BGT095 - Einstieg ins Hobby

Mit Alice tief in den Hasenbau.

2023, The Board Game Theory
The Board Game Theory
https://theboardgametheory.de/

Hier gibt es die <a href="https://forms.gle/aTgSkTZsEVziQxSb8">Umfrage zur Community Top-Liste</a>. So viele Brettspiele und keine Ahnung wie ihr starten sollt? Ihr kennt Menschen die Interesse an den vielen Boxen bei euch in den Regalen zeigen? Neue:r Partner:in im Freundeskreis und ihr wollt die Person in euren Spielerunden willkommen heißen? Diese und andere Situationen gibt es sicher immer wieder und die große Frage wir uns heute stellen wollen ist: Wie kriegen wir neue Menschen für unser Hobby begeistert? Bewusst allgemein und offen aber auch für zwei Zielgruppen widmen sich heute Dennis und Dirk dieser Fragestellung. Dirk führt uns durch die Folge. Viel Spaß und gut Brett!

Transcript

Intro


Dirk:
[0:18] Ja, hallo, liebe Hörer und Lerner draußen am Endgerät. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur Board Game Theory.
Neue Woche, neue Folge. Letzte Woche haben wir wieder ein Interview.
Heute eine ganz kleine Runde, aber nicht allein, ganz wichtig.
Heute ist mit dabei der Dennis. Hallo, Dennis.

Dennis:
[0:32] Hallo.

Dirk:
[0:34] Ja, und falls ich heute anders klingen sollte, ich habe einen anderen Ort der Aufnahme heute gewählt. Ich entschuldige mich für eidwahlige Audio-Verwirrungen.
Das ist ab nächster Woche wieder wie beim alten. Oder ihr schreibt, es ist so viel besser. wird's nicht, dann wird das jetzt das Neue sein.
Gut, das so vorab. Ansonsten haben wir Feedback ein bisschen bekommen.
Wir sind jetzt im People-Netzwerk. Und da haben wir einen Shoutout von Reingespiel-Podcast bekommen, von Jan und Jasmin. Und wurden herzlich willkommen geheißen.
Dafür vielen Dank und Shoutout zurück.
Ja, das war der Feedback-Teil. Mehr ist im Moment nicht gekommen.
Ansonsten noch mal die Einladung auf den Discord, da geht ganz, ganz viel Diskussion ab und spannende Unterhaltung zu allen möglichen Themen.
Wenig zu den einzelnen Folgen, aber dafür zu ganz vielen spannenden anderen Sachen.

Dennis:
[1:29] Ja, finde ich total schön und muckelig, weil es irgendwie so, es ist einfach eine total tolle Atmosphäre da, also auf unserem Discord.
Ich freue mich da jeden Tag, wenn ich da reinlese, weil es halt echt auch Diskussionen, die vielleicht das Potenzial haben auf Konflikt, sehr nett und wertschätzend geführt werden. Also, es ist wirklich schön.

Dirk:
[1:51] Ja, und man lernt da doch mal irgendwie auch noch mal ganz anders sagen, es ist echt eine schöne Mischung an Leuten, die da unterwegs sind, sehr, sehr schön zu sehen. Dafür vielen Dank an die Leute, die es da rumtreiben.

Dennis:
[2:03] Ja, und man findet potenzielle Mitspieler in der Diskussion.

Dirk:
[2:07] Sowohl digital als auch analog. In echt und am Computer. Ist ja alles echt. Egal.
Apropos Discord. Wir haben ja bald die 100. Folge. Da gibt es eine Top-Liste, da könnt ihr euch auch gerne immer noch eintragen. Wir sind noch nicht ganz bei 200.
Das wäre toll, wenn wir die 200 Eintragungen hinkriegen.
Insgesamt sind es ja 2000 Nennungen von Spielen.
Wahrscheinlich nicht 2000 unterschiedliche Spiele, aber auf jeden Fall 2000 Nennungen. ich immer noch mit.
Es gibt ja was zu gewinnen, aber wir wollen gerne auch die Möglichkeit bieten, stellt alles für mich an Fragen im Discord und wir versuchen dann in Folge 99 oder 101 das gleich jetzt.

Dennis:
[2:49] Ich glaube 99. Ich glaube 99 wird die Ask Me Anything-Folge oder Ask Us Anything.

Dirk:
[2:53] Genau.

Dennis:
[2:54] Ja und ihr müsst euch jetzt als Aufruf müsst ihr euch den Uncle Sam, das Uncle Sam-Poster mit Dirks Gesicht vorstellen, der sagt, we want you, genau, mit so einem geilen Zylinder in pink mit einem Würfel drauf, W20, wo drauf steht, we want you for Ask Us Anything and for Top 100.

Dirk:
[3:11] Ganz genau, so sieht es nämlich aus. Und dann, wenn wir ein paar Fragen haben.
Und danach, nach der Folge 100 geht es nämlich auch schon in großen Schritten Richtung Essen.

Frage der Woche


[3:19] Und apropos Essen, das Tabletop-Together-Tool ist gestartet.
Magst du noch mal kurz erklären, was das ist?

Dennis:
[3:30] Also das Tabletop-Together-Tool ist ein Tool, was ich persönlich jetzt, glaube ich, seit drei Jahren nutze. Das ist eine Webseite, wo man sich anmelden kann, findet man unter Tabletop-Together, ist von einem Blog, dem Tabletop-Together-Blog.
Und dort sind die Neuheiten der Messe Essen eingetragen, und zwar ziehen die sich das aus der Boardgame-Geek-Datenbank.
Und dort kann man sich die Neuheiten sortieren nach need, want, like.
Anschuhe und Ignore. Man kann auch so eine Bulk-Action ausführen.
Ich kann auch sagen, Partyspiele interessieren mich nicht.
Alles, was als Partyspiel gelabelt ist, kannst du mir bitte rauswerfen.
Das Schöne ist, es steht dabei, wie ist der Titel des Spiels, was ist das Thema, was sind die Mechaniken, welcher Verlag, wo ist das ...
Also, wo stehen die Spiele nachher ausgestellt? Wahrscheinlich, das kann sich aber noch ändern. Da nicht 100-prozentige Garantie.
Ist schon ein Preis angegeben, vielleicht schon.

Dirk:
[4:31] Mhm. Man kann sich Notizen machen.

Dennis:
[4:34] Kann man sich Notizen machen auch dazu. Und man kann nachher das wunderbar nutzen, das mach ich jedes Jahr, um sich die Hallenpläne auszudrucken.
Und mit einer ausgedruckten Liste oder dann entsprechend einer digitalen Liste, wenn man's lieber digital hat, ich mag's ausgedruckt, weil dann kann ich mir Notizen machen, besser durch die Hallen zu laufen und zu gucken, wo die Spiele sind, die man sich gerne angucken möchte.
Ist super, supergut. Weil es halt dann doch was bringt.
Wenn ihr nur einen Tag da seid, dann empfehle ich immer, vergesst das alles und lauft einfach über die Messe. Aber wenn ihr mehrere Tage da seid und...

Dirk:
[5:09] Macht das Sinn.

Dennis:
[5:10] Macht das Sinn, dass man sagt, okay, die Spiele will ich mir auf jeden Fall mal intensiver angucken. Und danach kann ich immer, oder davor kann ich immer noch Alpha2 war Strollen.

Dirk:
[5:19] Gut, und haben wir gedacht, also so viel ist noch nicht da, es geht schon ganz gut los, mit knapp 500 Titeln schon drauf, oder mittlerweile sogar 500 Titel, wenn ihr... 490. 490, genau.
Über 500 dann, wenn ihr es gehört. Genau, ist schon ein bisschen was dabei, Dennis und ich haben beide schon mal durchgeguckt.
Ich habe auf jeden Fall in Beige-Action so ein paar Sachen schon wegsortiert, alles was unter 6 Jahre ist wirklich einwandfrei.

Dennis:
[5:40] Genau, bei mir unter 6 und Partyspiel.

Dirk:
[5:43] Also ja, Partyspiel, genau, hätte ich auch noch wegsortieren sollen, genau.
Weiter unter als sechs also höher als sechs bin ich nicht gegangen weil da sind trotzdem immer sachen die ich mir zumindest mal anschauen möchte Und von all diesen titeln haben wir so ein paar ausortiert hier und da und jeder nennt jetzt ein Das ist fernab von dem was vielleicht so überall schon durchläuft was wir alles schon mitbekommen haben und wer das Spiel herausnimmt. Ich habe hier...

Dennis:
[6:14] Genau, also mein Geheimtipp, ich weiß gar nicht, ob es dann noch ein Geheimtipp ist, in Essen, aber jetzt gerade ist es mir vorher noch nicht über den Weg gelaufen.
Correlations von Phalanx. Das ist ein Spiel, da geht es um die napoleotonischen Kriege in Europa.
Und wir sind einer von bis zu sechs Nationen und kämpfen darum auf dem europäischen Kontinent die Vorherrschaft zu haben.
Und das Spannende an dem Spiel, beim ersten Durchgucken fand ich, dass zum einen wir ein Aktionsrondell haben, wo Aktionen quasi durchgeführt werden.
Und zwar ist es durch das Rondell vorgegeben, wann man welche Aktion macht.
Man macht immer eine Aktion, und zwar die, die quasi einem ...
Wo man grade auf dem Rondell gelandet ist. Das kann ein Influencer sein, das kann Steuererhebend sein, das kann Infanterie oder Armeen-Aushebend sein.

[7:16] Und das kann man alles gleichzeitig tun. Also, alle Spielenden können gleichzeitig ihre Aktion machen in der Runde.
Was ich sehr charmant finde, weil es ist ja so ein Wargame. Es ist unter Wargame klassifiziert, was unter Wargame vielleicht ein bisschen Downtime auch beinhaltet.
Und da können alle gleichzeitig machen.
Der Kniff ist, außer Movement, weil Bewegung kann theoretisch zu Konflikten führen. Das ist immer die letzte Aktion, die ausgeführt wird.
Also, die Person, die Movement hat, darf sich bewegen. Und jetzt ist es aber so, ich sage, ich bewege mich und darf eine Initialbewegung machen.
Wenn ich aber durch jemand anders durch möchte oder dran vorbei oder auch nur durch Gebiete, die jemand anders beherrscht, dann muss ich mit der Person verhandeln, ob ich da überhaupt durch darf und ob diese Person mir vielleicht den Gefallen tut, mich zu aktivieren, um mir die Bewegung zu geben. Die habe ich nämlich nicht einfach so.
Weitere Strecken kann ich nur über Verhandlungen machen. Das kann sein, dass ich dann Gefallen quasi schuldig bin oder dass wir in eine Koalition gehen, uns verbünden, in Allianz.
Und ich find ein Spiel, was da so viel Wert drauf liegt, find ich grundsätzlich einfach spannend.
Weil's halt einfach danach klingt, als würde man einfach versuchen, so, ey, ich helf dir, du hilfst mir, das Spiel zu spielen. Und das find ich einen sehr, sehr coolen Ansatz.

Dirk:
[8:33] Cool. Kennst du den Verlag? Verlangs.

Dennis:
[8:36] Verlangs.

Dirk:
[8:37] Die haben schon mal andere Sachen von denen gespielt.

Dennis:
[8:40] Ja, die machen schon außergewöhnliche Spiele. Ich hab U-Boot mir schon mal angeguckt, halt in Echtzeit ein U-Boot steuern musst.
Und dann haben sie ein paar Lokalisierungen auch gemacht und aber auch bäh bäh bäh bäh bäh bäh sind aus Polen, Verlangs Games, also machen auch viel so im Bereich Wargames.
Und ähm, Sekunde, Sekunde, jetzt bin ich super vorbereitet. Und haben auch sowas wie Purple Haze, das war letztes Jahr im Gamefound.
Da ist es so Vietnamkrieg, also viel so in dem Bereich.
Correlations, wie gesagt, das Letzte.
Und U-Boot, was ich spannend fand, weil man U-Boot selber lenken muss.
Genau, das sind so Sachen. Und Rocketman von Martin Wallace.

Dirk:
[9:25] Ist auch bei denen ...

Dennis:
[9:26] Ist auch bei denen erschienen.

Dirk:
[9:27] Ah, okay. Das hab ich auch noch nicht gespielt.

Dennis:
[9:32] Genau, und dann noch Hunger the Show, was ja auch so ein lustiges Thema sein soll. Also grundsätzlich eher so im Wargame-Bereich natürlich unterwegs, aber schon auch mit anderen Spielen, die sie ausprobieren.

Dirk:
[9:45] Okay, cool. Bin gespannt, was du dann nachessen darfst.

Dennis:
[9:50] Ich hoffe so ein bisschen drauf, dass wir eine Partie zusammenspielen.

Dirk:
[9:54] Das hoffe ich auch.

Dennis:
[9:55] Das könnte so ein Ding sein, was uns dann Spaß macht.

Dirk:
[9:57] Das könnte passieren. Würde ich nicht ausschließen wollen.
Gut, was hab ich mir rausgesucht? Ich hab Freaky Frogs von Outer Space genommen.

Dennis:
[10:08] Geil, geiler Titel.

Dirk:
[10:09] Genau. Jetzt kannst du mal versuchen herauszufinden, von wem das ist, wenn du es nicht schon nachgeguckt haben solltest. Das ist Freaky Frogs und das ist ein guter Schachterl und das ist ein Sonnenspiel.

Dennis:
[10:20] Ach so, ja, okay, jetzt hast du es schon gesagt, ja, aber ...

Dirk:
[10:25] Genau, wollte ich jetzt nicht zu lange auf die Folter spannen.
Ja, es ist ein Solospiel von Friedemann Friese, erscheint jetzt, und ...
Er hat kein Interview mit Friedemann Friese. Und ich hab gar nur Freitag von ihm gespielt, hätte ich gesagt. Immer noch nur das eine. Und das hat mich total geflasht, das fand ich megagut.
Freitag, voll das geile Solospiel.
Und ich fand seine ... Überhaupt seine Art, wie er an Spieldesign drangeht, das ist ein bisschen anders, als vielleicht andere Autoren das machen und nicht so Mainstream und nicht immer alles ganz sauber runterpoliert.
Immer so eine Ecke dran. Hat er ja auch selber gesagt, dass ihm das wichtig ist. Und das klang da jetzt auch wieder so. Das ist ein Pinball-Spiel, mit Karten getrieben.
Und steht drin ist irgendwer. 42-Jährig-Irgendwer. Manchmal verlierst du einfach direkt am Anfang. Und musst dann halt trotzdem irgendwie hinkriegen, Highscores zu machen.
Aber trotzdem, je nachdem, wie du die Karte anscheinend spielst, kannst du da einen riesen Highscore machen.
Und das wird sicherlich ein kleines Spiel sein, wo ich davon ausgehe, dass ich die nächste Stimme mitnehmen werde. Weil es einfach sehr gut klingt.

Dennis:
[11:31] Ja, finde ich, klingt total spannend. Und wie du gesagt hast, ich mag es sehr, dass wir mit Friedemann und auch mit Felix von King of the Coon, dass wir Menschen kennen, die halt drauf bedacht sind, auch mal Dinge auszuprobieren, die jetzt vielleicht nicht gerade so dem aktuellen Trend und entsprechend der Glattpolierung von vielen großen Titeln, ne?

Dirk:
[11:54] Genau.

Dennis:
[11:54] Ja, ist halt beim Kickern ja so, beim Pinballspielen, dass du halt quasi die Kugel kann in der Mitte durchrollen, dann machst du nix.

Dirk:
[12:04] Genau, hast du einfach mal Pech gehabt. Genau, daher Freaky Frogs von Outer Space bei 2F von Friedemann. Das ist auch wieder typisch illustriert.
Ja passt. Gut, aber jetzt haben wir ganz schön lange schon so eine Vorabbesprechung

Thema der Woche


[12:17] gehabt. Was ist eigentlich für euch Thema?

Dennis:
[12:19] Ja, genau. Also wir haben uns überlegt, wir nehmen als Thema, wie holen wir Menschen ins Hobby rein?
Weil wir wollen ja grundsätzlich mehr Menschen im Hobby haben.
Also mir geht es so und ich glaube dir geht es so und bei uns in der Gruppe im Podcast geht es auch allen so.
Umso mehr Menschen mitmachen, ich glaube, umso besser ist es fürs Hobby.
Und da haben wir uns überlegt, machen wir das Thema, aber nicht so, ja, vielleicht so typisch für uns, dass wir es so durchgehen, sondern wir haben uns überlegt, dass wir zwei Parts machen.
Part Nummer eins, der jetzt anfängt, ist quasi ein etwas schönes und einfaches für alle Menschen, hoffen wir, für alle Menschen da draußen, die Menschen kennen, die gerne ins Hobby rein wollen.
Jetzt kommt nämlich der erste Part, der richtet sich an Menschen, die noch nicht im Hobby sind und die noch nicht so viel spielen.
Und die sollen sich das anhören können und haben hoffentlich hinterher ein paar Ideen, wie sie weiter vorgehen sollen.

Dirk:
[13:16] Genau, also falls ihr jetzt StammhörerIn seid vom Podcast, schickt das gerne an die Leute, die ihr kennt.
Am besten mit der Kapitelmarke, die jetzt hier anfängt. Dann können die da...

Für Neue Hörer:innen


[13:29] Dann begrüßen wir nämlich nochmal alle, die jetzt eingeschaltet haben und sich dafür interessieren, was man mit diesen Brettspielen alles machen kann und wie man da startet.
Ja, wir sind Dennis und der Dirk, Boardgame Theory. Ihr habt diesen Link geschickt bekommen zu dieser Folge.
Wir hoffen, euch nicht allzu sehr zu langweilen, um das so kurzweilig und informativ wie möglich zu gestalten, und euch vielleicht Lust auf das Hobby Brettspielen zu machen. Ja, genau.

Dennis:
[13:55] Ja.

Dirk:
[13:59] Da haben wir uns überlegt, es sind ein paar Fragen, die man sich vielleicht stellt, irgendwie hat man mitbekommen, es gibt dieses Thema Brettspiele, wie kann man da starten?
Und Dennis, du hattest die gute Idee, wir starten da mit, was sind denn überhaupt bisherige Erfahrungen irgendwie im Kontext Spiele?
Was gefällt mir da und was gefällt mir da nicht?

Dennis:
[14:19] Genau. Ja, das find ich total wichtig, wenn's darum geht.
Also, ich mein, jeder, der viel mit Brettspielen zu tun hat, der wird's kennen, dass man gefragt wird, ja, was empfiehlst du denn für Spiele?
Ich kann ganz viele Spiele empfehlen, aber es geht ja nicht darum, dass ich eine Empfehlung ausspreche, sondern dass ich gucke, was gut für mein Gegenüber wäre.
Da find ich's hilfreich, natürlich auch meinem Job geschuldet, dass ich weiß, okay, was sind die Sachen, die du magst, und was sind die Sachen, die du nicht magst.
Als Beispiel Monopoly.

[14:50] Ganz viele Menschen spielen viel Monopoly. Das heißt, es muss ja Dinge geben, die man an Monopoly mag. da kann man's ja nicht mitspielen, also in den meisten Fällen.
Zum Beispiel, ich mag bei Monopoly das Verhandeln. Also, es ist vielleicht überraschend, dass ich das Verhandeln mag, aber mir macht das halt Spaß, dass ich nachher so ein bisschen handeln kann und drum feilschen kann, welche Straßen ich noch bekomme.
Andere haben vielleicht Spaß, ihr Glück herauszufordern, zu würfeln und auf guten Feldern zu landen und auch manchmal Pech zu haben.
Andere haben vielleicht mehr Spaß an diesem sogenannten Tag-Wett-Mechanismus, dass ich andere ärgern kann, dass jemand so ein bisschen ausgebremst wird.
Da gibt's verschiedene Dinge, die einem Spaß machen können.
Und wenn ihr da wisst, okay, das gefällt mir gut an dem Spiel oder auch an anderen Spielen, da hab ich Spaß dran, dann ist das total hilfreich.
Und mindestens genauso hilfreich ist, wenn ihr wisst, was ihr nicht mögt.
Also, wenn jemand zu mir sagt, boah, Monopoly, nach einer Stunde kann ich das nicht mehr sehen, kann ich total gut nachvollziehen.
Ich find's da meistens auch zu lang. Für das, was es nachher mir in Spaß bringt, kann ich total gut nachvollziehen.
Aber dann kann man gucken, okay, was gefällt dir nicht? Also, gefällt es dir nicht, dass andere dir die Straßen wegschnappen können, also bei dir eingreifen können?
Gefällt es dir nicht, dass es lang ist? Gefällt es dir nicht, dass es immer so das Gleiche ist mit dem Kreislaufen? Das hilft nachher, um eine gute Empfehlung zu geben, meine persönliche Wahrnehmung.

Dirk:
[16:13] Genau, und das ist vielleicht gar nicht nur auf ein Spiel gezogen, sondern ihr könnt auch so, weil Spielen ist immer, wenn man in einer Runde spielt, es gibt ja auch die Möglichkeit, Brettspiele alleine zu genießen, oder sogar die Solo-Brettspiele, da gibt es auch ganz viel von.
Wenn ihr sagt, das reizt euch auch, gibt es ganz, ganz viele tolle Angebote.
Aber wenn ihr jetzt sagt, ihr wollt in einer Gruppe irgendwas spielen, ist das immer eine soziale Erfahrung, und da hat man ja auch Dinge, die man eher mag, oder die man eher nicht so mag.
Wenn ihr sagt, ihr seid eher so ein bisschen introvertiert, wollt nicht in eine hohe Interaktion mit den Leuten bei so was treten, ist das auch eine wichtige Information, um ein Spiel auszusuchen.
Oder wenn ihr sagt, ihr seid eher konfliktscheu, das reizt euch nicht, dass man euch was wegnimmt, dann hättet ihr nicht so viel Spaß.
Ohne jetzt das vielleicht... Vielleicht hättet ihr noch nie Monopoly gespielt, könnt das da gar nichts aufbeziehen, aber habt eher das Gefühl, ich möchte nicht, dass man mir was wegnimmt. Dass man sich da so gegenseitig ärgert.
Auch solche Sachen, die gar nicht bezogen auf das Spiel sind, sind schon hilfreich.
Und mit diesen Informationen, wenn ihr euch selber gefragt habt, was euch gefällt und was nicht, ist ja die nächste Frage, wo find ich denn die nächsten Spiele? Wenn es bei MSNL ... Finde ich einfach solche Splatspiele.
Und das Erste, glaub ich, weil das ist ja anscheinend das Beste.

Dennis:
[17:29] Genau, so funktioniert das Ganze. Zum Glück nicht. Ja.
Ja, also meine Empfehlung Nummer eins ist, fragt jemanden in einem Freundes- oder Bekanntenkreis, der die Brettspiele spielt, wo die ihre Spiele besorgen und wo die ihre Empfehlungen herbekommen.
Oft haben die sehr gute Möglichkeiten an der Hand. Das ist so das einfachste.
Kollegen oder Kolleginnen, wo ich einfach hingehen kann und sagen kann, hör mal, ich hab gehört, du hast viele Brettspiele, wo holst du die denn her?
In der Regel führt das auch gleich zu einer Einladung zu einem Brettspielabend.
Von daher könnt ihr da schon mal günstig einsteigen, steigen, weil da braucht ihr in der Regel noch gar nichts zu kaufen, sondern könnt euch das erstmal angucken.
Wenn das aber nicht der Fall ist und ihr seid...
Alleine oder wollt selber eine Gruppe aufbauen oder habt schon eine Gruppe, aber habt noch keine Spiele?
Empfehle ich immer als erste Anlaufstation den lokalen stationären Einzelhandel.

Dirk:
[18:20] Da muss man ja sagen, in anderen Bereichen scheint das irgendwie abzunehmen.
Und es ist ja schwierig, so wirklich den Einzelhandel, keine Kette, irgendwas zu finden.
Das ist bei Brettspielen überraschend divers und in ganz Deutschland eigentlich gut zu erreichen.
Er kann vielleicht noch ein bisschen was weiterfahren, neben dem, wo er wohnt.
Aber es gibt auf jeden Fall in allen größeren Städten und Regionen reichlich von diesen Läden, wo er eine ganz tolle Beratung bekommt.
Und eine große Auswahl fernab von dem, was vielleicht im Supermarkt oder im Kaufhaus steht. Absolut.

Dennis:
[18:57] Ihr könnt vielleicht im Kaufhaus zufällig an dem richtigen Spiel vorbeilaufen, was euch total gut gefällt. Das kann glücksmäßig genauso sein.
Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr viel höher, Was ich immer sage, wenn ihr da reingeht, erschreckt euch nicht, seid nicht schüchtern oder habt keine Angst davor. Die haben genauso viel Angst vor euch wie vor denen.
Das ist kein Wunder, dass da alles so hoch aufgestapelt ist mit Brettspielen.
Die Leute wollen sich da auch vor fremden Menschen so ein bisschen abschotten in der Regel. Also wenn man die mal kennengelernt hat, sind die total lieb und nett.
Aber wenn ihr da komisch angeguckt werdet, nicht weil ihr komisch seid, sondern liegt das meiste daran, dass es soziale Interaktionen sind, die für viele dann doch auch immer noch so ein bisschen Beklemmung vielleicht haben.

Dirk:
[19:42] Wobei, ist noch nie komisch angeschaut worden.

Dennis:
[19:45] Ne, komisch. Aber das Gefühl kann man ja schon mal haben.

Dirk:
[19:48] Man geht ja in irgendwas rein und das ist ja eine andere Welt. Das weißt du auch.
Brettspiel ist so eine Community und wie die meisten Communities gibt es auch da immer eine Form von Gatekeeping.
In der Regel unbewusst, aber irgendwie gibt es das. Was heißt denn Gatekeeping?
Ja, Gatekeeping kommt sowohl aus der Kommunikations- oder aus der Soziologie, je nachdem, wo man nachfragt.
Also ganz klassisch kommt Gatekeeping aus dem Bereich Gated Communities, diese geschlossenen Siedlungen, die in den USA vor allem immer mal gebaut worden sind, wo man gar nicht einfach beliebig reinkommt, sondern irgendwo durchfahren muss, um in diese Siedlungen zu kommen.
Das Gleiche im Kommunikationsumfeld. Es gibt halt Leute, die...

[20:34] Die Informationen verteilen. Das sind dann früher so die klassischen Medien gewesen. Das ist dann natürlich aufgebrochen.
Und soziologisch dann auch. Es gibt irgendwelche Menschen, die bewachen in Anführungszeichen, so wie der Türsteher, wie Türsteherin, den Zugang zu irgendwas anderem.
Aber das ist jetzt nicht ganz so krass. Da steht nicht ein Türsteher vor der Tür und lässt euch nicht rein.
Sondern das sind dann eben so Sachen, okay, da stehen lauter Spiele, man spricht eine andere Sprache.
Das sind ja dann so Sachen, wir haben jetzt eben Hasso-Tech-Set genommen, ihr hört dann so Sachen wie Deck-Building, Worker-Placer, habt ihr den neuen Rosenberg schon gespielt, das sind alles so Begriffe, da weiß man nichts mit anzufangen, wenn man sich nicht in der Community bewegt und diese Sprache schon lernt.
Und das sind Dinge, die den Zugang natürlich erschweren.
Aber in so einem Laden, der erste Schritt ist, durch die Tür zu gehen.
Wenn man dann sagt, pass mal auf, ich hab Bock auf spielen, dann kriegen die alle große strahlende Augen und sind immer, soweit ich das erfahren hab, und du, Dennis, sind die alle hilfsbereit und drehen euch nicht das teuerste Spiel, was sie haben, an.
Also denken, boah, jetzt mach ich ja mal einen großen Abschluss.

Dennis:
[21:42] Den Noob flex ich mal so richtig, den Noob.

Dirk:
[21:44] Genau, das halt nicht, sondern ihr kriegt ja in der Regel immer eine ganz, ganz schöne Beratung.
Ja, und dass man eben das mitbekommt, was einen auch wiederkommen lässt, weil so funktioniert der Einzelhandel eben. Die sind darauf angewiesen, dass die Leute wiederkommen.
Genau, daher keine Bewohnungsängste, einfach mal reingehen und die Leute um Hilfe fragen.

Dennis:
[22:05] Richtig, nicht erschrecken, dass da alles so voll ist und dass da so viele Spiele stehen und dass ihr nicht versteht, warum da so viele Spiele stehen.
Das braucht ihr nicht verstehen. Da müsst ihr auch nicht lange suchen, ob ihr was entdeckt oder was ihr kennt oder so.
Braucht ihr nicht. Müsst ihr nicht tun, hat... Niemand denkt besser oder schlechter von euch, wenn ihr ein Spiel gefunden habt, wenn ihr die Hand nehmt, das ihr schon kennt. geht direkt auf die Menschen dazu, fragt.
Das hilft immer, also es hilft immer und ich habe, wie du schon gesagt hast, ich habe es auch noch nie erlebt, dass da jemand nicht, wie du gesagt hast, große freudestrahlende Augen bekommen hat, weil die sind alle in dem Hobby und die arbeiten damit, weil sie Leidenschaft für das Hobby haben und weil sie freuen, wenn sie darüber reden können.
Also so wie wir, wir machen deswegen einen Podcast und andere haben halt einen Laden aufgemacht.

Dirk:
[22:51] Genau. Genau. Da geht ihr mit eurer Liste rein, die ihr euch vorher überlegt habt, was ihr mögt, was ihr nicht mögt.
Dann gibt es ein paar Rahmenbedingungen, was seid ihr bereit, an Geld auszugeben. Das müssen nämlich auch gar keine Umzügen sein.
Ihr kriegt für einen kleinen Taler schon echt tolle Spiele.

Dennis:
[23:08] Ich sag mal so, vergleich das immer mit einem Kinobesuch. Das ist ungefähr das Budget, was so ein Brettspiel auch ungefähr kostet.

Dirk:
[23:19] Kinobesuch so ungefähr je nachdem wenn ich Kinobesuch nur die Tickets kaufe bin ich bisschen günstiger wenn ich mir das volle Programm mit Snacks und allem drum und dran gebe die 3D extra lange Vorstellung dann bin ich ein bisschen teurer Nee sondern gesamt also wir wollen einen spieler haben für vier leute haben die vier leute müssen ins kino gehen das ist quasi die die summe der die obergrenz sollte das sein genau max bei absolutes maximum Das ist eine schöne Hausnummer, die man sich so ungefähr vorstellen kann.
Dann sagt ihr ungefähr, was ihr wollt, oder was ihr auf gar keinen Fall wollt.
Da wird Ihnen in der Regel ganz gut beraten.
Dann ist der Schnitt, da hat man rausgefunden, wo man so ein Spiel herbekommt.

Dennis:
[24:02] Ja, wenn's richtig gut läuft, ist mir auch schon so passiert, dann sagen die BesitzerInnen oder die Menschen, die dort arbeiten, du pass mal auf, ich mach dir das Spiel auf und zeig dir das mal.
Ist mir auch schon passiert.
Dann kannst du dir das Spiel angucken und überlegen, ob's dir gefällt oder nicht.

Dirk:
[24:17] Ja, das ist dann ganz besonders gut. Und das geht auch vor allen Dingen im Einzelhandel.
Gut, dann haben wir rausgefunden, was wir wollen, was wir nicht wollen.
Unterm arm und gehen jetzt nach hause und jetzt brauchen wir noch Mitspielende.

Dennis:
[24:31] Wir brauchen Mitspielende und wir müssen das spiel kennen. Gibt so zwei punkte also wollen wir erst mal um die Mitspielenden.

Dirk:
[24:37] Ja genau, den Rest machen wir dann step by step. Wo kriegen wir denn die Mitspielenden her?

Dennis:
[24:43] Ja von überall. Jeder der nicht nid und nage fest ist, nicht bei drei auf den bäumen sitzt, den holen wir uns und ziehen ihn am ohrläppchen in unser wohnzimmer und setzen ihn dahin und sagen so warte mal bleibt man hier sitzen bis dass ich noch genug andere beieinander habe.
Nein, also im besten Fall wisst ihr ja vorher schon, könnt die Leute einschätzen, wer hat denn da Lust drauf, wen könnte ich da mal fragen.
Sprecht die Leute direkt an. Du, hör mal, hast du nicht Lust, mal einen Brettspielabend zu machen? Ich würde das machen. Und dann sucht euch da eine Truppe zusammen, wo ihr glaubt, okay, die drei, vier Menschen, die ich jetzt eingeladen habe, die passen auch gut zusammen.
Und mit denen kann ich einen schönen Abend verbringen.
Schöne Zeit zusammen zu verbringen. Das ist das Hauptargument.

Dirk:
[25:27] Genau, also das ist, glaube ich, ein wichtiger Punkt zu sagen.
Man hat sich im Vorfeld überlegt, in seinem Freundeskreis, ihr habt angesprochen, ich habe mal Bock, das mit diesem Brettspiel zu machen, wer hätte denn Lust, das auch mal zu tun?
Und dann findet man, wenn man dann leider gar keinen findet, dann muss man vielleicht auch einen anderen Weg führen. Da gibt es dann sowas wie Spieltrepps, Loch und Löcher, wo man mal hingehen kann, um entsprechende Leute zu treffen, die Brettspiele spielen wollen.

Dennis:
[25:53] Genau, und ganz häufig findet ihr Informationen zu diesen Spieltreffs, welche gut sind, wo man da hingehen kann, in dem Brettspielladen, wo ihr das Spiel kaufen wollt.
Weil in der Regel sind die Leute da auch anzutreffen oder das wird direkt von dem Spielladen organisiert, so ein Brettspieltreff, dass der sagt, du kannst auch gerne mal Mittwoch, Donnerstag, wann auch immer vorbeikommen und dann wird hier gespielt und dann finden wir auch eine Gruppe für dich.
Die mit der du spielen kannst.

Dirk:
[26:17] Genau, also, aber wir gehen jetzt davon aus, ihr habt irgendwie drei, vier Freunde und Freundinnen im bekannten Kreis gefunden, die sagen, boah, da probieren wir mal aus.
Dass wir zum Beispiel, das scheint irgendwie lustig zu werden, machen wir mal an, jetzt habt ihr ein Spiel besorgt, und die Truppe eingeladen.
Gut, und dann?

Dennis:
[26:40] Können wir uns erstmal ums Essen?

Dirk:
[26:43] Also wichtig jetzt halt... Sagen wir, wir machen so ein, ihr fangt vielleicht am Wochenende an, vielleicht auch am Ende der Woche, damit das alles sehr entspannt ist, so früh am Nachmittag, bisschen was zu essen vorbereitet, und dann liest ihr gemeinsam die Regeln.
Das wird dann ausgepackt, und dann liest ihr einfach die Regeln vor, oder was?

Dennis:
[27:01] Ja, nee, so machen wir das bitte nicht. Genau, also Essen deswegen, weil, Leute, es geht um eine gute Zeit, und ruft euch aufeinander ein, macht das Ganze entspannt, Kocht am besten noch zusammen irgendwas Leckeres und danach geht's ans Spielen.
Und nicht so wie Dirk gesagt hat, wir setzen uns zusammen und lernen unter dem Weihnachtsbaum die Regeln.

Dirk:
[27:22] Das funktioniert niemals.

Dennis:
[27:23] Ja, selten.

Dirk:
[27:25] Nein, das funktioniert niemals. Das ist immer schlimm, egal, auch wenn du das mit Profis machst, das ist immer schlecht.

Dennis:
[27:30] Ja, in der Regel führt es dazu, dass es wie früher Gruppenarbeiten in der Schule ist. Eine arbeitet und drei sitzen drumherum und gucken zu und warten darauf, was die eine Person dann mitteilt.

Dirk:
[27:41] Das ist immer eine nicht befriedigende Erfahrung.
Ihr bereitet das Spiel vor, ihr packt das alles aus, ihr lest euch die Regeln durch, guckt euch ein YouTube-Video an.

Dennis:
[27:52] Ganz wichtig, guckt euch YouTube-Videos an.
Das ist total hilfreich, gerade für den Anfang. Ich hab ganz häufig, dass Menschen zu mir kommen und sagen, ich hab versucht, die Regeln zu lernen, ich hab keine Ahnung, ich versteh das nicht, guckt euch Videos dazu an.
Es gibt zu jedem Spiel, was ihr kauft, Gibt es ein Video, wo jemand das erklärt und das vorspielt?

Dirk:
[28:12] Ja. zeitig.
Zur Not auf Englisch, dann muss man gucken, wie man die Lücken...

Dennis:
[28:17] Ja, die Spiele kauft ihr in der Regel auch nicht.

Dirk:
[28:20] Ja, wahrscheinlich ist es nicht das, was euch empfohlen wird.
Genau. Und dann guckt ihr euch ein Video an, ihr baut das mal auf, ihr spielt gegen euch selbst ein, zwei Runden, also keine ganze Partie muss das sein, aber dass man mal so die Grundzüge, wie das im Regelheft beschrieben ist, dass man das mal gemacht hat, dass man so ein Püppchen mal bewegt hat, mal eine Karte irgendwo hingelegt hat, sich die Karte mal angeschaut hat, dass man ein Gefühl dafür bekommt, wie sieht das Spiel auf dem Tisch aus und nicht nur in der Anleitung.
Das ist ganz, ganz wichtig, dass ihr auch das alles ein bisschen optisch, räumlich einsortieren könnt.
Hier ist dein Bereich, hier liegen diese Marker, die sind für das und das wichtig.
Ja, und wir wollen jetzt nicht allzu sehr einsteigen, wie man ein Spiel erklärt.
Das ist gar nicht so wichtig, da gibt es andere Quellen, die das hervorragend machen.
Bereitet das einfach ein bisschen gut vor, dass ihr da nicht sehr holprig dran geht.
Das ist ein bisschen aufregend, das will ich gar nicht unterschlagen.
Ich bin immer noch aufgeregt, wie das Spiel erklärt ist.

Dennis:
[29:21] Ich wollte nicht nur das Spiel erklären, sondern ich will sogar noch einen Schritt zurückgehen. Ich sag immer, der Unterschied zwischen einem ...
Ja, jemandem, der im Hobby schon tiefer drin ist ... Ich nenn's jetzt einfach mal so, auch wenn's nicht so ist, also einem Profispieler und Beginnerspieler, Unterschied ist, der Profispieler weiß und ist auch fein damit, ein Spiel nicht zu verstehen, wenn er es nicht mindestens einmal gespielt hat.
Das heißt, alleine vom Lesen der Regeln verstehen wir die Spiele auch nicht bis ins Kleinste letztendlich.
Also macht euch da keinen Stress, wenn ihr das Spiel, die Anleitung gelesen habt und ihr sagt, okay, die Grundzüge habe ich verstanden, aber ich verstehe es gar nicht so wirklich, worauf es hinausläuft. Das tun wir auch nicht.
Das ist überhaupt kein Problem. Da kann man ruhig mit los spielen und deswegen spielt ein paar Züge durch, weil dann wird es meistens deutlich klarer.

Dirk:
[30:12] Und ich würde behaupten, niemand ist ... Also jeder, der behauptet, nein, nein, ich lese das einmal, ich habe genau verstanden, was das Spiel vor mir möchte.
Das ist in den allerselbsten Fällen tatsächlich wahr.

Dennis:
[30:23] Ich habe höchsten Respekt vor dieser Person, die das wirklich kann.

Dirk:
[30:26] Genau. Das gibt es, aber das ist ganz, ganz selten.
Weil du musst das Spiel zumindest einmal gespielt haben und dann machen halt so Sachen einen Klick. Aha, deswegen.
Und dann passt das hier ineinander. Das kann man, wenn man irgendwann viele Sachen gespielt hat, so ein bisschen antizipieren, was das Spiel vielleicht wollen möchte.
Vielleicht wieder so was ganz anderes, weil sich die Autoren was überlegt haben, zum Schiff reingebracht haben. Oder es funktioniert doch in der Konstellation dann ganz anders.
Einfach drauf einlassen, losspielen, akzeptieren.
Es werden auf jeden Fall Fehler gemacht werden. Es werden Sachen nicht ganz verstanden sein.
Der Sieg steht da gar nicht im Vordergrund. Der lustige Abend in der Gruppe steht im Vordergrund, dass man gemeinsam was gespielt hat. sich zu einer gemeinsamen ...
Im Grunde stellen wir uns irgendeine Herausforderung, die wir auch sein lassen könnten. Wir müssen uns ja nicht dieser Herausforderung stellen.
Und das genießen wir einfach in der Gruppe.
Danach sagt man dann, wenn wir cool oder ... Das war doch nicht so toll.
Aber da hat man was Leckeres gegessen und eine gute Zeit mit Freunden gehabt.

Dennis:
[31:25] Genau. Also, das ist wirklich ... Ich kann das nicht deutlich genug sagen.
Macht euch keinen Stress wegen eines Spiels oder wegen Regeln, die nicht klar sind.
Also, es geht ... Dirk, dir geht's so, mir geht's so. Wir haben auch Spiele, die haben wir schon ein paar Mal gespielt, wo wir eine Regel übersehen haben.
Dann kommt jemand und sagt, du spielst das falsch.
Vielleicht nicht das ganze Spiel, aber eine Regel spielst du falsch.
Dann denkt man, ich spiel das falsch. Dann guckt man sich das an und sagt, hast recht, ich spiel das falsch.
Es gibt Ausnahmeregeln, die stehen nicht bei der normalen Übersichtsregel mit drin, sondern stehen hinten irgendwo bei einer anderen Regel.
Für die Autoren da logischer war oder für den Verlag. Deswegen macht euch da keinen Stress. Wenn ihr das falsch spielt, dann spielt ihr's falsch.
Vollkommen egal, solange ihr Spaß dann habt. Und wenn es euch so mehr Spaß macht, es wird euch niemand daran hindern, das Spiel auch weiter so zu spielen.

Dirk:
[32:19] Genau, da kommt nicht die Spielepolizei und sagt, ihr spielt falsch, das müsst ihr abgeben, das geht so nicht. Ihr könnt das so spielen, wie ihr wollt am Ende des Tages. Genau. Im Grunde müsst ihr das so verstehen, die Regeln sind ein Vorschlag. Genau.

Dennis:
[32:32] So.

Dirk:
[32:33] Sollten sich alle darauf einigen, dass wir den gleichen Vorschlag spielen, aber ja, das ist halt überhaupt gar kein Problem.

Dennis:
[32:40] Wie bei UNO, wo ja der Vorschlag des Verlages ist, dass man eine Plus 2 nicht auf eine Plus 2 legen darf. Das ist halt ein schlechter Vorschlag.
Wir sind ja eigentlich alle der Meinung und uns einig, dass man bei UNO sehr wohl eine Plus 2 auf eine Plus 2 legen darf, damit es nämlich einmal rumgehen kann und ich nachher das wieder bekomme.

Dirk:
[32:57] Richtig, alles andere ist halt langweilig.

Dennis:
[32:59] Genau.

Dirk:
[33:01] Genau, also so müsst ihr euch das ungefähr vorstellen. Das heißt, ihr bereitet auf jeden Fall die Regeln, also das ist schon ganz wichtig, dass ihr die Regeln vorbereitet, einfach um die Leute da entsprechend abzuholen, dass nicht alle mit diesen Fragezeichen da sitzen und dass man diese Dinge möglichst klein hält, man direkt losspielen kann und sich nicht mit diesen Ticken Characters da umzanken muss.

Dennis:
[33:22] Genau, vor allen Dingen auch ganz wichtig, wenn ihr das Spiel besitzt, dann erwarten die Mitspielenden auch, auch, dass ihr Experte seid oder Expertinnen seid in dem Spiel.
Das wird immer bei Regelfragen zu euch geguckt werden als Erstes.
Es sei denn, jemand sagt, ich kenn das Spiel nicht auswendig, ich kenn alle Regeln, aber ansonsten werdet ihr die Person sein, die das quasi ...
Die da der Fixpunkt ist, die das machen soll.
Deswegen auch, wenn ihr sagt, oh, da hab ich jetzt aber wenig, wenig Lust drauf, da so der Mittelpunkt zu sein, Dann sucht euch vielleicht jemand anders aus der Gruppe und sagt, ich hab das Spiel gekauft, du bereitest vor.
Dann machen wir zusammen einen schönen Abend. Ist auch kein Problem, gibt's auch.
Dirk hat mir auch schon Spiele erklärt, die ich besitze, aber er schon gespielt hat.
Macht euch da keinen Stress deswegen. Auf der anderen Seite ist das natürlich eine schöne Möglichkeit, auch mal aus seiner eigenen Komfortzone rauszugehen und das mal zu probieren. Wie ist das, wenn ich unter meinen Freunden im Mittelpunkt stehe, was ich sonst gar nicht bin?
Zu couragieren, probiert es aus. Und wenn nicht, auch nicht schlimm, es gibt immer in der Gruppe jemanden gegeben, der sagt, komm, ich guck mir das an.
Ich krieg das schon irgendwie hin.

Dirk:
[34:34] Genau.
So, dann war der erste Spieleabend ein Erfolg, es hat viel Spaß gemacht, alle sind begeistert und satt nach Hause gegangen und dann ist die Frage, wie geht's jetzt weiter?

Dennis:
[34:44] Ja, wir gehen in den Spielladen und kaufen einfach alles, was uns da gut gefällt, wo die Packung gut aussieht. Genau, alphabetisch. Genau, alphabetisch kaufen wir nach Erscheinungsjahr, alphabetisch kaufen wir in dem Laden, was es so gibt. Nein, wir spielen das Ganze nochmal.

Dirk:
[34:57] Und zwar und dann nochmal und dann nochmal und dann trifft man sich wieder und macht das so eine regelmäßige Sache daraus und sagt, okay, alle zwei Wochen treffen wir uns bei uns, wir kochen gemeinsam und spielen ein bisschen ein Spiel, was wir uns da besorgt haben.

Dennis:
[35:09] So, und ein Eimer ist aus einem Abend, der genauso viel gekostet hat wie ein Kinoabend, zehn Abende geworden, die so viel gekostet haben wie ein Kinoabend.
Also haben wir ein Zehntel des Preises ausgegeben.

Dirk:
[35:19] Ja gut, das ist das Essen natürlich auch nicht kostenlos, aber ich weiß, was du meinst. Genau. Die Essen sind nicht kostenlos.

Dennis:
[35:25] Los. Kommt das dann mal in den Kühlschrank?

Dirk:
[35:28] Komisch, ne? Ja, und dann, ja, und im Endeffekt kann es auch das einfach sein.
Du spielst einfach ein Jahr lang alle zwei Wochen diese alle Spiele, trefft euch, esst gemeinsam, das ist eine gute Zeit.

Dennis:
[35:41] Genau.

Dirk:
[35:42] Und wenn danach keiner mehr Lust drauf hat, ist das auch in Ordnung, dann machst du es halt.

Dennis:
[35:46] Genau, und um euch da so ein bisschen auch nicht zu erschrecken, aber es gibt tatsächlich Spiele, die kann man ein Jahr spielen und sie werden nicht langweilig, sondern sie bieten immer noch was Neues.

Dirk:
[35:54] Genau, also das ist durchaus möglich und auch, du hast ja eben das Wort Profi, viel Spielen, damit du dann auch häufiger verlässt. Wir verdienen ja kein Geld damit, mit dem Spielen. Leider.
Daher ist der Begriff Profi ja nicht ganz angemessen, aber ihr wisst, was wir meinen.
Selbst bei Spielen, die ihr dann vielleicht empfohlen bekommt, ist es so, dass kann man einfach ein Jahr lang spielen, hat da viel Spaß daran.
Und auch alle zwei Wochen oder jede Woche kann man spielen. Und hat trotzdem genügend Material und Tiefe, um sich da tolle Abende mitzubestanden.
Also müsst ihr gar keine Sorgen haben.
Gut, aber angenommen, das macht total viel Laune, und ihr habt nach drei Monaten gestellt, das ist supercool, aber so war's in diesem Laden.
Und da gab's ganz viele andere Spiele. Was können wir denn noch machen?

Dennis:
[36:44] Genau. Gibt's im Prinzip zwei Möglichkeiten. Gerade für diese Spiele, die euch am Anfang empfohlen werden, gibt's ganz häufig die Erweiterung, das ist Punkt eins.
Gehen wir gleich noch drauf. Und dann gibt's noch den einfachen Weg, das nächste Spiel, was dann kommen sollte. Ähm, genau. Wollen wir zuerst über das nächste Spiel sprechen oder über die Erweiterung?

Dirk:
[37:04] Wir können ... Lass uns kurz die Erweiterung, das geht schnell.
Meistens sind Erweiterungen, wie das Wort schon suggeriert, erweitern das Spiel.
Das gibt's in unterschiedlichen Ausprägungen.
Ganz oft gibt's einfach mehr dazu. Neue Karten, neue...
Noch ein... dass man es statt mit 4 jetzt mit 5 Spielen gemeinsam genießen kann.
Solche Sachen. manchmal machen die Arbeiten Sachen komplexer.
Aber manchmal fügen sie ganz neue Elemente hinzu. Aber hauptsächlich, man spielt das Spiel einfach intensiver. Wolltest du sagen?

Dennis:
[37:39] Ja, in der Regel bohrt man ein Spiel weiter auf, gibt dem mehr Lagen hinzu.
Also, das ist ein ganz einfaches Beispiel. Ist Dominion, ist ein Kartenspiel.
Und mit den Erweiterungen baue ich mir quasi komplexere Dominion-Decks zusammen, die ein bisschen andere Kniffe noch mal haben ja, dazu veranlassen, noch mal andere Taktiken zu spielen, als ich sie mit dem Grundspiel spielen würde.
Das heißt, das, was ich sonst spiele, kann ich vielleicht nutzen, aber es ist vielleicht sinnvoll, dann mal was anderes zu machen.

Dirk:
[38:11] Ja, und das kann auf der einen Seite total gut funktionieren für eure Gruppe dann, dass man sagt, okay, das Spiel macht uns so viel Spaß, aber wir brauchen jetzt ein bisschen Abwechslung, dann kann eine Erweiterung das Richtige sein.
Manchmal kann eine Erweiterung aber Sachen auch negative Erfahrungen Das hat uns in der Grundausstattung supergefallen. Jetzt kommen Sachen dazu, die sagen uns gar nichts dazu.

Dennis:
[38:33] Genau, da möcht ich euch direkt ein Beispiel dazu sagen. Es gibt ein Spiel, das auch das Spiel des Jahres wurde. Das ist Dominion ...
Äh, King Domino. Dominion Section, King Domino. Und King Domino ist im Prinzip ein Domino-Spiel, wo man, ja, nachher Punkte bekommt, je nachdem, wie gut man Domino gespielt hat.
Dann gibt's Queen Domino, wo Erweiterungen mit dabei sind.
Und für mich funktioniert King Domino deutlich besser als Queen Domino, weil durch seine Einfachheit, durch seinen Fokus auf die eine Spielmechanik, das Domino-Anlegen von Plättchen, ist es für mich brillant. Und alles andere ist für mich dann zu viel.
Zu dem, was es dann kann. Und es macht mir dann durchschnittlich mehr Spaß, sondern es irritiert mich eher. Von daher, das ist eine Erweiterung, die brauch ich persönlich nicht.
Wer die hat und wem die Spaß macht, sehr cool, freut mich für euch. Ich brauch's nicht.

Dirk:
[39:24] Genau, da müsst ihr euch auf jeden Fall überlegen, in welchen Weg ihr reingeht.
Die andere Variante ist, ihr geht wieder zurück in euren Laden und sagt hier, pass mal auf, vor drei Monaten war ich hier, hab dieses Spiel empfohlen bekommen, das hat super Spaß gemacht. Wir haben das jetzt die letzten drei Monate regelmäßig gespielt.
Uns lüstet nach mehr. Was können wir denn in einer ähnlichen Richtung spielen?
Vielleicht habt ihr Sachen festgestellt in dem Spiel, die euch besonders gut gefallen, von denen ihr mehr haben wollt, oder auch Sachen festgestellt, die euch nicht so gefallen, wo ihr weniger von drin haben wollt.
Und dann könnt ihr quasi mit diesen neuen Erfahrungen hingehen und euch eine neue Empfehlung geben lassen.

Dennis:
[40:00] Genau. Und das Schöne ist, dass die Menschen, glaubt mir, die da hinterm Tresen stehen oder arbeiten, sehr genau wissen, welche Spiele gut zusammenpassen oder was vielleicht ein logischer nächster Schritt wäre, um in dem Thema weiterzumachen.

Dirk:
[40:15] Genau.

Dennis:
[40:16] Man vertraut denen da gerne.
Ich kenne niemanden, der in einem Brettspiel anarbeitet, wo ich sagen würde, die haben keine Expertise.

Dirk:
[40:25] So, und jetzt ist euch aufgefallen, wir haben jetzt eben so ein, zwei Namen hier in den anderen Spielen, aber nur so als exemplarische Beispiele.
Wir werden an dieser Stelle, das Ganze ist jetzt durch für euch, und wir werden hier keine Liste präsentieren, das empfehlen wir euch, geht dahin, weil wir wissen ja gar nicht, was euch gefällt und was euch nicht gefällt.
Wir schicken euch ganz explizit in so einen Laden rein, das müsst ihr ja selber machen.
Ihr habt von uns nur den Leitfaden bekommen, was ihr vorher ausfüllen müsst, ihr Berufs- und Arbeit gestalten könnt, worauf ihr achten solltet.
Genau, dann wünschen wir euch ganz, ganz viel Spaß mit eurem ersten Plattspiel.
Und schreibt uns gerne.

Dennis:
[41:02] Genau, schreibt uns gerne. Und solltet ihr wirklich keinen Laden bei euch in der Nähe haben, oder es euch nicht erreichbar, dann schreibt uns auch.
Am liebsten auf dem Discord, also kommt auf unseren Discord.
Und schreibt uns da, und dann setzen wir uns gerne mit euch irgendwie zusammen, schreiben hin und her.
Und dann kriegt ihr die Liste von uns gerne, auch persönlich, aber wie Dirk schon gesagt hat, jetzt zu empfehlen, ist Quatsch.

Dirk:
[41:24] Genau. Deswegen viel Spaß da draußen. Geben Beispiel Laden oder Vertrauen.
Ja, und wir freuen uns, von euch zu hören.

Für Vielspieler:innen


[41:32] Gut, und dann an der Stelle vielen Dank, dass ihr euch das hier angetan habt.
Ich hoffe, das war hilfreich. Und dann kommen wir jetzt wieder zurück zu den Leuten, die den Link verteilt haben.
Ihr kennt ja vielleicht auch Menschen, wo ihr sagt, entweder die haben euch angesprochen, sie haben Bock drauf, was mit euch zu spielen, oder irgendwelche Kolleginnen und Freunde, die neu in den Freundeskreis gekommen sind, die jedes Mal bei euch sind, um, keine Ahnung, was zu machen, einen Film zu gucken, vor diesen Regalen von Pappboxen stehen und denken, was ist das überhaupt?
Können wir das auch mal machen? Ja. Oder ihr habt irgendwie einen Partner oder eine Partnerin neu in den Freundeskreis gekommen Und die Person muss jetzt mit an den Spieltisch. Was macht ihr da am besten?
Da wollen wir jetzt ein paar Sachen erzählen.
Aus unserer Sicht, wie ihr die Leute abholen könnt.

Dennis:
[42:27] Genau. Und da ist es für mich immer das Entscheidende, wen hab ich da vor mir?
Und wir haben gerade im Vorgespräch mal versucht, so ein bisschen das zu klastern.
Und, glaub ich, die erste Personengruppe, die so vor einem stehen kann, ist Freund, Freundin, Kolleginnen und Kollegen, Bekannte, Bekannte, die vor einem stehen und sagen.
Ich weiß, du spielst gerne Brettspiele, ich würde das auch gerne mal versuchen.

Dirk:
[42:55] Genau, du hast uns jetzt immer wieder davon voll erzählt, du riechst es da gefragt, ungefragt von deinem Hobby. Jetzt will ich es auch mal ausprobieren.

Dennis:
[43:03] Genau, genau. Und das ist, die nenne ich mal die grundsätzlich interessierten Menschen. Die grundsätzlich interessierten Menschen sind für uns die dankbarsten, weil sie sind ja auf uns zugekommen und haben sich quasi freiwillig angeboten, das Hobby mal auszuprobieren.
Und deswegen könnt ihr mit denen natürlich sehr schön zusammenspielen, könnt denen eine gute Zeit machen, weil grundsätzlich die Barriere nicht so hoch ist, die man überwinden muss.
Und dass hoffentlich auch das Gatekeeping nicht so deutlich ist, weil es wesentlich einfacher ist, darüber zu kommen und es auch gar nicht so stark wahrgenommen wird.

Dirk:
[43:40] Genau, und da ist es halt so, dass wir uns überlegt haben, was ganz wichtig ist an der Stelle, nichtsdestotrotz überfrachtet die menschen nicht überfordert die menschen nicht im grunde das gleiche was wir eben hatten fragt explizit was mögt ihr was genau nicht was könnt ihr euch vorstellen habt ihr euch schon mal links und rechts Informiert habt schon was gehört vielleicht steht ja auch gemeinsam vor dem regal ich meine das machst du ja gerne denn es unterhalten ob du meinen pack in so eine schicke deckbox packst und meinst du möchtest gerne dass dieses spiel immer so da stehen dass sie einladend sind Stellt euch mit den leuten vor euer egal und sagt man was spricht ich den anwurf jetzt ganz spontan welche box lacht ich an Ich kann immer noch sagen, okay, das ist Twilight Imperium, das spielen wir heute Abend nicht mehr, das lohnt sich jetzt nicht, aber darüber...
Weil diese Boxen laden ja ein, sollen ja einladen. Und wenn jemand was anspricht, dann holt ihr raus, zackt das mal, packt das mal aus, guckt mal.
Und wenn dann immer noch Interesse da ist, dann kann man da stärker einsteigen.

Dennis:
[44:43] Genau. Oder ihr wisst von der Person, dass die eine starke Affinität zu etwas hat. Zum Beispiel, wir haben eine Freundin, die ist Englischlehrerin und sehr großer England- und vor allen Dingen Schottland-Fan.
Da suche ich natürlich ein Spiel raus, wenn man da anfangen möchte, das eventuell auf dieses Thema einzahlt. und vor allen Dingen englische und schottische Geschichte.
Ja, und dann gucke ich natürlich, dass ich genau diesen Spot bediene und versuche da auch zu sagen, hey, wir haben hier ein Thema, was grundsätzlich ja schon ein Thema ist.
Und damit seid ihr natürlich ganz vorne mit dabei, weil es ja dann nochmal eine Nummer schöner und cooler wird.

Dirk:
[45:19] Genau, und da ist dann auch gar nicht so wichtig, wenn ihr das vielleicht sagt, okay, so Sachen wie, nein, das ist jetzt zu kompliziert für dich, das spielen wir nicht mit dir.
Versucht, das zu vermeiden. Das wäre mein Tipp.
Zumindest ganz vorsichtig. Wenn das Thema reizvoll ist, die Leute sagen, Schottland interessiert mich total.
Diese Landschaft, ich hab Bock auf Whisky und diesen ganzen Kram.
Die stehen vor Glenmore 2 und sagen, das finde ich toll, das sieht cool aus.
Warum nicht? Dann kann man das ja mal probieren. Man muss das entsprechend aufbereiten und vorbereiten.
Zu vermeiden, zu sagen, nee, das ist zu schwierig jetzt für dich, das spielen wir nicht. Genau.

Dennis:
[46:01] Und da ist auch ganz wichtig, bei den Menschen könnt ihr das auch machen.
Finde ich, meine Frau und ich nennen das betreutes Zocken.
Wir spielen einfach offen.
Ich zeig dir, was du nehmen kannst, und ich zeig dir deine Optionen an bei Glenmore, weil das vielleicht einfach noch nicht so ganz ersichtlich ist, warum vielleicht der kurzfristige Erfolg, noch mehr Rohstoffe von einer anderen Art, die ich noch gar nicht habe, anzuhäufen, nicht so sinnvoll ist wie, okay, ich nutze mal die Rohstoffe, die ich schon habe, und mache da Punkte draus oder sorge dafür, dass ich besser vorbereitet bin.
Genau, auf der anderen Seite natürlich, wenn jemand kommt, vor mir steht und sagt, oh, Clans of Caledonia, englisches Thema, schottisches Thema, Whisky, find ich super spannend, will ich spielen, sag ich ja, können wir machen, müssen wir uns drauf einstellen.
Wird mit Erklärungen 3,5-4 Stunden dauern, hast du da Bock drauf, auch dann können wir das gerne machen, kann man verschiedene Dinge machen.
Ich kann dir aber auch anbieten, wir spielen heute erstmal Isle of Sky, ähnliches Thema, muss man auch Plättchen anlegen, und dann beim nächsten Mal kommst du ein bisschen früher und dann erklär ich dir in Ruhe Clients of Caledonia.

Dirk:
[47:03] Genau, also das Thema Länge, das ist was, was man auf jeden Fall sagen sollte.
Man kann auch einfach um 11 Uhr nochmal eine Clips anfangen, also um 13 Uhr, das ist gar kein Problem, inklusive Regelerklärung.
Aber da müssen halt immer alle wissen, worauf sie sich einlassen.
Gerade wenn es Leute sind, die noch nicht so richtig viel Kontakt mit Spielen gehabt haben, da ist gerade das Thema Länge, das sollte man schon ganz klar kommunizieren, auch wenn es eine Box ist, die vielleicht reizvoll ist, kann es da sein, jetzt haben wir 8 Uhr, bis wir das auf den Tisch gebracht haben, wir sind bis mindestens 12 hier zugange.

[47:40] Da musst du dir drüber im Klaren sein. Wenn die Leute dann sagen, ja, kein Problem, ich schaff' auch nichts vor, wunderbar.
Aber das sollte auf jeden Fall kommuniziert werden. Und dann dieser Tipp mit dem Offenspielen, ja, finde ich es total wichtig.

[47:52] Ehrlich gesagt erlebe ich das gar nicht so oft, dass das so gemacht wird.
Ich mache das auch total gerne, wenn ich mit Leuten spiele.

[47:59] Ich gebe Tipps am laufenden Band. Es können auch Leute nochmal den Zug zurück machen, sofern das nicht total alles bricht.
Aber da geht es gar nicht darum, dass ich gewinne, sondern da sollen alle möglichst gut ins Spiel reinkommen. Und sagen, guck mal, jetzt hast du ja schon die ganze Zeit eigentlich so völlig hingewurschtelt, da muss man darauf achten vielleicht, dass du noch diese Aspekte auch noch bedienst, damit du da ein bisschen weiterkommst.
Um einfach die Gesamterfahrung, zum einen das Erlebnis positiv enden zu lassen, und zum anderen nützt es ja auch nichts, weil die Leute sollen ja das Spiel verstehen lernen.
Und je nachdem sind die halt ein bisschen umfangreicher, Und wenn du wenig Erfahrung hast, wie so Spiele funktionieren, dann musst du die Leute abholen und denen einfach die Wege aussenden.
Nicht bevormunden, das ist ganz wichtig, du musst jetzt diesen Zug machen, weil sonst ist es ganz, ganz blöd.
Und wenn die Leute sagen, genau, es gibt nämlich Leute, die sagen, ich spiele einfach sehr thematisch, ich spiele einfach Whisky-Fests zusammen.
Dann lässt du dir einfach Whisky-Fests zusammen. So perfekt, dann hast du ja einen Plan.
Und dann sagen sie einfach, mein Ziel ist, wenn Glenmore ich möchte am Ende die meisten wissen haben mindestens zehn stück und da ist auch super da haben wir ein ziel und da kannst du sie unterstützen wie sie zu wissen die kommen perfekt aber eben nicht dieses bevormund sondern eher wie du sagst denn es offen spielen tipps geben hinweise hier ist mal auf diesen aspekt was den schon bedacht damit auch noch hier könnte es auch noch eine option haben oder die keys immer gesagt und die option aufzeigen weil diese übersieht Neununddreißig manchmal.

Dennis:
[49:27] Genau. Und dann ist noch ganz wichtig an der Stelle auch, dass wir ja vorhin gesagt haben, passt ein bisschen auf, weil das Gatekeeping, auch das kann Gatekeeping sein, wenn ihr sagt, einfach, okay, du hast dir das Spiel ausgesucht, du hast dir jetzt hier Gaia Project, weil du ein Space-Thema haben wolltest, ausgesucht, dann mach ich dich da halt nieder, hab da meinen Spaß dran, ist auch Gatekeeping, weil die andere Person vielleicht gar nicht wusste, und versucht zu ermitteln, ob ihr grade eine Person überfordert oder nicht.
Das sieht man ganz gut, find ich. Wir haben eine Freundin, wenn ich da eine Kiste aufmache, und da sind 1.000 Einzelteile drin, da kann ich noch so oft sagen, das Spiel ist nicht schwer, das hat nur viele Teile, dann hat die schon eine innere Blockade und hat nicht so die große Lust, das zu spielen.
Dann macht man die Kiste wieder zu.

Dirk:
[50:21] Wenn man das feststellt nach Runde zwei, dass es eure Leute überfordert, dann sagt man, pass mal auf, ist gar kein Problem. Ich merk, so richtig läuft das nicht.
Wir packen das wieder, ich schieb das hier rüber, und dann holen wir uns was anderes.

Dennis:
[50:36] Genau. Und das ist das Gute, weil ihr ja immer noch ... Ihr habt die Personen da sitzen, die grundsätzlich Interesse am Spielen haben.
Die von sich aus vielleicht gekommen ist und gesagt hat, hey, ich möchte spielen lernen, und dann kann man sagen, du pass mal auf, spielen wir uns was anderes.
Und wenn wir ein paar andere Spiele gespielt haben, holen wir das eine Spiel vielleicht noch mal auf den Tisch.
Wenn's dir immer noch nicht gefällt, lassen wir's ganz weg. Es gibt ja ganz viele andere Spiele noch.

Dirk:
[51:01] Genau, und das muss aktiv von euch kommen, dieses ... Wir packen das jetzt weg, ist gar kein Problem.
Meint ihr keinen Kopf? Wir holen uns noch was mit. Und dann auch nicht ceremoniemäßig alles einpacken.
Dann wird das einfach die Kiste, der Karton an die Tischkante, alles rein, weg, und man holt das Nächste raus.

Dennis:
[51:20] Das möchte ich mit deinem Twilight-Appeal absehen.

Dirk:
[51:24] Ja, das mache ich dann, auch wenn mir das innerlich schwerfällt, aber da geht es ja darum, möglichst schnell die Leute aus der Situation rauszuholen und nicht jetzt noch eine halbe Stunde wieder einzupacken in jedes Tütchen alles, sondern schnell raus und dann packe ich das halt danach.
Ist egal, das ist, da stehe ich. Das schaffst sogar ich.
Ne, das ist ganz wichtig, dann aus der Situation wirklich schnell raus und einfach nochmal zurück ans Regal zu gehen.

Dennis:
[51:52] Genau. Und falls noch Menschen zuhören, die jetzt ins Hobby einsteigen wollen, die sich gedacht haben, den beiden lustigen Typen, den hör ich mal weiter zu, sagt das ruhig.
Weil niemand hat was davon, wenn ihr keinen Spaß an der Partie habt.
Also, ihr wollt jetzt doch mal was spielen und seid jetzt dabei und merkt aber, das überfordert euch oder macht euch überhaupt keinen Spaß, dann ist vollkommen okay. Man darf ruhig sagen, mir macht dieses Spiel keinen Spaß.
Es gibt Spiele, die finden alle toll.
Ich sehe, dass das ein tolles Spiel ist, aber es macht mir keinen Spaß.
Dann sag ich auch, das macht mir keinen Spaß.

Dirk:
[52:24] Fertig. Das wären nicht eure Freunde, mit denen ihr spielt, wenn die dann sagen würden, nee, das wird zu Ende gespielt.

Dennis:
[52:34] Ich bin grad auf Rekordkurs.

Dirk:
[52:35] Genau. Das ist ganz wichtig, sprecht das ruhig auch selber an.
Und die andere Seite, wer versucht, das zu erkennen, mit Fingerspitzenbefüllen.
Gut, okay, das ist so der grundsätzlich interessierte Kreis.

Dennis:
[52:48] Ja, und da ist ganz wichtig, bei dem grundsätzlich interessierten Kreis dürft ihr gerne auch Spiele rausholen, wo man sich auf das Spiel ein bisschen konzentrieren muss.
Dazu gehören zum Beispiel, und das ist für viele eine Überraschung, so was wie ein Roll-and-Write. Das ist ein Spiel, wo man sich drauf konzentrieren muss.
Auch wenn ich nur Striche malen muss, ist das schon was, was für Menschen, die gerade anfangen, kann das schon einfach viel sein.
Sich zu überlegen, ähm, wo kann ich das jetzt ansetzen, damit ich möglichst viele Punkte bekomme. Genau. Deswegen, das könnt ihr da ruhig machen.
Da geht's nicht so sehr darum, quasi sich zu socializen und miteinander sich zu unterhalten oder so.

Dirk:
[53:28] Genau, aber auch hier ist ganz wichtig, auch da müsst ihr die Regeln kennen.
Nicht das Spiel, was jetzt noch in Folie ist, und dann sag ich, das ist aber cool, das können wir machen, dann lese ich mal kurz die Regeln durch, eine Stunde lang, und dann legen wir los.

Dennis:
[53:43] Ja, noch schlimmer, ich hab mir mein Lieblingsspiel Root gekauft und hab gedacht, ich könnte das mit Nicht-Spielern einfach mal zusammen entdecken und denen klarmachen, dass ich das Spiel auch nicht kenne und dass ich auch Fehler machen werde.
Aber ich hab einfach unterschätzt, was für eine Barriere das aufgebaut hat für die.
Einfach weil die das nicht verstanden haben, dass es für mich genauso frustig war wie für sie, ein Spiel zu lernen. Darum ging's nicht, das werd ich nicht mehr wieder tun.
Das mache ich nicht mehr. Das war einfach der größte Quatsch überhaupt. der Route.
Mit Leuten zu spielen, wo ich das Spiel nicht kann, und die noch nicht vorher viel gespielt haben.

Dirk:
[54:22] Das ist allerdings auch echt eine Hausnummer, Dennis.

Dennis:
[54:24] Ja. Ich hab das auch sehr unterschätzt am Anfang, wie tief das Spiel ist und wie viel das braucht. Also deswegen ...
Macht das nicht, ihr müsst das Spiel kennen.

Dirk:
[54:35] Kurze Anekdote dazu, selbst Leute, die viel spielen ... Jetzt hatten wir jemand hier, der ...
Der Spielwirt ist Vielspieler, ganz klar.
Und er wollte unbedingt Ruth ausprobieren. Wir hatten schon ein paar Sachen gespielt, dann haben wir, okay, kommen wir spielen Ruth.
Alles rausgeholt und er meinte, willst du dir hier frei auswählen?
Jaja, ich such mir irgendeine Fraktion aus. Und dann hat alle, alles bis auf die aktuellste Erweiterung und dann hat er sich die Flussfolge-Erweiterung rausgesucht.
Und im Nachhinein habe ich dann gesagt, okay, ich hätte einfach sagen sollen, ich spiele sie nicht.
Und der andere kennt Ruth auch gut, Der hat den krähen komplott gespielt und ich habe sie war zu spät katastrophal hat es geendet also Ihr habt das flussfolge die flussfolge von mir hatte fünf punkte und alle anderen also ich habe gewonnen mit 30 und nach 28 Also die anderen beiden attraktions haben sie ausgemacht selbst da müsst ihr dann aufpassen weil es kann Kann einfach passieren das war eine tolle erfahrung damit totalheit totalen griff ins klo Ja, da ist die Daten herkommen.
Der wird das schon hinkriegen, weil er will ja irgendwie sich das selber aussuchen.
Nein, bei Root kriegen die Leute die Makete Katz. Das ist die Zukunft. Genau.

Dennis:
[55:50] Der Erste, der sich das am wenigsten zutraut, kriegt die Makete Katz.
Der Nächste bekommt dann die Horst-Dynastie.
Und mehr spielt man sowieso nicht neuen. Maximal zwei spielt man Root.
Also Root ist keins der Spiele, die ihr auf den Tisch bringt, wenn jemand anfängt, Spiele zu spielen.

Dirk:
[56:05] Genau. Und ja, das ist auch unser Spiel. Das muss ja nicht sein, das ist zu kompliziert für dich.
Das ist einfach ein Spiel, das wird eine sehr negative Erfahrung hinterlassen bei den Leuten, die das nicht gewohnt sind.

Dennis:
[56:19] Ja, das ist so. Genau. Gut.

Dirk:
[56:23] Dann, ja. Gut, also auf jeden Fall nicht. Ganz egal, wie süß das aussieht. Das ist für später.
Dann haben wir jetzt die nächste Gruppe Menschen.
Neue Partner, neue Partnerin, im Freundeskreis aufgepuppt. Und ihr seid so...
Der Mitgeschleppte. Genau. Da heißt es jetzt, pass mal auf, wir haben das hier mit diesem Brettspielen, das machen wir regelmäßig und da kannst du öfter dabei sein oder halt nicht.

Dennis:
[56:51] Entscheidet über die Zukunft dieser Partnerschaft oder auch nicht. Genau.

Dirk:
[56:54] Im schlimmsten Fall ja schon. Muss ja auch nicht immer sein, man kann ja auch voneinander trennen. Aber im Grundsatz sind die Leute ja wahrscheinlich auch da interessiert, Komm, ich will mit meinem Partner oder meiner Partnerin da in den Supportes ganz rein. Das sind dann anscheinend alles lustige Leute, die holt ihr die ab.
Und das ist nämlich der Punkt, wo ihr meint, das würde ich sagen, da müsst ihr dann eher so Spiele rausholen, wo man sich nicht ganz so viel am Anfang konzentrieren muss. eher so in die Richtung Partyspieler.

Dennis:
[57:22] Absolut. Ja, also da, ich glaub, da ist man wirklich ...
Die Menschen machen das nicht, weil sie ... Vielleicht machen sie's, auch weil sie das Hobby interessant finden und sich gedacht haben, dann nutz ich das grade und find das sowieso spannend.

Dirk:
[57:35] Oder sind's die Ersten.

Dennis:
[57:37] Ja, beziehungsweise sie werden ja auch mit einem guten Partyspiel trotzdem ihren Spaß haben. Weil sie kennen die Leute nicht, das ist für die neu, die bringen eine neue Couleur rein.
Gerade Partyspiele sind ja oft gut dazu geeignet, rauszukriegen über eine andere Person, wie denkt jemand, wie kreativ denkt jemand, wie denkt jemand um die Ecke.
Also wenn ich da an Just One denke, was für Assoziationen hat jemand mit bestimmten Begriffen, was schreibt eine Person dazu auf.
Und das ist total spannend und kann total erfüllend sein und hilft auch einfach dabei, die Person besser kennenzulernen.
Gleichzeitig kann man sich aber auch nebenher noch unterhalten.
Also das Spiel ist so leicht, dass ich nebenher eine Diskussion oder ein Gespräch führen kann, weil eigentlich geht es ja darum, die Person kennenzulernen.

Dirk:
[58:22] Genau, also da sollte unserer Meinung nach zumindest eher die gemeinsame Aktivität, und das ist halt ein Satz von Regeln, zumindest für die ersten Male, wenn da jemand neu in so eine Spielegruppe reinkommt, spielt man halt solche Sachen und dann nach und nach kann man das natürlich, also wenn die Person dann sagt, ich finde das cool mit euch, ich habe auch Bock auf mehr, dann rutscht die automatisch in diese grundsätzlich interessierte aber die müssten erst mal, ja, die kommen da einfach rein, die haben da gar nicht mit gerechnet, stehen jetzt einfach vor diesen Kalaksregalen, mit lauter Spielen, und da holt ihr dann im Westen diese Party-Spiele raus, wo einfach der lustige gemeinsame Abend, der so ein bisschen gefühlter ist, jetzt gucken wir uns nicht über den Film an, oder quatschen nicht mehr über irgendwas, sondern nutzen so ein bisschen Aktivität, ein paar regeln drunter gestülpt, um es besser voranzulachen.

Dennis:
[59:12] Genau. Und da sind tatsächlich die Rollen-Rides, die ich kenne, die meisten sind da tatsächlich nicht gut zu geeignet, weil dann gerade bei den Rollen-Rides dann doch oftmals Menschen ja für sich selber was machen und gar nicht so in der Gruppe.
Und es geht ja darum, dass dann die Gruppe quasi sich findet, weil jetzt die Gruppe sich neu finden muss einfach. Wenn neue Personen dazukommen, dann muss eine Gruppe sich neu finden. Und darum geht es.
Ich muss sagen, bis heute, wir haben, ähm ... Letzten Samstag haben wir, hat meine Frau ihren Geburtstag nachgefeiert mit unserer Spielegruppe.
Da wird zum Abschluss so Kleber auf den Tisch gebracht. Weil wir alle da unglaublich lachen und uns aufregen. Mensch, wie kannst du das Wort hinschreiben?
Wie sollen wir da draufkommen?
Oder, das ist ja clever, da sind wir sofort draufgekommen. Das macht einfach Spaß und hat nichts damit zu tun, dass Partyspiele irgendwie negativ sind.
Sondern für mich Partyspiele, super, total gut. Auch wenn ich am Anfang gesagt hab, ich hab die Partyspiele aussortiert, Partyspiele brauch ich nicht so viele, die guck ich mir in der Regel nicht so tief an.
Und da hab ich einen guten Stock voll und da muss schon eins hervorragend sein, aber dann krieg ich's über andere Kanäle mit, dass ich da mir sage, ich schaff mir ein neues Partyspiel an, weil die sind halt einfach da und die sind gut und die brauch ich gerade nicht.

Dirk:
[1:00:27] Genau, passen Sie da an für den Moment. Gut, dann haben wir das.
Dann haben wir noch eine Gruppe, wo wir gesagt haben, so interessiert am Thema.
Die geht's gar nicht unbedingt daran, dass sie jetzt Gag-Spiele spielen wollen, sondern die interessieren sich für ein Thema.
Ein Beispiel war der Mars. Beispielsweise.

Dennis:
[1:00:45] Ja, auch so was wie Harry Potter zum Beispiel. Das ist ja ganz bekannt.
Jemand liebt das Franchise und möchte das Franchise in all seinen Facetten erkunden.

Dirk:
[1:00:56] Und dann gibt's ja auch bei Harry Potter, das ist eigentlich ein sehr gutes Beispiel, Poppots heißt es, das kooperative Deckbauspiel bei Cosmos Machine.
Ja, sowas. Das ist ja im Grunde gar kein großes Problem. In dem Fall ist es ja auch kein übermäßig komplexes Spiel.
Und gleichzeitig holt es halt thematische Leute total ab.
Die Bilder aus den Filmen sind mit drauf. Und darüber gibt es halt auch einen super Einstieg ins Hobby. Genau.

Dennis:
[1:01:27] Ja, und wenn's dann um Sachen wie Science-Fiction geht, Mars und so weiter, auch da gibt's ja zum Glück immer eine große Variabilität und Variantenreichtum von Spielen.
Ähm, ja, aber auf der anderen Seite, wenn jemand sagt ...
Ja, mich interessiert's jetzt, äh, wie man Autos baut, dann lass uns Kannbarn spielen, ne? Das kann gut gehen.
Aber in der Regel wollt ihr doch eher bei anderen Sachen anfangen, dann auch wenn jemand sehr über das Thema kommt.

Dirk:
[1:01:55] Auch da muss man gucken, dass es nicht zu überfordern ist. Und das Thema auf einmal dann ganz in den Hintergrund gerutscht.
Weil ja, die Beschäftigung mit den Regeln dann, das ist das Ganze eine, die man gar nicht mehr so Freude hat an dem Thema.

Dennis:
[1:02:10] Ja, was mir bei allen dreien gerade einfällt, wenn ihr so was habt, ich finde, wenn es Spiele gibt, wo auf dem eigenen Playerboard, wenn es so was gibt, die Schritte sehr genau drauf sind, grafisch umgesetzt.
Das ist immer ganz schön, weil dann können Menschen vorausplanen, indem man ihnen klärt, guck mal, wenn du hier auf dein Brett guckst, da steht immer was passiert.
Da steht auch vielleicht bei, ist jetzt vielleicht kein gutes Spiel, um damit anzufangen, aber bei Erde zum Beispiel stehen die Symbole nochmal auf dem Brett drauf erklärt, die es so gibt. So was ist immer schön.

Dirk:
[1:02:43] Ja. Ja, und überraschend fehlt das oft zu einer sehr guten Übersicht.
Wie läuft denn der Zug ab? Was für Phasen werden hier durchlaufen?
Und wo ich mir immer wieder... Und das hat gar nichts mit Leuten zu tun, die ohnehin ins Hobby kommen, sondern wenn ich ein Spiel neu lerne, ich möchte gerne wissen, wie sind denn meine Schritte?
Ich möchte mir das anschauen können und ich möchte das auch an meinen Mitspielenden herausgeben. Auch wenn es Leute sind, die viel spielen. Hier ist eine Übersicht, da kannst du inzwischen natürlich mal drauf gucken, was sind die nächsten Schritte.
Da kannst du schon mal Gedanken machen und kriegst so ein Gefühl dafür, was eigentlich nicht passiert.

Dennis:
[1:03:20] Absolut. Deswegen noch mal immer wieder der Aufruf von uns, haben wir schon mehrfach gesagt, bitte legt uns solche Phasenübersichten als Karten dazu, wenn es irgendwie möglich ist. Auch uns ist klar, so Bögen haben halt Enden und alles ist knapp kalkuliert, aber wenn es möglich ist, legt das dazu.
Tut euch hoffentlich dann nicht weh in der Marge, weil es oft ja sowieso bezahlt ist, die Bögen. Und uns freut es einfach, wenn es dabei ist.
Und wenn es ganz schmucklos einfach nur runtergeschrieben ist.

Dirk:
[1:03:43] Ja, das reicht schon. Das reicht auch schon. Gut, und dann haben wir noch so eine Querschnittsgruppe identifiziert, und zwar Videospielerinnen.
Die können ja in allen anderen dieser Gruppen vorkommen, die jetzt sagen, boah, ich daddle die ganze Zeit.
So, und jetzt habe ich irgendwie dich kennengelernt, Dennis, und du daddlst auch. Aber du hast auch ganz viele von diesen Kartonsachen da oben stehen, wo man so ohne Joypad und so, weißt du, wie geht das?

Dennis:
[1:04:10] Ein guter Freund von mir und ehemaliger Kollege auch, der hat, wenn wir gesagt haben, wir machen jetzt das und das, dann war seine Frage immer, analog?
Und er sagt das sowohl zu Brettspielen als auch zum Beispiel zu Sport.
Also ich gehe gar nicht Fahrrad fahren. Analog? Und es war so ein Runny-Gag und es war sehr schön, aber darüber sind wir oft ins Gespräch gekommen, weil er genau aus dieser Ecke kommt, reiner Videospieler. Im ersten Runde.

Dirk:
[1:04:38] Diese Gruppe sind ja auf jeden Fall interessiert daran zu spielen.
Das tun sie ja leidenschaftlich gerne, eben digital, auf der Konsole, am PC.
Ja, und wenn wir solche dann treffen und sagen, hast du nicht mal Bock, auch uns hier so einen analogen Abend teilzunehmen, würde ich behaupten, ganz viele sagen, oh ja, warum denn nicht? Probiere ich ja mal aus, weil ich kann ja auch mit euch zusammenzocken.
Warum denn nicht? Und da gibt es vielleicht andere Kriterien an die Auswahl der Spiele.

Dennis:
[1:05:11] Ja, also auch da würd ich halt eher gucken, was hab ich da für jemanden vor mir sitzen.
Also, wenn jemand zum Beispiel gerne Zelda spielt und da total drin aufgeht, dann würd ich natürlich auch eher so ein geschichtenerzählendes Spiel mir raussuchen, wo halt die Geschichte im Vordergrund steht, wo man vielleicht auch gemeinsam arbeitet.
Weil Zelda, auch wenn's da Konflikt gibt natürlich und Kämpfe, hab ich das Gefühl, dass Zelda doch so ein eher eindest Thema ist, wo man halt gerne drüber spricht.
Wenn jemand Dorfromantik gerne am PC spielt, kann ich natürlich auch Dorfromantik mit dem am Brett spielen. Oder Städtebausimulationen, das ist sehr einfach.
Wenn jemand allerdings ein sogenannter Core-Gamer ist und eher so Sachen wie Call of Duty und andere Ego-Shooter spielt und da ganz heiß drauf ist, also diese Action zu erleben, achtet da drauf, dass ihr auch actionreiche Spiele besorgt.
Das heißt nicht unbedingt so was wie Activity, kann auch gut funktionieren, muss aber nicht.
Bevor ich ein Railroad Ink nehme, nehme ich vielleicht eher ein King of Tokyo.
Das heißt, ein Spiel, wo auch immer sofort Aktionen ausgeführt werden und die Möglichkeit besteht, diesen kompetitiven Effekt sofort zu spüren.
Also, ich würfel, ich tu dir damit weh, ich zieh dir Punkte damit ab, ich krieg Punkte dazu, yeah.

Dirk:
[1:06:28] Genau. Da müsst ihr im Grunde genauso gucken, was da irgendwie so reinpasst.
Es ist einfach nur eine andere Dimension an dem Mandel. das anlegt.

Dennis:
[1:06:38] Genau, deswegen also da vielleicht ein kleines Fazit drunter zu ziehen.
Guckt, wen habt Habt ihr da vor euch und überlegt euch, wenn ich in der Position von dieser Person wäre...
Was würde mir vielleicht gefallen? Und versucht auch, Sachen so einfach wie möglich zu sagen. Also nur weil sie für euch einfach sind, heißt das nicht, dass es für jeden einfach ist. Das ist halt ein Riesenunterschied.
Wenn ich Fachwörter benutze, ich sag immer dabei, wenn ich neue Menschen habe, ich bin es gewohnt, halt darüber so zu sprechen.
Wenn ihr das nicht versteht, sagt mir Bescheid, weil ich merke das vielleicht gar nicht.
Das ist aber nicht schlimm. Ihr braucht euch nicht dumm fühlen, ihr kennt die Sprache einfach nicht.
Also es ist bei mir auf der Arbeit genau dasselbe. Wenn ich neue Mitarbeitende habe, mache ich das auch so. Ich sage, ich erzähle ganz viel, deswegen mache ich ja einen Podcast, aber ich erzähle auch auf der Arbeit viel.
Wenn euch da was unklar ist, fragt, weil mir sind die Sachen klar.
Ich benutze Sachen, weil sie mir in Fleisch und Blut übergegangen sind.
Wenn euch die nicht klar sind, fragt nach.

Dirk:
[1:07:39] Genau, und wir beachten immer darauf, dass man es runterbricht und nicht die Fachleute die ganze Zeit... Wobei, man möchte die ja einführen, das ist ja die Sprache des Spiels in dem Zweifel. Ja, aber...

Dennis:
[1:07:52] Aber es reicht auch nach sechs Monaten. Man kann auch nach sechs Monaten anfangen, Fachsprache zu verwenden.

Dirk:
[1:07:57] Genau, genau.

Dennis:
[1:07:58] Wenn die Probezeit rum ist.

Dirk:
[1:07:59] Richtig. Ja, also so Sachen wie...
Keiner weiß, was wäre jetzt so ein Beispiel, was man vielleicht von Anfang an benutzt, ein Ablagestapel.
Da legst du deine Karten ab und irgendwann, wenn du auf der anderen Seite keine Karten mehr hast, dann ist der Ablagestapel, wird eben neu gemischt Und dann wandert der wieder da rum.

Dennis:
[1:08:17] Und dann kriegst du halt deinen Nachziehstapel. Und dann ist das der Nachziehstapel.
Und wenn im Spiel von Ablagestapel oder Nachziehstapel gesprochen wird, dann sind die beiden mit gemeint. Aber was ein Engine-Builder ist, muss ich jetzt vielleicht nicht direkt in seiner Genauigkeit und Feinheit vielleicht erklärt bekommen.

Dirk:
[1:08:36] Und auch hier im Grunde wieder, wir könnten jetzt jeder zehn Spiele nennen, die man vielleicht mit denen schon mal gute Erfahrungen gemacht hat.
Hat. Aber auch da ist es im Grunde das Gleiche, eben total abhängig davon, was ihr für Leute gehabt habt.
Ich habe schon ein Beispiel mit den Freunden von meinen Kids.
Das ist total unterschiedlich. Mit manchen musst du halt mit einem Kinderspiel nochmal anfangen.
Du musst dann so ein Kajanak rausholen, wo man so ein Holzding durch so ein Blatt piekst und so eine Magnetangel, kleine Glühchen rauszieht.
Da sind die happy dann, weil sie vorher noch nie was anderes hatten, aber trotzdem interessiert sind, was zu machen.
Und andere, dann merkst du, okay, die haben Bock auf Marvel, dann spielst du halt Marvel United. Und dann wirst du von den Eltern anrufen, was spielt ihr da immer, wir wollen dir was zu Weihnachten schenken.
Kriegt auf einmal Marvel United.
Das ist halt die Spannbreite. Das ist die gleiche Altersklasse, aber von bis kann man es halt nicht ohne weiteres sagen. Das Gleiche dann beim Erwachsenen. Genau das Gleiche.

Dennis:
[1:09:44] Genau, auf deiner Seite müsst ihr natürlich auch nichts spielen, was euch selber gar keinen Spaß macht. So Spiele gebt ihr hoffentlich ab an Menschen, die Spaß an den Spielen haben.
Ich würde jetzt keinen ... Also, bei mir ist zum Beispiel so ein Planet Unknown. Wird grade sehr gehypt.
Ich mag's nicht, ich werd's mir nicht in die Sammlung packen.
Oder wenn ich's geschenkt bekommen würde, würde ich's nicht rausholen, um's zu spielen. Außer vielleicht mit dem mir schenkenden.
Aber auch nicht, um neue Leute anzulocken. Auch wenn's vielleicht das perfekte Spiel wäre.
Ob die Person, die einem das beibringt, auch Spaß daran hat.
Deswegen achtet darauf, ja, es geht nicht, euer Spaß ist nicht der Hauptfokus, aber ihr solltet schon Spaß an den Sachen haben, die ihr da macht.

Dirk:
[1:10:25] Genau. Ja, wahrscheinlich habt ihr sowieso hauptsächlich Spiele in der Sammlung, die ihr hier vorgenommen habt. Ja. Guten Appetit!
Ich hoffe, das war hilfreich. Schreibt es gerne, ob da einige Tipps dabei waren.
Wie man neue Menschen für das Hobby begeistern kann und möglichst so wenig Barrieren wie möglich aufbaut und alles, was da ist, niederreißt.
Und Leute in die übervolle Welt des Spiels. Genau.

Dennis:
[1:10:56] Und ihr dürft uns gerne, sehr gerne Vorschläge machen, in welchen Gruppen für euch welche Spiele denn funktioniert haben auf dem Discord.
Ich glaube, von diesem Erfahrungsaustausch können wir alle sehr profitieren.
Wir haben's hier bewusst offen gehalten, weil wir vielleicht nicht zu sehr in eine bestimmte Richtung wollten.
Aber schreibt doch gerne mal. Ich hab bei uns aufm Discord auch schon gelesen, dass Cannbarn als erstes Spiel quasi für den Nichtspieler benutzt wurde und hat total gut funktioniert. Wenn das so ist, super.
Aber lasst uns da teilhaben an diesem Erfahrungsaustausch und lasst uns da gucken, ja, was wir zusammen Gutes da erreichen können.

Dirk:
[1:11:34] Ja, das ist wirklich total abhängig von den Leuten am Ende, mit denen ihr da am Tisch sitzt, was gut ankommt und was nicht gut ankommt.
Daher, seht es uns nach, keine Listen hier von irgendwelchen Titeln, die ihr unbedingt dann nehmen müsst, um neue Leute einzufügen.
Ihr kennt euer Zusammenleben selber gut und das macht euch so schön.

Dennis:
[1:11:53] Genau, und außerdem kommt ja ganz bald eine Liste, die wichtigste, die einzige Liste, die man braucht in der Folge 100.
Und die kommt aber nur, wenn ihr daran teilnehmt. Also bitte mit abstimmen.

Dirk:
[1:12:06] Genau, ganz, ganz fleißig abstimmen. Gut Dennis, dann sind wir schon wieder am Ende.

Verabschiedung


[1:12:12] Diesmal überraschend zügig am Ende. Aber nächste Woche ist gezockt, das dauert ja nicht allange daher.
Doch, diese Woche verschnauft Pause. Ja, als Autofrage haben wir uns dann heute überlegt, so ein süßes, kleines Schmankerl mit welcher historischen Persönlichkeit, und historisch ist sehr breit gefasst, muss tot sein, bedeutet das sonst nichts.

Dennis:
[1:12:31] Tot und berühmt.

Dirk:
[1:12:32] Tot und berühmt, genau. Würdet ihr gern welches Spiel spielen wollen?
Dennis, was willst du spielen?

Dennis:
[1:12:39] Also, ich fange an und hab mir überlegt, also, soll ich zuerst sagen, mit wem ich spielen würde und was? oder soll ich erst mal erzählen, wie ich vorgegangen bin?

Dirk:
[1:12:48] Erzähl, du hast ja so viel Gedanken gemacht. Mach einfach.

Dennis:
[1:12:52] Okay. Also, ich hab mir überlegt, ich hätte gerne eine Person, mit der ich mich gerne unterhalten würde. Weil wenn ich die Chance schon mal da hab, dann würde ich mich mit der Person unterhalten gerne.
Dazu sollte sie gute Geschichten vielleicht erzählen können, sollte auch vielleicht was erlebt haben, sollte vielleicht auch smart sein.

Dirk:
[1:13:11] Also wenn sie ja nichts erlebt hat, wäre sie ja wahrscheinlich keine berühmte Persönlichkeit.

Dennis:
[1:13:15] Ja, aber vielleicht, sagen wir mal, Sachen erlebt haben, wo ich auch Spaß habe, die Geschichten zu hören.
Also, jetzt ein berühmter Feldherr, der 17 Schlachten geschlagen hat und in der 18. verstorben ist. Leider, das ist jetzt, glaub ich, für mich nicht so das Spannendste.
Und genau, so bin ich dann vorgegangen. Und gleichzeitig, also, was ist eine Person, mit der ich gerne einfach mal am Tisch sitzen würde?
Und dann hab ich mir überlegt, okay, welches Spiel könnte ich spielen, dass diese Person A. gefordert ist, sie aber nicht überfordert ist.
Und gleichzeitig sie aber auch vielleicht Lust hätte, noch mal mit mir zu spielen und dann wiederkommen würde. Also das nicht nur bei einem Einmaligen lassen würde. Deswegen habe ich Root genommen und habe mich für Carlo Pedersoli entschieden.
Die Leute, die es kennen, wissen jetzt, wer damit gemeint ist.
Viele sagen vielleicht, wer ist das denn? Den kennen wir als Bud Spencer.
Und Bud Spencer ist jemand, der in seinen Filmen einen sehr einfachen Charakter immer dargestellt hat und immer denselben.
Gleichzeitig aber auch jemand ist, den ich sehr bewundere, weil er sehr viel mehr gemacht hat noch als diese Rolle zu spielen des Bud Spencer.
Und deswegen, ja, wenn ich die Chance hätte, Carlo Pedersoli alias Bud Spencer und eine Partie Root, ich glaube, das wäre sehr, sehr schön.
Meine zweite Überlegung war Klaus Kinski und King of Tokyo, wenn ich mich mal so richtig niederbrüllen lassen möchte. Aber da ist es mir dann doch Bud Spencer lieber.

Dirk:
[1:14:40] Sehr schön. Ja, du hattest ja angefangen, da hatte ich gedacht, okay, du hast jemanden aus der Schauspieler-Regel genommen, und dann habe ich gedacht, okay, ja, das ist eigentlich cool.
Und dann habe ich mir gar nicht, ich muss gar nicht unbedingt viel von denen erfahren, ich höre immer den Leuten gerne zu, wenn sie was zu berichten haben, das wäre bestimmt toll.
Aber wenn ich mir aussuchen könnte, mit so einer wirklichen Liebsten-Schauspielertruppe irgendwas zu spielen, obwohl ich ja gar nicht so gerne Social-Deduction spiele, Aber ich glaube, mit so einer Truppe Schauspielern, der in Amon kalt ist oder irgendwas in der Richtung der Knaller.
Und dann habe ich jetzt überlegt, da müssen es auch alles Leute sein, die wirklich so Ausnahmeschauspieler sind und dann so komplett in diese Rollen schlüpfen können. Und dann wäre es zum einen Sir Christopher Lee.
Der kann auch eigentlich die ganze Zeit alles erzählen. Genau die Voice-Overs, die bei den Spielern dabei sind, aus. Das macht alles Sir Lee.
Dann der großartige Alan Rickman.
Das ist viel zu früh gegangen. Und immer wieder bin ich bei meinen Jungs, gucken gerade wieder Harry Potter. Das ist mein absoluter Lieblingscharakter.

[1:15:58] Neben Sirius Black, die beiden sind meine absoluten Lieblinge in der Filmreihe.
Aber Alan Rickman großartig. Sean Connery, obwohl das nach meiner Zeit eigentlich war, habe ich den total gemocht als James Bond und dann vor allem in seinen späteren Rollen, alle sehr, sehr gerne immer gesehen. Aber der ist schon auch total toll.
Ja, dann der Trekkie in mir, würde da noch einen Leonard Nimoy mit am Tisch sitzen haben wollen, damit es ein bisschen unterhaltsam ist, einen Robin Williams.
So für die ganz ernsten Sachen doch ein Marlon Brando dabei und für die weibliche, für den weiblichen Flair so ein bisschen Klasse Otto Hämmer.

Dennis:
[1:16:41] Ein sehr schöner, also ich würde mir auch einen Film angucken, wo die anderen dabei sind.
Ich glaube das wäre, die könnten auch 30 Meter Feldweg darstellen, würde ich mir angucken.

Dirk:
[1:16:50] Genau, das auf jeden Fall. Gut, das ist der Schmalker so am Ende, vielen Dank fürs Zuhören und ja, wir hören uns schon bald wieder.
Und wir berichten jetzt einfach, welche Leute ihr ins Hobby geholt habt und welche Spiele ihr euch in eurem Beispielladen zu Betreuen gekauft habt.
Bis dann, ciao, ciao. Tschau.