BGT187 - Ludothekchen - Top 5 Heavy Euros

Die 5 definitiven Heavy Euros

Artist: BGT Brettspiel-Podcast
Album: BGT Brettspiel-Podcast
Year: 2025
URL: https://theboardgametheory.de/

Chapters

0:00 Begrüßung
1:01 Frage der Woche
2:17 Ludothekchen - Heavy Euros
3:16 Was ist ein (Heavy) Euro?
12:00 Vorschlag 1
24:39 Vorschlag 2
31:57 Vorschlag 3
39:04 Vorschlag 4
42:05 Vorschlag 5
51:10 Vorschlag 6
58:49 Vorschlag 7
1:08:17 Vorschlag 8
1:18:55 Vorschlag 9
1:22:56 Vorschlag 10
1:28:56 Vorschlag 11
1:35:41 Vorschlag 12
1:43:55 Vorschlag 13
1:50:39 Vorschlag 14
1:55:39 Vorschlag 15
2:00:54 Finale
2:03:33 Honorable Mentions
2:08:26 Verabschiedung

Transcript

Begrüßung

Dirk:
[0:18] Hallo liebe Hörenden da draußen in den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT. Es ist neue Woche, neue Folge und nachdem wir Wikinger-Spiele angeschaut haben, Cyberpunk uns vorgeknüpft haben, ist es mal wieder Zeit nach langer, langer Pause für ein kleines Ludothekchen. Und das ist auf jeden Fall etwas, was überhaupt gar keinen Spaß und auch keinen Sinn macht, alleine zu tun. Deswegen ist heute mit dabei der Lars, der Alex. Nein, genau, die beiden haben wir heute geskippt, wo es bestimmt auch cool gewesen wäre, was die für den Input hatten. Mit dabei ist heute der Simon. Hi Simon.

Simon:
[0:51] Servus.

Dirk:
[0:52] Der Olli, hi.

Olli:
[0:54] Moin moin.

Dirk:
[0:55] Und der Dennis.

Dennis:
[0:56] Salut.

Dirk:
[0:57] Ja, wunderschön. Ich freue mich drauf. Ludothekchen haben wir lange nicht gemacht.

Frage der Woche

Dirk:
[1:01] Bevor wir nochmal erklären, was das eigentlich ist, gibt es die Frage der Woche. Und die kommt diesmal vom Discord. Weil da gab es nämlich eine heiße Diskussion, weil heute ist Freitagtag der Aufnahme. Und gestern gab es ja diesen Awakened Realms Ausblick fürs Jahr, was da alles so kommt. Korrekt, oder? Das war gestern der Stream. Und da wurden verschiedene Dinge angekündigt. Eine ganze Reihe von Erweiterungen. Ein Spiel von Thomas Scholleck, der ja letztes Jahr drei Titeln sein Debüt gefeiert hat. und der hatte jetzt so ein komisches Zombie und Düster und so. Ja, bin ich mal gespannt. Ist ja nicht so meins, aber der Auto hat sich ja auf jeden Fall gut präsentiert letztes Jahr. Aber es wurden vor allen Dingen Neuauflagen alter Klassiker vorgestellt. Ein Agricola in der, wie bei Bubu und Puerto Rico schon gewohnten, überproduzierten Qualität. Dann ein Agricola mit irgendwie Zombies und das verrückte Labyrinth mit irgendwie 3D-Türen.

Olli:
[1:58] Und Kampagne. Ja, genau.

Dirk:
[2:00] Blim, blim. Daraus ist auf jeden Fall die Frage entstanden, was würden wir uns denn für ein Spiel wünschen, was Wagen Realms sich mal vorknüpfen kann, um das aufzuhübschen. Ihr könnt ja schon mal in euch gehen und das uns gerne auf Discord, per Spotify, Kommentar oder sonst wie zukommen lassen und wir beantworten das am Ende der Folge. Prima.

Ludothekchen - Heavy Euros

Dirk:
[2:18] So viel vorab, dann Ludothekchen. Für alle, die vielleicht auch noch gar nicht so lange beim Podcast dabei sind, an der Stelle vielleicht nochmal herzlich willkommen. Und Ludothekchen ist quasi unsere Form einer Top-Liste. damit wir es nicht Top-Liste nennen müssen und sagen, die besten fünf irgendwas-Titel haben wir uns überlegt. Wir stellen eine ganz klitzekleine Spielesammlung zusammen, ein Ludothekchen und da kommen fünf Spieler rein, mehr oder weniger so ein Kallax-Fach. Aber ja, die Boxen werden größer und vor allen Dingen heute werden wir uns um Heavy-Euros kümmern. Da sind die Boxen vielleicht dann eh nochmal eine Nummer größer, also werden es wahrscheinlich mehr als ein Kallax-Fach sein am Ende. Ja, und jeder von uns hat fünf Spiele mitgebracht. Keiner weiß, was das für Spiele sind. Wir stellen eine Reihe um immer eins vor und diskutieren dann, ob wir das in dieses Ludothekchen aufnehmen wollen. Und am Ende gibt es dann halt fünf Spiele, die da drin sind. Die haben keine Rangfolge. Also wir sagen nicht, das eine ist das Beste, das andere ist das Fünfbeste, sondern die kommen halt, wie sie kommen. Genau. Ziel ist, wir stellen euch ein paar Heavy Euros vor und haben eine Menge Spaß hoffentlich.

Was ist ein (Heavy) Euro?

Dirk:
[3:16] Da ist vorab die große Frage, was ist denn überhaupt ein Heavy Hero und überhaupt dieses ganze Komplexitätszeug? Da kam nämlich der Wunsch, wurde an mich herangetragen, dass wir das doch vielleicht einmal einordnen können. Olli, was hat es damit auf sich?

Olli:
[3:29] Ja, also wir haben uns da orientiert an dem BGG-Wate quasi. Das basiert dann auf Eingaben der Nutzer. Also man kann da ein Spiel raten und das geht dann zwischen 1 und 5. Also 5 ist die maximale Komplexität und 1 die minimale und ja, da wird da so ein Durchschnitt dann gebildet und wenn man auf BGG, also Board Game Geek geht und sich den Eintrag für ein Spiel anschaut, dann kriegt man die da angezeigt. Und wir haben jetzt gesagt, wir nehmen als Heavy Euros alles, was eine Komplexität von 3,5 oder darüber hat.

Dirk:
[4:10] Genau, und dann vielleicht so, damit man sich das so vorstellen kann, was eine Eins ist, ist zum Beispiel mein erster Obstgarten von Haber, wo man kooperativ einen farbigen Würfel würfelt und dann so sehr große Holzfrüchte einsammelt und hofft, dass der Rabe nicht vorher am Obstgarten ist. Also das ist eine Eins. Was haben wir jetzt gesagt? Eine 3,5 haben wir gesagt. Was ist so eine 3,5, Simon?

Simon:
[4:34] Jetzt sind wir bei Dune Imperium Uprising. Das ist so ziemlich genau 3,5.

Dirk:
[4:39] Ja, ja. Können wir das so kurz umschreiben, was da so die Sachen komplexer macht als bei meinem ersten Obstgarten?

Simon:
[4:48] Man hat deutlich mehr Entscheidungen zu treffen, deutlich mehr Möglichkeiten, jetzt Siegpunkte zu sammeln zum Beispiel. Und ich glaube, der Dennis hat auch noch was Gutes dazu beizutragen.

Dennis:
[5:00] Ja, genau, ich wollte dich nicht unterbrechen, aber was, glaube ich, wichtig ist, ist halt, was auch in der Beschreibung von BG drinsteht, wie schwer es ist, ein Spiel zu verstehen. Das heißt ja nicht nur, wie schwer sind die Regeln zu verstehen, sondern wie schwer ist das Spiel zu durchdringen. Also ich kann ja auch relativ simple oder nicht ganz so schwere Regeln haben, also sehr gestreamte Regeln, zum Beispiel bei einem Brass Birmingham. Trotzdem das Spiel zu verstehen gegenüber jemandem, der da vielleicht schon voll durchgestiegen ist, ist dann halt wieder eine andere Geschichte. Und darauf basiert das Ganze. Es geht also nicht nur um die Regeln an sich, sondern, wie Simon schon auch gesagt hat, Welche Entscheidungsmöglichkeiten habe ich da und wie bringe ich die voran? Kann mich vielleicht das Spiel auch in eine falsche Fährte locken?

Dirk:
[5:45] Ja, würdet ihr sagen, sowas wie die Auswirkung meiner Entscheidung, wie schnell sehe ich die? Wie langfristig muss ich sowas planen? Spielt der auch mit rein?

Dennis:
[5:54] Ja, auf jeden Fall. Wenn du jetzt den Obstkorb nimmst, da sieht die Auswirkungen sofort. Und kann vielleicht auch nicht viel Input reingeben. Aber wenn ich sage, ich spiele ein Spiel wie Twilight Struggle, da sehe ich vielleicht die Auswirkungen meiner Karte, die ich im ersten Zug ausspiele, als im dritten Zug der übernächsten Runde.

Olli:
[6:17] Also Karten ist vielleicht noch eine gute Sache. Dadurch kann ja halt auch nochmal eine Komplexität reinkommen. Also es gibt ja durchaus Spiele, wo die Regeln dann auch schlank sind, aber dann eben durch das verwendete Material, wie zum Beispiel Karten, da Komplexität reinkommt. Also dass ich erstmal so einen Überblick haben muss, was gibt es denn jetzt alles so an Aktionen auf diesen Karten, die ich dann wie auch immer miteinander kombinieren kann oder so. Auch das kann dann zu einer erhöhten Komplexität führen.

Simon:
[6:45] Und ich denke auch, der reduzierte Glücksfaktor ist auf jeden Fall ein Punkt, der mit reinspielt. Also gerade bei meinem ersten Obstgarten, das hängt ja wirklich vom Glück ab, was du würfelst. Und bei einem Terramystica zum Beispiel oder Archenova, da hängt es halt viel davon ab, was dann auch wirklich hochkommt. Oder wenn du Deckbilder spielst, hängt es halt davon ab, wie gut du dein Deck gebaut hast.

Olli:
[7:07] Naja, da möchte ich vielleicht ein bisschen widersprechen, also nicht bezüglich Obstgarten, aber es gibt ja durchaus auch hochkomplexe Merry-Trash-Spiele, die auch mit Würfeln sind oder so, wo dann eben nochmal das Grundregelwerk eventuell recht komplex ist. Also wenn du jetzt von kooperativen Spielen sprichst, wie ist die Gegner-KI, der ganze Verwaltungsaufwand? Auch das kann dann wieder zu einer Komplexität führen und da hättest du jetzt durchaus einen Glücksfaktor mit dabei.

Simon:
[7:35] Ja, stimmt.

Dirk:
[7:36] Also wenn man sich das so anguckt, ich habe gerade mal geschaut, Spiele, die mit genau nach 5 drinstehen bei BGG, da sind ganz viele von diesen, Kriegssimulationen, also Konfliktsimulationen irgendwie, ja, verschiedenste Dinge.

Dennis:
[7:49] Da kommt dann noch, ja, zusätzlich zu Regelwerk und Auswirkungen, die ich treffen muss und ich stimme Olli da auch zu, da ist Glück, finde ich, nicht der entscheidende Faktor, aber da kommt vielleicht auch noch der Verwaltungsaufwand dazu, den mir so ein Spiel auferlegt. Also das ist ja auch sowas, was da noch dazu kommt. Ist es ein Spiel, wo ich Dinge sofort abhandeln kann oder ist es ein Spiel, wo ich halt wirklich gewisse, ein bisschen Flow einhalten musst, damit das Spiel funktioniert und nicht gebrochen ist. Also dieses Nicht-Freiheiten-Geben und gleichzeitig aber auch verlangen, dass man gute Entscheidungen mit Weitblick trifft, weil es so viele Möglichkeiten gibt, obwohl man nicht so viele Freiheiten hat.

Dirk:
[8:33] Ja, vielleicht ein anderes Spiel, was ist nicht bei der 5 ganz oben. Twilight Imperium sprechen wir ja regelmäßig drüber, liegt bei einer 4,44 mit der Prophecy of Kings Erweiterung und die Kulizis wahrscheinlich dann ja auch nochmal ein bisschen drüber, also dass ihr so ein ungefähr ein Gefühl dafür habt, okay, das ist so, ja, so eine 5 werden wir wahrscheinlich heute nicht erreichen, keine Ahnung, ob einer das mitgebracht hat, aber das ist schon ziemlich weit, weit weg von dem, was man so in der Regel spielt und diese 4,5, das ist auch schon ziemlich hoch. Ja, ich hoffe, dass das so etwas den Eindruck gibt, in welcher Bereich wir uns da bewegen. Vielleicht nochmal kurz zusammengefasst, Spiele, wo es eine Reihe von Entscheidungen gibt, die man irgendwie durchdringen muss, die sich gegenseitig beeinflussen. Spielzeit ist nicht ganz so trivial, also man sitzt ein bisschen länger dran. Entscheidungen, die man am Anfang trifft, haben Auswirkungen auf das, was man am Ende an Punkten bekommt. Wie man Punkte bekommt, ist nicht ganz offensichtlich am Anfang. Das Spiel kann einen auch mal in eine falsche Richtung lenken und Verwaltungsaufwand mitunter kann da auch eben mit einspielen. Reicht uns das so?

Olli:
[9:39] Ja.

Dirk:
[9:40] Hören wir dann von den Hörerinnen, ob uns das reicht.

Olli:
[9:44] Sollen wir noch ganz kurz, das haben wir jetzt vorher gar nicht besprochen, weil wir ja jetzt Heavy Euros machen, noch ganz kurz die Euro-Abgrenzung, die ja auch natürlich nicht so eng gefasst werden kann. Da gibt es ja durchaus unterschiedliche Definitionen, aber so ungefähr die Richtung.

Dirk:
[10:00] Ja, mach das doch nochmal kurz, Olli. Also Heavy bedeutet einfach, es sind komplexe, aber was das Euro-Ding bedeutet, Erklär uns das doch nochmal kurz.

Olli:
[10:08] Ja, es gibt ja erstmal so die Unterscheidung Euro zu Emery Trash, wobei dann Emery Trash oft Spiele sind, bei denen eben es einen gewissen Glücksanteil gibt, wo ich normalerweise eine relativ hohe Interaktion miteinander habe. Also oft so Area Control, Area Majority Geschichten, wo ich mir also ziemlich gegenseitig auch an den Karren fahren kann. Aber auch da gibt es mittlerweile ja auch Euro Games, die schon etwas interaktiver sind. Also die, und ich glaube, das wird jetzt heute bei so ein paar Spielen, die ich dabei habe, ist die klare Linie so ein bisschen schwammig, was ist jetzt noch genau in Euro. Aber generell sind Euros oft dann irgendwie strategischer, Mary-Trash-Spiele eher taktischer angelegt. Ja, weiß nicht, ob sonst noch.

Dennis:
[10:56] Also ich finde, zur groben Unterscheidung passt das ganz gut. Und ja, wie du schon gesagt hast, sobald wir in den Randbereich von beiden kommen, wo es dann sich überschneidet, da wird es dann halt ganz schwer, das auseinander zu verhimmeln, muss man aber vielleicht auch gar nicht. Sondern ich glaube, da können wir halt für uns sagen, wenn einer von uns sagt, ich sehe das als Heavy Euro, weil das hat die und die Aspekte da mit drin, dann reicht das schon, weil es ist halt kein 1-0, sondern es ist mehr und weniger als 1-0.

Dirk:
[11:23] Ja, würde ich sagen.

Olli:
[11:23] Man kann vielleicht noch als Beispiel, wie Alex, unser Wikinger, ja immer sagt, Blood Rage ist halt die Definition eines Euro-Games. So, ja.

Simon:
[11:33] Deswegen habe ich es auf meiner Liste.

Olli:
[11:35] Ja, ja.

Dirk:
[11:36] Sehr schön. Dann haben wir das geklärt und ihr könnt euch ungefähr vorstellen, um was für eine Art Spiel es hier gehen soll. Das heißt nicht, es kann auch kooperativ und so, gucken wir mal, ob das dabei ist. Also das ist da keine Dimension. Vielleicht, mal schauen, ob hier jemand was Kooperatives mitgebracht hat, aber genau. Dann würde ich sagen, ohne weitere Vorreden haben wir jetzt geklärt, was das mit Kooperativität auf sich hat. Ab 3,5 und dann, was in Euro sein soll.

Vorschlag 1

Dirk:
[12:00] Dann würde ich sagen, gehen wir hier so rei um und wir fangen mit dem Dennis an. Der ist hier auf Position 1 bei mir.

Dennis:
[12:05] Juhu. Ja, dann fange ich an und erzähle euch von einem Spiel. Und wir haben gerade darüber gesprochen, was es alles an komplexen Spielen gibt und was sie beinhalten. Und jetzt bringe ich euch ein Spiel, da müsst ihr nicht nur darauf aufpassen, was ihr selber macht. Das können ganz unterschiedliche Sachen sein, sondern auch ein Spiel, wo ihr darauf aufpassen müsst, was die anderen machen. Das kommt von einem ganz tollen Verlag, hat eine Weight von 3,82. Ich wollte erstmal slow hier rein starten, wollte erstmal das Lodothekchen aufmachen mit einem schön entspannten Spiel. Was wirklich sehr viele Möglichkeiten, Variablen reinbringt, was diese Vorausplanung beinhaltet, was ein Metagame am Tisch genießt, was aber trotzdem unglaublich schnell gespielt sein kann, denn es geht darum, im Endeffekt 30 Punkte zu holen und ich spreche natürlich von einem der schönsten illustrierten Spiele auf der gesamten Welt mit einem der süßesten Artworks von einem der besten Verlage in einer kleinen Box, wo echt viel reingeht, wo echt viel Spielspaß drin ist und ich würde gerne dass Root von Leader Games mit ins Lodothekchen kommt.

Dirk:
[13:06] Aber du hast die Aufgabe verstanden, Dennis, ne?

Dennis:
[13:10] Ja.

Dirk:
[13:10] Also die Beschreibung von Olli hast du eben auch verstanden. Ja, gut, gut, gut.

Dennis:
[13:15] Wir haben einen Engine Builder, wenn du die Horst Dynastie spielst. Wir haben Markie de Katz, die sind ein Workup Placement. Du kannst mir jetzt nicht sagen, dass Root nicht Euro-gamingige Züge hat.

Dirk:
[13:27] Wo ist denn Makine Katz ein Worker-Placement, Dennis?

Dennis:
[13:30] Und so wird es genannt, weil du deine Worker da einsetzt und kriegst Ressourcen dafür.

Simon:
[13:35] Also ich hatte es tatsächlich auch überlegt, es mit reinzunehmen, aber ich habe mir dann die Definition angeguckt und als Wargame habe ich es dann tatsächlich wieder von der Liste rausgeschmissen.

Dirk:
[13:46] Also ich will, also es ist ja wohl klar, Dennis, dass ich nichts dagegen hätte, Root in jedes Loot-Städchen zu packen. Vollkommen irrelevant, was das Thema ist, aber da müssen wir schon drüber sprechen. Das ist auf jeden Fall ein schöner Aufmacher hier gefunden. Oli, was sagst du?

Olli:
[14:00] Ja, wäre jetzt nicht so das erste Spiel, an das ich denke, wenn wir über Heavy Euros reden, tatsächlich auch, weil es ja eher ein Wargame ist, ein super interaktives Spiel ist. Ja, also Gehört für mich nicht zwingend in diese Liste.

Dirk:
[14:18] Ja, also fände ich auch schwierig. Also ich kann ein Stück weit nachvollziehen, was du sagst, Dennis, dass es da sicherlich Anteile gibt, die das machen. Aber im Endeffekt ist dieses sich gegenseitig Sachen kaputt machen. Und ja, steht da schon im Vordergrund. Und wenn ich so aus der größeren Sicht sehe, wir haben so ein Kalax-Regal, da sind so Euros drin und die Leute kommen vorbei und sagen, ah, Dirk, hier, ich habe gehört, diese Eurosachen, dann würde ich denen halt nicht Ruth zeigen. Dann würde ich denen an einem anderen Tag zeigen.

Dennis:
[14:48] Den gleichen Leuten würdest du auch kein Heavy-Euro geben. Wir sprechen ja nicht von Leuten, die jetzt kommen und sagen, ach du, hör mal, ich habe gehört, da gibt es so Euros, lass doch mal Euro spielen. Ach, dann hole ich doch mal hier den 4,0-Abbrecher raus.

Dirk:
[15:03] Ja, aber dem würde ich auch kein Ruth zeigen. Also nee, als Euro, das ist mir zu weit hergeholt, Dennis. Simon.

Simon:
[15:11] Also ich verstehe seine Ansätze, weil ich habe ja jetzt wirklich alle Fraktionen, die es momentan aktuell gibt, mal gespielt. Du hast auch mit den Lords of the Hundred, mir fällt gerade der Name nicht, Keepers in Iron. Die haben dann zum Beispiel dieses, dass du deine Soldaten ja um diese Felder platzieren musst, damit du dann was triggern kannst. Also wie gesagt, den Ansatz kann ich schon nachvollziehen. Ich habe es halt rausgeschmissen, weil es wirklich als Wargame deklariert war. Und ja, ich hatte genau das befürchtet, dass wir in diese Diskussion kommen, die wir jetzt haben, wenn ich es bringe.

Dennis:
[15:49] Ich wollte damit starten, weil ich gedacht habe, wir machen hier mal klar, wer hier so engstirnig ist und nicht versteht, dass ein Spiel, was hauptsächlich verschiedene Euro-Mechaniken vereint, nicht in ein Euro-Spiel reinnimmt, weil das Endziel ist, quasi die meisten Punkte zu machen. Also, finde ich schwierig, Leute. Muss ich ehrlich sagen, finde ich schwierig.

Dirk:
[16:10] Also, na, was heißt denn Euro-Sachen da vereint?

Dennis:
[16:15] Ja, also, sagen wir mal, also, wir gehen mal die...

Dirk:
[16:18] Also erstmal bin ich noch gar nicht dabei, dass die Markiere Katzen ein Worker-Placement-Spiel ist. Also das ist, da gehe ich nicht mit, Dennis. So, und ansonsten machst du das an der reinen Grundmechanik fest. Was für Mechaniken hast du denn? Also, dann ist ja jedes Spiel ein Euro-Game am Ende des Tages, wenn du sagst, okay, irgendwo musst du was einsetzen und eine Aktion auswählen.

Dennis:
[16:39] Nein, aber du hast ja, also zum Beispiel, wenn du hast, Worker-Placement hast du zum Beispiel auch bei, ein Einsatzspiel hast du bei der Waldland-Allianz. Da hast du ein Einsatzspiel. Weil du hast verschiedene Meeple, die kannst du einsetzen und kannst damit Aktionen ausführen. Auf deinem Board. Nicht bei jemand anderem, sondern auf deinem Board. Du hast bei den Bibern hast du, dass du natürlich auch ein Einsatzspiel spielst. Weil du kriegst ja und du gibst es aber aus. Also, es ist kein Einsatzspiel, es ist mehr ein Ressourcenverwaltungsspiel. Und ich muss gucken, wie ich meine Ressourcen verwalte, um das zu machen. Das könnte man auch bei der Marquise Katz sagen. Ich sehe deinen Punkt, dass bei der Marquise Katz, dass das jetzt nicht das beste Worker-Placement-Spiel ist, weil du nicht verschiedene Ressourcen kriegen kannst. Du kannst nur eine Art von Ressource kriegen. Die brauchst du aber Holz. Dafür musst du ja deine Worker einsetzen. Das sind halt in dem Fall die Sägewerke. Und wenn es nur das wäre, würde ich dir vollkommen zustimmen. Dann hast du den Engine-Builder, der wirklich ein harter Engine-Builder ist, mit der Horst-Dynastie. Und ich verstehe, dass man dagegen argumentieren kann, wenn man sagt, ja, aber auf dem Board, was passiert, ist ein Kampf und ein Area Control. Dann wäre ich dabei. Aber wenn man sagt, ey, du musst, um das Spiel zu verstehen, um auch zu verstehen, wie die anderen gewinnen, musst du eigentlich acht Euro-Games verstanden haben. Also keine Heavy-Euros, sondern Euro-Games verstanden haben.

Dennis:
[18:08] Deswegen finde ich das kein Call. Wenn ihr dagegen seid, dann müssen wir uns einfach merken, dass hier Leute dagegen gestimmt haben, Wut in so eine Liste mit aufzunehmen. Also, ich überlasse dann, die moralische Bewertung überlasse ich dann den HörerInnen.

Dirk:
[18:24] Also, weiterhin bin ich nicht überzeugt, dass irgendwie acht Eurogames da gespielt werden. Du spielst, da sind acht unterschiedliche Mechaniken, die ja maßgebend gespielt werden. Aber das macht ja nicht das Eurogame aus. Also, Olli hat ja, wir haben uns ja eben darauf geeinigt, was eine Eurogame-Definition ist.

Dennis:
[18:41] Ja.

Dirk:
[18:41] Ein sehr strategisches Vorgehen, relativ geringe Spielerinteraktion, Spielerinneninteraktion.

Dennis:
[18:49] Ja.

Dirk:
[18:50] Also, Engine-Bilder, also Engine-Bilder sind automatisch Euro-Games. Das ist mir irgendwie zu... Das bedeutet ja, dass auch alle anderen Spiele keine Engine-Bilder sein können oder nutzen können, weil sie dann ja automatisch Euro-Games sind.

Dennis:
[19:04] Nee, ich will nicht sagen, dass das nur ein Engine-Bilder...

Dirk:
[19:08] Du machst es an der Mechanik fest, hast du gerade gesagt.

Dennis:
[19:12] Ich mach's bei Root an der Mechanik fest.

Dirk:
[19:14] Kannst du dir nicht aussuchen.

Dennis:
[19:16] Doch, kann ich mir schon aussuchen. Wenn das Spiel so sehr ... Also, wenn du jetzt einen Dungeon-Crawler nimmst, der eine Mechanik abbildet, dann ist der nicht auf die Mechaniken fokussiert auf die verschiedenen, sondern der ist halt auf das Einzelne. Aber bei Root, dadurch, dass es so viel Unterschiedliches ist, ist das was anderes. Und du kannst nicht einfach sagen, ich nehme mir nur den einen Aspekt von Root und sage, ja, ich mache aber, betrachte nur das. Das will ich gar nicht auch. Sondern ich will diese Gesamtheit und das sehe ich schon. Weil natürlich hat diese Anleihen von einem Wargame, und ist auch ein Wargame, hat auch das, was du vielleicht bei Twilight Imperium hast, dass du sagst, okay, du gewinnst heute nicht. Ich spiel jetzt hier den Königsmacher und das kannst du natürlich machen in Root. Aber nur, weil es die Möglichkeiten eröffnet, das Spiel, heißt das ja nicht, dass das Spiel automatisch damit rausfällt aus den Eurogames.

Dirk:
[20:10] Ja, aber was passiert, wenn jeder sein Eurogame spielt?

Dennis:
[20:14] Dann ist der, der am schnellsten ist, gewinnt.

Dirk:
[20:17] Ja, Simon?

Dennis:
[20:18] Das ist ja beim Euro-Game.

Dirk:
[20:20] Nein, aber Simon erstmal.

Simon:
[20:22] Also ich würde sagen, wenn überhaupt ein Spiel die Berechtigung kriegen sollte, mitzureden, dass jetzt kein klassisches Euro-ish dann ruht. Also ich kann Dennis da schon recht geben. Es bringt so viel verschiedene Elemente mit rein, dass man sagen könnte, man könnte es als Euro durchwinken, aber wie gesagt, ich wusste genau, dass wir auf die Diskussion rauslaufen, deswegen habe ich es auf meiner Liste nicht drauf gehabt, weil es für mich halt im Grenzbereich ist. Es ist sehr nah an den Euros dran, aber es ist halt doch einfach noch zu, grenzig.

Olli:
[21:06] Ich muss zugeben, ich habe nachher auch ein paar Spiele, die wahrscheinlich streitbar sind, weil ich ja auch gar nicht so der Heavy-Euro-Zocker bin, deshalb ist es mir auch ein bisschen schwer gefallen, fünf zusammenzukriegen und ich habe bestimmt ein paar, wo wir auch noch diskutieren werden, aber ich wäre tatsächlich gegen Root. Root ist für mich, ja, das wäre halt, wenn ich Root höre, dann denke ich halt direkt an einen Area Control, an einen Wargame und nicht zwingend. Euro ist da definitiv nicht das Erste, was mir so einfällt, deshalb würde ich es hier ungern reinpacken. Und Root war ja schon in zwei Ludothekchen.

Dirk:
[21:42] Ich hätte noch ein Argument, Dennis, was dich vielleicht auf der argumentativen Ebene abholt. Ich würde nämlich sagen, ein Eurogame ist auf jeden Fall sehr balanciert. Alle haben mehr oder weniger die gleichen Chancen, ans Ziel zu kommen. Und es geht nicht darum, wer am schnellsten ist, sondern wer am geschicktesten die gegebenen Möglichkeiten ausnutzt. Und Ruth ist meiner Meinung nach ein extrem unbalanced Spiel und zwar nicht, weil der Cole es nicht drauf hat, sondern weil das genauso gebaut hat und weil das dazu führt, dass du eben nicht einfach vor dich hinspielst, sondern dass das am Tisch ausdiskutieren musst, dass es unbalanced ist und dass wir den Dennis nicht gewinnen lassen oder den Dirk nicht gewinnen lassen oder den Simon nicht gewinnen lassen, sondern dass man da irgendwie man muss zusammenarbeiten, man muss dann am richtigen Punkt dann wieder den Saft abdrehen. Ja, also das wäre so mein Argument noch. Da ist nicht jedes Euro immer perfekt balanciert, aber ich würde schon sagen, dass der Ausgangspunkt ein sehr gebalancedes Spiel ist und Root ist eben kein gebalancedes Spiel.

Dennis:
[22:49] Ja, es ist ein Punkt. Überzeugt mich nicht so hart. Mir fällt jetzt gerade kein Gegenbeispiel ein. Sollte der mir noch einfallen, werde ich noch zwischendurch in der Folge reinrufen. Hier, guck mal, auch ein Euro-Game, auch hart unbalanced, dann und da würden, wo wir nicht sagen.

Dirk:
[23:04] Auch wir haben uns ja noch gar nicht darauf geeinigt, dass ein Ruten Euro ist.

Dennis:
[23:11] Du kannst mir nicht absprechen, dass ich Tatsachen schaffe, die dir nicht gefallen.

Simon:
[23:15] Weißt du, was das Problem ist? Das hat so süße Miebel. Ich kann ja den anderen Schatz mit Dennis irgendwie recht zu geben. Also ich würde es tatsächlich mit unterstützen.

Dennis:
[23:29] Ein... Wir haben ja gesagt, wenn...

Simon:
[23:32] Wie gesagt, es ist im Grenzbereich. Also ich kann beide Argumentationsseiten verstehen.

Dennis:
[23:38] Wenn zwei Vetos sind, dann ist es halt nicht dabei. Das ist doch ganz einfach.

Dirk:
[23:42] Ja, okay. Also ich gebe auch mal ein Veto, weil ich... Wir können ja...

Dennis:
[23:47] Das Veto haben, das kann ich jetzt im Leben lang kann ich sagen.

Dirk:
[23:51] Aus meiner Sicht ist Ruth kein Spiel, was in der Euro-Kategorie gehört und wenn wir eine Liste zu zu Juros machen, die da repräsentativ sind, gehört der Ruth nicht zu. Aus den genannten Gründen. Es tut mir leid, Ruth nicht in der Liste aufzunehmen, aber wenn du mit einem Messer zu einer Schießerei kommst, Dennis, das ist halt dein Problem.

Dennis:
[24:13] Nee, ich bin nicht mit einer Pistole zu einer Schießerei gekommen und du bist einfach nicht aufgetaucht. So sieht's aus.

Olli:
[24:19] Nee, Dirk, wenn du doch Dennis schelmisches Gesicht jetzt gerade siehst, der hat doch Ruth nur genommen, um dich zu diskreditieren.

Dirk:
[24:27] Ja, ich weiß. Gut, dann hätten wir das erste Ding von, also es ist immer noch leer, das Kallax-Regal, Ruth ist es nicht geworden.

Vorschlag 2

Dirk:
[24:35] Und dann haben wir Spaß die nächsten drei Jahre. Gut, Simon, dann mach du doch mal weiter.

Simon:
[24:42] Ja, ich würde einsteigen mit einem Komplexitätsgrad von 4,07. Tatsächlich eins von wenigen Euros, wo ich behaupten würde, man spielt es kooperativ. Und zwar von vielen auch als Anti-Katan bezeichnet, würde ich einfach mal Spirit Island in die Runde werfen. Einfach nur, um das ganze Thema von gerade noch mal aufzugreifen, ist nämlich auch ziemlich hart anmelden. Und ich würde behaupten, das ist wirklich ein klassisches Heavy Euro. Also ich denke mal, das ist das Spiel, nach dem Dennis jetzt gerade noch gesucht hat.

Dennis:
[25:25] Das ist auf meiner Liste.

Simon:
[25:26] Es ist auf deiner Liste, Nassish. Ja. Also Spirit Island warum das ins Ludothekchen muss, weil es halt einfach so viel Abwechslung bietet. Du kannst allein mit der Grundbox kannst du schon so viel Spaß und so viel so viele unterschiedliche Partien haben, wenn du die ganzen Geister mal durchwechselst, wenn du dir die ganzen Nationen noch dazu nimmst. Du kannst das Ding ja hochskalieren auf deinen Schwierigkeitsgrad, wie es dir gerade am besten passt. Du kannst, lass mich lügen, in der Grundbox glaube ich zu fünft spielen, mit Erweiterung zu siebt meine ich sind wir mittlerweile, was ich allerdings nicht empfehlen würde weil ich glaube das ist tödlich also es ist zu viert schon tödlich ja.

Dirk:
[26:16] Ja, Simon, ich habe es auch auf meiner Liste als eben kooperatives Spiel. Ja, das ist auch unbalanced, weil die, wobei, was heißt unbalanced? Die Geister sind eben unterschiedlich, aber da es ein kooperatives Spiel ist und man eben gucken muss, wie die dann zusammenpassen und es eben dann trotzdem diese gute Planbarkeit und sehr gut abschätzen müssen, was wie geht, erfüllt es das für mich schon die Kriterien. Olli, wie siehst du das?

Olli:
[26:47] Ja, ich bin ja kein großer Spirit Island Fan, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ich so diese kooperativen Eurogames, glaube ich, nicht mag. Also alles, was so in die Richtung geht, das ist einfach nicht so mein Ding. Ich spiele ganz gerne kooperativ, aber dann halt gern eben so Storygames, wo ich irgendeine Adventure erlebe oder sowas und nicht so kooperative Eurogames. Deshalb mag ich ja zum Beispiel auch Gloomhaven nicht, um auch den Diss nochmal hier in die Folge gepackt zu haben. Nichtsdestotrotz kann es ja durchaus Sinn machen, wenn wir jetzt ein Ludothekchen erstellen, ein solches mit drin zu haben. Und da ja alle drei von euch das auf der Liste zu haben scheinen, würde ich dann auch kein Veto einlegen.

Dirk:
[27:37] Dennis, wie meinst du?

Dennis:
[27:38] Ja, also bei mir war es sofort auf der Liste, weil ich genau überlegt habe, also als ich für mich mein Lulothekchen aufgebaut habe, habe ich gedacht, was sind so dieser ganze Bereich, den diese Heavy Euros abbilden können, also dass man wirklich auch ein diverses und nicht ein, gleichförmiges Lulothekchen hat und da war für mich gleich, ich muss ein kooperatives, Euro-Game auch mit reinnehmen und da kommt man nicht an Spirit Island vorbei und als Simon gerade gesagt hat, dass er Weight von 4,07 nimmt, da war mir schon klar, wo es drauf hinausläuft, deswegen habe ich auch schon so gegrinst, weil ja, ich bin absolut dafür und vieles, was ihr gesagt habt, dieses zusammen planen, gemeinsam Ressourcen verwalten, Karten ausspielen, wer macht was, taktisch und aber auch strategisch spielen, weil du kannst ja nicht nur taktisch spielen, du musst auch strategisch spielen. Du weißt am Anfang, wo das Ziel, wo es darauf hinausläuft, das ist alles in Spirit Island drin und Und es ist die Skaliba, also der ist, Das Ziel nachher, das wird ja immer schwerer und immer schwerer und immer schwerer. Auch das ist, was es für ein Heavy-Game ausmacht. Das Spiel zu durchsteigen, braucht, glaube ich, einfach viel, viel Erfahrung. Und dann braucht es halt so jemanden wie eine Jen, die da wirklich komplett mit drin ist. Wenn ich mit der spielen würde, wird die sich wahrscheinlich bei jemandem dazu gedenken, spinnt der eigentlich? Und das ist das auch, was das Heavy ausmacht. Also ich habe jetzt noch nicht so häufig gespielt, dass man einfach da auch den Unterschied dann einfach bemerkt an der Stelle. Zusätzlich zu den anderen Sachen, die ihr schon gesagt habt.

Dirk:
[29:07] Simon?

Simon:
[29:08] Ja, und du musst halt auch vorausdenken, auf jeden Fall. Du weißt, welche Gebiete waren jetzt schon dran, welche Gebiete kommen noch, und musst da immer ein Stück weit im Voraus planen. Musst gucken, dass du deine Präsenzen so ausdehnst, dass du da auch darauf reagieren kannst. Musst gucken, dass du trotzdem die Angebiete nicht vernachlässigst. Und das ist halt das, was mir im Vorfeld ja gesagt hat mit dieser Komplexität. Also es ist schon, auch wenn du viele Partien gespielt hast, immer noch komplex, das ganze Ding zu durchdringen. Und das ist, finde ich, was halt ein Heavy Euro ausmacht. Und durch die kooperative Seite hast du aber auch die Möglichkeit, das jetzt mal jemanden mitzunehmen, der sich sonst eher so im Kennerspielbereich aufhält. Du kannst ihn halt einfach mit reinnehmen. Natürlich werdet ihr wahrscheinlich nicht unbedingt die beste Performance abliefern. Aber ich finde, das ist ein Spiel, wo du jemanden gerade in diesen Komplexitätsgrad gut mit reinnehmen kannst. Und deswegen finde ich, soll das auch ins Regal.

Dirk:
[30:04] Ja, ich kann auch nichts weiter hinzufügen. Die Möglichkeiten, die das bietet und die Menge an Entscheidungen und auch die Variabilität durch die unterschiedlichen Geister und dann auch trotzdem diese taktische Komponente mit dabei haben. Also gerade das, was es ja dann vielleicht manchmal Euro vorgeworfen wird, dass es dann eben sehr strategisch ist und dass du gar keine Dinge hast, auf die du irgendwie reagieren musst, hat Spirit einen eben auch. Die musst du da irgendwie mit einpflegen in deine Strategie, denn es...

Dennis:
[30:31] Ja, am schlimmsten ist es ja sogar noch, du weißt ja, was die Invasoren die nächsten Züge machen werden und wo. Also du weißt es ja genau. Es ist ja nicht so wie bei einem Ameri-Game, wo halt Tür aufmachst und da steht auf einmal der Oger drin oder bei der gleichen Situation, nur weil das Szenario ein bisschen anders das vorsieht, steht halt nicht der Oger da drin, sondern es steht halt der Händler da drin, der dich nochmal wafft, wenn du das möchtest. Und genau das ist ja, du hast zwar klar, einmal den Zufallsfaktor, das, was aufgedeckt wird, aber danach ist es ja sehr, sehr dedizierbar. Du weißt genau, was wann passiert.

Dirk:
[31:05] Ja. Und dann fühle ich mich mit dem Bau deines Decks und zu gucken, wie passt das jetzt mit die Karten zusammen mit denen, die ich habe? Welche Elemente nehme ich? Ich muss mich mit den anderen absprechen. Was kann ich denen für Karten ausspielen? Ja. Ich denke auch, wenn man ein kooperatives Euro möchte, wie Simon gesagt hat, dann gibt es wenig Wege an Spirit Island vorbei. Prima, gut, dann haben wir ja zack, die erste Nennung dabei. Olli hat auch gesagt, ist okay. Wunderbar. Ich hatte vielleicht an der Stelle, ich hatte auch überlegt, okay, ein Kooperatives hätte ich gerne. Ich hatte mir schon gedacht, jemand nennt Spirit Island und ich wollte dann Orléans Invasion nehmen, aber das ist knapp unter 3,5, deswegen ist es nicht auf der... Das ist nämlich optisch vor allen Dingen auch so ein richtig klassisches Euro. Das stimmt. Sehr schön. Dann Spirit Island als erstes, was es ins Regal geschafft hat.

Vorschlag 3

Dirk:
[31:57] Dann Olli, was hast du uns mitgebracht?

Olli:
[31:59] Ja, ich habe meine fünf Spiele nach Wade sortiert und fange jetzt mit dem geringsten Wade an. Und ich glaube, das passt dann ganz gut zu der Diskussion, die wir gerade mit Dennis hatten. Denn auch das ist höchstwahrscheinlich kein reines, typisches Eurogame. Das Spiel ist eine Neuauflage von einem Spiel, was schon 2011 rauskam, wurde dann 2020 mit sehr opulentem Material neu ausgelöst. Aufgelegt, hat eine Komplexität von 3,7 und ja, ist durchaus auch ein 4X-Spiel. Es wird auch gewürfelt, es gibt auch Kämpfe, aber es ist schon auch ein sehr strategisches Spiel. Man hat einen Tech-Tree, um den man sich kümmern muss. Man hat jede Menge Ressourcen-Management und ja, es ist Eclipse Second Dawn for the Galaxy.

Dirk:
[32:54] Sehr schön, Olli. Da habe ich gar nicht dran gedacht, ehrlich gesagt.

Dennis:
[32:59] Weil du engstirnig bist.

Dirk:
[33:01] Das Problem ist, ich habe meine Liste durchgeguckt an Spielen, die ich habe und da ist es natürlich nicht dabei. Aber ja, ich habe es einfach verpeilt. Aber ja, Dennis, dann sag doch direkt was dazu.

Dennis:
[33:10] Ja, also die Diskussion ist hier, glaube ich, eine andere wie bei Root, weil man ja nicht gezwungen ist, zu interagieren und auch nicht so den Benefit davon hat, zu interagieren wie bei Root. Weil ich kann theoretisch auch Eclipse spielen, ohne dass ich mir mit einem anderen ins Gehege komme. Und dann ist es halt das Einzige, was neutrale Gegner sind. Das Spiel bietet das an und es wird auch belohnt, wenn ich den Gegner eindämme. Aber ich hab halt ein hartes Ressourcenmanagement. Ich hab einen Tech-Tree, den ich ausbauen muss, aber ich hab da auch weiche Ressourcen, hol ich mir. Was bietet das Board mir an? Auch das gibt's ja in Eurogames. Ich find Eclipse jetzt keinen ganz, ganz schiefen Call. Bin aber nicht zu 100% überzeugt davon, weil, es im Endeffekt dann doch so ist, da muss der ganze Tisch schon mitspielen, wenn man nicht interaktiv spielen möchte. Weil wenn einer hergeht und sagt, ja, ist mir egal, ich greife jetzt aber alle anderen an, die mir in den Weg kommen und holen mir das da ab, dann zündet das halt schon nicht mehr an der Stelle. Deswegen, ja, bin ich noch unentschieden und höre mir gerne die weitere Diskussion an, um zu entscheiden, ob ich dafür bin oder dagegen.

Dirk:
[34:21] Dann, Simon, sag weiter zu.

Simon:
[34:24] Komplett raus, habe ich noch nie gespielt, habe ich noch nie großartig damit beschäftigt.

Dirk:
[34:29] Okay, okay, spannend.

Simon:
[34:31] Space-Thema ist nicht so meins.

Dirk:
[34:34] Okay, verstehe. Dann sage ich mal was dazu. Ich finde den Call super spannend, ehrlich gesagt. Also ich würde schon sagen, es ist eher auf der Euro-Seite durch dieses sehr harte Ressourcen-Management. Und wenn du das nämlich nicht auf die Kette kriegst, dann stehst du auch doof da. Dann bist du echt hart bestraft dafür. Mit, ja, wie ich finde, für die, genau die richtige Mischung, um da so ein bisschen Pep reinzubringen, sag ich mal, um so ein bisschen Interaktivität reinzubringen, ja, man muss das nicht machen, es wird auch nicht beliebig hoch belohnen und eins der Sachen, die ich ja zum Beispiel, ja, ein bisschen traurig darüber bin, dass der Handelsaspekt eben sehr, sehr gering dabei ist, das ist ja zum Beispiel ganz rausgelassen, also, ich würde schon sagen, es ist eher auf der Euro-Seite mit eben so einem interessanten Pep, und es könnte so eine Liste auf jeden Fall abruhen, in dem Sinne, dass man sagt, guck mal hier, das ist eher ein Eurogame, aber da gehen auch solche Sachen und guck mal, da gibt es danach noch Spiele, die das noch ein bisschen stärker ausleben. Das könnte so ein Gateway in noch eine andere Welt sein.

Dennis:
[35:36] Wir hatten früher doch mal die Schiebebank.

Dirk:
[35:39] Ja, ja, wir können das auch noch mal zurückstellen. Jeder hat ja so einen, genau, das habe ich am Anfang vergessen zu sagen. Jeder kann quasi einmal noch so ein Veto einlegen. Ich weiß gar nicht, wer war denn? Wir haben so lange kein Ludothekchen gemacht. Ich habe das gar nicht mehr richtig im Kopf. Aber jeder darf auf jeden Fall einmal dann nochmal sagen, okay, das, wo man da noch zurück, Oder eins auslagern.

Olli:
[35:57] Ich kann aber noch ganz kurz noch ein bisschen mehr dazu sagen, warum ich es gewählt habe. Ich finde den Mix echt schön von den verschiedenen Mechaniken. Ich mag ja auch Interaktion ganz gut. Und ich finde, hier ist die so in einem ordentlichen Maße, wie Dennis schon sagte, so super viel gegeneinander kämpft man eigentlich nicht. Und dann ist es auch okay, finde ich, wenn man die Kämpfe auswürfelt. Also da ist dann schon durchaus ein Glückselement dabei, Das ist aber alles nicht so siegentscheidend, glaube ich, am Ende. Und was mir ja immer auch wichtig ist, ist einfach das Material und das ist übermäßig toll. Also das zieht einen richtig in das Spiel rein, finde ich. Du hast richtig coole Miniaturen, das sieht alles toll aus. Hast coole so Playerboards, wo du deinen Kram sortiert drin hast und ja, weil ich bin ja, wie schon gesagt, nicht so 100% in der Euro-Fraktion und wenn ich Euro-Games spiele, dann mag ich das schon, wenn die ganz ordentlich aussehen und wenn eben nicht nur Holz dabei ist und ja, du hast dann eigentlich ja irgendwie ein Game, was auf jeden Fall 4x mit Euro richtig cool miteinander verbindet und ja, es ist ein tolles Spielerlebnis.

Dirk:
[37:15] Das ist natürlich ein Spaß. Sorry, Dennis.

Dennis:
[37:18] Ja, ich finde, das Material ist für mich null eine Begründung an der Stelle, wenn wir über Heavy Eurogames sprechen, ist es aber auch gar nicht schlimm. Also es ist ja nur die Kirche auf die Sahne oben drauf, dass es ein tolles Material hat.

Olli:
[37:31] Oder mehr. Das ist jetzt wieder Ansichtssache.

Dennis:
[37:35] Nee, das ist keine Ansichtssache bei Eurostar.

Olli:
[37:38] Ist klar.

Dirk:
[37:40] Erst mal Dennis' Meinung dann.

Dennis:
[37:42] Nein, nein, nein. Das ist doch ein absoluter Fakt. Nein, also ich finde, also das, was mich am meisten gerade stört, ist, ich weiß nicht, was da noch kommt. Und wir haben einen Spot schon voll. Und ich weiß nicht, ob ich das Spiel auf diesen Spot setzen möchte, des Area Control Euros. Und ich finde auch, alles, was ihr gesagt habt, dass es mehr auf der Euro-Seite ist, viel mehr als viele andere dieser Spiele. Und ich finde gerade auch, dass es keinen Handel untereinander gibt, macht das noch Euro-Gene.

Dirk:
[38:18] Definitiv, Dennis. Das ist vielleicht nicht klar geworden. Das ist auf jeden Fall etwas, was diese Euro-Ebene unterstreicht. Und was jetzt, wo du das gesagt hast, Oli, nochmal eingefallen ist, ich hatte eben gesagt, es ist ein Gateway vielleicht, von der Euro-Ecke weg, aber es ist natürlich auch eine Einladung für Leute, die sagen, mit den Euros so diesen trockenen Juros kann ich nicht so richtig viel anfangen, so ein bisschen Interaktion hätte ich schon gern. Das ist natürlich dann auch was, okay, dann spiel doch mal Eclipse mit uns und dann hast du quasi das in so einem geregelten Maß. Ähm, Ich würde sagen, meine Stimme hast du, Olli. Simon kann nichts dazu sagen. Dennis, willst du es zurückstellen erst mal?

Dennis:
[38:58] Nee, pack es rein.

Vorschlag 4

Dirk:
[39:01] Tipptopp, ey. Was ist denn hier los? Gut. Prima, dann bin ich als nächstes dran, ja?

Dennis:
[39:06] Ja.

Dirk:
[39:07] Meine Güte, dann, was nehme ich denn jetzt von meiner Liste? Also ich habe versucht, so unterschiedlichste Aspekte abzudecken. Jetzt hat man eben schon das kooperative Spiel, haben wir schon. Das ist auch bei mir Spirit Island gewesen. Dann habe ich gedacht, okay, so eine Liste mit Heavy Euros kann eigentlich nicht ohne einen bestimmten Autor daherkommen. Und deswegen habe ich überlegt, okay, welche Spiele von diesem Autor könnte ich denn dann nehmen, die ich auch gespielt habe und die mir auch gut gefallen. Und dann habe ich mich für eins entschieden, wo ich mir fast sicher bin, dass ihr das alle noch nicht gespielt habt. Aber es ist auch eher ein unbekannter Titel von dem Autor. ist, bringe ich gerne mal mit. Es ist ein cooles Spiel, hat nämlich auch diesen etwas ungewöhnlichen, Interaktionsaspekt für diese Art Spiel, wo man sehr gut planen muss, sehr gut mit seinen Ressourcen haushalten muss und trotzdem sich ganz schön gegenseitig nerven kann und da auch darauf achten muss, was dann für die anderen überhaupt möglich ist, weil solche Hate-Moves schaden dir nämlich an der Stelle auch selber. Habt ihr eine Idee, von welchem Autor ich da reden könnte?

Simon:
[40:09] Das kann nur Uwe Rosenberg sein.

Dirk:
[40:11] Nee, Spaß. Stefan Feld, habe ich gesagt. Extra keinen Lassherde ist an der Stelle. Aber Stefan Feld finde ich, genau, Uwe Rosenberg. Aber dafür habe ich einfach zu wenig Uwe Rosenberg-Spiele gespielt. Simon-Stefan-Feld-Titel habe ich rausgesucht. Zur Aquasphere, mit einer Komplexität von 3,83. Also deutlich unter einer 4. Ja, relativ altes Spiel von 2014. Ist dann von Hunter & Krohn ja nochmal neu aufgelegt worden, als es out of print war. Ganz klassischer Look, ganz klassische Schachtelgröße. Aber eben eine Mischung aus dann doch sehr, sehr interaktiv, weil man sich eben Plätze wegnimmt und dann Leute rumschiebt und du möchtest auch geschoben werden, finde ich nach wie vor eine spannende Mischung bei diesem Spiel und ein sehr, sehr enges Spiel, sehr enge Ressourcen und du musst gucken, dass du dann dein Zeug zusammenbekommst und dich da auch ausbaust, um dann am Ende irgendwie gut dazustehen. Du musst auch immer was ausgeben, wenn du über bestimmte Punkte wählst, also viele, viele Dinge, die so miteinander schön verzahnt sind und trotzdem eine gewisse Eleganz mit einherbringen. Außerdem war es so eins meiner ersten Spiele aus dieser Gewichtsklasse, daher habe ich vielleicht auch nostalgische Erinnerungen da dran. Ja, aber wie sieht es aus? Hat das einer von euch schon mal gespielt?

Olli:
[41:24] Leider nein.

Dirk:
[41:27] Ja, das habe ich mir fast gedacht und deswegen würde ich sagen, können wir das eigentlich auch gar nicht in die Liste nehmen. Aber ich wollte es genannt haben.

Olli:
[41:35] Du redest ja durchaus öfter davon. Vielleicht könntest du es ja dann mal, keine Ahnung, bei einem Internen oder auf der Burg mal anbieten.

Dennis:
[41:44] Wir sind auch vier Leute. Lass uns doch sagen, auf dem Internen, wir spielen zu viert. Ach nee, du bist nicht da, Simon. Wir spielen zu dritt mit Gedanken an Simon auf dem Internen eine Runde.

Dirk:
[41:53] Wenn es den beiden gefällt, dann bringe ich es mit auf die Burg, Simon. Okay. Sehr schön. Cool. Dann Aquasphere von Stefan Feld. War meine Einreichung, hat keiner von euch gespielt, deswegen ja außer Konkurrenz

Vorschlag 5

Dirk:
[42:04] sozusagen. Dennis, was ist dein nächster Titel?

Dennis:
[42:06] Ja, mein nächster Titel, man muss jetzt ein bisschen das Weight anziehen, weil wir sprechen jetzt gerade viel über Heavy Euros und haben mit 4,07 finde ich da noch längst nicht das spitzende Feld erreicht, sondern eher so den Durchschnitt und deswegen würde ich jetzt gerne ein bisschen härter einsteigen. Spiel mit einem Weight von 4,4 und wir bleiben im Thema Science Fiction, Was ich ja total wichtig finde, dass die Heavy Euros im Thema Science-Fiction bleiben. Und den geistigen Bruder hat Simon gerade schon mal angerissen. Das ist ein Spiel, was 2017 rausgekommen ist, was einem anderen schönen Spiel so ein bisschen den Bass weggenommen hat. Was ein bisschen schade für das andere Spiel ist, aber trotzdem ist dieses Spiel fantastisch. Und wir spielen ein Volk und müssen uns quasi das erfolgreichste Volk in dieser Galaxie sein. Und dafür haben wir verschiedene Wege. Kämpfen gehört nicht mit dazu, was sehr schön ist in diesem Spiel. und wir müssen unsere Ressourcen unter Kontrolle haben und wissen, wann wir welche nächsten Schritte planen und wie das Scoring ist, was sich immer verändern kann. Und sprechen natürlich von einem Feuerland-Titel, und zwar von Gaia Project von 2017, was, finde ich, ganz viele Sachen richtig macht. Wir müssen, wie gesagt, gucken, wann machen wir welche Ressourcen, worauf konzentrieren wir uns. Wir können nicht alles machen, wir haben immer zu wenig Ressourcen und sind auch miteinander in der Interaktion, weil wir uns gegenseitig die Planeten wegnehmen. Und trotzdem wollen wir aber auch nebeneinander sein. Wir wollen nicht abgeschottet sein, weil uns das nämlich auch Vorteile bringt. Aber das ist auch schon alles, was wir an Interaktionen untereinander haben.

Dennis:
[43:35] Ich kann nämlich dadurch, wenn ich in Nachbarschaft mit jemandem bin, Macht generieren. Und mit Macht kann ich bessere Aktionen machen. Die läuft dann durch so einen Machtkreislauf. Auch den muss ich unter Kontrolle haben, zusehen, wann bringe ich wie viele Steine da rein, kann ich das überhaupt und so weiter und so fort. Und deswegen stelle ich Gaia Project hier zur Wahl.

Dirk:
[43:51] Simon?

Simon:
[43:52] Diesmal ging es mir wie dir vorhin, Dennis. Bei 4,40 wusste ich schon, was kommt. Ich habe tatsächlich den kleinen älteren Bruder auf meiner Liste gehabt mit Terra Mystica, weil ich Gaia-Project selber noch nicht gespielt habe, wegen Weltraumthema. Ja, kann verstehen, warum es drauf ist. War tatsächlich auch nach Andor mein erstes Spiel, mit dem ich mit wieder eingestiegen bin. Andor, dann kam Civilization und dann kam auch schon Terra Mystica, also von daher meine Stimme herrscht. Ein Haufen Holz.

Dirk:
[44:27] Ja, obwohl es ja auch relativ viel Plastik dabei ist.

Dennis:
[44:31] Genau.

Dirk:
[44:33] Olli, wie sieht es bei dir aus?

Olli:
[44:35] Ja, habe ich tatsächlich schon gespielt mit Benni. Der feiert das auch ziemlich sehr. Und das war bei mir auch relativ am Anfang, als ich wieder eingestiegen bin, wo ich das dann mit ihm gespielt habe. Seitdem habe ich es nicht mehr gespielt und auch nie so das Riesenverlangen. Doch, ich glaube, auf BGA hatten wir mal irgendwie ein Turnier oder sowas doch auch gemacht über unsere Gruppe. Da wusste ich dann aber schon nicht mehr so richtig, was ich da so hin und her klicke. Und ja, mich hat es auf jeden Fall nicht so gecatcht, dass ich gesagt habe, oh, das muss ich zwingend nochmal spielen. Ja, deshalb würde ich mich erstmal noch zurückhalten gerade.

Dirk:
[45:15] Gut. Ja, dann bevor du noch was dazu sagen kannst, Dennis, mache ich mal meine Einschätzung. Ich wusste natürlich auch, was du nennst, als du es beschrieben hast. Ich habe es auch auf meiner Liste. Also unter uns, wir sind ja hier unter uns. Wenn es nur ein einziges Spiel in dieser Liste schafft, dann würde ich Gaia Project nehmen, weil es für mich quasi das prototypische Heavy Euro ist. Es sieht aus wie ein Heavy Euro, es hat eine unglaubliche Eleganz.

Dennis:
[45:41] Rate, wer es...

Dirk:
[45:45] So wie ich eben gesagt habe, es gehört in Stefan Feld vielleicht, also zumindest eine Nennung gehört Feuerland eben für mich auch mit dem Begriff Heavy Hero sehr eng verknüpft. Ja, es hat eine wunderbare Eleganz und gerade diese indirekte Interaktion und eine positive Interaktion findet man nicht so oft in Spielen. Das ist eben nicht um Kämpfen und sich was wegnehmen. Wir nehmen uns Plätze auf dem Board weg, aber selbst das nur so indirekt eigentlich. Also selten, man kann sich blockieren, aber man profitiert in einem größeren Maße, finde ich, positiv von der Interaktion. Meine Stimme hättest du.

Dennis:
[46:21] Sagen, also ich finde, was wichtig ist bei dem Ludothek, weil es ja nur um fünf Titel geht, dass persönlicher Geschmack, also ein Spiel, was ich persönlich gut finde, nicht der ausgeschlaggebende Punkt sein darf. Das darf ja nachher, finde ich, das Zünglein an der Waage sein. Also wenn ich zwischen zwei schwanke, dann kann ich sagen, okay, das, was mir persönlich besser gefällt. Aber es ist, finde ich, also was du gerade gesagt hast, dieses.

Dennis:
[46:45] Wenn man das, und ich kann total verstehen, Oli, dass du dich so lost gefühlt hast in der BGA-Runde, weil wenn man lange Zeit Gaia Project nicht gespielt hat, dann ist das auch schnell weg und dann muss man erstmal wieder verstehen, was wollte das Spiel eigentlich von mir. Wenn man es dann einmal oder zweimal gespielt hat, dann kommt auf einmal diese Eleganz wieder mit rein, die man auch bei Brass Birmingham feststellen kann, dass sofort klar ist, okay, was kann ich machen im Spiel? Und gleichzeitig sind wir wieder in diesem Heavy-Bereich, der sagt, nur weil ich weiß, wie das technisch funktioniert, weiß ich noch nicht, ob das der beste Zug für mein Volk ist. Und das ist halt was, was in diesem Spiel halt wirklich auch sehr, sehr stark ist, weil man muss sich einfach klar machen, dass die Hachala sich total anders spielen als die Terraner. Und ich muss auf total andere Sachen achten. Ich kann aber trotzdem versuchen, die Hachala so zu spielen wie die Terraner. Ich kann das machen. Das Spiel lässt das zu. Ich werde da nur nicht viel von haben. Und das zu erkennen und rauszukriegen und gleichzeitig auch zu verstehen, was kann jemand anders machen und kann ich mich vielleicht da hinsetzen, weil ich weiß, dass derjenige sich gleich daneben setzen wird, weil das sowieso sein Zug ist, der sehr wahrscheinlich ist. Und genau das ist es, wo man halt sagen kann, ich blockiere dich gar nicht, sondern das, was Dirk gesagt hat, sondern ich sehe voraus, was passieren wird, logisch. Das heißt ja nicht, dass es unbedingt passiert, aber ich kann das vorausahnen, kann das antizipieren und kann dann davon profitieren, dass ich mich dahingesetzt habe zur richtigen Zeit. Ja.

Olli:
[48:10] Ja, wir werden das wahrscheinlich heute öfter haben, dass ihr drei euch einer Meinung seid und ich nicht zwingend derselben Meinung bin. Und von daher, ja, dann packt es mal drauf. Dann sind wir heute auch schnell fertig. Jetzt haben wir ja schon drei Plätze belegt.

Dennis:
[48:22] Nee, vier, oder?

Dirk:
[48:24] Nee, nee, das wäre der dritte Platz. Ja, lass mal überlegen. Der Punkt ist ja richtig, es sollte so eine gewisse Bandparte ja trotzdem abdecken. Jetzt haben wir ein kooperatives Spiel drauf. Wir haben jetzt ein Spiel, was opulent auch mit Material daherkommt, was so ein bisschen die Grenzen des Euro-Genres sprengt, vielleicht mit Eclipse, wo es mehr Interaktionen gibt und wo es mehr Glücksanteile gibt, aber trotzdem das alles irgendwie im Rahmen hält. Und Gaia-Projekt eben was sehr Prototypisches.

Olli:
[48:55] Sollen wir denn für Simon dann Gaia-Projekt slash Terra Mystica hinschreiben?

Dirk:
[49:02] Also da gibt es ja dann auch eine Age of Innovation, das habe ich ja noch nicht gespielt.

Simon:
[49:08] Das habe ich gespielt?

Dirk:
[49:09] Du auch, ne?

Simon:
[49:10] Ich habe auch schon Gaia-Projekt gespielt, allerdings nur auf der App-Variante.

Dirk:
[49:15] Die gehören alle für mich irgendwie dazu.

Simon:
[49:19] Hatte ich ja im Vorfeld gefragt. Das war jetzt mein Spiel, wo ich mir beide rausgeschrieben hatte.

Dennis:
[49:28] Also ich habe sie alle drei schon gespielt und habe bewusst Gaia Project genommen, weil ich finde, es macht ein bisschen Pfeil. Besser, dass, also es ist ein bisschen eine Weiterentwicklung von Terra Mystica, dadurch, dass man auch die, diese, wie heißen die lilanen Planeten noch, die.

Dirk:
[49:51] Die interdimensionalen Planeten.

Dennis:
[49:52] Danke, dass die mit dabei sind. Das ist ein Punkt, der es für mich besser macht. Also das sind Müs, das sind Nuancen. Und gleichzeitig empfinde ich Age of Innovation, super Spiel, mega gut, hat mega Spaß gemacht, aber ein Müs zu viel für das. Da fehlt mir dann diese Eleganz, dass man halt bei Gaia Project, ich bin mir sicher, Olli, wenn wir dir das erklären, auf dem internen Wochenende, würdest du es innerhalb von einer Viertelstunde verstanden haben und du könntest es gut mitspielen, sodass du auch für dich was rausziehen könntest. Ich glaube, das ist einfach der Vorteil von diesem Spiel. Plus es hat mehr Plastik dabei, was ja für dich dann so eine Kirsche dann sein kann.

Olli:
[50:29] Total. Ja, die Frage ist nur, tut es uns weh, wenn wir jetzt da Slash und das andere noch daneben setzen?

Dirk:
[50:35] Also ich glaube, ehrlich gesagt, wird uns das nicht wehtun und das muss man ehrlicherweise auch sagen, das sind Nuancen, wie du sagst, Dennis, und im Endeffekt ist dann so ein bisschen persönliche Präferenz, welche Nuancen man vielleicht lieber mag. Ich würde die alle drei an der Stelle nennen, diese Terra Mystica. Die heißen ja auch ein Terra Mystica-Spiel. Entschuldigung, wir haben den Untertitel auch, oder?

Simon:
[50:54] Ja.

Dennis:
[50:55] Nennen wir das also die Terra Mystica Ein Terramystiker-Triologie.

Dirk:
[51:04] Ja, so können wir es von mir aus nennen. Ich würde sagen, dass das passt, oder?

Dennis:
[51:09] Ja.

Vorschlag 6

Dirk:
[51:10] Ja gut, okay, prima. Titel Nummer drei, auch fertig. Dann Simon, mach den Titel Nummer vier.

Simon:
[51:17] Jetzt wird es langsam knapp auf der Liste, von daher... Das sollte ich dann vielleicht jetzt doch mal... Ein Spiel ansprechen, um das man einfach nicht drum herum kommt, wenn man über Heavy Euros redet. Mit einem Schwierigkeitsgrad von 3,87. Von einem meiner Lieblingsautoren. Aktuell Platz 1 bei Boardgame Geek. Brass Birmingham. Wir kommen um dieses geile Spiel bei Heavy Euros einfach nicht drum herum. Es hat meiner Meinung nach alles, was ein richtig geiles Spiel braucht. Du hast dein Netzwerk, was du ausbauen musst. Du musst deine Ressourcen managen, du musst gucken, dass du aus deinen Karten wirklich das Optimale rausholst, dass du auch deine Gegner nicht einfach so vor sich hinbauen lässt. Die musst du auch immer ein bisschen im Blick halten, finde ich. Wo kann ich vielleicht auch denn ihre Strecken für meine Zwecke jetzt nutzen? Und es spielt sich trotzdem noch relativ gut in zwei Stunden runter. Ich weiß nicht, also nicht umsonst Platz 1, würde ich behaupten, und es muss einfach ins Ludothekchen rein. Da führt kein Weg dran vorbei.

Olli:
[52:25] Zumal es auch nicht viel Platz in dem Kallax-Fach einnimmt.

Dirk:
[52:28] Das ist korrekt. Aber Olli, dann sag doch mal was zu dem Vorstoß hier vom Simon.

Olli:
[52:34] Ja, ich habe das Spiel ja auch. Ich hatte mir das jetzt, als das nochmal in die Spieleschmiede kam, mit Ironclays und allem drum und dran, dann auch gebackt. Ich habe es auch zweimal gespielt jetzt, aber eben auch nur zweimal. Das hat jetzt aber nicht den Grund, dass ich da kein Interesse mehr dran hätte. Ich finde das ein richtig gutes Ding. habe es aber auf meiner Liste eben nicht, weil ich es erst zweimal gespielt habe und gar nicht so super tief da eingestiegen bin. Wird jetzt aber hier auch nicht Nein sagen. Allerdings haben wir wirklich schon vier Plätze. Wir müssen vielleicht, muss das ludothekische zehn Spiele enthalten.

Dirk:
[53:07] Nee, nee, nee, das ist gut.

Simon:
[53:09] Wir müssen halt dann managen.

Olli:
[53:12] Und klar, ist ja wahrscheinlich auch nicht zu unrecht auf der Nummer eins bei BGG und hat mir auch super gefallen, aber, eben erst zwei Partien. Aber ich würde da nicht Nein sagen jetzt.

Dirk:
[53:24] Dann Dennis, sagst du Nein.

Dennis:
[53:26] Ich sage schweren Herzens, ja, ich sage erst mal Nein. Also ich liebe Barst-Birmingen, es gehört zu meinen Top-Spielen. Wenn ich jetzt auf das Ludo-Täckchen gucke, dann finde ich, haben wir mit Gaia-Project aber schon das More-Heavier-Game, was einen ähnlichen Spot so belegt, was das Thema angeht. Wo baue ich mich hin? und in dem Fall ist es ein Netzwerk. Man könnte auch, es ist auch bei Gaia Project im Prinzip ein Netzwerk, weil ich ja diese, weil ich ja die Föderation bilden muss, die Allianzen, die Föderation, die Allianzen bilden muss. Und da muss ich auch gucken, wo setze ich mich da hin, wie kann ich das machen? Es hat natürlich nicht diesen Faktor, dass ich von den anderen das Netzwerk mitnutzen kann, aber ich nutze halt die Planet mit. Also von daher, und nicht umsonst, sind die beiden Spiele bei mir relativ weit hoch. Und sobald es jetzt darum ginge, was ist eins der besten Eurogames, würde ich das mitmachen. Beim Lulothekchen finde ich aber, dass wir mit beim Heavy Euro Games, wir sprechen nicht mehr Euro Games, sondern Heavy Euro Games mit Gaia Project oder Terra Mystica Esken die schwereren, nicht im Sinne von Gewichtsschwereren dabei haben und dann, wenn wir nur fünf Plätze haben, sollten wir da auch uns drauf fokussieren, finde ich.

Dirk:
[54:43] Ja, um ich muss mich da dem Dennis dann jetzt ausnahmsweise nochmal anschließen. Nee, es ist, ja, weil die Liste eben Heavy Euros ist und Brass Birmingham eher am unteren Ende davon ist, ja, fällt es mir schwer, das auf die Liste zu setzen, obwohl ich natürlich bei allem dabei bin, was du gesagt hast, Simon. Und es ist halt ein unglaublich elegantes Spiel und es ist ja, also die Tatsache, dass das so eine, gut, du hast ja die Deluxe-Variante, Olli, aber das ist so eine halbe, Kartongröße, die ist noch nicht mal besonders vollgepackt mit Zeug und du hast im Grunde sehr überschaubar Material, was du benutzen musst und kriegst damit so eine unglaubliche Spieltiefe und auch taktische Tiefe und diese Interaktion, die das bietet. Simon, es ist echt eine harte Nummer. Ich habe selber überlegt, ob ich es auch mitbringe. Und ich hatte mir dann gedacht, der Simon ist ja dabei. Bringst du bestimmt mit?

Dennis:
[55:40] Das war mein Gedanke auch, dass genau das war mein Gedanke auch.

Dirk:
[55:43] So, aber jetzt stehe ich tatsächlich vor dieser Bedrohle, dass, ja, ist es vielleicht nicht zu im unteren Bereich von Heavy. Und deswegen wird es, da wir nur noch drei, zwei Plätze haben, einmal zurückstellen wollen, Simon.

Olli:
[55:58] Das ist bei mir tatsächlich, und da sagt ihr was, aber ich glaube, da beißt es sich so ein bisschen selbst ins Bein, weil es durch, sag ich mal, diese Eleganz dann gar nicht so komplex wirkt. Und ja, ist natürlich sowieso auch von dem Weltmetall, weil ich hatte das Ding auch mit Great Western Trail zum Beispiel, ich hab das auch wieder runtergenommen, weil es mir gar nicht, das Spiel mir gar nicht so expertisch am Ende irgendwie vorkommt, und ja, das ist glaube ich von der Komplexität bei BGG ähnlich und ja.

Simon:
[56:32] Also ich finde halt, du musst wirklich genau überlegen, wann machst du welchen zu, baust du deine, Brauerei zu früh und stellst Bier zur Verfügung und schnappt dir irgendein anderes Bier vor der Nase weg oder irgendeiner vollenden Strecke, die du angefangen hast zu bauen und holt sich dann die Punkte. Ich habe es, glaube ich, schon oft erwähnt, dass ich Brass Langshire mit dem Dan gar nicht mehr spiele, weil er das Ding so perfektioniert hat, dass du gegen ihn keine Chance mehr hast. Es ist wirklich so ein Ding, also Fehler machen kannst du ja nicht großartig, wenn du gegen jemanden spielst, der wirklich hellwach ist und, ja.

Dennis:
[57:09] Ich stimme dir in allem zu, was das Spiel angeht und empfehle jedem, wenn ihr nur ein Spiel von heute spielt, von denen, die wir durchgehen, dann würde ich sagen, dann spielt Brass. Aber ich würde es trotzdem aus den Gründen, weil es halt die Liste heißt Heavy Euros, würde ich es halt deswegen nicht mit reinnehmen, weil es dann, also ich empfinde auch diese 3,87, die es bei bei BGG hat, als zu hoch. Das ist vielleicht ähnlich wie bei Great Western Trail. Das hat halt einfach da, finde ich, schreckt vielleicht auch mehr ab, als dass es hilft. Aber es ist nur die Liste, auf die wir uns geeinigt haben. Aber für mich haben wir, wie gesagt, den Spot halt mit einem schwereren Spiel, was das Ludwig angeht, besetzt.

Dirk:
[57:56] Ja. Deswegen würde ich es erstmal, wollen wir es erstmal zurückstellen, Simon? Also ich bin grundsätzlich ja komplett bei dir. Und wie gesagt, ich hatte auch überlegt, ob ich es drauf packe. Und hinten raus hast du natürlich recht, dass du keine Chance gegen jemanden hast, der das ein paar Mal öfter gespielt hat. Aber es ist halt trotzdem auch ein sehr zugängliches Spiel aus dieser Kategorie. Das darf man ja auch nicht vergessen. Also da hätten wir so ein zugängliches Heavy Euro sozusagen mit dem Lodotekchen. Aber ja.

Olli:
[58:27] Pack es doch mal auf die, wir reden später drüber.

Dirk:
[58:29] Ja, genau. Dann machen wir das doch.

Dennis:
[58:30] Wenn wir nachher noch eins dort übrig haben, dann würde ich auch, Also für mich, um das klar zu machen, für mich ist klar in meinem Kopf, dass, alle sich jetzt, die auf die Liste wollen, sich mit Brass messen müssen.

Dirk:
[58:42] Ja, das können wir, glaube ich, so festhalten. Sehr schön. Okay, dann erstmal Brass, wir reden später nochmal drüber.

Vorschlag 7

Dirk:
[58:49] Und dann der Olli mit dem Nächsten.

Olli:
[58:52] Ja, ich bleibe bei meiner Sortierung nach dem Wait. Und das ist mein nächstes gar nicht eigentlich schon direkt als eine Honorable Mention ankündigen, weil das wird wahrscheinlich keine Chance haben. Auch das wieder ein Spiel, wie gesagt, mir sehr wichtig, mit coolem Material, mit super coolem Artwork. mit einem tollen Thema. Es geht um Mafia-Gangs, die wir übernehmen. Und ich rede von Scarface 1920 von Reds and Games mit einem Weight von 3,8. Also auch noch so in dem Bereich jetzt von Brass. Auch das wieder ein Spiel, was nicht so das 100% Euro-Game ist. Ich denke, alleine von daher wird es jetzt auch von euch rausgewotet werden. Denn wir haben hier durchaus ein bisschen Interaktion.

Olli:
[59:38] Denn man hat eben die Map von Chicago, wo man Area-Control-Elemente mit dabei hat. Ansonsten ist das aber schon, hat auch einige Euro-Elemente und sieht auch wieder eben nicht aus wie so das typische Euro-Game. Denn es hat jede Menge Miniaturen von deinen Gang-Mitgliedern bis hin zu bestimmten Gebäuden, ganz coolen Ressourcen. Denn wir wollen hier Schnaps und Waffen schmuggeln. Und ja, ist ein Spiel, das ich unheimlich gerne mag. Ist auf jeden Fall schon auch ein bisschen komplexer. Ich denke auch hier, na hier so ein bisschen beides. Also erstmal hat man eine ziemliche Flut an Aktionen, die man so machen kann. Also man erklärt das auch nicht jetzt mal so in einer halben Stunde. Und dann kommt durchaus auch nochmal Komplexität durch das Deckbuilding rein. Dein Deck ist quasi deine Gang, die du so nach und nach aufbessern musst und da musst du auch so ein bisschen Überblick behalten, so was liegt da jetzt gerade am Markt aus an neuen Gang-Mitgliedern, die ich anwerben kann, was habe ich schon so im Deck und... Ist ein ziemlich cooles Game, aber bin mir schon relativ sicher, dass es hier heute keine Chance haben wird.

Dirk:
[1:00:44] Dann Dennis, sag du als erstes Ja.

Dennis:
[1:00:48] Ich kann ja einfach Ja sagen und dann haben wir den Überraschungsding drin. Ich würde super gerne mal spielen. Ich habe das ja gesehen, wie ihr das gespielt habt. Letztes Jahr habt ihr es auch im Internen gespielt. Da haben das du, der Lars, der Ray und Simon war dabei. Und da habt ihr erzählt, wie das hin und her ging, was da so abging und wie ihr euch gegenseitig so angefahren habt und gegenseitig in die Parade gefahren habt und das ist halt das, was dann für mich der ausschlaggebende Punkt ist, warum ich nicht mit auf diese Liste raufnehme, weil das klang so, und ich habe es selber noch nicht gespielt, aber es klang für mich so, als wäre das so ein Kernding von Scarface, obwohl ich es super gerne mal spielen würde, dieses, wir ärgern uns gegenseitig, Wir nehmen uns gegenseitig die Polizei auf den Hals, machen Anschläge. Nichtsdestotrotz, ja, Mechaniken sind da, glaube ich, coole drin. Also wie ihr beschrieben habt, war es ja auch sehr zugänglich. Wenn man mal drin war, war es halt die Komplexität nicht darüber, was ich mache, sondern wann mache ich es, wie kann ich es machen, wie habe ich meine Ressourcen am besten unter Kontrolle. Von daher ist das bestimmt sehr Juro-lastig, auch was das angeht. Aber für mich steht da aus der zweiten Hand, von dem, was ihr erzählt habt letztes Jahr, von dem, was ihr am Tisch erzählt habt und nachher auch im Podcast erzählt habt, aber dann dieser Ärgerfaktor stärker im Vordergrund und deswegen für mich ein Nein.

Dirk:
[1:02:09] Simon?

Simon:
[1:02:11] Also ich könnte mich da schon dem Olli anschließen. Es ist halt ein Euro mit Konfrontation. Kann man schon so, soll es ja auch geben. Also, ich finde, es macht vieles, was ein Euro eigentlich hätte. Es ist halt die Awakened Realms-Variante davon, sage ich jetzt mal, mit den ganzen Miniaturen und so. Also klar, hättest du das wahrscheinlich auch mit Holzfigürchen machen können. Wäre vielleicht auch deutlich günstiger geworden. Ja. Aber ich würde schon sagen, dass man das in die Ecke stellen könnte. Ich weiß jetzt nicht, vom Spot her, konfrontatives Heavy Euro. Könnte man schon machen.

Dirk:
[1:03:03] Ja, also ich habe es ja noch nicht gespielt, deswegen ist es sowieso schwierig, das jetzt so einzuschätzen. Wenn du das zuerst genannt hättest, Olli, statt Eclipse, würde es mir einfacher fallen, zu sagen, okay, lass mal so ein Euro mit Konflikt, aber das ist für mich jetzt der Spot mit Eclipse, wo wir eben Konflikt drin haben, wo das so ein bisschen mehr drin ist, als so ein reines Euro. Und da jetzt noch ein zweites von reinzunehmen, fällt mir gerade schwer. Vor allem, weil ich es auch noch nicht gespielt habe. Aber Simon, ja.

Simon:
[1:03:33] Da merkst du halt wieder, dass ich Eclipse nicht kenne.

Dirk:
[1:03:35] Ja.

Simon:
[1:03:36] Sonst hätte ich das ja gewusst. Also für mich wäre das dann praktisch statt Eclipse wäre es halt Scarface dann.

Dirk:
[1:03:42] Ja. Olli, sag nochmal, warum es unbedingt rein muss.

Olli:
[1:03:46] Ja, wie gesagt, ich bin ja schon relativ realistisch in den Pitch reingestartet und da wir einfach schon drei Plätze belegt haben, für mich ist es ein Spiel, was ich halt super, super gerne spiele, was ich, und auch da nochmal, auch wenn Dennis das anders sieht, die Tischpräsenz für mich auch bei einem Eurogame unheimlich wichtig ist und es trotzdem tolle Mechaniken hat und sehr, sehr viele. Du hast ein kleines Worker-Placement, du hast eben das Area-Control, du hast das Deck-Building und kannst dir hier schon sehr cool nachher richtig tolle Kettenzüge aufbauen, wenn du ein gutes Tableau-Building hast auch noch dabei, wenn du dir das alles gut vorbereitest. Aber ja, wir haben halt einfach nur fünf Plätze. Und ihr sagt es, Eclipse belegt wahrscheinlich diesen Slot schon. Und ja, deshalb bin ich sogar fein damit, wenn es dann nicht reinkommt.

Dennis:
[1:04:47] Ich würde gerne noch sagen, also ich finde natürlich Tischpräsenz auch wichtig. Und ich mag es, wenn ein Spiel eine gute Tischpräsenz hat. Ich finde es nur nicht entscheidend für das Lodothekchen Heavy Euros. Das wollte ich damit sagen. Also das ist, wenn ein Spiel schön aussieht und Spaß macht, auch was das ganze Material angeht. Ich habe ja auch bei BuzzFirmingham die Ironclade-Variante, nicht ohne Grund, habe meine alte verkauft, weil es halt einfach mehr Spaß macht, die Pokerchips in die Hand zu nehmen, anstatt den Pappdingern. Aber es ist halt einfach für mich nicht das Kriterium für diese Liste. Das Kriterium für, ich spiele es lieber als andere Spiele, da bin ich ganz bei dir, Olli, da gehe ich vollkommen mit.

Dirk:
[1:05:23] Simon?

Simon:
[1:05:24] Und bei den Ironclays muss ich jetzt auch mal was sagen. Klar, ich mag Pokerchips in der Hand, aber ich finde gerade bei Brass Birmingham wären richtige Metallmünzen cooler gewesen. Es hätte irgendwie besser dazu gepasst wie die Pokerchips.

Dirk:
[1:05:38] Ja, die Teilen sind eh immer cool. Aber es müssen dann so glatte sein auch, die man so gut stacken kann. Aber das gibt es natürlich auch. Okay, aber Simon wünscht sich, wir teilen wir uns noch für Brass.

Dennis:
[1:05:52] Wenn die dabei wären, dann wäre es natürlich sofort im Lothothekchen.

Dirk:
[1:05:56] Ja, wie gesagt, ich glaube, wenn du es statt Eclipse als erstes genannt hättest, dann könnte das diesen Spot vielleicht sogar noch besser, so wie du es beschreibst, belegen können, weil es dann noch dieses mit auch Kettenzügen und so. Vielleicht dann noch eher diesen Euro-Teil da ausmacht. Aber jetzt haben wir quasi genau diesen Spot. Krasse Tischpräsenz. Eine coole Interaktion. Ein bisschen mehr als ein reines Euro mit Eclipse. Und deswegen würde ich ungern da noch ein weiteres Spiel, was ich auch zu dem gar nicht gespielt habe, draufsetzen. Simon?

Simon:
[1:06:25] Aber jetzt einfach mal von meiner Seite nochmal gefragt, weil das Ludothekchen doch ein Weilchen her war. Spiele, die jetzt schon drin sind, stehen nicht zwangsläufig bis zum Ende der Folge im Regal.

Dennis:
[1:06:34] Doch.

Dirk:
[1:06:35] Doch, doch. Wir haben das festgesetzt dann.

Simon:
[1:06:38] Okay.

Dirk:
[1:06:39] Also ein bisschen gepokert dann, was dann noch so kommt. Ist ja jeder dafür verantwortlich, die Spiele so vorzustellen, damit es dann möglichst reinkommt.

Simon:
[1:06:47] Okay.

Dennis:
[1:06:49] Und die Frage ist halt, hast du am Schluss noch einen Banger? Weil du weißt, den kann ich am Schluss auf jeden Fall noch reinbringen. Den will ich da drin haben.

Simon:
[1:06:56] Weil ein Veto hat man ja theoretisch. Also ich will da jetzt nichts dran rütteln, Aber Clips habe ich nicht mal gespielt, kann ich nichts dazu sagen. Also hat es im Prinzip drei Stimmen von vier. Deswegen frage ich.

Dirk:
[1:07:10] Ja, also klar, es gibt dann nochmal ein Veto. Ja, aber dann müssten wir das quasi so, wir reden nochmal später dann machen.

Simon:
[1:07:16] Okay.

Dirk:
[1:07:17] Okay, also Scarface, aber du bringst es wahrscheinlich wieder mit auf die Burg, Olli. Ja, klar. Und spielt es da ruhig nochmal, sieht echt gut aus und klang auch immer ganz cool und ich würde es auch auf jeden Fall auch mal mitspielen. Gut, dann mache ich weiter.

Dennis:
[1:07:31] Aber wie das Spiel mitspielen, Dirk, dann dauert es auch nicht drei oder vier Stunden, wie lange ihr das da gespielt habt.

Dirk:
[1:07:35] Ja, aber das war erst Partie. Aber das war erst Partie und mit den Regeln dann...

Olli:
[1:07:41] Das ist tatsächlich genau, das muss man auf jeden Fall, weil gerade, wie gesagt, diese Karten sind sehr wichtig und diese Gangmitglieder, die haben dann zum Teil recht viele und dann hast du die Auslage und da musst du immer so ein bisschen den Überblick behalten. Was liegt da jetzt gerade? Was kann ich gebrauchen? Und dann dauert es gerade in der Erstpartie schon etwas länger.

Dirk:
[1:07:58] Und ich hatte auch so das Gefühl, dass am Ende dann hat es bei allen Klick gemacht bei euch, wie es dann jetzt gemeint ist, aber bis es da hinkommt, hat es ein bisschen gedauert, bis man da drin war. Das war mein Eindruck. Trotzdem spielen wir es wahrscheinlich schneller, Dennis. Einfach so. Falsch, aber Hauptsache. Gut, dann stelle ich mir mein nächstes Ding vor.

Vorschlag 8

Dirk:
[1:08:18] Ja, dann, mit welchem mache ich denn hier weiter? Ich habe jetzt nur noch zwei Banger, sehr klar. Aber ich mache mit dem anderen Spiel von einem Autor, der zumindest auch genannt werden muss, wenn es um Heavy Heroes geht, der quasi Mr. Heavy Hero genannt werden könnte. Und Olli hat es ja eben schon gesagt, das war ja bewusst von mir so eher inszeniert, dass du da Lacerda sagst und jetzt stelle ich jetzt einen Lacerda vor. Ob der reinkommt oder nicht, ist eine andere Frage. Aber Lacerda hat es, glaube ich, überraschend dann doch gut hingekriegt, diese Gewichtsklasse kontinuierlich rauszuhauen, und gleichzeitig eine hohe Eleganz auf die Kette zu kriegen, was das Spielen angeht. Und auch immer bei den unterschiedlichsten Themen, die er aussucht oder gemeinsam mit dem Verlag aussucht, auch immer eine thematische Verknüpfung zwischen Aktionen und dadurch so eine Zugänglichkeit auch der Spieler schafft. Aber da ich nur ein einziges Spiel von Lacerda jemals gespielt habe, und zwar On Mars.

Dennis:
[1:09:18] Bis jetzt.

Dirk:
[1:09:19] Bis jetzt ist es natürlich On Mars, was ich hier nennen möchte. Zum einen, weil es thematisch eben das ist, was mich am meisten reizt, aber ich fand es trotz der Komplexität, die es hat mit 4,67 und auch den Dingen, die ich vorher gehört habe, hier, meine Güte, da musst du drei Stunden dir die Regeln anhören, unendlich komplexes Regelwerk, aber ich hatte ja das große Glück, der Carsten hat es erklärt. Liebe Grüße an den Carsten, dann dauert das alles sehr viel weniger lange. Und unabhängig davon, ob der Carsten ein sehr guter Regelerklärer ist, zeigt das für mich, das Spiel gibt das halt her, dass du es so runterbrechen kannst, obwohl es diese Komplexität hat und es sehr fordernd ist. Und auch das ist so ein Ding, wenn du das nicht unter Kontrolle hast und nicht weißt, was du machst, dann siehst du da keine Sonne gegen die Lisa in dem Fall, die uns einfach abgezogen hat. Aber es ist alles sehr eingängig und du kommst schnell rein, aber du siehst auch direkt, okay, Das will das Spiel von mir und ich muss auch noch ein paar Mal spielen, damit ich das so richtig durchdrungen habe. Dennis war, glaube ich, ich weiß gar nicht, wer zuerst was sagen wollte. Dennis will zuerst was sagen.

Dennis:
[1:10:22] Ich wollte gerade mal kurz so virtuell abfragen in unserem internen Chat, dass alle bitte mal die Hand heben, die ihre Erstpartie gegen Carsten und Lisa gewonnen haben bei On Mars. Und da melden sich hier von drei Leuten, die es mit Carsten und Lisa gespielt haben, zwei. Also das können wir jetzt nicht so bestätigen, dass das so unglaublich schwer ist. Nein, aber ich habe auch tatsächlich was, glaube ich, zu On Mars an sich zu sagen, außer dass es eine hochgradige Freude ist, mit Carsten und Lisa das zu spielen, vor allem in der Erstpartie, also das kann ich ja immer wieder, haben wir schon ein paar Mal gesagt, Couple of Dice, der Carsten, wie der Spieler erklärt, das ist Masterclass und auch bei diesen Spielen, und das kann er bei On Mars auch deswegen so gut, weil das hast du auch gesagt, weil es dann auch doch sich so einfach runterbrechen lässt und diese Gewichtsklasse, trotzdem sehr einfach zu, also, für das Spiel sehr einfach zu erklären ist. Und das ist bei den Lascellas, die ich bisher gespielt habe, das ist Escape Plan, das ist Kanban, das ist On Mars.

Dennis:
[1:11:19] Ist das der Fall, dass man die Grundprinzipien sich anguckt und sagt, okay, die einzelnen Züge, die ich machen kann, die sind gar nicht schwer. Das verstehe ich alles, das ist relativ klar. Aber das dann zu übersetzen und hinzukriegen, und das ist wirklich auch deswegen so wichtig und deswegen finde ich es auch gut, mein Ja kommt da auf jeden Fall, weil es, und das brauchen wir in diesem Heavy-Yo-Bereich, glaube ich auch, weil es ein Spiel ist, was unverzeihlich ist.

Dennis:
[1:11:47] Dem Spiel ist es so, wenn du Fehler machst, dann wirst du sie nicht mehr wieder aufholen können. Das ist einfach so. Und die anderen Spiele, die wir drauf haben, die lassen da so ein bisschen mehr Varianz noch zu, ein bisschen mehr, ein bisschen weniger. Bei Gaia Project kann man da bestimmt drüber streiten, aber ich finde so stark, und man merkt es auch nirgends so so stark, wie bei On Mars auf dieser Liste. Und weil ich wusste, dass du On Mars mitbringen wirst, das war mir relativ klar, oder ich hätte darauf gehofft, habe ich keinen Lacerda mit draufgenommen. Sonst wäre bei mir nämlich auch einer draufgegangen, das wäre die Wahl gewesen zwischen On Mars und Kanban e.V., was das Thema Heavy Heroes angeht, mit der Tendenz auch zu On Mars. Lisa ist kein großer Fan von Lacerda's und das ist auch in dem Fall, was glaube ich, was dafür spricht, weil es halt einfach sehr klarer Stil auch ist in den Spielen, weil Lisa mag die Lacerda ist grundsätzlich nicht. Und wir spielen deswegen hier zu Hause sehr wenige nur, weil man diese Handschrift und dieses Erkennen, dass das Spiel so stark diese Konzentration will und so stark dieses Vorplan will und trotzdem darauf reagieren, was machen die anderen gerade, wenn gerade gewechselt wird. Ich kann es nämlich nicht einfach durchrechnen von Anfang an das Spiel und es ist kein Glücksfaktor dabei und trotzdem kann ich es nicht durchrechnen. Das, finde ich, macht das Spiel wirklich, wirklich, wirklich großartig. Und ja, mein Ja von das Herda auf jeden Fall.

Dirk:
[1:13:07] Deine Simon.

Simon:
[1:13:08] Also ich habe On Mars tatsächlich noch nicht gespielt. Ich habe bisher Second Chance und Escape Land von ihm gespielt. Hat mich bisher immer noch ein bisschen abgeschreckt wegen der Komplexität und weil ich noch keinen hatte, der mir die Regel erklärt. Also da ging es mir hauptsächlich darum, da bräuchte ich Carsten. Wir haben uns jetzt auf der Burg verabredet für Kanban, weil ich das unbedingt mal von meinem Peil runternehmen möchte Da spiele ich gerne mit Ein Slot ist noch frei, also von daher kannst du gerne Sehr gut Ne, würde mich auf jeden Fall mal reizen aber es wäre jetzt kein Spiel, wo ich großartig mitreden kann Klar, in meinem Lassada muss bei Heavy Heroes genannt werden, das ist so wie du gesagt hast der Michael Schumacher, der Heavy Heroes Von daher, hättet ihr meinen Segen.

Dirk:
[1:14:03] Olli, wie sieht es bei dir aus?

Olli:
[1:14:05] Also ich habe es auch mit Carsten und Lisa gespielt und natürlich auch meine Erstpartie gewonnen.

Dirk:
[1:14:10] Selbstverständlich.

Olli:
[1:14:11] Und es ist mein einziger Lacerda, den ich bis jetzt gespielt habe. Aber nichtsdestotrotz, was Simon schon gerade gesagt hat, ich denke, wenn man über Heavy Euros redet, denkt zwangsläufig fast jeder an Lacerda. Bei mir ist so ein bisschen, und On Mars ist ein super tolles Game, gerade wenn man es von Carsten erklärt bekommt. Ich weiß nicht, ob ich unbedingt Bock gehabt hätte, da die Regeln zu lesen. So war es dann super und man kommt dann echt gut rein, weil das hört man ja irgendwie so über fast jedes seiner Spiele, die unheimlich thematisch sind und sich dann nachher unheimlich viele Sachen echt schlüssig irgendwie so erklären. Und das ist auch hier so, das ist wirklich auf jeden Fall ein sehr komplexes Ding.

Olli:
[1:14:57] Nichtsdestotrotz kommst du da irgendwie rein. Am Anfang wirkst du vielleicht so ein bisschen erschlagen, aber dann passt das irgendwie und macht Sinn vor allem. Und ich fand das Game auch sehr gut. Ich hab bei den anderen Spielen von ihm irgendwie so das Problem, dass sie mich thematisch nicht wirklich interessieren. Bis auf Escape Land, das würde ich tatsächlich gerne mal spielen. Und ich freu mich jetzt auf das Neue, was dann kommt. Speak Easy, das ist ja dann eben auch so Mafia-Thema. Das ist dann wieder was, was mich ziemlich huckt. Und das könnte tatsächlich dann auch das erste Lacerda-Game sein, das ich mir dann hole. Ich hab's jetzt noch nicht gebackt oder so. Aber da bin ich tatsächlich echt am Überlegen. Und ich denke auch, es müsste ein Lacerda-Game in diese Liste rein und dann wäre das aktuell für mich auch vom Thema her on Mars. Und ich glaube, ist on Mars das mit dem höchsten Weight oder war jetzt eins von diesen neuen Inventions oder so, ist das noch höher? Weiß ich gar nicht genau.

Dirk:
[1:15:56] Dennis?

Dennis:
[1:15:57] Ich möchte nur noch unterstreichen, was du so gerade so in einem kurzen Nebensatz gesagt hast. Und das, finde ich, das zeigt einfach, wie gut Vital Lacerda das auch macht, wie er Spiele designt, dass nämlich für dich klar ist, dass ein Kanban dich einfach nicht abholen wird, weil sie, obwohl es Eurogames sind, sie trotzdem so thematisch ineinandergreifen. Und wenn man da das Thema nicht mag oder was dagegen hat, dann wird man in diesem Spiel auch wenig Freude wahrscheinlich haben. und umgekehrt. Deswegen macht einem dann das On Mars auf Freude und nichtsdestotrotz, also ich bin jetzt kein großer Autofan. Ich finde, mag Innovationen sehr gerne, die bei Kanban dann halt mit drinstecken. Da ziehe ich dann meinen Genuss draus. Mir wäre es auch lieber, wenn es E-Fahrräder wären oder andere Fahrräder, aber das lässt sich halt nicht so gut darstellen. Und das ist wirklich stark und kann man nicht genug erklären, das muss man mal erlebt haben, wie thematisch sich diese Spiele anfühlen. Einfach die Vita La Serda da raushaut. Und deswegen möchte ich eigentlich im Prinzip alle davon spielen. Und habe hier zu Hause aber so ein bisschen die Herausforderung, dass Lisa kein Fan davon ist. Und hier werden keine Spiele gekauft, wo einer von uns beiden Veto einlegt. Und bei Lina Serdas liegt sie in Veto ein.

Dirk:
[1:17:12] Prima.

Olli:
[1:17:12] Mein Problem ist nur jetzt so ein bisschen...

Dennis:
[1:17:14] Zwei und die bleiben.

Olli:
[1:17:16] Mein Problem ist jetzt nur so ein bisschen, wir haben tatsächlich nur noch zwei Plätze frei von den drei Spielen, die ich noch auf der Liste habe, habe ich bei 2 davon gedacht tatsächlich, okay, das sind so Dinger, die müssen da am Ende rein. Ja, es wird eng. Es wird eng.

Dennis:
[1:17:32] Du kannst ja ein Veto einlegen und wir schieben es auf die Brass Bank. Die Brass Bank.

Dirk:
[1:17:40] Wir stellen es dann zu Brass, ja. Das können wir natürlich machen. Innovations ist 0,01 schwerer. Mit 4,68 ein bisschen. ein kleines bisschen. Zumindest eine Grundspiel-Variante. Ja, was machen wir, Jungs? Wollen wir es auch erstmal auf Seite stellen? Wobei ich ja fast sagen würde, also...

Dennis:
[1:18:00] Also, ich würde es nicht auf Seite stellen.

Dirk:
[1:18:03] Eine Liste Heavy Euro ohne Lacerda, das würde ich eigentlich nicht machen.

Simon:
[1:18:07] Also, da hätte ich dann tatsächlich eher mein Veto bei Eclipse eingelegt gehabt und das auf die Bank gestellt. Habt ihr mich irgendwie ein bisschen übergangen gehabt?

Dirk:
[1:18:19] Ja, dann müssen wir da auch nochmal drüber sprechen, Simon. Das geht also nicht.

Simon:
[1:18:24] Also ein Lacerda gar nicht mit reinnehmen, das geht nicht.

Dirk:
[1:18:28] Pass auf, dann würde ich Folgendes vorschlagen. Wir nehmen den Lacerda jetzt mit auf, on Mars. Und wenn es dann am Ende alles vor noch hin nicht passt, dann müssen wir nochmal über Eclipse reden.

Simon:
[1:18:37] Okay, könnte ich mit leben.

Olli:
[1:18:38] Ja, oder wenn Simon noch sagt, er hätte da, dann schieb doch jetzt Eclipse auf die Bank und schieb den lass er da rein. Dann war das ja jetzt erstmal nur ein kleines Verständnisproblem noch. Wir müssen ja auch wieder warm werden mit dem Ludo Game. Das war zu lange her.

Vorschlag 9

Dirk:
[1:18:55] Prima. Dann sind wir weiterhin bei drei Nennungen und Dennis kann weitermachen.

Dennis:
[1:19:01] Das nächste Spiel ist ein Spiel, was es nicht nötig hat, obwohl es Area Control Elemente mit drin hat oder man könnte auch sagen, es ist vielleicht ein Area Control Spiel, es ist vielleicht sogar besser gewesen ein 4X-Spiel. Nichtsdestotrotz hat es sehr viele Euro Game Aspekte drin und was es vor allen Dingen nicht braucht, was es gar nicht nötig hat. Es muss nicht mit Plastikminiaturen um die Ecke kommen, um so zu tun, als wäre es mehr als ist, sondern es kann mit Holz einfach alles das gut darstellen und Pappe. Wir haben ein sehr tolles Spiel, was, wie gesagt, im Grunde ein 4X-Spiel ist, aber auf meinem eigenen Board mache ich sehr krasse View-Züge. Und zwar habe ich Worker-Placement. Ich habe einen Tech-Tree, den ich ausbauen muss. Ich habe ein Ressource-Management, was ich haben muss. Ich kann in Konflikt mit meinen Spielern gehen, mitspielen, denn ich kann aber auch den Konflikt nicht nehmen, sondern kann positive Interaktionen haben, indem ich in Städten, wo jemand schon ist, Händler hinsende und dann mit profitiere von den Leuten, die die machen und er auch und somit quasi auch, Diplomatie mache, ohne dass wir jetzt über eine Diplomatie sprechen, wie sie bei Twilight Imperium ist, wo ich dann Abkommen auch brechen kann, sondern das ist einfach ein Zustand und von daher gar nicht so sehr in diesem, ja vielleicht nicht Euro-Bereich und es musste vor allen Dingen das mit drauf, weil ich hier, wie gesagt, am Anfang dieses, dieses Logothekchen mir aufgemalt habe und einen Spot reserviert hatte für ein Spiel, über das ich schon oft gesprochen habe, das, glaube ich, keiner von euch bisher gespielt hat, wo ich weiß, dass Dirk und ich jetzt seit, glaube ich, dreieinhalb oder vier Jahren die Erstpartie für uns miteinander wegschieben.

Dennis:
[1:20:30] Und immer noch nicht dazu gekommen sind. Und zwar ein Spiel, was jetzt eine Erweiterung bekommt, was gerade im Print ist, die hoffentlich im Sommer kommt. Era of Tribes von Black Beacon Games Arne Lorenz von 2019. Weight von 4,20. Und ja, man kann natürlich jetzt darüber diskutieren, ist es ein 4X-Spiel, gehört ein 4X-Spiel mit da rein. Es lässt sich anpassen. Wie gesagt, wir können Interaktionen zueinander treten, aber das Spiel erlaubt es auch, dass wir komplett aneinander vorbeispielen. Und es ist nichts anders, außer dass wir halt keinen Konflikt haben und ein Ressource-Management haben, Worker-Placement. Ich muss dafür sorgen, dass ich mehr Worker bekomme. Wir haben die Möglichkeit, unser Spiel anzupassen. Wir haben verschiedene Völker, die sind asymmetrisch, sind aber nicht zu krass asymmetrisch. Das sind Kleinigkeiten eher, die aber schon so ein bisschen den Stil vorgeben, wie man das Spiel spielen könnte. Und ja, wir haben ein Multi-Use von den Cubes, die wir haben, je nachdem, wo die sind. Wir haben das Kampfsystem an sich, ein bisschen Zufall. Gleichzeitig kann ich aber auch den Zufall mit Push Your Luck sehr aber zu meinem Gunsten beeinflussen vorher und schon dafür sorgen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ich einen Konflikt auch gewinne oder einfach sage, ich riskiere es jetzt an der Stelle und setze alles auf eine Karte und würfel einfach mal.

Dirk:
[1:21:40] Ja, vielleicht um das, wenn du das schon vermutet hast, dass keiner von uns das gespielt hat, wie sieht es aus? Simon, Olli, habt ihr das gespielt?

Simon:
[1:21:47] Nein, steht immer noch aus.

Olli:
[1:21:49] Das ist, glaube ich, schwierig. Das können wir jetzt ja auch gar nicht abschätzen. Hat Dennis jetzt die Wahrheit gesagt? Hat er mal wieder geflunkert, wie so oft? Ist es vielleicht mehr 4X?

Dennis:
[1:21:59] Das müssen wir rausfinden.

Olli:
[1:22:00] Das müssen wir rausfinden und dann, wenn wir das ludothekische Heavy Euros Revisited machen, dann können wir entscheiden.

Simon:
[1:22:09] Ich glaube, wir müssen tatsächlich die Spiele, die wir jetzt halt keine Ahnung davon haben, müssen wir halt einfach mal alle gespielt haben dann. Also ich muss auch Eclipse dann mal spielen, dass ich mitreden kann. Ja.

Dirk:
[1:22:22] Ja, also wenn es nur ein einziger gespielt hat, dann ist es einfach super schwierig. Es tut mir sehr leid, Dennis, aber...

Dennis:
[1:22:27] Nein.

Simon:
[1:22:28] Ich habe dir leider kein Foto für dich.

Dirk:
[1:22:30] Genau.

Dennis:
[1:22:31] Ich wollte es, es war mir auch im Prinzip schon klar, aber ich wollte es genannt haben und ich wollte es vor allem jetzt nennen, weil die Wahrscheinlichkeit sehr hoch war gerade, dass es die letzte Runde ist, wo ich noch was absolut hinbringen kann und erzählen kann. Da war mir das Spiel einfach zu wichtig für.

Dirk:
[1:22:46] Nee, verstehe ich. Habe ich ja eben auch mit Aquas 4 genauso gemacht. War ja auch klar, dass ihr es nicht gespielt habt und dann kann es auch nicht reinkommen. Aber du hast es nochmal quasi in den Ring geworfen, wir müssen es dringend spielen.

Vorschlag 10

Dirk:
[1:22:56] Gut Simon, dann deine nächste Nennung. Was muss ins Du-Du-Tickchen?

Simon:
[1:23:01] Ja, es fehlt uns ja eigentlich noch irgendwie so der klassische Worker-Placer, mit trotzdem Ressourcen-Mangelmanagement. Ich bin gerade noch am überlegen, welchen von meinen zwei Kandidaten ich ins Rennen schicke. Aber ich glaube, ich gehe auf Nummer sicher mit 4,11 und bringe mal Wasserkraft. Weil ich einfach finde, Wasserkraft mit dem gemütlich voreinander hinbauen geht halt einfach nicht, weil man halt immer aufpassen muss, dass einem keiner noch einen Staudampf vorne hinsetzt oder dass keiner halt mein Wasser mir abzapft. Bei jeder Runde, wo wir es bisher gespielt haben, ging es heiß her. Bei jeder Runde wurde viel geflucht, viel geschumpfen. Es kamen immer wieder noch irgendwelche Wendungen dazu. Und allein schon dieses Ressourcenrad, wo ich praktisch meine Baumittel drauflegen muss, die ich für den Bau benutzt habe, und dann kann ich sie eine bestimmte Zeit nicht benutzen, finde ich einfach nur geil. Ich muss halt überlegen, wann macht es jetzt Sinn. Wir haben immer gesagt, zu spülen, also das Wasser laufen zu lassen, um zu produzieren. Ja, ist ein Ding, wo man auf jeden Fall drüber reden muss, wenn wir über Heavy Euros reden und wenn wir über ein Ludothekchen reden.

Dirk:
[1:24:28] Ja, das ist wohl wahr. Olli, wie siehst du bei dir aus, Wasserkraft?

Olli:
[1:24:32] Noch nicht gespielt ist tatsächlich, ich weiß gar nicht genau, warum ich es noch nicht gespielt habe, weil so von der Prämisse und was man so davon hört, müsste mir das eigentlich ganz gut gefallen, weil ich das ja schon mag, wenn da ein bisschen Interaktion auch mit dabei ist oder auch manchmal man mag, wenn da so ein bisschen fiese Interaktion dabei ist und das hat man hier ja. Aber ja, kann leider nichts dazu sagen.

Dirk:
[1:24:54] Dennis, wie sieht es bei dir aus?

Dennis:
[1:24:56] Ich finde das Spiel fantastisch. Es wird bei uns nicht oft gespielt. Also wir haben es auch nicht, mein Trauzeuge hat es. Und weil Lisa genau das nicht mag, was ich an diesem Spiel schätzen würde, vor allen Dingen in Bezug auf das Logothekchen jetzt, und zwar ist das negative Spielerinteraktion. Also wir reden immer von positiver Spieleraktion. Ich finde die ja auch super und macht mir auch grundsätzlich Spaß. Aber hier ist es tatsächlich dieser Ärgerfaktor, der in einem wirklichen Heavy-Euro drin ist, wo man wirklich gut vorplanen muss, wo man sich genau überlegen will. Also Simon, du hast es so schön gesagt, der Ressourcenmangel ist halt hart in diesem Spiel und es ist sehr, sehr, sehr klar, was das Spiel von mir möchte, was das Problem ist und da sind wir wieder dann im Heavy-U-Bach.

Dennis:
[1:25:35] Den anderen auch und die können was dagegen tun und die können wirklich auch in mir Sachen abdrehen und wegnehmen und zwar, weil es sie dadurch besser, also nicht um mich zu ärgern, sondern weil ihnen dadurch der Sieg besser möglich gemacht wird. Und ich weiß, in der Erstpartie habe ich, glaube ich, in der letzten Runde an die 90 Punkte oder so gemacht und vorher irgendwie hatte ich fast keine und habe die nur in der letzten Runde gemacht und habe dadurch gegen Lisa, gegen ihre Trauzeuginnen und meinen Trauzeugen die Partie gewonnen, weil ich einfach mir das Glück hatte, dass ich lange vorplanen konnte. Ja, es ist super, super schwer und es macht sehr konsequent das, was gesagt wurde. Ich finde es deswegen auch besser als Nukleum, weil Nukleum macht mir noch zu viel drumherum, da wird man zu sehr davon abgelenkt. Bei Wasserkraft ist es wirklich sehr fokussiert auf dieses, du musst die Wasserkraft.

Dennis:
[1:26:29] Sachen wahrnehmen, die Spots wahrnehmen, die dir mehr Erfolg bringen und dem anderen was wegnehmen. Wenn das der Fall ist, dann nimmst du das und machst das. Und du machst das nicht, um ihn zu ärgern, sondern weil du egoistisch dein Spiel durchziehst. Und das ist toll, dass man das auch mal spielen kann. Das sollte man jetzt auch nicht so tun, als wäre das irgendwie nie der Fall.

Dirk:
[1:26:51] Also ich habe es bisher nur auf BGA ein paar Mal gespielt und das ist auf jeden Fall so eine Kategorie Spiel, die es schwierig ist, auf BGA zu spielen, als Einstieg ins Spiel. Ja, deswegen habe ich da ehrlich gesagt keinen richtig guten Zugang dazu gefunden und dann auch nicht weiter da gespielt. Das müsste ich einfach mal am Tisch mit Leuten spielen, dass es so richtig Klick macht. Ich habe natürlich trotzdem gemerkt, okay, da ist mangelt an andauernd allem irgendwas und ja, das Heavy da drin ist mir auf jeden Fall klar und auch dieses, ja, dass es eben so eine negative Interaktion hat, aber wie du sagst, Dennis, es nützt dir ja was, das zu tun. Also du hast was davon, dem anderen was kaputt zu machen. Und das ist natürlich auch eine Qualität, die ein Spiel hat, die nicht jedes Spiel hinkriegt. Dass du das machst, weil es dir selber mehr bringt. Und deswegen machst du dem anderen noch was kaputt. Ja, ist jetzt schon was länger her. Deswegen, ich habe es gar nicht mehr so ganz, ganz gut im Kopf. Aber ich hatte es auch gar nicht jetzt auf dem Schirm. Aber es ist natürlich schon so, wie du sagst, Simon, gerade diese Kategorie, sich auch ganz schön nerven. Und diese Aufstehmomente und man ist echt genervt am Ende davon. Ist nicht so oft in einem Eurogame dieser Gewichtsklasse und gehört wahrscheinlich mit da rein irgendwo.

Olli:
[1:28:11] Ich hätte mal gesagt, wenn wir es beide jetzt noch nicht gespielt haben, packen wir es auch mal noch auf die Bank und reden am Ende nochmal, oder?

Dirk:
[1:28:20] Ja, also gespielt habe ich es.

Olli:
[1:28:23] Achso, du hast es ja auf BGA, ja sorry.

Dirk:
[1:28:25] Genau, ich habe es schon ein paar Mal gespielt. Genau, nur der letzte finale Zugang ist mir so ein bisschen verwehrt geblieben.

Olli:
[1:28:33] Aber dann würde ich glaube, wie gesagt, ich habe noch zwei Sachen, die ich echt ganz gerne da reinpushen würde.

Simon:
[1:28:39] Ich kann mit der Bank leben.

Olli:
[1:28:40] Was mir wahrscheinlich nicht gelingen wird. Deshalb würde ich mich dafür einsetzen, das erstmal noch auf die Bank und wir reden am Ende nochmal drüber.

Simon:
[1:28:46] Ich kann mit der Bank leben, aber das war halt das Spiel, wo ich finde, du musst auf jeden Fall drüber geredet haben, wenn du über Heavy Heroes redest.

Vorschlag 11

Dirk:
[1:28:53] Das auf jeden Fall, Simon. Ja, definitiv. Okay, cool. Aber ja, hatte ich gar nicht mehr dran gedacht. Sehr schön, Simon. Dann Olli, was muss denn unbedingt rein?

Olli:
[1:29:03] Ja, es ist auch ein Workerplacer mit einem supercoolen Thema, das auch im Spiel richtig cool umgesetzt ist, finde ich. Ist von Mindclash Games, hat optional auch Miniaturen dabei, aber eigentlich sind die nicht optional, die sind eigentlich Pflicht. Ohne die Exosuits ist Necrony nämlich nicht spielbar. Es ist ein ziemlich cooles Thema und zwar gibt es da, wir können Zeit reisen und können uns dann zum Beispiel Ressourcen aus der Zukunft ausleihen, müssen dann aber natürlich sehen, wenn wir den Zeitpunkt in der Zukunft erreichen, dass wir die Ressourcen auch wieder zur Verfügung haben. Sonst gibt es nämlich Zeitrisse und so weiter. Es gibt da auch schon jede Menge Erweiterungen. Es gibt auch eine total krasse Big Box dann, wo man das alles zusammen reinpacken kann. Das Material ist super toll, das Spiel ist super cool, verzahnt, hat eine Komplexität von 4,0. Und ist ein tolles Game, das ich sehr, sehr gerne hier in dieser Liste hätte.

Dirk:
[1:30:12] Sehr schön. Dann, Dennis, warum kommt es nicht in die Liste? Oder warum kommt es in die Liste?

Dennis:
[1:30:18] Warum kommt es nicht in die Liste? Dann muss ich sagen, es kommt nur dann nicht in die Liste, wenn wir keinen Spot mehr freigabt hätten. Dann kommt es nicht in die Liste. Das ist ein super Spiel.

Dennis:
[1:30:27] Mega gutes Spiel, macht irre viel Spaß. Dieser Aspekt, dass ich mir von mir selber Ressourcen leihe, ist sehr cool umgesetzt. Nimmt, also das klingt immer so sehr nach so einem ultra bestimmenden Ding in dem Spiel, aber es ist es nicht. Es ist ein Teil davon, der sehr cool funktioniert, der aber bei weitem, der macht noch nicht mal 10% des Spiels aus, das muss man auch mal so sagen, sondern das meiste davon ist ein Heavy Euro Game, wo ich Ressourcenmangel habe, wo ich genau wissen muss, wo setze ich meine Worker ein, wann hole ich mir welche Worker, wann nutze ich welche Plättchen, die ich mir kaufen kann und wann auch nicht, wann verzichte ich mal drauf, wie stelle ich um, was mache ich, wenn Leute mir meine Spots wegnehmen und trotzdem ist es verzeihlicher als ein Lacerda, also ich kann trotzdem das spielen, kann trotzdem auch gefühlte Fehler machen und am Ende trotzdem gewinnen und kann meine Taktik auch noch umstellen während des Spiels, was bei einem Lacerda durchaus schwierig ist, Also gerade bei einem Kanban zum Beispiel, wenn du da mal auf was festgelegt bist, dann willst du das auch eher durchziehen. Also so habe ich es zumindest bisher kennengelernt. Deswegen fällt es mir schwer, da Nein zu sagen. Und ich wüsste gerade nichts, auch in Bezug jetzt von dem, was ich noch auf der Liste habe, was ich mir noch vorstellen könnte, was kommt, was da drüber hinausgehen sollte über Enderconi.

Dirk:
[1:31:50] Dann Simon, hast du es gespielt?

Simon:
[1:31:54] Also ich wüsste jetzt auch nichts, was dagegen sprechen würde, weil ich es tatsächlich auch noch nicht gespielt habe. Liegt aber eher daran, dass ich halt niemand habe, der das bisher mal mitgebracht hat zum Spielen. Und die einzige Chance war, glaube ich, auf dem letzten Wochenende kann das sein. Auf der Burg, da hat es irgendjemand dabei gehabt, aber da war ich dann mit anderen zusammen. Muss ich auf jeden Fall mal nachholen. Wie gesagt, von dem her, was ich jetzt gesagt habe, hätte ich jetzt keinen Stress damit, es reinzunehmen. Kann aber halt nichts dazu sagen, wirklich.

Dirk:
[1:32:29] Ich bin ja noch dran. Ich kann was dazu sagen. Ich habe es ein paar Mal schon gespielt, nur auf BGA. Aber mit dem Dennis, rauf und runter eine Zeit lang. Also wir haben es echt viel gespielt. Also locker zehn, über zehn Partien müssen es gewesen sein. Eher 20.

Dennis:
[1:32:41] Eher so Richtung 20, ja.

Dirk:
[1:32:42] Ja, wir haben echt viel, viel an der Akronik gespielt. ja, super Spiel und sicherlich so eins der zugänglicheren Mineclash-Titel und deutlich zugänglicher als die anderen Mineclash-Titel, die ich noch auf meiner Liste habe. Daher, ja, wüsste ich jetzt auch, und vor allen Dingen, weil es ein Worker-Placer ist. Also du hast es eben schon gesagt, Simon, wir haben noch kein Worker-Placement dabei und Anachrony ist einer mit einem interessanten Kniff, der, ja, der sich gut spielt und wo man auch gut reinkommt, wo man unterschiedlich diese Start-Sachen hat und durch diese Ziele, die ausliegen, auch immer eine interessante Variabilität hat. Ja, ich würde ihn auch mit reinnehmen. So viel, bevor ich jetzt hier lang rumschwafle. Simon.

Simon:
[1:33:29] Jetzt habe ich bloß mal eine Frage. Ich weiß, jetzt kommt wieder der Schwab. Gibt es das tatsächlich nur in der Variante mit den Minis oder gibt es eins?

Olli:
[1:33:38] Die Minis sind erstmal gar nicht dabei. Das ist eine Erweiterung.

Simon:
[1:33:43] Ich finde gerade nirgends ein Bild, wie das aussieht, ohne.

Dennis:
[1:33:46] Ohne hast du einfach nur so dreieckige oder runde Token, die unter deine Arbeiter dann drunter, dreieckige Token, die unter deine Arbeiter drunter gelegt werden. Und das ist halt einfach nur Pappe, die da mitkommt. Aber ja, also wir haben es auch mit Miniaturen und ich finde das auch sehr wichtig. Ich habe es, glaube ich, gerade gar nicht so wirklich dann gesagt. Es gibt halt einfach sehr viele Möglichkeiten am Ende zu gewinnen. Es gibt nicht diese eine Sache, die du haben musst, um zu gewinnen, sondern du kannst über sehr viele Wege gewinnen. Und das ist was, was ich tatsächlich auch noch zusätzlich gut finde an dem Spiel.

Simon:
[1:34:23] Der Hauptgrund, warum ich relativ wenig Spiele mit Minis habe, ist, weil ich die halt einfach nicht angemalt kriege. Und dann finde ich, sieht es einfach nur langweilig aus, wenn du halt lauter, im schlimmsten Fall, graue Miniaturen rumstehen hast.

Dennis:
[1:34:36] Mit der besten Frau der Welt überhaupt gar kein Problem, die malt die Sachen an.

Simon:
[1:34:40] Auch für andere. Dann musst du halt mal für 10 Wochen auf Urlaub zu mir schicken.

Dennis:
[1:34:45] Du kannst das Gehalt von ihr gerne übernehmen. Dann ist das überhaupt kein Thema. Dann macht ihr das.

Dirk:
[1:34:51] Okay, was machen wir mit Enacrony dann?

Dennis:
[1:34:54] Also ich, für mich geht's rein.

Olli:
[1:34:56] Ja, für mich ja auch. Wieso?

Dennis:
[1:34:59] Ich finde auch, im Vergleich auch mit Brass Birmingham gehört es eher rein, weil es.

Dirk:
[1:35:06] Das ist mechanisch in einem anderen Spot bedient.

Dennis:
[1:35:08] Ja, ja, ja. Und auch tatsächlich auch noch ein bisschen mehr fördert, wenn du gut vorausplanen kannst und sehr in die Zukunft gucken kannst.

Dirk:
[1:35:24] Gut, wir werden immer was dabei haben, was jetzt nicht alle gespielt haben. Das ist so ein bisschen...

Simon:
[1:35:29] Belegt jetzt irgendwelche Spots ähnlich wie Wasserkraft, dass man sagt, wir können die zwei gegen ja, von meiner Seite aus dann rein damit.

Vorschlag 12

Dirk:
[1:35:38] Dann nehmen wir das rein. Gut, dann bin ich wieder dran, ja. Wir haben nur ein Spiel auf der Liste, ich hab's ja eben schon angedeutet, ein Mineclash-Titel. Wahrscheinlich kann sich jeder denken, welchen Mineclash-Titel ich denn vorstelle. Der einzige, der Team hat sich, genau. Alles immer Arcs, egal ob Mineclash oder nicht. Nein, ich will's gar nicht lange auf die Folter spannen. Voidfall hab ich natürlich mitgebracht. in einer 4,64 etwas weniger als in On Mars, Ein ziemlicher Brecher, auch so was den Platzbedarf angeht. Und da wüsste ich jetzt gar nicht, also ich habe ja die Deluxe-Variante, die Galactical Box, wie sie auf Deutsch schön heißt. Die Tutschenspieler haben einfach immer einen Tippfehler drin.

Dirk:
[1:36:29] Da ist es tatsächlich so, dass die Präsenz, also das, gut, der Sortiereinsatz ist das eine, Aber es lebt auf jeden Fall die Lesbarkeit des Board-States, wird von den Miniaturen, glaube ich, begünstigt, würde ich jetzt mal so behaupten, ganz vorsichtig gesagt. Das ist so eine schwierige Sache, so ein bisschen grenzwertig. Aber egal, ein sehr, sehr komplexes Ding, was komplett ohne Glück auskommt. Selbst die Kämpfe sind deterministisch, was vor allem dem kooperativen Modus geschuldet ist, der dabei ist, würde ich sagen. Den habe ich aber noch nicht ausprobiert habe, ehrlicherweise. Ich habe es noch nicht aus dem Spot mitgebracht, es ist ein kooperatives Spiel. Der klingt schon so, viel mehr Zeug, das weiß ich nicht. Es fühlt sich so an, als ob das so ein Ding ist, okay, wir müssen kooperativ draufschreiben für die Kickstarter-Kampagne.

Dirk:
[1:37:15] Was mich an dem Spiel reizt ist, dass du sehr, sehr gut vorausplanen kannst, dass du eine Reihe von Karten hast, von denen du Aktionen wählen kannst und die Reihenfolge, wie du das machst, gemessen an dem, was am Ende Punkte gibt, einfach sehr, sehr reizvoll ist, um das zu tun. Du hast trotzdem ein bisschen Interaktion, du kannst das sehr gut steuern, wie viel Interaktion, wie viel Konflikt du haben willst durch die Szenarien, ist immer ein schwieriges Wort, finde ich, weil man das so mit so Kampagnen-Dingern verbindet, aber mit dem Spielaufbau. Du entscheidest dich für einen Spielaufbau und der gibt eben vor, wie viel das zum gegenseitig auf die Nerven gehen einlädt. Und ja, so jemand wie Lisa, da kann man eben eins spielen, was das quasi überhaupt nicht begünstigt und auch wenig Möglichkeiten dafür bietet oder man sagt, halt, ich will da volle Kanne und dann geht das eben. Dadurch, dass da kein Glück bei ist, lässt sich das aber ziemlich gut steuern. Da ist man ein bisschen die Frage, wer ist schneller, an den Kram zu kommen und sowas.

Dirk:
[1:38:08] Gleichzeitig sehe ich natürlich das Problem, dass wir jetzt schon auf jeden Fall, ja, weiß ich nicht, ob wir genau diesen Spot schon bedient haben, aber die Gewichtsklasse haben wir auf jeden Fall mit einem On-Mars am Start. Wir haben auch hier ein Spiel, finde ich, was sehr am Ende des Tages sehr zugänglich ist von der Ikonografie, was man macht, aber dann doch so in der Reihenfolge, wie man das ausgemüsen muss, sehr, sehr viel Denkarbeit erfordert und da eben die Komplexität herkommt. Ja, das ist mein letzter Beitrag zum Ludothekchen, ein Voidfall. Dennis.

Dennis:
[1:38:44] Ja, anders als du bei Root falle ich dir jetzt hier nicht in den Rücken und argumentiere dagegen. Das Einzige, was man als Argument dagegen nehmen kann, wäre ja, wir wollen nicht noch einen Minecraft-Titel, wollen nicht noch ein Spiel, was in welchem Raum spielt. Aber die Begründungen sind ja schon so schwammig und schwach, dass die einem Ludothekchen, was Heavy Euro heißt, überhaupt nicht gerecht werden. Du hast viele von den Sachen schon gesagt. Ich möchte noch zusätzlich sagen, was ich an dem Spiel gut finde, ist halt, dass wir alle dieselben Karten haben mit drei Optionen, die wir machen können. Die Reihenfolge, wie wir sie ausspielen und welche dieser drei Aktionen, welche zwei in der Regel, machen das Spiel unglaublich variabel und flexibel und gleichzeitig auch super spannend. Und das muss man einfach mal gespielt haben, um zu sehen, dass aus demselben sehr reduzierten Anzahl an Möglichkeiten, Wenn man erstmal so drüber nachdenkt, da trotzdem so viel passiert, was natürlich klar ist, wenn man so Entscheidungsbäume mal aufmalen würde. Und ja, deswegen ist das, finde ich, ein ganz fantastisches Spiel. Hat, ja, wie gesagt, das einzige Gespeckle für mich wäre, es ist wieder ein Sci-Fi-Thema, es ist wieder in die Richtung, es ist wieder mein Clash, aber das darf nicht die Begründung sein für oder gegen Voidfall. Für mich wäre es ein Kommt rein.

Dirk:
[1:40:02] Sehr schön, dann Simon. Du hast es wahrscheinlich noch nicht gespielt, oder? Jupp.

Simon:
[1:40:10] Kann ich aber absolut nichts dazu sagen. Und wie gesagt, thematisch.

Dennis:
[1:40:15] Es bringt dir leider auch nichts, die App runterzuladen. Die ist nämlich nur ein unsinniger Kampfbegleiter.

Simon:
[1:40:20] Nee, kann ich nicht mitreden. Von daher.

Dirk:
[1:40:23] Ja, dann schwierig.

Simon:
[1:40:25] Schwierig.

Dirk:
[1:40:26] Olli?

Olli:
[1:40:27] Ja, ich habe es gespielt. Ich habe es auch. Natürlich in dem Falle in der Retail-Variante. Hier braucht es den Lux-Kran. Den braucht echt keiner. Nee, ich habe ja meine Box, das haben wir ja auch schon ein paar Mal erwähnt, meinen Pledge an Dennis verkauft und habe es dann nochmal, ich habe es als Review-Copy dann bekommen von Mindclash. Ich finde es cool. Ich finde durchaus, dass es auch ein paar, weil wir jetzt gesagt haben, okay, wir haben On Mars, auch ein paar Parallelen zu Eclipse irgendwo hat. Dann aber vielleicht eher reingehört als ein Eclipse, weil das hier wirklich heavy ist im Vergleich zu Eclipse. Wenn wir es jetzt reinpacken würden, wären wir voll quasi.

Dirk:
[1:41:11] Ja, das ist richtig.

Olli:
[1:41:12] Das ist dann aber auch schade, weil ich ein Ding noch habe, wo ich denke, dass da hätte ich zumindest Dennis für gewinnen können. Ich, ja, ich weiß es nicht. Können wir es auch noch auf die Bank machen?

Simon:
[1:41:27] Ich muss nachsitzen.

Dirk:
[1:41:30] Also ich habe eher noch keins auf die Bank gesetzt. Also jeder dürfte ja quasi...

Olli:
[1:41:33] Jeder darf sowieso nur eins auf die Bank setzen. Aber das wäre ja Quatsch, wenn du dein eigenes auf die Bank setzt.

Dirk:
[1:41:39] Also sag mal so, ich habe folgende Situation jetzt.

Simon:
[1:41:43] Aber wer hat einen Brass vorhin auf die Bank gesetzt?

Dirk:
[1:41:45] Ja, du auch, Simon. Also ein bisschen schwierig, aber bei Brass ist es halt so, egal. Ich sage mal, was meine Bedenken sind. Ich hätte gerne eins mit dieser, also Wasserkraft, da tue ich mich echt schwer, mit das nicht draufzusetzen, weil das eben nochmal so einen ganz anderen Spot bedient, mit dieser extrem negativen und sich gegenseitig da dauernd in die Bresche fahren Ding und ich fände es cool, wenn es sowas gibt und ich weiß nicht, ob Void4 das genug bedient, Dennis.

Dennis:
[1:42:14] Hat, dass eher Voidfall den Spot kriegt als Eclipse, weil wenn ich jetzt so drüber nachdenke, das habe ich in dem Moment als Eclipse gepitcht wurde nicht, dann ist Voidfall eigentlich schon so die Weiterentwicklung und das, weiterentwickelte Eclipse, was diesen Spot angeht. Also wir sind im Weltraum, wir können Konflikt haben, wir müssen aber keinen Konflikt haben, wir haben hartes Ressourcenmanagement, nicht im Sinne von Ressourcen wie bei Eclipse, aber im Sinne von ich habe halt nur, oder ein hartes Management, nicht Ressource-Management, sondern einfach nur Management, wie das ich durchziehen muss, noch mehr, noch viel mehr als bei Eclipse. Und deswegen finde ich eigentlich, für das Ludothek, wenn wir nicht sagen würden, das Ludothek hier heißt Eurogames, sondern Heavy Eurogames, bin ich eigentlich dafür zu sagen, Eclipse runter, Volt voll rauf.

Dirk:
[1:43:00] Eclipse ist ja aktuell eh runter. Liegt ja auf der Seite.

Dennis:
[1:43:04] Aktuell haben wir, hätten wir.

Dirk:
[1:43:05] Ich sag nochmal, was wir aktuell haben. Genau, wir haben Spirit Island on Mars, die Terra Mystica Trilogie und Anachrony. So, und jetzt gerade geht es um den letzten Spot. Und ja, wenn ich darüber nachdenke, hat Voidful auf jeden Fall Momente, wo man sich auch gegenseitig Sachen wegnimmt und auf die Nerven geht. Ich glaube, nicht ganz so sehr wie bei Wasserkraft. Daher, glaube ich, ist es zu weit der Geholt zu sagen, okay, das bedient diese Ecke. Aber es hat auf jeden Fall mehr Interaktion, als vielleicht daherkommt.

Dennis:
[1:43:38] Also meine Empfehlung jetzt wäre es, schieb es mal drauf ich sehe es wahrscheinlich auch nicht im Ludothekchen drin, ich, Ich bin auch ganz hart dabei, dass es wahrscheinlich Wasserkraft wird. Aber mal sehen, was noch reinkommt. Wir haben ja noch eine Runde, aber dann können wenigstens ein paar von uns noch ein Spiel vorstellen und dann können wir abstimmen.

Vorschlag 13

Dirk:
[1:43:55] Sehr schön. Dann, Dennis, dann stell doch dein nächstes Spiel vor.

Dennis:
[1:43:58] Da mache ich es ganz, ganz, ganz schnell und hart. Ich habe jetzt ein Spiel reingenommen, wo ich gedacht habe, okay, wir brauchen auch mal ein Spiel, was so komplett ausbricht aus diesem Ganzen, was eine Weight von 4,2 hat, wo man miteinander interagiert ganz viel und trotzdem spiele ich ein sehr Euro-lastiges Kartenspiel, wo ich Dinge ausspielen muss, wo ich zusammen quasi dafür sorgen muss, dass meine Fraktion besser ist, muss aber auf die anderen reagieren. Und das ist so ein Spot, den ich in meinem Lulothekchen am Anfang nicht drüber hatte. Und zwar sprechen wir von dem 2023 erschienen Hegemonie. Und warum Hegemonie? Weil es, ja, im Endeffekt, wir spielen Karten aus und nutzen die Effekte der Karten für unsere vier Fraktionen, die es gibt. Das ist die Arbeiterklasse, das ist der Mittelstand, das ist das Kapital und der Staat. Die haben alle komplett unterschiedliche Ziele, Klammer auf, Mittelstand ist so ein bisschen eine Mischung aus Arbeiterklasse und Kapital, aber letztendlich spielen die sich auch alle unterschiedlich. Es ist, und das ist jetzt das, was dazukommt, es ist ultrabalanciert, weil alle gewinnen können.

Dennis:
[1:45:01] Es ist sehr heavy, weil ich voraussehen muss, was wollen die anderen, wann muss ich mit denen zusammenarbeiten. Dagegen argumentieren kann man natürlich, dass ich in der Aktion miteinander treten muss, dass ich eben nicht solo für mich weiterspielen kann. Also ich wüsste jetzt nicht, wie man rein, alleine, solo, alleine schon durch das Abstimmen über Gesetze ans Ziel kommen kann. Das kann ich mir nicht vorstellen, dass das funktioniert. Du musst zwischenzeit immer Allianzen schließen, du musst dich für Abstimmungen miteinander absprechen.

Dennis:
[1:45:30] Deswegen fände ich es gut, wenn wir es zumindest mal in den Ring werfen und darüber diskutieren, ob Hegemonie nicht in so ein Ludothekchen reingehört Sehr schön.

Dirk:
[1:45:38] Dann Simon was sagst du dazu?

Simon:
[1:45:40] Es ist ein Spiel, wo ich schon eine ganze Weile rumschleich drum, hab's mir eigentlich bisher eigentlich nur aus dem Grund nicht geholt, weil ich nur wüsste, mit welcher Gruppe ich das spielen soll, aktuell.

Dirk:
[1:45:50] Ja, das ist sicherlich schwierig. Aber hast du es schon gespielt, Simon? Nee.

Simon:
[1:45:56] Beim letzten Burgwochenende wollte ich es eigentlich mitspielen, aber irgendwas ist dazwischen gekommen. Ich weiß gar nicht mehr, was war. Ich glaube, die Runde war schon voll.

Dirk:
[1:46:04] Okay. Okay, das heißt, du kannst da an der Stelle gar nicht so viel zu sagen. Dann, Olli, war das dein nächster Pick?

Olli:
[1:46:11] Genau, genau. Das war mein nächstes, was ich auch unbedingt gerne drin hätte. Ist ein fantastisches Spiel. super thematisch, richtig cool. Das Einzige, und das ist mir jetzt gerade eingefallen, als Simon gesagt hat, ich wüsste nur nicht mit welcher Gruppe, das ist der einzige Punkt, warum ich denke, man könnte darüber diskutieren, es nicht ins Ludothekchen zu packen. Das ist halt schon sehr speziell. Du brauchst da eigentlich eine feste Gruppe, um das zu spielen. Das packst du nicht mal einfach so auf den Tisch. Und idealerweise für die Erstpartie hat sich da jeder auch schon mal so ein bisschen vorbereitet, weil sonst erklärst du echt vier oder sagen wir dreieinhalb Spiele quasi und dann kann die Regelerklärung sehr, sehr lang dauern, weil du wirklich dann jeder Fraktion musst du separat das Spiel erklären, weil jeder wirklich unterschiedliche Dinge macht.

Dirk:
[1:47:01] Und alle müssen auch zuhören, also das müssen alle hören. Ja, das stimmt schon.

Simon:
[1:47:09] Also das sehe ich dann schon ein bisschen schwierig, das ist ähnlich wie bei Weimar, das ist ja auch so ein Brocken geil zu spielen, aber ja.

Olli:
[1:47:22] Also es ist ein super Erlebnis, kann ich jedem nur empfehlen, wenn ihr die Möglichkeit habt, das Ding mal zu spielen, macht das, ich finde es wirklich fantastisch. Ich glaube, was man auch noch sagen kann, ich denke mal, es ist zu dritt genauso gut wie zu viert, weil ich glaube, vielleicht am langweiligsten zu spielen ist der Start. Und es macht auch nicht allzu viel.

Dirk:
[1:47:45] Ich fand den cool, ich habe den ja gespielt. Ich fand den nicht langweilig. Das war ziemlich cool, ehrlich gesagt. Aber ich habe die anderen auch nicht gespielt. Vielleicht sind die anderen so viel cooler, dass der Start danach langweilig wird.

Olli:
[1:47:54] Aber zumindest ist auch, ich habe den Start noch nie gespielt, Von daher kann ich das nicht so genau sagen. Ich habe es aber halt schon zu dritt gespielt. Und wenn der Start dann so simuliert wird, nimmt nicht so super viel von dem Spiel weg, finde ich.

Dirk:
[1:48:10] Okay, also drei und vier Spiele funktioniert. Ja, ist eine schwierige Entscheidung. Also ich sehe, was ihr sagt. Ich finde es auch ein Megaspiel. Und ich fände es eigentlich cool, dass es drin ist, weil es so ein Exot ist und es trotzdem eben diesen Euro-Charakter hat und diese echt ungewöhnliche Interaktion zwischen den Spielen. Und ja, das irgendwie sehr, sehr interessant da aufbereitet. Hätte ich dann fast gesagt, okay, weil es eben dann so ungewöhnlich ist, ist es vielleicht genau, ja, das das coole Add-on für diese Liste noch. Ja, aber ich, ja, ist schwierig, ist vielleicht dann doch zu speziell. Das sehe ich natürlich auch. Ich glaube, keins der Heavy Euros packt man einfach mal so auf den Tisch. Aber ja, ich gehe da mit, Olli, das ist auf jeden Fall eins, was man noch weniger einfach so auf den Tisch packt.

Dennis:
[1:48:58] Also vielleicht ist es damit ein Ding und ja, ich stimme dir zu, Olli, auch, dass es schon mehr Commitment an so eine Gruppe, an eine feste Gruppe, weil es dann auch, glaube ich, sein wirkliches Potenzial auch mehr entfaltet. Klar, all diese Spiele, die wir jetzt dabei haben, die werden, glaube ich, besser, wenn man sie häufiger gespielt hat, auch in ähnlichen Gruppen. Das ist bei allen der Fall. Aber bei Hegemony ist es noch mehr der Fall. Ähnlich wie bei Root, weil ich einfach verstehe, was bei dem anderen passiert, weil ich vielleicht das selber schon gespielt habe und damit auch aktiv dagegen vorgehen kann, was in der Erstpartie überhaupt nicht der Fall war. Ich weiß, unsere Erstpartie, da wusste ich nicht als Arbeiterklasse, dass ich dich bestreiten muss als Kapital, Olli. Ich wollte halt immer die Kohle haben. Ja, genau, zum Glück. Und, das ist, wenn ich mir dann angucke, was wir sonst dann nicht da drauf hätten, dann kann ich dem auch mir selber gerade, glaube ich, kein Go geben an der Stelle. Ich fände es super gut, wenn es dabei ist. Das heißt ja nicht nur, weil wir es nicht draufschreiben, dass ihr da draußen nicht gerne versuchen solltet, das mal zu spielen und auch mehr als einmal zu spielen.

Dirk:
[1:50:06] Nein, wenn das nicht auf der Liste ist, dann wird das nie wieder gespielt.

Dennis:
[1:50:10] Ich habe Root bei mir noch drauf.

Dirk:
[1:50:14] Verdammt.

Dennis:
[1:50:17] Genau, also von daher kann ich damit nehmen, für dieses Heavy Euro, Lodothekchen, was ja auch mit möglichst wenig Spielen eine möglichst große Anzahl an Menschen abholen soll nicht mit dabei ist, aber es ist einfach das exotischste Spiel von allen diesen Heavy Euros, was wir auf der Liste haben.

Vorschlag 14

Dirk:
[1:50:33] Glaube ich okay, also nehmen wir es nicht mit drauf kann ich auch mitlegen, dann Simon hast du noch einen Titel, den du jetzt hast?

Simon:
[1:50:43] Ja, nachdem mit Gaia Project und Terra Mystica schon zwei Kandidaten weg sind, werde ich jetzt meine Honorable Mention einfach mal reinnehmen, weil ich finde, das ist ein Spiel, das irgendwie, keine Ahnung warum, voll untergegangen ist bei den Heavy Euros. Wir sind im Jahr 2021, haben ein Weight von 4,23. Ist eine schöne Schachtel, so in der Größe von einem Laserda. Hat auch ordentlich Holz drin, einiges an Acryl mit dabei. Der Olli nickt schon. Und ich würde jetzt einfach mal Coffee Traders noch mit in die Runde schmeißen.

Simon:
[1:51:29] Ja, was macht Coffee Traders? Wir sind im Prinzip Kaffeehändler und bauen in unseren Zügen von unserem Tableau runter die einzelnen Kaffeeanbaugebiete aus. Das heißt, wir platzieren Gebäude in den verschiedenen Anbaugebieten, um nachher, wenn Kaffee produziert wird in diesen Gebieten, dann logischerweise auch Kaffee abzukriegen und den dann später auf dem Markt zu handeln. Das ist sehr, sehr runtergebrochen. Es hat einen Mechanismus drin, den ich mir jetzt nicht sicher bin, wo ich den sonst noch gesehen hätte. Und zwar im Englischen heißt es Piggybacken. Das heißt, wenn irgendeiner eine gewisse Aktion macht, dann kann ich die Aktion kostenlos nachziehen. Finde ich, ist eine sehr coole Art. Es ist sehr interaktiv. Wo setze ich jetzt meine Händler ein, dass ich die Märkte bediene, dass ich möglichst viel von dem Kaffee, der an der Hunde produziert wird, auch abkriege, dass ich nachher zu einem vernünftigen Preis handeln kann.

Simon:
[1:52:32] Ich habe Leisten, bei denen ich steige. Ich habe, wie gesagt, jede Menge Holz, das ich vom Tableau runterkriegen will, um wieder andere Eigenschaften freizuschalten. Ich habe es jetzt eine ganze Weile nicht gespielt, was hauptsächlich daran liegt, dass ich gerade einfach nicht die Gruppe dafür habe. Ich weiß auch, dass es keine Chance hat, reinzukommen, aber ich finde, das muss halt einfach mal genannt werden, weil es einfach viel zu wenig Aufmerksamkeit kriegt für das, was es eigentlich ist. Das ist ein richtig cooles Heavy Row, wo man Spaß mit haben kann, über locker zweieinhalb, drei Stunden. Sieht super toll aus auf dem Tisch. Schön bunt.

Dirk:
[1:53:12] Okay.

Simon:
[1:53:12] Weiß nicht, Olli, du hast es auch schon gespielt.

Olli:
[1:53:14] Genau, ich habe es mit dem Benni auch gespielt. Und ja, wie du sagst, die Box. Und wenn man dann so reinguckt, das könnte man erst mal vermuten, dass man da eine Lacerda-Box vor sich hat. Cooles Material. Ich fand das Spiel auch echt toll. Ja, aber an Betracht dessen, was wir da gerade noch so auf der Bank rumliegen haben. Und ich glaube, Dennis und Dirk haben es beide nicht gespielt.

Dirk:
[1:53:38] Nee, nee, ich habe es nicht gespielt. Ich habe mir schon gedacht, dass er Simon es mitbringt. weil du ja schon öfter davon geschwärmt hast aber ich habe es überhaupt nicht gespielt ich kann ja gar nichts zu sagen und die anderen Spiele, da kann ich was zu sagen deswegen kann ich da nicht guten Gewissens sagen jo, das nehmen wir mit rein.

Simon:
[1:53:53] Das war wie gesagt jetzt mein Era of Tribes wo halt einfach erwähnt werden muss finde ich gut.

Dirk:
[1:53:58] Darum geht es auch beim Ludothekchen dass Dinge, die nicht so oft erwähnt werden einfach nochmal hier genannt werden das ist doch schön.

Dennis:
[1:54:07] Darüber nachgedacht, weil du gesagt hast, aber ich finde es, mich juckt es total, dass du spielen, seit du mir zum ersten Mal davon erzählt hast und finde, ich glaube, das Spiel ist das wert, was es kostet, wenn ich das Material so mir angucke. Ich glaube aber, dass es einfacher ist für viele Menschen, dann ein Lazerla zu kaufen als Coffee-Traders von Arne Spill und wie heißt der andere nochmal?

Simon:
[1:54:33] Rolf Sagel.

Dennis:
[1:54:35] Ja, genau. Also das ist halt, das ist halt dann der Unterschied, weil wir sind ja im Preisbereich so um die 120 Euro ungefähr und vom Material und so weiter sieht es halt für mich so aus, von außen betrachtet als wäre es das wert, was das Material zumindest angeht und was auch die Zeit, die man spielt, weil es ist ja schon bei BGG mit 120 bis 150 Minuten angegeben. Das heißt, wir sind so in diesem Bereich zweieinhalb Stunden, wie du gerade gesagt hast. Ja, aber ich kann mir vorstellen, dass das die Leute abschreckt und was man ja auch sagen muss, eins der wenigen Spiele in dieser Gewichtsklasse, was zu fünft geht. Das hast du gerade gar nicht so hervorgehoben, da haben wir gar nicht drüber gesprochen. Das ist das einzige Spiel, was wir jetzt drin haben, was zu fünft geht.

Simon:
[1:55:18] Ich glaube sogar, wenn ich es hier sehe, Best 4 bis 5. Zu zweit übrigens nur mit Automa spielbar. Also sollte man tatsächlich Da müssen wir doch wieder Eclipse reinnehmen.

Olli:
[1:55:34] Das geht zu sechst.

Dirk:
[1:55:35] Ja, das stimmt. Okay, also Coffee Traders wird es auf jeden Fall auch nicht.

Vorschlag 15

Dirk:
[1:55:39] Dann, das war dein letzter Beitrag von dir, Simon. Du bist auch durch, Olli, ne?

Olli:
[1:55:44] Ne, ich hab noch einen, weil das war jetzt meine erste Doppelung mit Dennis Hegemony. Aber das kann man jetzt auch eigentlich als honorable Menschen abtun. Es ist wieder ein Mindclash-Titel. Wir haben auch über den vor kurzem schon mal geredet in der Folge. Perseverance, die Castaway Chronicles Episode 1 und 2 hat komischerweise tatsächlich ich von den Spielen, die ich jetzt heute mitgebracht habe, das größte Weight, nämlich 4,3, was ich irgendwie nicht ganz so sehe, ehrlich gesagt. Also gerade Episode 1 ist eher im Kennerspielbereich, gar nicht im Expertenbereich und auch die Episode 2, vor allem wenn man Episode 1 vorher schon gespielt hat, ist dann auch nicht so dramatisch. Ist definitiv dann ein Expertenspiel, aber ja, 4,3 hätte ich dem Ganzen nicht zwingend gegeben. Und ja, ist ein cooles Thema, wir sind irgendwie auf einer auf einer Insel gelandet und in der Episode 1 stellen wir dann eben fest, wir sind da nicht alleine. Es gibt da Dinos, die da rumflitzen.

Olli:
[1:56:44] Und ja, es ist ein Dice-Placer und hat dann in der Episode 1 so ein bisschen... Tower-Defense-Aspekte, wir bauen so unser Camp auf und müssen dann gucken, dass wir das dann gegen diese anstürmenden Dinos verteidigen. Und in Episode 2, da ist unser Camp dann, das steht und ist befestigt. Und dann ist es immer noch ein Dice-Placer. Und jetzt exploren wir die Insel. Das heißt, wir decken dann wirklich so Hextiles um und können da verschiedene Missionen machen. In der Mitte gibt es dann noch so einen geheimnisvollen Tempel. Und bald kommen da auch noch Episode 3 und 4 raus und dann kann man das tatsächlich so alles aneinander spielen. Also auch jetzt kann man Episode 1 und 2 in so einem Kampagnenmodus schon miteinander verknüpfen. Da braucht man aber wirklich auch einiges an Zeit und ja, ich finde es ein cooles Spiel, cooles Material. Für mich ist MindClash E so ein sehr, sehr gutes Beispiel, wie man Spiele machen sollte, weil ich finde, die machen durchaus Sachen, die mechanisch passen und optisch auch immer eine Wucht sind und das ist, finde ich, die optimale Kombi. Aber ja, ich glaube, Dennis mag es ja auch sehr gerne, aber ich rechne dem jetzt recht wenig Chancen ein, hier noch reinzurutschen. Von daher meine honorable mention Perseverance.

Dirk:
[1:58:06] Alles klar. Dennis, sag trotzdem noch kurz was dazu. Oder ganz kurz, Simon, hast du es gespielt?

Simon:
[1:58:10] Nee. Ich habe es auf dem Burgwochenende gesehen. Da haben es die Apolle, da waren es im Nebenraum gespielt. Da habe ich mal so ein bisschen drauf geguckt, aber ja, steht noch aus.

Dennis:
[1:58:26] Ich finde, alles, was du gesagt hast, Olli, ist sehr, sehr richtig. Und was ich nicht verstehen kann, ist auch das Wade nicht. Also 4,3 gerundet hier bei BGD, das sehe ich nicht. Aus dem Grund würde ich es auch nicht reinpacken in die Heavy Euros rein, weil dafür ist es einfach zu klar und dann doch nicht heavy genug, finde ich. Ich würde es halt eher so bei 3.8 oder so, 3.6 vielleicht so um den Dreh einsortieren. Trotzdem ein mega fantastisches Spiel, macht mega viel Spaß, super entertaining, kann sich da reinfallen lassen. Trotzdem hat man ein mechanisch sehr ausgereiftes Spiel oder besser zwei Spiele. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es dann höher gereinigt ist, weil man eigentlich zwei Spiele hat quasi.

Dennis:
[1:59:08] Und was dem Spiel so ein bisschen vielleicht abträglich ist, aber das hat was mit persönlicher Erwartung zu tun, dass man jetzt so denkt, man bekommt so ein Episodenspiel oder sowas als Euro-Spiel verpackt und das ist es genau nicht, sondern es sind einfach zwei Spiele in einem, die sich sehr viel Material taugen, auch Grundmechaniken teilen und das ist super gut. Also wenn ihr sowas sucht, ist das ein fantastisches Spiel, macht mega viel Spaß, weil die so unterschiedlich sind, weil man diese Progression drin hat, weil man trotzdem Anleihen unter anderem erkennt, sind Trotzdem finde ich... Perseverance Episode 1 und 2 weiter voneinander weg, als Altera Mystica von einem Gaia-Projekt weg ist. Die sind näher beieinander. Und das finde ich in einer Box, auch wenn die sehr groß ist, finde ich das schon sehr toll gelöst und zeigt einfach auch, dass man vielleicht auch in der Richtung mal weiter überlegen kann. Als Verlag kann ich nicht auch sowieso vielleicht mal zwei Spiele in so eine Box reinpacken.

Olli:
[1:59:59] Das haben sie übrigens jetzt auch ganz cool gemacht bei Episode 3 und 4. Konnte man nämlich beim Becken dann auswählen, will ich jetzt eine Vollversion, weil auch da ist wieder Material, was sich mit Episode 1 und 2 geteilt wird. Oder will ich nur die Expansion-Version? Dann hast du eine wesentlich kleinere Box. Der Nachteil ist dann, du musst dann immer die 1 und 2er-Box mit rausnehmen, wenn du 3 und 4 spielen willst, aber sparst halt jede Menge Material erstmal ein. Das fand ich ganz cool, dass sie das so als Option angeboten haben auch.

Dennis:
[2:00:33] Cool.

Dirk:
[2:00:34] Okay, aber Preservations kommt da nicht mit rein. Ich habe es überhaupt nicht gespielt. Ich kann es auf jeden Fall nicht einfach so dann...

Dennis:
[2:00:42] Du wirst es mögen. Du wirst es mögen.

Dirk:
[2:00:45] Gehe ich von aus, klingt echt so... Okay, aber erstmal nicht. Aber das heißt, erstmal nicht, kommt nicht rein. Ich habe auch keinen Titel mehr. Du bist auch durch, Dennis, wenn ich richtig mitgezählt habe.

Finale

Dirk:
[2:00:55] Und das heißt, jetzt geht es darum, wir haben Brass Birmingham, Eclipse, Wasserkraft und Voidfall, die den letzten Platz belegen müssen. So.

Dennis:
[2:01:04] Sollen wir vielleicht einfach reihum einmal sagen, welchen Titel wir nehmen würden und warum?

Dirk:
[2:01:08] Ja. Dann, Simon, starte doch.

Simon:
[2:01:14] Jo, auch wenn ich mir das selber ins Knie schieße, weil halt Brass immer noch mein Lieblingsding ist, aber ich würde tatsächlich Wasserkraft mit reinnehmen wollen. Einfach, weil es gerade diese negative Interaktion und diesen Ressourcenmangel wirklich perfekt rüberbringt.

Dirk:
[2:01:31] Jo. Olli, du?

Olli:
[2:01:36] Auch wenn sich das jetzt dumm anhört, weil ich es noch nicht gespielt habe, würde ich, glaube ich, aber auch für Wasserkraft voten, weil genau das ist der Punkt, was mich an dem Spiel reizt, warum ich es gerne mal spielen würde wegen der Negativ-Interaktion und denke ich, füllt damit dann auch nochmal einen besonderen Spot und wird meine Stimme auch Wasserkraft geben.

Dirk:
[2:01:58] Dennis?

Dennis:
[2:01:59] Ja, also ich finde, so ein Spiel, was bei Heavy Euros reingehört, muss halt eine, also muss sehr gut und konkret auch Bescheidungen umsetzen, muss sehr gut diese Bescheidungen, die halt im Euro-Bereich wichtig sind, umsetzen und das macht Wasserkraft auch noch zusätzlich. Also neben dieser ganzen negativen Interaktionen, die wir gerade schon besprochen haben, die die beiden vorher schon gesagt haben, ist es halt auch einfach ein kompetentes Spiel, kompetentes Euro-Game, was auch funktionieren würde. Ich glaube, es wäre kein Heavy Euro, aber es wäre ein sehr gutes Euro-Game, wenn wir diese negative Interaktion weglassen würden, wäre es trotzdem noch ein sehr gutes Spiel und deswegen mein Call auch an Wasserkraft, weil es halt einfach zusätzlich noch das hat.

Dirk:
[2:02:40] Gut, dann mach ich's kurz. Ich hab dir eben schon gesagt, dass ich auch diesen Aspekt einfach noch ununterbesetzt finde und würde mich auch für Wasserkraft entscheiden, ja, damit wir einfach eine schöne Bandbreite an Titeln haben, die unterschiedlich vorlieben, unterschiedliche Aspekte dieser Heavy-Euro-Gemeinde irgendwie abdecken. Dann nehmen wir Wasserkraft als letzten Titel drauf und damit sind wir dann fertig mit dem Ludothekchen Heavy Euros. Wir haben da einmal Spirit Island, On Mars, die Terra Mystica Trilogie, Anachrony und Wasserkraft. Ein kooperatives Spiel, haben wir in La Serra, so ein prototypisches deutsches Euro-Game im schweren Bereich, haben Worker Placer und haben was, wo man sich auch echt ärgern kann. Ist doch gut, oder?

Olli:
[2:03:24] Ja, hört sich gut an.

Dirk:
[2:03:26] Prima. Ja, dann erstmal vielen Dank, dass wir das geschafft haben in einer vernünftigen Zeit, mehr oder weniger.

Honorable Mentions

Dirk:
[2:03:32] Das ist ein Lutotetchen, kann ein bisschen länger dauern. Dann würde ich sagen, am Ende darf jeder noch seine Honorable Mentions wirklich im Eiltempo einmal durchnennen. Und Simon, du darfst gerne starten.

Simon:
[2:03:42] Ich habe da tatsächlich jetzt nur noch eins übrig. Und das ist bei mir ganz, ganz knapp mit 3,49 Dune Imperium Uprising. Ich habe es im Vorgeplänkel ein bisschen erklärt. Es hebt sich schon zu Dune Imperium so viel ab, dass man sagen kann, diese 3,5, sage ich jetzt mal, ist gerechtfertigt. Probiert es auf jeden Fall mal aus. Wer Dune Imperium noch nicht hat, Uprising ist eine klare Kaufempfehlung.

Dirk:
[2:04:09] Sehr schön. Dann Olli, hast du noch Honorable Mentions?

Olli:
[2:04:12] Ja, ich habe es schon mal erwähnt, Great Western Trail habe ich nochmal runtergenommen, weil es mir irgendwie gar nicht so wirklich expertisch oder heavy vorkommt, hat aber ein Weight von 3,7, hätte also reingepasst. Das ist aber ein Spiel, was ich durchaus gerne spiele und dann hätte ich noch gerne genannt die Verteidigung von, oder die Verteidigung von Prussian III. Auch das sicherlich kein reines Euro, aber definitiv mit sehr, sehr vielen Euro-Elementen und hat dann halt die Besonderheit, man spielt das 2 gegen 2 und auch hier hat jede Partei dann ihr eigenes Regelbuch und man spielt ziemlich komplett unterschiedliche Spiele. Die zwei Spiele im Weltraum, zwei auf dem Planeten, eben in Teams, jeweils ein Boden, ein Weltraum-Team. Ziemlich cooles Ding, aber sicherlich auch nicht einfach auf den Tisch zu kriegen und ja, lebt sicherlich oder wird mit Sicherheit besser, wenn man das in einer festen Gruppe spielt und so und das ist halt nicht so ganz einfach, aber wollte ich unbedingt noch genannt haben.

Dirk:
[2:05:16] Jo, dann Dennis, dann in Honorable Mentions.

Dennis:
[2:05:18] Ja, ich hätte gerne Arcs genommen. Mit 3,4 kann ich aber Arcs nicht mit nicht nehmen. Nimm aber ein Spiel, was höher ist. Wait, ich nehme das Unbewusste. Letztes Jahr erschienen, Unconscious Mind, ist einfach ein sehr kompetentes Yo-Game, was auch sehr thematisch ist, was sehr viele schöne Elemente mit drin hat. Und hat aber, ja, leider ist es dann vielleicht zu konventionell in vielen Dingen, die es da macht, im positiven Sinne, aber für das Lotothekchen vielleicht zu konventionell an der Sache, um dann, ja. Zurecht nicht dabei, aber sehr gerne ein Honorable Mention.

Dirk:
[2:05:51] Okay, denn ich habe fünf Honorable Mentions, nur so zur Info. Ich habe einmal Archenova, um das einfach zu nennen, habe es jetzt nicht draufgesetzt, weil es irgendwie dann mir am Ende des Tages zu taktisch ist. Ich weiß gar nicht, warum ich es nicht weiter oben in den normalen Spielen genannt habe. Ich fand, die anderen passten irgendwie besser für mich in diesen Block Heavy Euros, aber Archenova den genauen Weight ist gar nicht zur Hand, aber auch da drin vertreten. Dann Obsession hat auch über 3,5. War mir dann aber am Ende zu wenig Heavy Euro, obwohl es ein sehr, sehr schönes Spiel ist. Dann noch City hat auch über 3,5. Letztes Jahr rausgekommen. Mag ich sehr gerne. Ja, aber die anderen haben mir einfach dann noch eine Nummer besser gefallen in dieser Liste, deswegen habe ich sie genommen. Andromeda's Edge wäre so ein Ding gewesen, auch hohe Spielerinteraktion. Das habe ich einfach bisher noch nicht oft genug gespielt und das hier selbstbewusst genug in die Liste zu packen. Und als letzten Teil, mir wirklich liegt es am Herzen, das zu nennen, Teotihuacan ganz großartiges Spiel. Sieht toll aus. Geile Interaktion dadurch, dass man sich diese Würfel da bewegt und dadurch den anderen mehr Möglichkeiten gibt und Sachen teurer macht. Sehr cooles Spiel. Ein bisschen untergegangen auch, aber tolle Tischpräsenz und auch am Ende des Tages relativ locker runtergespielt. das Ding für die Gewichtsklasse.

Olli:
[2:07:13] Aber hier, Obsession hat doch nicht über 3,5, oder?

Dirk:
[2:07:17] 3,8.

Olli:
[2:07:19] What?

Dirk:
[2:07:20] Aber vielleicht mit der Upstairs-Downstairs.

Dennis:
[2:07:25] Und es gibt auch da, also gerade in dem Bereich gibt es ja in letzter Zeit auch viel, was rausgekommen ist. Also jetzt kommt Al J. Inc., wo ich mich sehr darauf freue, kann ich sehr empfehlen. Auch, also ihr kriegt in dem Bereich Heavy Heroes, kriegt ihr einfach gute Spiele, sehr gute Spiele.

Dirk:
[2:07:40] Nee, du hast recht. Nee, 3,46 nämlich. Sorry, da habe ich mich nämlich verguckt mit der Upsis Downstairs, aber so ganz knapp dran. Vielleicht habe ich es auch deswegen nicht draufgesetzt. Ich weiß nicht mehr. Genau, es gibt auf jeden Fall viel Kram. Guter Hinweis, Olli, danke dir. Simon, du hast noch was?

Olli:
[2:07:56] Ich wollte dich gar nicht kollegieren. Ich wusste es jetzt selber nicht, nur das wäre mir irgendwie komisch vorgekommen, wenn das...

Dirk:
[2:08:02] Ja, du hast schon recht. Nee, nee, passt schon. Gut, dass du es nochmal gesagt hast. Simon?

Simon:
[2:08:07] Stellvertretend für Uwe Rosenberg würde ich gerne ein Fest für Odin vielleicht mal noch erwähnen. Das sind ja diese Puzzlespiele. Und ich glaube, von den Puzzledingern, haben wir jetzt noch nicht so viel, da kann man jetzt zum Beispiel auch Archie Nova drunter verbuchen, Puzzler mit Engine Builder.

Dirk:
[2:08:22] Genau. Sehr schön.

Verabschiedung

Dirk:
[2:08:25] Prima, dann hätten wir das Ludothekchen mit ein paar Nennungen noch. Ich hoffe, ihr habt ein bisschen was mitnehmen können und ihr habt gemerkt, dass mit dieser Komplexität ist gar nicht so einfach. Das ist auf jeden Fall keine exakte Wissenschaft. Müsst ihr einfach so ein bisschen selber für euch festmachen und ich glaube, was man noch so als Schlusswort sagen kann, Schreckt euch auch nicht ab, mal ein Ding zu spielen, was eine hohe Komplexität hat. Gerade wenn ihr eine Person habt, die euch das gut erklärt bekommt, dann hat man da trotzdem auch oft viel Spaß mit, auch wenn es erstmal so aussieht, das ist ja überhaupt nichts für mich. Lasst euch da nicht vorallig von abschrecken. So leid, da haben wir noch.

Olli:
[2:09:03] Spielt mehr mit Carsten.

Dirk:
[2:09:05] Ja genau, sowieso. Spielt einfach mehr mit Carsten und Lisa. Das ist grundsätzlich eine gute Idee. Egal welche Komplexität. Auch ein Uno würde ich mit denen spielen. Ja.

Dennis:
[2:09:13] Und folgt Ihrem YouTube-Kanal, Couple of Dice.

Dirk:
[2:09:16] Gut, also Autofrage dann noch. Sag doch mal bitte, welches Spiel Awaken Realms als nächstes überproduzieren soll. Dennis, du darfst anfangen.

Dennis:
[2:09:24] Ich drehe das Ganze jetzt um. Ich habe jetzt für mich überlegt, mir ist echt nicht viel was eingefallen, aber ich würde es umgekehrt machen. Welches Spiel von Awaken Realms sollte ein anderer Verlag nochmal in die Mangel nehmen? Und da würde ich sagen Nemesis, weil da müsste nur ans Regelwerk unbedingt sagen. Ich liebe Nemesis, ich finde das total super, es macht mir total viel Spaß, aber ich hätte gerne die Mindclash-Version von Nemesis. So, prima.

Dirk:
[2:09:44] Heute der Anti-Dennis. Simon, welches hättest du gerne mit Acryl-Tokens, Riesen-Big-Box?

Simon:
[2:09:51] Acryl-Token, Big-Box und allem drum und dran.

Dirk:
[2:09:55] Richtig bling-bling.

Simon:
[2:09:58] Da bin ich komplett raus.

Dennis:
[2:10:02] Schwab da Acryl-Boxen.

Simon:
[2:10:04] Er hat keine Acryl-Token. Gebt mir Holz und Papp-Token und ich bin zufrieden.

Dirk:
[2:10:10] Okay, passt auch. Olli, bei dir.

Olli:
[2:10:13] Zunächst müsste ich ein kleines Veto einlegen, denn Awakened Realms macht keine überproduzierten Spiele, sondern produziert Spiele genau richtig. Und mir ist natürlich direkt was eingefallen. Ich war vor kurzem bei Basti und Phil bei Brettgespräche zu Gast und da ging es um den Pile of Shame oder Pile of Happiness, wie auch immer man da sehen will. Ich habe da all meine 130 Spiele vorgestellt. Nee, Quatsch, wir haben so ein paar da rausgepickt. Läuft die Folge noch?

Dirk:
[2:10:41] Du musst zwischendurch dann immer Pause machen bei der Aufnahme.

Olli:
[2:10:45] Und da habe ich auch über ein Spiel geredet, dass ich, wo ich meine Version ungespielt verkauft habe, und zwar die Reisen des Marco Polo. Das habe ich zwar schon gespielt mit Benni und auch auf BGA, und ich finde, das Spiel ist ein sehr, sehr gutes Spiel tatsächlich, aber ich finde es furchtbar hässlich. Also das ist so, das erinnert mich so halt an, weiß ich nicht, das sind halt diese Art von Spielen, will ich nicht mehr auf meinem Tisch haben. Ich finde, das sieht halt aus wie so ein 90er-Jahre, Euro oder Anfang der 2000er, keine Ahnung. Und da würde ich mir wünschen, dass Awakened Realms eine Version macht, weil es echt ein cooles Spiel ist. Und wenn das dann auch noch cool aussieht, macht das doch gleich doppelt so viel Lust.

Dirk:
[2:11:27] Okay, ich nehme Risiko. Fände ich einfach witzig, wenn Awakened Realms ein Risiko mit 50.000 Miniaturen. Genau, weil das wäre, glaube ich, eine lustige Sache. Ich meine, das verrückte Labyrinth mit Kampagnenmodus und Legacy ist ungefähr das gleiche Niveau. Aber dann so Armeen aufeinanderschicken und irgendwelche krassen Würfel könnte ich mir witzig vorstellen. Und da gab es ja auch so eine Legacy-Variante, die ja ziemlich cool sein muss.

Olli:
[2:11:54] Habe ich übrigens auch in der Folge, weil die ist noch bei mir auf dem Pile of Shame, weil ich niemanden finde, der das mit mir spielt. Da hätte ich tatsächlich Bock drauf. Ich habe als Kind Risiko sehr gerne gespielt. Ich würde jetzt tatsächlich ein normales Risiko nicht mehr spielen wollen, zwingend. Aber diese Legacy-Version stelle ich mir ganz cool vor. Aber es ist schwierig da. Ja, du hast, ich weiß, du hast dich schon angemeldet, aber es ist halt alles nicht so einfach mit der Entfernung, weil da sind dann schon, glaube ich, am Ende zwölf Partien oder zehn.

Dennis:
[2:12:20] Das ist ein Wochenende, kommst du hier runter?

Dirk:
[2:12:22] Wir spielen einfach Risk Legacy im Sauland. Okay, das war das Ludothekchen Heavy Euros. Olli hat es ja eben gesagt, wir haben lange keins gemacht, aber demnächst kommt direkt das Nächste. Also jetzt irgendwann bald. Gut, ansonsten, danke für eure Geduld. Ich hoffe, ihr wart gut unterhalten, auch die knapp zweieinhalb Stunden. Wir hören uns nächste Woche wieder. Bis dahin. Ciao, ciao.

Olli:
[2:12:47] Ciao, ciao.

Dennis:
[2:12:48] Servus.