BGT156 - Das Labyrinth des Todes - Teil 3

Das Ende unserer Trilogie

Artist: BGT Brettspiel-Podcast
Album: BGT Brettspiel-Podcast
Year: 2024
URL: https://theboardgametheory.de/

Chapters

0:00 TI4 Gewinnspiel
1:48 Begrüßung
3:57 Zurück ins Labyrinth
30:28 Verabschiedung

Transcript

TI4 Gewinnspiel

Soundboard:
[0:00] Oh ja, ich sehe. Gute Nachrichten, alle!

Dirk:
[0:07] Ganz kurz, bevor es gleich losgeht, der Dirk hier einmal kurz. Und zwar haben wir aktuell auf Instagram und im Discord ein Giveaway laufen. Und zwar ein ganz besonderes Giveaway. Falls ihr euch erinnert, auf dem BGT-Wochenende in Blankenheim dieses Jahr haben wir zwei Tische mit Twilight Imperium, dem geliebten T.I. von uns, bespielt. Und da ich nur ein T.I. besitze, musste noch ein zweites her. Das hat uns angehört. Asmodee-freundlicherweise zur Verfügung stellt. Also das Grundspiel und die Erweiterung Prophezeiung der Könige. Wir haben dann dazu Kodex 1, 2 und 3 in ordentlich gedruckt besorgt. Das ist so Print and Play, was man dazu bekommen kann. Offizielle Mini-Erweiterung, aber man muss die halt irgendwie den Druck selber bewerkstelligen. Dazu ist das ganze Ding vollständig gesleeved. Es wurde einmal bespielt, aber in tip-top Qualität. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich da drauf geachtet habe, dass das alles in Ordnung geblieben ist und dadurch, dass das Sleeved ist, sowieso in Ordnung. Es sind auch hochwertige Sleeves, die wir da genutzt haben. Ja, und das ist insgesamt so ein Paket von etwa 300 Euro. Falls ihr also schon immer gesagt habt, Twilight Imperium, da hätte ich Bock drauf, aber irgendwie lohnt es sich nicht da so voll einzusteigen mit dem ganzen Kram, den es mittlerweile gibt, dafür, dass man es nur ein, zweimal im Jahr spielt.

Dirk:
[1:27] Hier habt ihr die Möglichkeit, Ein voll umfassendes TI zu bekommen. Wie es genau funktioniert, was ihr dafür machen müsst, seht ihr bei uns auf dem Discord oder eben bei Instagram bei uns. Genau, dann alle mal los, rein in die Tasten hauen und viel Erfolg beim Gewinnspiel und jetzt viel Spaß mit der Folge. Ciao, ciao.

Begrüßung

Soundboard:
[1:48] Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen? Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.

Dirk:
[2:07] Ja, hallo liebe Hörer und Hörer da draußen in den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT. Und ihr habt es im Titel schon gesehen. Es geht in Runde drei mit Gustav dem Glücklichen. Und wie sollte ich das alleine machen? Das geht nur mit dem Lars. Hi Lars. Hallo. Ja, erstmal vielen, vielen Dank für das tolle Feedback. Auch zum Teil zwei von unserer Labyrinth-Folge. Das freut uns sehr. Also ja, wir sind beide total gerührt davon. dass das so gut ankommt und was wir heute für cooles Feedback bekommen. Das ist ja sehr, sehr schön.

Lars:
[2:41] Ja, da sind wir wirklich sehr glücklich drüber.

Dirk:
[2:46] Und ja, vielleicht ist das heute der Abschluss von dem Labyrinth des Todes. Mal schauen, wie weit wir heute kommen. Aber selbst wenn es der Abschluss ist, würde ich vermuten, dass es nicht die letzte Reise von Gustav dem Glücklichen irgendwo hin ist. Möglicherweise. Ja, vielleicht ist es dann beandersetzt. Ich weiß gar nicht. Kann man, also denkt man sich immer einen neuen Namen dann aus? Könnte man den theoretisch mitnehmen für das nächste Abenteuer?

Lars:
[3:11] Den kannst du theoretisch auf jeden Fall mitnehmen. Es gibt ja Bücher, da gibt es dann so ein paar andere Regeln noch.

Dirk:
[3:20] Okay, ja.

Lars:
[3:21] Aber im Prinzip das macht, also du nimmst den Charakter nicht mit.

Dirk:
[3:25] Ja, ja, genau.

Lars:
[3:26] Du nimmst keine Ausrüstung mit oder so, aber nur den Namen. Das ist ja komplett.

Dirk:
[3:31] Und seine grundsätzlichen Eigenschaften, die wir hier so erarbeiten, ja, da bin ich mal gespannt. Also ich habe auf jeden Fall Bock, das noch weiter zu treiben. Gut, aber erst mal zurück. Wir erinnern uns, Tromm, unser liebgewonnener Barbar, musste leider durch unsere Hand sterben und alles Weitere. Das ist das, wo ich mich schmerzlich daran erinnere und es grummelt in mir. Alles Weitere erklärt euch jetzt der Lars, wo wir waren.

Zurück ins Labyrinth

Lars:
[3:58] Genau. Also ihr habt einen, ihr seid zu zweit unterwegs gewesen. Der Tromm ist im Grunde ja ein Konkurrent von dir, denn es kann am Ende nur einen Gewinner oder eben keinen Gewinner, wenn alle Partizipanten unterwegs verenden. Aber es kann nur einen Gewinner geben. Das heißt, wenn ihr beide bis zum Ende gekommen wärt, dann hättet ihr trotzdem kämpfen müssen. Also diese Entscheidung ist im Grunde nur vorgezogen, Aber natürlich war das nicht fair. Ihr habt diesen Zwerg getroffen und der hat euch reingelegt. Der hat euch gesagt... Ihr müsst eine Prüfung bestehen und dann sage ich euch, wie es weitergeht. Und die letzte Prüfung dann war, dass ihr gegeneinander kämpfen musstet. Ja, wie gesagt, das war eigentlich nur eine vorverlegte Entscheidung. Allerdings hätte es ja auch sein können, dass jemand von euch unterwegs das Zeitliche segnet, ohne das Zutun des anderen. Das wäre natürlich, sage ich mal, moralisch schöner gewesen.

Dirk:
[5:12] Das stimmt, das stimmt, ja.

Lars:
[5:14] Jetzt musstest du es machen, denn das war dir dann doch noch, also dein Leben war dir doch noch wichtiger als seins in dem Fall. Und der war auch so ein bisschen in so einem Kampfrausch, den hättest du nicht bremsen können. Also musstest du tun, was du getan hast.

Lars:
[5:34] Jetzt sinkst du erschöpft von dem langen Zweikampf auf die Knie. Als du auf Tromps reglosen Körper blickst, steigt ein abgrundtiefer Hass gegen den Zwerg in dir hoch. Du bist wild entschlossen, Trom zu rächen. Du steigerst dich so in deinen Hass hinein, dass du erst dann bemerkst, dass der Zwerg die Arena betreten hat, als er unmittelbar vor dir steht und mit einer gespannten Armbrust auf dich zielt. »Ich weiß genau, was du denkst«, sagt er ruhig, »aber vergiss nicht, dass nur ich den Weg hier heraus kenne.« »Steh auf, es ist Zeit zu gehen.«, Sobald du dich erhoben hast, bedeutet dir der Zwerg vor ihm her, in das große Gemach zurückzugehen. Dort drückt er gegen einen Stein in der Nordwand, wodurch sich ein türähnliches Wandstück auftut und den Weg in einen weiteren, von Kristallen schwach erleuchteten Tunnel freigibt, Die gespannte Armbrust, noch immer auf deine Brust gerichtet, lächelt der Zwerg und wünscht dir viel Glück. Gehst du geradewegs in den Tunnel hinein oder möchtest du dem Zwerg einen Faustschlag versetzen?

Dirk:
[6:56] Also dadurch, dass, also die Wut ist immer noch groß in mir durch diese Unfairheit. Allerdings muss ich mir auch eingestehen, dass so eine gespannte Armbrust mit dem Bolzen auf meine Brust gerichtet doch seine Wirkung nicht ungeachtet lässt. Und ich würde dann schweren Mutes den Zwerg doch hinter mir lassen.

Lars:
[7:22] Okay. Gut, dann wirst du einfach weitergehen. Und schon nach kurzer Zeit gabelt sich der Tunnel. Aus dem Gang, der Richtung Westen führt, hörst du ein Summen. Möchtest du herausfinden, woher es stammt, oder gehst du lieber nach Norden weiter?

Dirk:
[7:45] Nein, wir wollen wissen, was das für ein Summen ist.

Lars:
[7:49] Ein Summen. Na gut. Ich bin gespannt, ob die Zuhörer jetzt immer schon so ein bisschen raten, was könnte dort wohl summen im Labyrinth des Todes.

Dirk:
[8:01] Ja, Bienchen, Bienchen. Hm.

Lars:
[8:03] Nach einiger Zeit gelangst du an eine riesige Glasscheibe in der linken Tunnelwand. Dahinter befindet sich ein hell erleuchteter Raum, in dem es von allen möglichen nur denkbaren Rieseninsekten schwärmt. Bienen, Wespen, Käfer, Zecken, sogar die Milben sind länger als sechs Zentimeter. Das Gesumme und Gebrause ist wahrhaft erschreckend. In der Mitte des Raumes liegt auf einem Samtkissen, auf einem kleinen Tisch, eine juwelenbesetzte Krone, in deren Mitte sich allem Anschein nach ein riesiger Diamant befindet. Was wirst du tun? Du zerschmetterst das Glas und versuchst, die Krone an dich zu reißen? Du setzt deinen Weg nach Westen fort oder du kehrst zur Abzweigung zurück und hältst dich nach Norden.

Dirk:
[9:02] Hm, na ich würde da, also ich mach's auf jeden Fall nicht kaputt, so schlau, so geldgierig ist der Gustav nämlich gar nicht. Und den Diamanten, das scheint mir kein wichtiges Element fürs Weiterkommen zu sein, sondern mehr so eine, ja doch sehr offensichtliche Falle aus meiner Sicht. Ich würde den Gang Richtung Westen weiter beschreiben.

Lars:
[9:26] Ich, äh. Ja, gut. Nach Westen weiter. Okay, 59. Also die Zahl, wo es weitergeht. Auf einmal hörst du in ziemlicher Entfernung das leise Geräusch langsamer Fußtritte, die allem Anschein nach auf dich zukommen. Da du keinerlei Ahnung hast, wer oder was sich da nähert, siehst du dich nach einem geeigneten Versteck um. Da entdeckst du einen breiten Spalt in der Tunnelwand, der dir möglicherweise Schutz bieten könnte. Möchtest du mit gezogenem Schwert mitten im Tunnel stehenbleiben, um der Dinge zu harren, die da kommen? Oder ziehst du es vor, dich in den Spalt zurückzuziehen?

Dirk:
[10:15] Nein, nein, da gehen wir mal in den Spalt. Ich bin kein Barbar, ich stelle mich nicht mitten in den Weg. Das ist, glaube ich.

Lars:
[10:24] Nicht verkehrt. Du musst dich mit aller Kraft in den Spalt zwängen, um dich völlig darin zu verstecken. In dieser unbequemen Position ist es dir unmöglich, den Eigentümer der Füße zu sehen, die an dir vorbeischlurfen. Eine Minute später ist wieder alles ruhig, sodass du aus deinem Versteck kommen und den Weg nach Westen fortsetzen kannst.

Dirk:
[10:52] Okay.

Lars:
[10:55] Ja, wer weiß. Nach einiger Zeit gelangst du wieder an eine Abzweigung. Möchtest du deine westliche Richtung beibehalten oder dieses Mal nach Norden gehen?

Dirk:
[11:10] Na, wir gehen weiter Richtung Westen.

Lars:
[11:13] Okay. Gerade heraus, geradeaus. Der Tunnel macht eine scharfe Biegung nach rechts und führt, soweit du sehen kannst, in Richtung Norden weiter.

Dirk:
[11:28] Okay, wir gehen offensichtlich Richtung Norden.

Lars:
[11:30] Nach einiger Zeit gelangst du an eine Tür in der linken Tunnelwand, die einen Spalt breit offen steht und hinter der jemand um Hilfe ruft. Möchtest du sie ganz öffnen oder setzt du deinen Weg nach Norden ohne einen Halt fort?

Dirk:
[11:53] Nein, nein, wenn da um Hilfe gerufen wird, dann blicken wir doch da einmal in die Tür.

Lars:
[11:59] Okay, kleinen Moment.

Dirk:
[12:07] 200, Spannend, was uns da erwarten mag.

Lars:
[12:13] Die Tür führt in einen kleinen Raum, dessen Boden mit Stroh bedeckt ist. In der Mitte steht ein etwa zwei Meter hoher, mit einem Tuch verdeckter Käfig. An dem Tuch ist ein Seil befestigt, das durch einen Eisenring in der Decke läuft und auf der anderen Seite zu Boden hängt. Möchtest du das Tuch hochziehen oder ziehst du es vor, den Raum gleich wieder zu verlassen und deinen Weg in Richtung Norden fortzusetzen?

Dirk:
[12:44] Die Hilferufe, da ist jetzt nichts mehr von gesagt worden. Die kamen wahrscheinlich dann aus diesem... Nein, ich will da drunter schauen. Okay. Da mal schauen, was mich da erwartet. Wenn jemand Hilfe gerufen hat, dann muss es ja ein Mensch sein und kann kein Monster sein, würde ich behaupten.

Lars:
[13:12] Sobald du an dem Seil zu ziehen beginnst und sich das Tuch ein Stück hebt, drängt dich die Frauenstimme in ständig, dich zu beeilen. Innerhalb einer Minute würde der Boden aufgrund deines zusätzlichen Gewichtes nachgeben.

Dirk:
[13:34] Nein, jetzt habe ich das angefangen, jetzt wird das zu Ende gebracht. Jetzt kann ich ja nicht einfach sagen, jetzt helfe ich dir dann doch nicht.

Lars:
[13:45] Wenn du mich schon warnst, dann gehe ich. Ja. Das Gesicht einer eltlichen Frau, deren Haar aus einem Gewürz zischender Schlangen besteht. Es handelt sich um die fürchterliche Medusa. Versuch dein Glück.

Dirk:
[14:07] Okay. Das schaffen wir. Bei Glück muss ich drunter würfeln, ne?

Lars:
[14:16] Das ist richtig, mit zwei Würfeln.

Dirk:
[14:19] Ja, das habe ich nicht geschafft.

Lars:
[14:22] Dann ziehst du dir einen Glückspunkt Punkt ab und versuchst es vielleicht nochmal, weil du der glückliche Gustav bist.

Dirk:
[14:30] Okay. Das habe ich gerade so geschafft. Dann muss ich auch wieder einen abziehen, ne?

Lars:
[14:41] Dann musst du jetzt auch wieder einen abziehen, genau. Sobald du an dem Schlangenhaar erkennst, dass du die Medusa vor dir hast, schließt du die Augen, um ihren tödlichen Blick auszuweichen, der dich erbarmungslos zu Stein verwandeln würde. Möchtest du mit geschlossenen Augen in ihren Käfig eindringen, um dich ihrer mit dem Schwert zu entledigen? Oder ziehst du es vor, den Raum mit geschlossenen Augen zu verlassen?

Dirk:
[15:13] Ne, da gehe ich da einfach wieder raus was soll ich denn jetzt gegen die kämpfen ne, ne, ich gehe einfach rückwärts wieder raus mit geschlossenen Augen wenn ich das Seil loslasse, sollte das Tuch ja wieder runterfallen Ja.

Lars:
[15:27] Das scheint so zu sein, aufgrund dieses glücklichen Zustandes, dass du jetzt das zweite Mal einer Versteinerung entgangen bist ist, gestehe ich dir noch einen Glückspunkt wieder zu.

Dirk:
[15:44] Oho, das trifft sich gut.

Lars:
[15:49] Und für die Hörer, das macht man in dem Buch natürlich eigentlich nicht, aber ich bin ja ein netter Spielleiter und deswegen machen wir solche Sachen hier.

Dirk:
[16:01] Genau, das soll ja unterhaltsam sein.

Lars:
[16:03] Genau. Der Tunnel führt ziemlich lange schnullgerade weiter, bis du schließlich an eine Abzweigung kommst. Möchtest du nach Westen gehen oder deine nördliche Richtung beibehalten?

Dirk:
[16:18] Also das Labyrinth will ja offensichtlich, dass wir Richtung Norden gehen. Das machen wir dann jetzt auch weiter.

Lars:
[16:24] Mal gucken. Vorhin war es andersrum. Ja. Es wäre jetzt voll witzig, wenn du nach Westen abgehen würdest. Du gelangst an einen Torbogen in der östlichen Tunnelwand, der mit einem schweren braunen Samtvorhang verhangen ist. Möchtest du den Vorhang beiseite ziehen und durch den Torbogen gehen oder setzt du deinen Weg lieber nach Norden fort?

Dirk:
[16:54] Ich bin ja nicht nur der glückliche Gustav, ich bin ja auch so ein Stück weit neugierig. Deswegen gucken wir hinter diesen Samtvorhang. Wer weiß, was sich da alles noch ergibt. Ich muss ja auch nachher Geschichten erzählen können, kann ja nicht nur erzählen. Ich bin durch das Labyrinth gerannt und habe links und rechts nicht geguckt.

Lars:
[17:09] Du betrittst ein kühles Gewölbe, durch das sich ein tiefer Abgrund zieht. Auf der anderen Seite des Abgrundes, über den ein straffes Seil gespannt ist, ruht auf einer senkrecht im Boden steckenden Stange ein herrlich geflügelter Helm. Möchtest du über das Seil balancieren, um an den Helm zu gelangen, oder gehst du lieber wieder zurück in den Tunnel und folgst ihm nach Norden?

Dirk:
[17:38] Ja, wir folgen ihm nach Norden. Und wenn ich nicht das Gefühl habe, dass das irgendwie ein Schlüssel oder sowas sein könnte, dann habe ich da kein Interesse dran.

Lars:
[17:47] Okay. Der Tunnel führt ziemlich lange nach Norden weiter, bis er schließlich scharf nach rechts abknickt. Wenig später hört er abrupt auf. Die einzige Möglichkeit weiterzukommen, bietet das aus der Wand ragende Ende einer hölzernen Schüttelrinne. Du beschließt diesen Weg zu riskieren und kletterst hinein. Langsam rutscht du hinab, bis du schließlich auf dem Rücken in einem großen Raum landest. Wie ein Sack Kohle.

Dirk:
[18:25] Ja.

Lars:
[18:26] Sobald du aufstehst, bietet sich dir der abscheulichste Anblick, den du je zu Gesicht bekommen hast. Unmittelbar vor dir wälzt sich in einem runden Tümpel von klebrigem Schleim ein überquellendes Scheusal, dessen abstoßende Hässlichkeit sich mit Worten nicht beschreiben lässt. Sein grüner Körper ist über und über mit gefährlich aussehenden Stacheln bedeckt. Sein Gesicht besteht aus einem Wust purpurroter Blasen. Als eine davon plötzlich aufbricht, kommt dahinter ein finsteres Auge zum Vorschein, dem nichts zu entgehen scheint. Um den Rand des Tümpels verläuft ein schmaler Pfad, der auf der gegenüberliegenden Seite in einen Tunnel mündet. Hast du irgendwann auf deinem Weg in einem ledergebundenen Buch etwas über die abscheuliche Blutbestie gelesen, oder weißt du nichts über dieses Monster?

Dirk:
[19:26] Ich hab was über die Blutbestie gelesen, steht hier in meinen Notizen. Augen als Schwachstelle habe ich aufgeschrieben und irgendwas mit einem Schlammtümpel.

Lars:
[19:40] Lange Zungen Diese Notizen.

Dirk:
[19:44] Habe ich mir gemacht.

Lars:
[19:45] Das ist glaube ich sehr gut, Da würde ich an die Beschreibung der abscheulichen Blutbestie und an die Warnung vor dem aus dem Tümpel aufsteigenden giftigen Gas erinnerst, schützt du deinen Mund mit dem Unterarm und gehst mit gezogenem Schwert auf das Scheusal los, wobei du dich vor seiner Zunge in Acht nimmst. Als du seitlich um den Tümpel herumgehst, wälzt es sich vorwärts und lässt die lange Zunge aus dem hässlichen Maul schießen. Doch bist du darauf vorbereitet und trennst sie mit einem Hieb deines Schwertes ab. Die Bestie stößt einen Schmerzensschrei aus und wirft sich wütend nach vorne, um dich mit ihren blutigen Kiefern zu packen. Deine Hiebe zielen ausschließlich auf ihr Gesicht, da du versuchst, ihre wirklichen Augen zu treffen. So, und dann geht es los.

Dirk:
[20:49] Geht es in den Kampf, ja. Oh, na ja, gut. Bei Geschick, ne? Und da muss ich, da addiere ich das, so war das, ne? Genau. Da habe ich eine 20 insgesamt.

Lars:
[21:02] Ja, sehr schön. Damit verpasst du hier auch gleich den ersten Hieb. Die hat nämlich ganz miserable Reaktionen. Du hast ja auch die Zunge abgehauen, das tut natürlich weh.

Dirk:
[21:15] Das tut weh, ne? Dann haben wir eine 19.

Lars:
[21:19] Aha, okay, sie hat nur eine 18. Und jetzt steht hier, sobald du die zweite Kampfrunde gewonnen hast, geht es weiter. Bei 278. Nach mehreren vergeblichen Versuchen bohrt sich deine Klinge in ein echtes Auge der Blutbestie. Die Wirkung ist verheerend. Augenblicklich sinkt sie in ihren Tümpel zurück, wo sie vor Schmerzen wie wahnsinnig um sich schlägt. Du ergreifst die Gelegenheit beim Schopf und läufst schließlich seitlich um den Tempel auf den Tunneleingang zu. Das war ja einfach.

Dirk:
[22:00] Das allerdings. Aber was soll's.

Lars:
[22:06] Der Tunnel führt in ein weitläufiges Gemach, dessen Gewölbe von mehreren Marmorsäulen getragen wird. Sobald du es betrittst, fällt dein Blick auf ein äußerst seltsames Geschöpf. Es hat den Körper eines Löwen, den Kopf eines alten, bärtigen Mannes und riesige Drachenflügel. Hast du die Verse auf der Pergamentrolle des Totenkriegers gelesen oder sind sie dir unbekannt?

Dirk:
[22:37] Die Verse auf der Pergament... Ich habe hier ein Pergament stehen, kreuzt du den Weg des Manticore. Das habe ich gelesen.

Lars:
[22:50] Weißt du, wie ein Manticore aussieht?

Dirk:
[22:55] Der hat eigentlich keinen alten, der hat doch keinen, also er kann fliegen. Wie sah das aus, das Wesen? Der hatte Flügel.

Lars:
[23:03] Das hat den Körper eines Löwen und den Kopf eines alten, bärtigen Mannes und riesige Drachenflügel.

Dirk:
[23:10] Das ist doch ein Mantikor, aber hat ein Mantikor nicht eigentlich auch noch einen Skorpionschwanz?

Lars:
[23:14] Also du erkennst die Bestie auf Anhieb. Es ist ein Mantikor. Im Ratschlag des Verses folgend nimmst du dich besonders vor seinem Schwanz in acht, aus dessen Spitze ein bündelscharfer Dornen schießt, die so dick und hart sind wie Eisenstifte. Hast du ein Schild bei dir?

Dirk:
[23:40] Ich befürchte nicht. Oder hatte ich... Das kann ich dir ehrlich gesagt gar nicht mehr sagen.

Lars:
[23:46] Das kann ich dir jetzt auch nicht mehr sagen.

Dirk:
[23:50] Also ich habe einen Halskett.

Lars:
[23:51] Ich habe einen Hammer.

Dirk:
[23:53] Eisenstifte, ich habe einen Schlüssel.

Lars:
[23:54] Ich vermute, du hättest es wahrscheinlich aufgeschrieben.

Dirk:
[23:59] Ja.

Lars:
[24:00] Gut, da du genau weißt, dass der Manticore die in seinem Schwanz verborgenen Dornen auf dich abschieft, schießen wird, läufst du auf eine der Säulen zu, um dahinter in Deckung zu gehen. Doch bevor du sie erreichen kannst, schießt ein Bündel Dornen durch die Luft, von denen sich einer in deinen Arm bohrt. Das kostet dich zwei Stärkepunkte. Hast du diese Verletzung überlebt? Ja. Greifst du ohne Zeit zu verlieren den Manticore mit dem Schwert an, bevor er noch mehr tödliche Geschosse loslassen kann?

Dirk:
[24:36] Habe ich eine 21 gewürfelt.

Lars:
[24:39] Der Mandico hat eine 20 geschafft. Aber gut.

Dirk:
[24:49] Tja, jetzt nur eine 16.

Lars:
[24:51] Ja, er wieder eine 20. Dann verlierst du diesmal zwei.

Dirk:
[25:01] Ich habe auch eine 20.

Lars:
[25:03] Ja, er eine 17.

Dirk:
[25:06] Gut.

Lars:
[25:07] Diesmal hast du ihn erwischt.

Dirk:
[25:14] 17 hab ich auch.

Lars:
[25:15] Ja, aber er ist sehr hinterhältig und diesmal gelingt es ihm, dich zu überraschen mit einem schnellen Prankenhieb und er trifft dich.

Dirk:
[25:27] Das heißt, ich verliere wieder einen? Nee, zwei.

Lars:
[25:30] Zwei. Du verlierst immer zwei. Sei denn, du würdest dein Glück einsetzen wollen, aber das Ich weiß es nicht.

Dirk:
[25:39] Okay, 22.

Lars:
[25:41] Er ist ein bisschen aus dem Gleichgewicht geraten. Wohl überrascht, dass er dich getroffen hat. Und diesmal erwischst du ihn klar.

Dirk:
[25:58] 23.

Lars:
[25:59] Ja, jetzt hast du die eindeutige Oberhand. Er blutet auch schon stark. Vielen Dank. Er bewegt sich auch sehr langsam.

Dirk:
[26:11] So. Und hier baut sich die verzweifelte Kraft aus auf mit einer 25.

Lars:
[26:18] Boah. Ja, also. Ja, der schwankt schon. Der Schwanz kommt nochmal angeflogen zu einem letzten Hieb.

Dirk:
[26:30] 24.

Lars:
[26:31] Und du schlägst ihm einfach den Schädel ein. Gut, du bist ja echt ein wahrer Killer Aber.

Dirk:
[26:41] Bluten tue ich trotzdem schon Aber nur eine Fleischwunde.

Lars:
[26:44] Als du das Blut des Manticores von deiner Schwertlinge wischst Siehst du zu deiner Überraschung plötzlich einen kleinen Mann mit großer Nase Hinter einer der Marmorsäulen vorspringen Er ist mit einem eng anliegenden grünen Gewand bekleidet und sieht eigentlich ganz harmlos aus. Wenn dich auch die undurchsichtige, hellgrün schimmernde Glaskugel in seiner Hand etwas irritiert.

Lars:
[27:19] Sei mir gegrüßt, sagt er fröhlich. Ich bin Igbut, der Gnom und für den letzten Teil deiner Prüfung zuständig. Ich brauche dir wohl nicht zu sagen, dass ich über große Zauberkräfte verfüge und du gar nicht erst versuchen solltest, mich anzugreifen. Möglicherweise hast du auf deinem Weg bis hierher erfahren, dass bei der großen Mutprobe Edelsteine eine wesentliche Rolle spielen. Die eiserne Tür, vor der du stehst, ist das Tor zum Sieg. Doch es gibt nur eine einzige Möglichkeit, sie zu öffnen. Damit sich diese Tür auftut, musst du drei Steine in einer bestimmten Reihenfolge in das Schloss stecken. Jeder Stein strahlt eine für ihn typische Energie aus, die den Mechanismus des Schlosses betätigt. Natürlich nur, wenn du das Ganze richtig anpackst. Ich werde dir bis zu einem gewissen Grad helfen, doch zunächst brauchen wir die richtigen Steine. Hast du einen Smaragd?

Dirk:
[28:25] Nein.

Lars:
[28:31] Der Gnom schüttelt den Kopf und meint, ich fürchte, du hast die große Mutprobe nicht bestanden. Warum zu Kumwitz Todeslabyrinth wird seine Geheimnisse wohl noch ein Jahr bewahren müssen, da du es nicht mehr verlassen darfst. Hiermit ernenne ich dich für den Rest deiner Tage zu meinem Diener, dem helfen wird, das Labyrinth für zukünftige Abenteurer vorzubereiten und zu verändern Vielleicht wirst du in einem anderen Leben Erfolg haben Ich hatte einen Saphir.

Dirk:
[29:05] Aber doch keinen Smaragd Ja.

Lars:
[29:08] Und den Rubin hast du irgendwie auch nicht gekriegt Ne Ne.

Dirk:
[29:13] Gut, dann wäre der Diamant auf jeden Fall auch egal gewesen.

Lars:
[29:19] Genau, also der Diamant wäre dafür zumindest egal gewesen.

Dirk:
[29:27] Ja. Ja. Das war's, ja?

Lars:
[29:31] Genau, das war's. Das sind diese Bücher, die gehen manchmal abrupt und endgültig zu Ende.

Dirk:
[29:38] So ist es. Okay, dann kann Kann aber Gustav jetzt auch nicht woanders auftauchen. Der muss ja jetzt in diesem Labyrinth da sein.

Lars:
[29:45] Wer weiß, ob er nicht in den Dom auch entkommen könnte.

Dirk:
[29:49] Genau, genau. Ich denke, das geht schon.

Lars:
[29:52] Das geht bestimmt, genau.

Dirk:
[29:55] Na gut, dann hätten wir also quasi noch in ein paar mehr Räume reinschauen müssen dann doch, obwohl ich ja schon echt in viele reingeguckt habe.

Lars:
[30:03] Ja, ich könnte mir vorstellen, du hättest ein paar Kämpfen vielleicht nicht aus dem Weg gehen sollen.

Dirk:
[30:10] Das kann gut sein. Vielleicht hätte ich die Medusa auch erschlagen sollen. Aber gut, man spielt es ja auch so ein bisschen, man entscheidet sich ja am Anfang, oder ich habe mich zumindest entschieden, das in einer bestimmten Art zu machen und dem sind wir treu geblieben, finde ich.

Verabschiedung

Dirk:
[30:26] Und das passt auch dann ganz gut. Das war cool. Schade, dass es dann doch so schnell vorbei ist.

Lars:
[30:31] Ja. Ich weiß nicht, wollen wir mal so durchgehen, was wir noch machen könnten?

Dirk:
[30:41] Also Ja, es gibt auch mal drei zur Auswahl und dann sollen die Leute uns schreiben, was sie als nächstes erleben wollen.

Lars:
[30:49] Sehr gut, sehr gut Gute Idee Wir hätten hier einmal die Möglichkeit, Gustav in die Höhlen der Schneehexe zu begleiten, oder eventuell in die Stadt der Diebe zu schicken. Und wir könnten ihn auch auf eine Insel schicken, um den Talisman des Todes zu finden.

Dirk:
[31:17] Talisman des Todes. Und was war das Zweite, dass ich das in die Shownotes packe? Dann können die Leute das nochmal dann auch da nachschauen. Mit den Dieben.

Lars:
[31:29] Stadt der Diebe und Höhlen der Schneehexe gäbe es noch, genau.

Dirk:
[31:34] Das ist auch cool. Dann sollen die Leute mehr BW geben, gar keine Tendenz hier. Entscheidet das einfach. Schreibt uns auf dem Discord. In Spotify gibt es die Möglichkeit, da so Fragen einzustellen. Das werde ich da machen. Dann könnt ihr das quasi als Frage machen. Ja, meistens sind das, ja, macht das keinen Sinn für unsere Folgen, welche komischen Fragen da abzufragen. Aber hier wäre das quasi perfekt geeignet.

Lars:
[31:59] Genau, und Instagram hat ja jetzt auch eine Umfragefunktion in Posts. Also da werde ich dann einen Post machen und das Ganze nochmal zur Auswahl stellen.

Dirk:
[32:12] Sehr cool. Ja, dann bin ich gespannt. Ich kann natürlich auch sagen, ihr findet das alles doof. Ihr wollt nie wieder was davon hören. Aber das klang ja bisher nicht so. Nee, das klang bisher tatsächlich nicht so. Genau. Cool, Lars. Gut, dann ein kurzes Gastspiel von Gustav. Und dann bin ich gespannt, wie er dem Labyrinth entkommt und sich in sein nächstes Abenteuer stürzt.

Lars:
[32:34] Ja, da denke ich mir natürlich auch noch mal eine kleine Vorgeschichte dann aus.

Dirk:
[32:39] Das damit rechne ich doch ganz fest, Lars. Gut, ich hoffe, es hat euch trotz des abrupten Endes Spaß gemacht und ja, das Labyrinth des Todes ist nun vorbei. Vielen Dank fürs Zuhören. Wir hören uns nächste Woche dann, ich nehme mal an, nicht mit einem neuen Abenteuer wieder, sondern mit irgendwas anderem und so langsam aber sicher bewegen wir uns ja auch auf Essen zu. Also wird die eine oder andere Essen-Vorschau-Folge sicherlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Bis dahin, vielen Dank dir, Lars. Danke für deine... Ich muss ja an der Stelle immer sagen, ich finde wirklich großartig, wie du mich hier durchführst. Es macht ganz, ganz viel Spaß, wie du das vorliest. Ganz toll. Und ich freue mich aufs nächste Mal.

Lars:
[33:25] Ja, ich freue mich auch aufs nächste Mal, denn es macht mir auch richtig viel Spaß, mit dir hier durchzulaufen. Ja, dann hoffe ich, dass es den Hörern auch gefallen hat. Und bis zur nächsten Folge. Und seid gespannt auf Essen. Also ihr könnt uns auch immer gerne im Discord jetzt schon mal heiß machen darauf, was ihr in Essen euch angucken wollt. Auf jeden Fall. Gut.

Dirk:
[33:48] Auf jeden Fall. Bis dahin. Vielen Dank fürs Zuhören. Ciao, ciao.

Lars:
[33:52] Ciao.

Soundboard:
[33:53] Das war es auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten. Und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder. Für Fragen, Wünsche oder Anregungen besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de. Oder schickt eine Postkarte. Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört, ein Abo und eine Bewertung dalasst. Vielen Dank und bis bald. Bring out your dead! Here's one. Ninepence. I'm not dead. What? Nothing. Here's your ninepence. I'm not dead. Here. He says he's not dead. Yes, he is. I'm not. He isn't. Well, he will be soon. He's very ill. I'm getting better. No, you're not. You'll be stone dead in a moment. I can't take him like that. It's against regulations. I don't want to go on the car. Oh, don't be such a baby. I can't take him. I feel fine. Well, do us a favor. I can't. Well, can you hang around a couple of minutes? He won't be long. Nein, ich muss nach Robinson gehen. Sie haben heute neun verloren. Wann ist dein nächster Rund? Am Montag. Ich denke, ich gehe auf eine Reise. Du verarschst niemanden. Guck mal, ist das nicht etwas, was du tun kannst? Ich fühle mich glücklich. Ich fühle mich glücklich. Oh, danke sehr. Oh, George.