BGT152 - Gezockt im Juni

15 Spiele die im Juni auf unsere Tische kamen

Artist: BGT Brettspiel-Podcast
Album: BGT Brettspiel-Podcast
Year: 2024
URL: https://theboardgametheory.de/

Chapters

0:00 Begrüßung
1:59 Ein Gast
6:24 Thema der Woche
6:58 Tsukuyumi
16:52 3 Ring Circus
23:13 Perseverance
33:45 Die Unterstadt
40:22 Star Wars: Shatterpoint
49:13 Weimar
58:14 Mycelia
1:03:40 Merchant’s Cove
1:12:13 Gate
1:19:42 OrcQuest Warpath
1:28:23 Astrobienen
1:34:54 Sky Team
1:42:10 Wonderland’s War
1:49:25 Propuh - Face the Wind of Woe
1:54:49 Heat
2:01:06 Verabschiedung

Transcript

Begrüßung

Dirk:
[0:17] Ja hallo liebe Hörerinnen und Hörer draußen an den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT. Wir sind wieder zurück im regulären Programm mehr oder weniger. Auf jeden Fall gibt es heute gezockt. Nachdem ihr letzte Woche gehört habt und wahrscheinlich euer ganzes Geld für irgendwelche Kickstarter, die in Jahren dann kommen werden, gibt es dann so Sachen, die man aktuell zocken kann, damit man die Zeit bis dahin überbrückt. Und KI habt ihr hoffentlich auch alle mittlerweile gehört. Und weil wir jetzt schon länger nicht mehr gezockt gemacht haben, gefühlt, und viele Sachen gezockt worden sind, haben wir uns heute Verstärkung geholt. Und zwar den Basti, oder vielleicht auch besser bekannt als Fan des Boardgames, von den Brettgesprächen. Ja, Basti.

Basti:
[0:56] Ja, hi. Schön, dass ich da sein darf.

Dirk:
[0:58] Ja, schön, dass du Zeit gefunden hast. Dein Kompagnon bei den Brettgesprächen, der Phil, der wollte eigentlich auch kommen, aber der liegt leider flach. Liebe Grüße. Wir holen das dann nach.

Lars:
[1:08] Gute Besserung.

Dirk:
[1:09] Ja, und ihr hört es schon, der Basti ist nicht nur mit mir hier alleine, sondern es sind noch mit dabei der Lars, der Dennis und der Simon.

Simon:
[1:21] Servus.

Dirk:
[1:23] Wunderbar, wunderbar. Und wie das so ist, wenn wir jemanden haben, den ihr bisher noch nicht auf diesem Kanal gehört habt, muss sich diese Person natürlich vorstellen oder will sich vorstellen oder was auch immer. Ja, vorab, Brettgespräche ist der Podcast, den du mit dem Filzermass oder als Hopmeeple auf Instagram vor allen Dingen bekannt, ist ja noch bei anderen, ist ja auch vor allen Dingen Instagram, da auf jeden Fall mal reinhören, da gibt es auch mal sehr, sehr interessante Abrisse über Spiele und ja, auch sehr unterschiedliche, also zu einem sehr ähnliche Geschmäcker, zum anderen dann doch sehr unterschiedliche Geschmäcker bei euch, auch sehr hörenswert, wie ich finde.

Ein Gast

Dirk:
[1:59] Genau, aber um dich dann hier einmal ein bisschen besser kennenzulernen, musst du einmal uns erzählen, wie du denn überhaupt zu den Brettspielen gekommen bist. Was begeistert dich daran?

Basti:
[2:09] Ja, wie ich zu den Brettspielen gekommen bin? Ja, eigentlich als Kind habe ich halt schon viel gespielt. Das lag aber auch daran, weil meine Oma damals schon in einem Brettspielladen gearbeitet hat. Dadurch hatte ich auch damals schon immer die meisten aktuellen Brettspiele dann. Und dadurch bin ich eigentlich dazugekommen. Dann gab es eine längere Pause, weil natürlich irgendwann Jugendzeit, digital weggegangen, habe ich dann nicht mehr so viel gespielt. Dann irgendwann habe ich auch TCGs und so gespielt, aber dann ist es irgendwann eingeschlafen und seitdem ich in Essen arbeite, bin ich auf die Spiel aufmerksam geworden und das war 2016. Genau. Seitdem habe ich wieder richtig angefangen und glaube ich 2017 oder 2018 bin ich dann komplett eskaliert und seitdem steigt es halt eher nach oben.

Dirk:
[3:04] Okay, ja. Sehr cool. Also ja. Ein oft gehörter Werdegang so ein bisschen, mit irgendwie früh angefangen, dann Pause und dann wieder völlig eskaliert, um alle die Zeit aufzuholen, die man nicht gespielt hat. so etwa. Okay, dann hast du doch bestimmt auch so selber auch Content Creator und mit Podcast gibt's ja bestimmt eine Top 3, die du uns teilen kannst. Ganz einfache Frage bestimmt.

Basti:
[3:26] Ja, ganz einfach. Gerade als Content Creator, genau. Nee, ähm, ja, Top 3, also mein All-Time-Favorite ist, weil ich damit auch eingestiegen bin, ist Terraforming Mars. Das ist halt einfach das Spiel, was ich als erstes hatte, das, was ich am liebsten spiele und das, was ich, glaube ich, auch am weitesten aufgepimpt habe.

Dirk:
[3:48] Also du hast die Big Box mit allen 3D-Teils, so cool.

Basti:
[3:54] Und habe mir auch alle Sondermatten drucken lassen von BGG. Also im Grunde genommen, davon habe ich wirklich alles. Acryl-Token, davon habe ich mir wirklich alles machen lassen.

Dirk:
[4:04] Krass.

Basti:
[4:05] Dafür spiele ich es auch leider zu selten, aber es nimmt ja auch meistens viel Zeit in Anspruch.

Dirk:
[4:09] Das stimmt, ja.

Basti:
[4:12] Ja, dann, was mich wirklich gehypt hat und was mich auch abgeholt hat, wo ich nicht gedacht hätte, dass es mich abholt, ist Mischwelt. Auch wenn das echt ein kleines Spiel ist, aber irgendwie hat mich das letztes Jahr ziemlich gehuckt und seitdem spiele ich das auch sehr gerne. Das wäre auf jeden Fall auch eins.

Dirk:
[4:31] Das habe ich nämlich auch mitbekommen bei euch auf dem Kanal, dass sich das echt gehuckt hat. Und wenn es dich bis jetzt immer noch huckt, dann scheint es dich ja wirklich nachhaltig begeistert zu haben. Das ist cool.

Basti:
[4:40] Ja, ich bin auch ein bisschen enttäuscht, aber das ist eine andere Sache. Spiel des Jahres. Das hatte ich ja mit Olli schon im Podcast bei uns. Ja, und das dritte wäre Scythe. Ja, doch, Scythe ist auf jeden Fall auch ein Spiel. Das habe ich ja ziemlich spät erst gespielt. Das kam ja damals eigentlich sogar raus, als ich dann auf die Messe ging. Aber da wollte ich noch nicht so viel Geld ausgeben und dachte, ah, das ist viel zu teuer, wenn ich mir jetzt angucke, was manche für Spiele stehen. Ja, okay, egal. Aber damals habe ich noch so gedacht.

Dennis:
[5:10] Das ist das Schöne, das habe ich genauso gedacht, als ich bei Feuerland rausgekommen bin. Da habe ich gesagt, boah, gibst du wirklich 79 Euro für ein Spiel aus?

Basti:
[5:16] Genau.

Dirk:
[5:18] Niemals.

Dennis:
[5:18] Wie süß man damals war. Kleiner Disclaimer, eine Stunde später habe ich mir Gloomhaven gekauft.

Basti:
[5:25] Ja, da habe ich damals auch schon über nachgedacht und da dachte ich, ah nee, so viel jetzt. Und dann habe ich mir damals die Pranken des Löwen geholt, aber dann habe ich auch gemerkt, ach, kooperativ läuft hier zu Hause nicht ganz so gut und dann, ja. Sind wir doch lieber auf die Omme sozusagen.

Dirk:
[5:40] Okay, verstehe. Sehr cool. Ja und dann als letztes die obligatorische Frage nach deiner präferierten Spielerfarbe.

Basti:
[5:48] Grün.

Dirk:
[5:49] Grün, okay. Ganz Wikinger untypisch sozusagen.

Basti:
[5:52] Ja, obwohl es ist, also ich habe drei eigentlich und grün ist so vorne, dann schwarz, dann lila.

Dirk:
[5:59] Okay, sehr cool.

Basti:
[6:00] Das sind so meine drei Farben.

Dirk:
[6:02] Wunderbar. Ja, danke für die Vorstellung. Dann haben wir etwa so einen Überblick schon mal. Und wie gesagt, wenn ihr noch mehr von Basti hören wollt, dann zu den Brettgesprächen rüberschalten. Und ja, da werdet ihr dann, du hattest ja gerade schon angesagt, Olli war letzt bei euch zu Gast und unser Wikinger war bei euch auch zu Gast.

Basti:
[6:19] Genau.

Thema der Woche

Dirk:
[6:20] Also da hört ihr Teile von unserer Crew dann auch wieder. Sehr schön. Ja, dann Thema ist gezockt. Wir machen das wie immer. Jeder hat drei Spiele, die er so kurz wie möglich vorstellt, damit damit das hier nicht vollkommen eskaliert. Aber ja, sind, glaube ich, um das so vorwegzunehmen, wieder spannende Sachen dabei. Auch noch so ein paar Eindrücke, weil Simon das letzte Mal nicht dabei war, aus dem Brettspiel-Wochenende. Genau. Und den Start darf auch der Simon machen mit seinem ersten Titel. Den hast du, glaube ich, auch auf dem Brettspiel-Wochenende das erste Mal gezockt, oder?

Simon:
[6:56] Ja.

Tsukuyumi

Dirk:
[6:56] Und dann direkt eine neue Liebe gefunden.

Simon:
[6:59] Direkt eine neue Liebe.

Dennis:
[7:01] Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben.

Simon:
[7:05] Du kannst das singen, echt? Ja, klar. Ja, also ich hatte ja... Die seltene Chance, acht Stunden Autofahrt zusammen mit dem Felix Mertika zu verbringen. Und wir haben halt während der ganzen Fahrt über seine Projekte geredet, über alles Mögliche. Und unter anderem natürlich über Tsukuyomi. Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir im Blankenheim angekommen sind, hatte ich noch keine Ahnung von Tsukuyomi. Er hat mir das erzählt und hat mir gesagt, die Nomads und die Wale und die Fireborn und keine Ahnung. Und dass er da halt schon einiges mehr im Köcher hat und einige Fraktionen auch schon ausgearbeitet hat und dass da jetzt ein Kickstarter läuft und alles drum und dran. Und dann hatte ich tatsächlich, glaube ich, am zweiten Tag die Chance, mir das von ihm selber mal erklären zu lassen. Er hat unsere Gruppe dann auch oder alle Gruppen, die da waren, glaube ich, genutzt, um so eine Schnellstartregel mal auszutesten, die jetzt mit dem Kickstarter kommen soll. Und ich habe das Spiel angeguckt. Wir haben die Miniaturen-Version gespielt. Es hat richtig Laune gemacht. Und ich habe dann, als ich zu Hause war, bei eBay-Kleinanzeigen mal geguckt und habe tatsächlich jemanden gefunden, der für 35 Euro seine Standy-Version verkauft hat.

Dirk:
[8:30] Sehr schön, ein Schnapper.

Simon:
[8:32] Weil ich ja ein großer Fan von Miepeln bin und mit Minis nicht in die Tüte kommen, ist Danny für mich natürlich der perfekte Mittelweg. Dann habe ich mir die geholt. Und Felix hat mir auch freundlicherweise seine Stellstartregeln zur Verfügung gestellt. Und dann haben wir es in unserer Gruppe ausgetestet. Und ich muss sagen, von allen, die bisher mitgespielt haben, die haben am Anfang ein Riesenfragezeichen. Und nach dem Spiel haben alle gesagt, wann spielen wir das das nächste Mal? Und alle so, ja, jetzt weiß ich, wie ich meine Fraktion spielen muss und das nächste Mal gibt es voll aufs Maul. Und das ist halt das, was mich auch an dem Spiel so fasziniert hat. Es ist ja wirklich, komplex, aber du kommst relativ schnell rein.

Simon:
[9:23] Die unterschiedlichen Fraktionen sind einfach nur mega. Also wir haben jetzt, Jetzt, gestern hatte ich ein Spiel, die First Guardians gegen die Nomads. Also extrem langsam gegen eigentlich extrem schnell, was Bewegung angeht. Und trotzdem ging es am Ende mit 5 zu 6 eigentlich relativ eng aus. Und so hatten wir es eigentlich bei jedem Spiel bisher. Also ich hätte bis zum Schluss bei keinem Spiel sagen können, wer das Ding jetzt gewinnt am Ende. Und ich finde, das macht es halt schon recht gut. Und das, obwohl null Glück dabei ist. Du hast ja, ich weiß nicht, ob schon mal jemand bei uns über Tsukuyomi geredet hat.

Dennis:
[10:09] Einen oder zwei. Nein.

Simon:
[10:11] Okay. Man spielt insgesamt vier Phasen. Eine weiße Phase, eine blaue Phase, eine grüne und eine rote Phase. In der weißen Phase haben alle Spieler die gleichen Möglichkeiten, aus vier verschiedenen Aktionen sich zwei auszusuchen. Sei es bewegen, sei es Ereigniskarten ziehen, eine Kampfaktion machen oder Einheiten aufs Feld bringen. Da pickt sich jeder zwei raus, dann geht es einmal reihum. Und danach geht es dann mit der blauen Phase los. wo es in der blauen Phase ist, meist eher so deinen Fraktionseffekt nutzen, vielleicht die Initiative verändern, solche Sachen.

Simon:
[10:51] In der grünen Phase geht es dann schon eher darum, Einheiten zu produzieren oder ohne aufs Feld zu bringen. Und in der roten Phase wird dann gekämpft. Und jede Phase läuft halt, wie gesagt, immer reihum ab. Und was mich halt fasziniert hat, diese Kämpfe. Ich habe mein Set mit meinen, in der Regel sind es vier bis fünf Kampfkarten. Such mir eine von diesen Kampfkarten aus, nutz den Effekt, sei es jetzt Vernichtung, geb dann diese Kampfkarte meinem Gegenüber und mein Gegenüber sucht sich aus dieser Karte einen Konter aus, der halt auf meine Fraktion zugeschnitten ist. Bei den Nomads, die ich gespielt habe, war jetzt zum Beispiel bei Guerilla-Angriff die Möglichkeit zu sagen, so und das war dein letzter Kampf für diese Runde, deine Kommunikation ist gestört, du kannst in dieser Runde nicht mehr kämpfen, wenn du die Karte halt jetzt viel zu früh ausspielst, Dann hast du vielleicht einen Geländegewinn gemacht, hast vielleicht gegnerische Einheiten vernichtet, aber du kannst halt einfach nicht mehr kämpfen. Und so musst du dir halt ganz genau überlegen, wann du die Karten spielst und ich finde, obwohl du eigentlich nur in Anführungszeichen vier verschiedene Möglichkeiten hast, kommt da so viel taktische Tiefe rein, dass es halt einfach richtig Laune macht.

Dirk:
[12:04] Ja, ich finde auch, dass das eine sehr, sehr elegante Art von deterministischem Kampfsystem ist. Das ist nämlich nicht immer so der Fall. Also jetzt irgendwie Voidfall würde mir noch einfallen. Das ist ja mehr so ein Durchrechnen von allem, wo nicht so richtig viel Spannung bei ist. Und bei Tsukiyomi, wie du sagst, hast du dadurch, dass du dem Gegenüber die Möglichkeit der Reaktion in die Hand gibst, irgendwie da eine Menge Auswahl, was da passieren kann. Und wie war das mit diesen Schnellstartregeln? Wie war jetzt deine Erfahrung damit? Wie gut hat das geklappt, da Leute reinzubringen?

Simon:
[12:44] Tatsächlich erstaunlich gut, weil es halt am Anfang erstmal sämtliche anderen Regeln ignoriert, die jetzt irgendwie eher ballast sind. Alle spielen am Anfang die gleiche Karte, die gleiche Aktionskarte. Und ich hatte wirklich den Eindruck, dass jeder spätestens nach Abschluss der zweiten Runde verstanden hatte, was er machen muss.

Dirk:
[13:08] Cool.

Simon:
[13:08] Also die Erfahrung, muss ich sagen, war echt gut.

Dirk:
[13:12] Das freut mich echt zu hören, weil das ist so aus meiner Erfahrung die größte Hürde, in das Spiel reinzukommen. Dadurch, dass es so extrem asymmetrisch ist und du dann halt, obwohl die Regeln gar nicht, sie sind ja schon ganz gut geschrieben, aber es ist schon schwierig irgendwie reinzukommen. Und wenn das da sehr hilft, cool.

Simon:
[13:31] Es gab dann hier und da mal irgendwie noch eine Frage. Gestern war dann die Diskussion Eingraben. Meine Mitspielerin fragt mich die ganze Zeit, wie kann ich mich eingraben? Dann sage ich, das muss doch eigentlich auf deiner Karte draufstehen. Bis sie mir dann mal die Karte hingelegt hat und ich gesagt habe, du, das ist ein dauerhafter Effekt. Heißt, wenn deine Schildkröte auf dem Feld ist, dann ist die automatisch eingegraben. Fertig?

Dirk:
[13:51] Aha, ja.

Simon:
[13:53] Und das sind eigentlich so die einzigen Fragen, die dann aufgekommen sind. Also so, Spezialsachen, sage ich jetzt mal.

Dirk:
[14:01] Okay, cool. Sehr schön. Wie sieht es bei den anderen aus, dass du das schon gespielt hast, Dennis? Habe ich schon gehört. Ja, danke. Basti, hast du es schon gezockt?

Basti:
[14:12] Nein, leider habe ich das noch nicht gespielt. Also ich habe es gesehen, es war am Nachbartisch hier aufgebaut, aber ich hatte ja mit dem Wikinger den ganzen Tag irgendwelche Wikinger-Spiele gespielt.

Dirk:
[14:26] Die Wikinger-Wikinger-Spiele gespielt.

Basti:
[14:28] Ja, und mit deinem Sohn habe ich auch gespielt.

Dirk:
[14:30] Stimmt, der war auch dabei. war, ja. Und Lars, du hast auch noch nicht gespielt, ne?

Lars:
[14:34] Ja, aber das ist eigentlich genauso determiniert wie das Kampfsystem. Das nächste Mal, wenn Dennis und ich aufeinandertreffen, dann wird das passieren.

Dirk:
[14:44] Und wenn es in der Bahn ist, wird das einfach da gezockt.

Lars:
[14:47] Das wird passieren. Irgendwann.

Dirk:
[14:49] Sehr gut.

Lars:
[14:50] Das nächste Mal.

Dirk:
[14:52] Cool. Ja, und ich glaube, der Kickstarter läuft auch noch, ne? Ich weiß gar nicht, ob der noch läuft, wenn die Folge raus ist.

Dennis:
[14:58] Müssten wir dann fast vorbei sein. Ich gucke mal gerade. Ich sage, reicht das nach?

Dirk:
[15:04] Genau, also da läuft der Kickstarter noch. Vielleicht gibt es auch ein Late Pledge. Genau, wer da noch Bock drauf hat, ist das eine gute Rante einzusteigen. Genau, ansonsten der Tipp von Simon ist halt auch echt gut. Also die Standy-Versionen gehen, glaube ich, gerade ganz gut auf den Zweitmarkt weg für günstiges Geld, weil die Leute, wenn sie Bock drauf haben, vielleicht die austauschen gegen die Mini-Versionen, weil ja, keine Ahnung, warum auch immer. Und die Standy-Versionen Ich finde die auch cool. Ich habe die leider nicht. Ja, Dennis. Sorry. Hast du den Termin rausgefunden, Dennis?

Dennis:
[15:38] Ja, wenn die Folge rauskommt am Mittwoch, dann habt ihr noch genau einen Tag bis Donnerstag, um damit einzusteigen. Und ansonsten kann ich mir aber auch vorstellen, der Felix ist ja bei uns auf dem Discord. Wenn jetzt jemand das verpasst haben sollte, könnt ihr bestimmt den Felix auch anschreiben.

Dirk:
[15:56] Unterbrochen, sorry.

Simon:
[15:57] Ja, wie gesagt, ich hätte fast sogar noch Glück gehabt und hätte die beiden Erweiterungen auf Deutsch, auch noch kriegen können für 100 Euro zusammen und das wäre gerade bei After the Moonfall glaube ich echt auch ein Glücksgriff gewesen, weil das ja komplett out of print ist und auch nicht mehr. Also wer wirklich eine Standee-Version will, der muss über den Zweitmarkt gehen, weil der Felix hat mir selber gesagt, es wird keine Auflage mehr geben. Ich habe ihn mal angeregt, Ich habe die Fahrt natürlich auch genutzt, um Kundenwünsche anzubringen und habe ihm gesagt, ihr könnt ja mal überlegen, ob ihr es vielleicht irgendwann mal als bezahlbaren Download anbieten wollt, für die, die es sich selber ausdrucken wollen.

Dirk:
[16:36] Ja, das wäre natürlich cool. Okay, sehr schön. Das war Tsukuyomi in den unterschiedlichen Ausführungen, die es da gibt. Und dann darf als nächstes der Basti weiter mal mit was ganz anderem.

3 Ring Circus

Basti:
[16:49] Mit was ganz anderem, genau. Ja, bei mir geht es in den Zirkus. Ja, Three Ring Circus von Cosmos habe ich jetzt gespielt. Das ist ja letztes Jahr auf der Spiel bei Devia rausgekommen, im Englischen. Und jetzt hat es Cosmos rausgebracht. Ja, was machen wir da? Das spielt nach der Geschichte von Phineas Taylor Barnum. Das ist damals im 19. Jahrhundert halt diese Schausteller-Kuriosenausstellungen und sowas gewesen. Und danach wird das ein bisschen angelegt. So angelehnt, dass du dann halt durch Amerika reist und da eine Vorstellung gibst. In kleinen Städten, in kleinen Orten, Großstädten und in Metropolen halt so, dass du dann da Aufführung machen kannst. Musst aber natürlich auch deine Schausteller noch anwerben, sonst wird es wahrscheinlich ein bisschen langweilig. Ja, das wurde sogar verfilmt von Greatest Showman, falls das schon mal einer von euch gesehen hat, weiß ich nicht.

Dirk:
[17:56] Also der Film mit Wolverine, ne? Ja, genau.

Basti:
[17:59] Ich fand den sogar ganz gut.

Dirk:
[18:01] Der ist halt auch als Musical gemacht worden, ne? Der ist auch Live-Shows dann gespielt.

Basti:
[18:07] Ja, das fand ich auch ganz cool. Ja, und was machen wir da? Das ist eigentlich haben wir nur zwei Aktionen. Entweder stellen wir uns Schausteller ein, also Artisten, Tiere oder, ja, das war's, glaube ich, eigentlich, genau.

Basti:
[18:25] Oder Oder wir machen eine Aufführung. Wenn wir eine Aufführung machen, müssen wir halt in Bundesstaaten umherreisen. Je nach Spieleranzahl werden halt so und so viele abgedeckt, damit es halt nicht zu lange wird. Wenn du mit zwei spielst, dann hast du schon zwei Bundesstaaten gar nicht mehr mit dabei. Und so hast du dann halt nur noch, glaube ich, Moment, wie viele waren es? Drei, genau, wo du dann durchreisen kannst. Da kannst du dann die kleinen Orte besuchen, machst da deine Aufführung, dadurch bekommst du Geldeinnahmen, kannst dadurch dann wieder Artisten anheuern. Du kannst in Städten, Großstädten auftreten, da kannst du dann mehr Punkte machen, was dann wieder, oder ja genau, da kannst du sogar aussuchen, kannst du wertvollere Artisten anheuern oder halt du nimmst die Punkte, das ist halt dann da. Immer wenn du irgendwo einen Auftritt hattest, vor allem in kleinen Orten, dann setzt du da dein kleines Zirkuszelt hin und dann kann da kein anderer mehr eine Aufführung machen.

Basti:
[19:22] Und das Ziel ist, und jedes Mal, wenn du eine Aufführung machst, stimmt, genau, das kommt noch dazu, dann reist der Bahnumwagen, das ist dann so ein kleiner Miepel, der als Zirkuswagen kennzeichnet ist, dann um den Plan rum. Von der einen Metropole, wenn er einmal rum ist, durch alle Metropolen durch, durch alle kleinen Vororte, dann ist das Spiel zu Ende. Also so lange funktioniert, läuft das Ganze. Und in der Zeit versuchst du natürlich, dein eigenes Spielertableau, was du hast, darauf werden nämlich dann deine Artisten draufgelegt. Immer wenn du welche drauflegst, die Artisten selber können nochmal Punkte bringen, können Geld bringen, können mehrere Sachen triggern, also sprich, dass sie sich aufeinander beziehen. Und.

Basti:
[20:07] Bringen dann am Ende auch nochmal Endpunkte und du kannst halt auf dem Tableau noch Punkte freischalten und Endwertungskarten, die du freischalten kannst, die du aber dann nur, wenn du jetzt zum Beispiel die erste Spalte komplett voll hast, dann kannst du eine Endwertungskarte legen oder musst sogar eine legen, hast du die zweite voll, bis zu drei Karten kannst du legen und dann am Ende wird einfach ausgewertet. Das ist eigentlich so ein relativ simpel gestricktes Duo, würde ich sagen. Dann war es das eigentlich auch schon. Es ist schnell gespielt.

Dirk:
[20:44] Das wäre jetzt mal eine Frage gewesen. Bei BGG ist es mit 45 bis 75 Minuten angegeben. Ist das so? Ja. Passt so.

Basti:
[20:51] Das passt auch so. Das ist auch sehr flott gespielt. Hatten wir jetzt in der warmen Zeit schön auf der Terrasse gespielt. Das war ganz cool. und durch diese schöne bunte Optik, das gefällt mir ja, das fand ich ganz cool. Ja, das sieht auf jeden Fall cool aus.

Dirk:
[21:05] Und es skaliert auch gut, ihr habt es dann zu zweit hauptsächlich gespielt.

Basti:
[21:10] Genau, wir haben es zu zweit gespielt, am Anfang sind wir ein bisschen zu schnell in die Aufführungen gegangen und immer wenn du in die Aufführungen gehst, geht ja dieser Bahnumwagen weiter und dann überspringt der die Zelte halt, die schon stehen. Das heißt, dann kann es auch ganz schnell zu Ende sein, diese Runde. Dann hatten wir aber das Tableau fast noch gar nicht voll gepuzzelt. Also ich glaube, man müsste so ein Mittelding rausfinden, dass man auch ein bisschen sein Tableau noch ein bisschen, sonst kriegst du fast keine Punkte am Ende.

Dirk:
[21:35] Ah, okay, aber das heißt, du kannst das so ein bisschen steuern, wie schnell du das Spiel noch ein bisschen beschleunigen dann merkst, ich komme hier gut zurecht und du spielst dann einfach mehr Shows, um das ein bisschen schneller zum Abschluss zu bringen.

Basti:
[21:48] Genau. Ja, und in den Metropolen ist es so, dass du dir aussuchen kannst, da musst du eine bestimmte Karte haben, um da einen Auftritt machen zu können. Und wenn du diese Karte hast, dann musst du links und rechts unterschiedliche Farbkarten haben, die dir dann nochmal zusätzlich Punkte bringen könnten. Also die musst du nicht, dann kriegst du vielleicht nur für die Hauptaufführung Punkte, aber du kannst links und rechts dann auch noch Karten in deinem Tableau liegen haben, in deiner Manege. Du hast immer drei Manege auf deinem Tableau und da werden die ganzen Artisten dann hingelegt. Und das ist dann eigentlich so der ganze Zauber.

Dirk:
[22:22] Cool. Klingt gut. Also für zwischendurch einfach schnell runtergespielt. Und die Regeln klingen jetzt auch so, dass es schnell gelernt ist.

Simon:
[22:33] Um es sagen zu schauen, optisch echt ansprechend.

Basti:
[22:37] Hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, hätte ich nicht gedacht.

Dirk:
[22:41] Sehr schön. Und das ist bei Cosmos, ihr habt auch die Cosmos-Version dann jetzt?

Basti:
[22:46] Ja, genau, wir haben jetzt die Cosmos-Version.

Dirk:
[22:48] Cool. Sehr schön. Also, wer auf Zirko steht und, etwas ausgefallene Optik vielleicht, dann ist Three Ring Circus sicherlich ein Blick wert. Der Dennis hat auch was mit ausgefallener Optik und aber dann nicht ganz so leichtgewichtig für zwischendurch und auch ein bisschen mehr Tischpräsenz, habe ich das Gefühl. Ich weiß nicht, ob man das unbedingt auf der Terrasse gespielt bekommt.

Perseverance

Dennis:
[23:13] Nee, und ich war sehr froh, denn meine Frau und ich haben zwei der liebsten Menschen aus dem Hobby besucht. Carsten und Lisa, Carsten Boardgames und Lisas Boardgames waren bei denen zu Besuch. Und die haben ein Spiel auf den Tisch gestellt, was der Carsten in unerahmlicher Art wunderschön angesprayt hat, und zwar Perseverance von Mindclash Games. Worum geht es? Wir sind eine gestrandete Gruppe von Kreuzfahrenden, die darum arbeiten, jetzt in dieser gestrandeten Einöde der nächste Bürgermeister zu werden oder die nächste Bürgermeisterin. Wie macht man das? Indem man einfach die meisten Fans findet und die meisten Stimmen hinter sich vereint durch diese Fans. Wir haben nur eine Herausforderung auf dieser Insel und zwar sind wir da nicht alleine, da gibt es auch Dinos. So, das ist jetzt erstmal das Setting.

Dennis:
[24:08] Und diese Dinos, ja, die müssen wir eventuell fangen oder uns gegen die verteidigen. Wir haben die zweite Episode gespielt, also die Episode 2. In dieser ersten Schachtel sind die Episoden 1 und 2 drin. 3 und 4 sind jetzt quasi bald in der Auslieferung, so wie ich das mitbekommen habe. Wir haben die zweite gespielt, weil die beiden gesagt haben, die erste wäre dann vielleicht ein bisschen leicht. Da können wir direkt mit der zweiten anfangen. Und was macht man? Das ist ein Würfeleinsatzspiel. Das heißt, wir würfeln am Anfang. Da sind einmal neutrale Würfel drin, aber auch für jede Spielerfarbe, die dabei ist, Einwürfe mit dabei. Die werden gewürfelt und haben verschiedene Aktionen, wo man die einsetzen kann. Das ist nicht immer so, dass man eine Würfelseite speziell in einem Bereich einsetzt, sondern das ist eher so, aber es gibt auch Würfelbereiche, wo viele Symbole sind oder wo ich auch in beliebigen Würfeln einsetzen kann. Deswegen ist das nicht ganz so glückslastig, wie man jetzt meinen könnte, wenn man hört, dass es ein Würfeleinsatzspiel ist und man muss das sehr gut vorplanen, weil wie immer bei sowas, man hat.

Dennis:
[25:26] Immer Ressourcenknappheit, man hat immer zu wenig von allem. Ja, das muss man machen, man holt sich Ressourcen, man holt sich Soldaten, man gradet seine Soldaten ab und baut Gebäude und startet irgendwann eine Expedition, um sich entweder Dinos zu fangen oder Dinos zu töten. Damit Felder freizuräumen, um wieder weitere Aktionen machen zu können und bei Wertungen dann die meisten Punkte zu kriegen. Und das greift wunderbar ineinander. Es ist ein total intensives Spiel, wo man wirklich sehr gut nachdenken muss, was aber auch verzeihend ist. Das hat uns beiden, meiner Frau und mir, super viel Spaß gemacht und dann habe ich auf unserem Discord geäußert, dass mir das sehr viel Spaß macht. Und wenn jemand da mal was sieht und wie der Olli so ist, der Olli findet ja so Sachen dann immer auch und hat dann ein sehr günstiges Angebot gefunden. Und ja, da habe ich dem Menschen geschrieben und wir sind uns relativ schnell über den Preis einig geworden. Und ja, jetzt steht das hier bei uns, ist eingezogen und ich freue mich da sehr drauf, das in Zukunft weiterzuspielen. Ich finde, dadurch, dass man halt diese Engine unten im Dorf hat, die man aufbaut und dann rausgeht und die Dinos jagt, hat es für mich so ein bisschen ähm.

Dennis:
[26:45] Verloren und Ruine von Anak-Vibes in dem Sinne, dass ich unten was mache, um oben was zu machen und das miteinander interagiert und so weiter. Das sind natürlich von den Mechaniken ist das was komplett anderes und es ist natürlich auch deutlich mehr Gewicht dabei, es ist ein Weight von 4,24 aber, es ist halt einfach, hat mich viel mehr abgeholt, das ist wirklich toll. Klar, das ist ein Eurogame, da ist jetzt auch das Thema nicht ultra hart mit verwoben, das ist schon da drin Man erkennt das auch schon, man braucht die Soldaten, aber es ist natürlich, wie immer, wenn du ein Euro hast, letztendlich könnte man da auch was anderes machen. Das muss nicht zwingend dieses Thema sein.

Dennis:
[27:24] Und ich habe auf jeden Fall voll Bock, weil in der ersten Episode baut man sein Camp so auf, hat so ein bisschen Tower Defense dabei und in der zweiten Episode geht es dann darum, diese Welt ein bisschen mehr zu exploren. Und ich habe so, wie ich gehört habe, es ist in der Episode 3 und 4 so, dass dann nicht nur Dinos mit dabei sind, sondern auch ein gegnerischer Stamm, gegen den man kämpfen muss. Ja, und das ist Minecraft Games und wer Minecraft Games Spiele kennt, der weiß, die sind halt einfach intensiv, die sind dicht und sind aber auch vor allen Dingen sehr gut aufeinander abgestimmt. Da war nichts hakelig, die Ikonografie ist gut, es ist am Anfang total erschlagend, dann spielt man die ersten zwei, drei Züge und ist sofort drin Und ich denke, man muss aber für das erste Mal spielen schon drei Stunden ansetzen. Danach kann ich mir vorstellen, dass man zu viert vielleicht zweieinhalb Stunden durchkommt. Aber es ist schon eher kein Zwischendurchspiel, sondern wirklich ein dickes Ding dann auch.

Dirk:
[28:20] Ja, das mit über vier ist kein Zwischendurchspiel mehr. Ja. Irgendwie nicht, ne? Aber das würde mich schon interessieren, dass es Episoden auf sich hat. Ist das jetzt so ein Legacy-Ding? Nein. Oder sind das einfach quasi Module, die du unterschiedlich aufbaust?

Dennis:
[28:35] Genau, so ist es. Du hast unterschiedliche Module, also du hast kein Legacy-Ding, was du nicht mehr wieder spielen kannst, sondern du kannst das immer wieder spielen. Und wie gesagt, die erste Episode hat einen leicht anderen Twist drin, weil du halt eher so dieses Tower-Defense hast, weil du gegen die anrückenden Dinos dich erstmal verteidigen musst und Wände aufbauen musst und das brauchst du dann halt in der zweiten Episode nicht, da steht dein Dorf da stehen deine Wände und dann gehst du eher, raus zu den Dinos und explorst da das Land und hast dann einen etwas anderen Plan auch, den du nutzt und du kannst natürlich entscheiden was du spielen willst und so wie ich verstanden habe wir haben ja wie gesagt jetzt nur die zweite gespielt ist die erste etwas kürzer, etwas einfacher so ein bisschen mehr zum Lernen die zweite ist dann halt das etwas tiefere vollere und wo man ein bisschen mehr vorausplanen muss.

Dirk:
[29:19] Okay, da würde mich auf jeden Fall noch mal interessieren, wenn ihr dann vielleicht doch noch mal die erste spielt, inwiefern wird das so ein anderer Spielmodus aus und mit einem anderen Twist, wie viel man da lernt für die zweite Episode und wie sich das dann so fortsetzt. Finde ich auf jeden Fall interessant. Und es ist natürlich vollständig überproduziert, das haben wir gar nicht gesagt.

Dennis:
[29:37] Das ist sowas von überproduziert. Das ist der, das ist der, also hätte es für mich null gebraucht, da bin ich ganz bei Simon, das hätte mit Pappe und und so weiter, wäre das vollkommen okay gewesen, denn hätte das deutlich weniger sein können. Das ist schön, dass da die Miniaturen von den Dinos mit dabei sind, aber das hätten auch Plättchen gereicht, Pappaufsteller, whatever, you name it. Dann hätte man das wahrscheinlich deutlich günstiger anbieten können. Dann wäre das wahrscheinlich, in dem Preissegment, was ich jetzt bezahlt habe für mein, wo nur die Folie abgemacht war, was ich auf dem Zweitmarkt so gekauft habe, also ungefähr die Hälfte. Also wir sprechen von einem Spiel, was über 120 Euro locker ist, wenn du es jetzt irgendwo kaufst, was im Kickstarter, glaube ich, über 150 gekostet hat und wo du jetzt, halt für so eine Pub-Version wahrscheinlich so zwischen 70 und 90 hättest ansetzen können und ich glaube, das wäre vollkommen in Ordnung gewesen für das Spiel.

Dirk:
[30:35] Okay. Simon?

Simon:
[30:36] Ich hatte das gerade bei Boardgame-Geek nebenher offen und da gibt es anscheinend eine Version mit Pappaufstellern. Außer derjenige, der die Bilder gemacht hat, hat sich die selber gedruckt.

Dennis:
[30:45] Die gibt es mit dabei, aber ich habe die noch nicht gefunden. Ich kriege überall nur diese überproduzierte angezeigt. Also, wenn es die gibt für einen günstigeren Kurs, ich habe sie auf jeden Fall nicht gesehen.

Simon:
[30:54] Okay.

Dirk:
[30:57] Okay, spannend. Gut, das muss man dazu wissen. Und das machst du dann halt relativ kostenintensiv natürlich dann.

Dennis:
[31:06] Es ist aber eine deutsche Übersetzung mit dabei, also für Leute, die Mindclash-Games denken, oh, jetzt habe ich Anachrony, halt nur auf Englisch oder irgendwie sowas. Es gibt das auf Deutsch auch direkt von Mindclash, da ist so ein deutsches Upgrade-Pack mit dabei.

Dirk:
[31:20] Okay, also weitestgehend sprachneutral und nur Teile.

Dennis:
[31:24] Ja, also es ist im Prinzip nur die Bedienungsanleitung, die sprachlich unterschiedlich ist.

Dirk:
[31:30] Okay, verstehe. Cool. Basti Lars, habt ihr das schon mal gespielt?

Lars:
[31:36] Nee.

Basti:
[31:38] Ja, also ich habe es schon gespielt, ja. Ich habe immer nur die erste Episode mit dem Tower Defense gespielt und ich glaube das dreimal und dann haben die Freunde, die es hatten, wo ich es immer gespielt habe, verkauft und jetzt habe ich nie den zweiten Teil gespielt.

Dennis:
[31:54] Schade.

Dirk:
[31:54] Aber wie fandst du den ersten Teil?

Basti:
[31:56] Den ersten Teil, ich fand ihn gut, also wirklich gut. Ich mag aber auch Tower Defense, deswegen fand ich das... Ich mochte das sehr mit den auf dich zu raschenden Dinos und du musstest dich dann da verteidigen und dann Welle für Welle. Dann war es immer ganz gut, wenn du ein bisschen weiter hinten standst und die vordere Welle abgeräumt wurde. Mir hat es immer sehr gut gefallen.

Dirk:
[32:23] Es klingt ja schon sehr unterschiedlich zu dem, was Dennis gerade erklärt hat, vom Spielgefühl.

Basti:
[32:28] Ja, das habe ich auch immer gedacht, als sie mir das erzählt haben, wie die andere Version ist. Ich hätte auch immer gerne mal gespielt.

Dennis:
[32:37] Die Kritik ist ja an dem Spiel, dass es nicht so thematisch ist oder dass das Thema nicht so rüberkommt. Und ich glaube, das liegt daran, dass die Leute halt ein Mary-Trashiges Spiel mit tiefer Story oder so erwarten. Und das ist es halt nicht. Das ist ein Euro-Game, muss man ganz klar sagen.

Dirk:
[32:54] Simon, du hast noch was.

Simon:
[32:56] Also am Wochenende auf Blankenheim habe ich gesehen, da haben es drei Jungs auch immer wieder mal gespielt. Und die haben auch immer gesagt, dass sie in dem ersten Level gescheitert sind. Also es muss schon ziemlich hart sein, diese erste Phase.

Dirk:
[33:10] Okay, spannend.

Simon:
[33:11] Wir haben sie dann gefragt gehabt, ob sie schon mal weitergekommen sind. Sie sagten, sie sind bisher nicht über das erste Szenario rausgekommen.

Dirk:
[33:18] Okay, krass. Okay, sehr spannend. Ja, ich möchte dir auch mal einen Blick drauf werfen. Vielleicht kriegen wir das mal hin, Dennis.

Dennis:
[33:27] Ja, wir haben anderes zu tun.

Dirk:
[33:28] Ja, das stimmt. Gut, okay, das war Preserverance. Und dann hat der Lars was, weiß ich gar nicht, was uns da jetzt erwartet, ehrlich gesagt, Lars. Kann ich keine gute Überleitung machen.

Die Unterstadt

Lars:
[33:44] Die Unterstadt ist ein Dungeon-Crawler aus dem Iron-Kingdoms-Universum. Das Iron-Kingdoms-Universum setzt sich zum größten Teil aus zwei Tabletop-Formaten, nämlich War Machine und Hordes, zusammen. Und das ist praktisch so eine Welt, in der Steampunk auf Fantasy trifft. War Machine ist zum größten Teil Steampunk, dann hast du so große Roboter-Maschinen und so Tech-Mages oder so ähnlich, die gegeneinander kämpfen, unter anderem mit normalen Truppen. Aber du hast eben auch Hordes dabei und Hordes ist eben komplett Fantasy, so mit Trollen und Orks und sonst was. Ja, und das hier ist jetzt so ein Dungeon-Crawler. Man spielt eine Söldnertruppe, die von der Stadtwache angeheuert wurde, weil die Stadtwache die Kriminalität in der Stadt einfach nicht alleine auf die Kette kriegt. Und deswegen, also die zu bekämpfen, nicht auszühen.

Lars:
[35:05] Und man soll erst mal so einen Schmuggelring sprengen. Weiter bin ich noch nicht gekommen. Ich habe nur das erste Szenario mal gespielt. Ja, es ist halt ein älteres Spiel und das merkt man optisch eben auch schon an.

Lars:
[35:23] Der Spielplan und das, in Anführungszeichen möchte ich sagen, sagen Gelände, sind jetzt nicht besonders herausragend. Also man hat Wände, die man hinstellt und teilweise dann auch so ein bisschen Fallgruben und so. Aber es ist alles Plättchen. Es ist im Grunde ziemlich zweidimensional. Mit einem Descent gar nicht zu vergleichen natürlich.

Lars:
[35:49] Was ganz nett ist, ist so die Automa, mit der die bösen Buben praktisch gesteuert werden. Also man spielt es gegen das Spiel, nicht gegen einen Overlord. Da wird immer eine Karte gezogen, die sagt, welche bösen Jungs aktiviert werden und was die dann so machen.

Lars:
[36:10] Und ja, das ist so ganz unterhaltsam. Man kann die Helden auch leveln. Man kann denen praktisch schon neue Fähigkeiten kaufen mit Erfahrungspunkten und Ausrüstung kann man sammeln. Von daher, das ist so ein sehr klassischer Dungeon Crawler, würde ich sagen.

Lars:
[36:31] Ich finde es halt interessant, dass das in diesem Universum spielt. Das wusste ich gar nicht, als ich mir das Spiel gekauft hatte. Und ich habe dieses Tabletop auch nie gespielt, aber ich habe schon mal zugeguckt. Und in unserem lokalen Shop war das zumindest mal eine lange Zeit lang die Warhammer-Alternative praktisch. Also wir haben ja einen Games Workshop bei uns Und wir haben unseren Spieleladen und dann gab es im Spieleladen eben gar keine Games Workshop Spiele so richtig, sondern da wurde dann War Machine gespielt und Hordes eben. Ja und da saß ich schon immer vor, hab so die Modelle bestaunt, denn da gerade diese Steampunk Roboter sehen sehr geil aus, aber auch die Monster aus dem Fantasy Teil, die kann man sich wirklich gut angucken. Außerdem gibt es noch ein War Machine PC-Spiel, das habe ich mal gespielt. Dadurch habe ich so eine kleine eigene Connection noch zu diesem Universum gehabt. Fand ich interessant.

Dirk:
[37:40] Cool. Und wie schwierig ist das dann in das Spiel reinzukommen? Von der Spielzeit her ist das ja okay, zwischen einer Stunde und zwei Stunden. Und Wade mit 2,83, das ist auch nicht so ein Riesenschwergewicht. Ist das was man so zwischendurch mal spielen kann als Dungeon in Crawler?

Lars:
[37:56] Auf jeden Fall. Also das ist so, das steht bei mir aufgebaut auf dem Tisch und, theoretisch könnte ich so im Vorbeigehen immer mal eine Runde spielen sozusagen. Ja, also das ist so, es ist ganz cool. Ich mach's nicht, weil dann macht man vielleicht so einen Plan, was man vorhat und dann hab ich's morgen wieder vergessen. Das wär doof. Deswegen mach ich das nicht, aber ja, das ist so relativ schnell kommt man da rein. Wenn man solche Spiele schon mal gespielt hat, sag ich mal.

Dirk:
[38:29] Okay, okay. Cool. Sehr schön. Kriegt man das noch, wenn man jetzt sagt, okay, das klingt irgendwie cool, weil das ist ja auf jeden Fall ein eher ungewöhnliches Setting, dieses Steampunk-Fantasy-Ding.

Lars:
[38:41] Also ganz ehrlich, keine Ahnung. Es ist halt wirklich schon ein bisschen älter und ich denke, auf dem Zweitmarkt kann man es bestimmt nochmal kriegen. Ich habe meins auch vom Zweitmarkt. Ich habe das damals dem Doc Daly abgekauft. Die Miniaturen sind nicht schlecht Aber auch nicht gut, würde ich sagen Qualitativ sind die scheiße Um es mal ehrlich zu sagen Und im Vergleich mit den meisten anderen, Modernen Miniaturen-Spielen Die sind ziemlich schwabbelig, Vom Aussehen her sind sie ganz cool Angemalt sehen die bestimmt ganz gut aus, Allerdings würde ich sie nicht anmalen. Man kann zwar diese Kampagne ... Die ist unterschiedlich über die Nebenquests. Es gibt drei Nebenquest-Reihen, die man so spielen könnte. Aber ich glaube, wenn ich das Ding einmal durchgespielt habe, dann ist es wieder weg. Deswegen mache ich mir jetzt nicht die Mühe, das anzumalen.

Dirk:
[39:48] Ah, okay.

Lars:
[39:49] Aber es ist durchaus unterhaltsam, das kann man schon sagen.

Dirk:
[39:53] Sehr schön. Dennis, du hast rausgefunden, wo man es noch kriegt.

Dennis:
[39:56] Neuen OVP 50 Euro. Kann man sich das kaufen. Und das war bis jetzt das, was eine schnelle Recherche gerade gemacht hat. Genau.

Lars:
[40:08] Sehr schön.

Dirk:
[40:09] Also, wenn das irgendwie spannend ist für so einen Dungeon-Caller mal zwischendurch, wäre das doch ein Blick wert sicherlich. Sehr schön. Danke dir für die Unterstadt.

Star Wars: Shatterpoint

Dirk:
[40:22] Wunderbar. Dann mache ich weiter mit, ich bleibe auch bei Miniaturen, auch wenn das, was ich gespielt habe, die nicht in echt hatte, sondern nur digital. Ich habe nämlich Shatterpoint, also Star Wars Shatterpoint, auf TTS gespielt. Und zwar nicht alleine und auch diesmal nicht mit meinen Kindern und wir am selben Rechner und man dreht das Brett so hin und her, sondern mit dem Tijuanese, ich weiß gar nicht, ob ich den Nicknamen richtig ausspreche, auf unseren Discord. Auf jeden Fall liebe Grüße. Das haben wir gestern nämlich gespielt, gestern Abend. Endlich haben wir es geschafft, uns zusammen zu funken. Wir haben ungefähr zweieinhalb Stunden gespielt. Ich hatte es ja mit meinen Kids schon mal gespielt und er hat es auch nur so angezockt und die Regeln sich draufgepackt. Er ist im Grunde so ein Skirmisher im Star-Wars-Universum.

Dirk:
[41:14] Sehr cool, ehrlich gesagt. Also ich habe das noch nie in echt gespielt. Wir haben es immer nur auf TTS ausprobiert. Aber die Umsetzung auf TTS ist wirklich grandios. Das haben wir gestern auch wieder festgestellt. Also da gibt es dann verschiedene Maps, die dann dabei sind. Alles mit tollen Texturen, die irgendwie cool thematisch auch passen. Alle Miniaturen sind quasi bemalt. Habe ich so auch noch nicht so erlebt. In dem Umfang vor allen Dingen nicht.

Dirk:
[41:41] Diese Abstand-Tools bei Tabletop, die snappen an die Modelle und dann kann man die noch bewegen und dann sorgt er dafür, dass man die auch nicht zu weit wegsetzen kann. Also echt sehr, sehr cool gemacht von der Bedienbarkeit. Das ist schon mal sehr cool. Ja, und ansonsten spielt es sich echt sehr, sehr fluffig runter. Also klar, diese Spiele sind ja immer so ein bisschen kleinteilig, finde ich, weil es einfach in der Sache selber liegt, dass eben viel mehr Freiheitsgrade da möglich sind und du dann über Keywords und dann vielleicht so ein paar Ausnahmen da irgendwie abfangen musst. Aber finde ich, macht das recht gut, ohne dass man die ganze Zeit irgendwo nachblättert. Und du spielst im Grunde so zwei Squads. Das ist dann dein Strike-Team insgesamt. Also Primäreinheiten, Sekundäreinheiten und Support-Einheiten. Die sind dann natürlich unterschiedlich stark und sowas. Die musst du bei der Auswahl aus den Epochen irgendwie, die müssen nicht zusammenpassen. Also du kannst jetzt nicht irgendwie Darth Vader mit Anakin zusammenspielen. Das geht nicht. Und du kannst auch nicht Darth Vader und dann als Support-Einheit, keine Ahnung, der Obi-Wan ist sowieso kein, aber da könntest du zum Beispiel jetzt nicht Ahsoka Tano als Support-Einheit nehmen oder sowas, dass das so ein bisschen thematisch passt.

Dirk:
[43:01] Aber ansonsten kannst du dich da recht frei bewegen. Ja, und dann das, was uns echt gut gefallen hat, hat man dann nachher noch mal ein bisschen drüber unterhalten. Du hast nicht so viele Möglichkeiten, das groß vorzuplanen, wen du jetzt aktivierst. Du hast so ein Deck an Karten, da ist eine Wildcard drin und ansonsten zu jedem, zu jeder Einheit, die du hast, eine Karte und es wird gemischt und dann ziehst du einfach eine Karte und die Einheit wird halt aktiviert. Und du kannst so Machtpunkte ausgeben, um die wegzulegen und die dann vielleicht später zu aktivieren und dann noch einmal nochmal nachzuziehen. Aber im Grunde nimmst du das, was da kommt, was das Spiel auf jeden Fall dem so einen angenehmen Flow.

Dirk:
[43:45] Verpasst, dass du nicht die ganze Zeit überlegst, oh, jetzt können wir nicht jetzt Anakin aktivieren, aber wenn ich jetzt erstmal Obi-Wan aktiviere und dann vielleicht, dann wäre das, glaube ich, so ein echt krasse Downtime, die da entstehen würde. Und so musst du einfach damit leben, was da kommt. Wie gesagt, du kannst es ein bisschen steuern, hast zwischendurch auf jeden Fall weiß, es kommt auch so eine Wildcard und der andere kann auch schon so abschätzen, okay, welche sind jetzt schon aktiviert, welche können noch kommen. Also das erlaubt schon eine gewisse taktische Tiefe, die da aufkommt. Und dann ist es so, du spielst über maximal drei Runden und dann wird ein Best-of-Three gespielt. Genau, und am Anfang ist es halt, du musst so Missionspunkte einnehmen in der Variante, die wir ja gespielt haben. Da gibt es dann so verschiedene Erweiterungen und den Zusatzpaketen, so verschiedene Abwandlungen davon. Aber im Grunde musst du so Missionspunkte, die Kontrolle da übernehmen und für jeden, den du kontrollierst, gibt es halt einen Punkt. Und dann bewegst du das auf so einem Struggle-Track, der, also, du zählst nicht für dich die Siegpunkte, sondern du versuchst, den Punktemarker komplett auf deine Seite zu ziehen, beziehungsweise der Gegner auf seine Seite.

Dirk:
[44:54] Und die Seiten verkürzen sich, das ist ganz cool. Also verschiedene Bedingungen treten dann ein und dann verkürzt du quasi deinen Abstand zum Nullmarker, wodurch du nicht so weit zu dir zurücklaufen musst, was eine interessante Spannung dann da aufbaut. Und ab Runde zwei gibt es auch immer einen Missionspunkt auf dem Feld, der ist doppelt so viel Punkte wert. Und dann geht es relativ schnell. Also die ersten Züge sind so, wir positionieren uns alle mal und dann sind die ersten Schlagabtausch finden statt und hier die ersten Scharmützel und da gibt es so ein bisschen Schaden, aber so richtig beeindruckend ist das alles noch nicht und ab Runde zwei spätestens ging es dann richtig zur Sache. Dann sind die ersten Einheiten verwundet und können nichts mehr machen und dann passieren dann auf einmal echt coole Effekte und jeder eine hat so Spezialfähigkeiten noch, die du nutzen kannst. Das Kampfsystem finde ich sehr cool gelöst, sehr einfach. Du würfelst einfach Würfel, da sind dann Erfolge, kritische Erfolge, also Expertise ist da irgendwie bei, wo du dann auf deinem Charakterbogen nachgucken kannst, was das triggert und eben Failures.

Dirk:
[46:00] Recht thematisch mit unter, also zum Beispiel, wenn du als Sokatano angreifst, als Fernkämpfer und du würfelst Fehlschläge, dann kriegst du halt und dann blockt die halt die Schüsse mit dem Laserschwert ab und du kriegst halt einfach Auto-Damage. Das ist unangenehm gewesen für mich. Ja, und ansonsten läufst du dann so einen Kampfbaum durch mit deinen Erfolgen und kannst dann zwischendurch auch Entscheidungen treffen, wo du so abbiegst. Du kannst diese Karte bei den Primäreinheiten auch Auch wechseln einmal pro Aktivierung und dann verschiedene Effekte triggern. Willst du mehr Schaden machen, willst du andere Effekte triggern. Genau. Und im Grunde ist es das dann auch. Spielt sich echt flott runter. Man kommt super schnell rein. Wie gesagt, jetzt zweieinhalb Stunden gebraucht, obwohl wir zwischendurch mal wieder was nachgucken mussten. Ja. Und wie gesagt, im TTS-Mod halt mega angenehm zu zocken. Und soweit ich das so dann jetzt auch mal geschaut habe, wenn man sich das in echt kauft, kriegt man glaube ich relativ viel Kram für das Geld. Das ist ja Starter-Setto. Da ist ziemlich viel Gelände bei. Da sind halt reichlich Miniaturen für zwei. Zwei komplette Teams sind eben dabei. Genau. Das wäre Star Wars Shatterpoint. Also kann ich auf jeden Fall nur empfehlen, das mal auf TTS auszuprobieren, wenn ihr Bock habt.

Dennis:
[47:20] Ja, du musst mir Bescheid sagen, wenn du mal Zeit hast. Ich glaube, das würde ich gerne mal ausprobieren mit dir zusammen, das was wir spielen.

Lars:
[47:28] Ich möchte mich da auch melden. Sehr gerne, Dirk.

Dirk:
[47:32] Sehr gerne. Noch jemand, der sich melden möchte? Ja, ich wäre auch gerne draußen.

Basti:
[47:39] Ja.

Simon:
[47:40] Ich würde es mir auf jeden Fall auch mal angucken.

Dirk:
[47:44] Ja, Dirk. Dann müssen wir das so machen. Ich finde es vor allen Dingen cool, weil sonst sind manchmal diese TTS-Umsetzungen nicht so cool, was dieses Spiel angeht. Da hat man einfach die Möglichkeit, sich das wirklich mal voll umfassend anzuschauen. Gut, das war gerade.

Dennis:
[48:01] Dass es halt, dass man viel Zeug dafür kriegt, aber es ist schon ja ein Invest, wenn man das kauft, also das muss man einfach auch sagen.

Dirk:
[48:07] Ja, es ist schon ein Tabletop, ne, und es ist ein Scrum, also du nimmst das Zeug ja natürlich auch anmalen und so, aber ja. Ich finde auf jeden Fall hier, es ist recht einsteigerfreundlich für mein Empfinden. Du hast in der Grundbox genügend, um direkt loszuzocken, vor allen Dingen dieses Gelände ist halt spannend, Das spielt halt auch eine Rolle beim Spielen. Ja, Aber klar, es ist jetzt kein Ding, was man so am Grabbeltisch oder an der Kasse noch mitnimmt, irgendwie noch ein Snickers und ein Chatterpoint. Das sicherlich nicht.

Dennis:
[48:41] Ach, lassen Sie Snickers weg, Chatterpoint reicht mir auch.

Dirk:
[48:44] Genau, und die Erweiterungen sind natürlich das, wo der Kasse schon Geld ohne Ende drin versenkt, klar. Aber wie gesagt, es ist auf jeden Fall einsteigerfreundlich. Wir hatten das in der Tabletop-Folge, hatte ich das ja auch schon mal erzählt. Genau, aber hier nochmal so ein aktueller Zockbericht. Genau, das war mein Beitrag. So und dann hat Simon was, was auf jeden Fall auch nicht was so für ein Krabbeltisch ist, was man einfach mitnimmt und einfach so mal wegzockt. Da muss man sich auch drauf einlassen, habe ich das Gefühl.

Weimar

Simon:
[49:12] Ja, das war tatsächlich abendfüllendes Programm, besser gesagt vormittagfüllendes Programm. Und zwar hatte ich die Möglichkeit, Weimar der Kampf um die Demokratie zu spielen. In meinem Fall habe ich eher gegen die Demokratie gekämpft, denn ich habe mich entschieden, die KPD zu spielen. Und das erklärte Ziel der KPD, Dennis, mein alter Genosse, ist der Umsturz der Republik. Kurz, um was geht es.

Simon:
[50:12] Und Die NSDAP ist zwar vertreten, wird aber rein über Agenda-Karten, nicht Agenda-Karten, Republik-Karten gesteuert. Also da hat kein Spieler die Möglichkeit, die selber zu spielen. Im Prinzip spielen alle Spieler gegen die NSDAP. Das Spiel ist mit 180 bis 360 Minuten jetzt nichts unbedingt für zwischen 20 Uhr und 22 Uhr mal noch kurz vorm Schlafen gehen, sondern wirklich muss ich darauf einlassen, es braucht seine Zeit, es braucht auch einiges an Platz auf dem Tisch, muss ich sagen. Aber dafür... Muss ich ehrlich sagen, sind wir alle recht gut reingekommen. Also der Benni, der uns das Spiel erklärt hat, hat da wirklich einen Top-Job gemacht, weil ich würde behaupten, nach einer halben, dreiviertel Stunde war eigentlich jeder drin.

Simon:
[51:23] Und es lief auch die erste der sechs Runden richtig, richtig gut, zumindest für die KPD, Denn ich hätte eigentlich fast in der ersten Runde das Ding schon ausgemacht, weil ich halt einfach einen Putsch nach dem anderen durchgezogen habe und die ganze Zeit Krawall gemacht habe mit der KPD und die beiden gemäßigten Parteien, Zentrum und SPD, wirklich ihre Liebe Not mit mir hatten. Und es ist dann tatsächlich später auch so gelaufen, dass die beiden sich dann auf mich konzentriert haben und die DNVP am Ende den Sieg davon getragen hat und die Rechten mal wieder durchgekommen sind, weil halt keiner nach ihnen geglotzt hat.

Simon:
[52:11] Wie läuft das ganze Spiel? Das läuft über überwiegend vier Phasen, Es gibt eine Republikphase, in der wird eine Rundenkarte festgelegt, die ein bedeutendes historisches Ereignis ins Spiel bringt Das meist gegen Ende Bedrohungsmarker ins Spiel bringt, wenn man sie nicht bearbeitet, Es gibt eine Agenda-Phase, in der sich jede Partei eine Agenda aussucht, die für diese Runde zählt. Sei es jetzt, dass wenn ich putsche, dass ich dann irgendwie zusätzliche Würfel habe oder wenn ich jetzt ein Regime errichten möchte, dass mir das irgendwie leichter fällt. Es gibt eine Impulsphase, in der jede Partei versucht.

Simon:
[53:06] Zu ihren Gunsten die Politik in der Republik zu verändern, indem man jetzt zusätzliche Präsenzen in den unterschiedlichen Städten bringt, um da jetzt irgendwie, in meinem Fall bei der KPD, jetzt eine Räterepublik zu errichten oder im Fall von der DNVP ein Regime zu errichten. Und die anderen beiden müssen halt immer versuchen, das Ganze im Gleichgewicht zu halten. Und in der letzten Phase, in der Politikphase, wird das Ganze ausgewertet. Es wird geguckt, wie die ganzen Phasen sich auf die nächste Wahl ausgewirkt haben und es wird dann am Ende auch ein neues Parlament gewählt. Das ganze Spiel jetzt kurz zu erklären, ist, glaube ich, relativ schwierig. Wenn ihr euch für Politik interessieren könnt, guckt es euch einfach an. Plant es euch auf jeden Fall mal ein. Ich habe gedacht, ich nutze die Chance, weil ich es wahrscheinlich sonst nie wieder spielen kann. Es ist auf jeden Fall mal erlebniswert. Und ich würde sogar behaupten wollen, wenn man es mal gespielt hat, kriegt man es auch recht gut nochmal auf den Tisch.

Dirk:
[54:30] Okay. Und wie thematisch hat es sich angefühlt? Das wäre so eine Frage, die ich mir gestellt habe.

Simon:
[54:37] Dadurch, dass die einzelnen Karten, die du spielst, immer irgendwelche Ereignisse aus der Zeit sind, schon sehr thematisch. Natürlich kommen da dann irgendwelche Zufallselemente mit rein, ob jetzt bei meinem Gegenputsch, ob ich jetzt irgendwelche Präsenzen, ich weiß gerade nicht mehr, wie die Figuren auf dem Feld heißen, ob ich da jetzt irgendwelche Präsenzen verliere oder ob ich jetzt irgendwelche anderen Verluste habe, da kommt schon ein bisschen Glückselement mit rein, also wenn du zusätzliche Würfel nimmst, um dir bessere Ausgangschancen zu machen.

Simon:
[55:24] Hast du schon Möglichkeiten, da Einfluss drauf zu nehmen noch, auch auf den Zufall, dass es nicht ganz ins Zufällige abdriftet? Ich finde schon, weil es werden dann Debatten gespielt, dann kann jede Partei versuchen, die Debatte in ihre Hälfte zu ziehen, damit man da am Ende jetzt, also die Themen praktisch auf meine Seite zu ziehen. Es gibt als ein Beispiel zum Beispiel die Dolchstoßlegende, die will natürlich die DNVP auf ihre Seite ziehen, um da möglichst Propaganda draus zu ziehen. Die anderen Parteien versuchen, die eher in die Mitte zu kriegen oder in ihre Hälfte zu ziehen, damit die DNVP da keine Punkte mitsammeln kann. Und je nachdem, wie die Debatten dann am Ende ablaufen, verändert sich dann halt auch das Innenleben der Republik. Und das muss ich sagen, hat er schon recht gut hingekriegt, der Matthias Kramer.

Dirk:
[56:23] Sehr cool.

Simon:
[56:24] Ja.

Dirk:
[56:27] Habe ich ja bestimmt auch schon mal hier irgendwann gesagt. Also das würde ich halt auch super gerne mal spielen. Habe ich am Wochenende dann leider nicht geschafft, aber steht ganz oben auch auf meiner Liste, das mal mit zu zocken. Sehr cool.

Simon:
[56:39] Ich könnte mir vorstellen, mit dem Dennis hast du auf jeden Fall einen, der mitspielt, oder?

Dennis:
[56:44] Same hier. Wenn ich am Wochenende einen Zeitslot gehabt hätte, hätte ich da gerne mitgespielt. Und ich würde mich freuen, wenn der Benni uns das am Wochenende auf dem internen, weil das ist ja das Nächste, wenn es da die Möglichkeit dazu gibt, weil ich hab da auf jeden Fall auch Bock zu.

Dirk:
[56:59] Definitiv. Basti, hast du es schon mal anzocken können? Hast du es schon mal gespielt?

Basti:
[57:04] Nee, hab ich noch nicht gespielt. Also, ich würd's auch gerne mal spielen, aber bis jetzt bin ich auch nicht dazu gekommen. Aber dafür eine Gruppe zu bekommen, ist ja auch ein bisschen schwierig.

Dirk:
[57:14] Ja, genau. Es ist nämlich kein Titel, den man, ja, weil man braucht ja auch auf jeden Fall vier Leute, ne, das hat man noch gar nicht so ganz explizit gesagt. Du kannst es nicht mit wenigen.

Simon:
[57:21] Doch, ich hab's am Anfang erwähnt, du brauchst genau vier Leute.

Dirk:
[57:24] Ah ja, okay, aber das kann man doch nochmal sagen, das ist nicht aus Versehen. Ja, im Solo-Modus, das geht halt nicht. Genau, da ist es nicht ganz so einfach, das Ding auf den Tisch zu bekommen und es ist, ja, dadurch, dass es dann ja thematisch ist, man muss halt eigentlich Bock auf das Ding dann auch haben.

Simon:
[57:40] Und es kann halt auch deutlich schneller vorbei sein. Also bei uns, wir hatten, nach der vierten Runde war das Ding, glaube ich, durch, weil halt, wie gesagt, die beiden gemäßigten Parteien sich zu arg drauf auf Konzentrierte, mir da einen Riegel vorzulegen und die DNVP da machen lassen. Und ich glaube, Christoph Fieser, der hat es halt echt gut durchgezogen.

Dirk:
[58:03] Sehr schön. Cool.

Simon:
[58:06] Ja.

Dirk:
[58:07] Also Weimar bei Simon. Und der Basti war im Wald Pilze sammeln. Ja, genau.

Mycelia

Basti:
[58:13] Bei mir wird es dann im Gegensatz zu euren Spielen immer eher ein bisschen seichter. Aber Aber ja, genau, ich war im Wald Pilze sammeln. Und zwar mit dem Spiel Mycelia von Ravensburger. Das ist letztes Jahr, glaube ich, kurz vor dem Spiel erschienen. Ich meine im September oder so. Wollte es immer mal spielen, auch auf den Spieletreffs, wo ich war. Aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen. Jetzt habe ich es dann endlich ausprobiert. Deswegen älteres Spiel sozusagen. Aber ja, ja. Es hat mir auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht. Das ist ein Deckbilder und da ich Deckbuilding sowieso sehr mag, obwohl man auch hier sagen muss, hier ist das Deckbilding wirklich auf das komplette Grundgerüst runtergebrochen. Also das ist wirklich der eine sehr seichter und einfacher Deckbilder mit einem Puzzlemechanismus.

Basti:
[59:09] Ja, was machen wir hier? Wir versuchen von unseren Tableaus die Tautropfen zum Baumstamm sozusagen zu bekommen. Der Baumstamm wird symbolisiert durch ein Rondell in der Mitte. Da liegt am Anfang je nach Spieleranzahl ein Würfel. Und dann immer wenn wir unsere Tautropfen durch die Kartenaktion, die wir dann halt bei immer, wir haben immer drei Karten auf der Hand. Diese drei Karten müssen auch alle ausgespielt werden.

Basti:
[59:38] Und können auch wie bei jedem Deckbilder aus deiner Kartenauslage kaufen, um unsere Karten dann stärker zu machen. Später, man kann halt auch noch eine Variante reinbringen, die dann das halt auch erlaubt, dass man Karten abwirft, also sprich Schwächere aussortiert und sein Deck dadurch ein bisschen stärker macht. Dann ist eigentlich das Ziel, wir haben als Währung Blätter. Diese Blätter, damit können wir halt die Karten kaufen. Dann haben wir auf diesen Karten auch Funktionen, um unsere Tautropfen entweder sofort zu entfernen oder durch Schieben halt in Richtung des Baumstammes sie vom Tableau runter zu schieben. Wenn wir das machen, füllen wir das Rondell in der Mitte, wenn das gefüllt ist, bis zum Würfel hin. Also das ist dann immer die Grenze. Sobald es dort ankommt, wird das Rondell einmal rund gedreht und dadurch fallen alle Tautropfen raus aus dem Baum.

Basti:
[1:00:33] Und je nachdem, was der Würfel, der vorher da drauf platziert wurde, würfelt, müssen wir wieder ein bis zwei Tautropfen auf unser Tableau legen, und das wird halt so lange gemacht, bis einer keine Tautropfen mehr auf seinem Tableau hat. Ja, und damit endet dann das Spiel. Also es ist eigentlich wirklich ein sehr simples, seichtes Spiel, aber es macht wirklich Spaß und es ist gut, glaube ich, um Leute dem Deckbuilding näher zu bringen. Fand ich, weil es wirklich schön einfach ist, schön zugänglich.

Basti:
[1:01:09] Ja, das ist eigentlich so das ganze Grundspiel. Es ist auch wirklich ein sehr schnell gespieltes Spiel. Ich bin, wie gesagt, den letzten Monat habe ich nicht viel Große gespielt, eher kleinere. Aber das braucht man auch mal, fand ich.

Dirk:
[1:01:25] Ja, auf jeden Fall. Und jetzt hast du gesagt, es ist so ein Ding, um in das Thema Deckbuilding reinzukommen. Also wäre das sowas, wenn du sagst, Deckbuilding an Leute, wirklich an Leute ranführen, dann würdest du mit Celia auf den Tisch bringen. Also es sieht aber total niedlich aus einfach.

Basti:
[1:01:39] Genau, das ist allein vom Thema her, würde ich schon sagen, ist es sehr ansprechend für Leute, die halt jetzt nicht so in der Spielewelt dann jetzt irgendwie so Klopper oder so spielen wollen. Dafür ist das erstens von der Thematik ist es cool, dann wirklich seichteste Methode. Du hast halt am Anfang ein Starterdeck und kannst halt dein Deck verstärken oder kannst es ausdünnen. So, das ist eigentlich das simpelste Deckbuilding. Und schiebst dann deine Tautropfen auf dem Mechanismus rum. Ich meine, das hat natürlich den kleinen strategischen Kniff, wie gut kriegst du die Karten ausgedünnt, damit du halt wieder starke Karten bekommst und wie schnell kriegst du dann deine Tropfen da weg. Aber sonst, Grunde genommen, ich denke, das ist sehr zugänglich. Das Regelheft ist, glaube ich, auch nicht wirklich groß.

Dennis:
[1:02:26] Hast auch so ganz niedlichen Fluff dabei auf den Karten sehe ich gerade.

Basti:
[1:02:30] Da sind immer so kleine Sprüche drauf je nachdem welches Pilzvolk du dann hast oder welche Pilzart haben sie da immer ein paar Sprüche drauf, genau, das fand ich auch immer lustig cool.

Dirk:
[1:02:43] Ja sehr schön, also für alle die Freunde, Bekannte, Familie in die Wunder des Deckbaus einführen wollen ist Bezelia ein Blick wert Ja.

Basti:
[1:02:55] Oder als Absacker. Das ist auch super.

Dennis:
[1:02:58] Ich finde das super, dass man so Spiele hat, wo man Leute dann ranführen kann, weil das ja oft so ist, dass man halt dann sagt, ja natürlich kann ich dir hier gerne den Riesenbrecher auf den Tisch holen, aber, Ja, das war schon schön.

Dirk:
[1:03:12] Genau, und es ist tatsächlich einfach manchmal auch, oder nicht manchmal, sondern es ist einfach wichtig, auch Spiele im Schrank zu haben, die man mal zwischendurch zocken kann. Ja, genau. Wenn man überhaupt was gezockt bekommt. Definitiv. Sehr schön, das mit Celia, ja, bei Ravensburger letztes Jahr erschienen. So, irgendwas für zum Einstieg in eine bunte Welt Gemischtes hat der Dennis gespielt. Das verspricht das Spiel zumindest, was du uns vorstellst.

Merchant’s Cove

Dennis:
[1:03:38] Genau. Ja, wir sprechen über Merchants Cove. Freunde von uns haben es mitgebracht. Ist ein Spiel, was damit wirkt, dass es nicht asynchron, sondern asymmetrisch ist. Und das ist es auch tatsächlich. Worum geht's? Wir haben einen Hafen, wo wir Waren verkaufen möchten. Da gibt es KundInnen, die dann ankommen und an verschiedenen Peers anlegen und da können wir Ware verkaufen. Es gibt große Ware und kleine Ware. Die Peers können entweder große Waren verkaufen oder kleine. Dafür gibt es dann unterschiedliche Punkte. Und dafür gibt es dann auch noch Gilden, wo man halt Punkte am Ende machen kann. Und es gibt auch noch negative Punkte durch Korruptionskarten, die am Ende dazukommen. Also, was ist jetzt das Besondere an dem Spiel? Das Besondere ist, dass jeder im Prinzip sein eigenes Spiel spielt und wirklich komplett asymmetrisch. Und zwar, ja, es gibt halt einen Schmied, der hat ein Würfeleinsatzspiel. Es gibt eine Kapitänin, die dreht immer an so einem Navigationsrad. Das ist ein bisschen wie bei Twister, da dreht man so dran und wo das stehen bleibt, die Aktion oder die Schritte kann man machen. Es gibt eine Zeitreisende, die macht halt...

Dennis:
[1:04:52] Dinge immer in bestimmten Reihen folgen und leiht sich Zeit aus der Zukunft und so weiter, weil jede Aktion, die wir machen, verbraucht auch Zeit und wenn bestimmte Zeitpunkte überschritten sind, kommen mehr KundInnen in die Boote, die am Anfang da stehen und sobald ein Boot voll gefüllt ist, kann ich entscheiden von zwei Anlegern, wo die Boote grundsätzlich starten, wo es dann hingeht. Insgesamt haben wir sechs Boote, vier Anleger. Das heißt, am Ende haben wir zwei Boote, die nicht anlegen.

Dennis:
[1:05:21] Diese KundInnen gehen dann in die Gilden rein. Und das klingt ja erstmal von der Idee her total spannend, dass ich wirklich so unterschiedliche Mechaniken habe, die wirklich komplett unterschiedlich sind. Also es ist wirklich sehr eigen. Das muss man einfach dem Spiel zugutehalten. Ich habe eine begrenzte Zeit. Also ich kann nicht unendlich viele Aktionen machen. Ich muss das schon ein bisschen vorplanen.

Dennis:
[1:05:44] Und das klingt alles im ersten Moment total toll. Es ist aber ultra seicht als Spiel. Diese Minispiele, die man spielt, sind ultra seicht. Ich habe den Schurken gespielt. Der Schurke verkauft keine Waren, sondern Geheimnisse. Und ich bin auf meinem Plan einfach die ganze Zeit rumgelaufen und konnte dann da Aktionen machen und habe dann so ein paar Sonderregeln gehabt. Diese Korruptionskarten haben mir zum Beispiel einen Bonus gebracht, die ich dann ziehen durfte und konnte Zeit einsparen, auch um dann Korruption zu bekommen, die mir wieder Bonus gekriegt hat und bin auf so verschiedenen Leisten hochgegangen. Das waren Geheimnisse, die ich gekriegt habe, also ich habe keine Waren hergestellt und das Spiel super solitär, man hat fast keine Interaktion miteinander, man kann auch nicht wirklich gucken, also ich zumindest in dieser Partie, das war die erste, die wir jetzt gespielt haben, es wird wahrscheinlich auch.

Dennis:
[1:06:39] Die letzte bleiben, konnte nicht gucken, was machen die anderen so, was ist bei denen spannend und so weiter, nicht, weil es irgendwie, unübersichtlich wäre, sondern weil es einfach vollkommen egal war, Aber was die jetzt machen, lass die machen. Das Einzige, was spannend ist, kriegen die jetzt ein Boot voll und packen das an einen bestimmten Anleger. Wobei das mir letztendlich als Schurke auch egal war, weil ich hatte überall einen Hilfsschurken stehen, der mir dann es erlaubt hat, meine Geheimnisse da zu verkaufen. Und ich durfte nur, musste nur zusehen, dass ich nicht zu hoch gehe in meinen Leisten, damit ich auch wirklich flexibel verkaufen konnte, hat dazu geführt, dass ich nachher weit über 300 Punkte gemacht habe. Ich glaube 317 oder so und die nächste hatte dann 220 Punkte. Und die anderen konnten auch nichts gegen mich machen. Das Spiel... Ist viel zu seicht für das, was es will. Dafür ist es viel zu groß am Tisch. Unser Tisch ist 2,20 Meter bei einem Meter. Wir haben es nicht draufgerichtet. Ich habe einen Aufbau gebraucht mit so einem, also ich habe ja so einen Spieleaufbau, wo man dann oben drauf den Spielplan setzen kann und das Material darunter lagern kann. Und das war notwendig. Wir haben es mit fünf gespielt. Und es war komplett solitär, die anderen hatten wirklich im Prinzip keine Chance, mich aufzuhalten, konnten da nichts machen, ich hatte da überhaupt gar kein.

Dennis:
[1:07:58] Interesse irgendwie hart zu fighten oder so, weil die Punkte mir einfach zugeflogen sind und bei den anderen war es halt so, dass ja, man guckt mal, was machen die anderen für, was stellen die für Waren her, will ich das unbedingt da hinziehen, das Schiff oder mache ich das vielleicht nach dahin, Aber letztendlich muss man sagen, war das schon eine sehr enttäuschende Veranstaltung, alles zusammen. Das Material ist toll. Das ist wirklich kompetent, das Material. Die Ikonografie ist super. Ich werde es nicht mehr mitspielen. Es sei denn, jemand erklärt mir, das ist der Trick, wodurch das Spiel gut wird. Aber an sich war das schon eine der enttäuschendsten Spielerfahrungen, die ich in letzter Zeit gemacht habe.

Simon:
[1:08:41] Der Trick liegt daran, das Spiel in die Schachtel zu lassen und einfach Blood Rage auf den Tisch zu packen.

Dirk:
[1:08:47] Genau, könnte sein, könnte sein.

Dennis:
[1:08:49] Dass das geholfen hätte, ja. Also, ja, sehr, sehr schade, weil ich eigentlich möchte, dass so Spiele mehr in den Markt reinkommen und mehr vorangebracht werden, dass man sich das auch traut. Und ich würde jetzt gerne hier sitzen und mit voller Überzeugung sagen, Leute, unterstützt so Spiele. Bitte, liebe Designer und Designerin da draußen, macht mehr so Spiele, aber macht sie gut. Macht sie interaktiv, macht sie spannend, macht sie gute Entscheidungen drin und verkauft nicht fünf Familienspiele und unterstes Level Familienspiele als irgendwas Besonderes. Leider.

Dirk:
[1:09:27] Schade, schade. Gut. Hat so einer von euch schon mal gespielt?

Basti:
[1:09:33] Nein.

Dirk:
[1:09:35] Nee.

Lars:
[1:09:36] Lag das denn daran, dass deine Rolle, dass der Schurke einfach irgendwie overpowered ist? Oder haben die anderen das Spiel nicht so gut verstanden wie du? Nein.

Dennis:
[1:09:48] Nein, nein, nein. Also ich habe da auch ein bisschen geguckt bei. Und ab dem zweiten oder dritten Zug war mir klar, was los ist mit dem. Und du kannst halt nichts dagegen tun. Ich konnte meine Geheimnisse immer nach oben ballern und habe die dann für sehr teuer verkauft. und die anderen mussten Umwege gehen, um diese Waren zu kriegen. Also der Schurke ist total overpowered. Die anderen waren relativ nah beieinander, aber auch da war die Rückmeldung von meiner Frau und der Mareike, ihrer Trauzeugin und auch die beiden, die das mitgebracht haben, dass das ein Auszugsspiel ist und also es wird ausziehen aus dem Haushalt. Und sie haben es nur nicht verkauft, weil wir jetzt gesagt haben, hey, lass uns das einmal zusammen spielen. Ansonsten wäre es auch schon weggenommen. Also es ist komplett, es ist auch komplett egal. Ich habe mich auch null gefreut darüber, über was ich gewonnen habe. Das war mir wirklich vollkommen egal.

Dirk:
[1:10:38] Wenn du dich nicht freust, Dennis, dann ist wirklich was passiert.

Simon:
[1:10:41] Wirklich. Wie kommt es dann auf ein Weight von 2,72, wenn du sagst, das ist so, mäh.

Dennis:
[1:10:49] Ich habe keine Ahnung.

Simon:
[1:10:50] Weil man sich fünf unterschiedliche Regelsätze merken muss, oder?

Dennis:
[1:10:53] Ich habe keine Ahnung. Ich habe es mir ja gerade angeguckt. Ich verstehe auch nicht, wie es auf eine 7,5er Bewertung kommt. Es kann auch wirklich sein, dass ich es einfach nicht verstanden habe oder wir es einfach alle nicht verstanden haben. Das ist durchaus ein Bereich des Möglichen. Aber ich könnte dir jetzt, glaube ich, mit jeder Fraktion, die dabei war, sie haben fünf Stück gespielt, könnte ich dir sagen, ohne dass ich sie gespielt habe, was so die Do's und Don'ts in der ganzen Geschichte sind. Und es war, ja.

Simon:
[1:11:18] Du bist einfach zu schlau dafür.

Dennis:
[1:11:21] Nee, es ist einfach zu belanglos. Es wäre schade, wenn ich zu schlau wäre, aber es ist einfach zu belanglos.

Dirk:
[1:11:27] Ja, wenn dann die Interaktion bei sowas fehlt, um sich gegenseitig da zu ziehen und sich auch aufhalten zu können, dann wird es schwierig.

Dennis:
[1:11:35] Wie sagte meine Frau, da merkt man, dass nicht alles ein Hut sein kann.

Dirk:
[1:11:42] Ja, das klingt danach. Sehr schön. Also Merkens Cove. aber bildet euch vielleicht doch mal selber eine Meinung, wenn euch das grundsätzlich auch anspricht, wie dem Dennis. Aber ja, vielleicht vorher einmal anzocken, bevor man sich ins Regal stellt und dann enttäuscht wird. Gut, deine Spielerfahrung, Dennis, war solitär mit dem Schurken und jemals war es bei Lars auch, aber das lag aber nicht daran, dass es keine Interaktion gab, sondern weil es ein Solospiel war.

Gate

Lars:
[1:12:13] Gate ist tatsächlich ein Solospiel, Das ist von Grey Gnomes Games und die stellen, glaube ich, zum größten Teil Solospiele her. Das gehört zu dieser Tin-Spiel-Serie. Die Spiele von denen kommen immer in so Zinn-Dosen. Also was man so früher für Lutsch-Pastillen benutzt hat, da kommen jetzt kleine, feine Spiele rein. Nein, diese Spiele haben eine relativ gute Spieltiefe, finde ich, dafür, dass es vielleicht so aus 30 Karten besteht oder noch weniger sogar. Und es ist so, dass der Spieler die Tore einer Stadt verteidigt, deswegen auch Gate. Und man hat so drei Locations. Man hat einmal eine Farm, man hat dieses Tor und man hat einen Turm.

Lars:
[1:13:17] Und da kriegt man noch so Fähigkeiten durch die Farm und den Turm, die unterstützen einen so ein bisschen, denn man muss Geld haben, um Bürger zu rekrutieren, die bei der Verteidigung helfen. Davon hat man zuerst drei auf der Hand und es liegen immer drei im Markt, von denen man dann welche kaufen kann für Gold eben. Und da hilft die Farm so ein bisschen mit. Man kriegt dann bei einem Kauf durch die Farm, soweit sie denn noch existiert, eine Goldmünze dazu. Wenn man gegen Monster kämpft, dann unterstützt der Turm da mit einem zusätzlichen Schadenspunkt, den man austeilt. Und diese Bürger, die man dann da anwirbt, die haben verschiedene Fähigkeiten. Und da gibt es einmal eben die Fähigkeit, dass sie Gold haben und dass man die dafür ausspielen kann. Und dann gibt es das Reparieren, was die machen können unter Umständen. Damit kann man halt beschädigte Gebäude reparieren.

Lars:
[1:14:29] Und dann gibt es Angst reduzieren. Denn die Monster, die in Wellen dieses Tor angreifen, verursachen Angst. Und wenn die Angst zu groß ist, dann verliert man das Spiel. Und wenn die Tore zerstört werden, dann verliert man das Spiel auch.

Lars:
[1:14:50] Ja, und es ist praktisch so ein bisschen Deckbuilding dabei und es ist Handmanagement. Denn man muss sehr genau gucken, wann kann ich meine Karten, die ich ausspielen darf, diese Runde, wann kann ich die für Gold ausgeben, um neue Mitstreiter zu gewinnen? Und wann muss ich zum Beispiel Gebäude reparieren? Und auch nicht jeder Mitstreiter kann alle vier Aktionen bedienen, meistens immer nur zwei davon. Zum Glück gibt es noch Helden, die kommen, wenn die Angst zu weit fortschreitet, auf so eine Angstpyramide. Da gibt es Felder drauf und wenn man da drauf kommt mit diesem Marker, dann kriegt man einen Helden ins Deck. Die sind einmalig, man kann sie dann einmal benutzen, aber die können dann irgendetwas sehr gut. Zum Beispiel gibt es einen Ritter, der sehr stark angreifen kann.

Lars:
[1:15:56] Also, insgesamt hat das Spiel neun Monster, die angreifen. Es gibt immer drei und die sind in drei Wellen eingeteilt. Und man macht praktisch zusätzlich, dass man gewinnt, wenn man überlebt, macht man noch Punkte, indem man Monster dabei besiegt. Und dann kann man selber so ein bisschen schauen, so letztes Mal hatte ich 23 Punkte, jetzt versuche ich mal mehr zu kriegen. Aber es ist schon schwer genug, überhaupt das Spiel zu schaffen, sprich alle drei Wellen, also alle neun Monster zu überstehen. Das ist immer so, die Monster werden nachgezogen sozusagen, dann ist der Spieler dran und am Schluss der Runde, die verbleibenden Monster machen dann Schaden und verursachen Angst. Und dann, wenn man es nicht schafft.

Lars:
[1:16:58] Eins der beiden aktiven Monster zu besiegen, dann wird praktisch die Monsterauslage nach links weitergeschoben, das linke Monster fällt aus dem Spiel und dann bekommt man dafür halt keine Punkte mehr. Dafür ist es so, dass man auch immer nur gegen zwei Monster kämpft. Das ist auch schwer genug. Und am Ende bleibt dann meistens eins übrig. Und das ist dann eins aus der Welle drei. Ähm, jetzt ist mein Rechner gerade kurz weg gewesen. Hört man mich noch?

Dirk:
[1:17:39] Wir hören dich noch, wir hören dich noch.

Lars:
[1:17:41] Gut, wunderbar. Ähm, ja, und es macht total Laune, weil es in wenigen Sekunden aufgebaut ist, wenn man sich das nach dem ersten Spiel vernünftig geordnet in diese kleine Dose legt. Und, ähm, das Ganze dauert vielleicht, boah, 20 Minuten, wenn's hochkommt. Und also wenn man zügig spielt, dann geht das vielleicht sogar schneller. Und das macht echt Spaß.

Dirk:
[1:18:09] Cool.

Lars:
[1:18:11] Und ach so, das Artwork ist natürlich auch noch. Das Artwork ist richtig cool. Das erinnert mich so ein bisschen an, in den 80ern gab es so Comics, die Gespenstergeschichten hießen sie, glaube ich. Und das ist so der Style irgendwie. Von daher auch noch so ein bisschen Nostalgie dabei, aber sehr cool. Also diesen Style erreicht es vor allen Dingen über die Farbauswahl und ansonsten ist das auch so ein bisschen in die Richtung dieser Dungeons & Dragons Grafiken aus den alten Regelbüchern zum Beispiel. Hat mich auch so ein bisschen an Das ist ja ein sehr abgefahrener Look. Ja, mich erinnert es ein bisschen an so die alten Might & Magic Teile. Ja, Magic. Nee, Magic würde ich jetzt nicht so sagen.

Simon:
[1:19:08] Nee, Might & Magic, die alten.

Lars:
[1:19:10] Ach, Might & Magic, ja, das kann ich.

Simon:
[1:19:12] Ja, so ein bisschen so die.

Dirk:
[1:19:16] Cool. Sehr schön. Also für, ja, mit einem Außergewöhnlichen Look, schnell gespieltes, schwieriges Sodo-Spiel. Für die Hosentasche kannst du wahrscheinlich easy mitnehmen und auch total.

Lars:
[1:19:29] Das Ding ist kleiner als meine Hand, die Dose. Also total gut.

Dirk:
[1:19:35] Sehr schön. Das war Gate, was Lars uns mitgebracht hat. Und dann mach ich etwas weiter, was auch ein bisschen größer ist.

OrcQuest Warpath

Dirk:
[1:19:42] Wir haben Orquest weitergespielt. Das ist ja so... Genau, was dass es so ein umgedrehter Dungeon-Crawler ist. Wir sind ja mal ausnahmsweise nicht die Helden, die gegen die Orks und die Goblins und so kämpfen, sondern wir sind die Orks und die Goblins, die gegen die Menschen kämpfen. Wir ziehen so Story-mäßig, müssen wir irgendwie in die Hauptstadt ziehen und da dafür sorgen, dass die Menschen aufhören, uns auf die Nerven zu gehen und machen dabei allerhand Schabernack. Und Story-mäßig sind wir jetzt da hingekommen, dass da irgendwie so ein Magier irgendwelche Wesen treibt und wir mussten jetzt, jetzt hatten wir auch das erste Boss-Encounter, also Also wir haben jetzt wieder ein paar Szenarien am Stück weitergespielt. Gegen den Cockatrix, ein riesiges Huhn sozusagen.

Dirk:
[1:20:29] Genau, ich habe ja schon mal darüber erzählt, aber weil wir jetzt ein bisschen weitergespielt haben, habe ich gedacht, ich erzähle nochmal ein bisschen was darüber. Zum einen hat sich nichts an der Tatsache verändert, dass es kein Insert dafür gibt und dass es unsäglich ein- und auszupacken ist. Also relativ viele Miniaturen in zwei sehr großen Kisten dabei und irgendwie haben wir jetzt in größeren SIP-Beuteln unsere vier Charaktere verstaut, aber theoretisch haben die dann halt so ein State, den sie auch speichern müssten. Da wäre cool, wenn es da welche Blöcke für geben würde, wie weit die fortgeschritten sind in verschiedenen Aspekten. Naja, gibt es alles nicht. Und auch sonst ist, das hatte ich auch schon mal erzählt, die Regeln hätten auf jeden Fall noch ein bisschen redaktionelle Liebe gebraucht. Das merkt man schon. Das sind einfach so zwischendurch Dinge, die einfach, zumindest so wie ich sie lese, nicht ganz klar beantwortet sind. Und auch das Belohnungssystem am Ende eines Szenarios existiert irgendwie nicht so richtig. Man kriegt irgendwie nichts dafür, was ein bisschen doof ist. Wir ziehen dann einfach immer für jeden Charakter noch eine Karte vom Lootdeck, so als kleine Mini-Belohnung. Ansonsten... Kann man aber während des Szenarios Zeug auch sammeln, was ganz cool ist, was mir gut gefällt, dass du da während des Spiels schon so einen Progress hast und dich auch verbessern kannst.

Dirk:
[1:21:50] Ja, ansonsten hat das Spiel halt so ein paar lustige Gimmicks. Du kannst halt, wenn du Leute platt machst, gibt es halt Badass-Punkte vom Gott der Orks. Und wenn du so einen Overkill machst, dann kriegst du noch einen Badass-Punkt mehr. Und die Badass-Punkte kannst du benutzen, um extra Aktionen zu machen und um deine Aktionskarten zu verbessern, kannst du neue Aktionskarten mitkaufen im Grunde.

Dirk:
[1:22:12] Die Badass-Punkte, die du für extra Aktionen ausgibst, die kumulieren sich pro Runde. Also die erste Aktion kostet einen Badass-Punkt, die zweite kostet schon zwei, dann drei und vier. Das wird dann immer teurer. Aber dadurch lassen sich schon coole Sachen machen. Das andere, was das Spiel so ein bisschen herausstellt von anderen Dungeon Crawler, die ich bisher gespielt habe, es gibt so ein Patrol System. Also es gibt verschiedene Wege, die markiert sind und die gehören zu einer Patrouille. Und am Ende der Heldenphase ziehst du eben für die Patrouille, die unterwegs sind oder falls noch nicht genügend unterwegs sind, ziehst du halt auch eine Patrouillenkarte und bringst die neue Patrouillen auf diesen Weg. Und die laufen da diesen Weg halt so lang. Die bewegen sich vor und zurück. Die machen dann so lustige Sachen wie, die stellen sich in die Ecke und müssen pinkeln und dann sehen die keinen. Oder die streiten sich oder die rennen irgendwie weiter oder rennen zur nächsten Tür, gucken da rein und all so ein Kram. Und die Patrouillen werden ja, je nachdem wie viel Lärm du drumherum machst und wie viel du Aufmerksamkeit erregst, werden die immer stärker. Und die, obwohl das Kampfsystem, du kannst schon ordentlich auch austeilen, aber diese Patrouillen sind auf jeden Fall sehr unangenehm, wenn du denen begegnest, denen willst du eigentlich nicht begegnen, weil die rennen dann zu so einem Alarm und schlagen dann Alarm und dann passieren andere schlimme Dinge und wenn dieser so ein Alarm-Track und wenn der auf Maximum ist, dann hast du das Szenario verloren. An der Stelle sei gesagt, es gibt auch kein Fail-Forward, du musst das einfach nochmal spielen, es gibt kein System, was, also das musst du einfach nochmal spielen.

Dirk:
[1:23:42] Genau, das heißt, du willst denen so ein bisschen aus dem Weg gehen, was ganz cool gemacht ist, weil du kannst dich dann in Räumen verstecken und dann die einfach so vorbeiziehen lassen. Manchmal kommen die zurück, dann wartest du halt und dann machst du halt nichts eine Runde lang und dann ziehen die hoffentlich weiter. Du kannst dich immer so an den Eingang der Patrouille stellen mit einer Figur zum Beispiel und dann blockieren, dass weitere kommen. Da gehen schon ein paar lustige Sachen. Mittlerweile ist unsere Gruppe recht gut aufgelevelt und kann so ein bisschen Schaden schon austeilen. Das ist ganz cool. Ja, Lars?

Lars:
[1:24:16] Ist es schon mal passiert, dass eine Patrouille an ein Versteck von einem von euch gepinkelt hat? hat.

Dirk:
[1:24:22] Ne, das ist noch nicht passiert. Aber das geht theoretisch natürlich auch.

Lars:
[1:24:27] Das würde ich mir so witzig vorstellen.

Dirk:
[1:24:30] Weil es gibt nämlich Charaktere, die haben die Fähigkeit unsichtbar und dann könnte quasi jemand den kleinen Goblin-Dieb anpinkeln. Das ist durchaus möglich. Ansonsten ist das, man muss das auf jeden Fall mit einem, also es nimmt sich selber nicht ernst und das ist auch gut so. Sonst wird das glaube ich nicht so funktionieren. Weil du kannst nämlich quasi den in einen Raum betreten, machst die Tür zu. Killst alle, gehst raus, weiter und machst die Tür wieder zu. Wenn die Patrouille reinguckt, liegen da quasi ein Berg von Leichen, aber die Patrouille so, pff, keine Ahnung, was hier los ist. Die schlafen.

Simon:
[1:25:05] Ich geh mal pinkeln.

Dirk:
[1:25:07] Genau. Genau, das ist ganz cool und dann, ja, Bossfights sind irgendwie auch ganz nett gemacht. Du hast so ein spezielles Deck, was der Boss dann da abfeiert und Und da kannst du dann verschiedene Teile von dem, Boss angreifen, wie den Schnabel, die Flügel oder den Schwanz hatten wir dann da bei uns. Ja, und, Wenn du das dann deaktiviert, einen Teil quasi komplett zerstört hast und er zieht eine Aktivierung für diesen Teil, dann kann er damit nicht mehr richtig angreifen. Genau, ansonsten ist das Kampfsystem noch ganz cool, weil du hast so unterschiedliche Schadensquellen und Lebenspunkte, also von Gelb, Orange und Rot. Und ja, du kannst eben rotes Leben nur mit rotem Schaden wegmachen. Roter Schaden ist gleichzeitig doppelt so stark gegen Orangen und viermal so stark gegen Gelben. Das ist ganz cool gemacht, finde ich.

Dirk:
[1:26:05] Eine Sache ist auch noch ganz nett, wenn du einen Raum betrittst, dann baust du in so einer Spawn-Area das Feld aus, das Raster, wie es auf der Karte ist, lässt du Würfel reinfallen und da erscheinen dann die Miniaturen und die haben auch immer eine Orientierung, wie sie erscheinen. Also du weißt nicht, ob die dich sehen und wenn du dich hinter denen befindest, dann passieren halt andere Dinge, als wenn sie vor dir sind. Und dann drehen die sich auch erstmal um und so. Das ist ein relativ cooles Kampfsystem, ohne so völlig überladen zu sein. Ja, macht auf jeden Fall sehr viel Laune, Zelda total ätzend aufzubauen und abzubauen und wegzupacken, weil es eben keine richtige Storage-Solution gibt für das Spiel. Ist ein bisschen schade. Aber ja, trotzdem weiterhin sehr, sehr zufrieden, dass ich das angeschafft habe. Aber es würde dem Lars so viel Spaß machen, bin ich mir 100 Prozent sicher.

Lars:
[1:26:54] Ja, glaube ich, glaube ich. Das klingt total gut. Das klingt so ein bisschen so, als hätten sie wirklich 80 Prozent richtig geil gemacht und dann am Ende wollten sie einfach den Kickstarter machen oder so.

Dirk:
[1:27:07] Ja, das hat ja so ein bisschen so eine traurige Hintergrundgeschichte. Das ist ja dann zu Corona-Zeiten quasi gescheitert gewesen. Gewesen und dann hat Monolith das irgendwie aufgekauft und gesagt, okay, sie schließen das jetzt quasi ab, haben die nochmal Geld eingesammelt und dann haben auch alle Bäcker, die bis dato nichts bekommen hätten, haben dann ihr Zeug bekommen und alle, die dann neu, reingeworfen haben, die haben halt das Gleiche bekommen und ja, die haben halt gesagt, sie brauchen irgendwie eine fixe Summe, damit das alles über die Bühne gehen kann, aber die haben da nicht mehr viel Arbeit reingesteckt, die haben das so ein bisschen zusammengestrichen, damit es in zwei Boxen passt und Und das war es. Also ich glaube, wenn das erfolgreich einfach durchgezogen worden wäre, ohne Corona und irgendwie sich verkalkuliert, dann hätte das noch besser werden können. Diese 20 Prozent, die du nämlich da meinst, habe ich mir ausgefühlt, die fehlen einfach. Genau, aber am Endeffekt haben die Leute halt ihr Zeug bekommen. Und andere hatten auch noch die Möglichkeit, es zu bekommen. So wie ich zum Beispiel. Also ich habe es halt nicht von Anfang an unterstützt, sondern erst in diesem zweiten Laub von Monolith. Ja, geil. Und das war Orquest bei mir. Und dann ist auch schon der Simon wieder dran mit den Bienchen und den Blümchen.

Astrobienen

Simon:
[1:28:22] Mit Bienchen und Blümchen. Ja, ich habe das Wochenende... Sehr intensiv genutzt, um einfach mal Spiele zu spielen, die ich zu Hause nicht habe oder Spiele zu spielen, die ich zu Hause habe, noch nicht gespielt habe. Aber da habe ich tatsächlich APRE stehen sehen und habe dann einfach mal in die Runde gefragt, wer es erklären kann. Spoiler-Alarm, Dennis nicht. Nein, es war ein Spaß. Dennis hat uns immer wieder mal mit Regelfragen geholfen. Aber ich glaube, der Christoph hat sich dessen angenommen, weil er letztes Jahr in Essen auf der Messe für Feuerland schon erklären durfte.

Dirk:
[1:29:09] Nee, nicht für Feuerland, für Stonemaier.

Simon:
[1:29:11] Stonemaier, excuse me, Sir.

Dirk:
[1:29:13] Yes, yes, yes.

Simon:
[1:29:14] Um was geht es bei Apiary? Wir sind eins von 20 einzigartigen Bienenvölkern, das mal wieder das Ende der Welt überlebt hat und versuchen unsere Bienen sowohl in ihrem Stock als auch auf dem Tableau sinnvoll einzusetzen. Es ist ein Arbeiter-Einsatz-Spiel, recht klassisch, mit der Besonderheit, dass die Bienen mit ihren Tätigkeiten aufleveln und je weiter sie aufgelevelt sind, gibt es halt neue Verwendungsmöglichkeiten, wie man sie einsetzen kann, was ich richtig cool finde. Wenn sie ein bestimmtes Level überschritten haben, und zwar ist das Level 4, dann gehen sie in einen Tiefschlaf, wo ich sie dann praktisch final in eine, wie nennt man das, Dennis?

Dennis:
[1:30:14] Hibernation.

Simon:
[1:30:15] Hibernation. Ja, in den Tiefschlaf. Genau, und dann packe ich sie auf ein Feld, wo sie mir halt nochmal einen einmaligen Bonus geben. Ja, hat verschiedene Elemente, es hat so ein bisschen Puzzle-Effekte dabei, es hat so ein bisschen Erforschen dabei, ja, hat am Anfang kurz gedauert, bis man drin war, aber ich muss sagen, es macht sich halt doch bezahlt, viele Spiele regelmäßig neue Sachen zu spielen. Ich bin recht gut reingekommen. Ich muss sagen, es hat echt Laune gemacht. Wir haben es nur zu zweit gespielt. Ich denke mal, zu dritt oder viert hätte es vielleicht noch mehr Laune gemacht.

Dennis:
[1:31:06] Bis fünf geht es.

Simon:
[1:31:07] Ja. Also ich glaube, so ein Sweetspot könnte bei drei, vier sein. Ich glaube, fünf.

Dennis:
[1:31:15] Nee, das fünf geht auch relativ zügig, weil du ja quasi diese Bonus-Spots weglimpst. Und wenn die voll sind, ist ja das Ende des Spiels eingeläutet. Von daher finde ich das tatsächlich zu fünften ein sehr angenehmes Spiel.

Simon:
[1:31:31] Ich muss sagen, also ich hatte Laune dabei, ich kann jetzt gar nicht mehr allzu viel dazu sagen, weil es ja doch ein bisschen zurückliegt. Ist auf jeden Fall ein Spiel, wo man vielleicht dieses Jahr auf dem Schirm haben sollte, wenn man nach Essen geht, wo man mal einen Blick drauf werfen kann, trotz des Themas, dass ich jetzt, ich habe es nicht so mit Astro und ich habe es nicht, unbedingt Unbedingt jetzt mit Bienen, aber, ich find's ein mega gut umgesetztes Spiel mit neuen, innovativen Sachen, die ich so jetzt noch nicht hatte.

Dirk:
[1:32:05] Cool. Du hast dich auch sehr gut gefeiert, ne Dennis?

Dennis:
[1:32:10] Ja, es ist sehr fluffig, passt alles gut miteinander. Ich kann jemanden rausbumpern oder gucken, wenn jemand eine starke Aktion gemacht hat und, mich da quasi mit reingehen in die Aktion, kann das so ein bisschen adaptieren, muss natürlich wie immer oder wie oft bei solchen Spielen so meine, Nische finden, wo ich gut drin bin, wo die anderen vielleicht nicht so gut drin sind. Muss gucken, okay, alle laufen auf, da drauf bestimmte Teile zu holen. Dann kann ich vielleicht diese Karten pflanzen machen und darüber mir einen Boni holen und am Ende gewinnen. Da gibt es viele Möglichkeiten und es hat eine relativ begrenzte Spieldauer. Ich glaube, zu fünft spielen wir es so in einer Stunde. Bis anderthalb Stunden und das für einen wirklich schönen Workerplacer mit so einem Kegelmechanismus, wo ich mich gegenseitig so rausbampe und dadurch aber profitiere, ist echt toll.

Simon:
[1:33:04] Das muss ich sagen, das hatte ich vergessen. Ja, das ist ja schon ein bisschen im Bereich Workerplacer Alleinstellungs- oder abhebendes Merkmal, dass man halt Felder nutzen kann, indem man halt einfach den anderen rauskegelt, der aber als Belohnung dann dafür seine Biene aufgelevelt kriegt. Kenne ich so jetzt bisher auch, Noch nicht.

Dennis:
[1:33:28] Ja, und man kann natürlich auch einfach sich ein bisschen verzocken und denkt, ich gehe jetzt hier auf die Aktion, weil die wird gleich irgendjemand machen. Dann kriege ich schön die Biene wieder mit einem höheren Level und dann bleibt die Biene einfach da stehen, bis man sie selber zurückholt. Passiert halt auch schon mal.

Dirk:
[1:33:41] Wie sieht es bei dir aus? Hast du schon Epiri, die Astrobienen, gespielt?

Basti:
[1:33:46] Nein, habe ich noch nicht, aber ich habe es hier liegen. Also seit der Messe habe ich es hier liegen, aber ich habe es noch nicht gespielt. Nee.

Dirk:
[1:33:54] Okay, vielleicht haben wir dir jetzt Lust gemacht, dass du es dann doch nochmal ausprobierst.

Basti:
[1:33:57] Ja, Lust habe ich schon drauf. Das wollte ich schon lange spielen, aber irgendwie habe ich mich noch nicht versucht, euch die Anleitung zu wühlen.

Simon:
[1:34:04] Du hast ja jetzt wieder mehr Zeit, nachdem du jetzt nicht mehr so viel Fußball gucken musst im Next.

Basti:
[1:34:09] Ja, das stimmt. Fußball ist vorbei.

Dirk:
[1:34:14] Sehr schön. Lars, du hast es auch noch nicht gespielt, ne?

Lars:
[1:34:18] Nein, habe ich auch nicht vor.

Dirk:
[1:34:20] Okay, gut, gut.

Simon:
[1:34:23] Schamanz, wie immer.

Lars:
[1:34:25] Was war daran denn jetzt nicht schamant?

Simon:
[1:34:27] Naja, alles gut. Ich hab einfach nur gesagt. Ja, das war jetzt auch kein...

Dirk:
[1:34:33] So ist es halt. Das war wirklich schamant, Lars.

Simon:
[1:34:36] Ja.

Dirk:
[1:34:37] Das war keine Ironie in Simons Aussage.

Simon:
[1:34:40] Das war eine ehrliche Feststellung.

Dirk:
[1:34:44] Gut, gut. Bevor wir uns hier an die Gurgel gehen, ist der Basti in der Runde geflogen, ne?

Basti:
[1:34:49] Ja, raus. aus, nein.

Sky Team

Basti:
[1:34:54] Nee, ja, mein nächstes Spiel ist ein Zwei-Personen-Kooperativespiel und zwar ist es Sky Teams.

Dirk:
[1:35:07] Obwohl du am Anfang gesagt hast, dass kooperative Spiele bei euch gar nicht so gut funktionieren.

Basti:
[1:35:10] Ja, genau. Jetzt kommt ja auch, warum.

Dirk:
[1:35:14] Okay, ich bin gespannt.

Basti:
[1:35:16] Nee, bei uns funktionieren auch meistens kooperative Spiele nicht, aber hier kann es keinen Alpha-Spieler geben, weil du darfst hier ja nicht reden. Das heißt, keiner kann dem anderen sagen, was er machen soll. Es muss halt jeder für sich seine Seite übernehmen. Also wir haben ein Cockpit-Tableau in der Mitte. Dann bekommt jeder Würfel und die werden dann hinter einem Sichtschirm gewürfelt. Einer ist der Pilot, einer der Co-Pilot und dann haben wir halt Möglichkeiten, die Würfel anzusetzen. Diese Würfel werden auf diesem Cockpit immer sind farblich gekennzeichnet. Der Pilot hat immer blaue Würfel und die blaue Seite des Cockpits und der Co-Pilot hat orangene Würfel und das auf der orangenen Seite.

Basti:
[1:36:01] So, jetzt müssen wir halt versuchen, also wir starten in einer gewissen Höhe, Und sind in einem Sinkflug und müssen halt in diesem Sinkflug versuchen, am Ende an unserem Zielflughafen anzukommen. So, jede Runde ist sozusagen dann immer 1000 Höhenmeter runter. Und dementsprechend müssen wir bis dahin versuchen, alle unsere Systeme, Höhenmeter, Fahrwerk, das Ruder und alles in die richtige Position zu bringen. Die Bremsenstärke anpassen. Und das dürfen wir aber nicht kommunizieren. Das heißt, jeder würfelt für sich. Man darf zwar natürlich reden über alle Dinge, nur nicht halt über, was man gewürfelt hat. Zum Beispiel, wenn man das Ruder hat, sollte man da keine höhere Differenz drin haben, weil sonst kippen wir um und dann war es das Spiel, das beendet.

Dirk:
[1:36:52] Schade.

Basti:
[1:36:53] Ja, genau. Dann haben wir natürlich auch immer Flugverkehr über den Flughafen. Dementsprechend müssen wir auch den Luftraum freiräumen, sozusagen per Funk. Das kann der Co-Pilot hat immer zwei Möglichkeiten, den Funk zu schalten, während der Pilot nur eine hat. Dementsprechend wird dann geguckt, welche Zahl da hingelegt wird, legst du dann eine 2 hin, dann darfst du zwei Felder weiter die Flugzeuge, ein Flugzeug da entfernen.

Basti:
[1:37:25] Bewegst du dich zum Beispiel, also mit durch Schub, was immer gesetzt werden muss, ist zum Beispiel das Ruder muss jede Runde gesetzt werden und der Schub muss auch gesetzt werden. Das heißt, ist da ein Flugzeug immer noch im Weg und der Schub wird aktiviert, rammst du das Flugzeug und bist auch raus. Also es gibt mehr Möglichkeiten raus zu sein, als noch drinnen zu bleiben, das ist aber ja meistens so. Ja, an sich ist es eigentlich cool, vor allen Dingen, es gibt noch viele Möglichkeiten mehr, es gibt noch mehrere Module, die dazukommen und und und, aber da kann ich jetzt nicht näher drüber was sagen, weil das spielt man immer im Laufe des Spiels erstmal frei. Man soll erst die erste Mission spielen und dann soll man den Rest öffnen. Und da weiß ich jetzt nicht, ob man dann da was mit Spoilert. Aber auf jeden Fall, es wird hinten raus immer schwieriger. Man hat am Anfang halt, sagen wir mal, grüne Flughafen, die man ansteuern soll. Am Ende sind es rote und ich glaube sogar schwarze ganz am Ende. Also es wird auf jeden Fall knackig und irgendwann kommt auch noch Luftwiderstand und, und, und. Aber da kommen noch ein paar Module dazu. Da kann man sich auf jeden Fall überraschen lassen. Es zieht an. Das erste Level ist halt doch relativ simpel zu schaffen. Und wenn man das ein paar Mal gemacht hat, kann man sich an die nächsten begeben. Da hat man aber auch noch einige grüne Level, bevor es dann an die schwierigeren geht, um erstmal die anderen Module und so kennenzulernen. Dann baut man halt dieses Cockpit noch ein bisschen aus.

Dirk:
[1:38:54] Ah, okay, verstehe. Also das Flugzeug wird komplexer mit der Zeit, ja?

Basti:
[1:38:58] Genau. So, dass man dann peu à peu sozusagen rangeführt wird. Und das Wichtige ist halt auch immer, man muss halt das Fahrwerk und so immer der Reihe nach anschalten. Also oben ist 1, 2, dann 3, 4, 5, 6. Wenn man das natürlich nicht schafft und man kommt irgendwann unter Zeitdruck, dann kann das natürlich ganz schnell in die Hose gehen. Und am Ende muss man den Schub so haben, dass man mit sechs bremsen kann. Das ist halt auch wichtig. Knallst du dann da mit zwölf drüber, dann war es das.

Dirk:
[1:39:30] Okay. Und wie hoch sind jetzt eure Erfolgschancen? Wie oft habt ihr das schon gewonnen oder seid ihr gecrasht am meisten?

Basti:
[1:39:38] Nee, das erste Mal sind wir gecrashed. Das zweite Mal haben wir es falsch gespielt, dann haben wir es geschafft. Nee, aber jetzt haben wir schon mittlerweile ein paar Mal gespielt und jetzt geht es. Also jetzt kriegen wir schon ganz gut hin.

Dirk:
[1:39:51] Man kriegt es dann irgendwann raus.

Basti:
[1:39:53] Es ist halt schon relativ glückslastig mit dem Würfel, was du würfelst. Du hast zwar auch zweimal die Möglichkeiten, nochmal die Würfel neu zu würfeln, aber ach ja, und du hast Kaffeetassen. Die werden halt simulieren, sozusagen, dass du plus minus die Würfel noch beeinflussen kannst. So ein bisschen kannst du sie beeinflussen, aber ja, ist schon knifflig. Und später wird es auch noch kniffliger.

Dennis:
[1:40:20] Ja, es schreit ja auch danach nach dem Erfolg, das es hat und dem, was du erzählt hast, dass da in Zukunft wahrscheinlich auch Erweiterungen kommen werden.

Basti:
[1:40:28] Die das nochmal verändern. Gibt es auf jeden Fall genug Möglichkeiten, denke ich, um da Erweiterungen reinzubringen. Also der Hype in der Hinsicht, muss ich sagen, ist schon gerechtfertigt. Es ist auch ein gutes Spiel. Es macht sogar mir als kooperativen Muffel sozusagen Spaß. Obwohl ich das ja eigentlich gar nicht bin. Ich kann das nur mit meiner Frau nicht. Also das muss man auch dazu sagen. so mit anderen kooperativ funktioniert.

Dirk:
[1:40:53] Wenn zwei Alpha-Spieler im selben Raum sitzen, dann ist es schwierig.

Basti:
[1:40:56] Ja, das funktioniert dann nicht, dann ist das wird schwierig.

Dirk:
[1:41:00] Okay, verstehe. Cool, ja, also das ist auf jeden Fall auch was, ja, das würde auch bei, habt ihr schon die Kosmos-Variante? Nee, die kommt erst im, Das ist schon die Kosmos.

Basti:
[1:41:12] Die hatten nur, glaube ich, nicht so viel aufgelegt und jetzt waren die so schnell ausverkauft, dass sie dann nichts mehr hatten und jetzt kommt der nächste Schwung erst im Herbst.

Lars:
[1:41:22] Das war auch auf der Messe schnell weg. Also der Basti aus Bremen, mit dem habe ich zufällig Donnerstag erst drüber noch geredet und der hatte gesagt, der ist richtig gerannt, um was zu kriegen.

Dirk:
[1:41:34] Ja, das war so ein kleiner Geheimtipp irgendwie.

Dennis:
[1:41:38] Mittlerweile kein Geheimtipp mehr.

Basti:
[1:41:40] Ich denke, irgendwann, wenn es jetzt auf der Spiel-des-Jahres-Liste ist, dann wird das ja wahrscheinlich in Masse gedruckt, sagen wir es mal so.

Dirk:
[1:41:48] Ich denke auch, ja. Ich denke auch, dass das dann klappt. Sehr schön, das war Sky Team und dann nochmal klar gemacht, dass der Hype durchaus gerechtfertigt ist. Und für alle, wo man sich nicht einigen kann, wer jetzt der Alpha-Spieler ist, sicherlich eine gute Empfehlung.

Basti:
[1:42:03] Ja, definitiv.

Dirk:
[1:42:05] Sehr schön. Beim Dennis gab es als nächstes Tee.

Wonderland’s War

Dennis:
[1:42:10] Genau. Und ich bin da fast verrückt geworden über den Tee.

Dirk:
[1:42:14] Nein. Nur fast.

Dennis:
[1:42:17] Aber nur fast. Vor allen Dingen, als mich so eine Katze eingegrenzt hat. Also, wir haben uns die Welt von Lewis Carroll begeben und haben Wonderland's War gespielt. Ein Spiel, was ich schon zweimal mit dem Ray spielen durfte. Jetzt ist es bei uns eingezogen. Und ja, worum geht's? Es ist ein Spiel, ein Backbuilder mit Area-Control-Elementen. Das heißt, wir haben eine Phase, wo wir unseren Back zusammenbauen, ähnlich wie wir es auch bei den Quacksalber von Quedlinburg machen.

Dennis:
[1:42:48] Hier ist es so, dass wir immer vier Theoretische Möglichkeiten haben, Chips dazu zu packen in unserem Bag. Müssen wir nicht nutzen. Es gibt auch andere Dinge, die man tut. Das macht man, indem man um eine Tee-Tafel rumläuft und dort Karten mit Effekten aufnimmt. Und man bekommt auch so geheime Missionen. Und in der zweiten Phase gibt es dann sechs verschiedene Bereiche, wo man dann halt sich gegenseitig aufs Maul gibt. Und wer dann gewinnt, der kriegt Punkte, der Zweite auch Punkte. Und das macht man, indem man dann die Chips, die man vorher gesammelt hat und die Wunderländer, die man aufgestellt hat und seine Anführerfiguren und so weiter, die Kampfstärke zusammenzählt und dann aus seinem Sack heraus, wie bei Quark selber von Quedburg zieht. Und ja, das muss man halt gut machen, dass man seinen Sack gut zusammenstellt. Manchmal möchte man auch gar nicht gewinnen. Da möchte man nur, weil man die Aufgaben hat, auf bestimmten Feldern landen, um dann die Punkte abzustauben. Oder man möchte auf einem bestimmten Feld landen, weil man dann einen Chip schmieden kann. Das heißt, Heißt, da kann ich mir mein Volk oder meine Fähigkeiten verbessern. Das sind asymmetrische. Man kann den Jabberwocky spielen, man kann den verrückten Hutmacher spielen, die Herzkönigin Alice und den verrückten Hutmacher.

Dennis:
[1:44:13] Und die haben unterschiedliche Fähigkeiten nochmal, die sie können, was ganz schön ist. Und das Spannende ist aber auch, dass wenn gekämpft wird, ist es nicht nur so, dass vielleicht zwei Leute, die jetzt gerade da am Kampf beteiligt sind, kämpfen, weil sie halt in dem Gebiet drin sind, sondern alle anderen dürfen wetten. Und Wetten ist gut, weil man kriegt dann Möglichkeiten, nochmal gute, einfache Chips in seinen Beutel mit reinzupacken. Wenn man verliert, bekommt man halt so Wahnsinnsscherben, die sind nachher Minuspunkte. Und ich muss sagen, mir macht das Spiel unheimlich viel Spaß. Ich mag Backbuilding, ich finde das so super. Mechanismus, das ist ein Spiel, was mir echt richtig viel Freude macht. Es sieht total toll aus, es hat einen total überdrehten Look, trotzdem sehr einfach zu lesen, finde ich. Es hat ein schönes Material. Wir haben jetzt die normalen Papptoken. Die sind auch vollkommen in Ordnung. Ich glaube nicht, dass ich da das Upgrade brauche. Das passt also auch.

Dennis:
[1:45:14] Und ja, und dieser Wettmechanismus, wo man dann mitfiebert, hat halt für total viel Spannung. Meine Frau hat es auf unserem Wochenende ja schon gespielt gehabt. Und jetzt haben wir zwei neue Spielerinnen dabei gehabt. Und die haben auch total viel Spaß daran gehabt, das zu machen. Ich hatte eine ganz schlechte Runde, nachdem ich vorher einmal Erster, einmal Zweiter geworden bin bei meinen vorigen Partien, habe sehr viel schlechte Chips aus meinem Beutel gezogen das habe ich halt einfach nicht gut gemacht und dann hat man halt viele davon drin und es ist wirklich ein Spiel, was, mir super viel Freude macht und ja, jetzt kommt eine Sache da muss der Alex jetzt weghören, aber das ist leider so, ich finde es besser als Blood Rage Dam.

Dirk:
[1:45:56] Dam, dam, dam Dam.

Dennis:
[1:45:58] Dam, dam, dam ja, es ist War schön mit dir.

Simon:
[1:46:02] Dennis.

Dennis:
[1:46:03] Es ist für mich schön. Ich mag Blood Rage immer noch, es ist immer noch ein schönes Spiel, aber ich, wenn ich die Wahl hätte, würde ich Wonderlands War immer zuerst spielen.

Dirk:
[1:46:12] So. Das war's dann jetzt mit der Boardgame-Theory. Ich hab jetzt hier aufgelöst. Peak BGT. Naja, okay, aber warum ist es denn überhaupt, das ist ja irgendwie spannend, warum ist es denn überhaupt zu nennen mit Blood Rage? Warum sind die sich denn so ähnlich?

Dennis:
[1:46:28] Ja, also was die beide haben, ist ja diese Vorbereitungsphase bei Blood Rage durch das Kart-Drafting, wo ich mich ja vorbereite auf meine Runde. Hier habe ich halt ja die T-Phase, wo ich offen meine Karten aussuche, aber wo ich mir Karten aussuche und mich vorbereite. Und dann in eine Phase reingehe, wo ich halt gegenseitig versuche, Mehrheiten und stärkere Punkte auf bestimmten Gebieten zu machen und das auch vorzubereiten für vielleicht auch zukünftige Runden. Was ich ja bei Blood Rage auch habe, wo ich dann sage, okay, ich gehe jetzt schon da rein, weil ich in der nächsten Runde gerne da werden will. Und deswegen ist das schon, finde ich, nah genug beieinander, um es miteinander vergleichen zu können.

Dirk:
[1:47:06] Cool. Passt ja.

Dennis:
[1:47:09] Genau. Mir macht halt einfach, ich finde halt, ich mag Blood Rage total gerne, es ist ein wunderschönes Spiel, aber ich mag es halt bei Wonderland's War, dass man einfach noch ein bisschen mehr involviert ist und mir persönlich, sagt das Thema auch ein bisschen mehr zu als, Blood Rage. Ja, liegt einfach daran, ich hatte lange Zeit ein Alice im Wunderland Portemonnaie. Ich mag das, ich mag das Buch sehr gerne, ich liebe den Disney-Film. Ja, das ist einfach so das Thema, was mich dann noch ein bisschen mehr abholt und der mich dann misst, das ist Backbuildings.

Dirk:
[1:47:43] Jetzt Basti du als Wikinger, was sagst du?

Basti:
[1:47:48] Ja, ich dürfte es ja mit dir auch spielen auf dem BGT-Wochenende deswegen haben wir es ja abends gespielt vorher habe ich es auch noch nicht gespielt, aber doch, es hat mir sehr gut gefallen, ja Blood Rage spiele ich schon sehr gerne aber regt mich mich auch jedes Mal wieder auf, wenn diese, Loki-Taktik kommt und man deswegen durch Kämpfe nicht gewinnen kann, sondern nur durch Tote. Und nee, das war immer nicht so meins. Ansonsten, ja doch, mir hat die Runde auf jeden Fall viel Spaß gemacht, aber ich müsste es nochmal spielen, weil irgendwie finde ich, in der ersten Runde hast du da nicht alles richtig. Das war mir so und ich war auch müde. Das war irgendwie nicht.

Dennis:
[1:48:32] Und wir haben es sogar zu fünft gespielt. Also wir haben es ja zu fünft gespielt und das ging sogar. Wir waren etwas über zwei Stunden dran, glaube ich, am Ende.

Basti:
[1:48:39] Es war auch kürzer, als ich gedacht habe. Ich konnte mir nur wirklich gar nichts erst mal darunter vorstellen, was es ist. Und dann doch hat es mir viel Spaß gemacht.

Dennis:
[1:48:54] Haben sie nicht auf unserem ersten BGT-internen Wochenende, haben sie da nicht irgendwie vier Stunden oder fünf Stunden dran gespielt?

Dirk:
[1:49:00] Ewig lang hat das gedauert. Wir haben alles Mögliche gezockt, während da Wonderland's War gespielt wurde.

Dennis:
[1:49:05] Ich verstehe es nicht.

Dirk:
[1:49:06] Ja, war auch die erste Partie, ne?

Dennis:
[1:49:09] Ja.

Dirk:
[1:49:09] Und für alle glaube ich das erste Mal und Regeln noch vielleicht ein bisschen hakelig. Aber schön zu hören, dass es auf jeden Fall nicht die Regel ist, dass es lange dauert. Cool, das war Wonderland's War bei Dennis und der Lars hat uns den den Albtraum jeder sklavischen Großmutter mitgebracht.

Propuh - Face the Wind of Woe

Lars:
[1:49:26] Jawohl. Und zwar Propu Face the Wind of Woe. Das ist ein Spiel, da ist die Gamefound-Kampagne gerade durch. Wenn ihr das hört, dann hat auch gerade der Late-Pledge angefangen. Könnt ihr also noch reingehen. Kann ich nur empfehlen, ist auch nicht teuer, da macht man nichts falsch. Es ist ein Spiel, das man zu zweit oder auch alleine spielen kann. Wie man das alleine spielt, Jetzt muss ich wieder ein bisschen Eigenwerbung einfließen lassen. Könnt ihr auf meinem YouTube-Kanal Furchtbares Gaming auch sehen. Da habe ich ein Gameplay-Video gemacht. Und worum geht es? Man spielt, ich rede jetzt mal von der Solo-Kampagne, eine slavische Großmutter, die ihren Haushalt erledigen will und dabei stört sie der Wind. Das ist auch tatsächlich so in der Mythologie da in der Gegend ist der Durchzug so ein bisschen beseelt und versucht eben durchs Haus zu pfeifen und die Menschen krank zu machen. Und auch in diesem Fall ist das so, die Großmutter wohnt in ihrer Hütte und sie möchte gerne den Tisch decken, sie möchte das Bett machen und sie kocht Sama, was so eine Art Kohlrouladen sind. Nur in Sauerkraut gewickelt, habe ich mir sagen lassen.

Dirk:
[1:50:49] Nicht im normalen Weißkohl.

Lars:
[1:50:52] Ja, dabei stört sie der Wind. Der möchte nämlich durch das Fenster und die Tür gleichzeitig reinpfeifen. Und da wird dann so, es gibt so diese drei Locations, also Herd, Bett und Tisch. Und Fenster und Tür sind jeweils an Bett und Tisch. und es wird immer so ein Stichspiel gespielt. Man spielt Karten auf die Locations, um dort seine Token abzulegen. Also entweder als Großmutter, denn die Großmutter muss praktisch die Token da hinlegen, um diese Aufgaben zu erledigen und der Wind versucht, seine Token dort hinzulegen, damit er eben seine Winning Conditions da erfüllt, indem er eben genug Token auf diese Felder legt, um sozusagen durchzuziehen.

Lars:
[1:51:49] Und ja, das Spiel ist wunderhübsch, finde ich, sehr schön illustriert, sind einfache Strichzeichnungen, aber gefallen mir sehr gut dabei und spiegeln auch so dieses Großmutter-Feeling irgendwie. Also ich kenne meine Urgroßmutter zum Beispiel nur so aus Geschichten, mehr oder weniger. Ich habe sie, glaube ich, einmal in meinem Leben gesehen. Aber da an diese Geschichten werde ich immer erinnert daran zum Beispiel. Und das Ganze kommt in einer gelaserten Holzbox und auch das, finde ich, ist toll, weil das ist halt mal was anderes und es passt auch wieder sehr gut in dieses Thema. Das ist keine hochglanzbedruckte Pappbox irgendwie und bunt und so, sondern es passt einfach in dieses... Thema der einfachen Großmutter, die in einer einfachen Hütte lebt und ein einfaches Gericht kocht und sich mit dieser Naturgewalt auseinandersetzen muss.

Lars:
[1:53:03] Ja, und das Ganze ist in fünf Minuten gespielt. Also gerade das Solospiel, aber auch, wenn man es gegeneinander spielt, da spielt dann ein Spieler den Wind und einer die Großmutter. Zum Spiel selber gibt es so einen Holz-Standy, der die Großmutter repräsentiert, denn die kann auch im Haus platziert werden, jede Runde neu platziert werden und da, wo sie steht, kann sie dann praktisch Wind-Token entfernen. Und ja, es gibt auch noch eine 3D-gedruckte Miniatur dazu, die ist dann im Kickstarter praktisch als Add-on zu haben und die hat mir persönlich unheimlich Spaß gemacht, die anzumalen auch. Ja, das ist so das, was ich dazu sagen kann, glaube ich. Also der Designer, das ist hier der Interhuman Games, Dames, ich glaube Damir heißt der mit Vornamen und unheimlich netter Kerl, mit dem habe ich viel geschrieben über Instagram schon. Ja, tolles Ding auf jeden Fall.

Dirk:
[1:54:15] Sehr cool. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, da clashen deutsche Lüftkultur und der Abgrund von Balkan auf jeden Fall manchmal unangenehm zusammen. Genau. Genau, so ist das.

Lars:
[1:54:29] Und auch das ist so ein Spiel, das kann man überall spielen. Es nimmt wirklich ganz, ganz wenig Platz, muss ja nicht mal würfeln. Von daher, das kann man locker im Zug spielen und so, ganz prima.

Dirk:
[1:54:45] Sehr schön. Also, apropos Face the Wind of Woe.

Heat

Dirk:
[1:54:49] Wunderbar. Dann mache ich den Abschluss mit, manchmal heißt es ja immer, wir reden auch gar nicht schlecht über Sachen. Der Dennis hat heute schon schlecht über Sachen geredet oder kritisch sich geäußert und in gewisser Weise tue ich das vielleicht jetzt auch. Und zwar, Heats habe ich schon ganz lange jetzt gespielt. Immer wieder spiele ich das mit ganz vielen, jetzt hier mit dem Basti, mit dem Lars und mit dem Dennis es immer auf BGA.

Dirk:
[1:55:17] Und zunehmend nervt mich dieses Spiel gewaltig. Ich weiß auch gar nicht genau, warum, aber ich kriege auf jeden Fall keinen Kopf an dieses Spiel. Das ist ja dieses sagenumwobene Rennspiel, was es erst nur auf Englisch gab, dann hat man gesagt, na, die Deutschen, die mögen keine Rennspiele, was ich mir bis heute nicht erklären kann, wenn diese Marketingentscheidung getroffen hat, dass man gesagt hat, Deutsche und Autos Der Marketingdirektor. Ja, das passt nicht. Das kann ich mir nicht vorstellen, dass in Deutschland das so gut funktionieren kann. Dann ist es ja so ein exklusiv wie bei Thalia gewesen und sowas. Mittlerweile gibt es auch eine Erweiterung und ganz viele feiern das ja auch total. und ich würde auch behaupten, dass es sicherlich zum Großteil daran liegt, dass ich das auf BGA nur spiele und nicht mal in echt gespielt habe. Deswegen wäre mal interessant, was ihr davon haltet. Aber ich kriege da auf jeden Fall keinen Kopf dran, selbst wenn ich das Gefühl habe, jetzt hast du es gerafft und hast eine wirklich gute Runde gefahren, bin ich irgendwie dann doch ganz hinten dran und kriege da irgendwie nichts auf die Kette.

Dirk:
[1:56:20] Worum geht's? Wir fahren im Kreis mit unseren kleinen Rennautos und die Optik ist super geil, also es ist total coole Optik, so ein 60er 60er Formel 1 Look mit diesen offenen Autos von damals sind ja immer noch offen, die hier Formel 1 wagen aber ja, es ist halt so ein, So ein 60er-Jahre-Look, total cool gemacht und im Grunde ist es ein Handmanagement-Spiel. Ich muss halt Geschwindigkeiten spielen und ich kann so viele Karten ausgeben, in welchem Gang ich mich befinde und ich muss dann auch so viele ausspielen und bewege mich dann halt über diese Strecke. Und wenn eine Kurve kommt, dann darf ich da halt nicht Fullspeed durchbrettern, sondern muss eben manchmal runterschalten und auf jeden Fall eine geringere Geschwindigkeit wählen, um da durchzufahren. Wenn ich das nicht schaffe, dann muss ich Hitze bezahlen. Das sind so Karten, die mein Deck verstopfen. Das sind so Stresskarten, die kann ich ziehen, ausspielen und dann ziehe ich eine Karte ungesehen vom Deck, vom Nachziehstapel dann und muss mich entsprechend dieser Geschwindigkeit bewegen. Und diese Hitzekarten, die muss ich eben bezahlen, wenn ich zu schnell durch die Kurve fahre oder sonstige absurde Manöver fahre. Und wenn mir die ausgehen, dann liegen die halt in meinem Ablagestapel und dann wandeln die ins Deck zurück und dann muss ich die durch Kühlung wieder zurückbekommen. Und diesen Mechanismus, der, ich krieg den einfach nicht auf die Kette und es nervt mich und ich weiß auch gar nicht, warum ich das einfach nicht auf die Kette kriege, dieses Spiel, da irgendwie so einen entspannten Flow reinzukriegen. Naja, Lars.

Lars:
[1:57:50] Ja, ich weiß es vielleicht, denn das ist das, was dem Ray und mir geht das so in dieser BGA-Runde mit euch, weil es einfach nicht vorangeht. Also ich glaube, ich war das letzte Mal gefühlt vor drei Wochen dran.

Dennis:
[1:58:08] Bist du ja auch raus.

Lars:
[1:58:09] Ja, jetzt bin ich raus, aber es war auch sonst mal so. Und das hat der Ray dann auch mal gesagt irgendwie, jedes Mal, wenn ich dran bin, weiß ich gar nicht mehr, wie es geht. Und so geht mir das auch. Und es ist auch genau dieser Mechanismus, den du beschreibst. Wo gehen diese Karten hin? Was machen die dann? Wieso? Das kriege ich auch nicht auf die Kette. Ansonsten denke ich, genau wie du, cooles Spiel. Ich habe gerade eine coole Runde gefahren. Das ist ganz selten bei mir. Das war auch das letzte Mal.

Dirk:
[1:58:42] Als ich das Gefühl hatte. Das war keine coole Runde.

Lars:
[1:58:45] Bei mir ist es immer so. Aber ja. Ich glaube, das ist einfach, weil jetzt hängt es gerade wieder beim Benni. Das wird wieder drei Tage dauern, bis der spielt.

Dirk:
[1:59:00] Basti, du spielst es ja auch bei Dutz auf BGA. Hast du es auch schon mal in echt gespielt?

Basti:
[1:59:04] Ja, ich habe es auch schon in echt gespielt. Da bin ich auch deutlich besser als auf BGA. Ich weiß nicht, warum ich das da nicht hinkriege.

Dirk:
[1:59:10] Okay, vielleicht liegt es einfach an der Umsetzung.

Basti:
[1:59:12] Ich glaube auch, weil da weiß ich, welche Karten ich da auf der Hand habe und irgendwie, aber das ist auch dasselbe, ich mache einen Zug am Tag und dann vergesse ich es wieder am anderen Tag Okay.

Dirk:
[1:59:24] Ja vielleicht ist es einfach dann doch ein schneller gespieltes Spiel, als es für BGA funktioniert, ich muss es auf jeden Fall nochmal, ich muss es irgendwann auch in echt spielen das hatte ich jetzt immer wieder vor an verschiedenen Spieltreffs und das hat irgendwie nie, geklappt, aber das muss ich auf jeden Fall mal tun, weil auf BGA zündet es auf jeden Fall so gar nicht Vielen Dank.

Lars:
[1:59:43] Ist es eigentlich jetzt, wo Ray, glaube ich, ist der andere, der raus ist? Kommen wir bei der nächsten Meisterschaft wieder rein?

Dennis:
[1:59:52] Müsstet ihr ja. Sonst wäre es ja Quatsch, dass ihr noch dabei seid.

Lars:
[1:59:55] Ja. Dann mach doch mal hin.

Dennis:
[2:00:01] Ich bin schon raus.

Basti:
[2:00:05] Ich bin auch rausgeflogen. Ich warte nur noch.

Lars:
[2:00:09] Genau, und das haben wir ja auch nicht verstanden. Warum sind wir denn rausgeflogen?

Basti:
[2:00:13] Weil wir keine Karten mehr haben, um die auszuspielen, weil wir mehr Hitze haben, als dass wir noch Geschwindigkeit kriegen. Und dann sind wir halt aber raus.

Dirk:
[2:00:23] Achso, weil man die dann irgendwann mal, man kann ja Stress- und Hitzekarten nicht abwerfen, sondern die muss ja anders los werden. Okay, verstehe. Verstehe, verstehe. Gut, okay, das war Wahid. Ich werde irgendwann bestimmt mal berichten, wie es am Tisch war. Ich hoffe, dass es dann dem guten Ruf gerecht wird und ich das irgendwie auch hinkriege. Das ist einfach nur an der BGA-Umsetzung und meiner Verpeiltheit da liegen mag. Gut, das war auf jeden Fall der gezockte Rückblick. 15 wieder sehr unterschiedliche und sehr spannende Spiele, wie ich fand. Vielen Dank an der Stelle schon mal, Basti, dass du dabei warst und da echt drei coole Dinger mitgebracht hast.

Basti:
[2:01:04] Ja, sehr gerne.

Verabschiedung

Dirk:
[2:01:07] Genau, und dann gibt es ja immer noch so eine kleine Outro-Frage. Und weil der Sommerurlaub vorsteht und möglicherweise kommende Folgen auch nicht immer mit mir sein werden, aber das schauen wir dann. Dennis hat uns gefragt, welches Spiel unseren Sommerurlaub am besten beschreibt. Und das kann der Simon zuerst beantworten.

Simon:
[2:01:32] Bei mir ist es tatsächlich Parks, weil wir, wenn wir irgendwo im Urlaub unterwegs sind, relativ viel zu Fuß unterwegs sind. Und ich bin immer noch der Meinung, du lernst ein Land oder eine Stadt oder wo immer du bist am besten kennen, indem du dich zu Fuß durch die Gegend begibst.

Dirk:
[2:01:52] Klingt sehr gut. Sehr schön. Dennis, was ist dein Spiel?

Dennis:
[2:01:57] Ja, jetzt kommt es. Ich nehme ein Fest für Odin.

Dirk:
[2:01:59] Da bin ich gespannt auf die Erklärung.

Dennis:
[2:02:01] Ja, pass auf. Weil ich, auch auf jeden Fall, im Urlaub geht es immer ums Essen, aber dieser Urlaub, dieser Sommerurlaub, fahren wir nach Schwerin und in Schwerin wohnt der Wikinger und, außerdem ist in der Nähe von Schwerin ist Nordwolle angesiedelt, die ich für ihre, nachhaltige Marken und nachhaltiges Wirtschaften sehr mag. Die werde ich besuchen auch, weil ich die mit denen Kontakt habe und die haben halt Schafe Und ja, und Wikinger und Schafe, das ist doch ein Fest für Odin.

Dirk:
[2:02:33] Wunderbar, okay, das ist cool. Sehr gut. Dann Lars, was beschreibt deinen Sommerurlaub?

Lars:
[2:02:41] Ja, ich habe gar nicht so einen richtigen Sommerurlaub. Ich habe meine Urlaube anders gelegt dieses Jahr. Okay. Marvel Champions habe ich ausgewählt, weil im Moment, also jetzt so diese Sommerzeit, dadurch geprägt ist, dass ständig irgendwo ein Herd auftaucht, um den ich mich kümmern muss. Also es ist jetzt gar nicht immer was Schlimmes. Es ist einmal eine Menge Freizeitstress und zum Beispiel, dass ich irgendwie ein Deck bauen muss für Twin Suns oder so. Also dann hat sich das so hingezogen, dass ich am nächsten Tag zu müde war zum Spielen und sowas. Allerdings auch, weil ich krank war. Und das ist auch das, ich hatte einen kleinen Unfall und eine leichte Gehirnerschütterung. Und habe trotzdem irgendwie tausend Sachen, um die ich mich kümmern muss immer wieder. Von blöd bis super angenehm. aber ja, also ständig taucht praktisch irgendwo ein Threat auf.

Dirk:
[2:03:53] Den du dann bekämpfen musst.

Lars:
[2:03:55] Ja, oder wo ich mich kümmern muss sehr schön.

Dirk:
[2:03:58] Genau cool, dann Basti, was beschreibt dein Sommerurlaub?

Basti:
[2:04:03] Ich nehme Blood on the Clock Tower, nein Quatsch nein, mein Sommerurlaub würde wahrscheinlich Seasault and Paper am besten beschreiben weil wir immer gerne ans Meer fahren und das kleine Kartenspiel, was du immer überall mit hinnehmen kannst und perfekt auch mal mehr auf der Decke oder was auch immer da spielen kannst. Ja, und dieses Jahr geht es auch wieder an die Ostsee, auch nach oben hier in Deutschland. Wir bleiben auf der deutschen Seite. Ja, genau. Und...

Dirk:
[2:04:33] Sehr schön. Ja, ich würde sagen, ich habe gar kein konkretes Spiel, einfach Worker Placement, irgendeinen beliebigen Worker Placer. Von mir ist auch ein Fest für Odin, Dennis, weil wir fahren nämlich zur Familie von meiner Frau nach Bulgarien und da ist neben ganz viel Entspannung auch ganz viel Mitarbeiten bei den Großeltern auf dem Dorf angesagt. Da müssen immer verschiedene Sachen gemacht werden, von Holzhacken bis Hühnerstall bauen, Zaun restaurieren und verschiedene andere Dinge und zwischendurch einfach abgammeln, essen und das Leben genießen. Aber auf jeden Fall werden Worker geplaced. Kleiner Fun-Fact, der Jüngste musste heute im Englisch-Unterricht aufschreiben, wie sein Sommerurlaub aussieht und überall relaxing and work with the grandparents. Ich habe schon gedacht, dass wenn ich angerufen werde, dass der im Urlaub nur arbeiten muss. Aber der freut sich drauf, das ist immer ganz cool, also Gartenarbeit mit den Großeltern ist cool.

Lars:
[2:05:33] Alter, wäre doch Propu genau das richtige Spiel.

Dirk:
[2:05:36] Total, auf jeden Fall.

Lars:
[2:05:38] Das muss ich auch Übrigens wird, in den Deckel dieser Schachtel wird das Sarma-Rezept eingraviert werden.

Dirk:
[2:05:48] Ah, sehr gut.

Lars:
[2:05:49] Das war ein Stretch-Goal.

Dirk:
[2:05:53] Cool. Sehr schön. Dennis, du wolltest noch was sagen?

Dennis:
[2:05:56] Nee, alles gut.

Dirk:
[2:05:58] Das sah so aus, als ob eine Hand hoch geht. Gut, dann ja. Vor allen Dingen, Basti, vielen Dank, dass du dabei warst. Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht. Und du kommst vielleicht nochmal wieder.

Basti:
[2:06:08] Ja, sehr gerne. Ja, vielen Dank für die Einladung. Hat mir wirklich Spaß gemacht. Prima. Schön, hier zu sein.

Dirk:
[2:06:14] Sehr, sehr schön. Dann, ja, das nächste Mal bringst du den Phil dann wieder genesen mit.

Basti:
[2:06:19] Oder ich bin dann krank und er kommt dann. Ja, mal gucken.

Dirk:
[2:06:21] Oder so. Ich hoffe nicht, dass du krank bist. Kannst auch nur den Phil schicken, aber ohne krank zu sein am besten. Genau. Dann würde ich sagen, vielen Dank fürs Zuhören. Kommt gut durch die kommenden Tage und nicht vergessen, bei den Breitgesprächen vorbeizuschauen. Zu hören, was Phil und Basti noch so zu erzählen haben und dann hören wir uns bald schon wieder. Bis dahin. Ciao, ciao.

Lars:
[2:06:44] Tschüss.

Dennis:
[2:06:46] Tschau.

Basti:
[2:06:46] Das war es auch schon wieder.