BGT115 - Brettspielen als Paar

Das Spielen als Paar

2023, BGT Brettspiel-Podcast
BGT Brettspiel-Podcast
https://theboardgametheory.de/

Unser liebstes Hobby ist glücklicherweise eins, dass wir nicht nur mit Freunden, sondern auch der Familie und allen voran unserer Partner:in teilen können. Aber wie ist es als Paar in der Welt der Spiele unterwegs zu sein? Lisa und Dennis erzählen Dirk wie sie über die Liebe zum Spiel ihre Liebe zueinander gefunden haben, berichten von der Gestaltung einer eigenen Sammlung und warum sie dennoch kaum zu zweit spielen. Dirk führt uns durch die Folge. Viel Spaß und gut Brett!

Begrüßung


Soundboard:
[0:03] Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen? Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.

Dirk:
[0:18] Ja hallo liebe Hörenden da draußen an den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur Board Game Theory.
Ja, neue Woche, neue Folge und wie immer mache ich das nicht alleine und heute mache ich Dennis sowieso nicht alleine, das wäre ganz komisch, weil Dennis und ich sind kein Paar.
Es geht ja heute um das Spielen als Paar und deswegen ist neben dem Dennis, hallo Dennis, auch seine wunderbare Frau Lisa mit dabei. Hi Lisa!

Lisa und Dennis:
[0:42] Hallihallo!

Dirk:
[0:43] Ja, wir haben uns überlegt, jetzt so vielleicht durch die Weihnachtszeit inspiriert, spielt man ja oft auch als Paar zusammen und wollten da mal so ein bisschen von euch beiden jetzt hören exemplarisch, wie das denn so ist.

Vorstellung Lisa


[0:59] Und da das ja im Grunde eine Art Interview ist und Lisa jetzt das erste Mal hier dabei ist, müssen wir natürlich eine kleine Vorstellungsrunde machen, damit die Leute, die haben ja schon oft von dir gehört, denn es erzählt ja regelmäßig von euren, Spieleabenden gemeinsam und dass du ja auch immer alles anmalst bei euch, aber wir wollen dich auch nochmal so ein bisschen besser kennenlernen.
Daher zuerst die Frage, wie bist du überhaupt zum Brettspielen gekommen, Lisa?

Lisa und Dennis:
[1:25] Also, ich bin klassisch zum Brettspiel gekommen, eigentlich über meine Familie, weil wir früher schon die Klassiker gespielt haben, sowas wie Mensch, ärgere dich nicht, Monopoly.
Meine Eltern hatten Globetrotter auch irgendwie zu Hause. Das wurde dann so zwei-, dreimal im Jahr ausgekramt und dann gespielt.
Und Später habe ich dann mit Freunden Brettspiele gespielt, aber auch eher sowas wie Cluedo oder vor allem Risiko, was wir gespielt haben.
Das war aber wirklich nur zwei, drei Spiele, die ich hatte. Und darüber habe ich dann tatsächlich auch Dennis kennengelernt, weil er der Bruder von einem besten Freund, von einem Klassenkameraden war. Und so haben wir uns dann auch kennengelernt.

Dirk:
[2:15] Ach, wie cool. Okay. Was habt ihr da damals gespielt, wisst ihr das noch?

Lisa und Dennis:
[2:19] Haben wir Risiko gespielt, ich glaube ... Ich bin auch davon überzeugt, dass wir Risiko gespielt haben beim ersten Spieleabend, weil dann noch Marius und seine Exfreundin da waren.
Und mein Bruder und wir beide, und das war zu fünft, und das muss Risiko gewesen sein.
Und ich weiß auch, dass Marius und Marcel, also mein Bruder und sein bester Freund, damals sich quasi gegenseitig ausgelöscht haben.
Und ich weiß gar nicht, wer von uns anderen drei dann gewonnen hat.
Aber ich weiß nur, dass die beiden die ganze Zeit aufeinander losgegangen sind. Ja, genau.

Dirk:
[2:48] Okay.

Lisa und Dennis:
[2:49] Standardmäßig so.

Dirk:
[2:50] Dann seid ihr ja quasi Kuba gewohnt, wenn ihr durch Risiko euch kennengelernt habt. Direkt ein harter Einstieg in die Beziehung.

Lisa und Dennis:
[2:58] Es waren lange Wochenenden. Ja, genau.

Dirk:
[3:01] Okay. Also das ist so.

Lisa und Dennis:
[3:03] Dann haben wir aber drei Jahre, glaube ich, uns gar nicht gesehen. Genau.
Richtig. Wir haben uns nur einmal gesehen, haben uns drei Jahre lang nicht mehr gesehen und dann haben wir uns beim Pen & Paper wieder gesehen und ich glaube auch wieder beim Brettspielen und dann sind wir zusammengekommen. Genau.

Dirk:
[3:18] Okay. Also durchaus wirklich durch das Spielen eine Verbindung zueinander gefunden.
Ja, sehr schön. Sehr romantisch.
Aber das heißt, Lisa, im Grunde hast du das Spielen mit in die Wiege gelegt bekommen und da bist du ganz früh sozialisiert worden, dass Spielen was Tolles ist, mit dem man seine Zeit verbringen kann.

Lisa und Dennis:
[3:39] Genau, richtig, ja. Das war auch irgendwie so ein bisschen Spielekultur bei uns. Mein Papa hat klassischerweise Skat gespielt, dann am Wochenende immer.
Also es war irgendwie jedes Wochenende gekegelt. Ja, genau, das ist ein Spiel, kein Brettspiel, aber so wie deine Familie es macht, ist das eher ein Spiel als ein Sport.
Genau, wie das so war. Und Lehnen und Bedrehen, ne? Ja, genau, stimmt.
An Weihnachten habe ich eine große Verwandtschaft, viele Cousins und Cousinen, und da haben wir Lehnen und Bedrehen gespielt.
Das ist so ein bisschen wie Spicy, nur ohne Ende, mit einem normalen Kartenstock.
Und ja heißt auf deutsch übersetzt lügen und betrügen genau bergischen lehnen und bedrehen genau im endeffekt haben mein cousin und ich sind meistens bei den runden die mit sechs leuten gestartet haben zuletzt übrig geblieben haben uns dann zu zweit gelogen und betrogen es ist, es ist ein weil man event irgendwie wir haben uns jedes jahr schon neu darauf gefreut und kanasta haben wir auch gespielt mit onkel und tante.

Dirk:
[4:44] Ja, aber selbst das, was du meintest mit Kegeln, da ist ja dieser Aspekt Gesellschaft dann auch viel stärker noch im Vordergrund, man trifft sich einfach regelmäßig und geht einer Aktivität nach, die ja kein Mannschaftssport in dem Sinne ist, sondern ja eben Spiel.
Daher finde ich, kann man das schon auch dazu zählen. Das ist einfach dann Spielen tatsächlich sehr tief verankert bei euch gewesen.
Sehr cool. Und das heißt, ihr habt dann euch über Spielen kennengelernt und hattet ihr dann zu dem Zeitpunkt jeder schon eine eigene Sammlung und dann ist die gemerged worden oder wie ist das?
Oder seid ihr dann gemeinsam quasi so ganz tief ins Hobby abgetaucht?

Lisa und Dennis:
[5:24] Also es gibt so ein paar Spiele, die wir, die ich mitgebracht habe.
Das ist vor allem so ein altes Monopoly gewesen, Hotel, was ich damals heiß und innig geliebt habe. die große Spiele-Sammlung.
Ich habe, glaube ich, keine Spiele mitgebracht. Du hast nichts mitgebracht?
Nein, ich habe nichts mitgebracht.
Stimmt, weil ich glaube, du hattest auch die große Spiele-Sammlung, aber deine waren älter als meine und dann ist die irgendwann…, Irgendwohin verschwunden. Genau, aber Skatstöcke hast du, glaube ich, mitgebracht, genauso wie ich.

Dirk:
[5:56] Okay, davon gab es auf jeden Fall genügend bei euch im Haus dann, ja.

Lisa und Dennis:
[5:59] Genau, sehr minimalistisch, aber die Spiele-Sammlung damals.
Genau. Und dann sind wir mal eingeladen worden.
Also wir haben auch am Anfang, so das erste Jahr, war Spielen dann für uns auch gar nicht so wirklich wichtig.
Oder halt, also nicht analoges Spielen, sondern dann digitales Spielen, wenn dann überhaupt. Also wir haben dann viel an der PlayStation gespielt.
Und am PC haben wir auch gespielt. Auch gegeneinander am PC.
Also wir haben so Sachen wie Command & Conquer, Tekken, genau.
So Sachen haben wir dann gespielt. Und dann hat mein Trauzeuge, der damals einfach nur mit meinem bester Freund war, hat uns dann eingeladen in seine damalige WG zum Dominion spielen.
Das muss 2010 gewesen sein.

Dirk:
[6:42] Okay, und das ist ja, das hattest du ja schon mal erzählt, Dennis, wenn ihr euch erinnert, vor gut zwei Jahren jetzt, war Dominion ja für dich auch der Startschuss und damit dann für dich auch, Lisa, ja?
Also da wart ihr beide quasi gehuckt.

Lisa und Dennis:
[6:54] Genau, richtig, das fanden wir so gut, dass wir es uns dann auch kurze Zeit später gekauft Wir sind dann extra nach Köln gefahren ins Brave New World und haben wir uns da dann Dominion gekauft beim ersten Besuch im Brave New World?
Oder hatten wir Dominion da schon? Ich glaube Dominion haben wir uns so gekauft.
Wir sind aber ins Brave New World gefahren, weil wir noch was anderes haben wollten.
Wir wussten, dass wir da eine Brettspielberatung auch kriegen, weil ich war da vorher schon mal gewesen.
Hatte aber nix mitgenommen, ich war eher wegen Fan-Merch da gewesen.
Und wusste aber, dass die auch, ja praktisch, Dennis Kanter hatte auch schon mal davon gehört, und wir wussten, dass die da halt auch ganz viele Brettspiele haben und da auch beraten können. Und deswegen sind wir dann dahin gefahren.
Und haben dann entweder Battlestar Galactica oder Legendary Encounter gekauft.
Ich glaub, wir haben erst mal Battlestar Galactica gekauft. Und dann haben wir Legendary Encounters, die haben wir erst später gekauft.
Nach ein paar Jährchen muss das auch relativ zeitnah dran gewesen sein.
Da haben wir noch Andromeda gekauft, Pegasus-Erweiterung, meine ich von Battlestar Galactica. Genau, aber wir haben erst mal Battlestar Galactica und das andere haben wir erst etwas später. Munchkin haben wir auch da gekauft.
Ja, genau, Munchkin hatte ich tatsächlich auch schon.

Dirk:
[8:11] Ah, okay.

Lisa und Dennis:
[8:12] Ich glaube, ich hatte sogar noch mehr und dann habe ich mir, als wir zusammen da waren, den Zulu noch gekauft.
Und damit haben wir festgestellt? Damit haben wir dann ein großes Learning daraus gezogen, nämlich der Rest war auf Deutsch, das war auf Englisch, dass das nicht funktioniert.

Dirk:
[8:30] Ja, verstehe. Okay, aber mit Munchkin hattest du ja auf jeden Fall dann schon so ein bisschen, ja, was Exotischeres, sage ich mal.
Das war jetzt nicht so ein Hotel oder Monopoly, diese Spiele, die die einfach alle mehr oder weniger kannten, sondern Munchkin war schon so ein bisschen aus dem Hobby raus dann schon.

Lisa und Dennis:
[8:48] Ja, auf jeden Fall, ja.

Dirk:
[8:50] Okay. Hier, wie ihr dann an eure Spiele kommt, da kommen wir bestimmt gleich noch mal zu.
Aber bevor wir dazu sehr abdriften, hast du denn jetzt 13 Jahre vorgespult, eine aktuelle Top 3, Lisa?

Lisa und Dennis:
[9:01] Ja, und zwar muss ich sagen, ich liebe es, Thule, Death May Die, zu spielen, weil ich das total toll finde.
Haben wir kürzlich noch mit einer Kollegin gespielt, die jetzt neu mit im Hobby ist, so tief einsteigt. ist total cool, wenn man die direkt mitnehmen kann.
Dann spielen wir in letzter Zeit häufig Tiefsee, Abenteuer, das find ich ziemlich cool.
Weil das einfach so ein schönes Absackerspiel ist oder so ein kleiner Starter zwischendurch oder am Anfang eben.
Und Obsession find ich momentan total toll.
Natürlich gibt's auch so Sachen, die auf der All-Time-Favorite-Liste sind.
Die rücken dann irgendwann nach. Oder es gibt was, was demnächst wieder ein Favorite werden könnte.
Aber wenn ich mich auf drei beschränken muss, dann würd ich die drei aktuell sagen.

Dirk:
[9:49] Cool. Ne, find ich immer ganz interessant. Eben nicht so die All-Time-Families, sind auch spannend, aber so gerade was dich aktuell quasi umtreibt, ist auch sehr schön.
Und wenn du eine Spielerfarbe aussuchen müsstest oder dürftest?

Lisa und Dennis:
[10:03] Ja, das weiß jeder, dass das standardmäßig grün bei mir ist.
Die macht mir zum Glück auch kaum jemand streitig.
Wenn wir dann jemanden mit dabei haben, der auch grün haben möchte, dann weiche ich auf lila aus.
Wenn kein lila da ist, gibt's schwarz oder weiß. und meistens hab ich damit alles abgedeckt.

Dirk:
[10:20] Okay, okay. Sehr gut. Ja, cool. Okay, dann haben wir ja schon mal da dich ein bisschen einschätzen können.
Ich weiß auch gar nicht mehr, wer bei uns grün nimmt.
Naja, egal. Der muss dann halt zurückstecken, wenn du mitspielst.
Ähm, gut, dann lass doch noch mal direkt zurückspringen zu dem eben,

Thema der Woche


[10:38] wo ihr gesagt habt, ihr wart in Brave New World und habt dann die Spiele gekauft.
Das klang jetzt so, als ob ihr das schon stark absprecht. Und ich erlebe euch ja, seit dieses und letztes Jahr habe ich euch ja zumindest so aus der Entfernung auf das Spiel erlebt.
Da geht ihr ja immer dann beide irgendwie intensiv drüber.
Und Dennis erzählt dann ja auch abends dann immer so, das haben wir uns noch angeguckt. Oder ich rede nochmal mit Lisa darüber.
Wie stark entscheidet ihr, dass beide was in die Sammlung eins zieht?

Lisa und Dennis:
[11:09] Ich weiß auch nicht. Also, ich würde sagen, ähm ... Paritätisch, 50-50.
Ja, genau. Außer Dennis hat irgendwas schon auf dem Schirm gehabt oder getestet, von dem er sagt, ich weiß auf jeden Fall, das gefällt dir total gut, oder das ist ein Spiel, von dem kann ich mir vorstellen, dass wir das mit unserer Gruppe total gut spielen können.
Dann bringst du das auch so schon mal mit. Oder wenn du was auf der Spiel gesehen hast, was du total gut findest, aber wirklich über die meisten Sachen, weil das Ziel ist ja immer, das zusammenzuspielen, und da halten wir uns auch vorher.
Also ich krieg auch manchmal, wenn ich in meine Nachrichten auf der Arbeit gucke, hab ich dann schon so Kickstarter-Sachen links geschickt gekriegt, so nach dem Motto, hier, guck's dir mal an.
Und ich werde auch abends danach gefragt, ob ich's mir angeguckt habe, und da halten wir uns auch darüber.
Also das ist wirklich schon, ja, generell sprechen wir uns bei vielen Dingen ab und gerade bei Brettspielen sprechen wir in der Regel auch vorher immer drüber.
Genau, das ist dann halt kein, das ist halt nicht so, du musst alles absprechen.
Also Lisa kauft auch Spiele, ohne mir darüber zu sprechen oder so, weil sie einfach dann entscheidet für uns beide.
Aber ist irgendwie so ein innerer Antrieb auch, dass wir ja das gemeinsam entscheiden wollen. Deswegen sprechen wir über die meisten Sachen einfach drüber.
Würde uns das Spaß und Freude machen, haben wir Interesse daran.
Also gerade Kickstarter gibt es, glaube ich, nur einen einzigen, wo ich jetzt da mitgemacht habe bei dem Boardgame-Butler.

[12:38] Weil ich abends noch reingeguckt habe, du warst du schon am Schlafen und da lief die Zeit ab und du wärst bis morgens nicht mehr gewesen.
Aber ansonsten machen wir da keine Kickstarter so solo, sondern sprechen wir einfach drüber.
Brauchen wir das, brauchen wir das nicht? Also ich suche dann die Kickstarter raus und dieser ist dann quasi an der Stelle so ein guter Filter, um halt zu sagen, ist das wirklich was, was uns begeistert dann.
Und in anderen Bereichen ist das dann umgekehrt, wo dann Lisa halt eher kommt und sagt, ah, das finde ich total toll und dann bin ich ja vielleicht derjenige, der dann sagt, brauchen wir das wirklich und dann, ja. So ergänzt sich das. Genau.

Dirk:
[13:12] Okay, also das, da kann man dann schon sagen, das ist eure Sammlung, ist nicht Dennis' oder Lisas' Sammlung oder jeder hat so ein Regal für seinen Kram, sondern es ist eure gemeinsame Sammlung als Paar tatsächlich dann auch, ja.

Lisa und Dennis:
[13:23] Ja, genau. Ja. So ist das. Genau, wir entscheiden auch zusammen, was auszielt.
Also zum Beispiel, aktuellstes Beispiel, haben wir Teo Teorakan verkauft, weil ... Ich liebe Teo Teorakan, ich find das total großartig, und dieser mag's überhaupt nicht. Okay. Nein.
Wir waren keine Freunde. Genau.
Und das heißt, dass ... dass wir dann sagen, dass ich dann auch sage, okay, dann kommt das halt auch weg.
Weil wir haben halt Anachrony, das zum Beispiel an einem ähnlichen Spot bedient an Komplexität und so. Das würden wir immer eher spielen.
Da ich mit Lisa zusammen spielen will, gibt's keinen Grund, Teotihuacan noch da zu haben.
Wenn ich's unbedingt noch mal meinte, ich hab jetzt die Gruppe dafür, dann werden die auch dieses Spiel haben oder ein anderes Spiel, was so ähnlich ist, wo dann Lisa nicht dabei ist.
Deswegen ist das manchmal auch so, dass wir gemeinsam sagen, okay, das zieht jetzt aus. Das ist halt für uns als Paar nicht das beste Spiel einfach.
Genau so wie bei uns auch Kitchen Rush ausgezogen ist. Weil Dennis, das ...
Ich würd nicht sagen, er mag es nicht, aber es ist einfach irgendwie was, was dann ... nicht gespielt wird.

Dirk:
[14:37] Ja, okay.

Lisa und Dennis:
[14:38] Es ist einfach ... Da gibt's andere Dinge, die wir lieber zusammenspielen.
Wir wollen ja unsere Zeit zusammen irgendwie ...
So gestalten, dass jeder Spaß hat. Dafür haben wir ja auch genug zur Auswahl im Grunde.
Und dann spielen wir lieber was, was für uns beide was ist, anstatt dass da einer einen Kompromiss machen muss.

Dirk:
[14:56] Okay. Also das heißt dann auch, ihr spielt wirklich die allermeisten Spiele gemeinsam.

Lisa und Dennis:
[15:04] Ja, die meisten spielen wir zusammen, genau. Das Einzige, wo ich mir vorstellen könnte, wo du halt keine Lust drauf hast, ist Elisabeth, wo ich auch noch nicht die erste ...
Das steht ja noch hier im Regal ungespielt. weil es dann einfach zwölf Stunden dauert und da sagst du ja einfach, da hast du keine Lust auf diese Länge anzuspielen.
Genau, das ist wie Twilight Imperium. Ich glaube auch, dass mir das sehr viel Spaß machen würde, aber irgendwie ist mir das zu lang für, also...

Dirk:
[15:31] Ja gut, dass es da jetzt so ein, zwei Titel gibt, wo man sagt, gut, die spiele ich nicht mit, aber die gönne ich dem anderen dann ja dann trotzdem, weil er da irgendwie dann eine Gruppe hat.
Aber was ich jetzt tatsächlich den spannenden Teil finde, dass ihr im Grunde, was kann man da sagen, 95 Prozent der Sachen gemeinsam spielt, noch mehr sogar, ja.
Und das kriegt man ja immer bei dir mit, Dennis, auch in den Gezockt-Folgen ja vor allen Dingen.
Ihr spielt ja nicht nur ihr beide, sondern ganz viel in unterschiedlichen Gruppen auch, ne? Das ist, äh ... hab ich jetzt so richtig verstanden.

Lisa und Dennis:
[16:02] Ich würd sagen, dass wir 99,8 Prozent wahrscheinlich nicht zu zweit spielen.
Also, das Häufigste, ich hab grad über Duga reflektiert, das Häufigste, wenn wir zu zweit was spielen, ist, wenn wir ein Spiel lernen für die Gruppe oder so.
Dann machen wir schon mal so eine Lernpartie zusammen. Aber in den allermeisten Fällen haben wir mittlerweile viele Gruppen, die wir mehr oder minder regelmäßig haben, wo wir halt spielen.
Ähm, was halt, ähm, total schön ist. weil man halt mit Menschen halt dann sich trifft, wo man halt ein ähnliches Hobby halt auch hat und viele Wertvorstellungen teilt und dann einfach eine gute Zeit miteinander verbringen kann.
Meistens essen wir ja dann noch gemeinsam und dann unterhält man sich ja auch vorm Spiel oder während des Spiels noch über was passiert so.
Und das ist schon, find ich, eine hochqualitative Zeit, die man einfach dann mit Menschen, die einem nahe sind, verbringen kann.
Ja. Genau, ja, also das ist wirklich so. Wir haben auch zwei Spielerspiele tatsächlich im Regal, die kriegen wir auch geschenkt.
Wir haben auch ganz süß zur Hochzeit Romy und Julia geschenkt gekriegt, was ich eigentlich voll die schöne Idee finde.
Das hat uns Dennis Trauzäuge geschenkt.
Wir haben es aber leider irgendwie nie gespielt, weil, wie Dennis schon sagt, wir dann eher die meiste Zeit einfach noch mit mehr Leuten zusammen spielen.

Dirk:
[17:22] Okay, also habt ihr so, kann man ja schon fast sagen, so ein bisschen Privileg, was ihr da habt, dass ihr so viele Gruppen und die Möglichkeit habt, so viel mit anderen Leuten in der Gruppe zu spielen.
Wenn das jetzt nicht der Fall wäre, dass ihr, oder ganz kurz, wie oft trefft ihr euch in der Woche? Wie viele Gruppen habt ihr die Woche?

Lisa und Dennis:
[17:41] Also ich würde sagen, so im Schnitt, so wenn ich auf unsere Statistiken gucke, treffen wir uns so ein- bis zweimal die Woche mit Leuten.
Genau, und dann haben wir eine Freundin, mit der treffen wir uns.
Es ist eine Dreier-Konstellation, mit der treffen wir uns.
Mit der spielen wir dann Frosthaven, wobei sich die Gruppe, glaube ich, gerade erweitern könnte, weil wir noch eine Kollegin haben, die eventuell da ist, von der wir hoffen, dass sie irgendwann mitspielen wird.
Frosthaven, die tastet sich noch gerade so ein bisschen.
Fulu hat ihr auf jeden Fall gefallen. Genau, Fulu hat ihr gut gefallen. Das heißt, das war's.
Wir haben große Hoffnung und und sie hat auch Hegemonie mitgespielt und hat hat es auch gar nicht schlecht gespielt erst Partie und das muss man sagen für jemand der seit zwei Monaten ungefähr im Hobby ist.

Dirk:
[18:26] Ja.

Lisa und Dennis:
[18:27] Ja es sei das was ich immer wieder sagen man muss den Leuten.
Das nur zutrauen und wenn die Leute selber sich das auch zutrauen dann schaffen sie es halt auch dann kann das funktionieren ja cool okay.
Genau das ist die eine Gruppe und dann haben wir noch eine der kommen sind noch drei Leute mit dabei.
Ja, und jetzt halt Steffen und Janin, die Neueste, Easy Markus, Basti, natürlich hat man dann halt längere Abstände dazwischen bei vielen, weil das sind dann dann mit Kindern und weiter entfernt, aber man versucht schon quasi immer wieder auch das Spielen als Anlass zu nehmen, um sich dann zu treffen.
Manchmal treffen wir uns auch, dann haben die Spiele mit dabei.
Und dann wird halt nicht gespielt, weil das sich halt so ergibt.
Dann unterhält man sich halt einfach nicht.
Aber ich find, das ist auch so ein gutes ... Wir haben jetzt schon lang nix mehr gespielt, da müssen wir uns noch mal treffen.
Das ist so ein guter Anker, um mit Menschen was auszumachen.
Man muss überlegen, was wollen wir denn machen, keine Ahnung.
Sollen wir ins Restaurant gehen, wo sind wir noch nicht gewesen? Also, diese ganze ...

Dirk:
[19:35] Und das Spiel verbindet einfach an einer anderen Stelle miteinander.

Lisa und Dennis:
[19:39] Genau, und es ist halt ... Es ist halt auch unstressig, weil man jetzt nicht das große Event irgendwie planen muss.
Wir müssen nach da fahren oder wir müssen keine Ahnung was organisieren.
Sondern nein, wir bringen was mit.
Wir können quatschen, wenn wir Lust haben. Oder wir haben direkt was zum Spielen mit dabei. Das heißt, ein Programm ist schon gesteckt, das ist ganz locker.
Dann sucht man sich aus, ob man was Aufwändigeres, auch je nach Tagesform, ob man jetzt was Aufwändigeres spielen möchte, was länger geht, oder ob man sagt, hey, heute ist ein Tag der kleinen Spiele, und dann gucken wir einfach mal, wie lange das geht. Es ist halt einfach super entspannt.

Dirk:
[20:14] Und dann schließen sich ja dann, also grad wenn man so kleinere Spiele spielt, dann schließen sich auch Gespräche noch viel leichter an, weil man ja gar nicht so verkopft an die Spiele rangehen muss.
Okay, das heißt, wenn ihr jetzt das Scheiße spielt, gar keine zwei-Personen-Spiele als Paar oder kaum, ja?

Lisa und Dennis:
[20:33] Also, wenn überhaupt, dann ist es, glaub ich, bei uns Star Wars Rebellion.
Ich glaub, das ist halt ... Aber weil Star Wars Rebellion ein großartiges Spiel ist, dass wir da so ein bisschen sagen ... Wir haben's auch schon zu dritt probiert zweimal, das würden wir auch nicht mehr machen.
Aber dass wir dann sagen, okay, das holen wir auf den Tisch, um es zu zweit zu spielen, weil uns das Spiel so gut gefällt.
Das letzte Spiel, das wir zu zweit gespielt haben, und wir hatten uns vorher vorgenommen, wir möchten nochmal zu zweit was spielen, war was von Pile of Shame, das war Set A Watch, das haben wir gebrauch gekauft.
Und das hat uns irgendwie total frustriert. Wir haben es eine Runde gespielt und danach...
Das war unser letzter Versuch und das ist bestimmt auch schon mindestens ein halbes Jahr her, wenn nicht sogar noch länger.
Genau, und jetzt haben wir halt uns, wir haben Seventh Continent, das haben wir uns zurückgeholt, das hatten wir längere Zeit verliehen, weil wir halt andere Sachen gespielt haben, und das wird, glaub ich, so das Nächste, was wir dann zu zweit wieder ein bisschen länger dann spielen.
Wir haben bis jetzt zwei Partien, glaub ich, gespielt davon, haben's dann verliehen gehabt und werden jetzt wieder bei null starten und gucken, ob wir damit dann halt mehr zu zweit spielen.

Dirk:
[21:40] Okay, verstehe. Würdet ihr sagen, liegt das daran, dass ihr so viele Gruppen dann habt, dass ihr so wenig zu zweit spielt?

Lisa und Dennis:
[21:47] Nee, ich glaub, das ist irgendwie ... Wenn wir zu zweit sind, dann spielen wir, glaub ich, eher Computerspiele zusammen.

Dirk:
[21:55] Okay.

Lisa und Dennis:
[21:55] Das ist, glaub ich, eher so, ne? Genau, es wird einfach ein bisschen fauler an der Stelle, weil wir nicht auf- und abbauen müssen.
Das machen wir halt einfach die X-Berge. Also, wir haben halt zwei Xboxen, die werden dann halt angemacht, und dann wird halt zu zweit gespielt.
Oder wir gucken halt was zusammen, also, wir gucken ja auch sehr viele Serien und Filme zusammen.
Da haben wir halt einfach viele Sachen. Oder halt auch so Sachen wie was lesen, ne? Und dann bei Musik hören oder so was, das machen wir ja auch zusammen.
Das ist für uns halt ... Also, ich stimme zu, dass wenn wir nicht so viele Gruppen hätten, würden wir wahrscheinlich mehr zu zweit spielen.
Weil dann einfach diese ... Weil wir dann unterspielt werden wahrscheinlich.
Jetzt sind wir, wie du gesagt hast, privilegiert, weil wir so viele Gruppen haben.
Die meisten Spiele, die wir so haben, sind ja auch oft darauf ausgelegt, dass sie eher zu dritt oder zu viert oder vielleicht sogar zu fünft am besten funktionieren.
Ja, genau. Danach haben wir uns im Endeffekt ja auch so ein bisschen, das merke ich auch immer wieder, danach entscheiden wir auch so ein bisschen, welche Spiele einziehen und welche nicht.
Weil wir uns eben auch überlegen, mit wem können wir es spielen, macht das überhaupt Sinn?
Weil das ist halt superfrustig, wenn man was im Regal liegen hat und weiß, okay, hier kann ich es wieder nicht spielen oder es wird der und der Person nicht gefallen und dafür, wie gesagt, ist unsere Auswahl einfach zu groß. Ja, verstehe.

Dirk:
[23:19] Gut, dann das mit dem privilegiert würde ich dann ja sogar jetzt fast wieder ein bisschen einschränken, weil es klingt ja dann so, dass ihr das auch aktiv sucht, ne, diese Gruppen und da Arbeit reinsteckt, diese Gruppen ja auch aufzubauen, klang jetzt so ein bisschen so.

Lisa und Dennis:
[23:32] Ja, aber es ist trotzdem ja privilegiert, dass wir überhaupt die Möglichkeit dazu haben.

Dirk:
[23:35] Ja, das stimmt, ne, nur das ist kein Zufall, dass das so ist.
Ihr habt einfach, seid einfach, ist halt einfach so, sondern das ist eine aktive Entscheidung von euch, dass ihr als Paar in Gruppen spielt.

Lisa und Dennis:
[23:47] Genau. Und auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass ja, wir geben da aktiv Arbeit rein, weil wir das natürlich auch publik machen, dass wir halt gerne Brettspiele spielen und da das offen vor uns her tragen und damit natürlich auch Menschen anziehen, die prinzipiell Interesse daran haben auch und das ausprobieren wollen.
Und das ist schon ganz gut, weil dann hat man einfach mehr Möglichkeiten geschaffen.
Das ist ja bei vielen Sachen so, wenn du damit Wenn du Publik bist, wenn ich eine Wohnung suche und ich trage das offen vor mir her, dann geht das über Ecken. Und auf einmal lernt man dann Leute kennen.
So haben wir ja den Daniel kennengelernt zum Beispiel auch. Weil uns im Copyshop jemand gesehen hat, dass wir einen Print-and-Play ausdrucken.

Dirk:
[24:33] Okay.

Lisa und Dennis:
[24:33] Und der gesagt hat, der Typ, der gerade rausgegangen ist, der kommt auch aus Siegen, der designt aber Spiele.
Dann haben wir uns darüber ... Dann hab ich den Daniel auf Instagram kennengelernt.
Dann haben wir uns angeschrieben.
Also im Prinzip, weil dieser Mensch im Copyshop gesehen hat, dass wir was mit Brettspielen zu tun haben, dann gefragt hat, wie wir da offensiv damit umgehen und dann uns mitgeteilt wurde, ach guck mal, das ist ja wie Person X, Y.

Dirk:
[24:57] Und wie viele von den Gruppen sind dann, sind das auch, wie viele davon sind auch Paare, so?

Lisa und Dennis:
[25:05] Also bei vielen sind Paare mit dabei. Also das ist halt einfach so, das ist halt so ein typisches Ding auch, dass wir halt, dass wir halt auch viel in so, also mit Pärchen dann was machen.
Das ist aber gar kein zwingendes Muss, sondern das wechselt halt so.
Also es sind, also es sind schon Paare auch, aber es sind selten exklusiv Paare.
Aber meistens ist es so, wenn wir zum Beispiel bei Isi und Markus sind, sind die Kinder entweder noch mit dabei, bevor die ins Bett gehen.
Oder dann kommt noch ein Freund von den Zweien kommt noch mit dazu.
Oder genau so unsere Spielegruppe hier, das ist auch ein Paar.
Und dann kommt noch eine Person mit dazu.
Also so rein als Pärchen-Ding eher weniger.
Genau, wird halt jetzt nicht forciert. Wir haben auch eine Gruppe, da ist jetzt zufällig so, dass halt zwei ein Paar sind und das war halt vorher die Gruppe, wo der Daniel auch viel mit drin war, der ist momentan halt sehr beschäftigt, hat halt seinen Job und so weiter und kann oft nicht.
Und das ist halt einfach eher Zufall, dass es dann ein Paar ist.
Aber es ist nicht so, dass wir das suchen oder forcieren, das müssten jetzt Pärchen sein, um halt dieses, man muss als Pärchen mit einem anderen Pärchen was machen.

Dirk:
[26:14] Das ist ja einfach auch so ein Stück weit die Lebensrealität unseres Alltags, dass einfach viele Menschen dann auch in der Beziehung dann sind, in der langjährigen, und dann trifft man halt dann auf Paare. Okay, verstehe.
Okay, wenn wir jetzt sagen, wir schauen uns an, so spielen als Paar, das ist ja jetzt bei euch eher weniger das Spielen als Paar, weil ihr im Grunde wenig zu zweit Brettspiele spielt, sondern als Paar geht ihr raus und seid einfach Lisa und Dennis, die die Brettspielerinnen haben. So tretet ihr auch nach außen auf.
Das ist schon immer für, du sagtest es gerade schon, Dennis, ihr tragt das so vor euch her.
Nehmen euch das alle so im Freundeskreis wahr? Ist einfach klar, ihr seid die Brettspieler?

Lisa und Dennis:
[27:03] Ja, äh, jein. Also, bei den Brettspielern, ähm, also Easy und Markus zum Beispiel, Freunde von uns, die würden uns nicht als Brettspieler wahrnehmen, weil sie selber sich nicht als Brettspieler wahrnehmen.

Dirk:
[27:14] Okay, interessant.

Lisa und Dennis:
[27:15] Also, klar, wenn gefragt wird, dann, äh, dann, ähm ...

[27:21] Dann würden die wahrscheinlich auch sagen, die spielen schon viele Brettspiele, Die haben viele Brettspiele, aber die nehmen uns da nicht so wahr, weil sie dasselbe Level an Brettspiel mitbringen.
Und wenn man dasselbe Level hat, oder ein hohes Level hat, dann ist das ja kein Ding mehr. Sondern man versteht das einfach voneinander, dass das so ist.
Das ist ja nur ein Ding für Leute, die nicht so viel Erfahrung haben.
Für die ist das was Besonderes, dass es da ein paar gibt, was halt sagt, wir spielen halt viele Brettspiele zusammen.
Weil ich glaub, dass viele Menschen das gerne würden, so von der Idee her, aber dann vielleicht nicht bereit sind, dann halt auch die Arbeit da reinzustecken, sich zu informieren, was sind die richtigen Spiele für uns, was müssen wir alles ausprobieren.
Das ist ja ein Level an Frust, was man halt mitbringen muss, um das rauszuholen.
Ich mein, bei uns hat das jetzt, glaub ich, wir sind ja bei Weitem nicht am Ende, aber so jetzt nach 13 Jahren, würd ich sagen, jetzt sind wir auf so einem Level, oder 14 Jahre sind's ja, mittlerweile schon, sind wir auf einem Level, wo wir sehr gut und intuitiv gucken können, was für Spiele wir miteinander spielen wollen oder was uns gefällt und so weiter.
Vor allem wir sind, also wir haben jetzt auch festgestellt, wir sind wählerisch geworden mit der Zeit.
Einfach dadurch, dass wir viele Brettspiele haben, was ich noch sagen wollte, ich würde sagen, ich sehe das genauso wie du, also unsere Brettspielfreunde, die selbst eine große Sammlung haben, würden das jetzt auch nicht unbedingt.

[28:47] Würden uns jetzt so als Brettspielpaar wahrnehmen, aber ich finde, im Arbeitsumfeld zum Beispiel, da auf jeden Fall, da bin ich sogar dann die Ansprechpartnerin, wenn es um Brettspielberatungen gibt.

Dirk:
[29:01] Okay.

Lisa und Dennis:
[29:03] Wird dann halt gefragt, ja, du, Lisa, kannst mir was empfehlen?
Oder ich empfehle dann natürlich auch was, wenn ich dann höre, was zu Hause gespielt wird.
Dann gebe ich manchmal so ganz gerne Tipps, was man vielleicht mal ausprobieren könnte.
Hey, dir gefällt Kniffel? Dann probier es doch vielleicht mit nochmal.
Also so irgendwelche Tipps um Kollegen dann oder leihe dann auch schon mal was aus.
Ich habe jetzt eine Kollegin Hanabi ausgeliehen, das bei uns länger im Regal lag.
Die haben vorher so UNO gespielt und so was und das fand die total mindblown, also total begeistert davon gewesen, dass es so ein Brettspiel halt oder so ein Spiel halt auch gibt und ich glaube, darüber kommt man so außerhalb dieser Blase, wird man dann sehr schnell auch als Brettspielpaar und ja, halt auch so wahrgenommen, dann ja, ihr spielt ja so viel, hast du da nicht eine Empfehlung an uns.

Dirk:
[29:55] Okay, aber es ist ja auch cool, dass man dann da auf einen zukommt, dass die Leute dann danach fragen nach einer Empfehlung, das finde ich ja immer ganz schön.
So, und okay, wenn ihr dann in einer Gruppe spielt, dann würde mich ja schon interessieren, da gibt es ja dann oft die Sache, ja, die beiden, die Lisa und die Dennis, die schußen sich immer die Sachen dazu.
Wie ist denn der Konkurrenzsituation mit euch beiden dann in so einem Spiel?
Wie viel Rücksicht nehmt ihr aufeinander im Spiel?

Lisa und Dennis:
[30:25] Ich glaube, ich würd's jetzt nicht ... Also, ich glaub, nicht viel anders als zu allen anderen auch.
Also, wir sind beide ja nicht so die Spieler, die ultraaggressiv spielen.
Du kennst mich ja vom Twilight-Imperium-Spielen.
Und in unserer Gruppe bin ich schon der Aggressive.

Dirk:
[30:43] Mhm.

Lisa und Dennis:
[30:43] Und das ist halt minimal aggressiv, würd ich sagen.
So spiel ich halt auch nicht. Also, wenn ich irgendwie so ein Spiel ...
Ich versuch immer, so mein Ding zu machen. Und wenn mich jemand stört, dann haue ich ihn ganz fest auf die Nase und dann ist dann meistens auch die Front schon geklärt.
Deswegen haben wir untereinander, Dennis weiß das auch. Und ich glaube, aber du würdest mir auch niemals Punkte liegen lassen.
Ne. Ne, nein, also das würde auch nicht passieren.
Ich kriege auch meistens, wenn wir zusammen gespielt haben, auch mit anderen, und wir fahren dann irgendwie nach Hause, gibt es meistens auch noch eine taktische Brettspielbesprechung.

Dirk:
[31:16] Okay, okay.

Lisa und Dennis:
[31:17] Das ist sehr schön. dann sprechen wir noch mal drüber, weiß ich nicht, wo man hätte noch was anders machen können oder was wir so gut gefunden haben, was der andere gemacht hat oder was man sich woanders noch abgucken könnte. Also das ist...
Das ist irgendwie ganz schön.

Dirk:
[31:34] Ja, das gibt es ja manchmal, wenn man mit Paaren spielt, dass dann, ach ja, gerade bei so konfrontativen Spielen, dass die dann sehr, sehr mit Sandhandschuhen miteinander umgehen.
Aber ich habe ja Spiele vor allem mit Dennis, aber wir haben ja auch schon mal gemeinsam gespielt, Lisa war es mit Dennis, gemeinsam, letztes Jahr nach dem Spiel. Da hatte ich den Eindruck zum Beispiel ja auch gar nicht.
Also das ist einfach klar. Man merkt natürlich, dass man sich kennt.
Aber das ist im Grunde, fand ich, genau wie mit allen anderen Gruppen, wo sich die Leute schon länger kennen.
Ne, fand ich da auch sehr angenehm.

Lisa und Dennis:
[32:09] Das war mal ein bisschen anders, als wir angefangen haben, kooperative Spiele zu spielen.
Aber ich glaube, das hat nichts damit zu tun, dass Lisa zur damaligen Zeit meine Freundin war.
Als wir Pandemie das erste Mal gespielt haben, hab ich schon den Alpha-Spieler, hart raushängen lassen.
Vor allen Dingen haben wir das mal mit Freunden gespielt, wo der weibliche Part auch so einen Hang dazu hat.
Also, diese Neigung hatte ich, weil ich da auch relativ jung noch Führungskraft war.
Und das zu abstrahieren, dass ich hier nicht Führungskraft am Brettspieltisch bin, sondern einfach ein ganz normal gleichberechtigter Spieler, wie alle anderen auch, das hast du mir aber gut widergespiegelt auch, sodass ich halt dann davon lernen konnte.
Und so, pass mal auf, das hat mir halt einfach keine Freude gemacht, mit euch beiden zu spielen, das war für mich kein schönes Erlebnis.
Und dann fängt man, also, ich hab dann für mich angefangen, darüber nachzudenken, okay, ich will ja eigentlich, dass meine Mitspielenden ein schönes Erlebnis haben, was muss ich denn dann an mir machen?
Und wenn ich jetzt sehe bei kooperativen Spielen, Den Zug würde ich aber anders machen, aber zwei andere sind halt, sich darüber unterhalten, dann, also wenn Thulu oder so, wenn Mareike und du dann halt irgendwas diskutieren, oder bei Forstheim, das machen wir jetzt so, dann machen wir das halt so, weil im Endeffekt gibt es ja keine Schwarz-Weiß-Entscheidung, sondern es gibt Entscheidungen, die zu 70 Prozent richtig sind, zu 65 oder zu 73.

[33:37] Letztendlich macht es einfach nur den Unterschied, ob man den einen Weg oder den anderen Weg geht. Weil am Ende geht es um den Spaß. Im Endeffekt, ja, das ist ja dieses typische Alpha-Spieler-Problem.

[33:47] Im Endeffekt, das ist ja auch, warum Patrick, ein Freund von uns, sagt, er spielt keine kooperativen Spiele, weil wenn ich das so überzeugt finde, dann kann ich es halt auch alleine spielen.
Wenn ich denke, dass ich den Weg kenne.

Dirk:
[34:00] Verstehe.

Lisa und Dennis:
[34:00] Genau, das war der Punkt. Aber das haben wir ja gar nicht mehr, bzw.
Bei kooperativen Spielen schauen wir uns vorher an, wie die funktionieren und versuchen abzuwägen, inwieweit das Problem auch auftreten könnte, weil das generell ja dann in meiner Welt zumindest nicht gut ausgebalanced ist.
Also ich finde es immer gut, wenn man da einen eigenen Freiraum auch immer hat, selbst wenn man zusammen Entscheidungen trifft, aber man hat eigene Aktionen, die man ausführen kann und für sich dann schon überlegen kann, Was kann ich mir jetzt an der Stelle trotzdem rausnehmen, was der Gruppe hilft?
Und das funktioniert bei Sulu oder bei Frosthaven halt gut.

Dirk:
[34:43] Ja, und Pandemie ist ja nun auch so das Paradeding für Alpha-Spieler.
Also es ist halt so einfach, die Leute zu steuern, wenn du das so ein bisschen auch kannst.
Also es ist, finde ich, bei Pandemie gerade sehr schwierig, sich dagegen zu erwehren.
Es liegt quasi so auf der, und da stimme ich dir zu, Lisa, Das ist im Grunde keine Qualität eines Spiels, also es spricht nicht für die Qualität des Spiels, wenn das sehr einfach gemacht wird.
Das ist Alphaspiel, ja, ja, nee, nee, das ist...

Lisa und Dennis:
[35:10] Ich ja vom Skat spielen komme uns gewohnt, mit Karten mitzuzählen.
Und das habe ich bei Pandemie halt auch gemacht. Und ich kann halt Karten mitzählen und dann relativ schnell natürlich auch Wahrscheinlichkeiten sagen, die jetzt kommen.
Also wir haben jetzt die drei Karten sind weg, es waren aber noch die fünf Karten in der ersten Runde dabei, da müssen jetzt die beiden kommen.
Das wird da und da passieren. Wie willst du dagegen argumentieren?
Dass das natürlich für die Leute so ein bisschen auch vielleicht ihren Spaß rausnimmt, das musste ich dann gespiegelt bekommen. Weil dagegen so Fakten kannst du ja nicht argumentieren. Aber darum geht's ja gar nicht, ob das ein Fakt ist oder nicht.

Dirk:
[35:44] Ja, aber das ist, was Lisa meinte, so was wie in Frosthaven oder Cthulhu, das Medaille hab ich noch nicht gespielt, aber bei Frosthaven oder Gloomhaven, da kann man drüber diskutieren.
Aber da gibt's ja keine Fakten, bis es nicht ausgeführt wird.
Du weißt nicht, was wird für Karten gezogen von den Monstern.
Du hast immer noch diese Modifier-Decks, da sind noch so viele Unwägsamkeiten dabei. Das ist ja viel leichter, so auch dieses eigene Gefühl einfach zu haben.
Ich will das einfach so machen. Ich fände das gerade cool für mich.

Lisa und Dennis:
[36:12] Genau.

Dirk:
[36:13] Richtig, ja. Aber wie ist denn das dann? Spielt ihr eher konfrontative Spiele lieber oder seid ihr eher so auf der kooperativen Seite unterwegs?

Lisa und Dennis:
[36:22] Also ich glaube, das ist schon gemischt. Also ich spiele sehr gerne auch kooperative Spiele, aber ich mag es halt auch schon mal so was wie, weiß ich nicht, Tapestry oder sowas zu spielen, wo man dann halt auch gegeneinander spielt.
Es darf auch schon mal auf die Nase geben. Wir haben neulich auch nochmal Blood Rage gespielt, das, ja...
Das Einzige, das ist aber mein persönlicher Geschmack, was ich nicht gerne mag, ist, wenn ich mir mühsam etwas aufgebaut habe, weil ich baue mir gerne eine Maschinerie auf, die dann irgendwann laufen muss, wenn mir die vorher kaputtgemacht wird.
Garstigerweise kaputtgemacht wird. Garstigerweise, mit böser Absicht, kaputtgemacht wird.
Das hat dann eher nichts mit unserem ... Das wäre dann auch egal, mit wem ich das spiele. Das hat jetzt ... Wir spielen durchaus auch konfrontative Spiele.

Dirk:
[37:11] Nee, aber das ist dann ja einfach so ein persönlicher Spielermodus.
Find ich auch okay, dass man sagt, das gefällt mir einfach nicht, wenn da was kaputtgemacht wird.
Und dann fallen einfach eine bestimmte Art Spiele auch dann raus.

Lisa und Dennis:
[37:25] Ja, genau. Und wir spielen, glaub ich, wirklich, das ist so, dann gibt's halt Phasen, da spielen wir halt mehr konfrontative Spiele, dann gibt's Phasen, wo wir spielen mehr kooperative Spiele.
Aber ich könnt's jetzt auch nicht einordnen, dass wir's jetzt so und so machen.
Und was stimmt, ist, dass zu seichte kooperative Spiele, da steig ich dann aus, da hab ich dann keine Lust drauf oder so.
Und dann lassen wir das halt auch sein, einfach weg.
Oder wenn's halt zu hart konfrontativ ist, dann bist du halt raus, da hast du keine Lust drauf.
Und dann in dem Spektrum dazwischen probieren wir uns einfach aus und entscheiden dann immer, finden wir gut, finden wir nicht gut.
Also wir haben auch ganz viele Spiele schon, wo wir gesagt haben, nach der ersten Partie unisono, ja, das war jetzt cool, aber wir brauchen es nicht für uns.
Wir würden es nochmal mitspielen, aber wir brauchen es jetzt nicht für uns in der Sammlung zu haben, weil das reicht dann, wenn die eine Gruppe das hat, dann können wir alle zwei Jahre da mal spielen und dann reicht das auch.
Da sind wir schon sehr schnell.

Dirk:
[38:29] Ja, das habe ich jetzt schon öfter auch im Gespräch mit dir wieder mitbekommen, Wo du gesagt hast, ja das ist cool, aber das ist nichts für Lisa und dich, weil ihr habt schon Spiele, die einen ähnlichen Spot besetzen und so, das finde ich immer ganz spannend ehrlich gesagt.
Okay, also das heißt, das wechselt so ein bisschen und das ist ja auch schön, wenn man, obwohl man als Paar sehr viel gemeinsam spielt und mit den Gruppen spielt, wenn jeder so die ein oder anderen Sachen hat, die er für sich toll findet und wo der andere dann eben nicht dabei ist.

Lisa und Dennis:
[38:59] Ja.

Dirk:
[39:00] Gehört ja irgendwie auch dazu. So jetzt, ich muss nochmal zurückkommen auf dieses, dass ihr wenig zu zweit spielt.
Jetzt weiß ich ja, dass der Dennis auch einen Netrunner zu Hause liegen hat und auch heiß auf das Star Wars Unlimited ist.
Wie ist denn das? Ist der Plan, dass ihr dann so was zum Beispiel nächstes Jahr gemeinsam startet oder in einer Gruppe dann eher?

Lisa und Dennis:
[39:30] Also, ich glaube, es gibt genug Spiele, mit denen ich das dann spielen würde hier in der Gegend.
Und du würdest es garantiert auch spielen. Ja, auf jeden Fall.
Ich mag auch Deckbuilding-Spiele und so was.
Also, ja. Ja, bei Netrunner haben wir uns nur noch nicht hingesetzt und das gemacht, es war einfach Faulheit gewesen bisher, das zu machen.
Das wird aber irgendwann jetzt auch kommen. Das ist aber jetzt auch ...
Tina und Jen sagen's ja immer so schön, nach dem Spiel fängt die Saison an.
Und bei uns ist es genau so, dass wir halt im Frühling, Sommer sind wir halt auch einfach viel so draußen und unterwegs halt.
Und jetzt in der dunkleren Jahreszeit, da wird dann einfach auch mehr gespielt und dadurch, dass ich ja sehr flexibel und selbstbestimmt meine Arbeitszeiten bestimmen kann, haben wir natürlich auch den Vorteil, dass wir halt uns, weil Lisa im Einzelhandel arbeitet, unter der Woche dann schon mal so einen Tag zur Hälfte oder so freiraumen können, wo wir uns dann einfach auch hinsetzen und sagen, lass mal was spielen oder wenn ich jetzt wirklich anfangen sollte zu malen, dann müsste ich, dann würde Lisa daneben sitzen und wir würden das gemeinsam dann in der Stelle machen. Genau so. Genau.

Dirk:
[40:37] Okay. Das heißt, demnächst werdet ihr beide mal Netrunner spielen.
Ich hab dir das letztens extra noch mal erklärt, die Regeln.

Lisa und Dennis:
[40:43] Ja, ja, ja. Es ist immer noch schlechter drin. Du musst mir so erklären, dass ich's gut kann, und dann verliere ich auch gegen Lisa nicht jedes Spiel.
Wir haben's noch nicht einmal probiert. Wir wussten gar nicht, wie's laufen würde. Nee, genau.
Du würdest wahrscheinlich gewinnen, wie das halt so ist bei uns. Bei so Spielen.

Dirk:
[41:02] Ich erwarte, dass ihr das nächste Mal, bei der nächsten Gezockt-Folge, dass ihr das endlich gespielt habt.

Lisa und Dennis:
[41:07] Mal gucken, ob wir das hinbekommen. Ich bin jetzt nächste Woche die ganze Woche in Berlin. Das wird schon schwierig. Aber mal gucken.

Dirk:
[41:14] Aber vielleicht schafft es. Ich bin grad selber wieder ganz angeheizt von der Trona.
Nee, aber du hast es gerade gesagt, Dennis, zu Malen beginnen.
Vielleicht gehen wir da noch mal da. Das ist ja ein Teil des Hobbys, das Anmalen von Sachen.
Und das ist ja etwas, was bei euch beiden quasi exklusiv von Lisa ausgefüllt wird, diese Rolle an sich, wa? Genau, richtig.

Lisa und Dennis:
[41:34] Also ich habe das tatsächlich kennengelernt über meinen Ex-Freund, der hat Tabletop-Figuren angemalt.
Da habe ich auch mal probeweise einen Goblin angemalt und fand das irgendwie ganz cool.
Und dann war ich nicht mehr mit ihm zusammen und damit ist es dann herausgezogen.
Und vor ein paar Jahren, ich glaube, wir haben uns Quad Heroes gekauft.
Da habe ich mir gedacht, ich fände es irgendwie voll cool, die anzumalen, weil ich auch sonst sehr gerne, also auch digital gerne zeichne und auch so gerne mit Farben arbeite und so und habe mir gedacht, eigentlich wäre es ganz cool, wenn die bunt wären, weil die halt so comichaft aussehen und es gibt den Figuren total viel.
Und dann hast du aber angefangen mit Zoltlans. Genau, habe ich mit, genau, weil ich wollte die schönen Würfel nicht direkt falsch oder unschön anmalen.
Deswegen bin ich dann auch relativ spontan in den Brettspielladen hier gegangen und die verkaufen auch tabletop sets und auch farben und habe gesagt ich möchte damit gerne anfangen was brauche ich dafür und die haben mir so ein starter set mitgegeben und haben mir auch tipps gegeben dann habe ich das auch so von knall auf fall von heute auf morgen habe ich damit angefangen habe zuerst Southlands angemalt, die Autos.

[42:58] Und dann ging es direkt mit Quad Heroes los.
Und ich habe dann zwischendurch auch noch so einzelne Figuren aus Gloomhaven angemalt, die Spielerfiguren.
Genau. Nicht alle, aber das, was gerade so gespielt wurde.
Und was du dann am schnellsten durchgezogen hast, war Anachrony, glaube ich.
Das hast du ja wirklich Ja, genau, die kannst du ja so massenmäßig verarbeiten, immer so wie aus einem Set einmal zusammen.
Genau, und jetzt momentan arbeite ich immer noch an Blood Rage.
Die sind noch nicht fertig. Und ich habe natürlich Scythe auch komplett angemalt.
Das war ein sehr schönes Projekt.

Dirk:
[43:36] Davon habe ich schon gehört, ja.

Lisa und Dennis:
[43:37] Mehrfach. Das könnt ihr bei Lisa auf dem Instagram-Kanal sehen.
Könnt ihr gerne mal gucken, ich finde das... Will ich verlinken? Ja, okay.

Dirk:
[43:48] Also das heißt, in dem größeren Hobby Brettspiele, hast du das Malen für dich noch so als Nische entdeckt, Lisa?
Und der Dennis macht halt den Podcast, das ist ja dann deine Nische, ne, Dennis?

Lisa und Dennis:
[44:01] Ja, genau. Das ist halt so, das ist ja, und davon ist ja das Schöne, dass wir beide von jeweiligen anderen exklusiven Tätigkeit profitieren.
Also ich profitier natürlich massig davon, dass das wunderschön ist.
Das würde Lisa ja nie von sich selber sagen, aber es sind einfach wunderschön bemalte Figuren.
Also das ist halt einfach supertoll. Und davon profitier ich natürlich extrem, weil es halt einfach noch mal mehr Freude macht, wenn halt die Mechs halt richtig cool aussehen, die Anführer bei Scythe.
Und bei Quartieros die Würfel und so. Das ist total toll.
Und gleichzeitig glaub ich, dass halt durch den Podcast natürlich Lisa davon profitiert, dass ich einfach mehr Wissen in manchen Bereichen einfach mitbringe und mehr Ideen nochmal sammeln kann und so weiter und da einfach mich einarbeite.
Und so ist so ein bisschen die Verteilung bei uns dann auch.

Dirk:
[44:50] Sorry, dass ich unterbreche. Ich glaube, der Mehrwert für euch, das Malen, schon größer ist.

Lisa und Dennis:
[44:57] Aber ich glaube, weil du auch selber das Wissen auch hast, ich glaube, deswegen schätzt du es für dich auch das Malen höher ein, weil du es sehr genießen würdest, auch wenn jemand da wäre, der für dich Figuren die ganze Zeit anmalt.

Dirk:
[45:09] Ja, vielleicht. Ich hätte einfach gern selber die nötige Zeit, das selber zu tun.

Lisa und Dennis:
[45:15] Ich muss tatsächlich sagen, ich finde es auch immer sehr gut, dass Dennis mit frischen Ideen kommt.
Ich bin einfach nicht so tief in dem Hobby drin inzwischen mehr wie Dennis.
Also Dennis hat irgendwann angefangen, wo ich dann wirklich, glaube ich, auch angefangen habe zu malen, hast du dann angefangen, dich noch tiefer mit Brettspielen insgesamt auseinanderzusetzen und auch irgendwann den Podcast aufzunehmen.
Dennis hat sich auch immer viel professioneller auf die Brettspielmesse vorbereitet.
Als er das erste Mal mit einem selbstgebastelten Reader ankam, wo alles drin aufgeführt war, der steht auch noch schön in unserem Regal, damit wir es nachvollziehen können, was auf der Messe passiert ist und was wir uns angeguckt haben.
Da bin ich dann irgendwie nicht mehr hinterhergekommen so ganz damit und genau, das war aber dann auch so ein bisschen der Deal, damit ich wenigstens so ein bisschen das noch mit entdecken kann, was Dennis mir da an Vorsprung hat, dass wir dann auch einen Tag immer zusammen auf die Brettspielmesse nach Essen gehen, weil das auch die erste Brettspielmesse war, auf die wir zusammen gegangen sind und ich das total wichtig und toll auch für uns fand, neue Sachen zu entdecken, gemeinsam auch.

[46:32] Genau, das bereichert mich total, wenn Dennis da neue Ideen mitbringt.
Weil wir wissen ja auch, was wir gerne spielen.
Und wir wissen auch, wenn wir Spiele irgendwo sehen, hey, das könnte dem anderen total gut gefallen.
Und danach suchen wir ja auch unsere Spiele aus.
Und, ähm, ja, das ist schon ... Ich glaub, davon profitieren wir wirklich gegenseitig.

Dirk:
[46:54] Ja, sehr schön. Also, das Spielen eint euch in allen möglichen Bereichen.
Und jeder von euch hat so ein bisschen noch so den Fokus, der das dann noch mal für den anderen mit Größe macht. Sehr schön.

Lisa und Dennis:
[47:07] Genau. Ja, so kann man das, glaube ich, zusammenfassen. Und genau, also wir sind da beide, das passt halt einfach sehr gut, weil wir in vielen Bereichen halt auch einfach eine ähnliche Basis haben mit unterschiedlichen Ausprägungen.
Also Serien, Filme, da haben wir so eine große Überschneidung an gemeinsamen Geschmack. Also wir sind beide jetzt nicht so diejenigen, die diese Rom-Kurs, super viel gucken wollen und müssen.
Das darf es auch schon mal sein, das ist überhaupt gar keine Frage.
Aber das ist jetzt nicht so unser Hauptaugenmerk.
Das sind eher dann gut erzählte Geschichten.
Ja, vom Genre her sind wir ja auch nicht eingeschränkt bei Brettspielen.
Also es ist jetzt auch nicht so, wir haben Freunde im Brettspielkreis, die sagen, Ah, hier so Raumschiff oder so Weltraumspiele, mag ich überhaupt nicht vom Thema. Also, das gibt's bei uns nicht.
Sondern es gibt wenig Themen, äh, die irgendwie nicht gehen.
Das ist eher für mich das größere Ausfallkriterium, wenn das Artwork so gar nicht mir entspricht.
Aber selbst dann würd ich dem Spiel auch eine Chance geben und's mal ausprobieren.
Ja, du bist ja Hansatotoniker, ist ja trotzdem ein gutes Spiel, auch wenn du das Artwork auch nicht ... Ich find das gar nicht so schlimm.
Mareike findet das nicht so schön.
Ich finde, die Architekten... Ja, die Architekten...
Tut mir leid. Das ist einfach nicht mein Geschmack.

Dirk:
[48:33] Ja, das ist ein sehr, sehr spezieller Stil. Nicht so. So meins.
Wahrscheinlich das Einzige, was Dennis dann auch nicht so gerne hat, diese hier echten Konfliktsimulationen.
Dieses hatten wir auch schon mal besprochen, Dennis, wo echte Konflikte als Thema aufgegriffen werden.

Lisa und Dennis:
[48:52] Nee, ich möchte ja, also ich finde, Brettspiele sind ja auch immer so ein bisschen Eskapismus, also, der, weiß ich nicht, ich finde halt die Idee irgendwie cool.
Ich mag den Fluff auch immer bei den Spielen, also wirklich die Welt und ...
Ähm, weiß ich nicht, worum's geht.
Ich mag auch gerne die Texte vorne so ein bisschen wissen, wie die Welt funktioniert.
Deswegen mochte ich Scythe auch immer sehr gerne, weil die Welt halt irgendwie sehr cool und ungewöhnlich ist.
Ich würde durchaus mal U-Boot spielen, diese U-Boot-Simulation.
Also das find ich irgendwie interessant, weil ich auch Simulationsspiele interessant finde auf dem Computer.
Aber so Kriegssimulationen, das ist ja auch nicht meins.
Ja, wenn irgendwo dann halt eine Gruppierung spielen muss, die jemand dazu gezwungen ist, wo man halt sagt so, okay, selbst wenn ich die Spiele will, ich will nicht, dass die gewinnen. Also das ist halt einfach so.
Das ist halt einfach was, was ich nicht...
Da kann ich mich dann auch nicht drüber freuen. Ich glaube, dafür gucken wir beide halt einfach, oder interessieren uns beide zu sehr, dann auch für das echte Geschehen halt dann an der Stelle.

Dirk:
[50:04] Ja, ich verstehe.

Lisa und Dennis:
[50:05] Das ist zu ernst. Also ich weiß, es gibt ja auch ein Spiel, spielt man jemanden im Koma?
Ja, ja. Du weißt, was ich meine, das war vor ein paar Jahren auch mal auf der Brettspielmesse.
Da muss ich auch sagen, es ist schön, dass es auch so ein Thema im Brettspielbereich gibt, aber das ist mir auch zu nah.
Also das nimmt mir dann tatsächlich auch so ein bisschen den Spaß am Spiel.

Dirk:
[50:29] Ja, verstehe. Okay.

Lisa und Dennis:
[50:31] Ist auch nicht meins.

Dirk:
[50:33] Okay. Hättet ihr zum Abschluss noch so ein paar Tipps für Paare, die vielleicht auch sagen, das Brettspielen könnte vielleicht für uns sein, was uns als Hobby begleitet?

Lisa und Dennis:
[50:48] Probiert euch aus, das auf jeden Fall, seid ehrlich miteinander.
Ja, man muss gucken, wo eure Schnittmengen liegen. Also, was euch beiden Spaß macht.
Ein bisschen sich zurücknehmen. Also, ich spiele Spiele, die ich vielleicht nicht ganz so toll finde, spiele ich da trotzdem mit und find sie toll, weil Lisa sie schön findet, dann geb ich mir auch Mühe mit den Spielen.
Das ist halt umgekehrt bei Lisa genau dasselbe. Genau.
Und das muss sich halt so ein bisschen ausgleichen. Genau. Aber ...
Ja, vielleicht auch zusammen was aussuchen. Das finde ich immer wichtig.
Also, sich vielleicht auch unabhängig voneinander was aussuchen.
An Brettspielen machen wir für die Brettspielmesse. Und dann gucken, hey, wo sind denn unsere ... Was sind die Sachen, die wir beide cool finden?
Wo lassen wir uns vielleicht überraschen? Ja, genau. Also, obwohl ich mich ja so gut vorbereitet hatte, hast Knar ja du zum Beispiel entdeckt.
Das war ja was ... Und das ist ja ein total tolles Spiel. Und das ist mir halt dann durchgerutscht. Das ist natürlich ein Riesenvorteil.
Sollte man als Paar diesen Vorteil, den man gegenüber Einzelspielenden einfach hat, sollte man auch benutzen.
Und da sich einfach darüber im Klaren sein, das ist eine Person, die nicht in Konkurrenz zu meinen Spielewünschen steht, sondern im besten Fall bereichern kann und das verdoppeln kann.
Und mir meine weißen Flecken quasi auch wegnehmen kann. Und das find ich total toll.

Dirk:
[52:12] Ja, sehr schön.
Ich finde vor allem dieses sich gegeneinander absprechen und eine gemeinsame Sammlung aufbauen, das finde ich eine tolle Sache bei euch beiden, dass das so eure Sammlung ist und dass ihr das so gemeinsam entwickelt und das gemeinsam diskutiert, was da rein passt und die Gruppe im Hinterkopf habt, wirklich sehr sehr schön.

Lisa und Dennis:
[52:34] Und die Entscheidung, warum wir in unserer jetzigen Wohnung sind, ist nicht hauptursächlich, aber schon ursächlich daher getroffen worden, dass wir einen sehr großen Tisch anschaffen konnten, wo dann halt Brettspiele gespielt werden konnten und wo genug Platz war.
Also wir hatten kein Need dafür, diese Wohnung zu nehmen.
Also unsere vorherige Wohnung hat 85 Quadratmeter und wenn man ehrlicherweise sagt, das reicht für zwei Personen vollkommen aus.
Jetzt haben wir so 145 Quadratmeter und als wir das Angebot hatten, diese Wohnung zu nehmen, war das so, dass wir gesessen haben und gesagt haben, dann brauchen wir das wirklich, wollen wir das Geld dafür im Monat mehr ausgeben.
Und dann war es auch relativ schnell klar, ja, guck mal, wir können da einen riesigen Tisch reinstellen und haben genug Platz für Regale und können noch anbauen und so weiter. Und ja, das war… Sehr schön.
Das hilft halt auch dann, ne? Und das ist leider auch die Messlatte, wenn wir irgendwann nochmal umziehen wollen, ob dann unsere Brettspiele und unser Tisch da so reinpasst.

Dirk:
[53:40] Verstehe.

Lisa und Dennis:
[53:40] Also wir gucken uns ab und zu schon mal Häuser an, dann auch direkt, und dann ist auch so, ja, das kannst du schon vergessen, da passt unser Tisch nicht rein oder passen die Brettspiele nirgends hin.
Oder andere Häuser sind dann interessanter, wo Leute vielleicht sagen, da sind gar keine Kinderzimmer dabei und wir aber sehen so, da kann man ein Brettspielzimmer einrichten.

Dirk:
[53:59] Sehr schön. Verstehe. Ja, wunderschön.
Ja, ich finde, wir haben das Thema jetzt relativ gut abgearbeitet, oder?
Fällt euch noch irgendwas ein zum Thema Brettspiel als Brettspielpaar?

Lisa und Dennis:
[54:22] Ich glaube, wir haben über alles gesprochen. Ich finde, dass man so Sachen gemeinsam macht, wenn man die Chance dazu hat.
Das ist, glaube ich, das Allerwichtigste, sich das als gemeinsames Ding zu sehen.
Und dann ist ja trotzdem Platz für, wie wir das ja auch schon gesagt haben, für einen selbst.
Man ist nicht einfach nur diese Paarmenge, was ja schon so ein bisschen Individualität aufgeben kann, so gefühlt, weil man so nur als Paar wahrgenommen wird, auch als Brettspielpaar.
Aber in dieser ...
Melange aus Lisa und Dennis ist es ja so, dass wir Individuen sind, die halt unterschiedliche Aspekte auch einfach ein bisschen mehr machen.
Also ... die ... ich sag jetzt mal Konfliktspiele, die wir spielen, also die konfrontativ mehr sind und auch wo mehr Interaktion ist, die bereite ich meistens vor.
Du machst halt andere Spiele, die dann halt eher auf so EU-mäßig Singulär bei sich stattfinden, wo weniger Spielerinteraktion ist, die bereitest du eher vor.
Und ja, das ist so und das ist halt ganz cool, weil es ist nicht immer Lisa, die erklärt oder Dennis, der irgendwie neue Brettspiele mitbringt, sondern es ist halt beide machen was, ist aber glaube ich schon klar für andere, wo so die Schwerpunkte da auch liegen.
Wir haben ja auch in unserem Brettspielkreis ist das ja immer so, ah ja, das ist ein Dennis-Spiel oder das ist ein Lisa-Spiel.

[55:46] Unsere Freundin, die lacht schon immer, wenn die sieht, was für ein neues Brettspiel wir irgendwo aus einer Tasche ziehen.
Ah ja, das ist ein Lisa-Spiel, wenn da vorne Bäume drauf sind, dann ist es meistens das erste Lisa-Spiel. Genau, richtig.
Und bei mir ist es dann eher Space oder so.

Dirk:
[56:04] Obwohl, das ist ja auch nicht fern von deinem Thema, Lisa, wenn ich das nicht verstanden habe.

Lisa und Dennis:
[56:09] Nein, ich bin durchaus Space. es ist auf jeden Fall eine große Schnittmenge auch so Mittelalter Spiele und sowas.
Ich glaube bei dir ist es eher, wenn es sehr abstrakt und taktisch wird, das ist es eher für die anderen dann so, ah das ist jetzt ein Tennis Spiel.

Dirk:
[56:25] Ja, da muss man schon mal genau hinschauen, um das zu entscheiden, ob es ein Lisa- oder Tennis-Spiel ist. Ganz so einfach ist es nicht.

Lisa und Dennis:
[56:32] Ne, nicht ganz.

Dirk:
[56:34] Ja, sehr schön. Also mich würde auf jeden Fall von den Hörenden da draußen interessieren.
Also die Paare sind, wie habt ihr das mit, ja, wie viel spielt ihr als Paar?
Also jetzt bei euch beiden.
Ihr spielt wenig Brettspiel als Paar, dann eben Videospiele mehr oder andere Dinge, die ihr gemeinsam macht.
Das würde mich mal interessieren, wie das so bei anderen Paaren ist.
Wie da das Verhältnis ist zwischen ich spiele in der Gruppe als Paar oder ich spiele als, Paar als Paar.

Lisa und Dennis:
[57:05] Das muss man vielleicht noch dazu sagen. Das ist, glaube ich, ein ganz großer Faktor. Den fällt mir jetzt gerade noch ein.
Sorry, dass ich dich da unterbreche. Wir haben natürlich keine Kinder und damit keine Verpflichtungen.
Und haben natürlich damit auch einen ultragroßen Freiraum.
Einfach an der Stelle, um halt auch uns flexibel mit anderen Leuten zu treffen.

Dirk:
[57:23] Ja, klar. Okay, das ist sicherlich ein Aspekt. Ja, würde mich trotzdem interessieren, von euch da draußen, wie ihr das so handhabt.
Und jetzt so gefühlsmäßig würde ich sagen, ist das ungewöhnlich, wie ihr das handhabt, ehrlich gesagt.
Aber vielleicht irre ich mich da auch. Ich finde es total schön, dass ihr so viel als Paar in einer Gruppe spielt.
Und dass nicht jeder so seine eigenen Gruppen hat. Und dass ihr nur ihr zwei spielt. Ich finde es eigentlich total sympathisch, dass das immer in einer Gruppe mit euch stattfindet.
Obwohl ich immer nur mit Dennis spiele. Ich prage das an.

Lisa und Dennis:
[57:58] Du kannst auch deine Jungs mitbringen. Wir haben genug Platz hier.
Ihr könnt gerne mal nach Siegen kommen. Das ist überhaupt kein Thema.
Das ist ja eher, dass Lisa dann samstags so oft arbeiten muss.

Dirk:
[58:08] Ja, genau. Das ist glaube ich das, warum das bisher nie so richtig gut geklappt hat. Das stimmt.

Lisa und Dennis:
[58:13] Das ist das Manko.

Dirk:
[58:15] Kriegen wir bestimmt hin. Ja, super. Dann, Lisa, hast du noch was, was ich vergessen habe?
Was der Dennis vergessen hat? Was du noch loswerden willst?

Lisa und Dennis:
[58:25] Also, ich denke, es ist zu dem Thema alles gesagt worden.

Dirk:
[58:30] Sehr schön.

Lisa und Dennis:
[58:31] Du hast Meister. Ja. Höchstens, wenn Citadel oder Army Painter Lust hat, mit dir einen Endorser-Vertrag zu machen, dann können sie sich auch über den Instagram melden.

Dirk:
[58:40] Genau, ich leite das dann weiter. Die können mich dann anrufen, dann leite ich das an dieser Seite.
Ja, ansonsten hoffe ich, dass das spannend war. Ich fand das mal ein ganz anderes Thema, was man so bespricht, wie das Brettspielen so als Paar funktioniert.
Weil ja meistens ist das ja so eine sehr solitäre oder ich-bezogene Perspektive, die wir hier so besprechen.
Jeder spricht immer von den Spielen, die er gespielt hat und daher fand ich das heute mal ganz schön, in diese Paar-Perspektive einen Blick zu werfen.
Ja, vielen Dank, vor allen Dingen an dich, Lisa, für deine Zeit.

Lisa und Dennis:
[59:21] Sehr gerne.

Dirk:
[59:21] Und vielleicht hören wir uns ja nochmal wieder im Podcast, wer weiß.
Und für dich auch, vielen Dank, Dennis, natürlich.

Lisa und Dennis:
[59:27] Ja, danke, dass ich hier sein durfte.

Dirk:
[59:31] Nee, du musstest. Ja, danke fürs Zuhören, schreibt's uns gerne.

Verabschiedung


[59:37] Ach nee, wir haben eine Autofrage vergessen. Guck mal, ich bin schon...

Lisa und Dennis:
[59:40] Ja, haben wir.

Dirk:
[59:42] Und dann, eure Empfehlung für Pärchenspieler.
Wenn jetzt ein Pärchen ein Spiel braucht, Jeder darf ein Spiel nennen.

Lisa und Dennis:
[59:54] Als wirkliches Paarspielen?

Dirk:
[59:56] Was das Paar potenziell auch zu zweit spielen kann.

Lisa und Dennis:
[1:00:00] Ja, okay.

Dirk:
[1:00:00] Aber wo es auch mit in eine Gruppe gehen kann. Kein reines hier so ein Pärchenspiel.
Aber eins, was man auch zu zweit spielen kann und was man irgendwo mitnehmen kann.

Lisa und Dennis:
[1:00:16] Möchtest du anfangen? Ich habe noch keine Idee. Ich muss da noch einen Moment drüber nachdenken.
Das finde ich gar nicht so einfach. Also, ich fang mal an und ich nehme eins deiner aktuellen Top-3-Spiele.
Oh. Und zwar Obsession.

Dirk:
[1:00:28] Ah, wunderschön.

Lisa und Dennis:
[1:00:29] Weil ich glaube, dass es ein gutes Spiel ist, was man auch zu zweit spielen kann. Dirk und ich haben das ja oft genug digital zu zweit gespielt.
Und ähm, das, find ich, das skaliert auch wunderbar. Ich hab's jetzt in verschiedenen Gruppen auch gespielt. Zu fünf würd ich's, glaub ich, nicht mehr spielen.
Oder nicht so häufig auf jeden Fall. Also, drei oder vier finde ich schon besser als fünf.
Aber deswegen, ja, Obsession, empfehle ich aktuell, glaube ich, so ein gutes Paar-Spiel, wo man auch gemeinsam drüber lachen kann und so ein bisschen, wenn man da mit Humor rangeht.

Dirk:
[1:01:03] Sehr schön.

Lisa und Dennis:
[1:01:05] Also, ich tue mich da ein bisschen schwer mit, muss ich sagen.
Ich überlege gerade, was wir zu zweit heute gespielt haben.
Hm.
Oh, das wäre auch nicht mehr, also, nee, also ich gucke gerade in unsere Brettspielsammlung und versuche mich zu entscheiden, aber da wir so wenig zu zweit spielen, meistens, wie Dennis schon gesagt hat, spielen wir die zu, erstmal als Testprobe zu zweit.

Dirk:
[1:01:42] Aber was hättest du denn für ein Spiel, für ein Pärchen, was man gut mitnehmen kann, wo man sagt, wir nehmen das schön mit?

Lisa und Dennis:
[1:01:52] Okay, gut. Da würde ich sagen, was haben wir denn mit? Warte mal.
Also, wir nehmen in der, was ich immer ziemlich cool finde, das Kartograf, was man auch gut ... Es ist ja eigentlich egal, mit wie vielen Leuten man das spielt. Das finde ich eigentlich ziemlich cool.
Und palm island finde ich tatsächlich auch sehr schön das ist das was man in einer hand spielt genau das nehme ich tatsächlich auch das habe ich noch alleine gespielt aber ich finde das auch zu zweit das haben wir mal gespielt da sind wir von dem.
Von aus der kölner arena von den drei fragezeichen da haben wir noch ewig im parkhaus gestanden und haben das dann weil es einfach mit im auto lag während alle anderen sich aus dem parkhaus gedrängelt haben im auto sitzen so lange gespielt bis keiner mehr da war, Das finde ich auch ein schönes, kann ich auch empfehlen.
Ist auch einsteigerfreundlich und man kann sich sogar noch so ein bisschen mehr dazu spielen, wenn man mehrere Runden spielt.
Also man kann auch zusammen an einem Ziel arbeiten. Das mag ich auch sehr gerne.

Dirk:
[1:02:58] Ja, sehr schön. Wann wart ihr bei den drei Vorherzeichnungen?
Können wir noch erinnern? 2019?

Lisa und Dennis:
[1:03:03] Das kann sein, so um den Dreh.

Dirk:
[1:03:05] Bei hier der dunkle Taipan, dann war der mit meiner Frau und Tim gemeinsam in der Kölner Arena.

Lisa und Dennis:
[1:03:13] Ah, cool.

Dirk:
[1:03:16] Ja, sehr schön. Ja, prima.

Lisa und Dennis:
[1:03:18] Warum haben die sich damals nicht gemeldet?

Dirk:
[1:03:20] Die mussten früher los, Tim hatte am nächsten Tag Schule.
Ja, cool. Dann haben wir doch so eine schöne Empfehlung. Obsession und Kartograph und Palmeilen. Palmeilen finde ich eine sehr spannende Empfehlung. was.
Aber ja, da geht es dann vielleicht eher darum zu zeigen, was kann denn überhaupt Spiel sein? Finde ich schön.
Gut, dann habe ich jetzt nichts mehr vergessen.

Lisa und Dennis:
[1:03:42] Du musst noch was empfehlen.

Dirk:
[1:03:45] Was ich als Pärchen, also was ich nicht gespielt habe, was ich super gerne eigentlich dringend mal mit meiner Frau spielen würde, ist Watergate von Matthias Kramer.

Lisa und Dennis:
[1:04:01] Genau.

Dirk:
[1:04:02] Von Frosted. Bei Pegasus.
Die Watergate-Affäre quasi als Brettspiel. So was mit einem historischen Touch, wobei das natürlich so auf meine persönliche Paar-Situation bezogen ist, aber ich, glaube, das kann man trotzdem, weil es ein Zwei-Personen-Spiel ist, kann man nicht gut mitnehmen, aber wäre vielleicht auch etwas, um zu zeigen, guck mal, das kann auch Brettspiel sein, was sich wirklich ernsthaft mit einem historischen Thema beschäftigt, wo viel Recherche reingeflossen ist, was irgendwie spannend ist durch die wahren an der Begebenheit des Spiels.

Lisa und Dennis:
[1:04:38] Ja. Das wär auch noch so das Level an wahrer Begebenheit, die bei uns, glaub ich, nicht negativ aufstoßen würde.

Dirk:
[1:04:45] Ja, das wär nämlich auch so das, was ich noch machen würde.
Das ist ein Konflikt gewesen, aber kein Konflikt, wie so ein militärischer Konflikt, wo ich irgendwas Komisches tun muss.

Lisa und Dennis:
[1:04:57] Ja.

Dirk:
[1:04:58] Gut, dann haben wir's, oder?

Lisa und Dennis:
[1:05:00] Jo. Prima.

Dirk:
[1:05:02] Vielen Dank fürs Zuhören. Und, ja, bis dann. Ciao, ciao.

Lisa und Dennis:
[1:05:05] Ciao. Tschüss.

Soundboard:
[1:05:07] Das war es auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder.
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Vielen Dank und bis bald.
Warum ist dein Vater mein Schwibbschwager? Dein Schwager? Nein, Liebes, das wäre ja Renates Bruder.
Dein Onkel hat recht.
Helmut weiß in diesen Dingen immer so gut Bescheid. Nein, nein, wir ergänzen uns nur sehr gut.