BGT126 - Neue Godot Games Kickstarter

Among Cultist kriegt seine 3. Erweiterung

2024, BGT Brettspiel-Podcast
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Die BGT hat sich mal wieder Stefan Godot gekrallt und ihn über seine neusten Projekte ausgequetscht. Neben dem neusten Kickstarter Projekt, in dem die 3. Erweiterung für das sehr beliebte Social-Deduction Spiel Among Cultists, sprechen wir auch über eine Human Punishment Family Edition, die wir ebenfalls im selben Kickstart erwerben können. Natürlich gibt es noch einen Ausblick auf die magische Zukunft des Godot Verlags. Patrick führt uns durch die Folge. Viel Spaß und gut Brett!

Intro


Patrick:
[0:18] Ja, hallo, meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer da draußen.
Willkommen bei der BGT zu einer neuen Folge, einem neuen Interview.
Eine ungewohnte Stimme hier zu Beginn. Ich bin's, der Patrick.
Hallo, es freut mich sehr, dass ich mal wieder da sein darf.
Und ich mache das natürlich heute nicht alleine.
Ich hoffe aber, ich mache es halbwegs so gut wie unser guter Dirk.
Ja, ich darf an meiner Seite den Stefan von Godot Games begrüßen. Hallo, Stefan.

Stefan Godot:
[0:52] Einen wunderschönen guten Abend wünsche ich dir. Und natürlich auch einen guten Morgen an die Zuschauer oder guten Abend, wie auch immer sie das hören.

Patrick:
[0:58] Ja, es ist immer morgens eigentlich die perfekte Zeit zur Autofahrt und so.
Und deswegen morgens passt schon.
Alle anderen machen es einfach falsch. Das muss man auch an dieser Stelle erst mal sagen.
Nein, das ist natürlich gelogen. Ich freue mich, dass ihr zuhört und heute auch mit Stefan Godot wieder.
Es freut mich, das zweite Mal mit dir hier sprechen zu dürfen und es freut mich auch, worüber wir sprechen.
Aber bevor wir darüber sprechen, worüber wir sprechen möchten, lass uns doch dich noch einmal den Zuschauern wieder in die Erinnerung rufen.
Es ist ja schon ein bisschen her, seit du bei uns warst.
Ja, Stefan was machst du so woher kennt man dich?

Ein Gast


Stefan Godot:
[1:46] Ja, eine gute Frage, also genau, ich bin Stefan Godot, ich bin von Godot Games, das heißt ich habe, 2016 oder 2017 das ist schon so lange her, ich weiß es gar nicht mehr, einen Verlag gegründet und wir bringen dann Brettspiele raus machen das über Crowdfunding, das heißt wir bringen alle zwei Jahre eine Kampagne raus wobei wir dieses Jahr eine Zeitreise gemacht haben dieses Jahr waren wir ein Tick schneller dran, aber kommen wir nochmal zu, und ja, ich habe damals mal allein angefangen mit Human Punishment, dem Social Diction 2.0-Kartenspiel.
Das war damals auch ein, das ist ein guter Erfolg gewesen auf Kickstarter und ich habe dann aber recht schnell gemerkt, dass es alleine halt sehr, sehr viel Arbeit ist und ja, wenn man das auch nebenberuflich halt noch macht und nicht hauptberuflich, dann, und dann auch noch Familie und so weiter ein, dann Zeit einfordern, dann ist es gut, wenn man sich jemanden dazuholen kann und dann habe ich mein Team auch ein bisschen größer vergrößert und jetzt sind wir halt mittlerweile dreieinhalb Leute, die das machen und ja und wir haben sehr viel spaß dabei und haben die leidenschaft die wir da reinbringen und so und haben erstens ein spiel ist ausgebaut da gab es noch eine erweiterung und da gab es ein großes brettspiel zu dem thema und jetzt sind wir dann letztes jahr sind wir umgesiedelt, zu einem anderen Spiel mit dem Namen Monk Haltest. Das war letztes Jahr auf Kickstarter gewesen.
Und mit einem sehr, sehr ähnlichen Spiel sind wir dieses Jahr wieder auf Kickstarter. Genau.

Patrick:
[3:01] Ja, sehr cool. Sind auch immer wunderbare Spiele. Also ich kann mich ja glücklich schätzen, alle hier in meinem Regal stehen zu haben hinter mir.

Stefan Godot:
[3:09] Vielen lieben Dank.

Patrick:
[3:12] Ja, cool. Was ist denn so Social Deduction?

Interview


[3:16] Denn das sind ja tatsächlich Human Punishment und Monk Haltest, einfach Social Deduction-Spiele.
Ist das denn auch so dein Ding? Hat dich das so in die Brettspielwelt auch gezogen?
Oder sagst du, nee, absolut nicht so?

Stefan Godot:
[3:31] Also eigentlich habe ich früher ganz viel mit Area Control gespielt.
Also wirklich so Dudes on a Map. Und ich habe ganz viel früher Chaos in der alten Welt gespielt.
Das hatten wir in so einer festen Viererkonstellation gespielt. Das war mal richtig gut.
Und irgendwann haben wir es mal so oft gespielt, dass wir es nicht mehr sehen konnten. Und dann kam aber Cthulhu Wars raus. Und da habe ich viel Hoffnung reingesetzt.
Das hat uns dann nicht ganz so umgehauen. Und dann kam Blood Rage raus.
Wir sind wirklich von Strategiespiel zu Strategiespiel gewechselt.
Und irgendwann habe ich dann mal bei, Tabletop, also auf so einem YouTube-Kanal, bei WeWeten haben sie dann irgendwann mal der Widerstand gespielt.
Und das hat mich komplett geflasht, weil ich vorher noch gar keine Social-Duction-Erfahrung hatte oder gar keine Berührung dazu hatte. Ich wusste zweimal, dass es dieses Werberolf gibt.
Ich wusste aber auch, dass du dafür so viele Spieler brauchst, dass ich das niemals spielen werde.
Und dann habe ich das gesehen gesehen und die saßen halt zu fünft am Tisch.
Ich dachte mir so, ey, wie geil ist das denn? Zu fünft? Das kann man hinbekommen.
Nichts wegen 10 oder 20 Leute wie bei Werwolf, aber 5 geht. Und dann war das so der Anfang bei für mich eigentlich so mit Social Reduction insgesamt.
Ich muss aber auch sagen, ich habe vorher in meinem Leben auch einige Jahre lang Poker gespielt, auch auf Turnieren und so.
Und ich glaube auch ein bisschen kommt auf jeden Fall auch daher, weil Poker ist mit Blöffen und Menschenlesen und dem Sozialen eigentlich auch sehr, sehr nah dran, würde ich sagen.

Patrick:
[4:45] Ja, da hast du auf jeden Fall recht mit.
Und ich bin sehr froh darüber, dass du diesen Weg eingeschlagen hast.
Sonst hätte ich eindeutig weniger Spielspaß. Aber wahrscheinlich hätten andere Spiele aus deinem Händchen auch genauso Spielspaß mir auf den Tisch gebracht.
Finde ich auf jeden Fall sehr cool.
Was ist denn deine Lieblingsfarbe, wenn du die Spielerfarbe auswählen darfst?

Stefan Godot:
[5:12] Das ist eine gute Frage. Ich habe eigentlich, glaube ich, keine Feste, wo ich sagen würde, ich will immer D&D spielen oder so. Aber ich spiele eigentlich sehr, sehr gerne schwarz.
Aber es hat keinen richtigen Grund, mehr zu sein. Also ich mag einfach die Farbe, glaube ich.

Patrick:
[5:23] Ja, verstehe ich. Ich wäre tatsächlich auch, rot oder schwarz war immer so mein Ding.
Aber irgendwie in letzter Zeit stehe ich doch mehr so auf knalligere Farben.
Wenn es dann so ein Pink oder sowas gibt, dann greife ich da sehr gerne zu.

Stefan Godot:
[5:37] Finde ich auch geil, muss ich sagen. Das Ding ist halt, meistens sind auch viele Farben schon belegt. Ich komme hier zum Tisch und dann heißt es immer, ich nehme immer Rot, ich nehme immer das und das.
Und dann gucke ich immer, was so Reste ran sind. Was ist noch da?
Also hier Gammelbraun oder so.
Musst du irgendwie nehmen, was da übrig ist. Aber geht auch. Geht auch.

Patrick:
[5:56] Sehr cool. Und was ist deine aktuelle Top 3 neben deinen eigenen Spielen?

Stefan Godot:
[6:02] Oh, das ist auch eine gute Frage. Also ich würde aktuell Top 3 auf jeden Fall Too Many Bones würde ich ganz weit oben einschätzen.
Das ist wirklich ein Spiel, das verfolgt mich schon sehr, sehr lange.
Ich habe die einfach gar nicht gemocht, weil ich den Zeichensziel nicht so geil fand irgendwie und die Charaktere.
Ich dachte mir immer, warum haben die keine richtig coolen Helden gebaut mit Muskeln und keine Ahnung, coole Elfen und sowas.
Das Spiel hat so solche kleinen, weiß ich nicht, so mickrige, mickrige, kleine Geologs da irgendwie.
Aber ich muss sagen, alle sieben Jahre verwechselt der Geschmack.
Also dann magst du plötzlich keine Milch mehr oder sowas.
Und irgendwie gab's bei mir so einen Klick. Und plötzlich fand ich das dann doch ganz geil. Und dann hat mich dieses Spiel komplett geflasht.
Und ich liebe das. Ich hab alles davon.
Das kommt auch sehr regelmäßig auf den Tisch und jedem, dem ich das zeige, jeder liebt das auch wirklich. Also das kommt immer sehr, sehr gut an.
Dann bin ich noch ein großer Arkham-Living-Card-Game-Fan. Also ich finde, das Ding ist auch einfach so fantastisch, unglaublich gut.
Also was das für Geschichten erzählt, wie fertig ich dieses Spiel machen kann.
Also ich habe dieses Spiel schon gespielt, da saßen wir schweißgebadet am Tisch.
Jede Karte, die du siehst, denkst du immer, das könnte die letzte sein.
Und du bist einfach so in der Story drin und in diesen Themen.
Und es ist immer so schwer, dass du denkst immer, du könntest es schaffen.
Aber meistens bricht davor die ganze Welt zusammen. Es ist wirklich immer wieder geil, wenn das auf den Tisch kommt. Egal, welche Szenarie du spielst, egal, welche Kampagne du drin bist, zu zweit finde ich das mal absolute Oberhammer.

Patrick:
[7:23] Ist super geil, auf jeden Fall, ja. Ich finde viel krasser den Moment, wenn man die Hand in den Beutel stecken muss.

Stefan Godot:
[7:29] Ja, hör auf, dieser Beutel, der hasst mich auch. Es ist auch immer dieser Moment, wo du sagst, ey, ich kann alles ziehen, nur nicht den roten.
Und dann ziehst du den scheiß roten, oder?
Das ist immer so übel. Ja, also auch ein absolut gutes Spiel, wo ich auch sagen muss, ich komme leider nicht hinterher.
Also ich bin immer noch immer noch in Carcosa und ich mache das Spiel seit der Reihe nach, also wie die ausgekommen sind.

Patrick:
[7:50] Oh, ich auch.

Stefan Godot:
[7:50] Und ich bin einfach noch so unweitert, dass ich das schon so lange habe.
Aber egal, eines Tages geht es dann mal wieder richtig weiter, aktiv natürlich.

Patrick:
[7:58] Sehr gut. Carcosa, beste Kampagne auf jeden Fall.

Stefan Godot:
[8:00] Ja, ich fand die bis dahin auch sehr, sehr geil. Wir waren noch im Irrenhaus gewesen und da haben sie uns erwischt und dann hatten wir leider einen Cut gehabt, dann kam Corona dazwischen und dann hatten wir eine lange Pause leider.

Patrick:
[8:09] Oh, ganz lange Pause.

Stefan Godot:
[8:10] Ja, danach haben wir dann nur mit kurzen Szenarios, also mit diesen Zwischen-Szenarios weitergespielt, um wieder einfach ein bisschen einzugrooven und da sind wir immer noch dabei.
Und als drittes Spiel würde ich nochmal nennen Trickerion.
Ich bin ein sehr, sehr großer Worker-Placement-Fan, also ich finde das Genre ist richtig cool, aber musst du auch mal aufpassen, es gibt auch sehr, sehr viele trockene Spiele, also die ich nicht so geil finde, aber gerade so die Spiele, die halt wirklich so ein bisschen in die Spielinteraktion bringen und vom Thema her eigentlich wirklich viel reingeben und so, das mag ich sehr, sehr gerne und Trickerion mit seinen Zauberern, wo du die Zaubershows vorbereiten musst, wo du dich um dein Personal kümmern musst, um die Show vorbereiten, die Requisiten kaufen und so.
Dieses ganze Thema, wenn man einmal hier diesen Film von Prostitue gesehen hat, von Christopher Nolan, dann hat man richtig Bock, sofort, dann reicht es sofort, Trikärer zu spielen.
Denn das hat auch immer extrem viel Laune. Das Material macht auch extrem viel Spaß.
Ich habe davon diese Deluxe-Box und das allein auszupacken und auf den Tisch aufzubauen, das ist für mich schon das Highlight davor eigentlich, sozusagen.
Also weil es so viel Spaß macht, dieses Material einfach irgendwie zu platzieren.
Das sieht auch echt unglaublich gut aus. Ja, ich bin da wirklich, also mein Material kriegst du mich halt wirklich.
Ich tune auch alle meine Spiele bis zum Maximalen auf, weil ich mir diese maximale Immersion von dem Spiel rausholen möchte.
Ich kaufe lieber ein Spiel weniger, aber ich tune andere Spiele dann so auf, dass es mir doppelt so viel Spaß macht.

Patrick:
[9:29] Sehr gut, kann ich auf jeden Fall nachvollziehen. Ich habe es jetzt auch angefangen, vorher war ich da nie so für.
Jetzt habe ich mal damit angefangen und jetzt habe ich Bock, nachdem ich mal so ein Endergebnis gesehen habe, wie das so aussehen kann, wie geil das ist.

Stefan Godot:
[9:46] Alleine schon, ich sage immer, Inlays wird immer so unterschätzt, aber ganz ehrlich, ich hasse es ja, wenn du eine Box aufmachst und du hast 50 Plastikbeutel und bis das dann alles sortiert ist und bis du dann jedem was gegeben hast und so.
Aber wenn du einfach ein Spiel hast und du machst es auf, Du gibst jedem seine Schale und ab geht's. Und du bist dann plötzlich zehn Minuten schneller fertig oder so. Ich liebe das.

Patrick:
[10:03] Das ist super angenehm auf jeden Fall.

Stefan Godot:
[10:05] Ja.

Patrick:
[10:05] Cool. Schön, einen Einblick in dir zu kriegen so ein bisschen.
Und wir haben jetzt gerade ganz viel schon über Arkham Horror gesprochen, was ja eigentlich ein guter Punkt ist, daran wieder anzuknüpfen, wenn wir über Among Kultists sprechen.
Welchen dein Spiel, was du kreiert hast, ein Social-Deduction-Spiel im Cthulhu-Universum und eine ganz große Inspiration von Among Us, dem berühmten Videospiel, welches quasi alle auf dieser YouTube, Twitch und sonstigen Videospielwelt irgendwie abgeholt hat.
Ist natürlich auch nicht in der Brettspielwelt an uns vorbeigekommen, Aber du hast es jetzt als Brettspiel rausgebracht letztes Jahr und da sind schon auch zwei Erweiterungen draußen, beziehungsweise drei, wenn man diese Party-Erweiterungen mit dazuzählen möchte.
Ja, möchtest du vielleicht, Among Us-Kultist, uns einmal ein bisschen näher bringen?

Stefan Godot:
[11:16] Ja, sehr gerne doch. Also, du hast ja schon gesagt, es ist hart inspiriert von Among Us, denn Among Us war vor den letzten zwei Jahren, gerade zu Corona-Zeiten, ein riesiges Thema gewesen. So alle waren zu Hause, waren alle beim Lockdown.
Und es war der beste Weg, immer Social Media oder Social einfach mit den anderen, seinen Freunden zu sein. Man konnte so immer Spaß haben, zusammen zocken, sich umbringen dabei.
Also, was man so echt im Leben halt auch so tut. Natürlich. Ist ja klar. Ja, und...

Patrick:
[11:41] Deswegen habe ich auch keine Freunde mehr, ja. Ja.

Stefan Godot:
[11:43] Es wird immer weniger. Der Platz im Schrank immer enger.
Ja, aber das Ding war halt gewesen, es wollten halt früher, oder als das Spiel ein Mongers und Tewa war, wollten da ganz viele Leute ein Brettspiel rausbringen dazu und Reddit war voll mit Themen, mit hey Leute, ich hab mir hier die Map ausgedruckt oder ich hab mir hier mit 3D-Drucker die kleinen Viecher da rausgeholt und ich...
Aber die Leute kamen nicht auf so eine Idee, wie man das Ganze halt lösen kann, weil Mongers kannst du Leute umbringen und wenn die tot sind, dann können die ja nicht mehr kommunizieren.
Das heißt, du versuchst als Bösewicht unter deinen Teammitgliedern Läuterung zu bringen, bis du einfach genug Läuterung gebracht hast.
Du bist dann der Imposter und das Problem ist aber halt, wenn du das am Brettkürtisch machst, klappt das natürlich nicht.
Denn wenn ich dich umbringe und du weißt, dass ich dich getötet habe, kannst du nicht nicht kommunizieren, dass ich dich getötet habe.
Das geht halt nicht. Es gibt ein paar Spiele, die haben das versucht, aber das klappt natürlich nicht, weil ein Blick reicht ja schon aus.
Also das geht einfach nicht. Oder wenn ich dich umbringe am Tisch, alle gucken mir dabei zu, das ist ja auch auffällig.
Das heißt, auch das zu versteuern, das ist nicht so einfach.
Das heißt, dieser Kniff, wie dieses Mohren passiert, das war der Grund, warum es kein anderer gemacht hat, sondern warum es bei uns passiert ist.
Weil es einfach ein bisschen tricky ist. Und was macht man, um kurz zu erklären, was man im Spiel macht?

[12:59] Wir sind natürlich alle gute Ermittler, ist ja klar. Wir sind im Lovecraft-Universum und die Kultisten waren natürlich schon vor uns hier in der Universität und die wollen ihren großen Alten da weg, mitten in der Nacht.
Und wir werden halt gerufen als geheime Gesellschaft, als die M-Society.
Und wir haben jetzt zehn Stunden Zeit, dass das nicht passiert.
Das heißt, wir versuchen dann diese Räume wieder aufzuräumen.
Also wir müssen die Pentagramme wegwischen und so. Also wir sind ein bisschen die Reinigungskräfte des Lovecraft-Universums, sage ich jetzt mal.
Und wir versuchen halt einfach, dann die Räume wieder glitzermachen, Punkte zu generieren, dass da nichts passiert.
Parallel könnten wir aber auch, weil eben Kultisten oder Böse unter uns sind, auch diese rausboten.
Und wenn wir es schaffen, alle rauszuboten, könnten wir das Spiel auch gewinnen.
Das Problem ist natürlich nur, dass die Bösen natürlich so tun, als ob sie gut sind. Das heißt, die werden uns alle lügen.
Und die werden wiederum versuchen, die Räume zu sabotieren insgeheim.
Das heißt, die versuchen halt, dass wir die Punkte nicht erreichen.
Und natürlich als Alternative können sie auch einfach uns umbringen, und zwar insgeheim, wie ich gerade ja schon gesagt habe.
Und das heißt, wenn sie uns umbringen und genug Leute umgebracht haben, können sie das Spiel auch gewinnen.
Und so hast du nur das Katzen-Maus-Spiel mit, dass du versuchst, Punkte zu generieren.
Parallel willst du auch keinen treffen, weil bei Begegnungen und Treffen können halt Leute sterben, insgeheim.
Und so muss man dann mal gucken, ich muss mal wieder einen Puls prüfen, weil da haben sich wieder zwei getroffen. Ich trau dem einen irgendwie nicht und so.
Oder man lebt ja eigentlich schon so lange, obwohl du sicher bist, dann bist du tot sein. dann kommen ganz viele spannende Momente in dem Spiel einfach rein, die für immer für lustige Runden sorgen.

Patrick:
[14:24] Das kann ich auch nur so bestätigen. Ich finde es auch echt klasse, wie ihr das gelöst habt mit dem Töten.
Das ist ganz unbemerkt passiert.
Jeder hat ja seinen Kartenstapel aus diesen Puls-Karten.
Und man gibt sich verdeckt einfach eine Karte, ob man lebt oder stirbt.
Das finde ich sehr schön und keiner darf drunter gucken. Es wird einfach so ein bisschen mit reingemischt und dann ist alles gut. und man wartet einfach ab.
Man ist quasi eigentlich schon seit Runde 1 tot, aber spielt trotzdem noch 10 Runden mit. Sehr, sehr spannend.
Aber auch sehr, sehr cool gemacht auf jeden Fall.

Stefan Godot:
[15:04] Ja, wir nennen es immer das Sixth Sense Phänomen. Also hier, wer schon mal den Film mit Bruce Willis geguckt hat, der Film ist ja schon ein bisschen älter, das darf man glaube ich spoilern.
Das heißt, der ist ja schon lange tot, aber er weiß es halt noch gar nicht, weil es ihm noch keiner gesagt hat halt. Und das ist quasi im Spiel auch so.
Alle leben quasi, bis irgendwann mal jemand einen Puls checkt und sagt, ey du, du bist tot.
Und ab dem Zeitpunkt wo wirst du halt so im Geist, bist du immer noch im Spiel, es gibt keine Claire Elimination und dann kann man eben überlegen, wen hast du eigentlich getroffen? Wer könnte dich umgebracht haben?
Und dann geht halt der Verrat und das große Reden los sozusagen, genau.

Patrick:
[15:35] Genau, das klingt jetzt aber erstmal so ein bisschen, okay, ich bring jetzt wen um, das ist so ein bisschen auch schon wie Among Us, aber erstmal dieses Reden und Lug und Betrug, das klingt jetzt erstmal nach einem normalen Social Reduction Spiel.
Was macht es denn noch mehr wie Among Us? Gibt es da besondere Mechaniken für.

Stefan Godot:
[15:54] Genau, also auf jeden Fall, der Punkt ist ja der, die meisten Social-Tag-Spieler haben immer so eine Grundmechanik, die du immer wiederholst, also ich mach mal ein Beispiel, so Siegfried Hitler, du hast immer dieses Prinzip, du ziehst drei Agenda-Karten, guckst dir davon die drei an, packst eine weg, gibst die zweite dem nächsten und der deckt eine auf und eine packst du ab, das passiert halt die ganze Zeit, bis das Spiel vorbei ist.
Das ist nichts Schlimmes, ich mag Siegfried Hitler, aber.

[16:16] Alle Social-Tag-Spiele sind eigentlich so, dass die immer so eine Grundmechanik haben, die sich immer wieder wiederholt und es ist halt dann nicht eher wie ein Brettspiel, es ist halt einfach einfach eher ein Social-Deduction-Spiel, weil es mehr auf den Spieler ankommt eigentlich und nicht auf das Spiel selbst.
Und Mon Caldes geht halt, finde ich persönlich, auf jeden Fall einen Schritt weiter, weil wir halt diese Räume und dieses Räumliche mitnutzen.
Das heißt, jeder hat seinen eigenen Zug, du hast deine eigenen Aktionen, du kannst selber entscheiden, was du machen möchtest.
Es ist nicht so, dass immer nur zwei oder so involviert sind, denn alle Spieler sorgen dafür, dass dein Team gewinnen kann sozusagen oder dein Team untergeht natürlich.

[16:47] Denn es gibt keinen Spieler am Tisch, der nicht wichtig für die Runde ist, denn alle müssen dafür sorgen, dass die die Bedingungen für deinen Sieg eben erfüllt werden.
Und wenn da zwei Leute missbrauchen in deinem Team von drei, vier Ermittlern, dann werdet ihr natürlich auch verlieren.
Und dann, das heißt, was ich auch sehr gut finde, Eiferspieler bringen im Spiel quasi nichts.
Also einer kann nicht den Takt vorgeben, denn du weißt ins Erste, weißt du ja nicht, ob du ihm vertrauen kannst.
Und zweitens ist es ja auch so, du weißt selber, was für dein Team am besten ist.
Also wenn du sagst, ey, ich muss diesen Raum jetzt prüfen, weil wir könnten jetzt hier drei Punkte bekommen oder sowas, dann kannst du das halt tun, ohne dass dir jemand da reingrätschen kann im Prinzip.
Und das mag ich eigentlich extrem gerne. Also es fühlt sich auf vielen Ebenen auch fast nicht wie ein Social-Duct-Spiel, sondern schon fast eher wie so ein Dungeon-Crawler an, weil du einfach durch Räume gehst. Du willst zu bestimmten Orten hin.
Du kannst an diesen Räumen bestimmte Aufgaben machen. Du kannst Räume nutzen.
Du kannst die Kamera im Security-Raum zum Beispiel nutzen.
Oder du kannst in der Bibliothek ein Portal schließen irgendwie oder so.
Es passieren verschiedene Events, die das Spiel beeinflussen können.
Es kann zum Beispiel wieder Strom ausfallen. Und das führt dann zu mehr Begegnungen.

[17:47] Weil normalerweise hast du nur Begegnungen, wenn zwei Spieler in einem Raum sind. und mit dem Dritten hättest du ja ein Augenzeugen, ist ja logisch, dann würdest du natürlich niemanden umdrehen, wenn neben dir jemand rumschreit.

[17:56] Also, dann musst du schon schnell sein. Aber das Ding ist natürlich, wenn der Blitzeinschlag hier im Haus passiert, oder der Stromausfall, dann bringt der Augenzeuger nichts mehr und dann hast du auch bei mehr Spielern eine Begegnung.
Und so hast du einfach diese typische, was so ein Dungeon-Crawler mit sich bringt, dass du einfach räumlich denkst und auch räumlich handelst sozusagen.
Und gerade mit dieser Prämisse, dass du Leute an Leute nicht treffen möchtest, das macht so, dass dem Sondern kickt dabei eigentlich aus, finde ich.
Laughroth ist ja eigentlich so ein indirekter Horror einmal gewesen, also Laughroth hat nie über seine Monster gesprochen, sondern mehr über diese Angst der Mitglieder, über diesen Geisteszustand, der immer schlimmer wird und sowas, und die Angst vor dem Unbekannten, und das macht dieses Spiel eigentlich auch, weil du eigentlich, du hast gar keine Monster, sondern du hast einfach Angst vor allem, was dich töten könnte.
Das sind eigentlich tatsächlich nur die anderen Spieler, die am Tisch sind sozusagen, aber die willst du auf gar keinen Fall treffen.
Genau, also ein typisches, gutes Spiel viel für die Corona-Zeit, man will einfach niemanden treffen. Das fügt sich irgendwie ganz gut eigentlich ein.

Patrick:
[18:53] Ja, und doch müssen wir alle an einem Tisch sitzen. Ja, cool.
Das klingt auf jeden Fall nach sehr, sehr viel Brett und Social Deduction Action in einem.
Jetzt sind da ja auch schon zwei Erweiterungen letztes Jahr dazugekommen.
Habt ihr erfolgreich, sogar sehr erfolgreich im Kickstarter gehabt.
Da nochmal herzlichen Glückwunsch. Und, Diese zwei Erweiterungen geben nicht nur eine neue Map dazu, sondern auch noch neue Mechaniken mit diesen Maps.
Man hat so verschiedene neue Bewegungsmittel, das ist richtig.
Und jetzt haben wir gesagt, es gibt die Kultisten und es gibt die Normalos, die Bürger, wie heißen sie?

Stefan Godot:
[19:42] Die Ermittler. Genau.

Patrick:
[19:44] Und die haben ja auch einzelne Rollen in den Spielen, wird zufällig verteilt, jeder kriegt einen Umschlag, da ist dann seine Rolle mit drin und die können alle ganz tolle Dinge.
Was passiert denn mit den ganzen, ist da irgendwas Besonderes jetzt noch drin, was in den Erweiterungen vielleicht noch mit dazugekommen ist, was macht es außer den Maps, sag ich jetzt nochmal besonders, wenn man diese Erweiterungen hat?

Stefan Godot:
[20:11] Genau, also zum einen, hast du ja schon gesagt, es gibt halt noch mehr Rollen.
Also das Grundspiel hat auch schon ziemlich viele Rollen drin.
Also man, das erste Spiel macht man nicht ohne Rollen, dass man wirklich nur die Guten gegen die Bösen spielt und dann der Basisvariante spielt.
Und wenn dann alle die Regeln raus haben, was eigentlich relativ schnell geht, kann man ab der Partie 2 auch dann eben Rollen mit reinnehmen.
Und das Basisspiel hat natürlich sehr, sehr geradlinige Rollen drin.
Also das heißt, die sind nicht zu kompliziert und sehr, sehr einfach zur Hand zu haben.
Während aber eine der beiden, ich weiß gerade gar nicht, ob es die Wasser- oder die Gebirge-Experienz ist, ich weiß gerade gar nicht, ob eine Eine von beiden hat aber immer noch mehr Rollen drin.
Das heißt, die Rollen sind ein bisschen komplexer. Du hast zum Beispiel ein drittes Team dabei. Das ist der Verräter in Gelb.
Und der zum Beispiel, der ist wie bei Among Us, der Cap Jester heißt er, glaube ich. Der will halt sterben. Das heißt, der möchte rausgebotet werden.
Und der wird natürlich anders spielen als alle anderen. Das Fies ist natürlich nur, wenn er zu auffällig spielt, wird ihm niemand rausboten, weil du dann natürlich sicher bist, dass er das ist.
Das heißt, er muss immer so diesen Zwischengrad zwischen.

[21:08] Ich mache mich verdächtig, aber nicht zu verdächtig, diesen Teil auch ausspielen.
Und da hast du einfach eben solche Rollen, die noch ein bisschen mehr Aktiv reinbringen.
Und dann haben wir noch ein anderes Modul, das ist optional, man muss mal auch nicht dazu spielen.
Da kann man noch den Charakteren Berufe geben.
Das heißt, wir können ja, das kann ja gar nichts im Spiel, die Kultisten das Haus oder die Map stürmen und gewisse Räume blockieren.
Und wir müssen die dann wieder verscheuchen, damit wir die Räume nutzen können.
Und immer wenn wir Kultisten verscheuchen, bekommen wir dafür eine Fähigkeit, also einen Beruf geschenkt sozusagen.
Und da können sehr, sehr geile Sachen beisein. Ich sag mal, als Beispiel ist immer so, der Nekoman zum Beispiel, der kann einmal im Spiel den Zustand von einem Spieler lebend oder tot tauschen mit einem anderen Spieler.
Das heißt, der kann einen Spieler wiederbeleben und den anderen dafür opfern sozusagen.
Das ist natürlich sowohl geil, wenn du guter bist, als auch, wenn du böser bist. Das kann natürlich sehr, sehr mächtig sein.

Patrick:
[22:00] Oh ja.

Stefan Godot:
[22:01] Oder du bist vielleicht der Privatdetektiv, der muss niemals Decks mischen, bevor er sich eine Karte zieht. Das heißt, der hat viel bessere Informationen über die anderen Spieler.
Also wenn er zum Beispiel einen Spieler checken möchte, ob der leben oder tot ist, muss ich nicht mischen. Ich sehe also, wann der gestorben ist.
Das ist natürlich auch super mächtig.

Patrick:
[22:17] Das finde ich stark, ja.

Stefan Godot:
[22:18] Und das sind vielleicht so Fähigkeiten, die einfach noch mal so einen kleinen Griff extra bringen, sozusagen.
Und das macht auch extrem viel Spaß, damit zu spielen, aber ist ja normalerweise so ein Modul, was man erst so nach drei, vier Runden oder so mit reinnehmen muss, weil man am Anfang erst mal so die Rollen kennenlernt und das Verhalten und so.
Also wirklich gute Strategien in dem Spiel, wirklich aufbauen und sich überlegen.
Es gibt sogar auf Bottengeek mittlerweile so einen richtigen Guide, so einen Ermittler-Guide, wie man am besten Ermittler spielen kann und so.
Das ist auch, glaube ich, drei, vier Seiten lang. Also du kannst da wirklich auch nicht schlecht überlegen, was gibt es überhaupt für Möglichkeiten, was für Strategien kann ich fahren.
Manchmal reichen schon so kleine Kniffe. Ich sage mal, einfach nur zu sagen, ich prüfe gleich einen Spieler, sorgt meistens schon dafür, wenn ich das sage, auch wenn ich es nicht tun werde, dass die Leute nicht umbringen.
Und da weißt du, weil die sofort Angst haben, dass ich jetzt gleich gegenprüfe, ob da was passiert ist oder so.
Und solche kleinen Tricks und Kniffe, wenn man das mal so verstanden hat, da kann man viel mit machen auf jeden Fall.

Patrick:
[23:09] Ja, das leuchtet auf jeden Fall ein. Ich finde beide Seiten sehr gut zu spielen, aber ich finde natürlich die Kultisten-Seite am besten.
Das würde ich ganz ehrlich an dieser Stelle sagen.
Man kann es ja jetzt lüften. Ich glaube, in jeder Runde, in der wir gespielt haben, war ich der Kultist.

Stefan Godot:
[23:29] Ich würde sogar glauben, dass du mich jede Runde gekillt hast. Ich glaube auch.

Patrick:
[23:32] Ja. Aber das war was Persönliches schon.

Stefan Godot:
[23:34] Danke dafür.

Patrick:
[23:36] Sehr gerne, sehr gerne. Gut, jetzt kommen wir doch mal zu dem, weswegen wir hier überhaupt widersprechen.
Denn ihr habt jetzt einen Kickstarter gestartet. Und das war vor zwei Tagen, stand jetzt mit der Aufnahme, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Und der ist auch schon sehr erfolgreich. Er ist einmal durch.
Dazu auch schon mal herzlichen Glückwunsch, dass das an dieser Stelle durch ist. und ich hoffe, da passiert noch einiges.
Ich kann nur sagen, es lohnt sich, wenn ich mir diese Seite hier so anschaue.
Das Artwork ist wie immer grandios und ihr gebt uns eine neue Erweiterung.
Under the Surface soll sie heißen.
Es sieht schon sehr frostig kalt aus.
Was kannst du uns dazu sagen?

Stefan Godot:
[24:25] Ohne Ende könnt ihr viel erzählen, sag ich dir.

Patrick:
[24:28] Ich habe Zeit, ich habe Zeit.

Stefan Godot:
[24:29] Ich bin kalt.

Patrick:
[24:33] Anscheinend.

Stefan Godot:
[24:33] Ich habe ja vorhin schon gesagt, dass wir eigentlich alle zwei Jahre einen Kickstarter gemacht haben und jetzt ist das erste Mal, dass wir quasi nach einem Jahr schon wieder, online sind und der Grund ist halt der, dass wir einfach auf der ersten Spiel letztes Jahr nach vier Tagen, also vier Tage nach Release des Spiels, einfach ausverkauft gewesen sind.
Also alle unsere 8.500 Spiele sind weg gewesen und damit haben wir nicht gerechnet, um ehrlich zu sein. Das kann man nicht erwarten. Das ist krass.

Patrick:
[24:58] Ja. Genau.

Stefan Godot:
[24:58] Dann haben wir uns Ende Oktober zusammengesetzt und haben gesagt, was machen wir denn jetzt? Wir haben nichts für nächstes Jahr. Also gar nichts.
Und das ist natürlich doof. Du willst natürlich als Verlag natürlich auch weiter natürlich immer was anbieten können. Ich will ja nicht zuerst ein Spiel dieses Jahr fahren und nichts haben.
Also ich kann den Leuten nichts geben. Also das ist halt doof.
Und dann haben wir dann Ende Oktober für uns beschlossen, okay, pass auf, ich habe da noch eine Expansion, die war auch schon relativ weit gewesen.
Die wurde natürlich noch weiter geplaytestet, aber die war auch schon zur letzten Kampagne schon sehr, sehr weit.
Aber es ist ja manchmal so, man schafft es nicht, alles fertig zu bekommen.
Und wir dachten dann damals, okay, komm, mit drei Maps ist man nicht gut aufgerüstet.
Das müsste für den Anfang auf jeden Fall so reichen.

[25:37] Lassen wir es halt so. Aber dann haben wir uns halt dafür entschieden, okay, pass auf, wir werden jetzt fünf Wochen durchballern, und zwar wirklich so 120 Prozent, und haben jetzt innerhalb von fünf Wochen quasi diese ganze Kampagne aufgefahren.
Das heißt, wir haben die Künstler beauftragt, dass die in dieser Zeit halt die Maps designen, dass die das Artwork für die Box wurde in der Zeit gemacht.
Wir haben die ganze Kampagne neu aufgesetzt.
Wir haben natürlich wieder Social Media und Ende betrieben, und die Followerzahlen wieder hochgehen und solche Geschichten. Es ist wirklich in fünf Wochen viel passiert, Und das, also mehr war nicht drin, sagen wir mal so. Also mehr hätte man, glaube ich, nicht leisten können.
Aber jetzt sind wir wieder da, weil wir natürlich wieder das Spiel wieder produzieren möchten, damit wir dieses Jahr das Spiel auch wieder anbieten können, logischerweise.
Und ja, in Under the Surface geht es um eine alte, düstere Legende, die man auch im Internet finden kann.
Es geht nämlich darum, dass ein altes Forscherteam in Russland, die haben irgendwie 30, 40 Jahre lang in der Antarktis in so einem riesigen Loch gebohrt, also Forschung vorgenommen haben oder so.
Dabei sind die dann auf ein riesiges, großes, tentakelartiges Monster gestoßen mit dem Namen Organismus 46B.
Und wenn man das googelt, findet man auch die Geschichte dazu.
Und dieses Monster hat wohl die kinetische Fähigkeiten oder so und hat dann dafür gesorgt, dass diese Menschen alle sich gegenseitig umgebracht haben.
Aber einer ist natürlich entkommen. Man kennt das ja, ne? Natürlich.
Der konnte von der Geschichte erzählen, zum Glück. Ja.

Patrick:
[27:00] Sonst hätten wir das jetzt nicht.

Stefan Godot:
[27:01] Richtig. Und wir als gute Ermittler sind jetzt der zweite Trupp, der dahin reist.
Das heißt, wir kriegen jetzt die Aufgabe, dieses Vieh auszuschalten, denn es darf niemals die Antarktis verlassen.
Das ist quasi die Aufgabe, die uns bevorsteht.
Und das Problem ist natürlich nur, wir können natürlich nicht jedem trauen dabei, ist ja klar.
Und der große Twist, den die Meckles bringt, klar, wir haben natürlich jetzt eine Schneemap, die sieht auch super krass aus, also wirklich, da hat der Künstler auf jeden Fall, finde ich persönlich, ich muss sagen, ich liebe die Wassermap, aber die Eismap ist sogar noch ein Stück besser.
Die Künstler hat auf jeden Fall da alles reingeballert, was geht.
Also wir haben richtig viele Anspielungen von The Thing und von anderen Horror- inspirierten Geschichten.
Also da ist wirklich viel verpackt in der Map an Easter Eggs und so.
Und was die Map an neuen Kniffen mit reinbringt, ist zum einen, dass es jetzt Loot gibt.
Das heißt, man kann jetzt in jedem Raum Gegenstände finden und das ist natürlich in der Regel sehr praktisch. Du kannst zum Beispiel einen Schachflützengewehr finden.
Du kannst da mal eben einen Putisten ausschalten nach Weiterentfernung oder so. Oder du findest zum Beispiel einen Geheimschalter und kannst damit eine kein Tür öffnen.
Oder du findest, was weiß ich, du kannst Schneestiefel finden, mit denen du schneller laufen kannst. Da kommst du besser durch den Schnee durch natürlich.
Das heißt, du findest ganz viele coole Items, die dafür sorgen, dass du halt Vorteile bekommst.
Und das Coole ist halt auch, du kannst sie auch anderen Spielern geben, wenn sie im gleichen Raum sind. Du kannst sie auch fallen lassen.
Du kannst auch, wenn du stirbst, wenn jemand deinen Puls checkt und du bist stirbst, dann lässt du deine Waffen, deine Sachen sowieso fallen, weil du nichts mehr tragen kannst natürlich.

[28:30] Plötzlich bist du nackt. Und das heißt, Loot ist jetzt die erste Sache, die dazu gekommen ist. und die zweite Sache, die dazu gekommen ist, ist, dass Loot nicht immer von Vorteil ist.
Ich habe ja jetzt schon gesagt, in jedem Raum wird halt Loot liegen und Loot sammelst du quasi automatisch ein, wenn du zum ersten Mal eine Karte aus einem Raum rausholst.
Das heißt, wenn der Raum ist fertig und ich will eine Karte rausziehen, dann würde ich auch einen Loot mitnehmen sozusagen.
Und das ist geteilt unter den Loot-Guten, sehr, sehr positiven Loot-Karten, drei rote Relikte, die man eigentlich nicht nicht finden möchte.
Denn wenn man die findet und alle drei gewonnen wurden, dann dreht man ein ganzes von den sechs Bordteilen um und dann hast du deinen riesigen Boss oben links liegen, nämlich Organismus 46B, der dann erwacht ist.
Und ab diesem Zeitpunkt ändern sich die Siegbedingungen für das Spiel.
Denn wenn das Vieh erwacht ist, müssen wir es ja noch besiegen, wenn das Spiel vorbei ist. Ist ja logisch.
Das heißt, wenn das Spiel vorbei ist und das Vieh ist noch da, also das Vieh ist da sozusagen, dann müssen die Spieler mit einem Vote, einen Anführer auswählen.
Und da geht es natürlich auch wieder, wer hat das Messer, der hat eine Stimme mehr und so. Also das ist schon wichtig natürlich.

[29:40] Wir müssen einen lebenden Anführer boten. Und wenn wir das gemacht haben, muss der ein Team zusammenstellen, das dieses Vieh besiegen soll.
Das Problem dabei ist natürlich nur, er darf halt nur Ermittler ins Team holen.
Denn ein Mist reicht aus und wir gewinnen nicht gegen dieses Monster.
Das heißt, auf seine Intuition kommt es dann an oder auf seinen guten Riecher.
Darum ist er ja auch der Anführer, logischerweise. Natürlich.

Patrick:
[30:03] Tönig.

Stefan Godot:
[30:04] Und das Ganze sorgt natürlich dafür, dass die Kultisten auf der Map anders spielen können.
Denn wenn ich sehe, dass diese Roten Relikte schnell auftauchen, also wenn ich sehe, es sieht aus, dass auf jeden Fall das Monster erwacht, dann kann ich wirklich versuchen, mir Vertrauen zu erschleichen.
Ich kann wirklich gut spielen und ich kann darauf spielen, dass ich hoffe, ins Team zu kommen oder sogar Anführer zu werden, theoretisch.
Das heißt, du hast nicht nur diese Option, dass du ihn umbringst oder auf Sabotage gehst, sondern du kannst auch wirklich clean spielen und versuchen, ein Teil des Teams zu sein, weil du dich darauf verlässt, dass du am Ende im entscheidenden Kampf allen den Rücken fällst.
Und ja, das bringt nochmal eine ganz eigene Ebene mit sich rein.

[30:42] Weil die Kultisten eben ein bisschen mehr Optionen haben und natürlich auch die Guten ganz anders aufpassen müssen, weil wenn du zum Beispiel merkst, es stirbt gar keiner, die Punkte kommen gut rein, dann merkst du ja schon, dass die Kultisten offenbar andere Pläne haben und dann reagierst du natürlich auch darauf und so.
Und so gehen sich halt ganz, ganz andere Situationen und Begebenheiten.
Also ich Ich will es mal so sagen, es ist die mit Abstand epischte Map, die wir auf jeden Fall haben, weil das Ende ist immer, oder nahezu immer, so, dass das wie so ein Fotofinish ist.
Du bist immer in diesem Endkampf oder fast immer in diesem Endkampf und dann...
Ja, dann hast du diesen Anführer, der übelst ins Schwitzen kommt, weil er nicht weiß, wen er ins Team holen soll und so.
Und dann hast du diese Situation, wo er dann Leute ins Team holt und dann gibt es die Aufklösung und so.
Also es ist wirklich immer sehr, sehr krass. Also es macht wirklich extrem viel Spaß.
Ich finde es ein bisschen schade, dass die Map jetzt erst eigentlich erst kommt, weil jetzt, wo die Map fertig ist, denke ich mir, es ist die beste Map und wir hätten auch schon mal bei der ersten Rutsche dabei sein müssen eigentlich.
Aber okay, ist halt so passiert.

Patrick:
[31:40] Sieht auf jeden Fall auch super krass aus, da hast du vollkommen recht.
Tja, klingt so ein bisschen für mich auch, du hattest es schon vorhin angesprochen, Secret Hitler so, ab einer gewissen Phase kann ich ja als Kanzler dann auch einfach gewinnen, indem ich gewotet werde.
Habe ich so ein bisschen Vibes jetzt auch in diese Richtung, wenn es zu Expeditionen geht, okay, ich werde gewotet für das Ding und ich habe gewonnen.
Finde ich sehr cool. Es ist auf jeden Fall eine ganz, ganz neue Möglichkeit, die in diesem Spiel dann auftaucht.
Du hattest jetzt gesagt, die Stiefel machen einen so ein bisschen schneller.
Man hat aber jetzt keinen direkten Nachteil im Schnee. Man darf einfach nur eins mehr gehen mit den Stiefeln, oder?

Stefan Godot:
[32:23] Ganz genau. Also das heißt, wir haben draußen, es gibt ja Gebäude, da kannst du dich ganz sehr gut bewegen.
Und draußen hast du halt Hindernisse auf den Eiswegen, wo du manchmal einfach einen Schritt mehr rausgeben musst.
Und da hilft natürlich, wenn du Schneestiefel hast und dann einfach plus einen Schritt mehr immer hast. Das sorgt einfach dafür, dass du dann nicht einfach bist mobiler. Genau.

Patrick:
[32:42] Ja, cool. Ist das auch wieder dann modular la wahrscheinlich, also vor der Rückseite kriege ich acht Teile oder sechs und muss die zusammenbasteln.

Stefan Godot:
[32:51] Genau, es ist quasi wie ein Puzzle für sechs, sechsjährige.
Also das kriegt man hin. Aber es ist halt so aufgebaut, dass oben links wirklich nur Organismus 46b ist auf einem Teil.
Auf der Rückseite hast du halt drei Altare, wo du halt dann diese roten Relikte reinlegst, wenn du sie findest.
Und wenn die drei halt da sind, dann drehst du das Teil einfach um.
Also der ist schon wirklich groß. Ein Sechstel von deinem Web ist quasi nur das Vieh.

Patrick:
[33:13] Okay. Okay, das, ja stimmt, ich sehe es gerade so ganz eben angeschnitten, so sieht man noch die obere linke Ecke auf der Seite, sieht auf jeden Fall auch sehr, sehr cool aus.
Zu der Siegbedingung der Ermittler, da ist es ja so, dass wir Informationen oder die Bücher sammeln müssen und dadurch zu punkten, gibt es...
In irgendeiner der Erweiterungen oder vielleicht auch in der neuen eine Möglichkeit, dass das einfacher wird, über diesen Weg zu gewinnen.
Es wirkt für mich immer sehr, sehr hart als Ermittler, das zu schaffen.

Stefan Godot:
[33:48] Ja, das ist eine gute Frage. Das Ding ist halt, wir haben uns ja natürlich stark bei Mongers orientiert.
Und wer schon mal ein paar Routen davon geguckt hat, der weiß, dass das Spiel eigentlich fast nie über Zeit ausgeht.
Also das heißt, du hast natürlich eine Zeitvorgabe, in der du diese Aufgaben schaffen musst.
Aber normalerweise, ich sage, ich würde mal so tippen, wenn 80 Prozent der Spiele, vorher sind die Imposter rausgebotet worden, oder die Imposter haben so viele Leute umgebracht, dass sie halt das Spiel gewonnen haben.
Und ungefähr so kann man es bei unseren Spielern tatsächlich auch sehen, Das heißt, aber laut Statistik ist es eher so 30 Prozent, kann man die Punkte holen zu 30 Prozent und 70 Prozent wird das Spiel ausgehen, weil ihr die Bösen gefunden habt oder die Bösen euch gekillt haben, sozusagen.
Also das heißt, es ist ein bisschen Absicht so, dass es so ist, aber das Ding ist halt, wenn man jetzt das komplett weglassen würde, diese Bücher-Punkte-Geschichte, dann hätten ja die Bösen gar keine Motivation, überhaupt was machen zu müssen.
Genau. Also das würde halt keinen Sinn ergeben. Also du musst ja irgendeiner Aufgabe nachkommen.
Und das heißt, diese Wahrscheinlichkeit ist eigentlich schon so gewollt, weil der Fokus eigentlich eh immer auf dem Killen liegt.
Also du kannst hundert von hundert Kurtisten fragen, die würden dir alle sagen, die haben eher Bock auf Killen als auf Sabotage.

[35:03] Also deswegen haben wir uns da so ein bisschen Fokus drauf gesetzt.
Ich kann aber schon mal eine spannende Sache spoilern. Ja, gerne.
Ich glaube, ich sage das auch zum ersten Mal, wenn ich darüber nachdenke.
Wir haben ja ein paar Social-Guards in der Kampagne drin und über die kann man die vierte Fraktion freischalten und die vierte Fraktion ist die mit Abstand coolste Fraktion von allen, denn das ist ein einzelner Spieler, das ist der verfluchte Hunter oder der verfluchte Jäger.
Und der ist, also wenn du den ins Spiel holst, hast du halt keinen Seher im Spiel.
Das heißt, du hast aber trotzdem die gleiche Phase. Das heißt, alle machen die Augen zu und die Kultisten machen die Daumen hoch und der verfluchte Jäger macht die Augen auf. Der weiß also, wer die Kultisten sind.
Und seine Aufgabe ist es, die Kultisten zu verfluchen. Das heißt, er versucht, eine Begegnung mit denen zu haben und denen Flüche unterzubringen.
Das heißt, er will die Kultisten töten.
Alternativ kann er aber auch auch die Räume verfluchen. Er hat auch Flüche für die Räume und wenn er sechs Räume verflucht, kann er auch das Spiel gewinnen.
Und das heißt, klar, er kann einfach zu den Kutisten laufen, das wäre natürlich einfach und stumpf, aber natürlich ist es so, wenn das Spiel vorbei ist und es wird geprüft und du findest heraus, oh, die beiden Kutisten sind verflucht worden, dann dürfen die beiden jetzt noch raten, wer sie glauben, wer der verfluchte Jäger ist. Das heißt, er muss unauffällig dabei sein.
Und er bringt natürlich immer einen ganz schönen Kniff mit rein, weil du ab dann drei Teams hast, die Gegner an der Wette sozusagen.

Patrick:
[36:33] Ja, ich glaube, ich habe eine neue Lieblingsfraktion gerade erzählt bekommen.

Stefan Godot:
[36:37] Sehr gut. Du hast doch wirklich Laune. Ob du dir überlegen kannst, du willst jetzt Räume verfluchen und das Geile ist auch, der hat auch drei Flüche vorhanden, das heißt immer einen mehr als er müsste.
Er kann also auch einen normalen Spieler verfluchen, um die Leute zu verwirren, weißt du?
Das heißt, wenn ich zum Beispiel jetzt so sehe, ich komme an die Kulisse wenig ran, kann ich mal einen normalen Spieler verfluchen, dann ein anderer Spieler der checkt dann den Spieler, das Puls deckt und sieht, oh, der hat einen Fluch drin.
Jetzt kann einer das natürlich offen sagen, Leute, er hat einen Fluch drin, ich glaube, er ist Kultist.
Und dann hast du diese Diskussion und dann ich bin's nicht und dann da können lustige Sachen bei passieren.
Also der macht wirklich Spaß zu spielen und den wollen wir natürlich schön mächtig prügeln und deswegen kann man aktuell über die Social Goals sozusagen einfach gerade ihm seine Flüche sozusagen freischalten.

Patrick:
[37:23] Ja, sehr cool. Sehr cool. Kommen auch neue Events mit der Erweiterung dazu?

Stefan Godot:
[37:28] Ich überlege gerade mal ganz kurz, ich glaube tatsächlich, die Events haben wir diesmal weggelassen, wir hatten ja in einer Erweiterung ein neues Event, da gab es Lifelines, wo du dann mehrere Spieler, von mehreren Spielern vom Puls eine Karte gezogen hast, nur, und vielleicht sogar mehrere auf einmal gefunden hast, das war ganz spannend, aber da wir jetzt die Loot-Sachen drin haben, die haben manchmal auch so ein bisschen wie ein Event, du findest zum Beispiel einmal eine Eule, die kann eine Karte von deiner Hand in irgendeinen Raum transportieren, zum Beispiel, sofort.
Das ist im Endeffekt ja auch ein bisschen wie ein Event halt.
Das heißt, Events in dem Sinne nicht, aber die Lootkarten sorgen halt für diese Abwechslung dann wieder.

Patrick:
[38:07] Ja, cool. Klingt auf jeden Fall sehr, sehr spannend.
Und ich sehe, man kann, wenn man in dem neuen Kickstarter drin ist, alles, was im ersten Kickstarter schon freigeschaltet worden ist, auch mitnehmen.
Das heißt, es gibt einiges wieder, was man bekommt, wenn ich das richtig verstehe.

Stefan Godot:
[38:26] Genau, also wir wollten natürlich auch wieder alles natürlich bringen.
Ich finde es immer doof, wenn du irgendwas verpasst, sag ich mal.
Also Leute, die jetzt erst reinkommen und dann irgendwas nicht mehr bekommen würden.
Das finde ich immer nicht so cool. Also ich bin in der Situation, ich verpasse auch immer viele Kampagnen und denke mir, boah, warum hat das denn nicht gesehen oder so.
Und ich kaufe dann mal teuer nach, was dann mal ärgerlich irgendwie ist.
Und zusätzlich geben wir auch noch zwei Geschenke einfach raus an jeden, der in die Kampagne mit reinkommt.
Und zwar gibt es zwar einen, gibt es ein Upgrade für das Material, es gibt jetzt Holzbücher, Bücher für das Grundspiel.

Patrick:
[38:56] Das heißt.

Stefan Godot:
[38:57] Dass man erstmal sein Spiel ein bisschen frisieren kann. Wir haben ja vorhin schon mal über Upgrades geredet.

Patrick:
[39:01] Ja.

Stefan Godot:
[39:01] Upgrades sind wichtig.

Patrick:
[39:03] Toll, jetzt muss ich da reingehen. Jetzt habe ich gesagt, ich stehe da drauf, jetzt muss ich rein.

Stefan Godot:
[39:07] Und noch mal ein kleiner Spoiler, vielleicht kommen noch ein paar weitere Sachen dazu, lassen wir mal überraschen, was noch so kommt.
Und da haben wir noch ein zweites Geschenk drin, und zwar haben wir, ich weiß nicht, ob das nicht jeder geil findet oder nicht, aber wir haben von dem Grundspiel, von dem Boxcover, haben wir ein Puzzle, ein tausendteiliges Puzzle gemacht, und da ist ein Rätsel drin in dem Puzzle.
Das ist so ein bisschen ein kleines Escape Puzzle sozusagen, und da haben wir ein Rätsel versteckt und wer weiß, vielleicht lohnt es sich ja, dieses Rätsel zu lösen oder der Erste zu sein oder, oder.

Patrick:
[39:39] Oder. Oh, ist das jetzt ein... Ja, ich gehe nicht weiter drauf ein, nachher bin ich nicht mehr der Erste. Ich weiß es nicht.

Stefan Godot:
[39:46] Zumindest sage ich nur, es ist auf jeden Fall ein Rätsel versteckt und vielleicht kann man demnächst auf unserer Homepage ein Passwort eingeben, vielleicht.
Gucken, was da passiert.

Patrick:
[39:55] Du bist am teasen hier, das ist ja gemein.

Stefan Godot:
[39:58] Richtig.

Patrick:
[40:00] Das ist Das ist sehr, sehr gemein, aber auch sehr, sehr cool.
Ja, ich bin gespannt. Darfst du natürlich jetzt...
Du musst halt einfach jetzt alle Produkte zurücklassen, wie sich das Rätsel gelöst hat. Machen wir so, oder? Ja.

Stefan Godot:
[40:14] Das fiese ist natürlich, dass natürlich nicht alle gleichzeitig das Ding bekommen können, weil Deutschland wird immer relativ schnell beliefert zum Beispiel, aber manche Länder sind einfach sehr lahmarschig.
Aber nein, natürlich wird jeder, der das richtige Passwort gefunden hat und einträgt, bestimmt irgendwas für sich bekommen, was cool ist. Bin ich mir sicher.

Patrick:
[40:31] Okay, sehr, sehr cool. Freue ich mich drauf, dass ich da irgendwas Cooles bekomme.

Stefan Godot:
[40:37] Du brauchst auch einen Anreiz für einen Puzzle haben. Ich persönlich bin nicht der größte Puzzle-Fan, muss ich sagen. Aber wenn ich dafür was bekomme, dann muss man mal gucken, finde ich.

Patrick:
[40:44] Das stimmt. Ich habe es eine Zeit lang mal gemacht. Aber wenn so ein Puzzle irgendwo rumliegt, dann setze ich mich auch davor.
Aber ich glaube, selber mich irgendwie so damit zu beschäftigen, dann nee, irgendwie dann doch nicht.
Aber gut, wir wollen nicht über Puzzle reden. Ich habe hier nämlich noch etwas entdeckt auf deiner Kickstarter-Seite, die mich sehr, sehr interessiert.
Denn neben Among Kultus, der dritten Erweiterung, ist hier noch ein anderes Spiel ganz groß vertreten.
Es heißt Galactic Heroes und hier steht als Unterschrift oder in der Überschrift von der Beschreibung ein Remake von Human Punishment.
Das klingt super spannend. Ich sehe das Alter und ja, das klingt so, als wäre das jetzt Human Punishment ein bisschen leichter so ein bisschen, in einem sehr, sehr cooleren Art-Stil.
Also was cooleren?
Also in einem sehr, sehr coolen neuen Art-Stil.
Alles so ein bisschen anders hier geworden. Was war denn da der Grund? Genau.

Stefan Godot:
[41:49] Also unser Kartenspiel, das ist ja 2017 rausgekommen. Wir hatten dann 2019 nochmal die Erweiterung gehabt.
Und es ist halt schon saulang ausverkauft also immer noch immer noch nach alten jahren immer noch anschauen fragen von händlern von von leuten der spiegel finden das ist gerne noch haben würden letztens gezockt haben total gut finden und so aber wir haben seitdem nicht mehr rausgebracht und das hat natürlich auch seine gründe das machen wir natürlich nicht um leute zu ärgern das war natürlich war das spiel auch einfach mittlerweile es hat 2017 gewesen so ein bisschen jahre gekommen ist also heutzutage würde man ein paar sachen anders designen man würde das ganze bisschen mehr streamleiten, man würde einfach ein bisschen noch mal viel überarbeiten an dem Ganzen.
Ich mag das Spiel sehr und ich liebe das auch immer noch, aber es ist einfach ein Kind seiner Zeit, finde ich.
Und wir haben uns immer gesagt, wenn wir das Kartenspiel noch mal neu rausbringen, dann würden wir es einmal gerne streamleiten.
Und ja, das haben wir in den letzten Monaten quasi auch gemacht, also nebenher sozusagen.
Das heißt, wir haben das Spiel gestreamlined und zwar so, dass es halt nicht so, also vorher gab es ja sehr, sehr viele Karten und man glaubt es auch nicht, aber es gab gefühlt auch tausend Situationen, die entstehen konnten.
Also wenn die Karte mit der Karte kombiniert oder die mit dem und so.
Es gab so viele Ausgänge und hättest du dafür ein FHQ geschrieben, hättest du ein Buch schreiben können. Wirklich so.
Also das glaubt man nicht. Wie soll ich sagen? Warum schreibst du nicht alles in die Regeln rein?
Ja, weil die Regeln sind nur fünf Seiten und die FHQ-Anschreibung habe ich 50 Seiten. Das ist blöd.
Aus diesem Grund haben wir halt die Karten und die Texte so gestreamlined, dass quasi jetzt nicht mehr diese.

[43:19] Los-Situationen entstehen können, sondern dass das Spiel wirklich eigentlich sehr geradlinig läuft, ähm, Aber deswegen auch, dass es nicht schlechter wird oder so. Es ist einfach eben nur so, dass die Runden etwas schneller laufen und es einfach zu weniger Regelfragen kommt, sagen wir es mal so.
Und weil wir immer der Meinung waren, dass das Spiel eigentlich familientauglich ist, haben wir uns auch überlegt, dass wir das Genre oder das Thema ein bisschen abändern.
Vorher war es halt doch sehr brutal. Es gab halt Gewehre, es gab Pistolen, es gab Raketenwerfer und Laser als Waffen zum Beispiel und so.
Und da wir das auch mit unseren Kindern schon gespielt haben, und das kannst du mit acht Jahren schon, sobald die Kinder lesen können, kannst du in den natürlichen Spielen tatsächlich.
Gute Lügen, muss man dazu sagen. Die haben sehr, sehr gute Gewinnchancen bei solchen Spielen.
Und das haben wir jetzt einfach so ein bisschen family-friendly aufgebaut.
Das heißt, es gibt jetzt keinen Raketenwerfer mehr, jetzt gibt es halt einen Bananenwerfer.
Oder einen Boxhandschuh zum Beispiel, statt einer Pistole.
Und um das kurz anzuschneiden, es gibt eine Alien-Fraktion und die Aliens greifen die Erde an. Man kennt das ja.

[44:21] Und wir müssen gegen die Aliens kämpfen. Das Problem ist aber, die Aliens sind nicht die einzigen Feinde, denn die Aliens haben auch unsere Roboter manipuliert.
Das heißt, die Roboter sind auch alle außer Kontrolle.
Und so haben wir drei Teams sozusagen, die gegeneinander kämpfen.
Du hast einmal die Menschen, die müssen sowohl die Aliens als auch die Roboter besiegen.
Dann hast du die Aliens, die haben es einfacher, die müssen nur die Menschen besiegen.
Und dann hast du die Roboter, die haben es am schwersten, denn die müssen alle besiegen, sogar andere Roboter. Das sind alles Einzelteams sozusagen, jeder Roboter für sich.
Und so hast du diesen Konflikt zwischen den Teams, aber du weißt halt nie, wer welchem Team angehört.
Du kannst Informationen im Spiel herausfinden, wie im alten Kartenspiel natürlich auch, aber am Ende musst du dich überlegen, ist der in meinem Team, ist das nicht oder hat der gerade das Team gewechselt?
Denn das Spiel ermöglicht, wie das alte halt auch, das ist auch was relativ Besonderes, würde ich sagen, du kannst halt einen Teamwechsel im Spiel hinbekommen durch bestimmte Karten oder oder Fähigkeiten und sowas.
Und das heißt, nur weil du als Mensch angefangen hast, muss es nicht zwingend so sein, dass du das Spiel als Mensch aufhören wirst.
Sondern vielleicht wirst du das Team wechseln, vielleicht gehst du zu Aliens, wenn die Menschen zu schlecht sind.
Oder vielleicht wechselt dich jemand auch in ein anderes Team oder so.
Vielleicht mag dich jemand nicht und wirft dich aus dem Team raus sozusagen.
Das kann auch passieren halt.

Patrick:
[45:29] Oder mag dich besonders.

Stefan Godot:
[45:30] Das geht auch, genau. Also es gibt schon viele Varianten, die dabei passieren können.
Und das ist quasi einfach wirklich die gestreamlinete neue Version von unserem Human Punishment Kartenspiel. Genau.

Patrick:
[45:40] Sehr cool. hatte ich richtig verstanden, Alien müssen alleine gewinnen, ja?

Stefan Godot:
[45:45] Die Aliens müssen nur die Menschen besiegen.

Patrick:
[45:47] Nur die Menschen, okay.

Stefan Godot:
[45:48] Genau, das heißt, die haben es einfach, das heißt, normalerweise muss es so ablaufen, dass die Menschen versuchen, sich mit den Robotern zusammen zu tun, weil die Aliens sonst zu schnell gewinnen würden.
Und sobald die Aliens besiegt sind, müssen dann doch die Roboter sich entsprechend eigentlich dann zusammenraufen gegen die Menschen, damit die Menschen nicht gewinnen.
Und wenn das geklappt hat, dann müssen die Roboter sich gegenseitig nochmal abschlachten.
Genau, um es mal so familienfreundlich auszudrücken.

Patrick:
[46:11] Tja, klingt super cool. Für Kiddies Bananenwerfer in die Hand und los geht's.
Ich frage mich, wie das so technisch funktioniert.

Stefan Godot:
[46:21] Wir werden es auf der Messe austesten, auf der ersten Spiele.
Wir werden mit Bananen um uns werfen. Ich denke, das wird funktionieren, glaube ich.

Patrick:
[46:28] Ich hoffe, der sieht aber auch so aus wie auf dem Bild, welches man hier schon sehen kann in der Kampagne.

Stefan Godot:
[46:33] Das wird natürlich. Natürlich.

Patrick:
[46:36] Ja, sehr, sehr cool. Die...
Der Kartenstapel scheint auch hart gesunken zu sein, wenn ich mir den Content angucke. Da passiert jetzt nicht mehr allzu viel.

Stefan Godot:
[46:49] Ich sag mal, nein. Also du hast natürlich wenigstens weniger Karten.
Aber zum einen wollen wir natürlich auch welche freischalten in der Kampagne.
Das heißt, wir haben ja auch Stretch kurzlaufen.
Also wir schreiben ja auch einiges noch frei, was da kommen wird.
Und es ist ja aktuell nur das Basisspiel.
Wir haben schon vor, dann im Laufe der Zeit auch noch Expansion dazu rauszubringen, um den Content zu erweitern. Aber ich glaube, immer mit dem Basisspiel, mit einfacheren Karten anzufangen, ist immer eine gute Idee.
Und es ist ja auch relativ günstig. Es kostet irgendwie 15 Euro.
Es kostet auch einfach nichts.
Und es kostet auch keinen Versand obendrauf oder so. Das heißt, es ist wirklich so ein No-Brainer eigentlich.
Und wenn man dann damit Spaß hat, dann kann man wahrscheinlich, wenn wir weiter daran arbeiten, auch nächstes Jahr einfach noch mit der Expansion eben was dazu bekommen.

Patrick:
[47:32] Ja, bin ich sehr gespannt. Würdest du denn sagen, Leute, die Human Punishment schon haben, brauchen auch Galactic Heroes?
Oder sagst du, ach, eigentlich du musst jetzt natürlich sagen, ja, aber ist es denn so, dass du sagst, da ist jetzt wirklich so was anderes drin, dass es sich auch noch lohnt dann so richtig für die Human Punishment Fraktion?
Optisch würde ich auf jeden Fall sagen, ist es irgendwie gefällt es mir tatsächlich sogar ein bisschen besser.
Jetzt, wenn ich so die ersten Karten hier so angucke, obwohl ich ich eigentlich Human Punishment super vom Artstyle-Markt, genau mein Ding.
Ich finde es lustiger, süßer. Ich habe das Gefühl, das bringe ich viel leichter auf den Tisch.

Stefan Godot:
[48:12] Genau, das ist halt der Punkt. Die Frage ist immer, wie oft kannst du einen Spieler auf den Tisch springen.
Das geht schon ab drei Spielern, das ist schon mal neu. Also Human Punishment ging erst ab vier Spielern.
Das kannst du mit Reinhardt schon spielen. Du hast natürlich deutlich schnellere Runden, aber ist ja auch nicht schlimm. Wenn du eine Viertelstunde spielst, dann kannst du ja die nächste Partie eigentlich direkt anschmeißen.
Ich muss ehrlich sagen, es gibt viele Leute, die jetzt gerne ein neues Human Punishment gehabt hätten.
Das kann ich auch nachvollziehen also weil es bei der art sei es auch sehr geil gewesen aber es ist irgendwie ist das karte hat aber auch schon sehr viel content gehabt von sagen wir mit der expansion und so weiter es gab ja so viel davon eigentlich ob du da jetzt 70 karten programm was oder 80 karten er hat dann eigentlich auch nicht mehr groß was einem spiel finde ich und jetzt hat man zumindest die gelegenheit das spiel deutlich schneller auf den tisch zu bekommen weil zwei weise eben das team dann ist was einfacher ist und, Ich finde halt auch Spiele, die Regelfragen aufwerfen, das hinterlässt immer am Ende, finde ich, nicht den besten Eindruck, den man haben kann von dem Spiel.
Und deswegen finde ich es auch ganz geil, dass das Spiel jetzt so nochmal rauskommt, weil du bei dem Spiel einfach sehr, sehr klare Regeln hast und wir haben sogar ein, zwei Sachen verbessert, die vorher sogar schlechter gewesen sind.
Ich mach mal ein Beispiel.

Patrick:
[49:21] Gerne.

Stefan Godot:
[49:21] Du hast ja immer so Waffen, die du ausrüsten kannst, oder im neuen Spiel heißen sie Objekte.
Und du konntest im alten Spiel, wenn du ein Objekt hattest, hast du die Wahl gab, eine Runde später, du konntest schießen, du konntest dir das Ziel wechseln oder du konntest das Objekt wieder abwerfen.
Und dieses Abwerfen hat leider nie Sinn ergeben. Also nach sehr, sehr vielen Partien ist eigentlich alles zum Schluss gekommen, dass man eigentlich nie die Waffe abgeworfen hat.
Es gab vielleicht mal eine von tausend Partien, wo du es gemacht hast oder so, aber es hat nichts gebracht irgendwie.
Und jetzt zum Beispiel haben wir es so umgebaut, dass wenn du jetzt dein Objekt abwirfst, dass du dafür zwei Programmkarten, also zwei Abwärtsziehen darfst.
Und das ist natürlich stark, denn wenn du zum Beispiel merkst, puh, die Situation ist gerade echt kacke für mich, dann werfe ich meine Waffe weg und hoffe, dass ich jetzt ein cooles Update ziehe, was mich nochmal aus der Affäre ziehen kann oder sowas, gerade ein kleiner Teil davon, das ist nochmal so ein letzter Move, also hier dieses, du stehst schon am Abgrund, aber du hast noch eine Idee und wenn die funktioniert, das könnte nochmal alles ändern, theoretisch.
Dann ziehst du noch eine Gesinnungskarte und plötzlich hast du einen Teamwechsel drin und zack, bist du im Gewinner-Team, aber das kann halt passieren.
Und also so ein paar Kleinigkeiten dafür sorgen, dass das Spiel ein bisschen runder einfach ist. Deswegen glaube ich, es ist das bessere Spielerlebnis.
Aber das alte liebe ich auch.

Patrick:
[50:34] Ja, das klingt tatsächlich mit den Belohnungen, dass man da nochmal so einen neuen Twist auch nochmal reinbringt.
Ich habe die Waffen tatsächlich auch schon des Öfteren tatsächlich abgegeben.
Immer wenn ich auf wen gezielt habe und dann kam ein Gesinnungswechsel und man sich nicht mehr sicher ist, will man den jetzt wirklich wieder noch umbringen oder gehört der jetzt plötzlich zu mir?
Wenn das so knappe Entscheidungen sind, wo man sich nicht mehr ganz erinnern kann, wie ist die Situation jetzt hier am Tisch gewesen und so, was könnte passiert sein ja, das sind solche Situationen, wo ich das immer gemacht habe, aber so macht es auf jeden Fall genau, so macht es auf jeden Fall Sinn, das dann auch richtig zu nutzen und auch taktisch vielleicht auch zu nutzen Genau.

Stefan Godot:
[51:16] Du kannst es ja auch absichtlich machen, du kannst ja auch mal eine einzelne Waffe schnappen, erst mal auf jemanden zielen, gucken, was passiert und dann lüftest du die Runde nicht so nah ab und hast dann eigentlich keine Zeit verloren, weil du ja zwei Updates dafür bekommst sozusagen.
Also das kann man schon für sich nutzen, aber du hast natürlich auch nie, ich weiß ja selber, wie es ist, du hast nie genug Objekte in der Mitte liegen.
Es liegen immer noch halb so viele Objekte liegen, wie du Spieler am Tisch hast.
Das heißt, das können natürlich auch nicht alle nutzen.
Also hast du immer so ein bisschen die Situation, was machst du jetzt überhaupt, was hast du auch für Optionen zur Verfügung und was ist das Sinnvollste, was du machen kannst?

Patrick:
[51:46] Das stimmt, das stimmt. Ja, cool. Ist das denn...
Das ist ein extra Ding einfach bei dem Kickstarter. Das muss ich dann extra auswählen. Genau.

Stefan Godot:
[51:58] Das ist ein Add-on. Das heißt, sobald du einen Pledge ausgewählt hast, kann man das dann danach sozusagen noch als Add-on dazukaufen.
Der kostet 15 Euro und hatte keine Shipping-Kosten dabei. Das heißt, es geht einfach oben drauf.
Wir wollen einfach mal gucken, wie das ankommt. Wir sind gerade sehr zufrieden damit.
Und froh, dass es noch zeitig gepasst hat. also dass es in die Kanäle noch reingerutscht ist sozusagen.
Das war jetzt wirklich auf den letzten Drücker gewesen. Aber das ist natürlich auch klar, wenn du nur fünf Wochen Zeit hast.
Also dann bist du wirklich jeden Tag am Kämpfen. Aber nee, ich glaube, das wird schon sehr, sehr cool sein. Ich freue mich sehr, wenn das rauskommt.

Patrick:
[52:34] Ich glaube auch, dass das ein Erfolg wird und ich glaube auch, dass es bei uns in den, Runden, die nicht so spielaffin sind, auch super ankommen werden kann.
Ich glaube schon, dass das seine Daseinsberechtigung hat, nach dem, was ich hier sehe und was du jetzt so erzählt hast. Ich glaube doch, dass es...

Stefan Godot:
[52:57] Das Tolle ist ja auch, dass du bei dem Spiel nicht wegen Lügen machst.
Oft ist ja Social Action so der Kniff, dass dann Leute sagen, sie mögen das nicht, weil sie nicht gut lügen können oder weil sie sich nichts ausdenken können oder so, oder haben ein Problem, ihre Komfortzone zu verlassen und so.
Und das musst du halt alles bei dem Spiel nicht machen, weil du kannst einfach versuchen, dein Team zu suchen und mit deinem Team zusammen zu spielen.
Das kannst du halt machen eben.
Du bist nicht darauf angewiesen, dass du jetzt immer sagst, nee, nee, ich bin auf jeden Fall ein Mensch. Das musst du halt nicht machen.
Du kannst auch einfach die Klappe halten und einfach Spaß haben.
Du hast ja deinen eigenen Zug, deine eigenen Aktionen, wie bei Monk halt es sozusagen auch.
Und das finde ich auch immer cool. Ich merke, ich komme immer mehr von den Spielen weg, wo du keine festen Spielabläufe hast.
Also, Sieg Glitter ist schon ein gutes Spiel, aber wenn immer dieselben zwei, drei Leute immer die Macht haben, dann dann macht es ein paar Leuten sehr viel Spaß, ein paar Leuten aber auf jeden Fall auch weniger.
Also da kommt es dann echt auf die Spielerzahl an, ob du jetzt nicht zu viele Spieler am Tisch hast, weil, keine Ahnung, wenn du viel zu viel zu krank mit elf Leuten spielst, dann gucken drei überwiegend zu.
Also es werden nicht alle elf Leute gleich beteiligt sein und so.
Das haben alle diese Spieler, alle Intus so.
Und ich persönlich mag es einfach sehr, wenn einfach alle Spieler selber ihre eigenen Züge haben und selber entscheiden können, was sie machen wollen.

Patrick:
[54:14] Das stimmt. Mit 30 Minuten angegeben, klingt es auch so, als ob man hier einfach starten kann, mehrere Runden Spaß haben kann und sich nicht stundenlang jetzt da hinsetzen muss und grübeln muss, wie lüge ich jetzt die Leute an. Genau.

Stefan Godot:
[54:29] Auf jeden Fall. Also das Alter war früher ja auch so, weil es so viele Karten gab, es gab ja sauviele Karten mit Heilung und Wiederbelebung und solchen Geschichten.
Und irgendwann konntest du auch mal so einen Loop bauen, dann hast du einfach eine Karte gehabt, die du an der anderen Karte wieder zurückbekommen, ruhig wieder heilen und solche Sachen.
Weil wir natürlich wissen, was es für Möglichkeiten gegeben hat, haben wir das ein bisschen reduziert. Das heißt, jetzt gibt es nicht mehr so viele Heile- und Wiederbelebungskarten.
Es gibt sie zwar noch, du kannst auch immer noch als Toter wieder auferstehen und sowas, aber so limitiert, dass die Spielzeit in der Regel halt sich nicht groß verlängert. Das ist halt der Plan gewesen.
Weil es macht auch keinen Sinn, ein Spiel zu haben, das nach 30 Sekunden gefühlt fertig ist, aber dann nochmal 30 Minuten dauert.
Also das will man ja auch nicht. Man will ja auch, wenn du merkst, die Zeit ist gekommen, dass das Spiel jetzt aufhören müsste, Finale und Showdown und so weiter, dann hört es auch wirklich auf. Ja.

Patrick:
[55:19] Sehr cool. Ja, ich glaube, das ist eine sehr, sehr coole Alternative zu Human Punishment.
Du hattest gesagt, hier sind noch Erweiterungen zu geplant. Auf was dürfen wir uns dann freuen?

Stefan Godot:
[55:31] Also ich kann ganz ehrlich sagen, dass dass sie noch nicht angegangen haben oder sind, aber dass ihr auf jeden Fall weiß, natürlich werden wir noch neue Updates für das Spiel rausbringen, also neue Programmkarten, da sind wir, ich weiß nicht, ich glaube in der Kampagne starten wir bei 22, wir werden auch noch ein paar freischalten auf jeden Fall, also es wird immer noch mehr kommen, da bin ich sehr, sehr sicher und, Programme zu entwerfen ist nicht so kompliziert, man muss nur mal gucken, dass das Verhältnis immer stimmt, weil wir wollen nicht unendliche Wiederbelebungen und solche Geschichten da drin haben, aber aber es wird natürlich noch ein Update-Pack geben für diese Programmkarten.
Es wird ja auch noch neue Rollen geben. Es ist ja auch einfach zu implementieren in so einem Spiel.

Patrick:
[56:08] Das ist meine nächste Frage gewesen.

Stefan Godot:
[56:10] Auch dazu, glaube ich, werden wir noch ein paar Naro-Kampagne sehen.
Spoiler. Also da wird auch noch was passieren, bin ich mir sicher.
Und wir hatten ja im alten Game of Punch noch zwei extra Teams gehabt, die Legion und die Gefallenen.
Und irgendwie muss man mal gucken, ob die sich da auch noch einfügen.
Aber das ist natürlich schon wieder ein Punkt, das macht das Spiel auf jeden Fall einen Tick komplexer, wenn du letztendlich noch ein viertes und fünftes das Team mit reinholt in das Spiel.
Das heißt, da muss man einfach mal gucken, ob man dann gleich noch eine Expansion macht, wo man sagt, hey, Ihr habt das Grundspiel jetzt so oft gespielt, dass ihr es auswendig könnt.
Jetzt seid ihr auf dem Niveau. Jetzt könnt ihr damit spielen, sozusagen. Das alte Human Punch Man.
Genau, das alte Human Punch Man. Da hast du von den Leuten ja erwartet, dass es einfach schon viel Spieler sind.
Oder zumindest Leute, die nicht zum ersten Mal in ihrem Leben so ein Spiel spielen.
Und jetzt aber, wo das Spiel family-friendly ist, werden es viele Spieler auf den Tisch bringen und noch gar nicht so viel Erfahrung mit solchen Spielen haben.
Deswegen ist es, glaube ich, gut, da seicht einzusteigen. und deswegen, ich glaube schon, dass wir noch reinrutschen werden.
Die spannende Frage ist ja nur, was werden die Teams? Jetzt haben wir ja Aliens, Roboter und Menschen.
Was könnte man noch Gutes reinbringen, was family-friendly ist, was da noch an zwei Teams reinrutschen kann? Vielleicht Tiere vielleicht?
Vielleicht kommen die Tiere auch raus?

Patrick:
[57:18] Ja, ich wollte gerade sagen, so Echsenwesen oder irgendwie sowas, ja.

Stefan Godot:
[57:21] Das wäre auch eine gute Idee, stimmt. Ja, so Reptiloide. Genau.
Das wäre witzig, stimmt. Das ist eine gute Idee. Könnte Legionen sein eigentlich, begrünen, das würde auch passen.

Patrick:
[57:28] Ja.

Stefan Godot:
[57:29] Ja, sehr gut. Wir werden deinen Namen danken, Damien, wenn das in der Expansion irgendwann auftaucht.

Patrick:
[57:34] Perfekt, ich erinnere mich dran. Ja, cool, ich freue mich drauf, was da alles kommt.
Ist denn Mon Kultus für euch jetzt abgeschlossen oder für dich abgeschlossen oder sind da noch weitere Ideen in deinem Kopf?
Nicht geplant, aber vielleicht so, oh, da hätte ich schon noch Bock drauf, wenn das noch mit reinkommt.

Stefan Godot:
[57:53] Ja, ich sage dir ganz ehrlich, man kann da so geile Maps bauen.
Ich könnte jetzt auch sofort, könnte ich dir jetzt eine geile Wüsten-Map bauen mit Pyramiden oder, ich hatte auch schon eine Idee, mit einem Dschungel hatte ich schon ein Konzept gehabt, wo du dann selber Wege bauen kannst, also wo du selber die Wege definieren kannst im Spiel, weil du so mit Holzplanken sozusagen arbeitest.
Also da gab es so sauviele Ideen. Ich muss aber auch sagen, jetzt haben wir ja vier Maps mit der neuen Expansion zusammen. Vier Maps ist eine Menge. Ich glaube auch.
Eine Runde dauert ja ungefähr eine Stunde, sage ich jetzt mal, wenn alle das Spiel raus haben. Das heißt, du kannst auch an einem Abend locker zwei, drei Maps spielen.
Also das heißt, man kann auch wirklich an einem Abend mehrere Maps sehen.
Aber ich glaube, mit vier Maps haben wir den Zenit erreicht und ich glaube tatsächlich, dass das dann abgeschlossen ist. Vielen Dank.

Patrick:
[58:33] Okay, dann heißt es auf jeden Fall jetzt in diesen Kickstarter mit einsteigen und die Chance noch nutzen, Among Kultus im Schrank stehen zu haben, wenn das das Ende, oder nicht das Ende, aber auf jeden Fall erstmal quasi ein Abschluss ist für dieses Projekt und es vollständig quasi dann ist.

Stefan Godot:
[58:55] Genau, auf jeden Fall. Und das Ding ist ja auch, es ist ja auch in der Spielerzahl, du brauchst ja auch viel besser Spieler dafür, das ist auch nicht immer leicht bei vielen Gruppen.
Also viele sagen immer, wir sind nur zu zweit, wir sind nur zu dritt oder solche Geschichten.

Patrick:
[59:08] Ja, aber dann funktioniert Social Diction aber auch nicht so gut.

Stefan Godot:
[59:12] Ja, ich glaube, Black-to-Cubis klappt sehr gut, weil es eben so kurz qualig halt einfach ist.
Aber gerade bei so einem Among Kites, wo du wirklich, du weißt, jetzt gehst du eine Stunde hin, du kannst hier richtig investigativ arbeiten, du bekommst diese Detective-Rolle rein und so.
Das ist schon wirklich geil, aber da willst du dann auch wirklich Situationen haben.
Und bei drei, vier Leuten hast du natürlich auch zu wenig von Situationen.
Du willst dann mehr Momente haben, wo was passiert.

Patrick:
[59:36] Stimmt.

Stefan Godot:
[59:36] Deswegen, ich glaube, wir sind da einfach auf einem guten Punkt und kann auch sein, dass das jetzt die letzte Auflage davon einfach ist, sozusagen, dass es danach gut dabei ist, weil wir haben ja auch schon neue Projekte, die nächstes Jahr rauskommen werden.
Und von daher, ja, wir sind aber dann, das ist auch cool, glaube ich.
Das passt auch für uns so.

Patrick:
[59:53] Sehr cool. Darfst du denn aus dem Nähkästchen plaudern, wo du sagst, ihr habt schon neue Projekte in den Startlöchern?

Stefan Godot:
[1:00:02] Ja, teasern tue ich natürlich sehr, sehr gerne. Also wir werden nächstes Jahr das Genre wechseln, also wir gehen weg von Social Deduction. Nein. Doch.

[1:00:13] Aber ich meine, mit den Ergleichen Hibus wahrscheinlich schon noch Zeug bekommen wird, also sind wir trotzdem noch involviert in das Genre, also man wird uns ja nicht ganz verlieren natürlich, aber wir haben halt ein Worker-Placement-Spiel in der Pipeline und es hat halt ein sehr, sehr hartes Hogwarts-Thema drauf, Das heißt, wir sind alles Schüler und bekommen unsere Einladung auch von der Zauberschule.
Das heißt, wir müssen uns dafür ausrüsten. Wir brauchen Zauberstäbe, wir brauchen magische Tierwesen, wir brauchen einen guten Besen und solche Sachen eben.
Dann geht es aber darum los, wer in welches Haus natürlich kommt.
Es gibt vier Häuser auf der Schule, das kennt man ja.
Und alle Häuser sind natürlich auch anders entsprechend, haben andere Fähigkeiten, haben andere Werte und so. und das spannende ist natürlich erstmal, gehst du den Weg, den deine Eltern dir auferlegen oder gehst du deinen eigenen Weg?
Das heißt, du musst dich selber entscheiden, welchen Weg du gehen möchtest, denn jeder Weg bringt dir andere Vor- und Nachteile sozusagen.
Zum Beispiel, wenn deine Eltern sagen dir, hey, geh doch unbedingt zu den Hufflepuff, als Beispiel, und du machst das auch, dann werden deine Eltern dich halt supporten und das heißt, sie werden dir Geld zuschustern und so und die werden dich dann ansehen, halt pushen in Hufflepuff, du kannst sicher auch dagegen entscheiden und sagen, hey, ich will mein eigenes Schicksal hier sozusagen schreiben.

[1:01:29] Dann startest du halt unter anderem Voraussetzungen das Spiel sozusagen.
Und das ist halt schon mal so ein erster Kniff im Spiel, dass jeder versucht, in ein Haus zu kommen, was er für sich selber als richtig empfindet.
Aber es kann natürlich jeder nur in einem Haus sein. Also das heißt, es gibt auch einen Kampf um die Häuser.

[1:01:43] Und dann geht das Spiel aber auch erst los. Das ist eigentlich nur das Vor-Warm-Up sozusagen.
Und dann geht das Spiel halt los, dass wir fünf Schuljahre spielen, indem wir quasi zaubern lernen, indem wir quasi Pflanzenkunde machen, nachts auf geheime Events, auf magische Events stoßen.
Wir können magische Tierwesen einfangen. Wir können die Lehrer bestechen.
Wir können einen Duellier-Club und können Duelle austragen gegen andere Spieler natürlich auch.
Es sei denn, ich habe keinen Bock, weil ich weiß, der ist zu stark.
Dann kann ich auch mal schwänzen, dann muss jemand anders für mich eintreten zum Beispiel, das ist auch ganz fies, aber du kannst auch fies spielen in dem Spiel, und du kannst, also fies kannst du auf einigen Ebenen spielen, es gibt zum Beispiel auch alle zwei Jahre gibt es immer so ein großes magisches Event, wo alle Schüler daran teilnehmen und du kannst natürlich vorher zum Beispiel Informationen holen, was das für ein Event ist, was muss ich auch können dafür, muss ich jetzt hier Besen reiten oder muss ich jetzt hier vielleicht Zaubertränke mixen oder muss ich gegen einen Behemoth kämpfen, es sind ganz viele Sachen, die da passieren können und wenn ich natürlich weiß, weiß, was mich erwartet, kann ich mich darauf vorbereiten. Das ist natürlich smart.
Das Problem ist natürlich nur, wenn du richtig fies spielst, das Spiel merkt das natürlich auch, das heißt, wenn du zu fies spielst, dann kann es auch sein, dass du zum True Dark Lord wirst und dann kriegst du am Ende Spielabzüge natürlich, weil du willst natürlich nicht das böseste Kind auf der Schule sein. Das ist ja klar, ne?

Patrick:
[1:03:00] Natürlich nicht.

Stefan Godot:
[1:03:01] Genau, und so versuchen wir quasi fünf Schuljahre hinter uns zu bekommen, Magosche Events zu bestreiten.
Und es ist einfach ein sehr, sehr interaktiver Worker-Placement-Titel, wo wirklich sehr, sehr viel Interaktion zwischen den Spielern ist, weil die Spieler einfach zwischeneinander Duelle haben, nicht nur magische sondern auch diese Turniere und solche Sachen und einfach, ja, Alles andere als trocken, sagen wir es mal so.

Patrick:
[1:03:23] Sehr, sehr cool, das Thema. Also da weiß ich jetzt schon, da muss ich nicht nur von mir aus zuschlagen, das ist vor allem hier in meinem Hause sehr, sehr beliebt, Harry Potter und alles, was dazugehört.
Aber mit Worker Placement, da bist du so ein bisschen dann außer bei mir durchgefallen. Okay.
Wie hart kann man es denn spielen? Also ist es wirklich so, ich stelle mich da hin, ihr könnt nichts mehr tun oder gibt es da trotzdem noch eine Möglichkeit dann für die, die sage ich mal langsamer dieses Feld anvisieren können oder, getan haben, diese Aktion dann eben doch noch zu nutzen, je nachdem wie die eben aussieht.

Stefan Godot:
[1:04:03] Also es gibt quasi die meisten Fälle gibt es halt zweimal und es ist immer eine starke und eine schwache Variante von einem Feld sozusagen.
Das heißt, du bist heute dafür gelohnt und wenn du halt später reintust, kriegst du halt ein bisschen weniger, aber kriegst immer noch das Gleiche sozusagen.
Das heißt, es haben schon mehrere die Chance, dasselbe zu bekommen.
Aber, ich habe ja schon gesagt, die Häuser sind halt alle unterschiedlich.
Weil wir ja in einer Zauberschule sind, da können natürlich auch viele verrückte Dinge passieren.
Es gibt zum Beispiel eine Fraktion oder ein Haus, das kann sie immer auf die Felder voneinander auch mit draufstellen zum Beispiel. Das juckt die gar nicht.
Die zaubern sich da einfach hin.
Und solche Geschichten. Das heißt, alle haben so ein bisschen ihren Kniff, dass jedes Haus sozusagen so Vorteile mit sich bringt.
Also immer, wenn du ein anderes Haus denkst, denkst du, boah, ist das stark.
Aber das denkst du halt über jedes Haus, weil alle Häuser sozusagen so Fähigkeiten mit sich bringen, die halt ihnen, sehr, sehr gute Vorteile halt bringen können. Und also von daher, ich würde nicht sagen, dass es so ein Spiel ist, wo du Leute natürlich kaputt machst, weil du irgendwie gar keine Option mehr hast oder sowas, sondern es ist eigentlich eher so, dass du einfach nur gucken musst, was ist gerade für dich wichtiger.
Bestes Beispiel ist zum Beispiel auch, dass du zum Beispiel immer einen Zauberer musst du immer nachts platzieren, also es gibt ja tagsüber Nachtsfelder und nachts entscheidet natürlich auch, wann du ins Bett gehst.
Das heißt, wenn ich nachts früh ins Bett gehe, kriege ich erstens mehr Energie zurück für den nächsten Tag, das ist gut, dann kann ich mehr zaubern und ich bin auch der erste Spieler, weil ich als erstes aufstehen werde, logischerweise.
Aber wenn ich später ins Bett gehe, kann ich nachts mehr machen.
Ich kann zum Beispiel nachts noch.

[1:05:29] Heimlich irgendwelche bösen, verbotenen Zauber lernen zum Beispiel.
Aber das führt natürlich dazu, dass ich später ins Bett gehe, weniger Energie habe, weil ich ja weniger geschlafen habe und auch in der Spielerei weiter hinten bin.
Und weil ich natürlich auch fette Augenringe habe, aber es liegt natürlich auch mein Ansehen dabei, logischerweise, weil Leute denken ja alle, boah, der hat wieder durchgesumpft, der Zauberer, der Harry, der hat wieder nicht geschlafen, der Junge.
Und während du natürlich, wenn du früh ins Bett gehst, natürlich voll motiviert bist und dass dir auch dein Ansehen sogar schon steigen kann.
Das heißt, auch solche Entscheidungen sind einfach spannend zu treffen.
Willst du halt diesen Weg oder diesen Weg einschlagen oder willst du nicht doch mal irgendwie wieder nach vorne kämpfen oder so?
Also das sind schon gute, gute Entscheidungen, die man da treffen muss.
Ich bin gespannt, das werden wir auf jeden Fall dieses Jahr mal irgendwo zocken, bin ich mir sicher. Ich hoffe. Und dann gucken wir mal, ob wir dich vielleicht mit deinem Böcker-Placement, Zauberer mutieren.

Patrick:
[1:06:23] Ja, ich hoffe. Ich bin, mich hast du und ich hoffe, dass du mich bald anschreibst.
Ich warte jetzt sehnsüchtig jeden Tag auf, starre nur noch auf mein Handy und...

Stefan Godot:
[1:06:35] Aber es ist falsch, ich schicke dir eine Eule vorbei.

Patrick:
[1:06:37] Okay, so weit sind wir dann auch schon. Finde ich gut.
Finde ich gut. Wenn die Eule ankommt, sage ich dir Bescheid, weil ich nicht weiß, wie Eulen funktionieren per WhatsApp. Ja.

Stefan Godot:
[1:06:47] Das weiß ich auch nicht.

Patrick:
[1:06:49] Sehr cool. Habt ihr noch mehr Projekte am Start oder das reicht auch eher so?

Stefan Godot:
[1:06:55] Also Ideen sind immer genug da. Also wenn ich alle meine Schubladen so aufmachen würde, wo so die Ideen der letzten Jahre irgendwie so drin stecken, dann wäre das ein, weiß nicht, ein Potpourri aus Spielen, sag ich mal. Aber das Ding ist, es geht immer das Stück für Stück weiter.

Patrick:
[1:07:12] Das ist das Ziel für nächstes Jahr auf jeden Fall, das Spiel. Das reicht auch.

Stefan Godot:
[1:07:16] Ich denke auch. Und das Ding ist halt auch, Ideen ist mal eine Sache, aber es muss auch immer zur Zeit passen, es muss auch einfach irgendwie die Zeit dafür gerade da sein und so.
Und manchmal hast du auch einfach das Gespür oder das Gefühl, es passt gerade irgendwie nicht, was du gerade hast.
Und dann muss es einfach noch mal ein bisschen warten. Und da wir auch nur 300 Leute sind, die es nebenberuflich machen, ist es schon ambitioniert genug, sag ich mal aktuell, nächstes Jahr den dritten Kickstarter innerhalb von drei Jahren zu haben.
Also das ist wirklich jedes Jahr ein... Genau, das ist schon sehr, sehr kräftig und zeitsehrend.
Und da unsere Familien auch manchmal noch ein bisschen sehen möchten zwischendurch, muss man auch so ein bisschen wirtschaften mit dem, was man halt hat.
Das Leben ist ein Worker-Placement-Spiel, weißt du?
Und die Zeit, die wird immer zuerst im Schlag genommen, ist das Problem.

Patrick:
[1:08:01] Das stimmt, das stimmt. Die kriegst du auch nicht wieder, da, sobald sich da einer draufstellt und die Zeit wegnimmt. Genau.

Stefan Godot:
[1:08:07] Auch wenn ich früh ins Bett gehe, bin ich trotzdem morgens müde, weißt du, ich komm auch nicht zurück, es ist nicht so einfach. Tja.

Patrick:
[1:08:14] Nicht so wie in manchen Spielen vielleicht. Richtig.
Ja, sehr cool, das war doch eine super coole Übersicht über das, was bei Monk Kultist aktuell passiert.
Ich finde, es gibt eine wunderbar neue, Human Punishment Edition, die uns super cool mit Galactic Heroes eben in eure Welt des Social Deduction nochmal vielleicht neu einführt.
Eine super Nichtspieler-Variante, so würde ich es auch gerne betiteln, weil ich habe das Gefühl, das kann sie sein. Ja, auf jeden Fall.
Ich freue mich auf jeden Fall auch auf nächstes Jahr und bin sehr, sehr heiß jetzt schon auf dieses Magierspiel.
Es ist grandios, was bei euch passiert und was ihr mit nur drei Leuten quasi macht.
Das ist ja der Wahnsinn.

Stefan Godot:
[1:09:09] Dankeschön, aber dafür schlafen wir halt nicht. Dafür haben wir den Augenring rum und den Kaffee intravenös und dann geht das.

Patrick:
[1:09:17] Deswegen habe ich auch heute die Videofunktion abgestellt, damit ich mir das elendig angucken muss.

Stefan Godot:
[1:09:21] Richtig. So sieht es aus.

Patrick:
[1:09:24] Nur für den Zuhörer, normalerweise sehen wir uns bei den Aufnahmen heute aus technischen Gründen. dann klappt es nicht.
Wir hören nur unsere lieblichen Stimmen und wir freuen uns auch daran tatsächlich.

Stefan Godot:
[1:09:36] Aber es ist schön, da kann man die Augen zumachen, kann sich sein Gegenüber vorstellen. Das ist auch mal was anderes.

Patrick:
[1:09:41] Behalt aber deine Vorstellungen bei dir. Da kannst du mit jetzt ins Bett gehen, wenn du möchtest.
Denn ich glaube, wenn du nicht noch irgendetwas zu sagen hast, was du unbedingt loswerden möchtest, wo ich nicht dran gedacht habe, dass das jetzt gerne noch tun...

Stefan Godot:
[1:09:59] Hm, gute Frage. Eigentlich habe ich nichts zu sagen. Leute, seid lieb zueinander.
Und wenn ihr eure Lieblingsverlege oder eure Lieblingsspiele supporten wollt, geht auf board.com.g, gebt den Spielen gute Bewertungen, sagt den Leuten, dass sie gute Jobs machen und so weiter. weiter.
Es ist immer geil, wenn alle E-Mails schreiben und wir jeden Tag Dutzend E-Mails bekommen, aber nach außen kann man das ja nicht nach außen tragen.
Also wenn ich eine Zwei-Seiten-E-Mail bekomme, wie sie ein Spiel lieben, liebe ich das auch, aber nach außen hilft immer mehr, wenn man den Leuten einfach Reichweite gibt oder generiert und das hilft.
Am besten hilft da einfach, wenn man ehrliche Scores auf Botten gelegt lässt.
Hört auf mit den Zehner- und Einer-Scores, gebt einfach ehrliche Bewertungen ab, das ist immer das Allerbeste, denn alles andere ist Quatsch. Genau.

Patrick:
[1:10:41] Das stimmt. Stimmt. Ja, oder gebt trotzdem 10 Sterne, 10er Bewertung für Amon Kultus, weil das hat es eindeutig verdient.

Verabschiedung


[1:10:51] Gut, ja, ich freue mich, dass es zu diesem kleinen Gespräch gekommen ist und ich hoffe auch, dass unsere Zuhörerinnen und Zuhörer da draußen jetzt wieder heiß gemacht worden sind, auf das, was ihr gerade auf Kickstarter am Laufen habt.
Wir lassen natürlich alle Informationen in den Shownotes, so wie sie heißen, den Link zu der Kampagne.
Wie lange geht die Kampagne noch? Hast du das gerade im Kopf?

Stefan Godot:
[1:11:18] Boah, ich glaube so 29 Tage irgendwie oder so, ist schon recht lang.
Aber wir haben ja auch Zeit.

Patrick:
[1:11:25] Quasi vor zwei Tagen stand heute der Aufnahme angefangen.
Von daher sieht das alles sehr gut aus. Die Zahlen, die ich hier sehe, es ist schon durch.
Also ihr könnt beruhigt reingehen und euch auf einen Kultest im Oktober, was September steht.

Stefan Godot:
[1:11:43] Die Bäcker kriegen natürlich immer zuerst, das ist ja immer der Plan.
Und dann wird es vielleicht noch ein paar Reste auf der Messe natürlich geben, aber September ist auf jeden Fall angedacht, haben wir letztes Jahr ja auch geschafft.
Die einzige spannende Frage aktuell ist natürlich die, dass aktuell die Containerschiffe angegriffen werden, da geben es Umwege aktuell Schiffen.
Das heißt, es gibt ein paar Verzögerungen aktuell wieder, aber wir sind immer optimistisch, dass es bis dahin produziert ist im März, April, dass es bis dahin schon wieder alles besser ist. Drücken wir mal die Daumen.

Patrick:
[1:12:12] Sehr cool. Ich drücke meine Daumen. Ich warte auf die Eule und dann würde ich sagen, Dankeschön und ich hoffe, wir hören uns bald wieder in einem nächsten Jahr vielleicht, wenn wir über ein magisches Worker-Placement-Spiel sprechen können.

Stefan Godot:
[1:12:30] Ich bin dabei. Du bist ein Zauberer.

Patrick:
[1:12:35] Hex, hex. Ja, cool.

Stefan Godot:
[1:12:39] Dann.

Patrick:
[1:12:40] Dankeschön und bis demnächst. Ciao, ciao.

Stefan Godot:
[1:12:45] Tschüss.