BGT146 - 4Gewinnt - Tabletop

Kleine bemalte Plastikfiguren führen Krieg

Artist: BGT Brettspiel-Podcast
Album: BGT Brettspiel-Podcast
Year: 2024
URL: https://theboardgametheory.de/

Chapters

0:00 Begrüßung
1:17 Was ist Tabletop?
5:31 Thema der Woche
5:39 Runewars
20:21 Warhammer 40k
59:36 Star Wars: X-Wing
1:14:38 Star Wars: Shatterpoint
1:28:46 Verabschiedung

Transcript

Begrüßung

Soundboard:
[0:02] Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen? Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.

Dirk:
[0:17] Ja, hallo liebe Hörenden da draußen an den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingestellt habt zur BGT und heute wollen wir uns mal weg von Holzmipeln, Pappteilchen und würfellosen, deterministischen Spielen wegbewegen hin zu Miniaturenschlachten. Ja, und wen sollte ich da, das kann ich gar nicht, inhaltlich schon gar nicht alleine machen und habe mir da ganz kompetente Verstärkung geholt. Unter anderem den Axel. Hi Axel.

Axel:
[0:48] Hallöchen.

Dirk:
[0:49] Endlich mal wieder dabei und natürlich perfekt, weil du das in letzter Zeit sehr oft gespielt hast. Dann natürlich den Lars.

Lars:
[0:55] Habe ich Miniaturen gehört?

Dirk:
[0:58] Nein, nein, nein, nein. Wir reden über angemalte Holzklötze. Achso, moin. Nein, Miniaturen bis an der richtigen Stelle ausgestiegen. Und der Alex. Hi Alex.

Alex:
[1:08] Ja, die inkompetente Wikinger-Kompetenz. Schönen guten Morgen, guten Tag oder guten Abend.

Was ist Tabletop?

Dirk:
[1:14] Sehr schön. Ja, und wir wollen heute mal ein bisschen über Tabletop-Miniaturenspiele oder wie auch immer reden. Und im Grunde, also es ist eine Vier-Gewinnt, das heißt, wir stellen euch vier Systeme, Spiele, wie auch immer man das nennen möchte, in Kürze vor. Und wenn ihr dann sagt, boah, da habt ihr ja voll Bock drauf, der haben wir ja hier mit Axel und Lars zwei, die ja doch sehr viel intensiver Tabletop spielen als viele andere von uns. Und da können wir gerne in das andere System auch mal intensiver einsteigen oder uns nochmal noch einen externen Gast oder Gästin dazuholen. Da schon mal der Aufruf, gerne Feedback dazu, ob es da mehr in dem Bereich geben soll. Gut. Bevor wir zu den Spielen kommen, die wir euch vorstellen wollen, einmal so ein ganz kurzer Abriss, den ich als totaler Spezialexperte gebe. Ja, die Idee ist... Ich bin da nicht so tief drin, deswegen habe ich mir das vorher durchgelesen und kann vielleicht einen relativ kurzen Abriss geben, was das mit diesem Tabletop auf sich hat. Der erste lustige Teil, der mir aufgefallen ist, dass das Tabletop-Zeug halt ein deutscher Begriff ist für das, was wir heute besprechen werden und kein englischer, obwohl er natürlich ein englischer Begriff ist. Kennt man ja, wie so oft. Im Englischen heißt es nämlich in der Regel Miniatur-Wargame, Miniature-Wargame. Und Tabletop bezeichnet quasi alles, was man auf dem Tisch spielt. Gut, aber sei es drum.

Dirk:
[2:42] Und das trifft es aber eigentlich auch schon ganz gut, Miniature Wargames. Es ist nämlich eben, ja, in der Regel werden, oder wir besprechen zumindest Spiele mit Miniaturen, die in der Regel auch selber angemalt werden müssen, auch selber zusammengebaut werden müssen. Nicht immer, haben wir immer gleich ein System dabei haben, wo das nicht der Fall ist. Aber das ist so das Technische drumherum. Und ansonsten eben, ja, der Fokus auf dem Begriff Wargame. Da gibt es ja auch unterschiedlichste Arten von. Die müssen ja nicht mit Miniaturen sein, diese ganzen GMT-Titel sind zum Beispiel ja hauptsächlich mit einfachster Pappe realisiert, aber die Spiele, die wir uns heute anschauen werden, sind eben Miniaturenspiele und Wargame bedeutet, ja, wir sind auf einem taktischen Level unterwegs, also weder operativ noch strategisch am Start, sondern sind rein taktische Scharmützel, die wir uns da leisten, wo der Fokus eben auf den.

Dirk:
[3:38] Den kleinen Kampfhandlungen ist, also den kleinteiligen Kampfhandlungen, ohne dass das jetzt abwertend klingen soll, sondern ein möglichst realistisches Kampfsystem, was oft eine gewisse Komplexität oder auch Komplizität mitbringen mag. Aber ja, wir haben verschiedene Truppen, die wir Gegnern antreten lassen. Die sind von einzelnen Gruppen oder Geschwadern bis hin zu größeren Truppenverbänden, die die darstellen sollen. Die stehen uns zur Verfügung und müssen dann gegeneinander antreten. In der Regel ist es ein 1 gegen 1, diese Wargames, aber das geht es ja auch in anderen Formaten. Aber so der Grundgedanke ist, dass man sich recherchieren konnte, ist erstmal so ein 1 gegen 1.

Dirk:
[4:23] Ja, und die haben, glaube ich, alle gemeinsam die Systeme, die wir euch heute vorstellen werden, dass man im Grunde relativ frei seine Armee, seine Einheiten zusammenstellen kann. Und es gibt halt immer irgendwelche Regeln, die möglichst viel Flexibilität bieten und gleichzeitig aber so eine Ausgewogenheit garantieren, dass nicht einer sagt, nur ich habe jetzt so viel Kohle, deswegen komme ich hier mit 5000 Püppchen und du mit deinen drei hast dann halt Pech gehabt. Das Ganze ist ja, wie gerade schon angedeutet, relativ kostenintensiv, je nachdem, wie man es betreiben möchte. Auch gar nicht so Platz sparen. Also man braucht relativ großen Tisch. Aber, das werdet ihr vielleicht nachher auch nochmal erzählen, es gibt in der Regel in allen größeren Städten irgendwelche Läden, die dir auch entsprechend den Platz anbieten und auch Gelände anbieten. Was ja dann immer ganz cool ist, dass man es nicht nur einfach nackig auf dem Küchentisch spielen muss, sondern ja irgendwo sich draußen mit den Leuten treffen kann und da Platz findet. Habe ich irgendwas ganz Wesentliches vergessen in so einer Kurzzusammenfassung? Ja, dann vielleicht.

Lars:
[5:29] Ich glaube nicht.

Thema der Woche

Dirk:
[5:30] Sehr gut. Dann würde ich sagen, machen wir Reihe um und starten mit dem Alex.

Runewars

Alex:
[5:39] Oh Gott, ja gut. Ja, also ich bin tatsächlich gar nicht ganz so mega tief in diesem ganzen Game drin. Ich habe ja immer Necromunda angezockt, aber das Spiel, über das ich heute sprechen möchte, ist Rune Wars. Und da ich gar nicht so tief in diesem Tabletop-Ding drin bin, ist Rune Wars auch eigentlich das perfekte Spiel für alle, die das auch nicht sind. Denn für mich ist das so ein perfektes Einstiegsspiel, was den Preis, sowohl auch den Schwierigkeitsgrad angeht und auch das Zusammenbauen der Miniaturen. Aber erstmal zu den Hard Facts, wie man immer so schön sagt. Rune Wars ist bei Fantasy Flight entschieden.

Alex:
[6:22] Ist von 2017. Das ist aber das, was ich habe. Ist, glaube ich, schon eine Neuauflage. Davor gab es auch schon mal einen Rune Wars.

Alex:
[6:29] Und es ist von Andrew Fischer designt und ist bei verschiedenen, in Deutschland ist es beim Heidelberger Spieleverlag erschienen. Hat ein Weight von 3,06 bei BGG. Finde ich, eigentlich würde ich das fast ein bisschen einfacher einschätzen. Aber worum geht's? Wir haben in diesem Start-Set, was ich quasi auch habe, was ich auch jedem empfehlen würde, der so ein bisschen Interesse daran hat, haben wir zwei vorgefertigte Armeen. Und zwei sind das einmal die Dakan-Lords und einmal die Einheiten von Weigar, dem Untoten. Ähm, muss man sich so vorstellen, wir spielen halt in einer, in einer Welt, ähm, Terrinoth heißt die und, äh, ja, da gibt es halt so die, die letzten Verbleibenden, äh, die sich gegen die Armeen der Untoten irgendwie aufgelehnt haben und die, äh, äh, die guten Zeiten sind schon lange vorbei und wie das halt so ist, alles geht kaputt und, äh, wir können jetzt entweder sagen, wir wollen, dass alles noch mehr kaputt geht oder wir stellen uns dem eben entgegen. Das Ganze kommt mit zwei kompletten Armeen. Die sind halt aufgeteilt. Und das finde ich hier ganz schön. Du hast so Basisplatten. Und die haben halt immer so Aussparungen, wo du deine Miniaturen draufstellst. Das heißt, die stehen nicht frei auf dem Feld, sondern die sind immer gleich von Beginn an gruppiert. Und dann hast du dann zum Beispiel auf der einen Seite hast du dann Reiter.

Alex:
[7:55] Und die, die dann auf den Dingen drin sind oder auf beiden Seiten gibt es einmal die Kavallerie, dann gibt es die Speerträger, das sind so die kleinsten Einheiten, die sind immer zu viert auf einem Feld und die Reiter sind immer zu dritt auf einem Feld. Und dann gibt es so Einzeleinheiten, die Helden, das ist halt einmal in dem Starter-Set Kari, die Geisterjägerin und einmal Adrus X Erebus. Und dann gibt es noch so richtig fette Einheiten und bei denen, ja was sind das, sind das Menschen oder Elfen? Ich glaube, es ist so eine Mischung aus, die Dakan-Lords sind, glaube ich, irgendwie so eine Mischung aus Elfen und Menschen. Bin mir da nicht ganz so sicher.

Dirk:
[8:34] Nee, der Axel schüttelt den Kopf. Ja, und uns vielleicht auch nicht.

Alex:
[8:37] Doch, ich glaube schon. Ich weiß es noch nicht mehr. Es ist aber schon ein bisschen her, dass ich das gespielt habe. Ich habe mich aber informiert nochmal. Ja, Axel, klär mich auf. Was sind das?

Axel:
[8:47] In dem Starter-Set, was du hast, da müssten ja die Dakanos, das müssten glaube ich nur die Menschen sein, eventuell noch mit Zwergen zusammen, weil die Elfen, die gibt's als Extra-Fraktion.

Alex:
[8:56] Okay, nee, dann sind's nur Menschen. Nur die, weil Zwerge sind hier nicht dabei.

Axel:
[9:01] Ja, aber die haben ja diese Steingolems, ne?

Alex:
[9:03] Ja, genau, die hatten Steingolem dabei.

Axel:
[9:05] Im normalen Woon Wars sind nämlich bei denen noch Menschen und Riesen mit drin.

Alex:
[9:09] Ja, okay.

Axel:
[9:10] Weil es gibt ja dieses Woon Wars als Brettspiel. Das ist dann so ein Area Control, ein großes. Das habe ich zum Beispiel. Und das, was du jetzt hast, das Tabletop, ist halt danach entstanden, dass du halt aus dem normalen Woon Wars quasi dann extra Tabletop-System nochmal extra hast.

Alex:
[9:27] Ja.

Axel:
[9:28] Und die sind ja auch aus dem Universum, meine ich.

Alex:
[9:33] Möglich.

Lars:
[9:33] Was jetzt?

Alex:
[9:34] Descent.

Axel:
[9:34] Descent ist doch auch aus dem Wound Wars Universum, genau wie Woundbound und das ist ja alles so eine Welt, nur verschiedene Spielsysteme dann halt, glaube ich.

Lars:
[9:44] Das finde ich auch sehr, sehr spannend.

Alex:
[9:46] So tief bin ich da gar nicht eingestiegen. Ich habe diese Miniaturenschlacht mal im Angebot, kaufe ich mal. Hey, sehr gut. Gute Idee. Ja, genau, die Geistergeirin, die sah mir so ein bisschen elfisch aus, deswegen kam ich da drauf. Gut, das sind dann Menschen. Genau, und dann hast du die Cavalry, das sind immer zwei, nicht drei pro Base, dann hast du da noch so einen Runen-Golem dabei, das ist so eine fette Einheit und dann eben das kleine Fußvolk und den Helden oder die Heldin und auf der anderen Seite ist es ein Aas-Reiter, der auf so einem großen Wurm reitet und dann hast du noch die Skelett-Kämpfer und Bogenschützen und so was, da ist noch das Fernkämpfer dabei. So, das Ganze baut sich ziemlich easy zusammen, weil die Miniaturen werden quasi zusammengesteckt, also die haben so, Steckvorrichtungen, da musst du jetzt nicht irgendwie alles so komplett, klar musst du es aus diesem Bogen rausholen, aber du kannst sie ziemlich easy zusammenstecken, kleines ist ein bisschen Kleber drauf und dann bist du relativ schnell fertig.

Alex:
[10:35] Und was ich sehr, sehr cool finde, du hast in diesem Starter-Set halt alles an Material dabei und du hast in der Trainingsschlacht, also wir haben Nils und ich haben das gespielt und wir haben die Trainingsschlacht gespielt und wir konnten halt echt irgendwie gefühlt, konnten wir mit der Ausbildungsschlacht so nach einer halben Stunde, konnten wir halt schon loslegen. Und das hat auch fluffig durchfunktioniert, weil die Regeln sind relativ niederschwellig, finde ich. hinten dran gibt es dann halt die weiterführenden Regeln. Ziel des Spiels ist es, sich gegenseitig auf die Mütze zu hauen und das Kampfsystem ist hier, finde ich, ganz ausgeklügelt, weil man hat so ein Kommandoräder für die ganzen Einheiten. Das heißt, zu Beginn macht jeder irgendwie mit seinem Kommandorad, wählt er aus, ich will die Einheit bewegen oder ich will eine Aktion mit der machen oder ich will diese Einheiten sammeln oder ich will was anderes damit machen und dann verdeckt man die Dinger und zeigt damit, okay, ich habe da eine Aktion ausgewählt und dann wird aufgedeckt.

Alex:
[11:33] Und dann ist bei jeder Aktion auf dem Rad auch immer eine Zahl drauf, die die Initiative ist und dann weiß man, wer wann dran ist. Das heißt, es spielt nicht einer alle seine Einheiten durch, sondern es wechselt immer nach jeder Einheit, die aktiviert wurde, außer man hat jetzt irgendwie dreimal die Initiative 1 da liegen und darf dann halt jedes Mal anfangen. Das fand ich ganz gut.

Alex:
[11:53] Ja, und ansonsten ist es halt im Kampfsystem so, wir haben achtseitige Würfel und zwölfseitige Würfel und wenn man es dann schafft, wenn man jetzt keine Fernkämpfer hat, sondern im Nahkampf, schiebt man seine Einheiten über so Bewegungsschablonen, die gibt es in gerade oder in einer ganz engen Kurve oder in einer weiteren Kurve, legt man die so in das Tableau an und dann bewegt man diese Einheitengruppe entlang dieser Schablonen halt irgendwo hin. So, und dann gibt es in dem Grundspiel so ein paar Pappgeländeteile, die man auf das Feld legen kann, wo man dann eben nicht drüberlaufen kann oder wo Hindernisse sind oder wo es dann auch mal eine Verdeckung der Sichtlinie für Fernkämpfer gibt. Ja, und dann positioniert man sich halt irgendwie so taktisch da so ein bisschen durch die Gegend und wenn es dann dazu kommt, dass so Nahkämpfer aneinanderstoßen, dann werden die so über die Kante, an der sie aneinanderstoßen, diese beiden Tableaus gerade zueinander gedreht. Und dann beginnt halt der Nahkampf. Und da hat man dann vor sich so ein, wie es eigentlich bei den meisten Tabletop ist, oder ich glaube sogar bei allen, hat man diese Einheitenkarten, da stehen dann die Fähigkeiten drauf und die Stärke drauf und die Lebenspunkte und so weiter. Ja, und dann beginnt halt die Würfelschlacht. Und dann würfelt man halt und guckt, wie viele Schäden man macht. Und wenn man einer Einheit einen Schaden macht, dann ist es bei dem Startset so, dass jede Einheit nur ein Leben hat. Dann wird auch wirklich eine Einheit von diesem Tableau einfach runtergenommen.

Alex:
[13:14] Und weggelegt. Und wenn dann so ein Tableau komplett leergefegt ist, dann wird das ganze Tableau rausgenommen, aber der Rest der Armee besteht dann trotzdem noch. Die muss man dann immer eventuell nochmal wieder neu zusammenstellen.

Alex:
[13:25] Wenn wir uns vorstellen, wir haben so ein 4x4-Feld und wir haben die oben rechts, das 4er weg und unten links weg, dann hat man ja quasi nichts Zusammenhängendes mehr, dann schiebt man die einfach wieder zusammen zu so einem Doppeltableau, was man dann hat.

Alex:
[13:41] Und ja, das ist wirklich super eingängig. Es gibt dann hinten raus in den erweiterten Regeln, kommt noch ein bisschen Spannung rein, indem man dann sogenannte Zielkarten beim Spielaufbau noch mit ins Spiel bringt. Da verändern sich dann die Siegbedingungen so ein bisschen. In der Trainingsschlacht geht es einfach darum, wer zuerst alle umbauen hat, hat gewonnen oder wer nach der achten Runde noch die meisten Einheiten auf dem Feld hat, hat gewonnen und die Zielkarten, das sind quasi wie so Quests. Die man dann erfüllen kann. Und dann kann man so Zielmarker sammeln. Ja, das ist eigentlich so vom Grundprinzip her Rune Wars. Klar, da gibt es natürlich noch ganz viel mit Fähigkeiten, die die einzelnen Einheiten haben. Man kann die noch verbessern, man kann die aufwerten. Da gibt es so jede Menge, jede Menge Zeug. Aber ich glaube, so für einen allgemeinen Überblick war es das eigentlich schon. Also es ist wirklich super einsteigerfreundlich. Die Miniaturen habe ich innerhalb von, ich weiß gar nicht, eine halbe Stunde oder so, hatte ich alle Miniaturen fertig, da rausgedrückt. Das war jetzt bei den meisten auch so, dass ich noch nicht mal diese rausdrückenden Kanten dann noch mal glätten musste. Die gingen da eigentlich ganz gut raus. Und, nee, Quatsch, die kamen schon direkt im Beutel. Das waren alle Einzelteile, die waren schon direkt im Beutel drin.

Dirk:
[14:58] Du musstest gar nichts ausstanzen.

Alex:
[14:59] Genau, ich musste gar nichts ausstanzen. So war das nämlich. Es steht halt drin, dass bei den Figuren an manchen Stellen noch so Reste sein können von der Gussform, aber genau, die waren alle in Beuteln drin. Was man halt so ein bisschen braucht, das habe ich mir aus Pappe halt so ein bisschen gebaut, du musst halt dann irgendwie so ein bisschen so ein Inlay dir da reinbasteln, weil wenn du diese Tableaus da alle reinschmeißt, dann ist die Wahrscheinlichkeit natürlich hoch, dass dir die Dinger wieder so ein bisschen auseinanderfallen oder mal so ein Schwert abbricht oder so. Da muss man sich ein bisschen kreativ sein. Ich habe mir dann aus alten Pappresten von diesem Inlay, was da sowieso drin war, habe ich mir dann sowas gebaut, dass ich die die Tablo, die Geländeteile oben drüberlegen kann und dann die ganzen Marker und Schablonen und so was alles da drüber packen kann. Und dann hat man da echt ein sehr, sehr schönes Spiel, das mit drei Büchern kommt. Du hast so ein ganzes Buch über die Geschichte. Da wirst du erst mal eingeführt in diese ganze Welt. Das hat, ich habe den vor mir gelesen, ist gar nicht mal so klein.

Alex:
[16:00] Das hat 30 Seiten, 31 Seiten im DIN A4 Format, wo quasi die gesamte Geschichte erzählt wird. Dann hast du ein super gut aufgebautes Referenzhandbuch, wo du wirklich super schnell über ein Stichwort verzeichnest, alles findest, was du brauchst, während du spielst und dann eben das Spielregelheft. Also für mich ein absoluter Tipp für alle, die einsteigen wollen ins Tabletop. Und preislich ging das damals auch. Also ich habe das, glaube ich, relativ günstig, ich weiß gar nicht, für 40 Euro oder so habe ich das, glaube ich, geschossen. Das war schon ein ziemlich guter Preis für so einen Einstieg.

Dirk:
[16:39] Ja, da kann man ja nicht viel sagen dann, ne?

Axel:
[16:42] Ja, die hatten ja mal eine Phase, wo die alles davon richtig günstig rausgehauen haben, ne? Weil ich glaube, so aktiv wird da jetzt auch gar nichts mehr von produziert. Kann das sein?

Alex:
[16:52] Ich habe, wie gesagt, ich habe mich gar nicht weiter damit beschäftigt. Ich glaube, die Spieleoffensive oder Fantasy, Fantasy-Welt war das. Fantasy-Welt hatte dann mal immer wieder so ein Angebot, so ein Rune Wars Mega-Package mit irgendwie Starter-Pakete und irgendwie zig Erweiterungen für irgendwie 150 Euro. Wurde gefühlt, weiß ich nicht, ein eigenes Regal für gebraucht. Das, was Döcke auch am Anfang angesprochen hat, mit dem Platz.

Axel:
[17:14] Ich glaube, es gab sogar ein Angebot, wo sie alles, was sie hatten, für 300 Euro oder so rausgeballert haben. Also so richtig günstig. Dann hast du das einmal bekommen oder so.

Alex:
[17:25] Ich sehe da halt super viel Potenzial drin, weil also die Miniaturen, die sehen halt echt mega aus, finde ich. Also so dieser Golem da, dieser Vierarmige mit den Schwertern in der Hand und dieser Riesenwurm, der mich hier an die so ein bisschen an die Würmer von Dune erinnert, an die Sandwürmer, wo dieser Aasreiter drauf reitet, das sieht halt richtig cool aus. Und du hast halt, was ich halt auch, was es halt super einsteigerfreundlich macht, du hast in dem Regelheft ganz hinten drin, hast du halt noch so eine komplette ihr könnt das jetzt sehen, die Zuhörer natürlich nicht, aber hast du halt eine komplette Bauanleitung von allen Miniaturen, wie die zusammengesteckt werden, dann hast du dabei noch eine Anmalanleitung mit Tipps, wie man das anmalen könnte und wie man dann die Basis, gestalten kann und so und das ist ja eigentlich von vorne bis hinten abgeholt also das fand ich schon echt super.

Dirk:
[18:14] Cool. Ja, vor allen Dingen für ein Tabletop-System zu haben, wo der preisliche Einstieg okay ist. Das ist ja manchmal eine echte Hürde, da irgendwo, reinzukommen.

Alex:
[18:27] Und die Spielzeit ist mit 90 Minuten angegeben und das kann ich absolut bestätigen. Also Nils und ich haben das an unserem Zwei-Spieler-Spieletag gespielt, als erstes Spiel. Und wie gesagt, so eine ungefähr halbe Stunde Regelerklärung oder eine knappe halbe Stunde und dann haben wir wirklich so in, ich glaube, so anderthalb Stunden bis zwei Stunden waren wir auch durch damit. Wir hatten natürlich auch ein kleineres Spielfeld. Das ist natürlich der Nachteil bei Tabletop. Du brauchst halt immer Platz. Es gibt auch Vorgaben, wie groß das Spielfeld sein muss, aber das hat, schnell von der Zeit her gut funktioniert und ja, habe ich seitdem nicht wieder gespielt, aber es sieht gut aus und ist ein schönes Spiel an sich.

Dirk:
[19:09] Cool. Axel.

Axel:
[19:11] Wie wird in dem Spiel die Armeegröße bestimmt. Ist das, jeder darf nehmen, was er will? Oder haben die da auch so Punktewerte, die einzelnen Einheiten?

Alex:
[19:19] Die haben Punktewerte drauf, aber hier in diesem Starter-Set ist es halt einfach vordefiniert. Da spielst du halt mit allem, was drin ist. Also da ist dieses, ist dieser Punkt quasi Armee bauen, das steht glaube ich irgendwo im Regelheft drin, wie das funktioniert, aber in diesem Starter-Set spielst du halt einfach mit all dem, was drin ist.

Axel:
[19:43] Ah, okay.

Dirk:
[19:44] Ja, also Rune Wars, ich habe gerade mal geschaut bei Fantasywelt, das gibt es auch noch. Da gibt es auch noch so ein paar Erweiterungssets. Nicht ohne Ende viel, aber das Starter-Set ist mit 70 Euro jetzt aktuell dabei. Genau, also glaube ich, wer Bock auf so Fantasy-Setting hat, klingt das durchaus nach einem guten Einstieg, um sich das mal anzuschauen. Ja. Sehr schön. Dann danke für Rune Wars, Alex. Und dann darf der Lars weitermachen mit dem nächsten kleinen einsteigerfreundlichen Spiel für zwischendurch. Oder doch nicht.

Warhammer 40k

Lars:
[20:21] Ja, das ist tatsächlich nicht ganz so einsteigerfreundlich, muss man einfach sagen. Vorher wollte ich noch sagen, dass diese Folge auch inspiriert ist durch einen unserer Hörer, nämlich den Daniel, der mich auf Instagram angeschrieben hatte und mal gefragt hat, wie man so reinkommt und in das Warhammer 40.000-Hobby. Denn das ist so das, worüber ich jetzt sprechen werde. Warhammer 40.000 ist das große ...

Lars:
[20:52] Tabletop-System von Games Workshop, also das mittlerweile das Größere und ja, da habe ich mir dann mal so Gedanken dazu gemacht, ihm habe ich ganz viel erzählt dazu und das werde ich euch auch jetzt nochmal erzählen. Kurz zum System halt. Die Spieler wählen eine von 18 Fraktionen und dann gibt es noch die Space Marines, die auch noch sieben Unterfraktionen haben. Also so verschiedene Chapter. Die Space Marines sind praktisch so die Elite-Krieger der Menschheit und da gibt es noch so sieben Unterfraktionen praktisch, wo man sich entscheiden muss, denn man kann diese Fraktionen nur sehr begrenzt mischen. Also ich weiß nicht genau, wie es bei vielen anderen Armeen ist, bei den Space Marines kann man noch so imperiale Agenten dazunehmen und imperiale Ritter, aber das ist nicht so viel, wenn man bedenkt, dass es so viele andere Fraktionen gibt. Das war in den alten Editionen anders. Da gab es so verbündete Regeln und da konnte man ein bestimmtes Kontingent einfach auch aus einer anderen Armeeliste, die praktisch für dieselbe Seite kämpft, nehmen. Aber das geht jetzt nicht mehr.

Lars:
[22:19] Hier wird es so ausgesucht, dass man sich vorher auf eine Punktzahl einigt In der Regel sind es 1000, 2000 oder 3000 Punkte, aber es ist komplett freigestellt Also man kann auch 500 oder 750 spielen oder so, wie man möchte Und dann gibt es noch das Combat Patrol System, was außerhalb dieser Punkteregelungen stattfindet Da erzähle ich auch gleich noch mehr zu.

Lars:
[22:47] Für jede Einheit oder jedes Charaktermodell gibt es dann auch so eine Karte oder in einer App ein Profil und diese Charakter haben dann erstmal sechs Stats, praktisch sowas wie Bewegung und Widerstand und Rettungswurf, Lebenspunkte und so weiter. Und es gibt für jede Waffe, die die Einheit oder das Modell benutzen kann, auch nochmal ein Profil mit Stats wie Trefferquote oder Durchschlagskraft könnte man sagen und so weiter. Gespielt wird auch auf einem relativ großen Feld mit verschiedenen Deckungen. Und hier ist es tatsächlich auch noch so, da ist es selten, dass man sozusagen kämpft, bis einer nicht mehr kann. Sondern hier geht es eigentlich immer um irgendwelche Missionsziele. Sei es, irgendwelche Punkte auf dem Spielfeld zu halten, indem man da mit einer Übermacht praktisch draufsteht. Oder man muss tatsächlich manchmal auch Dinge bewegen.

Lars:
[24:05] Also ich hatte es jetzt zum Beispiel, dass Waffensysteme in die gegnerische Spielfeldhälfte geschoben werden mussten. Und ich hatte auch schon mal so ein Szenario gespielt, da musste ein Modell erst eine Runde lang an einem Terminal hacken und dann diese Informationen noch woanders hinbringen, die man da geholt hat. Und die Aktionen, die man da macht, geben dann Siegpunkte und man kann auch so spielen, dass man zwischendurch noch Karten zieht, auf denen so Nebenmissionen sind, die einem dann auch nochmal Siegpunkte geben. Und nach einer festgelegten Zahl Runden, das ist in der Regel glaube ich 5, wird dann praktisch durchgerechnet, wer die meisten Siegpunkte hat. Also früher war es noch so, dass man eigentlich gezählt hat, wie viele Einheiten des Gegners man besiegt hat und wie viele Punkte das wert war und so weiter. Das macht man jetzt gar nicht mehr. Finde ich irgendwie auch besser, muss ich sagen. Genau. Das Spiel dauert zwischen ein bis zwei Stunden pro Spieler.

Lars:
[25:23] Klar ist es auch ausgelegt auf 1 gegen 1, aber ich muss sagen, ich habe jetzt zwei Runden gespielt oder mehrere Runden schon gespielt, wo wir so zwischen drei und sechs Leuten waren. Und das macht auch echt richtig Spaß. Dauert halt eigentlich länger dann. Kommt allerdings darauf an, wenn jetzt jemand Ritter spielt tatsächlich, dann dauert das nicht so lange, weil die Ritter sehr teuer sind. Und das sind dann auch sehr wenige Modelle. Dann hat man da vielleicht drei, vier Stück oder so, weil die auch so groß sind. Das sind einfach riesige Rüstungen oder Battle-Mags, könnte man sagen.

Lars:
[26:04] Genau. Ja, jetzt zum Einstieg in dieses Hobby, denn das war ja praktisch so das, was ich hier hauptsächlich erzählen wollte. Da könnte man beispielsweise erstmal in einen Games Workshop Laden gehen oder in einen anderen Hobby Laden, der diese Spiele anbietet und sagen, dass man mit dem Hobby anfängt. Und wenn man tatsächlich in so einen Warmer-Store, also einen Games-Workshop-Laden reingeht, dann drücken die einem meistens direkt eine Gratis-Miniatur in die Hand, zeigen dir, wie man die anmalt, mit Farben, die du dort gestellt kriegst auch und dann wahrscheinlich würden sie dir auch gerne direkt noch ein Probespiel anbieten. Und das ist eigentlich immer ganz schön. Es ist natürlich eine Verkaufsstrategie, aber man will ja eigentlich auch was kaufen da. Von daher ist es dann in dem Moment auch gar nicht so schlimm.

Alex:
[27:00] Der erste Trip ist immer umsonst, ne? Ja, ja.

Lars:
[27:05] Einmal lecken und dann ... Genau. Da ist es halt ganz okay, wenn man anfängt mit diesem Combat Patrol System. Combat Patrol ist jetzt mit der zehnten Edition, glaube ich, reingekommen als ein eigenes Spielmodus-Ding und da ist es so, es gibt Boxen, da ist immer eine kleine Einheit der jeweiligen Fraktionen drin und die sollen angeblich balanced sein, sodass man mit jeder Box unabhängig von den Punkten, die sie kostet, gegen jede andere Box spielen kann und das fair ist. Meine Erfahrung ist, dass es nicht so ist unbedingt, aber... Es geht dabei ja auch eher so ein bisschen darum, in das Spiel mal reinzukommen. In der Regel muss man, wenn man dann wirklich noch weitermachen will damit, dann eh aufstocken und dann kann man sich die besseren Einheiten auch holen.

Lars:
[28:10] Genau, und das Grundregelwerk, das ist ganz schön, das gibt es mittlerweile umsonst zum Download auf der Warhammer-Seite. Und dann kann man auch die App benutzen, da muss man sich die Karten für die Modelle und Einheiten nicht kaufen und die App gibt es im App Store, also im Play Store praktisch, weiß nicht, ob es die für Apple gibt und auch da kann man die Free Version benutzen, wenn man die Combat Patrol spielt, glaube ich. Genau, dann braucht man noch einen Haufen sechsseitiger Würfel und dann braucht man auf jeden Fall einen Zollstock und zwar wirklich in Zoll, denn in dem Spiel haben sie immer noch die englischen Maßeinheiten und hier ist es tatsächlich nicht mit so Schablonen, an denen man die Einheiten entlang schiebt, sondern die haben eine bestimmte Bewegungsrate und die ist in Zoll und die muss man eben dann abmessen können. Und da gibt es beim Warhammer-Store auch einen ziemlich guten, der ist dann so aus einem Leichtmetall, dass man den auch biegen kann, um zum Beispiel die Laufwege oder Kletterwege auf oder von einem Gebäude herunter gut darstellen zu können, sodass man den dann knickt, um nach oben zu laufen oder runter zu klettern. Genau.

Lars:
[29:37] Was es auch noch gibt beim Warhammer Store, wären sozusagen so Einstiegsnachmittage. Da kriegt man dann auch so ein Sammelalbum irgendwie für, da kann man Achievements machen, wenn du da hingehst und im Laden dein Kram zusammenbastelst und anmalst, dann kriegst du noch so Achievements. Und wenn man das wirklich durchzieht und alle Achievements bekommen hat, dann kriegt man irgendwie auch noch so Gadgets wie einen Miniaturenhalter, um die leichter ansprühen zu können mit so Grundierungsfarbe.

Lars:
[30:14] Oder Miniaturen Case, wo so ein paar Miniaturen reinpassen mit so einer Schaumstoffeinlage und so weiter. Das ist an mir vorbeigegangen, aber man kann das machen. Ähm, Man könnte allerdings auch eine Einstiegsbox kaufen, die liegt so bei 128 Euro oder im Warhammer Store ein bisschen mehr. Das ist halt das Problem. Im Warhammer Store kosten die Sachen immer ein bisschen mehr als auf dem freien Markt. Ähm, die Combat Patrols selber kosten so ab 125 Euro, äh, und für dieses Starter-Set, da sind dann zwei Combat Patrols drin, einmal die Space Marines und einmal die Tyranniden, die Tyranniden sind so Alien-artige Wesen und die Space Marines eben so Elite-Krieger in dicken Rüstungen. Ja, und das ist zuerst mal so die Hard Facts, würde ich sagen und der Einstieg in das Spiel.

Lars:
[31:14] Achso, genau, bei der Einstiegsbox hat man halt auch noch das Grundregelwerk in schriftlicher Form dabei Plus Würfel und ein bisschen Gelände ist auch dabei Ja, so, Dann hat das Spiel aber noch einiges mehr zu bieten Wir sind noch nicht fertig Wir sind noch nicht fertig Rede ich schon so lange, ich glaube nicht Nee, nee, alles gut, alles gut Alles noch drei Minuten Ja.

Dirk:
[31:41] Schön Genau, Axel hat kurz eine Frage, Lars Ja.

Axel:
[31:48] Ne, keine Frage, ich wollte nur was ergänzen und zwar, du hattest ja die App erwähnt und die Karten für Anfänger, das habe ich jetzt beim Neueinstieg in die 10. Edition gemerkt. Holt euch auf jeden Fall die App und lasst die Karten weg, weil bei den Karten ist das Problem, die sind oft, wenn die rauskommen, nach ein, zwei Monaten könnt ihr die quasi nicht mehr verwenden, weil dann schon wieder so viele Updates zu den Werten der Einheiten und Fähigkeiten sind, dass ihr quasi auf den Karten nicht mehr die richtigen Werte draufstehen habt.

Lars:
[32:22] Genau, also bei mir sind die Karten schon voll mit kleinen Stickern und das ist auch schon drauf gekritzelt, aber Entschuldigung, ja.

Axel:
[32:33] Ihr könnt euch quasi auch die freie Version kaufen, also holen, weil ihr dort auch schon eine Armee direkt einfach mal anlegen könnt. Also ihr könnt euch direkt eure erste Armee zusammenstellen und wenn man sich dann später die Bücher für die einzelne Armee holt, kann man sich auch mit dem Code, der in diesem Buch ist, auch noch dann weitere Armeen gratis einfach erstellen in der App. Also ihr müsst da dann auch gar nichts für diese App bezahlen und ihr habt immer die aktuellen Regeln im Griff bereit. Ihr habt halt sobald irgendwie Updates kommt von den Werten, werden die direkt da eingefügt und ja. Also die Karten sind cool, die zu haben beim Tisch, aber wie gesagt, die sind nach ein, zwei Monaten direkt wieder hinfällig, weil das halt so ein kleiner Punkt bei GW ist, der irgendwie ein bisschen nervig ist, sage ich mal.

Lars:
[33:24] Also die fuchteln noch so ein bisschen mit dem Meta immer und dann wird irgendwas upgegradet oder was downgegradet. Wie gesagt, die Karten muss man dann eigenhändig irgendwie noch upgraden. Sie sind schon ganz praktisch dann am Tisch, weil sonst musst du halt entweder deine Einheiten wirklich sehr gut auswendig kennen oder du bist die ganze Zeit mit der App am Fummeln. Was halt schön ist, ist, dass in der App auch die ganzen Grundregeln mit drin sind und so weiter. Aber das lässt sich, wie gesagt, alles relativ gut umsonst machen.

Lars:
[34:02] Ja, dann aber nochmal so ein bisschen zu dem Inhalt. Da gibt es halt diese ganzen Fraktionen und da fange ich einfach mal an mit den nichtmenschlichen Fraktionen. Da gibt es einmal die Eldari und die Drukhari. Das sind zwei verschiedene Weltraum-Elfen-Sorten, wobei die Drukhari eher so Dunkel-Elfen sind und die Eldari sind eben so die Licht-Elfen, sind beide...

Lars:
[34:34] So ein bisschen auf Schnelligkeit und die machen auch ordentlich Schaden, halten nicht ganz so viel aus vielleicht, aber sehen einfach auch gut aus. Also die sehen richtig cool aus, die Miniaturen von denen. Die Eldari zum Beispiel haben auch so coole, ja auch so Battle-Mech-artige Kampfläufer. Zu denen kann der Axel vielleicht nachher noch was sagen. Dann gibt es die Tyranniden und die Symbionten-Kulte und das sind eben, wer die Alien-Filme kennt, wird sich da so ein bisschen reinfinden können ganz schnell. Das sind so Viecher, die mutieren sich selbst praktisch, die passen sich immer wieder irgendwelchen Widerständen an. Also wenn man eine neue Waffe gegen die erfindet, dann wird die nicht lange besonders effektiv sein, weil die sich dahin mutieren, dass sie damit besser klarkommen zum Beispiel. Und dadurch sind eben auch ganz riesige Biokonstrukte entstanden bis hin zu ihren Raumschiffen. Die Raumschiffe sind auch lebende Raumschiffe praktisch, also Biokonstrukte. Und die infizieren eben andere Welten und fressen komplett alles.

Lars:
[35:52] Also die nehmen aus dem Planet eigentlich jeden Brocken Nährstoff, den sie irgendwie kriegen, Biomasse, nehmen die auf. Dann gibt es die Konglomerate der Wotan, das sind praktisch die Weltraumzwerge. Das ist auch so die neueste Fraktion jetzt. So richtig viel Lore haben die noch nicht. Die sind halt irgendwann aus dem Imperium verschwunden, waren eigentlich mal Menschen, sind aber dann so ein bisschen verändert durch die Umstände auf dem Planeten, auf dem sie gelebt haben. Sind dort verschwunden und jetzt irgendwie wiedergekommen. So ganz weiß ich es gerade nicht. Irgendwie sind das jetzt Klone auch oder sowas. Dann gibt es die Necrons. Und das sind praktisch untote Roboter. Also skelettartige Roboter. Die haben ihre Seelen verloren. Und ja, jetzt sind sie so Roboter. Und die regenerieren zum Beispiel. Und die haben auch unheimlich starke Waffen. Und auch ziemlich krasse Rüstung. Und mit den, Ich bin eine Feind. Also ich würde die auch nie spielen. Ich hasse die einfach. Dann gibt es die Orks. Die Orks sind die coolen Boys. Das sind so die Randale-Macher. Die finde ich immer richtig gut.

Lars:
[37:18] Und die spielen sich eben so ein bisschen chaotischer. Die Lore dazu ist auch ganz witzig. Die Orks haben irgendwelche Gerätschaften, die sie zusammenbauen, weil sie glauben, das könnte so funktionieren. Und je mehr Orks daran glauben, desto besser funktioniert es auch.

Axel:
[37:37] Und die Farbe ist wichtig.

Lars:
[37:41] Genau, die Farbe ist wichtig.

Axel:
[37:42] Das Rote ist schnell.

Lars:
[37:43] Rot ist schnell, Lila ist geheim. Lila ist so Tarnung.

Axel:
[37:49] Blau ist, glaube ich, mehr Dorschlag.

Lars:
[37:52] So genau weiß ich es nicht. Aber es ist auf jeden Fall eine sehr lustige Lore irgendwo auch. Vor allen Dingen, weil es Pilze sind. Gut, dann gibt es noch als letzte Alien-Rasse sozusagen die Tau. Und die Tau finde ich cool, weil die sehen aus wie aus irgendeinem Anime. Das ist so Gundam und sowas ist da mit drin. Also die haben diese großen Mechs und die sind sehr auf Fernkampf ausgelegt. Und dann haben sie noch so eine angeschlossene Rasse, sage ich mal. Das sind die Koot. Die Koot sind so Wesen, die auch ähnlich wie die Tyranniden und Genestealer, die fressen ihre Feinde und dann übernehmen sie deren Fähigkeiten. Okay. Ja, dann gibt es die Kräfte des Chaos, da gibt es dann fünf Fraktionen, da gibt es einmal die großen Dämonen, dann gibt es vier verschiedene Chaos-Fraktionen.

Lars:
[39:14] Praktisch Chaos Marines sozusagen. Da gibt es einmal die Death Guard, das sind so Verwesende, Krankheitsbringende, die Thousand Sons sind die, die ja, sind so Psyker und da kann ich jetzt, das dauert auch zu lange.

Axel:
[39:34] Das sind die Zauberer quasi.

Lars:
[39:36] Ja, die Zauberer so. Da gibt es die World Eater, das sind die Korn, hier Blut für den Blutgott hat vielleicht hier manchmal schon mal gehört, das ist so der Spruch des Gottes Korn, also das sind starke Nahkämpfer. Dann gibt es die Adepta Sororitas, das sind die Battle Sisters, also Nuns with Guns sozusagen, Nonnen mit dicken Wummen, genau. Dann gibt es Adeptus Custodes, das ist die Palastwache von Terra, undurchdringliche Rüstungen und die können irgendwie alles, können einfach alles, die sind verdammt gut sind immer eine relativ kleine Armee und einfach übermenschlich gut, Adeptus Mechanicus, das sind so die Bastler die Cyber-verstärkten, Leute vom Mars und auf dem Mars haben sie Schmieden und die sind praktisch auch für die meisten Waffensysteme des Imperiums, also der Menschheit, verantwortlich. Und dann gibt es noch das Astra Militarum. Das sind so die Rank-and-File-Menschen, Also Infanterietruppen, das heißt, sie haben auch Panzer und sowas, aber das ist so die normale Armee sozusagen, genau.

Lars:
[41:03] Ja, das sind die Fraktionen. Auf die Space Marine Orden gehe ich jetzt nicht ein. Es gibt eine unglaubliche Geschichte. Also die Lore dieses Universums ist riesengroß. Da fange ich jetzt auch gar nicht von an. Und ja, es gibt auch noch ganz viele kleinere Spiele, die in diesem Universum spielen. Und davon erzähle ich euch dann vielleicht auch ein anderes Mal.

Dirk:
[41:32] Aber das mit der Lore ist ja schon ein interessanter Hinweis, weil man kann sich da komplett drin, da gibt es ja auch Bücher und alles Mögliche dazu. Da gibt es ja echt ohne Ende Kram.

Lars:
[41:41] Also es gibt Videospiele, sehr, sehr viele. Da geht's auch vom taktischen Echtzeitspiel zum Shooter, zum kooperativen, zum rundenbasierten. Sowas wie XCOM gibt's jetzt, das Chaos Gate, Demon Hunters heißt das. Gibt's auch gerade im Sale alles bei Steam, die ganzen Warhammer-Videospiele.

Alex:
[42:08] Und Lars kriegt immer noch keine Prozente. Ah, das ist witzig. Aber was mich jetzt noch interessieren würde, wie viele Miniaturen brauche ich denn, um loszulegen? Also muss ich mir gleich 40 Miniaturen kaufen oder was reicht da für einen Anfang?

Lars:
[42:24] Also, wenn man diesen Combat-Patrol-Weg geht, in der Combat-Patrol, das kommt so ein bisschen auf die Fraktion an. Da sind so, sage ich mal, zwischen ... Vielleicht 15 bis 40 Modelle drin. Also jetzt zum Beispiel in der Death Guard, Combat Patrol, in der alten, waren sehr viele Poxwalker, das sind so sowas ähnliches wie Zombies einfach. Das sind so die, die schickst du vor, die sind langsam, die werden umgetnallt. Wenn die in den Nahkampf kommen, tatsächlich ist es ganz nett, aber auch nicht herausragend. Die dienen einfach nur als Meatshield sozusagen. Und davon waren halt viele drin, weil du davon eben auch viele haben möchtest.

Axel:
[43:13] 30 Stück, glaube ich.

Lars:
[43:15] Ja, irgendwie so. Und dann bei den Space Marines, bei den Blood Angels, da waren drin 13, 14 und der Panzer oder sowas in der Art. Also das ist viel weniger dann. Die sind halt anders ausgelegt.

Alex:
[43:33] Aber wenn ich jetzt in so einen Games-Workshop reinspaziere und sage, hi, ich hab hier 20 Miniaturen, wer spielt gegen mich? Dann gucken die mich doch alle an und sagen, 20 Miniaturen, warum soll man gar nicht erst anfangen? Ich hab hier 300!

Lars:
[43:45] Naja, das ist halt nicht ganz so. Das kommt halt drauf an, wenn du sagst, ich möchte Combat Patrol spielen und ich hab hier meine Space Marine Combat Patrol, dann ist das mit 20 Miniaturen ganz normal.

Alex:
[43:57] Ah, okay. Verstehe. Weil das war nämlich das, was mich so ein bisschen davon abgehalten hat oder zum Glück auch davon abgehalten hat. Deswegen habe ich ja mal Necromunda ausprobiert, wo ich wusste, ich brauche eine Gang von sieben bis maximal neun Miniaturen und dann bin ich fertig. Und danach brauche ich auch nichts mehr. Weil sind halt einfach nur sieben bis neun und dann ist das gut. Weil da kannst du ja explodieren. Da gibt es ja diesen einen, ich weiß nicht mehr, wie der heißt, der diese riesen Garage voll hat mit, ich weiß nicht wie viele, hunderttausende Miniaturen. Das ist ja vollkommen verrückt.

Lars:
[44:29] Ja.

Dirk:
[44:30] Axel, du hast auch noch was dazu.

Axel:
[44:32] Ja, zu dem, was Alex meinte mit den Miniaturen. Also es gibt Armeen, zum Beispiel die Knights, da hast du eventuell nur neun Miniaturen. Das sind halt zwar dann große, aber du hast halt nur neun Miniaturen und damit kannst du schon gut zocken. Es kann aber auch sein, du willst halt direkt die Tyranniden oder die Imperiale Armee, dann hast du teilweise hundert Miniaturen. Dann schubst du halt die ganze Zeit einen Haufen Plastik über den Tisch. Das kommt halt sehr stark auf die Armee an. Oder diese Custodus, die Lars meinte, da hast du auch Maximum deine 15, 20 Modelle und das war's dann. Aber die hauen halt rein und die kriegst du nicht kaputt. Also kommt schon sehr stark auf die Fraktion bei Warhammer mittlerweile an.

Alex:
[45:12] Aber es geht ja jetzt auch nicht nur um Plastik hin- und herschubsen. Es geht auch um Zusammenbauen, Bemalen. Also das war bei mir der Faktor, dass ich gesagt habe, okay, sieben Miniaturen oder neun Miniaturen bemalen, alles gut, kriege ich hin irgendwie. Da kann ich mir sogar noch richtig Mühe geben und können die schick machen.

Axel:
[45:27] Dann würde ich mit den Knights anfangen. Ich würde damit gar nicht anfangen.

Alex:
[45:31] Das wäre viel zu gefährlich.

Lars:
[45:33] Aber die Knights sehen fast aus wie Wikinger.

Alex:
[45:36] Ja, deswegen habe ich ja auch bei den Nekomunda die Goliaths genommen, weil die den Wikingern auch noch am nächsten kommen mit ihren komischen zusammengeklüppelten Äxten und Gedöns da. Aber es ist ja schon so, dass das eigentlich dafür ausgelegt ist, nachher einen ganzen Haufen an Miniaturen zu haben.

Lars:
[45:53] Ja, das ist richtig. Und das ist auch eine schöne Sache unter Umständen. Also es ist halt, man muss es wissen, es ist sauteuer, es kostet viel Zeit, aber wenn man sich die Zeit nehmen möchte, dann hat man, also ich höre immer wieder, wie entspannt das für die Leute auch ist, sich hinzusetzen, die Miniaturen anzumalen und weiß es ja selber auch. Das kann man auch alles wunderbar verbinden. Ich mache mir dann ein Warhammer-Hörspiel an und mal Warhammer-Figuren an und das ist natürlich ganz schön. Und wenn mir die Hände wehtun vom Malen, dann spiele ich eine Runde Warhammer- Videospiel. Also ich kann da sehr drin aufgehen.

Alex:
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Lars:
[46:43] Ja, so ist es.

Dirk:
[46:45] Aber nachdem wir jetzt eben mit RuneWars quasi das, ich steig mal ein in die Welt von Miniaturen, Tabletop, Wargaming, ist woher mal das ganz andere Ende des Spektrums.

Lars:
[46:57] Ja, das stimmt.

Dirk:
[47:01] Gut, eine Frage wäre schon noch dann auch, wie gut kommt man denn da überhaupt rein? Also wie realistisch ist das, dass ich in so einen Games Workshop gehe? Gut, da wird mir da sicherlich geholfen, weil die das Zeug verticken wollen. Aber wie gut komme ich denn da jetzt rein? Also wie offen ist da diese Community, wenn ich dann jetzt sage, ich habe jetzt hier so eine Kampfpatrouille gebaut, ich habe mir das angemalt, ich möchte gerne mitzocken?

Lars:
[47:26] Also bei unserem Laden ist es so, und ich denke, das wird in allen Läden so sein, weil die sehr Kette-System haben, da gibt es immer einen Monatsplan und da steht halt drauf, was wann gespielt wird und dann guckst du halt, Combat Patrol wird dann und dann gespielt und dann sagst du dem Store-Manager Bescheid und der trägt dich ein und dann gehst du da hin und dann siehst du, gegen wen du spielst. Im Idealfall spielst du schon gegen deinen Kumpel, also dass ihr euch zu zweit gleich anmeldet, weil dann weißt du, es findet auf jeden Fall statt. Und dann habt ihr zumindest zum Beispiel auch immer so einen Regelfuchs da, den ihr fragen könnt in der Regel. Da gab es auch noch nie, dass jemand irgendwie gesagt hat, lass mich in Ruhe, was willst du denn? oder so. Bisher war das alles sehr verträglich.

Dirk:
[48:26] Cool. Also kommt man schon irgendwie rein. Sehr schön. Ja, also wie man ja glaube ich gerade ganz deutlich erfahren hat, das ist eine riesige Welt. Allein die erste Entscheidung, was nehme ich denn überhaupt für eine Fraktion? Kann ja schon ein halbes Jahr in Anspruch nehmen. Und dann muss es dann ja irgendwie auch entsprechend anders angemalt werden. Jetzt haben wir ja noch gar nicht so ganz konkret über die einzelnen Regeln gesprochen, aber ich habe das letztes Jahr auf der Spieldorch mit meinen Jungs, haben wir das bei den Würfelgöttern da, das ist so ein großer Tabletop, Verein in Deutschland, so einer mit der größten, glaube ich. Die hatten da relativ viel Kram, stehen auch dieses Jahr wieder auf der Spieldorch und da konnte man da mal so eine kleine Mission anzocken, was sehr cool war. Aber da hat man schon gesehen, also regeltechnisch ist das schon ein ganz schöner Brecher, also, Wie würdest du das so einschätzen, da reinzukommen, in dieses Regelwerk?

Lars:
[49:24] Ich fand das nicht so richtig zugänglich. Ja, ich finde es eigentlich gar nicht so schwer. Was es kompliziert macht, sind die Keywords wieder. Das ist wie bei fast jedem größeren Spiel. Wenn man irgendwas von Fantasy Flight gespielt hat, dann weiß man das. Es sind halt diese Keywords. Die machen es kompliziert. plus eben, dass Games Workshop immer wieder Regelanpassungen macht, die man möglichst wissen sollte und da ist diese App halt sehr gut, weil da musst du da nicht hinterher rennen, sondern das wird einfach da reingeknallt und du kannst es sehen. Und in der App kann man eben auch schön auf diese Keywords draufklicken und dann werden die gleich erklärt. Das hilft schon eine ganze Menge, denn ich weiß manchmal immer noch nicht, was irgendwas bedeutet. Also das ist schwierig.

Lars:
[50:23] Aber ansonsten ist es halt wirklich einfach, du hast die Phase, in der du deine Miniaturen bewegst. Dann hast du die Phase, in der du deine Schüsse abhandelst. Dann hast du die Phase, in der du deine Sturmangriffe hinstellst. Und dann hast du deine Phase, in der du nah kämpfst. Beim Nahkampf ist es noch so, wenn du angreifst, also wenn du in dem Zug deine Figuren an die Gegnerfiguren herangeschoben hast, dann darfst du da zuerst zuschlagen. Und wenn du schon am Gegner dran stehst in der Phase, dann darf der Gegner erstmal einen Nahkampf aussuchen, in dem er zuerst zuschlägt. Aber das ist auch so. Ja, und dann ist der Gegner dran. Und im Grunde ist das, wiederholt sich das immer, so schwer ist es nicht. Du siehst ja, wie weit sich deine Figuren bewegen können und wie weit sie schießen können und da steht da alles drauf. Eigentlich ist es nicht schwer.

Dirk:
[51:25] Die Regelbücher suggerieren halt was anderes.

Lars:
[51:28] Ja, also ich finde.

Alex:
[51:30] Es ist halt super kleinteilig. Also ich weiß ja nicht, also ich glaube, es unterscheidet, also ich glaube, 4DK Okay, unterscheidet sich ja nicht so viel vom Necromunda, was so das Spielprinzip an sich angeht.

Lars:
[51:40] Ne?

Alex:
[51:40] Und wenn ich da überlege, wo du jetzt sagtest, ja, da ist die Phase, wo du schießt. Ja, aber schießen sieht in der Realität so aus. Ich hab jetzt gerade mal so eine Karte rausgekramt. Da ist halt irgendjemand hier so ein Assault-Grenade-Launch-Dingens, mit dem der da rumrennt. Und dann steht da drauf, Blast 3, Knockback, Rapid Fire und Unstable. So, und dann geht das nämlich los. Dann würfelst du erst mal für den Blast, dann machst du irgendwie ein Unstable, würfelst, ob dir das Ding um die Ohren fliegt oder ... Und dann ist es irgendwie so gefühlt, bevor so ein Schuss mal abgehandelt ist, wenn für so ein Neuling bist du halt ewig dran. Oder jetzt muss ich hier nochmal würfeln und jetzt komme ich da irgendwie gegen die Wand, dann muss ich da nochmal würfeln. Also ich fand das schon hart kleinteilig.

Lars:
[52:18] Genau, das meine ich ja, das sind diese Keywords.

Alex:
[52:20] Ja, das war schon echt viel Holz.

Dirk:
[52:24] Okay, Axel?

Axel:
[52:26] Ja, und die Sache ist, glaube ich, auch, also erst mal so, wie Lars auch sagt, vom Grundprinzip ist das Spiel eigentlich einfach, weil du halt gut deine Phasen aufgeteilt hast. Und was du gerade meintest, Alex, ich glaube bei Necromunda ist das nochmal ein bisschen mehr, weil es da ja weniger Modelle und viel mehr auf die Bewaffnung angeht, als in den großen Schachten wie bei Warhammer. Weil bei dem normalen Warhammer hast du halt teilweise, haben die Einheiten, die haben bei ihren Boltern zum Beispiel gar nichts, die haben einfach nur ihre Reichweite, wie viele Schüsse du hast, Stärke und das war's. Und so viele Keywords hast du halt bei diesen Spezialwaffen, aber die hast du vielleicht auch nur ein-, zweimal in der Einheit drin.

Alex:
[53:05] Ja, okay.

Axel:
[53:05] Und ich bin, also hab ja jetzt mit der 10. dieses Jahr auch wieder neu angefangen. Ich hatte ab der 8. Edition aufgehört, also waren auch schon ein paar Jahre jetzt, wo ich nicht mehr gezockt hab und ich find, da kommst du super rein, weil vor allem, wenn du mit deinem Gegner dann ausmachst, okay, wir machen jetzt, lass mal diese besonderen Missionsziele weg, wir machen jetzt einfach nur, laufen, schießen und draufhauen, die ersten zwei Spiele. Und wie gesagt, da musst du dir eigentlich nur merken, okay, Die Waffe, die meine Einheit hat, Sturmfähigkeit, das ist einfach nur, du kannst laufen und schießen oder okay, ich kann halt nur normal gehen und kann dann schießen oder ich laufe und ich kann nicht mehr schießen. Also das sind dann ein paar Feinheiten, die du vielleicht dir merken musst, aber für die ersten Spiele, du musst auch nicht diese ganzen Geländeregeln und wie hoch ist jetzt die Ruine oder ist die offen oder ist die zu, kann ich da durchschießen. Und, also, du kannst das schon für die ersten Spiele regelmäßig so anpassen, das ist gar nicht so.

Alex:
[54:04] Ah, okay. Ja, da lag's wahrscheinlich daran, wie du sagst, das war bei Necromunda, hat nämlich jeder nicht einfach nur ein Master, sondern die haben alle irgendwas mit Granaten noch und das nicht gesehen.

Axel:
[54:12] Und da ist ja, Necromunda ist ja auch dieses Kampagnen-System, wo die einzelnen Figuren dann aufleveln.

Alex:
[54:17] Genau, richtig.

Axel:
[54:18] Das ist dann, glaube ich, nochmal kleinteiliger. Ist genauso wie dieses Kill-Team. Da hast du ja auch viel mehr Sonderregeln und so. Und also, das normale Warhammer 40.000 ist relativ einstiegsfreundlich. Vor allem in der 10. Edition, auch mit dem Armee-Building, ist viel einfacher geworden. Und du hast jetzt halt eine komplette Phase weg. Bei der 9. Edition gab es ja noch die Psi-Phase. Und die hast du jetzt gar nicht mehr, weil die Zielphase, das war, wenn du da die Elder hattest oder die Eldari, und der Gegner halt nicht, dann hattest du als Elder-Spieler einfach eine Phase, die du komplett dominiert hast und für die du nochmal eine halbe Stunde gebraucht hast und dein Gegner stand da so, ja, okay, guck jetzt mal, was du da würfelst und ja, in einer halben Stunde bin ich wieder dran, weil ich hab nix in dieser Phase.

Alex:
[55:04] Magic Deck Blau-Spieler.

Axel:
[55:05] Ja, das haben die jetzt komplett rausgenommen, also diese Zielphase ist jetzt ganz normal in der Schussphase integriert und ja, das geht doch.

Alex:
[55:14] Aber dann ist es wahrscheinlich so, wir hatten ja Dirk, wir hatten ja auf der Spielmesse letztes Jahr mal dieses Space Marine, das Brettspiel mal angezockt und das war ja dann auch so bei uns so wie ja gut, jetzt würfel ich, treffe, treffe nicht, gut, dann würfelst du, triffst, okay, aua, nächster Würfel, treff nicht oder treff und so ging das ja die ganze Zeit, was dann für uns auch relativ langweilig dann schnell war.

Dirk:
[55:34] Das war relativ schnell sehr langweilig.

Alex:
[55:37] Ja, weil da wird es auch nicht viel mit Gelände und so viel bewegen. Da hast du ja irgendwie einen Space Marine und ich hätte es beinahe gesagt Zergs, die sehen da so ein bisschen aus wie die Zergs.

Dirk:
[55:46] Genau, diese Tyranniden.

Alex:
[55:47] Ja, genau, die Tyranniden und dann hast du irgendwie einen Space Marine und ich weiß nicht wie viele Tyranniden da drumherum und dann, ja, also, ich glaube für einen Einstieg kann das gut sein, aber.

Lars:
[55:58] Genau. Also das wird halt kleinteiliger, je mehr man in die Regeln reinkommt. Ich habe zum Beispiel eine Einheit, da ist es so, die haben eine Sonderfähigkeit. Wenn ich dann Helden rein stelle mit einer Sonderfähigkeit, dann kumuliert das. Wenn ich dann eine bestimmte Doktrin, das ist so eine Spezialfähigkeit von den Space Marines, noch in dieser Runde spiele, dann kriegen die noch den Bonus. Und wenn ich dann noch ein Strata Jam, das ist so eine strategische Fähigkeit, auch noch spiele, dann wird es noch mal viel geiler. Und dann hast du noch drei, vier Waffenfähigkeiten, die du beachten musst und da wird es dann halt kompliziert. Ich habe mir so eine Karte geschrieben, die habe ich auch Wombo-Kombo genannt, wo das draufsteht, was ich alles machen muss und was ich dafür bekomme. Das ist dann schon viel. Aber man kann sich da über dieses Combat Patrol ganz gut reinarbeiten, weil bei Combat Patrol gibt es nicht so viele Strata-Gems und es gibt auch nur weniger Spezialsachen, die man beachten muss.

Dirk:
[57:14] Okay, also wenn dann über dieses Combat Patrol einsteigen. Das ist eine gute Möglichkeit. Wenn ich jetzt so parallel mal gucke, das Core-Regelbuch hat irgendwie 280 Seiten und dann brauche ich für die Space Marines so einen Kodex mit 160 Seiten und also bei aller Liebe, das ist halt nicht ein leichter Einstieg.

Axel:
[57:33] Aber die Kodexe sind meistens mehr Hintergrundgeschichte als wirklich irgendwie Sonderregel. Du hast vielleicht keine Ahnung, 10 Seiten noch extra Regeln und der Rest ist nur Hintergrundgeschichte.

Dirk:
[57:43] Ja, ich weiß ja nur, ich stehe in so einem Laden und dann drückt mir einer so ein Hardcover-Buch, 250 Seiten in die Hand und sage, ja, ist gar kein Problem, ist ein easy Einstieg, easy Einstieg.

Lars:
[57:53] Ja, das ist halt wirklich, diese Bücher sind eigentlich nichts, was man kaufen müsste. Tatsächlich. Also in dem Grundregelbuch, dann hast du da noch Missionen hinten drin und du hast auch da wieder irgendwie tausend Story-Seiten und so. Die sind cool und interessant, so wird man eben auch in die Lore mit reingenommen und so. Das ist schon ganz geil, die wollen dich ja in das Gesamtpaket einführen, nicht nur in das Tabletop-Spiel. Aber Regeln ist halt gar nicht so krass, also die Geländeregeln sind manchmal so ein bisschen, da kann man sich noch da muss man manchmal noch nachschlagen, aber ja, eigentlich geht es schon.

Dirk:
[58:42] Also um das so ein bisschen abzurunden so ein, Combat Patrol, jeder holt sich eins dann die App mit den Regeln drin und dann ist man hoffentlich relativ schnell am Start und kann sich auf die Mütze geben und dann alles andere kommt dann mit der Zeit. Gut, ja. Das finde ich wichtig, das mal ein bisschen einzuordnen, weil da kriegst du keinen Kopf dran, finde ich, an so ein Riesenuniversum.

Lars:
[59:08] Wo es schon so viel von gibt.

Dirk:
[59:10] Also keine Ahnung, wo du da anfangen sollst. Und deswegen ist das, glaube ich, ein guter Tipp zu sagen, Combat Patrol und dann mit der App als Regeleinstieg ist cool. Sehr schön. Aber bevor das hier die Warhammer 40k BGT-Woche wird, würde ich sagen, danke für den umfangreichen welchen Einstieg in die 40k oder Überblick in die 40k-Welt. Und ja, ich gefühle, es wird jetzt wieder ein bisschen einfacher. Axel?

Star Wars: X-Wing

Axel:
[59:36] Ja, ich habe mir mal auch ein einstiegsfreundliches Tabletop rausgesucht, und zwar von Star Wars, das X-Wing-Miniaturenspiel.

Axel:
[59:46] Ganz kurz, darum geht es, jeder hat eine kleine Fliegerstaffel, entweder auf Seiten der Rebellion oder des Imperiums. Es gibt auch noch eine dritte Fraktion, das ist der Abschaum, also die Kriminelle des Universums. Und ja, in diesem Spiel stellt man sich eine Flotte zusammen aus den Schiffen, die man am liebsten aus dem Universum spielen will und kämpft dann gegen eine gegnerische Flotte. Und in dem Spiel ist das auch, dass die Größe des Spiels über ein Punktesystem geregelt wird. Das heißt, jeder Flieger hat eine bestimmte Punkt, hat bestimmte Punktkosten und ihr könnt noch zusätzlich irgendwelche Aufwertungskarten, sei es extra Torpedos, extra Besatzungsmitglieder oder extra Druiden mit hinzufügen. Und die dem Flieger dann nochmal neue Fähigkeiten geben. Und das Coole bei dem Spiel ist, das ist ähnlich wie bei Rune Wars, dass ihr die Bewegung des Fliegers über auch so ein Kommandorad bestimmt, was jeder Spieler gleichzeitig verdeckt für jeden seiner Flieger macht Und nach einem bestimmten Wert.

Axel:
[1:01:10] Das ist der Pilotenwert, werden diese Räder aufgedeckt und dann erst sieht der Gegner, wie euer Flieger sich bewegt. Das heißt, ihr müsst bei diesem Spiel erstmal überlegen, wie wollt ihr fliegen und wie könnte euer Gegner fliegen. Weil wenn die Flieger sich gegenseitig berühren endet die Bewegung und ihr habt nachher Malusse beim Angriff oder könnt auch je nachdem gar nicht angreifen und ja das ist halt ein sehr cooler taktischer Aspekt bei dem Spiel, und vom reinen Kampfsystem ist es super einfach eure Flieger haben einen Wert wie viele Angriffswürfel ihr bekommt und wie viele Verteidigungswürfel ihr bekommt der einzigste.

Axel:
[1:01:55] Wert, der dann da modifiziert wird, ist dann noch über die Reichweite, heißt, seid ihr näher am Feind dran, kriegt ihr einen Würfel mehr, seid ihr weiter vom Feind weg, kriegt der Verteidiger einen Würfel in seiner Verteidigung einfach mehr. Und ja, es ist halt, ihr gebt euer Kommando ein, wie euer Flugzeug fliegen, euer Flieger fliegen soll, dann kommt eine Schussphase, in der ihr euch gegenseitig beschießt und dann geht es direkt wieder in die nächste Bewegungsphase und das so lange, bis entweder eine Seite keine Flieger mehr hat, oder halt, ihr könnt auch teilweise Missionen spielen, die ihr in den Sets, wo die Flieger drin sind, mit gratis dabei bekommt. Und ja, also ein super einfaches Spiel, was auch zudem noch sehr einstiegsfreundlich ist, da ihr die Mediaturen nicht mehr bemalen müsst. Die sind halt schon komplett bemalt. Das heißt, ihr kauft euch die Figuren, stellt die auf und könnt direkt loslegen. Und ja.

Alex:
[1:02:59] Wie sieht das da vom Platz aus, den du da brauchst? Also ist das dann auch...

Axel:
[1:03:04] Kleiner als Warhammer. Also ihr kriegt's auf einem normalen Spieltisch ist, glaube ich, die Größe ist 90x90 Zentimeter.

Dirk:
[1:03:12] Ja, wahrscheinlich etwas mehr, ne? Dieses 3x3 Zoll, äh, 3x3 Fuß dann, ne? Müssten das sein. Ist ja etwas mehr als 90 Zentimeter, weil es halt die Amis sind. Aber ja. So 90x90.

Axel:
[1:03:24] Ja, genau. Ein bisschen mehr, sag ich mal. Irgendwie so. Also, es ist nicht wirklich groß. Also, ich krieg's auf meinem Wohnzimmertisch so die Hälfte meines Tisches, sag ich mal. Also ihr könnt euch ja auch die entsprechenden Matten noch dafür kaufen. Das heißt, ihr braucht auch nicht wirklich viel Gelände, weil ihr habt zwar auch teilweise in den Missionen Asteroidenfelder drin, aber das sind einfache Pappmarker, die dann in der Starterbox auch mit dabei sind. Also wie gesagt, ihr holt euch eine Starterbox und dann könnt ihr schon direkt losgehen.

Dirk:
[1:03:53] Das ist der Vorteil an einem Weltraumkampf, ist nicht so viel Gelände, ne?

Lars:
[1:03:56] Das stimmt.

Alex:
[1:04:01] Weißt du, wo der, also es ist ja jetzt ich habe gerade mal so ein bisschen quer gelesen, es ist ja jetzt aktuell die zweite Edition draußen Wo liegt da der zentrale Unterschied?

Axel:
[1:04:10] Der zentrale Unterschied, also ich habe selber überwiegend nur in der ersten Edition gespielt Ich habe auch von der zweiten Edition mir was geholt, ein paar mal gespielt Der Unterschied ist, ihr habt, eine neue Ressource sage ich mal, dabei gekriegt, ihr habt jetzt teilweise Weise so Machtfähigkeiten, das heißt Luke Skywalker, da der ein Jedi ist, kann er halt auch noch eine Machtfähigkeit benutzen, die er in der ersten Edition nicht hatte. Da gibt es halt wieder neue Marker, die einfach verwendet werden und die Armee-Zusammenstellung ist ein bisschen verändert worden, weil in der ersten Edition hattet ihr Punktkosten für die Flieger selber und für jede Aufrüstung. Heißt, ihr habt einen X-Wing, der kostet, keine Ahnung, 20 Punkte dann sagt ihr, okay, ihr könnt dem einen Torpedo geben, der kostet nochmal drei Punkte, ihr könnt dem noch R2D2 geben, der kostet nochmal fünf Punkte. Also halt ein bisschen kleinteiliger und in der zweiten Edition ist das so, ihr habt noch die Punkte für euren Flieger, aber die Aufwertungskarten sind quasi umsonst, denn ihr dürft dem Flieger so viel Aufrüstung geben, wie er an Aufrüstungspunkten hat. Also die Aufrüstungskarten selber kosten keine Punkte mehr. Es ist halt, jeder Flieger gibt schon an, okay, ihr könnt diesem Flieger fünf Ausrüstungen geben.

Dirk:
[1:05:36] Okay.

Axel:
[1:05:37] Und ihr müsst halt jetzt nicht mehr da viele Punkte zusammenrechnen. Was ich aber ein bisschen blöd finde, weil in der ersten Edition war es eigentlich ganz cool, da du halt viel cooler deine Listen zusammenstellen konntest und deine einzelnen Flieger individueller gestalten konntest. Und das war halt ein bisschen cooler.

Dirk:
[1:05:58] Okay, aber an der Stelle so ein bisschen zugänglicher geworden dann. Vielleicht, klingt jetzt so.

Axel:
[1:06:04] Also ich fand es in der ersten Edition jetzt nicht wirklich kompliziert, weil du hast einfach gesagt, okay, wir wollen 100 Punkte spielen. Dann siehst du ja, okay, ich nehme ja jetzt drei X-Wings mit, dann bin ich bei 60, 70 Punkten, dann habe ich noch 30 Punkte für die Ausrüstung. Und das war es halt, das war jetzt auch nicht wirklich wild. Das Problem ist nämlich, dass in der zweiten Edition, ich weiß nicht, ob es mittlerweile behoben ist, aber es war teilweise sehr Unausgeglichenheit, was du für Kombo spielen konntest. Also du hattest teilweise Flieger, die waren einfach so überpowert einfach. Das hattest du in der ersten nicht so sehr.

Dirk:
[1:06:45] Okay Weil du jetzt einfach sagen kannst Okay, ich habe diese 5 Slots und da kann ich reinbauen Genau.

Axel:
[1:06:52] Also du hast Es gibt da zum Beispiel einen Piloten Der Kostet von den Punkten, weniger als ein schlechterer Pilot und kann aber gleichzeitig mehr Ausrüstung mitnehmen. Also das ist irgendwie, ja, passt irgendwie nicht so. Ich weiß nicht genau, welcher Pilot das ist, aber es ist halt ein namhafter Held in dem Spiel und der kostet weniger als, oder kostet nur ein bisschen mehr als so ein Anfängerpilot, kann aber auch gleichzeitig viel mehr Ausrüstung mitnehmen, aber ist dadurch halt, ja, weiß nicht, das ist irgendwie komisch in der zweiten Edition. Aber ich habe die nicht so sehr gespielt, deswegen kann ich da jetzt nicht so viel zu sagen. Aber in der ersten war es halt deutlich einfacher für mich mit dem Zusammenstellen auch.

Dirk:
[1:07:44] Das ist die Frage, kriegt man überhaupt noch die erste jetzt, wenn man sagt, wahrscheinlich ist das da?

Axel:
[1:07:49] Nee, leider. Also von der ersten kriegst du leider nichts mehr. Aber ich habe halt überwiegend von der ersten, deswegen geht das bei mir noch.

Lars:
[1:07:57] Aber es gibt doch so ein so ein Conversion-Kit, glaube ich.

Axel:
[1:08:00] Das gab es am Anfang, das kriegst du aber auch nicht mehr. Also das Problem ist, wenn du jetzt nur noch Sachen von der ersten Edition hast, wird es halt sehr schwer, in die zweite zu gehen, weil du dir irgendwie die ganzen neuen Karten besorgen musst.

Dirk:
[1:08:15] Okay.

Axel:
[1:08:15] Dieses Conversion-Kit, das gibt es auch nicht mehr so im Handel. Also das gab es auch nur in einer geringen Stückzahl.

Lars:
[1:08:22] Ja.

Axel:
[1:08:22] Ich glaube, X-Wing allgemein wird leider nicht mehr so viel gespielt wie früher.

Lars:
[1:08:27] Ja.

Axel:
[1:08:27] Weil jetzt auch mit zum Beispiel Star Wars Legion und Shatterpoint sind ja jetzt aktuellere Star Wars Tabletops draußen, die halt einfach mehr gespielt werden.

Lars:
[1:08:40] Mehr gepusht werden auch.

Axel:
[1:08:42] Ja, mehr gepusht werden auch.

Dirk:
[1:08:43] Ja, wobei, das ist schon ja unterschiedlich, weil es ist eben dieses Weltraum-Durchgegenfliegen-Zeug.

Lars:
[1:08:51] Ich hab's nicht viel gespielt, aber ich muss sagen auch, dass ich fand wirklich, man hatte dieses Dogfight-Gefühl. Das war richtig geil. Also du hast wirklich dieses Feeling, dass du in so den Jägern auch drin sitzt. Immer wenn jemand seinen Tai bewegt hat, auch so gemacht hat.

Axel:
[1:09:19] Es gibt ja auch die Leute, die die größeren Schlachten haben wollen. Es gibt ja auch noch Star Wars Armada, da hast du halt dann wirklich so deine Riesensternzerstörer und ganze Schwärme von TIE Fightern oder X-Wings, Ich glaube, dieses Kartensystem mit den Fliegern an sich und den Zusatzausrüstungssachen wie extra Crewmitgliedern und extra Waffen ist auch gleich geblieben. Das Einzige, was sich verändert hat, ist das Kampfsystem und die Art der Bewegung. Aber sonst ist das auch ziemlich identisch mit X-Wing.

Lars:
[1:09:59] Aber auch X-Wing hat ja, fand ich damals schon, dieses Keyword-Ding. Also dass da auch sehr viele Keywords dann gab es geht.

Axel:
[1:10:10] Also du hattest ein paar, Symbole waren das da die halt noch so Sonderfähigkeiten, aber das waren nicht viele, das waren sechs, sieben Stück, wenn es hochkommt das waren gar nicht so viele, weil du hattest das ja auch immer wenn du mit deinem Flieger geflogen bist hatte der Flieger, drei bis vier verschiedene Sondersachen, die er machen konnte Und du hast halt immer einen Marker daneben gelegt. Und deswegen waren das, glaube ich, nur so sieben Stück, weil für jedes neue Symbol hätten sie ja auch wieder neue Marker produzieren müssen, was dann, glaube ich, von den Kosten her ein bisschen zu viel wurde. Und deswegen haben die das schon ein bisschen niedrig gehalten mit den Extra-Keywords. Du hast halt viele Fähigkeiten durch die Ausrüstung bekommen. Das konnte dann je nachdem ein bisschen eskalieren, dass ein Flieger, keine Ahnung, sechs, sieben verschiedene Sachen durch die Ausrüstungskarten noch macht konnte.

Lars:
[1:11:02] Genau, das meine ich.

Axel:
[1:11:05] Aber das ist dann auch wieder so eine Sache, wenn du anfängst, kannst du auch sagen, okay, ich spiele komplett ohne Ausrüstung, ich spiele einfach, wie die Flieger sind und das geht auch super.

Lars:
[1:11:16] Auf jeden Fall.

Dirk:
[1:11:18] Und wie lange spielt sich da so eine Runde? Steigen sie so von einer Stunde oder so?

Axel:
[1:11:22] Ja, kommt halt auch die Größe an. Also in der Regel würde ich sagen, eineinhalb Stunden. Ja, eineinhalb Stunden. umso mehr Flieger, umso länger und, es kommt halt auch immer drauf an, also es kann auch mal sein, wenn du jetzt nur Tie Fighter hast, die halten halt nicht viel aus, die sind aber Masse, aber wenn dann der Rebellenspieler mit seinen X-Wings ziemlich geil würfelt, dann kann es auch sein, dass das Spiel nur 40 Minuten dauert, weil du, ab der dritten Runde direkt schon mal vier Ties verlierst, und hast dann vielleicht mal einen X-Wing abgeschossen oder so. Also das kommt halt sehr stark darauf an, was gegeneinander spielt.

Dirk:
[1:12:04] Okay, verstehe. Gut, aber da gibt es im Grunde auch Einschickbox, ist fertig angemalt. Du holst dir dann am besten zwei Starterboxen.

Axel:
[1:12:13] Da hast du nämlich auch preis-leistungsmäßig, kommen sie halt günstiger an die Flieger auch nicht dran, weil das ist vielleicht, ja, wenn man damit anfängt, so eine kleine Hürde, so ein Flieger liegt schon bei 20 Euro, die kleinen, wenn du die einzeln kaufst und so eine Starterbox liegt bei, ich glaube, 30 bis 40 und da hast du schon direkt drei Flieger drin. Das heißt, wenn du dann erstmal anfangen willst, musst du hier zwei Starterboxen und dann hast du schon für die ersten Spiele kannst du schon gut was mitmachen.

Dirk:
[1:12:45] Okay, verstehe. Ja, cool. Also X-Wing, um Dogfights im Weltraum zu haben, im Star Wars Setting und auch, relativ gut zugänglich von Regeln. Gut, das sind alles keine totalen Leichtgewichte vom Regelwerk her. Sicherlich, aber wenn man so mit zwei Starter-Sets und dann ist ja auch eine überschaubare Anzahl an Miniaturen, die man da auf dem Feld hat, das hilft ja auch manchmal, das so ein bisschen im Rahmen zu halten.

Axel:
[1:13:14] Und das Bewegen ist halt auch mit so Schablonen, wie auch ähnlich bei Alex, beim Moon Wars, das heißt, du brauchst auch nicht extra noch irgendwelche Zollstäbe oder Maßstäbe noch, du hast halt dein Manöver, was du einstellst mit deinem Rad und dann ist da ja okay, du fliegst die Dreierkurve links oder so und dann legst du einfach deine die Schablone an den Flieger, einmal über die Schablone und fertig.

Dirk:
[1:13:38] Okay.

Lars:
[1:13:40] Du darfst doch nicht vom Rand fliegen.

Axel:
[1:13:42] Ja, genau. Das ist halt das Coole bei dem Spiel noch, dass auch wirklich dieser Fokus auf dem Fliegen liegt, weil wenn du das Spielfeld verlässt irgendwie mit deinem Flugzeug, ist dein Flugzeug halt zerstört, dein Flieger. Dann ist der raus. Deswegen, du musst halt immer gucken, okay, ich darf nicht, in Gegner reinfliegen, ich darf nicht vom Spielfeld fliegen, ich darf nicht in meine fliegen und da musst du halt alles gut, planen, weil wenn du dann so einen Mob von acht Teilfightern hast, da hast du halt dann ein bisschen mehr zum Überlegen und Einschätzen, als wenn du jetzt der Rebellenspieler mit deinen drei X-Wings bist, die du halt viel mehr auf dem Spielfeld verteilen kannst. Das ist aber ein sehr cooler Aspekt, finde ich, bei dem Spiel.

Dirk:
[1:14:22] Ja, cool. Also, da haben wir dann einen X-Wing für ein relativ kleines Spielfeld, was ja auch irgendwie ganz cool ist, also relativ klein in Anführungszeichen, aber man braucht kein Gelände. Ja, sehr cool.

Star Wars: Shatterpoint

Dirk:
[1:14:37] Gut, dann würde ich sagen, mache ich den Abschluss. Ich bleibe bei Star Wars, das hast du gerade schon angesprochen. Seit letztem Jahr gibt es Star Wars Shatterpoint. Das ist ja auch so ein, also Star Wars Legion sind ja auch viele und Star Wars Shatterpoint, du spielst im Grunde zwei Squads, die so deine Einheit ausmachen, jeweils aus drei Einheiten bestehen. Das sind nicht immer unbedingt dann auch drei Modelle, es können auch mehr Modelle sein, aber du hast irgendwie dann jeweils drei Einheiten, also sechs Miniaturen, manchmal sieben oder acht Miniaturen, die dann da gegeneinander antreten. Das wird auch auf einem 90 oder 91x91 also 3 Zoll mal 3 Fuß mal 3 Fuß so spielfähig gespielt. Also passt auch wahrscheinlich auf die meisten Küchentische.

Dirk:
[1:15:29] Da braucht man schon Gelände. Das ist in der Starterbox aber dabei.

Dirk:
[1:15:33] Das Witzige ist, ich weiß überhaupt nicht, wie das die Miniaturen, also ich hatte die nie in der Hand. Ich habe das lustigerweise, weil der Große bei uns, der wollte das unbedingt mal spielen und er hat das irgendwo beim Vorbeigehen im Schaufenster gesehen. Und dann haben wir uns ein Video dazu angeguckt und alles mögliche. Und dann meinte er, ja, aber wie können wir das denn jetzt mal zocken? Ob ich nicht hier, da wo ich Twilight Imperium spiele, Tabletop Simulator, ob ich das nicht da mal schauen könnte. Da meinte ich so, ja, können wir mal gucken, aber also weiß ich nicht, ob wir das da irgendwie was Brauchbares finden, was cool ist. Gucken wir und haben das geilste Mod aller Zeiten gefunden, der absolute Wahnsinn. Wirklich, wirklich genial mit total geilem, nachgebildetem Terrain, wo du dann die Szene in der Wolkenstadt hat mit dieser ähm, Ähm, äh, oh, jetzt stehe ich auf dem, äh, mit der Karbonitanlage und sowas, was dann so dampft, also wirklich geil gemacht. Äh, alles, äh, automatisiert und skriptet, auch das Anlegen der Zollstäbe und dieser, dieser Entfernungsmesser, die sind da halt auch dabei. Ähm, die Miniaturen sind alle, äh, original und auch alle angemalt in, in dem Mod. Mega geil, also total abgefahren. Ähm, wenn ihr da Bock drauf habt, äh, haut mich an, ähm, spiele ich gern mal, äh, mit euch. Online eine Runde, weil das geht auch, ja, in etwa zwei Stunden ist man damit durch.

Alex:
[1:17:03] Fühlen Sie sich hiermit angehauen?

Lars:
[1:17:06] Ja, ich melde auch schon mal einen Hauer an.

Dirk:
[1:17:10] Sehr schön, sehr schön. Also, regeltechnisch würde ich sagen, ist es okay. Man kommt da gut rein. Es ist hinten raus natürlich die üblichen. Ich glaube, das haben diese Spiele alle. Das haben wir nicht so richtig explizit gesagt, aber da muss man sich von verabschieden, dass es sehr klare Regeln in allen Situationen gibt, weil wir uns eben relativ oder sehr frei über ein Spielfeld bewegen, eben mit diesen Maßstäben, irgendwo Entfernungen abmessen und man will ja auch verschiedene Spezialeffekte haben. Und da entstehen einfach Situationen, die es mit so einem mehr Brettspielcharakter eben nicht gibt. Das muss man, glaube ich, einfach von vornherein mal so ganz klar benennen. Das ist auch bei Shatterpoints so.

Dirk:
[1:17:58] Insgesamt finde ich es aber sehr cool gemacht, sowohl das Pacing des Spiels selber, weil wir legen ja auch so Objectives aus, das sind so neun Marker, werden auf dem Spielfeld verteilt nach so einer Aufbauanleitung und die werden mehr oder weniger zufällig aktiviert. Und die Aktivierten, da muss man halt hinrennen und diesen Marker kontrollieren und dafür gibt es dann eben Punkte. Genauso gut gibt es Punkte dafür, wenn ich eine gegnerische Einheit beschädige, also verletze und dann kann man die auch komplett abräumen, das ist aber nicht ganz so einfach, die halten schon so ein bisschen was aus und man liefert sich so einen Schlagabtausch. Und ähnlich, wie man das aus anderen Spielen kennt, hat man so eine Leiste, die immer in die Richtung von einem der beiden Spielen geht. Und immer wenn ich zum Beispiel ein Modell verwunde, dann kriege ich so einen schwarzen Momentum-Marker auf meine Seite oder wenn der Marker in der Mitte wieder ankommt, auf der Null landet, dann kriegen beide so einen Momentum-Marker gelegt. Und sobald der Zählmarker bei einem auf diesen schwarzen Momentum-Markern landet, ist das Match-Card entschieden und es geht in die nächste Runde. Es wird dann so ein Best-of-Three gespielt, das heißt maximal drei Runden sowieso.

Dirk:
[1:19:24] Und das geht dann auch immer schneller, weil du räumst nicht zwischendurch ab, sondern es bleibt alles soweit stehen. Du deckst nur die neue Markierung für diese Missionsziele neu auf, welche jetzt aktiv sind. Ab der zweiten Runde gehen die dann auch mehr Punkte zufällig. Also am Anfang jeder Runde, also jedes Zuges, den man dann hat, wird gewürfelt, welcher jetzt mehr Punkte gibt und das springt dann so ein bisschen hin und her. Dadurch, dass die dann nach und nach alle angeschlagen sind, die Einheiten, geht das hinten raus relativ zügig dann auf einmal. Und ja, wie funktioniert das Aktivieren? Man hat so einen Stapel Karten, wo seine Charaktere drin sind. Der wird gemischt und ich ziehe eine Karte und die Einheit, die ich gezogen habe, muss ich aktivieren. Das kann ich verzögern, indem ich dann so Machtpunkte ausgehe, dann kann ich die beiseite legen und nochmal ziehen. Es gibt dann irgendwann eine Shatterpoint-Karte, das ist quasi eine Wildcard. Und wenn ich das durchgespielt habe, dann wird wieder gemischt und ich ziehe wieder von vorne. Also man weiß dann auch, welche Einheiten dann schon weg sind und welche dann auch kommen können. Gibt so ein relativ gutes Zufallselement da mit rein und ist ja relativ einfach dadurch gehalten, dass ich einfach eine Karte ziehe und dann mache ich halt dann mit der Einheit irgendwas. Manchmal ist es dann auch nur so ein Positionieren, aber man kommt sich relativ schnell in die.

Dirk:
[1:20:48] Quere und geht sich da an die Gurgel. Gewürfelt wird einfach, ja, mit Würfeln ist dann das Kampfsystem. Es gibt auch da verschiedenste Spezialfähigkeiten, die diese Einheiten haben. Diese Squads sind dann so aufgebaut. Ich habe so eine primäre, eine sekundäre und eine Support-Einheit. Und ja, die primären sind halt die besonders stark. Es ist dann halt Anakin oder Darth Vader oder Ahsoka Tano als Erwachsene oder Mando und dergleichen.

Dirk:
[1:21:19] Ja, und dann werden die dann halt immer so ein bisschen schwächer. Aus allen möglichen Star Wars Ähren kann ich da was zusammenbauen, solange ein Squad muss halt aus einer Ära zusammengebaut sein. Ich kann keine Duplikate haben, also ich kann nicht Darth Vader und Anakin zusammenspielen, das geht nicht, aber ansonsten ist man da auch relativ frei. Was mir da noch ziemlich cool gefällt, ist, wenn ich nämlich dann kämpfe, würfle ich einfach einen Satz von Würfeln, Und da sind dann Treffer-Symbole drauf, Critical-Symbole oder Expertise-Symbole. Und die kann ich dann entsprechend benutzen, abhängig von meiner Charakterkarte. Der Gegner würfelt dann erstmal seine Verteidigungswürfel und kann dann normale Treffer blocken. Das ist dann kein Erfolg auf meiner Seite. und dann kann ich so einen Pfad ablaufen und der ist auch bei allen Einheiten, habe ich so verschiedene Abzweigungen und kann dann überlegen, was ich machen möchte. Will ich mehr Schaden machen? Will ich eine Abzweigung nehmen, wo ich mich heilen kann? Effekt ausspielen, wie den Gegner festsetzen? Ja, die üblichen Effekte, sage ich mal. Und das führt zu relativ interessanten und trotzdem sehr kurzweiligen Entscheidungen, wie ich da diese einzelnen Kämpfe abfrühstücke.

Dirk:
[1:22:42] Star Wars bietet natürlich auch prima Gelegenheit für Fern- und Nahkämpfer. Die ganzen Jedis haben logischerweise ausschließlich Nachkampfangreffe. Die sind natürlich relativ stark. Die können auch gut verteidigen mit ihren Laserschwertern. Dann habe ich aber gute Fernkämpfer. Dann gibt es zum Beispiel hier den IG-11 aus der Mandalorian-Serie. Wenn der das erste Mal verwundet wird, dann kann man sich entscheiden, man lässt den einfach hochgehen. Der explodiert einfach und räumt alles ab, was in der Nähe steht. Stark.

Dirk:
[1:23:14] Genau, dann hat man die einen halt nicht mehr, aber die anderen haben ihre auch nicht mehr. Genau. Und fand ich sehr, sehr cool, also abgesehen, dass das Mod das sehr cool umgesetzt hat, wirklich ging es, konnte man direkt loslegen. Also wir haben uns zwar ein sehr cool gemachtes Regelvideo angeschaut, aber im Grunde hätte man auch ohne eine Regelvideo da gut reingekommen. Wäre immerhin gut reingekommen, so rum. Genau, die Illustrationen auf den Karten gefallen mir sehr gut. Das ist so ein sehr kantiger Comic-Stil. Sehr, sehr schick gemacht. Und das, was ich sonst so drumherum gehört habe, die Miniaturen sind wohl auch ganz cool. Das sind nicht ganz so kleine Miniaturen. Das sind auch keine Riesenminiaturen, aber gute Qualität. Das Gelände ist wohl ganz brauchbar, was dabei ist. Lässt sich auch relativ zügig wohl anmalen. Ja, und die Miniaturen müssen halt wie üblich zusammengebaut und angemalt werden. Genau, aber hat mir sehr, sehr gut gefallen und für Leute, die Bock auf Star Wars haben und eben mit weniger Miniaturen was machen wollen, könnten sich das auf jeden Fall mal anschauen. Und wie gesagt, das Mod, ich packe das in die Shownotes. Kann man sich auf jeden Fall damit mal anschauen, das Spiel, ob einem das Freude bereitet.

Lars:
[1:24:33] Also das Gelände sieht sogar, finde ich, ziemlich hochwertig aus. Das erinnert mich so ein bisschen an das alte Necromunda, also die erste Edition von Necromunda. Da hatte man auch so zusammensteckbares Gelände mit Plastikrahmen und dann die Wände waren meistens auch so aus Pappe, die schon bunt war. So dass das auch nicht angemalt noch relativ gut aussieht, weil es eben so eine Mischung aus dem Grau und den bunten Pappstücken ist.

Dirk:
[1:25:05] Ja, ich glaube hier ist alles Plastik, also man muss es schon anmalen damit es nicht nur Grau ist.

Axel:
[1:25:11] Und es ist auch viel, ich habe das mal aufgebaut gesehen im Taschengate-Deep bei uns hier in Thüringen.

Lars:
[1:25:16] Das ist viel, ne?

Axel:
[1:25:16] Also da ist schon für eine Starterbox richtig viel Gelände mit drin.

Dirk:
[1:25:20] Und das ist auch mehr ewig, also ich habe Ja, mehrere Ebenen, wo ich dann Höhenunterschiede überwinden muss und so weiter. Das ist auch in den Regeln dann erklärt, wer wann was kontrolliert und sowas. Es sind verschiedene Kombos möglich, also selbst wenn man so gerade erst anfängt, ist relativ schnell klar, okay, welche Einheiten gut miteinander Synergieeffekte austauschen. Und dann kann ich auf einmal hier noch eine Einheit bewegen, obwohl die gar nicht dran war. Und dann kann ich gucken, dass ich die Droiden aneinander setze, damit die sich danach nochmal triggern können und so. Da geht echt schon einiges. Ja, hat mir sehr gut gefallen.

Alex:
[1:25:56] Ja, tatsächlich, ich kriege da auch keine Prozente für, aber ich habe gerade ein paar Mal aus Quatsch geguckt und beim Spielefürst gibt es tatsächlich gerade für einen äußerst guten Preis, nämlich für 149 Euro das Grundspiel plus eine Terrain-Erweiterung plus ein Würfelset plus ein, wie diese abgegradeten Maßeinheitsdinger. Das ist eigentlich 250 Euro. Und da rufen die jetzt 150 auf und überall anders kostet, glaube ich, das Grundspiel 140 alleine. Also da ist gerade, Scheint ein ganz gutes Angebot am Laufen zu sein.

Dirk:
[1:26:33] Das klingt echt ziemlich gut, definitiv. Ja. Habt ihr da noch Fragen zu? Zu Shatterpoint?

Lars:
[1:26:42] Weißt du eventuell, ob die Miniaturen gleich groß sind wie die bei Legion?

Dirk:
[1:26:51] Nee, keine Ahnung. Das weiß ich nicht.

Lars:
[1:26:54] Das wäre nochmal interessant.

Dirk:
[1:26:56] Aber der Axel weiß das vielleicht.

Axel:
[1:26:57] Die kannst du nicht zusammenspielen, weil die Base auf jeden Fall größer ist von den Figuren bei Shatterpoint, weil Shatterpoint ist ja darauf ausgelegt, dass du eine kleine Gruppe hast von vielleicht drei, vier Einheiten pro Seite, Dirk. Also so zwei, drei Jedis gegen vielleicht ein Sith mit ein paar Druiden. Und du hast, glaube ich, auch bei den Druiden ist das ja so, bei den, sag ich mal, nicht Charaktereinheiten, dass du dann 3-4 Modelle auf einer Base hast. Also die sind schon größer. Ich glaube, die sind von der Größe, kannst du dir vorstellen, wie die Streetfighter-Miniaturen.

Lars:
[1:27:39] Oh, so groß. Okay.

Axel:
[1:27:41] Also von der Base auf jeden Fall, von der Base-Größe.

Lars:
[1:27:44] Krass. Das hätte ich jetzt gar nicht gedacht. Ja.

Dirk:
[1:27:52] Sind, glaube ich, relativ groß. wenn sie das so stehen sieht.

Axel:
[1:27:56] Religion figuren kannst ja somit rohrhammer größe vergleichen von den einheit von der base größe und von den einheiten her.

Lars:
[1:28:04] Ja liegen ist ja auch so ein bisschen eher dass das war mal vor decay und chatter point ist dann so dass das nekromunda oder kill team würde ich sagen von star wars genau auf jeden.

Dirk:
[1:28:22] Fall weniger weniger.

Lars:
[1:28:23] Einhalten Wenn euch Shatterpoint jetzt richtig gut gefällt, dann würde ich euch gerne noch weiterempfehlen an die Podcast-Kollegen vom Boshuda-Podcast. Die sind nämlich komplett auf Shatterpoint ausgerichtet und wissen da ganz, ganz viel wahrscheinlich.

Verabschiedung

Dirk:
[1:28:42] Da könnte dann auch schön abtauchen. Gut, dann war das so unser Rundflug über so ein paar mehr oder weniger komplexe und tiefgreifende Tabletop-Systeme. Dann haben wir als Outro-Frage uns noch überlegt, was ist denn unsere Lieblingseinheit? Dann machen wir es dann möglichst kurz. Und der Alex darf anfangen.

Alex:
[1:29:06] Ja. Ich sag jetzt mal den Ars Reiter bei Rune Wars. Den fand ich einfach geil. Das kleine Skelett, was auf dem großen Dune Wurm reitet und da Typen verschlingt, das fand ich gut.

Dirk:
[1:29:21] Sehr gut. Lars, bei dir?

Lars:
[1:29:24] Das ist der Skryptor in Phobos-Rüstung. Das ist gar nicht meine meistgespielte Figur oder die effektivste Figur. Aber er sieht halt einfach geil aus. Das ist tatsächlich so ein Psyker, der Truppen anführen kann. Und die Truppen in FURBOSS-Rüstung sind so Schleicher mehr oder weniger. Das sind so Infiltratoren und Spezialeinsatzkommandos sozusagen. Und der sieht halt sehr geil aus, weil der noch so einen Kapuzenumhang trägt. Und weil er ja Psyker ist, hat er noch so ein dickes magisches Buch dabei. Und eine schöne magische Klinge. Ja, der gefällt mir optisch einfach verdammt gut.

Dirk:
[1:30:07] Cool. Und Axel, bei dir?

Axel:
[1:30:09] Bei mir sind es auch Warhammer 40.000 und zwar die Deathsprout-Terminatoren. Das sind einfach riesige, in Megarüstung gepackte, sensenschwingende, verpestete Mördermaschinen, die noch auf ihrem Rücken so eine Art Flammenwerfer haben, der so einen Pestnebel verteilt. Und ja, das sind einfach Abrissböen. Die sind zwar langsam wie Sau, aber wenn sie zum Feind kommen, dann reißen sie alles ab.

Dirk:
[1:30:38] Sehr schön. Können die teleportieren?

Axel:
[1:30:42] Können sie auch, aber das Problem ist, ganz kurz zu Warhammer, du kannst halt nicht direkt an den Gegner teleportieren. Du musst halt eine Distanz vom Gegner wegteleportieren. Das sind zwölf Zoll. Und die Jungs können nur 4 Zoll gehen. Das heißt, dieses Teleportieren bringt teilweise nicht wirklich was. Ich will sechs von denen in einen großen Panzer packen, dann mit dem großen Panzer einfach in die Mitte des Gegners rein, die raus und dann sollen sie metzeln. Ob das auch so klappt, ist die andere Sache, aber der Gedanke ist geil.

Lars:
[1:31:17] Ja.

Dirk:
[1:31:18] Okay. Gut, dann mache ich den Abschluss. Meine Lieblingsfigur ist Ahsoka Tano, also bei Shadowfront die erwachsene Ahsoka, weil, Ahsoka ist, finde ich, eine der spannendsten Figuren im neuen Star Wars Universum. Die hat geile Charakterentwicklungen in der Clone Wars Serie gemacht. Die aktuelle Serie ist großartig. Ja. Zwei Lichtscherz-Stil ist geil mit eins rückhändig und eins normal. Sehr, sehr cool. Mag ich gerne dann auch so spielen. Gut, das war Tabletop-Rundflug mit der BGT. Lasst uns gerne hören, was wir vergessen haben oder ob hier nochmal eine Lore-Folge Warhammer mit Lars haben wollt, wo der Lars einfach drei Stunden lang Warhammer erklärt. Die nächsten zwölf Monate, jeden Monat einmal. Genau. Ansonsten, wenn ihr Bock auf Shatterpoint habt, schreibt auf den Discord. Zog ich gerne mal mit euch zusammen. Und ansonsten würde ich sagen, vielen Dank fürs Zuhören und bis bald. Ciao, ciao.

Alex:
[1:32:23] Ciao.

Soundboard:
[1:32:25] Das war es auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder. Für Fragen, Wünsche oder Anregungen besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de oder schickt eine Postkarte. Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört ein Abo und eine Bewertung dalasst. Vielen Dank und bis bald.

Soundboard:
[1:32:55] Our story begins with a godlike being of immense power, known only as the Emperor, uniting the warring factions of Earth and embarking on the Great Crusade to reunite all of mankind's lost colonies. He did this by creating 20 legions of post-human, genetically engineered badasses, known as Space Marines, each with an even more ridiculously OP Primarch to lead them. Unfortunately, the four gods of Chaos, who weren't really into that sort of thing, intervened and scattered the Primarchs across the universe while still in their infancy. Rather annoyed by this, the Emperor led the legions across the galaxy, reclaiming, subjugating or annihilating every world they could find, gradually picking up the lost Primarchs along the way. Eventually, the Emperor decided there were more important things to do und ist von seiner Galaxie-Karriere zurückgekehrt, um mit dem alten Wissenschafts-Pack auf der Erde zu reden, leaving his favorite Primarch Horus in command of the Crusade. All was going well until the Chaos-Changer Chaplain Erebus engineered a plot in which Horus would also fall to chaos. Already suffering from some pretty serious daddy issues, Horus gathered half the Space Marine Legions to his side and set about waging civil war against the Emperor. This conflict would be known as the Horus Heresy and culminated in a massive invasion of Earth. The Emperor, knowing his forces were outnumbered and on the verge of losing the battle, teleported to Horus' flagship to engage him in mortal combat. But being a sentimental old sod, could not bring himself to kill his favorite son. Horus, having no such qualms, beat the snot out of him. Endlich sieht man, dass der König sie mit Mind-Bullets getötet hat und die Loyalisten gewonnen haben. Kurz vor dem Tod hat sich der König in eine große Maschine befestigt, die den Goldenen Thron genannt hat, die seine psychische Essenz auf dem Wettbewerb des Sohnes von 1.000 unglücklichen Hüften jeden Tag behält. Das Imperium ist in einem Zustand technologischer Regression und brutaler Diktatur eingefallen und seit 10.000 Jahren von allen Seiten besiegt worden ist, von jeder einzelnen Nassigkeit, die das Universum schießen kann. Im Grunde genommen ist das Leben schmerzhaft, es gibt nur Krieg, und man wird wahrscheinlich von Tyraniden getötet. Habt Spaß.