BGT117 - Gezockt im November

Der spielerische Rückblick auf den November

2023, BGT Brettspiel-Podcast
BGT Brettspiel-Podcast
https://theboardgametheory.de/

Heute ohne Pony, aber dafür mit der lieben Tanja blicken wir zurück auf den November. Neues, altes und bisher ungespieltes fand dabei den Weg auf unsere Tische. Wie uns die Titel gefallen haben erzählen euch Tanja, Dennis und Lars. Dennis führt uns durch die Folge. Viel Spaß und gut Brett!

Begrüßung


Soundboard:
[0:03] Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen?
Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.

Dennis:
[0:18] Ja, hallo, liebe Hörenden da draußen. Ja, das klingt jetzt ein bisschen komisch, weil hier ist gar nicht der Dirk.
Was denn da los? Ja, Der Dirk ist leider kurzfristig ausgefallen und jetzt sitze ich hier und versuche jetzt einfach mal so ein bisschen vom großen Meister zu lernen und damit ich hier nicht alleine euch bequatsche, habe ich noch zwei Gäste da und einmal freue ich mich ganz doll, dass die Tanja heute wieder da ist. Hallo Tanja.

Tanja:
[0:49] Hallo.

Dennis:
[0:50] Und der Lars ist auch da.

Lars:
[0:52] Moin.

Dennis:
[0:53] Genau. Und wir machen heute eine gezockt Folge zu Dritt. Wird, glaube ich, sehr schön werden, sehr lustig werden.
Ich habe ja schon so ein paar Titel gesehen, die wir auf dem Zettel haben.
Genau. Und bevor wir anfangen, jetzt wo der Dirk nicht da ist, können wir hier alles so machen, wie wir wollen. Vollkommen außer Rand und Band.
Genau. Und deswegen machen wir nicht News. Das hört er dann, wenn der Dirk da ist, den seriösen Schmuh.

Frage der Woche


[1:17] Wir machen wieder eine Introfrage. Und da hat der sich überlegt, was ist euer aktuelles Handy-Sucht-Game?
Lars, weil das deine Frage ist, darfst du direkt anfangen.

Lars:
[1:27] Ja, sehr gut. Mein direktes Suchtspiel ist Mario Kart Tour.
Da bin ich ganz oldschoolig. Und das Spiel gibt's ja schon eine ganze Zeit auf dem Handy.
Aber Mario Kart überall, wo man ist, zu spielen, ist einfach großartig.

Dennis:
[1:46] Ja, sehr schön. Hab ich da selber noch nie gespielt, ähm, finde ich.
Aber so Mario Kart find ich grundsätzlich auch sehr cool.
Wird bei uns auf der Switch auch öfters gespielt. Und hab auch damals auf dem Nintendo angefangen, Mario Kart, wo, wenn man drauf achtet, sich nicht das Kart bewegt, sondern die Strecke um das Kart herum. Das war sehr schön.

Lars:
[2:05] Ja, und ...

Dennis:
[2:06] Ja, musst du mal drauf achten, wenn du da alte Aufnahmen davon siehst.
Wenn man das einmal gesehen hat, Once seen, never unseen. Ja, glaub ich.
Und Tanja, was spielst du denn gern auf dem Handy?

Tanja:
[2:18] Ja, ich hab geguckt, ich hab gar nicht so viele Handyspiele, und auch keine, die ich da wirklich so oft und viel spiele.
Aber wenn ich was spiele, ist es ehrlich gesagt auf Boardgame Arena.
Also mit dem Handy dann. Aber sonst nix, nee.

Dennis:
[2:32] Ja, das kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Das auch bei mir so, also entweder dann im Homeoffice ... Psst, psst, psst, durch mal.
War alles in der Mittagspause. In der Mittagspause, genau.
Genau, und ansonsten auch gerne auf dem Handy. Ich find das total schön, dass das auf dem Handy so fluffig auch funktioniert bei vielen Spielen.
Allerdings muss ich sagen, ich hab mal versucht, Wasserkraft draufzuspielen, mit dem Dirk auch. Das war jetzt nicht so ein Vergnügen.

Lars:
[3:00] Lag das am Spiel oder lag das am Handy?

Dennis:
[3:04] Ja, also das Handy war zu klein, um da die Übersicht zu behalten.
Also da muss man schon sagen, dass auf dem PC oder auf dem Bildschirm, finde ich, kann man da schon mehr erkennen bei manchen komplexen Spielen.
Aber wenn man die Spiele kennt, dann läuft das eigentlich ganz toll.
Wenn der Dirk heute da gewesen wäre, hätte der ganz viel über Carnegie erzählt, was der Dirk und ich gerade rauf- und runterzoggen auf BGA, wo wir, ich weiß nicht, in den letzten ...
Ich weiß nicht, seit der Spiel ungefähr 25 oder 30 Partien schon weggekommen haben. Genau. Genau.
Ja, und ich hab mir ausgesucht, Papers, Please.
Papers, Please gibt's für viele Plattformen. Wer das nicht kennt, das ist so ein ... altes, ähm, ja, sowjetblockmäßiges Spiel, wo man einen Grenzposten spielt von einer ausgedachten Republik.
Ähm, Kasochs ... Kasocks. Kasock, Kasock, glaub ich.
Und ja, da kommen immer Leute an den Grenzposten, und man muss jeden Tag, jeden neuen Tag, mit neuen Regeln, die die Regierung erlassen hat, Da muss man überprüfen, passt das Bild auf dem Ausweis zu der Person, dann gibt es Einreise-Dokumente und so weiter.
Und umso mehr man schafft, desto mehr Geld kassiert man an dem Tag.
Und das braucht man auch, weil man seine Familie mit durchfüttern muss.
Und wenn man dann halt Fehler macht, dann kriegt man Geld abgezogen oder wird irgendwann ins Gulag geschickt.
Und das sieht sehr spannend aus. Das klingt erst mal, wenn man sich das anguckt, denkt man so, das kann doch gar keinen Spaß machen.
Aber ich finde, das hat einen sehr eigenen Charme. Das erzählt auch nur sehr.

[4:33] Coole Geschichte dann irgendwie, weil man so diese ganzen ...
Mit wer darf jetzt einreisen, wer darf nicht einreisen.
Manche versuchen's dann immer wieder, die erkennt man dann auch.
Dann erkennt man, dass die sich immer wieder versuchen, reinzuschmuggeln.
Genau, ja, ist ein sehr lustiges Spiel, kann ich sehr empfehlen.
Kann man sehr süchtig nachwerden. Genau.
Das war Papers, Please. Ja, und dann schlag ich vor, kommen wir doch direkt zum Thema der Woche.

Thema der Woche


[4:58] Also zu der Gezockt-Folge.
Und dann fangen wir doch einfach mal an in der Runde. Tanja, was hast du denn Schönes gezockt im November?

Feed the Kraken

https://boardgamegeek.com/boardgame/271601/feed-kraken


Tanja:
[5:07] Okidoki, dann fang ich mal an. Ähm, also, das war eigentlich ein ganz witziger Zufall.
Ich war ja bei der letzten Folge, war ja die OVP-Folge, wo wir über Spiele gesprochen haben, die wir noch nicht gespielt haben oder die noch original verpackt sind.
Und ich hatte da über Vizekranken gesprochen. Dass ich das schon sehr, sehr lange habe, es sogar schon einmal kurz davor war, auszuziehen, aber ich es halt noch nicht spielen konnte, weil ich die Personen dazu einfach nicht hatte.
Ja, und wie der Zufall so will, hat jemand diesen Podcast gehört, der hier in der Nähe wohnt, der hier auch eine Spielerunde hat und mich dann quasi eingeladen hat für eine Neunerrunde. Also wir waren dann zu neunt.
Das war irgendwie dann auch gefühlt kurz danach.
Und da durfte ich dann zum ersten Mal Vizekranken spielen. Und ich war Pirat.

[5:54] Das hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Also, ich hab vorher selber die Regeln auch noch mal gelernt, sodass ich dann so ein bisschen vorbereitet auch dann war.
Wobei da auch mehrere waren, die halt das Spiel nicht kannten.
Und es hat wirklich Spaß gemacht.
Aber ich hab auch gemerkt, wie wichtig da eine gute Runde ist.
Also, wir haben sehr viel diskutiert. Wir haben sehr viel uns sofort, also, beschuldigt.
Ich war ja eigentlich sehr neu in dieser Runde. Also, die anderen kannten sich ja schon. Also, hatte ich schon ein bisschen Bammel am Anfang.
Aber die haben... Also, das war einfach super. Und ich habe wirklich versucht...
Aber irgendwie war ich zu nett als Pirat. Ich hab immer den richtigen Weg genommen, weil ich nicht zu sehr auffallen wollte. Aber die haben bis zum Schluss nicht gedacht, ich wär ein Pirat.
Ja, am Ende ... Aber es war sehr knapp.
Wir hatten am Ende unser Schiff wirklich komplett ... Also ganz vorne, wo du dann ja wirklich links den sicheren Hafen, dann die Mitte, also den Kraten oder was auch immer.
Und rechts dann, ja, glaub ich, dann ... Oder irgendwie andersrum, ich weiß nicht genau.
Genau, aber halt den letzten Part. Und da war eigentlich nur noch wirklich ... Alles war offen.
Also, das war wirklich eine sehr gute Runde.
Hat Spaß gemacht, und das Spiel bleibt im Regal.

Dennis:
[7:03] Ja, kann ich sehr empfehlen. Also, hab ich auch schon gespielt, steht auch bei uns im Regal.
Ich ärge mich, dass ich damals auf Kickstarter nicht die Deluxe-Version unterstützt habe.

Tanja:
[7:13] Der hatte auch die Deluxe-Edition, das war schon richtig cool.

Dennis:
[7:16] Die ist schon schön, genau. Um euch einen kurzen Überblick zu geben, das ist ein Social-Deduction-Spiel.
Und man hat im Prinzip, wie ich find, ist es das bessere Secret Hitler, weil man im Prinzip dasselbe hat.
Man hat zwei Wegekarten, die zusammengestellt werden aus Vieren.
Das ist einmal der Navigator und der Lutent und der Captain.

Tanja:
[7:38] Genau, wir haben immer gesagt, der erste Offizier und der Navigator.

Dennis:
[7:42] Genau, genau. Und ja, die haben halt auf diesen Karten sind halt Himmelsrichtungen drauf und dann legt man jeweils einen rein, schüttelt die in so einer Kiste und gibt die dann zurück und in die Richtung, wieder am Schluss übrig bleibt, da wird dann am Schluss gefahren.
Dann bleibt dann nachher eine übrig und dann versucht man darüber rauszukriegen, wer jetzt zu welcher Fraktion gehört und es gibt Piraten, es gibt normale Seeleute und es gibt auch Kultisten.

Tanja:
[8:06] Genau. Ich glaube, bei uns gab es drei Piraten.
Also ganz am Anfang ist das so wie bei Werwölfe, man macht ja die Augen zu und dann machen ja die Piraten die Augen auf, damit man genau weiß, wer jetzt mit einem im Boot ist.
Also ich wusste schon sehr früh, wer meine zwei Mitstreiter waren.
Die waren auch ein bisschen auffälliger als ich, glaube ich.
Also der eine war andauernd betrunken. Also er hatte immer die Karten am Ende mit dem Weg, dass er betrunken war.
Und der andere, der wurde, glaube ich, später... Man hat ja immer diesen einen Moment, wo man dann jemanden opfert, bei der Krake, und der wurde nachher geopfert, weil die ihn auch für den Piraten hielten, was ja auch stimmt.

Dennis:
[8:41] Genau, ja. Und bei der Krake, da können die Kultisten gewinnen, wenn der Kultistenanführer sich da schafft, dass er da geopfert wird.
Das ist so ein bisschen der Kniff an der Sache.
Der kann da gewinnen. Wie findest du das Material von Feed the Kraken?
Da gab's auch schon mal Diskussionen, dass das vielleicht zu groß oder zu viel wäre für so ein Social-Deduction-Spiel.

Tanja:
[9:03] Ach, was ist denn schon zu viel? Also, er hat ja die Deluxe-Edition gehabt, ich selber hab nur die ganz normale Edition.
Ich find beides ist okay, aber es ist natürlich schon cool.
Wenn du jetzt erst Offizier und Navigator bist, dann kriegst du ja richtig diese ... Du kriegst ja richtig so ein Steuerrad und alles Mögliche als haptisches Objekt, das hast du halt nicht, wenn du die Retail-Version hast.
Aber ich find das ehrlich gesagt ... Da hab ich schon übertriebenere Spiele gesehen.

Dennis:
[9:29] Ja, absolut, muss ich auch sagen. Und war ja so, dass es rausgekommen, ich glaube, 2022 ist das ausgeliefert worden. Und dann ...

Tanja:
[9:38] Nein, das war echt lange in meinem Regal.

Dennis:
[9:40] Genau, und dann war das aber gefühlt lange, wurde das auch nicht so öffentlich gezeigt.
Ich hab das Gefühl, seit Anfang des Jahres sieht man das so vermehrt seit auf Instagram oder auch auf, wir sind auch sehr aktiv hier auch, Funtail Games auf den auf den Messen, also ich habe das Gefühl, die haben da schon viel gemacht, vor allen Dingen durch, die bringen ja auf die Messen dann immer diesen riesen Field-and-Rocken-Tisch mit und der ist schon sehr nice.
Hast du den dieses Jahr auf der Messe auch gesehen oder in Berlin vielleicht?

Tanja:
[10:06] Nee, hab ich leider nicht gesehen. Aber ich hab das später in Videos und Fotos gesehen.

Dennis:
[10:11] Genau, ja, das ist schon ...

Lars:
[10:12] Ich glaub, dann folgt ihr anderen Accounts. Also, ich hab Feed the Kraken doch relativ häufig gesehen. Schon.

Dennis:
[10:20] Genau. Seit diesem Jahr, oder?

Lars:
[10:23] Nee, nee, auch schon länger. Also, grad bei den Amerikanern, mein ich. Könnt ich mir vorstellen, dass der da liegt.
Aber ich glaub, ich hab das schon öfter gesehen.

Dennis:
[10:33] Ja. Ja, das freut mich auch sehr, weil ich mag den Verlag auch sehr gerne von Telegames, dass die da so ein bisschen Hype jetzt abkriegen.
Ich find's eins der schönsten Social-Deduction-Spiele, weil's an sich sehr simpel ist.

Tanja:
[10:46] Mhm.

Dennis:
[10:48] Und aber gleichzeitig auch diesen Flair mitbringt. Und man kann immer auch Arrrr sagen.

Tanja:
[10:54] Ja. Und jemanden die Zunge abschneiden.

Dennis:
[10:57] Oh, das ist super.

Tanja:
[10:58] Das haben wir auch gemacht, ja.

Dennis:
[11:00] Ich muss das kurz erklären.

Tanja:
[11:02] Oh, das war schon cool. Ja, das ist ja, wenn du diese Karten ziehst mit diesen, also am Ende, wie du gesagt hast, hast du ja diese zwei Karten und dann entscheidet man sich ja für eine Richtung.
Und auf diesen Karten sind immer so Aktionspunkte drauf, die man dann ja abhandeln muss.
Und unter anderem gibt es dann halt auch diese, ich weiß nicht mehr, wie man dazu kommt, also du kannst ja auch die Kajüten deiner Mitspieler untersuchen, dann weißt du, was für eine Gesinnung sie haben.
Und irgendwann kommt man halt auch zu so einem Punkt, wo du halt jemanden in die Zunge abschneiden kannst, was auch so eine Aktion dann quasi ist.
Und dann darf der Käpt'n, ich glaube, das ist der Käpt'n, der darf dann halt sich eine Personen aussuchen, die dann halt die Zunge ... Also, der darf da nicht mehr reden. Er darf dann im ganzen Spiel einfach nicht mehr reden.
Das ist schon witzig gewesen.

Dennis:
[11:40] Nee, vor allen Dingen, das ist auch voll gut, wenn man zum Beispiel Pirat ist und jemanden dabei hat, der vielleicht dabei ist, sich zu verraten irgendwie.
Und dann kommt das, dann kann man das auch nutzen, um quasi dafür zu sorgen, der kann jetzt gar nicht mehr angeklagt werden, weil der kann ja sich sowieso nicht verteidigen.
Also, ne, das ist schon spannend.
Oder jemand, der sehr gut ist, eben rausfinden, wer jetzt hier die Piraten sind oder wer der Kultist ist und so weiter.
Ja, schon spannend. Genau.
Also kann ich nur sehr empfehlen, wenn ihr die Chance dazu habt.
Wir haben's schon zu viert, zu fünft ... Nee, zu viert nicht.
Wir haben's zu fünft gespielt und zu acht mehrere Male.
Und ich find, so acht, neun ist schon echt cool bei dem Spiel.

Tanja:
[12:23] Wir waren auch zu neunt, und das war schon echt gut. Wir waren ja drei Piraten, ein Kultist, und der Rest waren ja die ... Der Kultist war ein bisschen traurig, dass er gar nicht diese Aktionskarte hatte, dass er jemanden umwandeln kann, weil das kannst du im Spiel ja auch.
Als Kultistenführer kannst du ja jemanden umwandeln. Das hätte ich aber auch gerne miterlebt.
Das wär schon cool gewesen. Aber ja, nee, das war ein gutes Erlebnis.

Dennis:
[12:44] Ja, das ist sehr schön. Ich mag das auch bei Human Punishment, wenn man dann Legion wird, ich mag so diese, äh ... Ja, ich sag mal, ein bisschen gruseligen ...
Kultisten oder We Are Legion-Sachen finde ich schon sehr cool, wenn das so passiert und man dann so auf einmal eine dritte Partei ist.
Ja, sehr schön.

Lars:
[13:07] Er erfüllt, finde ich, aber auch die Geschichte, dass praktisch BGT Spieler zusammenbringt.

Dennis:
[13:13] Oh ja, stimmt, da können wir auch noch drauf eingehen.

Tanja:
[13:16] Das hat mich auch sehr gefreut. Also, der hat mich dann auch bei Insta angeschrieben, und dann hat er gesagt, dass er halt die Folge gehört hätte.
Und das war dann auch so, dass wir hier in meinem Ort hier gerade das Spiele-Treffs, das ist einmal im Jahr, so ein großes, so zwei, drei Tage, und da ist er auch Erklärer.
Und ich sag mal, liebe Grüße an dich, Björn, wenn du's hörst.
Und ... ja, da hat er mich einfach angeschrieben. Das fand ich auch ziemlich nett.

Lars:
[13:41] Ja, liebe Grüße, Björn.

Dennis:
[13:42] Genau, liebe Grüße, Björn. Gutes Erklären und, ja, wenn du das hier hörst, ja, schön, dass du die Tanja an Feed the Kraken rangebracht hast.
Ja, und manche wollten den Kraken füttern. Und um ihn zu füttern, muss man ihn erst mal rufen.

Call of Kilforth

https://boardgamegeek.com/boardgame/329121/call-kilforth-fantasy-quest-game


[13:59] Und ja, der Lars hat auch nach einem Spiel gerufen.

Lars:
[14:05] Es hat tatsächlich auch mit Piraten und Seefahrt zu tun.
Das Spiel heißt Call of Kilforth und das ist so das dritte Standalone dieser Kilforth-Reihe.
Es gibt ja auch noch Shadows over Kilforth, glaube ich, heißt es, und Gloom of Kilforth ist das erste.
Und das Das ist so ein Story-Spiel.
Man wählt sich am Anfang eine Klasse und eine Rasse. Es gibt verschiedene Völker, das ist so High Fantasy auch.

[14:42] Dann wählt man auch noch einen Weg des Schicksals sozusagen.
Der Weg des Schicksals besteht aus verschiedenen Kapiteln.
Die muss man erfüllen, indem man entweder Aufgaben erfüllt oder bestimmte Ressourcen sammelt.
Die Ressourcen sammelt man, indem man Encounter-Karten bekommt.
Und das Ganze spielt sich ab auf einem 25-Karten-großen, rechteckigen Feld.
Und die Karten sind alles Locations, die sind auch nie gleich hingelegt, sondern das wird eigentlich immer durchgemischt und dadurch ist die Welt immer eine neue.
Das Einzige, was gleich bleibt, sind die Ozeanfelder, die müssen immer am Rand liegen.
Ja, und dann läuft man halt herum auf diesen Locations.
Und man hat dann praktisch immer einen Zug mit mehreren Aktionen.
Das heißt, man kann sich dann bewegen.
Man kann eine Aktion ausführen, die einem die Location dann vorgibt praktisch.
Oder man zieht auch immer einen Encounter, wenn man eine Location betritt.
Dann kann man mit den Leuten handeln oder kämpfen oder irgendeine andere Aktion mit denen machen.

[16:03] Man muss aber seine Aktionen auch relativ gut einteilen, damit man möglichst viel an einem Tag schafft.
Denn wenn die Aktionen durch sind, dann kommt die Nacht und dann wird irgendwo auf dem Spielplan ein Feld mit Blumen belegt.
Dann wird die Karte umgedreht und ist dann in einem grauen Nebel gefangen.

[16:30] Und dann gibt's auch noch so einen Night-Encounter, den man dann eventuell abhandeln muss.
Manchmal sind das aber auch Gegner, die irgendwo anders auf der Karte dann erscheinen.
Ähm, ähm, ja, und das ist auch so ein Spiel ein bisschen gegen die Zeit.
Äh, denn wenn alle Felder mit Blumen belegt sind, hat man verloren.
Und Ziel des Spiels, um zu gewinnen, ist halt, seine Story, also seinen Schicksalspfad zu erfüllen und am Ende einen Boss-Gegner zu besiegen.
Ja, und diese Encounter-Karten, die man so zieht, da sind immer Symbole drauf oder eben Keywords wie zum Beispiel Waldlande oder Gebirge.
Und es kann sein, dass man eben für ein Kapitel, um das Kapitel zu erfüllen, dass man dann jeweils eine Karte mit Ozean, Gebirge und Waldlanden zum Beispiel haben muss, und dann kann man die praktisch abgeben und dann hat man das Kapitel erfüllt.
Ja, und ab und zu gibt es eben auch noch dann so Kapitelbosse oder andere Proben.
Die Proben werden auch mit Würfeln gemacht. Die Figuren haben halt verschiedene Werte und verschiedene Spezialeigenschaften.
Man kann Verbündete bekommen, man kann Items finden, Man kann Zaubersprüche sprechen.

[17:57] Das Ganze, fand ich, fühlte sich so ein bisschen nach dem Arkham-Horror-Kartenspiel auch an.
Da man sich eben auf so Kartenlocations bewegt und immer diese Encounter-Karten bekommt.

[18:11] Ja, was man halt nicht hat, ist so ein Deck oder so. Sondern du hast ein paar Karten, die du benutzen kannst.
Und da muss man dann eben auch wieder auswählen, Möchte ich mir diese Karte aufheben, damit ich mein Kapitel fertig bekomme?
Oder möchte ich sie jetzt ausspielen, um dadurch irgendeinen Vorteil zu bekommen?
Ja, und das ist so das Spiel.
Es ist nicht ganz so immersiv wie, äh, immersiv.
Also, man zieht einen nicht ganz so in die Story wie Arkham Horror zum Beispiel.
Ähm, aber es ist auch ganz cool. Ja, und das Ganze spielt eben in so einer Inselwelt, sag ich mal.
Also so wie das goldene Zeitalter der Piraten. Und dementsprechend sind die Charaktere auch ... Hast du so Kopfgeldjäger, Piraten eben, ähm ...
Irgendwelche Marineleute und solche Sachen.

Dennis:
[19:09] Ah, spannend. Jetzt steht hier bei BGG steht, ein bis vier Spielende.
Und aber am besten alleine. Was sagst du?
Sollte man Solo spielen oder kann man ruhig mit Freunden oder Freundinnen zusammen am Tisch spielen?

Lars:
[19:27] Jein. Ich habe es bisher nur Solo gespielt.
Ich könnte mir vorstellen, dass es auch mit Freunden Spaß macht.
Also, ich spiel zum Beispiel auch grade, aber da komm ich später noch zu, ein Spiel mit Freunden in der Art.
Und ... ja, das macht grade sehr viel Spaß. Auch wenn ich das Spiel sonst immer solo gespielt hab.
Kann ich mir schon vorstellen. Es gibt eben auch, es gibt dann auch verschiedene Varianten.
Man kann es halt competitive dann auch spielen, also gegeneinander irgendwie noch.
Und man kann auch kooperativ gegen das Spiel dann auch spielen.

Tanja:
[20:06] Aber gibt's nur auf Englisch, oder? Ich kann's grad nicht so schnell sehen, ob es das auf Deutsch gibt.

Lars:
[20:11] Ich glaube, es gibt es nur auf Englisch bisher. Leider sind diese Spiele nicht irgendwie so ...
Bekannt geworden, glaub ich, bis jetzt. Also, ich kenn es, weil ich dem Sword & Board Games auf Instagram folge. Das ist ein Havaiianer, und der spielt fast ausschließlich Solo-Games.
Und der hat mich eigentlich schon an sehr, sehr viele Spiele herangebracht, ähm, die ich jetzt besitze, weil einfach ...
Ja, also, es hat halt angefangen so in der Lockdown-Zeit, ne?
Da hab ich dann das Arkham-Korror-Kartenspiel und Marvel Champions und so.
Und das kam eigentlich auch alles so mit durch ihn, also durch seinen Influence.
Das ist schon dabei gewesen, ja. Sehr viele Spiele.

Dennis:
[21:01] Ja, und du hast grad gesagt, es gibt ja mehrere aus der Reihe.
Hast du die alle gespielt? Und mit welchen sollte man anfangen, wenn man jetzt anfängt?

Lars:
[21:10] Kann ich nicht sagen, weil ich die anderen nicht gespielt habe.

Dennis:
[21:14] Ah, okay.

Lars:
[21:14] Ich hab jetzt nur das genommen, weil es grade als Kickstarter erhältlich war.
Gut, und dann wollte ich jetzt auch nicht all-in gehen gleich direkt, weil man's noch nie in der Hand gehabt hat. Weil man kann natürlich in solchen Kampagnen dann auch alles andere, was es schon gibt, nachkaufen.

Dennis:
[21:32] Sekunde, Sekunde. Ich höre gerade einen Schrei aus Rating, weil du gesagt hast, dass du nicht all-in gegangen bist.
Ich glaube, du hast gerade den Schlag getroffen.

Lars:
[21:44] Ja, ich habe einen bösen Ordi vor mir gesehen im Geist. Ja, das stimmt.
Aber, aber, lieber Petros, natürlich hab ich die wunderschöne, riesengroße Playmat dazu genommen.
Das ... ja, und dann noch ein Schocker für alle Zuhörer, ich hab die Minis nicht genommen.

Dennis:
[22:09] Wie das? Warum hast du die nicht genommen?

Lars:
[22:12] Ich fand die nicht so hot. Ähm, also, das ist ... Ich fand die nicht so gut, dass ich sie unbedingt haben wollte.

Dennis:
[22:20] Okay. Ja, das ist ja mal gut. Also, ich mein, wenn sich jemand bei uns mit Minis auskennt, dann du.
Und wenn du sagst, jo, ist halt nicht so das Wichtigste an dem Spiel, oder braucht man vielleicht auch nicht, ist es vielleicht auch ganz schön, wenn man sich da das Geld sparen kann.
Und weißt du, ob's das grade käuflich erhältlich gibt, entweder im Retail oder im Sekundärmarkt?

Lars:
[22:40] Kann ich nicht sagen. Also, ich glaube, man kann es bei denen bestellen, aber das dann halt wieder in Amerika. Ähm ...
Und ich glaube, sonst, ich glaub, ich hab's auch noch, also, bei uns im Spieleladen noch nicht gesehen.
Ähm ... Ich weiß nicht, ob's das vielleicht auf dem Second-Markt irgendwo gibt bei eBay. Könnte sein.

Dennis:
[23:02] Ja, ich seh jetzt auch grade nur auf dem Geek Market irgendwie das Fantasy-Game aus den Niederlanden für zwischen 80 und 110 Euro.

Lars:
[23:12] Mhm.

Dennis:
[23:13] Das ist so die schnelle Recherche. Ja, aber spannend, das Call of Killforth.
Ähm, ja, Fantasy Quest Game.
Spannend, könnt ihr ja mal erzählen, ob ihr vielleicht auch da mitgemacht habt bei der Kickstarter, bei der Kampagne und dann die anderen gespielt habt.
Würde mich interessieren, ob's da Hörner daraus gibt, die das andere gezockt haben. Genau.
Ja, und wenn wir dann so über neue Spiele sprechen, durfte ich auch ein neues Spiel spielen.

Age of Innovation

https://boardgamegeek.com/boardgame/383179/age-innovation


[23:42] Ähm, ich hab nämlich Age of Innovations gespielt. Und das ist ja in dieser Reihe von Terra Mystica, Gaia Project und jetzt Age of Innovations.
Und ja, ich mag Gaia Project sehr gerne, ich mag auch Terra Mystica.
Ich find Gaia Project einmal wegen dem Setting und aber auch wegen dem Gameflow ein bisschen schöner als Terra Mystica und hab mich deswegen jetzt gefreut auf Age of Innovations.

[24:07] Und, ja, muss sagen, wer die beiden anderen Spiele kennt, der wird sich in Age of Innovation total wohlfühlen.
Ähm, ist sehr ähnlich, also vor allen Dingen vom Design her, wie Terra Mystica.
Wir können's von eins bis fünf Spielende spielen.
Wir haben's jetzt zu viert gespielt. Ich glaube, ich würde es auch nicht zu fünft spielen, weil wir zu viert schon über zwei Stunden gebraucht haben.
Wobei wir ohne großartige AP-Spieler, also ohne Analyse-Paralyse-Spieler gespielt haben. Also, das ging schon alles sehr flott.
Nichtsdestotrotz waren's dann doch über zwei Stunden, die wir gespielt haben.
Und ja, wir sind ein Volk, was diesmal das Schöne ist, die Völker und die Hauptstädte zu den Völkern.

[24:50] Und die Fähigkeiten sind nicht festgelegt, sondern wir haben, wie man das bei Terra Mystica kennt, Farben von Ländern, das sind halt unterschiedliche Länder wie Wasser, Sumpf, Gebirge, Feld und so weiter.
Und die stellen wir zusammen mit Anführern und diese Anführer geben uns spezielle Fähigkeiten, die wir nutzen können und dann können wir auch noch unsere Hauptstadt freischalten und wenn das freigeschaltet ist, erst dann entscheiden wir in so einem Kaufsystem, also wer zuerst da ist, der kauft sich auch zuerst, was für eine Fähigkeit unsere Hauptstadt oder unser Volk ab dann haben soll.
Also das ist so ein bisschen flexibler, da es dann bei Gaia Project zum Beispiel ist und gibt noch mal so einen neuen Twist da rein und ja dann wie auch bei Gaia Project Terra Mystica versuchen wir zum einen uns natürlich auf der Landkarte auszubreiten, versuchen Städte zu bilden in dem Fall, also was ja bei Gaia Project Allianzen sind und mit diesen Städten kriegen wir dann Siegpunkte und Bonusmarker, womit wir dann wieder stärkere Aktionen haben und Und versuchen natürlich dann auch möglichst gewinnbringend unsere Gebäude zu platzieren, so dass wir immer eine schöne Engine auch am Laufen haben, genug Ressourcen von allem haben und dann natürlich auch so Wissenschaftsleisten nach oben zu gehen, die in dem Fall.

[26:09] Auch, glaub ich, so Wissenschaftsleisten waren. Da bin ich mir gar nicht sicher, was das war.
Und auch da wieder Boni abzugreifen und Punkte abzugreifen. Und ja, dazu kommen dann noch andere Dinge, die wir mit anbauen können.
Insgesamt war das so, dass es wirklich ein sehr fluffiges Spiel ist.
Wirklich sehr gut.

[26:28] Für mich ist klar, ich hab Gaia Project, und der ... Das Upgrade von Gaia Project zu Age of Innovation ist jetzt nicht so hoch, dass ich Age of Invasion unbedingt brauchen müsste.
Wenn ich aber eingeladen werde, das mitzuspielen, bin ich sofort dabei.
Wir haben auch wieder den Machtkreislauf, wo wir Machtpunkte hin- und herschieben, darüber Aktionen machen können.
Das war sehr spannend, weil mein Volk und meine Fähigkeiten waren dann darauf ausgelegt, dass ich diese Machtscheiben sehr rotieren konnte und hab die sehr gut auch in den Kreislauf gebracht und konnte damit im Prinzip ...
Wir haben dann so eine Reihe, wo diese Machtaktionen verfügbar sind.

[27:07] Kann nur einmal pro Runde von einer Partei genutzt werden. Danach sind die für alle anderen gesperrt.
Da konnte ich zügig ab der Mitte des Spiels immer so drei Viertel dieser Machtaktionen einfach durchballern und den anderen die schnell wegschnappen.
Und hab dann auch damit deutlich gewonnen.
Und das war schon sehr spannend zu sehen, wie das so gut funktioniert hat und wie meine Erfahrung bei Gaia Project da sehr geholfen hat, weil man sich da schon sehr wohlfühlt.
Also, wer Gaia Project mag und sagt, Boah, ich muss unbedingt jetzt auch noch ein zweites Gaia-Projekt in einem anderen Setting haben.
Für den ist das, find ich, eine sehr gute Empfehlung. Wer Gaia-Projekt nicht mochte wegen dem Setting, für den ist das sowieso eine Empfehlung, weil es jetzt so ein Fantasy-Setting hat.
Und wer Terra Mystica hatte und sagte, ich hab Gaia-Projekt ausgelassen, weil das war mir zu nah dran, der kann ich sagen, dann könnt ihr euch auch Age of Innovation angucken, weil ich glaub, gegenüber Terra Mystica bringt das schon einiges an Unterschied einfach mit.
Es ist noch mal deutlich mehr Möglichkeiten, deutlich tiefer und deutlich intensiver, was das ganze Gameplay angeht.
Das könnte dann schon spannend für euch sein. Genau, ja, das ist so Age of Innovation.
Tolles Spiel, mittlerweile ein Rate von 4,28, also wirklich auch sehr hoch angesehen bei BGG.
Und eine Wertung von 8,9.
Ja, wirklich sehr schönes Spiel. Habt ihr das schon mal gespielt?

Lars:
[28:32] Nee, hab ich noch nicht gespielt. Keins von den dreien.

Tanja:
[28:38] Ich hab Terra Mystica gespielt. Und jetzt muss man ja auch schon sagen Terra Nova. Das gehört quasi auch schon dazu.
Das hab ich auch gespielt. Terra Mystica hat mir gefallen, wobei ich ja echt Probleme hab mit diesen ... Erstens Probleme, aber man hatte einfach gefühlt gar nichts am Anfang.
Also, ich hatte kein Geld, ich hatte keine Arbeiter, ich hatte keine Mönche oder wie die Typen da auch heißen. Und jedes Mal hab ich mir überlegt, wie krieg ich das jetzt?
Nee, kann ich nicht, das fehlt mir. So ein richtiges Mangelspiel quasi.
Und das stört mich dann doch ein bisschen, wenn ich dann nicht ...
Ja, aber nee, das war wohl trotzdem ganz gut.

Dennis:
[29:14] Ja, da kann ich dir sehr ... Also, das hab ich festgestellt, als ich angefangen hab, mich mit Gaia Project zu beschäftigen.
Das ist ein Spiel, was wirklich am Anfang eine sehr flache Lernkurve hat, und irgendwann steigt die dann steil an. Das ist schon ein Spiel, was ich mir sehr hart erarbeiten musste auch.
Und ich spiele dann Gaia Project auch in der App. Und das ist für mich so ein schönes Ding, was ich auch ...
Ungefähr einmal die Woche spiele ich das auf der App, so eine Partie.
Und, ähm, genau. Weil es dann doch einfacher geht als ... Ist dann so eine halbe Stunde bis Stunde, dann ist es durchgespielt.
Ist dann doch einfacher, als es auf den Tisch zu stellen und Solo zu spielen.
Und ja, wenn ich mit meiner Frau spiele, dann spielen wir ja meistens sowieso in anderen Gruppen.
Und ja, dann haben wir Gaia Project lange nicht mehr gespielt, muss dieses Jahr auch noch mal auf den Tisch kommen. Genau, aber das war Gaia Project.
Genau, bin mal gespannt, ob da irgendwer erzählt und mich widerlegt und sagt, nein, also wer Terra Mystica hat, der sollte auf gar keinen Fall Age of Innovation, nicht Gaia Project, bin ich selber durchgegangen.
Der sollte Age of Innovation gar nicht spielen. Oder Leute, die sagen, nee, total richtig, Age of Innovation auf jeden Fall spielen, wenn man Terra Mystica gespielt hat.
Genau, ja und dann geht's bei Tanja weiter mit, glaube ich, also...

Stella: Dixit Universe

https://boardgamegeek.com/boardgame/329845/stella-dixit-universe


[30:32] Könnt ihr euch vorstellen mit einem etwas fantasievolleren Spiel, oder?

Tanja:
[30:35] Okay, dann gehen wir zuerst in die Schiene. Ja, genau.
Und zwar ist Della aus dem Dixit-Universum. Und zwar hab ich das jetzt im November häufiger gespielt, weil ich gesehen habe, dass es das auf Boardgame Arena gibt.
Also, ich muss dazu sagen, es ist ein Dixit-Spiel. Also, ich glaube, Dixit kennen schon so ein paar Leute.
Also, das ist ja ein Spiel einfach mit wunderschönen Karten, wo man einfach eine Verbindung herstellt mit bestimmten Wörtern oder mit bestimmten Sätzen.
Also, bei Dixit ist es ja so, dass du halt, wenn du jetzt der aktive Spieler bist, dann halt deine Karten anguckst, ein Wort nennst oder halt einen Begriff oder einen Satz, den du damit verbindest.
Und dann versucht jeder andere Spieler halt auch, solche Karten irgendwie bei sich rauszusuchen.
Die werden dann ausgelegt, natürlich aber erst gemischt, sodass niemand weiß, welche Karte vom aktiven Spieler kommt.
Dann liegen dann eine bestimmte Anzahl von Karten aus und dann versucht jeder Spieler zu erraten, welche Karte dem aktiven Spieler gehört. So ist Dixit.
Ich muss aber sagen, dass Dixit an sich mir gar nicht so sehr gefällt, weil ich Stellar nämlich viel besser finde. Also von dieser Art ...

Dennis:
[31:40] Da sind wir gespannt.

Tanja:
[31:41] Also von dieser Art von Spiel muss ich noch mal kurz erwähnen, Detective Club ist ein ziemlich gutes Spiel.
Das sollte man auch noch mal unbedingt ausprobieren, wenn man auf solche Arten von Spiel steht.
Auf jeden Fall Stellar, das ist nämlich so, Und es ist auch ein Spiel, was man gegeneinander spielt.
Es liegen 15 Karten offen aus. Das sind genau die gleichen Dixit-Karten.
Man kann jede Erweiterung von Dixit quasi nehmen und es mit Stellar quasi spielen.
Also, es liegen 15 Karten aus.
Und es wird dann ein Begriff quasi. Also, es gibt so ganz viele Karten, wo Begriffe draufstehen, wie zum Beispiel Unabhängigkeit oder alles Mögliche, Vampir.
Also, jede Art von Wörtern, die man sich so vorstellen kann quasi.
Ja, so eine Karte wird halt aufgedeckt und dann muss jeder Spieler für sich überlegen, welche dieser 15 Karten verbindet er mit diesem Wort.

[32:30] Zum Beispiel jetzt, wenn da jetzt das Wort Unabhängigkeit ist und da liegen 15 Karten, dann versucht jeder Spieler zu gucken, okay, welche Karte verbinde ich damit und ich hoffe, dass andere Spieler auch diese Karte damit verbinden.
Denn am Ende kriege ich nur Punkte für die Karten, die auch andere Spieler wählen.
Also diese Wahl dieser Karten trifft auch jeder heimlich.
Jetzt könnte man natürlich sagen, ja, okay, dann macht man einfach so viel es geht und hofft, dass einfach andere Spieler das auch machen.
Aber der Gag ist, dass du halt, also ich kann das jetzt, das führt zu weit, wenn ich das erkläre, aber wenn du zu viele Karten wählst, dann verlierst du nachher Punkte.
Oder kann es halt dazu kommen, dass du Punkte verlierst.
Dann ist man zu gierig gewesen quasi. Also versucht man schon.

[33:10] Karten zu finden, die hoffentlich ein anderer Spieler auch hat.
Ich finde, das Spannende an diesem Spiel ist, wenn jeder sich diese Karten ausgewählt hat.
Zum Beispiel hab ich jetzt fünf Karten ausgewählt. Und dann, wenn ich der aktive Spieler dran bin, dann muss ich eine dieser Karten jetzt nennen. Dieser 15 ausliegenden Karten.
Und dann hofft man einfach nur in diesem einen Moment, bitte, irgendeiner muss auch diese Karte gewählt haben. Und dann nimmt man etwas für sich selber, so offensichtliches, wo man denkt, komm, ist ja wohl logisch, ist doch so klar.
Und dann nimmt das keiner von denen. Und das Problem ist, wenn das am Anfang schon passiert, du bist danach für die Runde komplett raus.
Also das Spiel an sich geht noch weiter. Also das Spiel beschloss vier Runden.
Aber du bist für diese eine Runde, bist du raus. Du kannst keine Punkte mehr machen.
Und dann hat man so richtige Momente, wo man so denkt, Alter, echt jetzt? Das ist zum Beispiel jetzt mit dem Wort Unabhängigkeit, das ist mir so in Erinnerung geblieben, da war ein Pferd mit Flügel.
Ich bitte dich, Pegasus. Das ist doch sowas von ein Unabhängigkeits-Karten-Ding.
Und das haben meine Mitspieler nicht gewählt.

Dennis:
[34:16] Ja, haben die das nicht gewählt, weil sie dich ärgern wollten, oder?

Tanja:
[34:20] Die kriegen ja auch Punkte. Also, das ist nämlich das Interessante.
Wenn ich jetzt nämlich dieses Pferd halt wähle, und meine Mitspielerin hätte es auch gewählt, dann würden wir beide Punkte bekommen. Also es liegt eigentlich in allem Interesse, dass man ungefähr die gleichen Karten hat. Ja.

Lars:
[34:34] Ich weiß ja nicht, was da noch so für Karten lagen, aber meine Top-Wahl wäre es vielleicht auch nicht gewesen.

Tanja:
[34:41] Ach komm, es ist ein Pferd mit Flügel!

Lars:
[34:44] Also bei Unabhängigkeit, wenn da eine Schriftrolle gewesen wäre, hätte ich die gewonnen. Wegen der Unabhängigkeitserklärung.

Tanja:
[34:52] Ja, okay, das ist ja...

Lars:
[34:53] Sowas, ne? Irgendwie so solche Sachen. Oder jemand mit einem Zylinder, den hätte ich auch genommen.

Tanja:
[35:00] Ja, so ist es natürlich so.

Lars:
[35:01] Ich weiß ja nicht, was da noch lag.

Tanja:
[35:02] Ja, und jeder denkt dann halt einfach ein bisschen anders.
Und das ist dann interessant, bei dem Spiel einfach zu sehen, dass du so hoffst und denkst, das ist doch so klar, dass man diese Karte eigentlich nehmen müsste.
Ja, für dich ist es klar, aber für die anderen halt nicht. Ich würde wahrscheinlich beim Zylinder nicht auf Unabhängigkeit kommen.
Oder würdest du mir dann sagen, ja, hallo, das ist doch so logisch.
Ja, und das ist halt der Gag an dem Spiel. Und das ist bei Board Game Arena super umgesetzt, weil wenn du dann eine Karte auswählst, die du gewählt hast, wie zum Beispiel ich jetzt mit meinem Pegasus-Pferd, dann die App oder halt das Programm, das sagt dir nicht sofort, ob es das ist oder nicht, sondern es wartet ein paar Sekunden.
Dann steht da oben Enthüllung und du wartest ein paar Sekunden und dann kommt's halt raus.

Dennis:
[35:43] Okay.

Tanja:
[35:44] Also, das ist schon wirklich sehr gut gemacht.

Lars:
[35:46] Spannend. Und kann man das auf BGA gegen eine AI spielen?

Tanja:
[35:50] Nee.

Lars:
[35:51] Nee, ne?

Tanja:
[35:51] Also, nicht, dass ich wüsste. Also, man kann's auch erst ab drei, ich glaub, ab drei Spieler spielen.
Aber es funktioniert auch schon sehr gut ab drei Spieler. Ich find bei Dixit zum Beispiel bei drei Spielern eher nicht so gut.
Detective Club zum Beispiel, das ist auch das andere gute Spiel.
Das kann man, find ich, persönlich erst ab fünf Personen spielen.
Aber Stellar funktioniert schon super zu dritt.

Dennis:
[36:13] Ja. Ich hab grad die Karten mir angeguckt. Ich hab Dixit gespielt bisher, Stellar noch nicht.
Aber die erinnern mich schon sehr an Dixit auch. Also von dieser fantasievollen Aufmachung.
Das ist einfach ... Meine Frau schleicht da immer rum um Dixit, weil sie sagt, Wir werden es nicht spielen, aber es sieht einfach wunderschön aus, die Karten.

Tanja:
[36:31] Das stimmt.

Lars:
[36:37] Ist, äh ... Lords of Dixit auch dabei? Es ist auch in dieser Reihe.

Tanja:
[36:45] Nee, das ist, glaub ich, ein ganz anderes.

Dennis:
[36:47] Nee, nee, also ... Ja, nee, also, ich ... Es sieht sehr spannend aus.
Ja, vielleicht schlag ich's mal vor, wir haben bei uns ... Wir sind ja eine Remote Company.
Und alle zwei Wochen freitags haben wir eine kleine Pause zusammen, wo wir eine halbe Stunde Brettspiel auf BGA spielen. Vielleicht sag ich's mal vor, ist das so zu schaffen in einer halben Stunde?
Das klang jetzt so, als wär das machbar.

Tanja:
[37:10] Das kann man machen, ja. Das sind nur vier Runden. Wenn man schnell spielt, dann ist das ratz-die-fatz. Man muss es selber nicht aufbauen, das macht alles BGA für einen.

Dennis:
[37:18] Ja, sehr schön. Sonst spielen wir da sehr oft Codenames, zum Beispiel, oder Just One.
Aber dann könnte das vielleicht auch mit dazu passen. Ja, sehr spannend.
Und von der Fantasie gehen wir jetzt so ein bisschen weg und gucken uns mal

20 Strong

https://boardgamegeek.com/boardgame/373167/20-strong


[37:35] so ein bisschen was mit Würfeln an, oder, Lars?

Lars:
[37:39] Genau, auch wieder mit Karten, aber auch mit Würfeln. Und zwar hab ich 20 Strong gespielt.
Und da sind wir auch von der Fantasie weg in dem Fall, denn ich hab das Standardspiel gespielt, und da befindet man sich auf dem Mond.
Das Szenario heißt Solar Sentinels.
Und man bekämpft Aliens auf dem Mond, die sonst fieserweise die Erde überfallen würden.

[38:07] Ja, und da ist es so, man wählt sich am Anfang einen Helden.
Jeder Held hat verschiedene Fähigkeiten.
Und nachdem ich das gespielt habe und mir dann alle Helden nochmal angeguckt habe, war ich etwas enttäuscht.
Denn meiner Meinung nach kann man nur die Valkyrie MK7 wirklich gebrauchen.
Was die Fähigkeiten angeht. Ich hoffe, dass das in anderen Szenarien ein bisschen besser geregelt ist mit den Helden, dass man da auch wirklich mal andere nehmen kann. Ich hab auch mit dem Ray drüber gesprochen.
Der hat das ja auch schon sehr viel häufiger gespielt. Und der hat mir da auch völlig zugestimmt. Ähm ...
Naja, egal, man wählt einen Helden. Dann hat man drei Stapel mit Aliens, von denen immer die erste Karte aufgedeckt wird.
Dann hat man verschiedene Stats auf seinem Helden, und zwar hat man einmal die Lebenspunkte, dann hat man einmal die Anzahl der Würfel, die man pro Encounter werfen darf, und zum Schluss hat man noch die Anzahl der Würfel, die man nach dem Encounter wieder in seinen Pool bekommt.
Denn geworfene Würfel werden am Ende exhausted, Also die werden rausgenommen aus dem Spiel erst mal und ja, man kriegt immer nur eine bestimmte Anzahl wieder.

[39:33] Ja, und naja, man muss sich eben gegen diese Encounter zur Wehr setzen.
Jede Runde muss man mindestens einen bekämpfen.
Manchmal haben die als Spezialfähigkeit zum Beispiel, du nimmst den und der, holt noch einen zweiten dazu.
Es gibt zwei verschiedene Sorten. Es gibt einmal Encounter, die kann man nehmen und dann gibt es welche, die musst du nehmen, wenn sie oben liegen.
Also es ist immer die oberste Karte von den drei, jeden Stapel von diesen drei Stapeln ist aufgedeckt und man kann sehen, was da liegt.
Und wenn dann nur Monster da sind, die man auswählen kann, dann nimmt man am besten halt den Schwächsten.
Es sei denn, man möchte unbedingt einen bestimmten Stapel abarbeiten, weil man da schon einige weggemacht hat.
Denn man darf erst an den Boss ran, wenn mindestens einer dieser Stapel erledigt wurde, also komplett leer gemacht wurde.

[40:37] Das funktioniert so, also du nimmst diesen Encounter und dann suchst du dir aus einem Pool Würfel aus, Und es sind 20 Würfel in dem Pool, deswegen heißt das Spiel 20 Strong.
Ähm, und es soll 20 Szenarien geben, wenn die Sache durch ist.
Also, da kommen immer drei pro Kickstarter anscheinend.
Ähm, auf jeden Fall nimmst du aus diesem Pool von 20 Würfeln verschiedenfarbige Würfel.
Und je nach Farbe haben die bestimmte Qualität, also Anzahl an Hitmarkern, also Anzahl an Trefferergebnissen sozusagen.
Und ja, dann versuchst du eben, die Lebenspunkte des Monsters wegzuwürfeln.
Und dann versuchst du eben, so viele Würfel wie möglich am Schluss wiederzubekommen.
Denn, ja, du musst halt wirklich ziemlich viele Encounter erledigen.
Und der Boss-Encounter hat's auch noch mal richtig in sich.
Deswegen ist es da ganz wichtig, möglichst wenig Würfel für jeden Encounter auszugeben, beziehungsweise auch besondere Fähigkeiten oder Items, die man findet, wenn man Monster besiegt, richtig auszunutzen, um Würfel wiederzubekommen.

[42:05] Und auch da kann das Timing sehr wichtig sein. Denn es gibt dann zum Beispiel so Items, Damit bekommt man alle blauen Würfel wieder.
Und das sollte man natürlich nicht machen, wenn man erst einen blauen Würfel verbraucht hat.

[42:20] Du kannst aber nur drei Items oder Fähigkeiten zurzeit haben.
Du kannst allerdings austauschen. Also wenn du eine neue kriegst, kannst du eine weglegen und die neue nehmen.
Aber du kannst halt immer nur drei haben.

Dennis:
[42:35] Okay. Okay.

Lars:
[42:36] Ähm, genau, und was gibt's dazu noch zu sagen? Naja, Story hat das Spiel jetzt nicht wirklich.

Dennis:
[42:46] Ähm ... Die Frage ist ja, die ich mich stelle, kann ich das mit jeder Art von Gruppe spielen? Oder wie spiel ich das Spiel?

Lars:
[42:53] Das spielt man rein alleine.

Dennis:
[42:56] Rein alleine?

Lars:
[42:56] Das ist ein nettes Solospiel.

Dennis:
[42:59] Auch spannend. Gibt's ja in letzter Zeit, sind ein paar davon rausgekommen, wie sind rein Solospiele in den letzten Jahren?

Lars:
[43:04] Ja, das hat, denke ich, auch durch die Pandemie halt einen riesen Aufschwung bekommen.
Und ja, also das bedient dann eben auch so Leute wie den Olli, der sagt, an den Computer setze ich mich nach Feierabend auf gar keinen Fall mehr ran und immer nur Fernsehen finde ich langweilig.
Und dann kann man sowas richtig gut machen.

Dennis:
[43:28] Ja, und apropos Olli, das ist ja zufällig auch ein Verlag, dem der Olli sehr nahe steht. Also, jetzt die nächste Frage, kann ich das Spiel in der Badewanne spielen?

Lars:
[43:39] Ich glaube schon. Also, die Karten sind aus PVC.
Das Zeug, was ihr so in euren Küchen vielleicht ausliegen habt.

Tanja:
[43:49] Ähm ...

Lars:
[43:50] Ja, die Würfel sind halt Würfel. Und da muss man leider sagen, den Würfeln tut es, glaub ich, ganz gut, wenn die in warmem Wasser mit ein bisschen Badezusatz mal durchgespült werden.
Denn sie wollten das Spiel sehr schnell unter die Leute bringen.
Nachdem es da ein paar hakelige Verzögerungen gab.
Und dann haben sie in China die Würfel nicht lange genug auslüften lassen, bevor sie aufgingen.
Und deswegen riechen die nicht so cool.

[44:26] Ich finde es jetzt längst nicht so schlimm, wie sehr viele Influencer das in die Welt posauen mussten.
Und ihr habt das jetzt auch unter dem neuen Kickstarter, der noch nicht mal live ist, aber schon angekündigt ist, gibt's schon Kommentare, wo irgendwelche Leute sagen so, ja, es tut uns für den Artist so leid, aber dieses Spiel werden wir nicht backen, weil CTG einfach scheiße ist.
Das bezieht sich nur darauf, dass diese eine Charge-Würfel jetzt irgendwie ...
Na, man muss die einfach mal ein bisschen entlüften lassen, das ist gar nicht so schlimm.
Man kann sie mit warmem Wasser und Spüli ein bisschen abspülen.
Und auch irgendwie dann, weiß ich nicht, da haben Leute gesagt, da sind irgendwelche Flakes drin, das sind halt so transparente Würfel.
Und innen drin sind so ein paar komische Flakes, dass das noch so einen spacigen Look hat oder so.
Und dass die total schlimm wären und die Würfel auseinanderfallen und so, kann ich jetzt nicht sagen. Ich hab's aber auch noch nicht so wahnsinnig benutzt, ne?
Aber ich glaub, das war wieder so ein bisschen übertrieben.

[45:39] Ähm, und ich bin sicher, dass Chips Eerie Games weiß, dass es da nicht so gut gelaufen ist.
Und vielleicht kann man irgendwie bei irgendeinem nächsten Kickstarter noch mal ein Extraset Würfel bekommen.
Und die sind dann komplett ausgelüftet oder so. Ja, schön ist halt in dem Pack.
Sind noch zwei andere Szenarien drin, und zwar einmal ein Too Many Bones-Szenario.
Also, das spielt dann in der Welt von Too Many Bones.
Und das ist ja eher so eine Fantasy-Steampunkige Welt.
Und dann gibt es noch eine Welt in dem Universum ... Also, ein Szenario in dem Universum von ... Und jetzt muss ich sagen, ich weiß nicht genau, wie man's ausspricht. Hoplomachus.

Dennis:
[46:27] Hoplomachus, ja. Glaub ich, Hoplomachus.

Lars:
[46:31] Also praktisch ein Arena-Kampf mit Ladiatoren in einer Welt, die unserer Antike angelehnt ist, sage ich mal, so griechische, römische Antike vielleicht.
Ja, und die habe ich noch vor mir. Ich wollte erst mal die Solar Sentinels ein bisschen durchziehen und gucken, ob das öfter so gut klappt.
Denn ich muss sagen, in diesem Spiel, was ich gespielt habe, hab ich gedacht, das kann ja gar nicht sein.
Also, ich hab manchmal einen Counter mit zwei Würfeln besiegt.
Und die konnte ich mir dann halt danach direkt wiederholen. Also, das war so ...

Dennis:
[47:10] Aber das kennen wir Spieler doch alle, dass die Würfel immer gegen uns sind, oder?

Lars:
[47:16] Ja, nee, in dem Fall war ich der Gott des Würfels.
Wahrscheinlich so ein Once in a Lifetime. Jetzt sollte ich am besten das Spiel nie wieder anfassen, wahrscheinlich. Kann nur schlechter werden.

Dennis:
[47:28] Du hast dein Herz in die Würfel gelegt. Du hast einfach dein Herz in die Würfel gelegt.

Lars:
[47:32] Es kann eigentlich nur schlechter werden. Also das war wirklich unfassbar, was ich da gerippt habe.
Und ich habe auch so Kombos mit den Items und den Ereignissen und sowas gezogen.
Die waren unglaublich. Also, dass ich ... Ich bin mit, glaub ich, von 20 Würfeln mit 17 in den Bossencounter gegangen.

Dennis:
[47:56] Wow.

Lars:
[47:56] Wo man eigentlich denken müsste, das kann ja gar nicht sein.
Aber ich hatte halt wirklich ... Kurz vor Schluss hab ich noch mal zehn Würfel wiedergekriegt.

Dennis:
[48:08] Ja, ja.

Lars:
[48:09] Das war so eine Combo, ich hatte eine Fähigkeit schon ausliegen, dass ich irgendwie ...
So viele Würfel wie irgendwas anderes da war oder so wiederkriege.
Und dann hab ich eine Fähigkeit bekommen, ähm, verdopple eine Fähigkeit, die du bekommst.
Oder die du ausspielst. Und dann konnte ich mir halt genau vorm Bossencounter noch mal zehn Würfel wiederholen. Das war einfach unglaublich geil.
Ja, ähm, von daher, der Bossencounter, den hab ich halt auch so weggemacht.
Das war schon echt unangenehm, wie krass.

Dennis:
[48:44] Da geht man doch direkt mit einer Größe von 1,95 durch die Wohnung, oder?

Lars:
[48:51] Ja, das war echt schön.

Dennis:
[48:53] Und jetzt hast du so ein Würfelglück gehabt und warst da nicht in Las Vegas und hast nicht das Würfeln gespielt. Ich weiß gar nicht, wie das heißt.

Lars:
[49:01] Natürlich nicht. Ich gehe auch nicht über Los oder so.
Nee, also, 20 strong, aber muss man sagen, die Karten, auch nicht nur das Material ist eine gute Qualität.
Bei den Würfeln muss man jetzt vielleicht mal anhalten und sagen, da ist halt was schiefgelaufen.
Aber die Karten sind super, und die Karten sehen auch sehr gut aus.

Dennis:
[49:28] Ja.

Lars:
[49:29] Also, das ist schon ... Es gibt übrigens einen Chip in dem Spiel.

Dennis:
[49:33] Oh!

Lars:
[49:33] Und den mussten sie ...

Dennis:
[49:34] Chip Theory Games hat einen Chip dabei gepackt.

Lars:
[49:36] Tatsächlich einen Chip. Dieser Chip ist so ... Ja, damit zählt man irgendwie die Runden oder so was.
Ach so, genau, was ich noch vergessen hab. Es gibt noch Missionen.
Und du hast drei Missionen.
Und für jede Mission, die du vor dem Bossencounter nicht geschafft hast, kriegt der Boss noch zusätzliche Minions sozusagen dazu. Ich hatte alle drei geschafft.
Das war auch total verrückt. Also eine war ganz einfach, die habe ich gleich am Anfang gehabt auch und die ging so weg wie Butter.
Und die anderen beiden haben sich so ergänzt, weil es war so, ich musste Schaden bekommen und ich musste eine Runde überleben mit nur einem Lebenspunkt.
Und ich wurde halt in der einen Runde auf einen runtergehauen, habe damit die erste Mission davon erfüllt und habe die zweite Runde dann überstanden mit diesem einen Lebenspunkt und habe dadurch gleich die dritte erfüllt.
Also es war ziemlich cool, das lief wirklich wie geschmiert.

Dennis:
[50:42] Sehr schön. Ja, 20 Strong hatte ich auch in der Überlegung, ob ich mir das auf der Spiel mitnehme, hab mich dann aber dagegen entschieden.
Und warte jetzt mal ab, was der Ray und was du so sagen, auch ein bisschen im Langzeittest, ob sich das dann trägt.
Ob das bei mir zu Hause auch einzieht. Bei mir ist das ja so ein bisschen das Solospielen gestartet, seit ich im Homeoffice bin und dann in meinen Mittagspausen dann doch mal halt eben ein Spiel aufbauen kann.
Und sehr häufig bei Alph 0 zum Beispiel verliere.
Habe ich noch nicht einmal gewonnen.
Aber auch Flipper Mania zum Beispiel kann ich auch da sehr empfehlen, hat auch sehr viel Freude.

Apiary

https://boardgamegeek.com/boardgame/400314/apiary


[51:21] Genau. Ja, und du hast im Weltall gespielt. Im Weltall war ich auch unterwegs bei meinem nächsten Spiel mit einer großen Schere, das muss ich da gestehen.
Also, ich liebe Bienen, wenn sie in gedruckter Form oder so vorkommen.
Da finde ich die total super. Und vom Kopf her finde ich die total auch super.
Wenn ich die in Wahrheit treffe, habe ich trotzdem ein bisschen Panik vor Bienen und allem, was so gelb-schwarz gestreift ist.
Hat wohl ein bisschen was mit meiner Kindheit zu tun. Als Kind war ich allergisch auf Bienen und Insektenstiche.
Und habe dann ein bisschen Angst vor den Bienen gemacht bekommen von meinen Eltern. Du darfst dich ja nicht stechen lassen, dann kommst du ins Krankenhaus.

[52:01] Ja, und das ist wohl ein bisschen noch übrig geblieben. Nichtsdestotrotz habe ich mich mit Bienen ins Weltall gegeben, und zwar bei Apiari, dem neuen Stonemaier-Game, was noch gar nicht auf Deutsch erhältlich ist.
Da spielen wir ein Bienenvolk, was im Weltall versucht, möglichst erfolgreich zu sein.
Was schon mal ein sehr schönes Setting ist. Es ist ein Worker-Placement, wie man es so kennt.
Wir haben verschiedene Möglichkeiten, wo wir unsere Bienen einsetzen.
Und wer Teotihuacan kennt, Da ist es dasselbe, umso häufiger ich so eine Biene wiederbekomme, desto stärker wird sie.
Also bei TOTORK muss ich auf bestimmte Felder landen, um meine Würfel aufzuleveln und die dann hochzudrehen.
Und hier habe ich so kleine Bienen in Würfelform. Also das ist ein Würfel, der von 1 bis 4 geht.

[52:48] Und vorne und hinten ist halt ein bisschen Biene dran. Also der W6, der hat halt 4 freie Felder.
Und vorne und hinten ist das dann eine Biene und das sind unsere Worker und die setzen wir ein.
Und das Schöne ist, auf unseren Einsetzfeldern, da kann man verschiedene Sachen machen. Man kann den Weltraum exploren, man kann sich Erweiterungen kaufen für den eigenen Bienenstock und für das Gebäude, was man baut.
Man kann Ressourcen umwandeln, man kann sich Aktionskarten holen.
Also wirklich so das Klassische, was man kennt.
Läuft super smooth ineinander. Und das Schöne ist, man… Wir haben es gesagt, man bumpst sich immer so schön raus aus den Aktionen und dadurch werden meine Bienen stärker.
Das heißt, ich besetze ein Feld und dann ist das nicht gesperrt, bis ich die Bienen zurückhole oder bis die Runde vorbei ist, sondern jeder andere und jede andere kann mich dann einfach da verdrängen und durch das Verdrängen wird meine Biene dann einfach stärker.
Das machen sie, bis sie auf Stufe 4 sind und wenn sie auf Stufe 4 sind, dann gehen sie in den Winterschlaf und dann werden sie auf Stufe 1 gedreht und nehmen das Brett in der Aktion und dann kann ich sie mir wieder zurückholen.
Insgesamt habe ich am Anfang drei dieser Bienen und kann dann bis auf vier maximal aufladen, also ich habe ja mehr.
Und das ist super, weil immer wenn ich dann auch so eine Biene in den Winterschlaf schicke, kann ich dann halt für mich noch für die Endwertung was claimen und aber auch so einen kleinen Bonus sofort abgreifen.

[54:06] Genau, dazu habe ich dann auf meinem Board, baue ich mir Räume an, wo ich dann auch Ressourcen lagern kann.
Ich kann Ressourcen unendlich viele haben. Was ich aber ganz schön finde, in dem Moment, wo ich meine Bienen freiwillig alle zurückholen muss, also wo ich sage, ne, ich warte nicht drauf, dass die mir zurückgebracht werden.

[54:22] Dadurch, dass die anderen mir die rausdrücken, sondern ich hole sie selber zurück.
Dadurch kann ich dann mein Einkommen triggern und das sind dann grüne Felder.
Und in dem Moment muss ich aber auch alle Ressourcen unterbringen in meinem Bienenstock, weil alle, die ich nicht unterbringen kann, die verfallen.
Was aber auch da schön ist, wenn sie denn verfallen, dann geben sie Favor bei der Königin und da steige ich auch dann weiter voran und kann damit auch dann sehr viele Punkte nach einer Entwertung machen.
Dazu darf ich dann noch einen Bienentanz erfinden, also insgesamt gibt es drei Bienentänze, jeder darf einen erfinden, wenn man da nicht dabei ist, dann hat man halt Pech gehabt.
Und diese Bienentänze können von anderen genutzt werden, auch dann, wenn mein Bienentanz genutzt wird, kriege ich wieder Favor bei der Königin.

[55:08] Die Exploration findet mit so Feldern statt, die werden umdreht und da kann man dann Ressourcen gewinnen.
Und das ist eine große, dicke Bienenkönigin als Miniatur, die auch wirklich sehr schön aussieht, die dann über diese Felder läuft.
Ja, und auch bei dem Feld ist auch das Schöne, wie auch bei einigen anderen, da ist es so, dass immer zwei Plätze frei sind für ArbeiterInnen und die werden dann quasi weitergeschoben und ich kriege immer die Kombination von den beiden ArbeiterInnen, also meine und der, die davor eingesetzt wurde, als Aktionsstärke und habe dadurch auch verschiedene Stärken.
Das heißt, ich kann auch drauf gucken, wo geht jemand gerade mit einer starken Biene hin, mit einer Viererbiene zum Beispiel.
Dann gehe ich vielleicht dahinter mit einer Zweier- oder Dreierbiene und habe schon die Stärke sechs oder sieben und kann dadurch auch wieder Aktionen nutzen.
Oder ich nutze eine eigene Viererbiene und dann können andere hinterherkommen und können mich damit wieder rausdrücken und damit wird vielleicht meine Biene dann in den Winterschlaf geschickt, was mir ja wieder Vorteile bringt.
Und genau, das läuft alles sehr, sehr schön und rund ab. Ist ein ganz tolles Worker Placement.
Ist wirklich schnell erklärt, hat eine ganz tolle Ikonographie.
Also man wirklich, wenn man es einmal gespielt hat, eine Runde gespielt hat.
Dann die allermeisten von uns, die schon mal so ein Arbeitereinsatzspiel gespielt haben, werden dann verstehen, wie die Ikonographie läuft, was damit gemeint ist.
Dann gibt es nur so zwei, drei Kleinigkeiten. Da gibt es ein Zeichen, da darf ich dann von diesen Ausbauten meines Stocks, darf man eine ganze Reihe abräumen.
Da haben wir am Anfang einmal nachgucken müssen, was bedeutet das jetzt.
Und der Rest war eigentlich sofort klar.

[56:38] Wunderschöne Illustration, wirklich ganz, ganz toll. Und ja, wird garantiert nächstes Jahr, glaube ich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bei Feuerland auch wieder kommen.
Und kann aber auch meiner Meinung nach von allen, die so halbwegs dem Englischen mächtig sind, weil es ist fast sprachneutral, kann das auch auf Englisch gespielt werden, wenn man dann jetzt nicht warten möchte, bis das bei Feuerland rauskommt.
Und es hat eine unglaubliche Variabilität. Ich meine, es sind 20 Bienenvölker verschiedene dabei, die man dann spielen kann, also auch da mit unterschiedlichen Startfähigkeiten und so weiter.
Das ist schon sehr, sehr cool.
Passt alles in eine schöne Schachtel rein und von mir eins meiner Highlights diesen Monat fand ich wirklich ganz, ganz toll.
Apiari wird bei uns ganz häufig auf den Tisch kommen, bin ich mir sehr sicher, weil das für uns alle so ein Wohlfühlspiel war.
Weight ist 2,81 und genau da würde ich es auch Also genau dieses 60 bis 90 Minuten, ein Kennerspiel plus, würde ich sagen.
Man kann sich viele Gedanken dazu machen, kann eine Taktik rauswählen, man kann aber auch aus dem Bauch heraus opportunistisch die Plätze nutzen, die grade gute Punkte mir geben oder die grade mir eine gute Aktion geben.
Und ja, deswegen absolute Empfehlung, Apiari von Feuerland. Genau, und aus dem Weltall mit den Bienen ...

Tanja:
[58:01] Ich hab noch eine Frage. Ja, frag, sollte ich dir gegeben haben.
Ich auch. Nicht so schnell, ja?

Dennis:
[58:08] Entschuldigung.

Tanja:
[58:09] Und zwar, ich hab grad gesehen auf BoardGameGeek, da steht hier Best for Three.
Also würdest du sagen, das ist zu zweit?
Und es steht auch, dass es Solo ist, also spielbar ist. Hast du schon probiert?

Dennis:
[58:21] Solo hab ich noch nicht gespielt, aber so wie ich's jetzt gespielt hab, würde ich behaupten, wenn man keinen harten AP-Spieler dabei hat, dann kann man's auch zu fünft gut spielen.
Ich glaube, dann wird es wahrscheinlich zu zweit, wird man sich wenig in die Quere kommen.

[58:38] Auch zu dritt ist es, glaube ich, noch sehr frei, da muss man wahrscheinlich öfters die Bienen wieder zurückholen, so wie ich das bei die Aktionen bleibe im Prinzip, nee, bis zu zweit muss man den anderen spielen, weil wir haben es jetzt zu viert gespielt zweimal, da wir sind es ein paar weniger Aktionen, also von daher müsste es eigentlich zu zweit und zu fünft sehr gut gehen und so habe ich es noch nicht angeguckt, aber könnt ihr mir vorstellen, dass das tatsächlich auch funktioniert, wenn das einen Solo-Modus hat, wo bestimmte...
Punkte jetzt belegt sind oder so oder wo man halt öfters seine Bienen wieder zurückholen muss und nur eine bestimmte Rundenanzahl oder so was hat Also das kann ich mir schon vorstellen, Ist ganz spannend wenn ich jetzt nicht gerade angefangen hätte Miniaturen zu bemalen würde ich das wahrscheinlich auch mal solo spielen So muss ich jetzt gerade zu Koyumi bemalen.
Ich habe natürlich auch direkt zu Koyumi eins der mit der wenigsten Miniaturen ausgesucht zum bemalen und habe dann natürlich auch alle Miniaturen Erweiterung die es bisher gibt für das Spiel und die wollen bemalt werden gerade aber nee, Finde ich, also, werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Kann ich mir vorstellen.
Und ist, glaub ich, auch, wenn man Stonemaier-Champion ist, müsste das sogar sehr, sehr günstig zu bekommen sein.
Also, da mein ich, bist du bei etwas über 50 Euro. Und das ist ein Bombendeal für das Spiel.

Tanja:
[59:52] Also, ich glaub, ich warte auf das Deutsche. Aber das klingt sehr gut.
Vor allem find ich auch die Schwierigkeit 2,8 sehr angenehm.
Das hat so eine Anarch-Dune ...

Dennis:
[1:00:00] Ja, ja, ja.

Tanja:
[1:00:01] Und das finde ich sehr angenehm, wenn man nicht immer diese Vierer-Dinger spielen möchte.

Dennis:
[1:00:06] Genau, nee, nee, absolut. Und du hast auch eine sehr, sehr klare Spielende, indem nämlich, wenn jemand siebenmal seine Bienen in den Winterschlaf geschickt hat oder insgesamt alle Felder belegt wurden von den Winterschlaffeldern, dann ist das Spielende, dann spielt man noch einmal rum und dann ist das Spielende auch.
Und das ist, finde ich, ganz angenehm, weil das wirklich bei uns auch bei, ich glaube, wir sind bei knapp unter 90 Minuten gelandet in der ersten Partie zu viert und in der anderen Partie haben wir auch knapp 60 Minuten gebraucht.

Tanja:
[1:00:41] Krass.

Dennis:
[1:00:42] Also das ist wirklich, wirklich schön. Ja.

Lars:
[1:00:45] Dennis, zeigst du uns deinen Bienentanz noch?

Dennis:
[1:00:49] Ich zeige euch meinen Bienentanz, zeige ich euch, wenn wir die 15.000 Patreonen haben.
Dann zeige ich denen, dann mache ich ein Video für alle Patreonen und zeige den dann in einem Bienenkostüm, versprochen.

Lars:
[1:01:04] Leute, ihr solltet unsere Folgen nochmal durchhören und euch aufschreiben, was es alles bei 15.000.

Tanja:
[1:01:11] Patreonen schon gibt.

Lars:
[1:01:12] Es ist nicht wenig. Dann noch was anderes, was ihr unbedingt machen solltet.
Ihr müsstet den Dennis, also Yadno17, auf Instagram bombardieren, dass er jetzt nicht den Bienentanz real macht, sondern dass er euch seine bemalten Tsukuyomi-Figuren zeigt. Die sind echt gut geworden.
Er hat noch nicht lange angefangen damit und die sind wirklich gut geworden.

Dennis:
[1:01:39] Ja, ich habe, glaube ich, die beste Lehrerin an meiner Seite, weil meine Frau ist, was das angeht, auf sehr, sehr hohem Niveau, die kann das wirklich gut, die bemalt gerade den Rest von Blood Rage und hat die Woche jetzt die Seeschlange fast fertig gemacht und das sieht schon verdammt gut aus, das Ding, da denke ich mir so, das möchte ich auch mal irgendwann können.
Ja, genau. Also da meine Empfehlung, folgt lieber der Faun207, meiner Frau, die macht das wesentlich schöner als ich.
Ich zeig die dann mal, wenn ihr ganz lieb fragt, zeig ich die mal, wenn ich ein Volk fertig hab, vielleicht.

Lars:
[1:02:17] Ja, bombardiert ihn, schreibt ihm ganz viele Nachrichten.

Dennis:
[1:02:20] Ja, bei 15.000 Patreon könnt ihr euch aussuchen, ob ich den Bienentanz als Video mache in einem Bienenkostüm oder ob ich meine ganzen Malversuche zeige.
Ja, und jetzt wollte ich gerade schon rausspringen aus dem Universum und habe gerade schon gesagt, dass ich es mag, wenn es mich so ein bisschen gruselt und so ein bisschen gruselig

Among Cultists

https://boardgamegeek.com/boardgame/277670/among-cultists-social-deduction-thriller


[1:02:43] vom Setting her. Ging es dann auch bei dir weiter, Tanja, oder?

Tanja:
[1:02:47] Super Überleitung!

Dennis:
[1:02:49] Danke!
Das habe ich Ich hab das beim Dirk gelernt.

Tanja:
[1:02:56] Hervorragend. Genau. Ich mag das ja auch sehr gerne, wenn die Spiele oder allgemein das Grusel-Setting mag ich sehr gerne. Also Horror und all den ganzen Kram.
Und bei mir kam immer ein Kaltes. Ich muss mich mal konzentrieren, dass ich nicht Among Us sage.
Das ist immer so ein... Also ich hab Among Us, jetzt mein ich es wirklich Among Us, nie gespielt, das Computer-Spiel.
Aber ich habe meinem Mann zugeguckt, als er es gespielt hat.
Deswegen weiß ich so ungefähr, wie das so war mit den Räumen, mit den Toten.

Dennis:
[1:03:23] Ja genau, ganz kurz, da gibt es ein ganz berühmtes Instagram-Video, was ich ab und zu mal in die Timeline gespült bekomme, wo sie sich Who, They, This Guy und so genannt haben.
Und who saw they? This guy.
Who? This guy. Who saw this guy?
Und das ist absolutes Chaos, kann ich sehr empfehlen, wenn ihr euch das mal über den Weg läuft. Das solltet ihr euch mit Ton angucken, das ist eines der schönsten Videos.
Ich weiß nicht, ob das gestellt ist oder nicht, aber es ist unglaublich toll, weil die Menschen da Who this guy, they und so weiter heißen.
Und das passt so wunderbar ineinander.
Und es ist ein absolutes Chaos-Video.

Tanja:
[1:04:02] Ja, das klingt grad auch so.
Äh, genau, und ich hab aber das Spiel Among Us nie gespielt.
Aber ich hab zugesehen. Und jetzt kam ja Among Cultists raus.
Das war ja, als das Spiel war, war das, glaub ich, eines der gehyptesten Spiele.
Es war auf der Hotness-List ganz oben mit allen Erweiterungen.
Ähm ... Ich hab das jetzt auch gespielt. Leider in der denkbar schlechtesten Konstellation mit vier Spielern.
Aber ich wollt's unbedingt ausprobieren. Und es steht ja drauf, dass es ab vier ist.
Ich muss sagen, ich fand's zu viert nicht schlecht. Ich würde es auch noch mal zu viert spielen. zu viel, also erstmal, worum es da geht.
Also wir sind da in dem Cthulhu-Universum. Ich muss auch sagen, ich bin nicht der größte Fan von Cthulhu, obwohl ich jetzt eigentlich voll in dieses Horror und Gruselsetting stehe, aber irgendwie hat es mir Cthulhu nicht angetan.
Ich hätte lieber ein anderes Setting gehabt, aber ist okay.

Dennis:
[1:04:57] Welches Setting hättest du gerne gehabt?

Tanja:
[1:04:58] Ich hätte gerne einfach nur so ein, am besten so ein viktorianisches Krimi, Agatha Christie, Einfach nur irgendwie was anderes einfach. Auch was Gruseliges vielleicht ja auch.

Dennis:
[1:05:10] So wie bei Die Frau in Schwarz.

Tanja:
[1:05:12] Ja, genau, so was. Die Frau in Schwarz fand ich übrigens sehr gut, den Film.

Lars:
[1:05:16] Fand ich auch sehr gut. Findet ihr denn so viel Cthulhu bei Ibran Kaltes?

Tanja:
[1:05:19] Das wollt ich nämlich grad sagen. Ich hab's beim Spielen nicht gespürt.
Es war halt beim Lesen so, das ist halt mit dieser Beschwörung, und irgendwann kommt dann ja irgendwann mal so ein Ding.
Wir sind ja die Ermittler und den ganzen Krams. Also, es geht ja darum, dass wir halt diese, also es ist ein Social-Deduction-Spiel, wo wir halt geheime Rollen haben, wo wir in eine Universität gehen als Ermittler, weil da irgendwie eine Art, ich weiß jetzt gar nicht, eine Beschwörung, glaube ich, stattgefunden hat, die wollen wir unterbrechen oder die wollen wir verhindern.
Also, das Thema kam jetzt nicht so wirklich durch.
Aber vom Spiel her fand ich es wirklich interessant.
Also, es ist so, ich habe den Aufbau gemacht, also ich habe auch die Vorbereitung gemacht, Ich hab auch die Regeln gelesen und ich hab das dann erst mal zu Hause gemacht.
Also bevor wir uns getroffen haben, habe ich komplett dann halt diesen Aufbau gemacht, weil du musst halt in diese Umschläge, also jeder, der eine Rolle bekommt, bekommt ja sein eigenes Kartendeck mit, ob er lebt, ob er tot ist, ob diese positiven Karten, diese negativen Karten, also die Erfolgskarten oder diese Sabotagekarten oder ich weiß, was gab's da noch, ich weiß grad nicht mehr, wie die hießen.
Auf jeden Fall muss man das halt vorbereiten, schon vorher.

[1:06:28] Und da muss man wirklich aufpassen, dass, wenn man da nämlich schon einen Fehler macht...
Dann kann es sein, dass das ganze Spiel schon ein bisschen versaut ist.
Aber das hatten wir Gott sei Dank nicht. Also, das lief alles ganz okay.
Wir hatten jetzt in der Konstellation, wo wir zu viert gespielt haben, spielten ein Bot mit.
Damit man wirklich fünf Spieler ... Es müssen schon fünf Spieler sein, spielt man zu viert, spielt ein Bot mit.
Da ich die Regeln gelesen hatte, hab ich diesen Bot mitgeführt.

[1:06:54] Das ist halt wie eine Spielfigur, die sich mit uns bewegt über den Plan.
Sogar der Bot könnte nachher der Killer sein. Also, es kann sein, dass wir alle vier die Ermittler sind, und der Bot ist nachher der Killer.
Diese Konstellation könnte halt auch sein.
Ähm, genau. Und es ist dann so, dass man halt ... Eigentlich geht's in dem Spiel darum, wenn du der Killer bist, versuchst du, die Leute zu töten.
Das macht man eigentlich so gesehen heimlich. Sobald man in einen Raum reingeht, wo ein anderer Spieler ist, wenn die alleine sind, findet eine Begegnung statt.
Das bedeutet, jeder gibt sich geheim eine Karte. Es kann sein, dass dir jemand eine Karte gegeben hat, dass du tot bist.
Du selber siehst diese Karte aber nicht. Das heißt, du legst sie erst auf dein Puls-Deck, heißt das, glaube ich.
Und du weißt nicht, ob du jetzt gerade gestorben bist oder nicht.
Und das, finde ich, hat dieses Spiel so interessant gemacht, weil wir jedes Mal, wenn wir in einen Raum gegangen sind mit jemandem, und dann so, oh, der war schon ziemlich offen mit dem in einem Raum, ne?
Der war jetzt schon mit allen bei uns in einem Raum. Der ist 100% der Killer.
Und solche Gespräche. Aber das ist genau wie bei Vize Kraken.
Das ist sehr abhängig von der Gruppe.
Also wir haben wirklich sofort angefangen, uns zu verdächtigen.
Ich hab sofort einen im Verdacht gehabt.

[1:08:02] Später hab ich dann gedacht, nee, der ist das dann doch nicht.
Dann hab ich gedacht, mein Mann wär's gewesen, weil er einen ganz blöden Fehler gemacht hat.
Man kann während des Spiels dann auch jemanden, ich weiß nicht mehr, wie das hieß, aber man macht eine Abstimmung.

Dennis:
[1:08:15] D.h..

Tanja:
[1:08:16] Man macht eine Abstimmung, man macht die Augen zu, man zeigt dann auf die Person, wo man denkt, er ist es. Und so gesehen killt man den ja aus dem Spiel.
Da haben wir meinen Mann rausgekillt, der aber nicht der Killer war.
Das Gute an dem Spiel Immer im Kalten ist, dass du ja trotzdem noch weiter spielst als Geist.
Das heißt, du bist dann ja nicht raus, sondern du spielst dann noch weiter, du machst dann noch weiter diese Aufgaben.
Also als Ermittler gewinnt man ja das Spiel, wenn man so bestimmte Aufgaben erfüllt.
Das dauert ein bisschen, wir hätten es auch garantiert nicht geschafft.
Aber der Killer hat bei uns gewonnen. Weil wir haben ja den einen getötet, der Bot war schon tot.
Und dann musste der Killer nur noch einen einzigen anderen töten.
Und dann war's auch schon vorbei quasi.
Also ich fand's wirklich gut in unserer ersten Runde. Mit dem Bot war's ein bisschen umständlich.
Weil ich hatte den halt immer und musste immer noch kurz überlegen, wie bewegt der sich noch mal, was macht der noch mal, wenn er der Startspieler ist, wo geht der jetzt noch mal in welchen Raum?
Also das war immer ein bisschen umständlich für ihn mitzudenken.
Für die erste Partie, wo ich noch an mich selber denken musste.
Also vorzugsweise würde ich es wahrscheinlich nicht zu viel spielen.
Wenn ich aber keine Wahl hätte, würde ich es zu viel machen.
Weil es eines der seltenen ist, die ich kenne, die zu viel spielbar sind.

Dennis:
[1:09:30] Ja, also bei so Social Deduction ist ja meistens so, dass ab fünf losgeht.
Das Einzige, was ich kenne, was dann auch noch zu viel spielbar ist, was aber auch erst ab fünf so wirklich Spaß macht, ist dann noch der Widerstand.
Aber ja, wir haben ja letztes Jahr auch, oder dieses Jahr noch, Anfang des Jahres, haben es ja noch als Prototypvariante in unserem Brettspielwochenende gespielt.
Und haben so ein bisschen Regelprobleme gehabt. Da gab's auch noch kein fertiges Regelwerk.
Deswegen würde ich es unbedingt auch noch mal gerne spielen, jetzt mit fertigem Regelwerk. Und genau, weil ich glaub, das hat sehr viel Potenzial.
Und ich find, diese Paranoia, die du so ein bisschen beschrieben hast, die fand ich auch so.
Und ich bin sehr häufig mit dem Dirk, Und dann bin ich mir auf den Weg gelaufen und hab gesagt, Dirk, wenn du jetzt hier mich umbringst, ich sag's dir, du wirst deines Lebens nicht mehr froh werden außerhalb des Spiels.
Ich vertraue dir da jetzt.
Ja, das ist also, das ist bei mir da auch sehr gut hängen geblieben.
Ich find's auch vom Spielmaterial eigentlich, also was eigentlich, ich find's vom Spielmaterial auch echt schön, muss man sagen.
Also es ist ein schönes Spielmaterial und so.
Und ich freu mich sehr, weil Human Punishment The Beginning, das Spiel davor, ist ja nicht so gut angekommen.

Tanja:
[1:10:41] Hab ich gehört, leider ja.

Dennis:
[1:10:42] Ja, genau. Wir haben's auch gespielt. Das ist auch so ... Ich glaub, das wollte ein bisschen zu viel vielleicht. Da haben sie sich verrannt.
Man muss es definitiv auch häufiger spielen. Das muss man auch wollen, das muss man sagen.
Ich bin großer Fan von Human Punishment und hab mich sehr gefreut, dass das jetzt so durchgegangen ist.
Also da ist mir immer das Herz aufgegangen, als ich das Spiel gesehen habe, wo du es gerade auch erzählt hast, dass das so auf der Hotlist so weit oben war, weil es mich für die Jungs einfach mega freut, für den Stefan und seine Mitstreiter bei Godot Games, dass das halt einfach so gut ankommt. Das ist einfach toll zu sehen.

Tanja:
[1:11:15] Ich wollte es eigentlich auch auf der Spiel unbedingt noch mal anspielen dort, weil man konnte dort ja die Promo kriegen mit der Katze, dann konntest du die Katze als Spielfigur quasi dort holen für das Spiel, aber habe ich dann leider nicht geschafft auf der Spiel.

Dennis:
[1:11:28] Du kannst bestimmt auch dem Stefan auf Instagram schreiben, ich könnte mir vorstellen, dass der bestimmt was für dich hat.

Tanja:
[1:11:34] Okay, kann ich ja probieren, aber das fand ich schon ganz cool.

Lars:
[1:11:38] Das ist doch ohne Katze gar nicht spielbar, dachte ich.
Hat das nicht der Olli gesagt?

Tanja:
[1:11:47] Ich glaube zumindest. Also ich bin definitiv die Katze dann das nächste Mal.
Das finde ich schon ganz cool. Ja, auf jeden Fall.

Lars:
[1:11:55] Das wäre fast noch so ein Argument gewesen, dass ich mir das kaufe.
Weil auch Social-Deduction-Spiele sind bei uns groß und cool.
Aber es hat sich jemand anders aus unserer Truppe gekauft. Deswegen musste ich das nicht kaufen, weil das sind sowieso die Leute, mit denen wir da spielen.
Und ob ich das dann in meinem Regal stehen hab oder eher, das ist dann relativ irrelevant.

Tanja:
[1:12:19] Ich fand allerdings ... Aber ich freu mich drauf. Von den Regeln her fand ich aber zum Beispiel Vize Kraken eingängiger.
Ich konnte Vize Kraken besser verstehen, warum wir was tun.
Ich finde, bei einem Kaltest ... Ich mein, der Gag ist ja wirklich die Begegnung.
Das ist ja wirklich der Witz daran.
Aber wenn du als Ermittler, wenn ich versuche, einem Spieler zu erklären, dass du als Ermittler in die Räume musst, das Pulsdeck ja irgendwie oder die Raumdecks, ich weiß gar nicht mehr, wie die heißen, dass du die erst mal auf drei kriegen musst, dann erst wenn die auf drei sind, ist der Raum erforscht und erst wenn der Raum erforscht ist, darfst du die Bücher dort nehmen.
Und das versucht man logisch zu erklären, warum man das macht.

Dennis:
[1:12:56] Ja, das stimmt. Das ist so ein bisschen, klar, das ist natürlich so der Gag da dran, dass man diese Aufgaben lösen muss, wenn man Mangas kennt.
Da ist es ja auch so, man muss an bestimmte Stationen gehen und da so Minispiele ausführen.
Und das geht ja nur darum, dass man an einer Stelle blöd steht, während die anderen woanders stehen.
Und dann, indem man Zeit hat, quasi die anderen umzubringen.
Und ja, das ist hier ja auch so.
Kann ich aber auch verstehen, dass das so ein bisschen vielleicht aufgesetzt wirkt. Aber ich wüsste auch nicht, wie man's besser machen kann.

Tanja:
[1:13:30] Wenn man drin ist, ist man drin. Aber das Erklären fand ich schwierig.
Ich fand es etwas schwierig zu erklären mit den Kartendecks.
Aber wenn man es erst mal verstanden hatte, dann ging es flott.

Dennis:
[1:13:39] Ja, schön, Mon Caltest, ja, wie gesagt, ich freu mich auch drauf, wenn ich's noch mal spielen kann.
Und, ja, bin da sehr gespannt drauf, wenn wir dann mal mit richtigem Regelwerk und so weiter, wenn wir's auch verstanden haben und nicht mit unserem ...
Ja, du darfst gar nicht den gleichen Weg gehen wie ich, das kann's gar nicht geben, doch, doch, kann's schon geben.
Petrus ist da auch schnell, also, Petrus hat zuerst geschossen, und dann hat er angefangen, das Spiel zu verstehen.

Tanja:
[1:14:06] So war das ungefähr.

Dennis:
[1:14:08] Der ist der Killer, den bringen wir jetzt um. Das Spiel hat anfangs gar nicht begonnen.

Lars:
[1:14:12] Völlig random hat er mich dann verdächtigt. Und ich so, wo kam das denn jetzt her?

Tanja:
[1:14:18] Kann ich das so machen?

Lars:
[1:14:20] So, so, ja. Aber das war halt am Ende, als wir dann gemerkt haben, wo dieser Fehler war, da fand ich, das war so frustrierend, weil wir ja doch relativ viel Zeit verbracht haben damit.
Und da war ich erst mal gesättigt von dem Spiel. Aber jetzt ...
Die anderen haben es schon zweimal gespielt und fanden es super.
Ich denke, das kommt demnächst auch mal wieder auf den Tisch.
Da bin ich bestimmt dabei. Da hab ich auch Bock drauf.

Dennis:
[1:14:50] Ja, cool. Ja, und wir haben uns hier im Cthulhu-Mythos aufgehalten.

Arkham Horror LCG - Vermächtnis von Dunwich

https://boardgamegeek.com/boardgame/347149/arkham-horror-card-game-dunwich-legacy-campaign-ex


[1:14:56] Und aus dem Cthulhu-Mythos gehen wir in einen anderen Mythos, nämlich den Cthulhu-Mythos, oder, Lars?

Lars:
[1:15:02] Richtig. Ich hab mal wieder Arkham Horror angefangen, das Kartenspiel.
Und zwar diesmal zusammen mit zwei lieben anderen Bremern.
Und zwar dem Max und seiner Mona.
Beide auch auf Instagram, monadefender, mit I.
Und, äh, Bardcore Painting. Genau. Und, ähm, ja, die haben Bock gehabt, die hatten sich das Spiel gekauft und waren so ein bisschen am Strugglen mit dem ersten Szenario.
Dann hab ich gesagt, klar, kommen wir vorbei und machen das.

[1:15:41] Und wir haben die Dunwich-Kampagne angefangen. Und, äh, nachdem so der Start relativ gut ging, äh, ging's jetzt schon hoch her.
Ähm, da waren wir schon wieder so, wir sind jetzt bei Blut auf dem Altar gewesen. und ähm...
Da haben wir so dieses klassische in letzter Sekunde Finish geschafft.
Und zwar ist es ja so, bei dem Kartenspiel ... Also, wer jetzt davon noch nie was gehört hat, wir haben da eine ganze Folge mal von gemacht.
Da könnt ihr gerne noch mal reinhören. Es ist halt auch so ein Ding, man bewegt sich auf Karten, die Locations darstellen.
Das Ganze ist sehr, sehr storylastig und sehr immersiv. Und ich werde immer besser, je öfter ich das Wort sage.

[1:16:36] Ich bin so viel mit Englisch unterwegs. Also, es zieht einen richtig rein, diese Story.
Und man macht ja immer Proben. Und für diese Proben zieht man Token aus einem Beutel verdeckt.
Und die sind in der Regel schlecht für einen. Also meistens verschlechtern sie das Probeergebnis für den Spieler.
Und dann haben wir tatsächlich so eine Probe gehabt.
Ich hätte eine Probe von 5 haben müssen, also mindestens ein Ergebnis von 5.
Und ich bin in die Probe gestartet mit einem Ergebnis von 7.
Und dann ziehe ich einen Token, der sagt minus 2, womit ich dann ja auf 5 bin.
Und du musst noch einen Token ziehen. Und es ist so ziemlich safe, dass man da eigentlich was Schlechtes zieht.
Und dann habe ich wirklich das Althera Zeichen, was so der einzige richtige geile Token in diesem Ding ist, gezogen.
Und wenn diese Probe nicht geklappt hätte, dann wären wir alle draufgegangen, glaube ich.
Und so haben wir, war es wirklich so ein Last Second super safe.

[1:17:59] Und dadurch haben wir das Szenario dann auch gut übersch... also naja, gut.
Wir haben es halt geschafft, mussten uns nicht vorwärts failen, sozusagen, sondern wir haben es tatsächlich dann beendet mit einer Auflösung. Aber...
Der Max und die Mona, die haben gut einen abgekriegt mit den Charakteren.
Die haben beide schon zwei Traumen. Das heißt, man startet mit weniger, äh, Lebenspunkten sozusagen in das nächste Szenario.
Und ... da ich die Dunwich-Kampagne ja schon gut kenne, ähm, weiß ich, dass uns da noch einige andere Dinge fehlen, die einen vorwärtskommen, erleichtern würden.
Also mal gucken, ich bin gespannt, wie's weitergeht.
Wir haben auf jeden Fall einiges an Erfahrungspunkten gesammelt.
Das heißt, wir können unsere Decks verbessern.
Ja, mal gucken. Auf jeden Fall hat's wieder sehr viel Spaß gemacht.
Und ich hab das Spiel ja zum größten Teil immer solo gespielt.
Und es jetzt mal zu dritt zu spielen, war wieder richtig klasse.

Dennis:
[1:19:10] Ja. Würdest du denn sagen, dass die Dunwick-Kampagne auch so ein guter Startpunkt ist, wenn man da einsteigen möchte, oder?

Lars:
[1:19:16] Es ist nicht umsonst die erste große Kampagne nach der Starterbox.
Sondern es ist tatsächlich so, dass es gibt, glaube ich ...
Ja, es gibt sehr wenig Zusatzregeln. Es bleibt eigentlich immer im Regelwerk der Grundbox.
Es gibt immer pro ... Also, alle Szenarien haben ja, und das ist so krass, weil sie sich immer noch was Neues ausdenken können, auch nach acht Kampagnen jetzt fast.
Jedes Szenario hat eine andere Grundmechanik irgendwie.
Und hier ist es so, die Szenario Grundmechaniken...

[1:20:08] Es nicht so, da kommen nicht irgendwelche neuen Regeln und nicht irgendwelche neuen Token und solche Sachen, sondern es ist halt, lass es einen anderen Aufbau haben, wie zum Beispiel der Essex County Express, wo dann praktisch die Locations alle zusammenhängend einen Zug ergeben.
Ja, also das sind so Sachen. Oder mal hat man so eine kleine Zeit, so eine Stressmechanik drin, dass man es möglichst schnell schaffen muss und so.
Aber das ist alles sehr, sehr begrenzt und man kann sich wunderbar an die Regeln gewöhnen.
Ja, also finde ich schon eine super Einsteiger Kampagne und auch so, wenn Leute jetzt in dem Universum doch schon ein bisschen drin sind, dann werden sie wahrscheinlich die Geschichte des Dunwich-Horrors kennen.
Und dann ist es nochmal super, weil einem wirklich alles aus dieser Geschichte begegnet.
Also die Hälfte der Figuren, die in der Geschichte größere Rollen spielen, sind auf jeden Fall dabei.
Die Hauptrollen sind alle dabei. Das ist schon cool.

Dennis:
[1:21:34] Ja, sehr schön. Und noch eine Frage, letzte Frage von meiner Seite.
Brauch ich das Grundspiel, um die Dunwich-Kampagne zu spielen, oder kann ich direkt mir einfach die Box kaufen?

Lars:
[1:21:43] Nein, du musst das Grundspiel immer haben. Denn in dem Grundspiel sind Kartensets drin, die in jedem Szenario, also Teile davon sind in jedem Szenario in den Encounter-Decks immer mit drin.
Also ohne Grundspielbox geht's nicht.

Dennis:
[1:22:00] Und dann nehm ich dann aber diese Revised-Edition, ne? dann ist ja auch bis zu vier Spieler spielbar, ne?

Lars:
[1:22:06] Würde sich jetzt anbieten, ne? Also, warum sollte man sich jetzt, ähm, eine alte Version kaufen, wenn's die neue gibt?
Im Endeffekt, wenn man sich die Spielerbox und die Kampagnenbox kauft, ist es nicht teurer, als würde man sich die alte Grundbox und alle Erweiterungen kaufen.
Und die Erweiterungen, grade bei der Dunridge-Kampagne, glaub ich, sind teilweise schon out of print. oder wirklich selten, dass man sie irgendwo kriegt.
Von daher auf jeden Fall die Kampagnenbox zu empfehlen.
Allein, weil dieses Regelheft und Kampagnenjournal, dieses Ringbuch, so wertig und cool. Das, ja.

Dennis:
[1:22:53] Anders als du, Tanja, mag ich den Zulu Mythos sehr gerne und finde das sehr cool. Ich mag diese Art von Grusel auch sehr gerne.
Ich kann auch verstehen, die Frau von Schwarz lieb ich auch sehr.
Ich mag insgesamt gerne diese gruseligen Szenarien.
Anders als der Dirk, der normalerweise hier am Mikro sitzt. Sagt der immer, nee, das mag er nicht. Mag ich das schon sehr gerne.
Und irgendwie, ja, muss ich mal gucken. Vielleicht werden wir irgendwann damit anfangen, auch mal Arkham-Horror zu spielen.
Eigentlich eine Schande, dass ich das noch nicht gespielt habe.
Aber es ist ja schon sehr, sehr hoch gerankt auch und wird von vielen Leuten geliebt.
Ja, genau. Und ja, von einem Spiel, was sehr hoch gerankt ist,

Faraway

https://boardgamegeek.com/boardgame/385761/faraway


[1:23:38] geh ich jetzt mal zum Spiel, was sehr hoch auf jeden Fall gehypt wurde.
Also zumindest meinem Empfinden nach auf der ... auf der Spiel.
Wir haben nämlich Far Away gespielt. Ja, was ich durch Zufall einfach mitgenommen habe auf der Spiel, war mir gar nicht so vorher aufgefallen von Catch-Up Games.
Ähm, da wollten wir eigentlich ... Sollte ich für meine Frau noch Nekojima besorgen.
Das ist ein Spiel, wo man Stromleitungen baut gemeinsam und dann Katzen reinhängt.
Also, find ich ein sehr schönes Szenario.

Lars:
[1:24:09] Wie, wie, wie bitte? Man baut Stromleitungen und hängt da Katzen rein?

Dennis:
[1:24:14] Ja, das ist total süß. Diese Insel Nikujima ist halt sehr klein, und da muss man Stromleitungen von verschiedenen Sektoren ausbauen.
Das stapelt man aufeinanders wie ein umgedrehtes Jenga quasi mit so Kabeln dazwischen.
Und wenn man so einen schwarzen Cube aus so einem Beutel zieht, muss man in dieses Kabel noch eine Katze reinhängen.
Das Ding ist, dass die Kabel sich nicht berühren dürfen, weil sonst gibt's ja einen Kurzschluss. Und diese Katzen machen das natürlich schwerer.

Lars:
[1:24:40] Hey, was ist das für ein Spiel?

Tanja:
[1:24:42] Ein sehr schönes Spiel.

Lars:
[1:24:44] Wie geschrecklich, die armen Katzen.

Dennis:
[1:24:46] Nein, ein sehr schönes Spiel. Aber deswegen haben wir auch nicht Nekojima gespielt, sondern wir haben Far Away gespielt.
Und Far Away, ja, ist ein Spiel, wo wir einfach nur Karten auslegen.
Das sind quasi Länder und Landstriche, die wir entdecken.
Es gibt es bisher nur auf englisch und französisch, also im Ursprung auf französisch, mit englischer Regelerklärung auch mit dabei.
Die deutsche gibt es entweder beim Verlag direkt dazu oder aber im Internet zum Runterladen.
Und ich habe jetzt gehört, ich weiß noch nicht genau von welchem Verlag, aber es wird ein großer Verlag sein, der das nächstes Jahr auch auf deutsch rausbringen wird.
Und das kann ich total verstehen, weil es ein fantastisches Spiel ist. Worum geht's?
Wir spielen also diese Landkarten aus. Auf diesen Landkarten sind Symbole drauf und Voraussetzungen.
Oder ... ja, oder halt ...

[1:25:36] Symbole und Voraussetzungen. Ähm, zum Beispiel ein Stein oder ein Kaktus oder was anderes.
So ein gehörnter Kopf oder so was. Und diese ganzen Symbole, diese ganzen Karten spielt man aus.
Dann hat man noch eine Initiative. und man kann ausspielen, ob es eine Tag- oder eine Nachtkarte ist.
Also das ist festgelegt auf der Karte, aber so diese Symbole sind da drauf.
Der erste Gag ist, dass ich drei Karten auf der Hand habe.
Jeder Spielt verdeckt eine Karte aus gleichzeitig. Dann wird umgedreht und dann wird geguckt, wer hat denn die kleinste Initiative, also wer hat die kleinste Zahl bei sich auf seiner Karte draufstehen.
Die Person darf dann als erstes aus den Karten, die in der Mitte liegen, eine sich aussuchen.
Das sind immer eine Karte mehr, als das Spielende dabei sind.
Und die quasi auf die Hand nehmen für eine nächste Runde oder übernächste Runde oder so.

[1:26:24] Sodass ich nach dem Ausspielen meiner Karte immer eine zusätzliche Karte habe.
Dann wird geguckt, habe ich meine Karte in aufsteigender Reihenfolge gespielt.
Also habe ich zum ersten Mal eine 16 als erstes gespielt und spiele danach eine 20.
Dann darf ich noch eine zusätzliche Karte nehmen von einem anderen Stapel.
Da sind nochmal zusätzliche Symbole drauf, die mir dann halt einfach nochmal entweder Punkte geben oder Farben geben, die ich nachher brauche, oder Symbole.
Und die werden dann mit ausgespielt. Und ja, so spielt man halt, bis man acht Karten ausgespielt hat, das klingt jetzt erstmal sehr langweilig, und dann werden alle Karten umgedreht und dann wird du rückwärts gewertet.
Das heißt, wenn ich am Anfang eine Karte ausspiele, wo drauf ist, du musst mindestens vier Steinsymbole haben, dann muss ich die ganze Zeit während des Spiels versuchen, auch diese vier Steinkarten zu spielen, damit ich am Ende meine erste Karte auch als letztes werten kann und dann diese vier Steinsymbole schon eingesammelt habe.

[1:27:18] Gleichzeitig ist es aber so, dass die Karten mit den niedrigen Initiativen, die mich also, die, also wenn ich jetzt zum Beispiel eine 60 spiele, dann ist das eine sehr punktträchtige Karte und danach spiele ich eine 2.
Auf einer 2 sind nicht sehr viele Punkte drauf, dafür sind da eher Symbole drauf.
Die möchte ich natürlich eigentlich lieber vor der 60 spielen, aber beim Werten ist es ja genau andersrum.
Das heißt, ich muss mir überlegen, möchte ich in Reihenfolge bleiben, ist mir das wichtiger, quasi so eine Entdeckung zu machen, eine zusätzliche auf den kleinen Karten.
Oder ist es so, dass ich sage, nee, komm, die Entdeckung brauche ich gerade gar nicht so, sondern mir ist es wichtiger, dass ich die Symbole weiter hinten habe, weil da wird sowieso nichts gewertet.
Und das ist so ein interessanter Kniff, finde ich, dass ich jetzt mal eine ganz, ganz bold Prediction abgebe und sage, das wird, wenn nicht nächstes Jahr, dann spätestens über nächstes Jahr, wenn es dann auf Deutsch da ist, wenn es nächstes Jahr schon vorher auf Deutsch Das wird...
Auf jeden Fall auf der Nominierungsliste zum Spiel des Jahres.
Ich weiß nicht, ob Kennerspiel oder Spiel des Jahres, aber auf der Nominierungsliste wird's drauf sein.
Weil das kann jeder und jede spielen. Das ist sofort erklärt, aber es macht irre viel Spaß, acht Karten hinzulegen und sich die ganze Zeit zu überlegen, hab ich alles richtig in Reihenfolge oder kann ich nachher wieder das werten, wie ich's hingelegt hab?

[1:28:33] Sieht ganz knuffig aus, ist natürlich ultraabstrakt, erzählt keine Geschichte oder so, Aber ist halt einfach in der Viertelstunde runtergespielt und macht irre viel Spaß.
Kann man als Absacker ... Also, ist momentan unser Go-to-Spiel als Absacker.
So wirklich so, ey, ist halb zwölf, lass mal aufhören.
Ach, komm, zwei Runden Far Away gehen noch. Zack, zack, eben gespielt.
Ist wirklich ganz, ganz toll.

[1:28:58] Kann ich sehr empfehlen, wenn ihr da drankommt, gerne zuschlagen.
Und ja, Karten vollkommen sprachneutral.
Also, der deutsche Verlag, der das rausbringt, braucht eigentlich nur eine deutsche Regel zu machen, hinten eine deutsche Verpackung draus zu machen und dann rauszubringen.
Es gibt es im Original mit vier verschiedenen Covern und ich bin mal gespannt, ob das dann auf Deutsch auch mit vier verschiedenen Covern rauskommt.
Kann man bis zu sechs Spielern spielen.
Wir haben es zu viert und zu fünft gespielt.
Und das hat in beiden Besetzungen auch gleich viel Spaß gemacht.
Ist natürlich das Einzige, wo man miteinander in Interaktion tritt, ob man früher dran ist, mit Karten aus der Mitte rauszuwählen oder nicht. Das ist das Einzige, ja.

Tanja:
[1:29:38] Ich hab mir das auch auf der Messe geholt. Ähm, wo du gerade meinst, dass es so abstrakt ist, ich hab nicht mal gemerkt, dass das Landkarten oder so was ...
Ich wusste gar nicht, dass man die Karten auslegt, aber so gerade Landkarten gesagt, da hab ich so ... echt jetzt? Okay, klar, wohl.
Also, Thema kommt null durch. Aber ich find das Artwork auch sehr schön, muss ich sagen. Ich hab mich für das grüne Cover entschieden, als ich das geholt hab.

Dennis:
[1:30:03] Ich auch.

Tanja:
[1:30:03] Ich find das irgendwie auch echt schön. Wir haben das auch zu zweit häufiger gespielt. Ich hab's dann auch auf Boardgame Arena gespielt, das kann man da ja auch spielen.
Ich find das auch wirklich richtig gut. Das macht echt Spaß, vor allem, wenn man irgendwann so merkt, oh nein, ich kann ja gar nicht mehr dieses Erfüllen. weil dann weißt du, diese Karte ist so unnütz plötzlich, weil du sie nicht mehr erfüllen kannst.
Und dann hoffst du noch auf ein, zwei Symbole, die nicht kommen.
Also, es ist wirklich, wie du sagst, es ist supereinfach.
Aber trotzdem denkt man so, oh Gott, was brauch ich jetzt noch?
Geh ich jetzt da rauf, spiel ich die Karte? Das ist schon wirklich sehr gut gemacht.

Dennis:
[1:30:40] Ja, vor allen Dingen, wenn du am Anfang durch Zufall halt so eine hohe Karte bekommst und denkst so, ah, jetzt spiel ich direkt am Anfang, dann hab ich noch die Chance, das alles zu erfüllen, Alle gelben und blauen Karten kriege ich mit zwei Punkten gewertet, das ist mega gut und so weiter.
Und du ziehst die ganze Zeit oben diese zusätzliche Entdeckung und es kommen einfach nur zusätzliche Punkte, du weißt aber, ich hatte in einer Runde, ich glaube ich, ich hatte alles voller blauer und gelber Karten, aber ich habe die Voraussetzung einfach verdummt nicht geschafft.
Und dann sitzt man da und denkt sich so, ich würde die Wahnsinnspunkte mit der letzten Karte machen, die ich aufdecke, aber ich habe diese verdammte Voraussetzung nicht geschafft.

Tanja:
[1:31:17] Ja.

Dennis:
[1:31:17] Das ist einfach cool. Auf der anderen Seite freut es einen sehr, wenn man dann, dann doch das so hinbekommt und auf einmal dann so eine Punktekette anfängt zu laufen, wo man weiß so, jetzt das läuft hier einfach so smooth durch, das wird super.

Tanja:
[1:31:33] Gefällt mir auch sehr gut, ja.

Dennis:
[1:31:36] Genau, und ist super einfach so zu mitnehmen, also die Schachtel braucht man ja gar nicht mitnehmen.
Und was ich auch wieder festgestellt habe, ich track ja meine Spiele bei Biggestets und dieser Wertungsblock, der dabei ist, ist einfach super.
Man geht den nacheinander runter, die Karten, wertet die einzeln, zack, zack, zack, fertig, und dann läuft das, ja, ein sehr schönes Spiel.
Genau, das war Far Away. Und damit haben wir den November besprochen.
Ich finde, wir hatten eine ganz tolle Auswahl dabei, wirklich sehr unterschiedliche Spiele.
Und, ja, bin mal gespannt, was ihr so im November gespielt habt.
Schreibt das mal gerne in die Kommentare. Nutzt auch gerne das bei Spotify, wie euch die Folge gefallen hat.
Da muss ich auch sagen, das find ich ganz toll, dass wir bei Spotify dann doch sehen, dass viele von euch zuhören.
Die Arkham-Horror-Folge zum Beispiel ist auch sehr häufig gehört worden.
Die ist auch, ja, kann man fast schon sagen, ein Klassiker bei uns, so oft wird die gehört.

[1:32:42] Hört da gerne die Folge noch mal an. Da war der Lars dann auch dabei und hat das sehr schön erklärt, das Spiel.
Genau. Ja, so ist es. Und bevor wir den November beschließen und in den Dezember starten mit unseren Spielen, also nicht in dieser Folge, sondern insgesamt so in den Dezember, weil wir nehmen jetzt heute auch am 1.
Dezember auf, also ob die Adventszeit beginnt, haben alle das erste Türchen hoffentlich aufgemacht.
Ich habe mein erstes Türchen aufgemacht und hatte da eine leckere Schokolade drin.

Verabschiedung


[1:33:11] Da kommen wir noch zu unserer Autofrage und die hat sich Tanja überlegt.
Und zwar hat Tanja sich überlegt, welche Spiele kommen denn bei uns an Weihnachten nicht unter den Baum, sondern auf den Tisch?
Und Tanja, magst du denn mal anfangen? Welches Spiel?

Tanja:
[1:33:28] Also ich habe ein Spiel, was nicht nur an Weihnachten, sondern auch in der Zeit davor auch super gerne mit den Arbeitskollegen dann immer gespielt wird.
Und zwar ist es das Love Letter, aber in Weihnachts-Setting.
Und zwar, ich glaube, es heißt, wie hast du gesagt, Morgen kommt der Weihnachtsmann.
Oben steht dann auch irgendwie mein Wunschzettel. Und dann halt morgen kommt der Weihnachtsmann.
Es ist eigentlich komplett Love Letter. Also es hat irgendwie nicht wirklich zusätzlich irgendwelche Varianten, wie zum Beispiel, es gibt ja auch das Marvel oder das Cthulhu oder das Star Wars.
Die sind ja alle ein bisschen anders von den Regeln her, aber das Weihnachts Love Letter ist wirklich das Original Love Letter, wo einfach der Weihnachtsmann die Prinzessin ist mit der Stärke 8.
Dann sind also, es sind einfach genau die Karten, dass man halt in die Karten des anderen gucken kann oder dass man sagt, okay, wenn ich errate, wer du bist, fliegst du raus. So was halt.

Dennis:
[1:34:19] Ist Rudolf dabei?

Tanja:
[1:34:22] Da ist auf jeden Fall ein Reh dabei. Ich weiß aber gerade nicht, ob er Rudolf heißt.
Aber da gibt es einen Reh, es gibt einen Lebkuchenmann, es gibt einen Elf, es gibt Frau Ruprecht.
Und es gibt noch hier, wie heißt der Böse immer? Krampus.

Dennis:
[1:34:38] Ah, der Krampus.

Lars:
[1:34:39] Das Reh heißt Braten, glaube ich.

Dennis:
[1:34:44] Nein, das heißt Pühl, Lars. Das Reh heißt immer Pühl. So, okay, ja, okay.

Tanja:
[1:34:50] Ja. Also es ist einfach nur ein sehr süß gemachtes Love Letter.
Ich glaube, beim Love Letter hat man doch diese Herzen als Punktemarker.

Dennis:
[1:34:56] Ja.

Tanja:
[1:34:56] Und hier sind es Knallbäume.

Dennis:
[1:34:58] Oh.

Tanja:
[1:34:59] Ja.

Dennis:
[1:35:00] Und wird wahrscheinlich auch gar nicht so teuer sein, oder?

Tanja:
[1:35:02] Ich glaube, es ist gar nicht mal mehr zu bekommen. Ich habe es bei der Spieleoffensive bestellt.
Oder ich habe es da, glaube ich, gekauft. Oder habe ich es gebraucht gekauft?
Auf jeden Fall war es mal bei der Spieleoffensive.
Für echt wenig Geld. Aber seitdem ich es jetzt letztes Jahr mit Arbeitskollegen gespielt hatte und die es nicht aufholen wollten, konnte ich es nicht finden.

Dennis:
[1:35:21] Acht krass. Ja, dann haltet die Augen auf dem Sekundärmarkt auf, ob ihr mal über Morgen kommt der Weihnachtsmann es drankommt.
Sagt aber ja auch viel, dass das Spiel dann doch schön ist und gerne gespielt ist, wenn es nicht auf dem Sekundärmarkt so viel landet.

Tanja:
[1:35:35] Das stimmt.

Dennis:
[1:35:36] Ja, schön. Lars, was kommt bei dir so Weihnachten auf den, nicht auf den Gabentisch, sondern auf den Brettspieltisch?

Lars:
[1:35:44] Ja, also wir haben im Freundeskreis immer traditionell am 26.
So ein Spieltreffen bei einer bestimmten lieben Freundin. Grüße gehen raus an Nadine.
Und da spielen wir sehr oft, oder haben wir bis jetzt oft Willen des Wahnsinns gespielt. Was einfach ein Spiel ist, was man mit mehreren Leuten gut spielen kann und es einen Abend füllt.
Und wir das Spiel alle sehr gerne spielen.

Dennis:
[1:36:15] Und was auch so weihnachtlich ist, so mit dem weißen Berg vorne drauf.

Lars:
[1:36:20] Er ist ja nicht Berge des Wahnsinns.

Dennis:
[1:36:23] Stimmt, das ist der Wildnis. Entschuldigung, ja, stimmt.

Lars:
[1:36:25] Ja, nee, aber es ist halt unser weihnachtliches Ding so.
Diesmal treffen wir uns schon am 16. Vielleicht kommt da noch was anderes auf den Tisch. das weiß ich nicht, wird man sehen.
Auf jeden Fall gibt es bestimmt wieder lecker Essen und dann irgendwas wird schon gespielt werden.
Ich hätte ja, um es nicht ganz vom Thema Willen des Wahnsinns abgleiten zu lassen, könnte ich auch Terrorscape mitbringen, aber es ist eigentlich nur ein Vierspielerspiel, von daher vielleicht nicht. Ich glaube, wir werden 8.
Mal gucken. Ich glaub, Willenswahnsinns wäre 8, dann auch schon zu viel, ne?

Dennis:
[1:37:05] Also, vielleicht ... Amonkaltes würde gehen. Vielleicht abgrundtief. Ja.

Lars:
[1:37:10] Oder Amonkaltes.

Dennis:
[1:37:12] Ja, das geht zu 8. Und ansonsten Feed the Kraken geht auch zu 8.
Kann ich auch empfehlen.

Lars:
[1:37:16] Ich glaub, das hat keiner bei uns, aber wär auch cool, ja.

Dennis:
[1:37:21] Genau, bei uns, hab ich ja schon mal erzählt, wir haben auch die Tradition, dass wir am 26.
Gemeinsam spielen mit Freunden, immer in derselben Gruppe. Früher haben wir das so gemacht, dass wir gewichtelt haben und haben dann festgestellt, es ist ja immer so ein bisschen ... Da muss man schon echt überlegen, man will ja auch nicht zu viel Geld ausgeben und so weiter.

[1:37:39] War immer schwierig, deswegen haben wir uns letztes Jahr entschieden, wir kaufen uns ein Brettspiel gemeinsam, das wir dann spielen.
Dieses Brettspiel, das wir uns letztes Jahr gekauft haben, haben wir mal wieder auf den Tisch gebracht.
Wir haben uns Escape Plan gekauft, Vital Laserda in schöner Qualität.
Das Spiel, wo wir Bankräuber sind und unsere Beute versteckt haben und jetzt diese Beute wieder abholen müssen, um dann aus der Stadt zu fliehen.
Vollkommen überproduziert, riesiges Spielbrett, ganz tolles Material.
Und, ja, wird wieder gespielt werden. Das finde ich insgesamt, die Lasserre, das Lehm hier davon, dass man einzelne Aktionen sehr einfach beschreiben kann.
Aber diese Verbindung und dieser Zusammenhang in dem Spiel insgesamt ist dann doch einfach sehr viel, wo man drüber nachdenken muss, dass man sehr genau aufpassen muss, was mache ich wann.
Das ist schon sehr spannend. Und deswegen freu ich mich da sehr drauf und find ich auch viel, viel schöner, dann zu sagen, dieses Jahr brauchen wir uns gar nichts schenken, weil mit Escape Plan haben wir einfach noch ein Spiel, was wir noch gar nicht ausreichend genug uns angeguckt haben, um zu sagen, wir bräuchten jetzt unbedingt ein neues.
Und find ich auch schöner, wenn man gemeinsam als Gruppe entscheidet.
Das schenken wir uns als Gruppe, dann weiß man auch, Okay, da haben alle Lust drauf, das finden alle cool.

[1:38:54] Und ja, so kleine Spiele und dann so Erzwungen.
Das ist dann vielleicht auch nicht so das Richtige, genau. Das war's, das war unser Rückblick für den November.
Wie gesagt, schreibt uns gerne, was ihr so gespielt habt. Schreibt uns gerne, wenn ihr sehen wollt, wie der lasende Bienentanz aufhört.
Das macht er schon, wenn ihr bei Instagram zehnmal nachfragt. Ich mach das bei 15.000.

Tanja:
[1:39:13] Passionen.

Dennis:
[1:39:16] Ich hab mich sehr gefreut, dass du da warst, Tanja. Das ist immer eine sehr große Bereicherung für uns, wenn du mit dabei bringst und einen anderen Blick mit reinbringst auf die Spiele, find ich ganz toll.

Tanja:
[1:39:26] Hat auch echt Spaß gemacht, danke.

Dennis:
[1:39:29] Ja, sehr gerne. Dann wünsche ich euch allen eine schöne Vorweihnachtszeit. Spielt ganz viel.
Spielt mit allen Leuten, die ihr kennt. Ruft Leute an, die ihr schon lange nicht mehr gesehen habt. Fangt an, mit denen nochmal was zu spielen.
Das ist jetzt die richtige Zeit dafür. In dem ganzen Wahnsinn.
Geht vielleicht auf zwei Weihnachtsmärkte weniger und dafür spielt zwei Brettspiele mehr. Ich glaube, das ist schon ganz schön.
Und in dem Sinne wünsche ich euch allen eine schöne Zeit. Bis zum nächsten Mal und ciao ciao!

Tanja:
[1:39:55] Tschüss!

Lars:
[1:39:56] Tschüss!

Soundboard:
[1:39:58] Das war es auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder.
Für Fragen, Wünsche oder Anregungen besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de oder schickt eine Postkarte.
Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört ein Abo und eine Bewertung dalasst.
Vielen Dank und bis bald!
Versteht ihr, was euer Problem ist? Ihr trinkt nicht genug.
Ihr habt wahrscheinlich recht. Das ist das erste Mal, dass ich heute die Chance hatte, einfach zu sitzen und zu unterdrücken.
Prost. Prost.
Oh, das ist gut. Ich habe immer das nervöse Gefühl, dass ich etwas vergessen habe. Hey, wenn du es vergessen hättest, wäre es wahrscheinlich nicht so wichtig. Ja, ich glaube schon.