die Seite von Buy the same Token. Ist nicht ganz günstig, muss man einfach sagen.
Olli:
Die sind UK oder wo?
Alex:
Genau, die sind Großbritannien. Der Versand kommt natürlich noch immer oben drauf, aber die Qualität ist halt wirklich gigantisch gut. Also ich hab auch diese von Star Wars Unlimited, diese Magnet-Counter, die machen einfach geiles Zeug, die sind selber irgendwie Brettspiel-Intentionisten und machen, man sieht auch, wenn man denen folgt, ständig Fotos von irgendwelchen Brettspielen, die sie zocken und überlegen dann halt, wie geil wäre das, wenn diese Spiele coole Token hätten und produzieren dann diese Token. Und er war halt mit dem Designer da, der das ganze Artwork übernimmt und der die ganzen Dinger designt und er produziert die dann. Ja, coole Truppe, coole Jungs, lohnt sich auf jeden Fall mal reinzuschauen. Ja, das hat mich auch mega gefreut, dass die da auf einmal vor mir standen.
Olli:
Ja, cool. Das habe ich gerade mitbekommen. Da war ich wahrscheinlich am Duck and Cover spielen.
Alex:
Und natürlich der liebe Carsten von Carstens Board Games. Bei dem hatte ich ja ein Gewinnspiel mitgemacht und das Hitstar Bingo gewonnen. Ja, der hat mir das dann heute feierlich auf dem Meet & Play übergeben. Da bin ich natürlich auch riesig drüber gefreut. Das werde ich auch wahrscheinlich relativ bald spielen.
Olli:
Ja, cool. Ja, das war's von uns. Wir bedanken uns bei euch, dass ihr uns über die Messe so fleißig gehört habt. Und ja, jetzt am Mittwoch kommt erstmal keine Folge.
Alex:
Genau, wir kommen jetzt bei der Pause.
Olli:
Wir brauchen Urlaub, wir brauchen Urlaub und dann geht es die Woche drauf, mittwochs in gewohnter Manier weiter. Ich glaube, dann kommt eine Gezockt-Folge oder so. Wir werden glaube ich kein, müssen wir glaube ich nochmal quatschen, aber ich glaube, wir machen kein Gesamtmesse-Recap mehr, weil wir uns ja hier schon immer ganz gut ausgelassen haben. Dann geht es also quasi jetzt in anderthalb Wochen nochmal mit einem Gezockt weiter. Dann Dankeschön und ciao, ciao.
Dirk:
Gut, wie versprochen, nachdem Alex und Olli dann einmal den Samstag für euch zusammengefasst haben, gibt es nochmal ganz kurz einen ganz groben, faktischen Abschluss der Messe von mir. Und zwar gab es die Pressemitteilung heute Morgen am Montag und ja, die Biel ist eben ausverkauft gewesen, vollständig. Das habt ihr sicherlich mitbekommen. War natürlich dann schade für die Leute, die irgendwie dann auch spontan hinwollten und auch Samstag und Sonntag keine Karten mehr bekommen haben.
Dirk:
Es wurde schon über den Hallenfunk sozusagen vermutet, woran das liegt, denn es gab diesmal ganz konkret, und das ist auch in der Pressemitteilung so gestanden, gab es eben Kontingente. 50.000 durften maximal in den Hallen sein pro Tag und das wurde auch durch eine Limitierung der Tickets eben dann wohl sichergestellt. Insgesamt waren wohl trotzdem 204.000 Menschen da, wo die 4.000 zusätzlich näher kommen, das hat sich mir jetzt nicht ganz erschlossen, aber was soll's. War auf jeden Fall im Großen und Ganzen ein voller Erfolg. Die Flächen waren auf Rekordniveau dieses Jahr, das habt ihr sicherlich auch wahrgenommen. Aussteller aus 52 Ländern, 1500 Neuheiten wurden gelistet und 923 Aussteller. Das ist schon sehr, sehr cool. Aus Besucher übrigens aus 80 Nationen, also auch weit über das europäische Ausland hinaus, waren Menschen auf das Spiel und haben gemeinsam der Freude am Brettspiel gefrönt.
Dirk:
Ja, das Feedback, da steht ja immer noch so ein bisschen was drin, wie so die Aussteller und die Veranstalter das fanden. Die waren auch alle ziemlich happy mit allem drum und dran, wie es gelaufen ist. Dieses Jahr war ja Meeps, also das Katzenmaskottchen, viel stärker im Vordergrund als letztes Jahr, wo ja diese AI-generierten Plakate irgendwie noch dazu gemanscht worden sind. Das hatten sie ja dieses Jahr zum Glück gar nicht, sondern Meeps war ganz, ganz stark im Vordergrund. Und zudem Saltacio Mortis, dem Frontsänger Alea als Stargast sozusagen, den hat man ja auf der Pressekonferenz dann auch im Witcher-Kostüm erleben dürfen. Das war sicherlich auch was Außergewöhnliches, bin ich gespannt, was sie nächstes Jahr noch daraus machen werden, wie sie das weiter ausbauen wollen, ob sie noch andere Leute da einladen, fand ich auf jeden Fall ganz cool. Auch die Talks am Rande, also es gab ja einmal Sustainability als nebenan in dem Bereich Spiel Talks und die Educators Day waren wohl auch wieder recht erfolgreich, habe ich bei keinem aber teilgenommen.
Dirk:
Irgendwo muss man immer schauen, wie es passt und gerade die Educators Sachen musste man auch diesmal, soweit ich informiert bin, ein separates Ticket haben. So oder so, es war ein voller Erfolg, das Konzept, was letztes Jahr neu gestartet wurde mit den dedizierten Hallen, ist weiter ausgebaut worden. Ich persönlich fand auch die Menge der Menschen sehr viel angenehmer noch stellenweise als letztes Jahr und freue mich da einfach jetzt aufs nächste Jahr, weil das Team scheint da wirklich gut dabei zu sein und das toll zu machen und man kann gespannt sein, wie es nächstes Jahr laufen wird. Die nächste Spiel, falls ihr euch das jetzt fragen solltet und es noch nicht mitbekommen habt, weil es hing nämlich tatsächlich auch schon überall auf dem Spiel rum, vom 23. bis 26. Oktober 2025.
Dirk:
Spätestens sehen wir uns dann dort wieder und ansonsten vielen Dank fürs Zuhören und wir gehen dann jetzt wieder in ein reguläres Programm über mit, ja, jeden Mittwoch gibt es eine Folge und nicht jeden Tag eine Spielrückblicksfolge. Dankeschön, ciao, ciao.