BGT127 - 4Gewinnt - Dungeon Crawler

Wir wühlen uns durch dunkle Kerker

2024, BGT Brettspiel-Podcast
BGT Brettspiel-Podcast
https://theboardgametheory.de/

Den Dungeon Crawl konnten Spieler:innen bereits Mitte der 1970er erleben - sowohl analog wie digital - und ist seither ein Genre, dass unzählige Interpretationen erfahren hat. Als Spielende navigieren wir unsere Alter Egos durch Labyrinthe, lösen Rätsel, sammeln den berühmten Loot und überwinden aller Gegner. Wir entwickeln unsere Charaktere dabei oft weiter, werden stärker und erleben mehr oder weniger originelle Geschichten. Aus der riesigen Auswahl an Titeln, haben wir uns heute 4 rausgesucht, die Alex, Lars, Olli und Dirk heute schmackhaft machen wollen. Dirk führt uns durch die Folge. Viel Spaß und gut Brett!

Begrüßung


Soundboard:
[0:02] Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen?
Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.
Ja.

Dirk:
[0:19] Hallo liebe Hörerinnen da draußen in den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur Board Game Theory.
Ja, es ist mal wieder Zeit für ein Vier-Gewinn-Format. Unser Mini-Überblick über verschiedene Spiele aus einer Kategorie.
Und weil wir jetzt in letzter Zeit gefühlt viele Eurogames hatten, wurden die Stimmen laut nach Vier-Gewinn-Dungeon-Crawler.
Ja, und das mache ich auf gar keinen Fall alleine, sondern das sind natürlich unsere Experten mit am Start, zum Beispiel der Alex. Herr Alex. Ja.

Alex:
[0:48] Schönen guten Morgen, guten Tag.

Lars:
[0:49] Guten Abend.

Alex:
[0:50] Der.

Dirk:
[0:51] Olli.

Olli:
[0:52] Moin, moin.

Dirk:
[0:52] Und der Lars. Ja, ich werde auch was zum Besten geben, aber die geballte Kompetenz sitzt mir hier quasi virtuell gegenüber. über.
Und passend zu diesem Thema haben wir uns auch eine passende Intro-Frage überlegt.

Frage der Woche


[1:09] Und zwar hat der Lars vorgeschlagen, er wollte gern von uns wissen, was ist denn unsere Lieblingsklasse und Fraktion in Fantasy-Spielen aller Art im Grunde? Und Alex darf starten.

Alex:
[1:22] Ja, also prinzipiell spiele ich immer so die Leute, die gar nicht irgendwie draufhauen oder so.
Nein, Quatsch. Also ich spiele meistens... Genau, ich bin der Heiler im Stoffenrand oder so.
Nee, tatsächlich ist meine Lieblingsklasse meistens so in Richtung Damage Dealer oder Tank.
Also irgendwie vornherein, erste Reihe, ordentlich ohne Rücksicht auf Verluste um sich schlagen und dann wieder zusammengeflickt werden im Optimalfall.
Und was die Rassen angeht, bin ich halt super gerne bei den Zwergen.
Wenn es die gibt, spiele ich gerne Zwerge. oder ansonsten, wenn es halt sowas in die Richtung von Nordmännern bei den Menschenfraktionen gibt, dann bin ich natürlich bei den Nordmännern, bei den Wikingern unterwegs.
Genau, das sind so Zwerge oder Wikinger und dann in schöner Rüstung mit einem großen Hammer oder einer schönen Axt und dann vorne in der ersten Reihe ordentlich Bombule machen.

Dirk:
[2:18] Sehr schön. Lars, und du?

Lars:
[2:20] Ja, ich bin so genau das Gegenteil. Ich spiele am liebsten die Leute, die weniger draufhauen, dafür ganz viel Rollenspiel machen.
Ich spiele sehr gerne Barden, wenn das geht, oder Schurken.
Ja, oder so andere sehr bewegliche, nicht ganz so krass gerüstete, wie zum Beispiel Mönche oder so was, auch noch so Kampfmönche.
Und bei den Fraktionen, wenn es geht, dann finde ich so Katzenmenschen oder sowas in der Art immer sehr cool und ansonsten bleibe ich auch gerne bei Menschen.
Was ich wirklich mal ausprobieren wollen würde, wäre so ein Ork zu spielen oder ein Goblin, ja, das wäre auch gut.

Dirk:
[3:06] Du hast noch nie ein Goblin gespielt, das wundert mich.

Lars:
[3:08] Nee, das hat sich noch nie so richtig, also ich bin mir gar nicht sicher, ob ich noch nie einen Goblin gespielt habe, Aber es war noch nicht so regelmäßig.
Aber da würde so ein Schurken-Charakter auch richtig gut zu passen.

Dirk:
[3:21] Das stimmt wohl. Und Olli, was nimmst du präferiert?

Olli:
[3:26] Ich bin da gar nicht so fest gefahren. Ich glaube aber generell spiele ich auch lieber irgendwie Richtung Damage-Dealer oder Tank.
Also das mag ich glaube ich ein bisschen lieber als irgendwie so Heiler oder Supporter.
Und bezüglich der, Rassen, ich weiß nicht, vielleicht so einen elfischen Assassinen. Das finde ich ganz cool.

Dirk:
[3:50] Cool. Ja, also ich spiele am liebsten Damage-Dealer und Damage-Dealer sind ja nicht gleich Tanks. Das muss man vielleicht an der Stelle nochmal sagen.

Olli:
[4:00] Deshalb habe ich ja gesagt oder.

Dirk:
[4:01] Genau. Das ist vielleicht ja, ich wollte das nur nochmal so für die Hörenden da draußen klar machen, dass das ja zwei unterschiedliche Rollen sind.
Bei Tanks spiele ich nicht so gerne, in der Regel Damage-Dealer.
Bei Diablo 13 zum Beispiel Demon Hunter total gerne gespielt.
Ansonsten spiele ich fast ausschließlich weibliche Charaktere, egal bei was.
Wenn es das als weiblich gibt, dann nehme ich das in weiblich traditionell.
Zum Beispiel in unserer aktuellen DSA-Runde spiele ich eine Hexe.
Das ist ganz cool. Das ist natürlich keine Damage-Dealerin, aber das ist da ja eh nicht so sehr. Da ist auch eher Rollenspiel im Vordergrund.
Ja, und ansonsten so beweglich, wie du gesagt hast, Lars, das mache ich auch, auch wenn die Charaktere beweglich sind und so ein bisschen mystischer und nicht ganz die Fraktion, die so so aalglatzt sind wie Elfen, die dann eher nicht, ansonsten bin ich da gar nicht so festgelegt. Genau.
Gut, und ja, das als Einstimmung in vier außergewöhnlich tolle Dungeon Crawler,

Thema der Woche


[5:06] die wir euch heute vorstellen wollen.
Jeder von uns stellt so 10 bis 15 Minuten das Spiel so ein bisschen vor, kurze Übersicht, wie das mechanisch funktioniert und dann was besonders uns daran begeistert oder sonst irgendwelche Besonderheiten an dem Spiel.
Und den Start darf der Alex machen.

Alex:
[5:26] Ja, ich habe einen Dungeon-Crawler mitgebracht, den wir jetzt schon ziemlich

Sword & Sorcery

https://boardgamegeek.com/boardgame/170771/sword-sorcery


[5:32] lange in meiner Kampagnengruppe spielen.

[5:37] Und die Rede ist von Sword & Sorcery, der ersten Version, also nur des Grundspieles.
Das quasi... Unsterbliche Seelen heißt der Teil, genau nach dem Wort suchte ich gerade. Ja, zu den Fakten des Spiels.
Das Ganze ist mit 1 bis 5 Spielern spielbar.
Bei BGG ist die Playing Time mit 60 bis 90 Minuten angegeben.
Das ist wahrscheinlich pro Szenario, finde ich, ultrasportlich.
Also haben wir bisher noch nicht geschafft.
Soll ab 12 spielbar sein und hat ein Weight von satten 4,11 und, das ist auch durchaus berechtigt zu der Storyline, also wir sind vom Prinzip her alles Helden deren Seelen von einem Priester in einem Kloster wiederbelebt wurden, weil natürlich, wie sollte es anders sein, die Welt ist mal wieder in Gefahr und man braucht nochmal die Hilfe der Helden, die schon vor langer Zeit verstorben sind.

[6:42] Und ja, die werden jetzt über ein Ritual wurden, die wieder wiederbelebt und wir kämpfen gegen Wegelagerer, also gegen Menschen, wir kämpfen gegen Orks, wir kämpfen gegen ganz fiese Kreaturen, Gremlins und kloppen uns da Stück für Stück durch.
Das, was mich an diesem Spiel so begeistert, sind die Mechaniken da drin.
Vom Prinzip her sucht man sich einen Charakter aus.
Witzigerweise, komplett verquert zu dem, was ich am Anfang gesagt habe, spiele ich einen Kleriker.

[7:16] Aber der Kleriker ist ein Zwerg und hat einen großen Hammer, der sehr viel Schaden macht.
Vom Prinzip her bin ich trotzdem ein Damage-Dealer mit einer Kettenrüstung, der vorne drin steht, aber mit Heilung um sich wirft oder sich halt auch selber wieder zusammenfliegt.
Das Coole finde ich, bei jedem Szenario kann man die Charaktere wieder neu wählen.
Das heißt, auch bei jedem Szenario kann jemand wieder neu einsteigen oder rausgehen oder nicht weitermachen.
Wir haben das trotzdem so gemacht, dass wir immer nur dann spielen, wenn die Gruppe in Gänze zusammenkommt, weil man ja auch die Story erleben will.
Im Grundspiel sind sieben Abenteuer drin.
Ähm, das Spiel kommt mit insgesamt drei Büchern und das sind wirklich Büchern, also einer, einem Buch der Regeln, dem Buch der Abenteuer und dem Buch der Geheimnisse und dann muss man sich das so vorstellen, es ist jetzt kein, ähm, Crawler in dem Sinne, dass man nicht sieht, was passiert, ähm, sondern die Map ist von Anfang an komplett aufgebaut.
Man hat aber so verdeckte Gegnermarker zum Beispiel und so Ereignismarker, die da rumliegen. Und da weiß man eben nicht genau, was da drunter ist.
Also man mischt am Anfang die Gegnermarker verdeckt auf das Spielbrett und dann wird einer, ist immer zu viel, der wird aussortiert.
Und man weiß am Anfang, wie viele von einem Gegner oder zwei Gegner oder kein Gegner Plättchen in diesem Spiel drin sind. Aber man weiß eben nicht, wo sie sind.
Und dann spawnen die Gegner halt. und das wirklich überwältigend Gute an diesem Spiel finde ich die Gegner-KI.

[8:44] Weil es ist halt so, es werden nicht jede Runde alle Gegner aktiviert.
Das ist schon mal zum einen eine ziemlich coole Mechanik, wie ich finde.
Es werden jede Runde eine Aktivierungskarte gezogen und dann wird geschaut, die Gegner haben unterschiedliche Farben.
Grün, Blau, Rot und Lila.
Und Lila sind die stärksten Gegner und Grün die schwächsten.
Und dann stehen da zum Beispiel so Sachen drauf wie wie aktiviere einen roten Gegner.
Und dann steht da meistens, geht das nicht, dann spawn entweder wo noch mal anders Gegner oder aktiviere den schwächsten Gegner oder sowas.
Dann gibt es eben auch die beste Karte, wo gar keine Gegner aktiviert wird oder die schlechteste, wo drei Gegner aktiviert werden.
Das ist meistens immer ... Wobei, wenn du so fünf grüne Gegner auf dem Feld stehen hast und das heißt, aktiviere alle grünen Gegner, ist halt auch doof.

[9:33] Und die Gegner sind so aufgebaut, dass jeder Gegner, beispielsweise ein Gremlin, hat ein Gegnerpergament, so nennt sich das.
Das ist dann so eine Spielerübersicht und die verteilt man unter den Spielern.
Das heißt, man gibt das Reihe um. Der erste Spieler spielt den Gremlin, der nächste Spieler spielt den Wegelager und so weiter und so fort.
Und dann ist es halt so, dass sie wirklich total intelligente Mechanismen haben.
Das heißt, haben die Reichweite 1, machen sie die Aktion. Haben sie Reichweite 0, machen sie eine andere Aktion. So, haben Sie Reichweite 2 bis 3, machen Sie die in die Aktion, haben Sie keine Sichtlinie, machen Sie irgendwas anderes.
Und dann haben die halt noch passive Effekte, wo die mit Ladungen irgendwelche Zusatzeffekte machen, wo sie dann die Ladung aber verbrauchen.
Also ihr merkt, das ist super kleinteilig.
Aber wenn man einmal drin ist im Spiel, macht es einfach unfassbar viel Spaß.
Also das ist wirklich so ein ...
Ich weiß, die ersten Partien haben wir gedacht so, ach du Kacke, wir haben uns alle Charaktere vorher gekauft, keine Charaktere aus dem Grundspiel genommen, haben das erste Szenario irgendwie zweimal hintereinander verkackt und haben dann irgendwann mal gedacht, okay, vielleicht haben die sich was dabei gedacht, dass die Charaktere aus dem Grundspiel so sind, wie sie sind.
Wir nehmen jetzt mal Charaktere aus dem Grundspiel und siehe da, es hat gleich funktioniert.
Es gibt ja unglaublich viele Erweiterungen dafür und Heldenerweiterungen und sowas.

[11:03] Und dann ist es halt klassisch, man läuft über die Map, das Kampfsystem ist auch so, dass man auf seiner Waffe immer bestimmte Würfelanzahlen hat, die man würfelt. Es gibt blaue und rote Würfel.
Die blauen sind so ein bisschen besser für die Verteidigung, die roten für den Angriff.
Und dann würfelt man einfach Proben, guckt, wie viele Schaden man Man würfelt, guckt, ob man irgendwelche Zusatzeffekte durch Sondersymbole triggern kann und verteilt dann halt Schaden.
Und nach jedem Spieler ist immer eine Gegnerrundeaktivierung.
Also das heißt, es gibt dann so Klassensymbolen, zum Beispiel Gegner, die mit Spitzenwaffen angreifen oder die mit stumpfen Waffen angreifen.
Die haben bestimmte Klassensymbole und es gibt bestimmte Gegner, die zum Beispiel nur Gegner angreifen wollen, die mit Spitzenwaffen angreifen.
Meist haben die dann auch noch irgendwie eine Resistenz gegen diese Art von Waffen. Das heißt, das macht es dann ein bisschen schwieriger, den zurückzuschlagen.
Und das ist wirklich echt cool, weil ich habe nicht unbedingt ein anderes Spiel schon mal gespielt, wo wirklich die Gegner aktiv an Helden vorbeirennen, um eben jemanden in der zweiten Reihe zu erreichen, weil sie eben den als Ziel haben.
Und das macht es auch wirklich, das ist so ein bisschen wie Schach halt.
Man muss ja echt gut überlegen, wo stelle ich mich jetzt hin, damit zum Beispiel unsere Supporter jetzt irgendwie nicht direkt auf die Mütze kriegen.

[12:19] Und ja, wenn man es jetzt ein paar Mal gespielt hat, dann kommt man, also die schnellste Runde, die wir gemacht haben, waren 120 Minuten, also zwei Stunden brauchst du schon. schon.
Aufbau ist relativ okay. Ich bereite das dann immer vor.
In so einer Plastikfolie mache ich mir die ganzen Map-Tiles, bereite ich mir die schon mal vor und dann kann ich die relativ schnell hinlegen.
Und ja, also für mich absolut genialer Dungeon-Crawler, kleiner Minuspunkt oder eigentlich sehr großer Minuspunkt. Die Miniaturen sind eine Katastrophe.
Die sind wirklich, also bei mir waren in der Box schon irgendwelche abgefallenen Arme drin, drin, die dann aber nicht zu den Miniaturen gehörten, die dabei waren, sondern das waren irgendwie.

[13:04] Überproduktionsstücke und dann hast du so Sachen wie die Orkschamanen, haben so einen langen Stab in der Hand und der ist halt so krass verbogen, dass der zum Beispiel immer schräg steht, weil der Stab länger ist als die Miniatur.
Und der müsste eigentlich mehr in der Luft stehen, damit der gerade auf dem Boden stehen kann und so Geschichten.
Oder das Schwert von dem Tank ist komplett verbogen gewesen von Anfang an und so Geschichten.
Da habe ich dann schon mit dem Föhn versucht und gerade zu biegen Also das Material von den Miniaturen, das ist leider echt nicht gut. Das hätte man besser machen können.

Dirk:
[13:37] Okay. Ja. Das sah jetzt auf den Bildern ganz cool aus, die Miniaturen, ehrlich gesagt. Genau.

Alex:
[13:43] Die sind cool gestaltet, aber das Material ist kacke.

Dirk:
[13:46] Ja, gut, schade. Das lässt sich halt nicht so gut erkennen.

Alex:
[13:48] Genau. Und das Ganze hat mit Seelen insofern zu tun, wir sammeln immer Seelensteine in jeder Runde, wenn wir Gegner töten.
Und das ist nämlich auch eine schöne Mechanik, wenn ein Held stirbt, dann stirbt er nicht, sondern dann geht er in seine Geisterform, ähnlich über WoW. und dann rennt man eben als Geist über das Feld, bis man sich an einem Altar wiederbeleben kann.
Dafür braucht man aber eine bestimmte Anzahl an Seelensteine.
Man kann aber auch einfach entscheiden aus taktischen Gründen, der rennt jetzt mal als Geist mit uns, weil Geister können auch Dinge tun.
Die können aber nur eine Fähigkeit, das ist meistens irgendwie sowas wie heilen oder einen Gegner zurückstoßen um ein Feld oder sowas.
Und man hat auch nicht immer so viele Seelensteine zur Verfügung, um einen Helden direkt wiederzubeleben.
Und das Aufleveln funktioniert auch über die Seelensteine und da gibt es eine schöne Mechanik, dass es quasi keinen Alpha-Spieler geben kann, der irgendwann Level 10 ist und die anderen sind Level 2, sondern erst wenn die Gruppe komplett auf Level 2 ist, kann der Nächste auf Level 3 steigen.
Und das ist eigentlich auch gut gemacht und ja, also ich hab bis auf das Material, nichts zu motzen an dem Spiel und auch nur die Miniaturen, die Token und die Map-Teils, da gibt's halt, die sind so ein bisschen wie so ein Puzzleteil aufgebaut, die steckt man ineinander, da ist es natürlich so, dass nicht immer jedes Teil total perfekt passt, aber das ist äh, Ja, das ist marginal, finde ich.

Dirk:
[15:12] Okay, und dann halt einfach ein sehr komplexes Regelwerk, aber das löst sich quasi von alleine, wenn du es regelmäßig auf den Tisch bringst, ja?

Alex:
[15:22] Genau, da muss man halt wirklich, also wir haben jetzt acht Partien, neun Partien gespielt und müssen trotzdem immer noch sehr oft ins Regelbuch gucken, weil du halt so viele Fälle hast. Du hast dann eben auch so Sachen, wo du überprüfen musst.
Wenn auf einem Feld die doppelte Anzahl an Helden steht im Vergleich zu Gegnern, Gegnern, dann haben die Gegner einen Schaden mehr.
Wenn die Anzahl nicht doppelt so hoch ist, als es aber mehr gibt, dann haben zum Beispiel bestimmte Gegner noch Effekte, die dann triggern und da muss man halt immer einmal überprüfen und ich habe mir deswegen so Player Aids, die leider nicht dabei sind, ausgedruckt, wo ich eben einmal den Rundenablauf aufgedrückt habe und auf der Rückseite die Aktionsmöglichkeiten, weil es nämlich, freie Aktionen, Standardaktionen, Kampfaktionen, Bewegungsaktionen gibt und so was und, das ist ultra viel am Anfang und da hat man echt Probleme, aber ich hab da so ein paar Karten ausgedruckt und dann geht das.
Wenn das jeder vor sich liegen hat und das wirklich Schritt für Schritt durchgeht, vor dem Kampf überprüfen, beherrscht oder, ich weiß nicht, wie der andere Begriff war, beherrschen oder kontrollieren, wie ihr das fällt, dann guckst du, was dann ist und dann geht das so Schritt für Schritt weiter.
Wenn man sich da so ein bisschen entlanghangelt, dann geht das schon schnell.

[16:33] Ansonsten das Design von den Spielbrettern ist halt auch super.
Also du hast keine Felder, sondern überall, wo der Untergrund sich ändert, fängt ein neues Feld an.
Und was die Sichtlinien-Geschichte angeht, ist ja auch immer ein großes Thema bei Dungeon Crawler.
Da hast du halt einfach Xe auf dem Feld. Und wenn du von einem X zu einem anderen X eine Verbindung ziehen kannst, ohne eine Wand zu überqueren oder ein freies Feld, also quasi, wo kein Map-Teil mehr liegt, dann ist Sichtlinie.
Das kann auch teilweise echt so über die Ecke sein, weil das X dann ganz oben in der Ecke von dem Feld ist. Und dann kann der irgendwie drei Felder weit sehen.
Obwohl du eigentlich sagen würdest, wenn er da steht, kann er dich gar nicht sehen, aber das haben die aber gut gelöst, das ist immer komplett eindeutig.

Dirk:
[17:11] Ja, das ist gut. Gerade so siehst du ihn jetzt ja mal schon ein bisschen tricky.

Lars:
[17:13] Du hast ja so schönes Interieur, sag ich mal, vorhanden.
Das ist ja schon ähnlich wie bei HeroQuest damals.

Alex:
[17:28] Das ist echt schön gestaltet. Also auch das Artwork allgemein gefällt mir sehr gut. Auch die Charaktere, wie das gelöst ist.
Du hast halt so ein Achteck. Ich glaube, das ist ein Oktaeder als Charakterstein. Und das ist so ein Rad.
Und dann drehst du halt immer weiter, wenn du eine Stufe aufsteigst.
Und dann siehst du halt, wie viel mehr Leben du hast, wie viel mehr Aktionen du machen kannst und so.
Und das ist ganz cool. Und wenn du stirbst, drehst du deine Charakterkarte um.
Du hast so ein cooles Playerboard, wo du deine Gegenstände ablegen kannst und deine Fähigkeiten ablegen kannst. Und das ist schon cool gemacht.

Dirk:
[18:00] Sehr cool. Lars-Olli, habt ihr das schon gespielt?

Olli:
[18:06] Nee, ich hatte das mal. Ich habe meins dann an Nils verkauft, weil ich es irgendwie nicht auf den Tisch gekriegt habe.
Und ja, weil ich halt wusste, dass es ein relativ komplexes Ding ist.
Und das hätte ich halt ganz gerne auch in der Gruppe gespielt.
Das ist jetzt mit unserer Gruppe relativ schwierig, weil wir auch das Problem haben, dass das mit der Regelmäßigkeit oft nicht so ganz hinhaut.
Da war jetzt zum Beispiel dann ein Descent perfekt, weil das regeltechnisch recht überschaubar ist.
Und deshalb hatte ich da immer so ein bisschen Ehrfurcht vor dem Sorten Sorcery und habe mich da noch nicht getraut.

Lars:
[18:42] Leider auch nicht.

Dirk:
[18:44] Verstehe. Ich kenne niemanden.

Lars:
[18:46] Der hier irgendwie in der Nähe ist.

Alex:
[18:54] Schreit ja eigentlich fast danach, dass man das mal mitbringen müsste, um mal so einen One-Shot zu machen.

Dirk:
[19:00] Ist sowas möglich, Alex, so einen One-Shot?

Alex:
[19:02] Ja, klar, du kannst ja den Prolog zum Beispiel kannst du einfach nur spielen als ein Szenario.

Dirk:
[19:06] Okay.

Alex:
[19:07] Um einfach mal reinzukommen. Cool.

Dirk:
[19:09] Das klingt gut.

Alex:
[19:10] Das kann man machen. Theoretisch kann man jetzt auch sagen, man nimmt sich, macht alle Helden auf Stufe 2 und spielt Szenario 4 oder so und gibt sich ein paar Gegenstände oder sowas oder lässt am Anfang einmal einkaufen, könnte man auch machen, aber wenn du in dem Prologue gespielt hast, viel mehr verändert sich das nicht.
Also klar, die Fähigkeiten werden, du kriegst mehr Fähigkeiten dazu, aber vom Spielprinzip her ist es gleich.

Dirk:
[19:32] Cool. Ja, ich habe es auch noch nicht gespielt.
Es ist lustigerweise eins, was ich ganz früh irgendwie mitbekommen habe, als ich so wieder ins Hobby eingestiegen bin und habe immer ganz viel Gutes davon gehört, aber ich habe mich auch nicht herangetraut, weil ich dachte, das klingt nicht danach, als ob ich das regelmäßig gezockt bekomme.
Aber klingt cool, dass es echt so gut ist.

Alex:
[19:55] Ja, also die Regeln sind wie gesagt echt eine Hürde, aber wenn man das einmal bewunden hat, dann ...
Ich habe irgendwann mal einen Post gelesen von irgendwem, der sagte, die haben das jetzt irgendwie fast durchgespielt, also auch mit Erweiterungen, die zu dem damaligen Zeitpunkt da waren.
Und er sagte, selbst dann war es noch so, dass sie zwischendrin noch mal in die Anleitung gucken mussten, weil irgendein Fall aufgetreten ist, der in den drei Abenteuern davor nicht aufgetreten ist. und dann mussten sie da auch nochmal ins Regal F gucken.
Und das erinnerte mich dann auch irgendwie hart an Gloomhaven.
Selbst irgendwie nach einem Jahr, da war es ja ähnlich, dass du manche Sachen so hast, wo du echt nochmal reingucken musst, wie war das jetzt nochmal geregelt.
Und ja, das ist hier auf jeden Fall der Fall. Und die Einstiegshürde ist schon, würde ich sagen, sehr hoch.
Also du machst wirklich sehr, sehr viele Fehler am Anfang und überlegst, ach, das haben wir falsch gespielt, das haben wir falsch gemacht, das hätten wir nur noch drauf achten müssen.
Und da muss man schon Bock haben, sich da auch reinzuarbeiten.

Dirk:
[20:45] Aber wenn man das hat, die Gruppe dafür und Bock auf ein sehr dynamisches Gegnerverhalten hat, was ja auf jeden Fall nicht typisch ist für Dungeon Crawler, würde ich sagen.
Die sind ja dann doch in der Regel recht einfach gehalten, die Gegnerbewegungen.
Ein Blick wert, sagst du ja?

Alex:
[20:59] Absolut. Absolute Empfehlung von mir.

Dirk:
[21:02] Sehr schön. Also Sword & Sorcery für alle, die einen echten Klopper haben wollen, um sich zu kloppen, sozusagen.

Alex:
[21:10] Ein Dungeon Crawler mit Eurogame Niveau.

Dirk:
[21:15] Quasi wie Gloomhaven. Und Story ist auch cool, sagst du, ja?

Alex:
[21:20] Ja, die Story ist cool. Also du hast auch immer wieder in dem Buch Geheimnisse der Geheimnisse Sachen, wo du dich entscheiden musst während des Szenarios.
Dann deckst du irgendwelche Sachen auf.
Achso, das habe ich ganz vergessen zu sagen. Am Anfang musst du dich entscheiden, ob du chaotisch sein willst oder rechtschaffend oder neutral.
Und je nachdem, für was man sich entscheidet, also man muss sich als Gruppe entscheiden, wollen wir als Gruppe chaotisch sein oder wollen wir als Gruppe rechtschaffend sein.
Man kann das auch im Modus Seelensturm spielen, dann kann man es mischen, aber das ist eben eigentlich nicht gewollt.
Weil es gibt immer wieder Sachen, wo man sich entscheiden muss.
Zum Beispiel so Dinge wie, plündern wir den Wagen, der da brennt, oder retten wir die Bewohner.
Und dann ist halt, wenn du eine chaotische Gruppe hast, dann ist vollkommen klar, dass du eben plünderst, anstatt die Bewohner zu retten.
Und bist du rechtschaffend, rettest du die Bewohner.
Das heißt, die Entscheidungen werden durch die Entscheidung, die du am Anfang getroffen hast, schon vorgegeben.
Dass du sagst, okay, die Chaotischen reagieren eben auch chaotisch und nicht rechtschaffend.
Die Story ist echt cool. Also wirklich, wo man auch überlegen muss, wo gehe ich, also wir jagen jetzt gerade so eine Gruppe von Orks und da muss man echt überlegen, dass man so ein paar Tipps noch kriegt und da hatte man aber nur eine gewisse Anzahl an Fragen, die man stellen konnte und da muss man wirklich überlegen, also irgendwie sechs Orte, wo du hingehen konntest und konntest aber nur drei besuchen.
Da musst du halt schon so ein bisschen überlegen, ja, was machen wir jetzt und, ja, die Story gefällt mir total gut.

Dirk:
[22:40] Cool. Und die Szenarien, so als letzte Frage noch, sind die unterschiedlich genug oder ist das immer so dasselbe, was man da so tut?

Alex:
[22:50] Ja, jein.
Man eben nicht so viele Züge verschwendet, weil in jeder Runde wird ein Abenteuerereignis gezogen oder ein Ereigniskartenstapel Ereignis gezogen und wenn die Ereigniskarten leer sind, ist das Spiel auch verloren.

Dirk:
[23:29] Ja, okay.

Alex:
[23:29] Und das heißt, du hast da auch einen Zeitfaktor, der wirklich limitiert ist.

Dirk:
[23:35] Verstehe. Sehr cool.

Alex:
[23:35] Aber die sind jetzt nicht, also ich sag mal, es ist nicht so wie in Gloomhaven, weil du hast nicht, also du verfolgst nicht das Ziel, räumen alle von der Map, das hast du selten, weil das schaffst du meistens auch gar nicht, sondern meistens das Ziel irgendwie Irgendwie schlag dich da durch und finde irgendwen oder suche irgendwas oder gelange dahin oder komme da durch oder komme da raus oder besorge den Gegenstand und bringe ihn nach da.
Das ist irgendwie jetzt im letzten Abenteuer immer noch so ein kleiner Excalibur-Sidekick, wo man eine Waffe aus einem Stein ziehen musste und so Geschichten.
Naja, das ist wirklich sehr, sehr variabel.

Dirk:
[24:10] Cool. Sehr schön. Ja, das Thousand Sorcery von dir, Alex. Vielen Dank.
Und dann den nächsten Dungeon Crawler hat der Lars mitgebracht. Ja.

Lars:
[24:19] Ich wollte ein bisschen was über Descent erzählen und zwar einmal über die zweite Edition von 2012, aber auch über das Legenden der Dunkelheit von 2021, was ja so die Neuauflage praktisch ist oder beziehungsweise eine neue Edition davon.
Davon, da gibt es ja auch schon eine große Erweiterung zu, die habe ich aber noch gar nicht gesehen.

Descent

https://boardgamegeek.com/boardgame/322708/descent-legends-dark


[24:53] Ja, Descent selber spielt in der Welt von Terrinoth.
Und Terrinoth kennt man vielleicht auch aus Spielen wie Runebound, was so, ja, vielleicht so in der, vergleichbar auch mit Mage Knight ist, glaube ich.
Das habe ich nur mal so kurz angespielt.
Oder auch Rune Wars. Und Rune Wars ist eher so Tabletop, also so ein bisschen das Warhammer-Fantasy-Battle aus diesem Universum.
Ja, und der Dungeon Crawler dazu ist eben Descent. Und da gab es dann nach der ersten Edition, die 2005, glaube ich, erschienen ist.

[25:38] Da gab es dann eben die zweite Edition und die zweite Edition sieht ein bisschen schöner aus und die hat auch einen besseren Kampagnen-Modus und die hat auch tatsächlich dann eine App-Unterstützung bekommen und das gefällt mir sehr gut, dieser Dungeon-Crawler-Modus mit so einer App.
Das Spiel selber ist für ein bis fünf Spieler, allerdings ist da glaube ich der fünfte Spieler der Overlord und den übernimmt dann ja die App, wenn man die benutzt und das haben wir damals auch gemacht, als wir es gespielt haben.
Ja, und Descent ist, würde ich sagen, so der ganz klassische Dungeon-Crawler.

[26:26] Man hat so eine kleine Story, an der man sich entlanghangelt, die dann von der App auch schön vorgegeben wird.
Man hat relativ seichte Riegeln, die Helden haben jetzt wenig Werte oder so, das ist nicht besonders groß ausgearbeitet, wie in Rollenspielen oder so.
Also was ganz schön ist, ist, dass man eben nicht vorgegebene Helden hat, die dann, das ist jetzt der und der und der ist Mensch, sondern man kann eben eine Heldenart nehmen und dazu noch eine Zusatzklasse.
Also es gibt verschiedene Fraktionen oder Rassen und da kann man dann einen Helden rauswählen.
Bei Descent hatte ich zum Beispiel einen Barden und der hatte dann noch die Klasse Dieb obendrauf. Und diese Klassen, die man wählen kann, da gibt es zu jedem Helden verschiedene, ich glaube drei, meine ich.
Und da hat man dann eben jeweils so ein Ausrüstungs- und Skillset auch dazu, womit man den Helden dann so ein bisschen unik machen kann.

[27:40] Ja, und man läuft eben über eine Map, die jedes Mal für jedes Szenario so aufgebaut wird, dass man erstmal so das Startgebiet praktisch der Map aufbaut und je weiter man vordringt, dann desto mehr erweitert man die Map eben mit neuen Teilen.

[28:00] Ja, und es hat dafür für damalige Zeit ganz gute Miniaturen.
Die Miniaturen sind ungefähr auch in dem Rune Wars Stil gehalten und auch von der Qualität her so.
Da kann auch mal was verbogen sein oder sowas, das stimmt. Und, naja, und, ja, was ganz, ganz cool ist, ist so, dass es da viel so Side-Quests auch gibt.
Jedes Mal, wenn man eine Hauptquest erledigt hat, dann gibt es praktisch einen Weg, eine Wegequest auf dem Weg zurück zur Stadt.

[28:43] Und das können so Sachen sein, wie man trifft eine alte Frau am Wegrand und die möchte irgendwie Hilfe haben bei irgendwas.
Dann kann man sich entscheiden, ob man das macht oder nicht.
Und diese Entscheidungen tragen sich auch durch die Kampagne. Das ist ganz schön.
Man kann eben Leute wieder treffen und die sind dann einem so gesonnen, wie man sie hinterlassen hat sozusagen.
Und das Schönste zum Beispiel war, da haben wir einem verletzten Goblin, den wir am Wegrand gefunden haben, geholfen.
Und zwei Szenarien später, als wir total in der Klemme saßen, erschienen plötzlich Goblins und haben uns geholfen.
Das war dann ganz cool. Das war dann so er und sein Stamm.
Ja, und dann gibt es Stadtaktionen. Man kann nach einem Abenteuer seine Helden ausrüsten mit den Schätzen, die man gefunden hat.
Sehr cool finde ich dabei auch, es gibt so ein Crafting-System, dass man Materialien findet und die kann man dann in der Stadt zu Items craften.

[29:59] Und damit individualisiert man seine Helden dann eben auch noch ein bisschen mehr.
Die App von der zweiten Edition damals, die fand ich schon ziemlich gut.
Und auch bei der neuen, bei den Legenden der Dunkelheit, ist die App ziemlich cool.

[30:22] Erinnert so ein bisschen auch, wer es kennt, an die App von Willen des Wahnsinns.
Das heißt, man gibt immer ein, welcher Spieler an der Reihe ist oder welcher Spieler etwas macht.
Und in der Runde der Monster gibt einem die App dann eben vor, welches Monster zu welchem Zeitpunkt agiert.
Und dann macht man eben die Aktionen, die das Monster so machen kann.

[30:49] Ja, und es ist zum größten Teil auch so ein Schnetzelspiel, also man haut sich so durch, man hat natürlich irgendwelche Aufgaben.
Ich erinnere mich jetzt an einen, also wir spielen halt gerade auch die Legenden der Dunkelheit jetzt mit Freunden und da gab es zum Beispiel so ein Szenario, da mussten wir den Körper eines Träumenden bewachen und mussten den Träumenden auch in seinem Traum bewachen.
Also da musste sich die Gruppe so teilen und ähm, Entschuldigung, Legenden der Finsternis heißt das nicht, Legenden der Dunkelheit.
Ja, sorry, ich kenne den englischen Namen und ich habe jetzt Darkness immer mit Dunkelheit übersetzt. Sorry.
Ja, genau, Legenden der Finsternis. Also, da gibt es halt auch so Szenarien, dann muss man einen Geist, der irgendwo spukt, den muss man irgendwie zur Ruhe betten, sozusagen.
Da muss man dann was machen, damit der seine Ruhe findet und aufhört, da Ärger zu machen oder so.
Also, ich finde, die Szenarien sind sehr klassische Fantasy-Szenarien, aber sie sind sehr schön.

Dirk:
[32:11] Und wenn man jetzt neu einsteigen möchte in diese Welt, würdest du da die Legenden der Finsternis empfehlen oder die zweite Edition noch? Nee.

Lars:
[32:19] Legenden der Finsternis auf jeden Fall. Die Miniaturen sind viel, viel besser geworden und da ist zum Beispiel dieses dreidimensionale Spielfeld ist jetzt der Hammer.
Bei der zweiten Edition hat man eigentlich nur die Spielfelder und dann legt man da mal so Token drauf, die irgendwas repräsentieren.
Und jetzt hast du auch Tore und Touren und Bäume und Treppen, die wirklich nach oben führen, also dreidimensional.
Und du dann halt das Spielfeld auf verschiedenen Ebenen aufbaust und sowas.
Also das ist unglaublich geil sieht das aus.
Und da spiele ich auch zur Zeit so einen Katzenmenschen Meucheltypen so.
Auch sehr cool.

Dirk:
[33:12] Olli, ihr habt das ja auch gespielt, den ersten Akt habt ihr auch schon durchgespielt, oder? In der Gruppe.

Olli:
[33:17] Genau, genau. Ich hatte auch überlegt, ob ich das für heute nehmen sollte.
Aber weil ich schon so oft auch über Descent geredet habe, habe ich das heute dann ausgelassen.
War ganz cool, jetzt mal was über Descent 2 noch zu hören. Das habe ich ja tatsächlich noch nicht gespielt.
Was ja oft gesagt wird bei Legenden der Finsternis, dass das quasi Descent 3 wäre. Aber das hat, glaube ich, Fantasy Flight mal offiziell gesagt, dass es das nicht ist, sondern ein Ableger.
Also könnte es auch immer noch sein, dass irgendwann mal noch ein Descent 3 rauskommt.
Aber ich bin auch total begeistert von dem Spiel. Ich finde die App-Umsetzung auch echt super gelungen, vor allem, weil die App auch nicht dann so sehr im Vordergrund steht, denn das Stellungsspiel und sowas bei den Kämpfen ist enorm wichtig und das passiert auf dem Brett.
Und durch die App hast du auch hier eine ziemlich coole Dynamik von den Gegnern her, weil die App dir dann immer vorgibt, der greift jetzt den an oder so.
Es ist nicht immer so vorhersehbar, dass es eben der stärkste Held ist oder der näheste oder so, sondern die App und dann passieren manchmal auch komische Dinge, was halt echt cool ist in den Kämpfen.

Lars:
[34:28] Genau, also das ist immer sehr abwechslungsreich, manchmal wirklich unvorhersehbar.
Dann stellt man sich irgendwie besonders hin und dann greifen die trotzdem anders an, als man das dachte.
Ja, das macht schon echt Spaß. Und wie gesagt, dadurch, dass es so einfache Regeln gibt, hat auch das neue, das Legende Finsternis, kann man es richtig gut auch mit Leuten spielen, die vielleicht noch nicht so erfahren sind.
Was auch ganz gut ist, ist, dass man auch bei Legenden der Finsternis ist das so, das war bei Descent 2 nicht ganz so, du kannst die Helden wechseln.
Du kannst schauen, wie das Szenario so aussieht.
Man weiß natürlich nicht, was da passiert, aber es gibt einfach Helden, die sollten bei bestimmten Szenarien dabei sein.
Das sind meistens auch Szenarien, die dann so zu der Geschichte des jeweiligen Helden gehören. Denn man kann gar nicht mit jedem Held starten, so wie ich es mitgekriegt habe.
Man muss teilweise Helden so freischalten, indem man eben Szenarien spielt.

Olli:
[35:50] Genau, es sind ja insgesamt sechs Stück. Vier hat man am Anfang, mit denen fängt man an, dann schaltet man im Laufe der Kampagne noch zwei frei und dann ist es nachher so, dass bestimmte Szenarien, da gibt es dann immer einen Held, der dabei sein muss.
Und wir hatten das bei uns in der Gruppe dann auch, wir waren ja zu viert, ich hatte dann zwei Helden und ein anderer hatte noch zwei Helden, wo wir dann immer so gewechselt haben, je nach Szenario.
War die zusammen. Aber das, was da auch ganz gut ist, zumal die Story ja schon eher seicht ist auch, konnte man hier auch dann mal ein Szenario spielen, wenn wir mal wieder nicht alle vier zusammen waren.
Wie gesagt, bei uns hat es sich dann schon immer so ein bisschen gezogen und wenn es dann wirklich mal so war, die letzte Runde war jetzt zwei Monate her, wir hatten endlich mal wieder einen Termin und einer ist dann kurzfristig ausgefallen, da haben wir gesagt, komm, dann spielen wir trotzdem und dann kannst du ein Szenario auch einfach nur zu dritt spielen und Und das funktioniert alles einwandfrei.

Lars:
[36:46] Genau, so war das bei uns auch. Den ersten Termin musste ich kurzfristig absagen, da bin ich krank geworden.
Hab dann aber auch gesagt, also ihr könnt ruhig das anfangen.
Und die Besitzer des Spiels, mit dem wir das spielen, die haben auch gesagt, also die haben das schon zweimal durch oder so.
Die finden es halt geil, das immer wieder durchzuspielen. Cool, okay.

Dirk:
[37:10] Sprichst du ja für das Spiel. Ja.

Lars:
[37:12] Ja, scheint wirklich auch gut zu gehen. Und die haben dann auch gesagt, das ist überhaupt kein Problem.
Du nimmst dir einfach einen Helden beim nächsten Mal und dann steigst du so mit ein.
Und ich finde es halt cool, dass man auch sagen kann, ja, jetzt habe ich zweimal den gespielt, jetzt möchte ich mal was ganz anderes nehmen.
Also beispielsweise, man hat zweimal die Paladina gespielt und jetzt möchte man mal den Feuermagier spielen oder so. Dann kann man das ganz einfach tun.

Dirk:
[37:41] Ja, das ist cool.

Lars:
[37:51] Und Materialien findet beispielsweise, um einen Stab für den Feuermagier zu bauen, obwohl der Feuermagier jetzt in dem Szenario gar nicht dabei war, aber er gehört ja zu der Gruppe und man kann ihn dann im nächsten Abenteuer eben mit einem besseren Stab spielen zum Beispiel. spielen.

Dirk:
[38:12] Jetzt hast du ja eben gesagt, dass die Regeln recht einfach sind.
Sind die Regeln wirklich so einfach oder nimmt die App einfach so viel ab, dass das quasi nicht auffällt, wie komplex das Regelwerk hinten dran ist?

Lars:
[38:26] Naja, es ist der Monsterzug, der wird halt komplett abgenommen.

Olli:
[38:30] Genau, das ist ja der Punkt eigentlich. Weil was ist oft das Komplexe bei den Crawlern?
Es ist ja irgendwie so die die die KI abbilden. Dafür gibt es dann meist recht, also zumindest wenn die gut ist, sind die Regeln recht komplex, wie eben gehört bei Sword & Sorcery.
Die Probleme hast du hier überhaupt gar nicht, denn das übernimmt alles die App.
Eben halt dieses ganze Administrative, auch das, wenn du irgendwelche Items hast, die deinen Angriff verbessern, dann ist das halt nicht nochmal ein zusätzlicher Würfelwurf, wo du jetzt gucken musst, zieht das Item, das macht die App halt, diese Wahrscheinlichkeit und sowas.

Lars:
[39:04] Genau, also so die Prox, Das macht die App, das stimmt. Also ob jetzt so ein bestimmter Effekt eintritt oder nicht.
Das ist ganz gut, das wäre etwas, wo man halt ein bisschen mehr Aufmerksamkeit draufrichten müsste und dann ist es tatsächlich vielleicht komplexer, als es einem jetzt mit der App vorkommt.
Und ich glaube, dieser Monsterzug war ganz gut gelöst.
Da gab es eben nicht so eine Riesenvariation von Gegnern. Also da gibt es nicht irgendwie 100 verschiedene Gegner, sondern vielleicht 20 verschiedene Gegner.
Und die Gegner, die auf dem Feld sind, da hatte der Overlord, wenn er halt als Spieler gespielt hat, so ein Deck gespielt.
Mit allen Monstertypen drin, die auf dem Feld waren.
Und dann hat er immer das Deck gemischt und dann halt verdeckt gezogen.
Und die, die er gezogen hat, die waren dann dran und die haben dann eben eine Aktion gemacht, wie es typisch für dieses Monster wäre.

Dirk:
[40:11] Okay, wenn die Monster natürlich im Mensch spielt, dann ist eher noch was anderes.
Aber klar, spannend. Ja, ich finde es einfach interessant, weil jetzt sowas hier so erzählt, scheint es mir ja nicht an an Umfang und Tiefe zu fehlen, wie jetzt eben bei dem Source und Sorcery.
Allerdings dann eben etwas zugänglicher gelöst durch diese App-Unterstützung.

Olli:
[40:35] Da will ich mal, genau, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Die Kämpfe oder sowas sind dadurch nicht langweilig. Das ist, du musst da schon auch ein bisschen Gehirnschmalz reinstecken und wie du taktisch da vorgehst.
Das hat ja auch einen ganz coolen Effekt noch. Ich weiß gar nicht, das hattest du, glaube ich, noch gar nicht erwähnt mit den Karten drehen.
Denn du kannst jede Fähigkeit, die du hast oder auch die Waffen und sowas oder auch deine Charakterkarte hat immer zwei Seiten.
Denn du kannst da Zustände drauflegen, unter anderem auch Erschöpfung.
Mit dieser Erschöpfung kannst du oft bestimmte Sachen triggern.
Du sagst dann, mach das und das, dafür nimmst du zwei Erschöpfungen.
Die legst du auf die Karten. Irgendwann sind die Karten voll, weil jede Karte kann nur bestimmte Anzahl an Erschöpfungen haben.

[41:19] Und es gibt noch weitere Zustände, dann eben irgendwie vergiftet und wie auch immer.
Und du kannst die Karten als eine Aktion drehen und dann sind alle Zustände weg und damit musst du spielen, und so ein bisschen auch mit Fertigkeiten, weil auf der einen Seite hast du die, auf der anderen Seite die und wann drehe ich die, weil du hast auch in deinem Zug, hast du nicht so viele, du hast drei Aktionen, eine davon ist immer Bewegung und die anderen beiden können halt dann andere Aktionen sein und wenn du jetzt eine Karte drehst, ist schon eine von den beiden Aktionen weg.
Das heißt, du könntest da nur noch einmal angreifen. Also musst du dir immer genau überlegen, Wann dreh ich?
Wann putze ich die Zustände darunter und sowas? Wann brauche ich die andere Fähigkeit?
Also die Kämpfe, das hat schon einen Tiefgang, ohne dich aber eben mit den Regeln zu überfluten.
Also das finde ich optimal gelöst eigentlich. Ja.

Lars:
[42:09] Das ist echt ganz cool. Also dieser katzenartige Schurke, den ich da spiele, der hat auch zum Beispiel, der muss immer, wenn er angreift, eine karte drehen und das löst dann auch effekte aus also zum beispiel kann er seinen schaden dadurch erhöhen und ja das ist eigentlich ganz ganz spannend das immer wieder rauszukriegen so.

Dirk:
[42:37] Ja.

Lars:
[42:38] Und da hast du eben, man hat zum Beispiel Szenarien, wo man eben nicht einfach rausrennen kann, zum Beispiel das Ding mit dem Träumer, den konnte man halt nicht alleine lassen, sondern hätte man verloren.
Und dann bei diesem Szenario mit diesem ruhelosen Geist, da haben wir es halt dann irgendwie so gemacht, weil wir ein bisschen getrödelt haben und dann immer mehr Gegner gespawnt sind.
Denn da ist es, ich glaube, man kann das Brett nicht leer machen.
Zumindest war das bis jetzt noch nicht so. Und dann hatten wir halt wirklich sehr viele Gegner, die uns auf den Fersen waren.
Und dann sind wir einfach durchgerannt und abgehauen sozusagen.

Alex:
[43:25] Wie ist denn so die Charakterentwicklung während der Szenarien?
Gibt es da einen Progress immer, dass man die während der Szenarien irgendwie weiterentwickelt? Leveln die ab oder wie ist das bei dem? Nee.

Lars:
[43:35] Während der Szenarien nicht.

Olli:
[43:37] Zwischen.

Alex:
[43:38] Okay.

Lars:
[43:39] Dazwischen. Also in der Stadt kannst du Fähigkeiten oder eben andere Ausrüstung bekommen.

Olli:
[43:45] Das mit der Ausrüstung kann man vielleicht noch sagen, das finde ich auch sehr cool. Ein sehr, sehr cooler Crafting-Mechanismus.
Dann halt den Loot, den du findest, wenn du Monster tötest oder Truhen öffnest oder so.
Das sind dann halt immer irgendwelche Gegenstände, die du nachher dann verbauen kannst, um dir neue Gegenstände halt zu craften und so was. Das ist ziemlich cool.

Lars:
[44:07] Das find ich auch.

Olli:
[44:07] Du sammelst dann eben für bestimmte Sachen XPs. Jeder Held kann in einem Szenario immer noch so eigene ...
Kleine Quests, was er machen muss. Keine Ahnung, töte sieben Gegner mit dem ersten Schlag oder irgendwie sowas in der Art.
Und dafür kriegst du dann XP und dafür schaltest du Fertigkeiten frei.
Aber das wird immer zwischen den Szenarien. Genau.

Lars:
[44:28] Das habe ich jetzt auch schon wieder so ein bisschen ... Das ist so eine Gefahr vielleicht, weil das auch die App sagt sozusagen.
Die App gibt dir eine Entscheidungsmöglichkeit, welche Quests du machen möchtest.
Und sobald du die erfüllt hast, was die App dann ja weiß, weil es oft darum geht, irgendwelche Würfelwürfe zu schaffen oder eben Gegner zu töten, und das wird ja in die App eingegeben, dass man das tut, dann ploppt das manchmal nur so auf, so hey, boing, du hast jetzt die Quest gemacht, such dir mal eine neue aus.

Olli:
[45:06] Ich war da mit meinem Charakter total lost.
Ich habe meistens hier diesen Halbdrachen gespielt, das ist ja so ein Heiler.
Und da hatte ich irgendwie so eine Quest, du musst mit drei Brunnen interagieren.
Und da kamen einfach mal fünf Szenarien, kein scheiß Brunnen mehr. Ja.

Lars:
[45:27] Die Heilerin spielt bei uns immer die Mia und die hat super keinen Bock gehabt auf diese Quest, weil bei den Brunnen immer irgendwelche ätzenden Viecher rauskamen, wenn sie mit denen interagiert hat.

Alex:
[45:43] Ja, das finde ich ist immer so ein Ding, was ich immer sehr cool finde, wenn man so unter den Szenarien so einen Progress hat, wie jetzt, also bei Sword & Sword ist es ja auch so, oder Massive Darkness, wo du ja währenddessen dich schon quasi immer weiter aufleveln kannst.
Das finde ich auch immer cool. Aber das mit diesen Town-Geschichten dazwischen, das ist natürlich auch cool, wenn du dann da irgendwie Sachen noch herstellen kannst und so.
Ich habe das ja auch auf meiner Liste, ich habe es ja noch nie gespielt.
Und ja, wir haben ja das auch bei so ein paar Gewinnspielen noch mitgemacht.
Momentan ist mir Fortuna ja ziemlich treu.
Aber ich gedacht, dann reizt sich das doch noch mal ein bisschen mehr aus und macht bei noch mehr Gewinnspielen mit. Vielleicht klappt's ja.

Lars:
[46:19] Ja, also ich finde, es ist wirklich ein geiler Dungeon Crawler, jetzt auch gerade das Neue, also das Legenden der Finsternis.
Durch diese Optik macht es super was her und ist es einfach, für mich ist es so ein sehr lockeres Spielen, muss ich sagen.
Die Szenarien dauern halt auch eine ganze Zeit.
Also Also wir haben Szenarien gespielt, die haben vier, fünf Stunden gedauert.
Und danach kam dann das nächste, das hat dann nur zwei Stunden gedauert.
Aber du kannst wirklich den ganzen Tag damit verbringen.
Es kommt einem aber nicht so krass vor. Also diese vier, fünf Stunden Geschichte, das hätte ich jetzt nicht so eingeschätzt am Ende.

Olli:
[47:05] Und was auch total cool ist, dass es ein Fail-Forward hat.
Nämlich, wenn du dann in dem 4-5-Stunden-Szenario kurz vor Ende scheiterst, dann musst du das nicht noch mal spielen, sondern das hat eine Auswirkung, wie es dann weiterläuft, aber es geht dann einfach weiter. Das finde ich halt mega.

Lars:
[47:21] Ja, das wäre übel, wenn man das dann noch mal machen müsste. Ja.

Dirk:
[47:25] Sehr cool. Also, die sind Legenden der Finsternis als, ja, auch ein schöner Dungeon-Crawler mit, ja, durch die App-Unterstützung eben ein ganzes Stück weit zugänglicher. Sehr cool.
Gut, und das nächste ist auch so ein Riesenbrocken. Ich habe das Gefühl, alle Dungeon Crawler sind so per Definition Riesenbrocken vielleicht.
Auf jeden Fall, Olli hat auch so ein Monsterding, was auch in der Darkness irgendwie stattfindet, oder? Genau.

Olli:
[47:50] Die Darkness spielt auch eine Rolle hier bei den Chroniken von Trunagor, Age of Darkness.
Da weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, ah, Zeitalter der Dunkelheit, hier heißt es Dunkelheit, heißt es auf Deutsch.
Das Ganze ist entwickelt von zwei Brasilianern, Daniel Alves und Yuriko Kunja und bei Creative Game Studios rausgekommen, wo ich immer sage, wo sie nicht wirklich creative waren, war bei ihrem Firmennamen.

Chronicles of Drunagor: Age of Darkness

https://boardgamegeek.com/boardgame/268012/chronicles-drunagor-age-darkness


[48:22] Aber gut, die sitzen aber in den USA.
Und das Spiel kam 2021 schon raus, ist jetzt aber gerade Ende letzten Jahres, so kurz vor knapp, dann endlich auf Deutsch über Frosted erschienen.
Also irgendwie so vor und über Weihnachten wurde das ausgeliefert.
Mittlerweile ist dann auch die deutsche Version dann schon in der Regelversion 1.5.
Das heißt, die haben da leichte Anpassungen gemacht zu der ersten Version.

[49:01] Und ja, das ist ein Riesenpaket, was da bei mir ankam. Erstmal die Grundbox ist auch schon ein ziemlicher Brocken.
Da drin hat man dann fünf verschiedene Helden. Man kann das auch zu fünft spielen, wobei da braucht man echt einen großen Tisch für.
Da komme ich gleich noch dazu. Dann hat man da irgendwie sieben verschiedene Gegnertypen drin mit jeweils drei bis vier Miniaturen, einen richtig großen, dicken Endboss.
Und ja, es gibt in der Grundbox insgesamt 18 verschiedene Kapitel, die man da spielen kann.
Und ja, das Ganze ist, würde ich sagen, von der Story her recht klassische Fantasy.
Also diese Dunkelheit taucht halt eben auf und nimmt das Land ein und dann sind überall Untote und Menschen verschwinden und tauchen dann eben als Monster wieder auf.
Und wir sind halt so eine Gruppe von Helden, die da irgendwie reingeraten und da jetzt eben Untersuchungen anstellen und versuchen, dagegen vorzugehen.

[50:07] Wenn man startet, gibt es so ein Losspiel-Tutorial, das man mit einem Helden spielen kann, was ganz cool ist, um mal so einen ersten Überblick zu kriegen, wie das Ganze funktioniert.
Die Regeln sollte man sich dann aber trotzdem durchlesen.
Ähm, was ebenfalls hier ganz gut gemacht ist, äh, dass sie eine ganz coole Schlagwort-Übersicht, äh, haben, die, und, also, ein ganz gutes, äh, Glosar, und das braucht man auch dringend, ähm, da hab ich jetzt gerade so in den ersten Partien relativ oft nachschauen, ähm, müssen.

Alex:
[50:39] Das ist eine Katastrophe bei Sword and Sorcery. Das, wie, wie kann man sowas ohne Schlagwort verzeichnen?

Dirk:
[50:44] Okay.

Alex:
[50:44] Stimmt, das fällt mir gerade da ein.

Olli:
[50:45] Das ist hier wirklich, wirklich gut, ja. Und das brauchst du auch viel, weil da jetzt eben zum Beispiel im Gegensatz zu Descent oder so was ist das halt hier schon komplexer.
Du hast relativ viele Schlagwörter, relativ viele Zustände und so was.
Und ja, aber die hast du alle immer ruckzuck nachgeschlagen.

Lars:
[51:08] Ja, da Descent von Fantasy Flight Games ist, gibt es da garantiert ein Schlagwortverzeichnis.

Alex:
[51:16] Bei Sword & Sorcery musst du immer die PDF runterladen, damit du nach Schlagwörtern suchen kannst in der PDF. Das ist eine Katastrophe, ey.

Olli:
[51:23] So, was finde ich jetzt so cool an Chroniken von Trunagoa und so einzigartig?
Also erst mal die Charakterprogression ist der Wahnsinn.

[51:34] Also du hast, es gibt verschiedene Helden. Und diese Helden, also wie gesagt, In der Grundbox gibt es fünf verschiedene.

[51:44] Die haben dann Fähigkeiten und all diese Fähigkeiten kann man auch weiterentwickeln, wenn man den Helden weiterentwickelt.
Das Ganze ist gelöst über Karten. Dafür hat man vier Slots mit diesen Heldenfähigkeiten und wie man die auch weiterentwickeln kann. Dann hat man eben Waffen und Gegenstände, auch über so kleine Karten.
Jeder Held hat eine bestimmte Klasse.
Über die Klasse hat man auch wieder Fähigkeiten, die man hochleveln kann und man kann, und das kann man pro Szenario wechseln, sich eine Rolle wählen.
Und das ist dann sowas wie Angreifer, Verteidiger, Taktiker, Anführer.
Das hat dann eine Auswirkung auf die Initiative während dem Kampf und auch nochmal bestimmte Fähigkeiten, auch alles über so kleine Karten dargestellt.
Um das Ganze zu organisieren, sollte man sich in meinen Augen auf jeden Fall die Player Trays besorgen, die erstmal in der Grundbox nicht dabei sind.
Das ist eine separate Box, denn man legt, da komme ich gleich zu, wenn man spielt und diese Fähigkeiten triggert, so kleine Würfelchen auch da drauf.
Und das ist mit den Trays wesentlich besser und dann hat man das Ganze auch wesentlich besser geordnet, denn man hat halt schon einiges an kleinen Karten um sein Heldentableau darum liegend.

[53:13] Und, äh, dadurch nimmt das Ganze aber auch mega Platz weg. Das heißt, also, so der Heldenbereich, das ist schon richtig, richtig groß.
Und wenn ich das jetzt zu fünft spiele, dann ist, glaub ich, der, äh, normaler Tisch allein schon mit Heldenboards, äh, äh, voll quasi.
Äh, und dann hast du ja noch die ganzen Miniaturen, die du irgendwo liegen haben musst.
Dann hast du noch die ganzen, äh, Token, Dunkelheitsplätschen, äh, den, den Dungeon selbst, den du aufbauen musst. Die Boards, über die du die Monsterleben trackst und sowas.
Also das ist ein absoluter Tischfresser, dieses Spiel.
Da bin ich jetzt tatsächlich sehr, sehr froh, dass ich meinen neuen Tisch habe.
Habe, hab dann aber auch ja hier, der steht bei mir dann so Richtung Wand und da ist noch so eine Bank und auch die Bank steht dann voll mit lauter Boxen mit den Miniaturen und alles drauf.
Und der ganze Tisch ist belegt, ja, also das ist schon richtig krass.

[54:12] Die Dungeons, die sehen mega cool aus, das Ganze ist nämlich so auch 3D, du hast so Plastiktrays, die sind von Game Trays auch gemacht, wo du dann die Dungeon-Tiles drauflegst und dieses, also du hast dann Höhenunterschiede und wirklich coole Sachen.
Ich will jetzt da nichts groß spoilern, aber da gibt es ein paar echt schöne Dinger, was man damit dann aufbaut.
Und dieser Höhenunterschied, der hat auch einen Einfluss aufs Spiel.
Also wenn ich dann von oben auf jemanden runterkloppe, ist meine Attacke halt besser.
Oder umgekehrt, wenn ich halt von unten verteidige oder von unten angreife, ist das schwieriger.

[54:57] Was mich total flasht, ist, wie der Heldenzug funktioniert.
Ich hatte eben schon mal gesagt, man hat diese kleinen Würfel. Das ist so ein bisschen, wenn ihr Conan oder Batman Gotham City Chronicles kennt, da hat man auch so Aktionswürfel, die man dann eben erschöpft für Aktionen und irgendwann refreshen muss.
So hat man hier auch einen Pool von Würfeln, die haben aber auch noch unterschiedliche Farben. Es gibt insgesamt vier verschiedene Farben.
Rot für Nahkampf, ne, Gelb für Nahkampf, Rot für Fernkampf, Grün für Geschick und Blau für Magie.
Und all diese Fähigkeiten, die ich eben erzählt habe, die Heldenfähigkeiten, auch Waffen und Gegenstände, von der Klasse, von der Rolle, die haben immer eine bestimmte Farbe.
Manche können auch über mehrere Farben getriggert werden.
Und da muss ich dann meine Würfelchen reinlegen. Also zum Beispiel irgendwie einen Nahkampfangriff dann zu machen, dann lege ich meinen gelben Würfel da rein.
Und dann sind irgendwann meine Würfel ja auch, also in jedem Zug darf der Held immer erst eine Bewegungsaktion machen, sich eine bestimmte Anzahl von Feldern bewegen, das hängt nochmal mit dem Hell zusammen und darf dann zwei dieser Würfel einsetzen.

[56:13] Und dann ist, wenn ich diese Fähigkeit jetzt benutzt habe, ist dieser Slot belegt und der Würfel ist auch weg.
Und irgendwann sind all meine Würfel weg und dann muss ich eine Rastaktion machen.
Dann kommen alle meine Würfel zurück in den Pool. Das heißt, die ganzen Fähigkeiten sind ja wieder freigeschaltet. Ich kriege dann aber einen schwarzen Würfel, einen Fluchwürfel, den ich in irgendeinen Slot reinlegen muss und der mir diesen Slot jetzt zumacht.
Es gibt dann aber auch noch mal Fähigkeiten, wie du diese Fluchwürfel loswerden kannst und so.
Aber so musst du aufpassen, während dem Spiel, je länger ein Szenario geht, umso mehr von diesen Slots hast du näher belegt.
Hättest du irgendwann mal sechs von diesen Fluchwürfeln, dann hat man automatisch verloren. verloren.

[56:52] Genauso kannst du dann auch noch, das sind dann lila Würfel, die heißen Traumawürfel, wenn dein Held einmal die Lebensenergie komplett verliert, dann kriegt er so einen Traumawürfel, ist dann wieder resettet und würde er den zweiten Traumawürfel bekommen, hat man auch verloren.

[57:06] Und das ist wirklich, wirklich cool gemacht und mal was, mal was ganz anderes.
Ist natürlich auch, man hat auch einen Würfel noch dabei, denn wenn du jetzt eben kämpfst, du hast dann eine bestimmte Waffe, die Waffe hat jetzt einen Nahkammer, Nahkampfwert zum Beispiel, das wäre jetzt zum Beispiel 7, das heißt mit einer 7, du würfelst mit einem W20, 7 oder höher triffst du.
Und jetzt hast du irgendeine Nahkampffähigkeit, die dann eben sagt, die gibt dir nochmal plus 2 auf den Würfelwurf und plus 1 aufs Damage und du brauchst einen gelben Würfel, dann legst du den gelben Würfel da rein, würfelst, in dem Fall, weil die plus 2 hat, würfelst du jetzt ab nach 5 treffen und dann ist eben entweder ein Hit oder ein Miss, dann fügst du den Schaden zu und machst dann deine nächste Aktion.
Und wenn es ein Miss ist, ist dann aber dieser Slot ja trotzdem belegt.
Es gibt dann bestimmte Slots auch, da kannst du mehrere Farben von Würfeln reinlegen, also vielleicht auch alle vier oder sowas.
Und wenn das eine Angriffsfähigkeit ist, bestimmt dann eben, wenn du Gelb oder Rot reinlegst, ist das jetzt ein Nahkampf- oder ein Fernkampfangriff und sowas. Also das ist wirklich, wirklich cool gemacht und habe ich so auch noch bei keinem anderen Spiel gesehen.
Wie gesagt, bei Conan und Gotham City geht es so ein bisschen in die Richtung, aber hier auch nochmal durch diese verschiedenen Farben und sowas ist das doch nochmal anders und finde ich total, total cool.

[58:29] Aber wie gesagt, in meinen Augen, die Player Trays sind da schon essentiell.
Weil sonst hast du diese kleinen Würfelchen auf Karten liegen und sowas.
Das ist, glaube ich, nicht so cool.
Und mit den Trays hast du da richtige Slots, wo du die Würfel dann reinlegst.

Lars:
[58:46] Ja, mit so Karten ...

Olli:
[58:47] Da verstehe ich auch nicht, dass das nicht beim Spiel dabei ist.

Lars:
[58:50] Mit so Karten, da stößt du einmal an den Tisch und dann ist irgendwie alles verschoben.

Alex:
[58:56] Das wird ja auch in Fachkreisen der Terraforming Master Mass-Effekt genannt, habe ich gehört.

Dirk:
[59:03] So sieht's aus. Du.

Alex:
[59:05] Olli, ich habe eine Frage. Ich habe mir gerade mal ein paar Bilder angeguckt.
Da liegt ja irgendwie noch so ein Ringbuch dabei, wo man irgendwie so Sachen irgendwie aufnehmen kann oder so.
Wann kommt sowas ins Spiel? Hast du da so Räume, die du durchsuchen kannst dann noch?

Olli:
[59:20] Genau. Also du hast zum einen hast du dein Szenario-Buch, wo so die Story drinsteht.
Und dann hast du noch ein Interaktionsbuch und in jedem Szenario, oder nicht in jedem, kann es Interaktionstoken geben, dass irgendwo liegt so ein Token rum, du gehst dann dahin und dann weißt du, entweder steht das dann in dem Szenario-Buch oder, erkläre ich gleich, es gibt noch einen anderen Ort, wo das stehen kann, das habe ich aber noch gar nicht erzählt, dass es das gibt, da steht dann, schlage jetzt Seite 5 im Interaktionsbuch auf und da hast du dann ein Bild von der aktuellen Szene mit fünf, sechs verschiedenen Möglichkeiten, was du jetzt da machen kannst.
Und je nachdem hast du mehrere Interaktionen. Da steht dann so, du hast jetzt zwei Aktionen. Das heißt, du kannst dir zwei Sachen davon aussuchen.
Und that's it. Und dann passieren Dinge.

[1:00:10] Was da ziemlich, also das finde ich schon mal ziemlich cool, weil das stellt dich echt dann vor, so herauszufinden, okay, ich darf jetzt nur zwei davon wählen. Was mache ich jetzt?
Und je nachdem, was du machst, kommt es auch noch mal darauf an, mit welchem Helden machst du das?
Also es gibt zum Beispiel auch hier so Helden, die haben auch alle nochmal so, wie heißt das dann nochmal, das ist irgendwie der Pfad oder sowas und da kann auch einer den Pfad der Dunkelheit haben oder so und wenn du mit dem dann versuchst, irgendeine gute Aktion zu machen, dann kann das halt voll schief gehen und auch weitere Auswirkungen dann nochmal auf das Szenario haben und sowas.
Oder du kannst auch bei so Sachen dann bestimmte Stati bekommen, die du dann auch behältst und die dann irgendwann nochmal, wo dann nochmal gefragt wird hey, hast du das und das, dann passiert jetzt das und das, also das ist ziemlich cool gemacht.

[1:01:00] Das zweite, was da ziemlich cool ist, sind Türen. Du hast in den Szenarien immer, Türen ist eigentlich so ein bisschen misleading.

[1:01:07] Das steckst du auch in diese Trays so rein und wenn du da hinkommst, dann nimmst du die auf und faltest die so auf und dann steht der Aufbau des nächsten Raumes da.
Da. Eigentlich ist das aber auch nicht immer eine Tür, das ist einfach nur der Übergang, der dir dann zeigt, so geht der Aufbau jetzt weiter.
Was da richtig nice ist, da ist auch immer ein QR-Code, den du scannen kannst und dann hast du auf einer Website nochmal andere Möglichkeiten für die Räume.
Das heißt, wenn du das Ding dann ein zweites Mal spielst, dann sieht der Raum anders aus, dann spawnen die Gegner da anders.
Also das ist auch ziemlich cool.
Und in den Türen steht dann halt auch drin, auch eben, ja, hier liegt jetzt so ein Interaktionstoken oder sowas. Und wenn du zu dem Token kommst, dann schlagt die und die Seite auf.
Die überschreiben manchmal dann auch die Grundregeln, weil jetzt in der Area jetzt irgendwas Spezielles passiert.
Denn eine Sache, die hier immer passiert, ist eben diese Dunkelheit.
Die breitet sich aus und das sind so Plätschen, wie so Tetris-Teile sehen die aus.
Die gibt es in unterschiedlichen Formen und immer am Ende einer Runde, wenn jeder Held und alle Monster einmal dran waren, muss man aus so einem Runenbeutel Runen rausziehen und die haben auf der Rückseite dann diese Tetris-Form und die muss man sich aus dem Dunkelheits-Tray nehmen und dann hinlegen.
Und die versucht normalerweise dann den stärksten Helden zu erreichen.

[1:02:35] Und wenn die den erreicht, dann wird der geschwächt und so weiter.
Und das ist ein ganz guter, ein ganz schöner Pacing-Mechanismus, Denn hier kann ich mir dann halt nicht unendlich Zeit lassen und sagen, ach komm, ich glopp jetzt mal in dem Raum alle Monster runter und dann hiel ich mich hoch, bevor ich in den nächsten Raum gehe, weil die Dunkelheit eben hinter mir her ist und on top, man eben diese Runen auch zieht und die muss man dann auch wieder auf so eine Leiste legen und je mehr von den Runen da legen, umso stärker werden wieder bestimmte Gegner und sowas.
Also das ist ganz cool geregelt, dass du dir da eben jetzt nicht alle Zeit der Welt nehmen kannst.
Vor allem auch, wenn das Ruhnbeutelchen irgendwann leer ist, dann hast du auch verloren.
Was habe ich jetzt noch nicht? Ah, vielleicht noch zwei Sachen.
Eine Sache, die auch gut...
Ist vielleicht nicht besonders immersiv, erleichtert aber den Spielfluss ungemein.
Es gibt keine Sichtlinie, also du kannst immer alles treffen beim Laufen und sowas. Hat das schon gewisse Auswirkungen, kannst nicht einfach durch Gegner durchlaufen, aber du kannst durch alles durchschießen oder auch um die Ecke quasi.

[1:03:48] Vielleicht so zwei Sachen, die ein bisschen negativ sind.
Sind die Gegnerprofile, wir hatten es ja eben jetzt von einer schönen Gegnerdynamik bei Sword & Sorcery und bei Descent, das ist hier etwas einseitig.
Also bei den Gegnern ist eigentlich immer so, die bewegen sich zuerst und dann greifen die an.
Und das Einzige, wodurch die sich unterscheiden, ist durch bestimmte Schlagworte und durch bestimmte Fähigkeiten und Resistenzen und sowas.
Also muss man dann immer von daher so ein bisschen abwägen, Oder dass sie sich halt unterschiedlich weit bewegen können oder dass einer mal Nahkampf und der andere Fernkampf kann.
Aber ansonsten ist das immer so, erstmal bewegen die sich und dann greifen sie an.
Und da ist es auch in der Regel bei den meisten so, die gehen auf den Stärksten, also immer auf den Helden mit der meisten Lebensenergie.
Gibt es manchmal auch Ausnahmen. Und hier gibt es leider bei den meisten Szenarien zumindest kein Fail-Forward.
Es gibt ziemlich am Anfang ist eins, das hat ein Fail-Forward-Mechanismus, aber oft ist es tatsächlich dann so, wenn du es nicht schaffst, dann musst du es auch hier nochmal spielen.
Spielen.
Das war's im Großen und Ganzen zur Grundbox. Jetzt noch, neben der Kampagne, kann man hier einige Kapitel als One-Shots spielen und dann eben nicht so, ich muss mir das selber bauen, sondern da gibt es, ich glaube im Regelbuch ist das hinten drin oder in dem Szenariobuch.

[1:05:16] Dann Sachen, wenn du das spielen willst, dann kannst du die Helden so und so aufleveln.
Kannst dir die und die und die Fähigkeiten noch freischalten und dann könnt ihr da reingehen.
Und es gibt noch so ein Player-versus-Player-Ding, also wo man auch bestimmte Dungeons hat, die man sich aufbauen kann und kann sich dann einfach mit den Helden gegenseitig auf die Nase kloppen.
Keine Ahnung, ob das cool ist, das habe ich noch nicht ausprobiert.

Lars:
[1:05:42] Ich finde es auf jeden Fall geil, dass es da drin ist, dass man da noch so ein Arena-Spiel hat praktisch. Das ist schon nice.

Alex:
[1:05:50] Ich habe das auch ganz vergessen, das ist nämlich bei Sword & Sorcery, das ist mir jetzt jetzt noch aufgefallen, als ich das Regelbuch nochmal geguckt habe, auch wieder so eine Tatsache.
Da ist es auch so, dass du jedes Szenario als One-Shot spielen kannst und dann steht am Anfang gib jedem Helden 250 Gold, 13 Seelenschmitter, 7 Schatzkarten und so weiter. Und dann kannst du das auch als einzelnes spielen.

Olli:
[1:06:08] Und das ist ja ganz cool, auf jeden Fall.

Alex:
[1:06:11] Die Grundbox liegt ja jetzt bei Pegasus UVP bei 150 Euro. Du hast, glaube ich, jetzt wie ist denn das Material so?
Also ist das, also weil es erscheint mir für das, was ich jetzt sehe auf den Bildern relativ günstig. Vielen Dank.

Olli:
[1:06:25] Das Material ist super, also die Miniaturen haben eine mega gute Qualität, dann hast du da wie gesagt das alles von Game Trays da mit drin für die Token und so weiter, also das ist schon richtig gut, würde ich sagen.
Ja, und das ist der Pegasus-UVP, das heißt, du kriegst das irgendwo ja jetzt auch schon günstiger, wahrscheinlich schon für 120, 130 und dann ist das auf jeden Fall, also wie gesagt, du hast 18 Kapitel da drin, da hast du eine Zeit lang Spaß mit. Ich kann jetzt natürlich noch nichts sagen.

[1:07:00] Bisher finde ich auch die Abwechslung in den Kapiteln echt cool.
Ich bin jetzt aber auch erst beim vierten. Und das vierte, was ich gerade spiele, da komme ich jetzt gleich noch zu, ist schon so eine Erweiterungsbox.
Box, aber wir haben da zum Teil gerade am Anfang jetzt, wir haben zu zweit gespielt, was eigentlich dann ja auch schneller geht, aber weil wir relativ oft noch Schlagwörter und sowas nachschlagen mussten, auch mal für ein Szenario dann mal vier Stunden oder sowas gespielt.
Also da hast du eine Menge Spielspaß in der Box und das Material ist top notch, würde ich sagen. Zu den anderen Boxen, weil es gibt noch jede Menge andere Boxen.
Zunächst mal die Stretch Goals, da wird man jetzt nicht so einfach mehr rankommen.
Man konnte die, glaube ich, als Vorbesteller bei Frosted, hat man die noch gekriegt.
Ist die Frage, braucht man die überhaupt? Was du da erstmal drin hast, ist eine riesen weitere Auswahl an Helden.
Da sind zwölf weitere Helden und auch Heldenklassen mit drin.
Ist halt die Frage, braucht man das unbedingt, weil am Ende, hier suchst du dir halt einen Held aus, mit dem du das Ding durchspielst wie oft wirst du jetzt diese ganze, Kampagne durchspielen, höchstens wenn du jetzt sagst, okay, hier ist aber jetzt der Held drin den ich unbedingt gerne hätte und die Klasse, die ich so super cool finde ja, was ganz nice ist, man hat drei weitere.

[1:08:25] Gegnertypen damit drin bringt also da ein bisschen Varianz mit rein weil da sind ja wie gesagt, ich glaube es gibt in der Grundbox, was hatte ich gesagt, sieben verschiedene Typen.
Und du hast auch hier nochmal zwei neue Kommandanten. Ah, Kommandanten, gutes Stichwort.
Das ist noch eine ganz coole Mechanik bei den Gegnern. Es gibt dann eben so Kommandanten und den Endboss und die haben, die agieren wieder ein bisschen anders.
Die haben so ein Set an Karten, von denen du zufällig welche ziehst, die auf dieser, Initiativleiste dann platziert werden, wo dir dann immer, je nachdem, welche Karten du dann zufällig gezogen hast, agiert der dann ganz anders und macht an bestimmten Stellen von der Initiativleiste bestimmte Sachen.
Das ist eigentlich ganz cool und nicht so vorhersehbar wie diese normalen Monster dann.

[1:09:15] Dann hast du, da sind so neue Tableaus für die Helden, Klassenfertigkeiten und Kampfrollen und sowas mit dabei.
Das hatte ich mir mal angeguckt, das sieht ganz cool aus. Das Problem ist halt, nur für diese Tableaus hätte ich dann keine Trace.
Das heißt, hier würde ich anfangen, Würfelchen auf diese Tableaus, weil die haben so ein anderes Format.
Deshalb würde ich halt sagen, ja, keine Ahnung, habe ich mir bisher noch nicht so angeguckt. Aber es ist jetzt auf jeden Fall, würde ich mal sagen, sind diese Stretch Goals nicht essentiell.
Also es ist jetzt nicht so, wenn man die nicht hat, kann man das Spiel nicht spielen.
Was es dann aber noch gibt, und das sollte dann auch ganz normal verfügbar sein, halt noch mehrere Erweiterungen.
Es gibt zum einen eine Box, da sind einfach nur zwei neue Helden drin und zwei neue Monstertypen.

[1:10:04] Dann gibt es zwei kleine Erweiterungen mit neuen Kapiteln, die man in die Kampagne einbindet. Die eine, die bin ich jetzt gerade am Spielen, also bin da jetzt einmal gescheitert, das ist dann quasi Kapitel dreieinhalb, also das kommt zwischen drei und vier.
Dann gibt es noch Kapitel neuneinhalb, was zwischen neun und zehn kommt.
Und dann gibt es noch zwei richtig große Erweiterungsboxen, die am Ende der Kampagne noch gespielt werden. Da sind dann auch neue Bosse mit drin, so ein Sandwurm und so ein mega großer Drache.
Also der ist, glaube ich, ein Must-Have, der Drache. Alleine schon wegen der Miniatur.
Und dann kommt ja noch irgendwann dieses Jahr vielleicht oder nächstes Jahr dann schon die zweite Wave mit Apocalypse.
Da geht es dann nochmal weiter mit jeder Menge neuem Content.

Dirk:
[1:10:56] Also wenn man sich für Chronik von Donagor entscheidet, hat man auf jeden Fall eine ganze Menge Zeug, in dem man versinken kann.

Olli:
[1:11:04] Aber ich glaube hier, auch wenn ich normalerweise immer sage, nee, muss man sich alles holen oder wie auch immer, um da mal reinzuschnuppern und auch wenn es einem dann gut gefällt, ist die Grundbox erstmal auch schon ein ganz gutes Ding, mit dem man bestimmt auch, weiß ich nicht, 60, 70 Stunden spielt, bis man diese Kampagne dann durch hat.

Dirk:
[1:11:25] Okay, ja, und für 120 Euro ist das ja für das Material und den ganzen Kram dabei dann ja ganz okay.
Ja, sehr schön, also Chronicles of Dronagor und gibt's ja ganz normal dann über Pegasus dann auch zu bekommen. Dann mache ich den Abschluss mit einem Titel, den man nicht irgendwo bekommt.
Ich glaube, den gab es jetzt nur im Kickstarter und das war es dann auch.
Und zwar wollte ich was über Orquest erzählen.
Das Spiel ist von 2017 im Kickstarter gestartet bei Maze Games.
Das hat sich dann ewig gezogen und ist dann auch im Grunde irgendwie vor die Wand gefahren, so mit Corona und dem ganzen Kram, der da so passiert ist. und, ähm, Und Monolith hat das dann ja quasi übernommen, das Spiel,

OrcQuest WarPath

https://boardgamegeek.com/boardgame/252297/orcquest-warpath


[1:12:14] und gesagt, okay, wir fahren jetzt nochmal eine Kickstarter-Kampagne, um das Spiel quasi abzuschließen und an alle, die es ursprünglich gebackt haben, auszuliefern, weil das Zeug war im Grunde schon auch, so wie ich das verstanden habe, fertig produziert.
Und die haben dann auch eine unübliche Summe, sage ich mal, eingesammelt.
Die mussten halt irgendwie 400.000 Dollar einsammeln.
Und wenn das geklappt hat, dann wurde es halt einfach verschickt und wenn nicht, dann halt nicht. Es gab auch keine Stretch Goals, es gab einfach das, was es gab.

[1:12:46] Gut, es sind dann trotzdem zwei ziemlich große Boxen hier angekommen.
Ja, und jetzt haben wir drei Dungeon Crawler gehört, wo man die Helden spielt, die irgendwelche Orks jagen.
Und wie der Name OrkQuest vermuten lässt, heißt, spielen wir hier nicht die Helden, sondern die Orks, die eben den Human Scum aus ihren Gebieten vertreiben wollen.
Ja, und das ist genauso, wie es klingt, ein bisschen absurd.
Ja, wir spielen halt irgendwie so eine Ork- und Ork-nahe Gruppe.
Es ist ein Goblin-Dieb dabei, zum Beispiel Lars. Oh.

Lars:
[1:13:20] Das wäre was für mich gewesen. Ganz genau.

Dirk:
[1:13:22] Und Gnome, irgendwie zwei Gnome-Brüder, die sich zwischendurch auch mal auf die Mütze hauen.
Und das Spiel hat mich so ein bisschen gecatcht, weil es so klang, als ob es sich nicht so richtig ernst nimmt.
Und das tut es auch nicht, wenn man es so spielt. Es ist ein ziemlich kruder Humor, der da beschrieben wird.
Also die Orks in der Story, die ist jetzt sehr flach, würde ich sagen, ziehen halt los, um irgendwie dafür zu sorgen, dass sie weiter existieren können.
Und dann verlaufen die sich und dann müssen die rausfinden, wie man überhaupt eine Karte liest, nachdem sie irgendeinem Zauberer auf die eine sehr lebhafte Diskussion, in Anführungszeichen, wie es dann da steht, geführt haben.
Dann haben sie die Karte falsch gelesen und sind ins falsche Schloss gerannt und wundern sich dann, das sieht gar nicht aus wie die Hauptstadt hier.
Wo sind wir hier gelandet?

[1:14:16] Und mechanisch ist es relativ einfach am Ende des Tages. ist, man merkt dem Spiel an, dass es nicht nochmal einen guten redaktionellen Schliff bekommen hat.
Also es sind auf jeden Fall ja, die Regeln hätten nochmal ordentlich überarbeitet werden können.
Das ist so ein bisschen schade, finde ich jetzt persönlich.
Kann man sich mit abfinden und dann spielt man das eben so locker runter, weil es sich eben insgesamt nicht so ganz ernst nimmt.
Aber das merkt man auf jeden Fall, dass das dem Spiel fehlt, dieser redaktionelle Schliff am Ende des Tages.
Am Ende bewegen wir uns eben über so eine auch bekannte Karte mit Räumen, wo wir Türen aufmachen können.
Und dann gibt es als einen Kniff so eine Spawn-Area.
Da markieren wir quasi, stecken wir so den Bereich ab, wie groß dieser Raum ist und lassen da Würfel reinfallen.
Und wo die dann fallen, da spawnen dann die Gegner. Ja, die decken wir dann auf und es gibt eben pro Szenario bestimmte Mengen an Gegnern.
Wir wissen dann auch nicht genau, was da spawnt.
Es gibt Räume, da ist dann ein eigener Pool an Gegnern drin.
Und dann werden die Miniaturen da platziert.

[1:15:30] Die Miniaturen haben alle eine Blickrichtung und die werden auch dann entsprechend so aufgedeckt. Also entweder schauen die zur Tür oder die schauen nicht zur Tür.
Und man kann sich also hinter die Gegner stellen und macht dann halt auch einen anderen Damage und provoziert auch eine andere Gegnerreaktion.
Wenn man die Leute von hinten angreift und wenn die Gegner nicht sehen, dass du einen anderen umgebracht hast, dann passiert auch nichts und sowas.
Also da wird schon ein bisschen mitgespielt, was ganz cool ist.

[1:15:56] Aber man kann halt auch so Sachen machen. Man geht in den Raum rein, man schlachtet alle ab, man geht aus dem Raum raus, macht die Tür wieder zu und dann war nie irgendwas.

[1:16:07] Dann kriegt das auch keiner mehr mit. Also wir gehen immer in den Raum rein, machen erstmal die Tür wieder zu, dann werden die alle vermobbt und dann geht's weiter.
Ja, man spielt immer, es sind die Helden dran und dann sind die Gegner dran.
Innerhalb des Heldenszuges gibt's keine feste Reihenfolge.
Es muss nur immer eine Figur quasi alle Aktionen durchspielen.
Wir haben dafür so Aktionskarten, die nach und nach besser werden.
Auf denen sind so Aktionspunkte hinterlegt und wir haben zwei Aktionspunkte und die können wir ausgeben für was auch immer wir möchten. eine Bewegung, einen Angriff, einen besonders starken Angriff, eine besonders weite Bewegung.
Und können uns dann da ja entsprechend positionieren und müssen uns so ein bisschen abstimmen, wie wir das machen wollen.

[1:16:54] Es wird dann immer nach jedem Zug eines Helden wird eine Ereigniskarte gezogen, wo dann irgendwas passiert.
Entweder ist ein Org über irgendwas gestolpert, da hat der besonders viel Lärm gemacht oder man stellt fest, du standest mir auf dem Fuß, dann wird sich einmal geprügelt, dann haut man sich gegenseitig auf den Kopf.
Ja, oder irgendwelche anderen, ja, so kleinen Dinge, nichts Weltbewegendes passiert.

[1:17:23] Und am Ende der Heldenrunde gibt's dann die Patrouillenphase, beziehungsweise die Gegnerphase.
Und das ist so das andere, was so ein bisschen besonders ist.
Es bewegt sich halt, es gibt so verschiedene Patrouillenpfade innerhalb der Karte.
Dann ziehst du von einem Patrouillendeck und dann passiert was mit dieser Patrouille.
Entweder erscheint die das erste Mal und dann bewegt die sich halt über die Karte oder Oder bleibt stehen und einer muss pinkeln und rennt nochmal zurück.
Oder die drehen sich zusammen und quatschen. Und genauso steht das auf den Karten dann auch drauf. Also ein bisschen mit Augenzwinkern.
Und denen willst du auf jeden Fall nicht begegnen. Die sind relativ stark in der Regel.
Und dadurch, dass die als so ein Päckchen rumlaufen, sehen die sich auch.
Also du kannst nicht ohne weiteres.
Also wenn einer zum Pinkeln stehen bleibt, den kannst du ausschalten. Das ist kein Problem.
Sobald die dich aber sehen, dann wird ein Alarm ausgelöst. und dann versucht einer zur Glocke zu rennen, die irgendwo auf der Karte liegt.
Wenn die Glocke geschlagen wird, dann geht im Grunde so ein Alert-Track immer weiter hoch und wenn der am Maximum angekommen ist, hast du verloren.
Also musst du versuchen, da relativ leise dich durch diese Karte zu bewegen und nicht allzu viel Aufsehen zu erregen. Ansonsten gibt es keinen Timer.

[1:18:40] Unterschiedliche Ziele hatten wir jetzt bisher. her, du musst irgendwo in einen Raum irgendwas einsammeln und dann zu einem Ausgang, das sind so die meisten Sachen.
Du kriegst in der Regel nicht alles plattgeschlagen, das ist aber auch gar nicht so wichtig.

[1:18:54] Genau, du musst halt da irgendwie einigermaßen gut durchkommen.
Wenn du Gegner besiegst oder besonders mit einem Schlag quasi so ein Overkill machst, dann oder für andere bestimmte Dinge geht dein, geht der Badass-Track nach oben und Badass ist der Gott der Orks, und wenn du den glücklich machst, indem du besonders Badass bist, dann gibt es halt Badass-Punkte.
Diese Badass-Punkte kannst du ausgeben für Zusatzaktionspunkte.
Hier werden, Du kannst einfach poolmäßig ausgeben. Der erste kostet einen Ballastpool, dann werden die immer teurer.
Und so kannst du dann halt zusätzliche Aktionen machen, wenn es dich gerade anbietet.
Die kannst du auch ausgeben, um dir neue Aktionskarten aus so einem Deck, was deinem Charakter zur Verfügung steht, zu nehmen.
Das passiert alles während des Szenarios. Also bei Orquest gibt es keine Stadtphase.
Das ist das Ganze, was du eben meintest, Alex. Während des Szenarios wird alles während des Szenarios gelevelt. Auch den ganzen Loot, den du sammelst.
Da ist nämlich auch so ein Crafting-System mit K geschrieben. Da wird gecraftet.

[1:19:58] Und ja, kannst dir dann verschiedene Sachen herstellen, Sachen verbessern, die du hast. Die kannst du so aufleveln.
Kannst das auch miteinander tauschen. Wenn du nah genug stehst, dann kannst du das einfach so tauschen. Wenn du weiter weg bist, musst du das werfen.
Und meistens treffen die Orks nicht so richtig gut. Und dann haust du dir das aus Versehen an den Kopf.
Und dann kriegt der auch nochmal Schaden. Also, aber du kannst das alles während des Szenarios tun und da relativ flexibel agieren und sagen, okay, komm, jetzt ist cool, lass die Skillkarte kaufen, jetzt haben wir gerade viele Badass-Punkte bekommen oder wollen wir die lieber aufsparen für extra Aktionen.

[1:20:36] Genau, und es ist ein, es gibt dann auch so Zustände und so ein Kram, alles relativ Standard, ja, es ist aber so von der Grundmechanik sehr straightforward, im Grunde sehr so Hack and Slay mäßig, aber dadurch, dass man eben doch sich so ein bisschen schleichen muss und auch von hinten angreifen kann und sowas, dann nicht nur draufkloppen, sondern man muss sich so ein bisschen positionieren.
Gefällt mir das ziemlich gut. Auch so die Art und Weise, wie ich meine Gegenstände einsetze.
Dann kann man die irgendwie verzaubern und dann kann man so ein extra Würfel würfeln.
Und das Kampfsystem sind einfach Würfel am Ende des Tages. Man hat so drei verschiedene Arten von Würfeln. Weiße, graue und dunkelgraue.
Und die haben unterschiedlich viele Treffer drauf und unterschiedlich starke Treffer, weil die Gegner und auch die Charaktere haben entweder wieder gelbe, grüne und rote leben.
Und du kannst halt ein rotes Leben nur mit einem roten Trefferwürfel wegmachen und so weiter.
Umgekehrt, ein roter Treffer macht eben mehr Schaden auf so ein grünes Leben.
Ja, und dann kloppt man sich da durch und dann, ich glaube, so zwei Stunden etwa pro Szenario, anderthalb bis zwei Stunden, geht relativ zügig durch.

[1:21:56] Und, ja, lootet sich da so ein bisschen durch und muss gegen verschiedene starke Gegner kämpfen.
Die sehen auch alle so ein bisschen, bisschen belemmert aus.
Sehr, ja, sehr lustig illustriert, so ein Stück weit.

[1:22:14] Genau. Ja, und versucht da irgendwie durch diese Story sich zu kämpfen.
Das Basisspiel sind so zehn Szenarien und dann im Kickstarter sind da noch so ein paar Erweiterungssachen dabei, die man spielen kann, aber wir sind im Moment noch an dieser Grundstory dran.

Olli:
[1:22:29] Cool, hört sich lustig an. Also sich so ein bisschen selbst auf den Arm nehmen und sowas, scheinen dir ja ein paar coole Sachen da eingebaut zu haben.

Dirk:
[1:22:39] Ja, auf jeden Fall. Also ich finde es auch echt lustig, so der Insert und das Ding irgendwie speichern, das fehlt halt so komplett.
Also es sind halt so zwei kleine Einsätze bei, wo man so Karten und Tokens reinpacken kann.
Da ist alles nicht so richtig cool und es gibt auch keinen so richtigen Speichermechanismus.
Also haben wir das irgendwie dann selber in Tütchen gepackt, unsere Charaktere mit den Karten.
Ja, das ist so ein bisschen schade, dass das fehlt, dass man das irgendwie sich notieren kann mit einem Block oder sowas, muss man halt irgendwie gucken, dass man das alles selber macht die Miniaturenqualität finde ich ist okay, genau, und die Charaktere haben auf jeden Fall alle recht unterschiedliche Fertigkeiten, ja, das ist zum Beispiel den Goblin-Dieb, der bei uns jetzt in der Gruppe dabei ist, dessen Fähigkeit haben wir glaube ich noch nie benutzt das hat irgendwie nie geklappt weil, also der kann immer irgendwas stehlen, wenn er an einem namenlosen Charakter steht, aber die sterben, also die töten wir halt einfach immer dann zu schnell, dann klappt das irgendwie nie. Genau.
Das ist ganz cool. Also ja, gefällt mir ganz gut und auch dieser Twist, dass man mal die Orks spielt. Ich finde dann eigentlich die Vorstellung.

Alex:
[1:23:53] Dass Orks irgendwie versuchen zu schleichen.
Mit dem ganzen Geraffel, was die ja normalerweise immer dabei haben.

Dirk:
[1:24:02] Ja, das klappt doch nicht immer. Das finde ich ganz witzig.

Lars:
[1:24:07] Lila ist die Farbe der Heimlichkeit bei den Orks.
Also Rot Rot ist immer schneller und lila ist heimlicher.
Ja, ich habe es ja damals im Kickstarter irgendwie, ich habe mich irgendwie nicht hundertprozentig wohl damit gefühlt, das zu backen und dann habe ich es halt nicht gemacht.
Aber wenn du es irgendwann nicht mehr haben willst, dann denk doch mal an mich.

Dirk:
[1:24:34] Werde ich tun, werde ich tun. Ich glaube, es wird dir gefallen.

Lars:
[1:24:37] Ja, ich glaube auch.

Dirk:
[1:24:37] Weil es nämlich mal genau diese Leute sind, die man dann spielt.
Genau. Ja, wie gesagt, ich glaube nicht, dass es in Retail kommt, aber auf dem Zweitmarkt gibt es das vielleicht.
Aber so preistechnisch, ich habe auf jeden Fall mehr bezahlt als für Chroniken von Donagor für die beiden Boxen.

Lars:
[1:24:57] Oh, shit.

Dirk:
[1:24:59] Also es war dann doch etwas teurer, selbst als der OVP von Pegasus.
Aber egal, es macht Spaß. war's.

Lars:
[1:25:06] Ja.

Alex:
[1:25:07] Ich hatte gerade mal geguckt, du kannst es tatsächlich noch kaufen, aber natürlich bei Luxury Games, ich weiß nicht, was du bezahlt hast, aber die rufen da auch 340 Euro für das.

Dirk:
[1:25:19] Nee, das habe ich nicht bezahlt, also 180 habe ich bezahlt. Aber das ist auch das.

Alex:
[1:25:24] Aber das ist wahrscheinlich das Gleiche, wenn du sagst, es gibt keine Stretch-Goals.

Dirk:
[1:25:27] Nein, einfach zwei Boxen, zwei große Boxen. Zwei dicke Boxen.
Genau, 180 habe ich, ja, hat das gekostet.

Alex:
[1:25:34] Das ist aber schon viel Geld. So viel Material ist es ja auch nicht.

Dirk:
[1:25:39] Nee, nee, es ist dann, so ist es okay, das Material, wie gesagt, es sind eine Menge Token dabei, es sind auch eine Menge so Plättchen, um diese Dungeons zu legen.
Das meiste in diesen beiden Boxen sind Miniaturen.
Aber es ist schon überschaubar. Aber ein lustiges Ding, was durchaus hier sehr viel Freude bereitet.
Gut, das waren unsere vier Dungeon Crawler, die wir in nicht mehr als zehn Minuten pro Spiel besprochen haben.
Oder so. Ganz knapp. Fast knapp. Nichtsdestotrotz hoffen wir, dass wir euch da so ein bisschen Freude mitgemacht haben und ja, vielleicht den ein oder anderen Inspiration gegeben haben, falls ihr Bock auf das Thema habt.
Ansonsten schickt uns doch gerade, ja, was eure Dungeon Crawler sind, die euch so umtreiben und begeistern.
Als Autofrage passend dazu ist die Frage, welches der Kampagnen-Spiele,

Verabschiedung


[1:26:33] die bei uns so rumstehen, haben wir denn durchgespielt?
Und da darf der Alex zuerst beichten.

Alex:
[1:26:39] Ja, ich hab's tatsächlich. Insgesamt hab ich drei schon durchgespielt von der Kampagnen spielen, die ich habe oder hatte.
Die sind ja teilweise auch schon wieder ausgezogen. Aber nennen möchte ich hier tatsächlich das Spiel, was ich mit meinem Sohn durchgespielt hab als Kampagne. Das ist Wonderbook.
Also ganz anderes Genre, um mal weg von Darkness und Böse und ich mein gut, Böse gibt's da auch, aber ja, sehr schönes Kinder- oder Jugendspiel, würde ich fast sagen.
Genau, das haben wir von vorne bis hinten durchgespielt und das spielt sich ja auch in diesem Pop-Up-Buch, wo dann die Sachen sich da einfach immer aufbauen und man da über diese, dreidimensionalen Dinger läuft und eine sehr schöne Story erlebt und die wollen wir jetzt aber demnächst nochmal spielen, weil auch da ist es so, wenn man sich bewusst für einen anderen Weg entscheidet und andere Entscheidungen trifft und man kann immer nachvollziehen, welche Entscheidung man beim letzten Mal getroffen hat, dann kann man die Story nochmal komplett anders erleben und erlebt dann auch ein alternatives Ende.
Und das wollen wir jetzt demnächst, wenn er dann mit dem Lesen auch so weit ist, dass er die Karten selber lesen kann, wollen wir das nochmal starten.

Dirk:
[1:27:48] Cool. Und Lars, was hast du durchgespielt?

Lars:
[1:27:52] Ich habe unter anderem Isla und das Glitzernde Etwas, also Isla and Something Shiny, durchgespielt.
Ich glaube, da habe ich auch schon mal drüber gesprochen. Aber das war das, was mir so einfällt jetzt gerade.
Ansonsten halt Arkham-Horror-LCG hab ich Szenarien bis zum Ende durchgespielt, aber nicht geschafft am Schluss.
Ich bin zweimal beim letzten Encounter dann doch gescheitert.
Also es sind halt auch immer Kampagnen dann. Ja, und ...
Zu Eilat ist auch schwierig, was zu sagen, weil man eben auch nichts spoilern möchte.

Dirk:
[1:28:35] Aber nee, spoilern wollen wir nix.

Olli:
[1:28:37] Du könntest noch sagen, dass du es durch meine Unterstützung ...

Lars:
[1:28:40] Ja, das ist richtig. Also ich habe teilweise, bin ich in einem Szenario festgehangen und dann hat mir der Olli noch mal einen Tipp gegeben.
Dadurch habe ich das dann auch ganz gut geschafft. Sehr cool, sehr cool.

Alex:
[1:28:54] Olli, das ist ein Typ, der hat nicht nur den besten Spielegeschmack von uns allen, der hilft auch noch bei Kampagnen weiter. Wahnsinn.

Olli:
[1:29:01] Die besten Tipps.

Dirk:
[1:29:04] Beste Spiele, beste Tipps. Olli, was hast du denn schon durchgezockt an Kampagne?

Olli:
[1:29:09] Ja, auf jeden Fall das coolste, was ich durchgezockt habe, da haben wir heute aber auch schon sehr lange drüber geredet, war Descent, Legenden der Finsternis.
Das haben wir, also Akt 1, weiß nicht, ob das zählt, denn es gibt ja schon Akt 2.

Dirk:
[1:29:23] Den haben wir noch nicht angefangen. Zelt, Olli.

Olli:
[1:29:26] Mit Akt 2 fangen wir jetzt bald an, wenn wir Arkeis durchhaben.
Da fehlen noch zwei Szenarien, das wollen wir an einem Abend machen.
Und dann freue ich mich sehr auf Akt 2. Wobei der sehr, das habe ich schon gehört, das erste Szenario direkt schon so ein Pressure sein soll, was vier, fünf Stunden geht oder so.

Dirk:
[1:29:43] Mal schauen. Auf jeden Fall auch was Größeres. Ich habe überlegt, was ich denn durchgezockt habe an Kampagnen-Spiel und habe ich erst gedacht, ich muss sagen, noch gar keins.
Aber mir ist ist jetzt gerade noch eingefallen, wir haben nämlich mal Talisman Legendary Tales, quasi so eine Kindervariante von diesem Talisman, Setting durchgespielt, was so ein, ja, wirklich kindgerecht gemacht ist, und du ziehst aus einem Beutel Plättchen und machst dann darüber was und hast dann, da, ich weiß gar nicht, auch eine Handvoll Szenarien, die du da durchspielst und genau, die haben wir vor ein paar Jahren mal durchgezockt, aber die Box ist dann auch wieder ausgezogen.
Das hat auf jeden Fall auch Bock gemacht mit den Kids, jetzt das gemeinsam durchzuspielen. Jo.
Das war der Ausflug in die Welt der Dungeon Crawler bei uns.
Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht. Wie gesagt, schreibt uns gerne, an welchen Kampagnen-Spielen ihr gerade noch hängt, welche Dungeon Crawler auf jeden Fall einen Blick wert sind, worüber wir hätten viel besser sprechen müssen oder wo ihr ganz anderer Meinung seid.
Daher vielen Dank fürs Zuhören und bis bald. Ciao, ciao.

Alex:
[1:30:48] Ciao. Ciao.

Olli:
[1:30:49] Ciao.

Lars:
[1:30:49] Und tschüss.

Soundboard:
[1:30:50] Das war es auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten.
Und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder.
Für Fragen, Wünsche oder Anregungen besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de oder schickt eine Postkarte.
Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört, ein Abo und eine Bewertung da lasst.
Vielen Dank und bis bald.

[1:31:23] Und die tiefen, dunklen Ängste, die Geschichte von Computerspielen.
Das hier ist Rogue. Rogue ist ein sehr, sehr altes Spiel.
Es kommt aus 1980 und wurde für die gemeinsamen Computersysteme der Ära entwickelt.
Sie werden bemerken, dass die Grafiken im Grunde alles Text sind.
Das war wichtig, weil in 1980 viele Computerspiele an Universitäten Es waren also eigentlich Time-Sharing-Systeme, Multi-User-Systeme, in denen viele User Text-Terminals haben, die sich zu ihnen befinden.
Sie hätten Schauspieler und sie würden nur Text-Outputs haben.
Sie können hier sehen, dass das K ein Kestrel ist. Das At-Sign ist natürlich ich.
Wenn ich also aufstehe und mich darin befinde, dann schiebe ich es ab und du siehst, dass meine Hits-Punkte zerbrochen sind, aber ich habe es gewonnen.
Also, ihr seht, ich habe jetzt ein bisschen Erfahrung.