BGT116 - 4Gewinnt: Spiele mit Miniaturen

Vier Spiele mit Miniaturen und die Turtles

2023, BGT Brettspiel-Podcast
BGT Brettspiel-Podcast
https://theboardgametheory.de/

Brettspiele bieten so unterschiedliche Erfahrungen und so vielfältige Geschichten. Miniaturen können dabei unterstützend wirken, sind manchmal nur Gimmick, aber immer hübsch anzuschauen - und bemalen kann man sie auch noch! Alles Gründe vier tolle Spiele mit vielen tollen Miniaturen vorzustellen. Zudem sind Dennis, Lars, Olli und Dirk dann noch ein bisschen in den Comic-Kaninchenbau gefallen und gerade so wieder rausgeklettert. Dirk führt uns durch die Folge. Viel Spaß und gut Brett!

Begrüßung


Soundboard:
[0:03] Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen?
Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.

Dirk:
[0:18] Ja hallo liebe Hörenden da draußen an den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT.
Heute wieder eine Folge in größerer Besetzung und zwar eine 4 gewinnt.
Und vier gewinnt bedeutet, wir sind zu viert. Mit dabei sind heute der Olli. Hi, Olli.

Olli:
[0:32] Moin, moin.

Dirk:
[0:33] Dennis.

Dennis:
[0:34] Na da.

Dirk:
[0:35] Und der Lars, endlich auch mal wieder.

Lars:
[0:37] Moin.

Dirk:
[0:38] Äh, genau, vier gewinnt, und zwar Spiele mit Miniaturen. Ja, wir wollten eigentlich was ganz anderes machen.
Wir wollten eigentlich Spiele mit sechs und mehr Personen machen.
Aber das waren aktuell Beta-Boardgames.
Haben wir verlinkt, könnt ihr euch da anschauen. Ist schon auch eine hervorragende Liste.
Deswegen machen wir heute Spiele mit Miniaturen. Was wir da alles so ausgewählt haben, könnt ihr euch gleich überraschen lassen.
Zum einen gibt es noch den Hinweis, Dennis und ich haben den aktuellen Bibletalk aufgenommen mit einem Spielejahrgangsrückblick, aber nicht den aktuellen, sondern, Dennis, was haben wir gemacht?

Dennis:
[1:12] Wir haben 2019 uns angeguckt und philosophieren so ein bisschen über die Frage, ob das der vielleicht beste Spielejahrgang aller Zeiten war.

Dirk:
[1:22] Genau. Sehr, sehr spannend, ohne uns selbst loben zu wollen.
Und kleiner Spoiler, war auf jeden Fall ein ziemlich guter Jahrgang.
Könnt ihr beim People Talk jetzt auch verlinkt in den Shownotes.
Und dann hatten wir in der letzten Folge gefragt, andere Paare sollen sich gerne melden, ob sie denn eher zu zweit spielen oder auch in Gruppen wie wie Dennis und Lisa.
Und die Luisa, die ja mit uns die Witty Culture-Folge aufgenommen hat, hat uns geschrieben, dass sie auch mit ihrem Mann gemeinsam zum intensiven Brettspielen gekommen ist und die spielen vor allen Dingen zu zweit.

Dennis:
[1:55] Genau, genau. Also anders als Lisa und ich, aber ja.

Dirk:
[1:58] Genau, darum ging's ja, dann nochmal zu hören, wie das andere machen.
Aber da ja zum Beispiel sie auch großer Viticulture-Fan ist, nicht nur Zwei-Personen-Spiele, sondern eben durch die Bank alles.
Gut, und bei einer gezockten Folge gibt's natürlich auch einen News-Blog.

News


[2:15] Und Olli, du hast teure News mitgebracht.

Olli:
[2:18] Ja, passend zum Thema, zum Hauptthema, wenn es ja heute um Miniaturen geht.
Wobei das für die meisten, zumal die Folge erst ein paar Tage rauskommt, gar nicht mehr so neue News sein werden.
Aber es gibt gerade zwei Crowdfunding-Projekte mit ziemlich vielen und coolen Miniaturen.
Und zwar zum einen auf Kickstarter von Simon, das deceased, a zombie side game, das mich vor arge Probleme stellt.
Wer hier schon länger zuhört, weiß vielleicht, ich habe ja meinen kompletten Zombie-Site-Bestand verkauft, um Platz und Geld zu besorgen, um mir das Marble-Zombies-Komplett-Paket, zu holen.
Und jetzt kommt die Sea, was ja auch jeder weiß, wesentlich besser ist noch mal als Marble vom Franchise.

Dennis:
[3:08] Das ist korrekt.

Lars:
[3:09] Denken zumindest Olli und Dennis.

Olli:
[3:14] Ja, das bringt mich ein bisschen vor Probleme. Ich bin da jetzt mal rein, vorerst nur mit dem Core, aber die hauen jetzt Simon typisch natürlich nochmal eine Expansion nach der anderen raus.
Ich glaube heute wird jetzt gerade Arkham Asylum oder sowas released. Ja, wird schwierig.

Dennis:
[3:37] Und die zweite Kickstarter ist dann die GoFound-Kampagne für Oli's Deceased. Genau.

Olli:
[3:42] Marvel-Zombies, meinst du?

Dennis:
[3:44] Genau.

Olli:
[3:44] Ja, ja. Ähm, ja, mal schauen, mal schauen. Bei das Marvel-Zombies gefällt mir schon ... Ich mag ja auch Marvel, aber die C ist halt einfach besser.
Ähm, und das Zweite, dann auf GameFound, der dritte Nemesis-Teil, Nemesis Retaliation.
Und dieses Mal so ein bisschen anders als eben Nemesis und Nemesis Lockdown.
Denn jetzt ist das thematisch quasi in dem zweiten Film, Aliens, das heißt wir haben jede menge firepower dabei es tauchen dann wohl aber auch wesentlich mehr aliens auf und ist alles so ein bisschen mehr geballer und ja welchen realms typisch natürlich wieder mit mega geilen und vielen, miniaturen und da bin ich momentan auch reingegangen mit dem, Ich glaub, dem Gameplay all in. Ähm ...

Dirk:
[4:34] Ja, aber dann sind da ja keine Miniaturen bei. Das ist jetzt so eine Standee-Variante, oder? Oder hast du die Miniaturen-Gameplay-Variante?

Olli:
[4:40] Genau, es gibt so eine ... Also, das Package mit den Miniaturen hab ich natürlich genommen. Andere macht ja keinen Sinn.
Ich hatte sogar kurz überlegt, ich hab ja tatsächlich weder Nemesis noch Nemesis Lockdown.
Petros hatte die ja beide. Jetzt wird sich ja Petros nächstes Jahr nach Griechenland verabschieden.
Das heißt, da hätte ich auch keines mehr griffbereit und es gibt hier wohl so ein Package, wo du alle drei zusammen, ich glaube für 300 Dollar oder so, was eigentlich ja gar kein so schlechter Preis ist.

Dirk:
[5:12] 300 Dollar wäre auf jeden Fall, das wäre ja sehr günstig.

Olli:
[5:16] Da kommt ja immer noch Steuer an oben drauf, also bist du wahrscheinlich am Ende bei 400, aber auch das ist ja eben mit den Stretch Goals, also es ist immer Core Box und Stretch Goals, vielleicht auch ein cooler Deal.
Läuft ja noch ein bisschen. Ich schau mal.
Was ich auf jeden Fall ... Das hab ich nämlich ... Ah nee, genau, den Plätscher hab ich genommen. Ich hab nur das Core-Game, aber mit den Miniaturen genommen.
Und hab dieses Terrain noch dazu genommen. Also irgendwie Türen und so Gedöns. Ja.
Ohne ist ja quasi unspielbar.

Dirk:
[5:51] Genau.

Olli:
[5:52] Aber es läuft noch ein bisschen. Und mal schauen, ich überleg immer noch.
Aber dieses Gesamtpaket ist eigentlich ja wieder auch totaler Blödsinn.
Auch wenn das alles coole Spiele sind, braucht man wahrscheinlich nicht alle drei. Zumal ich eh keinen Platz habe.

Dennis:
[6:09] Ich glaube, das ist dann wahrscheinlich eher was für eine Gruppe oder so, die alles drei noch nicht hat.

Olli:
[6:15] Sonst ist das auf jeden Fall cool. Genau, dann kriegt man die Dinger auf jeden Fall jetzt zu einem super Preis.
Wobei ich ja mitbekommen hatte, Ich war ja hier, das Brettspiellager hatte ja diese blaue Taschenaktion, und da war ich ja vorher zum Testen.
Und die hatten eben halt auch Nemesis da stehen. Und ich wär nie auf die Idee gekommen, zu versuchen, diese Box in diese Tüte zu quetschen.
Das haben aber wohl einige geschafft.
Und dann hattest du wirklich einen geilen Preis. Also, das war Lockdown.
Das war, glaub ich, der Preis war dann 130. Und dann hast du 50 Prozent geklickt.
Also hast du für 65 Euro einen Lockdown gehabt.

Dirk:
[6:52] Das ist nicht schlecht.
Die ist ja quadratisch, daher passt die da schon irgendwie da rein, ne? Die Box. Die haben wohl alles da reingeschoben.

Olli:
[7:01] Die haben auch die Cent da rein. Also die Cent war ja dann, das war ja schon runtergesetzt, auf 88 Euro.
Das heißt, das hast du dann für 44 gekriegt. Das ist ja der absolute Wahnsinn.
Und das war wohl irgendwie nach 45 Minuten ausverkauft. Aber da sind wohl auch einige Tüten gerissen.

Dirk:
[7:17] Ist egal.

Lars:
[7:18] Aber zu dem Nemesis, alle drei zusammengeschoben?
Eigentlich schon ganz krass.

Dirk:
[7:25] Ja, also, ich hab grad noch mal geschaut, es sind 345 Dollar.

Olli:
[7:29] Okay.

Dirk:
[7:30] Da kommt natürlich dann Shipping und Steuer drauf, aber ...

Dennis:
[7:33] In der guten Zeit ist man wahrscheinlich bei 150 Euro roundabout pro Spiel.
Ähm, ist ein okayer Preis, oder eigentlich ganz guter Preis.

Olli:
[7:42] Für Core mit Stretchgoals?

Dennis:
[7:43] Genau, für Core, ja, genau. Wenn man da so eine Gruppe hat, die Lust hat, wo jeder quasi sagt, okay, ich nehm das, ich nehm das, ich nehm das, Das ist ja sehr cool.

Dirk:
[7:52] Ja, ich glaube auch. Und das Nemesis ist sogar mit Aftermath und Void C, das ... Ach, krass.

Dennis:
[7:57] Ja, das ist ...

Dirk:
[7:58] Und den Stretchcodes. Daher ... äh, nee, also, Aftermath und Void C, das dann.
Ja, ich bin auf jeden Fall gespannt über das Retaliation, wie das so ist.
Das ist ja auf jeden Fall, was man so da sieht.
Auch das Board ist ein bisschen anders. Das wird ja mehr so, vor allen Dingen die Gänge dann aufgebaut.
Und da sind sehr viele Puzzleteile, wo sie versprechen, dass da nix drankommt, weil sie so extra ein bisschen Platz haben.
Ja, bin ich gespannt zu sehen, was sie da sich haben Neues einfallen lassen, weil bei Lockdown war ja, außer mit dem Strom, nicht so richtig viel anders.

Dennis:
[8:33] Bringst du deine März mit, Oli, oder? Das Dritte.

Olli:
[8:36] Ja, ich hab tatsächlich, was ich mache, ich werde es auf Englisch nehmen, weil bei Awakened Realms wartest du ja immer ewig auf Deutsch und mir ist das eigentlich egal, wobei ich muss sogar sagen, Ich bevorzuge mittlerweile Englisch, weil eigentlich so die Leute, mit denen ich spiele, denen ist das egal.
Und auf der Arbeit bei unseren Office-Boardgame-Nights, da haben wir halt einige, die gar kein Deutsch sprechen.
Und da ist es dann sogar ganz cool, die Englischen zu haben.

Dirk:
[9:07] Sehr gut. Okay, dann hat der Lars hier nächste News nach dieser ausgiebigen und teuren News.

Lars:
[9:16] Ja, wir bleiben sozusagen bei Crowdfundings und da gehen wir mal zu Backerkit.
Backerkit hat ja angefangen damit, dass sie so diese Surveys verschickt haben oder zumindest diese Survey-Abwicklung über BeckerKit lief, dass man da noch diese ...
Ja, ich glaub, Add-ons konnte man darüber noch machen und so was.

Olli:
[9:40] Den Clash-Manager quasi.

Lars:
[9:42] Genau. Und die machen ja jetzt selber auch Crowdfundings.
Und die haben jetzt gesagt, also es sind auch nicht mehr die brandneuen News, das ist so von Anfang Oktober, glaub ich, dass sie keine Spiele mehr auf ihrer Plattform wollen, wo die Artworks rein AI-generated sind.
Also alles, was nur von der AI gemacht wurde, wo noch nie vorher ein Mensch dran gearbeitet hat, sozusagen.
Nicht, dass es Bilder sind, die dann noch irgendwie bearbeitet wurden, sondern rein AI-erstellte Bilder.
Das wird dann nicht mehr verkauft.
Und da hat auch zum Beispiel der Alex von Board Game Co., der ja mit dabei, also mit drin sitzt bei Game Found, der hat halt gesagt, er ist sich da noch nicht so sicher.
Die Diskussion wird's natürlich geben, wie sich das bei Game Found verhalten wird, aber es ist da noch nicht, soweit ich weiß, noch nicht zu einem Ergebnis gekommen.
Kickstarter scheint das egal zu sein.

Olli:
[10:57] Kickstarter ist alles egal.

Lars:
[10:59] Ja, das wird ja sicherlich, oder ich kann mir vorstellen, dass wir da ja, oder hatten wir auch schon mal geplant, eine Folge zu machen zu diesem Thema.
Vielleicht kann man dann da ja auch noch mal drüber diskutieren.
Oder ihr schreibt uns mal, was ihr über AI-generated Artworks in Brettspielen so denkt.
Und da gibt es natürlich immer mehrere Seiten drauf zu gucken.
Natürlich gibt es unheimlich gute Künstler, und gute Kunst kostet natürlich auch nicht wenig Geld.
Und für kleine Studios kann das vielleicht was sein, dann mit AI zu arbeiten, zumindest am Anfang oder so.
Dann ist es natürlich aus Konsumentensicht, muss ja auch schon irgendwie gut sein, wenn das dann so sechs Finger hat, wie gewisse Logos, dann ist das natürlich nicht so schick.

[12:02] Ja, also muss man dann mal gucken, so.
Find ich auf jeden Fall ein interessantes Ding, dass die das gemacht haben.
Denn dadurch entgeht denen natürlich auch ein bisschen was.
Also die verzichten praktisch darauf, äh, auf einige Umsätze so auch, ne?
Und das ganze Ding ist so ins Rollen gekommen, in die Diskussion gekommen, weil wohl die Firma, die ... oder das letzte Terraforming-Mars-Ding.

Olli:
[12:32] Mhm.

Lars:
[12:33] Irgendwie rein AI-generated Artwork.

Olli:
[12:35] Das hat ja ziemliche Wellen geschlagen, ja.

Lars:
[12:37] Das hat Wellen geschlagen, und ... ähm, da war dann so die Aussage von dem ...
Firmeninhaber, so, ja, wir sind nur ein kleines, familiengesteuertes Unternehmen, und wir sparen damit eine Menge Geld.

Olli:
[12:54] Der Typ scheint aber sowieso so ein bisschen strange zu sein.
Der hat ja irgendwie während Corona auch ein paar ziemlich komische Sachen von sich gegeben und so was. Ja.

Lars:
[13:04] Ja, also, ich hab nur gedacht, so ein Terraforming Mars ist ja jetzt nicht irgendein Spiel.
Und ich glaub, da verdienen die schon ganz gut mit. Mit dem Franchise.

Dirk:
[13:16] Das denk ich auch, dass sie da ...

Lars:
[13:18] Da weiß ich nicht, ob das so krass ist, dass sie da unbedingt an dem Geld sparen müssen.

Dennis:
[13:25] Naja, aber das andere Spiel, was sie ja rausgebracht haben, dieses Angels in Deem, oder wie hieß das noch? Dirk, du weißt das doch noch.

Dirk:
[13:31] Ja, ich weiß nicht mehr genau, wie es hieß. Angels in Deem, oder so was in der Richtung, ja.

Dennis:
[13:37] Genau, aber davon hört man ja gar nichts mehr. Und das sah auch, wann haben wir das gesehen? Letztes Jahr auf der Spiel?

Dirk:
[13:42] Letztes Jahr, ja.

Dennis:
[13:43] Genau, das sah ja auch brutal hässlich aus.

Olli:
[13:46] Wenn jetzt mal wirklich so viel Gutes hört man über diese neuen Terraforming Mars Ableger ja irgendwie auch nicht.
Also das scheint ja irgendwie, kommt mir so ein bisschen so vor, als wird die Kuh da noch gemolken, solange es geht.
Aber so wirklich was, ähm, ja, richtig Cooles, Innovatives hauen sie da nicht mehr raus.

Dirk:
[14:08] Ja, also das Dice Game, das war zum Beispiel auch wieder so hässlich, nachdem die Arx-Expeditionen eigentlich ganz hübsch waren.
Aber das Dice Game, was da auf der Messe auslag, fand ich, ja ...
Schlechter als die meisten Prototypen, die auf der Messe zu sehen waren.

Olli:
[14:23] Es ist halt die Frage, was ist jetzt schlimmer, AI benutzen oder wie bei Terraforming Mars einfach nach den Bildern googeln?

Dennis:
[14:35] Immerhin sind die Flavortexte schön.

Dirk:
[14:37] Sie haben die Copyrights angegeben, so ist es ja nicht. Ja, ich bin auf jeden Fall gespannt.
Es ist ja dann die Frage, wenn Sie sagen, reines AI ist verboten, was bedeutet, wo machen Sie das fest, wie viel nachbearbeitet wurde und sowas.
Es wird dann spannend zu sehen sein.

Olli:
[14:54] Die Frage ist halt auch, wie wichtig ist das? Also, ich nehm BeckerKid immer noch nicht so wirklich als Crowdfunding-Plattform wahr.
Ich mein, okay, ist die Follow-Fair, die sind da. Ich glaub, der hängt da ja auch irgendwie mit drin bei BeckerKid.
Aber ansonsten läuft da ja nicht so viel Großes drüber, ne?

Dennis:
[15:11] Nee, ich hab Clans of Caledonia, den ersten Kickstarter, den ich hatte, der lief über BeckerKid, glaub ich, noch. Und ansonsten...

Olli:
[15:19] Nee, dabei lief da aber der Pledge Manager.

Dennis:
[15:20] Der Pledge Manager, meine ich.

Olli:
[15:22] Das Crowdfunding machen sie jetzt erst seit einem Jahr oder so.

Dennis:
[15:25] Ja, genau. Ich meine den Pledge Manager. Ja, genau.

Olli:
[15:27] Pledge Manager gibt es schon noch öfter, ja. Aber so als Crowdfunding-Plattform, was sie jetzt ja neu machen, nehme ich sie noch nicht so richtig wahr.

Dirk:
[15:37] Naja, aber zumindest hat ja... Ich nehme ihn zum größten Teil... Sorry, Lars.

Lars:
[15:40] Ich nehme ihn zum größten Teil wahr, weil ich immer E-Mails von denen kriege.
Da ich aber ein bisschen zurückschraube, jetzt lese ich die nie, aber man sieht in der Überschrift immer so, die neun großen krassen, hier auf Becker geht jetzt.

Dennis:
[15:59] Genau, die krieg ich auch. Da guckst du da rein und denkst dir so, underwhelming. Okay.

Dirk:
[16:07] Um das mal noch kurz abzuschließen, Kickstarter, den Credit muss man ihnen ja lassen. Deswegen ist das ja mit Terraforming Mars auch passiert.
Man muss jetzt zumindest Full Disclosure machen, was man, ob man AI-Technologie verwendet hat.
Also das muss ja transparent gemacht werden jetzt bei Kickstarter.
Daher, das ist nun die größte Plattform. Da können zumindest die Leute entscheiden, ob sie das unterstützen wollen oder nicht.
Daher ist das schon ein guter Schritt von Kickstarter, finde ich, an der Stelle. Cool, danke Lars. Dann, nächste ist Dennis.

Dennis:
[16:40] Ja, wir bleiben im Crowdfunding-Bereich, gehen zu GameFound wieder zurück und, sprechen über ein Spiel, was in Deutschland sehr schwer zu bekommen ist, wenn dann zu oftmals horrenden Preisen.
Es gab mal vor zwei Jahren mal so eine Phase, wo es zu halbwegs normalen Preisen zu bekommen war.
Und es ist insgesamt Overall-Ranking Platz 38 in der Top 100.
Und zwar Foodchain-Magnat hat ein Reprint mit Erweiterung.
Und zwar jetzt auch in einer Deluxe-Variante mit 3D-Häusern, und, so.

Olli:
[17:16] Endlich kann Lars Fudge in Magnet spielen.

Lars:
[17:18] Ja! Also hier sind schon die Daumen hochgegangen, Mann.

Dennis:
[17:23] Für 300 Euro, Lars, bist du dabei.

Lars:
[17:26] Ich wollte ja da rückschauen, endlich. So ein Pech. Gerade, wo ich jetzt so, oh nee, Mann.

Dennis:
[17:33] Aber für Gamepoint kannst du einen schönen Installment-Plan machen.

Lars:
[17:39] Nee, also die unterstützen ja AI-generated Art, äh, iiiiih. Da geh ich nicht mehr hin.

Dennis:
[17:46] Nee, auf jeden Fall, also, ich würd ja das Spiel gerne mal spielen.
Und ich bin hier quasi stellvertretend für Simon, der heute leider nicht dabei sein kann, und zwar für dieses Thema Foodchain-Magnat.
Nur für den Bereich. Weil er's ja sehr liebt und sehr gerne spielt.
Und ich würd's auch super gerne mal spielen, weil es ja von allen gesagt wird, du bist echt hart und du musst dich echt gut überlegen, was du machst und dass du deine Maschine ans Laufen bekommst.
Ja, und deswegen ist das, finde ich, ein spannendes Spiel, wenn es das jetzt wieder zu bekommen gibt.
Zudem ist man weggegangen von diesen Schwarz-Weiß-Grafiken, die auf vielen Karten, drauf waren. Das war ja so sehr so Newspaper-Style, Comic-Newspaper-Style, wie das so in den 50ern war, als wenn jetzt so ein bisschen bei so Werbeanzeigen-Style, finde ich tatsächlich sogar.
Ich weiß nicht, ob ich's besser finde. Es ist auf jeden Fall anders.
Man erkennt aber auch da wieder die Periode, aus der es stammt.
Und ja, die Holzmiepel haben jetzt Aufkleber.
Genau.
Ja, und das könnt ihr grad noch bei Gamefront unterstützen. Gibt einen schönen Trenner dabei, ein Insert ist dabei.
Ähm, ich bin da noch am Überlegen. Aber wahrscheinlich gilt einfach die Regel weiterhin, bis Ende des Jahres keine Spiele zu kaufen. Deswegen hab ich leider Pech gehabt.

Dirk:
[19:07] Ja, auf der anderen Seite, wenn man's haben wollte, bei Milans Spiele gibt's das für 90 Euro, die aktuelle Variante.
Da muss man nicht ewig drauf warten und nicht das Doppelte hinlegen für neue Grafik.

Lars:
[19:18] Ja, aber da sind die Häuser ja irgendwelche ramschigen Zettelchen.

Dirk:
[19:22] Also, ich glaube ja, dass so ein Splatter-Spiel muss auch ein Splatter-Spiel sein.

Dennis:
[19:28] Ja.

Dirk:
[19:28] Das ist ja so ein bisschen Prinzip bei dem.

Lars:
[19:31] Man weiß ja nicht mal, was Splatter bedeutet. Aber wenn es rampfige Zettelchen bedeutet, dann ...

Dirk:
[19:37] Das ist der Verlag. Der Verlag heißt Splotterspellen. Ja, Splotter.

Lars:
[19:42] Also, Splotter, hervorragende Idee mit den 3D-Häusern.
Es tut mir wirklich leid, ich würd's kaufen, aber es ist gerade finanziell einfach nicht drin.

Dennis:
[19:55] Aber ihr könntet den Lastbag of Hope unterstützen.

Dirk:
[19:59] Genau.

Lars:
[20:01] Genau. Und am Ende würfel ich auf einem W20 und bei einer 30 kauf ich das Spiel. Versprochen.

Dennis:
[20:08] Ja.

Lars:
[20:09] Also, das ist jetzt kein Witz, ne? Wenn ihr für jede 10.000 Euro, die ihr spendet, zähl ich plus eins auf den Würfelwurf.
Das heißt, wir können es schaffen.

Dirk:
[20:22] Da bin ich ja beruhigt. Gut, okay, heute nur, also, ja, alles ums Crowdfunding.
Außer bei mir, ich habe eine andere News, und zwar, ja, wahrscheinlich interessiert das kaum Menschen, die uns hören, aber vielleicht doch, und zwar hat NullSignal, die ja das Netrunner am Leben erhalten, die hatten so einen kleinen Fuba mit ihren Europa-produzierten, Karten, weil die haben jetzt seit einigen Monaten den eigenen Job und produzieren die Karten so in eigener Hand oder managen die Produktion der Karten, um das irgendwie einfacher an die Leute zu bringen, weil das war vorher relativ umständlich, vor allen Dingen für Leute in Europa.
Das ist jetzt besser geworden. Allerdings ist dann dabei nachher leider aufgefallen, dass die Kartenqualität nicht der erwarteten Qualität entspricht und dann haben sich jetzt sehr viele da beschwert.

[21:17] Wer es mir nicht gesagt hätte, man merkt es schon, dass sie etwas dünner und nicht die gleiche Qualität, ich fand es nicht super tragisch, aber sie erschätzen anstandslos alle Bestellungen, die in dieser Zeit getätigt worden sind, alle Bestellungen, die sie noch nicht fertig hatten, haben sie dann jetzt auf Hold gesetzt und werden dann ordentlich ausgeliefert.
Da ist jetzt ein aktuelles Update rausgekommen und das wird wohl im Januar dann anfangen mit der Auslieferung.
Bis dahin wird das jetzt alles sich noch ziehen, dass sie die Produktion gerade gezogen haben, war glaube ich eine ganze Menge.
Die Übersetzung für das System Update auf Französisch und Deutsch ist dann auch abgeschlossen, wird ausgeliefert.
Das ist zum Beispiel da, wo ich noch drauf warte und die anderen werden einfacher ersetzt.
Genau, muss man gar nichts für tun, man muss nur was tun, wenn man das nicht haben möchte Und der Hinweis in der E-Mail, alle, die das, Ersetzt bekommen und das nicht brauchen, weil sie sagen, sie sind zufrieden wie ich zum Beispiel, die können dann die Ersatz-Sets einfach an einen Fellow-Runner, geben, der auch Bedarf hat und das vielleicht sonst nicht bekommen hätte.
Mein Set ist leider schon weg.
Brauchst gar nicht mehr annehmen, Dennis. Sorry, ich hab das schon einem guten Kollegen versprochen. Genau, das, die Null-Signal-Games-News.

Lars:
[22:36] Aber weißt du, was da passiert ist? Und ich finde es ganz süß, so einen kleinen FUBAR.
Ich meine, FUBAR, das ist ja so ein bisschen wie ein kleiner Weltuntergang dann.
FUBAR, für alle, die es nicht wissen, heißt Fucked Up Beyond Any Recognition.
Und ist eigentlich aus einem nicht so schönen Kontext.
Das ist nämlich etwas, wo US Marines Situationen oder Casualties mitbeschreiben.

Dirk:
[23:11] Genau. Und ja, da ist einfach, die Produktion war einfach scheiße.
Ach so, okay. Also, die Kartenproduktion war einfach ... Es ist nicht das richtige Material gewählt worden, und die gedruckten Karten sind einfach auf einem, ja, unter paar erwarteten Material.

Lars:
[23:29] Und das war jetzt eine neue Produktion?

Dirk:
[23:33] Genau, genau. Die haben halt erstmals ... Genau, jetzt haben sie was anderes gesucht. Die haben das halt bei einem europäischen Drucker machen lassen.
Und das ist halt nicht so gewesen wie erwartet.

Dennis:
[23:45] Ja, ich entschuldige mich dafür, aber mein Heimdrucker kann aber nix anderes drucken.

Dirk:
[23:49] Schadet eins, schadet eins.

Lars:
[23:52] Ah, Dennis.

Olli:
[23:53] Hast du, bist du aber jetzt gewechselt von Tintenstrahl auf Laser mal, oder?

Dirk:
[23:57] Ja, genau.

Dennis:
[23:58] Ich bin auf Tintenstrahl gewechselt von Nadel.

Lars:
[24:03] Ich glaube, er ist jetzt darüber gewechselt, dass Lisa die Karten per Hand malen muss.
So wie Petros Figuren bei dir.

Olli:
[24:13] Hallo, Petros ist bei mir im Keller reich geworden, der wandert nächstes Jahr nach Griechenland aus.

Lars:
[24:18] Stimmt, ja.

Dennis:
[24:20] Griechenland übrigens in Anführungsstrichen.

Thema der Woche


Dirk:
[24:24] So, Jungs, Jungs, Jungs.

Olli:
[24:25] Ja, ja, kontinuos.

Dirk:
[24:27] Jetzt haben wir, nachdem wir jetzt hier die 24 Minuten für News verbraten haben, geht es dann jetzt endlich mit dem eigentlichen Thema weiter, nämlich unsere vier Spiele mit Miniaturen.
Ja, das Ganze möglichst kurz und knapp. Wir versuchen, auf die ausführliche Regelerklärung zu verzichten.
Und den Start macht der Olli.

Batman: Gotham City Chronicles

https://boardgamegeek.com/boardgame/222514/batman-gotham-city-chronicles


Olli:
[24:49] Ja, fiel mir gar nicht so leicht, zu dem Thema was zu finden.
Jetzt nicht, weil ich davon nix habe, sondern eher, weil ich davon zu viele Spiele habe.
Und dann bin ich so rangegangen, über welches habe ich denn bisher noch gar nicht so viel geredet und finde die Miniaturen aber sehr sehr cool und ich habe es bei den News ja schon erwähnt DC geht im Comic-Bereich, über alles also habe ich mir ein DC-Spiel genommen, und zwar Batman Gotham City Chronicles.
Das hat schon ein paar Jährchen auf dem kam, glaube ich, 2019 das erste Mal raus bei Monolith Boardgames und ist so, ja, quasi eine Adaption oder eine Reimplementierung von Conan, das auch von Monolith war.
Also von der Spielmechanik her ähnelt es Conan ziemlich, ist noch etwas komplexer und das ist auch, glaube ich, so das Problem bisher von dem Spiel gewesen, denn zum einen sind die Regeln sehr, sehr schlecht geschrieben.
Monolith, das sind ja Franzosen.
Und die englische Anleitung ist wirklich dramatisch schlecht.
Da ist dann auch immer zwischendrin mal ein kompletter Satz auf Französisch.

Dirk:
[26:09] Oh je.

Olli:
[26:10] Und, ja, ja. Ähm, ich hab mir das dann anhand von Videos, ähm, ja, beigebracht.
Beziehungsweise auf BGG gibt's mittlerweile auch relativ viel Material.
Und so ein weiteres Problem war ... Also erst mal, das Ganze ist ein One-versus-many-Spiel, in erster Linie. Es gibt auch noch andere Modi, auf die gehe ich später noch kurz ein. Aber erst mal ist das One-Versus-Many.
Das heißt, du hast einen, der quasi die Bösewichte spielt, und dann gibt es immer ganz unterschiedliche Szenarien mit unterschiedlichen Zielen.

[26:45] Und, ähm ... Es können nur mit dem Grundspiel dann ein bis drei Leute quasi die gute Seite spielen.
Es gibt da noch eine Fifth-Player-Erweiterung, wo dann vier gegen den Dungeonmaster oder ... wie auch immer, antreten können.
Und da kann man dann immer je nach Szenario aus verschiedenen Heldentypen auswählen.
Das ist erst mal ziemlich cool gemacht.
Ist auch so recht abwechslungsreich von dem, was man so machen muss in so einem Szenario.
Das Problem war, dass sie's, glaub ich, so ein bisschen übertrieben haben mit der Varianz der einzelnen Helden und Bösewichte.
Denn da gibt's megaviele Fähigkeiten. Und auch das war dann in diesem Regelbuch alles ganz, ganz schrecklich dargestellt, dass man diese Fähigkeitsdinger, auf den Karten irgendwelche Symbole, dann war das aber im Regelheft irgendwie alphabetisch sortiert und bis du da mal irgendwie was gefunden hattest, all das haben sie wohl komplett überarbeitet.
Da hat auch hier der Paul Grogan mitgearbeitet und haben jetzt halt ein neues Regelbuch gemacht Und haben ganz, ganz viele Spielerhilfen, die es vorher auch so bei Boardgame-Geek gab.

[28:00] Also, wenn man einen Held hat, dass man so eine kleine Karte hat, die dann schon mal seine Fähigkeiten erklärt.
Und dass man eben nicht auf der Karte nur das Symbol hat und anhand des Symbols in der alphabetischen Übersicht dann diese Fähigkeit finden muss.
Ja, das haben sie also alles überarbeitet. Dazu haben sie jetzt auch einen Solo- und Koop-Mode gebaut, wo man also nicht unbedingt mehr One-versus-many, sondern dann rein kooperativ spielen kann.
Das hat sich alles relativ oder sehr interessant für mich angehört, denn bei mir kommt es tatsächlich nicht so oft auf den Tisch, obwohl ich es sehr cool finde. Es macht echt Spaß.

[28:37] Die Mechaniken sind unterschiedlich. Also der Bösewicht, der hat so ein großes Board und hat unten so ein River.
Das sind dann seine einzelnen Figuren, die dann so durchsliden und die er dann danach aktivieren kann. Und wenn er eine aktiviert hat, kommt die da wieder nach hinten. Und die Helden...
Es gibt da keine wirkliche Spielreihenfolge. Jeder kann irgendwie seine Züge, äh, ähm, machen.
Und man hat so Action-Cubes, das ist von Conan übernommen, die man in so einem Pool hat, der dann ready ist.
Und wenn man dann irgendeine Aktion macht, kostet die so und so viel Cubes, und dann verschiebt man die, ähm, rüber in so einen Bereich, wo die dann eben verbraucht sind.
Beziehungsweise, wenn man einen Hit abbekommt, können die noch eins weitergeschoben werden. Dann gibt's Sachen, wo die dann wieder regenerieren.
Und so weiter und so fort. Und ja, die Miniaturen sind supercool.
Es gibt natürlich ganz, ganz viele Erweiterungen. In der ersten Season, da waren einige große Boxen noch mit dabei.
Die hab ich auch alle. Das ist irgendwie Wayne Manor, Arkham Asylum. Da gab's das Bettmobil.
Das ist einfach echt so ein riesiges Bettmobil. Oder bei Wayne Manor ist halt unten in der Betthöhle ... war mal in einem Comic dieser T-Rex, den gibt's auch als monströse Miniatur.

[30:00] Also ziemlich cool. Dann gab's die Season 2, die war in erster Linie ein Reprint, da gab es auch noch so ein paar Boxen, aber da hab ich relativ wenig von, weil was die da hauptsächlich gemacht haben, war ganz ganz viele Miniaturen einzeln zu verkaufen.
Das war dann wirklich eher so für so einen Fan-Collector oder so, Und wurde dann halt auch relativ teuer, wenn man da jetzt gesagt hat, man will alles haben.
Ähm, und jetzt eben diese dritte Season ist hauptsächlich diese Überarbeitung vom ganzen Regelwerk.
Es gibt diese ganzen Zusatzutensilien, also die Spielerhilfen, das alles, den Solo- und den Koop-Mode.
Und gab noch eine richtig große Expansion-Box auch dazu.
Und das kommt jetzt hoffentlich irgendwie so Anfang nächsten Jahres.
Und da freu ich mich sehr drauf. Ja.

Dirk:
[30:52] Sehr cool, weil du das öfter gezockt bekommst. Wahrscheinlich dieses One-to-many, ist ja ein schwieriges Format, find ich.
Da muss man echt Bock drauf haben, dass einer immer den Bösen spielt.

Olli:
[31:01] Wobei das hier schon, glaub ich, cool ist. Das ist nicht so, okay, du bist hier nur der Spielverwalter, und im Endeffekt ist eigentlich klar, dass die gute Seite immer gewinnt und du managest das Ganze nur.
Du kannst dir schon ... Also, das ist dann schon ein Kopf-an-Kopf-Ding.

Dirk:
[31:18] Du gewinnst dann auch als Bösewicht, ne?

Olli:
[31:20] Genau, genau.

Dirk:
[31:23] Ja, ich meine nur, also muss man ja auch dann Bock drauf haben, ne?

Olli:
[31:27] Und wie ist das dann ... Das Problem ist eher halt wirklich diese Komplexität, weil sie die ...
Das hätte man vielleicht ein bisschen einstampfen können, weil halt echt superviele ... Da gibt's irgendwelche Fähigkeiten, nur ein einziger Held hat die dann, was thematisch ziemlich cool ist und dann immer sehr, sehr gut passt.
Aber dann hast du natürlich eine Riesenliste an unterschiedlichen Fähigkeiten.
Und da verliert man so ein bisschen den Überblick, ja.

Dirk:
[31:51] Ja, verstehe. Das macht's auch nicht einfach, vielleicht mal zu wechseln, dass jeder mal der Willen ist, wenn du dich jedes Mal wieder reinfuchsen willst.
Man will vielleicht seinen Charakter eine Zeit lang spielen, um sich vertraut damit zu machen. Sehr spannend.

Olli:
[32:06] Was es auch noch gibt, ist so ein Versus-Mode, nennen die das.
Das ist eher so ein Skirmisher.
Da spielt jeder mit so einem Board, was eigentlich der Böse hat.
Und mit diesem River, wo man die Truppen aktiviert. Und da haben das dann beide Seiten und da ist das dann eigentlich dann Ja, wie ein Skirmisher.
Einfach jeder hat jede Menge Truppen und man geht, weil auch von den von den Guten, da gibt es dann irgendwelche, Gotham City Police Department Officer und sowas Also wo man so ein bisschen nicht einfach nur zwei, drei Helden steuert, sondern Einiges an Truppen und da so gegeneinander sich auf die auf die Mappe haut.
Das habe ich auch tatsächlich noch nie ausprobiert. Aber den Mod gibt es auch noch.

Dirk:
[32:50] Okay, ist das denn auch so umständlich von den Regeln? Oder war es das gar nicht, weil du es noch nicht angespielt hast?

Olli:
[32:57] Schon ähnlich, weil auch bei den Bösewichten, die haben eben auch diese Fähigkeiten und sowas.
Ist dann schon ähnlich, denke ich mal.

Dirk:
[33:09] Okay. Ja, spannend. Ich find's auf jeden Fall schön, dass Sie da entsprechend nachgelegt haben und versuchen, da den ganzen, ja, irgendwie die Feder noch mal auszubügeln und dafür noch mal Geld eingesammelt zu haben, um da die Erfahrung für die Spielenden zu verbessern.

Olli:
[33:27] Die Miniaturen, die dabei sind, ist der Abs. Die lassen das Fanherz höher schlagen.
Da gibt's dann auch, keine Ahnung, 20 verschiedene Versionen von Batman, und sowas aus den einzelnen comics und richtig richtig cool bei mir leider nicht bemalt aber das schreit eigentlich danach also ich glaube aber das ist halt auch richtig viel staff aber wenn du das cool bemalt hast ist das der absolute oberhammer vielleicht schafft petros das ja bis mai nächsten jahres noch.

Dennis:
[33:55] Sonst darf er halt nicht ausreisen, ne?
Du kriegst deinen Haushalt erst wieder, wenn du alles bemalt hast.

Dirk:
[34:06] Aber auch der ganze Illustrationsstil, das ist schon sehr so wie die Comics sind, ne?

Olli:
[34:11] Ja, die Boxen sind halt auch cool, also erstmal nur das Basisspiel sind zwei so riesen Boxen, wo in der einen hauptsächlich die Helden drin sind und in der anderen so die Bösewichte.
Und da ist das Cover, sieht megageil aus, und die kannst du auch einfach so aneinanderschieben und dann hast du ein großes Bild.
Das ist ziemlich cool.

Dirk:
[34:34] Ja, ist echt geil.

Dennis:
[34:36] Man merkt immer, dass das Spiel visuell was hergibt, wenn man bei BGG guckt, und dann sind da über 1.000 Bilder drin.

Dirk:
[34:43] Ja.

Dennis:
[34:43] Und da weiß man immer so, alles klar, Die Leute mögen es, das Bild, das schon zu zeigen.

Dirk:
[34:48] Hast du auch das RPG nicht mitgepackt?

Olli:
[34:52] Das habe ich jetzt nicht mitgepackt, weil da würde ich, glaube ich, keine Runde für zusammenkriegen.

Dirk:
[34:58] Ja, hätte sein können, dass du es allein wegen den ganzen Büchern holst, weil das sieht ja auch sehr, sehr geil aus.

Olli:
[35:03] Das sieht auch ziemlich cool aus, ja. Das kannst du dann, glaube ich, auch eben, klar, du kannst die Miniaturen dann auch für das RPG und so verwenden.

Dirk:
[35:10] Klar.

Lars:
[35:11] Alter, das ist aber echt schon ein sehr, sehr krasses Gesamtpaket.
Und du hast ja wirklich dann alles da drin.
Du hast einen Skirmisher, du hast einen One-Versus-Many, du hast einen Koop, du hast ein Solospiel und einen RPG.
Und Tausende von Minis, so ungefähr. Ja, ja, das ist schon ...
Die alle noch saugeil aussehen. Und, ah, hart. Schon cool.

Dirk:
[35:34] Aha, Lars, ne?

Lars:
[35:36] Ja, wenn's das für Marvel gäbe, du.

Dennis:
[35:38] Ach, ja. Würde der erst direkt die nächste buchen?

Lars:
[35:41] Nee, nee, nee, nein, nein, nein, nein, nein, will ich nicht.
Aber für Teenage Mutant Ninja Turtles vielleicht schon.

Dirk:
[35:50] Sehr schön.

Dennis:
[35:51] Da kommt auf jeden Fall jetzt das RPG, kann ich dir sagen, Lars.
Das ist grade im Kickstarter.

Lars:
[35:55] Ist ja witzig, ich hab das RPG seit irgendwann in den 80ern.

Dennis:
[35:59] Ja, ja, genau, ist die Neuauflage, also quasi ein Reprint davon.

Lars:
[36:02] Crazy. Wenn das auf Deutsch rauskommt, dann würde ich mir das eventuell sogar holen.

Dirk:
[36:09] Warum nicht auf Englisch?

Lars:
[36:11] Auf Englisch hab ich's ja schon. Wie gesagt, das ist wirklich ein schon uraltes Ding.
Und das finde ich sehr kompliziert auf Englisch, weil es ist schon für… Also, damalige Verhältnisse war das, glaube ich, basierter auf dem System von Palladium Games.
Und das war so, dass…, ausgetüftelte und ausgearbeitete RPG-Systeme zur damaligen Zeit.
Und ich glaub, das ist auch heute noch unglaublich komplex.

Dirk:
[36:47] Okay.
Ja, keine Ahnung. Aber das macht's natürlich nicht einfacher, das zu verstehen.
Hätten Sie vielleicht ... Wenn das nur ein Reprint ist, Dennis, oder ist das auch ein neues System?

Dennis:
[37:00] Ich hab gar nicht so drüber geguckt. Same wie Lars oder wie Olli.
Ich würd halt dafür keine Runde zur Verfügung stellen.
Also, ich hab die Comics von Tiamenti, aber das Rollenspiel ...
Und nur, um's mir ins Regal zu stellen, dafür ist's dann auch zu schade.

Lars:
[37:16] Ja, das stimmt auch, Feder. Aber es ist echt schon schade.

Dennis:
[37:20] Ja. Mensch, Lars, zieh doch mal hier runter. Dann spielen wir das.

Dirk:
[37:25] Naja, bis dahin kann der Lars auf jeden Fall mit seinem Miniatur-Spiel weitermachen.

Warhammer Underworlds

https://boardgamegeek.com/boardgame/373084/warhammer-underworlds-gnarlwood


Lars:
[37:29] Ja, das ist auch so ein Spiel, wo ich ... Irgendwie nicht zukomme oder nicht so richtig.
Denn das ist ein Zweispielerspiel.
Ähm, und Zweispielerspiele ... ist gar nicht so leicht, wie man denkt, hier irgendwie in der Gegend.
Ich hab ein paar Leute, mit denen könnte ich spielen, aber irgendwie kommt das auch immer nicht so richtig hin.
Ähm, oder ich hatte, ich glaub, der eine hat's jetzt auch komplett verkauft.
Weil er's eben auch nie gespielt hat. Und zwar Warhammer Underworlds von Games Workshop.
Warhammer Underworlds ist ein Skirmisher, ist ein Eins-gegen-Eins, was man auch zu dritt oder viert spielen kann, aber, das ist irgendwie dann ja nur wilder so ein bisschen.
Ja und da hat es natürlich richtig geile Warhammer Age of Sigmar Fantasy-Figuren, Miniaturen, in gewohnter Games Workshop-Qualität, also megagut.

[38:34] Und ja, es sind so die gängigen Age-of-Sigma-Völker, die man da spielen kann, also die Menschen in verschiedenen Formen. Also als ...
Stormcast Eternals zum Beispiel. Dann gibt's ja die Elfen und die Dunkelelfen und die Skaven und Chaos-Anhänger der verschiedenen Fraktionen.
Es gibt Grün heute ohne Ende, es gibt Ogre, Banden und so weiter.
Also da ist jedes Volk der Reiche der Sterblichen sehr gut vertreten.
Das Spiel gibt es seit 2017, damals in der Shadespire-Edition.
Ich hab's mir gekauft 2019 auf das Spiel. Damals war das die Beastgrave-Edition.
Mittlerweile sind wir bei ... Wie heißt es?

Dennis:
[39:33] War das nicht das, wo du bei der Spiele direkt hingerannt bist?
Hast du das nicht mal erzählt? Nee, das war nicht.

Lars:
[39:40] Nee, das war das nicht. Das war so ein Spiel, wir haben uns so eine Kurzversion davon zeigen lassen. Und dann wollte ich es mitnehmen.
Und es hat bei Games Workshop 60 Euro gekostet auf das Spiel.
Und dann bin ich ... hab ich's gelassen. Und hab noch mal so weitergeguckt und war dann schon fast dabei, mir, ähm, irgendwie ... Wie heißt ... Wie ist das denn?
Das ist so ein Klon von Blood Bowl.
Auf jeden Fall, ich wollte halt so ein Zweispielerspiel eigentlich haben.
Auch gerne wieder so mit Fantasy-Thema.
Und dann bin ich aber an einem von diesen Spieleständen vorbeigekommen, diese gemischten Stände.
Und da hat der Typ mir das für 40 gegeben.
Und dann noch genau die Goblin Warband, die ich haben wollte, für sagenhafte 14 Euro.
Was wirklich geschenkt ist, wenn man sich überlegt, dass diese Warbands neu 32 Euro ungefähr kosten.
Ja, und dann musste ich das mitnehmen. Also ...

Dirk:
[40:50] Keine Chance.

Lars:
[40:51] Spiel plus Lieblings-Warband für unter Originalpreis, ja.
Und dann hab ich's mitgenommen. Ähm, und ja, ich hab jetzt auch, glaub ich, Bestimmt über 20 Warbands.
Ich glaube, es sind 11 oder 12, wenn mir eine nicht einfällt, die ich bemalt habe.
Macht halt auch sehr viel Spaß, die zu bemalen, weil es einfach so geile Figuren sind.
Die Warbands sind so zwischen drei und, ich glaube, die größte hat so sieben oder acht Miniaturen.
Das heißt also, wenn man da so einsteigt in das Spiel, dann muss man nicht mal 20 Miniaturen bemalen.
Wenn man die beiden Warbands, die in der Startbox drin sind, bemalen will, ist auch ganz prima zum Einstieg, glaube ich.
Ins WMA-Lobby.

Dennis:
[41:52] Aber wenn das so gut ist, das Spiel, dann bring das doch mit, wenn du im Februar zu uns kommst.
Weil wenn Lisa dann arbeiten ist, können wir eine Runde zocken.
Wenn das in deinen Kofferraum reingeht.

Lars:
[42:02] Ja, kann ich mal gucken.

Olli:
[42:03] Mit allen Warbands.

Lars:
[42:04] Mit allen Warbands. Ja, ich kauf noch mal einen Kofferraum.

Dennis:
[42:09] Anziehsachen brauchst du bei mir nicht, ich weiß ja, ne?

Lars:
[42:11] Ja, bei dem Runterziehen, da hab ich schon gedacht, was er jetzt wieder meint.
Bestimmt die Hose. Ähm...

Dirk:
[42:21] Was ist denn heute los hier? Fuck diesen Game, Freunde.
Aber jetzt nochmal zurück, also das muss man ja immer nochmal dazu erklären, so für nicht-Tabletop-Menschen wie mich zum Beispiel.
Das heißt, was muss ich denn jetzt dann kaufen, Lars, wenn ich das zocken will?
Ich hab jetzt mal parallel geguckt bei BGG, das spielt sich ja anscheinend relativ zügig so eine Partie.

Lars:
[42:40] Ja.

Dirk:
[42:41] Und von der Komplexität ist es jetzt auch nicht zu hoch, mit einer 3 war das eine oder andere angegeben, also es ist nicht so abgefahren wie das große Warhammer, oder?

Lars:
[42:50] Nein, nein, überhaupt nicht. Also es spielt sich ... pfff, 40 Minuten.

Dirk:
[42:55] Okay.

Lars:
[42:55] So ungefähr. Wenn du die Regeln richtig gut kannst und sowas, und die Warbands ein paar Mal gespielt hast, dass du ... oder eben jemand bist, der aus dem Bauch einfach mal seine Züge macht, dann kannst du es sogar schneller schaffen.

Dirk:
[43:09] Okay, aber unter einer Stunde ist auch mal was los. Ja, ja, schon, schon.

Lars:
[43:13] Das liegt auch daran, es werden nur drei Runden gespielt.
Und nicht irgendwie bis zur kompletten Auslöschung der gegnerischen Band oder so was.
Sondern es werden drei Runden gespielt. Man kann Siegpunkte erreichen, einmal eben durch das Ausschalten von Gegnern.
Aber da kriegt man in der Regel immer nur einen Siegpunkt pro ausgeschaltetem Gegner.
Die richtig massiv Punkte macht man über Missionsziele, die man verdeckt auf der Hand hat und das können Sachen sein wie, Dein Anführer tötet den gegnerischen Anführer. Oder am Ende des Spiels befindet sich kein Gegner in deiner Spielhälfte.
Aber auch so Sachen, auf dem Spielbrett gibt es Missionsziele.
Das sind so, was weiß ich, können irgendwelche Geländestücke sein, wo man draufstehen muss zum Beispiel.
Und dann gibt es so Sachen, dass du halt auf drei verschiedenen Missionszielen stehen musst am Ende einer Runde.

[44:19] Ich weiß nicht, wie es jetzt ist. Früher gab's eben auch noch so Missionsziele, dass man die Missionsziele benannt hatte.
Du musst da, da und da draufstehen, also auf drei verschiedenen, die dann auch spezifisch benannt wurden.
Und dann gibt es ganz, ganz viel verschiedene Sachen.
Und sie haben das Spiel über die Jahre jetzt auch vereinfacht.
Die letzte Edition ist 2022 rausgekommen, das ist eben Gnarlwood, heißt die.
Ähm, und ...

[44:54] Jetzt gibt es auch so, seit ein paar Editionen gibt es jetzt die Rivals-Decks.
Vorher gab es halt, ähm, ja, in der ersten ... Es gab so Starter-Decks für die, Warbands, aber da hat man oft ...
Dass man vorher sich sein Deck ausgebaut hat aus verschiedenen Karten und dann konntest du halt die Karten von der einen Warband auch mal in das Deck von der anderen reinstecken und so weiter, Um das für Anfänger leichter zu machen, gibt es jetzt Rivals-Decks.
Das heißt, jede Warband hat wirklich ein auf sie zugeschnittenes Deck.
Und es gibt auch noch Rivals-Decks, die man für verschiedene Warbands benutzen kann.
Das haben sie vor allen Dingen, glaube ich, gemacht, damit Leute die alten Warbands, die eben vom Karten-Ding her schwieriger.

[45:59] In das Rivals-Format zu transformieren sind, damit man einfach da so ein allgemeines Rivals-Deck nehmen kann und das mit dieser Warband dann zockt.
Die Spielbretter sind mit Hexfeldern besetzt, Es sind immer zwei Bretter, und die werden auch verschieden aneinandergelegt.
Und das entscheidet immer einer, der dann so einen Würfelwurf am Anfang des Spiels gewinnt.
Der darf dann sagen, so und so sollen die Bretter liegen.
Das kann man sich dann halt auch für bestimmte Warbands spezifisch überlegen.
Also möchte ich zum Beispiel so einen Engpass schaffen, ähm, wo ich, weil ich zum Beispiel nur wenige Miniaturen in meiner Warband habe, wo ich praktisch so eine Blockade machen kann, weil ich auch dieses Missionsziel hab, dass keine Gegner in meine Hälfte kommen sollen und so weiter.
Dann kann man das Spielbrett im Vorfeld schon so hinlegen.
Wobei man die Missionsziele da zu dem Zeitpunkt noch nicht kennt.
Aber einfach, wenn man sein Deck kennt, dann weiß man ja, was drin ist.
Und dann weiß man ja, dass man dieses Missionsziel unter Umständen zieht.

[47:13] Und wenn man die Spielbretter platziert hat, dann werden noch so gefährliche Felder platziert.
Das sind Felder, wenn man da draufkommt, kriegt man halt Schaden.
Und dann gibt es noch Geländestücke, die man unter Umständen nicht passieren kann.
Und es gibt eben diese Missionszielmarker, die man noch platziert.
Und dann werden die Warbands aufgestellt, dafür gibt es auf jedem Spielbrett so Felder, die halt markiert sind, dass man dort eine Startposition hat, auf die man seine Figuren am Anfang platzieren darf.
Das Kampfsystem ist relativ simpel mit Würfeln, das ist dann so wie Schere, Stein, Papier, Angriffssymbole.
Also zum Beispiel gibt es Attacken, die treffen auf Hammer und die werden eben blockiert mit Schilden.
Dann gibt es Attacken, die treffen auf Schwertern, die werden blockiert mit Pfeilen und so.
Also das ist so relativ einfach gemacht.
Und, äh, ja, dann geht's los.
Und jedes Modell hat meistens noch irgendeine Spezialeigenschaft.
Und da wird's halt dann so ein bisschen komplexer, denn da gibt es dann zusammen mit den Karten auch relativ viele Keywords, die man kennen muss.

Dirk:
[48:37] Okay.

Lars:
[48:38] Aber dafür gibt's dann eben so ein Glossar. Und dann muss man da halt mal reinkommen.
Manches ist auch relativ selbsterklärend, aber viele Sachen muss man dann doch mal nachschauen.

Dirk:
[48:51] Verstehe. Und wenn ich jetzt da, jetzt hab ich mal geguckt, für 50 Euro gibt's so ein Warhammer Underworlds Starter-Set, damit könnte man einfach mal starten.
Weil die Produktpalette ist ja enorm, was es da so alles an Kram gibt.
Und dann hol ich so ein Starter-Set und leg los.

Lars:
[49:06] Das war deine Anfangsfrage, ne?

Dirk:
[49:08] Ja, genau.

Lars:
[49:10] Ich war gar nicht drauf eingeladen, entschuldige bitte. Oh Mann.
Ja, genau. Also, es reicht so eine Starterbox.
Wie gesagt, die aktuelle ist Gnarlwood, dann, glaube ich, war Harrowdeep und Nethermace sind auch noch relativ aktuell.
Aber wenn man jetzt anfängt, empfiehlt es sich natürlich, die ganz aktuellen Regeln zu haben.
Und ja, da sind dann zwei Warbands drin, da sind zwei Spielbretter, die doppelseitig bespielbar sind drin, da sind Würfel drin und die ganzen Token, die man braucht.
Ich weiß gar nicht, ich glaube sie haben aufgehört damit Geländestücke als Miniaturen rauszubringen.
Das gab es bei Beastgrave noch.
Danach habe ich es nicht wieder gesehen für die folgenden Editionen, aber das kann mir auch einfach durchgerutscht sein.
Ja, genau. Und es kommen halt, oder es gibt halt sehr, sehr viele Warbands mittlerweile.
Bestimmt 30 Stück an die alten, oder 40 sogar an die alten, kommt man halt nicht mehr gut ran.
So aus den ersten zwei Editionen, sag ich mal. Und ich glaub, Beastgrave wird auch schon schwierig.
Ja, aber da sind schon sehr, sehr coole bei. Also da ist so ein Ogre-Piraten-Kapitän, mit.

[50:37] So kleinen Grotts. Also das sind auch so eine Art Goblins als Crew mit einem Papagei und einem Affen noch dabei.
Solche Sachen. Es gibt so Hexenjäger. Es gibt, wie gesagt, Stormcast Eternals.
Das sind so die Space Marines der Fantasy-Welt.
Also so ganz stark gerüstete Supermenschen sozusagen.
Ja, Orks, Skaven, Dunkelelfen und dergleichen. Genau.

Dirk:
[51:13] Do you name it. Alles dabei.

Lars:
[51:14] Alles dabei.

Dirk:
[51:15] Aber auf jeden Fall, wenn Leute Bock auf so ein bisschen Tabletop haben, ohne so riesig einzusteigen, wäre das quasi deine Empfehlung auch.
Und es ist einfach ein gutes Zwei-Personen-Spiel.

Lars:
[51:26] Es ist ein gutes Zwei-Personen-Spiel. Mit Tabletop hat es eigentlich nur die Miniaturen gemein.
Lustig ist aber, dass es in Age of Sigmar ... kannst du diese Warbands auch spielen.
Also auch im großen Tabletop gibt es in den Codex-Büchern spezielle Regeln für genau diese Warband dann.

Dirk:
[51:48] Okay.

Lars:
[51:49] Das fand ich sehr cool. So könnte ich zum Beispiel meine Orks, Trolle und Goblins auch komplett in Age of Sigmar spielen, weil ich da auch das Codex Buch habe.

Dirk:
[52:00] Sehr schön. Ja, danke für den Beitrag da.
Also, ja, ich hatte mir ja auch so ein Space Marine-Ding da angeschaut auf das Spiel.
Ähm, aber das war auf jeden Fall zu einfach gehalten.
Das fand ich nicht so richtig spannend. Aber das, äh, weil das war dann auch so mit Abstand messen, aber nur einfach würfeln und so, das war nicht so doll.
Aber das Underworld, das klingt echt spannend, Lars.

Lars:
[52:27] Also, das muss man gucken bei Games Workshop.
Die hauen ganz viele so Videospiele raus, um Leute da ranzuholen.
Und das sind teilweise auch so Spiele, die du dann in einem Jahr bei Taliyah für 20 Euro hinterhergeschickt bekommst.
Aber die taugen halt tatsächlich wenig.
Und dann gibt es so ein paar Spiele, und da ist halt War on the Underworlds, es bedient also die Fantasy-Charge.

[53:02] Ich glaube, was Vergleichbares gibt es noch nicht von 40K, aber es gibt zum Beispiel von 40K ja das Kill-Team, was so, naja, der kleine Skirmisher von 40K ist.
Also wo 40K eben in größere Armeen geht, Das Killteam auch so zwischen fünf und zwölf Figuren oder so pro Truppe.
Genau, und das sind hochwertige Spiele, das sind gut ausgearbeitete Spiele.
Wirklich sehr viel von Games Workshop ist nicht so gut.
Und da sehen zwar die Miniaturen dann noch nice aus, aber das Spiel selber ist nicht so cool. und dieses Space Marine, was es da auf der Spiel jetzt gab.
Das haben sie auch rausgebracht, um das neue Computerspiel, also Space Marine 2, das PC-Spiel, so ein bisschen zu promoten.

Dirk:
[53:59] Ah, okay.

Lars:
[54:00] Ja, aber das ... ist nix.

Dirk:
[54:04] Gut, gut. Dann wissen wir da Bescheid. Gut, dann mit was ganz anderem an Miniaturen macht der Dennis Walzer.
Die musst du nicht bemalen, deine Miniatur, die du mitgebracht hast.

Tapestry

https://boardgamegeek.com/boardgame/286096/tapestry


Dennis:
[54:14] Genau, die passen gut zu mir und nicht so gut zu meiner Frau, obwohl sie das Spiel auch sehr gerne mag.
Das ist aus dem hervorragenden Jahrgang 2019.
Wir haben's in der Beeple-Talk-Folge schon mal ganz kurz angerissen.

[54:28] Es ist von Stonemeyer Games, Designer Jamie Stegmayer, und es ist ein Spiel mit Zivilisationen, habe ich mir gerade überlegt, und kein Zivilisationsspiel, wie manche fälschlicherweise gedacht haben.
Und es ist Tapestry, ich mache jetzt mal eine ausführliche Regelerklärung, man geht auf einer von vier Leisten einen Schritt nach vorne, bezahlt die Kosten in Form von Ressourcen und führt den Effekt aus dieser Leiste.
Fertig, das ist das ganze Spiel.
Aber das Spiel hat natürlich viel mehr in sich, hat Kaskadeneffekte, hat aufeinander Bezug nehmende Effekte.
Man muss sehr gut sich überlegen, wann man welchen Schritt macht.
Und es ist, finde ich, deswegen ein fantastisches Spiel, weil aus dieser einfachen Prämisse, ich gehe einfach nur einen Schritt nach vorne auf einer von vier möglichen Leisten und führe dann das aus, was da steht.
Da kann man ganz viel Tiefe rausholen. Ja, und was sind da für Miniaturen dabei?
Da sind Gebäude als Miniaturen dabei, die wirklich, wirklich wunderschön sind, die man als Wahrzeichen bekommen kann, um damit seine, seine Hauptstadt zu füllen.
In erster Linie gibt es auch manche, die das halt ignorieren können, oder sie, oder für andere Effekte manche Völker abwerfen können.
Genau, jeder hat ein eigenes Volk. Die sind auch sehr, sehr nicht asynchron, sondern asymmetrisch.
Ich möchte immer wieder dass wir Asynchronen hatten wir letztens bei, zum Beispiel Everdell, das könnte asynchron sein, das Spiel.
Aber asymmetrisch ...

Dirk:
[55:56] Tapestry ja auch.

Dennis:
[55:56] Tapestry kann auch, stimmt, kann auch, am Ende auch. Nee, Tapestry ist auch asynchron, genau.
Ähm, und, ähm ... Die Völker sind aber asymmetrisch, haben verschiedene Fähigkeiten, die sie halt bedienen können.
Das Material ist wirklich super. Also, das ist so kurz unter Chip-Theory-Games, was so die Boards und so angeht. weil das ist so ein raues Papp-Plastik.
Die Playerboards und die Hauptstätte, die man hat, die sind echt wirklich schön zum Anfassen auch, sind sehr stabil und auf seinem Tableau.

Olli:
[56:33] Wobei da, Marc, ganz kurz einwerfen, das Material ist schon geil, aber bei den Boards wäre irgendwie so Double Layer oder so, oder zumindest so ein, wenn du so einen Aufsatz noch hättest, weil du stellst ja den Krempel da drauf.
Das hätte ich irgendwie ...

Dennis:
[56:46] Ich find's gar nicht, ich find's grade da, find ich's eigentlich sogar noch gut gelöst. Weil bei Double Layer wieder das Problem gewesen wäre, dass sich das verzieht.
Hättest du vielleicht sogar schon Triple Layer gebraucht.
Und wenn man dann bedenkt, dass das Spiel so für um die 70 Euro grade zu bekommen ist, das ist pickgepackt voll.

Olli:
[57:04] Ja, ja, keine Diskussion, klar.

Dennis:
[57:06] Genau. Deswegen find ich das gar nicht schlimm. Und ja, man hat jetzt diese Miniaturen, die halt sich auch wunderbar dann dazu einfügen, diese Gebäudeminiaturen.
Und ja, man spielt auf seinem Playerboard, zeigt man seine Ressourcen an, man spielt sogenannte Gobelin-Karten.
Was ja Tapestry auf Deutsch ist ja ein Gobelin. Und nimmt Einkommensgebäude aus.

Olli:
[57:32] Ist ja total krass, warum heißen die in Deutsch so? Ich meine, das Spiel heißt ja auch Tapestry und nicht Gobelin.

Dennis:
[57:38] Das hätte ich besser gefunden übrigens, wenn man das Gobelin genannt hätte.
Wir sagen aber auch, wir haben am Anfang immer Tapestry-Karten gesagt, weil Gobelins-Karten irgendwie, komisch klangen, aber inzwischen finde ich das sehr gut, wenn meine Gobelins-Karten…, Lars würde jetzt ganz gut Goblin-Karten sagen.
Ja, genau. Ja.

Dirk:
[58:00] Er wollte auch noch ganz kurz, was das denn eigentlich ist.

Dennis:
[58:03] Ein Gobelin ist ein Wandteppich, das ist quasi das, was man früher in adligen Gebäuden und vor allen Dingen Burgen und Schlössern an die Wand gehängt hat, um zum einen die Wärme so ein bisschen drin zu halten und zum anderen, um Geschichten zu erzählen.
Und das ist halt ganz wichtig, dass darauf die Geschichte der Familie, die dort lebt oder des Volkes erzählt wird oder die großen Heldentaten oder auch große Heldentaten der Antico, ja, so Sachen wurden da drauf gezeigt. Sehr wertvoll.
Genau, und diese Gobelins-Karten im Spiel definieren so ein bisschen, wie deine nächste Epoche aussieht.
Also, du gehst dann in verschiedene Epochen rein, und die Gobelins-Karten werden, dafür genutzt, um anzusehen, was jetzt so ein bisschen vielleicht dein Fokus ist oder dein Einmaleffekt.
Also, da gibt's halt, ja, Möglichkeiten.
Und was das Spiel, find ich, so toll macht, ist, neben dem ganzen Material, was es für einen unglaublich günstigen Kurs gibt, ist es, dass es zum einen total solitär ist und gleichzeitig hochinteraktiv.
Also man kann seine Züge vorplanen und letztendlich kann mir eigentlich fast niemand irgendwas wegnehmen außer Boni, also diese Boni-Wahrzeichen.

[59:20] Diese Miniaturen, die können mir weggenommen werden, wenn jemand anders schneller ist.
Aber eigentlich kann ich meine Züge sehr gut vorplanen, die sind vielleicht am Ende nicht ganz so punktewertvoll, wie ich sie mir vorgestellt habe, weil mir wenn jemand dann doch vielleicht noch ein Land wegnimmt, was ich eigentlich besetzt hatte.
Aber ich kann den Zug trotzdem machen. Und er ist trotzdem auch für mich ein Belohnungszug.
Und gleichzeitig bin ich aber so interaktiv, weil ich halt auf die anderen reagieren kann. Weil ich auf den Board-State reagieren kann.
Weil ich gucken kann auch ... Ich hab die Möglichkeit, auf Leisten vielleicht voranzugehen zu meinem nächsten Mitspieler.
Oder auch zurückzugehen, um Leisten noch mal zu nutzen.
Weil man natürlich gegen Ende hin mehr Ressourcen hat und wenn man dann wieder zurückkommt auf die Leisten, dann kann man noch mal ganz viele Boni vom Anfang mitnehmen, die einem am Anfang vielleicht, die man sich hart erkämpft musste, und jetzt nochmal ein zweites Mal mitscoren kann.
Also von daher gibt es da mannigfaltige Möglichkeiten und ja, ich habe Spiele gehabt von 90 Punkten bis hin zu Spiele von, ich glaube, knapp über 300 waren mein Bestes.

Dirk:
[1:00:28] Schon eine spannende reichweite ich habe es ja bisher nur mit dir bei auf bga gespielt ja noch nie in echt diese wunderschönen miniaturen die alle hand sculpted sind aus neuseeland kommen die genau das ist ein, ja aus neuseeland hat er mal gesagt genau, Aber auch da hat es mir super gut gefallen wie du sagst ist ein total eingängiges regelwerk und eine sehr sehr schönes leistung geschubse wo man schön optimieren kann und versucht, möglichst gute Kombis hinzukriegen.
Hat mir auch wirklich sehr gut gefallen.

Dennis:
[1:01:01] Was dann auch sehr schön ist, ist, diese Wahrzeichen sind sehr flexibel.
Man kann natürlich am Anfang versuchen, sehr darauf zu gehen.
Also, ich spiel grad mit Janine sehr häufig so eine Zweierpartie auf BGA.
Da kann man gucken, sie geht auf diesen ein oder zwei Listen voran, dann geh ich vielleicht auf den anderen voran, dann weiß ich schon relativ sicher, dass ich diese Gebäude bekomme. Wobei dann immer das Shadow Empire mitspielt.
Also, es sind immer mindestens drei Spielende am Tisch eigentlich.
Und das Shadow Empire nimmt einem auch Gebäude weg oder Wahrzeichen weg, wenn man nicht schneller ist.
Ähm, gleichzeitig ist es aber auch so, das ist ein ...

[1:01:39] Fünf mal fünf mal fünf mal fünf Raster.
Also, wir haben 25 mal 25 kleine Punkte, die wir besetzen können.
Die Gebäude decken in der, oder die Wahrzeichen decken in der Regel etwas mehr ab, so zwischen 4 und, das sind gar nicht 5 mal 5, das sind 4 mal 4.
4 mal 4 und dann nochmal 4 mal 4.
Felder auf dem, auf der Hauptstadt und die Wahrzeichen decken zum Beispiel 2 mal 2 Punkte ab oder auch 2 mal 4 oder 4 mal 4, das gibt es alles, das sind die verschiedenen Gebäude.
Und Meine Einkommensgebäude decken immer nur einen Punkt ab.
Es sind immer schon Punkte belegt in meiner Hauptstadt.
Die kann ich auch nicht überbauen. Das sind wie Berge, die da sind.
Aber ich kann immer außerhalb meiner Hauptstadt auch weiterbauen.
Das heißt, Gebäude müssen nicht komplett in meiner Hauptstadt gepuzzelt sein, sondern können auch zur Hälfte drüberstehen oder sind nur mit zwei Punkten oder mit einem Punkt nur auf meiner Hauptstadt vorhanden.
Und ja, dadurch kann ich halt sehr flexibel trotzdem damit agieren.
Und natürlich möchte man...
Weil das natürlich am Ende auch Punkte gibt, immer möglichst viel Gebäude auf dem eigenen Hauptstadttablo haben.

Dirk:
[1:02:55] Genau, die schalten ja auch das Einkommen frei, also die willst du sowieso da hinnehmen.

Dennis:
[1:02:59] Ne, die Wahrzeichen... Ne, die Wahrzeichen nicht. Ne, die Wahrzeichen nicht.
Genau, die Wahrzeichen, die Wahrzeichen immer nur dann, wenn ich quasi einen so 4x4er Raster fülle, dann darf ich mir beliebig ein Einkommen, darf ich mir dann auswählen, das ich dann sofort nehmen kann.
Und dann gibt es natürlich auch Völker, die dann halt zum Beispiel, wenn du in einem Gebiet, in so einem Stadtgebiet, nur Einkommensgebäude einer Farbe hast, es gibt vier Farben, passend zu den vier Leisten, dann kriege ich halt zwei Ressourcen zum Beispiel dann sofort.
Oder auch mehr Punkte, wenn ich nachher ans Scoring gehe.
Genau, und im Endeffekt versucht man eigentlich, mindestens auf zwei Leisten ans Ende zu kommen und eine dritte relativ hoch zu haben.
Und man kann aber auch ... Also, ich hab auch eine Runde grad gespielt, wo ich relativ ausgeglichen auf allen vier hochgegangen bin.
Und das war tatsächlich auch relativ erfolgreich.
Da bin ich auch bei 240 Punkten, glaub ich, am Ende gelandet.

Dirk:
[1:03:57] Sehr cool. Lars, du hast das wahrscheinlich nicht gespielt, ne?

Lars:
[1:04:01] Nee, ich hab's nicht gespielt.

Olli:
[1:04:03] Bist jetzt aber ziemlich heiß drauf geworden, denke ich.

Dirk:
[1:04:06] Weil's echt schöne Miniaturen hat.

Olli:
[1:04:08] Ich, ähm ... Ich hab's ja auch, ähm, und ich find's auch total cool. Ich mag's sehr gerne.
Was ja so die Hauptkritikpunkte waren, Dennis hat's ja schon mal so angedeutet, dieses Zivilisations-Game-Dings.
Weil auf der englischen Box stand ja auch noch drauf, a Civilization Game, und das ist es halt irgendwie definitiv nicht.
Feuerland hat das ja dann schon besser gemacht, da steht dann Aufstieg der Kulturen.
Und der zweite Kritikpunkt, und auch das stimmt wahrscheinlich teilweise, stört mich jetzt aber nicht so, ist halt das Balancing.
Da haben sie mit den Erweiterungen ja schon ein bisschen nachgebessert auch.
Aber klar, da sind ja mittlerweile, wenn du alle drei Erweiterungen hast, sind so viele Kulturen, die so unterschiedlich sind.
Das kann halt gar nicht perfekt gebalanced sein, das geht halt einfach nicht.
Aber ich find's trotzdem cool und das ist ja auch kein Spiel, was dann vier Stunden geht und du am Ende nur wegen einem Balancing-Problem verloren hast.

Dennis:
[1:05:07] Ja. Und man muss auch sagen, das ist auch ... Also, das Spiel ist ja auch ...
Also, ich finde es immer belohnt, das Spiel. Und selbst Partien, wo ich vielleicht unter 200 Punkten hab, die ich eigentlich sonst immer erreiche, können total spannend und cool gewesen sein.
Weil ich dann doch mal zum Beispiel die ... die...
Die die so quasi Vorhersagen treffen, die ähm, ähm, ähm, ja, aber lustige Namen haben die da, die Mystiker, die Mystiker, die Mystiker und die ähm, müssen vorhersagen, wo sie am Ende auf den Leisten ähm, platziert sind und kriegen dafür dann halt Boni, wenn sie das, äh, wenn sie das erraten, also richtig erraten haben und ähm, die spielst du nicht, um zu gewinnen, sondern du spielst die und zu gucken, treffe ich genau diese Vorhersagen und schaffe ich das so zu spielen, dass ich am Ende genau da lande und das macht einfach Spaß.
Und wenn meiste Zeit, wenn ich gesehen habe, dass Leute, die gespielt haben, waren die mit Abstand Letzter, aber hatten den Spaß ihres Lebens.

Olli:
[1:06:12] Ich finde, da ist halt nix so, was super innovativ und neu ist, aber alles, was das Spiel hat, ist super schön ineinander verzahnt und läuft schön ineinander, und es sieht halt einfach superzoll aus.
Und einfach diese Vielfalt an ...
Nationen und Hauptstädten. Jetzt, weißt du, hast du die dritte Erweiterung?

Dennis:
[1:06:34] Nee, muss ich nicht.

Olli:
[1:06:34] Ich hab mir die geholt, die hab ich noch nicht ausprobiert.
Was da zum Beispiel auch ganz cool war, weil da keine Miniaturen dabei waren, die war einfach so ein Pappumschlag.
Ich mein, das sind Karten und Boards, die packst du nachher ja eh ins Core-Game rein.
Warum muss ich dann für alles immer noch mal so eine Box produzieren, die jeder wegwirft, außer Patrick? Ähm ...

Dennis:
[1:06:57] Ja.

Olli:
[1:06:57] Und das fand ich halt auch ziemlich, ziemlich cool. Und die ist ja ...
Ich hab sie auch noch nicht ausprobiert, aber ich find, sie hört sich halt superinteressant an.
Heißt ja Fantasies and Futures und bringt halt so ein bisschen, ja, Fantasy- und Sci-Fi-Vibes da mit rein von den Völkern und so was.

Lars:
[1:07:14] Siehst du, das klingt doch schon mal gut. Um das von vorhin auch noch mal zu beantworten, ihr habt ja gar keine Zeit gegeben. Ähm ...
Es wär sicherlich nicht meine Prio, aber ... Und in meinem Freundeskreis haben Leute das Spiel auch gespielt.
Und mir wurde dann gesagt, nee, das ist, glaub ich, nichts für dich.
Und dann hab ich gedacht, na ja, gut.
So mit Leisten hoch und ...
Ist es wahrscheinlich tatsächlich nicht und so und dann habe ich mich halt auch gar nicht darum gerissen da mitzuspielen.
Tatsächlich finde ich den Spielplan selber nicht schön, aber ich habe mir noch mal die Karten gerade angeguckt und die Häuser sind eh cool.
Also, die Karten sind auch sehr schön. Ähm, ich würde es vermutlich mal mitspielen.
Also, ich würde nicht sagen, nee, will ich nicht oder so.
Äh, vielleicht find ich's ja wirklich ganz cool. Und ich sag mal so, Fantasy, Völker, wenn da ... Wer, wer könnte dabei sein?
Wenn da Goblins dabei sind, dann würde ich es mit Sicherheit spielen.

Dennis:
[1:08:28] Ich dachte, der Lars ist ein Baumkuschler-Volk.

Lars:
[1:08:32] Hm?

Dennis:
[1:08:32] Ich dachte, du bist ein Baumkuschler-Volk.

Lars:
[1:08:34] Also ein Baumkuschler-Volk, so eklige Spitzohren.
Aber, also, Fantasy-Völker klingt doch schon wieder richtig gut.

Dennis:
[1:08:43] Lars, weißt du, was du da erfinden kannst in diesem Spiel? Also, was jeder immer erfinden kann?

Lars:
[1:08:48] Mhm.

Dennis:
[1:08:49] Brettspiele, das ist eine Errungenschaft in einer Zivilisation.

Lars:
[1:08:52] Ja, das, da gehen wir, glaube ich, alle mit d'accord.

Dennis:
[1:08:56] Ja, das Schöne finde ich auch, noch als letzter Satz, das finde ich ganz schön, dass man manche Sachen, also man kann Karten erfinden und da kann man zum Beispiel kann man das Radio erfinden, bevor Elektrizität erfunden wurde.
Also thematisch ist das halt nicht so ganz, aber ist auch nicht schlimm, stört auch überhaupt nicht.
Aber was halt sehr schön ist, dass man quasi auch immer davon so ein bisschen mit profitiert, wo die anderen sich gerade aufhalten.
Also das heißt, wenn ihr eine bestimmte Karte erfinden möchte, dann ist vielleicht die Voraussetzung, dass schon auf der Innovationsklasse jemand im letzten Bereich angekommen sein muss.
Und das muss aber nicht ich sein, sondern das ist einer von meinen Nachbarn.
Und bei den Nachbarn ist wirklich immer mein linker oder rechter Nachbar gemeint.
Das heißt, das ist auch immer ganz cool, dass man nicht so mit allen am Tisch spielt, sondern Nachbarn sind dann immer links und rechts, die beiden.

Lars:
[1:09:50] Ja, witzig.

Dirk:
[1:09:51] Ja, und es ist halt total eingängig, Lars. Also, es ist wirklich super schnell erklärt und man spielt es einfach so locker, flockig mit runter so.
Daher ist das sicherlich so ein Spiel für so eine gemütliche Runde, wenn man irgendwie, Da und da mal was ausprobieren möchte.

Dennis:
[1:10:05] Wie gesagt, man macht sich halt nichts wirklich selbst, also gegenseitig kaputt, nicht so, als könnte ich hergehen und sagen, ich nehm deine Hauptstadt ein, du kannst nix mehr machen.

Dirk:
[1:10:12] Das geht halt nicht. Gut, das war Tapestry, gibt's bei Feuerland.
Und ja, mögen wir ganz gerne. Dann danke dafür, Dennis.

Marvel United

https://boardgamegeek.com/boardgame/298047/marvel-united


[1:10:24] Dann mach ich den Abschluss mit einem Miniaturenspiel, was ich auch das eine oder andere Mal schon erwähnt habe, und zwar Marvel United. Auch so ein S-Relations-Spiel von Simon.
Hab ich auch tatsächlich mich nicht ganz zügeln können bei dem Spiel damals.
Und die eine oder andere Erweiterung im Schrank stehen.
Ist immer lustig, weil ich das ja sehr gerne mit Freunden von den Kinderspielen und irgendwelchen Schulfreunden, die da sind und die dann fragen, ah, was könnte man denn mal machen?
Oder nachdem dann endlich mal die Playstation ausgeschaltet werden muss oder die Switch, dass man noch mal was zockt mit den Gästen und da ist Marvel United ja, kommt uneingeschränkt immer total gut an, weil es halt ja super einfache Regeln hat.

[1:11:14] Direkt irgendwie dieses Feeling aufkommt, okay wir machen hier irgendwie was gemeinsam, man muss sich absprechen, aber es ist auch nicht total überkompliziert, weil man nutzt ja immer die Aktionssymbole der vorherigen Karte, die man auslegt. Man legt die dann in so eine Reihe.
Zwischendurch ist der Bösewicht dran, man muss so ein bisschen vorausplanen.
Ja, aber das Ganze, finde ich, geht immer auch total locker von der Hand und ohne, dass man sich überdenkt.
Ja, man hat so diese Orte, an denen man rumreisen kann. Diese Chibi-Figuren, finde ich, sind total hilfreich bei der Zugänglichkeit, dass es eben nicht, ja.
Wie bei den Batman-Spielen oder auch bei den Zombies-Spielen, diese realistischeren Comic-Figuren sind ...
Dieser Chibi-Look hilft auf jeden Fall der Zugänglichkeit ungemein, meiner Meinung nach.
Und die ganzen Karten sind ja auch entsprechend illustriert.
Alles sehr poppige Farben.
Und auch wenn man gar nicht viel mit Marvel oder so am Hut hat, kommt man da, find ich, ganz, ganz gut rein.
Ja, und dann sucht man sich immer so einen Bösewicht aus. die spielen sich auch tatsächlich alle recht unterschiedlich, finde ich.
Also was die so machen und was auf deren Karten steht, wie sie sich verhalten, ist dann schon immer spannend zu sehen.
Dann haben die dann zusätzlich auf den Orten zum Beispiel Bedrohungskarten liegen, die immer ein bisschen was unterschiedliches machen.

[1:12:33] Da gibt es ja noch welche, die sich sehr ähneln, aber wir haben auf jeden Fall, finde ich, eine relativ große Variation da im Schrank stehen.
Und man muss sich schon immer überlegen wie verhalten sich genau und man weiß das ja auch vorher nicht man sucht sich dann einfach einen neuen raus und stellt dann so nach und nach fest wie wie dieses deck von dem bösewicht funktioniert was man da vielleicht gegen tun sollte man kann auch in dem sinn nicht so richtig sterben also wir können wir alle alle gleichzeitig ko gehen hat man glaube ich verloren ich weiß gar nicht verloren ja aber das ja das kommt auch schon mal vor aber selbst wenn man mal ko geht dann ja ist man hat die nächste wieder mit dabei.
Die leben sind nämlich die Karten, die muss man dann abwerfen.
Wenn man keine mehr auf der Hand hat, ist man K.O. gegangen.
Dann passieren auch mal ein paar schlimme Dinge und bringen das Spielende so ein bisschen näher.
Aber im Grunde ist das erstmal nicht super tragisch für einen selbst.
Für die Gruppe kann das durchaus verheerend sein.

[1:13:32] Genau, und das spielt sich in einer Stunde ganz locker runter.
Mit Aufbauen, Abbauen ist das eigentlich eigentlich dann durch, wie gesagt, dadurch, dass es kooperativ ist, um mit den Regeln echt eingängig zu lernen.
Jetzt hatten wir das letztens auch wieder, wo haben wir die erste Runde gespielt und dann haben wir verloren und dann direkt noch mal eine Runde und dann noch eine Runde gegen Anna Bösewicht.
Das war ganz cool. Und dann ein paar Tage später war der Kumpel dann noch mal da und hat gesagt, komm mal wieder hier Marvel United spielen.
Genau. Habe ich auch schon Freunde mit zum Malen gebracht. Dann saßen wir hier im Keller und haben angemalt. Das hat er dann zu Weihnachten bekommen.

Lars:
[1:14:08] Selber das auch angemalt ganz cool man kann man kann man kann es auch zu fünf spielen dann Ist das ein One-versus-many?

Dirk:
[1:14:23] Nee, man kann's sogar zu sechs spielen.

Lars:
[1:14:25] Oh.

Dirk:
[1:14:26] Dann kannst du nämlich, das hab ich auch noch nicht ausgesp- ...
Es gibt so zwei Teamboxen, Blue Team und Gold Team.

Lars:
[1:14:32] Ach so, ja.

Dirk:
[1:14:32] Dann kannst du das zwei Teams gegeneinander antreten lassen.
Du kannst es auch im Supervillain-Mode spielen, dann spielt jemand den Bösewicht.

Olli:
[1:14:42] Wir haben ja dann je nach Version immer ganz ... viele Game-Modes noch und so, das war ziemlich cool, ja.

Dirk:
[1:14:49] Genau.

Lars:
[1:14:50] Das haben wir letztens gemacht, dass einer noch den Villain spielt.
Und das war auch richtig nice.

Dirk:
[1:14:56] Ja, das muss ich unbedingt mal ausprobieren. Bisher hatten wir da irgendwie doch immer alle zusammen. Genau, die unterschiedlichen Game-Modes.
Ich hab die Deadpool-Box mir natürlich auf jeden Fall dazugeholt.
Und die ist halt auch total witzig, weil dann siehst du halt so eine Karte, und dann, ja, Deadpool-typisch, wird halt die vierte Wand durchbrochen.
Und dann kriegst du Boni, abhängig davon, welche Haustiere du hast.
Du kriegst halt einen Pony, wenn du eine Katze hast, dann darfst du halt so einen Token nehmen. Wenn du einen Hund hast, dann darfst du so einen Token nehmen.
Und wenn du Hühner hast, dann darfst du so einen Token nehmen.
Und das Witzige ist, der Kumpel von unserem Jüngsten, der hat halt alles gehabt.
Der hatte halt auch Hühner. Das war ganz witzig.

Lars:
[1:15:40] Nice.

Dirk:
[1:15:41] Genau. Marvel United finde ich ein echt cooles Spiel und kriegt man eigentlich auch für einen Schmalen Thaler, äh, zumindest für die Grundboxen.

Dennis:
[1:15:51] Der Red Skull sieht so süß aus. Dann würde man direkt sagen, du siehst so böse aus, so wütend. Sei doch nicht so wütend, lieber Red Skull.

Olli:
[1:15:59] Lea würde da sagen, ist der sauer?

Dirk:
[1:16:04] Ja, richtig, richtig.

Olli:
[1:16:05] Dirk, aber du hast ja das Allerwichtigste vergessen. Das Ganze ist halt ohne die Original-Playmatte eigentlich gar nicht spielbar.

Dirk:
[1:16:12] Das ist korrekt. Das ist korrekt. Ich hab die nicht, jedes Mal, wenn ich das spiele, denk ich mir, oh, hätt ich doch mal die gebackt.

Lars:
[1:16:20] Aber die hättst du dir doch backen können noch, als du das X-Men geholt hast.

Dirk:
[1:16:28] Jaja, aber da hab ich sie auch nicht gebackt.

Lars:
[1:16:30] Ja, aber ...

Dirk:
[1:16:31] Hab ich schon wieder nicht auf die Kette gekriegt.

Dennis:
[1:16:35] Aber der Dirk lebt gern in einer Welt des Schmerzes.

Dirk:
[1:16:40] Tja, ich hab auf jeden Fall die Playlist nicht.

Lars:
[1:16:41] Bei dem aktuellen?

Dirk:
[1:16:44] Ja, aber da hätte ich ja wieder irgendwas...

Olli:
[1:16:46] Du hättest es mir ja sagen können, die hätte ich dir tatsächlich mitbacken können.

Dirk:
[1:16:50] Ah, siehst du, Marc.

Lars:
[1:16:51] Also, du hast das Multiverse gar nicht gebackt?

Dirk:
[1:16:54] Nee.

Lars:
[1:16:55] Ah, nicht mal die Grundbox, nicht mal mit hier Captain Britain?

Dirk:
[1:16:59] Nein, nein, nein, ich hab so viel. Ich hab zwei Kalaksfächer voll Marvel United.

Lars:
[1:17:04] Ja, wer nicht, wer nicht? Also, ich hab, muss sagen, ich hab ja auch...
Das meiste von den X-Men ist immer noch OVP, ne? Unter anderem eben auch die Gold- und Blauboxen. Deswegen kenn ich die Regeln noch gar nicht.

Dirk:
[1:17:17] Ach so, nee, nee, die Blaubox hab ich auf jeden Fall ausgepackt.
Da ist ja Gambit dabei, das wollt ich auf jeden Fall haben.

Olli:
[1:17:24] Da hab ich ja tatsächlich bei den X-Men ...

Lars:
[1:17:26] Gambit hab ich bemalt, ja.

Dirk:
[1:17:28] Siehst du, dann hast du Blue Team aufgemacht. Aber, Olli, was meinst du?

Olli:
[1:17:31] Bei den X-Men war ich ja noch vernünftig.
Also, von der ersten Version, da hatte ich noch gar nix bei Kickstarter.
Dann hab ich mir die Sachen, die es halt auf Deutsch gibt, die hab ich mir so im Retail geholt.
Ich glaub, bis auf ... Es gibt so eine Black Panther-Box oder so was, ne? Die hab ich, glaub ich, nicht.
Ich glaub, die Spider-Man und die Asgard oder so was.
Und, ähm ... Bei X-Men hab ich schon beim Kickstarter mitgemacht, aber wirklich nur die Grundbox.
Weil da machst du echt schon immer einen richtig geilen Deal.
Preis-Leistungstechnisch ist das dann der Wahnsinn.
Weil das ist so um den Hunni, und du kriegst diese Riesen-Stretchgold-Kiste.
Wie Sie ja jetzt zum Beispiel im aktuellen Kickstarter haben Sie die Stretchgold-Kisten, der ersten zwei separat für 120 Dollar, glaube ich. Und da kam da noch Versand und Steuer drauf.
Also bis da am Ende irgendwie bei 150, 160 Euro. Und das hast du im Original-Kickstarter, direkt dabei gehabt. Jetzt bei dem Multiverse-Ding, da habe ich richtig zugeschlagen.

Lars:
[1:18:27] Okay, krass. Da habe ich mich nicht so doll zugeschlagen.
Aber da habe ich mir jetzt noch mal die die zweite Playmat, die doppelseitige Playmat mit dem Solo-Modus-Ding hinten, drauf.

Olli:
[1:18:42] Ja, dann hast du ja jetzt zwei Playmats.

Lars:
[1:18:44] Ich hab jetzt zwei Playmats.

Olli:
[1:18:45] Dann könntest du ja eine Playmat. Vielleicht wird's ja wirklich eine geben.

Lars:
[1:18:48] So ist das.

Dennis:
[1:18:50] Wie bei einem schmalen Taler einer Stretchbox.

Olli:
[1:18:53] Ja.

Dirk:
[1:18:55] Wenn der Patchmanager noch aufstehen sollte, könnt ihr mir einfach noch eine ordern, oder?

Olli:
[1:18:59] Das glaub ich nicht mehr, oder? Ich guck da aber mal, ja.

Dirk:
[1:19:04] Wie gesagt, Kickstarter hin und her, für alle, die sagen Marvel United für zwischendurch wär mal ganz cool.
Das gibt's irgendwie für 35 Euro in der Regel irgendwo.
Und das ist auf jeden Fall auch so ein Spiel, das ist so ein Familiending, ne? Weil ich finde, da ist überhaupt nix irgendwie Komisches dran.
Das spielt sich fluffig runter, das sieht eben ganz knuddelig auch aus.
Und das wär auf jeden Fall auch so ein Ding, was man unter den Weihnachtsbaum stellen kann. Ja, zur Not eben kann man die auch anmalen, weil die sind halt auch echt sehr dankbar beim Anmalen, diese Chibi-Figuren, da sind halt nicht super viele filigrane Dinge dran.
Daher macht man mit der Box, finde ich, grundsätzlich nichts falsch und wie gesagt, die ist super zugänglich vom Spielen her, wenn man so ein bisschen so ein Action-Game als Kooperativ haben will, beziehungsweise so ein Comic-Setting, wäre das auf jeden Fall eine Empfehlung meinerseits.

Verabschiedung


Lars:
[1:19:54] Ja, sehr gut.

Dirk:
[1:19:55] Gut, gut. Dann hätten wir das an Miniaturenspielen und was noch bleibt ist eine Outro-Frage, und passend zum Thema hat sich der Dennis überlegt, was hätten wir denn gerne für Actionfiguren oder hätten die mal wieder, weil wir sie früher hatten, you name it.
Und Oli darf anfangen, wie er diese Frage interpretiert.

Olli:
[1:20:15] Ja, ich hätte eigentlich ganz gerne meinen ganzen Masters-Kram wieder zurück.
Ich habe keine Ahnung, was ich damit gemacht habe, wahrscheinlich im jugendlichen Leichtsinn irgendwie vertickert, um davon Party machen zu können.
Auf jeden Fall ist nichts mehr da und ich hatte echt viel von dem Kram.
Ich hatte dann mal irgendwann, als ich das erste Mal nach Düsseldorf gezogen bin, da in meiner Singlebude angefangen, mir so Sachen auf Ebay wieder zusammen...
Mittlerweile gibt es ja, glaube ich, sogar den alten Kram wieder ganz normal im Handel oder so.
Da hatte ich dann angefangen, das auf eBay zusammen zu kaufen für wirklich Schweinegeld zum Teil, um mir das so ins Regal zu stellen, was mir jetzt wiederum meine Frau gar nicht erlauben würde, aber das wäre mein Traum, so eine ganze Regalwand mit dieser ersten Edition nochmal.

Dennis:
[1:21:02] Ah, das alte Schloss Castle Greyskull, das uns auseinanderklappen konnte.

Olli:
[1:21:07] Genau, genau.

Lars:
[1:21:08] Dann musst du umziehen und dir noch so ein Zimmer als Man Cave fertig machen.
Ein Bekannter von mir hat Star Wars wirklich, keine Ahnung, alles, alles, was es an Star Wars Figuren gibt, der hat so eine Brusthöfe von Jabba, also hat diese Barke, wo es nur weltweit 500 Stück von gibt und all so krass.
Und der hat die Frau auch gesagt, du kannst dir oben ein Zimmer ausbauen, aber das kommt mir hier nicht in die Wohnung.

Olli:
[1:21:38] Ich verstehe da Frauen immer nicht, das ist doch Deko. Wunderschöne Deko.

Dirk:
[1:21:43] Wunderschöne Deko.

Olli:
[1:21:44] Aber den Trieb habe ich ja so ein bisschen befriedigt, indem ich jetzt hier in das Masters Battle Crown eingestiegen bin.
Und da hat man sie zumindest mal in klein, die sehen aber auch sehr cool aus.

Dirk:
[1:21:56] Sehr schön.

Lars:
[1:21:57] Erinnere ich mich richtig, dass die ersten Figuren, dass die so Gummiköpfe hatten, die man so zusammendrücken konnte?
Meine, die erste, die erste He-Man und die erste Skeletor und so.

Olli:
[1:22:10] Ja, genau. Skeletor auf jeden Fall, ja, ja, ja.

Dennis:
[1:22:14] Bei He-Man kam es ein bisschen drauf an, da gab es auf einmal den mit der Wunde, mit der Wunde auf der Brust.

Olli:
[1:22:22] Das war genau.

Dennis:
[1:22:24] Was ich gerne noch mal hätte, wäre den Orko zum Aufziehen.

Olli:
[1:22:27] Ja, genau. Mega.

Dennis:
[1:22:29] Weil Orko hatte ja so einen Reißstreifen, den man reingesteckt hat und dann ist der quasi so umgefahren. Genau, ja, ja.

Lars:
[1:22:36] Ja.

Dirk:
[1:22:37] Sehr schön. Und Lars, was wünschst du dir für Actionfiguren?

Lars:
[1:22:40] Ja, muss ich sagen, ich hätte eigentlich das gesagt, was Dennis gleich erzählen wird, aber da war er einfach schneller mit.

Olli:
[1:22:47] Jetzt bist du aber erst da dran gewesen. Wär deine Chance gewesen.

Lars:
[1:22:50] Ja, verdammt noch mal. Ne, ist egal, ist egal. Also, ich hätte gerne World of Warcraft Actionfiguren.
World of Warcraft ist so ein Ding gewesen, Das hat mich echt lange Jahre ...
Also, ich glaub, World of Warcraft hab ich so zehn Jahre gespielt.
Und, ähm ... Ja, das ist natürlich halt schon ... Ich liebe diese Welt, ich liebe diese Geschichten, ich liebe diese Figuren, diese Charaktere und so.
Also, World of Warcraft, Actionfiguren, fänd ich schon sehr reizvoll, muss ich sagen.

Dirk:
[1:23:25] Sehr cool. Und Dennis, bei dir?

Dennis:
[1:23:27] Ja, ich nehm etwas, was wir heute schon genannt haben, wo ich was einer meiner ersten Kinofilme auch war, wo ich früher auch sehr viel von hatte und was in Deutschland bekannt ist durch Frank Zanders.
Hey, jetzt kommen die Hero Turtles, mega gut.
Ja, wobei die ja im Original eigentlich Teenage Mutant Ninja Turtles heißen.
Und die Ninja Turtles, also Ninja war ja viel, viel, viel zu gefährlich für den europäischen Markt. Das war ja für die Kinder.
War ja gruselig, wenn man mit Ninjas gemacht hat, deswegen wurden aus den Ninja-Turtles die Hero-Turtles.
Und ist ja vom Ton auch deutlich anders, die Fernsehserie, als jetzt zum Beispiel die Original-Comics, die ja quasi so ein bisschen eine Satire auf Daredevil und so diese ganzen Comics waren.
Also sie spielen ja im selben Universum auch wie Daredevil, also das Us, was die Turtles dann quasi mutieren ließ.
Und Splinter, das hat ja dafür gesorgt, dass in dieser Welt, dass der Devil halt sein Augenlicht verliert.
Das war so die Idee von den beiden Comicautoren.
Und was ich erst vor kurzem erfahren habe, die beiden haben quasi, das einfach so, saßen abends bei so einem Bierchen zusammen.
Und dann hat der eine quasi angefangen und hat so eine Schildkröte mit Katanern gemalt.

[1:24:45] Und hat dann Turtles drüber geschrieben. Und dann hat der anderes Blatt genommen und hat Teenage Mutant Ninja Turtles, also Teenage Mutant Ninja dazu geschrieben.
Und dann haben die das durchgesponnen, bis dahin, dass sie zum Onkel von dem einen gegangen sind, sich einen höheren fünfstelligen Betrag gegründet haben, einen Verlag gegründet haben und dieses Heft haben produzieren lassen und damit über Conventions gefahren sind und das vertickt haben.
Und das finde ich eine total spannende Geschichte und mir haben die Turtles immer ein sehr wohliges Gefühl gegeben, weil ich fand, für jeden war da was dabei, also ein Turtle dabei, wo man sich so ein bisschen identifizieren konnte.
Ja, es gab so Michelangelo, den Lustigen, Raphael, so den Traurigen, Wütenden, Rebellischen, Leonardo, so den Anführer und Donatello, so das Brain und jeder ist ja gerne das, was er nicht so ist und deswegen war ich immer Donatello, also Brain war bei mir nicht so vorhanden.
Ich fand das wirklich toll, weil auch die ja ihre Konflikte hatten und dann kam so, war das 90 oder 91 der Film auch, der Realfilm raus, an der mich dann als Kind auch total begeistert hat, weil der auch ein bisschen gruselig war, aber trotzdem war das Zusammenspiel von denen ganz toll.
Und ja, das hätt ich gerne wieder. Ich glaub, da werd ich irgendwann auch noch mal hergehen und mir das für den Schreibtisch, also zumindestens vielleicht einen Donatello besorgen.

Dirk:
[1:26:12] Sehr cool.

Lars:
[1:26:14] Aber und da gab es ja auch, Es gibt ja mehrere verschiedene Zeichentrickserien und auch zu jeder Zeichentrickserie wieder Toys.
Und da gibt es ja auch diese etwas, ja, die sind so ein bisschen abstrakter, nicht ganz so rund.
Und die sehen schon ganz cool aus, finde ich.
Bei mir war das Problem, ich bin halt aufgewachsen mit den Original-Comic-Turtles.
Und deswegen war es für mich eben irgendwie so ein bisschen, na ne, eigentlich schon sehr extrem.
Ich fand das eine Schande, dass sie da so eine kindliche Serie draus gemacht haben.
Und ich mochte auch die Realfilme alle nicht, weil mir dieser Klamauk zu viel war.
Die Originalcomics, das sind wirklich keine Comics für Kinder.
Da werden schon mal Leute aufgeschlitzt und so.
Da sind dann so Texte drin wie, ja, wir können bluten, aber sie konnten es besser und so.
Das ist so, ja.
Fand ich einfach geiler irgendwie.

Olli:
[1:27:23] Das war gar nicht so, weil du gesagt hast, du mochtest die Realfilme nicht, außer die mit Megan Fox meintest du, oder?

Lars:
[1:27:29] Nee, gar keine. Ich weiß auch gar nicht. Das ist jetzt wieder ein anderer meiner Flaws.
Ich kann mit Schauspielern überhaupt nichts anfangen. Megan Fox ist für mich, irgendeine, ich vermute Brünette, wenn ich mich recht erinnere, aber ich hab überhaupt kein Gesicht dazu.
Und ich war auch noch nie irgendwie heiß auf Schauspielerinnen, es sei denn, sie haben in Erwachsenen… Goblin-Kostüm gesteckt.
Ja, ja, ja, genau das.

Olli:
[1:27:59] Ich stelle jetzt gerade Megan Fox in einem Goblin-Kostüm und das klingelt mir.

Dennis:
[1:28:04] Aber ich kann das total verstehen, Lars, weil ich glaube, wäre es umgekehrt gegangen.
Ich habe die Comics, die originalen Comics, erst kennengelernt, nachdem ich die ganze kindliche Variante kennengelernt hatte.
Ich glaube umgekehrt hätte ich es auch wahrscheinlich nicht akzeptieren können und so ging es dann aber, weil ich ja quasi das Upgrade quasi später hatte.
Und ja, diese Comic-Serie, die so, ich glaube, die ist so vor 15 Jahren oder so rausgekommen, die letzte Comic-Serie, die soll sogar gut sein und ich habe mich da immer vor gescheut, weil dieser Stil halt so komplett anders war, aber ich glaube, da werde ich mich irgendwann mal dran begeben müssen auch.

Lars:
[1:28:39] Ja, vor allen Dingen, weil es gibt mit dem Ronin, das ist so der Abschluss, da hauen sie noch mal übelst auf die Pauke.
Wir haben auch noch gar nicht gesagt, das sind Kevin Eastman und Peter Laird, wenn ich es richtig weiß.
Das sind so die Zeichner und das sind für mich eben auch echt… legendäre figuren so ich habe auch die dokus über die geguckt es gibt gibt so eine wo wo halt die geschichte auch so erzählt wird und die haben sich zwischendurch auch mal übelst zerstritten, als es um diese rechte das rechte verkaufen ging und dann irgendwann haben sie sich wieder zusammengefunden und haben halt den ronin wieder gezeichnet und sowas und das waren schon irre Geschichten, weil die haben dann so ein Zimmer gehabt, wo praktisch so eine Durchreiche drin war und der eine saß in dem einen Zimmer und der andere saß in dem anderen Zimmer und dann hat der eine irgendwas gezeichnet, hat das durch die Durchreiche geschoben und der andere hat's weitergezeichnet.
Also schon sehr, sehr coole Storys. Aber wir kommen ab, ich merke das schon, Dirk möchte zum Ende kommen.

Dirk:
[1:29:49] Schön, dass ihr es selber merkt.

Lars:
[1:29:51] Ah!

Dirk:
[1:29:53] Gut, da war ich ...

Lars:
[1:29:54] Wir werden so viel quatschen am Wochenende.

Dennis:
[1:29:57] Ja, auf jeden Fall. Da müssen wir auch drüber reden, warum die Mirage Publishing ...

Dirk:
[1:30:01] Ja, ja, ja, nicht später.

Olli:
[1:30:02] Später.

Dirk:
[1:30:04] Nicht jetzt. So, ich mach den Abschluss, aber ich schwelge auch in Nostalgie.
Also, wenn ich denn nochmal eine Actionfigur haben wollte oder was ich ...
Ich hatte natürlich auch Turtles Figuren, aber ich hatte vor allen Dingen eine ganze Reihe Transformers Figuren, inklusive so einem großen Optimus Prime mit Anhänger, der sich dann so in so einen riesen Optimus Prime verwandeln konnte.
Das war ganz cool. Wenn mich heute jemand fragt, brauche ich auf gar keinen Fall Action Figuren.
Ich mag diese Resin-Sammelfiguren viel lieber, weil die nämlich in der Regel viel schöner aussehen als Actionfiguren. Ich brauche nicht, dass die sich bewegen.
Es gibt so ein paar, die ich habe, die sich bewegen können. Das sind auch trotzdem keine Actionfiguren.
Ich habe so eine Eva 01, die man in verschiedene Positionen stellen kann.
Ich habe auch eine Samus in Metroid Suit.
Die man sich in verschiedene Positionen stellen kann.
Allerdings meistens steht nur der Ball auf dem Schreibtisch.
Da ist nämlich auch der Ball dabei. Dann kullert die hier nur so rum.
Ne, daher, ich bin mittlerweile viel mehr der Fan von diesen großen Sammelfiguren, aber auch da muss ich mich beherrschen, und nicht alles vollzustellen, weil das geht doch relativ gut ins Geld.

[1:31:18] Ja, das war mein Beitrag zum Thema Actionfiguren.
Ansonsten hoffe ich, dass ihr mit wenig Spielen und viel Gerede drumherum um andere nötige Themen trotzdem eine gute Zeit hattet und wir hören uns nächste Woche wieder mit dem Monatsrückblick.
Bis dahin, vielen Dank fürs Zuhören und ciao ciao!

Lars:
[1:31:39] Ciao ciao!

Soundboard:
[1:31:52] Mail an info at the board game theory d oder schickt eine Postkarte.
Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört ein Abo und eine Bewertung dalasst.
Vielen Dank und bis bald!

[1:32:23] Hey Mikey, did you ever think about what Splinter said tonight?
I mean about what it would be like. You know, not having him. Hmm.
Time's up. Three bucks off.
Hey.
Ja, 122, 122 und ein 8.
122 und ein 8. Terrific. Where the heck is 122 and an 8? You're standing on it, dude.
Just slip it down here.
Give me that!
Hey, this is a 10. The tab's 13. You're two minutes late, dude.
Ah, come on, I couldn't find a place.
Wise man say, forgiveness is divine, but never pay full price for late pizza.