4 Podcaster, 4 Spiele, 1 Stunde - Neben dem Vergnügen müssen Spiele manchmal auch einfach effizient sein. Für den Fall, dass es mal wenig Zeit gibt und trotzdem gespielt werden soll haben wir euch 4 Titel rausgesucht, die sich alle in weniger als einer Stunde zocken lassen. Sowas geht schnell und wir haben es passend zum Thema sogar geschafft auch mit der Folge unter einer Stunde zu bleiben.
Besonderes Highlight der Folge ist Patrick - den wir schon viel zu lange nicht mehr hier hören konnten. Freut euch daher auf einen Kurzüberblick über vier kurzen Titel die mit der nötigen Varianz daherkommt. Nur ein kooperatives Spiel ist diesmal nicht mit dabei. Schreibt uns doch gerne welches Koop-Spiel ihr bei Zeitmangel auf den Tisch bringt.
Dirk führt uns durch die Folge.
Viel Spaß und gut Brett!
Begrüßung
Soundboard:
[0:02] Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen?
Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.
Dirk:
[0:18] Ja, hallo liebe Hörerinnen und Hörer da draußen an den Endgeräten.
Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT, die Board Game Theory ist wieder zurück mit einer Vier-Gewinnt-Folge.
Und zwar haben wir uns diesmal überlegt, wir machen vier Spiele, die unter einer Stunde zu spielen sind. sind für am Abend noch schnell was spielen, für zwischendurch oder als Absacker, als Intro oder wie auch immer man es nennen möchte.
Und das mache ich natürlich wieder immer nicht alleine.
Heute sind mit dabei der Dennis. Hi Dennis.
Dennis:
[0:47] Hallo.
Dirk:
[0:47] Der Lars. Hi Lars.
Lars:
[0:49] Moin.
Dirk:
[0:50] Und der Patrick ist mal wieder am Start. Hi Patrick.
Patrick:
[0:53] Hallo, es freut mich, dass es mal wieder geklappt hat.
Dirk:
[0:56] Genau, wir mussten den Aufnahmetag verlegen und haben gedacht, dann machen wir es so, dass Patrick mit dabei sein kann. Ja, und ich bin der Dirk, bin auch da.
Bevor wir einsteigen mit ein paar News, habe ich ein Feedback zur Ragequit-Folge, was ich euch nicht vorenthalten möchte.
Und zwar hat uns der Jonas per E-Mail geschrieben, wir haben einen relativ wichtigen Aspekt bei diesem Ragequit-Kram vergessen, dass man nicht, weil man sauer ist oder sowas oder das Spiel doof ist, abbricht, sondern tatsächlich hat er geschrieben, und das finde ich einen sehr spannenden Punkt, in einem Duellspiel, ist es manchmal ja einfach so, es ist absehbar, okay, das Ding ist jetzt geritzt, mein Gegenüber hat gewonnen oder ich habe auch gewonnen und dann meinte er, das ist dann gar nicht ein Rage-Grit, sondern ja, good game mit Handschlag und man beendet das einfach, macht ein Rematch oder dergleichen, anstatt das noch unnötig in die Länge zu ziehen.
Ja, fand ich einen sehr, sehr coolen Hinweis.
Dennis:
[1:54] Ja, absolut.
Dirk:
[1:55] Gerade bei den Duellspielen oder im Bereich Tabletop hatte er da noch das Beispiel genannt.
Hat sich jeder daran gedacht, Patrick, beim Spieleplausch, an die Situation?
Ich kann mich nicht mehr erinnern.
Patrick:
[2:08] Wir haben auf jeden Fall darüber gesprochen, wie das in Mehrspielerpartien extrem undankbar ist, weil man den anderen Leuten das Spiel eben dadurch kaputt gemacht hat, so wie der Kommentar das eben auch sagt.
Aber wir haben nicht über die Zweispieler-Variante nachgedacht.
Dirk:
[2:24] Cool. Dennis?
Dennis:
[2:54] Das Spiel quasi zu Ende und fertig. Wenn die das dann ablehnen, die andere, die Gegenseite, dann müssen sie mindestens aus dem Schneider rauskommen.
Ansonsten haben sie auch verloren.
Dirk:
[3:03] Okay, sogar noch mit harten Bandagen wird dann gekämpft.
Also entweder einfach beenden oder man muss dann auch zeigen, dass man es...
Dennis:
[3:11] Entschuldigung, ich habe das gerade ein bisschen falsch ausgeguckt.
Also wenn die Gegenspieler schenken wollen und der Alleinspieler sagt, nee, nee, ich will nicht, dass geschenkt wird, dann muss er sie mindestens Schneider spielen, also unter 30 Punkten.
Dirk:
[3:22] Ah, okay.
Dennis:
[3:23] Das heißt, das ist halt dafür da, damit der nicht sich gustieren kann, so ach, guck mal, wie ich euch hier fertig mache.
Dirk:
[3:29] Ah, okay, verstehe. Cool, ja, spannend.
Lars:
[3:32] Spannend, glaube ich. Es kann auch, glaube ich, ein bisschen unangenehm aufgenommen werden.
Also ich kann mich erinnern, dass ich mal bei einem Magic-Turnier aufgegeben habe und mein Gegenspieler das relativ doof fand.
Ähm, deswegen, ich glaube, da hatten wir auch so ein bisschen Diskussion, ähm, dass es eigentlich so sein sollte, dass derjenige, der gewinnt, das anbietet oder so, ich weiß es nicht mehr genau.
Also ich weiß noch zum Beispiel bei Computerspielen, da hat man häufiger die Situation gehabt, dass Leute, wenn einmal was nicht geklappt hat, dann haben die gleich aufgegeben und du warst vorher irgendwie so drei Minuten in der Warteschlange oder fünf und dann war das extrem nervig.
Dirk:
[4:24] Ja, das ist ja dann eher so ein Rage-Crit. Genau. Aber jetzt gerade mit Computerspielen interessant, weil hier unser Großer hat jetzt in letzter Zeit sich ein paar StarCraft 2 Pro-Matches angeschaut mit Kommentatoren und die machen das auf jeden Fall auch so, dass die wissen dann irgendwann, okay, das Spiel ist gelaufen und dann machen die hier GG und dann startet direkt das nächste Match, weil die ja dann in der Regel so ein Best-of-Five spielen und dann geht's direkt weiter.
Vielleicht sollte man das im Vorfeld einmal abklären, also jetzt gerade das Beispiel damit zu einem Magic Schick-Spiel einmal vorher fragen, wie das so gehandhabt wird.
Genau. Aber ich weiß jetzt nicht, Tabletop spiele ich ja nicht.
Ich weiß nicht, wie das da ist. Lars, ob das da viel deutlicher ersichtlich ist?
Lars:
[5:07] Beim Tabletop ist es glaube ich tatsächlich so, weil auch da am Ende nochmal so Sachen ausgezählt wurden früher.
Und da war es dann tatsächlich so, dass derjenige, der wahrscheinlich wahrscheinlich vorne lag, konnte anbieten, so ey, wollen wir es jetzt nicht zu Ende spielen, aber dann hat man das so...
In Wahrscheinlichkeitsrechnung ausgerechnet noch so ein bisschen.
Dann hätte man gesagt, also die hier, die würden die so im Schnitt in zwei Runden zerlegen, dabei so und so viele eigene Punkte verlieren und sowas.
Aber da ist es, glaube ich, schon so, dass derjenige, der hinten liegt, vermeintlich zumindest, oder vermutlich, dass der eigentlich nicht aufgeben soll.
Sondern dass nur derjenige, der eher vorne liegt, sagt, ey komm, wollen wir es auszählen, dann müssen wir es jetzt hier nicht so lange hinziehen oder so.
Dirk:
[6:14] Okay, ich merke schon.
Lars:
[6:15] Oder es war andersrum. Ich weiß es nicht mehr.
Aber dieses Auszählen ist auch nicht beliebt gewesen, weil Leute dabei oft versucht haben, dann zu diskutieren.
Dirk:
[6:27] Ah, verstehe.
Lars:
[6:28] Das wäre gar nicht so gewesen.
Dirk:
[6:30] Verstehe. Okay, am besten vorher einmal abklären, wie es gehandhabt wird, bevor dann doch noch ein Rage-Crit draus wird oder ein Table-Flip entsteht.
Gut, ja, dafür das zum Thema Rage-Crit-Feedback. Danke dir, Jonas.
Sehr, sehr schön. Gut, dann kommen wir jetzt zum News-Blog und da darf der Dennis
News
[6:50] beginnen. Was hast du uns mitgebracht?
Dennis:
[6:52] Ja, und zwar freue ich mich...
Zu sagen, dass Chronofall von Ornament Games in den nächsten Wochen, also ich würde sagen, nicht in den nächsten zwei Wochen, aber irgendwann in den nächsten Wochen geliefert wird und dann bei den beiden auch erhältlich sein wird, bei Stefan und Chris von Ornament Games.
Und ja, es ist, wir haben die Pre-Production-Copy spielen dürfen bei den beiden, und das ist ein ganz, ganz tolles Ding geworden.
Dazu gab es dann noch Miniaturen, die jetzt gekauft werden können von Kleingedrucktes.
Das ist so ein Shop im Internet, der die dann angesprochen hat.
Und es ist wirklich ganz hervorragend geworden.
Wir haben alle vier Partien, die gespielt wurden an dem Sonntag, sind verloren gegangen, so wie sich das gehört für das Spiel.
Das ist ja richtig knackenschwer.
[7:50] Und deswegen freut euch da sehr drauf.
Und vom Preis her wird es bei 69,90 Euro liegen und dafür kriegt ihr halt echt eine pickepackevolle Kiste, richtig schwer und könnt sogar noch, wenn ihr möchtet, bei den beiden, wenn die auf Messen oder so da sind, noch eine Playmat kaufen, also das wird schon cool werden alles und die ist lasergecuttet und das ist wirklich schön, weil diese Ränder sind ganz sauber, ich glaube nicht, dass die ausfransen, das ist wirklich, ja, freut mich sehr und Und wenn man so Revue betrachtet, Dirk, wir haben vor ungefähr 14 Monaten zum ersten Mal das Spiel gespielt.
Ja. Und jetzt, das ist was komplett anderes.
Dirk:
[8:30] Sehr cool. Ja, ich bin auch gespannt. Ich habe es zum Pre-Release ja nicht geschafft, aber ich bin sehr, sehr gespannt, wie es dann final sein wird. Cool.
Und dann hat uns Patrick auch was Schönes mitgebracht an den News, ja?
Patrick:
[8:46] Ja, richtig. Es sind schon die ersten Preise dieses Jahr verliehen worden.
Und zwar in Frankreich. Der Asdor 2024, quasi das Pendant zu unserem Spiel des Jahres, ist verliehen.
Und da müssen wir Trio gratulieren, denn die haben das Familienspiel des Jahres oder das Jeu de l'Anne, weiß ich nicht, wie man es ausspricht, gewonnen.
Ja, die haben eine kleine andere Wertung als wir, denn bei denen gibt es noch neben dem Kennerspiel auch das Expertenspiel.
Das finde ich ganz spannend tatsächlich.
Da hat La Familia das Expertenspiel gewonnen, den Preis.
Und das ist das zweite Mal in Folge, dass ein Feuerland-Titel gewonnen hat.
Letztes Jahr hat es nämlich Archenova geschafft.
Und das Kennerspiel des Jahres bei denen ist Far Away geworden. Worten.
Dennis:
[9:39] Bold Prediction far away wird nächstes Jahr in Deutschland Kennerspiel des Jahres.
Patrick:
[9:44] Wann soll es auf Deutsch rauskommen? Ich weiß es gar nicht.
Dirk:
[9:46] Dieses Jahr. Das ist ja bei Cosmos, ne?
Patrick:
[9:49] Genau, Cosmos wusste ich.
Lars:
[9:51] Das freut mich ja. Der Autor von La Familia ist ja auch irgendwie hier aus der Gegend bei mir.
Von daher, sehr schön. Gratuliere.
Dirk:
[10:02] Cool. Ja, Gratulation. Und dann Lars, was hast du an News mitgebracht?
Lars:
[10:07] Es gibt keine Simon Kickstarter mehr.
Dirk:
[10:12] What? What? Die hören auf mit Spieleproduktion und verkaufen die Sachen einfach im Laden oder was, Lars? Nein, nicht. Nein.
Lars:
[10:21] Die haben einen Deal mit GameFound gemacht und sind jetzt exklusiv nur noch bei GameFound mit ihren Crowdfundings.
Beginnend mit dem God of War Boardgame.
Patrick:
[10:32] So ein cooler Titel einfach auch schon wieder, ne?
Lars:
[10:35] God of War. Ja, das ist auch eine PC-Game-Umsetzung tatsächlich.
Dennis:
[10:42] Machen die auch noch was anderes, außer PC-Game-Umsetzung?
Dirk:
[10:45] Das ist ja keine PC-Game-Umsetzung. Also, ich würde mich ...
Dennis:
[10:48] Ja, Konsole, Entschuldigung, du hast recht, Konsole.
Lars:
[10:51] Ach so, gibt es das gar nicht auf dem PC?
Dirk:
[10:53] Ja, es ist eine derjenigen Play-Techniken ...
Lars:
[10:55] Ah, sorry, oh je, oh je. Da haben wir fast was gesagt.
Ja, ich würde mich, um Dennis' Frage auch noch mal aufzugreifen, ich würde mich freuen über einen Arcadia-Quest auf dem PC. C.
Also wenn ihr da Bock drauf habt, Simon.
Dirk:
[11:14] Einfach mal andersrum, ne? Das wäre da auch mal eine schöne Idee.
Lars:
[11:16] Ja, das wäre richtig cool.
Dirk:
[11:19] Ja, aber insgesamt, wie viel findet ihr das, dass es jetzt bei Gamefront alles stattfindet?
Es ist ja eigentlich mehr so eine News aus Gamefront-Sicht, ne?
Weil für Simon Kundinnen ist es ja im Grunde wurscht, oder?
Patrick:
[11:31] Ich bin tatsächlich nicht lieber auf Gamefront.
Lars:
[11:34] Ja, ich auch.
Dennis:
[11:36] Ich muss sagen, dass es natürlich mit für Simon-Titel All-In-Gameplay-Titel oder All-In-Insgesamt-Titel nicht schlecht ist, dass GameFound StretchPay anbietet.
Dirk:
[11:49] Definitiv.
Dennis:
[11:53] Also da könnte ich mir vorstellen, dass das auch für Simon vielleicht nicht schlecht ist, wenn sie den Absatz ihrer großen Pakete mehr steigern wollen.
Dirk:
[12:05] Das definitiv. Ja, bin ich gespannt, was da passiert. Ist auf jeden Fall schön, dass dass da irgendwie alles, was Spiele angeht, bei Gamefront ist.
Gut, und dann schließe ich mit, ja, passt irgendwie vielleicht auch dazu.
Vielleicht erwartet uns das ein oder andere Ärgernis auch wieder.
Die nächste Shipping-Krise steht vor der Tür.
Ja, Containerpreise sind wohl fast wieder so hoch wie 2020 in der Corona-Hochzeit laut Board Game Wire.
Und die Durchfahrt durch den Suezkanal, wer das nicht in den Nachrichten mitbekommen hat, Das ist aktuell nicht ganz so zuverlässig, nicht weil ein Schiff quer steht, sondern weil, ja, jemitische Milizen da hin und wieder mal irgendwas rüberwerfen, was explodiert.
Daher ist da sicherlich auch mit Verzögerung zu rechnen.
Und bin mal gespannt, wie sich das so auswirkt in den nächsten Monaten.
Kommen ja so ein paar größere auch wieder an oder sollen ankommen.
Gut, dann zum eigentlichen Thema.
Thema der Woche
[13:10] Und zwar haben wir uns gedacht, Spiele, die in einer Stunde darunter irgendwo zu spielen sind.
Ja, und wie das ausgewählt wurde, könnt ihr dann gleich immer kurz beschreiben, ob das dann nur funktioniert, wenn alle ganz, ganz hart daran arbeiten, dass es unter einer Stunde ist oder ob das wirklich gut funktioniert.
Kann uns Dennis mit seinem ersten Pick ja mal erzählen.
Fleet - The Dice Game
Dennis:
[13:33] Ja, und zwar habe ich gedacht, Spiele unter einer Stunde, dafür nimmt man am besten einen Verlag, der das auch gut kann.
Also bin ich bei Eagle Griffin Games gelandet und habe gedacht, da wird man doch wohl ein Spiel finden, was unter einer Stunde ist.
Und das habe ich auch gefunden. Es gibt nämlich ein Spiel von Eagle Griffin, was außerhalb dieser Riesenspiele ist.
Also mehrere auch, aber das gefällt mir besonders gut. Und zwar Fleet the Dice Game.
Ein klassisches Roll and Ride, wo wir Fischer sind, die auf See unsere Fische fangen wollen und die nachher im Hafen verkaufen wollen oder den Hafen erweitern wollen, unsere Flotte erweitern wollen.
Das Spiel ist ganz einfach erklärt. Wir haben zwei verschiedene Blätter.
Einmal die Seefahrt und die Fischerei und einmal den Hafen und das Umland des Hafens.
Und wir würfeln als Startspieler würfelt man zuerst mal fünf Würfel für die Seefahrt.
Da sind verschiedene Fische drauf abgebildet und man kreuzt von oben nach unten einfach die Fische an, die man sich aussucht.
Das funktioniert folgendermaßen. Der erste Startspieler wählt sich einen Würfel, dann wählen sich alle anderen auch einen Würfel.
Würfel sind dann exklusiv für diese Runde für die Person.
[14:40] Und anschließend haben alle Spielenden zusammen einen Würfel, den sie auch noch ankreuzen können.
Und dann kann man da Lizenzen freischalten. Lizenzen geben einem Boni und oder Schiffe.
Und Schiffe helfen einem beim Fischen.
Dann gibt es insgesamt zehn Runden.
Je nach jeder zweiten Runde wird gefischt. Da bekommen alle Schiffe, die man freigeschaltet hat, kriegen dann Fische mit dazu.
Und die zweite Phase in jeder Runde ist dann die sogenannte Stadtphase oder Hafenphase.
Da kann ich dann mir dauerhafte Boni freischalten oder noch zusätzliche Schiffe freischalten oder andere Lizenzen noch freischalten und so weiter und so fort.
Ja, das ist so das Grobe, wie das Spiel gespielt wird. Und was das Spiel unheimlich toll macht, ist, dass es, dediziert nur 10 Runden hat. Dadurch spielt es sich wirklich immer relativ gut diese 30 bis 45 Minuten, weil das mit weniger Spielenden trotzdem genauso schnell geht, weil es halt einfach nur die Rundenanzahl ist.
Jede Runde, aber was macht, kommt es einem auch noch schneller vor.
[15:44] Und dazu kommt, dass man unheimlich tolle Kaskadeneffekte generieren kann und Boni nutzen kann.
Ich kann hier was einsetzen. Dadurch bekomme ich eine Sternaktion.
Mit der Sternaktion kann ich mir Münzen freischalten.
Damit kann ich mir wieder eine Sternaktion freischalten, damit kann ich mir wieder ein Boot freischalten, dadurch kann ich jetzt beim Fischen mehr holen, also es geht immer so weiter und man kann da eine richtig schöne Kaskade machen, wenn man es ein bisschen geübt hat.
Gibt es auch als wahnsinnig tolle Handy-App, die funktioniert richtig gut, sieht ein bisschen oldschoolig aus, aber das Spielgefühl kommt dennoch gut rüber, aber ich empfehle, das zuerst mal als Spiel zu lernen, dadurch hat man deutlich besser den Überblick und kann auch deutlich besser gucken, welche Kombis kann ich machen und welche sind sind sinnvoll und so weiter. Genau.
Ist wirklich rund um ein sehr, sehr schönes Roll and Ride.
Und ja, ich habe mir gedacht, da wird viel zu wenig leider drüber gesprochen, über dieses Spiel, weil es natürlich auch ein tolles Material hat, eine tolle Verpackung hat.
Über das Artwork, über das Design kann man natürlich streiten.
Ich finde es jetzt nicht das Hübscheste, aber insgesamt ist das Material schon gut. Genau.
Dirk:
[16:52] Cool. Und ist das noch gut verfügbar? Kriegt man das, wenn man da Lust drauf hat?
Dennis:
[16:56] Äh, warte, ich gucke mal gerade, was der Markt so sagt.
Es war eine ganze Zeit lang nicht gut verfügbar, als es rausgekommen ist.
2018 hatte ich es schon auf den Blick, aber ja, wie es gerade aussieht, ich habe es auch schon ein bisschen länger, von daher suche ich es jetzt mal gerade. Und ja, es ist gerade verfügbar.
Liegt bei 30 Euro, oder?
Patrick:
[17:21] 35 bei Skellig.
Dennis:
[17:23] Ja, 35 bei Skellig, aber es ist nicht verfügbar so. Genau, leider nicht verfügbar zurzeit.
Patrick:
[17:28] Also auf der Seite von Skellig kann ich es kaufen tatsächlich.
Dennis:
[17:32] Ah, cool. Ja, dann Skellig. Dann ist Brettspielangebote noch gar nicht so schnell damit gewesen.
Dann 35 Euro ist auf jeden Fall tolle Verpackung und so weiter.
Ich weiß nicht, ob es 35 Euro Wenn ihr Hold'em Wide mögt, dann ja.
Wenn nicht, könnt ihr bestimmt auch was anderes nehmen, aber ich finde es ein wirklich, wirklich tolles Spiel, und ja, ansonsten bräuchte man eigentlich nur die also bräuchte man eigentlich nur 10 Würfel 10 sechsseitige Würfel und diese beiden Pläne, dann wird das wahrscheinlich auch so gehen. Und die Pläne gibt es ja zum Nachkaufen.
Muss man sich halt überlegen.
Dirk:
[18:12] Okay, aber man kann ja einfach das Spiel kaufen, wenn man das Spiel möchte.
Dennis:
[18:15] Ja, natürlich. Also ist halt, manche Leute werden sagen, 35 Euro für ein Roll in White, gibt ja auch welche für 20 Euro oder so.
Ja, aber also anders als zum Beispiel bei einem ganz schön clever, das ja ein bisschen ähnlich ist mit gemeinsamen Würfeln und einzeln genutzten Würfeln, ist es hierbei halt so, dass man halt schon einen deutlich höheren taktischen Anspruch dahinter hat.
Also man muss schon besser vorplanen, man muss besser gucken, okay, wo schaffe ich mir Möglichkeiten.
Das ist schon, also das ist, würde ich sagen, eine Nummer mehr als ganz schön clever und eine Nummer weniger als Twilight Inscription.
Also so dazwischen würde ich es von der Taktik und so ansiedeln.
Dirk:
[18:53] Cool.
Dennis:
[18:54] Hat eine aktuelle Bewertung von 7,7 auf Board Game Geek und ein Rate von 2,5. Da gehe ich auch mit.
Dirk:
[19:01] Sehr schön. Gut. Nicht ganz so überraschend, dass auf der Liste sich hier ein Roll & Write einfindet, weil die ja doch eher dafür bekannt sind, dass sie zügig gespielt werden.
Wie schnell kommt man da rein?
Dennis:
[19:13] Also, wenn man Roll and Writes kennt, dann ist man da, glaube ich, sehr schnell drin, was die grundsätzlichen Züge angeht.
Man wird in der ersten oder auch in den ersten zwei, drei Partien nicht verstehen, wie das Spiel funktioniert, also wie diese Kaskaden zusammenhängen, was man machen kann, worauf man gehen kann, was jetzt diese Würfel bedeuten.
Und man wird am Anfang sehr viele seiner eigenen Lizenzen vergessen. Ja.
Also dass man zum Beispiel immer dann, wenn man ein Boot startet, eine Münze dazu bekommt.
Mit diesen Münzen kann ich nachher, wenn ich am Anfang fünf und später zehn sammle, kann ich Sonderaktionen ausführen und nochmal mir weitere Kreuze setzen.
Und sowas vergisst man am Anfang einfach schon mal schnell, wenn man es zum ersten Mal spielt. Wir haben vor zwei, drei Wochen mit einer neuen Spielerin gespielt und die hat auch, ja, hat sehr gut gespielt, aber hat auch viele Sachen einfach übersehen dann an der Stelle.
Deswegen, da braucht man schon zwei, drei Partien, aber danach ist es, also grundsätzlich ist es halt Würfeln und Ankreuzen. Mehr ist es halt auch nicht.
Dirk:
[20:13] Okay, aber bietet genügend taktische Tiefe, dass man da doch merkt, dass man besser wird. Sehr cool.
Dennis:
[20:19] Also wem Astra gefallen hat von Mind Clash Games, dem wird auch Fleet gefallen.
Da bin ich sehr von überzeugt. Das ist so ungefähr eine Kragenweite, würde ich behaupten.
Dirk:
[20:29] Cool, cool. Super, Fleet the Dice Game bei Skellig zu bekommen.
Ja, und unter einer Stunde gespielt. Sehr schön.
Ja, und das nächste, Patrick, du hast ja was mitgebracht, was ja eigentlich offiziell gar nicht gemacht werden sollte, weil der Autor ja gar keine Spiele mehr machen wollte, habe ich gehört.
Patrick:
[20:46] Habe ich auch gehört, aber ich habe seine Prototypenkiste auseinandergenommen
Drachenhüter
[20:51] und ein neues Spiel entdeckt, welches ich jetzt offiziell mit Cosmos auf den Markt gebracht habe.
Die Rede ist von Michael Menzel und wir sprechen über Drachenhüter.
Es ist ein neuestes Werk, diesmal das erste Mal kompetitiv, nicht kooperativ und wir sind ein Magier und wir sammeln Amulette, die wir nutzen können, um eben Drachen auf unsere Seite zu kriegen und wer das am klügsten macht und dabei die meisten Punkte in Form von diesen Amuletten eben sammelt, der gewinnt das Spiel am Ende des Tages.
Und wir sind mit locker 20 Minuten schon durch mit diesem Spiel.
Und das kann man auch nur verhindern, indem man Pausen, Pausen und noch mehr Pausen macht.
Es ist nämlich so, wir haben zwei Kartenstapel. Auf dem einen Kartenstapel ist die linke Buchhälfte von dem Zauberbuch, das wir führen.
Auf dem rechten die rechte Seite des Zauberbuches. Und auf der Rückseite sind eben immer unterschiedlich farbige Drachen.
Es gibt vier Farben an der Zahl und die sammeln wir natürlich im Laufe des Spiels.
[21:58] Der Clou ist jetzt, wie können wir diese Karten ausspielen, um Punkte zu machen.
Wir öffnen immer die obersten beiden Karten von den beiden Buchseiten und wir müssen die Kombination aus der dann aktuell ausliegenden Buchseite, also nicht dem, was in der Auslage liegt, das sind die Karten, die ich auf meine Hand nehmen darf, sondern die Karten, die quasi verdeckt noch liegen, da steht immer eine Kombination drauf.
Auf der linken Seite steht, ich brauche zwei Drachen und darunter steht die Belohnung und auf der rechten Seite steht die Drachenart, also ob es ein roter, grüner, weißer oder ein blauer Drachen sein soll.
Das heißt, jedes Mal, wenn ich eine Karte ziehe, verändert sich auch die Voraussetzung von den Drachen, die ich halt ausspielen kann.
[22:42] Das heißt, ich weiß nie, wann irgendwas Tolles für mich passiert.
Das ist so ein bisschen Abschätzen die ganze Zeit und Sammeln erst einmal am Anfang.
Dann gibt es halt noch so einen Joker-Drachen, den man als Belohnung kriegen kann, der als jede Farbe natürlich zählt, aber den kann man auch mit in die Drachenstapel, in die Kartenstapel wieder reinlegen, weil wenn ich mal nicht kann, kann ich Handkarten, jeweils eine Handkarte, wenn ich das möchte, auf beide Seiten des Buches legen.
So kann ich quasi das Ganze nochmal so manipulieren, dass ich meine Handkarten tatsächlich loswerde und die Belohnung eben in Form von Amuletten kriege, damit ich Punkte sammeln kann.
Also wir müssen für uns das Buch die ganze Zeit so manipulieren, dass wir Karten auslegen können.
Können wir nicht legen oder wollen wir nicht legen oder können wir legen, ist aber nach uns immer noch der nächste Spieler dran, der auch versuchen kann oder er kann es nicht mehr manipulieren, aber er muss, wenn er möchte, eben diese Drachen auslegen und dann ist der nächste dran und der nächste dran.
Genau in der Reihenfolge darf man dann auch seine Amulette eben vervollständigen.
Und das Witzige ist daran, dass man quasi wirklich immer von dem Niedrigsten anfängt, so wie es eben draufsteht, bis zum Höchsten hingeht.
Und wenn ich jetzt sage, okay, ich erfülle das und nehme dann den letzten Einser-Punkt weg...
[24:05] Dann kann der Nächste sagen, okay, ich erfülle das jetzt auch und nehme den Vierer weg.
Oder ich sage, ich verzichte diese Runde und gönne euch keinen der höheren Punkte eben. Da muss man dann so ein bisschen taktieren.
Und das Spiel endet immer bei einer ... Die Spieleanzahl ist unterschiedlich.
Bei vier Spielern ist es, sobald neun Amulette vollständig irgendwo sind.
Ein Amulett besteht immer aus drei Teilen.
Also quasi sobald ... Mal kurz durchrechnen.
[24:32] Wenn 9x3, also 27 Drachen, irgendwann ausgespielt worden sind, ist das Spiel zu Ende.
Und das passiert wirklich in den 20 Minuten und sehr, sehr fix.
Und dieser Drachen oder dieses Manipulieren, das ist super, super spannend und macht es auch super interessant, wie man das jetzt eben angeht.
Weil es ist die ganze Zeit eigentlich so unvorhersehbar, was mache ich in diesem Spiel?
Was will ich überhaupt und plötzlich siehst du, okay, ich kann jetzt diese Kombination rauslegen und ich kann jetzt das weglegen und dann kriegst du bei hohen Zahlen eben auch natürlich krasse Belohnungen, dann hast du auf einmal nicht die 1er Chips, sondern die 20er Chips, weil die Belohnung so krass ist, weil es eigentlich schwer ist, das rauszulegen, aber und das ist so die ganze Zeit, dann lege ich das jetzt, verändere ich das jetzt oder eben nicht und was ich jetzt auch noch sehr witzig an diesem Spiel finde, ist, dass man nur diese vier Drachenfarben einmalig sammeln kann.
Das heißt, ich erweitere immer den Stapel. Aber sobald ich quasi meine dritte Drachenfarbe gesammelt habe, liegt ja zwingend zwischen zwei Drachenfarben eine andere Drachenfarbe. Und die darf ich nicht mehr bespielen.
So verbaue ich mir das mit der Zeit, was ich vielleicht mal die ganze Zeit über angesammelt habe.
Also es ist sehr, sehr tief und trotzdem super, super schnell.
Dirk:
[25:55] Cool, klingt gut. Und es ist halt Michael Menzel typisch total niedlich illustriert und mal so ein anderer Spin für die Drachen gefunden worden.
Definitiv. Die echt ganz cool rüberkommen.
Patrick:
[26:08] Die sehen auch fast alle anders aus.
Dirk:
[26:11] Sehr schön.
Patrick:
[26:12] Also für jede Zahl.
Dirk:
[26:13] Ja. Und auf jeden Fall, was man zwischendurch mal spielen kann, wie schnell kommt man da rein?
Also du meintest gerade, man weiß erst mal gar nicht so genau, was man da eigentlich tut.
Patrick:
[26:25] Genau, also ich sag mal, die ersten zwei, drei Runden, wo man noch so seine, ja, man hat eine oder drei Karten in der Hand, je nachdem, an welcher Position man jetzt spielt, da weiß man noch gar nichts, was man tun soll, aber ich sag mal so, nach den ersten zwei, drei Zügen, weil man darf immer bis zu drei Karten ziehen, dann sieht man schon, okay, ich kann jetzt diese Kombination rauslegen, vielleicht klafft es auch nicht nach dem dritten Mal, aber nach dem vierten auf jeden Fall, dann hat man ja zwölf Karten gezogen und da sollte man schon die ersten Karten ziehen. Kombinationen auf der Hand haben.
Dirk:
[26:56] Cool.
Patrick:
[26:56] Und ab da wird's dann auch klar, was das Spiel will.
Dirk:
[26:59] Also schon in der ersten Partie wird das auf einmal klar. Sehr schön.
Lars, Dennis, habt ihr das schon gezockt?
Lars:
[27:06] Nee.
Dennis:
[27:07] Nee, auch noch nicht.
Dirk:
[27:09] Ich leider auch nicht. Ja, ich weiß ja auch gar nicht, warum ich es in Essen nicht mitgenommen hab.
Es ist eines von den Spielen, die irgendwie untergegangen sind.
Genau wie Knarr hab ich auch nicht mitgenommen.
Patrick:
[27:19] Ah, das hab ich auch nicht. Schade.
Dennis:
[27:21] Knarr ist sehr gut. Hätte ich überlegt, ob ich das heute nehme, Aber ich habe gedacht, ach, Vliet hat viel weniger darüber gesprochen.
Aber ja, ich könnte mir vorstellen, dass das meiner Frau auch gut gefällt.
Sieht auf jeden Fall so aus. Und ja, vielleicht läuft es mir nochmal über den Weg.
Dirk:
[27:36] Sehr cool. Ja, dann danke für Drachenhüter, Patrick. Und das nächste Spiel hatte Lars dabei.
Overboss
Lars:
[27:45] Genau, das ist Overboss, Boss Monster Adventure.
Das ist ein Teilegespiel und kommt von Brotherwise Games.
Und Brotherwise Games hat ja auch die Boss Monster Reihe gemacht.
Damit sind sie ganz bekannt geworden. Das ist so ein Kartenspiel.
Und in diesem Universum von Bossmonster spielt auch das Overboss und bekannt geworden dadurch, dass es so an Retro-Videospiele angelehnte Grafik hat, also so ein bisschen pixelig.
[28:19] In dem Spiel wählt man aus zehn verschiedenen Geländearten fünf Stück, also zum Beispiel Sümpfe, Orklager, Dungeons, Höhlen und Wälder.
Und dann gibt es zum Beispiel noch Friedhöfe und so Wolkenländer und Vampirschlösser und so weiter.
Und man hat einen Grid von entweder zwölf oder sechzehn Feldern.
Das muss man dann füllen mit diesen Geländeteilen und die werden immer gedraftet.
Und zwar gibt es in jeder Runde vier Haufen.
Entschuldigung, vier Haufen und von jedem Haufen wird ein Ding aufgedeckt und das kann man sich dann aussuchen.
Und danach rutscht immer der Markt praktisch weiter und dann geht eins raus, sodass dann wieder Platz für zwei neue ist.
Und die übrig gebliebenen zwei rücken dann so an diese oberen Stellen im Markt und würden dann wahrscheinlich als nächstes rausfliegen.
[29:34] Da muss man natürlich dann immer ein bisschen gucken, dass man erstens selber so das Geländestück bekommt, was man möchte und vielleicht auch mal eins nimmt, von dem man ausgeht, dass der ein anderer Spieler das gerne hätte, um dem auch noch vielleicht so ein bisschen die Tour zu versauen.
Die verschiedenen Geländestücke geben auf verschiedenste Arten Punkte.
Zum Beispiel bei Wäldern ist es ganz einfach, je mehr Wälder man hat, desto mehr Punkte bekommt man für die. Bei den Ork-Lagern ist es so, dass sie alle verschiedenen Ork-Stämmen angehören müssen.
Also da bekommt man Punkte für eine möglichst hohe Anzahl an verschiedenen Ork-Lagern.
[30:23] Vampir-Schlösser erhöhen die Punkte, wenn tatsächlich auch ein Vampir drin wohnt.
Und Burgen müssen an einen Berg dran gebaut werden.
Berge und Wasser, die sind so Begrenzungen von diesem Grid.
Also das ist so auf dem Playerboard dann mit drauf.
Jeder hat übrigens ein Playerboard, also man spielt komplett für sich alleine.
Da gibt es nicht viel Interaktion, außer dass man sich halt die Tour versauen kann.
Was noch dazu kommt, ist immer wenn man den Markt befüllt mit Geländeteilen, dann bekommt jedes Geländeteil auch ein Monsterteil zugewiesen und diese Monster wohnen halt auf den Geländeteilen und fast jede Geländesorte hat ein spezifisches Monster dazu.
Dazu wohnen zum Beispiel auf dem Friedhof Skelettkrieger, in den Höhlen wohnen Drachen, in den Sümpfen, da wohnen so, ich glaube es sollen so Hexen sein.
Genau, und im Wald wohnen Kobolde und so weiter, Vampire natürlich in den Vampirschlössern.
Aber das sind nicht immer die passenden Monster zum passenden Geländeteil.
Und dann muss man oft ein Monster auf ein Geländeteil legen, das gar nicht dahin gehört.
[31:52] Man kann dann manchmal so Portale bekommen und durch diese Portale kann man dann Monster-Teile auf den Geländeteilen tauschen.
Dann gibt es noch die Möglichkeit, den Score zu erhöhen, indem man so Kristalle bekommt, die auch in den Monster-Säckchen mit drin sind, aus denen man blind die Monster-Teile zieht und sie den Geländeteilen im Markt zuteilt.
Wenn man so ein Kristall hat in der Geländefarbe, dann bekommt man da am Ende auch nochmal für jedes Geländeteil in dieser Farbe Punkte.
[32:27] Genau. Und dann kann man auch noch mit diesen Monstern eben Punkte machen, wenn man die passenden Monster auf das richtige Geländeteil legt, gibt es Punkte.
Wenn man gleiche Monster nebeneinander liegen hat, also wenn ich jetzt zum Beispiel drei Sumpfhexen nebeneinander liegen habe auf dem Grid, dann müssen die vielleicht nicht unbedingt immer auf dem dazugehörigen Geländeteil, also einem Sumpf liegen, aber sie bilden dann eine Monsterbande und das gibt auch nochmal Punkte.
Und dann kann man das Ganze noch erweitern, indem jeder einen Overboss zieht und jeder Overboss hat eine verschiedene Fähigkeit, beziehungsweise zwei.
Weil einmal ist das immer eine Fähigkeit, die man einmal pro Spiel benutzen kann.
Da fällt mir jetzt gerade ein, da gibt es zum Beispiel einen Boss, der kann einmal im Spiel alle Monster-Teile aus dem Markt abräumen und neu zielen.
[33:30] Ähm, damit kann man natürlich auch Mitspieler schön ärgern, aber man kann auch, wenn man noch so ein Monster braucht, um, äh, einen super Score hinzulegen, kann man da nochmal ein bisschen hoffen zum Beispiel.
Und dann haben die Boss-Monster, also die Overbosse, immer noch eine Fähigkeit, die so das Final Scoring betrifft.
Da wird dann nochmal geguckt, dieser Boss, von dem ich eben gesprochen habe, der hat dann zum Beispiel, dass es nochmal extra Punkte gibt, wenn man viermal dasselbe Monster auf dem Spielfeld hat.
Und wenn man das zweimal geschafft hat, also zweimal viermal dasselbe Monster, dann gibt's eben nochmal Punkte dafür.
Ja, und ich glaube, da hab ich jetzt schon alles gesagt.
Es gibt noch so komische Befehlskarten in dem Spiel, die man auch noch einsetzen kann, um das Ganze noch etwas komplexer zu machen.
Damit hab ich allerdings noch nie gespielt.
Dirk:
[34:31] Okay.
Lars:
[34:31] Das ganze Spiel hat ein Complexity-Rating auf BGG von 2,02, also das ist schön seicht, hat aber dafür ein Punkte-Rating von 7,3 und dem möchte ich mich auch anschließen, weil erstens sieht es total schön aus und dann ist es eben schön einfach und schön schnell gespielt und es macht auch Spaß. Spaß.
Dirk:
[34:55] Sehr cool.
Lars:
[34:56] Das Ganze hat auch noch eine Solo-Kampagne, die man spielen kann. Die ist auch total cool.
Da wird man in jedem Level praktisch vor verschiedene Challenges gestellt, dass man irgendwie bestimmte Dinge mit den Geländeteilen oder eben auch Monster-Teilen erfüllen muss. Und, Steigt man im Level, wenn man alle Voraussetzungen erfüllt hat, da kann es schon mal sein, dass man verschiedene Level häufiger spielen muss.
Kann sich aber auch lohnen, denn gleichzeitig kann man auch noch so Achievements erreichen.
Also wenn man zum Beispiel mal ein Spiel mit einer bestimmten Anzahl von Kristallen beendet oder so, dann kriegt man noch so ein Achievement.
Dann steigt man dadurch nicht im Level, aber man kriegt am Ende im Gesamtscore noch mal mehr Punkte.
Genau, und dieses ganze Punkte auszählen, sowohl im Solo als auch im Multiplayer, hat dann am Ende noch mal so eine Wertung.
Dann kannst du halt irgendwie ein Minion sein oder ein Monster oder ein Bossmonster oder eben auch ein Overboss.
Dirk:
[36:09] Ah, okay. Und je höher deine Punkte sind, desto krasser ist es.
Ja, klar. Klar. Ja, genau.
Lars:
[36:15] Und das ist hier so bei BGG mit 20 bis 30 Minuten angegeben.
Und dem würde ich mich auf jeden Fall anschließen.
So eine Runde geht schön schnell. Es sei denn, man spielt wirklich mit Leuten, die sich alles komplett durchrechnen müssen immer.
Dirk:
[36:32] Ja, okay. Gut, dann dauert alles sehr, sehr lang. Dann dauert alles lang.
Lars:
[36:35] Genau.
Dirk:
[36:36] Ja, sehr cool. Ich kenne nur das kleine Kartenspiel-Boss-Monster, aber das hat damit ja außer dem Setting sozusagen und dieser Pixel-Grafik dann ja recht wenig zu tun, weil da musst du ja dann die Helden in deinem Dungeon sterben lassen, um dafür Punkte zu bekommen. kommen.
Aber das Overboss klingt sehr, sehr cool. Ich habe da auch öfter schon mal so einen Blick drauf geworfen, weil ich auch diesen Grafikstil sehr, sehr cool finde.
Schöne Hommage an diese alten Titel.
Sehr cool. Und das gibt es ja auch, glaube ich, gut verfügbar wahrscheinlich noch. Und auf Deutsch ja auch erhältlich, oder?
Lars:
[37:15] Keine Ahnung. Also es ist relativ sprachneutral auch.
Oder wenn du die Regeln einmal gelesen hast, Dann ist es sprachneutral.
Es sei denn, du spielst mit den Overboss-Karten, dann musst du halt die Karten noch lesen können.
Dirk:
[37:34] Okay.
Lars:
[37:35] Ja, wer die Regeln noch mal gucken will und vielleicht auch mal sehen will, wie das Ganze digital aussieht, gibt es nämlich auch eine schöne digitale Umsetzung auf Steam.
Der kann beim YouTube-Kanal Furchtbares Gaming, habe ich ein schönes Video dazu geladen, wo ich das zeige. Genau.
Dirk:
[37:56] Da kann man dann nochmal reinschauen. Oh, cool. Okay, also eine Steam-Variante gibt es auch, wenn man es zwischendurch mal zocken will. Gibt es auch eine App-Umsetzung für Mobilgeräte?
Lars:
[38:04] Habe ich noch nicht geguckt.
Dirk:
[38:05] Ah, okay. Gut, das kann man nochmal selber ausschauen.
Patrick:
[38:07] Ich finde es tatsächlich noch auf Englisch gerade. Für 40 Euro dann auf Fantasywelt zum Beispiel.
Dirk:
[38:14] Ah, okay. Ja gut, aber wenn das Material dann Sprachneutral ist, möglicherweise gibt es ja bei BGG schon eine Übersetzung. Genau.
Lars:
[38:24] Achso, ja. Und wer sich das kauft, kauft euch auch gleich einen undurchsichtigen Stoffbeutel dazu.
Da ist ein Stoffbeutel drin, aber der ist komplett ramsch.
Dirk:
[38:36] Okay.
Lars:
[38:37] Also der, ja wirklich, das hat nach, beim ersten Spiel im Prinzip hat es schon angefangen, dass die Nähte sich aufgelöst haben und ich habe jetzt wirklich nicht große Hände.
Ich habe das Ding dann reklamiert und dann haben sie mir noch einen, also haben sie mir auch ganz freundlich einen nochmal zugeschickt und der ist auch direkt wieder kaputt gegangen.
Also es war dann total nervig, immer wenn man da reingegriffen hat, hattest du so Flusen an den Fingern.
Dirk:
[39:07] Okay, schade.
Lars:
[39:08] Und die Beutel lösen sich halt ganz schnell auf. Das ist anscheinend, haben die damals eine große Marge gekauft und die sind aus einem ganz blöden Material irgendwie.
Dennis:
[39:18] Na gut, aber sicher, dass das nicht deine Hände sind. Ich meine, die sind rau wie Schmirgelpapier.
Lars:
[39:23] Nee, nee. Das ist eindeutig nicht meine Hände.
Dirk:
[39:27] Aber ein cooles Insert ist dabei, zumindest laut den Bildern auf BGG, wo die ganzen Teils schön reinpassen.
Lars:
[39:34] Ja, das ist, sag ich mal, in Ordnung.
Es ist kein großartiges. Ich finde nicht, dass das irgendwie super cool ist oder so.
Da rasselt schon mal einiges durcheinander, auch wenn man es ordentlich packt.
Also zumindest die Leute, die Spiele auch ...
Nicht ins Regal legen, sondern hinstellen, damit mehr reinpasst.
Man kann sich darauf einstellen, dass da schon mal so ein paar Teils durcheinander gehen, aber das ist nicht dramatisch.
Patrick:
[40:08] Ich finde die Pixelqualität dabei irgendwie cool.
Dirk:
[40:10] Die Pixelgrafik ist sehr, sehr cool, definitiv. Sehr schön.
Das ist Overboss, was du uns mitgebracht hast. Cool.
Dann würde ich sagen, mache ich den Abschluss mit was, was auf BGG mit 30 Minuten angegeben ist.
Shards of Infinity
[40:27] Wobei ich würde sagen, das variiert schon so von wie viel man es spielt, habe ich letztes Jahr auf der Spiel-Dorf zufällig entdeckt war so ein Zufallsfund, den wir mitgenommen haben und zwar geht es um Shards of Infinity, so ein Deckbauspiel, wer Star Realms oder auch Star Wars, das Deckbauspiel, was letztes Jahr rausgekommen ist, kennt, wird da direkt mit zurechtkommen es gibt in der Mitte eine Auslage, wo ich wo ich Karten kaufen kann und habe dann eben meine 10 Startkarten, kaufe ein, kann Karten ausspielen mit verschiedenen Effekten, so weit, so gut.
Das Setting ist völlig verrücktes, weiß gar nicht, so ein Sci-Fi, Fantasy, dystopisches Setting.
[41:17] Wo irgendwelche Splitter zu finden sind und man dann irgendwie insgesamt vier Fraktionen hat, aus denen man auswählen kann.
Wo man dann seine Karten zusammen kaufen kann, die ja unterschiedliche Schwerpunkte in diesen einzelnen Fraktionen haben.
Und ich selbst verkörpere irgendeinen Charakter in dieser Welt.
Und das Ziel ist, als letzter dann zu überleben.
Also ich muss den anderen Spielenden ihre Lebenspunkte auf null reduzieren.
Genau, und es ist eben anders als das Star Wars Deckbauspiel oder auch Star Realms kein Duellspiel, sondern ich kann es mit bis zu vier Leuten spielen, was ich schon mal ganz cool finde für so eine Art Spiel. Also, Und ja, gibt es nicht so oft, dass man das hat, wo man dann auch so sehr konfrontativ gegeneinander sich die Lebenspunkte weghaut, dass es mit mehr als zwei Leuten funktioniert.
[42:12] Das hat so ein paar coole Kniffe, finde ich. Deswegen habe ich es jetzt für heute rausgesucht.
Zum einen hat es einen eingebauten Timer sozusagen.
Also ich kann das nicht beliebig lange rauszögern, weil ich kann Erfahrungspunkte sammeln. Und damit, je mehr ich davon habe, maximal kann ich 30 davon haben, werden eine ganze Reihe von Karten einfach besser.
Unter anderem eine Karte, die ich von Anfang auf der Hand habe, die macht nämlich mit 30 Erfahrungspunkten unendlich viel Schaden.
Das heißt, damit gewinne ich dann das Spiel, wenn ich diese 30 habe.
Daher lohnt es sich auf jeden Fall dazu investieren, weil man auch eine ganze Menge anderer Effekte bekommt und das versuchen natürlich alle und da hat man so ein kleines Wettrennen mit drin, wer das vielleicht als erstes schafft oder entsprechend die Leute vorher aufzuhalten.
Das gefällt mir schon ganz gut, dass es da so ein Element gibt, was das zeitlich so ein bisschen begrenzt.
[43:10] Dann gibt es eben Karten, die ich einfach in mein Deck aufnehmen kann.
Es gibt das übliche System, ich kann Karten auch verbannen und wieder das Deck ausdünnen.
Von den Karten, die ich habe, gibt es zum einen Karten, die ich einfach ausspiele, aber es gibt auch Karten, die ich so dauerhaft in die Auslage lege.
Gibt es auch, kennt man auch von Star Realms, wo es dann so diese Basen sind.
Allerdings hier bei Shards of Infinity muss ich diese Champions nennen, die sich dann nicht erst besiegen, um Schaden meinem Gegenüber zu machen, sondern kann mich entscheiden, mache ich den Schaden auf den Champion, mache ich den Schaden direkt auf den gegnerischen Charakter.
[43:48] Ja, um das so ein bisschen, haben wir ein bisschen mehr Entscheidungsspielraum.
Gleichzeitig den Schaden vom Spieler kann ich abwenden, indem ich Karten vorzeige, die einen Schildwert haben.
Dann wird entsprechend der Wert auf dem Schild der Schaden reduziert.
Die werden auch nicht ausgegeben, die kann ich danach ganz normal weiter benutzen.
Ich muss sie halt nur auf der Hand haben zu dem Zeitpunkt.
Zusätzlich habe ich die Möglichkeit, das ist ja manchmal so ein bisschen das Problem, die Auslage rotiert nicht weit genug durch, weil entweder das Geld fehlt oder ich will vielleicht gar keine Karten mehr ins Deck aufnehmen.
Bestimmte Karten kann ich als einen Sofort-Effekt einfach spielen, aus der Auslage heraus, wenn die unter das Deck geräumt.
Der Effekt wird abgehandelt und die Karte gilt auch als ausgespielt.
Und das ist insofern wichtig, weil viele von den Karten haben Effekte, wenn andere Karten aus der gleichen Fraktion, von einer anderen Fraktion mitgespielt werden, dann kriege ich auf einmal einen deutlich besseren Effekt dazu.
Und da gibt es, wie ich finde, eine ganze Reihe taktischer Finesse, wie man diesen Deckborder benutzt, wie man die Auslage sich zunutze macht, wie vielleicht auch die Karte jetzt sofort ausspielt, um sie dem anderen wegzunehmen, weil man weiß, okay, der spielt eigentlich auf diese Fraktion und dann nutze ich jetzt den Effekt einmal, dann ist sie aber weg und der andere kann sie nicht kaufen.
[45:17] Genau, die Partien, die wir so gespielt haben, die gehen dann echt relativ zügig, zu zweit, zu dritt ist man auf jeden Fall unter einer Stunde damit durch und es ist eigentlich immer genügend Spannung mit drin, dass es, ja selbst wenn man denkt, ich habe eigentlich nur noch ganz wenig Lebenspunkte, aber vielleicht habe ich in gute Karten investiert, die mich auch wieder heilen können oder es liegt gerade eine in der Auslage aus, die ich schnell spielen kann, um mich zu heilen.
Und da vielleicht auch den so einen Kombo-Effekt zu nutzen, gibt es ja immer noch genügend Möglichkeiten, auch wieder zurückzukommen im Spiel und ja, wenn ich dann auf diese Erfahrungspunkte gehe und dann die Möglichkeit habe, unendlich viel Schaden im richtigen Moment zu verteilen, kann ich das dann auch gewinnen.
Ja, ist ganz cool illustriert, so ein relativ ungewöhnlicher Illustrationsstil.
Ja, mir gefällt es sehr, sehr gut und ist halt eben so ein Ding, was man ja auch mit mehr als zweimal spielen kann.
Und das habe ich sonst auf jeden Fall nicht.
Und da ich diese Art Spiele sowieso gern mag, ist das eine sehr schöne Ergänzung in der Sammlung, um das immer mit mehr als zwei zu zocken.
Dennis:
[46:29] Hast du es schon zu viert gespielt?
Dirk:
[46:33] Ne, wir haben es nur zu dritt vor allen Dingen gespielt. Zu viert haben wir es bisher noch nicht gespielt, oder? Ne, ich glaube noch nicht, nur zu dritt.
Lars:
[46:41] Also habt ihr diese Relics of the Future Erweiterung?
Dirk:
[46:46] Ne, wir haben nur das Grundspiel. Das wollte ich gerade noch sagen, es gibt eine ganze Reihe von Erweiterungen, aber die habe ich auch noch nicht irgendwo gefunden.
Aber nur das Grundspiel. Da kann man es auch schon zu viert mitspielen.
Lars:
[46:58] Ah, okay, weil da ist noch mal sowas drin. Das heißt, eine Drei-Player-Mode, known as Bloodbath.
Und da ist jeder Schaden, den du machst, geht immer an die anderen beiden.
Und dann gibt es noch einen Solitär-Modus, known as Nemesis, Pits Solo-Players against the Game.
Das würde für mich interessant sein. noch mal sein.
Dirk:
[47:21] Ja, da gab es also vor einiger Zeit gab es dann auch so einen Kickstarter, wo irgendwie alles mit dabei war, hatte ich gesehen.
Das habe ich aber jetzt nicht, da bin ich nicht reingegangen, weil ich mit dem Grundspiel soweit zufrieden war.
Genau, aber das gibt es auf jeden Fall eine ganze Reihe von Content zu.
Dennis:
[47:38] Das gibt es auf jeden Fall auch auf Steam.
Lars:
[47:41] Ja, ja. Da sah das sehr komplex aus. Deswegen habe ich es mir damals auch gar nicht geholt, als ich das gesehen habe.
Aber vielleicht schaue ich da noch mal drauf.
Dirk:
[47:52] Man kommt echt schnell rein. Also klar, es ist halt wie üblich bei diesen, also was heißt wie üblich?
Es sind relativ viel Text auf diesen Karten drauf, aber die Effekte sind dann am Ende des Tages, ja, hat man alles schon mal irgendwie gesehen.
Und es ist dann auch relativ schnell klar, welche Fraktion in welche Richtung geht.
Es gibt halt einige, die machen mehr Heilung, es gibt welche, die machen einfach sehr, sehr viel Schaden, dann gibt es welche, die produzieren Ressourcen und spielen mit diesen Champions mehr und dann gibt es eine Fraktion, die dir viel Schutz liefert und diese Erfahrungspunkte relativ gut bereitstellt, Card Draw liefert und vor allen Dingen davon profitiert, wenn du alle anderen Fraktionen auch im Deck hast und dann da relativ mächtige Kombos spielen kannst, die ja gar nicht so einfach sind hinzukriegen, weil du musst dann ja von allen anderen Fraktionen was ausgespielt haben.
Aber ja, wie gesagt, ich finde es cool, dass da relativ viel taktische Finesse dabei ist und ja, dann doch relativ schnell gespielt wird.
Dennis:
[48:55] Lars, du kannst dich ein bisschen ärgern, weil so wie es aussieht, ist der Late Pledge vor vier Wochen zugegangen.
Lars:
[49:01] Ach na ja.
Dennis:
[49:02] Und es wäre dann mit sechs Spielern spielbar, mit sechs Spielenden.
Lars:
[49:07] Ja, klingt gut, aber es ist jetzt nicht so schlimm.
Ich hab früher immer gedacht, dass Shards of Infinity praktisch so, dass das Deck-Building-Spiel zu dem miniaturskirmischer Infinity von Corvus Belli wäre, aber ist anscheinend gar nicht ...
Weil das ist ja auch so eine krasse Endzeit-Welt irgendwie.
Aber es hat anscheinend gar nichts damit zu tun.
Dirk:
[49:41] Ah, okay. Heißt nur ähnlich dann mit Infinity.
Lars:
[49:46] Ja. Wobei, das wird auch so ähnlich geschrieben, glaube ich.
Dirk:
[49:53] Ja, Infinity hat man ja schon mal gehört irgendwo bei Spiel.
Lars:
[49:58] Ja, sicher. sicher.
Dirk:
[49:59] Das war auf jeden Fall Shards von Infinity mit 7,5 bei BGG bewertet. Wade von 2.
Ja, würde ich sagen, geht auch. Also ohne Erweiterung, die ich jetzt eh nicht gespielt habe.
Wie gesagt, man kommt da schnell rein und das ist dann schon sehr eingängig.
Und gerade wenn man so Spiele gewohnt ist und wie Deckbau, dann ist das relativ schnell klar, wie das funktionieren soll.
Patrick:
[50:22] Hat mich auf jeden Fall sehr angesprochen jetzt gerade, was ich so sehe.
Ich bin so ein bisschen verliebt in die Illustrationen hier.
Dirk:
[50:29] Ja, die Illustrationen sind ziemlich cool. Es ist ein sehr eigener Stil, aber doch sehr ansprechend, finde ich.
Lars:
[50:35] Ja, auf jeden Fall schon cool.
Outro
Dirk:
[50:38] Sehr schön. Dann war das das letzte Spiel unter einer Stunde.
Und weil wir so bei so kurzen Spielen sind, haben wir uns gedacht, als Autofrage machen wir Spiele, die unter 15 Minuten funktionieren.
Lars:
[50:49] Ja, sehr gut.
Dennis:
[50:51] Und ich fange mal an mit einem Spiel, was wirklich immer 15 Minuten maximal geht, denn es hat eine Sanduhr dabei, die genau 15 Minuten läuft.
Und zwar ist das We Are Doomed von Breaking Games und Magellan war mal ein Kickstarter. Starter.
Worum geht's? Es geht darum, die Erde ist am Arsch und wir sind Anführer eines politischen Systems, also zum Beispiel Demokratie oder Theokratie oder Kommunismus und wir möchten gerne eine Rakete bauen mit allen zusammen, um damit von dieser Erde zu entkommen, die am Arsch ist.
Und wir können entweder in unserem Zug Ressourcen nehmen und die entweder mit in die Rakete dazuspenden oder nicht.
Oder wir können uns Einfluss nehmen, wenn am Ende, wenn wir nicht genug für die Rakete zusammenbekommen haben, fliegen nicht alle mit.
Und es fliegt dann nur diejenigen mit, die am meisten Einfluss haben.
Ja, das klingt jetzt erst mal sehr rudimentär und nicht so schön.
Aber was das Spiel unglaublich lustig und toll macht, ist, dass es sehr lustige Actionkarten hat, die man am Ende jedes Zuges ziehen muss. Und dann gibt es so Sachen wie, jeder darf nur noch von sich selber als seiner Staatsform sprechen.
[52:11] Oder jemand muss einfach eine Karte auf seinen Kopf legen und solange sie da ist, hat er mehr Einfluss.
Oder jemand legt eine Karte hin und...
[52:23] Sobald dieser aufgedeckt ist, verdient die Person, die sie aufdeckt, Punkte oder man selber verdient Punkte oder alle möglichen Sachen sind da drin, lustige Ereignisse und das ist wirklich sehr toll und am Ende ist es meistens so, dass alle sterben und nicht ein einziger überlebt, weil man dann am Ende doch zu wenig aufeinander aufgepasst hat und aufeinander gearbeitet hat, was dann zu sehr missgünstig war.
Vor allen Dingen, weil ich, wenn ich acht Ressourcen habe, jemand anderes einfach nuken kann und damit aus dem Spiel rausnehmen kann.
Ich sage so, ich habe jetzt acht Ressourcen, ich nuke den Dirk fertig aus, dann ist der vom Tisch weg und ja, deswegen achtet der Dirk wahrscheinlich sehr darauf, wie viele Ressourcen ich denn sammle hinter meinem Sichtschirm.
Dirk:
[53:07] Könnte sein, könnte sein.
Dennis:
[53:09] Sehr lustiges Spiel, aber man muss dazu sagen, es ist nur auf Englisch erhältlich, hat einen Weight von 1,2, das ist auch korrekt so und dauert wirklich genau 15 Minuten.
Dirk:
[53:17] Cool. Gut, und dann direkt weiter. Patrick, was hast du für unter 15 Minuten dabei?
Patrick:
[53:22] Ich habe Insider mitgebracht. Ist ein Spiel, was vielleicht so 10 Minuten, ja, wenn es hinkommt, 10 Minuten braucht. Ich glaube, 15 Minuten sind angegeben.
Es ist ein kleines Deduktionsspiel. Es gibt einen neben den Insider und einen Moderator.
Der Moderator gibt ein Wort vor und auf einer Karte stehen halt Zahlen und Worte.
Und der Moderator gibt die Zahl und das Wort eben vor für den Insider.
Alle anderen haben derzeit die Augen zu.
Während der Insider sich das anguckt, weiß der Moderator aber auch nicht, wer der Insider ist.
Und dann geht es eben los, dass alle Fragen stellen. Ja- oder Nein-Fragen sind das in dem Fall.
Und dieses Wort soll dann eben erkannt werden von den Spielern.
Der Insider muss dabei aber geheim bleiben.
Das heißt, das Ziel des Spiels ist es, dass das Wort herausgefunden wird.
Aber der Insider, und dafür müssen Fragen gestellt werden, und wenn der Insider darf, aber nicht so krasse Fragen stellen, dass es leicht ist, auf das Wort zu kommen weil sonst ist es irgendwie logisch, dass er der Insider ist, also versucht er so.
[54:29] Ganz sneakige Fragen zu stellen, das ist so der Trick, und auch da ist eine Sanduhr dabei, die ist glaube ich, auf, keine Ahnung drei bis fünf Minuten geht die, und dann wird halt gevotet, wer ist der Insider, war es der oder der, ähm, wenn das Wort herausgefunden worden ist natürlich, wenn es nicht herausgekommen ist, dann haben eh alle verloren, ähm, Genau, wenn der Insider nicht derjenige ist, der das Wort erraten hat, dann geht es nochmal in die finale Abstimmung, wo dann geguckt wird, ob wer der Insider sein könnte und wenn da eine Mehrheit ist, wird nochmal geguckt, ist er es, ja oder nein, ist er der Gewinner oder eben nicht.
Genau, also es gewinnt immer einer oder ganz viele in diesem Spiel.
Und das Spannende ist halt, dass auch der Typ, der das Wort kennt quasi, auch nicht weiß, wer der Insider ist, so kann er auch mitraten und ist nicht plötzlich raus in einer der spannenden Runden.
Der muss auch ganz genau drauf achten, wer das Wort kennt, weil er kennt es ja eben am besten auch sogar.
Dirk:
[55:31] Ja, sehr cool. Also für ein Deduktionsspiel in so einer ganz kurzen Verpackung Insider. Danke dir, Jan.
Dann Lars, du machst mir was weiter, was wir eben schon mal kurz genannt hatten.
Lars:
[55:45] Genau, mit Star Realms und Star Realms steht zwar bei BGG mit 20 Minuten drin, aber ich glaube, wenn beide die Regeln kennen und das Spiel relativ sicher beherrschen, ist man locker darunter.
Also Star Realms Online Online zum Beispiel, wenn man da ein Realtime-Spiel spielt, dann hat man, glaube ich, 20 Sekunden für seinen Zug.
Das heißt, im Schnitt macht man so vier Züge pro Minute und dann ist man halt relativ fix durch.
Und also unter 15 Minuten sollte man auf jeden Fall so ein Spiel beenden können.
Dirk:
[56:29] Ja, würde ich auch sagen. Wenn es beide können, dann geht das ratzfatz.
Sehr schön. Dann Star Realms bei dir, Lars.
Und dann mache ich den Schluss mit was so ein Kinderspiel ist, aber auch wahrscheinlich auch gut als Trinkspiel funktioniert.
Das Neinhorn von Marc-Uwe Kling, passend zu dem Kinderbuch Das Neinhorn.
Ja, großartiges Buch, großartiges oder noch großartigeres als Hörbuch von Marc-Uwe Kling dann gelesen.
Kann ich absolut empfehlen für alle Eltern, die irgendwie was Amüsantes für ihre Kinder suchen.
Das Neinhorn ist ein Einhorn, das gerne Nein sagt und trifft im Zauberwald alle möglichen anderen Tiere, wie den Hund, den Waschbär, den Hamster, die Warummel und die Königsdochter.
Und bei diesem Spiel hat jeder so einen Stapel Karten. Wir legen die eine Karte ab und müssen sagen, was das Wesen dort sagt.
Also doch, na und, warum und so weiter.
Außer wir legen es auf das gleiche Wesen ab.
Da müssen wir sagen, meinetwegen. Wenn wir das verpeilen oder das Falsche sagen, dann müssen wir alles, was da liegt, zu uns nehmen und sobald alle Karten abgelegt wurden, gucken wir, wer den kleinsten Stapel hat.
Der kriegt dann irgendwie zwei Kleeblätter und wir spielen so lange, bis jemand ein komplettes vierblättriges Kleeblatt voll hat.
[57:53] Es gibt dann noch so ein paar Modi, die das Ganze noch komplizierter machen.
Das sind dann kleine Kängurus auf den Karten, da passiert irgendwas anderes und sowas.
Ja, es ist ein total witziges Spiel, übt auf jeden Fall mit Kindern auch so Fruchttoleranz und Konzentrationsfähigkeit.
Also man muss sich dann, ja, dauert auch so 10 bis 15 Minuten, muss man sich schon ordentlich konzentrieren, auch als Erwachsener, dass man das nicht verpeilt.
Ja, total lustig illustriert, so ein schönes Spiel für zwischendurch mit so einer Magnetschachtel in einer sehr wertigen Verpackung, sehr wertige Karten, also die kann man auch ordentlich dahin ballern.
Genau, das ist das Ninehorn.
Ja, und das war's.
Lars:
[58:39] Das war's.
Dirk:
[58:41] Tipptopp.
Lars:
[58:42] Aus.
Dirk:
[58:42] Aus.
Patrick:
[58:44] Schnell.
Lars:
[58:45] Wir sagen Tschüss.
Dirk:
[58:47] Tschüss.
Patrick:
[58:48] Tschüss.
Dennis:
[58:49] Hallo.
Dirk:
[58:51] Keine Eile. Jetzt sind nur noch 45 Sekunden. Alles easy.
Lars:
[58:56] Vielen Dank fürs Zuhören. Wir haben euch alle lieb.
Patrick:
[58:58] Genau.
Dirk:
[58:59] Kommt auf den Discord, schreibt uns eure Spiele für unter einer Stunde und wir hören uns dann bald schon wieder. Bis dann. Ciao, ciao.
Soundboard:
[59:06] Das war es auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder.
Für Fragen, Wünsche oder Anregungen besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de oder schickt eine Postkarte.
Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört, ein Abo und eine Bewertung dalasst.
Vielen Dank und bis bald.