Ein Gleichgewicht aus Neu und Alt
Artist: | BGT Brettspiel-Podcast |
Album: | BGT Brettspiel-Podcast |
Year: | 2024 |
URL: | https://theboardgametheory.de/ |
0:00 | Intro & Begrüßung |
1:51 | News |
7:41 | Thema der Woche |
8:01 | Age of Rome |
18:43 | Twilight Inscription |
26:39 | CATAN: Energien |
38:53 | Brass: Lancashire |
48:54 | Räuber der Nordsee |
57:33 | Distilled |
1:09:01 | Twilight Struggle |
1:26:41 | Tsukuyumi |
1:39:42 | Arcs |
2:05:49 | Verabschiedung |
Soundboard:
Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen? Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.
Dirk:
Ja, hallo liebe Hörenden da draußen in den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT. Falls ihr uns vergessen habt, wir sind dieser Podcast mit Brettspielen und so. so Ding. Ja, wir hatten Sommerpause, vielleicht etwas länger als geplant, aber es war auf jeden Fall Sommerpause. Wir sind wieder am Start und es gibt demnächst auch, schon mal als kleiner Spoiler, wieder eine Rückkehr ins Labyrinth des Todes. Aber heute gibt's gezockt und auf gar keinen Fall mache ich das heute alleine, sondern mit dabei sind der Simon. Hi Simon.
Simon:
Servus.
Dirk:
Und der Dennis. Hi Dennis.
Dennis:
Nodda.
Dirk:
Ja, haben wir uns überlegt, starten wir doch nach dem Gezockt vor der Sommerpause mit dem Gezockt nach der Sommerpause, weil wir hatten hoffentlich alle viel Zeit, viele schöne Sachen zu spielen und wenn ich mir die Liste hier so anschaue, sind auf jeden Fall nicht so die typischen Dinge, die man so zwischendurch im Urlaub zockt dabei, sondern schon ein paar schöne, größere Dinge.
Dennis:
Ich habe da so eins, das ist tatsächlich im Urlaub gezockt worden.
Dirk:
Gut, aber jetzt kein typisches kleines Kartenspiel für die Hosentasche.
Dennis:
Das wäre ein kleiner Juro für den Dennis, das gewesen.
Dirk:
Gut, wir machen das, falls ihr euch vergessen habt, wie das läuft. Jeder drei Spiele, Reihe um und am Ende gibt es eine Autofrage. Aber was gibt es am Anfang? Wer weiß es noch? Eine Introfrage und zwar mal wieder ein bisschen News. Genau, wir hatten alle zu lange keinen Podcast mehr, wie ihr merkt.
Dirk:
Punktdisziplin ist eingeschlafen. Der Simon darf auf jeden Fall mit einer News starten.
Simon:
Ja, und zwar gestern über unsere Info-E-Mail reingekommen, eine Einladung der Boardgame Historians und zwar für den 24. Und 25.8. Im Kontext des tausendjährigen Jubiläums der Abtei Brauweiler in Köln steht das moderne Brettspiel im Mittelpunkt. Unter anderem zu Gast die Ornament Games mit ihrem Baumeister von Köln. Es gibt einen exklusiven Prototyp von Campus Gully von Professor Dr. Steffen Bogen und äh, Arne von Siepen mit der Neuheit DREOS, wo bei Lookout Games erscheint, die man anspielen kann. Viele andere tolle Möglichkeiten zu spielen. Auch Lukas Boch und Anne-Klara Falke sind zusammen da. Es gibt die Möglichkeit dort in einem, denke ich mal, sehr schönen Ambiente gemeinsam zu spielen. Ich denke mal, wir packen vielleicht einfach den Inhalt bei uns in die Folge mit ran.
Dirk:
Ich packe den Link einfach auf die Köln-Ticket-Seite, wo man auch das Ticket dann direkt bekommt. Das ist, glaube ich, ein 10er-Eintritt. Und alle, die aus dem Umkreis Köln kommen, können sich das bestimmt mal anschauen. Das wird bestimmt eine schöne Veranstaltung in so einem Kloster.
Dennis:
Ja, da haben wir einen Trend losgetreten, oder? Wir spielen auf einer Burg, die beiden zocken im Kloster.
Dirk:
Ich befürchte, dass die Boardgame-Historians das vielleicht eher vorgetreten haben.
Dennis:
Nein, nein, nein.
Dirk:
Never ever.
Simon:
Kalt geklaut.
Dennis:
Gut.
Dirk:
Aber Dennis, was hast du denn für News dabei?
Dennis:
Ja, die Sommerpause ist um. Und was bedeutet das? Das bedeutet, wir haben alle viel Arbeit vor uns, denn es gilt mal wieder einiges an neuen Brettspielen für die Spiel in Essen vorzubereiten. Und da gibt es mein Lieblingstool. Ich glaube, ich weiß nicht, bei dir, du nutzt es auch sehr gerne, bei dir, Simon, weiß ich es gar nicht, aber das Tabletop-Together-Tool ist da mit über 600 Einträgen schon. Ich finde es total großartig, findet ihr unter tabletoptogethertool.com.
Dennis:
Und das ist, den Link packen wir auch in die Shownotes, ja, das ist eine Internetseite, wo ihr alle quasi oder die gemeldeten neuen Spiele auf der Spiel seht, inklusive Verlag, da ist direkt ein Link drin zum Boardgame-Geek von dem Spiel, ihr habt so erste Informationen, so welche Mechaniken gibt der Verlag an, die in dem Spiel mit drin sind, für welche Altersklasse ist das, welche Sprachen und mir hilft das total, mich auf der Spiel zu orientieren, mich vorzubereiten und die 1200 bis 1500 Spiele, die so jedes Jahr rauskommen zum Spiel, mal zu sortieren, weil es gibt auch Bulk-Actions, was ich ganz toll finde, also bei mir zum Beispiel alle Kinderspiele oder alle Spiele, die nicht auf Deutsch oder Englisch rauskommen, die fliegen bei mir automatisch raus und dann habe ich anstatt 1200 bis 1500 nur noch so 900 bis 1000 Spiele, die ich mir dann angucken muss, kann mir Notizen machen und dann sehr schön finde ich auch mir Hallenpläne ausdrucken oder auf dem Handy speichern, wo dann zu sehen ist, okay, in welcher Halle möchte ich mir denn was angucken und was für Notizen möchte ich mir dazu machen. Also von daher kann ich das nur empfehlen. Das ist total kostenfrei. Ihr bezahlt da nichts für.
Dennis:
Ich finde es immer super, wenn man den Leuten, die das machen, denen da echt sich viel Arbeit mitmachen, auch ein bisschen was den Hut wirft, mache ich auch immer. Und vor allen Dingen kann man immer noch, wenn man das über die Jahre macht, alte Conventions, also auch die alten Spielmessen sich angucken. Das habe ich letztens auch nochmal gemacht. hat mir die Spielmesse von 2019 nochmal angeguckt. Er hat mir da angeguckt, was habe ich denn da so auf meinen Watchlisten gehabt. Das war so eine ganz schöne Erinnerung nochmal. Also allein dafür macht es dann schon mal Spaß. Deswegen.
Dennis:
Tabletop-Together-Tool für alle, die auf die Spiel kommen oder alle, die sich so fühlen wollen und mal gucken wollen, was gibt es denn überhaupt Neues. Total wichtig, total gut, da könnt ihr gerne mal drauf gucken.
Dirk:
Genau. Ja, aktuell ist, ich habe dann direkt spontan drüber gescrollt und direkt Bock gehabt auf die Folge, wo wir dann über die Neuheiten philosophieren. Da sind viele spannende Sachen nämlich schon dabei, wenn man so drüber scrollt. Ja, schauen wir mal, was da so noch so kommt. Aber ich habe vor allen Dingen gesehen, als ich da so drüber gescrollte, dass Leader Games scheinbar einen Stand auf der Spielart hat. Ja, ich habe dann eine halbe Stunde versucht rauszufinden, ob das irgendwo announced wurde. Aber der Discord ist halt voll mit anderen Sachen. Das kriegt man ja nicht so richtig gut dann nachträglich rausgesucht. Aktuell ist ja auch GenCon, da sind die auf jeden Fall auch. Und es klang auch schon in verschiedenen Podcasts so als ob sie vielleicht es schaffen, da hinzukommen. Es ist nicht ganz so günstig, über den Teich zu jetten und da alle möglichen Leute mit einzupacken, aber mit ein bisschen Glück kann man den Cole Worley treffen und vielleicht sogar Matt Martens von Space Cats Pieces, weil er ist ja mittlerweile, Angestellter bei Leader Games. Würde ich mich sehr freuen. Voller Fanboy-Moment.
Dennis:
Wenn wir den treffen, Dirk, dann spricht der uns auf jeden Fall ein Intro ein. Das werden wir dann zwingen. Dann können wir schön ab und zu mal das Matt Martin Intro reinlaufen.
Dirk:
Ja, das wäre ziemlich cool. Es ist voll in Zügen. Berlin konnte noch gar nicht so richtig wieder abgebaut. Da gibt es ja auch schon wieder Tickets, aber die Spiel nähert sich mit großen, großen Schritten. Es ist ja noch nicht mal knapp. Wenn ihr das jetzt hört, keine zwei Monate mehr und dann ist schon wieder Spiel.
Dirk:
Yes. Gut, aber genug zu Dingen, die da noch kommen werden, sondern jetzt wollen wir uns den Sachen widmen, die wir gezockt haben in den letzten Wochen und es darf, wie gesagt, immer reihum einer ein Spiel vorstellen und den Start macht der Simon mit, was aus Griechenland.
Simon:
Und zwar hatte ich die super tolle Möglichkeit, mit dem Benni zusammen einen Spielabend zu machen. Er hat tatsächlich die weite Reise aus Ludwigshafen ins Schwaberländle auf sich genommen, um an einer unserer First Day Game Nights teilzunehmen. Und er hat uns Age of Rome mitgebracht und tatsächlich auch erklärt. So hatten wir auch mal die Möglichkeit, das zu spielen. Age of Rome ist ein Workerplacer, würde ich mal behaupten, mit, ich weiß nicht, ob es jetzt ein besonderer Kniff ist, die Platte, auf der man spielt. Also das Brett ist halt eine Scheibe, die nach jeder Runde in eine andere Richtung weitergedreht wird und so muss man halt bei der Bauphase, in der man die Worker-Placement-Felder einsetzt, schon ein bisschen überlegen, was möchte ich dem Nächsten für Felder hinbauen, was kriege ich selber als nächstes, welche Aktionen möchte ich machen.
Simon:
Benni hat uns das wirklich solide erklärt in einer halben Stunde waren wir startklar sind auch wirklich recht schnell reingekommen, Ähm, im Prinzip spielt man vier Phasen jedes Mal, ähm, die erste Phase ist eine Art Agenda-Phase, wo halt einfach, äh, ein Ereignis passiert, dann wird festgelegt, in welche Richtung sich nachher, äh, a, alle Züge abspielen werden und in welche Richtung das Spielfeld nachher weitergedreht wird. Und dann hat man tatsächlich so ein Viertel halt von dem Spielbrett vor sich, wo man verschiedene Areas hat, auf denen man halt Gebäude bauen kann. Und dann kann man halt, lasst mich lügen, fünf oder sechs unterschiedliche Gebäudetypen bauen. Ein militärisches Gebäude, ein Marktgebäude, ein politisches Gebäude. Hat es von euch schon einer gespielt und kann eins spielen?
Dirk:
Ich habe es einmal gespielt. Ich kriege die Gebäude aber nicht mehr alle zusammen. Im Grunde das Übliche, würde ich sagen, an Gebäuden. Irgendwas Militär, irgendwas zum Produzieren. Ich habe es auf der Messe letztes Jahr gespielt.
Simon:
Und die gibt es dann halt in unterschiedlichen Ausbaustufen noch. Die werden halt mit der Zeit dann immer teurer und werden halt dann auch besser in der Produktion. Man kann mit dem einen Baufeld kann man seine eigene Akropolis bauen, mit dem anderen kann man seine Armee aufbauen. und da gibt es dann auch tatsächlich so Areas, wo man dann seine Soldaten einsetzt. Man kann auf Politik setzen und kann dann praktisch so Steine in die Mitte vom Feld setzen. Da ist ein ganz interessanter Mechanismus halt, dass praktisch immer, wenn man drei Steine hat, löst man da halt auch wieder eine Siegpunktwertung für sich aus. War wirklich eine runde Sache, war gut gelernt, haben es auch relativ schnell runtergespielt gekriegt in so... Mit Erklärung zweieinhalb Stunden und hat einfach richtig Laune gemacht, würde ich sagen.
Dirk:
Wie viel habt ihr denn Vollbesetzung gespielt?
Simon:
Geplant war Vollbesetzung, aber es ist uns eine kurzfristig abgesprungen an dem Abend, dann waren wir zu dritt.
Dirk:
Okay.
Simon:
Ja, wie gesagt, wenn dann die Felder, die Arbeiterfelder gesetzt sind, darf man dann halt Arbeiter einsetzen und kriegt halt dementsprechend dann noch Income.
Dennis:
Erste Frage, ist das Rondell, ist das wirklich notwendig oder ist das nur so, ich sag mal so, ein bisschen vielleicht auch überproduziert oder ist es wirklich spielrelevant?
Simon:
Es ist schon spielrelevant, weil ja praktisch das Spielfeld nach jeder Runde gedreht wird praktisch. Also du kriegst immer ein anderes. Ja, genau, du baust nie für dich, sondern eigentlich im Prinzip dann in der nächsten Runde auch für den Nächsten, der drankommt. Und dann gibt es halt noch die Besonderheit, es gibt so Intrigenfelder. Und ich kann halt zum Beispiel entscheiden, dass ich halt statt einen Arbeiter auf ein Einsatzfeld zu setzen, eine Intrige hinsetze und auf diese Intrige dann einen Arbeiter setze. Und dann wird die halt beim Nächsten ausgelöst und dann betrifft halt praktisch den Nächsten entweder, glaube ich, dem ein Stück von seiner Akropolis oder, er muss Siegpunkte abgeben, also ich denke mal, das ist schon ein Kernelement und ist nicht nur für die für die Optik.
Dirk:
Also für die Optik würde ich sagen, da ist zu viel Mechanik da mit drin. Ich würde auch sagen, es ist so eine Variante, um da mehr Interaktion in so einen Workout-Placer reinzubringen, als man ihn sonst hätte. Dadurch, dass du halt immer überlegen musst. Wie gesagt, ich habe letztes Jahr noch auf der Spiel gezockt, dass man sich da überlegen muss, okay, wie baue ich jetzt mein Zeug, weil ich es gleich halt darüber schiebe. Will ich dem jetzt hier die geilen Dinger schon hinbauen oder lieber warten, wenn es wieder zu mir kommt.
Simon:
Und Benni hatte das halt auch noch mit so richtig schicken Acrylic-Tiles. Die hat er sich wohl extra dann am Stand des Original, Genau.
Dirk:
Die gab es nämlich nicht bei Stromann selber.
Simon:
Genau, bei Stromann gab es die nicht, die gab es bei lass mich lügen, Theotum.
Dennis:
Ja, Tetotum.
Simon:
Tetotum, Entschuldigung. Und ich habe mir sagen lassen, Petros hat als Erklärer Grieche auf der Messe dort fungiert.
Dirk:
Korrekt. Ich habe es nämlich auch mit Petros gespielt. Und wie das dann so ist mit Leuten, die mehrere Sprachen sprechen. Irgendwann wurde ich auf Griechisch angesprochen und der Kollege auf Deutsch. Und wir gucken uns beide so an. Petros, du musst einmal switchen. Ja. Genau, Petros hat es da erklärt. war auch ziemlich cool und genau, ich konnte da direkt am, griechischen Originalstand spielen.
Simon:
Also schon sehr, sehr schick produziert auch. Wie gesagt, auch mit diesen Acrylic Tiles, die er sich da extra dazu geholt hat, ohne natürlich unspielbar.
Dirk:
Ja. Ja, es würde mich jetzt schon interessiert, wie es dann ohne diese Acryl-Dinge ist, weil die werden ja besser und dadurch, also Also du blickst dann quasi durch diese Acryl-Teile durch und siehst dann, was dazukommt und welche Boni, die du bekommst.
Simon:
Aber du überdeckst tatsächlich die Felder. Das fand ich ein bisschen... Du hast dann praktisch die Ausbaustufe gemacht, hast das Ding draufgelegt. Du musstest es dann jedes Mal nochmal runterheben, um zu gucken, wie viel du jetzt eigentlich zahlen musst.
Dirk:
Ah, okay.
Simon:
Aber ich muss sagen, es war ein cooles Ding. Ich fand es auf jeden Fall super, dass der Benni das mitgebracht hat und ich mal die Chance hatte, es zu spielen. Weil von uns hat es tatsächlich keiner. Also ich habe eigentlich auch gedacht, dass von meinen zwei Field-Spielern da einer das noch im Regal hat.
Dirk:
Was man so manchmal über das Spiel hört, ist ja so ein bisschen glückslastig, dass der Anteil da zu hoch ist. Wie viel Eindruck hattest du da?
Simon:
Kann ich jetzt nach nur einer Partie nicht unbedingt sagen.
Dirk:
Aber das heißt, es ist ja nicht so...
Simon:
Es kommt halt darauf an. Ich meine, du hast dein Kartendeck. Und ich fand sogar, wir haben es tatsächlich sogar mit einem Fehler gespielt und selbst da war es super ausbalanciert. Also wir haben es tatsächlich in der ersten Runde falsch gespielt gehabt und haben praktisch nicht reihum jeder einen Arbeiter gesetzt, sondern immer einer durfte alle Arbeiter setzen und dann kam der Nächste. Und da habe ich dann am Ende von der Runde gesagt, ey, das ist jetzt aber schon heftig, du hast die Aktion gemacht, du hast die Aktion gemacht und mir bleibt jetzt eigentlich gar nichts mehr großartig übrig, weil manche Felder gibt es halt nur eine begrenzte Anzahl davon, und da haben wir dann tatsächlich nachgeguckt, das haben wir falsch gespielt, aber selbst da, muss ich sagen, war es eigentlich noch echt gut ausbalanciert.
Dirk:
Okay, cool. Sehr schön.
Simon:
Würde ich auf jeden Fall wieder mitspielen.
Dirk:
Tipptopp. Du hast es noch nicht gespielt, ne, Dennis?
Dennis:
Ich möchte es sehr gerne spielen, weil ich halt diese Idee, dass man quasi gemeinsam baut und ich gucken muss, okay, will ich jetzt das, gebe ich dem Nächsten dann was, wenn ich da was hinbaue und das wird ja weitergegeben, das finde ich schon irgendwie cool. Deswegen war auch meine Nachfrage gerade, weil ich halt zum Beispiel das bei Planet Unknown jetzt nicht so cool fand, den Drehteller, der hat mir nichts nichts gegeben. Da habe ich gedacht, okay, da hätte man sich halt einfach sparen können, hätte man einfach weiterdrehen können. Also den normalen, den Halter einfach, da brauchst du nichts zum Drehen extra. Und aber bei dem klingt das ja wirklich so, als muss man darauf achten. Und das ist das integrale Bestandteil. Das finde ich schon spannend. Also ich habe auch Zollkinder nicht gespielt und das sind beides ja Spiele, die halt so Drehmöglichkeiten haben, die ich schon gerne mal probieren würde. Ich mag grundsätzlich diese Rondell-Sachen. Ich mag das auch bei Wasserkraft zum Beispiel. Also auch wenn es ja kein wirkliches Rondell ist, da schiebt man halt weiter, aber es ist ja eine Art Rondell.
Dirk:
Du magst Dinge zu drehen.
Dennis:
Ich mag es, Dinge zu drehen. Ich habe früher schon gerne an alten Radios gestanden und habe gedreht.
Dirk:
Das kenne ich.
Simon:
Hast du dann mal Praga Caput Regni gespielt? Nein, aber...
Dennis:
Ja, aber habe ich noch nicht gespielt. Ich bin jemand, der glaube ich, die Vorstellung von Drehen, mehr mag als das eigentliche Drehen, weil ich baue das in meinem Kopf glaube ich schon so groß auf, dass die, dass nachher das wirkliche Drehen nicht meinem Glücksempfinden in meiner Vorstellung entspricht. Deswegen sollte ich vielleicht vorsichtig sein, wie viele Drehspiele ich spiele.
Dirk:
Verstehe. Ja, bei Age of Rome ist es auf jeden Fall mehr als bei Planet Unknown. Das ist ja irgendwie die Storage-Lösung irgendwie versuchen, da mit reinzubringen. Ich finde es schon cool mit dem Ding, weil sonst die immer aus- und einzupacken, ist ätzend. Aber da hast du halt diese Storage-Lösung mit dabei, ist schon cool.
Dennis:
Ja, aber du brauchst das ja nicht drehen können. Hättest du ja auch weglassen können.
Dirk:
Ja, genau. Das ist noch so ein Gag dazu. Aber das Insert irgendwie doppelt zu verwenden.
Dennis:
Ja, das finde ich grundsätzlich auch immer gut. Da werden wir, glaube ich, noch zum Spiel kommen, wo das Insert auch gut gelöst ist.
Dirk:
Vielleicht. Ja, könnte sein. Gut, das war auf jeden Fall Age of Rome bei Stroman Games auf Deutsch erschienen. Genau, wurde letztes Jahr da auch ganz fleißig gespielt. Ich glaube, Obsession hat so ein bisschen die Show gestohlen von Age of Rome am Stand, aber genau. Ein schönes Ding, fand ich auch. Prima, prima. Dann ist der nächste. Da geht's in den Weltraum und mit Stiften in den Weltraum beim Dennis.
Dennis:
Stiften im Weltraum, genau. Also da haben wir gerade schon über so ein, Lege-Spiel im Weltraum gesprochen mit Planet Unlearned ganz kurz, aber wir haben natürlich was Gutes gespielt und zwar meine Frau hatte Geburtstag und durfte sich, oder hat sich dann ein Spiel ausgesucht und was kann man zu 6 sehr gut spielen, hat eine sehr schöne Spieltiefe, wird gerade, finde ich, viel zu komplett zu Unrecht verramscht, ist aber, finde ich, ein tolles Spiel einfach und zwar Twilight Inscription, also die Roll-and-Ride-Version von Twilight Imperium und ja, meine Frau hat ja jetzt über das Spiel auch angefangen, asynchron Twilight Imperium die erste Partie zu spielen. Da hängen wir momentan noch so ein bisschen.
Dirk:
So nicht, dass deine Frau liegt?
Dennis:
Nee.
Dirk:
Das nur so.
Dennis:
Wir gucken jetzt niemanden an. Lars! Nein, also ja, und ich freue mich sehr, weil ich liebe Twilight Imperium ja, ich liebe Twilight Inscription und sie mochtet und mag Twilight Inscription sowieso schon sehr gerne und hat jetzt darüber so langsam angefangen, sich an Twilight Imperium ranzutasten. Also FFG genau das Richtige gemacht, also über diese leichte Einstiegsdroge, die Leute reinziehen ins große Universum. Worum geht's? Wir sind wie bei Twilight Imperium eins von 24, glaube ich, sind bei Twilight Inscription dabei, Völkern, die dabei sind und haben vier Tafeln vor uns, die sind asymmetrisch. Auf diesen Tafeln hat man einmal Erkundung, wir haben.
Dennis:
Erkundung, wir haben Produktion, wir haben Militär und wir haben Navigation. Navigationserkundung, Produktion und Militär im Uhrzeigersinn liegen. Das sind vier Tafeln und auf diesen vier Tafeln dürfen wir quasi Dinge tun. Auf der Navigation können wir Planetensysteme in Anspruch nehmen. Die können wir nutzen, um auf anderen Tafeln was auszulösen. Wir können aber auch Mechatorex erreichen. Wir können Relikte bekommen. Wir können uns Bodi freischalten im militärischen Kampf. Das passiert über Karten, die aufgedeckt werden. Dann entscheidet man sich, auf welche Tafel man geht. Da wird gewürfelt und dort kann man die Symbole einsetzen. Da gibt es Erkundung. Dort ist dasselbe im Prinzip. Wir haben dort Symbole, die wir freischalten können. Die können wir auf der Tafel selber benutzen. Die können wir aber auch für andere Tafeln benutzen. Dann kommt im Süden dann anliegend, kommt dann die Wirtschafts-, die ökonomische Karte. Ich glaube, die heißt Wirtschaft.
Dennis:
Da haben wir auch wieder Symbole, diese gleichen Symbole auch als verschrotten. Das ist sehr schön. Da können wir halt diese Waben, die wir da haben, können wir nur beanspruchen, wenn eine Wabe vorher verschrottet wurde, die eingrenzend ist. Und dann haben wir das Militär, wo wir uns mit unserem linken und rechten Nachbar einfach einen Kampf betteln, wenn das über Karten ausgelöst wird. Es hat feste Phasen, 1, 2, 3, 4, 5, die geht man durch, kriegt für verschiedene Tableaus, die man vor sich hat, Punkte, wir haben so Sonderwertungen, die dazukommen und am Ende, wer die meisten Punkte hat, gewinnt das ganze Spiel und das war jetzt so ein ganz grober Überblick mal über das Spiel.
Dennis:
Das Spiel mag ich deswegen, weil es hat im Prinzip sehr wenig Downtime nur, weil wir alle gleichzeitig spielen. Das ist mit sechs Leuten wirklich toll, dass man halt einfach wirklich mit vier Leuten oder mit sechs Leuten, man hat im Prinzip fast dieselbe Spielzeit, die man braucht. Klar, mit sechs Leuten ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass irgendwer sagt, ich muss gerade nochmal einen Moment überlegen, wie mache ich es genau? Weil man löst halt Kaskadeneffekte aus. Also ich nutze auf der Tableau 1 was, kann damit auf dem Tableau 2 was nutzen, was mir vielleicht sogar dann was auf dem Tableau 3 was bringt oder wieder zurück ins Tableau 1 was bringt. Und so versuche ich das natürlich aufzubauen und mir eine möglichst gute Strategie hinzulegen. Dazu haben die Völker asymmetrische Fähigkeiten. Das heißt, wenn ich ein bestimmtes Symbol auf einem meiner Tableaus freischalte, kann ich meine Erfolgsfähigkeit benutzen. Dazu habe ich auch so permanente Fähigkeiten. Ich kann mir dazu noch Techniken auf den einzelnen Tableaus und zusätzliche Würfel freischalten. Das heißt, ich kann auch dafür sorgen, dass ich mehr, es werden nämlich immer sechs Würfel gewürfelt und grundsätzlich darf man nur drei dieser Würfel nutzen.
Dennis:
Wenn ich mir mehr Würfel freischalte, pro Tableau, also immer unabhängig voneinander, kann ich sagen, auf Navigation habe ich mir zusätzliche Würfel freigeschaltet, den blauen Würfel zum Beispiel, dann kann ich zusätzlich zu den drei grauen Würfeln, die dabei sind, immer noch den blauen Würfel dazunehmen. Und das ist wirklich sehr viel Spieltiefe da drin. Ich muss wirklich ein paar Mal spielen, um zu gucken, okay, welche Kaskaden-Effekte kann ich denn wie benutzen? Wie kann ich Synergien schaffen? Wie kann ich das einsetzen? Wie wichtig ist es mir jetzt, diese Runde in Kampf zu gewinnen oder auch nicht? Was für Boni hat das? Wie sieht mein Tableau überhaupt aus? Wie sehen meine Erkundungspunkte aus? Und so weiter und so fort. Und deswegen macht es unheimlich viel Spaß und wird gerade verschleudert. Also Freunde von uns haben es jetzt für 15 Euro OVP gekauft. Und das ist einfach der absolute Wahnsinn. Das Spiel ist so gut und wird so günstig verkauft. Das ist im Prinzip ein No-Brainer. Dazu hat man halt wirklich tolle Würfel, die dabei sind. Ich habe die Karten natürlich gesleeved, die dabei waren. Auch das geht sehr gut. Hat eine sehr schöne Qualität. Die Tableaus lassen sich gut abwischen. Wir haben es schon echt oft gespielt. Die sehen immer noch gut aus. Die Stifte haben wir jetzt einmal ersetzt. Da haben wir uns neue Kreidestifte geholt. Also rundum gelungenes Spiel. Und wenn man halt anfangen möchte, sich mit Twilight Imperium zu beschäftigen, mit dieser Welt zu beschäftigen und keine Lust hat, das große Spiel zu spielen, weil man sagt, okay, acht Stunden habe ich halt vielleicht keine Lust drauf oder den Roman zu lesen oder die Romane zu lesen, dann ist das, glaube ich, ein ganz guter Einstieg, um halt diese Welt reinzuschnuppern.
Dirk:
Ja, wobei es ist vom Spiel halt schon nicht zu vergleichen, aber genau, man kann in der Welt mal den dicken Zeh reinhalten, das ist auf jeden Fall.
Dennis:
Und es ist halt wirklich ein sehr kompetentes Roll and Ride.
Dirk:
Ja, definitiv, definitiv. Also es ist auf jeden Fall ein Roll and Ride mit sehr viel Tiefe. Sonst so richtig viel mit so Science Fiction oder mit so Space Theme gibt es auch gar nicht. Also wer Bock auf Roll'n'Ride hat und da einfach mehr Tiefe möchte und nicht auf dieses, wie wir es hier hatten, das Wallen. Ja, genau, aber das ist ja auch eher so ein leichtes Knopf. Der ist bei Trial & Description sicherlich gut aufgehoben. Ich habe es jetzt auch schon lange nicht mehr gespielt. Könnte ich mal wieder machen, Dennis.
Dennis:
Gut, dass du es machst. Dank meiner Frau, die hat sich das gewünscht.
Simon:
Kann man das dann auch Solo spielen?
Dirk:
Ja, kann man so spielen. Eins bis acht.
Simon:
Okay, ich habe jetzt die Boardgame-Week-Seite nicht offen dazu.
Dennis:
Mit zwei Spielen kannst du sogar eins bis 16 spielen.
Dirk:
Geht dann in einer großen Runde, genau. Ja, aber du hast auch echt Platz dann, ne?
Dennis:
Ja, da braucht man Platz für.
Simon:
Das wäre doch mal was für das nächste BGT-Wochenende.
Dennis:
Mit 30 Euro zwei von den Dingern gekauft, da hast du ein Spiel, ein tiefes, strategisch tiefes Spiel, Was wahrscheinlich eine Zeit von, ich würde mal sagen mit 16 Leuten, da ist immer irgendwer dabei, der gerade ein bisschen länger überlegt. Sagen wir mal drei Stunden Spielzeit mit 16 Leuten für tiefstrategisches Spiel. Mega.
Dirk:
Das geht schon, das geht schon. Prima, also Twilight Inscription bei FFG, Asmodee im deutschen Vertrieb natürlich dann, genau, und anscheinend sehr günstig im Moment zu haben, auch in originalverpackter Darlehen.
Dennis:
Und wenn ihr die Wahl habt, zwischen günstig oder lokal, dann trotzdem lieber lokal.
Dirk:
Das sowieso, das sowieso. Aber selbst da ist es wahrscheinlich mittlerweile relativ günstig zu haben.
Dennis:
Könnte ich mir auch vorstellen.
Dirk:
Gut. Okay, also nach Twilight Inscription mache ich dann jetzt weiter mit einer Neuerscheinung. Und zwar hat uns Cosmos Katan-Energien zukommen lassen als Rezensionsexemplar. Das neueste aus der Serie von Katan. Standalone-Spiel. Bei der Anfrage habe ich mich jetzt gar nicht aufgetrennt. Das war so eine proaktive Anfrage. Und da ich tatsächlich gar kein richtiges Katan im Schrank habe, sondern nur das Kartenspiel seit eh und je, also die Zwei-Personen-Variante, habe ich gesagt, das ist ja perfekt. Nehme ich dankend ein Katan. Ja, was ist der Kniff? Also im Kern ist es weiterhin natürlich Katan, drei bis vier Spielende und auch so die Spielzeit, wie man das so kennt, 90 Minuten plus minus irgendwas. Aber so ein bisschen auf diesen Zug Umweltthema, Nachhaltigkeit irgendwie aufzuspringen, das irgendwie in den Spielen zu verarbeiten, geht es jetzt eben darum, wir Wir sind eben in einer modernen Welt oder in einer zeitgenössischen Welt und haben eben Dörfer und Forschungsstädte, heißt es dann, platzieren das ganz normal, wie bisher auch. Wir haben auch diesen Rahmen drumherum, wir haben die üblichen Ressourcen.
Dirk:
Allerdings wird jetzt am Anfang eines Zuges von der entsprechenden Person aus einem Beutel ein Plättchen gezogen. Und diese Plättchen sammeln wir auf so Bereichen, wo diese Plättchen eben gesammelt werden können, auf diesem Rahmenteil. Und immer wenn das voll ist, dann werden die abgeräumt, kommen auch nicht wieder zurück in den Beutel, sondern aus dem Spiel. Und dann wird ein Ereignis ausgelöst. Und die sind in der Regel schlechte Ereignisse. wie Flutkatastrophe, Städte haben zu viel Ausstoß oder irgendwelche anderen umweltbezogenen Dinge, die passieren. Und da werden in der Regel die bestraft, die zu viel Verschmutzung haben. Manchmal werden auch alle bestraft, da muss man würfeln, dann kommen so Umweltverschmutzungen auf den Spielplan, da werden dann keine Ressourcen produziert.
Dirk:
Ansonsten werden die bestraft mit irgendetwas, was die zu viel Verschmutzung haben, weil das ist dann der nächste Unterschied zu dem regulären Kartan. Dinge, die wir bauen, die zu Ursachen Umweltverschmutzung. Und je mehr wir davon haben, desto mehr Plättchen müssen wir auch, oder Plättchen müssen wir aus diesem Beutel dann auch ziehen. Und wenn der Beutel leer ist, das Spiel sofort vorbei. Und die Person mit der meisten, mit der geringsten Umweltverschmutzung hat dann gewonnen. Dann wird dann auch nicht aufs Siegpunkte geschaut, sondern eben, wir haben wenigstens Verschmutzung verursacht. Und ansonsten spielt man ganz normal bis 10 Siegpunkte. Mit längster Handelsstraße gibt es jetzt nicht die größte Rittermacht, sondern in den Ereigniskarten sind dann so Umweltschützerkarten drin. Wer da drei von hat, kriegt eben die Umweltschutzplakette.
Dirk:
So ist da wenig daran geändert worden, sondern eben so ein paar kleinere Kniffe wie diese Umweltverschmutzung. Dörfer produzieren eine Umweltverschmutzung, Städte zwei und ich kann zusätzlich noch Kraftwerke produzieren an meine Dörfer oder Städte dran und die, immer wenn das Landfeld gewürfelt wird, kriege ich eben Energie. Energie ist so ein bisschen eine Joker-Sache. Zwei Energie kann ich einfach gegen eine Ressource tauschen. Ich kann mein Lager ausbauen, dann kann ich mir Handkarten halten. Ich kann Umweltverschmutzung entfernen, die irgendwo auf dem Plan liegt und ich kann eben meine braunen Kraftwerke wieder zurücknehmen, weil am Anfang, die sind nämlich günstiger. Es gibt nämlich so eine neue Ressource, eine Idee, eine Forschungskarte, das ist genau so eine Glühbirne drauf, deswegen so ein bisschen so ein Idee-Ding. Und mit einer dieser Karten kann ich ein braunes Kraftwerk bauen. Das macht eine Umweltverschmutzung, aber auch eine Energie. Und für drei von diesen Dingern kann ich ein grünes Kraftwerk bauen. Das nimmt eine Umweltverschmutzung zurück und produziert auch Energie. Und wenn ich ein grünes Kraftwerk produziere, kommt da drunter liegen verdeckt hellgrüne Chips oder Plättchen, die in diesen Beutel kommen. Und da werden dann Ereignisse potenziell ausgelöst, die die Spielenden belohnen, die eben in grüne Energie investiert haben, die besonders wenig Umweltverschmutzung haben.
Dirk:
Genau, und im Grunde ist dann sonst alles so wie beim Alten, man kann handeln, man kann auch diese Energie handeln und spielt dann eben seinen Kartan mit diesem extra Kniff dieser beiden Sachen dazu. zu. Jo, Dennis.
Dennis:
Ich habe eine Frage dazu und zwar, also ich mag ja Kartan vor allen Dingen deshalb, oder das war der Grund früher, warum man das gespielt hat, weil man ja so die Agonie der Welt, ausleben konnte, weil das Spiel war ja immer unfair. Es hat ja immer mehr die anderen bevorzugt beim Würfeln als ein selber, also mindestens in der eigenen Wahrnehmung. Das war immer so. Und so haben ja vier Leute am Tisch gesessen und alle vier, der war der festen Überzeugung, dass die Würfel immer zu ihren Ungunsten gelegen sind und konnten sich nachher diese Katharsis erleben, dass man diese Reinwaschung von dieser Agonie, dass das Leben unfair ist. Die habe ich ja jetzt nicht mehr, wenn ich als Ausrede nichts sagen kann. Mein Plättchen wird ja nicht durch den Beutel rausgesungen. So wie ich es verstanden habe, wären ja jetzt fair, alle Felder gleichermaßen aktiviert.
Dirk:
Es wird weiterhin gewürfelt, es ist ganz normal, das sind zusätzliche Sachen, die da gezogen werden. Nichts mit den Ressourcen zu tun, sondern ich habe so einen vorgelagerten Prozess, wo ich quasi Ereignisse anhäufe, die dann ausgelöst werden. Das hat aber nichts mit dem Auswürfeln der Ressourcen zu tun. Ja, Simon?
Simon:
Aber haben Sie dann gerade das Thema Würfeln irgendwie mal angegangen? Weil das war immer ein Kritikpunkt, so wie der Dennis sagt, dass halt jeder meinte, meine Zahlen, die kommen gar nicht. Ich habe die sechs, ich habe die zehn, aber meine Zahlen kommen nicht. Sind Sie da an das Thema mal rangegangen?
Dirk:
Das ist meiner Meinung nach auch genau richtig. Das ist so einer der Dinge, die Katan, finde ich, ausmacht. Eben dieses, okay, wo gehe ich da hin und dieses Quäntchen vielleicht zu viel Zufall mit dabei. Du hast eben jetzt dadurch, dass du noch mehr Möglichkeit hast, Ressourcen zu generieren. Eben zum einen kriegst du diese Forschungskarten bei Städten. Du kriegst ja sonst zwei Ressourcen, kriegst du dann, wenn du eine Stadt gebaut hast. Und hier kriegst du halt eine Ressource und eine Forschungskarte auf jeden Fall. Und du kannst diese Energien eben produzieren und dadurch kommst du halt noch ein bisschen flexibler an wieder eine Ressource und kannst etwas besser tauschen. Diese Forschungsgarten kannst du nämlich 3 zu 1 tauschen, nicht 4 zu 1 wie üblich. Genau, die kannst du auch verhandeln natürlich, du kannst auch diese Energie verhandeln, du kannst dann auch so Sachen machen, komm gib mir was, dafür benutze ich meine Energie, um hier bei deiner Stadt eine Umweltverschmutzung wegzumachen, damit die dann wieder Produktion auch abwirft und all solche Sachen. Also das haben sie im Grunde indirekt gemacht, dass sie dadurch mehr Möglichkeiten geschaffen haben und auch durch diese Ereignisse gibt es Möglichkeiten, an Ressorts zu kommen oder irgendwie was außer der Reihe zu machen. Aber das Würfeln an solches haben sie nicht irgendwie adressiert.
Simon:
Also haben sie den Kern im Prinzip beibehalten und haben es halt noch ein bisschen aufgebohrt.
Dirk:
Genau, es ist ein bisschen aufgebohrt, es wird dadurch so ein Ticken komplexer in Anführungszeichen. Dadurch, dass der Beutel ja irgendwann leer laufen kann, gibt es auf jeden Fall eher ein Ende, wie das so beim normalen Katan ist. Das kann sich ja dann im Zweifel recht lange ziehen, wenn einfach keiner beschließt, jetzt mal einen Deckel drauf zu machen. Da ist das auf jeden Fall forcierter und ja, dadurch, dass da nicht Siegpunkte gezählt werden, werden dann eben auch Leute belohnt, die in eine andere Richtung gegangen sind finde ich einen interessanten, Spannungsbogen, ja aber sonst, es gibt auch weiterhin den Räuber, der heißt jetzt nicht mehr Räuber, sondern der Umweltinspektor kommt vorbei, das ist ganz geil, dann sind die Städte damit beschäftigt, dem da durch die Gegend zu führen und ihm alles zu zeigen deswegen können die da nichts produzieren, Ja, so ein paar Sachen, ja, so ein bisschen, sich so ein bisschen aus dem Fenster gelehnt, so ein bisschen sehr gedehnt, aber es fühlt sich überhaupt nicht unnatürlich an und ja, was ich ganz vergessen hatte, weil ich wirklich lange nicht Katar gespielt habe und den Kindern gefällt es halt mega, weil man kann ja handeln und man kann ja wirklich alles handeln. Und das ist halt eine Sache, die Katan, das ist nicht zu unterschätzen, finde ich, ganz früh gemacht hat und dann ganz viele Eurogames danach ja dann wieder auf gar keinen Fall gibt es Interaktion. Finde ich halt super. Ja, Dennis.
Dennis:
Und vor allen Dingen, es ist ja nicht so, als gäbe es ein festes Regelwerk, erinnere mich, also korrigiere mich gerne, aber es gibt ja kein festes Regelwerk für Handel, wenn ich sage, ich gebe dir, also früher, ich gebe dir zwei Schaf für ein Holz, oder zwei für zwei oder vier für eins.
Simon:
Dann kommt irgendwo einer feuerrot vom Tisch.
Dennis:
Ja, aber das ist das, was ich gut finde an so Spielen. Die eröffnen nur die Möglichkeit und bauen es aber nicht als Mechanik in das Spiel ein, sondern du hast einfach die Möglichkeit, es ist freigestellt und die Spielenden können selber entscheiden, wie viel sie da reingehen wollen. Es kann mir vorstellen, dass es da auch Familien gibt oder Freundeskreise oder so, die halt sagen, bei uns wird halt gar nicht gehandelt. Christ, was du Christ. Und dann dauert es halt noch länger. Oder wir machen immer 1 zu 1 Tausche oder so, damit es keinen Streit gibt oder whatever. Und einfach damit man, dass es diese Möglichkeit gibt. Das finde ich super, wenn die Spiele die Möglichkeit eröffnen, ohne dass sie das zwingend im Regelwerk eingehämmert haben müssen.
Dirk:
Ja, definitiv. Und da wir ja viel andere Spiele spielen, wie Ruth und auch Twilight Imperium spiele ich ja mit den Kindern zwischendurch mal, sind dann natürlich ganz harte Verhandlungen und es ist durchaus schön zu sehen, dass dann so Sachen gemacht werden, wie, okay, pass auf, ich gebe dir jetzt eine Ressource dafür, wenn du das nächste Mal eine Siebenwürfel schickst, setzt du den Inspektor nicht bei mir rein, sondern irgendwo zurück in die Wüste oder sowas. Solche Dinge, die glücklicherweise zum einen Non-Binding-Deals machen, das ist auch sowieso cool, aber es kann halt auch konkret über Board-State verhandelt werden. Das bietet wirklich viele Möglichkeiten, vor allem der Große liebt es total.
Dirk:
Ja, deswegen Katan-Energien und so ein bisschen, wer keinen Bock hat auf dieses sehr Klassische mit Städten und Dörfern und irgendwelche Ritter, definitiv ein Blick wert. Und dazu muss man sagen, es ist von Ian O'Toole illustriert, also es ist auch ein echter Hingucker, trotzdem mit so einer Katan-Optik. Ich habe Cosmos noch eine Anfrage gestellt, wie sie so die Produktion gemacht haben. Die Kollegin ist leider gerade in Urlaub, deswegen gab es noch keine Antwort. Ich reiche das dann nach. Laut Regler ist natürlich FSC zertifiziert. Das sind diese typischen Plastikschälchen für die Ressourcenkarten. Die sind aus nachwachsendem Kunststoff gemacht worden. geworden. Genau, ich habe da noch so ein paar andere Sachen gefragt, weil wir haben es jetzt in einer nicht eingeschweißten Box bekommen. Da ist jetzt die Frage, ob das dann sowieso so ist, ob es diese Aufkleber geben wird und all so ein Kram. Ansonsten ist kein Kunststoff oder so drin gewesen in der Box.
Dennis:
Ja, ich habe ja kein Katan zu Hause, muss ich gestehen. Irgendwie ist es bei uns nie eingezogen, weil immer irgendwer anders das hatte. Was würdest du sagen, wenn man jetzt gar keinen Katan hat, das kaufen oder eher klassisch Katan?
Dirk:
Ja, ich würde das kaufen. Also sowieso, weil ich es einfach so vom Thema so ein bisschen moderner finde und das mit dem aus dem Beutel ziehen, der Teil, der gefällt mir sehr gut. Auch diese weiteren Möglichkeiten, es nicht zu überladen und gibt so ein bisschen mehr Flexibilität. Also ich bin froh, dass das jetzt unser Katan ist und es hat halt genügend von dem Katan-Feeling dabei.
Simon:
Ja, ich sollte meins, glaube ich, auch mal wieder auf den Tisch packen. Aber ich habe halt doch tatsächlich das von 1995, das Originale.
Dirk:
Ja, sehr schön. Das ist irgendwo, ich glaube, mein Bruder hat das mittlerweile, unser altes von 1995. Genau, das steht bei ihm. Cool, das war auf jeden Fall Katan Energien. Ja, kommt jetzt, also zu spielen ja auf jeden Fall. Aber ich glaube, im Verlauf des August sollte es auch regulär zu erhalten sein. Gut, ein weiteres Spiel, wo es zumindest um Wirtschaft geht, hat uns der Simon mitgebracht.
Simon:
Ja, mein lieber Freund Dan war das erste Mal seit Silvester wieder zu Besuch bei uns und was machen Simon und Dan, wenn sie zusammensitzen? Sie spielen Brass Langshire. Ich habe immer noch nichts gelernt.
Dirk:
Verlierst du immer noch.
Simon:
Ich habe gegen Dan, wirst du in Brass Langshire ja nie wieder eine Chance haben, der hat einfach diese App auf dem Handy gehabt und ich würde behaupten, er hat die tausendmal gespielt. Ich habe mich gut verkauft dieses Mal. Wir haben tatsächlich mal die Zweispieler-Map, ausprobiert. Also es gibt eine spezielle Zweispieler-Map.
Simon:
Mit einer abweichenden Kartenverteilung, wie es jetzt auf der normalen Map wäre. Auf der normalen Map deckt man ja einfach nur einzelne Felder ab und es kommen halt nur bestimmte Karten mit rein und bei Bei der Variante ist es tatsächlich so, dass du doch schon einen großen Teil von der Map nimmst, aber halt nicht alles. Für alle, die die Bress Langshire oder Bress Birmingham noch nie gespielt haben, man versucht durch Ausspielen von Karten Industrien in verschiedenen Städten Nordenglands anzusiedeln, versucht diese durch geschicktes Platzieren von entweder Kanälen in der Kanal-Epoche oder Eisenbahnen in der zweiten Epoche miteinander zu verbinden und sich ein Netzwerk zu erstellen und versucht dann die Ressourcen, die man gebaut hat, natürlich auch zu verbrauchen, damit die Fabriken dann später auch gewertet werden.
Simon:
Wir hatten wirklich bis zu einem gewissen Punkt ein sehr enges Rennen, würde ich behaupten. Also ich habe mich da schön so in der Mitte vom Spielfeld ausgebreitet. Dan ist so ein bisschen mehr in... Im Landesinneren gewesen. Und dann habe ich halt wirklich einen kapitalen Fehler gemacht. Das war halt einfach Dummheit, wie sie im Buch steht. Ich habe mir alles schön hingebaut für eine Werft. Und eine Werft ist halt einfach ein Gebäude, die bringt dir sofort 18 Siegpunkte. Und das ist halt schon recht viel.
Simon:
Habe aber vergessen, dass ich keine Anbindung an Kohle habe und konnte somit diese Werft nicht bauen. Was macht mein lieber Freund Dan? Im nächsten Zug natürlich baut sich genau an die Stelle, wo ich mir das bauen wollte, die Werft. Und dann gibt es nur noch eine zweite Stelle, wo du das bauen konntest. Da hatte ich glücklicherweise auch die Karte auf der Hand, musste dann halt ein, zwei Zwischenzüge machen. Und als ich tatsächlich so weit war, dass ich die hätte bauen können, hebt er mir die Karte unter die Nase und sagt, soll ich jetzt ein richtiges Arschloch sein und die auch noch bauen?
Simon:
Und dann sage ich, ich kenne ihn mittlerweile schon lang, also wenn er Arschloch sein kann, dann ist er es. Aber er hat tatsächlich an diesem Abend den Zug nicht gemacht und hat mir die doppelte Schmach erspart. Es wären halt einfach mal wirklich 36 Punkte noch mehr gewesen. Und es war halt wirklich die Wahrscheinlichkeit, dass er die Karte hat, da gibt es zwei Karten, für die zweite Stadt gibt es zwei Karten, dass er tatsächlich diese Karte auch noch hat, das war halt wirklich Zufall. Es ist am Schluss, glaube ich, mit 20 Punkten Unterschied ausgegangen, aber das wäre halt wirklich der Moment gewesen, wo ich eigentlich hätte sagen können, wir können aufhören, weil zweimal 18 Siegpunkte nacheinander, Ich glaube, das Höchste, was du an Siegpunkten kriegst, ist für eine Fabrik auf Stufe 6 oder 7, 12 Siegpunkte. Da musst du wirklich schon sehr viel entwickelt und ausgebaut haben. Ja, war auf jeden Fall mal wieder ein richtig cooles Spiel, hat Laune gemacht, aber es hat mich ja wieder daran erinnert, warum ich aufgehört habe, Rass Lenkscheier gegen ihn zu spielen.
Dirk:
Okay, sorry Dennis.
Dennis:
Ich hoffe, dass es bei Birmingham dann ein bisschen besser läuft.
Simon:
Bei Birmingham läuft es tatsächlich besser, weil du halt einfach auch andere Strategien fahren kannst. Aber dadurch, dass du halt wirklich nur Leinenfabriken verkaufen kannst oder halt diese Werften oder Häfen bauen kannst, hast du halt weniger Variation drin. Also gerade diese 18 Siegpunkte, die holst du auch mit geschicktem Straßenbau nicht mehr auf. Ich habe wirklich die letzten zwei Runden dann wirklich nur noch eine Fünferverbindung nach der anderen gelegt und habe dann den Rückstand aus der Kanal-Epoche sogar bis auf zwei Punkte verkürzen können. Durch die ganzen ähm durch die ganzen Verbindungen, aber ich habe am Schluss echt keine Sonne mehr gehabt, da ranzukommen.
Dennis:
Ja, ich glaube, da sind wir drei uns aber auch hier ja sehr einig, dass das, was Birmingham wahrscheinlich so mit zu den besten Eurogames gehört, die es so gibt.
Dirk:
Ja, wo ich Lenkschein nie gespielt habe.
Dennis:
Ich habe dir das auch extra bewusst Birmingham gesagt.
Dirk:
Ich kann das nicht beurteilen, ob das wie jetzt groß der Unterschied da ist.
Simon:
Aber Ich kann es gerne mal mitbringen, dann kannst du vielleicht auch mal einen Vergleich ziehen. Ich würde behaupten, es ist ein einsteigerfreundlichere, weil du halt auch deutlich weniger Optionen hast. Mhm. Aber es hat trotzdem genügend Material, um besser zu sein wie viele andere Euros, die ich kenne. Ich meine, es ist nicht um Sonnenstoffplatz 20 noch vor anderen großartigen Spielen. Also das andere ist halt wirklich nur mal ein Ticken komplexer und ein Ticken variantenreicher, sage ich jetzt mal. wollen.
Dirk:
Und ich finde, da merkt man es ja jetzt auch wieder dran und du hast es ja spielst du offen mit dem Dan, es ist halt einfach auch sehr, sehr gut zur zweiten und das ist einfach ein sehr, sehr gutes Zweierspiel, wenn man möchte auch.
Simon:
Und ich kann es nur empfehlen, falls jetzt jemand nicht so die Spielgruppe hat und es mal spielen will, es gibt es auf Steam auf jeden Fall und tatsächlich gab es das bis vor kurzem auch als App für Android, wobei ich jetzt die Woche, habe ich vorhin ja schon erzählt, feststellen musste, dass meine App auf meinem Handy jetzt nicht mehr funktioniert. Ich muss mal gucken, ob ich es auf dem alten noch zum Laufen kriege. Weil da kann man halt einfach auch gegen die KI spielen. Und so ist der Dan halt einfach geworden, wie er ist. Er hat halt gegen die KI ...
Dennis:
Er hat keine Freude und spielt nur ...
Simon:
Nee, er hat tatsächlich gegen die KI gespielt und hat von der KI gelernt. Weil die KI macht halt einfach keine Fehler. So wie deine Mitspieler halt Fehler machen, macht die KI halt keine. Und das merkst du ihm an bei jedem Zug, den der macht, dass der halt einfach das Spiel inhaliert hat und fertig.
Dennis:
Aber ich finde, Brass, also ich kann auch nur von Birmingham sprechen und das soll ja, was ich gelesen habe, soll es ja schon sehr, sehr ähnlich sein und ich finde Brass Birmingham ist aber auch einfach ein Spiel, was, dazu einlädt, sich so tief in dieses Spiel reinzubegeben. Also das ist halt auch einfach was, was du gut immer wieder spielen kannst und einfach dir sehr gut auch dann Taktiken angewöhnen kannst und mehr Möglichkeiten siehst und vielleicht auch mehr im Voraus siehst, als wenn du das zum dritten oder vierten Mal spielst.
Dirk:
Ja, definitiv.
Simon:
Bei Lenkescheier hast du zum Beispiel eine Mechanik drin. Es gibt einen offenen Leinenmarkt, wenn du so eine Leinenfabrik oder Baumwollspinnerei gebaut hast. Und jedes Mal, wenn du einen Verkauf machst, musst du vorher ein Blättchen umdrehen und dann sinkt der Preis. Und wenn du halt die Arschkarte gezogen hast und der Preis sinkt auf null, dann kannst du einfach deine Fabrik nicht mehr verkaufen. Und wenn dir das halt passiert und du hast keinen eigenen Markt, dann hast du eine Fabrik gebaut, die dir zwölf Siegpunkte bringt und du kannst sie halt einfach nicht verkaufen.
Dirk:
Ja, okay. Ja, das ist schon, das macht das Spiel aus, ne?
Dennis:
Ja, sehr gerne.
Dirk:
Sehr, sehr gerne. Prima. Und vielleicht muss ich noch sagen, es ist wirklich reduziertes Material. Es ist eine kleine Box, wenn man nicht die Deluxe-Variante hat. Okay, aber dann ist ja auch ein anderer Kram dabei. Aber du hast ansonsten eine sehr, sehr schmale, nicht sehr hohe Box mit wenig Material und so eine enorme Spieltiefe. Schon was sehr Besonderes.
Dennis:
Also viel Material hast du ja schon, aber halt viele sind halt Pappplättchen einfach. einfach, ne? Also die meisten sind einfach Pappplättchen.
Dirk:
Ja, ich weiß, es ist so, in der Menge an Plättchen ist schon ein bisschen was dabei, aber trotzdem finde ich, es ist sehr reduziert in der Menge an Dingen, die man irgendwie tut in jeder Partie.
Dennis:
Ich finde, bei Brass ist nicht ein Teil dabei, was nicht für dieses Spiel gebraucht wird.
Dirk:
Ja, irgendwie schon.
Simon:
Also ich habe es tatsächlich in drei Dübelboxen untergebracht, von daher passt es. Da kommen wieder diese Standards, wo sie die Größe haben von der Ferrero, Küsschen, war es Küsschenbox? Ja, genau. Man kriegt es recht kompakt zusammen.
Dirk:
Cool. Gut. Das war der Ausflug in den Norden Englands, in Brussels, Lancashire. Ob wir das richtig ausgesprochen haben, könnt ihr uns ja dann schreiben. Ja, gerne. Mit Sprachbeispiel bitte, wie man es korrekt dann spielen wir das jedes Mal ein, wenn wir das das nächste Mal vorstellen, das Spiel.
Simon:
Wir biepen alles raus von uns und spielen den.
Dirk:
Ja, vielleicht. Mal gucken. Wer macht das? Wie man das dann? Rückwirkend. Gut, okay. Das nächste Ding, da hat sich Dennis und die Lisa mit ihren Langbooten Richtung Norden aufgemacht und den Alex besucht, um dann weiter in der Nordsee, obwohl sie ja eigentlich an der Ostsee waren, die Räuber der Ostsee zu mimen.
Dennis:
Genau. Ja, wir waren beim bliebenen Alex, dem Wikinger, weil wir in Schwerin waren und der wohnt ja im sehr schönen Schwerin, also kurzer Abseits vom Brettspiel. Wenn ihr noch nicht in Schwerin wart, lohnt sich. Stadt ist sehr schön, man kann sehr gut essen gehen, sehr erholsam, gerade so, glaube ich, für Familien. Also wir haben ja keine Kinder, aber ich glaube auch für Kinder und so ist es echt schön, wenn man da ist. Also von daher kann ich das sehr empfehlen. Und wenn ihr auf dem Discord lieb fragt, vielleicht ist dann auch der Alex da und kann euch irgendwie eine Führung geben oder so. Also wir haben uns jetzt spontan bei ihm in der Laube getroffen. Das ist auch sehr schön. Also er hat uns dann so ein bisschen was auch zur Kleingärtnerei erklärt. Und ja, man merkt, dass man in Deutschland ist, wenn das Regelwerk für Kleingärtnerei größer ist als das Regelwerk für ein Standard-Rollenspiel. Also das ist schon...
Dirk:
So muss es sein.
Dennis:
Dennis.
Dirk:
So muss es sein. Das ist kein Spaß.
Dennis:
Ja, genau. Genau das ist es auch. Ich hatte wirklich irgendwann mal überlegt, hier in Siegen, ob ich mir nicht auch so einen kleinen Garten zulegen sollte, weil wir ja keinen eigenen Garten haben. Und habe dann davon Abstand genommen, weil ich glaube, ich nicht gut mich zurückhalten könnte, wenn ich da auf irgendwelchen Sitzungen sitze und dann aufgrund des Prozesses ein Prozess und eine Regel durchgesetzt werden, nicht weil sie sinnvoll ist oder logisch oder so, sondern einfach, weil sie da ist. Da bin ich ja... Manchmal etwas ungehalten. Deswegen habe ich davon Abstand genommen. Das ist, glaube ich, besser für alle Parteien.
Dennis:
Genau. Aber worum geht es bei Räuber der Nordsee? Räuber der Nordsee ist ein typisches Wikinger-Ding. Aber anders als uns der Alex das glauben machen möchte, spielt er eigentlich nur Euros. Also, der spielt ein Fest für Odin, der spielt Blood Rage und halt Räuber der Nordsee.
Dennis:
Glasklares Euro-Game, weil im Prinzip ist es ein Worker-Placement und Worker-Takement. Denn wir haben eine Karte, die ist aufgeteilt in einen kleinen Bereich, ich sage mal so ein Drittel ungefähr der Karte, links unten. Da sind Worker-Einsatzfelder und da können wir Aktionen machen, wie wir können Münzen nehmen, wir können Leute für unser Boot anheuern, wir können Leute auf die Hand nehmen, um die später auch für unser Boot anzuheuern. Wir können Ressourcen nehmen, wir können in der Verteidigung weiter aufsteigen, wir können offene Aufträge erfüllen, das ist alles so möglich und das machen wir, indem wir einen Worker einsetzen, die gibt es in drei verschiedenen Farben, in Grau, in Weiß und in Schwarz. Am Anfang haben wir nur graue und können die dementsprechend auch nur auf den grauen Feldern, also die für graue Worker offen sind, oder auf neutralen Feldern einsetzen.
Dennis:
Diese Felder unterscheiden sich schon mal so ein bisschen, je nachdem, welche Farbe vom Worker da drin ist. Und der Gag ist jetzt, ich mache eine Aktion, indem ich einen Worker einsetze, und meine nächste Aktion ist, ich nehme einen Worker vom Feld aus diesem Bereich dort unten, wieder zu mir und führe diese Aktion auch aus, weil ich halt diesen Worker rausgenommen habe. Das ist natürlich sehr schön, weil ich mir beliebig überall da, wo ein Worker steht, einfach eine Aktion nehmen kann und snaggen kann und sehe ja schon, wenn mein Vorspielender, den Worker eingesetzt hat, okay, ich weiß alle Möglichkeiten, die ich hier habe, Aber okay, er kann vielleicht auch einen wegnehmen, alles gut, aber ich kann das schon sehr gut steuern. Ich darf natürlich nicht meinen eigenen Einsätzen wieder rausnehmen.
Dennis:
Und das ist schon ein sehr cooler Kniff, weil man auch überlegt, okay, möchte ich jetzt demnächst dieses Feld freiräumen, dass die Person diese Aktion auch wieder machen kann, weil damit räume ich das ja frei. Und das ist schon ganz cool und dann macht man halt standardmäßig Worker Placement. Und dann gibt es aber auch den ganzen Bereich da drüber. Das sind so zwei Drittel oder vielleicht ein bisschen mehr von der Karte. Da ist ein Fluss, da sind Häfen, da gibt es Abteile, da gibt es Städte und die wollen wir überfallen, die wollen wir raiden. Und dafür brauchen wir eine Crew. Das sind Handkarten, die wir haben. Die müssen wir dann bezahlen und ausspielen. Das ist eine Aktion. Die Crew kann bis maximal fünf Crew-Mitglieder haben.
Dennis:
Und ja, die haben halt Stärken da drauf, die haben auch Effekte da drauf, die können wir nutzen und mit dieser Stärke müssen wir halt über die Stärke des Ortes kommen, den wir dann überfallen wollen. Es gibt Orte, die verlangen von uns einfach nur ein Crewmitglied zu haben und dann halt eine beliebige Stärke oder drei Crewmitglieder, aber eine beliebige Stärke oder auch vier Crewmitglieder und dann müssen wir über eine Stärke von acht oder sogar zwölf kommen, also auf dem selben Feld. Dann kriegt man halt mehr Boni oder weniger Boni, also mehr Punkte noch mit dazu zum Beispiel und das ist so, dass wenn ich diesen Raid mache, dann setze ich meinen Worker da ein und der bleibt auch da stehen und ich nehme einen Worker, der vorher auf dem Feld war, runter und damit, ja, habe ich eine theoretische, doch dann endliche Anzahl an Zügen irgendwann. Irgendwann. Also klar, wenn alle Spielenden immer unten bleiben würden, dann würde das Spiel unendlich weitergehen, aber letztendlich sind oben die Felder, wenn die freigeräumt sind, wenn da keine Worker mehr stehen oder wenn es keine.
Dennis:
Todesressourcen gibt, weil bei diesen Feldern liegen auch immer Ressourcen mit dabei. Da sind dann auch so Todessachen. Das ist okay, die kann ich halt nehmen. Dafür sterben dann meine Wikinger in meiner Crew. Dafür kriege ich Siegpunkte, aber steige in so einer Leiste hoch, die halt mir sehr viele Siegpunkte geben kann. Also ich möchte Möchte theoretisch auch, dass meine Crewmitglieder sterben. Genau, wir haben es direkt mit der Erweiterung gespielt. Da gibt es auch noch so Jarls, so gegnerische Jarls. Die kann ich dann entweder versuchen zu töten. Dann sterben auch meine Crewmitglieder oder werden verletzt. Nee, die sterben nicht, die werden verletzt. Wenn sie verletzt sind, dann können sie halt nicht mehr für mich angreifen. Dann reduziert sich ihre Stärke bis hin zu null. Also ein Fünfer-Crewmitglied, was vier Schaden bekommt, kann halt nur noch mit einem Schaden angreifen, bis ich entweder den Schaden wegräume, was sehr schwer ist, oder dieses Crewmitglied austausche oder diese Jals kann ich auch versuchen anzuheuern, dann nehme ich den Platz in meinem Schiff ein, Und dafür muss ich aber auch wieder Platz haben oder ein anderes Komitee rausschweißen. Ja, und so spielt man, bis am Ende gewisse Bedingungen erfüllt sind. Zum Beispiel halt diese Sterbemöglichkeit ist nicht mehr da oder die Häfen bis auf einen sind alle leer geräumt oder sind keine Worker mehr da zum Einsetzen.
Dennis:
Und dann endet das Spiel nach einer vollständigen Runde nochmal und so ist es dann, rechnet man dann am Schluss ab, das ist sehr übersichtlich, wie man abrechnet, da kommt gar nicht mehr viel dazu. Zwischendurch hat man auch diese Aufträge, die man erfüllen kann, das deckt man alles auf, hat bei uns gedauert, ziemlich genau, anderthalb Stunden, da war Erklärung mit dabei und spielt einfach sich sehr fluffig, sehr smooth. Die Optik ist wie Architekten des Westfrankenreichs, so ein bisschen in die Richtung geht dieses Design. Ist von Ja, genau. Und meine Frau mag das nicht, das Design. Das wird ihr auch nie gefallen. Das findet sie aber bei Architekten noch viel schlimmer. Da kommt das noch ein bisschen deutlicher ne? Meiner Frau gewonnen und der Alex als guter Wikinger-Gastgeber hat hat sich die Zenz zurückgehalten.
Dirk:
Sehr schön, sehr schön. Ja, ist auf jeden Fall auch auf der Liste, was ich unbedingt mal spielen muss. Am besten auch mit dem Alex.
Dennis:
Ja, das wird dir gefallen. Das ist einfach so ein Feel-Good-Euro-Game.
Dirk:
Ja, so klang das bisher auch immer. Simon, hast du es schon gespielt?
Simon:
Ich habe es tatsächlich nur auf der App gespielt. Ist aber jetzt auch schon eine Weile her. Also ich würde es jetzt nicht hinkriegen. Bin ich aber auf jeden Fall dabei. Wenn es mal irgendwo gespielt wird, einfach Bescheid sagen.
Dirk:
Sehr schön, dann machen.
Dennis:
Und tatsächlich, nach einmal spielen kann ich glaube ich die Regeln jetzt so erklären anhand des Regelbuchs, weil es halt wirklich sehr einfache Regeln sind. Also wenn man es einmal kann und einmal gespielt hat, dann ist es glaube ich easy peasy. sie.
Dirk:
Cool. Ja, das ist doch zwischendurch echt mal schön. So Spiele, die einfach so straight forward sind und trotzdem schöne Interaktionen hat, schöne Mechaniken und ein bisschen überlegen kann, wie man es macht, aber trotzdem, zügig erklärt ist und nicht immer ewig nachdenken muss, wie man es jetzt nochmal den Leuten näher bringt. Schön, das waren die Räuber der Nordsee. Ja, von 2015 auch schon was älterer Titel, ne?
Dennis:
Genau.
Dirk:
Ich habe was jetzt mitgebracht, das habe ich bisher nur digital gespielt, weil manchmal so auf PGA kriegt man eine Einladung zu irgendeinem Spiel und dann denkst du, ja, hab ich davon gehört, bisher nie gezockt, aber gut, spiel mal mit. Dann spielst du das mit und denkst, ja, keine Ahnung. Dann klickst du halt irgendwo hier rum. Aber bei Distilled, was ich euch jetzt näher bringen möchte, war ich dann so angefixt, dass ich dachte, boah, das war cool irgendwie, obwohl ich keine Ahnung war, was da passiert ist. Und ich hab mir ein Regeln-Video angeguckt und dann direkt nochmal eine Runde gespielt und dem Dennis auch geschrieben, boah, Distilled ist irgendwie irgendwie. Ein cooles Ding. Lustigerweise, das ist von 2023 zumindest rausgekommen, Kickstarter ein bisschen länger her, hat mich überhaupt nicht interessiert, weil ähnlich wie deine Frau bei Räuber der Nordsee fand ich das Cover von Distilled maximal uninteressant.
Dennis:
Sehr, sehr lustig. Als das im Kickstarter war, haben wir das gesehen und haben gesagt, boah, weiß nicht, Digi, aufgrund des Aussehens. Und als als es in der Spieleschmiede war, haben wir es noch mal gesehen und haben gesagt, wo war es nicht, Dicki?
Dirk:
Genauso ging es mir im Grunde auch. Ja, und thematisch, wir brennen Hochprozentiges, deswegen heißt es Distilt. Ja, völlig, also zum einen irgendwie ein interessantes, neues Thema und jetzt habe ich jetzt nicht so super viel mit Alkohol am Hut, also aber es hat vor allen Dingen die Optik mich abgeschreckt. Es klang irgendwie schon ganz witzig, war so ein frisches Thema, aber die Optik hat mich bisher ja überhaupt nicht angesprochen, aber da haben wir es eben gespielt und worum geht's? Wir haben so eine Marktphase am Anfang, also so ein Open Draft im Grunde, wo wir Zeug kaufen, um dann unsere Spirituosen zu brennen. Wir haben so ein paar Standardrezepte, die wir immer machen können.
Dennis:
Moonshine und Wodka, ganz genau.
Dirk:
So Biddufusel irgendwie und dann müssen wir irgendwie weitere Rezepte dazukaufen. Und können die dann eben ja, destillieren. Der Gag dabei ist, je nachdem, was ich da destillieren möchte, brauche ich unterschiedlichen Zucker, der da reinkommt. Entweder aus Getreide, aus Früchten oder aus Zuckerrohr. Zuckerrohr, sowas. Also Pflanzenzucker.
Dennis:
Es gibt einmal Fruchtzucker, Pflanzenzucker und der Weizenzucker oder der Kornzucker.
Dirk:
Und da sind dann so Symbole drauf und da kann ich unterschiedliche Zutaten besorgen. Die gehen mir her, wie ich das dann benutze, kriege ich dann Siegpunkte, wenn ich das richtig verstanden habe, wenn ich sie dann zur Destillation nutze und, jeder, jedes Destillat hat halt bestimmte Anforderungen, wie viel von diesem Zucker drin sein muss oder manche dürfen auch gar nicht bestimmte Zuckerarten drin haben. Zusätzlich brauche ich zum Destillieren eben Hefe und Wasser.
Dennis:
Es gibt, glaube ich, immer nur reinen Zucker. Also es gibt kein, ich kenne zumindest im Standard, gibt es auf jeden Fall kein Rezept, was nicht nur aus reinem, also immer nur Zucker einer Sorte besteht.
Dirk:
Bei manchen ist es egal, was drin ist. Bei Wodka ist es nicht egal, was da reinwirst.
Dennis:
Genau. Und dann gibt es noch einen zweiten. Da ist auch egal, ob du Frucht- oder Pflanzenzucker drin hast.
Dirk:
Ja, genau. Und wie funktioniert das dann? Ich kaufe mir das in dieser Marktphase dann zusammen und dann gibt es ja das Übliche. Ich habe irgendwelche Verbesserungen, die ich kaufen kann, um irgendwelche Bonusaktionen zu machen. Ich habe besondere Zutaten, es gibt immer so eine Reihe von Basiszutaten und ich habe Zubehör, weil einige von diesen Destillaten müssen halt, ja, kommen einfach in den Metallfass, die werden einfach gebrannt und dann sind die fertig, so klare Getränke in der Regel oder eben müssen die gelagert werden. Dann kommen die in irgendwelche anderen Fässer, in irgendwelche Holzfässer oder Tonbottiche oder so ein Kram. Und dann müssen die natürlich abgefüllt werden und auch dafür gibt es dann besondere Möglichkeiten, die in einer fancy Flasche abzufüllen. Dann gibt es dann so Sachen wie, wenn ich ein Getränk, was typisch für eine Region auf der Erde ist, in einer typischen Flasche für diese Region abfülle, dann kriege ich so extra Punkte. Wenn ich den Tetra Pak aus Asien nehme, um dann Single Malt abzufüllen, dann kriege ich halt keine extra Punkte.
Dirk:
Genau, das ist für mich ganz nett gemacht. Der wesentliche Kniff ist dann aber, wie das Destillat erzeugt wird, nämlich dann schmeiße ich quasi alles in meinen Bottich, um das herzustellen, kriege zwei Joker-Karten für Wasser oder Hefe aus der allgemeinen Ablage dazu. Das wird gemischt und dann nehme ich die oberste und die unterste Karte raus. Und wenn da noch genügend drin ist, um zu destillieren, dann habe ich das geschafft. Wenn nicht, dann eben nicht. Und das ist quasi dieser Angel Share, wie man ihn bei der Whisky-Herstellung nennt, der beim Destillieren eben verschwindet.
Dirk:
Ja, das wird über, ich glaube sieben Runden sind es, ne Dennis? Dann gibt es eine Zwischenwertung, es gibt so Endsachen, die man haben kann. Ich habe dann so, am Anfang suche ich mir von zwei Leuten einen aus, dem die Distillerie gehört, die dann irgendeine Spezialfähigkeit hat. Ich habe immer so ein Signature-Rezept, also der Schotter hat halt einen Whisky und so weiter und so fort. Diese Spezialzutat kann ich irgendwie im Verlauf des Spiels bekommen, um dann dieses Signature-Rezept herzustellen. Genau, immer wenn ich etwas hergestellt habe, kann ich so einen Bonus nochmal freischalten. Also nichts total Ungewöhnliches. Der Kniff ist im Grunde zum einen dieses, wie ich destilliere, das fand ich einen total witzigen Kniff und sehr clever gemacht. Zum anderen gibt es eben diese Destillate, die ich direkt dann verkaufen kann am Ende der Runde oder die ich eben reifen lassen muss. Dann kann ich die auch nicht verkaufen, dann kriege ich auch kein Geld dafür und dann kann man so Siegpunkte eintauschen, aber ich kann auch so, das ist so eine Tastingphase heißt es, was auch immer man dann da tastet, man hat ja nichts, was man anbieten kann quasi, aber ich habe dann noch die Möglichkeit so Aromakarten in diese, zu den zu packen, die ich dann gereift finde. Die ziehe ich dann zufällig und dann kommt da irgendwas dazu.
Dennis:
Genau, das ist ja das Schöne, das kriegst du auf BGA halt nicht mit, weil in der Regel ist es so, dass man pro Reifungsgrad, also man kann die immer länger drin lassen, da kommt immer mehr von diesen Aromen dazu. Und ich ziehe aber einfach und lege die blind dazu. Also ich gucke mir nicht an, was das ist. Erst am Schluss, wenn ich das verkaufe und raushole, dann sehe ich ja, was für ein Aroma das ist. Und das kann auch schon mal so etwas wie Gummierabrieb sein.
Dirk:
Genau. Ja, bisher habe ich immer den, ich hatte irgendwie bei den letzten Partien immer den Schotten. Bei der ersten Partie habe ich überhaupt nichts destilliert bekommen. Das würde ich, würde ich einfach nicht, weil ich die Regeln nicht kannte. Und dann hatte ich immer den Schotten und der darf ja aussuchen. Er kriegt drei Aromaka, dann darfst du ja eine aussuchen. Deswegen habe ich die immer gesehen sozusagen. Genau, das ist destillt.
Dennis:
Und was du auch noch nicht gesehen hast, das ist halt, es gibt unterschiedliche, also es sind am Anfang da, wo die Rezepte liegen, da gibt es unterschiedliche Karten für. Also man kann mit unterschiedlichen Sets spielen.
Dirk:
Genau, das weiß ich. Je nachdem, was man für ein Set hat, gibt es bestimmte Rezepte gar nicht zur Auswahl. Das habe ich im Regelvideo gesehen. Ich habe jetzt keine Ahnung, wie fluffig sich das am Tisch spielt, aber ich habe das Gefühl von BGA, dass das ein sehr fluffiger Spielablauf sein muss.
Dennis:
Also ich schränke das hier mal ein. Wenn Leute da versuchen, irgendwas reinzumachen, was da nicht wirklich reingehört oder sich da versuchen, irgendwie zu durchdenken oder so, dann kann das auch sehr unfluffig für die werden, weil es ist nämlich genau das, was du sagst, einfach diese Fluffigkeit und man muss halt einfach ein bisschen auf sein Glück auch vertrauen, wenn man knapp kalkuliert hat. Also es ist natürlich auch wieder Statistik so ein bisschen mit dabei, aber es kann mir halt einfach passieren, dass ich... Mische und dann kommt halt nur ein Moonshine wieder raus, weil mir halt das entsprechende fehlt oder ich habe das Rezept noch nicht freigeschaltet, auch dann wird es halt Moonshine oder ein Wodka oder sowas und da hatten wir schon eine Runde zu fünf, wo die Leute wirklich sehr lange immer überlegt haben, wie kann ich das am besten möglich machen und die Wahrheit ist, ich habe einfach Spaß mit dem Spiel und dann ist das glaube ich wirklich gut und, das macht mir auch sehr viel Freude, weil es halt wirklich, einfach einfach dann doch sehr simpel ist letztendlich. Aber man hat trotzdem immer so diese Knappheit. Also es ist nie so, dass man aus dem Vollen schöpfen kann, sondern man hat immer so das Gefühl, boah, es ist jetzt knapp, weil ich auch immer nur zwei Basiszutaten zum Beispiel kaufen kann. Und wenn mir das Fass fehlt für einen Whisky und ich aber schon zwei Basiszutaten kaufen musste, weil ich kein Wasser und keine Hefe hatte, dann muss ich vielleicht darauf hoffen, dass der dann doch irgendwie kommt. Und wenn nicht, dann kann ich halt kein Whisky herstellen.
Dirk:
Ja, hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Und ja, muss auf jeden Fall mal am Tisch spielen, weil ich hoffe nämlich auch, dass es echt so ein fluffiges Spielgefühl am Tisch auch geben wird.
Dennis:
Und ich finde, also ich trinke ja Alkohol und ich finde aber bei dem Spiel kommt so ein bisschen das rüber, was ich am Alkohol mag, und zwar diese Faszination, wie man da diese Aromen reinbekommt und dass es halt dann doch auch einfach mal schiefgehen kann. So dieses ganze Gefühl von, okay, ich möchte hier das herstellen. Ich finde das sehr faszinierend, wie Brennen funktioniert. Ich würde das jetzt nie zu Hause machen, weil ich der Überzeugung bin, dass ich da niemals etwas qualitativ Hochwertiges hinbekommen würde. Aber das ist eigentlich das, wo es mir beim Alkohol darum geht. Ich finde das total faszinierend. Und das kommt so ein bisschen tatsächlich auch rüber.
Dirk:
Das Gefühl hatte ich jetzt auch auf B ja schon. Das ist schon, das so ein bisschen einfängt. So Simon, jetzt die Frage. Hast du schon gespielt?
Simon:
Steht noch auf dem Pile of Opportunity tatsächlich.
Dennis:
Der Simon würde es spielen, wenn es Bierdose heißen würde.
Simon:
Nö, ich wäre da sofort mit dabei. Das Ding ist, ich habe mir ja meine Spielgruppe hier nachgezogen, sage ich jetzt mal, dadurch, dass halt gerade meine Vielspieler wie Dan und die Jenny, mit der ich viel gespielt habe, weggebrochen sind und ich halt mit vielen neuen Spielern angefangen habe, sind die halt alle auf einem unterschiedlichen Level. Und da habe ich halt jetzt erstmal Spiele genommen, wo ich regelfest bin.
Dirk:
Ja, ja.
Simon:
Was mir halt fehlt, ist tatsächlich Dan, der hat halt immer die Spiele erklärt.
Dirk:
Ah ja, okay, verstehe.
Simon:
Deswegen muss ich mit irgendjemandem mal das Spiel gespielt haben, dass ich es dann selber erklären kann, weil aus Regelheften ein Spiel erklären, das kannst du bei mir vergessen.
Dennis:
Oder du schaltest dir einfach den Carsten mit dazu, der ja einfach die besten Regelerklärungen macht. Ich wette, der kann das auch remote.
Dirk:
Bestimmt.
Simon:
Aber will ich auf jeden Fall auch noch zocken, steht auf jeden Fall bei mir im Keller schon.
Dirk:
Könnte ich mir auf jeden Fall auch vorstellen, dass das für deine Runde gut funktionieren kann, weil es eben so ein entspanntes Scanner-Ding ist, würde ich sagen.
Dennis:
Ja, ich würde es auch sagen, wie gesagt, dann darf man es halt nicht übertreiben, das ist glaube ich das Wichtige, sondern einfach seinen Spaß damit haben und auch mal damit leben, dass ich jetzt halt diese Runde nicht viele Punkte gemacht habe.
Dirk:
Genau, und dadurch diesen bisschen Push-Your-Luck, wie du sagst, man kann das Glück so ein bisschen herausfordern, das lädt immer dazu ein, es auch mit Leuten zu spielen, die keine Lust haben auf so Überdenker und die das einfach so locker mitspielen wollen. Das kann dann, glaube ich, gut funktionieren. Prima. Das war auf jeden Fall Distilled bei der Spielaufnahme, also bei B-Racks, ich weiß nicht genau, bei Giant Rock. Passt, macht Sinn. Auf deutscher Schiene. Genau.
Dirk:
So, dann Simon, ganz anderes Thema.
Simon:
Ganz anderes Thema.
Dirk:
Die harte Realität.
Simon:
Wodka war da bestimmt auch ein bisschen dabei.
Dirk:
Und Whisky.
Simon:
Whisky gegen Wodka.
Dennis:
Rai, Rai.
Simon:
Ich habe es tatsächlich endlich mal geschafft, Twilight Struggle oder wie es im Deutschen heißt, Gleichgewicht des Schreckens, häufiger zu spielen. Und mit häufig meine ich, ich komme auf 13 Partien. Ich habe es tatsächlich über die App gelernt, habe mir dann recht günstig eine Kopie gekauft und habe selbst die Kopie jetzt, glaube ich, schon fünfmal auf den Tisch gekriegt. Allerdings muss ich wirklich sagen, wir haben noch keine Realpartie bis zum Ende gespielt. Wir haben es meistens mittendrin irgendwo gesagt, wir machen jetzt einen Cut, weil es sich halt doch ziemlich zieht. Um was geht es bei Twilight Struggle? Wir spielen Kalter Krieg, das Spiel. Russland, UDSSR und die Amerikaner belauern sich in einer ... In einem Kriegsspiel, das keinen Krieg haben möchte, sage ich jetzt mal.
Dennis:
Coin, das ist ein Coin, oder?
Simon:
Ja.
Dirk:
Ich glaube nicht, dass es als Coin gilt, ehrlich gesagt.
Simon:
Also ich habe mir sagen lassen, dass es...
Dennis:
Das ist doch ein Konflikt.
Simon:
Ja, aber du spielst ja einen kalten Konflikt. Es gibt ja auch keinen richtigen Krieg an sich, sondern das Maximale, was du machen kannst, ist ja ein Putsch. Ja. Es lässt sich jetzt darüber streiten, um was geht es. Jeder spielt eine der beiden Supermächte. Man spielt drei Stapel mit Ereignissen aus dem frühen, dem mittleren und dem Endkrieg. Das Besondere darin ist, dass halt in jedem Stapel sowohl Ereignisse pro Russland als auch Ereignisse pro Amerika und neutrale Ereignisse sind. Ich kann aber bei meiner Hand aus acht Karten genauso Ereignisse der Gegenpartei haben und muss halt dann entscheiden, wenn ich halt jetzt die Karte einsetzen will, um die darauf abgebildeten Operationspunkte zu nutzen, dann hat je nachdem, für was ich sie einsetze, mein Gegenüber die Möglichkeit, das Event zu spielen. Ich kann selber entscheiden, ob er es vor oder nach meinem Zug macht, wenn ich das richtig interpretiert habe. Das habe ich bisher immer auf der App. Es ist meistens so, dass er dir den Vorzug lässt.
Simon:
Und muss halt jetzt überlegen, für was ich meine Punkte einsetzen möchte. Ich kann sie einsetzen, um einfach nur Einfluss in einem Land zu nehmen. Man muss sich das so vorstellen, man hat eine Weltkarte, auf der sind halt unterschiedliche Länder eingezeichnet. In jedem Land gibt es immer zwei Felder, eins für die russische Fraktion, eins für die amerikanische. Und da versuchen halt beide Parteien Einfluss reinzukriegen, um die Kontrolle über diese Länder zu übernehmen. Das Ganze ist unterteilt in Kriegsgebiete und Nicht-Kriegsgebiete.
Simon:
Das wirkt sich dann später auf Wertungen aus, in welchem Bereich man jetzt sitzt. Das wirkt sich auf den Defcon-Status aus. Wenn ich jetzt einen Putsch zum Beispiel in einem Kriegsgebiet anzettel, dann senkt sich auch der Defcon-Status. Wenn ich den Defcon-Status auf Stufe 1 senke, verliere ich automatisch das Spiel. Stufe 1 würde bedeuten, ein Atomkrieg bricht los. Ich habe die Möglichkeit, die Karten einfach nur als Event zu spielen. Das wäre jetzt als ein Beispiel der Marshallplan. Wenn ich den Marshallplan spiele, dann darf ich in sieben westeuropäischen Ländern einen Einfluss platzieren und die Karte verschwindet dauerhaft aus dem Spiel. Allerdings habe ich dann praktisch eine Vorstufe, um eine andere Karte zu spielen, in dem Fall die NATO-Karte. Wenn ich die NATO-Karte ausspiele, kriege ich es gerade nicht mehr 100 Prozent zusammen, dann sind alle europäischen Staaten vor Putsch und Neuordnung.
Simon:
Geschützt, genau. Neuordnung ist eine andere Möglichkeit, um das Gleichgewicht zu verändern. Ich kann einfach sagen, ich möchte in dem Gebiet jetzt eine Neuordnung, dann würfeln beide Parteien und anhand vom Ergebnis wird dann ermittelt, wer jetzt Einfluss dazugewinnt oder abgeben muss. Eine Möglichkeit hatte ich erwähnt, ist der Putsch. Ich suche mir ein beliebiges Land aus, allerdings ein bisschen limitiert durch den DEFCON-Status. Wenn der DEFCON-Status schon gesunken ist, fallen einzelne Regionen weg, mache dort einen Putsch und wenn der Putsch erfolgreich ist, dann verschwindet halt einfach Einfluss aus dem Land. Und das Ganze ist jetzt sehr vereinfacht erklärt. Es ist ein recht komplexes Spiel. Ich würde mal behaupten, wenn man es nicht gerade auf der App mit der ganzen Verwaltungsübernahme spielt, braucht man schon locker so anderthalb, zwei Stunden. Mehr. Mehr, ja. Also auf jeden Fall braucht man deutlich mehr Zeit. Auf der App kannst du in anderthalb Stunden, wenn du Solo spielst, kannst du auf jeden Fall runterspielen.
Dirk:
Aber anderthalb Stunden solo auf einer App ist auf jeden Fall schon eine Anzeige.
Dennis:
Ich glaube, man kann es auch oft auf, wenn man es ein bisschen bequemer haben will, kann man es glaube ich auch auf Steam kaufen und dann da spielen. Ich meine Apps auch.
Simon:
Das ist aber das Gleiche wie die App. Ja, genau.
Dennis:
Keine Grafik, sondern auch einfach nur Plättchen, die man hinlegt. Also sehr einfach auch von der Grafik.
Simon:
Ja, so wie gesagt, der Kniff bei dem Ganzen ist halt zu überlegen, für was spiele ich meine Karten aus, möchte ich jetzt eine Karte einsetzen und meinem Gegenüber die Möglichkeit geben, das Event dann zu triggern, was mir halt schon ziemlich gegen meine Pläne gehen kann, was auch eine, tolle Sache ist, die ich bisher so noch nicht kannte, wenn man Wertungskarten auf der Hand hat, muss man sie definitiv in dieser Runde spielen. Wenn ich sie nicht in dieser Runde spiele, habe ich automatisch das Spiel verloren. Heißt, ich habe zum Beispiel in Europa jetzt gerade wenig Einfluss, ziehe die Europakarte auf die Hand. Ich habe keine Möglichkeit, oder nicht viele Möglichkeiten, die Karte loszuwerden. Es gibt zwei, drei Karten im mittleren Spiel, glaube ich, mit der ich die Karte loswerden könnte. Das heißt, ich muss doch, es gibt Möglichkeiten, Karten loszuwerden. Mit irgendeiner Da kannst du beliebig viele Handkarten abwerfen und nachziehen.
Dennis:
Ja, genau.
Simon:
Das heißt, ich muss dann halt einfach mit meinen verbleibenden fünf Zügen das Beste draus machen und gucken, dass ich halt meinen Einfluss in Europa noch verbessere, um halt bei der Wertung dann halt möglichst viele Punkte zu holen. Da habe ich jetzt festgestellt, für die, wo es auf dem Brett spielt, es gibt wirklich eine App, die einem die Berechnung abnimmt, weil die Berechnung fand ich schon ein bisschen komplex. Und ich glaube, wir haben es auch falsch berechnet, teilweise.
Dirk:
Ja, das ist ja ein gutes Hilfsmittel.
Simon:
Noch nicht bewusst wahrgenommen hat, man teilt sich die Siegpunkte. Heißt, wir starten bei null Siegpunkten und je nachdem, wenn jetzt die UDSSR fünf Siegpunkte macht, geht der Marker halt auf die fünf. Wenn jetzt der Amerikaner drei Siegpunkte macht, dann werden halt einfach drei Punkte bei den Russen abgezogen. Sie haben nur noch zwei Siegpunkte im Plusbereich. Das fand ich auch einen recht interessanten Kniff. Man muss halt immer aufpassen, dass der andere nicht auf 20 Siegpunkte kommt. Was ich jetzt leider Gottes auf der App mehrmals merken musste, relativ schnell gehen kann, wenn zwei Wertungskarten direkt nacheinander kommen und man halt einfach gepennt hat und den anderen da hat machen lassen.
Dennis:
Ja, das kann ich bestätigen. Also ich habe gerade noch mal geguckt, es ist tatsächlich kein Coin Game. Wenn man diese Liste von 15 oder was Coin Games nimmt, die GMT mal rausgegeben hat. Das kommt ja auch von GMT. Und ja, die App ist knackenschwer. Also die ersten Spiele habe ich nur gewonnen, weil ich das Handicap sehr hart zu meinen Gunsten hochgedreht habe. Und ich habe irgendwann es mal geschafft, nach unzähligen Spielen gegen diese App dann auch ohne Handicap zu gewinnen. Das war aber auch wirklich mit sehr viel Glück verbrannt. Also das ist schon wirklich was, das muss man wollen. Da muss man sehr viel Frustresilienz mitbringen, wenn man gegen diese App spielt.
Simon:
Bist du definitiv schon weiter wie ich, weil ich habe bisher jedes Spiel verloren gegen die App. Also ich war schon ein paar Mal wirklich nah dran. Dann kam halt bei mir dazu, klar ist jetzt vielleicht eine schlechte Ausrede, weil ich eigentlich Englisch echt sehr gut beherrsche, aber teilweise sind dann halt einfach Karten. Gestern hatte ich erst ein Spiel, da habe ich eine Karte gespielt, der Gegner durfte das Event triggern, der Gegner hat praktisch Defcon-Status auf 1 gesenkt und ich habe dann verloren, was ich nicht verstanden habe, warum. Ist es, weil ich die Karte ursprünglich gespielt habe, um ihm überhaupt ermöglicht habe, praktisch das Event zu triggern. Ich habe mal gedacht, ich spiele das Event, zwinge ihn praktisch zu der kriegerischen Aktion.
Dennis:
Nee, wenn du das Event spielst, dann hast du das Event gespielt.
Simon:
Ja, aber wenn das Event praktisch nicht für mich ist, sondern für die russische Seite, dann bin ich trotzdem... Ja.
Dennis:
Ich glaube, ich habe auch damit mal verloren. Diese Karte, ich weiß gar nicht mehr, wie sie heißt, die habe ich dann immer genutzt für... Das hast du ja gerade nicht erwähnt. Es gibt ja auch noch so ein Space Race, Da gibt es auf der Liste von Space nach oben und die Karte kann man halt auch dafür einfach benutzen und dann wird das Event nämlich nicht getriggert, was da drauf ist. Das ist so quasi so ein Ausweichmittel, um da noch voranzuschreiten.
Simon:
Das habe ich vergessen. Ich glaube, ihr habt das doch auch schon gespielt, oder? Wir haben das auch schon mal gespielt, ja.
Dirk:
Ich bin mit Venenfahnen untergegangen. Das ist auf jeden Fall so ein Spiel, was du, ja, das musst du einige Mal gespielt haben. Und wenn dann der andere das, wie Dennis, schon mehr Mal gespielt hat und ging in die App und da Erfahrungen sammelt hat, da siehst du keine Sonne, keine Chance.
Simon:
Ich habe es tatsächlich echt günstig bei jemandem abgekauft, weil er einfach gesagt hat, er hat nur seine Frau zum Spielen und die weigert sich, das mit ihm zu spielen.
Dirk:
Verstehe.
Dennis:
Ja, das ist halt vom Aufwand her, würde ich sagen, ähnlich wie Star Wars Rebellions, würde ich sagen.
Simon:
Star Wars ist nochmal einen Ticken aufwendiger, weil es halt auch diese zwei Bretter hat und diese ganzen Mini. Ja, ich habe halt wirklich das Glück, ich habe bei mir in der Gruppe tatsächlich einen Nerv getroffen, weil ich habe allein eine Geschichtslehrerin, die ist Feuer und Flamme, und ein Kumpel, mit dem habe ich das zusammen gespielt, als wir mal nur zu zweit gespielt haben, der hat es sich am gleichen Abend dann auch noch gekauft. Von daher habe ich schon zwei Mitspieler, die safe sind. Wir haben momentan halt immer dienstags und donnerstags eine Runde und dienstags sind wir grundsätzlich nur zu zweit.
Dirk:
Das ist die Twilight Struggle Runde dann jetzt.
Simon:
Oder Imperial Struggle, weil ich habe mich dann tatsächlich dazu hinreißen lassen, mir noch Imperial Struggle zu holen.
Dennis:
Das soll ein bisschen schöner aussehen, oder?
Simon:
Es sieht ein bisschen schöner aus und deckt halt auch einen Riesenbereich. Ich kann dir jetzt nicht genau sagen, was, aber ich glaube, das sind Zeiten vom Sonnenkönig geht es los bis irgendwann, wo die amerikanische Revolution ist noch mit drin, die Erbschaftskriege sind mit drin. Lasst mich lügen, also es deckt ein riesen Zeitfenster ab und ist nochmal ein Ticken komplexer, aber also an Komplexität, soll es bei mir jetzt nicht scheitern bei mir scheitert es meistens hauptsächlich daran, wie kriege ich die Regeln gelernt ohne mir die, ja, ich muss Regeln lesen und muss es eigentlich sofort spielen und es ist halt immer blöd, wenn einer nebendran sitzt und wartet, dass es losgeht, Verstehe Ich guck grad wie lang das Zeitfenster da war.
Dennis:
Also 1697.
Simon:
Bis 1789 deckt Imperial Struggle ab Okay.
Dennis:
Und was wir auch noch nicht gesagt haben ehemalige Nummer 1 der BGG Top 100 Das steht Lange Zeit gewesen, wurde dann Dann abgelöst von Gloomhaven? Kam da schon Gloomhaven oder war da noch was dazwischen?
Dirk:
Das ist von 2005 Twilight Struggle. Das kann nicht erst von Gloomhaven abgelöst worden sein.
Dennis:
Nee.
Simon:
Warte mal, das wurde abgelöst von Warte mal, wo war das?
Dirk:
Das kommt vorbereitet, ja.
Simon:
Wer es weiß, bitte einfach in die Kommentare.
Dirk:
Von wem wurde Twilight Struggle abgelöst? Auf der Nummer 1 der BGG im Top 100.
Simon:
Ich kann nur eins sagen, wenn man es rein nach dem Cover gehen würde, würde ich das Spiel nie kaufen. Es ist einfach nur grottenhässlich.
Dirk:
Es ist ein GMT-Spiel.
Simon:
Ja.
Dennis:
Also ich kann mir genau vorstellen, wie Layout-Sitzungen bei GMT sind, Mein Gott, wie sieht das aus? Kannst du es nicht hässlicher machen? Hübsch.
Simon:
Frag mal diesen Ian O'Toole, ob er noch irgendwelche Entwürfe hat.
Dennis:
Und dann machst du das Gegenteil davon.
Simon:
Genau.
Dirk:
So als Abschluss vielleicht, weil es ja eben genannt wurde. Coin steht für Counterinsurgence. Das ist eine Aufstandsbekämpfung auf Deutsch. Ein Teil der asymmetrischen Kriegsführung. Also ja, Ja, wir kämpfen nicht zwei gleichberechtigte Kriegsparteien, stehen in einem Konflikt, sondern guerrille Krieg gegen reguläres Militär sozusagen. Deswegen ist Trader Struggle auf gar keinen Fall ein Coin, weil es nämlich nicht zwei nicht gleichmäßige Teilnehmer sind.
Dennis:
Genau, ja, das ist korrekt. Aber es gibt ja auch Gandhi. Also es ist nicht zwingend immer ein aktiver Krieg, ein aktiver Konflikt. Gandhi gehört auch zu den Coins.
Dirk:
Ja, ist aber auch eine Aufstandsbekämpfung.
Dennis:
Ja, das stimmt.
Dirk:
Ja, also es geht erstmal um Aufschwungsbekämpfung. Genau, und es sind vor allen Dingen ja Spiele, die bei GMT von einem Autor, nämlich Volker Runke, designt worden sind. Das sind Coingames und das ist so ein sehr spezielles Thema. Wer dazu mehr hören möchte, Pile of Happiness, hat vor einiger Zeit dazu eine schöne Folge gemacht, wo sie sich Cuba Libre vorgenommen haben als erstes Coingame, was so als Einstieg genannt wird. Und Solomanolo hat es sogar auf der GMT-Seite genannt. Das hat Solomanolo 4-Stunden-Podcast als Einstieg in die Coin-Welt gemacht. Das nur so als ganz kurze Einordnung, was dieses Coin ist, von dem wir hier geredet haben. Wir reden hier nicht von Münzen, sondern eben von diesem speziellen Begriff. Coin hat auch nichts mit Spielen zu tun. Also Coin ist einfach ein Counter-Insurgence, ist ein regulärer Begriff aus der Militärberuflichkeit.
Simon:
Könnte das eventuell sein, dass Agricola das abgelöst hatte? Ja. Ich meine, das war zwischenzeitlich auch mal ganz oben.
Dirk:
Das ist möglich, ich habe keine Ahnung.
Simon:
Ich habe gerade mal nachgeguckt, Boardgame Geek, ehemalige Nummer 1. Ich meine, ich hatte irgendwie im Kopf, dass es ein deutsches Spiel war, wo es zwischenzeitlich mal auf Platz 1 war. Aber wie gesagt, wer es weiß, ich habe noch Sticker. Also ich schicke demjenigen, der es weiß, gerne noch einen Sticker.
Dirk:
Sehr gut, das ist doch was, das ist doch eine Ansage. Prima, das war also Twilight Struggle, Gleichgewicht des Schreckens. So, und wir bleiben bei einem konfliktbehafteten Spiel, ebenso asymmetrisch, allerdings ein bisschen bunter.
Dennis:
So, ich möchte jetzt bitte, dass ich bejubelt werde, beschrien werde und verehrt werde, weil Twilight Struggle wurde von Gloomhaven abgelöst. Echt? Im Dezember 2015, weil Twilight Struggle erst im Dezember 2010 oder im Januar 2011 auf die 1 gegangen ist. Und deswegen hat am 29. Dezember 2017 Gloomhaven Twilight Struggle abgelöst.
Simon:
Und was hat Twilight Struggle abgelöst?
Dennis:
Puerto Rico.
Simon:
Ah.
Dirk:
Da ist ja lange nichts passiert. Da ist lange nichts passiert. Sehr schön, Dennis, kannst du dir einen Stern schicken?
Simon:
Großer Meister, ich schicke dir einen Sticker.
Dennis:
Ja, so, danke.
Dirk:
Bitte, danke. Gloomhaven war's.
Dennis:
Ende jetzt.
Dirk:
So, genau. Und dann darfst du mit dem nächsten Konfliktspiel anfangen. Das ist nicht auf der Nummer 1. Es wurde nicht von Gloomhaven auf der 1 abgelöst. Es ist ein bisschen über dem Radar geflogen, aber nichtsdestotrotz ein ganz tolles Spiel. Bitte.
Simon:
Es kommt aus Deutschland.
Dirk:
Ja.
Dennis:
Ja, und es ist ein Herzensnummer 1, würde ich sagen, auch von diesem Podcast. Ich glaube, sehr viele Leute aus diesem Podcast und vom Discord auch das sehr schätzen. Und zwar war der Christian, der Käpt'n Karacho bei uns auf dem Discord, war bei mir zu Besuch. Und ich sagte so, ja, was wollen wir denn zocken. Und dann sagt er, ich bin am BGT-Wochenende gar nicht dazu gekommen, Tsukuyomi zu spielen, obwohl der Felix ja da war. Da habe ich gesagt, das ist ja kein Thema. Kommst du vorbei, spielen wir Tsukuyomi. Also haben wir Tsukuyomi gespielt. Und ja, worum geht es? Tsukuyomi ist ein Area-Control im besten Sinne des Wortes, weil man siegt halt am Ende, wenn man in der Regel auch da gibt es Einschränkungen, die meisten Areas kontrolliert. Wir haben sehr asymmetrische Fraktionen, die wir spielen. Und die Welt ist von Felix Merticat gestaltet worden und es geht darum, dass der Mond auf die Erde gekracht ist. Dort ist ein Drache entstanden mit seinen Onis.
Dirk:
Der Drache lebt in dem Mond. Der wurde verbannt in den Mond, deswegen haben wir den Mond. Der Drache heißt Tsukuyomi und der ist durch den Versuch, den Drachen endgültig zu töten, auf die Erde zurückgekehrt.
Dennis:
Entschuldigung, du hast vollkommen recht. Und jetzt auf jeden Fall haben wir sehr unterschiedliche Fraktionen, die auf der Welt zum einen gegen diese Onis, also das sind quasi die Armeen des Drachen, kämpfen und auf der anderen Seite ja auch gegeneinander um die Herrschaft und um Land und Einfluss, um was man so kämpfen möchte.
Simon:
Und lasst mich raten, ihr habt gespielt Wale gegen die Insekten, gegen Parxid, ne? Nein.
Dennis:
Also, ich habe, also meine Frau hat die Wale gespielt.
Simon:
Natürlich.
Dennis:
Christian hat die Warboards bekommen. Also die wilden Schweine. Genau. Und ich habe die Pandas gespielt. Die, jetzt komme ich gerade nicht drauf, wie heißen sie nochmal?
Simon:
Sentinels.
Dennis:
Sentinels, danke.
Simon:
Die Sentinels.
Dennis:
Genau. Und ja, Ja, und wie funktioniert Tsukuyomi? Wir haben Aktionskarten. Wir haben auf der Vorderseite vier Standardaktionen. Davon dürfen wir zwei machen in Initiative-Reihenfolge. Dann wird die Karte umgedreht und dort sind eine blaue, eine grüne und eine rote Phase und dort stehen Aktionen drauf und die führen wir auch aus, auch in Initiative-Reihenfolge. Wir draften diese Karten am Anfang, also nicht draften wirklich, sondern wir nehmen eine Karte aus unserer Hand, die anderen werden weitergegeben, aber das ist für diese Runde unsere Karte. Und die blaue Phase in der Regel so Ereignisse spielen, so ein bisschen was am Board verändern. Die grüne Phase ist so Reinforcement, das heißt, wir können Armeen ausheben, Armeen verbessern und die rote Phase ist so in der Regel der Kampf. Auch nicht immer, auch nicht, ist immer auf jeder Karte jede Phase drauf. Manche Karten sind in einem Bereich etwas stärker, dafür in dem anderen etwas schwächer. Das ist sehr.
Dennis:
Wie das halt so mit Karten ist. Es gibt so eine Grundtheorie und jede Karte macht dann nochmal was Eigenes daraus. Und sehr schön ist halt, dass wenn wir gegeneinander kämpfen, dann würde ich zum Beispiel zu Dirk in ein Gebiet gehen und sagen, ich löse jetzt da einen Kampf aus. Und ich kann vorher schon sagen, ich weiß, ich werde gegen Dirk gewinnen, weil ich bin einfach stärker in dem Gebiet als der Dirk. Kann ich vorher sehen, weil ich genau sehe, wie viele Armeen vom Dirk da drin stehen und wie viel Kraft die haben und wie viel Stärke die haben. Und ich weiß, wie viel ich reingehe und dann kann ich das einfach machen. Das Problem ist jetzt, der Dirk darf sich dann bei mir einen Konter aussuchen. Das heißt, ich gebe eine Karte und umso stärker mein Angriff ist und ich sage mal, ich möchte Dirk jetzt vielleicht die Armeen wegnehmen, die er da stehen hat, dann hat er in der Regel auch die Möglichkeit, etwas stärker zu kontern oder sich dort noch zurückzuziehen oder whatever zu tun. Genau, und das ist so das Geheimnis hinter dem Spiel, dass es wirklich kein Glück dabei ist, sondern man wirklich sehr deterministisch die Kämpfe angehen kann und gleichzeitig sehr gut vorplanen muss, wo gehe ich hin, weil das Spiel ist in der normalen Phase, oder der normalen Spielzeit ja auch nach vier Runden schon vorbei. Das heißt, wir machen vier Runden und dann ist es schon rum. Und dann wird geguckt, wer am meisten Punkte hat.
Dennis:
Punkte sammelt man auf so einem Board, da legt man dann so Marker von sich hin und dann kommen noch am Ende Punkte dazu für Gebiete, die man beherrscht. Genau. Und ja, es war für den Christian die erste Runde und er hat sehr viel Freude daran gehabt. Also es war wirklich sehr schön. Man kann ja, spielt ja dann auch mit den Onis zusammen. Und dann hatte ich die Sentinels mit dazu genommen, weil ich habe die noch nie gespielt.
Dennis:
Und, ja, es ist ähnlich wie bei Root zum Beispiel. Man muss schon ein bisschen darauf achten, wie können unterschiedliche Fraktionen gewinnen? Was gibt es da? Weil die Sentinels zum Beispiel, die gewinnen in dem Moment, wo es keine Unis mehr an Bord gibt. Das hatten Lisa und Christian nicht so ganz beachtet. Ich hätte in der zweiten Runde quasi die letzte Uni von Bord nehmen können. Und habe dann aber gesagt, so, nee, lassen wir mal sein, weil wir wollen ja hier, dass Christian halt ein ganzes Spiel mal mitmacht. Und deswegen machen wir das mal gerade nicht. Sondern ich gehe halt woanders hin und kämpfe halt gegen Lisa. Diese habe ich dann, glaube ich, gekämpft einfach. Und ja, das ist dann sowas, was man in der ersten Partie auf jeden Fall machen sollte. Also wenn man schon zeigen will, okay, hier gibt es halt auch andere Fraktionen, ist auch was anderes möglich, ist auch schon ein bisschen mehr. Und der Christian, der weiß ich auch, der versteht das in der Regel auch, was diese Komplexität an Spielen angeht. Nur man muss halt auch so ein bisschen den Überblick haben, okay, was kann diese Fraktion jetzt einfach? Und das ist wichtig.
Dirk:
Und das ist ja dann am Ende des Tages zeichnend, das ja dann auch einen guten, Gastgeber, Gastgeberin aus bei so einem Spiel, neue Leute in so ein sehr asymmetrisches Spiel einzuführen und da eben drauf zu achten und dann machst du halt nicht den Move, dass du in Runde 2 gewinnst, sondern du spielst es halt an einer Stelle. Das ist ja auch nicht gewinnen lassen, finde ich, sondern du musst die Leute einfach ein bisschen abholen. Hast du sehr schön gemacht.
Dennis:
Ich muss mal auch sagen, wenn es nicht Christophs erste Partie, sondern zweite Partie gewesen wäre, wäre ich niemals jetzt in die Situation gekommen, dass ich in der zweiten Runde, das ist ja die Realität einfach an der Stelle. Also jeder, der dann sagt, guck mal, kann ich mich über einen Sieg freuen, dann, Fahr dabei, Geschmack-Kollege. Und ja, und das war sehr schön. Es hat sehr fluffig funktioniert. Ich glaube, wir haben anderthalb Stunden gespielt. Für jemanden, wenn jemand neu dabei ist. Mega gute Spielzeit auch. Wir haben sehr schön gespielt.
Dennis:
Und was sehr schön war, am Anfang saß Christian, glaube ich, wie wir alle davor und dachte so, was soll das hier? Was ist das? Was will das Ganze von mir? Und dann macht man so die ersten zwei, drei Züge und merkt so, ah, das will das Spiel von mir. und das soll hier kommen und das passiert hier. Und das war dann am Ende, hat er dann auch natürlich diese Überlegung, diese Phasen des Überlegens gehabt, aber nicht, weil er das Spiel nicht verstanden hat, sondern weil er sich überlegt hat, was ist jetzt meine beste Option? Was kann ich mit den drei Karten, die ich noch auf der Hand habe, gerade welche Karte bringt mir gerade am meisten und wo muss ich durchgehen und gucken, wie kann ich noch Siegpunkte abfarmen? Und am Ende war es auch tatsächlich so, dass Lisa mit einem Punkt Vorsprung vor Christian gewonnen hat, weil es halt echt knapp war und Und das ging nur, weil Christian eine Sache übersehen hatte, und zwar, dass man nicht durch Gebiete durchziehen kann, wenn man nicht stärker ist oder mindestens gleich stark ist. Da gibt es noch so eine Spezialregel, dass verschiedene Einheiten haben verschiedene Bases und die bestimmen die Stärke, die dann halt in dem Gebiet drin ist. Und dann konnte er halt nicht durch mich durchziehen und sagte, ich gehe jetzt da hin. Und ich sagte, sorry, da darfst du leider nicht hindurchgehen, weil da bin ich stärker als du, du bist auch nicht genauso stark.
Simon:
Da hat mir der Felix, der hatte beim BGT-Wochenende, das kommt jetzt glaube ich mit dem neuen Kickstarter raus, eine Schnelleinstiegshilfe. Die hat er mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt, die kann ich euch gerne mal geben, falls ihr gerade irgendwie mit neuen Leuten das spielen wollt, weil so habe ich meiner Truppe das Spiel beigebracht und die sind auch alle total begeistert davon.
Dirk:
Wenn ich das das nächste Mal habe, würde ich mich auf jeden Fall bei dir melden, Simon.
Simon:
Er setzt halt praktisch für die ersten zwei Runden diese ganz normalen Aktionskarten, in dem halt alle die gleiche Aktionskarte spielen. Und es werden halt auch verschiedene Aktionen erst nach und nach eingeführt. Und so lernt man es eigentlich relativ schnell.
Dirk:
Ja, während des Spielens dann. Bei dem Spiel auf jeden Fall fördere ich das einfach. Du kannst erklären, wie du willst am Anfang. Wir machen jetzt mal und dann sehen wir das. und dann, wie du sagst, Dennis, dann macht es eigentlich ziemlich schnell Klick.
Dennis:
Genau. Und dann muss man ja einfach sagen, das hast du schon gesagt, Dirk, und das kann man immer wieder nur betonen, man merkt, wenn der Autor auch der Illustrator ist, weil alles an Symbolen und so und Grafik, die auf dem Spiel dabei ist, ist halt Teil dieses Spiels und mit da drin und verwoben und passt einfach so wunderbar zusammen, dass es wie aus einem Guss ist. Nicht so, okay, okay, einer macht die Illustration und der andere macht die Grafik oder so, sondern das ist halt alles in sich sehr stimmig und rund. Und das ist einfach eine Freude, auch das anzugucken.
Simon:
Das ist auch tatsächlich der Grund, warum ich froh bin, dass ich eine Stand-E-Version gekriegt habe. Weil ich finde, mit Miniaturen, mal abgesehen davon, dass ich mir Miniaturen nicht gern hole, weil ich sie nie anmalen werde, ist es halt einfach nicht das Felix-Ding. So hast du halt wirklich das komplette Felix-Spiel mit den illustrierten Standys noch dazu.
Dennis:
Also meine Frau hat jetzt gesagt, das Nächste, was sie anmalt, wird Tsukuyomi sein. Ich habe ja schon zwei Fraktionen angemalt und sie fängt jetzt demnächst mal mit den Wahlen an. Ich glaube, das kommt schon ziemlich nah dran, wenn sie das nachmalt.
Simon:
Ja, wenn ich es nachmale, dann halt nicht. Dann sieht es eher aus wie die junge Felix-Bertigert mit anderthalb Monaten oder so. Wenn er dann so... Nee, also ich glaube, da hat der Felix wahrscheinlich mit drei Jahren besser gemalt wie ich.
Dirk:
Könnte sein. Ja, aber ich verstehe, was du meinst, Simon. Das auf jeden Fall. Sehr schön. Also, mal wieder zu Juby.
Dennis:
Ja, genau. Ich freue mich auf jeden Fall sehr. Ich bin ja auch im Kickstarter drin. Ich freue mich sehr auf die Storage-Lösung. Auch da sind wir wieder bei der Storage-Lösung.
Dirk:
Das ist definitiv einer der Gründe, warum das Spiel bei mir nicht so auf den Tisch kommt. Ich finde es eine Katastrophe, auszupacken mit den Miniaturen. Das ist einfach scheiße. Und da bin ich sehr, sehr froh, dass wir das angegangen sind und nicht einfach nur ein neues, noch mehr Content gemacht haben, sondern diese Storage-Lösung angegangen sind, um da, ja, das Spiel einfach mehr spielen zu können. Ich meine, Twilight Imperium, das habe ich ja auch keinen Inset für zum Beispiel oder sowas, aber bei Tsukuyomi ist es einfach eine Katastrophe, das zu verbringen.
Dennis:
Absolut, da stimme ich dir wirklich hin, von Feld her, diesen Einsatz, und selbst damit ist es eine Katastrophe, weil du hast alle Teils übereinander, alle Marker und so weiter in zwei Boxen drin und so und du suchst dir trotzdem halt dann immer das alles zusammen, wo war nochmal das und wo das und dieser kleine Rundenanzeiger für welche Runde sind wir jetzt gerade, findest du nie, findest du nie. Der ist mini-mini-klein, der ist 2x2 Millimeter, also ohne Flachs, der ist wirklich, glaube ich, nur 2x2 Millimeter.
Dirk:
Der ist auf jeden Fall sehr klein, ja.
Simon:
Gibt es einen Rundenanzeiger? Ja. Okay. Also, mit was ich mein Problem habe, aber das ist wirklich jammern auf hohem Niveau, ist tatsächlich die Boxgröße. Weil gerade fürs Spiele, also das ist bei mir in so einer, ich weiß nicht, Box wie bei Arnak ungefähr. Und für solche Boxen habe ich relativ wenig Platz und ich habe jetzt tatsächlich einiges umgebaut und umgeräumt, damit ich die in mein Regal kriege.
Dirk:
Ja, das ist auf jeden Fall eine komische Box. Bei mir steht es auch oben drauf. Naja, aber deswegen bin ich sehr froh, dass es das gibt.
Dennis:
Iva, Iva ist perfekt dafür.
Dirk:
Ja, Iva ist das dann besser. Das stimmt, Dennis. Gut. Das ist auf jeden Fall Tsukuyumi. Ja, immer wieder schön, wenn das zwischendurch hier bei den Gezockt-Formaten genannt wird.
Dirk:
Gut, und dann darf ich den Abschluss machen mit einem Spiel, wo Dennis und ich seit gefühlt Jahrzehnten Schon immer. Schon immer, genau. Ja, letztens auch dem Lukas gesagt hier, ist das das Spiel, wo immer Dennis und du drüber reden und man gar nicht weiß, was los ist. Genau darüber rede ich jetzt. Nämlich bei uns ist ARX eingetroffen. Das neue Spiel von Leader Games hat ja so ein bisschen Internet-Fame eingesammelt, weil Shut Up and Sit Down gesagt hat, bestes Spiel 2024, Punkt, fertig, aus. Zwei Videos so produziert. Und Shut Up and Sit Down ist, finde ich, ein YouTube-Kanal, der auf jeden Fall nicht dafür bekannt ist, Dinge über den Klee zu loben und solche Aussagen rauszuhauen.
Dirk:
Ja, lustigerweise, wenn man jetzt aktuell nach Arcs auf YouTube sucht, dann kriegt man eine ganze Reihe von Clickbait-Videos von Quackerlobe, die alle sagen, was ist das für ein Hype? Dann guckt man rein und findet das Spiel eigentlich geil. Ein bisschen verrückt, aber ja, ist das neue Ding von Leader Games und wer ja, Dennis und mich hier schon öfter gehört hat, wir freuen uns da schon ganz, ganz lange drauf und Spacegates Peace Turtles, unser liebster Twilight-Imperium-Podcast. Die sind ja auch riesengroße Leader-Games-Fans und spielen viele von den Sachen. Der eine ist ja mittlerweile auch bei Leader-Games angestellt. Wir sind extra da nach Minnesota jetzt gezogen. Und die machen gerade ganz viel ARX-Content und die spielen das gerade rauf und runter, weil, obwohl es gerade ausgeliefert wurde, man kann das Spiel schon... Seit anderthalb Jahren jetzt, glaube ich, in der finalen Fassung auf TTS spielen, also Base Game Arcs zumindest. Ja, genug der Introduction, ich muss mich so ein bisschen zügeln, weil ich wirklich hart gehypt bin.
Dirk:
Genau, worum geht's? Zum einen, ja, Leader Games mit Root und Oath und ja, und Call of Duty sicherlich bekannt für auch asymmetrische Spieldesigns, Arx ist Weltraum, Weltraumsetting ist aber natürlich auch wieder von Kyle Farren illustriert, also es sieht alles nach, nach Leader Games aus, ist aber nicht einfach Root im Weltraum oder irgendwie das nächste Oath oder sowas. Es hat durchaus ja, Einflüsse aus beiden Spielen, das merkst du auch wenn du es spielst und wenn du es anschaust und das Cole, da sich immer sehr viel Gedanken zu macht, wie er das, merkt man auch den Spielern ohne seine Design Diaries zu lesen, finde ich.
Dirk:
Ja, im Endeffekt ist Arx ein Wargame wie viele andere also wie Rude auch und wie Oz auch, eben im Weltraum-Setting und wir versuchen, um Power, also Siegpunkte in dem Fall, zu wetteifern. Die nötige Menge, um zu gewinnen, ist abhängig von der Spieleranzahl. Bei zwei Spielenden brauchen wir 33, bei drei Spielenden 30 und bei vier Spielenden brauchen wir 27 Power. Um das Ganze zu gewinnen. Ja, bevor ich, oder nee, ich erkläre erst mal, was so der zentrale Teil ist. Wir haben Einheiten, wir haben Schiffe, wir haben Gebäude.
Dirk:
Städte und Starports und mit denen bewegen wir uns da auf dieser sehr außergewöhnlich aussehenden Karte des Weltraums rum und tun Dinge und versuchen eben an diese Siegpunkte zu bekommen.
Dirk:
Jetzt kurz zu der Karte. Es ist total ungewöhnlich. Während der Kickstarter-Kampagne gab es dann auch direkt den üblichen, hey, was ist das für eine Karte? Unspielbar, falsche Versprechung, sah irgendwann mal ganz anders aus. Sie haben mit der Karte, es ist im Grunde ein Rondell, Rondell würde suggerieren, also es ist auf jeden Fall ein Kreis, durch den man sich bewegt. Man kann äußeren, es ist in so Speichen eingeteilt. In jedem dieser Speichen befindet sich ein Planet, wo ich Dinge drauf bauen kann, unterschiedlich viele Bauplätze gibt es da. Und ich kann mich immer zwischen diesen Systemen bewegen. Also ein Speichel ist ein System. Manchmal gibt es so größere Wiggly Lines, da kann ich mich nicht durchbewegen. Und in der Mitte ist das Arx Log und da drumherum sind sogenannte Gates. Darüber kann ich diese Sektoren dann verlassen. Was diese Karte macht, ist ähnlich wie es bei Kemet ist, dass ich quasi direkt anfangen kann, mir auf die Schnauze zu hauen. Und das ist bei Arrow-Control-Spielen ja oft nicht der Fall, dass das so einfach geht. Also wir überspringen den ganzen Teil.
Dirk:
Wie komme ich denn überhaupt zu dir hin, um miteinander zu kämpfen? Das ist bei ARKS, wir sitzen auch direkt nebeneinander. Der Startaufbau ist abhängig davon, welche Karte ich gewählt habe. Aufbaukarte und ein paar andere Faktoren spielen dann da. da mit rein. Wir sind auf jeden Fall direkt sehr dicht beieinander und das regelt im Grunde diese Karte.
Dirk:
Dann ist der nächste Aspekt. Wie kommen wir an diese Siegpunkte? Es gibt fünf Ambitionen, so heißt es, die kann man erfüllen. Da muss man irgendwelche Mehrheiten, man muss immer irgendwelche Mehrheiten haben. Also alle fünf Ambitionen bedeutet, man muss in irgendwas Mehrheiten haben. Der Witz dabei ist, keine davon ist zu Spielbeginn festgesetzt, sondern die müssen erst deklärt werden. Also man muss sagen, wir spielen diese Runde auf die Tycoon-Ambition. Tycoon bedeutet, wir müssen die Mehrheit haben von Material und Fuel-Ressourcen, was immer das sein mag. Wir spielen also immer mehr Runden, die werden Chapter genannt, maximal fünf Runden nach dem fünften Chapter wenn dann nicht die nötige Siegpunktzahl erreicht wurde, wird einfach.
Dirk:
Diejenige zur Siegerin gekrönt, die meisten dann hat. Und pro Chapter gibt es eben diese Ambitions, die deklärt werden sollen. Die werden im Verlauf des Spiels mehr Punkte wert. Am Anfang sind die fünf, drei 3 und 5, 3 und 2 Punkte wert. 5, 4 und 3. Und dann die 2 Platzierten kriegen auch noch was, wenn sie sich den 2. Platz nicht teilen. Also wenn 2 Leute das meiste haben, dann kriegen sie den Wert für den 2 Platzierten. Und wenn nach dem 1. Platzierten noch 2 Leute Gleichstand haben, dann kriegen die gar nichts. Und am Ende eines Chapters wird immer der Siegpunktmarker geflippt, der am wenigsten wert ist. Und wenn ich dann eine Ambition dekläre, dann schiebe ich den, der am meisten wert ist, auf diese Ambition. Ich kann dieselbe Ambition dreimal deklären, wenn ich möchte, dann ist die halt sehr viel Siegpunkte wert. Das wird in der Regel nicht passieren, dass es dann dreimal passiert. Und ab dann steht fest, da gibt es Siegpunkte für und alle versuchen eben, Siegpunkte für einen zu sammeln oder dem anderen diese Siegpunkte irgendwie abzuluchsen und dafür zu sorgen, dass es da keine Wertung ausgelöst wird. Ähm.
Dirk:
Da gibt es unterschiedliche Sachen. Ein paar Sachen gehe ich gleich noch darauf ein, die das dann sehr interessant machen.
Dirk:
Und dann ist der nächste Teil, der spannend dabei ist. Es gibt per Default erstmal keine Asymmetrie wie bei Root. Also wir spielen keine asymmetrischen Fraktionen, die sehr unterschiedliche Dinge können, sondern wir sind alle gleich per Default. Und dann gibt es den sehr außergewöhnlichen Aktionsauswahlmechanismus bei Arcs. Ja, wenn man da so ein bisschen am Anfang ist, das haben wir ja auch schon mal hier gesagt, ist das so ein Trick-Taking-Game. Das ist nicht so wirklich ein Trick-Taking-Game. Aber wir spielen im Grunde Karten aus. Die haben eine Zahl oben. Die ist von maximal 1 bis 7 mit weniger als 4 Spielen von 2 bis 6. Ja, und jemand ist halt Startspieler, hat die Initiative, der spielt die Lead-Karte und die muss dann bedient werden. Daher kommt dieses Trick-Taking und wenn ich eine höhere Karte spiele, dann kriege ich die Initiative und wenn nicht, dann eben nicht. Diese Karten haben zum einen Aktionen an sich gebunden. Die haben immer Namen, es gibt Administration, Mobilization, dann Construction und so weiter und so fort und da sind eben die Basisaktionen mit verbunden, die man haben kann. Neben der Zahl gibt es so kleine Sternchen, so Pips, und die geben an, wie oft ich die Aktionen durchführen kann, die auf dieser Karte sind.
Dirk:
Logischerweise kann man sich jetzt überlegen, wahrscheinlich eine Karte, die eine hohe Initiative hat, weil da gebe ich den Startspieler nicht mit ab, haben weniger Pips als die Karten mit einer niedrigen Initiative. Das ist jetzt nichts komplett Außergewöhnliches, so die Dynamik, die da entsteht. Der Witz ist jetzt dabei, dass gleichzeitig an diesen Karten, also an der Initiative hängt, welche Ambition ich damit deklären kann. Also ich kann nicht einfach jederzeit jede Ambition deklären, sondern mit der Karte 2, also mit Initiative 2 kann ich die Tycoon Ambition deklären. Mit der Karte 6 kann ich die Empath Ambition deklären, was immer das bedeuten mag. Also muss ich mir sehr gut überlegen, welche Karten habe ich auf der Hand, welche Karten kann ich ausspielen, wann möchte ich die ausspielen, wann sorge ich dafür, dass ich Startspieler werde, um, weil nämlich nur Startspielerin darf diese Ambition deklären, ansonsten kann man das nicht ohne weiteres deklären. Es gibt da Möglichkeiten in dem Spiel, das trotzdem zu tun, aber Startspieler ist auf jeden Fall eine wichtige Sache.
Dirk:
Dann spiele ich diese Karte aus, habe meinetwegen eine 2 mit Construction gemacht, mache dann meine Sachen, dann ist Dennis dran, der kann jetzt eine 3 oder höher spielen und dann die Menge an Pips spielen, die auf dieser Karte sind. Der kann eine ganz andere Karte spielen, dann kann er aber nur genau eine Aktion ausführen auf dieser Karte oder eine Karte verdeckt spielen und dann eben meine Karte kopieren die Aktion oder aber auch nur eine Aktion. Es gibt eine Möglichkeit, sich trotzdem den Startspieler irgendwie zu schnappen, indem man eine Karte verbrennt und dann hat man halt aber für die Runde auch eine Aktion weniger im Zweifel. Und das machen wir und machen unsere Aktionen. Und das sind ganz einfache Aktionen. Ich kann mich bewegen, ich kann was bauen. Und als wir das hier gespielt haben, habe ich gesagt, ihr könnt da was bauen. Ihr könnt ein Schiff bauen, ihr könnt so eine City bauen, ihr könnt so ein Starport bauen. Was muss ich dafür bezahlen? Nichts. Du baust einfach das Bezahlen. Du hast diese Karte gespielt. Du platzierst einfach Dinge auf dem Board. Keine Ressourcen, die du ausgeben musst. Du platzierst einfach Zeug.
Dirk:
Du kannst Sachen reparieren. Du kannst kämpfen. Der Kampf ist interessant. Da kommen wir gleich kurz zu. Du kannst dich eben bewegen. Bewegen, ganz einfach. Ich kann mich mit beliebigen Schiffen aus einem System in ein anderes System, was angrenzend ist, bewegen. Es gibt dann sowas wie ein Catapult-Move, da kann ich mich sehr weit bewegen, bis ich irgendwo aufgehalten werde. Aber wenn ich irgendwo reinfliege, wo andere Schiffe sind, gibt es auch erst mal keinen Kampf. Es gibt dann sowas wie Kontrolle, logischerweise. Da muss ich mehr eigene Schiffe haben als der Gegenspieler. Aber erst mal passiert da nichts. Dann kann ich eben einen Kampf auslösen. Der Kampf ist sehr interessant. War auch spannend zu verfolgen, wie das in den Design Diaries von Cole beschrieben wurde. Weil Root beispielsweise hat ein Dead Simple Combat System, Ich rolle zwei Würfel. Der höhere Wert ist für den Angreifer, der niedrige ist für den Verteidiger. OZ hat ein sehr abgefahrenes Combat-System, was sehr lange dauert. Also ich würfel nicht einfach nur Würfel und habe das Ergebnis. Und ARKS ist so eine Mischung dazwischen, würde ich sagen. Es ist ein bisschen mehr Varianz als bei Root, aber trotzdem sehr schnell durchgeführt. Und zwar kann ich für die Anzahl an Schiffen einfach Würfel auswählen. Maximal so viele, wie ich Schiffe habe. Ich kann Würfel auswählen, da sind 50-50 Treffer oder keine Treffer drauf.
Dirk:
Bei Arx ist es so, der Angreifer entscheidet immer alles, der Defender hat nichts zu entscheiden. Der kriegt einfach aufs Maul im Zweifel. Dann habe ich diese Würfel. Dann habe ich Würfel, wo ich sagen kann, da ist viel mehr Damage drauf als auf diesen sehr sicheren Würfeln. Aber ich habe auch die Möglichkeit, meine eigenen Schiffe zu beschädigen beziehungsweise noch mehr Schaden zu kassieren für die gegnerischen Schiffe, die da sind. Und dann gibt es noch eine Würfelart. Da kann ich Überfälle machen, also so Raids durchführen. Und dann kann ich was klauen. Und klauen kann ich alles Mögliche, was bei dem Gegner so auf dem Tableau liegt. Da liegt Ressourcen, Karten, die man sich besorgt hat. Und Ressourcen zählen eben dann wieder, um diese Siegpunkte zu bekommen. Und dann gibt es noch die Aktion, ich kann Taxing durchführen und dann kriege ich einfach Ressourcen für die Städte, die ich auf Planeten habe. Dann abhänge ich von dem Ressourcenwert der Planeten.
Dirk:
Bei den Ressourcen muss man wissen, das ist das Nächste, was recht spannend ist, als ich das hier zu Hause meinen Kids erklärt habe, weil ich so, also das ist bei OS auch schon so, aber bei ARX ist die Closed Economy wirklich auf 11 gedreht. Es gibt von jeder Ressource genau 5 Plättchen und das war's. Die liegen im Vorrat, da kriegt jeder am Anfang 2 Stück, je nachdem was er für eine Startstellung hat und mehr Ressourcen gibt es nicht. Wenn bei 3 Spielen die 5 Material Ressourcen verteilt sind, dann war's das. Dann kannst du das texten, wie du möchtest, du kriegst kein Material mehr, sondern musst du das irgendwie anders besorgen, eben die anderen Städte überfallen. Das ist sauspannend. Ja, diese Ressourcen, abgesehen von der Wertung, die geben noch Zusatzaktionen zu Beginn der Runde. Ja, und dann spielt man das relativ locker runter mit sehr eingängigen Regeln.
Dirk:
Und das ist im Grunde Arx. Total unspektakulär. Wenn da nicht so eine ganze Reihe von Dingen dazukommen, die es dann doch im Verlauf des Spiels asymmetrisch machen. Man kann also sowieso schon ohne weitere Dinge, kann man so Gildkarten kaufen, die geben einem besondere Fähigkeiten.
Dirk:
Und man spielt dann ab der zweiten Runde im Grunde mit Leaders und Lore. Das heißt, wir suchen uns eine Anführerkarte aus und eine Lore-Karte, also eine Geschichte sozusagen. Und darüber kriegen wir eine Startaufstellung zum einen und ein paar Spezialfähigkeiten. Und das macht das Spiel dann asymmetrisch und entscheidet maßgeblich darüber, wie ich überhaupt spielen kann. Ja, und dadurch, dass ich Karten auf die Hand bekomme, zufällig, die vorgehen, was ich mache, ist das im höchsten Maße taktisch. Also so langwierige Strategien, mir überlegen, was ich alles machen könnte, kannst du machen. Wenn du aber keine einzige Karte auf der Hand hast, die das dir erlaubt in einem signifikanten Maße, ja, musst du vielleicht ein bisschen umdenken. Wir haben es jetzt dreimal gespielt ich habe jetzt das große Glück dass die Kids in der Lage sind auch komplexere englische Texte zu verstehen deswegen habe ich es einfach auf englisch auch besorgt, die erste Runde war so ein bisschen holprig die zweite war schon besser jetzt haben wir heute vor der Aufnahme noch eine gespielt die war deutlich spannender auch am Ende raus, ja, total, total cooles Ding kann ich nicht genug von bekommen aktuell macht es super Laune, das zu explorieren. Und über Campaign-Arcs, also den großen Teil, da rede ich jetzt gar nicht von. Das machen wir dann in ein paar Wochen vielleicht, wenn Dennis und ich das auch mal gespielt haben.
Dennis:
Genau. Bei mir ist es wahrscheinlich morgen soweit.
Dirk:
Ja, sehr schön.
Dennis:
Das erste Mal spielen zu viert.
Dirk:
Sehr schön.
Dennis:
Ja, und ich bin jetzt schon total gehypt und finde so auch alles, was du erzählt hast, macht mir so viel Lust darauf, das zu entdecken und da zu gucken, wie fühlt sich das an, was passiert da, wie ist das für mich als alten Skatspieler, kann ich versuchen, Karten mitzuzählen, bringt mir das überhaupt was, bringt mir das gar nichts. Was, wie du schon gesagt hast, wie ist das, wenn man wirklich immer wieder seine, also, das ist ja nicht wie bei Trader, wo ich sagen kann, okay, wahrscheinlich werde ich in der nächsten Runde das machen können, ansonsten wenn da jemand hinkommt in das System, dann habe ich halt noch den Notfallplan oder so, sondern es kann halt einfach sein, ey, ich bin, der Höchste in der Initiative, ich weiß, ich komme jetzt ran und jemand anders kommt und sagt, nee, ich brauche aber die Initiative, ich nehme das jetzt. Und schon, weil meine nächste Karte einfach, die ich spielen wollte, ist halt einfach indem man nicht vier Pips wert, sondern nur eine oder so.
Dirk:
Genau. Also ich glaube, das eine mit der Skaterfahrung, du musst auf jeden Fall auf die Karten aufpassen. In der Regel gibt es den Spezialfall, du kannst mit zwei Ablagestapeln spielen, weil zwischendurch werden verdeckte Karten gespielt, die darfst du dir auch nicht anschauen. Und die anderen kannst du aber offenlegen, damit jeder jederzeit nachschauen kann, damit die Leute, die eben das sehr gut können, Karten zählen, nicht einen unmäßigen Vorteil haben, sondern du legst dann quasi in der ersten Partie ist das, Wumpe wahrscheinlich, sind alle mit anderen Sachen beschäftigt, aber das könnte man theoretisch machen, das ist in den Regeln vorgesehen, dass du den Leuten anbietest, jederzeit nachzuschauen, was abgeworfen wurde. Genau, ja, ansonsten ist es genau, wie du sagst, du weißt nicht genau, was da passieren wird und auch was für Aktionen dann möglich sind. Wir hatten heute zum Beispiel, da hätten meine beiden Jungs fünf und drei Punkte gehabt und dann habe ich ihnen dem einen was abgenommen und dann haben sie beide nur den zweiten Platz bekommen und nur drei Punkte jeweils bekommen und dann dafür gesorgt, dass alles so ein bisschen enger beisammen bleibt. Ja, saukool. So, Simon, hast du schon, abgesehen davon, dass Dennis und ich davon erzählt haben, davon gehört?
Simon:
Ich habe von Dennis und dir schon davon gehört, aber ich habe es mir jetzt gerade nebenher angeguckt. Es hat ein riesengroßes Fragezeichen hinterlassen bei mir. Ich muss solche Dinge auf dem Tisch sehen und dann muss ich sehen, wie sich das spielt und dann kann ich dir sagen, ob das was für mich ist. Generell ist bei mir immer so, alles, was mit Weltraum zu tun hat, bin ich raus.
Dirk:
Schwierig, okay.
Simon:
Mal abgesehen von Star Wars. Ich habe immer noch keine Ahnung, wie das geht, aber mal abgesehen von Star Wars bin ich bei allem raus, was mit Weltraum zu tun hat.
Dennis:
Aber dann müsstest du ja eigentlich, weil eigentlich ist es ja Space Opera, oder? Das eigentlichste Thema ist ja Space Opera. Ja. Bei Star Wars auch so.
Dirk:
Das ist vollkommen irrelevant mit Space. Es ist halt Space. Und es ist halt nicht so typisches Space. Es ist halt dieses Root-Optik-Space.
Simon:
Und ich muss halt zu meiner Schande gestehen, ich habe auch noch Oath ungespielt im Keller stehen. Von daher muss zuerst mal das auf den Tisch und dann 2026 kommt dann Arx.
Dirk:
Also ich würde mal behaupten, da verkaufst du besser aus. Also das Problem an Oath ist, du musst das regelmäßig in einer festen Gruppe spielen. wählen. Sonst verliert das, nee, sonst kann es seinen Zauber nicht entfalten so.
Dennis:
Genau, und das am besten in der 4-Plus-Runde.
Dirk:
Ja.
Dennis:
Würde ich sagen.
Dirk:
Es ist auf jeden Fall, ja, es ist sehr, sehr speziell aus und mit Arcs haben sie jetzt was gemacht, was auf der einen Seite so zugänglich ist wie ein Root, was einfach zockst. Es profitiert auch massiv davon, dass die Leute wissen, was abgeht. Du wirst, ja, Ja, wenn das unterschiedliche Niveaus aufeinandertreffen, ändert das ganz hässlich, wenn du da nicht drauf aufpasst. Also das ist auf jeden Fall kein einfaches Spiel im Beibringen. Nicht, weil die Regeln schwierig sind. Die Regeln sind absurd einfach für ein Leader-Games-Spiel dieser Größenordnung. Es ist wirklich krass, wie einfach das ist. Ähm, aber die, äh, die Dynamik des Spiels ist, äh, ist abgefahren. Und das wird auf jeden Fall eine Herausforderung, das Leuten beizubringen, wenn du das, äh, regelmäßig gespielt hast.
Dennis:
Und da muss man sagen, für Leute, die wirklich einfach nur sagen, okay, ich brauch gar nicht Kamp-Kampaign-Arcs, sondern mir reicht halt einfach das normale Arcs, dann ist das eine Größe wie die Root-Grundbox.
Dirk:
Genau.
Dennis:
Einfach so ein kleines Spiel, was aber jetzt schon, wenn ich das, also alles, was ich verfolgt hab im Kickstarter, hat, dann weiß ich, das ist ein Spiel, wo du wahrscheinlich nach 100 Partien immer noch Sachen sehen wirst, wo du denkst, okay, das passiert gerade so zum ersten Mal.
Dirk:
Ja, und das Campaign-Arcs, das ist dann quasi Oath, aber etwas kompakter. Zur Einordnung, ich meine, die Space Case Peace Titles, die machen seit, keine Ahnung, sechs, sieben Jahren einen Podcast zu Twilight Imperium. Waren jetzt auf der Suche nach einem anderen Spiel, was sie, die beschäftigen sich ja irgendwie als Berufskrankheit zu lange mit den Dingen und Und die sind noch nicht bei diesem Campaign-Teil angekommen. Die sagen, sie sind noch nicht bereit dafür. Sie machen jetzt erst mal die Grundsachen und gehen diese ganzen Liederkarten alle durch und zocken das irgendwie rauf und runter. Also da ist wirklich ohne Ende drin. Genau, und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Grundbox einfach super reicht. Ich habe es jetzt damals im Kickstarter einfach komplett alles genommen, was auch ein echt guter Preis war, fand ich. Aber ja.
Dennis:
Was haben wir denn bezahlt? Ich glaube, 150 Euro.
Dirk:
150 Euro haben wir bezahlt, ja.
Simon:
Kommt das wieder auf Deutsch von Spielworks?
Dirk:
Ich habe keine Ahnung. Ich habe absolut keine Ahnung, ob es von Deutsch auf Spielworks kommt. Und wenn, dann nicht in absehbarer Zukunft.
Dennis:
Das ist aber auch, glaube ich, nicht schlimm. Also ich glaube, das ist auch wirklich nicht schlimm.
Simon:
Das war jetzt einfach nur gefragt, weil der deutsche Verlag ist ja, glaube ich, Spielworks mittlerweile.
Dirk:
Genau. Also ich könnte mir vorstellen, dass das Grundspiel sicherlich bei Spielworks kommt. Ob es Campaign-Arcs kommen wird, keine Ahnung.
Dennis:
Also garantiert nicht dieses Jahr, weil die haben ja gerade erst mit Gens haben die ja gerade erst eins am Start bei Gamefound und die machen erst mal eins fertig, bevor sie das nächste anfangen. Also von daher kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass das dieses Jahr kommen sollte. Und der Uli, der ist ja auch wirklich sehr daran interessiert, da eine ordentliche Übersetzung hinzukriegen.
Dirk:
Und das ist auch im Grundspiel einiges, was zu übersetzen muss. Das ist schon ein bisschen was.
Dennis:
Und das ist das Einzige, was ich schon gemerkt habe an dem Spiel, was ich negativ bewerten würde. Die Karten sind eine Katastrophe, was die Qualität angeht für das, was das Spiel macht und kann und was man von Leader Games gewohnt ist eigentlich.
Dirk:
Ja, das ist schon echt ...
Simon:
Da habe ich dann aber tatsächlich Angst, wenn es zu Spielworks geht, weil die sind ja auch nicht gerade unbedingt für die beste Kartenqualität bekannt.
Dennis:
Ja, aber schlechter können sie nicht sein. Schlechter können die nicht sein. Das muss man wirklich sagen. Die waren so dünn, als ich die genommen habe, in die Hand genommen, habe ich zum ersten Mal gedacht, wow, was ist denn hier los? Du kennst halt die Root-Karten und die Oath-Karten und dann hast du das in der Hand und denkst so, okay, was ist hier los? Also, wird es einen Grund haben, das werden die nicht zum Spaß gemacht haben, Aber ich habe sofort alles gesleeved, bevor es einmal gespielt wird.
Dirk:
Das haben wir auch gemacht. Wobei wir haben es sogar einmal gespielt, weil die Sleeves sich verzögert haben. Aber was soll's, Kinder sind guter Zug. Also das würde ich schon sagen. Ansonsten, ja, auf jeden Fall ein abgefahrenes Ding. Es ist auf jeden Fall, es profitiert davon, wenn man es mit intensiver spielt, gerade am Anfang. Das ist definitiv, würde ich sagen, sehr interessant. Es macht ein paar verrückte Sachen, habe ich das Gefühl. Und ich freue mich darauf, das mehr zu entdecken. Es ist auf jeden Fall ein sehr frisches Erlebnis, fand ich.
Dennis:
Und wenn ihr noch nicht da seid, kommt gerne auf den Discord und schreibt den Dirk oder mich an, wenn ihr Lust habt, das in der Runde zu spielen. Ich könnte mir vorstellen, der zockt toll. Der hat ja auch ganz großes Interesse dran und noch ein paar andere. Also kommt da gerne auf den Discord, meldet euch. Und dann werden wir schon Runden finden, wo wir es über TTS dann zocken. Können. Also da bin ich mir ganz sicher, dass wir da eine schöne, kleine, schnuckelige Community zusammenkriegen, die Arx zockt.
Dirk:
Ja, bestimmt. Und ich glaube, also eben bei Dennis hat man es ja schon gehört, wir haben, glaube ich, einen ganz guten Track Record, Leute gut mitzunehmen, auch bei solchen Titeln und die gut da einzuführen und die nicht im Regen stehen zu lassen bei der Einführung. Und das ist auch was, wo ich mich echt drauf freue, weil es ist schon eine Herausforderung, bei so einer Art Spiel, ist genau wie bei Root, die Leute einzuführen. Es ist mir nicht immer gelungen. Schöne Grüße an Raffael an der Stelle. Aber ja, ich gebe mir Mühe bei ARK.
Dennis:
Ich habe Ende des Monats, glaube ich, müsste in drei Wochen der Fall sein, habe ich eine sehr schöne Möglichkeit, mal meine Erklärfähigkeiten dann zu testen. Denn dann kommen der Carsten und Lisa vorbei und der Carsten ist ja der König im Erklären und mal gucken, ob ich den König dann überzeugen kann, dass das funktioniert.
Dirk:
Sehr schön, was wollt ihr sprechen?
Dennis:
Ich werde auf Arcs voten, dass wir Arcs spielen. Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden das auch sehr viel Freude machen.
Dirk:
Cool, cool. Gut. Dann hoffen wir mal, dass wir es mal mit Simon auch gespielt bekommen, spätestens auf dem BGT-Wochenende intern nächstes Jahr und möglicherweise gibt es auf dem großen BGT-Wochenende einen Arcs-Raum. Wer weiß. Mal schauen.
Dennis:
Könnten vielleicht zwei Arcs dann stehen. Zumindest.
Dirk:
Vielleicht, es könnte dazu kommen. Gut, gut, dann war es das mit unseren Gezockt-Titeln und, wir haben noch eine schöne Outro-Frage, die der Dennis sich überlegt hat, und zwar, was ist der perfekte Sommersong für 2024? Simon.
Simon:
Also für mich ist Landmarks mit Creatures. Landmarks ist eine französische New Metal Band. Habe ich auf dem Sunstorm Festival in Nordhai, meiner Heimatgemeinde, kennengelernt. Sunstorm Festival gibt es leider nicht mehr, war halt immer so ein Festival mit so knapp 1.000 bis 1.200 Besuchern, waren schon auch einige große Acts und unter anderem Landmarks und die haben da halt damals wirklich einen Abriss vom Feinsten veranstaltet und da erinnere ich mich doch einfach gern wieder daran zurück. Landmarks, Creatures, einfach mal reinhören.
Dirk:
Sehr schön. Dann, Dennis, was hast du mitgebracht?
Dennis:
Ich habe Dark Blue von Jacks Mannequin mitgebracht. Jacks Mannequin ist eine Band, die machen, würde ich sagen, so Anfang 2000er amerikanischen College-Rock-Punk, ein bisschen vielleicht mit dabei, Pop auf jeden Fall mit dabei. Und ja, Dark Blue ist einfach ein, von der Melodie und vom nach vorne gehen, ein sehr schöner, sehr melodiöser Song, der aber einen sehr sehnsuchtsvollen Text hat über zwei Menschen, die zueinander finden und sich gegenseitig Halt geben. Und der hat halt, Dark Blue beschreibt halt diese Sehnsucht nach dem perfekten Abend- und Nachthimmel, der halt dann nicht schwarz ist, sondern diesen schönen sommerlichen Dunkelblau beinhaltet. Also von daher ist das so für mich so ein schöner Sommersong eigentlich einfach.
Dirk:
Sehr schön. Ich bin leider nicht so tiefgründig wie ihr beide. Ich bin da so ganz eifergestrickt, was Sommersong angeht. Das muss so ein bisschen nach vorne gehen. Und dieses Jahr ist Petro, so ein Italo-Pop-Ding von zwei deutschen DJs, durch ihre Torte gezogen worden, mit so einem schönen House-Beat versehen worden. Und das ist so ein guter Laune-Sommer-Song, würde ich sagen. So ein guter Laune-Sommer-Song, genau sowas, habe ich euch mitgebracht. Gut, das war gezockt für den Juli und dann hören wir uns bald wieder in regelmäßiger Abfolge wieder nach der Sommerpause und könnt euch schon mal drauf gefasst machen die Spielvorschau wird nicht allzu lange auf sich warten schätze ich. Dann habt noch schöne Tage und wir sehen uns. Bis dann. Ciao, ciao.
Dennis:
Ciao.
Simon:
Servus.
Soundboard:
Das war es auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder. Für Fragen, Wünsche oder Anregungen besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de oder schickt eine Postkarte. Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört, ein Abo und eine Bewertung dalasst. Vielen Dank und bis bald. Shall we play a game? Oh. I think I missed them. Yeah, weird, isn't it? Love to. How about global thermonuclear war? Wouldn't you prefer a good game of chess? Later. Let's play global thermonuclear war. Fine. Alright. Wow. What's I do you want? I'll be the Russians. Please list primary targets.