BGT184 - Gezockt Januar

Auch im Januar wurde wieder fleißig gespielt

Artist: BGT Brettspiel-Podcast
Album: BGT Brettspiel-Podcast
Year: 2025
URL: https://theboardgametheory.de/

Chapters

0:00 Intro & Begrüßung
0:57 Ein Gast
6:41 Frage der Woche
7:08 Thema der Woche
7:39 Dune: Imperium - Uprising
16:05 Arche Nova
21:15 Die Chroniken von Drunagor
34:43 Five Tribes
39:02 Die verlorenen Ruinen von Arnak
44:44 Die Burgen von Burgund
51:27 Tiny Epic Game of Thrones
1:06:34 Beyond the Sun
1:11:46 Star Wars: The Deck Building Game - The Clone Wars
1:23:11 Root: The Marauder Expansion
1:38:38 Zombie Teenz Evolution
1:46:19 Knarr
1:52:01 Verabschiedung

Transcript

Intro & Begrüßung

Dirk:
[0:18] Ja, hallo, liebe Hörende da draußen in den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder alle eingeschaltet habt zur BGT. Nach Dimensions- und Zeitsprüngen sind nun wieder alle heil zurückgekehrt und auch ich habe wieder das in meinem Platz vor dem Mikrofon gefunden, nachdem die Jungs das in der letzten Folge ausgezeichnet gemacht haben, wie ich finde. War sehr unterhaltsam und sehr spannend zu hören, auf was wir uns alles 2025 freuen. Ja, ich habe gar nicht so viel, auf das ich mich freue. Deswegen ist es auch nicht so schlimm, dass ich nicht dabei war. Heute ist wieder gezockt dran und das mache ich natürlich nicht alleine. Und da ist mit dabei der Alex. Hi Alex.

Alex:
[0:51] Ja, schönen guten Morgen, guten Tag oder guten Abend.

Dirk:
[0:54] Und der Simon. Hi Simon.

Simon:
[0:56] Servus.

Ein Gast

Dirk:
[0:57] Und wir haben einen ganz besonderen Gast heute, den Phil. Hi Phil.

Phil:
[1:02] Hello.

Dirk:
[1:03] Ja, schön, dass du dabei bist. Wir werden dich vielleicht nochmal ganz kurz ein bisschen besser kennenlernen, so als Anekdote vorweg. Wir haben uns nämlich eben nochmal überlegt, okay, woher erkennt man sich genau, weil ich ja gar nicht mehr auf Instagram bin, aber der Olli natürlich immer noch sehr aktiv auf Instagram ist und da haben sich Phil und Olli auf jeden Fall schon fleißig ausgetauscht und wir haben festgestellt, wir haben uns letztes Jahr auf das Spiel doch kurz bei Star Wars Unlimited getroffen. Aber das war so zwischen Tür und Angel und ich war ja mit meinen Kids da. Deswegen ist da gar nicht so viel Zeit für weitere Gespräche geblieben. Aber ja, wir haben uns sogar in Real Life schon mal gesehen. Sehr schön. Deswegen sehr cool, dass du heute mit dabei bist und wir gemeinsam so darüber sinnieren, was wir in den letzten Monaten so gezockt haben. Aber damit wir das alles mit dich besser kennenlernen und die Hörerinnen dich besser kennenlernen, machen wir unsere übliche Vorstellungsrunde. Das allererste ist, warum überhaupt Brettspiele und nicht einfach irgendwas anderes?

Phil:
[1:53] Ja, also warum überhaupt Brettspiele? Ich glaube, bei mir hat das, also zumindestens, ich höre auch viel euren Podcast und auch viele andere und ich glaube, bei mir hat es angefangen wie bei so vielen anderen durch die Corona-Zeit. Ich habe ganz viel mit meinen Kollegen online erst mal gespielt, noch wo man sich nicht quasi wirklich treffen sollte und alle noch wirklich vorsichtig waren. Da haben wir ganz viel über PlayStation gespielt und zwei von der Vierergruppe, die wir waren, die waren schon ziemlich in Brettspielen drin und haben dann, wo wir uns dann wieder treffen durften, ja, haben mich da so ein bisschen eingeführt. Und ja, also das ist dann irgendwann auch eskaliert, wie bei so vielen anderen wahrscheinlich auch. Und gerade, glaube ich, halt mit dieser Corona-Zeit, die vorher war, war das einfach so, wie er dieses am Tisch zusammensitzen, den Leuten in Real Life zu sehen, echte Emotionen zu erleben, halt auch im Gesicht abzulesen. Das war einfach, ja, Hammer. Und ich kannte halt auch wirklich nur so Brettspiele. Ich muss leider sagen, halt so Monopoly, Uno und so. Und waren einfach sowas von geplättet davon, was es alles gibt.

Dirk:
[2:50] Mit was bist du da so eingestiegen? Was war das Erste, was sie dir dann gezeigt hatten, so die ersten Titel?

Phil:
[2:54] Das Erste, womit wir eingestiegen sind, war die verlorenen Ruinen von Arnak. Und das hat mich dann auch gleich direkt so gehuckt. Vor allem von dem Material war ich echt beeindruckt.

Dirk:
[3:05] Ja, das ist schon ein guter Einstieg. Was hast du seitdem alles so an, überall in welchen Bereichen bist du schon abgetaucht? Welche Sünden hast du schon begangen da?

Phil:
[3:15] Ja, ich habe erst vor kurzem mit Olli auch noch darüber geschrieben gehabt, meine jüngste Sünde, in Anführungszeichen, ist, dass ich jetzt tatsächlich das erste Mal in mein erstes Crowdfunding-Projekt eingestiegen bin, weil da hatte ich mir ehrlich gesagt noch so ein bisschen die Finger von gelassen, aber als ich auf der Spiel letztes Jahr Foxpaw von Godot angespielt habe, hat mir das so gut gefallen und da ich auch, genau wie meine Freundin, wir sind große Harry-Potter-Fans, dachte ich mir, komm, jetzt muss er auch mal da reinsteigen. deswegen. Und ansonsten auch irgendwann angefangen, Miniaturen zu bemalen, weil Grau sieht ja auch nicht so wirklich schön aus und Kumpel von mir hat jetzt sogar auch angefangen mit Warhammer. Vielleicht gucke ich da auch mal noch rein, aber mal gucken. Es gibt ja noch einiges zu entdecken.

Alex:
[3:57] Okay, da würde ich die Finger von lassen, von dem Warhammer-Gedönster. Das ist gefährlich.

Dirk:
[4:04] Aber du bist auf jeden Fall mittendrin. Also jetzt, wenn man das erste Crowdfunding gemacht hat, dann würde ich sagen, ist man auf jeden Fall komplett drin und Miniaturen angemalt, ja, dann sowieso schon. Sehr cool.

Simon:
[4:14] Ich habe dir einen guten Tipp. Nimm einfach Euros, da sind bunte Miebel dabei, dann brauchst du dir keine grauen Figuren angucken.

Alex:
[4:22] Hör nicht auf den alten Mann.

Dirk:
[4:27] Die Dübelboxen gibt es auch in Bunt, ist gar kein Problem.

Simon:
[4:30] Ja.

Dirk:
[4:31] Prima. Aber Phil, dann hast du ja trotz allem wahrscheinlich eine aktuelle Top 3, die dich so besonders umtreibt oder ja, kann auch eine All-Time-Top 3 sein, was immer du da zusammenstellen möchtest.

Phil:
[4:41] Ja, also auf jeden Fall mein Top-Spiel, was es auch glaube ich noch sehr lange sein wird, weil es dafür auch noch sehr viele Erweiterungen und neue Editionen geben wird, ist auf jeden Fall Dune Imperium. Also ich mag sowieso generell Worker Placer sehr gerne und das ist einfach ein Spiel, was, weil ich das Universum auch sehr gerne mag, immer wieder gerne gesehen ist. Dann auch Viticulture, das ist, finde ich, so einfach mein Wohlfühlspiel, was ich jederzeit einfach spielen kann und was zu einem schönen Wein dabei auch einfach richtig Laune macht. Und bei der Drei musste ich so ein bisschen überlegen. Da will ich jetzt mal kein Workerplacer nehmen. Ich hätte vielleicht Everdale genommen, aber ich muss sagen, seitdem es auch jetzt bei BGA zur Verfügung steht, finde ich Revive auch ein wirklich sehr tolles Spiel.

Dirk:
[5:24] Sehr cool. Das haben wir ja in unserer Top-100-Folge festgestellt. Das hat noch keiner von uns gespielt. Revive. Das müssen wir dringend nachholen.

Phil:
[5:32] Ja, eigentlich, also ich sag mal so, es ist natürlich rein mechanisch so, Thema kannst du im Prinzip in die Tonne kloppen, aber ich finde es echt ein sehr belohntes Topspiel. Also wer Kettensspiel mag, der wird dieses Spiel lieben, sage ich.

Dirk:
[5:44] Sehr schön. Klingt gut. Ich habe da echt schon viel Gutes von gehört, aber irgendwie habe ich es immer noch nicht geschafft zu spielen. Aber wenn es auf BGA ist, dann kann man das ja mal nachholen. Das ist auf jeden Fall für mich immer wieder eine Möglichkeit, auch neuere Titel gut mal kennenzulernen. Cool. Und die letzte obligatorische Frage ist immer, welche Spielerfarbe darf es denn bei dir sein, wenn du eine aussuchen darfst?

Phil:
[6:04] Ja, also klassisch würde ich sagen blau, aber ich mag es auch immer richtig gerne, wenn so etwas wie lila oder orange dabei ist zum Beispiel. Aber klassisch würde ich sagen blau.

Dirk:
[6:13] Cool. Sehr schön. Ja, danke Phil. Ja, und alle, die das irgendwie noch mehr von dir sehen wollen ja vor allen Dingen, können ja auf Instagram folgen, wenn ich das richtig gesehen habe, unter Brettspiel vorm Kopf. Wird verlinkt in den Shownotes und ja, lasst gern ein Follow da beim Phil und ja, folgt ihm auf der weiteren Reise, was da alles noch so kommt. Wenn irgendwann ein Foxpaw ankommt, was da noch angemalt wird und da können die Leute dann ja auch sehen, ob du in Warhammer abgestiegen bist oder eben nicht.

Frage der Woche

Dirk:
[6:41] Sehr schön. Dann haben wir ja die Frage der Woche, die wir jetzt mal eingangs stellen. Da könnt ihr euch schon mal während der Folge darüber Gedanken machen. Und da hat der Alex uns gefragt, was ist denn unser teuerstes Brettspiel? Und zwar nicht jetzt nur die Grundbox, sondern mit allem Drohnen dran. Aufgepimpt und noch Sachen dazu gekauft und Sachen selber noch dazu gebastelt. Im Zweifel das Teuerste, was da bei uns im Schrank steht. Das wollen wir gern von euch wissen. Oder nicht nur bei uns, sondern auch bei euch im Schrank.

Thema der Woche

Dirk:
[7:08] Sehr schön. Ja, und dann Thema der Woche, gezockt. Wir machen das wie immer. Drei Spiele, vier Leute sind, wenn ich richtig zähle, zwölf Titel am Ende. Wir gehen die Reihe umdurch. Jeder erzählt ein bisschen was davon. Und wenn ich mir hier die Liste so angucke, ist das wieder eine bunte Mischung an coolen Titeln, die da auf die mitunter virtuellen Tische gekommen sind. Und den Anfang darf natürlich der Film machen. Und wir haben den Titel gerade schon gehört in deiner Top-Liste. Und der ist auch hier wieder gezockt worden. Was kam da auf den Tisch?

Dune: Imperium - Uprising

Phil:
[7:39] Ja, genau. Und zwar geht es um Dune Imperium Uprising. Quasi die passende zweite Edition von Dune Imperium auch zum zweiten Kinofilm. Ich glaube, zu Dune Imperium muss ich gar nicht mehr so wirklich viel sagen. Auch zu Uprising, das klettert auch munter weiter in der Top 100 bei Board Game Geek. Was das Besondere ist und warum ich es hier auch erwähnen wollte, ist, dass ich es in der Version 3 gegen 3 gespielt habe.

Phil:
[8:04] Wo ich erst gar nicht gedacht hätte, dass ich überhaupt mal dazu komme, weil ja sechs Leute zusammen zu kriegen, die alle dann halt auch Bock dazu haben, vielleicht mal einmal und dann war es das. Aber tatsächlich habe ich es jetzt insgesamt schon dreimal gespielt und das letzte Mal, ja, das war wirklich ein absolutes Fest, muss ich sagen, weil es ist eine Standardpartie 4 gegen 4 und es gibt dann auch zwei zusätzliche Positionen von Anführern. Und man fühlt sich dabei wirklich wie in so einem Strategiespiel, wo man dann eben halt versucht, als Anführer möglichst seine beiden Verbündeten Ressourcen zu versorgen, Kampfstärke hinzugeben, um entscheidende Kämpfe zu gewinnen. Es ist ja auch bei Dune Imperium so, dass man dort Kämpfe austrägt am Ende einer jeden Runde. Und da muss man genau taktieren, wer soll jetzt den Kampf überhaupt gewinnen, weil die Belohnung von den Kämpfen, da gibt es ja Platz 1 bis 3, Die werden auch immer nur der Person gegeben, die den Kampf dann gewinnt. Deswegen ist es auch immer entscheidend zu sagen, will jetzt mein rechter Verbündeter oder mein linker Verbündeter den Kampf gewinnen, diese Ressourcen bekommen. Und als Anführer von den beiden Fraktionen, die da immer gegeneinander kämpfen, hat man auch spezielle Karten in seinem Deck. Es ist ja auch nicht nur ein Worker-Placer, sondern auch ein Deckbilder.

Phil:
[9:14] Und ja, ich finde, das hat der Paul Denn, der Autor von dem Spiel, echt toll gelöst. Also das finde ich einfach fantastisch gewesen. Und es gab auch diesen Moment, weswegen ich es hier auch erwähnen wollte, wirklich, was ich gar nicht so oft erlebe bei Spielen, aber wirklich, wo wir aufgestanden sind, uns in den Armen gelegen haben, dass wir diese Schlacht, die noch so ja, eigentlich ausweglos ausgesehen hat, dann doch noch rumgerissen haben.

Dirk:
[9:35] Sehr cool. Okay, Simon, du hast eine Frage dazu noch direkt?

Simon:
[9:39] Ja, ich habe mich mit dem Uprising noch gar nicht so auseinandergesetzt, weil ich halt das Jun Imperium habe. Ich habe neulich schon festgestellt, dass ich eigentlich ziemlich angepisst bin, dass sie das jetzt so kurz danach in verbesserter Variante schon rausgebracht haben. Aber das Spiel selber gibt dann schon Material für sechs Spieler her oder nimmt man da praktisch dann von einer Fraktion und teilt die untereinander auf oder wie stelle ich mir das vor?

Phil:
[10:04] Also erstmal gibt es ein doppelseitiges Board, das kannst du dann umdrehen und da sind dann auch etwas mehr Felder drauf, weil vielleicht kennst du es ja auch vom normalen Dune Imperium, da wird es schon echt voll, wenn man das zu viert spielt, da gibt es dann noch ein paar mehr Felder. und für die beiden zusätzlichen Spieler, die die jeweiligen Anführer spielen. Also man spielt halt auch wie in einem Film einmal die Fremen beziehungsweise Paul Atreides und einmal spielt man nicht die Hakon, sondern den Imperator. Und die beiden Anführer haben ein extra Deck, was auch spezielle Karten hat, die nochmal besondere Effekte haben, wo du zum Beispiel eben halt deinen verbündeten Ressourcen geben kannst oder wo du einfach spezielle Effekte nochmal auslösen kannst, die auf dieses 3 gegen 3 Spiel ausgelegt sind. Und ansonsten brauchst du ja eigentlich nicht viel mehr, weil zum Beispiel auch, das stimmt, das ist noch die Besonderheit, als Anführer hast du auch keine eigenen Armeen hinterher für den Kampf, sondern du schickst quasi immer die jeweiligen Armeen deiner Verbündeten rein. Also deine Worker sind auch Plättchen, die entweder nach links oder nach rechts zeigen, weil man muss sich auch speziell in einer Sitzreihenfolge anordnen, also an so einem langen Tisch sitzen sich die beiden Anführer gegenüber und dann die Verbündeten sind dann jeweils immer so links und rechts verteilt. Und dann, wenn du dann Worker einsetzt mit dem Pfeil nach links, kriegt quasi dein linker Verbündeter alle Soldaten, die du zum Beispiel auf einem Feld bekommen würdest.

Simon:
[11:21] Okay, ja, dann erklärt sich das. Ich habe gedacht, da ist jetzt für sechs Spieler dann Material dabei, aber dann macht das Sinn.

Dirk:
[11:28] Auf jeden Fall spannend. Wie funktioniert das dann so mit der Absprache? Weil diese Teamspiele, da ist immer so ein bisschen die Frage, spricht man sich da großartig ab? Ist das wichtig, dass die anderen das nicht mitkriegen? oder wie läuft das dann?

Phil:
[11:42] Das war auch tatsächlich einer der größten Sorgen, aber wo ich mir auch so dachte, ja, kann man das denn überhaupt so machen nach dem Motto, ja, ich will jetzt zu dem Feld gehen, dann kriegen das die anderen ja in dem Sinne mit. Aber ich muss sagen, das hat erstaunlich gut funktioniert. Erstmal so, in Regeln wird das thematisch damit erklärt, dass man sagt, ja, der Feind hat überall seine Spione und hört mit. Und dementsprechend wird sogar empfohlen, also nicht, dass man geheime Absprachen macht, sondern wirklich alles auch offen kommuniziert. Und ich finde, das hat wirklich sehr gut funktioniert. Man kann natürlich ein bisschen mit den Informationen vom Gegner arbeiten, aber man ist, glaube ich, eher darauf fokussiert, sage ich jetzt mal, als Team, als Einheit zusammenzuarbeiten und eher auf Umstände schnell reagieren zu können, wenn sich mal was an einer Situation geändert hat, wenn ein bestimmtes Feld zum Beispiel weggenommen wurde.

Dirk:
[12:29] Okay, cool. Klingt auf jeden Fall nach einem ziemlich interessanten Spielmodus, ehrlich gesagt. Ja, und es freut mich zu hören, dass das so gut funktioniert. Hätte ich jetzt auch gedacht, mal gucken, wie sowas dann erstmal von außen betrachtet oder draufgesetzt ist, dann funktioniert. Aber das scheint ja dann doch noch mehr in der Box zu sein, als nur irgendwie so ein paar Leichte oder nur die Sandwürmer, die sind ja auch mit dabei jetzt.

Phil:
[12:53] Ja, genau. Also vielleicht das noch da zum Schluss zugesagt, was auch ganz cool ist. Wer den zweiten Film gesehen hat, so ungefähr spielt sich auch dieser 3 gegen 3 Modus. Also es kulmuliert dann auch am Ende. Weil das ist zum Beispiel auch noch eine Besonderheit. Nur die Fraktion, die Fremen spielt, nur die können zum Beispiel auch die Sandfirma in den Kampf rufen, was ja auch irgendwie Sinn macht. Während der Imperator vor allen Dingen sehr viel Geld hat, also Solari und auch die Möglichkeit hat, sich gute Karten aus der Imperium-Reihe, wo man sich ja neue Karten für sein Deck kaufen kann, eben halt für seine Mitspieler zur Verfügung zu stellen. Und dann sieht das am Ende halt auf dem Spielfeld immer so aus, dass dann, keine Ahnung, drei Sandfirma da stehen gegen quasi alles an Soldaten, was man eben halt zur Verfügung hat. Und das repräsentiert ja auch die Schlacht aus dem finalen Film. Und deswegen, also das haben die schon echt super hinbekommen.

Dirk:
[13:38] Okay, cool. Also so ein bisschen Asymmetrie da mit dabei an der Stelle. Und sind die Siegbedingungen aber die gleichen? Also einfach, wer die meisten Punkte hat? Oder gibt es unterschiedliche Siegbedingungen auch für die Teams?

Phil:
[13:48] Nee, also das ist recht klassisch. Also als Anführer hat man halt auch eine, kann man auch Siegpunkte sammeln, aber es wird auch so ausgelöst, dass wenn zehn Siegpunkte überschritten werden, dann wird noch die Runde zu Ende gespielt und dann werden einfach von allen drei Spielern von einer Fraktion die Siegpunkte zusammengezählt und wer dann halt von den beiden insgesamt mehr hat, der hat dann gewonnen.

Dirk:
[14:08] Okay.

Phil:
[14:08] Das war auch interessant, vielleicht hast du noch dazu gesagt, wir hatten tatsächlich sogar einen Tiebreaker, der am Ende es entschieden hat, deswegen, also epischer konnte es kaum sein.

Dirk:
[14:17] Sehr geil. Was ist der Tiebreaker dann in dem Modus?

Phil:
[14:20] Spice. Also danach kommt auch noch, glaube ich, Wasser und Solari, aber der Spice hat es dann entschieden.

Dirk:
[14:26] Okay, cool. Welche Fraktion wart ihr? Wen hast du gespielt?

Phil:
[14:30] Ich war Paul Atridis, ich war einer der Anführer von den Fremen, beziehungsweise den Atridis.

Dirk:
[14:35] Okay, und ihr habt dann gewonnen am Ende?

Phil:
[14:38] Leider nicht. Leider hat noch diese eine Intrigenkarte tatsächlich hat es dann für den Imperator rumgerissen.

Dirk:
[14:46] Okay, cool. Also bis zum Ende spannend gewesen und dann über den Tiebreaker. Ja, das klingt sehr cool. Ja, und würde ich spontan sagen, hätte ich auf jeden Fall Bock mal auszuprobieren. Vielleicht können wir das ja auf dem internen Wochenende mal antesten. Der Olli hat das ja, glaube ich, sogar das Uprising. Sehr cool.

Alex:
[15:00] Ich habe ja noch gar keinen Dune gespielt. Ich habe da so eine Filmung gespielt.

Dirk:
[15:04] Alex.

Alex:
[15:05] Ich habe noch nie Dune gespielt, nee.

Dirk:
[15:06] Ja, dann direkt.

Simon:
[15:07] Ich habe erstmal mit dem Last zusammen die Filme gucken noch.

Alex:
[15:10] Na, die Filme habe ich gesehen. Da war ich auch im Dino. Ich bin großer Fan. Aber die Spiele habe ich noch nicht gespielt. Es kam irgendwie nicht. In Schwerin hat es, glaube ich, keiner. Und ja, auf den Wochenenden war es irgendwie nie Thema.

Simon:
[15:22] Sorry, Ad Lars.

Dirk:
[15:26] Das wird er sich noch ein paar Folgen anhören müssen.

Simon:
[15:28] Ja. War ein Insider-Film.

Dirk:
[15:34] Genau, der hatte in der Top 100-Folge ausgeblendet, dass es da neuere Filme von gibt. Wir wurden ja darauf hingewiesen, dass die Insider bitte erklärt werden, ne, Alex?

Simon:
[15:42] Ja, stimmt, stimmt.

Alex:
[15:43] Wir wurden darum gebeten. Es ist ja schön, dass wir uns immer über die Insider freuen, aber wenn die Leute da draußen das nicht verstehen, dann finden einige das nicht so cool.

Dirk:
[15:51] Ja, das ist wohl ja.

Alex:
[15:52] Das ist verständlich.

Dirk:
[15:55] Starker Einstieg-Film. Bei Simon ging es nicht auf dem Wüstenplanet weiter, sondern im Zoo, wenn ich das richtig sehe.

Arche Nova

Simon:
[16:05] Genau, und zwar habe ich mal der Arche Nova App-Umsetzung eine Chance gegeben. Dyer Wolf hat es relativ neu. Rausgebracht und ich mag Archenova, ich habe das auch auf dem Tisch schon einige Male Solo gespielt, weil das aber halt immer doch ein Riesenaufwand ist, das aufzubauen und dann wenn man nicht fertig wird, liegt es halt auf dem Tisch, braucht eine Menge Platz. Fand ich das eigentlich ganz cool, dass das als App rausgekommen ist und habe mir das mal bei Steam geholt und ich muss sagen, alter Verwalter, sehr gut umgesetzt, macht auch richtig Spaß, man kann es so mit ein bisschen Übung, so in 25 Minuten eine Partie runterspielen. Und es ist echt knackig. Also ich habe gestern, glaube ich, die 17. Partie oder sowas gespielt und habe das erste Mal tatsächlich die 100 Punkte geknackt, die sie einem vorgeben. Es ist halt echt, wann werte ich welche Karte auf? Werte ich überhaupt alle Karten auf? Nehme ich mir lieber einen zusätzlichen Arbeiter, mit dem ich dann nachher die Verbandaktionen nehmen kann? Ja, wann spiele ich welche Karte aus? Das sind so viele Entscheidungen eigentlich, die du da triffst. Das ist mir bisher gar nicht so bewusst gewesen beim Brettspiel.

Simon:
[17:26] Ja, und ich habe dann immer so 80, 85 Punkte gemacht und wie gesagt, gestern Abend das erste Mal dann 116. Hat richtig Laune gemacht. Ja, Phil, du...

Phil:
[17:38] Ja, ich wollte tatsächlich einfach nur fragen, hast du denn auch auf BGA mal Achnoba gespielt? Weil ich muss ja sagen, das ist mein absolutes Go-To-Solo-Spiel auf BGA und da finde ich die Umsetzung auch echt super.

Simon:
[17:49] Nee, auf BGA habe ich es tatsächlich noch nicht gespielt. Ich habe bisher eigentlich auf BGA, wenn dann, eher mit anderen zusammengespielt und ja, stimmt. Stimmt, doch, ich habe es einmal probiert gehabt, wo es relativ neu war, aber ich war so dumm und habe es auf dem Handy probiert und auf dem Handy ist es halt No-Go.

Dirk:
[18:06] Das ist sehr schwierig, ja.

Simon:
[18:10] Aber auf dem PC super umgesetzt. Vor allem haben die halt auch die Kartentexte oder diese Symbolik, so dass, wenn du drüber haverschst, dass dann halt einfach gleich steht, was bringt dir der Effekt. Es wird dir angezeigt, welche Karte kannst du spielen, welche Karte kannst du nicht spielen. Du kannst ja keine Fehler machen. Und gerade Archinova, finde ich, wenn du es nicht regelmäßig spielst, schleichen sich schon ganz gerne mal so kleinere Fehler ein. Am Anfang war ich ein bisschen überrascht, weil es ist keine Rundenanzeige eingeblendet. Und ich war dann halt überrascht, plötzlich hier so, ja, letzter Zug, dann wähle eine Sieg-Endkarte und dann war das Ding vorbei. Bis ich dann festgestellt habe, dass man sich einen Rundenanzeiger einblenden lassen kann. Und dann macht es halt auch Sinn, dann weißt du, okay, jetzt kommt wieder eine Kaffeepause. Das ist ja beim Solomodus, ich weiß nicht, ob ihr es schon mal solo gespielt habt. Es werden mit jedem Durchgang immer weniger Züge, die du hast, bis zur Kaffeepause. Du brauchst, finde ich, relativ lang, bis du die Verbandaktion sinnvoll nutzen kannst. Und gerade die Verbandaktion brauchst du ja eigentlich wieder, um Artenschutzpunkte zu kriegen. Und ich hatte super viele Attraktionspunkte im Zoo, hatte aber immer zu wenig Artenschutzpunkte. Deswegen bin ich halt auch nie über die 100 gekommen, bis es dann halt irgendwann mal geschnackelt hat, was ich da eigentlich falsch mache. Und seitdem, muss ich sagen, werden die Punkte immer höher.

Dirk:
[19:36] Sehr cool. Ja, der Solo-Modus von Archinoba ist schon sehr, sehr entspannt, einfach und trotzdem irgendwie richtig schön knackig, definitiv.

Simon:
[19:44] Die App beinhaltet auch eine Kampagne, die will ich mir, wenn ich mal mehrere Partien jetzt gewonnen habe, auch mal zu Gemüte führen. Kann sich das Schwierigkeitsgrad raussuchen.

Dirk:
[19:55] Wasserwelten schon dabei? Nein.

Simon:
[19:58] Ich denke mal, das wird noch kommen.

Dirk:
[20:00] Ja, weil die ist ja BGA.

Simon:
[20:04] Was ich aber im Zuge dessen gesehen habe, ist, dass eine ARX-Digitalversion angekündigt ist. Der Name auch mal erwähnt wird in dieser Folge.

Dirk:
[20:13] Sehr gut.

Simon:
[20:14] Für 2026 wird es eine Brettspielumsetzung.

Dirk:
[20:18] Ja, und da sie mit so Ruth da ja schon auch ganz gut gezeigt haben, dass sie so Spiele umgesetzt bekommen. Ist ja auch von Direwolf. Finde ich da sehr guter Dinge, dass wenn das dann ein Arx kommt, das sehr, sehr cool werden wird. Ja, Archinova spiele ich nämlich auch super gerne auf BGA tatsächlich, Phil, wie du auch. Das funktioniert jetzt nämlich gut, aber die App ist dann nochmal ein bisschen cooler. Also auch die Terraforming Mars App ist einfach nochmal entspannter als irgendwie auf BGA, weil es dann irgendwie noch nativer umgesetzt ist. Ja, und weil ich den Solomonas nämlich auch so cool finde, dass man das eben so locker runterspielen kann. Das werde ich mir auf jeden Fall auch mal anschauen, Simon.

Simon:
[20:56] Macht es, lohnt sich auf jeden Fall.

Dirk:
[20:58] Sehr schön. Du musst jetzt aufwachen, Alex. Du bist...

Alex:
[21:03] Ich bin wach. Ich bin hier wie immer oder bin ich eingefroren?

Dirk:
[21:08] Nee, nee, du bist da und du warst weder im Zoo noch auf Arrakis,

Die Chroniken von Drunagor

Dirk:
[21:12] sondern du warst irgendwo in so einem... hast Chroniken geschrieben.

Alex:
[21:16] Nee, ich war wie immer mit Äxten in dunklen Höhlen unterwegs. Und du hast Chroniken und so. Ja, genau. Und hab versucht, Chroniken zu schreiben. Genau. Ich hab sehr exzessiv, um genau zu sein, ich muss ja immer schwingsten, ich glaub, ja, sechs Stunden. Und das war teilweise am Stück sechs Stunden die Chroniken von Drunagor gespielt. Die Chroniken von Drunagor ist, oder Chronicles of Drunagor, ist für eins bis fünf Spieler und ist bei, auf Deutsch, bei Pegasus erschienen. Und das hab ich mir ja letztes Jahr der Messe bei dieser super Sonder, wir ärgern alle Kickstarter-Bäcker-Aktionen von Pegasus geschossen. Ich glaube, für insgesamt 80 Euro oder so. Inklusive, nee, es war sogar noch weniger, glaube ich, auf der Messe. Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall absurd wenig Geld, wenn man überlegt, was die Kickstarter-Menschen dafür leider gezahlt haben. Das war schon echt fies. Genau, ja, war ja auch in meiner Top Ten des letzten Jahres drin. Großartiges Spiel. Klassischer Dungeon-Crawler. Wir sind in der Welt von Drunagor und ja, wie soll es doch anders sein? Wir sind die aufrechten Helden und bekämpfen die Dunkelheit, die sich in Form von sehr fiesen Ausgeburten der Hölle oder der Dunkelheit äußert. Und auch kämpfen nicht nur gegen die Monster, sondern auch gegen die Dunkelheit da selbst. Das, finde ich, ist eine ganz, ganz spannende Mechanik. Also vom Prinzip her ist es ein sehr, sehr cooles Story-Spiel. Es hat eine sehr tiefe Story. Also vor jedem Szenario hat man relativ viel Text und eine relativ schöne Storyline, wie ich finde.

Alex:
[22:44] Und dann baut man den Dungeon immer zu Beginn auf, was ich richtig, richtig gut finde. Vor jedem Szenario siehst du eine Size-Map mit Größenangaben, wie viel Platz du voraussichtlich brauchen wirst bis zum Ende des Szenarios. Das find ich halt immer so großartig, weil ansonsten hast du nämlich immer, du baust den ersten Teil auf und dann, ja, ja, jetzt kommen immer noch 34 Räume dran. Und dann schiebst du das tausendmal hin und her. Und da hast du wirklich diese Map am Anfang, das ist dann 54 mal 84 aufgezeichnet. Und dann den ersten Raum platzierst du links unten in der Ecke. Und dann kannst du den Rest auch einfach anbauen. Das finde ich wirklich großartig. Das sollte jeder Dungeon Crawler haben, der so arbeitet.

Dirk:
[23:22] Das ist echt geil, Alex. Und das ist ja eigentlich so, auch gar nicht so schwierig. Ich meine, es ist so einfach. Wie es am Ende aussieht.

Alex:
[23:30] Es ist so einfach. Es ist, glaube ich, noch keiner auf diese Idee gekommen vorher, so wirklich. Das ist wirklich, ja, total easy, aber total genial.

Simon:
[23:39] Versteht im Prinzip nur, wie groß das Ganze sein soll.

Alex:
[23:43] Genau, du hast halt die Größe deiner Tischplatte, die du brauchst, das ist, glaube ich, immer dieses 54 mal 82, was du immer brauchen solltest. Und dann wird dir halt gezeigt, wo du den ersten Raum in welcher Ecke, ob du den in die Mitte von der Fläche stellen sollst, in die Ecke oder rechts oben oder links oben oder sonst wohin.

Simon:
[23:58] Aber so gibt es keine Spoiler. Also da gibt es, denke ich mal, noch Abzweigungen und vielleicht auch Dead End irgendwie.

Alex:
[24:04] Genau, aber da wird dir einfach nur gezeigt, wie viel Platz du halt insgesamt brauchst. Und dann wird das auf so Geländeteils gespielt. Das sind so Kunststoff-Trays. Und auf diese Kunststoff-Trays werden dann so Papp, ja, das ist so relativ dünne ja, so Papier, ja, nicht Papier, ist schon Pappe, so Bögen draufgelegt und da sind dann quasi die Felder drauf. Das sind so viereckige Felder, die dann die Map quasi bilden. Die werden auf diese Trays draufgelegt, manchmal auch unter die Trays, dass sie so ein bisschen vorschauen. Dann gibt es Trays, die eine doppelte Höhe haben. Das hat dann auch im Spiel eine Bewandtnis, wenn man zum Beispiel von einer doppelten Höhe auf das Ground-Level runtergeschubst wird oder sonst was, dann erleidet man Fallschaden. Also spielt auch immer eine Rolle und wenn man in einem Level höher steht und einen Gegner angreift, der unten steht, hat man einen Vorteil und umgekehrt einen Nachteil. Also das spielt auch sehr mit diesem ganzen Gelände, was wirklich cool ist. Und der Dungeon entwickelt sich dann folgendermaßen weiter. Es gibt immer so Türkarten. Die werden so zusammengefaltet, das sind so dreigliedrige Karten, und die werden dann irgendwo am Ende in den Raum in diese Trace reingesteckt. Dann stehen die auch wirklich aufrecht. Und wenn du dann davor stehst, dann öffnest du die Tür, faltest dieses Ding aus und siehst den Aufbau für den nächsten Raum und immer einen Storyteil, was du dann halt da siehst und was passiert irgendwie. Ja, also das alleine finde ich ist schon eigentlich so minimalistisch, aber irgendwie trotzdem voll innovativ. Also das habe ich so bisher in noch keinem Dungeon Crawler erlebt, dass du dann eben nicht immer wieder in dem Buch nachschlagen musst, sondern da steht halt alles auf der Tür drauf. Dann faltest du es auf und weißt, wie es weitergeht.

Alex:
[25:33] Hinzu kommt, immer wieder kommen auf dem Spielfeld so Interaktionsmarker. Die werden da hingelegt und dann entfaltet das Spiel so einen richtigen Point-and-Click-Charakter. Weil dann gibt es nämlich das Interaktionsbuch und mit dem Interaktionsbuch schlägst du eine Seite auf und dann siehst du immer eine Abbildung. Das ist dann, was weiß ich, irgendeine Truhe, die da liegt und dann hast du so verschiedene Punkte, wo dann steht, willst du die Truhe öffnen, dann lies 54. Willst du die Truhe zerstören, dann lies 63. Und dann hast du in diesem Abenteuerbuch quasi immer die Stellen, wo du dann sagst, okay, ich nehme jetzt hier die 63 und zerstöre die Truhe und dann liest du halt weiter, was passiert. Also du entscheidest dich da auch immer. Und dieser Interaktionsmarker hat eine Zahl drauf. Und das ist dann eben die Häufigkeit, wie oft du dieses Point-and-Click-Ding öffnen kannst. Und das sind quasi wie so kleine Minigames, die dann immer wieder zwischendrin passieren. Und die aber auch einen großen Einfluss auf die Story haben. Also du kannst auch wirklich Fehler machen und hast da einen großen Nachteil. Der Klassiker ist die Truhe, die dann irgendwann zu Mimik wird oder so. So nach dem Motto, du machst sie auf und dann schnappst sie nach dir oder was weiß ich. So Geschichten.

Alex:
[26:43] Ja, du hast eine richtig coole Character-Development-Geschichte zwischen den Szenarien. Du entwickelst deinen Charakter immer weiter. Und die Grundmechanik beim Charakter ist, du hast so Fähigkeitenwürfel. Die kannst du, haben verschiedene Farben, die kannst du dann auf die verschiedenen Fähigkeiten, die der Farbe entsprechen müssen, legen. Und wenn du keine Würfel mehr zum Einsetzen hast, kannst du keine Aktion mehr machen, dann musst du rasten. Jedes Mal, wenn du rastest, bekommst du einen sogenannten Fluchwürfel und der blockiert quasi einen deiner Fähigkeiten-Slots. Und das ist eben ein Weg, wie man das Spiel verlieren kann. Wenn man fünf von diesen Fluchwürfeln hat, dann ist man quasi handlungsunfähig. Das Coole ist nämlich, du hast auch Lebenspunkte, aber wenn du da auf null fällst, kriegst du einen Traumawürfel. Mit diesem Traumawürfel musst du dann auch eine Fähigkeit blockieren und kriegst danach aber wieder volle Lebenspunkte und kannst dann wieder weitermachen.

Alex:
[27:31] Das hab ich beim ersten Mal vergessen. Das erste Szenario, ich hab gedacht, das kann doch nicht sein. Szenario 1, das kann doch nicht so schwer sein, das Spiel, dass du im ersten Szenario schon so auf die Fresse kriegst. Aber solo ist es relativ normal, dass du halt auch mal drauf gehst. Dann kriegst du halt so einen Traumawürfel und dann machst du halt weiter. Und ich hab dann halt immer gesagt, gut, Spiel verloren, von vorne. Das ist schade, Alex. Ja, genau. Aber selbst dann hat es super viel Spaß gemacht. Man kann es True Solo spielen, was ich richtig, richtig gut finde. Ich muss keine zwei, drei Charaktere spielen, sondern einer. Und das wird dann gebalanced dadurch, dass dann auf den Karten steht, es erscheinen die und die Gegner. Und wenn zwei Spieler sind, erscheint da noch einer, bei drei Spieler da noch einer und so weiter. Das ist dann darüber gebalanced. Ja, und die Gegner-KI ist eigentlich auch ganz cool gelöst. Das ist relativ eindeutig, wie die sich bewegen. Im Solo-Modus musst du ja sowieso nicht überlegen, welchen Helden nehmen sie nur als Ziel. Es gibt ja nur einen. Es gibt dann im weiteren Verlauf noch Gefährten, die mit dir rumrennen. Und ja, also ich bin ein absoluter Fan. Absolut großartiges Material. Die Miniaturen sind großartig. Das Artwork ist cool. Die Bücher sind alles so sehr stabile Ringbücher. Ich bin ein Riesenfan von Ringbüchern. Gerade auch, wenn du Regeln nachschlagen musst. und dann hast du ein richtig gutes Nachschlagewerk, wo du wirklich alle Sachen sofort findest auf drei Seiten. Ja, also ich bin absoluter Fan, absolut für mich einer der besten Dungeon-Crawler, die ich bisher gespielt habe. Und das Ding werde ich auch solo durchzocken. Bin ich fest von überzeugt.

Dirk:
[28:59] Du hast ja schon eine Reihe von Dingern, also von Crawlern gespielt. Genau. Das Ding ist ja cool, Alex. Und unter uns, da sind lauter Sachen bei. Ich habe ja schon öfter von dem Spiel gehört, aber nichts von denen, die du jetzt genannt hast, die Punkte. Gut, das sind Fluchwürfeln habe ich schon mal gehört, aber sowohl das mit dem, Aufbau-Ding und den Türen, da sind echt so ein paar nette Gimmicks drin und auch, dass du im Grunde ja nicht stirbst, sondern verlierst halt Aktion, das ist auch ein echt cooles Ding, finde ich.

Alex:
[29:28] Ja, ich meine, klar, wenn du dann das zweite Mal sterben würdest und den zweiten Trauma würfel, dann ist es irgendwann auch mal gut. Dann habe ich in meinem Fall von vorn, ich spiele halt den Zwerg, den Berserker natürlich, klar. In meinem Fall habe ich dann irgendwann mit 30 Lebenspunkte weggeballert, dann ist auch mal gut. Also dann kann man auch mal liegen bleiben. Aber genau, das ist prinzipiell, man kann sich diese Fluchwürfel auch immer wieder wegheilen. Also du kannst dann dich heilen und reinigen und dann kannst du so einen Fluchwürfel wegmachen. Aber das ist halt immer, du hast halt immer nur zwei Aktionen in deinem Zug. Also du darfst dich bewegen und dann hast du zwei Aktionswürfel. Und das ist schon, also dieses Heilen, das kann dir schon echt den Kopf kosten. Wenn du dafür eine gute Angriffsaktion liegen lässt oder nicht machst, das muss man schon echt gut abwägen, ob man das jetzt macht oder nicht. Das ist, äh, und das Ziel, finde ich, ist halt nicht wie bei Gloomhaven immer dieses Töte alle Monster, sondern du kannst am Ende teilweise auch, da stehen dann irgendwie noch 15 Monster, aber du hast Monster XY getötet und dann ist das Szenario vorbei. Dann hauen die anderen Monster ab, weil du den Oberboss gekillt hast und, äh, manchmal ist es eben auch dieses, ich versuche jetzt mal einfach hier durchzurennen und dann hab ich eben hier noch fünf Monster hinter mir und wenn dann aber in dem letzten steht, liest das Kapitel, das Abenteuer endet, wenn alle Monster getötet sind, ja, dann hast du halt Pech gehabt. Aber wenn du Glück hast, Steht da, wenn der und der getötet ist, dann ist das Szenario zu Ende. Und dann muss man so ein bisschen pokern. Es ist nicht immer das Gleiche.

Dirk:
[30:49] Klingt auf jeden Fall sehr gut.

Phil:
[30:51] Das ist auch für so Kennerspieler plus, die jetzt noch nicht so im Expertenbereich sich wohlfühlen, auch ein guter Einstieg. Weil ich stehe Experte auf der Packung. Das schreckt mich ein bisschen ab. Aber alles, was du sagst, hört sich mega cool an.

Alex:
[31:02] Ja, also das Weight ist ja bei BGG 3,35. Wenn man jetzt noch nie einen Dungeon Crawler gespielt hat, also ich würde es vergleichen ungefähr mit Gloomhaven. Ungefähr vom Weight. Also so von der Zugänglichkeit her. Aber wenn du jetzt einen dabei hast, der schon mal ein paar Crawler gespielt hat, der dann so ein paar Tipps geben kann oder so, der sich da reinliest, dann ist das wirklich super machbar. Also es steht Experte drauf, weil es ist halt relativ sehr, also es gibt sehr, sehr viele Stati, die du nachschlagen musst. Also dann haben Monster irgendwie, machen dich dann blutend oder betäuben dich oder du wirst verlangsamt oder, ne? Also das sind halt wirklich, du bekommst Gift und so weiter. Das heißt, es sind sehr viele Sachen, die man dann nachgucken muss, die dann eben Effekte machen. Das ist jetzt am Anfang für mich auch tatsächlich, also die Anleitung kannst du nicht weglegen. Ich muss halt gefühlt bei jeder Aktion nochmal nachlesen, was war jetzt nochmal das, was macht nochmal den Effekt, wie lange ist der Effekt, wird das abgelegt, wird es nicht abgelegt, da ist es schon ein bisschen kleinteilig, das stimmt, aber wenn du einen hast, der das verwaltet, dann läuft das super. Also ich würde sagen, das können auch Leute spielen, mitspielen, wenn einer sich auskennt, die noch nicht so viel damit gespielt haben.

Phil:
[32:12] Jo, cool, danke.

Dirk:
[32:14] Die andere Frage ist ja dann immer auch, wie so zugänglich sind die Regeln, um überhaupt so das Grundregelwerk, gut, die Statik, das hast du ja im Grunde immer, also es gibt ja fast keinen Trawler, wo du nicht kleinteilig diesen ganzen Kram immer nachgucken musst. Das ist einfach alles.

Alex:
[32:31] Genau, du fängst dann mit dem Tutorial an, das Spiel führt dich Stück für Stück ran an die Regeln, kannst sofort mehr oder weniger losspielen, musst dir so ein paar Sachen durchgehen. Es gibt eine extra Anleitung fürs Tutorial, also das ist so wie bei Tainted Grails zum Beispiel, ist es ja auch so, dass du so eine extra Anleitung hast. Wenn du das dann durchgespielt hast, dann kannst du die meisten regeln. Da muss man halt hin und wieder nochmal ein paar Sachen nachlesen, aber das geht schon gut. Also das Tutorial, wenn man das gespielt hat, dann weiß man schon gut, wie das Ganze funktioniert. Und ich find's halt auch cool, dass du eben nicht nur die Monster als Gegner hast, sondern eben auch die Dunkelheit, weil die breitet sich halt auch immer aus und wenn die dich trifft, dann hast du halt Angriffsnachteile und kriegst halt immer wieder Schaden, sobald du ein Feld mit Dunkelheit betrittst. Und das macht's nachher echt schwer, weil du echt überlegen musst, geh ich jetzt da in die Ecke, weil dann ist dann auch wieder so ein Dunkelheitspunkt, dann weißt du, dann kommt da gleich nächste Runde wieder Dunkelheit und hast auch so ein bisschen den Zeitdruck, weil du immer aus einem Beutel so Runen rausziehst und wenn da keine Runen mehr drin sind, dann ist das Spiel auch vorbei, also es ist, ja, es ist in jeder Ecke, wo ich mir denke, hab ich mir dann gedacht hab, naja, aber das kannst du ja jetzt hier ewig rumrennen. Nee, kannst du nicht, weil wenn du keine Runen mehr hast, dann ist halt das Spiel auch vorbei, also du hast schon auch so ein bisschen Zeitdruck dabei. Ist eigentlich an alles gedacht worden. Ich hab keine Wünsche mehr. Cool.

Dirk:
[33:42] Sehr gut. weil von dem, was du jetzt erklärt hast, würde ich schon sagen, ist ein moderner Crawler und wenn man Bock hat, dann mal in dieses Genre einzusteigen und ist das vor allen Dingen ja im Moment ist der immer noch ziemlich günstig bei Pegasus.

Alex:
[33:55] Ich werde das mal beim Wochenende mitbringen auf der Burg, weil man kann auch ganz vieles als One-Shot spielen. Da ist hinten an der Anleitung extra noch so ein Ding dran, wenn du das Abenteuer als One-Shot spielst, dann kriegen alle Helden so und so viele Fähigkeiten und sowas. Dann biete ich mal so einen One-Shot an von Drunagor.

Dirk:
[34:11] Sehr cool. Sehr, sehr schön. Cool. Also, Dunkelheit, der Berserker-Zwerg, der sich da durchkämpft. Da werden wir bestimmt nochmal von hören, wenn du die Kampagne jetzt alleine durchspielst. Vielleicht als letzte Frage, Alex, wie lange ist ungefähr die Kampagne? Kann man das abschätzen? Wie viele Stunden sind da drin?

Alex:
[34:27] Also ich habe jetzt in den sechs Stunden habe ich jetzt bis Szenario vier geschafft und ich glaube, es sind 20, 21 Kapitel oder so. Es ist schon, glaube ich.

Dirk:
[34:36] Was länger.

Alex:
[34:37] Ja, und du kannst auch super gut abspeichern. Also das geht wirklich gut für

Five Tribes

Alex:
[34:41] später weiter zu spielen, dass das funktioniert.

Dirk:
[34:44] Sehr schön. Wunderbar. Gut, dann, nachdem wir hier so ein ganz fancy, ganz großes Spiel mit Miniaturen und hast du nicht gesehen, komme ich zu so einem fast modernen Klassiker schon. Ich habe nämlich Five Tribes auf BGA gespielt. Und zwar mit der Bretspielhexe. Liebe Grüße. Ja, habe ich noch nie gespielt. Ist ja von Days of Wonder. Ein Spiel ist auch schon ein bisschen älter. Von 2014 ist das. Ja, und da habe ich schon öfter von gehört, aber habe ich irgendwie noch nie geschafft, mal zu spielen. Und ja, ist eins von diesen Spielen, was super schnell erklärt ist. Ich habe mir ein Regelvideo angeguckt, keine zehn Minuten. Dann kapiert, worum es geht. Und so ein Ding, was direkt klar ist, was das machen möchte, aber was gar nicht so einfach ist, dann hinzukriegen. Also du legst so ein Grid aus. Ich glaube, es sind fünf mal fünf Plättchen, die ausgelegt werden. Und auf jedes Plättchen kommen einfach immer drei Miepel unterschiedlicher Farben zusammen. Und dann wird am Anfang die Zugreihenfolge und so geboten.

Dirk:
[35:41] Irgendwie muss man ja loslegen können. Ja, und wenn man dann dran ist, dann nimmt man sich von einem Plättchen alle Miepel, die da drauf sind. Und die Anzahl der Miepel bestimmt dann, wie weit du dich bewegen kannst über dieses Raster. Jedes Mal, wenn du gehst, musst du einen Miepel zurücklassen. Und das letzte Feld, auf das du kommst, da nimmst du alle Meeble zu dir von der Farbe, mit der du da hingekommen bist auf das Feld und jede Farbe macht halt irgendwas unterschiedliches, von irgendwie die Roten, das sind so Assassine, da kannst du dann welche wegsnipen irgendwo, entweder vom Gegner, die er gesammelt hat, die Punkte bringen oder vom Plan, weil, wenn du den letzten Meeble von dem Plättchen genommen hast, dann markierst du das mit so einem Kamel von dir und je nachdem kriegst du einen anderen Bonus, wenn du da was von wegnimmst und das sorgt dann dafür, dass du Siegpunkte generierst. Du kaufst dann noch so Güter und machst so ein bisschen Set-Collect, schon je mehr unterschiedliche du hast, desto mehr Punkte kriegst du dafür. Es gibt dann noch Gins, die man einsammelt, die irgendwelche Effekte machen, aber dieses ich muss über dieses Raster laufen, ich lasse Leute zurück, sammle dann irgendwo Leute ein, um den Effekt zu triggern, um die Dinger möglichst leer zu machen und muss dann aber darauf achten, okay, wenn ich die zurücklasse, wann bin ich denn das nächste Mal dran, gehe ich so lang, dass ich danach dahin komme, wo ich dann nur einen zurückgelassen habe, gebe ich meinem Gegner jetzt die Möglichkeit, ein gutes Feld leer zu räumen und dann Kamel zu platzieren.

Dirk:
[37:02] Ja, super spannend. Total simple Mechanik am Ende des Tages und spielt sich, glaube ich, auch am Tisch relativ schnell runter, aber ja, eine Menge von spannenden Entscheidungen, die da getroffen werden müssen und auch unterschiedliche Strategien, die man fahren kann. Man kann halt mit diesen roten Kombos machen, diese Dschins sind irgendwie mächtig. Ich habe nicht das Gefühl, dass man irgendwas so ganz außer Acht lassen kann. Man braucht auf jeden Fall diese Warenkarten, um da irgendwie an Siegpunkte zu kommen. Ja, hat mich total überrascht. Bin ich sehr froh, dass ich das jetzt ein paar Mal spielen konnte und wird auf jeden Fall seinem guten Ruf gerecht, würde ich sagen. Wie sieht das bei euch aus? Habt ihr Five Tribes schon mal gezockt?

Simon:
[37:48] Ich habe es noch nicht. Aber mein Herz strahlt. Nein, mein Herz strahlt. Du hast gerade so oft das Wort Meeble gesagt.

Dirk:
[37:56] Es sind wirklich sehr viele Meeble dabei.

Simon:
[37:58] Ich hätte mir diesen Beitrag, würde ich mir gerne einrahmen.

Dirk:
[38:02] Ich weiß gar nicht. Also in der Box müssen ohne Ende Meeble da drin sein. Also es ist wirklich sehr viele Meeble.

Simon:
[38:08] Ich glaube, es wird dir gefallen.

Dirk:
[38:10] Simon. Können wir gerne mal auf BGA zocken, wenn du magst. Oder Alex. Auch gerne natürlich. Aber gerade so für Ja.

Alex:
[38:18] Ich weiß nicht.

Simon:
[38:18] Gibt's auch mit Miniaturen.

Dirk:
[38:21] Ich wollte dich ja nur nicht ausschließen, Alex.

Alex:
[38:23] Das ist lieb von dir.

Dirk:
[38:25] Danke für Freunde des zugänglichen Kennerspiels, wo man schnelle Züge machen kann und wo die Grundmechanik sehr geradlinig ist, wo man trotzdem eine Menge Entscheidungen treffen kann, die sinnvoll sind und wo man eine hohe Interaktion dadurch auch hat. Weil man muss schon darauf achten, wo nimmt man was weg, wo lässt man was zurück. Ist Five Tribes immer noch einen Blick wert. Und ja, genau, auf BGA kann man es einfach mal ausprobieren. Das war mein erster Beitrag. Und dann sind wir wieder rum und dann kommen wir zu dem nächsten Spiel, was du auch in deiner Vorstellung genannt hast, Phil.

Die verlorenen Ruinen von Arnak

Dirk:
[38:59] Und zwar hast du dich in den Dschungel aufgemacht, wie ich hier lese.

Phil:
[39:03] Ja, genau. Und zwar habe ich mich auf die Suche begeben mit meiner Spielegruppe nach den verlorenen Ruinen von Arnak.

Phil:
[39:12] Was tatsächlich mein Einstiegsspiel war, So in die moderne Brettspielszene, will ich mal sagen, weil so lange bin ich ja noch gar nicht im Brettspiel-Thema drin und weil es, wie gesagt, so ein Einstieg war und ich ewig schon in meiner Spielegruppe gesagt habe, komm, lass uns mal wieder Ruinen von Arnak spielen, da habe ich irgendwie Bock drauf und dann doch bitte auch direkt mit den Expeditionsleitererweiterungen haben wir es dann doch mal auch hinbekommen. Und das war auch wieder echt super. Also ich finde ja, die verlorenen Ruinen von Anax sind echt ein super gefälliges Kennerspiel, was sich super runterspielt und ja, dieses Züge optimieren und noch das Perfekte aus seinen Ressourcen rausbekommen, das macht schon sehr viel Spaß. Aber was mir noch mehr macht bei Brettspielen, ist halt wirklich, wenn Asymmetrie drin ist. Und das kommt halt mit diesen Expeditionsgleitern, weil jeder nochmal so ein bisschen eine besondere Note drin hat, wodurch man das Spiel halt so ein bisschen anders spielt. Ich hatte zum Beispiel einen Charakter, der sich darauf spezialisiert hat, eigentlich Artefakte zu kaufen, weil er vor allem Ressourcen bekommen hat, um diese Artefakte immer zu aktivieren. Es gibt ja auch Multi-Use-Cards bei Arnak und Artefakte kann man ja entweder auch dafür nutzen, um ja Symbole zu bekommen, um damit seinen Worker auf den Plan einzusetzen auf Felder oder eben halt auch Karteneffekte auszuspielen.

Phil:
[40:27] Dafür muss man aber dann eine Schriftrolle bezahlen und dieser Charakter, den ich hatte, der hat halt immer relativ viele Schriftrollen immer dann auch dafür bekommen, damit er diese Effekte nutzen kann. Allerdings auch dann nur dafür, weil Schriftrollen kann natürlich auch zum Beispiel ausgegeben werden, um Monster zu besiegen oder auf der Tempelleiste weiter nach oben zu gehen.

Phil:
[40:46] Und ja, aber er hatte dann eben halt nur diese Schriftrollen in seinem Koffer, weil er war nämlich, glaube ich, jeder Charakter hat ja auch so eine spezielle Eigenschaft und ich war, glaube ich, ein Bibliothekar und deswegen habe ich mich natürlich da irgendwie besonders gut mit ausgeklärt. Auch interessant von einem Charakter, der von einem Kollegen gespielt wurde, der hatte nur einen Worker tatsächlich und wenn er noch mehr Worker einsetzen wollte, musste er dafür aber Ressourcen bezahlen, hat dann aber, glaube ich, die Möglichkeiten, bis zu vier Worker zu platzieren und ist damit quasi immer umhergewandert, hat dann aber auch wieder Felder frei gemacht. Gerade finde ich so am Anfang ist immer recht beliebt das Feld, wo man zwei Kompasse kriegt bei ANAG. Und ja, also es hat mir auf jeden Fall auch Spaß gemacht, mal die anderen auszuprobieren. Es war da auf jeden Fall auch wieder sehr spannend, mal zu gucken, was die anderen so machen. Und jeder hat so vor sich hingespielt und seine Fähigkeiten ausgenutzt. Und bei jeder zweiten Aktion hat man gedacht, was, das kannst du? Weil es sich alle sehr mächtig angefühlt hat, aber in anderen Bereichen war man wieder etwas eingeschränkter. Und ja, das hat auf jeden Fall wieder eine Menge Spaß gemacht. Und ich hoffe, dass wir es auch öfter mal spielen und dann so ein bisschen die Expeditionsleiter untereinander tauschen.

Dirk:
[41:56] Ja, sehr cool. Ich mag das Spiel auch total gerne. Und gerade den Charakter, die Abenteurerin heißt sie, glaube ich, die nur einen Worker dann benutzt und diese Snacks zurücklässt. Ja, die spiele ich auch total gerne, weil das irgendwie eine interessante Dynamik da mit reinbringt. Ich muss jetzt der Vollständigkeit halber, weil sonst kriege ich nämlich eine Nachricht, wenn ich das nicht erwähne. Der Plural von Kompass ist Kompanden. Jedes Mal werde ich das mit einem Kumpel spielen und dann einer sagt Kompasse. Ja, das heißt Kompanden. Okay, before you know.

Alex:
[42:30] Kompi. Das ist der von Hevisaurus.

Dirk:
[42:33] Ja, genau. Sehr, sehr cool. War das jetzt das erste Mal, dass ihr das mit Expeditionsleitern gespielt habt?

Phil:
[42:41] Ja, tatsächlich. Also vielleicht kennst du dich auch so selber. Ich bin jetzt gerade momentan so im Alter, wo halt so viele Freunde halt dann noch oder wir in unserem Kreis, da wird ein Haus gekauft oder wird geheiratet und das erste Kind schon in der Gruppe ist unterwegs. Und da fällt es halt mit dem Spielen tatsächlich dann ehrlich gesagt ein bisschen schwierig. Deswegen ist das auch jetzt so was Besonderes gewesen, da jetzt mal wieder Zeit gehabt für zu haben. Ja.

Dirk:
[43:04] Sehr schön. Ja, dann hoffe ich, dass das in Zukunft dann wieder häufiger auf den Tisch kommt. Gibt es übrigens auch eine coole Variante auf BGA. Ich weiß gar nicht, ob da die Expeditionsleiter schon dabei sind, ehrlich gesagt. Das habe ich lange nicht auf BGA gespielt.

Phil:
[43:16] Weiß ich auch nicht. Ich habe es auch nur einmal bisher gespielt, aber auch nur in der normalen Version. Und das tatsächlich auch auf dem Handy, aber das ging sogar ganz klar. Nicht super, aber es ging.

Dirk:
[43:25] Ja, zur Not geht das dann schon. Aber ja, das lässt sich auf jeden Fall auch gut auf BGA spielen. Sehr schön. Also die verlorenen Ruinen von Anark mit der Expeditionsleiter-Erweiterung beim Film. Und Simon, wenn ich das richtig sehe, ist das nächste Spiel auch bei dir digital auf den Tisch gekommen. Aber nichtsdestotrotz, auch da kann man durchaus von einem modernen Klassiker der Alex, will noch was sagen?

Alex:
[43:47] Ich wollte nur sagen, dass ich dieses Spiel schon mal gespielt habe. Mit Anak.

Dirk:
[43:51] Das sind die Ruhigen von Anak?

Alex:
[43:52] Ja, siehste. Ja, ich spiele auch andere.

Simon:
[43:55] Jetzt haben wir dich extra nicht gefragt.

Alex:
[43:58] Ja, deswegen wollte ich das sagen.

Dirk:
[44:00] Hast du gedacht, dass es ein Dungeon-Guard-Roller sind?

Alex:
[44:02] Aber tatsächlich online.

Dirk:
[44:06] Wie fandst du es denn, Alex?

Alex:
[44:08] Ich fand es gar nicht schlecht. Aber mir auch nicht.

Simon:
[44:14] Zu wenig Eckstil.

Alex:
[44:16] Ja, ich habe es gespielt. Also ich fand es nicht schlecht, aber ich hatte jetzt nicht so den Drang, das nochmal unbedingt zu spielen. Nein, es ist ein schönes Spiel, aber es ist halt nicht mein Genre. Auch wenn ich Worker Placement gerne mag, aber ...

Dirk:
[44:28] Wenn, dann müssen ja Wikinger platziert werden.

Alex:
[44:30] So.

Dirk:
[44:31] So nämlich. Gut. Und der Simon hat auf jeden Fall einen modernen Klassiker gespielt, der aktuell wieder in aller Munde ist, weil irgendwelche absurden Sondereditionen davon ausgeliefert werden.

Die Burgen von Burgund

Dirk:
[44:42] Wo ging es bei dir hin? In die Burgundia?

Simon:
[44:46] Jawohl. Die Burgen von Burgund gab es mal wieder. Gibt es auch eine supergeile App-Umsetzung. Ja, weil Phil vorhin erwähnt hat, bei ihm geht es langsam los, hier mit Haus bauen und erste Kind ist unterwegs. In meiner Spielgruppe ist das schon Realität. Das heißt, es kommt halt auch öfter mal vor, dass ein Spieleabend nur aus zwei Personen besteht und die eine Person dann irgendwie kurzfristig dann doch kindisch krank oder muss morgen doch früh raus. Deswegen bin ich leider gezwungen, immer wieder mal auf digitale Umsetzung zurückzusetzen und Castles of Burgundy ist ein Spiel, ich habe jetzt gerade mal nachgeguckt, ich habe es diesen Monat bisher wirklich jeden Abend mindestens zwei Partien noch gespielt. Ich weiß nicht, zu Castles of Burgundy vielleicht kurz. Wir versuchen in 25 Zügen durch die, ich weiß gar nicht, welcher Mechanismus das jetzt ist. Action Selection oder Ja.

Alex:
[45:41] Action Selection Dice Placement Dice Placement?

Simon:
[45:44] Dice Placement. Okay.

Dirk:
[45:46] Ja, man macht hier durch die also man platziert die Würfel ja nicht. Action Selection mit Dice Placement.

Simon:
[45:54] Ja, vielleicht kann irgendjemand uns sagen, ich habe tatsächlich heute Mittag nochmal die Spielanleitung gelesen, weil ich es einfach wissen wollte, aber ja, also genau, wir würfeln zwei Würfel, wir können dann, je nachdem was unsere Augenzahl ist, uns entweder aus einer Sechser-Auslage, wo jeweils zwei Blättchen von verschiedenen Typen liegen, ein Blättchen nehmen. Es gibt sechs unterschiedliche Blättchentypen, die halt unterschiedliche, und Aktionen mit sich bringen, wenn ich die einsetze. Die zweite Möglichkeit, die ich habe, ich kann ein bereits genommenes Blättchen auf meinem Spielplan einbauen oder einpuzzeln, wie auch immer man das nennt.

Simon:
[46:39] Kann maximal drei Blättchen auf Lager legen, bevor ich sie einsetze. Also muss ich immer so ein bisschen gucken, macht es jetzt eher Sinn, Blättchen zu nehmen? Macht es jetzt eher Sinn, mal wieder eins zu verbauen, damit ich vielleicht später ein neues nehmen kann?

Simon:
[46:53] Ich kann Waren verkaufen, die ich zuvor bekommen habe, um Siegpunkte zu generieren und vor allem Geld. Oder ich kann mir Arbeiter nehmen. Die Arbeiter bringen mir halt in dem Fall die Möglichkeit, meinen Würfelwert zu manipulieren, damit ich halt vielleicht ein Blättchen nehmen kann, das ich sonst nicht in Reichweite hätte. Oder damit ich vielleicht Waren verkaufen kann, die ich sonst nicht verkaufen könnte. Und der Reiz an dem Ganzen für mich ist eigentlich so, gerade dieses Abwägen, wann nehme ich mir jetzt lieber ein Blättchen, wie kann ich mir einen richtig coolen Kettenzug aufbauen? Also so ein ganz beliebter Zug bei mir ist immer so, die Burg zu bauen. Dann, ich weiß nicht, wie das Blättchen heißt, da gibt es ein Gebäudeblättchen, das mir erlaubt gleich nochmal ein Blättchen zu bauen. Mit dem dritten Blättchen versuche ich dann halt irgendwie auch nochmal möglichst Punkte zu holen. Und dann gibt es unterschiedliche Spielfelder und auf den Spielfeldern versucht man halt einzelne Gebiete zu vervollständigen, um die zur Wertung zu bringen. Und es ist echt knifflig, also ich spiele momentan noch im einfachsten Modus mit einem Gegner gegen die App und bin momentan echt immer noch so bei 70 Prozent, was ich verliere. Es ist zwar meistens recht knapp, aber die App ist echt stark. Vielleicht bin ich auch noch nicht 100% durchgestiegen, aber ich werde besser.

Dirk:
[48:17] Bei wie vielen Punkten landest du da so?

Simon:
[48:20] Also ich bin jetzt immer so im Schnitt zwischen 185 und 200.

Dirk:
[48:28] Das ist schon ziemlich gut.

Simon:
[48:30] Ja, aber die App ist halt...

Alex:
[48:31] Das ist ordentlich.

Simon:
[48:34] Gestern habe ich zum Beispiel meine Partie gespielt, die habe ich mit 164 Punkten gewonnen. Da muss ich aber halt echt sagen, da sind halt auch die Blättchen echt scheiße hochgekommen.

Dirk:
[48:44] Ja, gut.

Simon:
[48:47] Da hatte weder ich noch...

Alex:
[48:50] Hast du dann immer einen Gegner oder ist es Vollbesetzung dann?

Simon:
[48:53] Also du kannst dir vier Gegner mit reinnehmen. Ich spiele es momentan noch gegen einen. Einfach nur, bis ich mal so ein bisschen die Sicherheit habe und regelmäßig gewinne. Und wie gesagt, ich mache das abends vorm Schlafen, dass ich da noch so zwei Partien kurz runterspiele. Aber ich habe auch schon überlegt, ob es nicht vielleicht sogar einfacher wird, wenn es drei Gegner sind, weil dann halt man sich ja gegenseitig die Blättchen wegnimmt. Werde ich demnächst auf jeden Fall mal ausprobieren wollen. Weil, macht Laune. Ja, vielleicht kurz zur App. Die App basiert auf der Urversion, wo bei Ravensburger erschienen ist. Also nicht irgendwie die neuere, wo bei Alea kam oder die ganz neue jetzt von Awakened Realms war es.

Dirk:
[49:37] Ja.

Simon:
[49:37] Wo es rausgebracht hat. Genau. Es gibt aber witzigerweise ein 3D-Spielfeld, wo das Ganze so halt ein bisschen in 3D angezeigt wird. Und was ich halt bei den Apps immer ganz toll finde, Du kannst hier das Spiel beibringen lassen. Ich habe ja bei der Most Wanted-Folge schon gesagt, Regeln erklären ist gar nicht meins, Regeln lernen ist recht nicht. Habe ich in den seltensten Fällen irgendwie Bock drauf. Deswegen bin ich mir ganz froh, wenn ich mir die Regeln auf die Art und Weise dann beibringen kann. Ja.

Dirk:
[50:04] Sehr cool. Ja. PUBU, wie es auf Deutsch ja schön abgekürzt heißt, total niedlich, geht immer. Und das zwischendurch auf der App noch besser. Fühl, wie sieht das bei dir aus, da du ja noch so frisch im Hobby bist? Hast du bei Awaken Realms der Version zugeschlagen? Hast du das schon mal gespielt, Bubu? Ist ja dann immer, wenn man so frisch im Hobby ist, und dann diese alten Spiele, in Anführungszeichen.

Phil:
[50:28] Ja, also ich habe es leider bisher nur ein, zwei Mal auf BGA gespielt. Ich wollte es natürlich auch kennenlernen, weil es wirklich in aller Munde einfach ist. Und es hat mir auch wirklich ganz gut gefallen. Ich muss nur sagen, es kommt mir sehr klassisch so daher und es ist mir nicht genügend Pfiff, sag ich jetzt mal irgendwie dann so dabei. Also ich glaube rein wirklich mechanisch und ja, ist das Spiel, glaube ich, bei jedem Zweifler haben, vor allem jetzt mit dieser tollen Version, auch mit den Miniaturen und so dabei. Aber ich würde es auf jeden Fall mal spielen, wenn es mal irgendwo zur Verfügung stehen würde bei irgendeinem Spieleabend oder Wochenende, weil es macht schon echt eine Menge Spaß, sich da auch was aufzubauen, aber ja, die Grundversion, die war mir ja zu schlicht und sah jetzt nicht wirklich toll aus und das von Awaken Realms war es mir dann im Endeffekt dann doch nicht wirklich wert, bevor ich es nicht mal irgendwo anders angespielt habe.

Dirk:
[51:19] Kann ich verstehen. Ja, sehr cool. Also, Bubu beim Simon auf den Tisch und der

Tiny Epic Game of Thrones

Dirk:
[51:24] Alex, der hat sich in glitzekleine Gefilde aufgemacht.

Alex:
[51:28] Genau, ich habe mich ins Miniatur-Wonderland von Westeros begeben. Nämlich, es kam im Januar tatsächlich das neue Tiny Epic an bei mir und zwar Tiny Epic Game of Thrones. Und genau das, was das Spiel durch den Namen verspricht, macht es. Und ich bin so happy, dass es das macht. Also, vom Prinzip her haben wir wie gewohnt eine winzig kleine Box, die bis zum Deckel randvoll mit Material vollgepackt ist. Und ich hab das Gameplay-All-In-Pledge da genommen. Das klingt immer total viel. Ich mein, gut, im Endeffekt waren's dann trotzdem.

Alex:
[52:05] Ja, weil ich dann natürlich noch die Playmate dazugenommen hab und die Metallmünzen und noch die extra Miniaturen und also im Endeffekt drei Tiny Boxes mittlerweile und eine Playmate. Playmate ist aber leider noch nicht angekommen. Die steckt noch irgendwo über See fest.

Alex:
[52:19] Ja, genau, sind es halt unheimliche Materialschlacht auf kleinstem Raum. Ich bekomme jetzt gerade auch schon vom lieben Martin, liebe Grüße an der Stelle, ein Insert gedruckt. Es gibt nämlich schon Menschen, die selbst für diese Miniaturboxen Insert sich ausdenken, wie man da irgendwie alles schön reinsortieren kann. Genau, worum geht's? Wir spielen quasi Game of Thrones nach. Wir haben die Karte von Westeros vor uns liegen. Es ist ein Area-Control-Spiel, also sowieso eines meiner Lieblingsgenre. Und wir haben wie gewohnt im Tiny Epic, das gab's auch schon bei Tiny Epic Vikings, diese Playerboards und auf diesen Playerboards, da werden ja in der Regel bei diesen Spielen immer irgendwelche Meeple draufgelegt, die dann irgendwann aufs Spielwerk gebracht werden und dann machen die irgendwelche Aktionen. Ich hab das bisher solo gespielt, Ich habe mich aber extra für diese Folge auch nochmal mit den anderen Regeln befasst, weil Solo macht das Spiel schon ziemlich Spaß, aber ich glaube, es lebt von der Interaktion. Denn neben den Spielenden, die spielen, gibt es vier neutrale Fraktionen, die auch am Spiel teilnehmen.

Alex:
[53:18] Das heißt, auf diesem Feld haben wir neutrale Fraktionen, die mit ihren Miepeln da stehen und wir können als Spieler, als Spielende, können wir die Gunst dieser Fraktionen gewinnen. Das heißt, wir können quasi sie zu unseren Alliierten machen und dann kämpfen deren Truppen für uns auch mit. Das funktioniert so, also der Grundmechanismus ist, man wirft am Anfang zwei Würfel, die sind wunderschön gestaltet, sind Custom Dice, die haben halt verschiedene Symbole drauf. Da ist zum Beispiel so ein Rabenkopf drauf, da ist ein Ritterhelm drauf, da ist ein Fuß drauf, ein Schiff und sowas. Und das sind dann die verschiedenen Aktionen, die man machen kann. Und dann gibt es so ein Aktionsauswahlboard, Board, da legt man den Würfel auf das Symbol, was man gewürfelt hat, drauf und dann ist daneben immer noch mal eine andere Aktion, die man machen kann.

Alex:
[54:03] Und dann kann man sich entscheiden, welche Aktion man jetzt dann zuerst auswählt. Also man kann sich zum Beispiel bewegen, wie das halt auf so einem Area-Control-Ring ist. Du kannst deine Truppen bewegen, du kannst die rekrutieren, das heißt neue Einheiten aufs Feld bringen. Du kannst die Events spielen und genau, was war das andere? Genau, Whisper. Du kannst neue Karten ziehen. Also du hast halt so diese typischen Möglichkeiten. Und Ziel des Spiels ist es am Ende, Siegpunkte darüber zu generieren, dass du die meisten Bereiche auf der Map kontrollierst. Da kriegst du Castles, die du dann quasi eingenommen hast. Dafür gibt es Punkte, es gibt Punkte für Kämpfe, die man gewinnt.

Alex:
[54:41] Und es gibt Punkte für, es gibt so, jedes Haus hat so ein eigenes, ja, Hausgoals nennt sich das, also so Ziele des Hauses. Wenn man die erfüllt, gibt es dann auch noch Punkte. Das heißt jetzt aber nicht, dass das asymmetrische Fraktionen sind. Also die sind eigentlich nicht wirklich asymmetrisch. Die können vom Prinzip ja alle das Gleiche, nur jedes Haus hat so eine kleine Spezialfähigkeit. Das ist jetzt aber nicht spielentscheidend. außer in der Erweiterung Ice and Fire kommt Haus Targaryen noch mit dazu und Daenerys kann halt Drachen züchten. Die sind dann nochmal ein bisschen speziell, die verändern das Spiel nochmal ein bisschen. Aber vom Grundprinzip her versuchen wir halt die ganze Zeit auf dieser Map uns auszubreiten und möglichst viele Bündnisse zu schmieden. Der Nachteil an so einem Bündnis ist, der Gegner kann jederzeit eine Fraktion, deren Bündnis man hat, die man dann auch verstärken kann, sodass man dann noch mehr Einheiten auf dem Feld hat, kann er jederzeit, wenn er es dann schafft, das Bündnis wegnehmen und es zu seinem Bündnis machen. Das heißt, du hast jetzt irgendwie ein Bündnis mit irgendeinem Haus gemacht, hast dann noch vier Einheiten auf dieses Feld gebracht und in der nächsten Runde spielt der Gegner gewisse Karten aus, die ihm dann erlauben, dir das Bündnis wegzunehmen und dann sind es auf einmal seine Miefel. Und das ist halt in so einem Spiel mit mehreren Leuten, stelle ich mir das halt richtig geil vor, weil dann hast du halt diesen ... Kompletten Rumble, du kannst dir nie sicher sein, verstärke ich jetzt diese Fraktion, weil ich gerade ein Bündnis mit dir hab, aber du kannst dir nie sicher sein, ob du in der nächsten Runde dieses Bündnis immer noch hast oder ob der Gegner dann das Bündnis hat.

Dirk:
[56:08] Okay, das klingt cool, das klingt auf jeden Fall nach Multiplayer, ja.

Alex:
[56:12] Ja, genau, absolut, also Solo passiert das auch, also Solo ist es sehr cool, wieder gelöst über so ein Kartendeck, über ein Automar, der würfelt quasi auch und dann muss man nachlesen, was er macht und es war wirklich hart, also ich hab am Ende gewonnen nach anderthalb Stunden, aber es war jetzt nicht so, war kein Spaziergang. Also der hat mich schon einige Male wirklich an den Rand des Vernichtens gebracht und ich hab's dann aber doch geschafft, zurückzukommen. Das Spiel ist, wie gewohnt vom Material her, ja einfach mega gut. Alle Karten und Playerboards haben einen Lindenfinish, sondern es ist wirklich hochqualitativ. Du hast Holzmiepel, du hast richtig schöne, kleine Metallmünzen, die auf der einen Seite die Krone haben und auf der anderen Seite den Drachenkopf, und ja, mega thematisch. Simon?

Simon:
[56:59] Es sind ja Mini-Miniaturen, richtig?

Alex:
[57:02] Ja, sie sind nicht so mini wie bei dem Mini-Gloomhaven, sie sind aber eher klein, ja.

Simon:
[57:08] Wie groß ist Tyrion Lannister? Der ist ja dann eigentlich schon bemalt.

Alex:
[57:16] Nee, hab ich noch nicht, aber tatsächlich waren die Miniaturen von Gloomhaven, Bugs und Buttons noch viel, viel kleiner. Also ich glaube, Tyrion hat so, warte mal, ich kann, ich reiche das gleich nach, ich messe den gleich mal aus. Ich hab das dir sowieso liegen.

Simon:
[57:30] Ich hab mir damals dieses, oh Gott, wie heißen das? Star Wars Pandemic geholt, weil da die Yoda Miniatur drin war. Und ich fand die ja schon mega. Die hat mir irgendwie bei Star Wars Imperial damals gefehlt. Der ist ja nie rausgekommen. Bei Imperial Assault.

Dirk:
[57:48] Die Mars ist doch schon tot, oder? Das spielt auch über mehrere Epochen. Imperial Assault ist nicht nur die Filme 4, 5 und 6.

Simon:
[57:58] Kommen wir vielleicht später noch dazu.

Alex:
[58:00] Ich habe das gemessen. Tyrion ist 2 cm hoch.

Dirk:
[58:04] Okay, das ist überschaubar.

Alex:
[58:06] Im Vergleich dazu im Vergleich so ein Eddard Stark hat 3 cm. Also ist jetzt nicht viel größer. Jetzt stellst du den Hund nebenhin und dann Das ist quasi maßstabsgetreu.

Simon:
[58:21] Sehr geil.

Alex:
[58:22] Genau, das ist halt, und das Spiel ist halt über die Eventkarten halt mega thematisch. Also ich hab richtig Bock bekommen, die ganze Serie nochmal zu gucken, weil das ist bei mir halt auch schon ein bisschen länger her. Hast dann zum Beispiel so Karten wie A Noble Sacrifier und da ist halt Hodor drauf, der vor der Tür steht und die zuhält.

Alex:
[58:42] Und du hast irgendwie dann hier so das Surprising Coalition, da ist dann irgendwie Daenerys, wie sie Tyrion gerade hier die Hand des Königs ansteckt und so Geschichten. Also alles so Schlüsselszenen aus der Serie sind hier in den Kartenevents verarbeitet. Und das macht richtig, richtig Bock. Und mit dieser Ice-and-Fire-Erweiterung kommt noch ein weiterer Spielmodus und ein weiterer Spieler dazu. Also im Grundspiel sind es eins bis vier, glaube ich. Und dann kommt der fünfte Spieler noch dazu. Ja, fünfte Spieler kommt dazu. Und es kommt der kooperative Modus dazu. Wir können also dann gemeinsam gegen die Weißen Wanderer kämpfen.

Alex:
[59:20] Dann ist es eben jetzt quasi in allen Modi spielbar. Ich habe den kooperativen Modus Solo noch nicht getestet. Das wollte ich jetzt demnächst nochmal machen, weil das natürlich für Solo, glaube ich, der bessere Modus ist, als mit einem Automat zu spielen. Da bin ich sehr gespannt. Ja, du kannst halt wirklich Intrigen schmieden. Du kannst deine Gegner versuchen, von Westeros zu vertreiben. Du kannst, also, es ist eigentlich, spielst du wirklich Game of Thrones und es fühlt sich auch wirklich so an. Also allein mit diesen Alliierten, wenn du die Alliierten hast, kannst du deren Helden auch einsetzen und bekommst auch noch die Fähigkeiten. Und dann kann es aber echt sein, dass eine Runde später war es das mit dem Bündnis. Dann hat irgendjemand anderes ein Bündnis mit denen und das halt dann in Vollbesetzung. Wenn ich mir das mit fünf Spielern vorstelle, das muss fantastisch sein. Also ich werde das mal für uns Sauerland mal mitnehmen, dass wir das mal in Vollbesetzung vielleicht spielen, weil ich glaube, dass es so ein richtiges, dass man aufsteht und sagt, das hast du jetzt nicht gemacht. Ich glaube, das würde ich...

Simon:
[1:00:17] Nimm es bitte auch mit auf die Burg. Ich bin leider im Sauerland nicht dabei. Aber hast du mal der Eisene Thron gespielt, also das große Rettspiel?

Alex:
[1:00:26] Ja, habe ich gespielt. Das ist aber viel mehr mit Diskutieren und mit Entscheiden. Wir machen jetzt das und wir verbünden uns jetzt und so. Klar, das kannst du hier natürlich auch probieren. Es gibt aber einen ganz coolen Catch-Up-Mechanismus, denn der Spieler, der die wenigste Punktzahl bekommt, der bekommt in Runde 4 einen sogenannten V-Lane-Token und mit diesem Token bekommt er zusätzliche Siegpunkte. Das heißt, es gibt so einen Catch-Up-Mechanismus, dass du also als letzter nochmal aufholen kannst. Das heißt, jedes Mal, wenn du einen Kampf startest, bekommst du, egal ob du gewinnst oder verlierst, immer einen Siegpunkt. Und dieser Token kommt in der Runde 5 zum zweiten Mal. Und wenn du dann immer noch letzter bist, dann kriegst du sogar zwei Siegpunkte pro Kampf. Also da gibt's dann echt nochmal so ein Ding, wo man dann nochmal gut aufholen kann. Das ist ganz cool. Ne, das andere ist mehr so ein, ja, so Kings Dilemma mäßig, finde ich. Also es ist auch ein cooles Spiel, aber es ist mehr so mit, wir diskutieren und versuchen halt die Macht irgendwie, so ein bisschen Kingmaking mit dabei. Ich glaube, das passiert hier weniger.

Simon:
[1:01:29] Also ich kenne, aus meiner Einstiegszeit kenne ich halt noch das LCG, das Eisernen Drohnen-Kartenspiel und das war mega. Also du könntest, wir haben es immer zu zweit gespielt, du konntest es aber auch zu viert spielen und da hast du dir halt auch auf drei Ebenen praktisch hier die Dinger um die Ohren gehauen. Musstest du dann halt immer überlegen, auf welcher Ebene du jetzt Karten spielst, spielst du jetzt auf Intrige oder spielst du auf Kampf, das war richtig geil. Und so wie du sagst, halt auch die ganzen Charaktere und so bekannte Szenen aus dem Spiel, einfach super.

Alex:
[1:02:05] Was hier auch wieder schlau gemacht ist, das finde ich immer ganz gut bei so Area-Control- Geschichten, es gibt ein Einheiten- Limit pro Feld für die eigene Fraktion sogar, also du darfst maximal drei Einheiten in einem Feld haben, und genau der Kampf läuft dann eben so, dass du eben Kampfkarten, also wie bei Blood Rage, ich liebe es, ja, verdeckt spielst und die dann quasi deine Power, also jeder Held hat eine bestimmte Power und jede Einheit hat eine bestimmte Poweranzahl und dann spielt man eben verdeckt noch Karten, die dann eben die Kampfstärke erhöhen. Aber da gibt's dann nicht so Events, sondern da gibt's dann einfach nur Kampfstärke, die man weiter erhöht.

Dirk:
[1:02:39] Ja.

Alex:
[1:02:40] Ja, das ist auf jeden Fall ziemlich cool gelöst. Ja, und es ist halt einfach Wahnsinn, was die halt schaffen mit so, ja, wenig Material ist es ja nicht, aber so intelligent zusammengestellt halt. Dass das wirklich so reinpasst in diese Miniaturboxen. Klar, mit den ganzen Extras, die man so hat, da regt sich ja Olli immer so ein bisschen auf und sagt, ja, das ist doch gar kein Tiny mehr dann, wenn du die Playmat nimmst und sonst was. Aber ich sage ja immer, ohne nicht spielbar. Geht gar nicht.

Dirk:
[1:03:05] Sehr gut. Phil, wie sieht das bei dir aus? Hast du schon mal Erfahrungen mit diesen Tiny-Epic-Spielen gemacht?

Phil:
[1:03:11] Ja, habe ich tatsächlich gemacht. Eine Version, ich weiß leider nicht, was es genau war, auf BGA tatsächlich. Und ich muss sagen, das war eine absolute Enttäuschung. Also, das hat sich so belanglos angefühlt. Und ich habe eigentlich sehr viel Gutes von diesen Tiny-Epics eigentlich immer so gehört. Habe dann aber hinterher dann auch noch mal auf Boardgame-Geek gelesen, dass die auch mal so hit or miss sein können. Wie gesagt, ich weiß leider nicht mehr, wie es hieß. Aber es hat sich irgendwie super belanglos angefühlt. Dass man einfach nur sich entschieden hat, okay, man bewegt sich mit seinen Meeple irgendwo hin, macht eine Aktion, dann bekommt irgendeine Aktionsphase, da passiert irgendwie was und so lief das gesamte Spiel dann ab und irgendwie hat mich das überhaupt leider nicht gecatcht, aber natürlich, wenn auch so eine IP dabei ist, wie mit Game of Thrones und so wie du es beschrieben hast, Alex, hört sich das auf jeden Fall ziemlich cool an.

Alex:
[1:03:56] Ja, es ist jetzt dieses Tiny Epic Vikings, ist halt, es ist auch ein cooles Spiel, aber es ist jetzt nicht so, wo ich jetzt sagen würde, das macht ganz viele Dinge ganz viel anders als andere Area-Control-Spiele, ne? Das ist halt einfach nur in klein. Das ist jetzt auch nicht so ein Mega-Hit. Also finde ich immer noch ein cooles Spiel, aber wenn das kein Wikinger-Thema hätte, würde ich es vielleicht ein bisschen schlechter finden.

Phil:
[1:04:17] Also ich habe auch gerade nochmal nachgeguckt. Tiny Epic Defenders. Hast du das schon mal gespielt? Okay, also das ist auf BGA. Das ist eins der Tiny Epics, was es auf BGA gibt. Und das, wie gesagt, kann ich nicht empfehlen.

Dirk:
[1:04:29] Ja, die machen das ja auch schon ein bisschen länger. Und klar, die entwickeln sich irgendwie auch weiter. Und ich glaube, so gerade die letzten Titel, die da gekommen sind, da ist schon noch ein bisschen mehr Arbeit dann immer reingeflossen und so ein bisschen weiterentwickelt.

Alex:
[1:04:41] Ja, was man vor allen Dingen auch sagen muss, die Kampagnen sind ja wirklich super straight. Also die Kampagne ging 24 los und Anfang 25 hast du das Spiel. Ja, das ist wirklich und das war bei jedem bisher so. Das rechnest du schon gar nicht mit. Also ich glaube, im März habe ich den Pledge Manager gemacht und im Januar kam das Spiel.

Dirk:
[1:05:01] Ja, das ist cool.

Alex:
[1:05:02] Also das geht.

Dirk:
[1:05:04] Nicht die Regeln. Du hast das erste Mal jetzt Crowdfunding gemacht. Das ist nicht die Regel. Das dauert in der Regel länger.

Alex:
[1:05:12] Auf Lords of Ragnarok habe ich zwei Jahre gewartet. Ja, das ist eher so die Regel.

Dirk:
[1:05:19] Genau.

Phil:
[1:05:20] Ich habe auch schon mitbekommen, dass es häufiger mal so ist, auf der Messe gibt es dann schon zu kaufen und alle anderen können noch warten. Ich glaube, Robinson Crusoe war so ein Beispiel. Da haben die Bäcker, glaube ich, sehr lange drauf gewartet und da war es schon irgendwie längst verfügbar.

Simon:
[1:05:33] Ich habe nur dieses Abenteuerbuch bestellt. Ich habe im Strahl gekotzt, wo ich mitgekriegt habe, dass es das auf der Messe schon gab. Ich weiß gar nicht, der Olli hat mir das mitbestellt. Zwei Monate nach der Messe, drei Monate nach der Messe kam es dann mal.

Alex:
[1:05:46] Ja, aber das ist ja genau dieses Thema, mit, weswegen ich ja eigentlich auch keine Crowdfundings mehr mache oder kaum noch. Das, genau. Schon gar nicht, wenn dann diese ganzen IP-Titel oder diese ganzen Titel, wenn die dann bei Frosted oder so kommen, das war ja auch dieser Aufreger bei mir dann wieder hier mit, was war's, was war's? Too Many Bones. Länger gewartet, mehr bezahlt als bei Frosted dann am Ende und dann kommt's bei Frosted dann auf Deutsch und du kannst es in deren Shop kaufen, bevor du als Kickstarter-Bäcker das bekommst und hast auch noch mehr Geld bezahlt. Aber das Fass mache ich jetzt nicht auch.

Dirk:
[1:06:20] Da reden wir jetzt nicht drüber. Das war bei dir auf jeden Fall Tiny Epic Game of Thrones. Wir hoffen, das im Sauerland mal in Vollbesetzung zu zocken. Das klingt auf jeden Fall sehr unterhaltsam. Auch wenn man keinen weiteren Bezug auf nach Game of Thrones hat, zocke ich das gerne mit.

Beyond the Sun

Dirk:
[1:06:34] Gut, dann mache ich mich, also ich hatte ja eben was gespielt, weil ich erzählt, was ich auf BGA gespielt habe. Das nächste habe ich mal wieder am Tisch gespielt. Wir haben uns in den Weltraum aufgemacht und geforscht. Wir haben Tech Tree das Spiel, Beyond the Sun gezockt. immer noch eins spiele, was ich echt total, total feiere. Nicht nur für seine extrem reduzierte Optik, sondern auch für die Entscheidungen, die das Spiel bietet. Ja, wir haben es zu zweit gespielt. Ja, seit langer Zeit mal wieder am Tisch. Zockt, das kann man auch ziemlich gut auf BGA spielen mit der Erweiterung. Leaders of the New Dawn. Dann gibt es so ein paar neue Tech-Karten, ein paar neue Systeme. Und es gibt vor allen Dingen so ein Anführermodul. Dann kriegt man immer einen politischen und einen militärischen Anführer. Und der gibt halt so ein bisschen Asymmetrie zu dem, was man sowieso mit seiner Fraktion bekommt. Aber die Asymmetrie ist sehr überschaubar. Ja, da ist ja nur das Board-Layout anders und dann gibt es noch so ein paar Einmaleffekte. Also es ist echt überschaubar. Aber diese Anführerkarten, die man am Anfang draftet, die geben nochmal ganz gut unterschiedlichen Kram mit dazu. Da sind echt unterschiedliche Sachen dabei.

Dirk:
[1:07:36] Ja, und wir haben es super schnell weggespielt, so abends gezockt. Und mit unserem Jüngsten habe ich das gespielt. Meinte dann so, ja, müssen wir gucken, dass wir das noch hinkriegen. Und haben nicht mal eine Stunde gebraucht, inklusive Aufbauen. Das war ziemlich gut. Das war eine sauknappe Kiste am Ende. Wir lagen nur drei Punkte auseinander, ja. Und ich mag an dem Spiel einfach erstens, dass man, ja, so ein Tech-Tree langläuft und Dinge erforscht und sich dann immer überlegen muss, okay, wo laube ich lang, was versuche ich zu machen und man muss ja dann auch so Errungenschaften, die dann auch irgendwann das Spielende auslösen, wenn da genügend Marker drauffliegen, ja, und dann zum einen das Erforschen und zum anderen gibt es da ja auch so ein Area-Control-Teil, wo ich mit so Raumschiffen rumfliege, und da Systeme kontrolliere und kolonisiere. Ja, und das kannst du halt nicht so komplett außer Acht lassen. Das kann man vielleicht mal vernachlässigen oder unterschiedlich gewichten, aber irgendwo muss man da mitmachen, weil das eben deine Produktion steuert. Ich kann dann Leuten wieder was wegnehmen, ich kann da drüber an Ressourcen kommen, die mir gerade eigentlich nicht zur Verfügung stehen und einen Zug machen, der mir auf einmal sehr viel mehr bringt, wenn ich dann da noch was mache, je nachdem, was für Technologien aufgedeckt werden, bringt dann das Zusammenspiel mit diesem Area-Control-Teil noch mal eine ganz andere Knifter mit rein. Durch die Variabilität der Dinge, die aufgedeckt werden, in welcher Reihenfolge die Sachen aufgedeckt werden.

Dirk:
[1:09:01] Immer wieder sehr, sehr cooles Spielgefühl, jede Partie dann doch ein bisschen anders, auch wenn man so eine Grundstrategie vielleicht oder einen grundsätzlichen Spielstil an den Tag legen kann, Ist dann doch jede Runde ein bisschen anders, auch so, wo man bei den Punkten am Ende rauskommt. Ja, ich finde die Tischpräzenz cool von dem Spiel. Ich mag diese kleinen Würfel, die man da umdrehen kann, die zu Männchen werden, die zu Raumschiffen werden. Ja, ich habe da ja schon ein paar Mal von erzählt. Immer noch einen Titel, den ich echt, echt gerne habe, der auch nicht, glaube ich, ausziehen wird hier. Wie sieht es bei euch aus mit Beyoncé Sun? Gut, Alex, du hast es, glaube ich, noch nicht gespielt, oder?

Alex:
[1:09:43] Doch. Sogar mit dir. Ja, ja. Online haben wir das gespielt.

Dirk:
[1:09:50] Das war schon ein bisschen her.

Alex:
[1:09:51] Tatsächlich muss ich sagen, war das eins dieser Dinge, wo ich am Anfang so typisch BGA war es, glaube ich? Oder typisch?

Dirk:
[1:09:59] Nee, BGA auch.

Alex:
[1:10:01] Dieses typische, ja, ich probiere hier einfach mal, ich klicke hier mal irgendwas rum, keine Ahnung, was ich hier mache, aber wird schon irgendwie gut gehen. Aber ich fand es tatsächlich ganz cool, also auch mit diesem Tech Tree, was du eben auch sagtest, dass man sich da irgendwie so vorarbeitet und sich entscheiden muss, was macht man jetzt da irgendwie, ich fand das gar nicht schlecht, also das hat mir tatsächlich gut gefallen, das würde ich auch nochmal physisch mitspielen wollen.

Dirk:
[1:10:21] Ja, guck mal, bring ich ins Sauerland mit. Ich finde vor allen Dingen, dieser Area-Control-Teil bringt da eine ziemlich, coole Interaktion für so ein Euro-Game mit, die echt auch viel sein kann am Ende des Tages. Fede, wie sieht es bei dir aus? Hast du Beyond the Sun schon mal gezockt? Ist das so dein Thema, Sci-Fi-Kram?

Phil:
[1:10:41] Sci-Fi auf alle Fälle und auch schon mal gehört von dem Spiel, aber bis jetzt noch nicht zugekommen. Aber hört sich spannend an.

Dirk:
[1:10:49] Wir sind ja jetzt auf Discord connected, können wir gerne mal auf PGA zocken. Das zeige ich immer noch.

Phil:
[1:10:54] Sehr gerne.

Dirk:
[1:10:55] Wie sieht es bei dir aus, Simon? Wir haben das noch nicht zusammengespielt, ne?

Simon:
[1:10:59] Nee, ich habe es bisher noch gar nicht gespielt. Mich hockt dieses Sci-Fi-Thema irgendwie nicht so. Ich würde es auf jeden Fall mal mitspielen, aber ich habe da immer nicht so den Zug dazu, das jetzt unbedingt spielen zu müssen, weil ich dann halt einfach irgendwas anderes überspielen würde. Also wenn es jetzt irgendeiner mitbringt einer mitbringt und ich die Möglichkeit habe.

Dirk:
[1:11:20] Damit hinzuhöken. Ja, genau.

Simon:
[1:11:22] Bin ich da eher dabei, wie...

Dirk:
[1:11:25] Ja. Sehr schön. Das war auf jeden Fall Beyond the Sun, bei Strohmann auf Deutsch erschienen. Coole Schachtelgröße auch, so ein längliches, relativ flaches Format. Genau, das kam bei mir noch auf den Tisch. Gut, und dann, Phil, darfst du die Schlussrunde einläuten und dann ja, Sci-Fi, hast du gerade schon gesagt, passt bei dir und das Nächste ist nicht Sci-Fi, sondern Fantasy,

Star Wars: The Deck Building Game - The Clone Wars

Dirk:
[1:11:45] aber im Weltraum zumindest.

Phil:
[1:11:48] Ja, Fantasy passt gut, denn es ist ein Spiel von Fantasy Flight Games, heißt, das glaube ich, bin ja noch nicht so in den Verlegern drin, genau. Es hat eine Star Wars Lizenz, es ist ein Zwei-Personen-Spiel, was man aber auch theoretisch zu viert spielen könnte. Der eine oder andere denkt jetzt vielleicht an Star Wars Rebellion. Da muss ich aber enttäuschen, das ist tatsächlich ein Spiel, was ich nicht wirklich mag und was diesen Monat bei mir ausgezogen ist. Aber anderes Thema steine ich mich nicht. Nein, es geht um Star Wars, das Deckbuilding-Spiel. Genauer gesagt in der Clone Wars Edition. Ich habe den ersten Deckbilder nicht gespielt gehabt. Ich meine, Dirk, vielleicht weißt du es noch, war der nicht auch auf der Spiel doch? Ist ja nicht dazu auch rausgekommen letztes Jahr, der erste Teil?

Dirk:
[1:12:29] Doch der erste Teil, das müsste nämlich auch da rausgekommen sein das ist nämlich im gleichen Jahr erschienen glaube ich wie Star Wars Unlimited wenn ich mich nicht irre.

Phil:
[1:12:39] Ich meine, es ist nicht das Modell, so ein Stand.

Dirk:
[1:12:41] Ja, das kann so gut sein, ja.

Phil:
[1:12:44] Naja, genau, aber jedenfalls, da bin ich, ich habe mich auf jeden Fall auch schon für interessiert, aber dann sind natürlich vielleicht wieder einige andere Spiele dazwischen gekommen. Aber bei dem Clone Wars hatte ich die Möglichkeit, das vom lieben Sven vom Brettballett, Grüße gehen raus auf dem Brettspiel-Wochenende von Better Board Games, ihm abzukaufen. Und ja, es hat mir echt eine Menge Freude bereitet. Vor allen Dingen, weil da auch wieder sehr viel Asymmetrie drin ist, was ich ja sehr gerne mag.

Phil:
[1:13:09] Kurz gesagt, man spielt entweder die Druiden. Ich muss sagen, ich habe die ersten drei Filme, also beziehungsweise Episode 1 bis 3, schon länger nicht mehr gesehen. Das sind, glaube ich, die Separatisten.

Phil:
[1:13:20] Und die Republik ist, glaube ich, hier die mit den Klonkriegern. Genau, die Republik spielt der eine und die Separatisten die anderen. Und die gehen auch, es ist, wie der Name ja schon sagt, ein Deckbauspiel. Und die gehen auch beide Fraktionen auf eine ganz andere Art und Weise heran. Während die Separatisten vor allem darauf ausgelegt sind, ihr Deck auszudünnen, sind die Republik, ja, ich würde sagen, ich glaube, man nennt es Deck-Controlling, ist so ihr Ding. Also da heißt es dann zum Beispiel immer, decke die oberste Karte von deinem Nachziehstapel auf und wenn es eine Karte von dem und dem Typ ist, kriegst du noch eine Ressource oder dergleichen. Und ganz am Anfang, muss ich sagen, war ich erst so, bei mir ist es bei Deckbauspielen immer so, Trash alles von dem Start-Deck, was nur geht, weg damit. mit so, ne? Deswegen dachte ich so, ich hab keinen Bock auf die, dann die Klonkrieger dann zu spielen, aber wo es jetzt ein paar Mal gespielt hat, muss ich sagen, nee, es hat mir schon echt gut gefallen, halt wirklich diese passenden Karten sich zusammen zu suchen und dann auch so sein Deck zu manipulieren, das hat auch echt was. Vor allen Dingen, finde ich, ist cool, die Reihe, wo man bei Deckbauspielen ja immer so Karten spielt, das ist ja eine Reihe, die für uns beide gilt, da sind immer sechs Karten aufgedeckt und wenn wir mit unseren Ressourcen, unserem Geld, unseren Credits, diese Karten kaufen wollen, dann können wir aber nur unsere eigenen Karten kaufen oder neutrale Karten, die dann eben halt in der Mitte ausgelegt.

Phil:
[1:14:39] Und mit einer Kampfkraft, die wir auch noch generieren in unseren Zügen, können wir entweder die Basis vom Gegner angreifen und das ist auch im Endeffekt das Ziel des Spiels, nämlich drei Basen vom Gegner zu zerstören. Aber wir können auch Karten vom Gegner, mit denen wir ja selber nichts anfangen können, weil wir sie nicht kaufen können, zerstören in dieser Reihe und dafür kriegen wir dann sogar noch Belohnungen. Deshalb ist es gar nicht mal so schlimm, wenn zufällig fast nur Karten in der Auslage liegen, die der Gegner kaufen kann, weil die kann man dann ja halt einfach zerstören. Dadurch kommt eine neue Karte ins Spiel, dann eventuell wieder eine von einem selber ist und man kriegt sogar noch eine Belohnung dazu. Und was ich auch toll bei dem Spiel finde, ist, dass es gibt ganz viele verschiedene Basen. Ich glaube, acht Stück mindestens. Und es kommen dann auch gar nicht alle drei Basen sozusagen.

Phil:
[1:15:22] Alle Basen, die es im Spiel gibt, ins Spiel, weil es gibt ja nur drei. Aber jeder hat einen anderen Effekt, wenn man sie sozusagen ins Spiel holt. Das kann ein dauerhafter Effekt sein, wie zum Beispiel, dass deine Kampfkraft von gewissen Einheiten verdoppelt wird oder dass du Karten günstiger kaufen kannst. Und es ist dann auch immer toll, je nachdem, wie die Spielsituation gerade ist im Spiel, will man vielleicht auch eine andere Basis ins Spiel bringen. Und so bleibt das Spiel immer variabel und spielt sich immer auch so ein bisschen anders. Und das hat mir wirklich sehr gut gefallen, weil es auch in 30, vielleicht mal 45 Minuten locker runtergespielt ist und eine schöne Dynamik entwickelt. Und es gibt auch noch Varianten, wo man sich's ein bisschen komplexer machen kann und wenn man das, das hab ich aber noch nicht ausprobiert, wenn man jetzt theoretisch auch noch ein zweites Exemplar hätte oder die erste Version, kann man's dann auch sogar tatsächlich zu viert spielen. Ich glaube, das ist dann so eine ähnliche Version wie zum Beispiel Mindbug kann man ja auch zu viert spielen oder vielleicht, ich weiß gar nicht, kann man, ich bin ja nicht so bei Star Wars Unlimited drin, konnte man das auch zu viert spielen?

Dirk:
[1:16:20] Für dritt.

Alex:
[1:16:22] Nee, könnt's auch zu viert spielen.

Dirk:
[1:16:26] Twinsons geht auch zu viert, ne? Stimmt.

Alex:
[1:16:28] Ja, geht auch zu viert.

Dirk:
[1:16:29] Ja, okay.

Phil:
[1:16:31] Also ich finde, was mich da halt besonders dran reizt, also ich hab ja auch auf der Spiel doch letztes Jahr Star Wars Unlimited gespielt und durch zwei Kumpel, die das auch regelmäßig spielen, krieg ich das immer mit, aber, ich mag einfach keine Trading Card Games, weil ich weiß, ich bin dafür anfällig, ich werd da so viel Geld reinversenken und da denk ich mir, ich will lieber so ein kompaktes Spiel haben, wo ich quasi schon alles vorab habe, deswegen mag ich auch Arkham Horror da ganz gerne und hier ist es halt auch so. Ich habe ein schönes Deckbauspiel, wo ich alles in einer Box drin habe, was ich möchte, mit einem Star Wars Thema, was ich sehr gerne mag und ja, da bin ich echt happy mit.

Simon:
[1:17:05] Also Tipp zum Trading Card Game, du kannst dir von den Star Wars Unlimited einfach immer nur die Base Sets holen. Da hast du ja fertige Boxen drin, so habe ich es jetzt bisher gemacht, weil ich es halt schon gerne spiele, aber ich halt auch nicht einfach da einen Haufen Geld rein versenken möchte, weil ich dann halt doch lieber auch noch andere Sachen haben will. Auch mit denen kann man schon auch Spaß haben. Alex guckt kritisch.

Alex:
[1:17:31] Nein, nein, nein, Spaß haben kannst du damit auf jeden Fall. Die Starter-Decks sind super. Also zum Abgrund zum Beispiel. Ich hab mal nachgeguckt, das ist 2 gegen 2 dann tatsächlich. Es gibt von Asmodee eine offizielle Regelerweiterung für das Deckbauspiel und dann spielt man in Teams 2 gegen 2 und da braucht man zwei Spiele für.

Dirk:
[1:17:51] Sollen wir dieselben oder erste und zweite Ausgabe sozusagen?

Alex:
[1:17:55] Naja, also hier schreiben sie halt, man schlüpft entweder in die Rolle des Imperiums oder der Rebellen. Das ist dann halt für das Grundspiel wahrscheinlich das Ding. Wahrscheinlich kann man die nicht mischen. Wahrscheinlich brauchst du dann zweimal die Separatisten oder Republik und zweimal Rebellen oder Imperium. Also, das könnte ich mir vorstellen.

Phil:
[1:18:11] Also, wenn ich nichts Falsches sage, aber ich meine, Anleitung steht tatsächlich drin, man kann das auch theoretisch mit dem, also man kann beide Versionen. Und man darf dann nur nicht, also weil es auch, glaube ich, thematisch nicht passen würde, das ist, glaube ich, auch so ausgelegt, man darf jetzt zum Beispiel nicht jetzt Rebellen gegen Republik spielen lassen, sondern halt dann immer sozusagen schon die Guten gegen die Bösen.

Dirk:
[1:18:29] Ja, verstehe. Ja, auf jeden Fall ein cooles Spiel. Ich finde auch, das macht so ein paar Sachen ganz, ganz richtig. Mit diesem, sowohl wie der Schaden auf die Basen verteilt wird, dieses Wegschießen von gegnerischen Karten und die Auslage auszufrischen. Mit so ein paar unscheinbaren Kniffen ist sowohl das thematische irgendwie erhöht worden, als auch die Dynamik, die, ja, was ja manchmal so ein bisschen blöd ist, wenn diese Auslage nicht verschwindet und keiner Karten kaufen will, ja, wird das da echt cool gelöst bei dem Spiel. Ich mag das auch echt gern.

Phil:
[1:19:03] Das Einzige, was vielleicht man noch dazu sagen kann, also es ist manchmal auch so ein bisschen, ja, glücksabhängig. Also ich hatte zum Beispiel eine Partie, es gibt zum Beispiel halt Schiffe, Raumschiffe, Großkampfschiffe heißen die, glaube ich, die einem die Basis verteidigen können. Und da hatte ich auch eine Partie, wo ich einfach so viel im Stück im Spiel drin hatte und meinen Gegner musste die erstmal alle kaputt machen, während ich munter seine Basis die ganze Zeit angreifen konnte. Aber dadurch, dass das Spiel, wie gesagt, halt maximal 30, vielleicht mal 45 Minuten geht, finde ich das auch dann gar nicht so schlimm, wenn es mal ein bisschen mehr in die eine Richtung schlägt.

Dirk:
[1:19:34] Das ist halt so, finde ich. Ja, es ist cool, dass du es nochmal erwähnst, das gehört irgendwie dazu, aber das macht das dann das Spiel auch aus und gerade wenn die da nicht so lange gehen, die Partien, bin ich ganz bei dir. Sehr schön, also das war Star Wars The Deckbuilding, die Clone Wars Edition. Simon, was war noch?

Simon:
[1:19:49] Ich würde trotzdem gerne mal noch einen Stein werfen zu Star Wars Rebellion. Einfach nur mal kurz, was hat dir an Rebellion nicht gefallen?

Phil:
[1:19:57] Oh Gott.

Alex:
[1:19:58] Ich wusste nicht, ich habe nicht so drauf gewartet.

Phil:
[1:20:01] Ja, ja. Aber also ich habe, ich will es jetzt auch nicht zu lang machen, weil es ist auch eine Gespielfolge, aber ich habe es einmal gespielt in der Grundfassung und dann nochmal einmal mit der Wache des Imperiums. Genau.

Phil:
[1:20:16] Und ich muss einfach sagen, also ich glaube, da bin ich auch einfach so der Spielertyp vor. Das muss ich auch so ein bisschen lernen. Ich mag einfach keine Spiele mit administrativen Aufwand. Also vor allen Dingen, wo auch quasi von dem Spieler sehr viel verlangt wird. Also ich habe auch zum Beispiel das Imperium gespielt und ich habe, und dass man nebenbei tracken muss, welche Planeten, da wurde jetzt der Drohne schon gesucht, welche hat man jetzt sozusagen schon, ist man halt hingezogen und dann hat man den Gegner gefragt, ist da deine Basis so und da gab es auch eine App, die hatte ich auf dem Tablet, das war alles auch so super, aber es war alles irgendwie so, ja, so sehr kleinteilig. Es war super toll thematisch und welche Möglichkeiten man hatte, aber ich habe auch das Gefühl, ich musste ständig in der Anleitung nachgucken, also mehr als auch bei anderen Spielen, um ja gewisse Situationen zu verstehen, ja okay, was ist für diesen speziellen Fall jetzt die richtige Lösung. Und zum Beispiel, was ich bei der Erweiterung total doof fand, war, das Kampfsystem wurde ja geändert, dass wir alle von einem Stapel ziehen, solche Kampfkarten, sondern ein festes Set, glaube ich, haben. Und es gibt ein Gebäude, was einem erlaubt, in einem Kampf dort Karten zu ziehen. Und da wurde dann einfach nur gesagt, ja, dann darfst du, glaube ich, wieder eine Karte von einem Stapel nehmen. Wo ich mir einfach denke, mach doch ein neues Playerboard, die sind eh schon so dünn und schreib das einfach nochmal neu drauf. Also es ist alles so irgendwie so frickelig. Das hat mir einfach nicht gefallen.

Simon:
[1:21:36] Okay.

Dirk:
[1:21:38] Ja, grundsätzlich nachvollziehbare Kritik, weil es ist halt ein Fantasy Flight Spiel aus dieser Zeit und bei einem Fantasy Flight Spiel gehört die Anleitung oder das Referenzhandbuch immer dazu. Deswegen bin ich ja separat gedruckt. Ja, das stimmt schon. Also das ist kleinteilig an manchen Stellen und gerade so. Da sind einfach Situationen, weil die hast du nicht Dauern. Und das ist ja auch kein Spiel, was du irgendwie an Dauern zockst, weil es einfach lange dauert. Ja, kann ich schon nachvollziehen. Cool. Danke für die Einschätzung nochmal.

Phil:
[1:22:07] Aber es ist ein super Spiel. Also das will ich gar nicht abschreiben. Ich habe nur gemerkt, es ist einfach nicht so meins. Und vor allem ist es auch ein Thema, die Leute dafür zu finden.

Simon:
[1:22:15] Also da habe sogar ich mit meinem Riesentisch Probleme. mir das irgendwie vernünftig unterzukriegen.

Dirk:
[1:22:21] Ja, das ist einfach, dadurch, dass du das Spielfeld hast und dein Playerboard, das ist einfach sehr tief, das Spiel vom Aufbau her. Und sehr breit. Einfach ein großes Spiel. Egal.

Phil:
[1:22:35] Aber dann geht mal jemand an.

Alex:
[1:22:37] Ich kann da sehr so Anbauten für Tische empfehlen. Da habe ich gute Erfahrungen mitgemacht. Funktioniert.

Simon:
[1:22:43] Ich muss meinen Tisch eher auf die richtige Größe eindampfen. Ich habe halt die Möglichkeit, entweder ich mache einen auf 90 oder ich mache einen auf 180 breit.

Dirk:
[1:22:53] Das sind auch krasse Sprünge, Simon.

Simon:
[1:22:57] Das ist halt, entweder ich spiele auf einem Tisch, der 90 breit ist, oder ich stelle zwei aneinander und habe dann halt 180.

Dirk:
[1:23:06] Okay, Simon. Aber jetzt geht es ja bei dir sowieso weiter. Und zwar hast du

Root: The Marauder Expansion

Dirk:
[1:23:10] dich mit Dachsen und Ratten beschäftigt.

Simon:
[1:23:13] Jawohl. Wieder mal mit der App. Kam, glaube ein Jahr jetzt, nachdem die Expansion, die Marauder Expansion als Brettspiel rausgekommen ist, kam jetzt auch tatsächlich die App-Erweiterung dazu. Und was ich an dieser App-Erweiterung halt einfach total geil finde, du kannst im Tutorial einfach lernen, diese Fraktionen zu spielen. Kann ich nur jedem empfehlen, der Root mal unbedingt spielen möchte. Ihr habt für jede einzelne Fraktion ein Tutorial, wo ihr Stück für Stück ranführt, wie ihr die einzelnen Fraktionen spielt, wo ihr euch erklärt, wie es darauf ankommt, auf was es ankommt, wie ihr die spielen könnt. Ihr werdet am Anfang an die Hand genommen, kriegt alles Wichtige erklärt und spielt dann so ab drei Viertel des Spiels praktisch, spielt ihr dann halt noch die Partie fertig. Und ich habe es dann halt so gemacht, ich habe gleich dann im Nachgang immer noch eine Partie mit den beiden Fraktionen gespielt. Einfach nur, um es auch noch zu verinnerlichen. Und ich finde, es sind diesmal zwei richtig coole Fraktionen, die reingekommen sind. Mit den Herder Scharen, die Ratten, spiele ich praktisch den Herren über die Ratten, der einen ganz coolen Kniff mitbringt. Und zwar spielt man am Anfang der Runde immer eine Launenkarte aus, die mir halt einen gewissen Effekt bringt. Ich habe es jetzt zu selten gespielt, dass ich euch die Effekte namentlich nennen kann, aber er gibt euch halt einen permanenten Bonus über die ganze Runde.

Simon:
[1:24:42] Und der Herr der Scharen punktet praktisch über Unterdrückung der Gegner und Lichtungskontrolle. Also je mehr Lichtung ihr am Ende einer Runde kontrolliert, auf der keine anderen Gegner irgendwie untergebracht sind, desto mehr Punkte könnt ihr halt machen. Und man hat eine marodierende, Mobs, die man dann halt praktisch zum Plündern ausschicken kann. Und es macht richtig Laune, die zu spielen. Ich hatte mit dem richtig Spaß. Ich habe mich so ein bisschen an die Waldland-Allianz erinnert, mit der ich eigentlich bevorzugt spiele.

Simon:
[1:25:17] Und ich könnte mir vorstellen, dass ich in Zukunft öfter mal auf die Ratten zurückgreifen werde. Und die zweite Fraktion ist so ein bisschen gegensätzlich. Das sind dann die Eisenwächter. Keeper in Iron klingt irgendwie ein bisschen cooler wie der deutsche Begriff. Und Und die machen tatsächlich Punkte, indem sie Relikte im Wald bergen. Und zwar hat man ja bei Ruth immer diese Lichtungen und zwischendrin sind ja diese Waldfelder, auf denen sich dann der Vagabund zum Beispiel vorwärts bewegt. Und da hat man immer, in jedem Waldgebiet liegen Relikte drin. Und die Eisenwächter versuchen halt dann praktisch so ein Waldgebiet zu umschließen, indem sie halt die drei angrenzenden Lichtungen beherrschen und versuchen dann halt Relikte A zu bergen. Die dann durch Bewegung halt an Lagerorte zu bringen und sie dann noch zu sichern. Und so machen die halt ihre Siegpunkte. Was auch ganz cool ist, wenn ich als gegnerische Fraktion die dann überfalle und denen so eine Relikt klaue, bekomme ich halt zwei Siegpunkte dafür. Das heißt, da kann ich dann halt auch, ich warte jetzt, bis die das geborgen haben und dann hole ich mir das von denen, um dann wieder Punkte zu machen.

Simon:
[1:26:27] Hat wirklich richtig Laune gemacht. Das Hirn raucht ein bisschen, wenn du die spielst, die beiden Fraktionen. Aber es macht einfach Spaß. Und Ruth an sich kommt leider viel zu selten bei mir auf den Tisch. Deswegen bin ich froh, dass es diese geile App-Umsetzung gibt, weil ich es einfach lieb. Also ich hätte eigentlich diese Folge jetzt über Kriegstruhe geredet, weil ich aber in der Most Wanted-Folge Kriegstruhe als mein Keeper-Spiel genommen habe. Ruth wäre das andere. Einfach toll.

Dirk:
[1:26:58] Absolut zu Recht. Jetzt ist ja die große Frage an dich, Phil. Du hast gesagt, du magst asymmetrische Spiele. Wie sieht es mit Root aus?

Phil:
[1:27:06] Noch nicht herangetraut, aber tatsächlich hat mich die App auch einige Male angelacht, weil, ja, ich glaube, gerade um mal das so beigebracht zu bekommen, sind Apps ja auch echt super, das hat ja Simon ja auch gesagt. Also du, würdest du denn sagen, weil das hatte ich jetzt so ein bisschen so allgemein über Root gehört, würdest du denn sagen, man sollte in der App einmal alle Fraktionen quasi, also die Grundfraktionen einmal im Tutorial durchgespielt haben, bevor man dann ein richtiges Spiel macht, weil es wird ja mal gesagt, man sollte schon wissen, was alle Fraktionen so ungefähr können, um überhaupt zu wissen, was man da macht.

Simon:
[1:27:35] Es würde auf jeden Fall Sinn machen, würde ich sagen. Es würde auch Sinn machen, wenn man das am Tisch spielt, dass einfach jede Fraktion mal kurz vorliest, was ihre Siegbedingungen sind. Da gibt es, glaube ich, auch diese kleinen Kärtchen, die man als Übersichtskarte hat, wo die anderen dann nochmal sehen, wie man punktet. Ja, aber Ruth ist wirklich ein Spiel, das musst du regelmäßig auf den Tisch kriegen mit der gleichen Gruppe dass alle so reinwachsen es hat ein richtig cooles, Einstiegs-Tutorial so eine Losspiel-Anleitung wo, glaube ich, die ersten zwei Züge gescriptet sind und dann wird man halt auch so wie in der App so, dann mach jetzt mal selber, jetzt weißt du alles, was du wissen musst.

Simon:
[1:28:15] Ja, aber es ist einfach ein tolles Spiel und man kann auch mit dem Grundspiel kannst du schon jede Menge Spaß haben Ich finde es halt einfach schön, dass da immer wieder neue Fraktionen noch dazukommen und was Leader Games echt sehr geschickt macht. Sie haben jetzt mit der Marauder Expansion die Heuerlinge mit eingeführt, die es halt jetzt auch zusätzlich noch zu kaufen gibt. Also damals bei der Mass River Folk Expansion haben sie die Automa-Fraktion eine mit reingebracht, haben danach dann die Automas praktisch zum Kauf veröffentlicht und jetzt haben sie halt hier die Hirelings mit eingefügt. Und die könnt ihr euch vorstellen, es gibt praktisch von jeder Fraktion Heuerlinge, die halt diese speziellen Eigenschaften der einzelnen Fraktionen zum Teil halt in eingedampfter Variante beherrschen. Und die können sich die anderen Fraktionen dann so wie, mir fehlen heute die Worte.

Dirk:
[1:29:20] Du kannst dich da so kontrollieren.

Simon:
[1:29:21] Ja, du kannst dich kontrollieren. Mir fehlt gerade das Wort anheuern. Ja, war zu einfach. Ja, du kannst dir die anheuern und kannst dann praktisch von denen ihre Eigenschaften profitieren. Und so kann halt sein, dass halt, was weiß ich, die Ratten plötzlich irgendwas tun können, was eigentlich nur mal nur das Riverfall kann. Dass die Ratten plötzlich über Wasser fahren können oder dass die Katzen jetzt plötzlich Eigenschaften von der Waldland-Allianz nutzen können. Und das finde ich halt nochmal zusätzlich, gibt es dem Ganzen nochmal ein bisschen mehr Dynamik für die, wo halt das Spiel schon viel spielen. Wie gesagt, für Anfänger, die Standardbox, die reicht vollkommen aus. Und dann würde ich mich einfach mal damit auseinandersetzen, welche Fraktionen gefallen mir. Gefallen mir die Riverfolk, muss ich sagen, die sind eher so, die einen sind ja auf Handel, die anderen so auf Missionieren aus. Mit Untergrund sind dann schon wieder eher so, die eine war ein Kämpferischer, die Maulwürfe, was hatten die? Ich weiß gar nicht mehr.

Dirk:
[1:30:26] Die Maulwürfe, so kämpferisch, die können sich ja hochbuddeln und der Rabenkomplott oder der Kränkomplott, der legt ja so Pläne über dir. Ja, genau. Die du dann wegräumen kannst, die dir manchmal ins Gesicht explodieren, die dann auch mit der Kontrolle spielen und sowas, ja.

Simon:
[1:30:43] Ja, also da kannst du dir halt immer noch entscheiden, will ich das jetzt noch dazu haben oder nicht. Wie gesagt, mit der App machst du nicht viel kaputt. Die, ich glaube, 9 Euro oder sowas bei Steam ist, glaube ich, ein bisschen teurer. Auf dem Handy kannst du super zocken. Also ich spiele es überwiegend auf dem Handy. Und da gibt es jetzt auch seit kurzem die Marauder noch dazu.

Dirk:
[1:31:05] Cool.

Simon:
[1:31:06] Also kannst du alles, was momentan verfügbar ist. Mal testen.

Phil:
[1:31:10] Kann man es denn auch so ein bisschen mit, ich weiß, vielleicht jetzt gewagter Vergleich, aber auch so ein bisschen von der Asymmetrie und dem Spielgefühl mit Keep the Heroes Out vergleichen? Also so ein bisschen nach dem Motto, man hat auch nur eine eine Figur und ich weiß, das andere ist ein kooperatives Spiel, aber so ein bisschen diese Asymmetrie und dass es sich auch anders anfühlt, wie man den Charakter spielen muss, weil das mag ich halt tatsächlich an Keep the Heroes Out auch sehr gerne und deswegen hat mich Roots auch immer interessiert, aber irgendwie dachte ich mir, ja, wie gesagt, Das ist ein Spiel, was man mit derselben Gruppe am besten regelmäßig spielen sollte.

Simon:
[1:31:41] Bei Ruh, würde ich jetzt fast behaupten, spielt jede Fraktion ihr eigenes Spiel. Also du hast im Prinzip, im Grundspiel hast du vier komplett unterschiedliche Regelsets. Die einen gehen eher auf Expansion, der andere geht eher so über, dass er die anderen so supportet, glaube ich, der Vagabund, den habe ich noch nie selber gespielt. Die Waldland-Allianz, die Die gehen halt über, so wie bei Star Wars Rebellion, dass sie halt praktisch die Zustimmung vom Volk, genau, Sympathie, dass sie Sympathie gewinnen und die Vögel, die Vögel finde ich eigentlich richtig cool, die programmierst du dir, indem du halt Karten spielst und dann musst du immer diese Karten der Reihe nach abhandeln und wenn du irgendeine Karte nicht abhandeln kannst, dann brechen die halt in Aufruhr aus und schmeißen ihren Chef raus und suchen sich einen neuen Chef. Und so hast du wirklich, also jeder, der am Tisch sitzt, spielt ein anderes Spiel und trotzdem spielt ihr zusammen. Und das finde ich halt das Coole.

Phil:
[1:32:43] Und gibt es denn, sage ich jetzt mal, aber noch schon so eine Art Grundmechaniken, wo dann die auch Interaktion auf dem Board zwischen den Spielern stattfindet? Also dass es schon irgendwie gewisse Sachen gibt, die auch irgendwie jede Fraktion, also die schon jede Fraktion macht, also so Grundaktionen? Oder ich kann mir das irgendwie ganz schwer vorstellen, muss ich sagen.

Simon:
[1:32:59] Also die Kämpfe laufen eigentlich immer gleich ab. Die Kämpfe werden einfach nur ausgewürfelt Und werden dann halt praktisch, wenn du 2 gegen 2 kämpfst und du würfelst 2-1, dann verliert der eine einen Soldat, der andere 2. Wenn du jetzt mit 3 gegen einer kämpfst und du würfelst 3-2, dann ist der eine halt logischerweise komplett weg. Aber der andere verliert halt auch nur einen, weil er kann ja nur einen Schaden machen, weil er nur einen Soldat hatte. Ja, und dann gibt es noch die...

Alex:
[1:33:30] Du kannst schon den anderen auch stören. Du kannst den schon auf dem Brett irgendwie auch ein bisschen auf die Nerven gehen. Ja, das ist der auch. Für mich, ich habe es ja bisher einmal gespielt auf unserem internen Wochenende. Ich fand das, also wenn du das zum allerersten Mal spielst, du musst halt eigentlich vom Prinzip her genau wissen, wie die anderen Fraktionen zum Sieg kommen, um die halt überhaupt aktiv stören zu können. Also wenn jeder so sein Spiel für sich spielt, dann gewinnt wahrscheinlich irgendeine Fraktion, die besonders schnell ist, jedes Mal. Das heißt, man muss schon so ein bisschen gucken, wie kann ich den Gegner da irgendwie ein bisschen in Pirate fahren und mir meinen eigenen Vorteil daraus, aber dafür musst du halt wissen, wie die Punkte machen. Und das fand ich zum Beispiel, also das war eine super cool geführte Runde, weil wenn Dirk dabei ist, der macht das sowieso immer gut für neue Spieler und der Rest ist halt auch cool dann dabei und man haut sich nicht komplett auf die Fresse, sondern sagt, naja, mach mal lieber das, weil dann da, aber für neue Spieler ist Ruth schon sportlich, also da braucht man halt wirklich einen erfahrenen Spieler dabei, der einen dann auch sagt, pass auf, der macht so und so Punkte, mach mal lieber das jetzt und die ersten ein, zwei Runden vielleicht so ein bisschen betreut spielen, so ein bisschen an die Hand genommen werden.

Phil:
[1:34:35] Okay, dann setze ich also auf die Liste, irgendwann mal Root mit Dirk spielen und Twilight Imperium.

Dirk:
[1:34:40] Genau, das ist gut.

Simon:
[1:34:41] Und man muss aber nicht sagen, also das Weight mit 3,82, das hat es nicht umsonst. Also es ist schon knackig.

Dirk:
[1:34:49] Ja, aber man kann schon sagen, wenn man Bock auf Asymmetrie hat, dann kommst du an Root langfristig nicht vorbei. Und wenn du Bock auf konfrontative Spiele hast. Weil Root ist, also im Kern ist das ein Wargame, was in der kleinen Schachtel daherkommt und super niedlich aussieht. Aber es ist ein knallhartes Wargame, in dem du dir einfach konstant an die Gurgel gehst. Und so mein Tipp, wenn du jetzt eine Gruppe hast und ihr sagt, ihr habt alle Bock auf Konfrontation und auf irgendwie so ein Spiel gemeinsam entdecken, dann holt ihr euch Hut. Du spielst das nicht vorher auf der App. Ihr geht dieses Tutorial durch. Ihr spielt das einfach. Und dann ist nach der ersten Runde halt irgendwer gewonnen. Und dann guckt man so, aha, was hast du denn so gemacht? und dann spielt man das nochmal mit der gleichen Fraktion jeder und dann kommt man da so langsam rein. Also wenn du nicht die Möglichkeit hast, jemanden da zu haben, der das so ein bisschen bewusst anleitet, dann muss man das so gemeinsam entdecken, würde ich sagen. Und da so reinwachsen gemeinsam und dann das, was Alex meint, rausfinden, wie kann man sich gegenseitig aufhalten und wenn man das dann nämlich irgendwann mal hingekriegt hat, dann wird es richtig lustig.

Phil:
[1:35:52] Ist auch gar nicht so teuer, habe ich gerade gesehen.

Dirk:
[1:35:54] Es ist eine kleine Schachtel, es ist mega viel drin und ja, es gibt nicht umsonst auch einen Podcast für Root.

Simon:
[1:36:03] Und es hat viel, viel Platz in der Schachtel. Also du kannst locker, könntest eigentlich fast alle Expansions in der Grundschachtel unterbringen, würde ich behaupten, wenn nicht die zusätzlichen Boards und so noch wären.

Dirk:
[1:36:16] Ja, also den Flussball, die kriegst du auf jeden Fall in die Grundbox. Danach ist es einfach mit Boards zu voll. Denn in der Unterwelt kommt ja noch ein neuer Spielplan dazu. Der ist einfach dann zu viel.

Simon:
[1:36:27] Ja, und was ich halt auch gut finde, auf deinem Playerboard wird dir eigentlich recht gut erklärt, was du machen kannst. Es hat von der Asymmetrie vielleicht eher vergleichbar, weil du vorhin einen Vergleich wolltest mit Spirit Island, mit den unterschiedlichen Spirits, oder?

Dirk:
[1:36:45] Ja, das trifft es noch mehr.

Phil:
[1:36:49] Okay, ja, verstehe. Aber klar, wahrscheinlich Sweet Spot 4-Spieler, aber könnte man es theoretisch auch zu zweit spielen?

Dirk:
[1:36:57] Das Grundspiel auf keinen Fall. Mit der Marauder Expansion geht das, weil du mit den, also die, also diese, der Herr der Schar, also Lords of the Hundreds heißt das ja im Englischen, die, das, dann hast du genügend von diesen Hau-drauf-Fraktionen, aus denen du wählen kannst. Und dann kannst du eine von denen nehmen und durch die Heuerlinge gibt es dann auch mehr Interaktion. Dann kannst du es zur Zeit spielen, aber in das Grundspiel.

Simon:
[1:37:22] Das macht nicht. dir, du würdest dir eine Urwerk-Fraktion mit reinnehmen.

Dirk:
[1:37:27] Ja, aber das musst du einfach, hast du das schon mal gemacht? Das habe ich noch nicht gemacht. Da hätte ich, glaube ich, keinen Bock drauf.

Simon:
[1:37:33] Ich habe sie zwar, aber ich habe sie noch nicht, die habe ich tatsächlich noch nicht getestet.

Alex:
[1:37:38] Urwerk bei dieser Automag-Geschichte, ne?

Dirk:
[1:37:40] Ja, genau.

Simon:
[1:37:42] Diese, diese ja in Riverfolk haben sie ja praktisch die Automag-Katzen damals mit reingebracht, ja.

Dirk:
[1:37:51] Aber zu dritt geht es auch gut. Also, aber zu zweit ist, da musst du also, ja, würde ich jetzt nicht holen und dann nur zu zweit spielen. Also es geht auch, also wenn ihr das machen wollt, dann müsst ihr die Katzen und die Vögel spielen, alles andere in einer anderen Kombination macht keinen Sinn, aber das geht dann.

Simon:
[1:38:08] Es steht aber auch hinten auf der Schachtel immer drauf, welche Kombinationen Sinn machen und welches jetzt eher nicht, also in der Spielanleitung hast du hinten, welche Kombinationen möglich sind und welche Sinn machen und welche man lieber lassen sollte. Genau, da kannst du gut gucken.

Dirk:
[1:38:25] Das stimmt, das steht da. Prima. Also, Ruth Marauder Expansion beim Simon auf der App.

Zombie Teenz Evolution

Dirk:
[1:38:35] Und der Alex hat sich dann an Zombies gewagt.

Alex:
[1:38:39] Genau. Ich habe mir den kleinen Wikinger geschnappt und habe mit dem ein paar Zombies verhauen. Wir haben, nachdem wir in Zombie Kids die Schule gerettet haben von einfallenden Zombie-Horden, haben wir uns bei unserem Besuch in der Heimat in Bonn im Ludus, so einen kleinen Spieleladen.

Alex:
[1:38:58] Zombie-Teens gekauft. Das hatten die da im Angebot für einen Fünfer. Da denke ich schon gar nicht drüber nach. Fünf Euro, zack, eingepackt. Wir hatten ja Zombie-Kids schon durchgespielt und Zombie-Teens ist quasi die Fortsetzung davon. Was ändert sich? Also das Grundprinzip ist immer noch so ein bisschen das Gleiche. Wir würfeln, es kommen Zombies, wir müssen die Zombies von Bord fegen und müssen Dinge tun, um dieses Spiel zu gewinnen. In diesem Fall müssen wir Kisten, die in vier Läden in der Stadt sind, mit irgendwelchen Waren drin, das sind dann zum Beispiel Donuts oder Medikamente oder andere Dinge, die wichtig sind, müssen wir in die Schule bringen. Denn wir haben uns ja da verschanzt und wir müssen gucken, dass es uns irgendwie gut geht und wir müssen das tun, bevor die Zombies alle Läden vier an der Zahl auf dem Board verwüstet haben. So, schaffen wir das, haben wir das Spiel gewonnen und geht weiter in die nächste Runde. Klingt ja erstmal irgendwie gar nicht so spannend, weil das spielt man dann, hat man dann gewonnen und dann ist das so. Aber das ist ja hier ein Legacy-Spiel quasi. Das heißt, wir haben eine richtig geile Mechanik da drin. Wir haben nämlich so ein Kampagnenbuch, wo wir auf der Rückseite nach jeder gespielten Kampagne, egal ob gewonnen oder verloren, so einen Gehirnsticker aufkleben. Und darüber machen wir Progress in dem Spiel. Es gibt nämlich insgesamt 14 Umschläge in diesem Spiel, die geöffnet werden, wo dann neues Spielmaterial, neue Regeln, neue Fähigkeiten für unsere Helden ins Spiel kommen.

Alex:
[1:40:25] Es ist quasi so eine erste oder eine zweite Heranführung an diese Legacy-Spiele für Kinder. Die Grundmechanik funktioniert so, dass wir zu Beginn des Spiels in der Schule starten mit unseren Helden, die wir uns ausgesucht haben und dann würfeln wir einen Würfel und dann erscheint entweder da eine Farbe. Wenn da eine Farbe kommt, wird ein Zombie, das sind so Plättchen, so Pappplättchen, wird dann auf einen Gullideckel der entsprechenden Farbe gelegt, weil die kommen nämlich hier aus der Kanalisation, wie sich das für Zombies gehört. Und erscheint dann da und dann, Muss man halt versuchen, in diese Läden reinzugehen. Man kann sich in seinem Zug bewegen und kann Kisten werfen, weil es gibt so Kunststoffkisten, die dabei sind. Das ist auch richtig so 3D-Modelle. Das ist ganz cool gemacht eigentlich. Die liegen in diesen Läden rum und wir müssen es halt schaffen, diese Kisten halt rüberzubringen. Da wir aber alles Kinder sind, können wir diese Kisten nicht tragen. Aber wir können sie werfen. Das ist ja klar.

Alex:
[1:41:20] Das hat der Sinn. Das heißt, wir müssen quasi, muss einer in dem Laden stehen, Dann muss ein anderer Spieler auf einem benachbarten Feld stehen und ein weiterer Spieler in der Schule stehen, damit der Spieler aus dem Laden die Kiste zu dem Spieler, der daneben steht, werfen kann. Und in der nächsten Runde kann der Spieler dann die Kiste zu dem Spieler in der Schule werfen. Wenn man zu zweit spielt, steht permanent einfach eine Figur immer in der Schule, weil ansonsten wäre das ziemlich schwierig, das zu schaffen. Das heißt, das geht dann immer. Dann hat man verschiedene Missionen, die man ausführen kann. Da sind dann so Sachen drin. Gewinne das Spiel, ohne dass irgendein Haus verwüstet wurde. Dafür gibt es dann extra Punkte. Das sind so Kampagnen. Und wenn man die dann geschafft hat, darf man sich auf der Rückseite zusätzlich zu diesen Gehirnstickern noch so Trophäen-Sticker draufkleben. Und dadurch erreicht man einfach einen schnelleren Progress. Also man kommt schneller in das Umschlag aufmachen. Eine richtig coole neue Mechanik, die im Vergleich zu Zombie Kids bei Zombie Teens noch mit dazugekommen ist, die sogenannten Ereigniskarten. Das heißt, zeigt der Würfel ein Fragezeichen, dann muss man eine Ereigniskarte aufdecken. Das können halt verschiedenste Sachen sein. Das kann zum Beispiel meine Lieblingskarte die Viva Siesta Karte sein.

Alex:
[1:42:29] Das heißt, in dem Fall machen die Zombies alle nichts, sondern die machen Siesta und liegen halt einfach oben. Das ist so das Beste, was man halt kriegen kann, dann passiert halt nichts. Es kann aber auch sein, dass die einfach, ja, dass die sich auf einmal alle bewegen in einer Runde. Und das ist dann so ein bisschen der Super-GAU. Weil wir haben das Spiel sofort verloren, wenn alle Räume verwüstet sind. Sobald ein Zombie einen der Läden, die außen an dem Spielbrett sind, betritt, verwüstet er diesen Raum. Dann wird da so ein Plättchen draufgelegt und dann ist der Raum auch wirklich verwüstet. Da machen die da irgendeinen Schabernack und haben da irgendwie wirklich viel durcheinander gemacht. Und das Problem ist, Wenn ein Zombie aktiviert wird, also wir gehen mal davon aus, ein blauer Zombie steht in einem grünen Raum und der wird aktiviert und dieser Raum ist schon verwüstet, dann springt der direkt in den nächsten Raum. Das heißt, wir müssen das versuchen, den irgendwie relativ schnell wegzukriegen. Das heißt, da kommt auch schon relativ viel Stress auf. Das mit dem Kämpfen ist einfach, wir gehen in den Raum rein und dann ist der Zombie weg. Also wir müssen eine Aktion ausgeben und dann geht der vom Brett runter. Also wir müssen dafür nicht würfeln oder so, das klappt immer. Ja, ich will jetzt nicht zu viel spoilern, wenn ihr das spielen wollt mit euren Kindern, aber eine Sache will ich trotzdem ein bisschen spoilern, es kommen später irgendwelche witzigen Begleiter rein, die man dann auch steuern kann in Form von irgendwelchen Tieren, ich sag's nicht genau, was es ist, die dann zum Beispiel auch die Zombies angreifen können, die man dann auch steuern kann in seinem Zug. Ja, total niedliches Spiel. Steht jetzt, ist glaube ich eine Altersempfehlung von ab 8, glaube ich.

Alex:
[1:43:56] Wenn ich jetzt gleich geöffnet habe, ab 8, genau. Ich würde sagen, das geht auch schon deutlich früher. Also das ist wirklich, das kann man auch mit, also meine kleine Wikinger ist jetzt siebeneinhalb. Die Community sagt bei BGG auch ab sechs kann man definitiv ab sechs ausspielen. Die Zombies sehen auch nicht fies aus. Also das ist dann irgendwie so ein Zombie-Clown, aber ein witziger Zombie-Clown. Also nicht so, wie man sich so einen fiesen Zombie-Clown bei S oder so vorstellt, sondern der ist wirklich bunt und lustig und das sieht jetzt auch nicht brutal aus oder so. Und die Helden finde ich, ist immer schön, ist alles dabei, Männlein, Weiblein, einer im Rollstuhl, also auch schön an die Inklusion gedacht, wirklich alles abgedeckt, Artwork ist super cool, so Pop-Art, super schön gemacht, schöne bunte Farben und das, ja, die Motivation ist halt riesig, ne, also, ja, komm Papa, einen Umschlag kriegen wir noch auf, so, und dann musst du halt nochmal zwei Runden dranhängen und dann, ja, jetzt haben wir, ah, das war jetzt aber nicht so cool, ah, was wollen wir im Nächsten, komm, wir machen nochmal drei Runden, das ist, haben wir ja sogar, es war ja mein allererstes Spiel, was ich um 0 Uhr, 45 am Silvesterabend mit meinem Sohn, meiner Nichte und meinem Neffen gespielt habe, nachdem wir draußen ein paar Leuchtraketen für die Kinder gestartet haben, sind wir dann reingegangen und haben Zombie-Teens gespielt.

Dirk:
[1:45:13] Sehr gut.

Alex:
[1:45:14] Ja, kann ich absolut für Familien empfehlen. Macht super viel Spaß. Ja, wirklich schönes Ding. Das kann man sich, also für Erwachsene viel zu seicht. Also das ist jetzt kein Ding, wo ich sage, das kann man auch als Erwachsene spielen. Das ist, ja, vielleicht wenn man ein Trinkspiel draus macht.

Dirk:
[1:45:32] Aber es ist ja interessant genug, dass man es mitspielt, ne, als Erwachsener.

Alex:
[1:45:36] Genau, also zum Mitspielen ist es wirklich cool, also auch so dieses zu sehen, dass die Kinder dann irgendwann so Strategien entwickeln, dass man am Anfang noch so sagt, naja, vielleicht, gehst du besser und machst den Zombie in dem Raum weg, weil der springt ja dann direkt in den nächsten und das sagst du so ein, zwei Mal und dann bei der nächsten Runde siehst du, ah ja, okay, jetzt geht er schon drin und macht das weg. Also dieser Progress, der dann passiert, ist echt cool. Das macht echt Spaß. Und für Fünfer, ich glaube das ist eigentlich, weiß ich nicht, kostet das mal 20, glaube ich, ursprünglich.

Dirk:
[1:46:07] Ja, ist ein No-Brainer für das Geld.

Alex:
[1:46:09] Ja, absolut.

Dirk:
[1:46:11] Sehr schön. Also Zombie Teens Evolution bei den Wikingern zu Hause an Silvester. Perfekt.

Knarr

Dirk:
[1:46:19] Dann mache ich den Schluss wieder mit einer BGA-Umsetzung. Und zwar Olli hatte ja ein bisschen Pause gemacht von BGA und dann wieder voll eingestiegen, direkt mit irgendwie eine Million Turnieren.

Alex:
[1:46:29] Habe ich auch gesehen.

Dirk:
[1:46:31] Habe ich bei allen mitgemacht, außer bei dem Heat-Turnier. Und unter anderem habe ich bei dem Knarr-Turnier mitgemacht. Und obwohl ich ja total gerne komplexe Spiele auch spiele, ich spiele gerne Twilight Imperium, ich spiele auch gerne Beutfall, aber ich mag auch Totalspiele, die so einen ganz cleanen Mechanismus haben, wo gar nicht viel dran ist, wo du genau zwei Sachen machen kannst. Spiel eine Karte oder kauf eine Karte. Und das ist Knarr. Knarr ist mega. Super cooles Spiel. Ist ja auch eine relativ kleine Schachtel. Und ich habe eine Reihe von Karten zum Start. Und davon spiele ich eine Karte aus und kriege das, was auf der Karte steht. Die haben dann verschiedene Farben und dann spiele ich das in in so einer Reihe, in so eine Spalte aus. Und wenn da noch mehrere Karten liegen, kriege ich alles, was auf dieser Karte ist. Also werde ich so ein bisschen belohnen und dann kann ich eine Karte entsprechend dieser Farbe nehmen, um dann weiterzumachen. Das ist so eine wechselnde Auslage. Ich kann das ein bisschen steuern. Oder ich kaufe eine Karte, die mir entweder sehr viele Siegpunkte bringt oder irgendwelche anderen Effekte, noch weitere Karten. Oder ich kann halt auch durch diese Karten in so einer Rufleiste, ich weiß gar nicht, wie die korrekterweise heißt, aber da kriege ich am Anfang einer Runde immer Siegpunkte. Ich starte mit 0 und je mehr ich da drin habe, kann ich dann am Ende bis zu 5 Siegpunkte zu Beginn jeder Runde bekommen, einfach so, weil ich da rein investiert habe. Jo Simon.

Simon:
[1:47:52] Die Reputationsleiste.

Dirk:
[1:47:54] Die Reputationsleiste, ich danke dir. Genau, da kann man rein investieren, das ist auch immer so ein bisschen abhängig davon, ob ich Karten dafür bekomme, ob das da reinpasst, dann ist jedes Spiel so ein bisschen, muss ich mich so anpassen, was das ausliegt und das Spiel endet, sobald jemand von uns 40 Punkte erreicht hat und dann gibt es noch diese obligatorische Abschlussrunde und da kann man auch nochmal überholen und trotzdem noch gewinnen. Ja, superschöne Grafik, total eingängige Mechanik. Ich habe genau zwei Sachen, die ich grundsätzlich am Anfang meines Zuges erstmal machen kann. Da gibt es dann noch so ein Bonusmodul, wo ich dann noch so ein paar extra Sachen machen kann. Braucht es gar nicht unbedingt, finde ich. Bringt noch so ein bisschen mehr Variationen ein oder noch so ein bisschen mehr Folgeentscheidungen. Ja, aber ansonsten spielt sich das einfach total locker runter und das haben die Bombix, ist das ja im Original und bei M&M Spiele auf Deutsch erschienen und die benutzen ja so ein Color Coding in Formen für so Menschen wie mich, die sonst da stehen. Welche Farbe ist das? Ist das die gleiche Farbe? Kann ich das da hinlegen? Genau, da sind dann so Symbole drauf. Das finde ich immer total cool. Das ist bei Seashold & Paper ja zum Beispiel auch so. Finde ich immer sehr schön, wenn das vorkommt. Hilft mir persönlich ungemein. Es ist mir dann egal, welche Farbe das gewesen sein sollte. Ich kann dann die Symbole vergleichen. Genau, und das ist auch ein super cooles BGA-Spiel, weil man das einfach zwischendurch, ist man an der Reihe, guckt kurz, okay, macht seinen Zug, muss nicht zu viel darüber nachdenken.

Dirk:
[1:49:20] Ja, daher knarr für alle, die so ein lockeres, zugängliches Familienspiel suchen, was man auch mal so zwischendurch spielen kann, in der Mittagspause, nach dem Abendessen noch so als kleinen Absacker oder sonst irgendwo zwischendurch nach einer großen oder vor einer großen Runde definitiv einen Blick wert. Ja, weil es einfach einfache Mechaniken hat, nicht zu viele Entscheidungen, ist auch natürlich ein bisschen Glück dabei, Aber man hat zumindest das Gefühl, die Entscheidungen, die man trifft, die haben schon eine Auswirkung und man kann unterschiedliche Strategien verfolgen. Genau, das Knarr. Und das mit Wikingern. Alex, hast du das eigentlich gespielt?

Alex:
[1:49:59] Ja, ich hab's gespielt ganz, ganz viel mit dem Fenris, mit dem Basti und er hat's mir versaut. Ich glaub, ich hab zwei Runden gewonnen von gefühlt 15 oder so. Ich mag das Spiel nicht. Nee, es ist also das Artwork und so, das ist irgendwie alles cool. Ich weiß nicht, ich kann das einfach nicht. Ich kann das nicht mehr. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hab ich keinen Sinn für dieses Spiel. Also ich verliere das immer. Ich kann das einfach nicht. Ich hab mir so oft über die Strategien überlegt und machst jetzt lieber das oder gehst du da? Ich weiß nicht, ich hab das irgendwie immer verloren. Ich bin, glaube ich, zu doof dafür. Ist ja nichts Neues.

Dirk:
[1:50:34] Manchmal ist das so, Alex. Manchmal ist das so.

Alex:
[1:50:36] Ja. Ja, nee, also Artwork und so ist super, super schön. Aber wie gesagt, also es war echt so, dieses kann doch jetzt nicht wahr sein. Jetzt noch eine Runde, wir haben wieder verloren. Noch eine Runde, komm, wir haben wieder verloren. Ach, jetzt hab ich keinen Bock mehr.

Dirk:
[1:50:49] Okay, das verstehe. Wie sieht es bei dir aus, Phil? Hast du knasch und gezockt?

Phil:
[1:50:54] Yes, und ich mag es auch wirklich sehr gerne. Also generell sowieso die Bombix-Spiele, finde ich, die haben so einfach ein Talent dafür, so diese kleinen, feinen Absacker-Spiele zu machen. Also sei es jetzt Sea Salt & Paper oder auch Pixies, finde ich auch echt super. Und Knarr hat, finde ich, aber nochmal so eine etwas größere Tiefe, vor allem diese Entscheidung. Wie weit baust du deine Engine auf und wann bist du bereit, dir da mal deine Auslage etwas auszudünnen, um dir dann, ich weiß gar nicht, hat das einen bestimmten Namen, was man sich da oben immer kaufen kann, diese Karten?

Dirk:
[1:51:24] Ja, ich glaube, Handeln ist das nicht, aber es hat einen bestimmten Namen, aber ich kann ihn dir jetzt aus dem Stehkopf nicht.

Phil:
[1:51:30] Irgendwie, sag mal, sein Wikingerreich ausbauen irgendwie oder so. Ja, und toll, wie gesagt, du hast es ja auch schon angesprochen mit diesen Symbolen, wenn man da mit den Farben vielleicht so ein bisschen Probleme hat. Nee, echt ein super Spiel. Sowohl schon auf BGA gespielt, als auch als es, ich glaube ja, es ist zur Messe vor, nicht letztes, sondern vorletztes Jahr rausgepuckt, meine ich. Da hatte ich mich dann auch noch angestellt gehabt, aber dann leider auch nichts mehr bekommen. Das war irgendwie aber auch relativ spät, habe ich es dann erst auf der Messe entdeckt und ja, nee, aber echt ein super Spiel.

Verabschiedung

Dirk:
[1:52:02] Ja, finde ich auch. Sehr schön. Dann sind wir durch mit unseren zwölf Titeln in den gewohnten zwei Stunden. Sehr schön. Hat mir auf jeden Fall schon mal sehr viel Spaß. Und hat Phil mit dir. Sehr cool, dass du dabei warst. Ich hoffe, du hattest auch Spaß.

Phil:
[1:52:16] Auf jeden Fall.

Dirk:
[1:52:18] Sehr gut. Dann würde ich sagen, hören wir uns bestimmt noch mal wieder. Aber wir sind euch ja noch eine Autofrage schuldig. Und zwar, was das teuerste Spiel ist, was bei uns zu Hause rumsteht mit allem Drohendran. Und Phil, du darfst anfangen. Da du ja noch gar kein Cloudfinding bisher gemacht hast, bin ich gespannt, was du jetzt sagst.

Phil:
[1:52:33] Ja, es ist ein Spiel, was ja schon sehr oft von mir hier genannt wurde, jetzt während dieser Folge. Es ist Dune Imperium, weil ich habe angefangen mit dem Grundspiel. Dann kam natürlich alle Erweiterungen dazu. Dann war noch die Deluxe Box drin. Und ich habe mir sogar die extra, die Kartensleeves geholt, also die auch speziell dieses Artwork von den Kartenhaltern mit diesem Hardcover drauf haben, was es hier, glaube ich, in Deutschland gar nicht wirklich gibt. Was ich mir dann irgendwie holen musste für teuer Geld, hat glaube ich ein Paket mit 50 Sleeves 20 Euro gekostet, musste ich mir natürlich dann vor allen Dingen vier, fünf Stück von holen, aber war mir scheißegal, weil ja, dieses Spiel liebe ich einfach und ich werde mir auch Bloodlines holen, Olli hat ja auch schon darüber gesprochen, dass er sich auch drauf freut, ich freue mich auch sehr drauf und wenn der dritte Film rauskommt, wird wieder die dritte Edition kommen und ich werde Die Wolf auch da wieder mein Geld in den Rachen schmeißen.

Dirk:
[1:53:25] Sehr schön. Ja, da kommt ein bisschen was zusammen. Vor allem mit der Deluxe Box und so, da ist ein bisschen was. Sehr cool. Also Dune voll aufgepimpt, inklusive Special Sleeves. Dann Simon, was ist bei dir das Teuerste?

Simon:
[1:53:38] Bei mir das Teuerste, ich war erst auf dem falschen Trip unterwegs. Ich wollte erst Marvel Champions sagen, weil ich da eigentlich bis auf das Neueste, was jetzt da ist, alles habe. Aber dann ist mir eingefallen, als wir vorhin über Star Wars Clone Wars geredet haben, dass ich ja Imperial Assault komplett daheim stehen habe, auch inklusive diesen ganzen Miniaturerweiterungen und auf Deutsch, als es schon lange nicht mehr auf Deutsch da war, das war, ja, ich bin froh.

Dirk:
[1:54:07] Dass meine Frau den Podcast nicht hört. Das ist vor allem jetzt aktuell das wertvollste wahrscheinlich.

Simon:
[1:54:12] Ich denke schon. Also ein Kumpel von mir, irgendein Brettspielladen hat damals neu aufgemacht und hat noch drei Star Wars Imperial Assault für 70 Euro verkauft. Da habe ich zu ihm gesagt, hol dir, wenn du Geld hast, noch ein zweites, lass es liegen, weil der hat einen Ebay-Shop und verkauf es in zwei Jahren. Der hat es weiterverkauft, glaube ich, für 210. Also hat sich rentiert. Ich habe irgendwann mal 50 Euro über Paypal geschickt bekommen und danke Star Wars Imperial Assault. Hat sich schon rendiert, der Tipp.

Dirk:
[1:54:48] Okay, also Imperial Assault beim Simon. Alex, was ist dein teuerstes?

Alex:
[1:54:53] Boah, du, ich habe mega lange überlegt, weil erst habe ich gedacht Blood Rage, weil das habe ich ja komplett aufgepimpt mit allem, was geht, aber das war gar nicht so mega teuer. Also das teuerste Spiel an sich, was jetzt kein Brettspiel ist, ist auf jeden Fall Star Wars Unlimited. Da habe ich geguckt, dass allein mein Main-Deck, was ich spiele, 350 Euro wert. Aber das würde ich jetzt mal beiseite legen, weil das ja nicht dieser materielle Wert ist, was ich dafür bezahlt habe, sondern habe ich ja nur die Booster bezahlt. Und habe halt gute Karten gezogen. Das heißt, das teuerste Brettspiel ist tatsächlich, wenn ich alles zusammennehme, Tainted Grail. Von Tainted Grail habe ich die große Playmat, ich habe die Metal Coins, ich habe die Monsters von Avalon Erweiterung, ich habe die Legenden der Vergangenheit Erweiterung, ich habe die Monster der Zukunft und Vergangenheit Erweiterung. Ich hab quasi alles an Deluxe gedöhnt, was man so für dieses Spiel haben kann. Nur jetzt nicht die weiteren Story-Erweiterungen. Die hab ich mir geklemmt, weil ich hab das Spiel zwei Partien Solo gespielt oder so bisher, aber irgendwie hatte ich, ich mein, es ist ja jetzt bald soweit. Wir haben jetzt Sword & Sorcery bald durch und dann wollen wir vielleicht mit Tainted Grail anfangen. Und dann kommt das alles zum Einsatz. Das Einzige, was ich irgendwie bereue, sind diese Metallmünzen, weil irgendwie so keiner mit diesen Minieren spielt, sondern alle irgendwie gehausregelt, die irgendwie weglassen, weil das viel zu stressig ist mit diesem Grinden dann immer. Ich weiß noch nicht. Ich muss da noch so einen Mittelweg finden, weil die Metallmünzen möchte ich jetzt schon einsetzen.

Dirk:
[1:56:22] Verstehe ich.

Alex:
[1:56:23] Aber Tainted Grails auf jeden Fall. Weil Imperial Assault habe ich auch einiges, aber bei Weitem nicht so viel.

Dirk:
[1:56:30] Okay. Cool. Ja, ich würde dann auch mal Unlimited rausnehmen. Da habe ich auch Geld reingesteckt, aber das nehmen wir irgendwie mal raus. Und dann ist es nämlich gar nicht so einfach, weil mit Andromeda's Edge bin ich nämlich auch so ein bisschen eskaliert. Das hat so dann knapp 300 am Ende gekostet mit allem drum und dran, der All-In. Naja, aber ich glaube, alles, was ich für Twilight Imperium habe, ist vielleicht sogar noch mehr. Da habe ich auch die Playmat, die ganzen Kodizes musste ich irgendwie relativ teuer mir Custom drucken lassen, die Erweiterung und wir jetzt halb Also gut, ich habe kein teures Insert dafür, aber nichtsdestotrotz, würde ich sagen, ist es, glaube ich, bei mir Twilight Imperium, was noch ein bisschen teurer ist als die Andromas Edge All-In-Box. Aber das ist mehr als zweimal gespielt worden. Das passt.

Dirk:
[1:57:23] Sehr schön. Dann würde ich sagen, haben wir es. Vielen Dank, Phil. Es war mir ein Fest. Ich denke auch, wir haben eine coole Auswahl an Spielen gekriegt. Ich finde auch cool, die vielen digitalen Titel, die du genannt hast, Simon. Ja, das ist gerade so, wenn man zwischendurch dann doch mal nicht so viel zum Spielen kommt, am Tisch, was einfach manchmal nicht passt, sind die Apps echt eine schöne Alternative, weil du das Spiel spielst, du kannst die Regeln da lernen. Deswegen, ja, coole Sache, dass du das nochmal heute vielleicht mehr oder weniger, gewollt oder ungewollt. Man spielt ja schon lieber am Tisch, aber ja, ist cool, dass du es nochmal so rausgekehrt hast. Daher, vielen Dank euch Jungs und wir hören uns dann bald schon wieder. Bis dahin. Ciao, ciao.

Alex:
[1:58:04] Ciao.

Simon:
[1:58:05] Servus.