BGT149 - Gezockt Spezial - Community Weekend

Das schönste Wochenende des Jahres!?

Artist: BGT Brettspiel-Podcast
Album: BGT Brettspiel-Podcast
Year: 2024
URL: https://theboardgametheory.de/

Chapters

0:00 Begrüßung
4:48 Twilight Imperium
14:57 We're Doomed!
21:53 Scarface 1920
30:14 Faraway
35:54 Blood Bowl Team Manager
46:27 Dune: Imperium
53:29 Cthulhu Wars
1:00:17 Captain Flip
1:05:43 QUARZ
1:15:02 Beast
1:20:23 Dwellings of Eldervale
1:33:17 On Mars
1:40:48 Verabschiedung

Transcript

Begrüßung

Soundboard:
[0:02] Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen? Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.

Dirk:
[0:17] Ja, hallo liebe Hörerinnen und Hörer draußen in den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur Board Game Theory. Die BGT ist zurück und mehr oder weniger ausgeschlafen. Und ich habe ein paar zusammenkratzen können, die ausgeschlafen genug sind für heute. Da wäre zum einen der Lars. Hey Lars.

Lars:
[0:34] Ja, moin.

Dirk:
[0:35] Der Olli. Hi Olli.

Olli:
[0:37] Moin, moin.

Dirk:
[0:38] Und der Dennis.

Dennis:
[0:39] Nodda.

Dirk:
[0:41] Genau, und Dirk hat es auch vor das Mikrofon geschafft, nachdem er letzt die Folge, die ich mit Alex auf unserem Wochenende, wo wir gleich noch zukommen werden, ja, da war ich schon zu müde, möchte ich mich verentschuldigen, dass die Audioqualität unterirdisch war, mein Sohn meinte, boah, die war ganz schön verbuggt, die Folge. Recht hat er gehabt. Was heißt das?

Dennis:
[1:00] Dass er eigentlich noch dahinter gesagt hat, Vater, das hätte ich besser hingekriegt.

Dirk:
[1:04] Genau. Das hätte ich aber auch besser gekonnt. Schlafend.

Dennis:
[1:11] Du hast beim Aufbau noch so schön erklärt, was man alles beachten muss.

Dirk:
[1:15] Ja, habe ich auch alles beachtet und dann habe ich das falsche Mikrofon angeschaltet. Na gut, so ist es. Passiert. Ärgert mich trotzdem. Was ist denn überhaupt passiert? Wir waren in der Eifel und haben Brettspiel gespielt. Ganz alleine. Nur der Lars, der Olli, der Dennis und der Dirk. Nein, es waren ganz viele Leute da.

Dennis:
[1:33] Das war schön. Schön.

Dirk:
[1:35] Ja, und wie hast du das im Vorfeld gesagt, Lars, wir seit drei Jahren jetzt, ja, seit knapp drei Jahren machen wir jetzt diesen Podcast und ja, wie sich das so gehört, alle Communities machen irgendwie links und rechts dann immer so Community-Treffen und wir hatten ja auf dem Spiel dieses Meet & Play, was ja gestellt wird, da haben wir natürlich schon Leute getroffen, haben dann festgestellt, dass Carsten und Lisa quasi die Fans der ersten Stunde sind, Weil wir nämlich da das erste Mal das gemacht haben, waren die so die ersten, die da aufgelaufen sind. Und jetzt haben Carsten und Lisa die Blood on the Clock Tower am Wochenende geleitet. Auch sehr, sehr cool. Ja, und dann haben wir ja unser eigenes Wochenende, was wir im Sauerland da machen, so in kleiner Runde. Und da haben dann immer wieder Leute gefragt, als sie das gehört haben, können wir das nicht größer machen und mehr Leute einladen? Dann haben wir geguckt, was bedeutet denn mehr Leute einladen? Dann kannst du das nicht mehr in der Hütte im Sauerland machen. So cool die sein mag und so groß die sein mag, irgendwann ist dann halt Schluss. Ja, und dann haben wir uns eben ein bisschen umgeguckt, wie wir das irgendwie hinkriegen und haben uns dann ja für die Burg Blankenheim in der wunderschönen Eifel in Nordrhein-Westfalen entschieden. Ist Nordrhein-Westfalen, oder?

Dennis:
[2:45] Ja, ist Nordrhein-Westfalen.

Olli:
[2:47] Gerade noch so.

Dennis:
[2:47] Ja, und für alle, die nicht wissen, was das Besondere an der Eifel ist, das Besondere an der Eifel ist das Eifler Idiom, wo jeder Satz, egal was für ein Konstrukt der ist, immer in einer Frage endet. Jede Aussage, jede Rede, es ist alles immer eine Frage.

Dirk:
[3:06] So ist das. Das ist sehr, sehr kurios, die Eifler. Genau, und dann haben wir uns eben für die Burg Blankenheide erschienen, eine Jugendherberge in der Altenburg. Ja, und waren so ein bisschen aufgeregt, glaube ich, kann man so sagen, dass das klappen wird. Und dann standen da irgendwie 50 Leute vor der Tür und wollten mit uns Brettspiele spielen. Ich persönlich war extrem gerührt davon und konnte es bis am Ende nicht so richtig fassen, was da passiert ist. Und es war ziemlich großartig. Und weil es so großartig war, wollen wir das gezockt heute quasi ausschließlich diesem Wochenende widmen und nicht über irgendwelche anderen Spiele reden, sondern nur Dinge, die hier in diesen drei Tagen passiert sind. So ganz kurz haben Alex und ich das ja letzte Woche schon abgerissen, aber das war mehr so ein Feigenblatt-Völkchen, was wir da aufgenommen haben. Den richtigen Inhalt gibt es dann heute.

Dirk:
[4:00] Am Ende der Folge gibt es dann so einen Ausblick, wie es damit weiter geht mit dem Wochenende, ob es eine Fortsetzung geben wird oder nicht, wer weiß es. Schauen wir mal. Deswegen sparen wir uns aber auch die weitere Info-Frage. Es gibt heute keine News oder sowas, sondern wir steigen direkt ein mit was ist an dem Wochenende alles passiert. Der weitere Verlauf bleibt so wie gewohnt, Reihe um, jeder drei Spiele und dann erzählen wir so ein bisschen und am Ende eben nochmal konkret, wie es nächstes Jahr vielleicht mit dem Wochenende aussieht und was wir da uns vorgestellt haben. Gut, sonst noch Fragen, Jungs? Habe ich was vergessen?

Olli:
[4:38] Soweit, so gut, denke ich.

Dirk:
[4:39] Soweit, so gut. Wunderbar. Na dann, würde ich sagen, Lars, du darfst anfangen mit dem ersten Erlebnis auf dem Wochenende. Was hast du gezockt?

Twilight Imperium

Lars:
[4:48] Ja, ich habe Twilight Imperium gezockt und das war halt in der vierten Edition auch mein allererstes Mal und das war sehr besonders, fand ich, denn der Dirk hat das sehr, sehr gut erklärt mit einer PowerPoint-Präsentation und da habe ich gedacht, so sollten Regeln erklärt werden mit einer PowerPoint, das ist immer wunderbar. Und dann haben Dennis und ich uns auch was Feines überlegt, beziehungsweise ist es immer so, das spielt sich so ein bisschen ein, dass der Dennis eine verrückte Idee hat und ich werde dadurch getriggert und sage, klar, das machen wir. Denn ich wollte eigentlich gar nicht Twilight Imperium spielen, und habe das dann praktisch auch begründet, dass ich das nicht möchte, weil das eben so acht Stunden dauern kann und mir dann so ein ganzer Tag fehlen würde zum Brettspielen. Dann hat der Dennis gesagt, dann machen wir das einfach so. Jeder spielt immer abwechselnd eine Stunde.

Lars:
[5:56] Das fand ich so herrlich bescheuert irgendwie, dass ich gesagt habe, das müssen wir machen. Und Dennis ist dann noch mehr ausgeflippt und hat uns T-Shirts gedruckt. Denn es hat sich so beim Besprechen so ein bisschen rauskristallisiert dass ich der Krawallmacher unter uns sein werde und der Dennis wird der Diplomat sein so ein bisschen, beziehungsweise sehr sehr ja und dann hat er sich selber ein weißes T-Shirt gemacht wo drauf steht wir können über alles reden und mir ein schwarzes, auf dem stand dann drauf, aber nicht mit mir und dazu dann noch praktisch so der, Avatar unserer Fraktion. Wir haben die Muad gespielt. Und ich glaube, über Twilight Imperium allgemein, da rede ich jetzt gar nicht. Wer auch nur einmal BGT gehört hat, der weiß ungefähr, was das ist. Ich glaube, das ist unser meistgehyptes Spiel hier.

Lars:
[7:00] Auf jeden Fall sind die Muad diejenigen, die mit einer Kriegssonne das Spiel beginnen. Und das kenne ich noch aus der dritten Edition, die ich vor über zehn Jahren mal gespielt habe und deswegen habe ich die ausgesucht, weil ich dachte, dann wollen wir hier mit dem dicksten Kriegsschiff aller Zeiten auch starten, dem Todesstern der Kriegssonne und ja, das fand ich prima und das haben wir dann auch gemacht.

Lars:
[7:29] Und dabei habe ich dann praktisch auch den Daniel, der neben uns saß, Markus und Marcel und wer war das noch? Michi? Martin. Entschuldigung, Martin. Kennengelernt so ein bisschen besser und ja, dann war es so, dass wir haben uns genannt Lannis, Lars und Dennis, also Lannis als Gruppe sozusagen. Lannis und wir haben uns mit Daniel so ein bisschen angebiedert und angefreundet und ja, die anderen drei fanden das nicht so witzig und die haben dann so mehr oder minder sich selbst gegen uns verbündet. Und dann hat sich das Spiel halt auch hochgeschaukelt bis zu einem Paukenschlag am Ende oder Gegenende zumindest. Das ging dann noch weiter, aber dazu erzähle ich später nochmal was. Ja, auf jeden Fall war das eine tolle Erfahrung, auch wenn das halt tatsächlich eben so lange gedauert hat und ich muss sagen, so die Stunde dazwischen, da war nicht so viel möglich, da habe ich mich dann mal mit ein paar Leuten unterhalten, war auf Toilette, hab was gegessen oder getrunken und dann war die Stunde auch easy schon wieder rum und sowas. Das ging aber ganz gut mit den Wechseln und es war mir nie zu lang. Also ich habe es wirklich genossen, war eine tolle Erfahrung.

Dirk:
[8:59] Ja, das freut mich total, dass du es so genossen hast, weil ja, ich kann ja auch diese Bedenken total nachvollziehen, gerade auf so einem Event, dass man sich dann da hinsetzt und nur ein einziges Spiel spielt. Und Spoiler an meiner Liste für diese Folge, werdet ihr sehen, dass das durchaus auch berechtigt ist. Ja, und ich fand es echt eine coole Idee, dass ihr das so gemacht habt, zumal dadurch dann eben an, wir haben ja zwei Trader Imperium-Tische parallel gehabt, dank Asmodee, die ja uns ein komplettes Trader Imperium zur Verfügung gestellt haben, was, wo ich gehört habe, ja verlost werden soll jetzt zunächst, aber dazu auch noch später mehr, hatten dann halt beide Tische, es waren ja beides alles Neulinge, bis auf ihr beide eben und ich an dem anderen Tisch, Und dann hatten halt eben beide Tische die Möglichkeit, zum einen mit einem erfahrenen Spieler-Pärchen sozusagen am Tisch zu sitzen und eben mit jemandem aus der BGT-Crew. Und das fand ich sehr, sehr cool, dass das bei euch auch so schön geklappt hat.

Lars:
[9:56] Ja, war echt ein super Ding. Ich habe jetzt so meine BGT-Community-Weekend-Nemesis, ist erstmal der Markus fürs nächste Jahr, weil ich habe zweimal Spiele mit ihm gespielt und zweimal knapp verloren. Verloren, also bin dann immer Zweiter geworden sozusagen, aber es war auch toll mit dem Daniel, der Marcel ist auch ein ganz Netter und der Martin auch, also es war eine tolle Truppe am Tisch, ja.

Dennis:
[10:34] Ja, kann ich nur bestätigen. Also aus meiner Sicht war es, es hat echt Spaß gemacht. Ich habe es mir auch tatsächlich viel chaotischer vorgestellt, aber so chaotisch war es überhaupt nicht. Also das war, dazu muss man sagen, wir haben natürlich uns vorher so ein bisschen abgestimmt und darüber gesprochen, was wollen wir überhaupt in den ersten Runden machen und das lief auch gut. Und ja, es ging erstaunlich gut, dann auch wieder reinzufinden, wenn man dann so nach einer Stunde, anderthalb so wieder zurückgekommen ist und mal draufgeguckt hat. Ich meine, da ist es echt gut. Da ist Twilight Imperium, wenn man es ein paar Mal gespielt hat, kann man ganz gut überblicken dann, was ist hier gerade los? Was kann ich gerade tun? Wo muss ich vielleicht was machen? Und was könnte die Idee dahinter gewesen sein? Nein, also das ist natürlich schwerer, als wenn man es allein spielt, aber es hat echt totalen Bock gemacht. Und mein persönliches Highlight war ja, dass ich durch eine Agenda-Phase durchgeleitet habe offline. Das habe ich vorher noch nie gemacht, weil das in der Regel der Dirk dann macht, durch die Agenda-Phase durchleitet. Und das schönste Lob an diesem Wochenende war dann, dass der Dirk da stand und wie ein Lehrer, der seinen Schüler bei der Prüfung abnickt, sagt, Ja, das hat er richtig gemacht. Da hat er die Agenda-Phase vernünftig durchgeleitet.

Olli:
[11:57] Der Jedi-Meister und sein Padawan.

Lars:
[12:00] Das war dein erstes Mal. Ich fand, das war mega souverän. Als wenn du das schon ewig gemacht hättest.

Dirk:
[12:07] Hat er gut gemacht.

Olli:
[12:08] Als hättest du das schon 40 Mal mit dem Dirk gespielt.

Dennis:
[12:11] Ja, genau. Es gibt so ein paar Gesten auch. Da muss man auch sagen, als Verkäufer lernt man ja, dass man sich nichts erfinden muss, sondern das meiste einfach nur bei anderen Leuten einfach sich abgucken muss. Und das habe ich mir bei Dirk angeguckt. Man zeigt mit der ganzen Hand auf die Person, die was machen darf und wenn irgendwer dazwischen quatschen will, dann hat man einfach diese Hand wie der Schiedsrichter und sagt, nein, diese Person ist jetzt dran, auf die die Hand zeigt und niemand anderes und die darf jetzt entscheiden und du quatschst jetzt bitte nicht dazwischen, wenn die Person das nicht möchte.

Lars:
[12:49] Ja, also das war müsst ihr euch vorstellen, der Dennis war praktisch wie so ein Quizmaster im Fernsehen. Ja, ganz hervorragend.

Dirk:
[12:58] Sehr gut, sehr gut. So, jetzt die große Frage, Lars, willst du es nochmal mitspielen in so einer Konstellation?

Lars:
[13:05] Ja, ich muss mal schauen, wie es jetzt dann im März im Sauerland aussieht, ob ich es dann da nochmal mitspiele. Und beim BGT Weekend eher Ja, vielleicht. Es ist ja wirklich lang. Und ich muss mal schauen, vielleicht nächstes Jahr dann nicht.

Dirk:
[13:25] Dann doch mal aussetzen.

Lars:
[13:26] Aber wir haben ja auch... Das verändert sich ja auch. Also vielleicht verändert sich das auch so dann, dass ich sage, doch, machen wir noch mal. Die T-Shirts bleiben ja bestehen. Die Legende kann weitergeführt werden.

Dennis:
[13:41] Ja, genau. Und wer heißt denn nur Ders?

Lars:
[13:47] Okay, sehr schön. Ryder heißt jetzt Twix. Lannis heißt jetzt Ders. Ansonsten ändert sich nichts. Ja.

Dennis:
[13:59] Was dieses Wochenende aber gebracht hat, war, dass meine Frau verstanden hat, warum ich dieses Spiel so liebe. Und als wir dann zu Hause waren, sagte sie, ja, dann kauf es dir jetzt halt. Jetzt ist es halt da.

Dirk:
[14:11] Jetzt hat er es gekauft.

Dennis:
[14:13] Jetzt habe ich es gekauft. Ja, also auch das war schön, weil meine Frau gesehen hat. Also sie wird es immer noch nicht mitspielen, aber sie hat gesehen, wie viel Freude es macht, sich damit zu beschäftigen.

Dirk:
[14:23] Das ist doch schön. Das freut mich doch. Ja, wunderbar. Und wie du schon gesagt hast, Lars, viel mehr müssen wir gar nicht über Teile der Imperium an der Stelle reden. Das ist an anderen Stellen häufig genug schon getan worden. Es fand auf jeden Fall einen Platz auf dem Wochenende, was mich sehr gefreut hat. Es freut mich auch, dass die Regeleinführung funktioniert hat und dir gemundet hat, Lars. Das macht mich sehr glücklich. Gut, dann würde ich sagen, ohne weiter Umschweife, kann dann der Dennis jetzt erzählen, was er denn in diesen Stunden dazwischen immer gespielt hat.

We're Doomed!

Dennis:
[14:57] Ja, in diesen Stunden dazwischen muss man ja sehr genau abtimen, was man spielt. Und es ist ja gut, wenn man Spiele hat, die genau eine gewisse Zeit, Echtzeit vorgeben. Nicht eine gewisse Anzahl an Runden oder eine gewisse Anzahl an Zügen, sondern einfach eine gewisse Anzahl an Echtzeit. Und deswegen haben wir We Are Doomed gespielt. We Are Doomed war ein Kickstarter, gibt es nur auf Englisch. Und das Besondere ist, es geht genau 15 Minuten. Da ist eine große Sanduhr dabei. Und ich habe auch schon mal vor vielen Folgen von dem Spiel erzählt.

Dennis:
[15:31] Und ja, es ist von Breaking Games und ist, wie gesagt, eine Sanduhr mit dabei. Und es geht darum, wir sind alle eine Verkörperung einer, politischen Form, eines politischen Systems, also eine Demokratie, eine Theokratie, eine Theokratie, der Kommunismus und eine Autokratie. Das sind so die vier politischen Formen, die es gibt und da sind wir in der Verkörperung. Und in unserem Zug können wir entweder Ressourcen nehmen oder Einfluss nehmen oder von jemand anders mit Einfluss Ressourcen klauen oder mit Ressourcen Einfluss klauen oder, wenn wir genug Ressourcen gesammelt haben, jemanden wegnuken. Dann drücken wir auf den Knopf und dann ist die Person weg. So, warum machen wir das Ganze? Weil wir wollen genug Ressourcen haben, denn die Erde ist am Arsch. Und ja, jetzt müssen wir uns retten und müssen dazu mindestens 40 Ressourcen in ein Raumschiff investieren. Das sind einfach Plättchen, die weist man in die Spielschachtel rein.

Dennis:
[16:42] Und dann, wer am meisten Ressourcen in der Runde dazu gesteuert hat, der wird Startspieler und darf ein eigenes vorlesen. Und das eigentlich Lustige an diesem Spiel sind halt diese Ereignisse, die dann passieren. Also da passieren dann so Sachen wie, aller Einfluss wird eingesammelt und gleichmäßig an die Spieler verteilt. Okay, ist nicht so lustig. Oder lege diese Karte verdeckt vor dir ab. Lese die nicht vor, sondern leg sie einfach verdeckt vor dir ab. Sollte irgendjemand während des Spiels diese Karte aufdecken, wird die Person automatisch genuked.

Dennis:
[17:20] Und wir haben dann irgendwann die Karte gezogen. Ja, ihr müsst jetzt bitte 35 Ressourcen aus dem Projekt entfernen. Und da hatten wir aber noch keine 35 drin. Ja. Und dann waren wir halt kaputt. Und das war sehr lustig. Also das war wirklich wieder mal eine Freude zu spielen, was 15 Minuten ist. Man kann versuchen zu taktieren, aber in Wahrheit geht es nur darum, dieses Chaos mit den Ereigniskarten zu genießen. Also es gibt da so Karten auch wie, du darfst nur noch von dir in der dritten Person als dein politisches System sprechen. Oder du musst aufstehen und deine Nationalhymne singen. Die musst du dir vorher noch ausdenken. und wer die am besten gesungen hat, der kriegt dann Einfluss. Warum ist der Einfluss wichtig? Weil der Einfluss, wer am meisten Einfluss hat, der hat nachher am Ende, das erste Anrecht auf einen Spot in der Rakete. Der darf also mitfliegen. Dann müssen mehr Ressourcen dazukommen, damit auch weitere Personen mitfliegen können. Es sei denn, man denkt, so eine Ereigniskarte, auch wie ich die hatte, dass ich am Ende entscheiden darf, wer überhaupt mitfliegt und wer nicht.

Dirk:
[18:27] Aber hat alles nichts gebracht, ihr seid eh vor alle gestorben, weil ihr zwischendurch mal nicht genügend Ressourcen hattet.

Dennis:
[18:33] Genau, ich habe das Spiel jetzt ungefähr 30 Mal gespielt und ungefähr 27 Mal sind wir nicht geflogen, überhaupt gar keiner, weil wir uns entweder alle kaputt genugt haben oder halt irgendwie anders kaputt gegangen sind oder so. Es ist super lustig und es ist wirklich, ich glaube, für alle Leute, die so ein bisschen die Richtung was wie Social Deduction machen wollen, aber keine Lust auf dieses, dieses ich muss mich hier verstecken und lügen, sondern einfach diese Interaktionen untereinander so ein bisschen schätzen. Da ist das ein tolles Spiel. Gibt es nur auf Englisch. Ich finde, es ist auch mit einem Basic-Schulenglisch gut zu verstehen, aber das muss man halt dazu sagen, das gibt es nicht auf Deutsch, wird wahrscheinlich auch nicht auf Deutsch rauskommen. Wenn ihr da drankommt, das ist basically ein Kartenspiel mit ein paar Token mit dabei und so zwei Säckchen und Aufsteller so ein bisschen mit den Karten. Aber dann der große Sanduhr, das wird wahrscheinlich so um die 35 Euro kosten. Das wirkt im ersten Moment ganz viel, wenn man denkt, oh, das ist ja einfach nur ein Kartenspiel. Also wer Spaß an sowas hat und sagt, boah, Social Diction, da gehen wir uns immer so an die Köpfe, aber hier so Interaktionen untereinander, da kann ich das echt empfehlen.

Dirk:
[19:47] Und ist natürlich dann super auf so einem Event zwischendurch mal oben locker zu werden, so klingt das auf jeden Fall.

Dennis:
[19:52] Genau, das habe ich mit Christoph gespielt und meine Frau war dabei und wir waren noch dabei. Wer war denn noch dabei? Ich glaube, war der andere Martin auch mit dabei? Ja, ich glaube, das war es. Es hat echt Spaß gemacht und ich freue mich sehr, das nochmal gespielt zu haben und es ist bis 8 Spieler spielbar.

Dirk:
[20:20] Bei BGG steht es sogar bis 10.

Dennis:
[20:22] Bis 10, genau, bis 10 ist es sogar spielbar, genau.

Dirk:
[20:25] Okay, gut. Das heißt, dann gibt es noch mehr diese Staatsform oder wie läuft das dann?

Dennis:
[20:31] Es sind 5, dann habe ich eine vergessen. Es sind 5 und die sind jeweils zweimal dabei.

Lars:
[20:39] Gibt es Monarchie?

Dennis:
[20:41] Nee, die gibt es leider nicht. Es gibt dann noch, es gibt es denn noch, ich gucke mal, ich kriege das raus, die, Korpokroazie.

Dirk:
[20:56] Okay. Okay, ja.

Lars:
[20:58] Kopro Lali kenne ich.

Dirk:
[21:01] Na gut, es gibt ja irgendwelche Staatsformen, die da gehen.

Dennis:
[21:04] Genau.

Dirk:
[21:06] Cool, sehr schön. Aber ihr habt es dann nur zu viert gespielt, also nicht in so einer ganz großen Runde?

Dennis:
[21:11] Genau, wir haben es zu viert gespielt. Passte gerade, die Leute waren gerade da. Und es war mir ein Anliegen, das zu spielen. Und die anderen drei waren so nett und haben mitgespielt.

Dirk:
[21:22] Sehr schön, das freut mich doch zu hören. Wunderbar, danke Dennis. We Are Doomed, das wollte ich eigentlich auch mal mit dir spielen, aber irgendwie haben wir es bisher nie geschafft. Und dann hattest du nämlich auch nochmal gefragt an dem einen Abend und da war ich aber eigentlich schon zu müde. Da ging es nicht. Gut, aber Olli hat auch was gespielt, wo man sich gegenseitig auf die Mütze gibt. Es gibt aber mehr so wortwörtlich auf die Mütze, also zumindest die Leute, die dabei sind. Die man da verkörpert sozusagen. Was hast du gespielt, Olli?

Scarface 1920

Olli:
[21:53] Ja, ich habe gerade meine Spiele nochmal getauscht und ich glaube, du meintest jetzt ein anderes. Ich wollte es nämlich jetzt so ein bisschen chronologisch machen und am Freitag starten. Und ja, am Freitag hatte ich noch gar nicht so viel gespielt, weil ich relativ lange noch mit dem ganzen Orga-Krempel unterwegs war und los ging es dann für mich mit dem Unlimited-Turnier. Da habt ihr ja aber schon was dazu gesagt auch, du und Alex. Und danach war es recht schwierig, nur irgendwo reinzukommen. Es war auch schon ein bisschen spät. Die meisten waren in längeren Spielen vergraben. Und dann hatte ich die rückwirkend betrachtet ziemlich doofe Idee, mit Marcel, Jeannette und Macke, die hatten alle auch Star Wars, das Draft-Turnier mitgespielt, noch Scarface 1920 anzufangen. Und doof war das aus mehrfacher Hinsicht. Zum einen war meine letzte Partie da doch schon etwas her, das heißt meine Regelerklärung war sehr holprig, dafür möchte ich mich hier auch nochmal entschuldigen und das hat sich so ein bisschen gezogen.

Dennis:
[22:57] Bei mir auch guter Gesellschaft.

Olli:
[23:01] Und da war halt schon während dem Regelerklären, die dann auch sehr lange gedauert hat, weil das sind echt viele Aktionen und Dinge, die du da erklären musst.

Olli:
[23:10] Wurde dann schon gegähnt und so ein bisschen signalisiert, dass man doch schon relativ müde ist. Wir sind dann aber gestartet und es war dann doch ein bisschen holprig. Und das Spiel, ich habe es nämlich jetzt danach, weil ich habe Marcel und Janett versprochen, wir sind ja aus Düsseldorf, dass wir das nochmal nachholen. Und jetzt haben wir es am Mittwoch in meiner festen Spielerunde auch nochmal gespielt. Und da ging es dann auch, das war am Mittwoch, Da war ich, glaube ich, auch um halb zwei zu Hause. Das Ding dauert halt einfach ein bisschen, gerade wenn es eine Erstpartie ist, weil es doch, das ist jetzt eigentlich nicht hochkomplex, aber du hast eine Riesenmöglichkeit an Aktionen, die du da machen kannst. Also nochmal ganz kurz, um was geht es, wie der Name schon sagt, Scarface, also El Capone, Chicago in den 20ern, zu Zeiten der Prohibition und wir sind vier verschiedene Mafia-Gangs, also zum einen sind das die Italiener mit Capone, dann gibt es die Juden, es gibt die Iren und noch die Black Wolves.

Olli:
[24:19] Griffs, das sind alles asymmetrische Anführer, also jeder hat da unterschiedliche Fähigkeiten, die im Endeffekt schon relativ stark asymmetrisch auch sind. Also man muss schon gucken, was kann mein Clan so und auch in die Richtung spielen. Und dann geht es eben darum, da Viertel zu kontrollieren, in den Vierteln irgendwelche Läden, also ich kann dann Flüster kneipen, Bordelle, Casinos machen.

Olli:
[24:46] Ich kann meine Gang erweitern, das ist Stack-Building, also meine Gang-Mitglieder habe ich als Karten auf der Hand, die nochmal verschiedene Aktionen triggern, da kann ich neue anheuern. Es hat Worker Placement, ich schicke meine Schläger an bestimmte Orte in der Stadt, um Aktionen auszuführen, um mir quasi Schnaps oder Waffen zu besorgen oder die Sachen wieder weiter zu verticken und am Ende gewinnt quasi der, der am meisten Geld geschäffelt hat. Das Ganze ist dann noch so, dass Elliot Ness ist uns auf den Fersen, also das FBI und bei bestimmten Aktionen rutschen wir in so einer Fahndungsleiste nach oben, irgendwann kommt es dann zu einer Razzia, je nachdem, wo du dich dann auf dieser Leiste befindest, passieren unterschiedlich schlimme Dinge. Deswegen das Game ist, ich finde es mega gut und es sieht mega gut aus und es ist ultra thematisch, aber gerade wenn du das mit Leuten spielst, die das zum ersten Mal spielen, da bist du erstmal overwhelmed aufgrund, ich weiß nicht, es gibt glaube ich, jede Runde ist über 10 unterschiedliche Aktionen, die du ausführen kannst. Dann hast du diese Auslage mit den Gang-Mitgliedern, die haben alle relativ viel Text drauf, was die so können und machen und das ist schon so ein bisschen overwhelming.

Olli:
[26:09] Es hat allen super gut gefallen, aber du kannst, glaube ich, für eine Erstpartie mit vier Spielern musst du irgendwie vier bis fünf Stunden einrechnen. Und das war dann eben auch bescheuert, das am Freitagabend irgendwie um elf Uhr noch zu starten.

Dennis:
[26:25] Moment, Moment, Moment, Moment Große Spiele, abends um 11 zu starten ist überhaupt gar keine bescheuerte Idee Das ist eine gute alte BGT-Tradition Muss.

Dirk:
[26:33] Aber in der richtigen Runde passieren.

Lars:
[26:35] Also ich hätte auch gerne mitgespielt, aber ich habe, so direkt irgendwie auch gleich wieder geschaltet und so ich bin schon so auf den Tisch zugegangen und wollte schon sagen, ich bin auch dabei und dann so, ah ne ich geh ins Bett Weiße Entscheidung.

Olli:
[26:53] Lars Aber ja, wie gesagt zumindest mit Marcel und Janett werde ich das jetzt kurzfristig irgendwann, nachholen die sind ja ganz um die Ecke von mir und jetzt bin ich auch zumindest wieder etwas fit Also ich hatte da ja dann eine halbe Partie und hier, das war auch noch völlig krank jetzt bei unserer Partie jetzt die Woche, wir waren dann auch irgendwann so durch, weil es immer später wurde und ich war dann nochmal eine Rauch und da war es dann irgendwie schon halb eins und keine Ahnung und ich dachte so und dann habe ich sogar noch einen Fehler gemacht und wir haben eine Runde länger gespielt. Du hast immer so eine Phase und dann kommt irgendwann so eine Extra-Blatt-Phase, da drehst du so eine Karte um, das ist dann eine Zeitungsschlagzeile und die sagt dann in der nächsten Phase quasi, passiert irgendwas Bestimmtes oder so. Und da haben wir tatsächlich die letzte aufgedeckt und wir haben es alle total übersehen. Da wäre eigentlich Schluss gewesen und wir haben dann aber einfach mal noch eine Stunde dran gehängt. Also eigentlich wären wir dann zumindest um ein Uhr fertig gewesen, so haben wir dann noch bis um zwei gespielt.

Lars:
[27:57] Das ist dann auch irgendwann egal.

Dennis:
[28:00] Oder?

Olli:
[28:01] Ja, ja.

Lars:
[28:02] Aber es ist echt ein geiles Spiel.

Dennis:
[28:05] Aber was noch viel geiler war, was der Olli alles vorbereitet und der Dirk, damit die Leute überhaupt einschicken konnten, weil du gerade gesagt hast, du warst den Freitagabend damit beschäftigt, fand ich halt mega cool. Also zum einen den Plan zum Umhängen, die wir hatten, die Badges und dann auch, alles eintragen, der Olli als als Chefbuchhalter mit den T-Shirts und alles und der Ausgabe. Das war schon, habt ihr mega cool gemacht. Also mega vielen Dank dafür.

Dirk:
[28:33] Nächstes Jahr mit Scannen.

Dennis:
[28:35] Ja.

Olli:
[28:37] Genau, das Tool, das wir nutzen, hat da ja einige Möglichkeiten sogar.

Dirk:
[28:44] Genau, da geht nämlich so ein richtiger Check-In, da gibt es auch so ein Ding für die Wallet-Apps und sowas alles.

Olli:
[28:49] Hätte ich dieses Jahr sogar schon, also nicht das mit dem Scannen nutzen können, aber zumindest hätte ich das Tool dafür nutzen können. Ich habe mir das ja nochmal in irgendeine Excel gezogen. Naja, wir lernen ja nächstes Jahr, wir sind ja jetzt schon dabei, da einiges schon zu optimieren. Ja, genau.

Dirk:
[29:04] Ja, und der Zeitplan hinten auf einem Event-Badge, das habe ich in der einen oder anderen Tech-Konferenz gelernt, dass das eine gute Idee ist. Hinten auf dem Badge, ah ja, was ist gleich da, ist gut. Normalerweise steht da auch immer das WLAN-Passwort drauf, das habe ich diesmal mit Absicht weggelassen, weil wir wollten ja spielen, die Leute sollen nicht im WLAN surfen. Gut, aber das heißt, Scarface 1920 ist auf jeden Fall ja so eingeschlagen, dass Marcel und Janett es nochmal mit dir zocken wollen. Das ist ja trotz holpriger Regelerklärung nur so einer angefangenen Partie spricht das ja auf jeden Fall fürs Spiel, dass man es nicht abgebrochen hat, weil man keinen Bock mehr hatte, sondern weil es einfach zu spät geworden ist.

Olli:
[29:44] Genau.

Dirk:
[29:45] Genau, der Marcel musste ja auch fit sein, der musste am nächsten Tag ja Toilette und Pärchen spielen. Habe ich ihn dann noch zu überredet. Der war sich ja lange Zeit nicht sicher und dann stand er da, als ich am Freitag aufgebaut habe, oh, hätte ja schon Bock gemacht. Marcel, das ist jetzt deine Chance. Besser wird es nicht. Und dann ist er noch eingestiegen.

Dennis:
[30:03] Ja, er wollte auch, glaube ich, noch mal eine Partie spielen, hat er gesagt.

Dirk:
[30:07] Ja, sehr gut. Habt ihr alles richtig gemacht, Jungs. Habt ihr die Leute gut angefixt. Ausgezeichnet.

Faraway

Dirk:
[30:13] Prima. Dann, ja, nachdem du eben ein kurzes Spiel hattest, Dennis, und jetzt wieder ein langes Spiel bei Olli, habe ich auch noch mal ein kurzes. Und zwar eins, was ich ganz viel auf BGA gezwackt habe, aber noch nie in echt, noch nicht mal gesehen hatte bis dato. Also ich wusste, dass das in echt existiert. Da wurde mir davon berichtet. Ich habe bis dato noch nicht mal in echt die Schachtel irgendwo gesehen. Und zwar far away. Das haben wir am Samstagmorgen, genau, nach dem Frühstück, kurz bevor es dann runter zu TI ging, schnell gezockt. Ja, mega. Also genauso cool eigentlich wie auf BGA.

Dirk:
[30:50] Manchmal ist es auf BGA so ein bisschen, die genauen Regeln übersieht man so, wie es genau funktioniert. Habe ich jetzt auch wieder was gelernt. Man kann Schreine abhängig von den Schatzkarten, die man ausliegen hat, aufdecken, plus eins und sich dann eine aussuchen. Das war mir nicht klar. Das passiert ja einfach bei BGA. Irgendwie werden diese Schreine mal mehr, mal weniger. Das war mir bisher nicht klar, auf welcher Grundlage das passiert. Und das andere, was BGA ja verständlicherweise total gut immer macht, ist das ganze Scoring. Und da Faraway ja dieses von hinten nach vorne und dann von vorne nach hinten System hat, also wir legen ja Karten nach Karten aus und gescored wird aber rückwärts. Die werden auch rückwärts alle erst aufgedeckt und dann die Symbole, die man dann für irgendwas braucht, die müssen dann halt, wenn man es rückwärts aufdeckt, wieder zu sehen sein.

Dirk:
[31:42] Und da hatte ich gedacht, mal gucken, wie das ist mit dem Scoring, weil da muss man dann so, ja, verschiedene Punkte zusammenrechnen, irgendwelche Multiplikatoren anwenden und sowas, aber das ging auch ohne Probleme. Also es fand ich, hat sehr, sehr gut geklappt. Ja und ansonsten, wir haben es mit meinem Sohn gespielt, der kannte es nur vom Erzählen her, aber der ist auch relativ gut dann reingekommen, das ist so, ja nachdem er so zwei, drei Karten ausgelegt hat, finde ich, wird dann klar, was das Spiel von einem möchte, spätestens bei dem Scoring, bei dem ersten, aber das ist auf jeden Fall so ein Ding, das muss man einfach mal mitspielen und sich so treiben lassen und dann kommt man da glaube ich ganz gut rein. Nein, es ist schwierig zu erklären, was der Gag von dem Spiel ist. Manchmal gibt es ja so Spiele, wo man das einmal sehen muss, wie das funktioniert. Genau, das Material ist cool. Ich finde die Illustrationen mega. Ich finde das einen total schicken Stil. Ich mag das Spiel total gerne, dieses von vorne nach hinten und dann wieder zurück und dieses irgendwie um die Ecke denken. Und es spielt sich trotzdem total schnell. Wir waren, glaube ich, in 20 Minuten waren wir durch. Maximal inklusive ein bisschen erklären und am Ende ausrechnen. Ja, müssten so ungefähr 20 Minuten gewesen sein. Mega cool. Ja, hat mir total Freude gemacht, dass ich das endlich mal in echt zocken konnte.

Dennis:
[33:06] Ich bin so froh, dass ich das besitze. Also es ist einfach für mich, das ist ja so eine einfache Idee. Aber wie du schon gesagt hast, man muss, wenn man das spielt, und das kann man gar nicht so wirklich beschreiben, wie cool sich das anfühlt, wenn man das wirklich spielt und dann sich überlegt so, oh, was muss ich da machen, was muss ich draften, Initiative-Reihenfolge, die man dann beachten muss und das klingt alles vielleicht viel, ist aber gar nicht viel, sondern es ist einfach so, einfach zugänglich, dass viel möglich ist.

Dirk:
[33:37] Einfache Entscheidungen, die dann trotzdem irgendwie große Auswirkungen haben können. Aber es kommt ja dieses Jahr auch auf Deutsch, also es wird ja dieses Jahr Genau. Also jetzt ist natürlich Natürlich, das Material selber ist vollständig sprachneutral. Da steht nichts auf irgendeinem Kanal. Es ist vollständig sprachneutral. Es geht vor allem um die Regeln und einfach um die Verfügbarkeit. Weil das Teil ist halt echt schwierig zu kriegen aktuell, selbst wenn man es auf nicht-deutsch akzeptieren würde.

Dennis:
[34:05] Ja, der Christian hat es sich jetzt besorgt. Der hat es aus Belgien bekommen. Und eine Freundin von uns hat es sich auch besorgt, der hat es auch aus Belgien bestellt. Und war halt dann auch ewig unterwegs. Weg ist, auch wenn es nur Belgien ist.

Olli:
[34:19] Ja, aber ich glaube hier in Frankreich haben sie es auch, ich glaube da ist es auch besser verfügbar dann hier bei, wie heißt dieser Shop, Philibert oder so.

Dennis:
[34:26] Ja, genau.

Olli:
[34:27] Aber das kostet natürlich dann auch immer ein bisschen was Versand und so, ist dann die Frage. Ich glaube bei dem Spiel verdoppelst du dann auch mal schnell den Preis durch den Versand und sowas.

Dirk:
[34:38] Ja, das kann gut sein. Naja, es kommt auf jeden Fall bei Cosmos und alle, die da Bock drauf haben, an der Stelle nochmal auf jeden Fall eine Erwähnung wert. Ein superschönes Spiel, so eine kleine Schachtel kann man gut mitnehmen und ja, für was zwischendurch, was trotzdem anspruchsvoll genug ist, aber man kann sich trotzdem dabei unterhalten und macht schnell seine Züge.

Dennis:
[34:58] Bold Prediction, dass nächstes Jahr Kennerspiel des Jahres wird. Zumindest auf der Liste drauf ist, Far Away. Gebe ich jetzt schon die Prediction ab.

Dirk:
[35:08] Ja, unsere letzten Prediction waren alle nicht so richtig gut.

Olli:
[35:11] Wollte ich gerade sagen, da wissen wir ja schon mal, dass das da nicht landet.

Dennis:
[35:13] Das wird ein Running Gag.

Dirk:
[35:17] Zunächst würde es sein, hoffentlich erwähnt die BGT nicht unser Spiel als Bold Prediction.

Dennis:
[35:25] Schickt uns bitte die und die Rezensionsexemplare oder wir sagen, dass die und die Spiele Spiel des Jahres werden.

Dirk:
[35:30] Ja, genau. Hat ja mit Obsession auch ausgezeichnet funktioniert.

Dennis:
[35:35] Ja, und mit hier, wie heißt es, Flamecraft.

Dirk:
[35:40] Ja, Flamecraft war auch ganz, boah, was für ein krasser Titel. Gut, dass er zweimal gewonnen so gut war. Gut, das war far away bei mir. Dann ist der Last, das war wieder ein Spiel, das hat ein bisschen länger gedauert, habe ich das Gefühl gehabt.

Blood Bowl Team Manager

Lars:
[35:54] Es kam einem aber nicht so vor. Und zwar hat der Daniel im Vorfeld, hat er mich schon mal heiß gemacht, dass er Blood Bowl Team Manager mitbringen wird. Und Blood Bowl Team Manager ist so eins dieser legendären Spiele, die zumindest mit Erweiterungen ganz schwer nur zu bekommen sind. Und meistens muss man auch seinen Erstgeborenen oder seine Seele in Zahlung geben dafür. Von daher war das sehr cool, dass er das dann dabei hatte mit den Erweiterungen.

Dirk:
[36:31] Wobei die Erweiterung war, meinte er, das waren ja dann alles, die hat er selber dann irgendwie ausdrucken lassen sehr professionell, ne Das war, weil, da hatte ich nämlich gefragt weil ich nämlich von dir wusste, Lars dass das sehr, sehr schwierig zu kriegen ist und er meinte ja, einige Erweiterungen hat er, quasi fan-made drucken lassen damit das überhaupt hinhaut Naja gut.

Lars:
[36:50] Macht ja nichts, das hat dem Spiel nichts abgetan und man hat's auch eigentlich, oder ich hab's nicht gemerkt Ähm.

Lars:
[36:57] Und zwar geht es eben um diese Welt von Blood Bowl. Blood Bowl ist ja aus der Games Workshop-Schmiede. Das ist so eine Art Football, also American Football, aber mit allen möglichen Fantasy-Völkern. Dann spielen Elfen gegen Orks und dann gibt es hier so diese Mutanten des Chaos und so weiter. Ogre und alles Mögliche. Und hier ist es so, oder beziehungsweise das Original Blood Bowl ist ja ein Spiel mit Miniaturen, das auf einem Spielfeld gespielt wird. Und hier ist es, das ist jetzt ein Kartenspiel. Und da ist es so, wir haben eben auch unser Team und das Team können wir in verschiedenen Wettbewerben teilnehmen lassen. Die Wettbewerbe liegen in der Mitte aus, das sind auch Karten und da kann man dann sehen, was man in den Wettbewerben gewinnen kann, wenn man den Wettbewerb gewinnt und dann legt man einfach Karten aus seiner Hand, die dann so Spieler repräsentieren, an diese Wettbewerbskarten an. Es können immer zwei Leute gegeneinander spielen, außer im großen Cup. Es gibt, glaube ich, drei verschiedene Cups noch.

Lars:
[38:23] Und in diesen großen Cups können alle Teams mit rein, sozusagen. Man legt dann die Spieler da rein. Die Spieler haben alle einen bestimmten Wert, der dann am Ende der Runde abgerechnet wird und derjenige, der die Spieler mit den meisten Teamwert praktisch an einen Wettbewerb angelegt hat, der gewinnt den Wettbewerb. Und, äh, die Teams sind asymmetrisch alle, die haben alle verschiedene Fähigkeiten, man kann halt auch gegnerische Spieler aus dem Wettbewerb rauskloppen, ne, darum, darum geht's eigentlich hauptsächlich, deswegen heißt das Spiel ja auch Blood Bowl, ähm, und das macht man eben über verschiedene Fähigkeiten und Stärken und Schwächen, die die Spieler so haben. Und das war total cool. Also die Regelerklärung war ein bisschen schwierig für mich. Beziehungsweise, ihr kennt das ja auch, wenn Regelerklärungen ein bisschen länger dauern, dann habe ich Schwierigkeiten mit der Aufmerksamkeit. Aber dann ging es tatsächlich endlich los. Und dann hat so eine Runde gedauert und dann war ich warm damit. Und jetzt dürft ihr mal raten, welches Volk ich gespielt habe.

Dennis:
[39:42] Die Menschen natürlich. Du spielst ja immer die Menschen oder die Elfen. Ich könnte mir bei dir auch gut die Elfen vorstellen.

Dirk:
[39:46] Die Goblins.

Lars:
[39:47] Das ist schon mal komplett falsch und der Dirk hat natürlich recht.

Dirk:
[39:51] Alles andere hätte mich schockiert.

Lars:
[39:53] Das war auch sehr cool, denn die Teams wurden so hingelegt. Und dann wurde mir gleich der Stapel mit den Goblins auch schon so zugeschoben, bevor die anderen auswählen konnten, welches Team sie denn so spielen wollen.

Dirk:
[40:09] Aber das ist geil, das ist so ein geiler Moment. Ja, total.

Lars:
[40:13] Also unsere Hörer passen auf und die achten dann auch darauf.

Lars:
[40:17] Das war schon sehr cool. Ja, und es hat sich herausgestellt, dass die Goblins auch echt ganz nice zu spielen sind. Die haben halt relativ viele schwache Spieler, aber die können sich so aufpeilen. Also die können halt zum Beispiel Spieler aus anderen Wettbewerben in ihren Wettbewerb holen. Die können den Ball, den Ballbesitz gibt halt auch Punkte und die können einen Ball aus einem Wettbewerb komplett rausnehmen und dann hast du in dem anderen Wettbewerb dann plötzlich zwei Bälle. Also es war schon sehr cool, die sind so ein bisschen chaotisch, die sind nicht so gerade auf einen Wettbewerb begrenzt halt oder so, sondern es war auf jeden Fall sehr witzig. Und es gab dann am Schluss auch noch einen echt epischen Fight um einen Wettbewerb, bei dem es dann auch relativ viele Punkte zu gewinnen gab und es gibt eben auch den Schiedsrichter, der bei bestimmten Aktionen eventuell eingreift und ich hatte wirklich so ein Glück, dass der Schiedsrichter dann nochmal zu meinen Gunsten ein Foulspiel gepfiffen hat.

Lars:
[41:34] Und dadurch habe ich diesen wichtigen Wettbewerb noch gewonnen, aber es war wirklich so ein Oh, und jetzt lege ich diese Karte und er legt die Karte und nein, dann lege ich jetzt diese Karte und da hat man richtig gesehen, wie er schon so, oh nee und dann.

Lars:
[41:50] Hatte er noch eine richtig starke Karte auf der Hand, die hätte er spielen können, dann hätte er gewonnen und ich hatte eine Karte, die gesagt hat, dein Gegner muss eine Karte ablegen und eine andere ziehen und dann hat er halt eine schwächere gezogen und dann kam noch diese Schiedsrichterentscheidung und dann habe ich es im Sack gehabt. Das hat dann aber nicht gereicht für den ersten Platz, sondern da kam dann wieder der Markus ins Spiel, der auch schon bei Twilight Imperium auf der anderen Seite stand und am Schluss auch gewonnen hat und hat dann auch bei Blood Bowl gewonnen. Und das war dann der Zeitpunkt, wo ich gedacht habe, okay, der Markus, auf den habe ich jetzt ein Auge.

Dirk:
[42:32] Ein neuer Nemesis ist geboren.

Lars:
[42:34] Genau. Den muss ich jetzt einmal in irgendeinem Spiel schlagen und dann ziehe ich mich aus der Welt des Videoboxens zurück. Ja, aber das war ein richtig cooles Spiel, weil es halt atmosphärisch 1A Blood Bowl Feeling ist und, das Artwork halt super cool und der Daniel hatte auch die Playmat dabei ohne die wäre das glaube ich gar nicht spielbar gewesen, und ja, waren total coole Leute wieder am Tisch Der Macke war dabei Und der Daniel, der Markus Und Fabian, Und jetzt der Letzte, der fehlt mir wieder Der eigentlich Mein epischer Gegner war, Ich weiß gerade nicht, wie er heißt Das ist total unangenehm Auf jeden Fall Liebe Grüße an dich nochmal, Wenn Fabian dabei war.

Olli:
[43:37] War das der Ingmar vielleicht? Das kann sein.

Lars:
[43:41] So Bartbrille, ich glaube, etwas längere blonde Haare.

Olli:
[43:45] Ja, das müsste der sein.

Lars:
[43:47] Ja, dann lieben Gruß an dich, Ingmar. Gut, ja, auf jeden Fall war es eine epische Runde und es war ein episches Spiel. Hat mir ganz, ganz viel Spaß gemacht. Und hätte man eigentlich direkt nochmal spielen können.

Dirk:
[44:04] Cool. Und das ist natürlich dann auch geil auf so einem Brettspiel-Wochenende, wo dann so viele Leute zusammenkommen, wo man dann so ein Ding mal zocken kann, ja, was man halt selber nicht besitzt, wo es auch super schwierig ist, dran zu kommen und dann bringt das halt jemand mit, erklärt einem das und dann hat man dann auch so ein episches Spiel, das ist natürlich mega.

Olli:
[44:23] Wie ist denn das? Also dieses Kartenspiel, das ist eingestellt, aber das Miniaturending gibt es noch, ne?

Lars:
[44:29] Und das hieß auch zwischendrin.

Olli:
[44:31] Hieß das mal irgendwie Blitzbowl oder so, Aber jetzt ist es wieder Blood Bowl oder was ist das was anderes?

Lars:
[44:37] Blood Bowl ist, glaube ich, jetzt die dritte Edition, dieses Miniaturending. Blitz Bowl ist auch ein Miniaturenspiel. Das ist so Blood Bowl mit runtergebrochenen Regeln und kleineren Teams. Das ist so eins von diesen Games Workshop Spielen, die sie immer mal wieder rausbringen, um Leute anzufixen, die größeren Spiele zu spielen. Und das Team-Manager, das ist eins von diesen Kartenspielen, die Games Workshop auch immer mal wieder rausbringt, um Leute in die großen Miniaturenspiele reinzubringen und die sie dann wieder einstellen leider. Also da gab es ja auch schon, fällt mir jetzt auch gerade nicht ein, wie es heißt, ich werde alt und mein Kopf wird löchrig, aber da gab es schon einiges, was dass total starke Spiele waren, wo es auch richtig viele Erweiterungen gab. Und dann wurde es plötzlich eingestampft zum Spiel. Ja, aber das Spiel kann man auf dem Second-Markt noch kriegen, liegt dann ungefähr bei 80, 90 Euro und die Erweiterungen dabei sind dann, dann schießt es direkt hoch so auf 300 bis 500 Euro. Also die zwei Erweiterungen, die es da gab, sind irgendwie krass vergriffen.

Dirk:
[46:01] Okay, krass. Aber sehr schön, dass du es dann jetzt auf dem Wochenende mal spielen konntest.

Lars:
[46:06] Mega, mega.

Dirk:
[46:09] Wunderbar. Das war Blood Bowl Team Manager. Aber ihr habt ja mit allen Erweiterungen gespielt.

Lars:
[46:14] Ich glaube, es war mit den beiden Erweiterungen.

Dirk:
[46:19] Bevor der Olli Miniatur spielt, Dennis, Entschuldigung, geht es bei dir um die Gewürzmelange.

Dune: Imperium

Dennis:
[46:27] Ja, aber mit Miniatur. Ich dachte schon, du warst auf dem richtigen Weg. Denn ich habe die Gewürzmelange auf dem Planeten Dune natürlich in der Version gespielt, wie sie nur ein Ray haben kann. Nämlich in der Ultra Deluxe Ray macht das möglich Version mit mega geil angemalten Miniaturen und beiden Erweiterungen. Sehr cool. Wir haben Dune Imperium gespielt. Ich habe zum ersten Mal das mit Erweiterungen gespielt. Und das, dabei waren da der Ray, meine Frau und dann hatte der Simon gesagt, ja, ich spiele auch mit und dann aber, ja, ich muss aber doch zu Star Wars und da wurde aus unserer Vierer-Partie im kurzen Moment eine Dreier-Partie gewonnen, bis dann der Felix Mertekat kam und sagte, mein Lieblingsspiel, ich spiele mit. Und da war wieder Vierer-Partie und das war sehr schön und ich habe mich so ein bisschen, bisher gegen die Erweiterung, so ein bisschen gesträubt, weil ich gedacht habe, so, was soll denn das? Warum sollte man da noch eine Erweiterung? Das Spiel ist doch schon super. Aber zumindest die eine Erweiterung, die dabei war, das ist schon echt cool, was das Ganze macht. Also da kann man echt überlegen, wenn man das viel spielt, ob man das nicht dazu packt. Ich glaube, Dune Imperium, da muss ich gar nicht so viel zu sagen.

Dennis:
[47:40] Was schöner war, es war echt ein harter, harter Battle und wir haben echt bis ins Letzte gefeiert. Da wurde kein Kampf einfach verloren gegeben, sondern es wird jede Runde war es echt hart und der Felix hat sich da mit der einen Erweiterung, kann man so Text dazu kaufen, der hat sich da, sobald er im Kampf beteiligt ist, hat er schon mal plus vier, dann jedes Schwert, was er dazu spielt, wird nochmal verdoppelt, anstatt einem gibt es dann zwei Kampfstärke dazu, und das war, Echt eine der anstrengendsten, aber coolsten Dune-Imperium-Partien, die ich je gespielt habe. Vor allen Dingen, weil ich sie einen Zug vor Felix gewonnen habe. Also ich habe gewonnen, er wäre am Ende der Runde und im nächsten Zug hätte Felix quasi sofort 10 Punkte gemacht und 12 Punkte. Wir haben bis 12 gespielt. Und das war saukool. Also es war wirklich wirklich, wirklich super. Und es gibt einfach sau viele Möglichkeiten durch die Erweiterung, weil man dann noch ja, so diese.

Dennis:
[48:47] Wenn der Tirit so ein Board dazu hat, da kann man entlanglaufen, da kriegt man so Bonis, da kann man Frachter, also so Raumschiffe, da kann man nach oben gehen und das ist auch sehr cool. Man geht immer nach oben und in dem Moment, wo man das auslöst, dass man runter geht, kriegt man alle Boni, an denen man vorbeigeht. Das ist halt wie eine Leiste, die ihr auf der linken Seite vom Board ihr habt, wo ihr in den verschiedenen Gilden nach oben So sieht es das bei der Raumfahrt dann auch. Also bei den Schlachtschiffen nur, dass man dann quasi Boni erst bekommt, wenn man das wieder runterläuft. Und ja, ich bin voll auf Agro gegangen, habe mir eine Spionagekarte nach der anderen geholt und habe da alles mit zugefeuert. Und ja, letztendlich dann wirklich sehr knapp den Sieg davon getragen. Aber es hat super viel Laune gemacht. Vor allen Dingen, wir haben es da im Saal gespielt und da in so einer Nische drin gesessen, haben uns da den Tisch so hingestellt. Und so, es war so wirklich, obwohl wir in diesem großen Saal waren, hatte man so das Gefühl, wir sitzen hier in dieser Nische für uns und haben da Spaß dran.

Dennis:
[49:59] Oh, das kann ich dir genau sagen. Das habe ich nämlich getrackt. Ich habe nicht alles getrackt am Wochenende, aber das habe ich getrackt. Und zwar, wir haben gespielt genau zwei Stunden und fünf Minuten, inklusive, dass der Felix drei, vier Minuten später dazu kam. Also gut, wirklich genau, ziemlich genau zwei Stunden haben wir gespielt.

Olli:
[50:21] Das ist halt einfach auch geil, dass du so ein cooles vom Spielgefühl finde ich ja schon auch episches Spiel dann in zwei Stunden spielst. Das ist cool.

Dirk:
[50:31] Ja, mit allen Erweiterungen da dran. Ja, sehr cool. Ja, ich würde auf jeden Fall auch sagen, die erste Erweiterung, also die zweite habe ich gar nicht, dieses Immortality ist ja die zweite Erweiterung, sondern nur die Rise of X habe ich gespielt und da würde ich auch sagen, die lohnt sich definitiv weil sie doch ein bisschen es ein bisschen, interessanter macht von den Aktionen.

Olli:
[50:58] Die behebt ja auch so ein bisschen ein paar Fehler des Grundspiels, tatsächlich, das ist doch das mit diesem da werden doch ein paar Felder von diesen Worker-Place-Feldern dann, überdeckt und sowas also da sind ja dann wirklich so ein paar Updates.

Dennis:
[51:14] Genau Ja da sind halt diese Raumschiffe sind damit oder diese Schlachtschiffe sind sind da mit drin und das wird oben abgedeckt und diese grüne, der grüne Bereich wird auch oben, wird auch nochmal so ein bisschen umgestaltet, da geht die eine Hälfte von weg, da kann man also nicht mehr sich einfach so Geld holen und...

Dirk:
[51:31] Ja, einfach so konnte man sich ja nie Geld holen.

Dennis:
[51:33] Ja, aber...

Dirk:
[51:34] Also man musste halt immer Spice gegen Geld tauschen, das war immer so eine, naja, gut, dann mach ich halt sonst nix, ne? Ja. Das war jetzt nie eine besonders coole Aktion, die man da oben einsammeln konnte.

Dennis:
[51:44] Ne, das nicht, also da ist die Aktion auf dem, dem Einfluss bei den Gilden schon deutlich cooler da an der Stelle. Aber was man sagen muss, und das habe ich auch gemerkt, vor allen Dingen in einem Vierspielerspiel, dass wenn man zu viert spielt, dass man einfach mehr Möglichkeiten auch als Vierterspieler hat, zu sagen, okay, ich kann jetzt trotzdem noch gute Aktionen machen, die mich voranbringen. Das habe ich manchmal im Grundspiel nicht. Da hatte ich manchmal das Gefühl, wenn du dann irgendwie ungünstig drankommst, dann stehst du halt einfach da und verschwendest halt deinen Abzug. Machst ja nichts mehr. Und hier hast du immer noch die Möglichkeit, du hast immer was zu tun, du kannst immer noch deiner Strategie folgen. Das war wirklich super.

Lars:
[52:36] Ja, bevor es weitergeht mit Olli, ich muss mich kurz berichtigen. Es war der Tobias.

Dirk:
[52:42] Okay.

Lars:
[52:42] Tobias war mein Gegner in dieser epischen Begegnung. Tut mir ganz doll leid, Tobias. Ich bin, wie gesagt, ich bin alt. Mein Kopf ist löchrig geworden.

Olli:
[52:55] Ja, komm, wir hatten ja auch so viele neue Namen irgendwie an dem Wochenende.

Lars:
[53:00] Aber auf jeden Fall, lieben Gruß. Lieben Gruß.

Dirk:
[53:04] Sehr schön, sehr schön. Wunderbar. Ja, Juniperum hätte ich auch gerne mitgespielt, Dennis. Vor allem die Version von Ray mit allem Drum und Dran, Pipapo, definitiv. Und ja, außer uns einfach ein sehr, sehr cooles Spiel. Sehr schön. So, jetzt kommen wir endlich zu den Miniaturen in größerem Umfang, sowohl Masse als auch größere Miniaturen als solche bei Olli.

Cthulhu Wars

Olli:
[53:29] Zweimal angeteasert, endlich ist es da, Cthulhu Wars kam endlich wieder auf den Tisch. Damit sind wir am Samstag morgen dann direkt gestartet. Ich habe ja als einziger von uns dreien kein Twilight Imperium gespielt, mal wieder. Hab trotzdem mal wieder nicht viel mehr Spiele gespielt in der Zeit. Und gestartet sind wir mit Cthulhu Wars. Das geht allerdings normalerweise immer recht zügig und Und ging es auch dieses Mal. Wir haben es zu fünft gespielt. Das war, glaube ich, sogar mein erstes Mal zu fünft. Das Basisspiel an sich kannst du, da ist zwar eine Map für fünf drin, aber du hast gar keine fünfte Fraktion da mit drin, aber ich habe ja die Erweiterung und war wieder eine richtig gute Partie. Meine letzte war leider schon wieder etwas her. Man kommt da aber super schnell rein. Von den Basisaktionen ist das Ganze ja relativ simpel. Die Komplexität kommt halt über die komplett asymmetrischen Fraktionen, die du auch wirklich ganz, ganz anders spielen musst.

Olli:
[54:38] Und deshalb müsste ich es eigentlich auch mal ein bisschen öfter spielen, um tatsächlich besser zu werden. Aber so macht es trotzdem immer noch mega Fun. Und für mich, ich finde es cooler, also es hat relativ viele Parallelen ja zu Blood Rage, aber wenn du mir die zwei nebeneinander legen würdest, dann würde ich eigentlich immer sagen, spiele ich lieber Cthulhu Wars. Blood Rage hat sicherlich den Vorteil, dass wenn du vielleicht mit Leuten, die noch nicht so ganz tief drin sind in dem ganzen Brettspiel gedöhnt, leichter nochmal zu erklären ist und du eben diese Asymmetrie nicht so drin hast. Ja, aber die sind schon recht vergleichbar, finde ich. Und ja, Through the Wars einfach nochmal die Tischpräsenz, also einfach diese riesengroßen Alten, also da haben die auch wirklich dann den Namen große Alten verdient, da übers Brett zu schieben. Sagen ja manche, sie finden das total bescheuert und overproduced und keine Ahnung, aber ich finde, das gibt dem Ganzen nochmal so diesen letzten Kick und einfach ein richtig geiles Game.

Lars:
[55:50] Also die, die sowas sagen, die wird sich Cthulhu als erstes holen.

Olli:
[55:54] Ja, so ist es.

Dirk:
[55:57] Könnte sein.

Olli:
[55:58] Und da vielleicht dann, um ein bisschen News noch reinzuschieben, bei Peterson Games passiert ja irgendwie mal wieder so ein bisschen was. Der hat ja immer noch, glaube ich, 20 unausgelieferte Kickstarter, weil der Typ halt, ja ... Business-technisch wohl eine richtige Flachpfeife ist, aber er macht halt echt geile Spiele. Planet Apocalypse habe ich ja auch von dem und feiere das total. Und der hat sich wohl jetzt irgendwie einen reingenommen, der den ganzen Laden so geschäftlich führen soll und er fokussiert sich nur noch quasi aufs Spieleentwickeln. Und der ist jetzt seit ein paar Wochen oder Monaten auch wieder sehr aktiv in sozialen Medien. Der ist ja auch so ein bisschen durchgeknallt, der Typ. Da noch eine andere Cross-Empfehlung vielleicht. Vor zwei oder drei Jahren, das ist schon ein bisschen her, hatte der Potti den mal bei sich im Podcast. Und die Folge, das ist der Amok, da siehst du einfach, wie verwirrt der ist, also wie crazy dieser Typ ist, aber er macht einfach richtig geile Spiele, klar, das, was hier vielen Bäckern passiert ist und so, das ist wirklich scheiße, ich glaube, es gibt ja immer noch welche, die auf ihre deutsche Version von, das ist dann glaube ich noch nicht mal der letzte, sondern sogar noch der vorletzte Crowdfunding-Run von dem Spiel warten und das ist alles Kacke, gar keine Frage, Aber das Spiel ist geil und sehr viele seiner Spiele sind richtig geil.

Dirk:
[57:25] Sehr cool. Und du hast es aber bei Pegasus, oder?

Olli:
[57:29] Genau. Das war ja so ein bisschen der Skandal dann quasi, dass man es dann im Retail kaufen konnte und die Bäcker ihre immer noch nicht haben. Ich habe allerdings jetzt schon länger, vielleicht ist es mittlerweile auch ausgeliefert oder so, ich habe da schon länger den Status dann nicht mehr geprüft. Aber ich würde es ihm wirklich wünschen, dass er mit seinem neuen Partner, dass er das irgendwie auf die Beine kriegen, und, weil es gibt ja auch noch ganz viel Stuff von Xulu Wars, der noch gar nicht auf Deutsch rauskam und ja, eigentlich ist es ja wie immer, ohne alles ja unspielbar.

Dirk:
[58:05] Vollkommen unspielbar. Also gerade so, habt ihr mit zwei Augen zu, habt ihr das dann spielen können am Wochenende. Sehr schön. Ich wusste gar nicht.

Dennis:
[58:15] Der hat ja bei, der Sandy Peterson und hat bei Microprose mitgemacht. Also hier Sid Meiers, Pirates und so weiter.

Olli:
[58:23] Der kommt eigentlich aus der Videospielbranche und hat bei ein paar relativ großen Videogames auch mitentwickelt und sowas. Und hat ja relativ, also das merkst du ja in seinen Spielen, ist ja eigentlich in jedem Spiel ist ja irgendwie was aus dem Xulu-Universum verbaut. Hat da glaube ich doch auch an diesem Sulu-Rollenspiel oder sowas mal mitgemacht.

Dennis:
[58:52] Ja, auf der Sulu, ja.

Dirk:
[58:55] Ja, okay, also für alle Leute, die Bock auf Cthulhu haben, sowieso ja nicht so richtig dran vorbeizukommen. Ja, dann haltet mal die Augen auf, mal gucken, was die Zukunft da so bringt. Das war ja so ein bisschen sehr ruhig geworden und ja, das letzte Mal, als du davon erzählt hast, klang es eher so, als ob das eigentlich keine Zukunft haben wird, seine Gegend.

Olli:
[59:15] Mal schauen, was das jetzt wird.

Dirk:
[59:18] Aber wäre doch cool.

Olli:
[59:18] Auf sozialen Medien ist er ultraaktiv. Da kommt relativ viel, wo ich am Anfang noch so gedacht habe, oh, okay, wie kommt das jetzt so rüber? Du hast immer noch den Graben. Und da macht er dann oft so ein bisschen so versucht lustige Posts. Aber an den Posts siehst du schon, was das für ein verwirrter, durchgeknallter Typ ist irgendwie.

Lars:
[59:38] Das ist aber schon ein bisschen sass. Jemand, der sich so viel mit Cthulhu beschäftigt und dann auch so ein bisschen durchgetunelt ist oder ordentlich durchgetunelt ist. Wer weiß, ob da vielleicht doch mehr dran ist, als man denkt.

Dirk:
[59:56] Tja, man weiß es nicht. Wir werden es nie herausfinden. Gut, das war Actual Wars. Eine kurze Frage, wie lange hat es gedauert?

Olli:
[1:00:04] Unter zwei Stunden. Also das Ding erwartet dann auch immer keiner, wenn er das Ding sieht, weil das halt so ein Riesenbrocken ist. Aber das spielst du sehr, sehr flott. das ist das Coole an dem Ding.

Captain Flip

Dirk:
[1:00:16] Sehr schön. Cool. Dann mache ich weiter mit was, ja, wie gesagt, ich habe nicht viel gespielt außer Twilight Imperium und das irgendwie vorbereitet und am Freitag habe ich ja die Star Wars Unlimited Runde, als Judge mehr oder weniger begleitet und so geguckt, dass da alles läuft und Twilight Imperium aufgebaut und sowas, deswegen ja, habe ich dann noch Captain Flip vor Far Away haben wir Captain Flip gespielt, nachdem wir gefurchtet haben, auf einmal, ja, spielen wir Captain Flip. Und das haben wir ja auch schon mal hier erwähnt, genau auf der Spieldauer hat der Olli es mir das erste Mal gezeigt und ist so ein ganz kleines, unscheinbar, also gar nicht, also die Schachtel ist relativ groß, aber ein ganz, handliches Push-Your-Luck-Spiel, wo man Plättchen aus dem Beutel zieht und der Gag ist, ich habe das Plättchen in der Hand, das kann ich anlegen oder ich drehe es um, dann muss ich das anlegen. Ich darf mich da nicht entscheiden, ich muss entweder die Vorder- oder die Rückseite nehmen. Und zwar nicht entweder oder, sondern ohne die Rückseite gesehen zu haben, muss ich sagen, ich drehe das um und dann dann muss ich die anlegen. Und da gibt es dann halt unterschiedliche Effekte.

Dirk:
[1:01:18] Die ich in so Spalten immer weiter hochbauen muss und sobald vier von den fünf Spalten bei irgendwie voll sind, wird die Runde noch zu Ende gespielt, ganz easy Ding und dann gibt es eine Endwertung, es gibt halt Plättchen, die geben mir während des Spiels Punkt, es gibt Plättchen, die geben am Ende des Spiels Punkte, dann gibt es, deswegen ist es eben so ein Push-Your-Luck-Mechanismus auch, es gibt eben die Kanonierin, wenn ich dann am Spielende drei davon habe, dann bin ich sowieso komplett raus, dafür gibt sie dann fünf Punkte während des Spiels, wenn ich sie einlege Und es gibt dann halt eben Karten, die flippen die Plättchen nochmal, die benachbart sind. Also kann ich den Affen, den lege ich irgendwo an und dann kann ich eins der Plättchen oben und unten, links oder rechts eben flippen und so kann ich die Kanoniererin auch nochmal loswerden oder nochmal eine Kanoniererin, wo ich weiß, da war eine, nochmal zurück flippen und nochmal diese fünf Punkte einzusammeln und sowas. Ja, total lustiges Spiel, superflott gemacht, es ist eine relativ lange Liste an unterschiedlichen Fähigkeiten, die sie Plättchen haben, aber das dauert ungefähr eine Minute, da hat man das raus, was da ungefähr so möglich ist. Ist, ja, und man lässt sich so ein bisschen treiben einfach, wie das Spiel so funktioniert oder wo es einen hinführt. Manchmal läuft es gut, manchmal läuft es nicht so gut.

Dirk:
[1:02:33] Ja, ich finde das schwierig zu steuern. Man kann so klar so ein paar Sachen versuchen, aber wenn man zum Beispiel die Schiffsjungen nicht bekommt, die geben so einen Set-Collection-Bonus, der relativ saftig ist, wenn man da sehr viele von hat. Aber wenn die halt nicht kommen, dann kriegt man den halt nicht. Da muss man halt irgendwas anderes probieren.

Dirk:
[1:02:51] Genau, das war Captain Flip noch und total cooles Spiel und echt eine Überraschung dass das so ein sehr entspanntes Spiel ist, dass man einfach zwischendurch mal zocken kann und sich gut bei unterhalten kann, finde ich, und glaube ich kostentechnisch ist das auch entspannt, oder Olli?

Dennis:
[1:03:08] 25 habe ich gerade geguckt.

Dirk:
[1:03:10] Kostet aktuell und der einzige Manko ist der Beutel, ist arg klein also vom Durchmesser her, muss man schon mit seinen Händen gucken und ich habe schon keine großen Hände. Das ist schon so, ah, das ist eng, den Beutel. Aber sonst, sehr, sehr cooles Ding.

Lars:
[1:03:27] Ja, das ist auch irgendwie so ein Spiel, ich spiele das seit zwei, drei Monaten oder so nur noch auf BGA, gefühlt zumindest. Vielleicht ist es gar nicht so von der Zeit her so lang, aber ich spiele bestimmt immer so zehn Partien gleichzeitig oder sowas.

Dirk:
[1:03:45] Krass, okay.

Lars:
[1:03:46] Es macht einfach so Spaß, Und ich hab's auf dem Wochenende auch gespielt. Und also auch mal so mit Analog, Und das ist echt cool. Und an irgendeiner Stelle habe ich schon mal gesagt, ich würde es mir nicht kaufen, weil ich es eigentlich nur auf BGA spiele. Aber mittlerweile denke ich, es wäre schön, wenn es jemand in meiner Spielgruppe kaufen würde und dass wir es dann auch mal so auf den Tisch kriegen könnten.

Olli:
[1:04:17] Ist ja jetzt auch nominiert worden für Spiel des Jahres. Das hat mich auch sehr gefreut. Und ich glaube, das Ding hat echt auch Potenzial für noch geile Erweiterungen. Du könntest ja auch noch so richtig fiese gegeneinander plätschen, wo du dem anderen, also weil interagieren tust du ja noch nicht so sehr viel, außer dass du auf diesen Spalten manchmal so ein bisschen ein Race hast, weil der, der als erster dann oben an, es gibt ja vier verschiedene von den Schiffen, der kriegt dann was. Hast, aber du könntest dir jetzt ja auch noch irgendwie so Plätschen einbauen, wo du dem anderen was kaputt machen kannst oder dir eine Bombe ins Schiff legen oder was auch immer oder so. Ich glaube, da kannst du noch ein paar richtig coole Sachen machen.

Dirk:
[1:04:56] Ja, vielleicht hilft die Nominierung jetzt dann da noch eine Erweiterung rauszubringen. Das ist ja manchmal dann ein bisschen gucken, wie es dann läuft. Sehr schön. Das war auf jeden Fall Cap'n Flip bei mir und dann hat der Lars sich, also ja, das steht hier gar nicht auf der Liste drauf, aber der Lars mit dem konntet ihr an dem Wochenende auf jeden Fall seinen Prototypen spielen. Ich hoffe, das habt ihr zahlreich in Anspruch genommen. Ich habe auf jeden Fall so bei den, als die Fotos rumgeschickt worden sind, schon gesagt, was ist denn das für ein Spiel? Ja, das war das Spiel vom Lars. Und das könnt ihr bei uns auf dem Wochenende dann eben auch erleben. Aber ihr könnt auch andere Prototypen spielen. Der Lars hat nämlich dann auch einen anderen Prototypen noch gespielt.

Lars:
[1:05:33] Ganz genau. Also meinen Prototypen habe ich tatsächlich einmal gespielt. Das war noch am Sonntag noch reingequetscht.

Dirk:
[1:05:41] Hauptsache einmal gespielt. Das ist ja schon mal.

QUARZ

Lars:
[1:05:42] Einmal gespielt, genau. Was ich aber auch gespielt habe, das war der Prototyp von Quartz von Garden Gnome Games und das Spiel erscheint jetzt auch bei Till 5 AM Games. Das sind die, die auch Knee Deep in Hexes gemacht haben. Der Kickstarter wird im Oktober, glaube ich, starten davon und da wird es von mir aus hoffentlich auch noch mehr drüber geben auf meinen Social Medias dann, aber auf jeden Fall ist ein super cooles Capture the Flag Spiel. Und zwar Capture the Flag bedeutet, dass man etwa einen Gegenstand von einer Seite oder aus der Mitte des Spielfeldes in eine Base bringen muss. Und in diesem Fall ist es so, dass man einen Diamanten aus der Mitte des Spielfelds in seine eigene Base bringen muss, um das Spiel zu gewinnen oder aber die beste Position sozusagen zu haben, wenn das Spiel zeittechnisch zu Ende geht. Es gibt so eine Zeitleiste, die wird immer zu bestimmten Gelegenheiten runtergesetzt und wenn die auf Null geht, dann gewinnt eben derjenige, der so am besten dasteht und auch diesen Kristall besitzt gerade.

Lars:
[1:07:08] Ja, und das habe ich zusammen mit zwei von den Bremern gespielt, mit Chris und mit Basti. Der Julian hat uns da durchgeführt und der Max von Garden Gnome Games, beides richtig coole Typen, sehr, sehr nett. Und man hat richtig gemerkt, wie viel Liebe die in dieses Spiel reingesteckt haben oder wie viel Energie die dafür haben für dieses Spiel. Das war ganz toll, als sie das so erklärt haben und ich habe auch tatsächlich in einer Twilight Imperium Pause mit dem Julian fast die ganze Stunde gesprochen.

Lars:
[1:07:45] Das war total sympathisch. Bei diesem Spiel ist es so, das Spielbrett ist modular. Das heißt, das verändert sich auch mit jedem Spiel. Und man kann auch im Spiel aktiv diese Plättchen, aus denen das Spielbrett besteht, verändern, um zum Beispiel Gegnern den Weg zu verbauen oder sich selber einen zu öffnen und so weiter. Man spielt eine Gruppe von Wesen, jetzt nicht unbedingt Monster, aber es sind so Sachen wie, es gibt belebte Gegenstände wie zum Beispiel ein Vogelhäuschen oder eine Tischlampe. Es gibt Lebensmittel, es gibt so eine lebende Torte, die kann dann auch ein kleines Tortenstück abspalten und das kann man dann auch kontrollieren und auf dem Spielplan damit rumlaufen. Es gibt einen Chili Ninja. Es gibt kleine Tiere. Es gibt zum Beispiel eine Fliege, die man spielen kann. Es gibt eine Eule. Die Eule hat irgendwie auch eine Rakete auf dem Rücken. Die habe ich jetzt auch nicht gespielt, deswegen weiß ich es nicht ganz genau.

Lars:
[1:09:03] Ja, ich hatte noch eine Gießkanne dabei in meinem Team und ich glaube, eine Topfpflanze war da auch noch mit bei. Ja. Auf jeden Fall sehr wild durchmischt und sehr, sehr comicartig, auch von dem Artwork her. Ja, Dennis?

Dennis:
[1:09:21] Ja, ich meine, weil die kommen ja, also zumindest der Julian kommt ja hier aus Siegen bei mir um die Ecke. Und ich meine, es gibt doch auch den Bücherwurm mit dem Bücherregal. Und wenn der das Bücherregal wegschmeißt, dann ist es nur noch der Wurm, ne?

Lars:
[1:09:37] Genau, dann ist es so ein etwas krasserer Wurm. Der ist dann schneller oder so. Also die Figuren können sich teilweise eben auch während des Spiels noch verändern, und dann die Fähigkeiten auch verändern und so. Also das ist sehr cool durchdacht und es ist halt so ein Arena-Spiel. Ich habe schon einiges an Arena-Spielen gespielt und dies hier ist tatsächlich eins, das hat mir sehr, sehr gut gefallen. Also dadurch, dass es eben auch so einen humoristischen Einschlag hat, mit den Figuren und man kann da auch sehr verschieden taktisch irgendwie rangehen an die Sache. Also zum Beispiel, ich bin, hatte eine relativ schnelle Figur, diese Stehlampe und bin mit der direkt in die Mitte gerannt und hab mir diesen Kristall geschnappt und dann versucht zurückzulaufen. Der Chris hat dann versucht, mir das Ding auf Teufel komm raus abzujagen und der Basti hat eher so probiert, mich so auf der Seite zu umlaufen und hat nur darauf gewartet, dass ich irgendwie diesen Kristall verliere, um ihn sich dann selber zu krapschen und dann damit in Richtung seiner Base zu rennen.

Lars:
[1:10:52] Das hat auch ganz gut geklappt. Ich habe ihn aber am Ende nochmal eingeholt, habe mir den Kristall wiedergenommen und das ist auch so, die Zeitleiste tickert dann auch runter, wenn Monster ohnmächtig werden. Das heißt, wenn sie ihre Lebenspunkte verloren haben. Untertitelung des ZDF, 2020, Und die sind dann so eine Runde nicht so richtig am Start und danach kann man sie wieder spielen. Und ich hatte halt diesen Kristall und stand wieder genau da, wo er am Anfang des Spiels stand, nämlich in der Mitte des Feldes. Und die Zeit war zu Ende und ich hatte gewonnen. Und das war auch so ein Herzschlag-Final-Feeling so ein bisschen. Aber es war wirklich knapp auch. Also wenn Christoph noch mal dran gewesen wäre, dann hätte er mir das Ding sicherlich abgejagt oder so. Von daher, Spannung war dabei. Und es hat sich auch angefühlt, als wenn es sehr schnell gegangen ist. Wir haben das ja zwischen Twilight Imperium Ende und Blood on the Clock Tower noch so Anfang Aufbau schon gespielt. Und ich hatte das Gefühl, es hat nicht so lange gedauert. Also die Runden sind recht flott.

Lars:
[1:12:09] Wenn jetzt nicht jemand dabei ist, der irgendwie ganz stark jeden Zug fünfmal durchdenkt, dann lässt sich das ganz gut runterspielen. Und deswegen finde ich es halt auch so toll, weil es ist natürlich ein Strategiespiel, ein Taktikspiel, aber man kann es wirklich auch so locker runterspielen. Die Regeln sind jetzt auch nicht übermäßig kompliziert oder so. Das hat der Julian ganz toll erklärt alles und dann konnten wir da so loslegen, beziehungsweise der Chris hatte es vorher schon mal gespielt. Aber für Basti und mich war es das erste Mal und hat den beiden auch richtig Bock gemacht und deswegen freue ich mich da schon drauf.

Dirk:
[1:12:56] Sehr cool.

Lars:
[1:12:57] Wird wahrscheinlich hier 100% hier einziehen.

Dirk:
[1:13:03] Klingt nach deiner Kragenweite, definitiv. Sehr cool. Ja, das ist natürlich auch echt cool. Wir hatten ja eine ganze Reihe von Verlagen da, die mit Prototypen da waren. Also Nidhi Ben-Hexes, auch von Tilfa FM, waren ja auch mit Prototypen versehen. Felix Merdekat von King Raccoon hatte Prototypen dabei. Dabei, ja, das fand ich, obwohl ich dann irgendwie dann doch nicht dazu gekommen bin, irgendeinen von denen auszuprobieren, vor allem die Need for Hexen wollte ich eigentlich super gerne mal antesten, ist das halt auch total cool, dass das da zwischendurch ist, zwischen ganzen regulären Spielrunden einfach dann mal mit den Autoren direkt so ein Spiel zu machen. Ornament Games waren dann am Samstag noch da, das ist natürlich kein Prototyp mehr, aber dann eben mit Chronofall, dass das einfach mal so vor Ort mit den Leuten zu zocken in so einer lockeren Runde, ist schon mal noch was ganz Besonderes und ja, schön, dass, die da einfach vorbeigekommen sind und das angeboten haben, das hat das Wochenende definitiv bereichert, finde ich.

Lars:
[1:14:06] Ja, auf jeden Fall. Ich hätte auch unheimlich gerne zumindest noch Tsukuyomi und auch in der Fantasy -Version hatte der Felix das dabei. Das hätte ich natürlich auch sehr gerne zumindest richtig nah mal angeschaut. Und auch Needed in Hexes hätte ich eigentlich gerne gespielt. Aber da ist halt so das Twilight Imperium so ein bisschen reingegrätscht, was jetzt nicht schlimm war oder so, aber es hat halt sehr viel Zeit gefressen. Dadurch ging das nicht. Ich hoffe aber, dass ich dann vielleicht in Essen dann noch mal zukomme jetzt dieses Jahr oder eben, ja.

Olli:
[1:14:44] Ich kriege das Nidhi Ben-Hexes ja all in, das heißt spätestens im Sauerland kannst du das.

Dirk:
[1:14:51] Sehr gut. Cool, so, sehr schön. Das war Quarz bei Lars und dann darf der Dennis mit, das war kein Prototyp, oder Dennis?

Beast

Dennis:
[1:15:02] Das war kein Prototyp, das ist ein ehemaliger Kickstarter, wo gerade für die Erweiterung der Late Pledge of GameFound offen ist und ja, und zwar ging es um Beast von Studio Metall.

Dennis:
[1:15:19] Das ist ein Hidden-Movement-Spiel und man spielt, ja, ein Biest spielt gegen eine Anzahl von Jägern, zwei bis vier Spielende, das heißt, ein bis drei Jäger gibt es. Wir haben das mit vier Leuten gespielt, einmal Christoph, dann war meine Frau dabei, die Lisa, und der André als Biest aus dem Brettspielclub Niederrhein. Und der hat jetzt fünfmal schon das Biest gespielt gehabt und ja, es ist halt wie bei so Hidden-Movement-Spielen immer, der gejagt wird, der hat, Bewegungen, Geheime, muss sich ab und zu mal zeigen, wenn irgendwo was Bestimmtes passiert und zwar ist das hier so, dass.

Dennis:
[1:16:02] Das Biest quasi Spuren hinterlässt, wenn man auf dem gleichen Ort ist, wo das Biest gewesen ist, wenn das Biest quasi am selben Ort ist, wo man sucht da, dann findet man das Biest auch, dann zeigt es sich, dann werden alle Spuren, die bis dahin waren, werden weggelegt und ja, dann kann man dem Biest Schaden zufügen. Das Biest kann sich Helfer beschwören und muss Aufgaben erledigen und was ich aber wirklich gut finde an dem Spiel ist, dass wirklich, das habe ich auch derarterweise in einem Hidden-Movement-Spiel noch nicht gesehen und zwar gibt es ein Card-Drafting zu Beginn jeder Runde und ja, man spielt, quasi das mit den gleichen Karten, die auch das Biest bekommt, die haben, immer so einen oberen Teil für die Jäger und einen unteren Teil für das Biest, das heißt, man kann wirklich so ein bisschen gucken, okay, will ich jetzt eine Karte für mich unbedingt haben oder möchte ich dem Biest vielleicht nicht unbedingt eine Karte geben, weil es halt für das Biest total gut ist, diese Karte zu haben, und ich saß.

Dennis:
[1:17:02] Rechts vom Biest und links von Christoph und von rechts kamen dann die Karten, des Biestes. Da habe ich mir immer so gedacht, okay, mal gucken, was er mir so gibt. Und habe dann auch in der zweiten Runde versucht, quasi Christoph eine bestimmte, Karten immer zu geben, zuzuspielen. Das war zum ersten Mal der Draft, den ich machen musste, wo ich darauf geachtet habe, nicht, dass ich die besten Karten bekomme, sondern dass die besten Karten an meinen linken Nachbarn gehen. Und das war total spannend. Und wir haben das gespielt in anderthalb, noch nicht mal, ja, doch so ungefähr anderthalb Stunden. Und dann hatte das Biest gewonnen, der andere hat sich gefreut, das war zum ersten Mal und es hat uns total gut gefallen, weil im Prinzip das Einzige, was man in seinem Zug macht, ist eine oder zwei Aktionen auszuführen, das kommt drauf an, welche Aktionen man gespielt hat. Es gibt rote und blaue Aktionen, man darf immer eine rote und eine blaue Aktion zusammen machen, muss man aber auch nicht, man kann auch einfach nur eine rote oder eine blaue Aktion spielen, die sind auf den Karten drauf. Und im Prinzip geht es darum, entweder sich zu bewegen oder Pfeilen zu stellen oder das Biest anzugreifen oder die Helfer vom Biest anzugreifen oder.

Dennis:
[1:18:12] Bauern und Soldaten aus ihrer Stadt raus zu bewegen, vor dem Biest zu beschützen, und ja, das spielt man so lange rum, bis alle gepasst haben, Handkarten sich angucken, Handkarten abwerfen, ja, das spielt man, bis alle gepasst haben und wenn alle gepasst haben, Es gibt so eine Aufräumphase und in der Aufräumphase wird dann geguckt, hat man den Auftrag für den Tag erfüllt, entweder die Jäger haben ihren Auftrag erfüllt oder das Biest. Dann kann man seinen Charakter so ein bisschen aufleveln. Es gibt sechs verschiedene Jäger, soweit ich weiß, und sechs verschiedene Biester. Also von da ist auch in dem Grundspiel schon sehr viel Varianz mit drin. Und das Ganze ist mit Standys, in der Grundversion mit Papp-Standys und der André hatte aber die Version mit Acryl-Standys dabei und da habe ich, festgestellt, das ist einfach gut mit Acryl-Standys und das wünsche ich mir auf jeden Fall noch mehr in der Zukunft, weil es halt einfach, wie Dirk ja auch schon gesagt hat, bei Tsukuyomi zum Beispiel, man möchte ja schon das Artwork einfach so haben und man muss nicht unbedingt Miniatur, also ich muss nicht unbedingt Miniaturen haben, weil diese Acryl-Standys ja, oftmals finde ich einfach noch viel schöner aussehen. Genau.

Lars:
[1:19:28] Ja, das habe ich bei Forrest of Radgost auch gemacht. Da sind zwar keine Acryl-Standys, aber Pup-Standys, aber das ist so ein schönes Artwork. Da habe ich mir auch gedacht, so die Figuren könnte ich nie so schön bemalen. Dann nehme ich doch das mit den Standys.

Dirk:
[1:19:45] Cool. Ja, manchmal passt das einfach ganz gut. Und es ist auch einfach platztechnisch nicht immer so ganz verkehrt.

Dennis:
[1:19:53] Genau. Ja, und wie gesagt, das ist bei Gamefond noch am Laufen, der Late Pledge. Und ja, meine Frau hat da auch gesagt, das hat mir gut gefallen, da machen wir bitte mit und haben uns dann die Grundbox da bestellt.

Dirk:
[1:20:06] Sehr cool. Also Hidden Movement mit Twists ein bisschen, ja.

Dennis:
[1:20:10] Ja, genau. Und auf jeden Fall mit einem sehr coolen Twist, ja.

Dirk:
[1:20:12] Ja, cool, cool. Gut, ja, keine Ahnung, ob es beim nächsten Spiel einen Twist gab, Olli, aber es war auf jeden Fall ein sehr großes Ding.

Dwellings of Eldervale

Olli:
[1:20:23] In der Tat, bevor ich zu dem komme, will ich noch einen ganz kurzen Shoutout machen, weil Dennis hat ja gerade gesagt, er hat Beast mit dem André gespielt. Mit dem hatte ich den am Samstag, haben wir nämlich nochmal Hegemonie gespielt, da will ich jetzt aber gar nicht groß drüber reden. Ich will dann nur mal dem André auch hier noch mal offiziell Danke sagen für die bombastische Regelerklärung. Ich finde, der André ist da immer, sowieso, wenn der ein Spiel cool findet, der fuchst sich da wirklich total rein und kann das mega gut erklären. Und ich habe ja jetzt, so ultra oft, obwohl ich es so feiere, habe ich es ja noch gar nicht gespielt. Das war jetzt meine dritte Runde, Hegemonie. Und jetzt habe ich zum ersten Mal die Mittelschicht gespielt. Ich könnte es aber immer noch nicht erklären. und das hat er so bombastisch gemacht und dadurch war die Partie so cool, weil die anderen beiden, die mitgespielt haben, Äh, die haben's zum ersten Mal gespielt und das war wirklich, äh, deshalb auch hier nochmal ein ganz herzliches Danke, äh, da in den André. Dadurch hatten wir eine sehr, äh, schöne und fluffige, äh, Partie, äh, Hegemonie, die trotzdem lange gedauert hat, aber episch und cool war.

Olli:
[1:21:31] Dann, wo ich drüber reden will jetzt, ist das nächste, was ich dann am Sonntagmorgen gespielt habe und das war Dwellings of Eldervale. Das war da relativ heiß drauf, dann hat das eine ganze Zeit lang gedauert, bis ich das bekommen habe. Ich hatte das ja irgendwie, gab es das dann hier mal für kurze Zeit im Retail und ich hatte es ja irgendwie vorbestellt. Das war, glaube ich, noch Dezember 22 und es hieß dann auch, dass es innerhalb von einem Monat oder sowas geliefert wird. Und dann hat sich aber herausgestellt, als das Game hier in Deutschland ankam, dass irgendwie das CE-Kennzeichen gefehlt hat und dann musste das Ganze wieder zurück und dann hat das irgendwie, glaube ich, noch fast ein Jahr gedauert, bis ich es dann endlich bekommen habe und jetzt hatte ich es eine ganze Zeit hier rumstehen, ungespielt und habe es dann schon einmal Probe gespielt fürs Wochenende, weil ich es da halt mitnehmen wollte und da dann halt auch spielen. Und das haben wir dann auch gemacht. Was ist Dwellings of Elder Veil? Das ist, ich finde, ein ziemlich cooler Mix aus Eurogame, hauptsächlich Worker, Placer und Merry Trash, sich also gegenseitig auf die Mappe hauen mit Würfeln. Das ist eine riesengroße Box, die gibt es nochmal in unterschiedlichen Varianten. Ich habe da tatsächlich die Standardvariante. Was? Ja, ja, ja, ja, ja.

Dirk:
[1:22:58] Das brauchst du nicht mitzubringen.

Olli:
[1:23:03] Aber da ist halt tatsächlich sehr schwer, an die anderen Varianten ranzukommen. Also da bezahlst du auf dem Zweitmarkt echt absolute Schweinepreise. Und hier, ich werde nachher gleich noch zu dem Nachfolger des Spiels kommen, hier ist die Standardvariante von daher noch ganz cool, weil die hat zumindest auch Game Trays mit drin. Das heißt, du hast jede Fraktion und da gibt es jede Menge. Ich glaube, es gibt acht verschiedene Fraktionen, weil es acht unterschiedliche Elemente in dem Spiel gibt. Und zu jedem Element gibt es eben eine Fraktion, beziehungsweise eigentlich sogar zwei, denn du hast so ein Fraktionstableau, das gleichzeitig der Deckel des Trays ist, wo dein ganzes Fraktionsmaterial drin ist. Und das kannst du drehen. Das heißt, zu jedem Element gibt es nochmal zwei. Also hast du 16 Fraktionen sogar da mit drin. Und das ist alles tippitoppi.

Olli:
[1:23:53] Was dann fehlt, ist, es gibt da so Monster, die in Elder Vale auftauchen. Elder Vale ist quasi das Land, das wir so nach und nach auch erst aufdecken mit Hex-Tiles. Und je nach Teil, das ich aufdecke, kann da auch ein Monster spawnen. Das sind bei mir dann Standys, da ist dann in der Deluxe-Variante, sind das dann Miniaturen. Und dann gibt es noch die Legendary-Variante. Da gibt es nämlich dann zwei Varianten von jedem Monster mit Miniatur. Und dann der richtige Shit, Soundbases, die du unter diese Miniatur machst. Und wenn du diese Monster dann da durchschiebst, dann machen die Töne. Alter.

Dirk:
[1:24:33] Okay, das ist abgefahren.

Lars:
[1:24:35] Ja.

Olli:
[1:24:37] Ja, aber ich habe, wie gesagt, nur die Standardversion. Die Box ist allerdings genauso groß. Ich habe da jetzt Platzhalter drin für die Materialien. Das ist natürlich immer so ein bisschen jedes Mal frustrierend, wenn man diese Box dann aufwaffen hat.

Dennis:
[1:24:50] Hier könnte dein geiler Scheiß stehen.

Olli:
[1:24:52] Genau, genau. Aber das sind wirklich Mondpreise, die du dafür bezahlst, weil es da eine sehr, sehr kleine Auflage gab. Das ist übrigens auch von Breaking Games, die ja das We Are Doomed gemacht haben. Und das ist, glaube ich, auch ein relativ kleiner Verlag. Und jetzt der Nachfolger ist ja auch bei einem anderen Verlag.

Olli:
[1:25:12] Also was machen wir? Wir haben am Anfang dadurch bedingt, welche Fraktionen jetzt mitspielen, sind nur bestimmte Elemente dann auch im Spiel. Wir haben dieses Land, das aus Hex-Tiles besteht und wir können dann so nach und nach da eben unsere Worker platzieren. Auf den verschiedenen Tiles gibt es verschiedene Aktionen, die die da ausführen können. Es gibt zum einen die Elementarteils, da kann ich mir hauptsächlich Ressourcen besorgen und dann gibt es noch sogenannte Ruinen, auf denen man immer Aktionen ausführen kann. Zum Beispiel sich neue Worker besorgen oder eben die namensgebenden Dwellings bauen.

Olli:
[1:25:57] Das sind so kleine Siedlungen und das will ich halt machen und ein Dwelling bauen, dann wandle ich einen Worker in so eine Siedlung um. Jeder hat sechs Stück davon und das ist eine der beiden Spielend-Trigger, wenn einer alle seine sechs Dwellings gebaut hat, endet das Spiel. Oder wenn das komplette Land aufgedeckt ist, das heißt alle sechs Eckplättchen wurden vom Nachziehstapel gezogen und da platziert. Dann kann ich mir Karten besorgen, um meinen Clan aufzubessern. Ich kann mir so Magiekarten besorgen, die unter anderem zum Teil Spielendbedingungen haben und mir nochmal Punkte geben oder ziemlich mächtige Zaubersprüche sein können. Und das ist alles ziemlich cool, sieht auch richtig cool aus, macht auch mega viel Bock.

Olli:
[1:26:43] Ich glaube, jemand, der mit Würfeln und Glückselementen in Worker-Placement-Spielen nicht klarkommt, wird das Spiel hassen. Denn der Kampf ist tatsächlich eine große Würfelei und man kann tatsächlich hier, du bist... Nicht auf den Kampf angewiesen, du kannst durchaus auch Punkte sammeln, ohne zu kämpfen und so, aber das hat schon einen relativ hohen Einfluss und wir hatten jetzt, gerade wenn es dann zu so krassen Situationen kommt, hier die Situation, ich habe das ja mitgespielt, haben da der.

Olli:
[1:27:18] Michael, die Käpt'n Kalamari und die Simone und der Adrian und Adrian hat neben mir gesessen und ich glaube, der hat seine ersten zehn Kämpfe einfach komplett verloren und ich habe meine ersten zehn Kämpfe gewonnen und das macht dann schon einen Unterschied, weil für jeden gewonnenen Kampf rückst du auch auf so einem Glory-Track vor, schaltest dir da wieder Sachen zu. Du kriegst zwar so einen kleinen Benefit, wenn du einen Kampf verlierst, denn dann gehen deine Truppen in die Unterwelt und für jeden, der da hingeht, kriegst du so eine Schwert-Ressource, die du dann wieder benutzen kannst, um dir für den nächsten Kampf mehr Würfel zu nehmen. Da habe ich mich und jetzt können wir mal zu dem Nachfolger kommen. Da bist du ja ganz groß investiert, Dirk. Das ist dann Andromeda's Edge. Das ist quasi so dieselbe Basis, das Ganze dann aber in einem Space Setting und kommt dann, wie gesagt, bei einem anderen Verlager. Das weiß ich den Namen.

Dirk:
[1:28:15] Cardboard HMI. Lucky Duck Games und Frosted dann in Deutschland.

Olli:
[1:28:20] Genau. Und da weiß ich nicht, ich habe mich mit dem Game noch nicht so tief, beschäftigt, ob sie da vielleicht an dem Kampf, Mechanismus was gemacht haben, weil ich denke, das wäre so ein Ansatzpunkt, weil ich kann mir gut vorstellen, dass das was ist, was sehr, sehr vielen aufstößt. Wie funktioniert sowas? Anhand der Anzahl der Truppen, die ich da im Kampf habe und dann gibt es noch andere Indikatoren, die darauf Einfluss nehmen können, das bestimmt die Anzahl meiner Würfel. Ich kann maximal sechs Würfel haben und wenn man jetzt eben zusammen in einem Feld steht, dann würfelt man gegeneinander und dann wird einfach geguckt, was ist dein höchster Würfel? Wenn das eine 6 ist und der andere hat keine 6, hast du gewonnen. So kannst du dann auch recht easy mit einem Würfel gegen sechs Würfel mal gewinnen oder sowas. Also klar, du hast dann nochmal so Zaubersprüche, wo du das so ein bisschen beeinflussen kannst. Du hast manchmal Fraktionsfähigkeiten, wo du Würfel neu würfeln kannst und sowas. Aber da habe ich das Gefühl, nicht allzu viele. Und ich finde es cool. Ich finde das auch lustig. Ich komme damit klar, aber ich kann mir echt vorstellen, dass das sehr, sehr vielen Leuten aufstößt, dieser Kampfmechanismus.

Dirk:
[1:29:29] Ich kann dir gar nicht genau sagen, wie es dann in Drone Masters Edge anders laufen wird. Das habe ich aus zwei Gründen unterstützt. Erstens, weil Dwellings gut weggekommen ist bei vielen und das gut gefeiert wurde für ein am Ende des Tages lockeres Spiel. Und so klingt es jetzt auch bei dir, Olli. Aber in einer grandiosen Verpackung und gar nicht mit ewig langer Spielzeit. Gut, Andromedas Edge hat jetzt bei BGG auch irgendwie bis zu 200 Minuten, aber spielt sich dann auch mit fünf Leuten maximal. Und dann hat Andromedas Edge eben dieses Weltraum-Setting, was ganz cool aussah und es ist eben der gleiche Dachverlag, der auch Flamecraft gemacht hat und es gibt wenn man das unterstützt hat, die, Illustratorin, die Flamecraft illustriert hat, mit diesen süßen kleinen niedlichen Drachen, die illustriert ja eigentlich keine niedlichen Drachen, sondern so richtige Drachendrachen und da gibt es halt so eine Space Dragon Fraktion, wenn man das eben, dann habe ich gedacht ich möchte auf jeden Fall von dir auch einen richtigen Drachen und dann kriegst du halt alles so eine Space Dragon Faction von dir illustriert. Und dann auch sehr kleine Flamecraft-Drachen, die auf so einer Enterprise drauf sitzen. Genau, da bin ich auf jeden Fall in dieses All-In gegangen. Bin mal sehr, sehr gespannt, ob das am Ende dann abliefern wird.

Olli:
[1:30:50] Und das ist tatsächlich, glaube ich, wirklich ohne All-In nicht spielbar, weil ich hatte mich damit jetzt auch beschäftigt. Das ist, glaube ich, materialtechnisch und sowas alles nochmal mal einen guten Level über Dwellings und ich wollte es dann auch jetzt bei Frosted Laforte bestellen, war dann aber zu spät dran und jetzt kriegst du da nur noch die Standard-Version, Und da sind die Inserts nicht dabei. Und da hab ich dann gesagt, nee, dann will ich das nicht haben, weil diese Game Trays, das ist für mich, das ist bei Treadings wirklich cool. Du nimmst das Ding, stellst es einem hin, hier ist deine Fraktion, hast den ganzen Kram da drin. Und das gibt es ja alles bei Andromedas Edge eben auch, aber ich glaube Frosted hatte nur 200 von diesen Deluxe Upgrades oder sowas.

Dirk:
[1:31:34] Und ich hab da auch das Gefühl, das ist designt mit diesen Game Trays und dann Dann die Standard-Edition haben sie das halt weggelassen und nicht andersrum. Das merkst du dann halt. Ich werde berichten, sobald es hier auftaucht. Das wird, glaube ich, noch ein bisschen dauern.

Olli:
[1:31:50] Aber ich glaube, ich habe mich, wie gesagt, nicht so tief damit beschäftigt. Ich habe nur halt bei so ein paar US-YouTubern, die Twellings schon immer sehr gefeiert haben, die halt gesagt haben, okay, das hier hat noch mal einen Feinschliff bekommen und ist noch mal eine Nummer besser. Und ich glaube, da kriegst du ein richtig gutes Game. Also ich finde Twellings gut. Ich kann mir aber eben auch gut vorstellen, dass es Leute gibt, die es kacke finden aus den bekannten oder benannten Gründen. Mir macht das gar nichts und ich finde, das ist ein cooles, smoothes Game. Und was man auch sagen muss, ich habe es jetzt zweimal zu dritt und einmal zu fünf gespielt, also fünf ist die Vollbesetzung, das war vom Spielgefühl, hat sich das absolut gleich angefühlt, weil dieses Duell oder die Anzahl der Plätschen und so wird dann reduziert, und zumindest, das ist ja immer schon mal ein ganz gutes Zeichen, wenn die Games dann relativ ähnlich ablaufen, egal mit wie vielen Leuten du das spielst.

Dirk:
[1:32:47] Definitiv.

Lars:
[1:32:48] Das klingt auf jeden Fall wie ein Spiel, wo ich auch Bock drauf hätte.

Olli:
[1:32:52] Das wird dir auf jeden Fall gefallen, Lars.

Dirk:
[1:32:56] Ja, also ich finde diese Mischung halt auch ganz cool. Champions of Midgard wurde ja auch gespielt am Wochenende, ich glaube am Freitagabend und da ist das ja auch noch ein schönes Worker-Placement mit trotzdem so ein bisschen Glückselementen mit Würfeln. Ja, finde ich, gibt es durchaus eine Daseinsberechtigung für. Sehr schön.

On Mars

Dirk:
[1:33:14] Dann war das Datings of Elder Vale und dann mache ich den Abschluss mit einem Spiel. Im Grunde war das das einzige Spiel, das ich auf jeden Fall spielen musste am Wochenende. Das hatte ich Carsten und Lisa im Vorfeld versprochen. Sonst hätte ich auch gar nicht erst Anreisen brauchen. Und zwar haben wir On Mars endlich gespielt. Mein erster Salacerda und dann On Mars und dann mit Carsten und Lisa. Und da an der Stelle ein Shoutout, ich könnte mir vorstellen, dass es gleich noch ein Shoutout gibt für Carsten und die Lisa, aber auf jeden Fall ein Shoutout auch bei On Mars an die beiden, weil die Regelerklärung war nämlich vom Allerfeinsten. Ich habe es im Vorfeld leider nicht geschafft, mir das Regelvideo von Skellig anzuschauen. Das ist nämlich so ein gutes Stundenbrett, was man sich da reinziehen muss. Und ich habe es dann mit meinem Sohn am Sonntagmorgen gespielt und Carsten und Lisa haben das ganz ausgezeichnet erklärt und es hat keine Stunde gedauert, es war wirklich sehr, sehr gut.

Olli:
[1:34:10] Das macht Carsten ja immer auch so geil, der macht sich ja so Notizen, der hat ja dann quasi so nochmal seine eigene zusammengefasste Regel mit ihr dann erklärt und das hat er für fast jedes, also für diese komplexen Spiele, für jedes Spiel, das ist auch der absolute Wahnsinn. schlecht.

Dirk:
[1:34:28] Aber das merkst du, weil der hat wirklich eine gute Struktur, die er da durchbringt und es ist direkt klar geworden, was das Spiel von einem möchte nach seiner Regelerklärung. Gut, ich glaube, so ein bisschen was muss ich da schon zu sagen. Also zum einen ist es mein erster Lazerda und ich finde es ja nach wie vor faszinierend, dass es einfach eine Kategorie Spiele gibt, wo man einfach nur von dem Namen des Autors spricht. Und es ist ja jetzt noch nicht mal so, dass es sonst keine profilierten Autoren und Autorinnen gibt. Aber man spricht ja nicht davon, ich spiele jetzt noch ein Feld. Das ist vielleicht noch was, was so in etwa kommt, aber auch nicht so wirklich. Aber bei Lacerda, ich habe ein Lacerda gespielt. Wir sammeln Lacerdas. Wie so ein Wein, den man sammelt oder trinkt. Ja und ich glaube.

Dennis:
[1:35:20] Ganz kurz, ich glaube, deswegen hat auch dieses günstige, dieses Kartenspiel zu Les Bois, dieses Mercanto Spiel nicht funktioniert, weil das nicht in diese Kategorie der richtigen Lacerda's reinpasst.

Dirk:
[1:35:32] Ist halt mehr so ein Traubensaft dann und kein Wein.

Dennis:
[1:35:34] Ja, genau, ja.

Dirk:
[1:35:35] Ja, und Lacerda's Spiele, soweit ich das verstanden habe, ist ja jetzt mein erstes, aber wir haben ja öfter schon darüber gesprochen, die zeichnen sich vor allen Dingen durch eine hohe Grundkomplexität alle aus. Ich glaube, der Mann kann einfach nicht komplexe Spiele. Das ist einfach so sein Ding, das macht er halt gerne, die gleichzeitig eine hohe Eleganz mit den einzelnen verzahnten Mechaniken haben. Die Aktionen als solche sind auch bei On Mars und Carsten meinte, nach Serdar typisch, alle sehr, sehr einfach. Aber die Verzahnung untereinander ist eben das, was den Reiz an dem Spiel ausmacht. On Mars ist, ich weiß nicht, ob das bei den anderen auch so ist, ein sehr hartes Spiel, was Fehler angeht. Also wenn du Fehler machst, das verzeiht dir das Spiel auf gar keinen Fall. Da stehst du nämlich dann da und machst Dramen hintereinander, dann stellst du fest, ach so, ich mache gar nichts, weil ich habe es verkackt. Gut, aber das ist nicht so schlimm.

Dennis:
[1:36:31] Deswegen mag meine Frau die nicht so gerne tatsächlich, weil genau das ist das Ding bei Kanban zum Beispiel auch. Du machst einen Fehler und, Dann war es das für diese Runde.

Dirk:
[1:36:44] Ja, so ist das da sehr ähnlich. Ansonsten ist es so, dass eben, ich glaube, fast alle Lassers, das sind von Ian O'Toole illustriert. Und Ian O'Toole haben wir an verschiedenen Stellen schon lobend erwähnt. Das letzte Mal, glaube ich, habe ich ihn auf jeden Fall bei Voidfall lobend herausgestellt und auch bei On Mars. Mars ist der Großteil der Illustration und der Ikonografie sehr, sehr gelungen. Einige erschließen sich erst auf den zweiten Blick, aber auch dann ist irgendwie alles ganz klar. Ja, und wir versuchen den Mars zu besiedeln und das wie so oft irgendwie alle gegeneinander, aber dann doch irgendwie gemeinsam und wir profitieren voneinander. Wir können so Forschungen machen, die wir dann bei den anderen mitbenutzen können. Dafür kriegen die so ein kleines Goodie.

Dirk:
[1:37:32] Das funktioniert dann aber auch, dass dieses Goodie irgendwann keinen Benefit mehr für diese Person hat. Und wenn ich das dann explizit triggere, diese Fähigkeit, dann hat die andere Person da so gar nichts von. Das war dann zum Beispiel bei Lisa so. Da konnten wir ein paar Mal unseren Rover durch die Gegend fahren und ihre enorm ausgebreitete oder verbesserte Bewegungsreichweite nutzen. Und sie hat eine ganze Reihe von Aktionen nichts davon gehabt, Was mir sehr gut gefallen hat und dann ist so einer der Kernaspekte von On Mars, dass ich einen Orbit und einen Oberflächenbereich habe, wo ich Aktionen mache und die sind sehr unterschiedlich voneinander und die bedingen sich so ein Stück weit, also ich muss Dinge im Orbit sammeln, um sie auf der Oberfläche zu machen und umgekehrt. Und den Wechsel zwischen diesen beiden Bereichen, der ist aber nicht ganz so, ja, ich kann nicht einfach sagen, gut, jetzt gehe ich wieder in den Orbit, sondern es fliegt ein Shuttle zwischen Orbit und der Oberfläche hin und her und da muss ich dann immer entscheiden, fliege ich mit dem Shuttle in den Orbit oder vom Orbit auf die Oberfläche. Und je weiter das Spiel geht, desto länger ist dieser Zyklus, um wieder zurück in die andere Seite zu kommen. Optimalerweise baut man sich in der Zwischenzeit eine Engine auf, dass man diesen Wechsel gar nicht mehr so richtig braucht.

Dirk:
[1:38:46] Der Wechsel bedingt aber auch, dass die eingesetzten Arbeiter erst dann zurückkommen, wenn ich diesen Wechsel durchführe. Ja, total mega verzahnt, wunderschönes Material, hat sich am Ende relativ fluffig runtergespielt, ich habe mit Venen und Fahnen verloren, hatte genauso viele Punkte wie mein Sohn, das, ja, im Endeffekt hat uns Lisa ziemlich nass gemacht bei dem Spiel und hat es, glaube ich, sogar noch sanft angehen lassen, also Carsten meinte, so wenig Punkte hätte sie länger nicht gehabt. Ja, aber hat echt richtig Spaß gemacht.

Olli:
[1:39:28] Ich muss dir jetzt leider was mitteilen. Du weißt schon, dass auch Dennis seine Erstpartie on Mars mit den beiden hatte und ich auch. Und sowohl Dennis als auch ich haben diese gewonnen.

Dirk:
[1:39:39] Ich weiß, ich weiß. Aber gut, dass du das nochmal sagst, nicht, dass ich das vergesse nachher. Ich weiß, ihr habt die beide gewonnen, ich habe meine nicht gewonnen, nicht mal annähernd. Ja, nichtsdestotrotz hat mir das sehr, sehr viel Spaß gemacht, ganz tolles Spiel, ich hätte es besser gefunden, wenn es mir keinen Spaß gemacht hat aber so ist es leider nicht gewesen, jetzt muss ich überlegen, ob ich mir nicht doch auch einen Lacerda ins Regal stelle mal schauen, Also ich könnte sagen.

Dennis:
[1:40:08] Es wäre nicht umsonst, weil es könnte sein, dass ich dann ab und zu mal mich in die Bahn schwinge um bei dir Lacerda an den Lasten zu stehen Nein.

Dirk:
[1:40:18] Wer wäre sicherlich ein weiteres Argument dafür? Nee, nee, Dennis, du musst nämlich sowieso öfter in die Bahn steigen und zu mir kommen oder ich zu dir, aber nicht für On Mars und für ein anderes Spiel, was sich im Weltraum befindet. Gut, das war mein Abschluss.

Dennis:
[1:40:34] Das wird der Beginn des BGT Headquarters, wenn dieses Spiel da ist. Und wir warten ja schon drauf, es kann jede Woche soweit sein.

Dirk:
[1:40:42] Ich rechne noch nicht damit. Aber egal, Egal, da wollen wir gar nicht weiter

Verabschiedung

Dirk:
[1:40:47] darauf eingehen, sondern wir möchten uns fragen, was war denn jetzt der schönste Moment auf dem BGT-Wochenende für uns? Und Lars, du darfst anfangen.

Lars:
[1:40:56] Ich darf anfangen, okay. Der schönste Moment für mich war, als ich realisiert habe, dass... Der Daniel ganz schön angegriffen wird bei Twilight Imperium und die Hauptflotte von Markus mit seinem Flaggschiff und drei Schlachtschiffen sich da breitgemacht hat in seinem Gebiet und ihn wahrscheinlich in der nächsten Runde auch fast ausradiert hätte können. Und dann habe ich gesehen, ja Mensch, ich habe doch hier unseren Richter freigeschaltet, Also einen der Helden, der Muad. Und der hatte halt die Fähigkeit, dass er mit einer Kriegssonne in ein Gebiet fliegen kann und einfach so alles, was da drin ist, alles wegblasen kann. Das Gebiet in eine Supernova verwandelt. Und dann eben auch demjenigen, der das Gebiet hält, komplett die Systeme klaut. Und das, fand ich, war ein großartiger Gag, ein großartiger Spielzug. Und dann bin ich da rein und also wenn das jemand fotografiert hat, dieses Gesicht von Markus, dann ich gebe euch 20 Euro für das Bild.

Lars:
[1:42:19] Ich glaube, das hat jemand fotografiert, aber es war schon großartig. Ich bin vorher auch nochmal zum Dirk gegangen und habe gesagt, so hier ist das wirklich so? Macht das wirklich das? Okay. Kann er das irgendwie verhindern? Nein. Sehr gut. Und, äh, dann bin ich wieder an den Tisch und hab das gemacht. Und dann bin ich auch gegangen. Danach. Hab ich dann einfach an Dennis übergeben, hab das Microphone fallen lassen, sozusagen. Und, äh, hab mich aus dem Spiel verabschiedet. Und ja, das war so das, was ich machen wollte im Grunde. Und, ähm, Das habe ich hingekriegt und das hat mich sehr, sehr gefreut. Es war sehr schön.

Dirk:
[1:43:09] Jetzt muss man dazu sagen.

Dennis:
[1:43:10] Michael und Marcel saßen auf jeden Fall da und dachten, das kann doch gar nicht gerade passieren. Also Marcel und Michael saßen, es war so schön aufgeteilt, weil es ein Fünfer-Tisch war und Markus saß an der Stirnseite und man sah so, wie die beiden so geguckt haben, Moment, Moment, da ist ganz viel Plastik und jetzt ist da nichts mehr. Was ist hier los? Was passiert hier gerade?

Dirk:
[1:43:36] Genau, es ist durchaus eine typische Reaktion auf diesen Helden, vor allen Dingen wenn die Leute nicht so genau man erklärt die am Anfang des Spiels aber acht Stunden später hat man vergessen, dass da gleich so ein Ding da reingekullert kommt und dann alles abräumt, Ja, das ist die meisten Helden bei Twilight Imperium haben so, na nicht, was heißt die meisten, aber einige haben auf jeden Fall sehr großes Winslay-Potenzial, wird das in der Community gerne genannt, um um jemanden aufzuhalten, damit er nicht mehr gewinnt, hat Markus ja nicht gehindert dann trotzdem zu gewinnen.

Lars:
[1:44:08] Nee, hat ihn nicht gehindert, er hat es trotzdem gerissen. Ich fand einfach nur die Aktion.

Dirk:
[1:44:13] Ja, das ist schon immer sehr, sehr cool.

Lars:
[1:44:15] Passte zu mir in diesem Spiel und war einfach großartig.

Dirk:
[1:44:21] Sehr cool, sehr, sehr schön. Gut, Olli, was war dein totales Highlight?

Olli:
[1:44:26] Ja, neben erstmal dem Event als solchen und den ganzen Leuten wollte ich hier oder muss ich hier noch ein weiteres Spiel reinschmuggeln in die Highlight-Frage und das war auch absolut mein Highlight am Wochenende und zwar Blood on the Clock Tower. Wir hatten ja vorher versucht, das irgendwie zu organisieren. Ich hatte ja auch Funtails angeschrieben, ob sie vielleicht Bock hätten, vorbeizukommen, aber da war jetzt zeitgleich mit unserem Event ja noch diese RPV, Roleplayverse in Hannover oder sowas, also so eine etwas größere Rollenspiel-Convention und da waren die komplett vertreten. Und dann haben wir ja glücklicherweise, hat dann Patrick noch irgendwie mit dem Wolpertinger klargemacht, dass wir über den ein Exemplar kriegen. Und dann ist mir eingefallen, dass Carsten und Lisa das halt sehr, sehr oft zocken. Online kann man das wohl auch ganz gut spielen. Und da ist ja gerade auch so ein bisschen Hype um das Ganze, auch wegen Thomas von Better Board Games und in der Runde spielen die wohl auch online mit. Und ich weiß nicht, der hat, Carsten hat das schon etliche Male gespielt und dann habe ich halt gefragt, hey, hättest du Bock, das vielleicht zu leiten und, dankenderweise hat er dann ja gesagt und dann haben die beiden.

Olli:
[1:45:48] Freitagabend und Samstagabend eine Runde angeboten und bei der Samstagsrunde war ich dann dabei und das war der absolute Hammer. Ich muss jetzt erstmal dazu sagen, ich habe bis zu unserem Wochenende noch nie.

Olli:
[1:46:02] Werbehöfe gespielt und das habe ich vor Blas und der Glocktauer noch nachgeholt, denn mein Neffe war ja auch mit dabei, mit meiner Schwester.

Olli:
[1:46:12] Und der hatte das auch noch nicht gespielt und wollte das unbedingt mal ausprobieren und dann hatten wir da eine Runde organisiert und dann war das quasi mein Warm-up dann für die Blood on the Club Tower Runde und das Spiel ist der absolute Wahnsinn. Das ging irgendwie, glaube ich, drei Stunden, weil du immer halt relativ lange Phasen nochmal hast und das war dann halt cool, das war halt schon, wir haben das ja dann nachts gespielt, dann bist du immer rausgegangen, um dich da zu beratschlagen, so versuchen bei den anderen was herauszufinden oder die anderen eben auch zu täuschen und so weiter und das war absolut, absolut cool. Was das Ding so besonders macht, ist halt wirklich, dass du für jeden eine ziemlich krasse Rolle hast, die unterschiedlichste Dinge macht und so musst du dann quasi, also jeder kriegt bestimmte Häppchen an Informationen in dieser Nachtphase. Also, ich muss glaube ich noch ein bisschen früher anfangen. Wir sind in einem Dorf und da gibt es einen Dämon und der Dämon killt nachts Leute und den wollen wir finden und töten, bevor der uns alle getötet hat. Und der Dämon hat auch noch so Gefolgsleute, Minions und dann gibt es eben die Dorfbewohner. Und auf beiden Seiten hat jeder Charakter, den man dann zufällig bekommt, zieht und geheim hält, niemand anderes weiß, welche Rolle man hat, bestimmte Fähigkeiten, dass der bestimmte Informationen.

Olli:
[1:47:37] Es gibt eine Tag- und eine Nachtphase, dann eben zur Verfügung gestellt bekommt. Und dann könntest du rein theoretisch mit diesen Informationen deduzieren, wer ist denn jetzt hier der Dämon und den umbringen und so das Spiel gewinnen. Aber es gibt hier dann nochmal bestimmte Rollen und Fähigkeiten, die das alles total verschickt machen. Es gibt zum Beispiel den Besoffenen und der Besoffene, der kriegt einfach irgendeine Rolle gezeigt und denkt, der ist das, das ist der aber gar nicht. Und der kriegt die ganze Zeit Falschinformationen, weiß das aber überhaupt gar nicht. Der ist felsenfest dann vielleicht davon überzeugt, ey, ich hab das Ding geknackt, das ist der Dämon oder sowas. Aber nur aufgrund dieser Falschinformationen, die der kriegt. Und das bringt da so einen Twist rein, weil die Leute ja mit völligster Überzeugung, dann denken, das ist so, aber ist gar nicht so. Oder dann haben die diese Minions, da gibt es einen, das ist der Poisoner, der kann dann in einer Nacht... Einen anderen vergiften und dann kriegt der nur in dieser Nacht eine Falschinformation. Und wenn die dann rausfinden, wer welche Rolle hat bei den Guten, weil dann gibt es zum Beispiel einen, Lars hatte den.

Olli:
[1:48:52] Der bevor, wie war das nochmal, wenn, nee, nicht Lars, ich meine Alex, wenn Alex stirbt, hat der irgendwas nochmal gezeigt bekommen oder wer, so, und dann haben die das aber war rausgefunden und haben ihn dann vergiftet und ihn ermordet und dann hat er eine Falschinformation bekommen und lauter so Sachen, also das ist so krass gut, das Spiel und wir haben jetzt hier das einfachste Szenario gespielt, da gibt es also ganz unterschiedliche Szenarien, es gibt näher wohl noch verrücktere Rollen, Karsten hat ja irgendwie erzählt, da gibt es dann einen Verrückten oder sowas und der kriegt nachts vom Spielleiter immer eine Rolle gesagt und am nächsten Tag muss er überall rumlaufen und den Leuten erzählen, dass er er diese Rolle hat. Und am nächsten Tag erzählt er wieder eine andere. Und wenn er das nicht macht, dann kann der Spielleiter ihn einfach töten.

Olli:
[1:49:42] Also das ist wirklich so krass gut, das Spiel. Der absolute Wahnsinn. Da wäre vielleicht, keine Ahnung, könnt ihr mal gucken, wenn jetzt hier von den Hörern, wenn ihr da auch irgendwie Bock drauf habt, meldet euch doch mal. Vielleicht kriegen wir ja auch mal eine Online-Runde zusammen. Da gibt es wohl ein ganz cooles Tool dann vom Verlag, mit dem man dass alles dann online auch ganz gut machen kann. Also nachts jemanden aufwecken, dem Informationen geben und sowas, wo man dann untereinander Chaträume aufmachen kann, um miteinander zu labern und so weiter und so fort. Das muss wohl auch online sehr, sehr gut funktionieren. Ja, aber da war ich auf jeden Fall, ich war hin und weg. Und auch hier nochmal ein ganz großes und herzliches Danke an Carsten und Lisa, die da auch echt viel Zeit rein investiert haben und das vorbereitet haben und haben dann nochmal, weil momentan gibt es das ja noch gar nicht auf Deutsch. Das kommt jetzt eben bei FunTales erst raus. Haben die Spielerübersichten sich dann bei BGG auf Deutsch besorgt und ausgedrückt und einlaminiert und keine Ahnung. Also ja, absoluter Wahnsinn.

Lars:
[1:50:46] Ja, auf jeden Fall.

Dirk:
[1:50:49] Sehr schön. Also da haben wir ein zweiter Shoutout an die beiden. Vielen Dank dafür, dass ihr dieses besondere Erlebnis zweimal am Wochenende angeboten habt. So Dennis, was war dein Highlight?

Dennis:
[1:51:01] Ja, also ich nehme einfach mir heraus, zwei Highlights zu machen. Ein Highlight war das gemeinsame Foto mit allen. Ich fand das super. Ich finde das einfach total toll, dass wir alle mal da zusammen hatten. Und dann haben wir eine Sache zusammengespielt alle und zwar mein Kneipenquiz. Und ich fand es mega cool, dass alle Leute mitgemacht haben, da am Diskutieren waren und so weiter. Und das hat mir sehr viel Freude gemacht, einfach zu sehen, dass die Leute da Spaß dran hatten und nachher auch gekommen sind und gesagt haben, es waren coole Fragen mit dabei. Ja, richtig gut, richtig gut. Das war lustig und da haben viele Leute gelacht. Und es war auch, glaube ich, nicht ganz so einfach, weil die Besten mit zwei Drittel der möglichen Punkte ausgestiegen sind.

Olli:
[1:51:46] Ich habe gehört, es war so ein ultra krasses Team dabei, da musste man ja die genaue Entfernung schätzen zwischen quasi Alex und Simon, also von Schwerin nach, wie heißt der Ort?

Dennis:
[1:52:00] Leingarten.

Olli:
[1:52:01] Leingarten. Da gab es ein Team, das war auf zwei Kilometer genau, bei so einer Entfernung, das ist ja krass. Das war mein Team, aber ja.

Dennis:
[1:52:09] Das war vor allem deine Schwester, deine Schwester war das, die das gekriegt hat.

Olli:
[1:52:13] Dein Neffe war es, glaube ich, sogar.

Dennis:
[1:52:14] Dein Neffe sogar, ja. Ja, es hat sehr viel Freude gemacht und ja, also sollte es eine Neuauflage in 2025 geben, dann wäre ich gerne bereit, auch das nochmal zu machen.

Olli:
[1:52:30] Ja, aber natürlich.

Dennis:
[1:52:31] Wenn das gewünscht ist.

Lars:
[1:52:31] Also das wollen wir doch hoffen, Dennis.

Dirk:
[1:52:33] Das brauchst du gar nicht jetzt kommen, Dennis.

Dennis:
[1:52:35] Ich weiß ja gar nicht, ob es 2025 was gibt.

Dirk:
[1:52:39] Ja, weiß ich auch noch nicht. Gut, aber bevor wir das klären, schließe ich kurz mit meinem Highlight und ich kann das sicherlich hier nicht beenden, ohne nicht auch selber über Twilight Imperium nochmal zu reden. Es ist für mich immer ein großes Fest, Twilight Imperium zu spielen. Das sollte, glaube ich, mittlerweile allen Hörenden da draußen klar sein, aber es ist für mich auch immer eine große Spannung, wenn Leute sagen, sie spielen das mit mir oder sind bereit, das zu spielen, weil, das ist ja der Grund, warum Lars ja auch gesagt hat, da vielleicht lieber so im Wechsel, da werden die Leute verhaftet, irgendwie den ganzen Tag an so einem Wochenende sich an so einen Tisch zu setzen, um dieses eine Spiel zu spielen. Und wenn diese Erfahrung dann kacke ist, dann habe ich denen halt das Wochenende versaut.

Dirk:
[1:53:24] Und deswegen ist das immer eine große Anspannung für mich im Vorfeld. Und ich versuche das dann möglichst gut vorzubereiten. Deswegen gab es ja diesmal dann auch so eine kleine Präsentation, die ich vorbereitet habe und dann eben zwei Tische, was sowieso ja schon mal total abgefahren ist, dass wir es geschafft haben mit zehn Leuten das parallel dann zu zocken. Ja, und das, was ich gehört habe am Ende, waren alle dann zufrieden und es hat irgendwie gut geklappt und das, ja, da fällt mir dann immer ein großer Stein vom Herzen, dass keiner sagt, boah Dirk, was für eine Scheiße hast du dir denn da einfallen lassen? Warum habe ich mich darauf eingelassen? Und das ist eben nicht passiert und da bin ich immer ganz froh und danke allen, die da mitgespielt haben und dann ja auch eine gute Zeit hatten. Gut, dann die große Frage, was ist nächstes Jahr? Machen wir das nochmal oder was? Ja, nein, vielleicht.

Dennis:
[1:54:13] Also, wenn ihr jetzt nichts anderes vorhabt, also von mir aus können wir das vielleicht machen. Sollen wir das machen, ja? Sollen wir das machen?

Dirk:
[1:54:24] Ich würde sagen, ja, machen wir. Olli, was sagst du?

Lars:
[1:54:25] Ich glaube, wir haben da schon was vorbereitet, Olli, oder?

Olli:
[1:54:29] Genau, genau. Man kann ja vielleicht nochmal so ein bisschen, wo kommen wir denn überhaupt her? Wie ist diese Schnapsidee dieses Jahr dann überhaupt entstanden und dann verlaufen? Wir hatten am Ende mit uns zusammen ja dann 60 Leute und da waren wir eigentlich schon total geflasht. Und einfach dieses Wochenende hat aber auch nochmal, glaube ich, bei uns allen so viele positive Vibes erzeugt, weil auch einfach der Fakt, dass das ja auch alles Leute waren, die sich untereinander nicht gekannt haben. Also klar, da sind ein paar auf dem Discord, mit denen hat man schon mal geschrieben oder sowas. Aber die meisten, es kamen ja welche ganz alleine oder irgendwie noch mit einem Kumpel oder mit einem Partner oder wie auch immer. Und man hat sich dann da eigentlich erst kennengelernt. Und das hat so fantastisch funktioniert. Also mit allen einfach. Da gab es keinen irgendwie Quertreiber oder sowas, sondern ganz im Gegenteil. Du hattest eigentlich mit jedem Lust, da was zu spielen, was wir dann viel, viel weniger alle ja geschafft haben, als wir es uns vorgenommen haben. Ja, und dann waren wir, glaube ich, alle noch so vollgepumpt mit Endorphinen, dass wir eigentlich direkt am letzten Tag schon angefangen haben.

Dennis:
[1:55:38] Ihr merkt, ihr merkt. Wie der Olli das Wort Größenwahn versucht zu umschiffen.

Olli:
[1:55:46] Also ich war dann am Ende mit Patrick noch da, um die Übergabe zu machen. Und dann hat auch die Jugendherberge, die haben auch gesagt, dass sie super happy mit der Gruppe waren. Und haben auch, glaube ich, im Nachhinein nochmal, wie ordentlich die Zimmer hinterlassen wurden und alles. Und die haben uns auch signalisiert, dass sie gerne hätten, dass wir wiederkommen. Und klar, es ist auch nicht alles super rund gelaufen, auch mit der Jugendherberge, da gab es schon auch Kritikpunkte, aber die haben von sich aus direkt gesagt, hey, pass auf, wir haben das und das und so mitbekommen, da würden wir dann gerne dran arbeiten und gucken, dass wir das besser hinkommen. Und dieses Gesamtpaket hat einfach so gepasst, da haben wir gesagt, komm, wir machen jetzt direkt Nägel mit Köpfen und machen jetzt nächstes Jahr nicht nur einen Tag länger, denn wir nehmen Feiertag mit, den 1. Mai nämlich, nächstes Jahr wird das Ganze stattfinden vom 1. bis zum 4. Mai, also dann vier Tage, sondern wir versuchen auch nächstes Jahr nicht 60, sondern 100 Leute zusammen zu kriegen, denn dann haben wir die komplette Burg für uns. Jetzt war das halt so, wir hatten Wir hatten so einen Teil. Auch das war schon cool, weil wir nachts dann quasi auch unlimited da zocken konnten. Oft hast du ja in Jugendherbergen dann irgendwie ab einer gewissen Uhrzeit eine Nachtruhe. Das war jetzt dadurch, dass so ein Bereich dann komplett uns war.

Olli:
[1:57:06] Ging das dann so ganz gut. Aber mit der ganzen Burg, das eröffnet halt wieder ganz, ganz neue Möglichkeiten. Dann haben wir so viele zusätzliche große Tagungsräume dann auch noch mal dazu, wo wir jetzt schon Pläne haben, dass wir eventuell einen Rollenspielraum machen, einen Tabletop-Raum machen, einen Raum dann eben nur für Social-Deduction-Games, einen Blood-on-the-Clock-Tower-Raum. Also das sind alles erst mal so erste Ideen.

Olli:
[1:57:33] Und das Megagute daran, denn da hatten wir das Gefühl, dass das dieses Jahr so ein paar Leute ein bisschen gestört hat, die Zimmerverteilung. Es war halt dieses Jahr so, wir konnten niemandem zusichern, dass sie ein Zwoer-Zimmer haben können zum Beispiel. Weil das war von der Jugendherberge her so gelöst, die haben gesagt, ja so zwei Wochen vorher, dann kriegt ihr die Liste von den Zimmern, die ihr bekommt und so einen wirklichen Einfluss hatten wir da nicht drauf. Und wenn wir die ganze Jugendherberge haben, dann haben wir jetzt alle Zimmer und dann können wir das jetzt auch, deshalb wird sich da bei der Buchung das auch so ein bisschen anpassen. Letztes Mal konnte man einfach nur die Teilnahme buchen. Jetzt wird man unter verschiedenen Zimmerkategorien wählen können, die dann natürlich auch preislich etwas anders eingestuft sind. Und wir haben ganz, ganz viel tolles Feedback bekommen von den Leuten und arbeiten da schon dran. Und ich bin also fest davon überzeugt, dieses Jahr war das schon fantastisch und nächstes Jahr machen wir es super überfantastisch, um es dann im Jahr drauf nochmal besser machen zu können.

Dennis:
[1:58:39] Dann lösen wir diese kleine Veranstaltung in Essen einfach ab.

Dirk:
[1:58:43] Nee, nee, nee, auf gar keinen Fall. Das bleibt genauso in der Größenordnung wie es ist. Das macht den Leuten keine Sorge.

Olli:
[1:58:49] Also genau das sei noch dazu gesagt, wir hätten dann, wenn wir jetzt die ganze Burg Da wäre eine Kapazität möglich von bis zu 170 oder sowas. Aber wir haben jetzt gesagt, wir werden irgendwie so bei 100, 110 machen wir ganz klar. Also keine Ahnung, ob wir das überhaupt erreichen. Also wenn wir das erreichen, wäre schon fantastisch. Aber mehr, dann würde das Ganze auch irgendwo seinen Flair verlieren und den wollen wir schon behalten. Ja, deshalb wird es ganz bestimmt keine Massenveranstaltung und so hat das, glaube ich, gut gepasst und ich glaube, mit den Räumen, die wir dann dazu bekommen, hättest du dasselbe Feeling, so wie das dann auch dieses Jahr hatten, nur eben, wie gesagt, mit noch mehr Möglichkeiten und genau.

Dennis:
[1:59:32] Und das ist ja alles nicht möglich gewesen, wenn, wie du nicht mehr gesagt hast, die Leute, die da waren, nicht einfach so fantastisch gewesen wären.

Dirk:
[1:59:38] Ja, definitiv. wir haben nur so den Raum bieten können und draus gemacht habt ihr das da draußen, daher ein ganz großes Dankeschön an der Stelle nochmal von uns an euch ja, wie Olli gesagt hat wir waren alle immer wieder geflasht was da gerade so passiert dass wir da mit unserem Podcast, den wir irgendwann mal gestartet haben, 2021, aus so einem, ja, irgendwie wir kennen uns alle über Instagram und jetzt kommen hier Leute und man redet mit denen und so, ja, ja, ich weiß Scheiße, erzählst du ja immer von. Ach so, ja, sorry. Das ist schon sehr, sehr besonders gewesen. Sehr schön. Und ja, da gehen wir jetzt in die Planung. Es wird diesmal auch Informationen auf der Webseite geben. Letztes Mal war das ja so ein sehr emotionsloses Buchungsformular. Das gibt es dann auch auf der Webseite. Da könnt ihr euch dann auch demnächst die Eindrücke von diesem Jahr anschauen und da nochmal gucken, was alles passiert ist. weil wir haben nämlich ganz viele tolle Fotos gemacht bekommen, die wurden uns zur Verfügung gestellt eben für diese Zwecke. Der Alex hat daraus schon so ein kleines Video geschnitten und dann gibt es eben eine Seite mit den ganzen Informationen auf der Webseite bei uns, was glaube ich, das nochmal ein bisschen einfacher macht, dann eben zu sehen, was so geht. Wenn ihr irgendwelche anderen Fragen habt, schreibt uns einfach.

Olli:
[2:00:59] Genau. Das kann ich noch ganz kurz sagen. Wie gesagt, jetzt verschiedene Kategorien. Man kann halt einmal die Teilnahme plus ein Bett in einem Mehrbettzimmer. Mehrbettzimmer heißt aber hier auch, wir haben die Zimmer alle ziemlich gecuttet. Das heißt, das Maximum, was in einem Zimmer drin ist, sind vier Personen. Das würde bedeuten Bett im Mehrbettzimmer. Dann gibt es noch das Bett im Mehrbettzimmer mit Dusche und WC, denn einige von den Zimmern haben das nicht. Das heißt, da gibt es dann so eine Gemeinschaftsdusche und WC.

Dirk:
[2:01:34] Das hat aber gut geklappt, dieses Jahr.

Olli:
[2:01:36] Ja, super geklappt.

Dirk:
[2:01:36] Wir hatten die alle, also ich persönlich fand das… Dieses Jahr.

Olli:
[2:01:39] Genau, die Zimmer, die wir hatten, hatten das fast alle. Da gab es nur zwei Zimmer, das von Graf Lars hatte, eigene Dusche und WC und es gab, glaube ich, noch ein Fünferzimmer. Deines?

Dennis:
[2:01:50] Ja, genau, da mit Marcel und Janett, wo Lisa und ich mit Marcel und Janett drin waren, wir hatten auch eine eigene Dusche und Toilette.

Olli:
[2:01:59] Und dann können wir jetzt halt eben, und das ging halt letztes Jahr nicht, weil wir nicht wussten, welche Zimmer bekommen wir zugeteilt, jetzt dann halt auch direkt Zweierzimmer anbieten und auch da gibt es nochmal die Unterscheidung Zweierzimmer mit einer eigenen Dusche und WC und ohne. Und so haben wir dann, glaube ich, ein paar ganz gute Pakete da geschnürt. Generell ist das Ganze jetzt eben über vier Tage, ihr habt das absolute Wohlfühlpaket, das Vollpension, wir werden ein Snackbuffet haben, das auch an manchen Stellen dieses Jahr etwas knapp wurde, da haben wir jetzt schon dafür gesorgt, dass da nächstes Jahr die Snacks nicht aufhören werden zu fließen. Es gibt Obst, ihr habt eine Getränke-Flatrate für Wasser, Apfelschorle, Kaffee, Tee, Also da sind eigentlich alle Wünsche abgedeckt. Plus werden wir uns ganz sicherlich für nächstes Jahr auch nochmal ein paar ganz coole Specials und Überraschungen einfallen lassen, die wir dann da präsentieren. Ja, genau.

Dirk:
[2:02:58] Ja, dann würde ich sagen, das sind auch schöne Abschlussworte. Alles Weitere dann auf dem Discord, über den Insta-Kanal, auf der Webseite und natürlich hier im Podcast auf der Audiospur, wie das da so weitergeht. Ansonsten vielen Dank fürs Zuhören, vielen Dank fürs wunderbare Wochenende mit gemeinsam zocken. Ja, und ich würde sagen, wir hören uns dann nächste Woche schon wieder. Bis dahin. Ciao, ciao.

Olli:
[2:03:23] Ciao, ciao.

Lars:
[2:03:24] Tschüss.

Soundboard:
[2:03:25] Das war es auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder. Für Fragen, Wünsche oder Anregungen besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de oder schickt eine Postkarte. Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört, ein Abo und eine Bewertung dalasst. Vielen Dank und bis bald. I must not fear. Fear is the mind killer. Fear is the little death that brings total obliteration. I will face my fear. I will permit it to pass over me and through me. And when it has gone past, I will turn the inner eye to see its path. Where the fear has gone, there will be nothing. Only I will remain. Ah, that was strange, wasn't it? What did you just listen to? Find out next week on the board game theory when we're going to talk about the biggest hype of the year, AI. Don't miss out on that!