Was wurde gezockt? Was hat gebockt? Was hat geschockt?
Artist: | BGT Brettspiel-Podcast |
Album: | BGT Brettspiel-Podcast |
Year: | 2025 |
URL: | https://theboardgametheory.de/ |
0:19 | Begrüßung |
1:32 | Frage der Woche |
2:03 | Flock Together |
10:36 | Andromeda's Edge |
25:22 | 7 Wonders Duel |
32:15 | Orc Quest |
42:23 | Tsukuyumi |
53:06 | Sankoré |
1:02:14 | Isle of Skye |
1:07:48 | Herr der Ringe: Die Gefährten - Das Stichspiel |
1:18:23 | Star Reals: Fromtiers |
1:24:04 | Tidal Blades: Banner Festival |
1:30:43 | Dune: Imperium - Uprising |
1:38:27 | e-Mission |
1:51:16 | Antworten zur Frage der Woche |
1:53:52 | BGT Community Weekend |
1:56:03 | Und Tschüß |
Soundboard:
Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen? Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.
Dirk:
Ja hallo liebe Hörende da draußen in den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT. Neue Woche, neues Glück und vor allen Dingen neue Spiele, nachdem wir das letzte Mal über viele Spiele gesprochen haben. Reden wir heute einfach weiter über Spiele, die wir gespielt haben. Das mache ich wie immer nicht alleine, sondern mit dabei sind heute der Dennis.
Dennis:
Servus.
Dirk:
Der Simon.
Simon:
Noda.
Dirk:
Und der Lars.
Lars:
Moin.
Dirk:
Lars ist ganz frisch von den Bremer Spieletagen hier zur Aufnahme eingetrudelt. Wir nehmen nämlich heute am Sonntag ausnahmsweise mal auf, weil ich am Freitag Frosthaven spielen musste. Und Lars hat ganz viele Eindrücke von den Bremer Spieletagen gesammelt. Aber darüber reden wir ein andermal, was gar nicht allzu weit entfernt ist. Aber da kriegt ihr ganz viel mit, wie es da gewesen ist. Ich hoffe, es war cool. Vielleicht kannst du das so vorweg verraten, Lars.
Lars:
Es war auf jeden Fall sehr, sehr cool.
Dirk:
Sehr schön. Ich bin echt gespannt. Die Bilder sahen schon ganz cool aus, was du dazu berichten hast. Ansonsten machen wir heute gezockt. Vier Leute, jeder drei Spiele, zwölf Titel insgesamt. Einen mehr oder weniger kurzen Überblick. Da sind neue, alte Sachen, Ersteindrücke, alles Mögliche dabei. Wird, so wie ich das hier sehe, wieder eine sehr illustre Runde.
Dirk:
Und vorweg gibt es einmal die Frage der Woche. Weil es zumindest bei uns überall recht gutes Wetter war, haben wir uns gefragt, was wir uns denn so für den Frühling wünschen. Ja, da hat ja jeder so andere Ansprüche. Gerne, wie immer, die Antworten per Discord, per Instagram, per E-Mail, wie es euch beliebt an uns herantragen oder auch per Spotify. Da könnt ihr direkt eine 5-Sterne-Bewertung dalassen für den Algorithmus und dann einmal sagen, was ihr euch für den Frühling wünscht. Cool.
Dirk:
Dann würde ich sagen, legen wir los und in meiner Liste darf der Lars anfangen. Lars, was hast du gespielt?
Lars:
Ja, ich habe auch was so ein bisschen vielleicht zum Frühling passt. Zum Frühling passt. Flock Together heißt das Spiel und es geht darum, dass wir Hühner spielen und die nämlich so frühlingsartig aus dem Ei schlüpfen und erst mal als Küken beginnen und sich dann entwickeln können zu starken Hühnerkriegern. Und in diesem Spiel, das ist also ein Boss-Battler, man spielt es Koop und jeder kriegt eben so ein kleines Hühnchen, als spielende Figur. Und die kann man hochleveln, dass sie dann ausgewachsene Hühner sind. Und sie müssen ihre Farm sozusagen und das Gebiet drumherum.
Lars:
Gegen Böswichte aus dem Tierreich, wie zum Beispiel irgendwie ein Dachs oder ein, ich weiß gar nicht mehr genau, das ist ja schon ein Monat her. Also alles, was man so an bösen Tieren sich so vorstellen kann, die jedenfalls Hühnern gefährlich werden können, ist natürlich ein Fuchs auch nicht weit gewesen. Und auch diese Füchse, diese Bosse werden mit der Zeit immer stärker. Dazu sollte man es möglichst gar nicht kommen lassen, aber man muss eben versuchen, seine Hühner möglichst schnell aufzuleveln. Man kann mit seinen Hühnern dann folgende Aktionen machen. Man kann Eier legen, man kann irgendeinen Bösewicht angreifen oder einen seiner Minions praktisch, also viele sind so Insekten oder sowas, die dann auch noch auftauchen, die man besiegen kann, um an Ressourcen zu kommen. Diese Ressourcen braucht man nämlich auch, um sich dann hochzuleveln. Man kann die allerdings auch in der Umgebung teilweise finden.
Lars:
Außerdem kann man dann noch Hühner, die im Kampf umgekippt sind, wieder neu beleben. Man kann Essen suchen, Bonuskarten ziehen und so weiter. Und man kann Skills leveln, man kann Equipment finden und damit seine Hühner noch stärker machen. Und das Ganze geht über so drei Seasons und jede Season hat dann auch eine gewisse Anzahl an Runden, die gespielt wird. und man fängt nämlich im Frühling an. Das ist so der Bogen, den ich schlagen wollte. Man fängt im Frühling an, dann kommt der Sommer und dann kommt der Herbst und wenn Winter ist, ist sowieso der Ofen aus. Da muss man also vorher die Bellys geschlagen haben, sonst verliert man jedes Spiel. Ja, und das Ganze ist sehr süß und cool illustriert und macht auf jeden Fall richtig viel Spaß.
Dirk:
Cool, aber es ist kein Szenario-Ding, sondern spielst einfach diese drei Dinger da durch am Stück und dann ist entweder gewonnen oder verloren, ja?
Lars:
Genau, es gibt kein Szenario, sondern man hat wechselnde Bosse praktisch. Es gibt genug Bosse und genug Hühnchen in dem Spiel, dass man das so variabel spielen kann.
Dirk:
Cool. Dennis?
Dennis:
Ja, ich habe eine Frage und zwar habe ich mir das gerade mal so ein bisschen angeguckt und sind da diese kleinen Ringbücher, sind die standardmäßig mit dabei? Weil das sieht irgendwie sehr cool aus, so dieses ganze Spielmaterial, was ich vermute, was vor einem liegt.
Lars:
Genau, also die Bosse und auch die Hühnchen, das sind so kleine Ringbücher und wenn man die levelt, dann blättert man halt um. Und das ist sehr hochwertig alles. Wir haben halt so eine Kickstarter-Version gespielt davon und auch mit diesen Holztoken vom Essen und den Holz- oder Plastikeiern, ja, da habe ich tatsächlich mal so ein bisschen Wingspan angetoucht sozusagen mit diesen Eiern, ich weiß jetzt nicht wie Deluxe diese Version war das Spiel gehört, nämlich dem Timo und der nimmt ja auch gerne mal die All-Ins und so von daher kann ich das nicht genau sagen, was jetzt in so einem Retail drin wäre.
Dennis:
Ich habe hier gerade mal geguckt bei Noble Knight Games, das ist ja der Verlagsschein, nee, Seacow Games Es gibt auf die Falle Nobel-Night-Games, hab ich gefunden. Schnell auf BGG und die verkaufen das für 150 Dollar.
Lars:
Ja, da kann man schon mal erwarten, dass da was Gutes drin ist.
Dennis:
Ja.
Lars:
Würde ich mal so sagen. Genau. Ja. Achso, was noch cool ist an dem Spiel ist, dass es so, dass Wetter sich wechselt. Und das Wetter beeinflusst eben auch, was man tun kann. Entschuldigung.
Dirk:
Simon, du meinst noch was?
Simon:
Ich habe ja seit der ersten Minute, wo ich auf die Boardgame-Geek-Seite gegangen bin, ein Grinsen im Gesicht, weil das halt wirklich so die Eier von Flügelschlag, die Würmer, die Ratten. Also es sind schon Elemente drin aus Flügelschlag und ich finde es gut, dass du dich langsam an das Spiel rantaschst. Das wird echt Zeit.
Lars:
Ja, ein Spiel mit Vögeln und Eiern. Was das Spiel auch auszeichnet, ist wirklich auch der Humor. Also die Bosse und auch die Hühnchen haben sehr, sehr lustige Namen, die alle so irgendwelche bekannten Persönlichkeiten persiflieren. Das ist sehr lustig.
Dirk:
Ja, okay, wen gibt's da so? Ja, White Chip habe ich jetzt gerade gesehen. Oder Winston Coop Hill.
Lars:
Genau, ich habe gespielt als Eck-Ata Christie.
Dirk:
Geil.
Simon:
Sherlock Holmes.
Lars:
Genau.
Dirk:
Okay, kein Wort wird liegen gelassen.
Lars:
Nee, ist sehr cool.
Simon:
Exmeralda.
Lars:
Attila Verhen gibt es auch noch, genau.
Dirk:
Okay. Wie lange habt ihr gespielt?
Lars:
Wie gesagt, es ist schon ein bisschen her. Ich habe die Zeit auch nicht gestoppt. Das mache ich irgendwie nie. Aber es ist nicht so ein Spiel, was man irgendwie mal eben in einer halben Stunde runterzockt. Das war schon bestimmt ein paar Stunden, vor allen Dingen halt auch noch mit der Regelerklärung vorweg. Angegeben ist es allerdings mit 25 Minuten pro Spieler. Aber wir wissen alle, dass es so, wenn du das Spiel fünfmal gespielt hast, dann ist das eine realistische Zeit wahrscheinlich. Wenn jeder genau weiß, was er zu tun hat, dann...
Dirk:
Aber das Wade mit 2,38 scheint auf jeden Fall so nicht zu komplex zu sein.
Lars:
Nein, ist es auch nicht. Aber es ist halt, wenn man es neu hat, neu spielt und auch derjenige, dem das Spiel gehört, es noch nie gespielt hat. Also, wenn man sich das Ganze praktisch noch erlesen muss und sowas, dann dauert das halt ein bisschen länger.
Dirk:
Aber war trotzdem so, ihr seid gut reingekommen.
Lars:
Wir sind gut reingekommen, wir sind richtig gut durchgekommen. Hat richtig Spaß gemacht.
Simon:
Sehr schön.
Dirk:
War der etwas andere Boss-Battler. Cool. Ja, auf jeden Fall. Auch ganz angenehm, dass es kein Szenario-Ding ist, sondern dass man einfach zocken kann. Genau. Die Hühner raussucht, worauf man Lust hat und dann geht's los.
Lars:
Ja, der Timo hatte auch gleich noch eine Erweiterung dabei und soweit ich weiß, ist auch gerade die oder vor kurzem erst die Kampagne für die nächste Erweiterung zu Ende gegangen. Also der Spielspaß hört nicht auf.
Dirk:
Sehr schön, sehr schön. Wunderbar. Dann war das Flock Together von Seacow Games. Designers Matt Mundy und Andrew Bosley hat es illustriert. Übrigens auch bekannt von Everdale, falls man den Stil wiedererkennt. Oder Tapestry hat er auch gemacht. Sogar bei Blood Bowl Team Manager war er auch dabei. Und Unconscious Mind. Alles lauter Tipp-Topp-Titel. Ja, sehr schön.
Lars:
Ja, also am ehesten kann man Everdale da so ein bisschen rauslesen, würde ich sagen.
Dirk:
Ja, denke ich auch, denke ich auch.
Dirk:
Sehr schön, danke dir Lars. Das nächste Ding, ja, das hat ja auch locker nur 25 Minuten pro Spieler gedauert, Dennis, oder?
Dennis:
Ja, also nicht ganz, ein bisschen sind wir drüber gewesen, weil es auch die Erstpartie war und ich sneak das hier so rein, auch wenn es gar nicht im Februar war, sondern schon im März. Aber es ist so nah Anfang März gewesen und es war so eine coole Runde, deswegen habe ich es einfach mit reingenommen. Und zwar haben wir uns beim Chris auf dem Discord, Captain Caracho, haben der Kai, der auch bei uns auf dem Discord ist, und der Daniel, der Lektator, wir haben uns getroffen und haben Andromedas Edge gezockt hier in Siegen. Du hast ja auch schon gespielt, du hast es ja auch zu Hause, hast auch schon davon erzählt und ja, es war meine erste Partie, weil ich spiele demnächst eine Partie gegen den Markus von Brett und Pet und dich und da muss ich natürlich vorher einmal spielen, damit ich eine Chance habe, überhaupt gegen euch da zurechtzukommen.
Dennis:
Genau, ja, und worum geht's? Ja, es ist ein Spiel, wo wir von der Lore, korrigiere mich da gerne, Dirk, aber wir sind Völker, die nach einem neuen Zuhause suchen und uns da versuchen auszubreiten in einer Gegend und um Ressourcen zu kämpfen. Und es ist im Prinzip einfach ein Spiel, wo man entweder ein Schiff einsetzt auf einem Feld und da den Effekt ausführt oder seine Schiffe zurückholt. Und das war es im Prinzip auch schon.
Dennis:
Und wir haben gut zweieinhalb Stunden gespielt da dran. Genau. Warum spielt man da so viel zweieinhalb Stunden dran, wenn es so einfach ist? Naja, weil das Spiel halt schon dazu verleitet, dass man Kettenzüge dann nachher macht. Nämlich, weil ich meine Schiffe zurückhole, kann ich, wenn ich das vorher gut ausgebaut habe, Module auf meinem Board triggern, die mir dann so Kettenzüge machen. Und das Wichtige ist an der Stelle aber, dass man das nicht bei sich allein umspielen kann und dann sagen kann, ja, ich mache jetzt hier meinen Kettenzug, spielt ihr schon mal? Es wird wahrscheinlich auch gehen, wenn man sagt, so, ja, ich mache jetzt nichts mehr, was euch betrifft, ich hole mir nur noch da und da Ressourcen, dann ist das okay, aber diese Module verändern auch den Board-State, können oder können auch den Board-State verändern, deswegen ist dieses Spiel darauf ausgelegt, dass man zum einen direkt auf dem Board miteinander konkurriert, aber auch wenn ich Schiffe zurückhole, kann das zu einer Konkurrenz führen, weil ich auf einmal Dinge bauen kann. Deswegen ist es auch nicht trivial, wie ich, also in welcher Reihen folge ich meine Schiffe wieder nehme. Ich kann nicht einfach sagen, ja, ich nehme jetzt einfach mal alles, weil wenn ich nämlich ein Gebäude bauen möchte, an einer Stelle muss ich auch ein Schiff stehen haben. Und wenn ich das vorher zurückgeholt habe, kann ich an der Stelle kein Gebäude bauen.
Dennis:
Ja, das sind so Effekte. Und ja, man sitzt davor und der Kai baut das auf. Und erstmal alle, die auf dem Discord waren, haben es gesehen. Wir kamen da an und das Erste war, der Tisch wird knapp. Es ist ein normaler Esstisch, weil das einfach schon viel Zeug ist und in der aktuellen Spielbox ist auch mit dem Luke Laurie, mit dem, Designer, ist auch ein Interview und da sagt er auch, ja, das einzige Problem, was er bei Andromeda's Edge sieht, ist einfach viel Zeug und es ist einfach viel Zeug, zumal wir es auch in der Deluxe-Variante gespielt haben, die der Kai hat, was sehr viel Spaß gemacht hat, weil sehr schöne Miniaturen dabei sind. Genau, und ja, wir haben gespielt, es war, fand ich, sehr klar und das hast du ja auch schon beschrieben, was das Spiel möchte. Also es wirklich ein Spiel, wenn man schon mal ein bisschen mehr gespielt hat, weiß man sofort, ähnlich wie bei Setti, was will das Spiel hier von mir, wo kann ich hinaus, mir ist vielleicht nicht ganz klar, was bringt mir am Ende was. Da ein kleiner Disclaimer, ich habe nämlich zu spät meine Engine, also ich hatte eine wirklich gute Engine aufgebaut, aber ich habe sie zu spät in Punkte umgewandelt, deswegen war ich dann am Ende nicht vorne mit dran.
Dennis:
Genau. Ja, dann konkurrieren wir auf den Planeten, konkurrieren wir um Locations oder auf den Monden, Das sind nicht Eiplanets, sondern verschiedene Monde und Außenposten, wo wir konkurrieren, weil wir uns a. Nicht dahin stellen dürfen, wo wir selber schon sind und b. Sobald wir mit jemandem anders auf einem Feld stehen, wird ein Kampf ausgelöst. Jetzt klingt Kampf auch nach mehr, als es ist. Ja, da wird gekämpft, da wird gewürfelt und ich kann mit einem Sieg auf einer Leiste voranschreiten und bei der Niederlage werden meine Schiffe abgeräumt und kommen in so einen Schrottplatz und die müssen erstmal wieder in die Reparaturbay und dann können die wieder zurückkommen. Das heißt, ich verliere so ein bisschen meine Arbeiter gegebenenfalls. Ich fand es nicht dramatisch, das ist jetzt alle, die sagen, boah, ich habe jetzt auf sowas super Konfrontatives keine Lust, ist auch gar nicht so schlimm.
Dennis:
Schöner an dem Kampf fand ich, dass, auch Unbeteiligte, wenn sie in Reichweite sind, mit dazu dürfen, weil, ich habe ja gerade schon gesagt, ich darf nicht auf Felder drauf, wo ich schon ein Schiff drauf habe. Und das ist eine schöne Möglichkeit, a, meine Schiffe abzuräumen und dann damit wieder Effekte auszulösen. Das heißt, ich bin vielleicht gar nicht traurig, wenn ein Schiff von mir zerstört wird, weil dann ist das halt weg. Aber dafür habe ich dann halt den Platz wieder frei und kann in meinem nächsten Zug wieder auf ein Feld gehen, was ich sonst nicht hätte doppelt machen können. Und das kann man sehr cool miteinander ausknobeln, ob das lohnt oder nicht. Und das macht das Spiel echt gut. Und jetzt gibt es einen Punkt, der mich wirklich sehr gestört hat an dem Spiel. Den würde ich jetzt auch gerne noch erzählen. Und ich verstehe nicht. Und ihr da draußen seid jetzt aufgerufen, mir bitte zu erklären, warum das dabei ist, was für einen Sinn das hat. Und zwar wird so lange gespielt, bis jemand bei uns, wir haben ein kurzes Spiel, also kurzes Spiel war zweieinhalb Stunden, bis 50 Punkte gemacht. Und das Spielende wird ausgelöst, sobald der erste 50 Punkte überschritten hat. Dann haben alle noch...
Dirk:
Nicht der Erste. Der aktive Spieler. Also wenn du durch eine Phase auf 50 rutschst und ich aber der aktive Spieler bin, dann wird das Spieler nicht ausgelöst.
Dennis:
Ja, der aktive Spieler, genau. Bei uns war es zufällig dasselbe, also deswegen habe ich es aber gut, dass du es nochmal sagst. Genau. Und dann haben wir alle noch Einzug inklusive des Spielers, der das ausgelöst hat.
Dennis:
Was dazu geführt hat, dass bei uns am Tisch alle Einzug mehr hatten als ich, weil Daniel vor mir diesen ausgelöst hat und Einzug bei dem Spiel ist tatsächlich auch, wenn man viel vorplant, wenn man das abschätzt und so weiter, kann echt für viele Punkte stehen und genau das hat mich getroffen. Und ich habe es nicht verstanden, weil es genau dasselbe gewesen wäre, wenn man einfach sagt.
Dennis:
Wir spielen bis der aktive Spieler 50, die Runde zu Ende und dann noch eine Runde. Wäre genau dasselbe, vor allem bei vier Spielenden, macht das keinen Unterschied. Und es ist auch keine Belohnung, also ich sehe sie zumindest nicht, für den aktiven Spieler. Es ist nur eine Bestrafung für alle anderen, die hinter dem aktiven Spieler dann noch kommen. Aber die haben alle einen Zug weniger, weil die beiden, die davor saßen, Kai und Christian, hatten ja genauso viele Züge, haben aber nichts dafür getan, dass das Spielende ausgelöst wird. Also von daher habe ich das nicht verstanden. Und jetzt kommt's. Es hat mich hart getriggert. Ich fand das echt nervig an der Stelle. Trotzdem hat mir das Spiel irre viel Spaß gemacht. Ich würde es sofort wieder spielen, weil es so simpel ist, also so simpel in den Regeln und so belohnend. Und alles, was ich tue, hat eine Belohnung. Und ich kann machen, ich kann im Spiel meine Taktik nochmal verändern und so. Ich bin nicht festgelegt. Ich habe nicht so diese, also zumindest in meiner ersten Partie sah es so aus, nicht so diesen Einweg, sondern ich muss adaptieren, ich muss darauf achten, was machen die anderen? Habe ich Zeit dafür? Muss ich noch schneller werden? Kann ich mir Zeit lassen? Gehe ich vielleicht in eine andere Nische rein, wo ich mehr Punkte machen kann? Sehr cool, hat sehr viel Spaß gemacht. Und ja, ich habe jetzt schon fürs zweite Spiel, was ja dann in 14 Tagen stattfindet, habe ich schon echt viel mitgenommen, wo ich dann darauf achten werde.
Dirk:
Sehr schön. Das sind ja auch asymmetrische Fraktionen. Wie habt ihr das so erlebt, die Unterschiede?
Dennis:
Ja, fand ich sehr cool auch. Ich habe jetzt bei den anderen noch nicht so sehr drauf geachtet, was da deren Vorteil war, weil ich es noch sehr mit mir beschäftigt war. Meine Fraktion hatte, dass die Kolonieschiffe, das sind die einfachsten Schiffe, im Kampf nicht zerstört werden, sondern sofort in der Reparaturbucht landen. Und das ist mega cool gewesen. Das war mega cool. Die heißen auch die Tech, Techschluppel oder so.
Dirk:
Aber ich habe die noch nicht alle drauf.
Dennis:
Ja, aber die haben einen sehr lustigen Namen. Ich hatte einfach drei Fraktionen, hat jeder zur Auswahl bekommen. Und ich habe das, wie wir auch immer spielen, ich habe einfach die genommen, die mir am lustigsten aussah. Und dann habe ich die, ohne den Effekt mehr durchzulesen, habe die einfach gespielt, wie ich gesagt habe, bei so einem Spiel, da wird nicht die Super-Zone dabei sein, die alles andere schlägt. Ja, und das fühlte sich super cool an. Weil ich konnte immer mit meinen Schiffen immer schöne Reihen und habe da reingeballert und habe von Anfang an diese Schiffe gebaut, ganz viel. und hatte die nie kaputt, sondern die sind immer wieder mit zurückgekommen. Hab halt das Board abgeräumt und der hätte wahrscheinlich jetzt im Nachhinein sogar mehr davon gehabt, wenn ich einmal mehr zurückgenommen hätte. Ich hab insgesamt jetzt dreimal zurückgenommen in dem ganzen Spiel. Ja, es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht und ich hab schon geguckt, ich hab mir vorgenommen, ich werd's mir nicht kaufen, aber ich seh schon die ganze Zeit, dass ich's für unter 60 Euro bekomme in der normalen Variante. Ich glaub, das würde mir tatsächlich auch reichen bei dem Spiel, auch wenn die Deluxe-Version sehr cool ist, aber irgendwie juckt es doch, weil das Thema ist cool, das Spiel ist cool, ich würde das mit dem Ende Haus regeln, fertig. Und es ist ein sehr, sehr geiles Spiel, macht sehr viel Spaß und ich beneide dich ein bisschen um Seti und Anomalus Edge, weil es beides sehr genau so mein Cup of Tiers ist, Dirk.
Dirk:
Ich bringe es auf jeden Fall auch mit ins Sauerland. Da würde ich es auch gerne dann nochmal spielen. Ich würde ja fast behaupten, du holst es lieber nicht, weil ich könnte mir vorstellen, dass es nicht so Lisas Cup of Tea ist am Ende des Tages.
Dennis:
Ja, das habe ich mir auch gedacht. Und obwohl das ja da ist, du verliest ja eigentlich nichts, wenn du...
Dirk:
Ja, aber so wie du es immer erklärst und wie ich Lisa bisher bei den Spielen kennengelernt habe, könnte ich mir vorstellen, dass sie das nicht so reizt. Kann sein. Aber ja.
Dennis:
Vielleicht spielen wir es ja auf der Burgmann, dann kann sie es immer noch entscheiden. Also es wäre, glaube ich, die Möglichkeit, das mal zu machen. Genau. Ja, hast du irgendwas noch zu ergänzen zu dem, was ich gesagt habe? Irgendwas, wo ich was nicht gesehen habe oder so? Oder hast du eine Erklärung?
Dirk:
Nee, also, ich finde, das ist alles ganz gut. Ich finde halt diesen Teil, der dieses Spielende auslöst, also das hat so einen ungewöhnlichen Rundenrhythmus, das Spiel, weil jeder so selber entscheidet, wenn er die Sachen zurücknimmt, und es gibt keine definierten Punkte, an denen, Zwischenwertungen ausgelöst werden, sondern du hast so ein Event-Deck, das du abarbeitest und da musst du drauf voranschreiten und das gibt dir so ein bisschen die Möglichkeit zu steuern, wann du eine Zwischenwertung auslöst und du kannst ja dann auch in diese Karten reinschauen zwischendurch und da das so ein bisschen für dich vorbereiten. Ich glaube, das muss man öfter spielen, um das so richtig zu nutzen, aber das ist auf jeden Fall ein interessanter Aspekt, wie diese Punktewertung gelöst ist.
Dennis:
Ja, das stimmt. Also die Punktewertung tatsächlich ist auch so gut. Also Daniel hat die ausgelöst und war dann bei 51 Punkten und ist nachher bei 147 geendet. Also letzter Zug und da hat er glaube ich wirklich nur ein oder zwei Punkte noch gemacht und dann Schlusswertung gab halt einfach nochmal doppelt so viele Punkte wie quasi das ganze Spiel vorher.
Dirk:
Ja, ist schon ein bisschen was zu holen am Ende des Tages. Ne, sehr cool. Lars, Simon, ihr habt es wahrscheinlich noch nicht gezockt, ne?
Simon:
Ne, aber ich hätte gerade zu der Schlusswertung mal noch eine Frage. Also kann man das dann schon ein bisschen mitrechnen, wie viele Punkte man da in der Schlusswertung noch kriegt?
Dirk:
Nein, ich glaube, es ist überschwierend.
Simon:
Du gehst mit 51 Punkten, meinetwegen mit 10 Punkten Vorsprung ins Finale und kannst gar nicht abschätzen, mit was du unterm Strich rauskommst, oder?
Dennis:
Ich glaube, das ist zu unübersichtlich. Also da musst du wirklich schon, glaube ich, sehr firm in dem Spiel sein, um das abschätzen zu können, sehr gut, vor allen Dingen bei drei Mitspielenden. Also da soll mir mal jemand sagen, dass er das im Kopf mitrechnet, auf welcher Leiste wer wo ist, wie viel man mit seinem letzten Zug noch an Ressourcen für eine Leiste zum Beispiel bekommt. Und weil alle, also ich hatte nachher, weiß ich nicht, 14 Module oder so würde ich jetzt mal schätzen aus dem Bauch. Ich habe nicht gezählt. Man muss mal überlegen, du hast bei dir so 10 bis 14 Module oder 15. Und alle anderen haben das auch. Das heißt, wir sprechen von 50 Modulen, die du überblicken musst, wo alle in der letzten Runde ja nochmal zurücknehmen können. Und dann hast du verschiedene Leisten. Dann hast du Geheimauftrag nochmal. Der macht nicht viele Punkte, aber bis zu 15. Also das ist schon viel. schon viel, da musst du dir schon, also ich glaube, da kannst du nicht drauf hinschauen, also wüsste ich nicht. Bitte sagen, nein.
Simon:
Okay.
Lars:
Ich habe es auch nicht gespielt.
Dirk:
Dann würde ich sagen, ich mache das aus ein bisschen Reiz aus, dass es nicht gut zu durchrechnen ist. Lars, hattest du was?
Lars:
Ja, ich sagte, ich habe es auch nicht gespielt, aber ich habe Dennis ein bisschen geschockt. Dennis stand um bei den Bremer Spiele-Tagen und ich habe halt ein Foto davon gepostet und dann war Dennis schon so, hast du es gespielt? Nein, natürlich nicht, ich habe es für dich fotografiert.
Dirk:
Sehr schön.
Lars:
Ich glaube, das ist nichts für mich.
Dirk:
Meinst du nicht, Lars?
Dennis:
Also Lars, was tut ich nicht?
Dirk:
Schau mal im Sauerland, wenn wir es zocken. Also ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass es gar nicht so komisch für dich wäre.
Lars:
Na gut, mal schauen.
Dirk:
Also, weil es ist halt, ja, es hat sehr viel interaktive Elemente, wo man sich interessant aneinander reiben kann und so ein paar Überraschungsmomente immer wieder, immer wieder Hass ist schon ganz cool, finde ich. Also, sehr viel Pepp drin.
Dennis:
Die Kämpfe machen sehr viel Spaß, finde ich, weil am Ende geht es darum, wer die höchste Zahl gewürfelt hat.
Lars:
Okay.
Dennis:
Das heißt, du kannst mit einem Minischiff gegen Armada gewinnen.
Lars:
Oh, würde ich das hassen.
Dennis:
Oder lieben, wenn du der eine wärst.
Lars:
Ja, okay.
Simon:
Ich würde es auch mal mitspielen, wenn es die Möglichkeit gibt. Würde ich mir schon mal angucken.
Dirk:
Ja, die Burg bringe ich es auf jeden Fall auch mit. Das kriegen wir bestimmt hin. Sehr schön. Also Andromans aus Edge ist bei, jetzt habe ich das gar nicht parat, bei Lucky Dark und Cardboard Alchemy erschienen von Luke Laurie, ist es designt und noch einen, den ich vergessen habe. Ja, stimmt, genau, so war das. Das war nämlich das Vater-Sohn-Geschwund.
Dennis:
Genau, er hat quasi die Grundmechanik und die Laurie-Mechanik, wie er sie nennt, designt und der Sohn hat dann ganz viel Lore und die Völker und so gestaltet.
Dirk:
Genau, und basiert ja mechanisch auf Dreadings of Elder Bale, das vielleicht noch so als Information. Genau, von Sergio Chavez illustriert, ja, und Und wenn man die Kickstarter oder dann die Deluxe-Sachen hat, dann sind dann auch noch Flamecraft-Promos dabei, was ich ja besonders cool finde. Zum einen die Flamecraft-Drachen auf so einer Enterprise-artigen Brücke und von der Illustratorin von Flamecraft eben auch ein richtiger Drache, was die ja eigentlich tut, so ein schicker Space Dragon.
Dirk:
Prima, aber das war Andromeda's Edge. Und dann gab es eher ein kurzweiliges Spiel in der Duell-Variante beim Simon als nächstes.
Simon:
Ja, und zwar habe ich in Vorbereitung auf Herr der Ringe, Duell um Mittelerde mal Seven Wonders Duel gespielt, einfach nur um schon mal in die Regeln reinzukommen. Gab es praktischerweise auch als App-Umsetzung, was ich ja immer ganz gern nutze, die Tutorials, um mir Spielregeln mal anzugucken. Und weil ich halt gelesen habe, dass sich da relativ viel überschneidet, habe ich gedacht, komm, wenn du das eine Mal gespielt hast, kommst du ins andere leichter rein. Bei Seven Wonders Duel spielt jeder seine Zivilisation. Man spielt über drei Zeitalter und das Ganze ist kartenbasiert. Die Karten liegen am Anfang in so einer Pyramidenform auf dem Tisch, ein paar Karten davon liegen offen, ein paar Karten liegen verdeckt und werden halt dann erst aufgedeckt, wenn praktisch die beiden Karten, die darunter liegen, die Karte abgedeckt haben, freigegeben haben und so baut man sich halt seine Zivilisation auf. Man sammelt Ressourcen, um andere Karten dann umsonst ausspielen zu können, kann aber auch jederzeit verdientes Geld, das man bekommt, indem man jetzt Karten nicht auf die Hand nimmt oder in seine Zivilisation aufnimmt, sondern die halt abwirft, kann man sich Geld verdienen.
Simon:
Mit dem Geld kann man sich dann Karten auch kaufen, die man sich jetzt nicht unbedingt mit den Ressourcen bauen könnte. Und es ist schon ein bisschen länger her, dass ich es jetzt gespielt habe. Es gibt mehrere Siegmöglichkeiten. Es gibt einmal einen Wissenschaftssieg, über den ich gewinnen kann. Einmal kann ich einen militärischen Sieg erreichen. Da hat man so ähnlich wie beim Star Wars Deckbilder so einen Machtbalken, der hin und her wandert. Und wenn ich das schaffe, die Macht komplett auf meine Seite zu ziehen, habe ich gewonnen. Und ich glaube, die dritte Möglichkeit war über Punkte, in dem ich meine Weltwunder baue, kann ich dann halt durch Punkte gewinnen. Ja, wie du schon gesagt hast, relativ kurz gespielt. Habe das dann auch, ich glaube, 20 Partien oder so in der App gespielt. Hat ein bisschen gedauert am Anfang, bis ich dann rausgefunden habe, wie ich mal die App schlag, aber mittlerweile flutscht es ganz gut.
Simon:
Ja, es gibt unterschiedliche Gebäudetypen. Also es gibt immer so rote Gebäudekarten, die sind dann militärisch. Es gibt grüne, die sind für die Wissenschaft. Es gibt welche, die halt einfach Ressourcen liefern und welche, die einfach nur Punkte liefern. Teilweise kannst du sie umsonst bauen. Und dann hast du halt am Anfang deine Weltwunder gezogen und ich glaube, von den sind es drei oder vier Weltwunder, die man auf die Hand kriegt, kann man halt am Schluss drei, also eins kann man nicht bauen davon. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob es drei oder vier waren, die man zieht. Auf jeden Fall eins kann man nicht vollenden. Und dann versucht man halt, die Ressourcen zusammenzukriegen, um die bauen zu können und so halt Punkte zu machen. Und ich denke mal, also der Ringe-Variante ist ja noch ein bisschen aufgebohrt. Da hat man ja dann noch so ein bisschen Area Control mit dabei.
Dirk:
Genau.
Simon:
Ja, und diese Gefährten, die dann von den Nazgul verfolgt werden, das habe ich jetzt noch nicht ganz durchschaut, mit welcher Leiste sie das darstellen wollen.
Dirk:
Ja, ich glaube, das ist ein bisschen mit der Militärleiste zu vergleichen, aber so ganz genau. Ja, dafür habe ich Seven Wonders Duel jetzt auch zu lange nicht mehr gespielt. Aber ja, du findest im Grunde alles wieder und diese Pyramide der Karten ja vor allen Dingen dann auch.
Simon:
Also ich denke, spätestens im März oder April wird das Ding mal auf den Tisch kommen. Kann ich da auch was dazu sagen.
Dirk:
Sehr cool. Ja, ich finde es halt einfach besonders cool, weil es ist ja erstmal ein Drafting-Spiel, wie sie den Drafting-Mechanismus sehr interessant in dieser Pyramidenstruktur überführt haben. Das finde ich echt cool und hat den Charakter des Spiels irgendwie erhalten, finde ich.
Simon:
Ja. Ja, also, Kannte ich jetzt so auch noch nicht in der Art. Habe ich jetzt aber in einem anderen Spiel auch wieder gefunden. Ich weiß nicht, vielleicht reden wir da ja später noch drüber.
Dirk:
Wer weiß. Aber das war auf jeden Fall, finde ich nach wie vor ziemlich cool bei Seven Wonders Duel, diesen Mechanismus. Sehr cool. Wie sieht es bei euch aus, Lars und Dennis?
Dennis:
Also ich habe es schon mal erzählt.
Lars:
7-1-Duel Sorry. 7-1-Duel habe ich einmal gespielt. Ich habe das Große öfter mal gespielt. Ja, es ist okay, kann man mal spielen. Ich bin nicht so der Mega-Fan. Ich fand das Große halt schön, weil es wirklich mal in einer großen Gruppe auch gut zu spielen war. Bei dem Kleinen ist so, ja, okay. Aber das war bei dem Herr-der-Ringe-Ding jetzt ist ja genauso bei mir. Also ich fand's okay, aber kaufen würde ich's mir nicht.
Dirk:
Okay.
Dennis:
Ja, ich hab Seven Wonders gespielt. Fand das auch gut. Das war bei uns dann aber zu spät. Da haben wir schon andere Spiele gehabt, die ähnlich sind und die Gruppe war dann schon weiter. Aber das, was Lars gesagt hat, ich mag bei Seven Wonders, dass es halt in großen Gruppen funktioniert und dass es halt sehr schnell auch dann gespielt ist. Ist es wirklich verdient auch eines der bekanntesten und, glaube ich, wichtigsten Meilensteinspiele der modernen Brettspielzeit und Savonas Duel, bei uns werden halt keine Zweierspiele oder ganz selten nur Zweierspiele gespielt, wenn, dann spielen wir andere Sachen. Ich würde es aber jederzeit spielen, also wenn es irgendwer mitbringt und mal Zeit ist, kann ich mir das gut vorstellen, das mal auszuprobieren. Bei uns zu Hause sehe ich das jetzt eher weniger dann, aber ja, also Antoine Bauser, alles, was ich bisher von ihm gespielt habe, war alles empfehlenswert. Ich habe, glaube ich, nichts gespielt von ihm, wo ich mir denke, das kann man nicht spielen oder das würde ich nicht nochmal spielen. Die sind alle spaßig, die Spiele und die sind alle, finde ich, sehr simpel, strukturiert, aber trotzdem mit sehr viel Spaß dabei.
Dirk:
Ja, trifft es, glaube ich, ganz gut. Hat, glaube ich, so ein bisschen diese Duell-Spiele, ja, so gestartet den Trend. Ja, vielleicht so verspätet gestartet, aber ja, eins so der ersten Dinger, wo ich mich so daran erinnere, dass das eine Duell-Variante von einem großen Spiel war. Ja, sehr schön. Also Seven Monas Duel bei Repos Production im Original erschienen von Antoine Boussard und Bruno Catala und Miguel Coimbra hat es illustriert.
Dirk:
Sehr schön. Dann mache ich was mit einer Box weiter, über die ich auch immer mal wieder gesprochen habe. Und jetzt haben wir endlich die Grundspielkampagne abgeschlossen, den letzten Boss gelegt. Und jetzt geht es dann mit anderen Kampagnen, die dabei waren. Und zwar haben wir auch Quest zu Ende gezockt, das Grundspiel. Und weil das ja damals so ein Monolith hat das ja aufgekauft von dem Ursprungsverlag, den ich leider an der Stelle vergessen habe. Die Kampagne ist ja in Corona-Zeiten so in den Bach runtergegangen und dann konnte man das dann nochmal ja, haben sie das irgendwie aufgekauft, ähnlich wie sie es jetzt mit Reichbusters machen, was sie von Mythic gekauft haben. Aber finde ich ganz cool oder fand ich jetzt bei Orquest ganz cool, dass man da zum einen, dass die Bäcker, die es vorher schon unterstützt hatten, bekommen haben und auch das ja, ich es dann auch bekommen habe. Das war auch cool.
Dirk:
Ja, ist ein Dungeon-Crawler, ja. Ich habe es ja schon ein paar Mal erklärt, wo wir die Grünhäute diesmal spielen und nicht die Menschen oder Elfen oder was auch immer an unsympathischem Getier, sondern wir versuchen eben die Horde vor den Menschen und dem anderen Gedönster zu verteidigen. Und das Spiel nimmt sich vor allen Dingen nicht richtig ernst, was ich sehr cool finde. Die Texte sind alle sehr witzig und es passieren irgendwie lustige Dinge.
Dirk:
Die Szenarien sind mehr oder weniger recht abwechslungsreich. Also du hast ganz selten, ich weiß gar nicht, ob wir überhaupt schon mal eins hatten, wo du die Aufgabe hast, irgendwie alle zu töten oder sowas. Und was es auf jeden Fall so ein bisschen besonders macht, du hast so einen Patrouillen-Modus. Also da wandert immer so eine Patrouille übers Board. Da ziehst du von einem Patrouillendeck und dann tun die Dinge, mehr oder weniger unterhaltsame Dinge auch manchmal. Manchmal bleibt einfach einer stehen und muss in die Ecke pissen und dann dreht er sich um. Und du musst relativ viel mit Line-of-Side arbeiten. ist nicht super kompliziert, Line of Site, ein Kästchen trifft ein anderes Kästchen, fertig, aber du hast eben diese Patrouille, die dir da hinterher rennt und die werden relativ schnell unangenehm und dann irgendwann geht auch das Alert Level immer weiter hoch, wenn das am Limit ist, dann hast du das Szenario auch verloren. Also musst du gucken, dass du dich da durch die Gegend schleißt, es gibt jetzt keine Geräuschmarker oder sowas, aber du musst halt irgendwie gucken, dass du denen immer aus dem Weg gehst. Und du kannst auch Tür wieder zumachen und in Türen reingehen und dann dich da verstecken und hoffen, dass dir die Tür nicht aufmachen als Patrouille, das kann natürlich auch passieren. Ja, und versuchst dann da deine Missionsziele zu erreichen. Und wie gesagt, relativ abwechslungsreich gewesen.
Dirk:
Und wir haben auch schon Szenarien gehabt, wo wir einfach Patrouille einfach an uns vorbei haben ziehen lassen. Das ist auch riskant, weil wenn du nichts tust, du ziehst immer so von dem Event-Deck, nachdem einer deiner Charaktere was getan hat. Und da kann auch was passieren, wenn du nichts getan hast oder vor allen Dingen auch keinen angegriffen hast. Ja, kann man dann machen. Und manchmal gehen die halt auch in den Raum rein, dann stehst du auch doof da, dann rennt nämlich immer einer zur Glocke, dann wird einer als der Bellringer auserkoren von der Patrouille und marschiert dann schnurstracks auf eine Glocke zu und wenn der die erreicht, dann passieren alles unangenehme Dinge, die willst du auf jeden Fall vorher vermeiden.
Dirk:
Ja und aktionsmäßig, du hast so Karten und die kosten nicht Aktionspunkte, du hast zwei Aktionspunkte, die kannst du dann ausgeben, du kannst entweder dich bewegen und angreifen typischerweise oder dann dich weiter bewegen oder einen stärkeren Angriff durchführen, und immer wenn du jemanden tötest oder irgendwelche anderen Sachen machst, Gibt es Badass-Punkte und das sind Ansehen unseres Gottes Badass, der halt dann besonders stolz auf uns ist, wenn wir besonders krasse Leute tun. Also immer, wenn wir einen Gegner so einen Overkill machen, dann kriegen wir einfach die doppelte Anzahl an Badass-Punkten. Dann freut er sich. Und diese Badass-Punkte können wir zum einen ausgeben, um einfach mehr Aktionen zu machen. Das wird immer teurer, je mehr wir das pro Runde tun. Also ich kann jetzt zum Beispiel einen Angriff extra machen für einen Badass-Punkt, kriege einen Aktionspunkt. Wenn Dennis aber auch noch einen Aktionspunkt kaufen möchte, kostet er schon zwei, der nächste kostet schon drei. So skaliert das so ein bisschen. Und diese Punkte können wir ausgeben, um bessere Karten zu kaufen, die wir dann benutzen können. Also wir geben die nie aus, also tauschen die nie aus. Wir kriegen immer nur mehr Karten. Und diese kosten entweder mal 10, 20 oder 30 Punkte. und ja, so eine 30er-Karte ist echt schwierig zu kriegen, weil das resetet sich am Ende des Szenarios. Das heißt, wir müssen das im Szenario im Grunde hinkriegen, das zu machen. Am Ende des Szenarios gibt es manchmal noch Punkte und dann kann man da irgendwas mitmachen und auch alle anderen an, also Gegenstände heißen im Spiel einfach Stuff.
Dirk:
Wir Orks sammeln Stuff und ja, den sammelt man und den kann man auch craften, mit K wohlgemerkt, also nicht, wie die Menschen es schreiben würden, sondern wir schreiben Kraft und wir können das eben craften immer am Ende unserer Hero-Phase, kann man auch Sachen verbessern, was mir sehr cool gefällt, weil dann dieser Progress viel mehr im Spiel integriert ist. Gefällt mir sehr gut.
Dirk:
Genau, und dann gibt es zwischendurch immer so Boss-Kämpfe, die irgendwie auch ganz interessant sind. Die beiden Bosse, die wir bekämpft haben, die haben dann zum einen so ein eigenes Aktions-Deck und dann haben die so irgendwelche Karten ausgeliehen, die muss man erst angreifen, bevor man dem eigentlichen Boss-Schaden machen kann und wenn man dann, und diese Aktions-Karten beziehen sich auf die Dinge, die da dann ausliegen hat. Ja, ganz cool. Regeltechnisch eine Vollkatastrophe. Also auf jeden Fall hat Monoliths da auch keine Lust gehabt, da redaktionell nochmal ordentlich drüber zu gehen. Das ist alles sehr hanebüchen zwischendurch und wir spielen im Grunde so ein Freestyle Orquest, würde ich sagen. Also zu 80 Prozent halten wir uns in die Regeln und den Rest machen wir einfach so, wie wir der Meinung sind, das könnte jetzt Sinn machen. Das klingt auch thematisch passend und dann spielen wir das so. Ist, glaube ich, jetzt nicht total off, aber geht schon. Genau. Super lustiges Spiel, macht super viel Freude, das zu zocken. Ist relativ gut schnell aufgebaut, so ein Szenario, da haben wir so zwei Stunden, wir haben auch schon ein paar verloren und jetzt bin ich gespannt, was die anderen Szenario noch bieten.
Simon:
Spielst du denn da auch so unterschiedliche Klassen oder sind die einfach alle hier Hau drauf?
Dirk:
Ne, die sind alle ziemlich unterschiedlich und wir haben natürlich, als wir das angefangen haben, haben wir nicht die Start also die empfohlene Startkonstellation genommen, sondern es sind also zwei Kallax-füllende Kartons, die hier rumstehen und haben einfach gesagt hier alle ausgelegt und jeder durfte sich aussuchen, also wir spielen insgesamt auch mit vier Charakteren, ich glaube das muss man nämlich auch mal machen wenn ich mich recht erinnere und dann durfte sich einfach jeder aussuchen, wo auch Bock hat Dann haben wir so zwei Gnome. Ja, ich glaube, das sind Gnome oder sowas. Die sind zwei Brüder. Der eine hat so eine Flinte, der andere hat so eine Pickaxe. Dann haben wir noch so einen klassischen Dieb. Und dann habe ich noch eine genommen, die kann sich mal so teleportieren einmal pro Runde. Und dann eine ganz krasse Damage-Dealerin irgendwie. Aber wenn die getroffen wird, dann ist auch direkt vorbei, mehr oder weniger. Ja, die spielen sich alle ziemlich unterschiedlich und können unterschiedliche Sachen und dann auch je nachdem, was das für eine Klasse ist, hast du unterschiedliche Sachen, die du benutzen kannst. Also der Dieb kann halt zum Beispiel keine fette Waffe tragen. Du hast dann so ein Limit, was du an Waffe überhaupt ausrüsten kannst und auch was für Waffenarten du ausrüsten kannst und das heißt, so ganz schwere Waffen kann keiner bei uns zum Beispiel in der Gruppe tragen. Das spielt sich schon unterschiedlich. Jo, Lars.
Lars:
Das klingt ja gar nicht so richtig orkisch. Das klingt ja nach einer Goblin-Truppe eigentlich eher so. Keine schweren Waffen.
Dirk:
Ja, wir haben halt keinen Ork jetzt. Also tatsächlich kein Ork in der Gruppe. Ist halt so ein kleiner, ich weiß nicht, ist glaube ich ein Kobold, der Dieb. Die, die ich hauptsächlich spiele, die hat so ganz lange Haare. Und man sieht dann nie das Gesicht. Das ist auch keine Ork. Und die Gnome oder was auch immer das sind, sind eben auch keine Orks. Ich glaube, wenn man die Ork-Truppe spielen würde, wäre das anders. Der eine Ork-Krieger, der ist auch echt eine Riesenminiatur. Der hat halt so zwei Riesenschwerter, kann der ausrüsten. Genau, deswegen ist bei uns auf jeden Fall keine Ork-Truppe unterwegs. Da hast du wohl recht. Ich sage ja immer wieder, es wäre genau dein Ding.
Lars:
Lars. Da bin ich mir sicher. Ärgerlich, dass ich damals nicht gebackt habe.
Dirk:
Ja, also gerade so in dem Nach, wo ich es dann bei Monolith geholt habe, kriegst du auch relativ viel dafür. Also es war jetzt kein Schnapper. Ich glaube, ich habe 180 da nochmal bezahlt. Aber ja, kriegst du ein rundes Ding. Ist vollgepackt mit Krempel. Und wir werden bestimmt jetzt auch mal noch ein Jahr lang Spaß daran haben.
Dennis:
Und ist alles bemalt, ne?
Dirk:
Ja, ja, klar, genau. Alles bemalt. Nee, ist nicht alles bemalt. Ein paar Sachen haben die Kids bemalt, aber nicht alles. Simon, sorry.
Simon:
Spielst du jetzt nur du mit deinen Kids oder spielst du da noch ein Kumpel von deinen Kids mit?
Dirk:
Nee, das spiel ich nur mit.
Simon:
Okay, ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass ihr irgendein Spiel mit einem Kumpel noch angefangen hattet.
Dirk:
Genau. Ja, hier Arcades haben wir angefangen. Ja, genau. Arcades haben wir mal angefangen mit dem Kumpel. Aber das ist ein bisschen eingeschlafen, ehrlich gesagt. Aber das Orquest, das haben die Jungs sich auch tatsächlich gewünscht. Die wollten unbedingt mal so eine Art Spiel haben und dann gab es das gerade und dann standen hier beide, das wollen wir haben. Na gut. So ist es. Ja, wenn man es richtig geil anmalen würde, dann wäre es auf jeden Fall nochmal cooler. Also gerade so ein paar größere Bosse, es sind echt große Miniaturen dabei, dann gibt es so ein Cthulhu-Org irgendwie, ja, ganz cooles Ding weiterhin mit den genannten Einschränkungen, dass es auf jeden Fall den Willen braucht, da über die Regelschwächen hinweg zu blicken. Jo, das war Orquest bei mir, also das heißt ja dann Orquest Warpath in der Variante, die ich habe, von Johann Bogni und Thomas Monfraud, ich hoffe, das spreche ich aus, bei Monolith Boardgames dann erschienen und Artistin Carlo Amaral, Alexander Brick, Antal Kenninger, Loic Musi und Daniel Sorom. Ja, falls ich irgendwie nicht korrekt ausgesprochen haben sollte, ich bitte es zu verzeihen.
Dirk:
Dann darf der Lars auch wieder weitermachen mit einem Spiel, was wahrscheinlich auch komplett angemalt gespielt wurde, nehme ich an.
Lars:
Nee, leider nicht. Also, ich habe gehört, nachdem wir gespielt haben, wurde es angemalt.
Dirk:
Naja.
Lars:
Gut, gut. Und wie ihr schon hört, habe ich es zusammen mit dem Dennis gespielt bei unserem Superbowl-Wochenende Anfang Februar. Und es ist ein Spiel, bei dem ich mal den Autor und den Artist sogar sagen kann. Das ist nämlich Felix Mertikard und beim Artist steht noch Gabriel Lukas dabei. Ich weiß nicht, ob ich es richtig ausgesprochen habe. Auf jeden Fall geht es um Tsukuyumi und vielleicht könnte ich jetzt auch einfach schon aufhören, weil über Tsukuyumi haben wir schon tausendmal geredet, aber man kann auch kaum genug darüber reden. Hatsuko Yumi für alle, die es noch nicht gehört haben, ist ein Arena-Game, ein Area-Control-Spiel mit sehr vielen Fraktionen, mit geilen Miniaturen, die diese Fraktionen darstellen. Auf einem verhältnismäßig kleinen Brett geht es darum, dass man Länder oder Territorien einnimmt, hält und auch durch andere Dinge noch Siegpunkte erringt.
Lars:
Und was dieses Spiel einfach ausmacht, sind diese unglaublich coolen, verrückten Fraktionen und die super gearbeiteten Miniaturen dazu. Und die sind alle komplett verschieden in ihrer Spielweise, im Aussehen, in der Anzahl der Miniaturen, die man zur Verfügung hat und auch total unterschiedlich in dem, was sie können. Und ja, wie viele Fraktionen gibt es mittlerweile? 32 sollen es mal werden oder so, glaube ich.
Dennis:
Genau, bei den Miniaturen sind es aktuell 4, 9, glaube ich, 9 Miniationen. Müssen es sein, genau, vier in der Grundbox, zwei in der ersten Erweiterung und dann noch vier, ne, zehn. Zehn Fraktionen.
Lars:
Ja, und ich glaube, ich bin auch der Letzte von der WGT-Truppe, der das Spiel dann jetzt gespielt hat, endlich. Ich habe mich immer wieder dafür geschämt.
Dennis:
Ich glaube, der Wikinger hat es noch nicht gespielt. Ich glaube, der Wikinger hat es noch nicht gespielt.
Simon:
Ja, hat der Wikinger nicht auf der Burg letztes Mal mitgespielt. Ich bin mir gerade echt nicht sicher.
Dennis:
Ich glaube nicht. Ich bin mir aber auch nicht sicher.
Simon:
Ah nee, warte mal, da haben die wieder Wikinger gedönst.
Dennis:
Ja, ja, ja.
Simon:
Wo sie sich von deinem Sohn haben abschlachten lassen.
Dirk:
Genau.
Lars:
Ja, auf jeden Fall, großartiges Spiel. Auch besonders ist, es gibt eine neutrale Fraktion, das sind so Dämonen und die werden von jedem Spieler in seiner Runde einfach, mitkontrolliert, sodass man praktisch den anderen Spielern immer wieder damit so Ablenkung oder Bedrohung entgegenwerfen kann. Was halt sehr lustig und chaotisch ist und dadurch eben auch Dämonen richtig gut repräsentiert, finde ich. Weil die ja halt sehr unberechenbar sind und chaotisch. Und ja, es ist einfach ein sehr, sehr geiles Spiel gewesen. Ich habe dabei die Gundam-Suit-Truppe gespielt. Wie heißen die, die Jäger-Gruppe?
Dennis:
Kampfgruppe. Kampfgruppe 03.
Lars:
Kampfgruppe 03. wie gesagt, das waren so Max-Suits, ziemlich geil gibt es einen, der hat so ein riesen Schild und andere, die sind halt schnell und dann gibt es so ein Scharfschützen dabei und man kann die alle noch upgraden, und diese Mechanik mit dem Upgraden zum Beispiel, das ist halt auch wieder, nur die haben das und die anderen Fraktionen haben ganz andere Sachen, die sie machen können, die Lisa also Dennis Frau hat so Drachen gespielt, die sind unheimlich cool, waren rumgeflogen, haben irgendwie ganze Landstriche verwüstet und in Brand gesteckt und so. Und Dennis, du hattest die...
Simon:
War die Insekten, oder?
Dennis:
Nein, Cyber Samurai.
Lars:
Cyber Samurai. Ich meine, allein Cyber Samurai in einem Spiel zu haben, ist schon großartig. Also, ich war wirklich äußerst begeistert von Tsukuyumi. Total, genau. Ja, und ich freue mich, dass ich es endlich mal geschafft habe, das zu spielen. Wurde Zeit, jederzeit wieder.
Dennis:
Ja, vielleicht kriegen wir ja mal eine Sechserrunde hin. Da hätte ich auch total Bock drauf. Weil es dann im Endeffekt ja doch so eigentlich schnell geht. Also es ist ja jetzt kein Spiel, was ewig lange dauert und auch zu sechs tatsächlich eine sehr überschaubare Zeit hat. Dann sind wir schon deutlich über zwei Stunden wahrscheinlich. Nicht, aber wir gehen halt auch nicht Richtung vier oder fünf Stunden, sondern ich würde sagen, so etwas über zwei.
Lars:
Genau. Und dafür, dass das Spiel so umfangreich erscheint, zumindest, fand ich es erstaunlich, wie leicht es war, in die Regeln reinzukommen. Also Regeln auch sehr gut geschrieben, sehr sinnig alles, so, es steht im Prinzip, also man muss nicht viel wissen, um einfach losspielen zu können, weil alles so auf den Karten und auf dem auf dem Playerboard auch nochmal so draufsteht, wie es gemacht wird, fand ich. So, und das war echt cool. Aber zu sechst ist das Spielbrett dann größer.
Dennis:
Ja, du hast dann mehr, mehr Gebiete.
Lars:
Ja, weil zu dritt fand ich schon so, man stand sich sehr schnell auf den Plätzen.
Dennis:
Ja, ja. Ich habe ja auch natürlich, weil du dabei warst, was Konfrontatives rausgesucht, wo wir schnell beieinander standen.
Lars:
Ja, ja. Also es war sehr cool. Vielen Dank. Hat mir sehr gut gefällt. Und euch da draußen wird es auch gut gefallen, glaubt mir.
Dirk:
Ja, vor allen Dingen, also Lars hat ja schon recht, das ist, wenn man es dann einmal erklärt bekommen hat, dann ist es eingängig, aber jetzt mit der aktuellen Version, die ja gerade auf Kickstarter läuft, wird das noch viel besser, weil die, du hast jetzt das Glück gehabt, dass der Dennis es dir erklärt hat, Lars, weil in der Variante, die Dennis und ich zu Hause haben, ist das nämlich nicht so cool gewesen, sich das selber zu erarbeiten. Das muss man einfach auch sagen. Ja, aber Simon hat das ja schon getestet, das hat ja super funktioniert.
Simon:
Ja, also mit der Losspielanleitung habe sogar ich als Erklär-Noob das meiner Truppe beibringen können. Und ja, war ähnlich wie bei Root dieser gescriptete Einstieg. Den hat mir der Felix freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Und ja, also du spielst, glaube ich, zwei oder drei Runden angeleitet und danach gib ihm. Das hat super funktioniert bei uns.
Dirk:
Ich wollte das nur noch mal erwähnen, falls ihr jetzt irgendwie noch mal nachguckt und dann, ja, zu Recht diese Kritik irgendwo findet. Das ist auf jeden Fall mit der aktuellen Variante viel, viel besser.
Dennis:
Ja.
Simon:
Und hat ja, glaube ich, jetzt auch die Regeln auf Version 2.0, glaube ich, geschrieben. Habe ich das richtig in Erinnerung?
Dennis:
Ja, das kann sein. Also im Endeffekt.
Simon:
Ja.
Dennis:
Ja, sag ruhig. Entschuldigung, ich wollte dich nicht unterbrechen.
Simon:
Ich meine, er hat erwähnt gehabt, dass es nicht einfach nur ein Upgrade wird, sondern wirklich Regelwerk 2.0 jetzt.
Dennis:
Also, dass das ein Universum, eine Welt ist, wo Felix viel Herzblut reinhängt, müsste, glaube ich, jeder und jedem klar sein, die bei uns zuhören und den Felix schon mal erlebt haben. Und ja, ich finde es cool, dass er da nochmal rangeht jetzt und da nochmal Upgrades macht. Und im Grunde genommen kann ich mir aber nicht vorstellen, dass das Spiel an sich sich ändert. Also jeder, die jetzt Bock haben, das zu spielen, ihr könnt ruhig das Spiel jetzt schon kaufen, weil nachher diese neuen Regeln werden zur Verfügung stehen, euch allen. Das kann ich mir nicht vorstellen, dass das anders sein wird, weil sowas bisher immer erlebt bei dieser Zugänglichkeit, die Felix auch möchte. Deswegen, ja, es ist ein super Area Control Spiel, es macht irre viel Spaß und das, was Lars gesagt hat diese unterschiedlichen Fraktionen geben einfach so viele Möglichkeiten und meine Frau liebt es ja, wenn sie kaum die Möglichkeit hat, Gebiete zu verlieren deswegen spielt sie meistens die Lords of the Sea of the Lost Sea, das sind Wale, die über Land laufen können und die sind fast nicht zu besiegen, dafür sind die auch sehr langsam und jetzt hat er selber gesagt ich muss jetzt mal auch was anderes ausprobieren, also wir haben mittlerweile so viel gespielt, dass sie halt sich auch daraus bewegt.
Simon:
Ja, und ich muss auch mal ein bisschen Werbung für die Standy-Version machen, weil jeder, der Felix vielleicht kennt, weiß, dass er ja auch, ich hoffe, ich sage jetzt nichts Falsches, Illustrator und Comicbuchautor ist. Und allein die Standys sind schon mega geil illustriert.
Dennis:
Ja, das ist halt das, was Dirk schon mal gesagt hat. Man merkt halt, wenn ein Spiele-Designer auch Illustrator ist und das miteinander verweben kann. Das merkt man schon sehr, dass es dann stimmiger ist.
Dirk:
Ja, und dann gehen auch einfach andere Dinge.
Dennis:
Ja.
Dirk:
Also ein Andor hätte niemals so ausgesehen, wenn Menzel nicht das selber hätte illustrieren können. Also das kann sich halt im Zweifel niemand leisten, diese Detailverliebtheit, die da reingesteckt wird. Ja, deswegen, ich finde gut, nochmal die Werbung für die Stanley-Version. Wenn ihr die haben wollt, dann braucht ihr die allerdings auf dem Gebrauchmarkt, weil die wird es nicht mehr geben. Wird nur noch Miniaturvariante geben.
Simon:
Also die, zwei Erweiterungen habe ich mir erst neu gekauft.
Dennis:
Ja, aber das war auch...
Dirk:
Also langfristig, Simon, wird es nur noch die eine Variante geben. Aber ja, ihr kriegt im Moment noch ganz schön viel Material mit der Stanley-Variante.
Dennis:
Und wenn ihr keine Die-Hard-Fans seid und nur einsteigen wollt, dann ist das auch vollkommen okay. Also wenn jetzt jemand da sagt, ey, das klingt ganz cool, aber ich muss jetzt nicht komplett eskalieren, dann ist, glaube ich, die Stanley-Variante auch eine gute Alternative. Ich habe die Miniaturen-Variante, bin da auch froh drum, weil ich sie gerade anmale und das mein Einstieg war, Miniaturen anzumalen, aber das ist auch ein sehr persönliches Ding einfach.
Dirk:
Cool, das war Tsukuyumi Full Moon Down von King Raccoon Games in Kooperation mit Grey Fox Games, zumindest teilweise die Miniatur-Variante, Felix Merkel hat Designer und auch Illustrator und Illustration hat Gabriel Lukas unterstützt.
Dirk:
Prima, dann gab es bei Dennis als nächstes und wenn ich mir das angucke, auf BG in Absacker.
Dennis:
Klein, ganz klein Absacker. Ein Spiel, was es zumindest auf meine interne Shortlist für das letzte Lodothekchen gebracht hat. Und wer sich jetzt fragt, was das für ein Thema war, dann müsst ihr eine Folge zurückgehen und das euch nochmal anhören. Genau, wir haben Sankore zum ersten Mal gespielt, der Stolz des Mansa Musa. Und da geht es darum, dass wir in einem arabischen mitleiterlichen Setting Universität.
Dennis:
Ja, eine Universität managen und versuchen unsere StudentInnen so erfolgreich wie möglich zu machen und damit, ja, der beste Universitätsmanagement-Mensch zu sein. Und erstmal fangen wir mal damit an, was das Offensichtlichste ist. Es ist illustriert von Inno Thule und das sieht man auch. Und das schreit wunderschön und bunt und stimmig aus jeder Pore. Also wenn man sich das anguckt, da passiert ganz viel und es ist alles stimmig und wenn man es einmal gespielt hat, versteht man auch jedes Piktogramm und jede Grafik, die da drauf ist und trotzdem passiert da genau das richtige Maß und das ist ja das, für alle, die uns öfters hören. Ich bin ein riesen InnoTool-Fan, liebe die Spiele, die er illustriert vom Ansehen. Die meisten, die ich gespielt habe, finde ich auch noch spielerisch toll. Die machen mir auch Spaß und man erkennt das immer wieder. Und das ist wirklich sehr schön und das ist hier sehr bunt. Es ist ein heavy, heavy Euro-Game, Weight von 4,15 auf BGG.
Dennis:
Und ja, im Prinzip können wir eine, machen wir zwei in unserem Zug, zwei von fünf Aktionen. Die Aktionen sind entweder eine Klasse installieren in unserer Universität, einen Studenten oder Studenten unterrichten, StudentInnen graduieren lassen oder einen Gefallen einlösen oder die letzte Aktion ist, ich habe vergessen.
Dennis:
Oder eine Studentin zu uns in die Universität holen. Das war noch das Letzte. Genau, also wir haben also so ein Board bei uns und da besorgen wir uns StudentInnen, packen Kurse dazu in Astronomie, in Religion, in Mathematik und in Jura. Da können wir sie durchleiten. Dadurch können wir auf einem Board Aktionen aus oder lösen wir auf einem Board Aktionen aus, auf einem allgemeinen Spielplan. Und mit diesen Aktionen, ja, machen wir uns Siegpunkte, machen uns Ressourcen, die wir nachher wieder brauchen, damit wir uns Bücher besorgen, mit denen wir wieder neue Kurse etablieren können, mit denen wir nachher StudentInnen graduieren lassen können und so weiter und so fort. Und das machen wir, bis wir am Ende, ja. Fertig sind und dann, wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Dennis:
Und das Spiel ist angegeben mit einer Zeit von 180 Minuten und das ist es tatsächlich auch. Also wir haben es zu dritt gespielt und wir waren schon gut bei diesen 180 Minuten dabei. Das ist einfach am Anfang viel, was man überblicken muss, dass es viele Möglichkeiten hier hat, obwohl es relativ simpel erscheint, aber das ist schon ein Brain Burner, weil es einfach sehr viele Möglichkeiten gibt, weil es sehr viele Effekte gibt, die sich aufeinander da beziehen. Also da muss man schon, das muss man schon mit einberechnen und ich glaube nicht, dass das viel schneller wird. Nichtsdestotrotz, finde ich, lohnt sich die Zeit bei Sankore, weil es halt einfach ein sehr komplexes Spiel ist, aber sehr toll miteinander interagiert. Es ist ein Eurogame, wie schon gesagt, und daher ist es jetzt auch nicht super, super thematisch, aber es hat schon so thematische Anleihen und für mich auch genau das richtige Maß, um da so ein bisschen mich reinzufühlen, um mich reinzudenken.
Dennis:
Gleichzeitig aber trotzdem auch zu sagen, ja, Religion ist jetzt vielleicht persönlich nicht so mein liebstes Ding, aber mich stört es halt nicht, in Religion halt erfolgreich zu sein. Das ist ja auch nochmal so ein Ding, was vielleicht dazukommt. Genau. Und ja, was man dazu sagen muss, es ist am Anfang sehr viel Aufbau. Also da geht auch durch ein Insert oder so. Jetzt ist es nicht schneller. Da ist ein ordentliches Insert dabei. Es ist im Deutschen von Giant Rock erschienen. Haben das auch toll gemacht. Wir werden sehr vom Ursprungsverlag, von Osprey Games übernommen haben. Aber das ist jetzt nicht so, dass man sagt, so, uh, das ist jetzt innerhalb von fünf Minuten aufgebaut, sondern ich denke mal so eine halbe Stunde, wenn man weiß, wie es geht, muss man schon mit einrechnen für den Gesamtaufbau. Ja, echt ein sehr, sehr schönes Spiel, sehr entertainend, mit sehr viel Spaß. Wir nehmen uns jetzt nicht viel weg. Klar, man nimmt sich wie immer bei einem Worker-Placer, Euro-Game, Engine-Builder, nimmt man sich Ressourcen und Plätze weg. aber ist jetzt nicht so wie bei Andromeda's Edge, wo ich wirklich miteinander in Konflikt treten kann. Genau. Ja, das zu Sankore. Kann ich trotzdem sehr empfehlen für alle, die Spaß an Heavy Euro Games haben und einen schönen Illustrationen von ihnen tun.
Dirk:
Klingt sehr gut. Ja, und bei einem Stabil, das drei Stunden so locker dauert, kann man auch mal eine halbe Stunde aufbauen. Ja, das ist ein eingerechneter Aufbau.
Dennis:
Nein, das ist nicht wieder eingerechnet. Also ja, ich glaube, ich würde es nicht spielen so als, okay, baue es jetzt mal eben auf und lass uns danach mal loslegen. Das ist, glaube ich, nicht der Fall, aber ja, mit ein bisschen Vorbereitung, also zum Beispiel als erstes Spiel im Sauerland oder so an einem Tag, kann ich mir das gut vorstellen.
Dirk:
Cool. Wie lange hat die Regelerklärung gedauert, Dennis?
Dennis:
Da es für mich auch die Lernpartie war, Stunde, würde ich sagen. Wenn wir es im Sauerland spielen würden, würde ich mir wahrscheinlich den Carsten-Trick machen von Carsten. Lisa würde mir vorher mal dazu was wirklich zusammenschreiben, das habe ich mir sowieso jetzt vorgenommen. Ich könnte mir vorstellen, dass es dann in einer halben Stunde los zu spielen geht und der Aufbau, den kann man, glaube ich, auch zu zweit machen, dann geht es vielleicht ein bisschen schneller. Also von daher würde ich sagen, eine halbe Stunde Regelerklärung kriegt man wahrscheinlich hin.
Dirk:
Cool. Sehr schön. Ich nehme an, sonst hat es von uns noch keiner gespielt, oder? Also ich nicht.
Simon:
Und Lars hat es wahrscheinlich nicht auszusehen.
Dirk:
Ne?
Lars:
Soll ich was dazu sagen?
Dirk:
Ja, du hast es nicht gespielt, ne, Lars?
Lars:
Ich habe es gespielt.
Dirk:
Du hast gespielt. Okay, Simon, dann sag du noch was.
Simon:
Ja, auch wenn es genau meine Gewichtsklasse ist, habe ich es noch nicht gespielt. Aufgrund fehlender Gruppe, wie gesagt, meine zwei Schwergewichtsmitspieler, die sind gerade eher nicht so präsent. Aber ich hoffe, ich kriege irgendwann mal meine Finger dran. Selber zulegen würde ich mir es halt, ja.
Dennis:
Ja, wir können es auf der Burg spielen. Also ich glaube, das ist halt so wie Coffee Traders oder auch ein Lacerda oder so, die Gewichtsklasse. Aber es ist genau dein Ding auch. Ich glaube, wenn wir es auf der Burg spielen, da wirst du deinen Spaß dran haben.
Simon:
Ja, ich mag ja immer die Herausforderungen bei so Dingen. Ich bin ja wirklich extremer Bauchspieler und gerade für Bauchspieler ist es so etwas immer noch besonders reizvoll, sich dann mit diesen Schwergewichten da. Nee, aber ich habe da schon Bock drauf.
Dennis:
Wobei man sagen muss, ich hatte das Gefühl, man kann immer was machen. Also ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass in unserer Erstpartie, dass wir verschwendete Züge gemacht haben. sondern schon, dass man immer was machen kann. Dass wir nicht gut gespielt haben, ist nochmal eine andere Sache, aber zumindest, dass man immer wieder weiß, okay, ich kann das machen, dann nehme ich jetzt hier einen Studenten weg, ah, will ich vielleicht nicht machen, weil damit kann der Nächste, der da was wegnimmt, kann dann nochmal einen Effekt auslösen, das will ich vielleicht auch nicht geben oder ich kann, wenn ich jetzt einen Studenten davon nehme, kann ich den vielleicht auch auslösen und das ist schon irgendwie cool, dass es da so vorangeht und dann, ja, so ein bisschen muss man so drauf achten, naja, wenn ich das mache, dann kann ich das auch machen und so. Das ist schon irgendwie ganz cool. Aber auf der anderen Seite halt, wie gesagt, habe ich nicht das Gefühl gehabt, dass da irgendwas dabei gewesen wäre, was nicht funktioniert hätte oder wo es halt, ja. Und wir haben es auch zu viert gespielt und hatten eine Freundin dabei, die mit uns schon jetzt über die letzten Monate ein bisschen mehr gespielt hat, aber die jetzt auch nicht ewig lang im Hobby drin ist und ultra heavy Eurosphere gespielt hat, sondern mit der spielen wir meistens Cthulhu Death May Die und die war da so, okay, ich weiß nicht, wie es hier vorangeht und so weiter und trotzdem macht es mir Spaß und ich will es nochmal spielen bald.
Simon:
Aber so wie du vorhin schon gesagt hast, du siehst diese Handschrift von Ian-O-Tool, siehst du halt sofort.
Dennis:
Ja, also wenn du dir das Material anguckst auf BGG, das sieht schon vom Insert so aus, so ja, genau so sieht ein Ian-O-Tool aus.
Dirk:
Ja, und der schafft es halt, eine Komplexität wirklich ansprechen und trotzdem extrem gut lesbar auf so ein Board zu bringen. Das kann er schon, der gute Ian. Sehr schön. Das war also Sankore bei Osprey Games Original, Giant Rock auf Deutsch rausgebracht, Mandela Fernandez Grandon und Fabio Lopiano und ja, wie gesagt von InnoTool illustriert.
Dirk:
Dann kommen wir jetzt bei Simon zu illustrationstechnisch auch immer gut lesbare Spiele, aber vom Look her auf jeden Fall so sehr klassisch.
Simon:
Ja. Und zwar habe ich mich auch mal wieder an ein etwas älteres Spiel, glaube ich, ist schon rangewagt und Und zwar von Andreas Pelikan und Alexander Pfister mit Illustrationen von Clemens Franz, Isle of Sky. Ich weiß nicht, wie der deutsche Titel ist. From Chieftain to King. Ich glaube, das heißt vom Häuptling zum König, wenn ich es richtig übersetze.
Dennis:
Ich meine, ja.
Simon:
Genau, es ist ein schönes Plättchenlegespiel mit einem coolen Auktionsmechanismus am Anfang. Man kriegt seine drei Plättchen pro Runde auf die Hand, entscheidet sich dann, welche man gerne behalten würde, welche nicht. Verpasst denen, die man nicht haben möchte. Oder nee, allen verpasst man, glaube ich, einen Preis. Und dann hat, doch, verpasst allen einen Preis und dann bis auf eins. Zwei verpasst man einen Preis, eins nicht, genau. Genau. Und dann haben halt die anderen die Möglichkeit, dir die praktisch zu dem gesetzten Preis abzukaufen oder auch nicht. Wenn du sie nicht verkauft kriegst, musst du sie aber zu dem Preis dann übernehmen können. Also nee, du machst ja die teurer, die du eigentlich gern behalten würdest, damit dir die keiner abkauft. So habe ich das irgendwie in Erinnerung gerade.
Dennis:
Ich gucke nach.
Simon:
Ja, wir gucken nach. Auf jeden Fall gibt es dann halt mehrere Gewertungsrunden, wo es dann darum geht, entweder es werden Straßen, die mit Schlössern oder Städten verbunden sind, gewertet. Es werden abgeschlossene oder das größte abgeschlossene Wassergebiet oder Schiffe auf Wassergebieten, Leuchttürme, Rinder, die auf Plänen sind. Also so gibt es halt unterschiedliche Dinger. Spielt sich auch recht flott runter. Ich habe es jetzt bisher immer nur zu zweit gespielt. Bin mal gespannt, wie das ist, wenn es ein bisschen eine größere Runde ist, wie es dann mal zu dritt, viert funktioniert. Aber so hat es eigentlich echt Laune gemacht. Es macht genug anders, um sich jetzt so von Carcassonne abzuheben und ja, für meine aktuelle Truppe.
Dennis:
Also sehr lustig. Wir haben es tatsächlich immer falsch gespielt, weil ich einen Satz überlesen habe in der Regleranleitung, wir haben es schon seit ein paar Jahren. Du hast recht, man bekommt die Teile, die man quasi, die man zum Preis, also man muss aus seinem eigenen Vorrat ja Münzen dahinter legen und wenn ein Teil von sich gekauft wird, dann kriegt man die Münzen zurück plus, den gleichen Betrag von dem Käufer und ja, wir haben es so gespielt, dass man die Teile, die nicht genutzt werden, dass die abgelegt werden, wodurch es immer sehr wenige Teils nur am Ende gab, die es die man so angelegt hatte. Und es war aber ganz lustig dadurch, weil es so eng war und man nicht so viele Punkte machen konnte und so weiter. Aber ja, scheinbar haben wir es falsch gespielt. Und man bekommt die Teile dann auch, aber man gibt das Geld dafür dann ab.
Simon:
Genau deswegen lerne ich Spiele mit der App. Die gab es nicht.
Dennis:
Als ich das Spiel gelernt habe.
Simon:
Da hast du nämlich ein Tutorial. Und das Tutorial macht es hoffentlich nicht verkehrt, wobei ich das auch schon hatte.
Dennis:
Ja, tatsächlich habe ich es nicht mit App gespielt, weil es die noch nicht gab.
Simon:
Ja, aber es ist auch echt cool, wenn dann sofort hier deine eigene Insel entsteht.
Dennis:
Ja.
Simon:
Ich mag das. Also wie gesagt, mit der aktuellen Truppe, die ich gerade habe, ist das so ein Spiel, das kriegst du auf den Tisch auf jeden Fall.
Dirk:
Cool.
Dennis:
Ja, und ich finde gerade dieses, dass man einschätzen muss, welches Plättchen ist jetzt für wen besonders viel wert. Das macht den Reiz so ein bisschen aus, dass man ein bisschen zocken kann und so, hey, glaube ich, dass die Leute das kaufen wollen und dass es denen das wert ist, wie viel Geld haben die, wie viel wollen die ausgeben und das macht schon echt Spaß.
Simon:
Ja.
Dirk:
Sehr schön.
Simon:
Den gab es dann auch für einen guten Kurs in der Big Box.
Dirk:
Genau, das ist ja dann, gerade bei diesen Titeln, die so ein bisschen älter sind, kriegt man die ja mit allen Erweiterungen in so Big Box Angeboten echt immer ganz gut und zur Not auch ja auf dem Sekundärmarkt ganz gut. Und das sind ja oft dann auch Titel, die in so einer Bibliothek dann schon mal zum Ausleihen sind, habe ich die Erfahrung gemacht. Also wenn man gerade so neu ins Hobby einsteigt und sagt, man will mal so ein paar dieser Klassiker ausprobieren, da habt ihr eigentlich immer eine gute Chance, die irgendwo in der örtlichen Stadtbibliothek zu bekommen, wenn die einigermaßen spieleaffin sind da.
Simon:
Also wenn ich es richtig, richtig gesehen habe, in Heilbronn macht irgendwann im Laufe diesen Monats ein Brettspielcafé auf. Und ich meine, wenn ich es richtig gesehen habe, stand es bei denen auch im Regal.
Dirk:
Ja, cool. Also ein weiteres Brettspielcafé in Heilbronn. Sehr schön.
Simon:
Nee, das erste überhaupt.
Dirk:
Ja, sorry. Also ein weiteres Brettspielcafé und dann jetzt in Heilbronn.
Dirk:
Sorry, Simon, das war nicht korrekt formuliert. Nee, finde ich gut. Mehr Brettspielcafés lädt ein, Dinge auszuprobieren und für Leute, die nicht genau wissen, wie sie den Zugang zu dem Hobby finden sollen, ist das immer eine sehr schöne Einladung, finde ich.
Dirk:
Cool, das war Isle of Sky, from Chief Tain to King von Andreas Pelikan und Alexander Pfister, bei Lookout Games erschienen und von Leon Franz in seinem typischen Stil illustriert. Prima. Dann mache ich mir ein Spiel weiter, was ich von Asmodee ungefragt zugeschickt bekommen habe, als Rezensionsexemplar, was ich mir ehrlicherweise auch nicht, gekauft hätte, weil ich ein vergleichbares Spiel letzt verkauft habe. Und zwar habe ich Herr der Ringe, die Gefährten, das Stichspiel jetzt gespielt. Ein kooperatives Stichspiel. Und wer jetzt denkt, aha, Moment mal, das hat man doch schon mal, die Crew. Genau, es ist halt ähnlich wie die Crew. Wir müssen halt kooperativ Stiche sammeln. Und obwohl ich die Crew cool fand und wir auch noch viel Spaß mit hatten, hätte ich jetzt nicht nochmal so eins von mir aus angeschafft. Aber ich muss sagen, es hat uns sehr gut gefallen. Wir haben es, es lag jetzt eine Zeit lang rum, weil es irgendwie nicht die Gelegenheit gab, dass man mit Meeren zu spielen und ja, da ist auch ein Zwei-Personen-Modus bei, den muss ich auch nochmal ausprobieren, weil den bei der Crew fand ich tatsächlich ganz cool gelöst, aber irgendwie hatten wir keine Lust, das zu zweit zu spielen und dann hatten wir jetzt die Tage die Möglichkeit, das in der Dreierkonstellation zu spielen, auch mit einem sehr erfahrenen Stichspieler, das ist ja immer ganz witzig dann, Genau, und hat uns mega gut gefallen. Simon, ja? Du hast direkt eine Frage.
Simon:
Achso, nee, ich habe keine Frage. Ich wollte zum Zweispielermodus was sagen. Den haben wir nämlich getestet.
Dirk:
Ah, okay. Dann sag doch.
Simon:
Mach du erstmal weiter.
Dirk:
Genau, und haben dann auch direkt bis Kapitel 5 durchgespielt. Ja, ähnlich wie die Crew oder anderes Stichspiel. Wir müssen halt Stiche sammeln. Was ganz cool ist, es gibt keinen Trumpf in dem Sinne, zumindest bisher nicht, sagen wir mal so, es kommen nämlich immer mehr Sachen dazu, also wir spielen uns durch verschiedene Kapitel und die Aufgaben werden so nach und nach aufgedeckt und allein so von dem, was man da so dazu bekommt, ist es so ein bisschen, ja mit mehr Entdecken als bei der Crew, wo man sich durch dieses Zettelchen oder dieses Booklet da arbeitet. Genau, aber im Endeffekt auch ähnlich wie es bei der Crew war, man muss so verschiedene Aufgaben erfüllen und die hängen an den Charakteren, die man zu Beginn des Spiels auswählt. Es werden die Karten verteilt und dann der den einen Ring hat, der nimmt immer Frodo, sofern er denn dabei ist, oder und die anderen dürfen sich dann was aussuchen. Da hängen dann verschiedene Sachen dran, wie gewinne nur einen Stich, gewinne die wenigsten Stiche, gewinne zwei Ringe, gewinne keine Ahnung was. Ja, und das hat uns sehr, sehr gut gefallen, dadurch, dass es irgendwie keine Trümpfe gibt und diese Aufgaben irgendwie gefühlt etwas unterschiedlicher waren als bei der Crew, jetzt immer so ein bisschen abwechslungsreicher, und ja, das ist ja auch ein bisschen, Also jetzt ohne zu spoilern, weil es ist tatsächlich so ein Entdeckungsmechanismus, da kommen ganz interessante Kniffe, haben sie da noch mit eingebaut, fand ich. Und das, was ich jetzt bisher in den ersten fünf Kapiteln, ich glaube zwölf Kapiteln, nee, wie viele sind es insgesamt? 18 oder sowas?
Simon:
Ich weiß es gar nicht mehr, ich glaube 18 waren es, ja.
Dirk:
Ja, und da bin ich gespannt, was da noch so kommt. Ich habe das Gefühl, da haben sich ein paar interessante Sachen einfallen lassen. Auch eine relativ kleine Schachtel, sehr cool illustriert, ehrlich gesagt, in so einem Glasfenster-Look. Finde ich spannend, mal was ganz anderes. Da hast du so einen hochwertigen Holztoken dabei, um anzuzeigen, ob du jetzt Ringe schon damit rauskommen darfst. Obwohl sie keine Trümpfe sind, gibt es halt an die Einschränkungen, da darfst du nicht mehr rauskommen, wenn nicht schon ein Ring gespielt wurde. Und der eine Ring, der kann immer alles gewinnen, aber du kannst entscheiden, ob du den Stich gewinnen oder verlieren willst, was ich ganz witzig finde. Das ist ein interessanter Kniff, das zu tun. Am Ende des Tages ist es ein Stichspiel. Ich finde ja weiterhin, wenn du Stichspiele an Leute heranbringst, die zwar Spiele kennen, aber irgendwie keine Stichspiele damit aufgewachsen sind, ist es für mich immer noch einer der Mechanismen, die am ungewöhnlichsten zu erklären sind. Also alle anderen Sachen fallen mir viel leichter, als ein Stichspiel zu erklären, weil da so viele Dinge dranhängen, okay, wie spielst du Karten aus, dieses, okay, willst du viele Karten von einer Farbe haben, welche Karten tauscht du weg, da hängen so viele Sachen dran, die sich für mich auf jeden Fall schlecht erklären lassen, aber das ist vielleicht auch eine persönliche Sache.
Dirk:
Das ist auf jeden Fall Herr der Ringe, die Gefährten, das Stichspiel, bei Asmodee erschienen. Ich sage direkt jetzt einmal, wer es gemacht hat, Brian Bornmüller und Elaine Ryan und Samuel A. Shimota haben es illustriert. Aber dann erzähl doch mal was zur Zwei-Spieler-Variante, Simon.
Simon:
Ja, also wir wollten es tatsächlich mit mehr Spielern spielen, weil wir aber irgendwie immer nur zu zweit waren, haben wir es dann halt irgendwann in der Zweispieler-Variante angefangen. Und deswegen habe ich vorhin bei Seven Wonders Duel gesagt, Pyramide kommt heute nochmal. Wir haben das nämlich gelöst, indem du praktisch mit den Karten von deinem dritten Spieler eine Pyramide auslegst.
Dirk:
Ah, okay.
Simon:
Und zwar hast du die unterste Reihe offen und alle darüber liegenden Reihen sind jetzt zumindest am Anfang verdeckt gewesen. Ich weiß nicht, vielleicht kommt es später auch, dass die irgendwann mal offen gespielt werden. Und dann ist es halt praktisch so, wenn du halt jetzt, was weiß ich, Berg anspielst und es liegt halt eine Bergkarte offen, dann nimmst du halt die Bergkarte aus einem Deck raus, legst die dann dazu. Wenn du jetzt eine Karte anspielst, die er nicht bedienen kann, Dann nimmst du halt irgendeine Karte, um das Ganze zu bedienen. Und es ist schon auch recht knifferlich, je nachdem, welchen Charakter er jetzt gerade hat. Wenn man jetzt einfach mal vom Grundspiel ausgeht. Im Grundspiel hatte er Pippin, und ich glaube, das ist spoilerfrei, wenn ich sage, Pippin muss die wenigsten Stiche machen, um seine Siegbedingungen zu erfüllen.
Simon:
Natürlich kannst du ein bisschen besser taktieren wenn du seine Karten sehen kannst aber es hat mit fortgeschrittenen, Kapiteln wurden halt auch die Ziele immer schwieriger und dadurch, dass halt derjenige der den einen Ring in seinem Deck drin hat, immer Frodo spielt, und die anderen zwei sich das raussuchen können wird es dann schon interessant, je nachdem welche Charaktere so nach und nach dazukommen und was für Siegbedingungen die haben, Wir haben uns es dann halt nicht immer leicht gemacht, sondern haben halt den mit den schwersten Siegbedingungen praktisch dem dritten Spieler gegeben. Einfach um den Schwierigkeitsgrad ein bisschen hoch zu halten. Und ich glaube, das fünfte Spielkapitel haben wir das erste Mal verloren. Und das siebte Kapitel, da sind wir tatsächlich hängen geblieben. Das müssen wir jetzt beim nächsten Mal probieren.
Dirk:
Okay, der fünfte war auch verloren. Haben wir dann nochmal gespielt, hat dann geklappt. aber das war ein bisschen kniffliger.
Simon:
Ja, das hat auch im zweiten Anlauf dann geklappt, aber hat man kurz gebraucht.
Dirk:
Ja, also für alle, die auf sowas wie die Crew, wo die viel Spaß dran hatten und sagen, okay, mehr davon, definitiv ein Blick wert und wenn man jetzt auch noch Herr-der-Ringe-Fan ist, dann sowieso, war es irgendwie ganz nett, das in so einer Story, die man dann vielleicht kennt, langzuziehen. Aber ja, wenn man nicht, dann ist auch kein Problem. Aber es ist ein schönes schönes Stichspiel, kooperativ mit schicken Puzzle-Anteilen dabei. Sehr schön. Ihr habt es schon gespielt, der.
Dennis:
Nee, nee, also wir haben The Crew gespielt. Also ich liebe ja Stichspiele, finde das total großartig und war jetzt gerade auch schon so am überlegen, ob das was für uns sein könnte zu spielen, weil Herr der Ringe kommt hier zu Hause auch gut an und könnte mir vorstellen, dass das auch in der Gruppe gut ankommt. Und ich fand das gerade ganz spannend, dass du gesagt hast, dass es dir nicht so leicht fällt, Stichspiele zu erklären. Und ich habe mir nie Gedanken drüber gemacht, aber da ist schon ein Punkt dran, weil ich Stichspiele seit ich vier oder fünf Jahre alt bin spiele, sind mir viele Sachen einfach klar und sofort sehe ich die und weiß die, warum die so sind in Stichspielen.
Dennis:
Aber das zu erklären ist, glaube ich, echt schwer, wenn man da nicht so die Erfahrung mit hat, zu sagen, ja, warum ist es jetzt wichtig, auf einmal zu sagen, ja, grundsätzlich sollte man vielleicht, wenn man keine Stiche haben möchte, eine Farbe gar nicht haben. Das Problem könnte aber auftauchen, wenn du von einer anderen Farbe nur hohe hast und sehr viele hast, dass du dann rankommst mit der Farbe und dann spielst du die Flöte. Und diese ganzen Dinge, die da so dranhängen, die halt nicht so offensichtlich sind, sondern die aus der Dynamik des Stichspielens passieren. Und jeder, der Skal spielt, der weiß das schon. Dann willst du krank spielen und meinst, du gewinnst das, weil du objektiv gesehen im ersten Moment die meisten und die besten Karten hast. Das Problem ist aber, du kommst einmal, du musst die Bauern beide ziehen oder alle vier ziehen. Dann sind die Eventuell weg und dann kommen die anderen auf einmal dran und können sich gegenseitig die Farben zuspielen und du kommst da nicht rein. Dann hast du vielleicht die dicksten Karten, aber du kommst gar nicht dran. Mit deinen dicksten Karten und die anderen können mit den kleinen Karten sich, weil du die Farbe nicht hast, gegenseitig können die dir das kaputt machen. Also von daher, das ist echt spannend, auch das vorher herzusehen und dann abzusehen, okay, ich habe vielleicht ein gutes Blatt objektiv oder ein scheinbar gutes Blatt, aber im Endeffekt ist es vielleicht doch nicht so gut, wie es im ersten Mal scheint.
Dirk:
Genau, das ist mir jetzt mal wieder klar geworden und dann in so einer Coop-Variante, wo du dann ein Ziel liest und dann abschätzen musst, die Karten, die ich auf der Hand habe, wie gut könnte ich die denn hier schaffen, welche Karte kann ich vielleicht nochmal tauschen und so. Naja, ist jetzt auch kein unlösbares Problem, aber ist mir dabei noch nochmal wieder aufgefallen, dass das ja irgendwie skurril ist, dass ausgerechnet das mir nicht so einfach fällt, das zu erklären. Lars, wie sieht's bei dir aus? Hast du das schon mal gezockt?
Lars:
Nee, leider noch nicht. Ich hatte aber großes Interesse. Kooperatives Stichspiel habe ich The Crew gar nicht gespielt. Fand ich, da ist so ein Astronaut im Weltraum drauf, hat mich nicht angesprochen. Aber Sale habe ich gespielt. Sale ist auch ein kooperatives Stichspiel und das fand ich sehr cool. Und deswegen hätte ich Bock. Herr der Ringe ist ein Thema, was ich sehr mag.
Dirk:
Cool. Kriegen wir bestimmt mit ins Sauerland. Das passt noch irgendwo in die Hosentasche zur Not. Zumindest wenn die Hosentasche groß genug ist. Prima. Also Herr der Ringe, die Gefährten das Stichspiel. Das vermutet ihr auch, dass es da weitergeht. Ich glaube, das ist ganz gut angekommen. Wahrscheinlich wird die ganze Trilogie durchgezockt und dann gibt es noch den Hobbit in noch mal einer Trilogie oder so.
Dirk:
Gut, Lars, dann, sobald ich das hier sehe, machst du auch mit einem Kartenspiel den Abschluss bei dir, oder?
Lars:
Das mache ich wohl. Und zwar habe ich ein Kartenspiel Solo gespielt, nämlich Star Realms Frontiers. Star Realms ist ja eigentlich ein klassischer Zwei-Personen-Deckbilder, aber Star Realms Frontiers ist ein Spiel mit einer Vierspieler-Variante und vor allen Dingen kann man dort zu viert kooperativ spielen und man kann es eben auch alleine spielen und da hat man dann eben einen Boss-Battler draus gemacht man hat dann eine Boss-Karte, auf der so draufsteht, was der Boss kann Man selber spielt eigentlich so ein klassisches Star Realms. Man hat dieselbe Starthand wie auch im Zweispielermodus.
Lars:
Und dann ist es so, man kann praktisch die Schwierigkeit des Bosses dadurch steuern, dass man Free Turns am Anfang bekommt. Also wenn man es sich leicht machen will, dann bekommt man drei Runden, in denen man praktisch selber spielt, aber der Boss nichts macht. Und dann hat man ja schon im günstigsten Fall eine ganz gute Hand, mit der man dann anfangen kann. Und jeder Boss, also in dieser Packung Starry's Frontiers, in diesem Karton sind acht verschiedene Bosse drin. Die haben auch alle verschiedene Fähigkeiten oder Mechaniken. Der erste Boss, den ich gespielt habe, das war die Automar und die vermehrt sich halt so ein bisschen. Die hat dann so einen Mechanismus, in dem sie Assimilationspunkte bekommt und die spielt immer die erste Karte vom verdeckten Stapel des Trade-Tags, spielt sie für sich aus, die wird dann absolviert und wenn die Kosten dieser Karte niedriger sind als der Stand der Assimilationspunkte, dann spielt sie halt so lange weiter Karten, bis sie den Stand der Assimilationspunkte überschreitet.
Lars:
Das heißt, die werden einfach immer mehr. Und ja, es hat Spaß gemacht, muss ich sagen. Starryms mal wieder zu spielen und dann alleine zu spielen, war eine gute Möglichkeit, das mal wieder so auf den Tisch zu packen. Ich meine, ich habe es ja auch eine sehr lange Zeit sehr viel online gespielt. Das habe ich jetzt in den vergangenen Jahren nicht mehr gemacht. Aber ja, so war es mal wieder eine geile Möglichkeit, Starryms anzupacken. Der Grund dafür war, dass jetzt hoffentlich demnächst endlich der Rise of Empire Legacy Kickstarter ausgeliefert wird und da wollte ich wieder mal ein bisschen reinkommen in Starryms und vor allen Dingen wird das ja auch ein Koop Starryms werden und ja, habe ich natürlich richtig Bock drauf. Und dann dachte ich, starte ich doch gleich mal wieder mit sowas.
Dirk:
Sehr cool. Wie sieht es bei euch aus, Simon? Habt ihr Star Realms schon mal gespielt?
Dennis:
Ja. Sehr gerne gespielt auch. Lisa und ich haben das tatsächlich im Urlaub. Nehmen wir das gerne mit, weil es ein schönes, dann doch für den Urlaub-Duellspiel ist. Ich habe Solo noch nicht gespielt. Ich habe auch nur einen Pack Star Realms. Das passt aber auch für uns. Leicht zu spielen, macht Spaß, geht schnell, ist entertaining und kann ich nur empfehlen, wenn man als Zwei-Personen-Spieler spielen möchte. Ja, Solo, ja, kann ich mir gut vorstellen, dass das auch gut funktioniert. Ich habe das auf der App gespielt, da ist das auch knackig und, ja, muss man auch lernen, weil es ist nicht trivial, da die Gegner zu besiegen.
Dirk:
Definitiv. Simon, wie sieht es mit dir aus?
Simon:
Ich habe es tatsächlich vor zwei Jahren oder so auf der App mal mit dem Lars gespielt, aber es sei der jetzt, glaube ich, auch nicht mehr. Kann es sein, dass wir es im Sauerland mal noch zusammengespielt haben, Lars?
Lars:
Nee, im Sauerland haben wir das Star Wars Spiel gespielt und das basiert ja praktisch da drauf.
Simon:
Ja, genau. Also rein thematisch ist das Star Wars Ding eher meins, wie jetzt so Weltraumschlachten. Also ich finde es ganz cool, wenn es von der Umsetzung her, genauso wie Star Wars, ich mag das so, zwei Spieler schön auf die Mütze.
Lars:
Ja, und das ist ja wirklich in fünf Minuten erklärt.
Dirk:
Ja, das stimmt.
Lars:
Und zack, let's go.
Dirk:
Das ist echt schnell gezockt, schon ein cooles Ding. Sehr schön. Dann war das Star Realms Frontiers von Robert Daugherty und Darwin Castle. Antonis Papantonui hat es illustriert, bei Wise Wizard Games erschienen. Ich weiß gar nicht, gibt es das auf Deutsch, Lars?
Lars:
Das Frontiers, weiß ich nicht. Ich hab's auf Englisch halt.
Dennis:
Ja, es gibt da welche auf Deutsch, nicht alles, aber es ist auch wirklich, also eigentlich ja sprachneutral, sobald man es...
Dirk:
Ja, ja, das stimmt.
Dennis:
Also, und die Regeln kriege ich mir auch, ja, ja, also von daher...
Dirk:
Ja, ganz sprachneutral nicht, aber geht schon.
Lars:
Also Starryms selber, das Grundspiel und auch das Colony Wars, die gibt es beide auf Deutsch auf jeden Fall.
Dirk:
Okay.
Lars:
Ich weiß es nicht. Also ich hab's, das Frontiers hab ich bei uns im Laden gekauft und da gab's das eben nur auf Englisch. Ja.
Dirk:
Okay, cool. Sehr schön. Dann darf Dennis eine letzte Runde mitmachen. Und da habe ich sogar gesehen, wie er es gekannt hat. Also, als es schon in der Tüte war, habe ich es gesehen.
Dennis:
Genau. Ja, genau. Als Lars da war, waren wir dann in Köln im Brave New World und ich war schockiert, als wir im Brave New World waren. Also zum einen, weil wir da den Martin getroffen haben, den wir auf dem Wochenende treffen werden. Und das war eine sehr lustige Begegnung. Können wir dann aber vielleicht danach nochmal ein bisschen drüber quatschen. Aber das ist das Brave New World für alle, die aus der Umgebung von Köln kommen. Da müsst ihr mal hinfahren, weil das ist ein Laden, der funktioniert eigentlich so nicht, weil die Spiele da alphabetisch geordnet sind. Und in einem Brettspielladen erwarte ich nicht, dass Spiele alphabetisch geordnet sind. Naja, auf jeden Fall bin ich da reingegangen und hab gedacht, na, gibst du dem mal eine Chance, den komischen Menschen, die ihre Spiele alphabetisch ordnen und sortieren und in Ordnung haben, und fragst mal, ob die was empfehlen können, was einem Dennis Spaß macht und wo er noch nicht so viel von gehört hat. Und dann kam er an und sagte, nimm doch Tidal Blades Banner Festival mit. Ein Stichspiel, wo jeder Stich, egal ob man ihn gewinnt, verliert oder dazwischen ist, dir irgendwas bringt und du entscheiden musst, wie möchte ich denn in diesem Stich gerade quasi Position haben. Ich dachte, das ist ja komisch und dann haben, Lars, haben wir jetzt an dem Abend noch gespielt oder am nächsten Tag? Ich habe am nächsten Tag gespielt, nee, abends haben wir es noch gespielt, direkt, oder?
Lars:
Ich weiß es nicht, wir haben sehr viel gespielt.
Dennis:
Naja, egal. Auf jeden Fall haben wir es dann entweder direkt an dem Abend gespielt oder am nächsten Tag. Und ja, also eigentlich ist es ein in dem Tidal Blades-Universum, was auch ein sehr fantasievolles ist, von Root City Games und Lucky Duck Games. Also es ist ein sehr buntes Universum, eine Wasserwelt. Und da fahren wir mit so Jet Skis, fahren wir quasi ein Rennen um die Wette. Und zwar, wer mehr Runden schafft im Endeffekt.
Dennis:
Und ja, und dann geht es halt darum, wer einen Stich gewinnt, der darf sich halt bewegen. Wer einen Stich verliert, der darf den Effekt seiner Karte auslösen. Und wer die Mitte hat, der darf quasi in dem Bereich so Orte claimen, wo man sich gerade aufhält. Und ja, das spielt man dann quasi reihum, bis die Hand leer ist. Und dann wird abgerechnet und dann ist das Spiel auch schon fertig. Dauert 30 bis 45 Minuten. Das finde ich auch sehr sinnig und das Spannende ist eigentlich, dass egal wo ich auf diesem, also egal ob ich gewinne oder verliere einen Stich oder wie gesagt dazwischen bin, es bringt mir alles was. Ich muss aber vorher so ein bisschen überlegen, möchte ich jetzt der Sieger sein in dem Stich? Möchte ich der Verlierer sein? Was möchte ich jetzt? Und das ist schon ganz cool für ein Stichspiel, dass es nicht nur eine Sache möchte. Also Stichspiele, wo man möglichst keine Karten haben möchte, kennen wir Rebel Princess zum Beispiel. Stichspiele, wo man möglichst viele Karten gewinnen möchte, kennen wir auch. Skate und so weiter. Aber ein Spiel, wo es halt wirklich so sich anhand der Spielsituation auf dem Board ändert, was ich theoretisch gerade möchte. Das ist schon irgendwie sehr cool und hat sehr viel Spaß gemacht. Und es ist wirklich sehr simpel, aber zu erklären, wenn man Stichspiele kann. Und sehr entertaining. Also es war echt sehr cool. War auch nicht teuer. Aber was habe ich bezahlt? Ich glaube 30 Euro. Und dafür hat man ein Board dabei, dafür hat man viel Material dabei.
Dennis:
Coole Karten. Ja, hat Spaß gemacht.
Dirk:
Cool. Ja, es ist auch schön, wenn es in so einer Welt dann irgendwie eine coole Auskopplung gibt. Und es ist ja irgendwie auch eine ganz farbenfrohe Welt, dieses Title-Play, obwohl ich keins davon gespielt habe. Aber ja, cool. Hast du das Gefühl, es ist irgendwie zu viel Zeug auf so ein Stichspiel draufgeworfen, mit diesen Dingen in der Mitte noch?
Dennis:
Nee, überhaupt nicht, gar nicht, weil du ja, also ähnlich wie bei Arx ist das ja nur ein Mittel, das Stichspiel ist ein Mittel, um quasi die Entscheidung voranzutreiben, die man so im Spiel trifft. Man hat jetzt, anders als bei AXS, keine zusätzlichen Möglichkeiten, aber ich finde, das ist schon sinnig alles und das ist nicht irgendwie zu viel draufgeworfen, sondern es ist ein Spiel, was im Hauptmechanismus ein Stichspiel hat, aber dann halt diesen Bereich, okay, möchte ich da mich platzieren, möchte ich Früchte einsammeln. Lars, du hast einmal gewonnen, weil du fast gar nicht vorangeschritten bist in diesem Rundenfahren. Du hast halt andere Sachen dann abgegriffen mehr.
Lars:
Ich glaube, ich habe ziemlich viel diese Türme gehabt oder so. Es ist auf jeden Fall spannend, dass man da die Möglichkeit hat, auf verschiedene Arten zu gewinnen und eben diese Stiche zu nutzen. Das war mir jetzt auch neu, so eine Mechanik.
Dennis:
Genau. Und dadurch ist es auch gar nicht so viel Material letztendlich. Wenn man es einmal überblickt hat, dann sind es im Prinzip diese Scheiben, die man auf die Türme setzt. Dann sind es die Früchte, die man einsammelt. Und das war es eigentlich auch schon. Und dann halt die Holzfigürchen, mit denen ich rumziehe. Also es ist auch letztendlich gar nicht so viel. Und es ist schon irgendwie cool, dass es sowas gibt, was dann halt einfach auch nochmal so einen wirklich ganz neuen Kniff reinbringt.
Lars:
Finde ich auch überhaupt nicht zu viel. Das könnte man, glaube ich, gar nicht so gut mit weniger umsetzen.
Dirk:
Ja, ist auch gut.
Lars:
Das ist schon richtig prima.
Dirk:
Dann ist doch alles optimal gemacht. Sehr cool. Also, Tidal Blades, Banner Festival als Geheimtipp beim Dennis sozusagen von JB Howell. Michael Mihalcik, Lina Korsett hat es illustriert. Und bei Druid City Games beziehungsweise Lucky Duck Games ist es erschienen.
Dennis:
Nur auf Englisch und tatsächlich auf den Karten auch nicht ganz sprachneutral. Sehr einfaches Englisch. Man kann das mit wenig Englischkenntnissen, kann man das spielen, aber man braucht Englischkenntnisse. Ohne wird man, glaube ich, nicht zurechtkommen.
Dirk:
Sehr schön. Cool. Also dann war das Tidal Blades und also das Banner Festival, nicht das große Tidal Blades. Da kann der Dennis vielleicht auch nochmal irgendwas zu erzählen, wenn das nochmal gespielt hat. Würde mich auf jeden Fall auch interessieren, das in die Welt da doch nochmal abzutauen. Aber das Werner-Festival kannst du auch mal irgendwo in Sauerland mitbringen oder so. Oder wenn wir uns in zwei Wochen sehen, vielleicht halt so zwischendurch.
Dennis:
Das kriegen wir locker. Das kriegen wir locker hin. Und das andere kann ich mit entweder in Sauerland oder das große oder mit auf die Burg bringen. Das ist kein Problem. Geht jetzt zu fünft auch. Ich habe nämlich die Erweiterung für fünf Spielende.
Dirk:
Alles andere hätte mich jetzt schockiert und wir hätten hier an der Stelle einfach abgebrochen.
Dennis:
Genau.
Dirk:
So, Ende.
Dennis:
Gut.
Dirk:
Das nächste Spiel, was Simon als letztes mitgebracht hat, das geht sogar zu sechst, wenn ich korrekt informiert bin, zumindest in der einen Ausbaustufe und was hast du.
Simon:
Ja, ich habe tatsächlich noch ein bisschen Sand auf dem Tisch. Und zwar ging es mal wieder auf Arrakis. Ich habe es ja in der letzten Folge, wo es um die Heavy Euros ging, schon mal angedeutet gehabt, dass da Dune Imperium mit Uprising jetzt durchaus eine Heavy-Euro-Erweiterung bekommen hat. Wenn wir es wirklich mit der 3,5 im Weight ganz genau nehmen wollen, Ich habe mich schon in der Folge darüber aufgeregt gehabt, dass sie das jetzt so kurz, nachdem ich mir das andere angeschafft habe, die neuere Variante rausgebracht haben und war dann schon sehr neugierig und wollte natürlich wissen, was die jetzt anders macht. Natürlich, dass da die Würmer jetzt mit reinkommen, fand ich eine mega coole Idee.
Simon:
Und wir haben uns das dann mal auf den Tisch geholt, haben es gespielt und ich muss schon sagen, also so die neuen Elemente mit den Spionen, die jetzt reinkommen, mit den Würmern, die reinkommen, dass das Ganze so ein bisschen komprimierter ist und neue Möglichkeiten gibt durch dieses Set Collection Siegpunkte zu machen, bringt schon ordentlich frischen Willen. Wind rein. Ich finde, es spielt sich schneller. Du merkst aber auch diesen gestiegenen Schwierigkeitsgrad, weil die anderen halt jetzt doch Felder auch noch nutzen können durch die Spione, wenn sie schon besetzt sind. Wenn du auf so einem Ausguck einen Spion von dir eingesetzt hast, dann kannst du, obwohl schon ein Gegenspieler draufsteht, ein Feld jetzt auch nutzen und dadurch.
Simon:
Musst du dir das Ganze schon besser überlegen, wie du es jetzt machst? Vom Deckbuilding her sind natürlich einige neue Karten mit reingekommen, die jetzt die neuen Mechaniken auch unterstützen, also die sich dann jetzt auf die Würmer berufen. Korrigiert mich, wenn ich falsch bin, es basiert jetzt eher so auf dem zweiten Film, so das Spiel. Also ich glaube auch so, nachdem ich ihn jetzt neulich dann wirklich mal zur Hälfte geguckt habe, weiß ich jetzt auch, warum die Würmer jetzt erst reinkommen, weil die haben ja im ersten Film gar nicht so die Rolle gespielt. Die kommen jetzt erst so im zweiten Teil. Und die, ja.
Dennis:
Ich wollte nur sagen, ich kann nicht an dieses Spiel und an diesen Film denken, ohne an die Musik zu denken. Das ist so ein ganz typisches Ding. Und das ist so ein Dune-Woman, habe ich die ganze Zeit im Ohr, wenn ich über dieses Franchise nachdenke. Das ist wirklich ein Dune-Woman und das wird durch die Würmer natürlich nochmal verstärkt.
Simon:
Und ich muss schon sagen, also die sind schon ein Stück weit ein Gamechanger im Kampf, weil sie halt einfach mächtiger sind als die normalen Einheiten. Man muss allerdings aufpassen, das ist mir jetzt wieder passiert. Ich habe mir schön einen Wurm dazu geholt und habe dann übersehen gehabt, dass das Gebiet, um das wir gekämpft haben, ja noch geschützt war durch diesen Schutzwall und ich dann erst hätte sprengen müssen. Wollte das dann irgendwie noch initiieren, aber mein Mitspieler hat sich dann halt einfach mit seinem Arbeiter draufgesetzt und hat mir den Zug vermasselt, auch wenn es ihm gar nichts gebracht hat in der Runde, aber ich habe mir halt umsonst einen Wurm geholt. Ja. Also es hat Laune gemacht, es macht wirklich genug anders, um auch den Schwierigkeitsgrad jetzt da anzuheben. Muss man jetzt beide im Schrank stehen haben.
Simon:
Weiß ich nicht, dafür müsste ich mal beide, also ich habe in letzter Zeit sehr viel Uprising gespielt, nicht Uprising, Tune Imperium gespielt. Uprising habe ich jetzt erst zwei Partien. Ich denke mal mit einer Partie kann man, also mit einem von beiden Spielen kann man überleben und zum momentanen Zeitpunkt wäre das auf jeden Fall Uprising, nachdem das ja auch mit den ganzen Erweiterungen vom ersten Spiel funktioniert.
Simon:
Da habe ich mir auch mal die Rise of X-Erweiterung noch genauer mal angeguckt, mich da mal ein bisschen reingefuchst, wo halt jetzt die Technologien reinkommen, wo man dann mit Spice-Technologien kaufen kann, wo man halt die kleinen Schlachtschiffe bekommt, genau, die man dann im Kampf einsetzen kann. Und dann, dass man da bei der Raumgilde, nee, nicht die Raumgilde, auf diesem X-Tableau halt den Mechanismus finde ich auch ganz cool. Du kannst halt deinen Arbeiter einsetzen, dann steigst du auf diesem X-Tableau hoch und wenn du wieder einen Arbeiter einsetzt, kannst du entscheiden, willst du weiter hochsteigen oder willst du ihn zurückrufen und halt das, was praktisch auf dem Tableau gerade angezeigt wird, kriegen. Ich finde, das bringt auch noch so ein bisschen frischen Wind rein. Und ich denke mal, das kombiniert vielleicht noch mit Uprising, könnte auch nochmal richtig interessant werden. Also da wird in nächster Zeit auf jeden Fall von meiner Seite noch einiges kommen, weil ich da jetzt richtig Bock habe, das mal auszubaldowern, was da so miteinander anstellen kannst.
Dirk:
Sehr cool. Ja, gerade diese Frage baut man beides im Regal, aber ich habe das normale Dune sozusagen noch im Regal. Ja, auch wenn es jetzt gerade mit den Sandwürfern und so und so ein paar Sachen schon noch verlockend klingen, ich werde mir wohl irgendwann nochmal die X-Erweiterung holen, weil in dem Grundspiel ist einfach diese eine obere Ecke einfach so super unsympathisch an Aktionen. Da hat man das Gefühl, da habe ich den Arbeiter jetzt vergeudet. Das will ich gar nicht machen. Das wäre schon cool und das ist ja bei Uprising auf jeden Fall nicht so. Die sind ja alle irgendwie spannend. Ja, wenn man jetzt neu einsteigt, klingt das schon so, dann holt man sich das Uprising, aber ja.
Simon:
Ja, die ungeliebte Ecke haben sie auch tatsächlich auch mit der Rise of X-Erweiterung schon rausgenommen und bei Uprising gibt es die ja in der Form gar nicht mehr. Da hast du dann eher das Problem, wie du jetzt an Solari kommst, damit du dir zum Beispiel jetzt deinen dritten Worker holen kannst oder vielleicht auch deinen Sitz im Landrat einnehmen kannst.
Dirk:
Ja, okay. Cool. Das ist also Dune Imperium Uprising und da werden wir wohl die nächsten Monate immer mal wieder was von dir hören. Sehr spannend. Finish Shoot. Er ist auf jeden Fall von Paul Denon, von Clay Brooks, Derek Herring, Paul Ramos und Nate Storm illustriert und bei Direwolf im Original erschienen. Und es gibt das ja auch als App-Umsetzung, wobei es das Uprising noch nicht in der App gibt. Und ich glaube auch noch gar nicht.
Simon:
Das Grundspiel und die X-Erweiterung gibt es. Die Mortality habe ich jetzt noch nichts mitgekriegt, dass es das geben sollte. Und jetzt kommt ja, glaube ich, demnächst noch Bloodlines raus, irgendwann in absehbarer Zeit. Aber was ich gesehen habe, es gibt ja diese Direwolf, ich weiß gar nicht, wie die heißt, Showroom-App oder wie das Ding heißt. Da gibt es auf jeden Fall für Uprising schon die, also das ist schon auf Uprising upgedatet worden, dass du das auch solo spielen könntest oder zu zweit.
Dirk:
Ja, okay, gut. Das macht ja Sinn, diese Companion-App.
Simon:
Ja, die Game Room, Direwolf Game Room. Und da haben sie auch Bloodlines schon verarbeitet, auf jeden Fall und Immortality, also ja.
Dirk:
Cool, also Dune Imperium Uprising bei Simon als letzten Pick und dann mache ich Schluss und ja, ich stelle gerade fest, es war so eine Koop-Runde, die drei Spiele bei uns. Auch mal ganz cool. Ich habe ein bisschen überlegt, welches Spiel ich noch nehme. Ich werde irgendwann nochmal über ein anderes Spiel sprechen, was mich in letzter Zeit echt total begeistert. Aber da brauche ich erst noch das Insert, was der Dennis für mich gedruckt hat, bevor ich darüber reden kann. Aber heute spreche ich über Emissionen. Das haben wir jetzt gespielt. Das hatte ein Kumpel mitgebracht. Der hatte sich das irgendwie besorgt. Und auch die Partie von Matt Leacock als Mitautor. Wir bekämpfen den globalen Klimawandel als kooperative Variante und spielen eben in asymmetrischer Variante dann die Europäische Union, die USA, ganz allgemein den globalen Süden und China.
Dirk:
Ja, und als erstes erstmal vorweg zu nennen, das ist eine ziemlich vollgepackte Schachtel. Ich hatte das, glaube ich, schon mal gesagt. Ich bin immer überrascht, wenn ich das irgendwo hochhebe, wie schwer dieses Spiel ist. Also echt ohne Ende Zeug drin. Und ja, es ist kein Pandemie-Mechanismus mehr verbaut worden. Ich habe erst gedacht, mal gucken, wie er den diesmal wieder untergebracht hat. Aber nein, da ist ihm mal was ganz anderes eingefallen. Er hat mir mechanisch super einfach, also total straightforward, was du machst. Du ziehst Karten, du hast sowieso Karten ausliegen und dann ziehst du noch Karten und du kannst dir entweder die Karten irgendwo hinterlegen. Die heißen Projektkarten. Also du hast fünf Startprojekte, die halt fraktionsspezifisch oder länderspezifisch, wie man es nennen möchte, sind und da kann man entweder was hinterlegen. Dann kriegt man da mehr Symbole für dieses Projekt und die meisten Projekte brauchen halt immer irgendeine bestimmte Anzahl von Symbolen, um irgendwie was zu machen, um was stärker zu machen. Oder du kannst ein Projekt überbauen oder du kannst, ja genau, du kannst ein Projekt überbauen, ein Projekt verstärken oder andere Aktionen und die Projekte selber durchführen. Und das kannst du alles machen, wie du Bock hast. Alle spielen im Grunde gleichzeitig. Es gibt gar keine Zugreihenfolge. Jeder kann so viel machen, wie er kann. Es gibt auch nicht so richtig ein Handlimit. Du sammelst einfach diese Karten und tust eben dann da Dinge. Also so von der Grundmechanik super, super simpel am Ende des Tages. Aber super viele unterschiedliche Karten.
Dirk:
Total unüberschaubar so am Anfang, was da Sinn macht. Und wir sind auch sehr explorativ, sag ich mal, an diese Erstpartie in Vollbesetzung rangegangen und einfach mal geguckt, was könnte dann hier Sinn machen. Du hast natürlich schmutzige Energieproduktion, du hast eine ganze Reihe von anderen Emissionsfaktoren dabei, die auf dem Board liegen und das ist ziemlich viel an Emissionen. Und worum geht es? Wir haben so ein paar Krisen, eine offene, ein paar verdeckte, die ausgelöst werden am Ende der Runde. Dann können wir so globale Projekte starten, wo wir dann irgendwelche Boni bekommen. Da kann man sich dann Karten auf einmal tauschen, wenn die ein besonderes Symbol haben. Ja, und dann spielen wir einfach unsere Aktionen runter. Und am Ende, wenn wir damit fertig sind, emittieren wir eben CO2 in den Planeten.
Dirk:
Und das wird erstmal aufgenommen von den Ozeanen und den Wäldern. Da haben wir in der Mitte so einen Spielplan liegen, wo wir das dann so schön drauflegen können. Und alles, was dann übrig bleibt, erwärmt die Erde. Und das kommt dann auch so ein Ding da. Und dann wird immer so in 0,1 Grad Schritten die Erde immer wärmer. Und es wird immer alles beschissener. Und dann kommt wieder eine Krise dazu. Und du löst bei dir einen Notstand aus. Und dann kannst du weniger Karten ziehen. Und dann wächst deine Bevölkerung. Dann musst du sie mit Energie versorgen, aber möglichst mit grüner Energie, damit du nicht noch mehr emittierst. Das Zeug alles wegzukriegen, ist super schwierig. Da musst du so einen Krisenwürfel würfeln, dann brennen dir auf einmal irgendwie Wälder ab, dann schmelzen die Bohlkappen, dann kippt da noch mehr CO2 in die Atmosphäre. Also es ist schon ein sehr dramatisches Ereignis. Und wir haben das so gespielt und wir haben das mit unseren Jungs gespielt und die beiden waren so, ist es wirklich so scheiße gerade? So, na, es ist schon etwas überspitzt. Aber ja, packt das ganz gut zusammen. Es hat mir von dem Mechanismus sehr gut gefallen. Es war ziemlich schwer, wir haben es auch verloren. Ziemlich übel verloren.
Dirk:
Und ja, aber ich fand es genau richtig, so ranzugehen, dass man so ein bisschen explorativ guckt, was könnte überhaupt Sinn machen. Jeder hat so ein paar andere Strategien gemacht, sich groß absprechen, war super schwierig, weil jeder erstmal gucken musste, was habe ich überhaupt für Projektkarten und dann sind hier Probleme und wie kann man sich denn helfen? Die nächste Partie würde schon ganz anders laufen, bin ich ziemlich sicher und dann kriegt man das auch gewonnen.
Dirk:
Ja, hat mir extrem gut gefallen, einfach weil es auch mal kein Pandemienmechanismus war am Ende des Tages und so ein sehr einfaches Grundregelwerk, ganz einfache Kernregel und dann doch ganz viele, Möglichkeiten, die man hat, wie man da an die Sache rangeht und sich gegenseitig da unterstützt. Ja, was ja auch, glaube ich, schon mal gesagt wurde, thematisch sind da so ein paar Sachen, wo man, ja, was sie auch erwähnt haben, ist Atomenergie ist halt grün, das haben sie gesagt, dass sie sich das einfach für entschieden haben, ja, ist halt einfach so, Muss man jetzt auch keinen zu großen Schuh draus machen. Ja, und der globale Süden, der kommt echt nicht gut weg in dem Spiel. Das ist schon auf jeden Fall das Problemkind der Welt. Das war, ja, keine Ahnung. Fand ich ein bisschen, es ist sicherlich auch herausfordernd, das irgendwie unterzubringen, aber war irgendwie so ein bisschen... Mal sagen.
Dennis:
Ja, es ist ja, du sagst es gerade, es ist kein Pandemie-Mechanismus und trotzdem liest man es ja häufig, dass es der Pandemie-Mechanismus ist. Es ist einfach so ein Reflex, der dann rausgekübelt wurde. Ja, es ist ja wieder der Pandemie-Mechanismus, ohne dass die Leute es gespielt haben. Oder woher kommt das denn? Weil ich lese es bei BGT, habe ich es dann auch gelesen.
Dirk:
Also wir können es ja nochmal sagen, was ist der Pandemie-Mechanismus? Ich habe maximal fünf Karten auf der Hand und die muss ich abwerfen, um irgendwas zu tun. In der Regel, um irgendwie hier Medizin herzustellen, also der ist ja auch dead simple, aber ich habe immer der Pandemie-Mechanismus, korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, ich habe ein Handlimit von fünf Karten, ich brauche vier, um irgendwas zu tun, eine einzelne Farbe, ich brauche die Karten aber auch irgendwie, um andere Bewegungen durchzuführen und tauschen ist nicht so richtig. So, und das ist im Grunde das Puzzle, was Pandemie ausmacht, so ganz sehr banal runtergebrochen. Ist ein cooles Spiel, möchte das gar nicht diskreditieren an der Stelle, aber das ist der Pandemie-Mechanismus und den habe ich in der E-Mission überhaupt nicht. Ich habe halt, ja, ich ziehe auch fünf Karten, aber fünf Karten ziehen ist ja so eine Standardgröße an Karten ziehen.
Dirk:
Und du hast da auch, also ich hatte zum Beispiel dann die, habe dann so Karten gehabt, wo ich, ich habe in einer Runde habe ich irgendwie 20 Karten vom Deck gezogen und konnte dann davon bestimmte Sachen behalten. Also ich hatte auf einmal einzelne Projekte bei mir, die hatte ich so ausgebaut, weil ich einfach das so da investiert habe, Karten aus dem Deck zu fischen, die bestimmte Dinge tun und das war so weit weg von Pandemie für mich, dass also diese Möglichkeiten, die ich da selber hatte und man kann hier viel stärker steuern, wie sehr man sich helfen möchte, abgesehen von, ich kann Karten tauschen, das kann man machen, aber man kann auch da auf einmal, hatte dann halt einer von uns, hatte ganz früh die Möglichkeit, super viel grüne Energie, der hatte keine braune Energieerzeugung mehr, ganz viel grüne Energie und der hat im Grunde die immer weitergeben können, Durch ein globales Projekt, was wir dann gemacht haben. Und dann konnten wir sagen, okay, du produzierst einfach grüne Energie und schenkst uns die. Dann hatten wir nicht mehr das Problem, dass wir Energie erzeugen mussten, konnten andere Dinge tun. Nee, sehe ich nicht, woher das kommt. Aber korrigiert mich gerne, wenn ihr das irgendwo anders wahrgenommen habt, aber ist für mich weit weg von der Pandemie, auch von dem ganzen Spielgefühl wie in der Pandemie. Weil ich mich ja gar nicht auch bewege. In der Pandemie ist ja auch auf dem Board, bewege ich mich und muss mit meinem Figürchen irgendwo stehen, um konkret was zu tun.
Dennis:
Also wie du es gerade erzählt hast, es ist ja auch so, dass vielleicht ein bisschen auch so eine Analogie zur Pandemie, dass umso schlimmer es wird, desto mehr geht diese Kaskade auch voran, dass Sachen schlimmer werden. Also dass das halt ja immer weiter eskaliert. Aber das ist ja auch kein Pandemie-exklusives Ding, sondern das hast du halt in vielen Spielen, wo du halt so Bedrohungen hast. Wenn du nicht darauf reagierst auf die Bedrohung, wird eine kleine Bedrohung irgendwann immer mehr und ja, dann eskaliert es dann halt, ne?
Dirk:
Ja, und selbst das ist auch anders, als das eskaliert auch natürlich. Und man hat irgendwelche Cubes, die irgendwo draufgelegt werden. Also wir legen halt erstmal, um das zu visualisieren im Grunde und uns das zu merken, unsere Emissions-Cubes und Plättchen auf Wälder und Ozeane. Und wenn die voll sind, alles, was da nicht verteilt werden kann, kommt halt auf so eine Seitenleiste. Aber wir können das Spiel nur gewinnen, wenn wir es schaffen, weniger Emotionen zu verursachen, als wir platzieren könnten. Also wir müssen das also ganz anders nach unten drehen als bei Pandemie. Ja, daher, ja, wie du sagst, sind da sicherlich so ähnliche Dinge mit diesem Eskalieren dabei. Aber das würde ich sagen, ist nicht das, was für mich in Pandemie im Kern auszeichnet.
Dennis:
Aber das ist doch klar. Ja, aber wie sollte man dann so schön bashen können? Ich lese es auch nirgendwo in den positiven Kommentaren, sondern ich lese es, wenn, dann in den negativen Kommentaren. Und ich denke so, ja gut, scheint einfach billige Kritik zu sein an der Stelle.
Dirk:
Ja, das kann sein. Aber ja, teilt uns doch gerne mit, wie ihr es gesehen habt, wenn ihr es gespielt haben solltet. Ja, ansonsten ist das Ding ja weitestgehend nachhaltig produziert, wie ich das immer mitbekommen habe. Und dann eben auf entsprechendem Papier. Ja, ist jetzt kein optisches Highlight. Also die Illustrationen auf den Karten sind so, okay, da sind halt irgendwelche Illustrationen drauf. Aber so ein bisschen Beiwerk war auch gar nicht so super wichtig. Ikonografie ist sehr klar, sehr gut zu lesen. Und ansonsten also von der Materialfülle her, tiptop, sind so Double Layer Boards, nichts daran auszusetzen. Ja, hat mir mega viel Spaß gemacht. Super schnell erklärt. Du konntest im Grunde direkt loslegen und dann ganz viel Tiefe durch die, ja, unendlich vielen Möglichkeiten, die man dann hatte und auch die, okay, in welcher Reihenfolge machen wir das denn dann? Und das ist ja auch anders als bei Pandemie, dass du keine richtige Reihenfolge hast und jeder im Grunde machen kann, wie er will und dann, okay, ich mache das jetzt hier, dann nehme ich das, dann überbaue ich das Projekt, weil das brauche ich jetzt nicht mehr, dann kannst du noch was machen, dann schieben wir hier noch was hin und her. Also das ist, ja, und ich habe auch das Gefühl, es ist nicht, also es hat kein so richtiges Alpha-Spieler-Problem. Da müssen alle schon gucken, dass sie ihren Stuff beisammen haben und man sich gut abspricht und irgendwie überlegt, okay, jetzt kann ich nochmal hier eine Option aufmachen und ach nee, mach noch lieber so. Ja, hat mir echt gut gefallen. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr es schon gezockt, zocken können irgendwo?
Dennis:
Nee, tatsächlich noch nicht gespielt. Also ich würde es mal mitspielen. Ich muss sagen, es sieht vom Cover her, finde ich es irgendwie cool, dass es auch mal so was anderes sich traut von der Grafik her, von der Gestaltung her und ich mag es ja, wenn man im Artstyle auch Anstoß nehmen kann und das ist ja auch hier der Fall gewesen. Thema finde ich auch spannend und sowas kooperativ zu spielen finde ich auch gut, von daher würde ich es mitspielen. Genau, da bei uns jetzt erst Spirit Island eingezogen ist, weiß ich nicht, ob das bei uns einziehen müsste oder ob das dann nicht, ich erstmal jetzt Spirit Island durchspiele mit der Gruppe, die kooperativ spielt.
Dirk:
Sie sicherlich bedienten ja nicht ganz den gleichen Spot von der Gewichtsklasse, aber dann hat man ja erstmal ein schönes Koop-Ding da, was wieder gespielt werden möchte.
Dennis:
Ja.
Simon:
Also ich will auf jeden Fall mal reingucken.
Dirk:
Ja.
Simon:
Ich will es mir auf jeden Fall mal angucken, wenn ich irgendwo die Möglichkeit habe. Ja, aber jetzt bei mir ins Regal stellen müsste ich nicht. Ich habe in dem Themenbereich bin ich mit CO2 Second Chance eigentlich recht gut versorgt. das ist ja so ein bisschen unbekannterer Lacerda, sage ich jetzt mal.
Dirk:
Ja.
Simon:
Der nicht über seinen Haus- und Hofverlag damals aufgelegt wurde. Ich weiß nicht, ja.
Dirk:
Cool. Lars, hast du es schon gespielt irgendwo?
Lars:
Nee, habe ich nicht.
Dirk:
Okay. Cool, dann war das das letzte Spiel für heute. Daybreak oder Emissionen auf dem Deutschen von Matt Leacock und Matteo Manapas. Mats Berg hat es illustriert und bei CMYK im Original erschienen und bei Schmidtspiele dann auf Deutsch. Genau. Und damit war es das. Zwölf-Spiele, die wir gezockt haben. Ich hoffe, ich habe einfach nicht zu viel versprochen und wir haben wieder eine
Dirk:
bunte Mischung an unterschiedlichen Titeln geliefert. Und dann haben wir jetzt noch die Outro-Frage, was wir im Sommer gerne machen möchten. Und Lars.
Dennis:
Frühling.
Dirk:
Entschuldigung, Frühling. Was willst du vom Frühling, Lars?
Lars:
Weiterhin schönes Wetter eigentlich. Das würde mir reichen. Ich habe wirklich das Gefühl, das beeinflusst meine Laune immens. Wenn ich morgens im Hellen aufstehe und im Hellen nach Hause gehen kann von der Arbeit und wenn es dann nicht regnet noch und auch ein bisschen warm ist, so, dass ein Hoodie reicht, dann wäre ich richtig glücklich damit.
Dirk:
Sehr schön. Cool. Dennis?
Dennis:
Ja, ich hätte gerne auch schönes Wetter weiterhin, und zwar damit ich Fahrrad fahren kann. Ich habe jetzt im Winter viel auf dem Indoor-Bike gesessen, war letzte Woche dann zum ersten Mal wieder draußen Fahrrad fahren und da merkt man dann schon, dass es nochmal ein Unterschied ist und mehr Spaß dann trotzdem macht. Deswegen, ja, schönes, was ich jetzt noch mal.
Simon:
Also beim schönen Wetter schließe ich mich an. Für uns mit zwei kleinen Kindern ist es immer toll, wenn du gutes Wetter hast, dann kann man das Familienleben mehr nach draußen verlagern. Bei uns macht in absehbarer Zeit der nahegelegene Freizeitpark wieder auf, da wird bestimmt wieder eine Dauerkarte drin sein, weil das ist mit Kindern einfach immer toll. Ich habe mir irgendwann mal vorgenommen, dass ich jedes Mal, wenn ich hingehe, auch eins von den Fahrgeschäften fahre. Ich muss dazu sagen, mir bekommt es nicht unbedingt so gut, wenn ich so Achterbahnen und Co. fahre. Deswegen probiere ich es immer wieder mal und letztes Jahr habe ich es, glaube ich, wirklich geschafft, sämtliche Achterbahnen einmal zu fahren.
Dirk:
Ja, also ich glaube, keiner wird jetzt hier sagen, ich werde auch nicht sagen, ich wünsche mir mal Regen. Regen ist cool. Also ich hoffe natürlich, dass es genügend regnet, damit alle, die Regen brauchen, genügend Regen haben. Aber auch ich freue mich auf warmes Wetter. Ich freue mich vor allen Dingen, dass dann ja im Grunde, wenn das jetzt so losgeht, ist unsere Terrassentür fast immer konstant offen. Dann können die Katzen rein und raus, wie sie Bock haben. Wir können Wäsche auf der Terrasse trocknen. Das ist einfach, ja, es riecht dadurch ganz anders im Haus, weil einfach die ganze Zeit die Luft reinkommt. Mein Büro ist im Keller, wenn ich dann hochkomme und dann weht dir so eine Brise um die Ohren und du siehst die Katzen auf der Terrasse fläzen. Das ist schön und der Winter geht dann zur Neige. Das reicht mir dann schon. Sehr schön. Dann würde ich sagen, vielen Dank für die Aufmerksamkeit beim Zuhören. Falls ihr irgendwelche Fragen habt zu den Spielen und irgendwelche Anmerkungen, schreibt sie auf den Discord.
Dirk:
Und ansonsten, Ja, halte nochmal die Ohren auf. Es kann nochmal sein, dass vielleicht noch das ein oder andere Zimmer nochmal frei wird bei irgendwelchen kurzfristigen Sachen. Wenn der Olli heute dabei gewesen wäre, hätte der, glaube ich, nochmal Details gehabt. Hätte ich vielleicht auch eingangs nochmal sagen sollen. Aber gut, für alle, die jetzt durchgehalten haben, wissen es dann. Wird aber dann im Zweifel auch nochmal auf dem Discord.
Dennis:
Das ist sowieso ja die Voraussetzung. Man muss alle Folgen bis zum Ende durchhören, damit man mit aufs Burgwochenende darf.
Dirk:
Genau, es wird ja am Anfang ein Eingangstest stattfinden. Für alle verpflichtend.
Simon:
Im Kneipen-Quiz.
Dirk:
Richtig, für jede Folge. Und wer kriegt eine Frage nicht korrekt? Soviel dazu. Wir waren auf jeden Fall letztendlich mal da, Uli und ich. Vielleicht ist das noch so als Abschluss und haben uns nochmal die ganze Burg zeigen lassen. Alle Räume, die wir letztendlich nicht gesehen haben. Waren echt noch ein paar richtig cool dabei. Haben uns überlegt, wie wir die Raumaufteilung so grob jetzt machen, dass das wird dann auf jeden Fall konkreter werden, auch wie wir so die Essensplanung machen, wo gegessen wird, ob wir in zwei Gruppen essen gehen oder sowas. Genau. Und ja, ich glaube, das wird ziemlich gut. Vielleicht nochmal so an der Stelle schon mal den Aufruf alle, die, wir haben ja diesmal ein paar mehr Kids dabei, wenn die Bock auf Stockbrot am Lagerfeuer haben, das werden wir auch nochmal abfragen, aber könnt ihr euch schon mal Gedanken machen, meldet euch gerne, das lässt sich auch kurzfristig organisieren. Genau, wäre vielleicht eine coole Sache, da irgendwie mal am Abend stock.
Dennis:
Ja, jetzt müssen wir aufpassen mit offenem Feuer. Da kriegt der Alex wieder Brandschatz-Zuckungen.
Dirk:
Genau. Nein, Alex, lass den Wald in Ruhe.
Dennis:
Ich hab meinen Bogen.
Lars:
Wald ist ja eh verloren. Der hat eine Axt. Der fängt gleich an, Langboote zu bauen oder so.
Dirk:
Genau, mitten in der Eifel. Alex, wo bin ich mit dem Langboot? Ich muss Boote bauen.
Dennis:
Es gibt auch Narbersehen. Mit der Eifel.
Dirk:
Richtig, richtig. Ja, das wird auf jeden Fall gut. Die freuen sich auch schon auf uns und das wird ganz toll, jetzt wo wir die Räume nochmal gesehen haben.
Dirk:
Sehr, sehr schön. Gut, dann vielen Dank auch an euch, dass ihr dabei wart, wenn ihr ein paar spannende Spiele mitgebracht habt und dann hören wir uns nächste Woche schon wieder mit Eindrücken von den Bremer Spieletagen, oder Lars?
Lars:
Jawohl.
Dirk:
Dann bis dahin. Ciao, ciao.
Dennis:
Ciao.
Simon:
Servus.
Soundboard:
Das war's auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder. Für Fragen, Wünsche oder Anregungen, besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de oder schickt eine Postkarte. Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört, ein Abo und eine Bewertung da lasst. Vielen Dank und bis bald.
Soundboard:
Sagt der Frosch, ja, wenn das so war, kann ich dir, lieber Mann, jetzt, weil ich ein verzauberter Frosch bin, einen Wunsch erfüllen. Sagt der Mann, ja, ich wünsche mir Frieden auf Erden. Ja, das ist schön, ne? Das fand ich auch. So, da sagt das Schwein. Nee, falsch. Das war noch nicht der Witz. Warte, warte, nee, ist doch noch nicht vorbei. Sagt, der Frosch sagt, oh Mann, also zu dem Mann, oh Mann, das ist aber jetzt ein frommer Wunsch, ne? Frieden auf Erden, das ist schwierig, aber das ist für mich und kleinen Frosch ja quasi unmöglich. Hast du nicht irgendwie einen einfacheren Wunsch? Sagt der Mann, ja, pass auf und zeigt dem Frosch ein Bild von seiner Frau und sagt, Frosch, folgendes, das ist meine Frau, erfüll mir doch den Wunsch und mach meine Frau wieder so jung und heiß und frisch wie am ersten Tag. Sagt der Frosch, kann ich den ersten Wunsch nochmal hören?