Advent, Advent der Spieltisch brennt
Artist: | BGT Brettspiel-Podcast |
Album: | BGT Brettspiel-Podcast |
Year: | 2024 |
URL: | https://theboardgametheory.de/ |
0:00 | Nachreichung |
3:03 | Begrüßung |
5:57 | News der Woche |
8:57 | Frage der Woche |
9:33 | Thema der Woche |
9:49 | World Order |
26:10 | Arcs |
32:19 | Maglev Metro |
37:03 | The Gang |
43:16 | Metal Heroes and the Fate of Rock |
50:45 | Vale of Enternity |
55:44 | Fateforge |
1:02:19 | Neko Syndicate |
1:07:37 | Ahoy |
1:12:09 | Verabschiedung |
Dirk:
Hallo, hier ist einmal der Dirk aus der Zukunft oder später nachgesetzt. Wie auch immer, auf jeden Fall bevor die Folge heute losgeht, gibt es kurzes Feedback bzw. Eine Korrektur, die wir nachreichen wollen oder Einordnung, Aufklärung, wie auch immer ihr es nennen wollt. Auf jeden Fall hat uns diverses Feedback zur Hamburg-Folge erreicht, ganz konkret, als sich Jacqueline dazu geäußert hat, Das ist bei dem Stand der Spiel, das ihn hoch vertreten hat, durch den Anspielerladen und namentlich den Torben. Schönen Gruß an der Stelle an den Torben, der das auch immer ganz toll macht und ein sehr, sehr angenehm, soweit ich das immer erleben durfte, Messeauftritte hatte. Auf jeden Fall hat sich Jacqueline enttäuscht, waren ja ihre Worte, dass es dort lediglich Bierbänke und Aufsteller gab und eben Spieler, aber kein Personal zu dem Zeitpunkt. Erstens wollen wir hier klarstellen, es waren nicht so die ganz einfachen Biertische. Es war an der Stelle vielleicht eine kleine Übertreibung, die nicht böse gemeint war an der Stelle.
Dirk:
Verzeiht es uns da, sondern es waren eben Klapptische, die ja üblicherweise auf solchen Veranstaltungen gereicht werden. Ja, daher halte ich jetzt persönlich diesen Ausdruck für nicht super falsch. Aber es wurde auf jeden Fall mit Spielers, mit dem Torben vom Anspieler gesprochen, dass es eben kostentechnisch nicht immer möglich ist, für die Verlage selbst dort mit großem Stand aufzufahren. Und dann lässt man sich eben vertreten. Ja, und das übernimmt in dem Fall dann der Torben vom Anspieler. Und er hatte auch Promoter da und Spielerklärer. Und es waren dann halt eben hauptsächlich Spiele von Spielers, aber eben auch andere Titel dort, die man anspielen konnte.
Dirk:
Gut, auch die müssen mal Pause machen. Deswegen kann es halt natürlich sein, dass man auch mal keinen antrifft. Das war diese Momentaufnahme, von der wir berichtet haben. Das wollte kein in dem Sinne Vorwurf an den Anspieler sein oder an Spiel das, sondern war in dem Moment nur eine Momentaufnahme. Hier ging es nicht darum, irgendwie besonders polarisierend zu sein, um Aufmerksamkeit zu generieren oder sonst irgendetwas, sondern wie gesagt, wir haben nur von einer Momentaufnahme an der Stelle berichtet.
Dirk:
Abschließend kann man noch dazu sagen, es ist sicherlich nachvollziehbar, dass wenn man auf der Veranstaltungsseite von Spieldas und Kuch sieht und liest, sich dann darauf freut, auf einen entsprechenden Stand und auch vielleicht dann Leute wieder zu treffen, die man auf anderen Veranstaltungen gesehen hat und mit denen gesprochen hat und dann sind die Verlage eben nicht persönlich da, sondern lassen sich vertreten. Wer immer darüber nachdenken muss, welche Entscheidungen dazu führen, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden. Dazu haben wir keine Aussagen bekommen, aber daher kommt sicherlich dann eine Enttäuschung in dem Moment. Nächstes Trotz, an der Stelle entschuldigen wir uns für etwaige Unannehmlichkeiten, die dadurch entstanden sind und hoffen, dass wir das hier hinreichend, diese Biertisch-Affäre dann abschließen konnten. Das war es dann auch von mir mit einer relativ langen Einordnung zu der Sache und euch jetzt viel Spaß bei der Gezockt-Folge. Tada!
Soundboard:
Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen? Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.
Dirk:
Ja, hallo liebe Hörerinnen da draußen in den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT und diesmal auch wieder mit ordentlichem Ton vom Pony. Das Pony ist aus dem Stall raus, wieder zurück ins Studio. Und ihr hört es schon kichern im Hintergrund. Ich mache das wie immer nicht alleine, mit dabei sind heute der Olli. Hi Olli.
Olli:
Moin Moin.
Dirk:
Und der Dennis. Hi Dennis.
Dennis:
No da.
Dirk:
Ja, und wie ihr es am Titel seht, wir reden über das, was wir im November gezockt haben, so mitten im Dezember, kurz vor Weihnachten, nochmal die Liste leer räumen, um dann viele, viele tolle Sachen hoffentlich über die Weihnachtsfeiertage zu spielen. Bevor wir das machen, gibt es einmal News der Woche und dann die Frage der Woche, wie es ja jetzt neuerdings heißt. Ihr seht ja immer in den Kapitelmarken, dass es jetzt so heißt. Und dann am Ende der Folge gibt es unsere Antwort auf die Frage der Woche. Aber ja, an der Stelle nochmal herzlich eingeladen, das dann auf Discord, per Mail, per Postcard, bei Spotify oder sonst wo zu beantworten. Genau, dann kriegen wir das mit. Freuen wir uns sehr. Ansonsten...
Olli:
Nutzt das generell mal mehr auf Spotify, ne? Das ist ja eigentlich eine ganz coole Sache, wo ja relativ easy ja dann jetzt auch Feedback und Und relativ viele von euch hören ja über Spotify, leider, aber ist halt so. Aber genau, da könnt ihr auf jeden Fall relativ easy immer das Feedback geben.
Dennis:
Ganz wichtig, wir verzichten auf Rauchzeichen aufgrund der Feinstaubbelastung. Also bitte keine Rauchzeichen, auch wenn wir das verstehen, aber bitte nicht.
Dirk:
Ja, das kommt nicht gut an. Also an der Stelle aber auch nochmal der Hinweis, stimmt noch immer gerne ab für eure Top 10, damit es eine Top 100 2024 gibt. Also ihr müsst zehn Titel einstellen, könnt, müsst, dürft, wie immer ihr wollt. Einfach der Spieler, die ihr besonders cool 2024 fandet. Ganz wichtig.
Dennis:
Genau, müssen keine neuen Spiele aus 2021 sein.
Dirk:
Richtig, können auch eure Highlights aus dem Jahr.
Olli:
Genau. Dennis und ich haben vor der Sendung schon beschlossen, Dirk, dass wir jetzt auch in den nächsten Tagen mal die Seite veröffentlichen, wo ihr dann seht, was ihr so gewinnen könnt.
Dirk:
Ah, das ist eine gute Sache, ja. Tipptopp, finde ich gut.
Olli:
Ja, also da haben wir ja schon so ein bisschen was eingesammelt, also ja, es gibt jede Menge Gewinne, also macht da gerne mit.
Dennis:
Gewinne, Gewinne, Gewinne, Gewinne.
Dirk:
Ja, müsst ihr mir, genau, ihr werdet das dann auf der Seite finden, wir teilen diese Seite, sobald ich die Bilder bekommen habe und die ganzen Sachen, die es dazu gewinnen gibt, da reiche ich das da alles brav ein. Ihr müsst nicht denken.
Dennis:
Dass das eine Webseite ist, das wird eine handgeschriebene Seite, die wir auf dem Discord teilen. Ihr müsst dann auf unseren Discord kommen dafür.
Dirk:
Genau, da wird immer ein Screenshot von gemacht. Das ist auf so einem College-Blog, da wird irgendwas dazugeschrieben und dann mache ich ein neues Foto davon und dann wird das angepinnt. Ich mache aber oben Datum dran, dann wisst ihr, von wann das ist. Ich sehe schon, wir haben alle Clowns heute gefrühstückt. Sehr schön. Die liegen immer so schwer im Magen mit den großen Schuhen.
Dirk:
Dann kommen wir doch mal zu den News der Woche, bevor wir uns hier weiter verquatschen. Was hast du denn mitgebracht, Dennis?
Dennis:
Ich habe mitgebracht, Olli hat es schon auf unserem Discord geteilt, aber ich teile es auch mal hier für die Leute, die nicht auf unserem Discord sind, auch wenn ich das nicht verstehen kann, weil das Wunderschön da ist, ist gemütlich und schön muckelig, deswegen kommt alle auf den Discord. Auf jeden Fall übernimmt Pegasus, wird das Pen & Paper zu Root rausbringen. Pegasus kennen wir ja von vielen Pen & Papers, die die machen. Selber spiele ich leider viel zu wenig, aber total begeistert Pen & Paper, mag das total gerne, war auch natürlich am Zucken, als das bei Kickstarter lief und freue mich jetzt sehr, dass es bei Pegasus auf Deutsch lokalisiert wird, weil ich könnte mir vorstellen, dass das bei mir einziehen wird, das Regelwerk und ich das auch gerne mal in einem One-Shot versuchen würde, weil es einfach ja, Total niedlich immer noch ist Root, eins meiner liebsten Spiele. Und gleichzeitig dieses Ding mit Macht und Aufträge und wie es das umgesetzt wird, das finde ich total spannend. Deswegen beobachtet das gerne bei Pegasus weiter. Finde ich sowieso grundsätzlich einen sehr coolen Verlag in vielen Dingen. Und gerade was so Pen & Paper-Rollenspiele und so angeht.
Dirk:
Würde ich auch sagen, ist in Deutschland sicherlich gut aufgehoben bei Pegasus so ein Rollenspielsystem. Cool. Dann, Oli, was hast du mitgebracht an News?
Olli:
Ja, bei mir geht es auch um eine Lokalisierung und zwar hat sich jetzt ein deutscher Verlag gefunden, der Fateforge Chronicles of Khan machen wird. Ich hatte ja schon mal ganz kurz in unserer Messe Neuheiten Folge drüber gesprochen und damals stand es noch nicht fest, wer das auf Deutsch machen wird. Und jetzt steht fest, der Squink-Verlag wird das machen. Wird vielleicht vielen von euch noch nichts sagen. Das ist ein relativ neuer deutscher Verlag und die haben jetzt aber schon eine Kooperation auch mit Uwe Rosenberg gehabt und haben da das Portals rausgebracht. Ansonsten haben die so ein bisschen Fokus auch auf Rollenspiele und ja, da kam diese Woche die Meldung, dass die Fateforge machen werden und glücklicherweise für euch erzähle ich später heute in der Folge noch ein bisschen mehr über Fateforge ist auf jeden Fall ein Spiel, das einen Blick lohnt. Und ich freue mich sehr, dass sich da ein deutscher Verlag gefunden hat.
Dirk:
Sehr cool. Dann mache ich auch mal in der Lokalisierung den Abschluss. Schön bezeichnen, dass es sehr viele Lokalisierungen gibt. Das heißt, es kommen echt viele coole Titel aus dem Ausland mittlerweile. Oder schon oft, aber ich habe das Gefühl, in letzter Zeit ist auf jeden Fall sehr viel Lokalisierung dabei und sehr viele gute Titel aus dem Ausland, die einfach hier auch sehr schön übersetzt werden. Und zwar Rockhard findet bei Strohmann ein deutsches zu Hause. Das ist ja dieses...
Dennis:
Mine going up to 11.
Dirk:
Ganz genau. Dieses Rock'n'Roll-Spiel, super thematisch, wo Wolli ja auch schon mal in der Neuheiten-Folge darüber berichtet hat. Wir hatten ja schon vermutet, dass es sicherlich nicht bei Cosmos kommen wird, wie die anderen Devier-Titel, weil es durch diese Süßigkeiten, die man da nehmen kann, um sich so ein bisschen zu pushen, dieses weiße Zeug, nicht ganz so familientauglich ist. Vielleicht andere Cosmos-Titel. Deswegen, glaube ich, war Strom ein ganz cool untergekommen. Freue ich mich auch darauf, dass das auf Deutsch kommt.
Dirk:
Prima. Dann würde ich sagen, kommen wir zur Frage der Woche. Und da hat der Dennis sich überlegt. Was hast du dir überlegt?
Dennis:
Ja, was sind denn so die besten Kekse fürs Brettspielen? Also aufgrund der Zeit gibt es natürlich gerade viele Weihnachtskekse und Adventskekse oder winterliche Kekse. Aber es ist allgemein gefasst. Sagt uns doch mal, was für Kekse findet ihr gut bei Brettspielen? Was mögt ihr gerne? Gebt uns Inspiration. Und die müssen ja nicht am Tisch gegessen werden. Sie können ja parallel zum Tisch gegessen werden, sodass es nicht krümmelt und nicht kleckert oder sonst irgendwas. Aber was sind da eure Empfehlungen?
Dirk:
Sehr schön, da sind wir gespannt. Gut, und dann, ohne weitere Vorreden, gibt es dann letztendlich den Rückblick. Wir machen das wie immer. Drei Leute, drei Spiele jeweils, insgesamt neun Spiele. Und den Anfang darf der Olli mit so einem ganz kleinen Ding für zwischendurch, wo man so ein bisschen was simuliert, machen.
Olli:
Ja, es geht um ein Spiel, das noch gar nicht raus ist. Da ist jetzt gerade die Crowdfunding-Kampagne gelaufen und die ist auch schon durch, aber es wird sicherlich noch ein Late Pledge geben. Das heißt, ihr habt da noch die Möglichkeit, reinzugehen. Es geht um World Order. Das ist der Nachfolgetitel von dem Verlag, der auch Hegemony gemacht hat, was wir ja schon mehrfach im Podcast besprochen und auch relativ abgefeiert haben. Und World Order ist jetzt ein Spiel, wo ich das Gefühl habe, es spaltet die Menge ein wenig. Wir hatten da auch auf dem Discord schon so ein paar Diskussionen drüber, weil das Thema vielleicht nicht jedem so genehm ist. Es ist auch wieder eine Simulation quasi und zwar spiegelt es so die weltpolitische Situation im Jahr 2010 wieder und wir übernehmen dann die Rolle von einer von vier Weltmächten. Also es gibt dann die Europäische Union, es gibt die USA, es gibt Russland und China und wir haben dann halt eine große Weltkarte und müssen da die verschiedenen politischen Verhältnisse widerspiegeln. Und es sind dann auch, und ich glaube, das ist so mit erstmal ein kleines Problem, jede Menge Panzer mit dabei, die wir so auf der Map platzieren können, tatsächlich gekämpft wird in dem Spiel aber nicht, sondern da geht es dann nur darum, eben militärischen Druck aufzubauen.
Olli:
Dann ist das Ganze halt in erster Linie ein Area-Control und ein Deck-Building-Spiel. Wir fangen alle an mit unserem Nationen-Tableau. Das ist bei Weitem nicht so asymmetrisch wie in Hegemony. Also bei Hegemony war es ja wirklich so, ich fand, es war immer recht schwierig, es mit neuen Leuten auf den Tisch zu bekommen, weil du im Endeffekt eigentlich vier Spiele erklärt hast. Für jede Fraktion hat es eine eigene Regelerklärung bedarf, weil jede was anderes gemacht hat. Und hier machen wir erstmal alle mehr oder weniger dasselbe. Die Fraktionen sind nur leicht asymmetrisch von bestimmten Stats, die sie haben. Also man hat zum Beispiel Produktion und dann ist jetzt eben Russland relativ gut darin, Öl zu produzieren und die EU ist da relativ schlecht drin. Dafür kann die EU relativ gut Services generieren, die sie dann wieder weiterverkaufen kann. Es gibt auch so eine Import-Export-Phase, wo man die unterschiedlichen Sachen dann halt miteinander handeln kann. Also da sind so die Hauptunterschiede. Dann gibt es noch so ein paar kleine Sachen.
Olli:
Wir können uns dann auf der Map, wie gesagt, auch militärisch bedrohen. Da gibt es dann die Ausnahme, dass zum Beispiel die EU und die USA das untereinander nicht können. Also die USA kann nie die EU bedrohen und umgekehrt. Und die USA hat noch so eine Sonderrolle. Es gibt, jede Runde muss geguckt werden, dass die in einer bestimmten Anzahl von Regionen mit am besten vertreten ist. Und wenn das nicht der Fall ist, kriegt sie Minuspunkte. Also das sind so die Asymmetrien, also relativ überschaubar und von der Erklärung dann wesentlich einfacher als Hegemonie, auch wenn das Spiel an sich dann gerade durch den Deckbuilding-Aspekt, denn wir haben dann eben Aktionskarten auf der Hand, das sind aber auch Multi-Use-Karten, denn erstmal standardmäßig kriegt jeder sechs Karten pro Runde. Da ist dann eine Aktion drauf, für die ich sie ausspielen kann. Ich spiele aber nur vier Aktionen aus innerhalb von einer Runde. Das heißt, zwei Karten habe ich dann über am Ende. Und da haben die Karten dann nochmal einen Wert für sogenannte Research-Punkte, über die ich mir dann neue Karten kaufen kann. Also muss ich dann immer so ein bisschen überlegen, ist mir die Aktion der Karte jetzt wichtiger oder die Research-Punkte? Weil die sind dann auch unterschiedlich. Und oft ist es dann so, dass wenn eine Karte eine recht starke Aktion hat, hat sie auch relativ viele Research-Punkte, die ich dann benutzen kann, um mir neue Karten zu kaufen.
Olli:
Dadurch ist so ein bisschen eben durch diese Asymmetrie so ein bisschen vorgegeben erst mal, wie ich spiele. Ich habe jetzt drei Partien gespielt. Da ist jeder aber auch relativ anders verlaufen. Also man kann während dem Spiel dann eben schauen, durch das Deckbuilding vor allem und auch die Ausrichtung, wo legt man so seinen Fokus drauf, versuche ich relativ viel, meine Produktion zu pushen und dann eben über Exporte Geld zu machen. Da kann ich in meinen eigenen Ausbau investieren. Da gibt es so ein, ja, es ist nicht wirklich ein Tech-Tree, aber ich kann so bestimmte Verbesserungen kaufen, wo ich dann eben bei Level 1 anfangen muss. Das geht dann hoch bis zum Level 5. Das sind dann Sachen, die mir auch wieder bessere Fähigkeiten geben können. Zum Beispiel erhöhen die mein Handkarten-Limit oder so Sachen oder geben mir relativ starke Einmaleffekte.
Olli:
Oder ich kann eben mich auf der Karte ausbreiten. Das mache ich vor allem dadurch, dass ich mir, es liegen dann für, es gibt, ich glaube, sechs oder sieben verschiedene Regionen und aus den Regionen liegen dann immer Länder aus. Die kann man sich als Verbündete schnappen und so dann den Einfluss in der Region erhöhen. Denn es ist so, wie gesagt, es wird insgesamt über sechs Runden gespielt und nach der dritten und nach der sechsten Runde gibt es ein Scoring, wo je nach Region dann eben der, der den meisten Einfluss in der Region hat, bekommt dann eine bestimmte Punktzahl, der zweite dann entsprechend weniger, der dritte wieder weniger und der vierte bekommt dann gar keine Punkte mehr.
Olli:
Und so, das ist so der Hauptpunkte-Generator. Dann kann ich, wie gesagt, auch militärischen Druck ausbauen, indem ich dann eben Panzer in diese Regionen fahre und da gibt es dann eben bestimmte Regionen, wo bestimmte Länder nicht unter Druck geraten dürfen, sonst kriegen sie Minuspunkte. Also wenn jetzt zum Beispiel die Russen eine Überzahl an Panzern in Europa stehen haben, dann würden Europa und die USA da Minuspunkte bekommen. Wir müssen dann also gucken, dass sie entsprechend hochrüsten. Ich kann dann aber auch jede Runde so einen Fokus setzen und da kann ich auch einen Militärfokus dann zum Beispiel nehmen, wo dann meine Panzerstärke erhöht wird und so Dinge. Ist jetzt relativ schwierig, ich bin auch glaube ich schon viel zu tief drin, das macht im Podcast, wissen wir ja eigentlich gar nicht so viel Sinn, so tief reinzugehen. Ist sehr facettenreich, das Spiel und man hat relativ viele Möglichkeiten und ist auch so, das dauert schon eine Weile. Also auch wenn ich gesagt habe, okay, das ist generell einfacher als ein Hegemonie.
Olli:
Aber ihr könnt da gerade so die Erstpartien, fünf, sechs Stunden könnt ihr da einrechnen, wenn ihr zu viert spielt. Das geht aber wahrscheinlich, ich habe es noch nicht getestet, aber ich habe es jetzt vom André, dem habe ich es nämlich dann ausgeliehen gehört, auch ganz gut zu dritt, weil dann wird einfach das so simuliert, dass zwei Karten gezogen werden und dann der vierte Spieler so simuliert wird, dass der einfach per Zufall über diese gezogenen Karten inregiert wird. Regionen dann eben Panzer und Einfluss und sowas reinlegt und das so simuliert wird.
Olli:
Und da könnte ich mir vorstellen, dass das dann vielleicht sogar gerade am Anfang ein bisschen cooler ist, weil man einfach dann eben keine sechs Stunden spielt, sondern dann vielleicht nur viereinhalb oder so.
Dirk:
Verstehe.
Olli:
Dennis, du hast eine Frage.
Dennis:
Genau. Ich bin ja, also ich mag Hegemonia total gerne und bin großer Fan und bin aber sehr skeptisch, was das jetzt angeht, aufgrund dessen, dass es ja eine reale Konfliktsituation auch ist. Und du hast ja gerade am Anfang gesagt, dass es das Jahr 2010 ist. Und da habe ich mich direkt gefragt, was macht denn das Jahr 2010 so besonders, dass das quasi als Fixpunkt genommen wird? Weil wenn ich andere Spiele dann nehme, so Coins oder so, die dann halt ein bestimmtes Jahr nehmen, weil da dann in der Historie sich herausgestellt hat, das was Bestimmtes gewesen ist, also Ermordung von Kennedy oder whatever dann halt gewesen ist. Was ist das bei 2010? Weil ich hab grad versucht, mich zu erinnern, was 2010 war und ja.
Olli:
Das kann ich dir ehrlich gesagt gar nicht genau sagen, ob es da einen festen Bezug gibt. Da ist tatsächlich genau wie bei Hegemony auch wieder ein ganz dickes Büchlein mit jeder Menge Hintergrundwissen, also wo so ein bisschen die Political Relations und sowas und wie das abläuft und dann auch auf diese vier Weltmächte dann eingegangen wird. Das habe ich mir aber tatsächlich noch nicht durchgelesen, obwohl das auch hier bei dem Prototypen schon beilagt. Also das kann ich dir gar nicht genau sagen, warum man da ausgerechnet jetzt 2010 genommen hat.
Dennis:
Okay.
Olli:
Und klar, das hat einen sehr, sehr reellen Bezug. Das merkst du auch im Spiel. Also ich habe ja eben gesagt, du hast dann so verbündete Länder. Jetzt ist es dann zum Beispiel so, wenn ich die Russen spiele, kann ich nicht einfach so Panzer nach Süd- oder Nordamerika bringen. Ja, weil da sind immer nur bestimmte Länder, die das dürfen. Wie ich das aber machen kann, ich kann ein verbündetes Land dort finden, in dem ich dann eine Base errichten kann und darüber Militär dahin bringen kann. Das kann jetzt aber auch nicht jedes Land sein, aber zum Beispiel wäre das dann in Amerika, könnte ich Kuba und das passt dann ja auch wieder. Also die Russen könnten sich quasi Kuba als Allied Country nehmen und in Kuba ist es dann auch so, dass die Russen da eine Base eröffnen dürften. Europa dürfte das zum Beispiel nicht. Die könnten sich auch Kuba als Allied Country nehmen, aber die dürften dann da keine Base hochziehen und so. Also da sind dann schon so ein paar Sachen drin. Und dadurch kommt das Spiel dann aber auch schon ganz gut rüber und ich finde es auch wieder sehr realistisch umgesetzt. Auch die ganze Optik, die Illustrationen und sowas, die sind sehr, sehr ähnlich zu Hegemony. Das hat mir ja auch schon super gut gefallen. Das Material ist cool. Ob es jetzt zwingend diese Panzer gebraucht hätte, ist jetzt halt die Frage. Aber wie gesagt, ja, gekämpft wird nicht. Es gibt dann sogar noch die Deluxe-Version, da sind die Panzer dann kleine Miniaturen und dann wohl tatsächlich, ich habe jetzt zero Ahnung von Panzern, ehrlich gesagt, aber das sind dann auch welche.
Olli:
Die dann für diese Nationen, also bei den USA ist das dann der Abrams oder sowas und ja, keine Ahnung. Also das bräuchte ich jetzt absolut nicht in dem Fall. Normalerweise sage ich ja immer, ohne Deluxe unspielbar. Aber ich finde das so in der Grundausstellung. Also dieser Prototyp war jetzt schon wirklich verdammt gut vom Material.
Dirk:
Ja, super spannend. Also ich habe es auf dem Discord auch schon mal gesagt und auch in der Essen-Preview-Folge habe ich mich da auch zu geäußert, dass ich das, also ich würde es auf jeden Fall gerne mal mitspielen und ich würde super gerne dieses Begleitbuch vor allen Dingen mal lesen. Wollen, aber das hast du ja wahrscheinlich alles schon weiter.
Olli:
Nee, ich hab das noch. Ich hab's nur momentan. Also das kann ich dir, ich weiß auch gar nicht genau, ob ich den Prototypen nochmal weiterschicken muss, weil die Kampagne jetzt auch durch ist. Also von daher kann ich dir das sicherlich zukommen lassen.
Dirk:
Also gerade das Begleit hier würde mich halt super interessieren. Aber es ist ja total spannend. Also gerade moderne internationale Beziehungen sind ja durchaus spannend. Ich glaube nicht, dass man die Panzer weglassen kann, weil die nun Teil internationaler Beziehungen sind, militärischen Druck ausüben. Und deswegen müssen im Spiel ja auch die USA überall sein. Also es ist halt einfach ein Faktum, dass Taiwan existiert, weil da eine Flotte vor der Tür liegt. Und diese Dinge sind halt einfach so, wie sie sind. Das klingt ja jetzt trotzdem alles irgendwie recht abstrakt am Ende des Tages. Und dadurch, dass du jetzt auch gesagt hast, im Grunde ist es wenig Asymesis, mit diesem Deckbau, kann man das so ein bisschen so spielen, wie man Bock hat. Frage ich mich halt, ob es für sich davon zu abstrahieren, wie es bei Hegemonie nämlich war. Und das fand ich halt einen super smarten Move, dass es keinen konkreten Start hat, sondern dass du die Konzepte da quasi spielst und ineinander in Beziehung setzt, ja, nicht irgendwie der coolere Move gewesen wäre. Aber ich kann natürlich auch verstehen, dass es wahrscheinlich sehr, sehr viel mehr Arbeit ist, das zu abstrahieren, als so ein Staatenkonstrukt zu abstrahieren. Das bleibt meine Kritik, auch wenn, also es stört mich nicht, dass da Panzer irgendwie auf diesem Spielfeld stehen oder dass da potenziell nicht gekämpft wird und, Das ist einfach so ein Wermutstropfen für mich persönlich. Aber ich würde es auf jeden Fall mal mitspielen, einfach um mir auch ein Bild davon zu machen, wie das umgesetzt ist, weil ich traue denen halt auf jeden Fall zu, nachdem sie Hegemonie abgeliefert haben, dass sie so eine Simulation gut hinbekommen.
Olli:
Also das Spiel ist, soweit ich das jetzt nach drei Partien, die wir alle nicht zu Ende gespielt haben übrigens, weil wir uns immer unter der Woche getroffen haben und dann wirklich meistens nach vier Stunden inklusive Regelerklärung dann gerade in der Hälfte angekommen waren, was unter der Woche relativ schlecht ist. Aber das Spiel funktioniert echt gut und macht richtig Laune. Und ja, du kannst da einiges an Gehirnschmalz reinstellen. Wobei die Regeln an sich, das ist alles relativ überschaubar. Also erklärt kriegst du das wesentlich schneller als ein Hegemonie. Die Komplexität kommt dann eben über die Karten und wie baue ich mich genau auf? Wo muss ich wann schauen, dass ich da Einfluss reinkriege? Wie verschiebe ich meine militärischen Truppen? Wo lege ich in welcher Runde meinen Fokus hin und sowas? Ja, das läuft alles ziemlich sauber ineinander und macht wirklich total Bock.
Dennis:
Also wenn du sagst, vier Stunden bis zur Hälfte, heißt das, wir können das in zwei Stunden durchspielen. Ja, genau. Wie Wonderland 2 halt.
Olli:
Nee, es ist tatsächlich, das kommt halt total drauf an. Also ich spiele die Dinger vor allem, wenn ich so Spiele kennenlernen will, auch relativ aus dem Bauch raus. Wir hatten jetzt aber in jeder Runde immer mal dann Leute dabei, die dann vor allem, keine Ahnung, was immer ein bisschen dauert tatsächlich, ist so die Import-Export-Phase. Wenn man das als Aktion wählt, weil das ist so ein bisschen komplizierter, denn dann muss ich gucken, ich muss so meine ganzen verbündeten Länder gucken, an wen kann ich was exportieren, von wem kann ich was importieren, das ist so ein bisschen komplexer, das zusammenzurechnen, das dauert immer ein bisschen, aber du hast dann halt Leute, die dann gerade in dieser Research-Phase, wo ich mir neue Karten kaufe, dann zum Teil da 20 Minuten oder sowas, ich diese, ah, die wäre ja eigentlich ganz gut, aber wenn ich jetzt die nehme.
Olli:
Und dann hast du da auch eine relativ hohe Fluktuation immer drin, weil es liegen sechs Karten in der Auslage und der, der als erstes dran ist, kann sich davon so viele kaufen, wie er will und es wird immer direkt wieder aufgedeckt. Das heißt, da kommt dann nochmal eine neue und so. Das heißt, du kannst dir dann auch gar nicht im Voraus überlegen, die und die hätte ich gerne, weil die liegt dann wahrscheinlich gar nicht mehr da, wenn du dran kommst und das hat da immer gedauert und da habe ich eher so aus dem Bauch raus gesagt, okay, das hier ist jetzt eine mit einem militärischen Fokus, den nehme ich mir jetzt halt mal. Das kommt dann halt ganz drauf an, wie will ich sowas spielen. Ich tendiere ja dazu, gerade in so Kennenlernpartien da einfach mal ein bisschen drauf loszuspielen. Dann geht das sicherlich auch flotter. Aber du musst dir Zeit nehmen. Ich glaube halt einfach, wenn, Auch wenn du das Spiel beherrschst, dass du mindestens pro Spieler eine Stunde bis anderthalb eindeutigst.
Dirk:
Ja, das klingt jetzt so. Einfach durch die Fülle der Optionen da und auch der Verknüpfung untereinander, die es ja auch geben soll. Das klingt ja so, als ob es den Anspruch hat, das Spiel das wirklich sehr im Detail an manchen Stellen auch zu simulieren. Ja, super spannend. Mitspielen tun wir es mal, Dennis.
Dennis:
Ich spiele ja grundsätzlich im Prinzip alles mit. das natürlich auch total gerne, würde ich mal mitspielen. Und kann mir aber auch vorstellen, dass wenn jetzt, also wenn jetzt jemand sagt, ich spiele nur aus dem Bauch und mache nur Dulli-Züge, dass das halt für die anderen am Tisch auch keinen Spaß macht. Ich glaube, dass so ein Spiel ist, was man dann auch so wie Olgis beschrieben hat, mit einer notwendigen Ernsthaftigkeit auch spielen muss. Also da kann man nicht einfach irgendwelche Yolo-Moves machen oder so. Das ist, glaube ich, dann auch dem Spiel nicht gerecht einfach.
Dirk:
Ja, klar. Aber also Dulli-Züge und aus dem Bauch raus ist ja nicht das Gleiche, würde ich sagen.
Dennis:
Nee, nee, genau, nee, genau, deswegen wollte ich, das ist, das meine ich, also es gibt ja Spiele, die sind lang und komplex und du kannst aber einfach irgendwelche Züge, irgendwelche Quatschzüge machen, einfach weil du sagst, komm, ich mache jetzt zwei, drei Quatschzüge.
Dirk:
Genau, dann gucken wir mal, wo es hingeht.
Dennis:
Ja, genau, aber das ist halt bei so einem Spiel, glaube ich, tatsächlich, also ja, es macht halt allen anderen dann keinen Spaß am Tisch. Wenn jemand, wenn einer dabei ist, der sagt, komm, ich mache da jetzt so Quatschzüge und ist doch egal.
Dirk:
Ja, das denke ich auch. Gut, jetzt haben wir relativ lange über World Order gesprochen. Aber gut, ist auch ein großes Spiel. Spiegelt die Spielzeit auf jeden Fall so ein bisschen wider. Das Spiel, was der Dennis mitgebracht hat, ist auch ein Spiel, wo man vielleicht keine Quatschzüge machen sollte.
Dennis:
Ja, das ist vollkommen korrekt. Ich spreche über ein Spiel, das relativ neu ist aus 2024.
Dirk:
Das beste Spiel von 2024 ist das.
Dennis:
Hast du das heute schon gespielt? Das Spiel, also es ist relativ neu jetzt. Und, nein, also ich habe Arx gespielt und ich habe Arx noch mal mit reingenommen.
Dirk:
Wir haben gewürfelt. Heute darf Dennis nicht mehr über Arx reden.
Dennis:
Ich habe vorher in die Show Notes geguckt, was der Dirk vorstellt und habe dann gesehen, Arx ist nicht dabei, dann kann ich das nehmen.
Dirk:
Ganz genau.
Olli:
Du sag mal, was ist denn das für ein Spiel? Da habe ich noch nie von gehört.
Dennis:
Das ist ganz einfach, Olli, das wollte ich dir nicht sagen. Wir erzählen ja so viel über Arx und ich habe zugegebenermaßen durch meinen Urlaub auch dann vor allen Dingen schon im Dezember mal wieder Discord gespielt oder.
Dennis:
Über TTS gespielt und nicht asynchron, sondern synchron über TTS gespielt und ich habe wieder mal festgestellt, wie schön das ist, so ein Spiel mit dieser Dichte, was dann trotzdem immer eine sehr klare Spielzeit von, ich würde sagen, zwei bis zweieinhalb Stunden am TTS, was man also gut an einem Abend spielen kann, zu spielen ist. Und da möchte ich nochmal alle einladen, sag gerne Bescheid, das ist ein Spiel, was, totale Eskalationsmomente hat, also von, ich habe null Punkte bis hin, ich gehe über 20 Punkte von 30, die ich brauche in einer Runde, mit einer Wertung, hin zu das ganze Spieldynamik ändert sich und springt rum, jemand hat, sieht sehr, sehr nach Underdog aus und zieht auf einmal nach vorne und jemand, der potenziell sehr gut aussieht, steht auf einmal da und weiß nicht mehr, wie er die letzte Runde noch überstehen kann und deswegen wollte ich euch gerne einfach nochmal animieren. Wenn ihr da Lust zu habt, guckt euch das an, guckt euch diese Dynamiken an, vor allen Dingen mit Leaders & Lore kriegt das nochmal neue Dynamiken. Das habe ich nämlich jetzt auch angefangen zu spielen. Und das hat halt nochmal mehr diese Möglichkeiten reingebracht, die nicht krass sind, aber die trotzdem das Spiel so verändern, dass man nochmal so eine Agenda hat und dass man nochmal eigene Punkte hat, die man vielleicht abarbeiten möchte oder die auch gar nicht so zum eigenen Spiel oder zum Spiel passen. Dann nimmt sich das vor.
Dennis:
Eine Partie, die war jetzt schon im Dezember, wie gesagt, die schmuggel ich jetzt einfach hier noch mit rein, weil sie sehr schön war, mit dem Zockdoll vom Discord, dem Keesko und dem Greg gespielt, und hatte ein Leader, und der sagte, dass ich halt, wenn ich angegriffen werde, dass ich dann bei dem Interceptwurf, dass ich da nicht, würfel, oder nicht meine Schiffe zählen, also ich würfel nicht, sondern nicht meine Schiffe zählen dagegen, sondern wie viele Waffensymbole ich bei mir liegen habe, zählen quasi als so viele Treffer werden gegeben. Und dann versuchst du, an diese Waffensysteme zu kommen, über die Cordkarten, über die Tokens, über die Ressourcen, die du sammelst. Und A, sind die Ressourcen auf einmal weg, weil alle anderen das natürlich checken und es kommen einfach nicht genug Cordkarten. Und du sitzt da und hast dann einfach einen Leader, der dir nichts bringt, ohne Karten an die dir nichts bringt. Und du sitzt da und bist total am Arsch und denkst dir so, geil, das macht total viel Spaß. Ich bin gerade zwei Runden hintereinander, kämpfe ich da ums Überleben und alle anderen am Tisch nehmen das aber gar nicht so wahr, sondern denken so, oh, Platz zwei. Und das macht irre viel Spaß und deswegen meldet euch bei uns total gerne. Ich denke, sowohl der Dirk als auch ich, als auch ein paar andere im Discord haben immer Bock, das zu zocken und deswegen wollte ich da noch Werbung für machen. Weil wir haben ja noch so ein kleines Event im Mai anstehen und der Plan ist es ja, dass wir da ausgiebigst dieses Spiel am Tisch zocken werden in irgendeiner Form.
Dirk:
Vielleicht sogar ein Turnier von.
Dennis:
Ich wollte da nicht zu offensiv mit umgehen, aber natürlich der Wunsch wäre es von einem gewissen Pony und mir, dass wir da ein Turnier spielen. Und wir freuen uns sehr, wenn ihr alle mit uns schon mal vorher ein bisschen gezockt habt oder untereinander gezockt habt. Und ja, deswegen wollte ich da nochmal Werbung machen, weil ich glaube, dass es da eine total schöne Community geben kann, der das total Spaß macht, wo man wirklich sich gegenseitig sehr hart im Spiel angeht und trotzdem am Tisch total friedlich ist und total relaxed ist, auch wenn man da ganz hartes Backstabbing und Angreifen und so weiter macht.
Olli:
Habt ihr denn jetzt diese Kampagnen-Version schon ausprobiert? Einer von euch?
Dirk:
Nein.
Dennis:
Nee, nee. Also ich hab so beschlagen, dass ich wahrscheinlich so ein Jahr noch brauchen werde. Halbes Jahr bis Jahr, bis ich wirklich damit anfangen kann. Das ist so. Dirk, was sagst du?
Dirk:
Ja, da trau ich mich irgendwie noch nicht dran. Da muss ich auf jeden Fall das Base Game noch mehr kennenlernen, um das so ein bisschen mehr zu greifen, weil es ist immer noch so, dass es bei den Partien passiert, du hast eine Hand, also das wird ja sehr stark von den Aktionskarten vorgehen, was du machen kannst und meistens sind die Aktionskarten nicht so, wie du gerne hättest und passen perfekt in deinen Plan, sondern ja, es ist halt die Hand, die du ausgeteilt bekommen hast, du musst daraus machen, was du möchtest und das fällt mir persönlich auf jeden Fall noch schwer, das richtig hinzukriegen und das so zu drehen und zu machen, dass das eine optimale Sache ist am Ende.
Dennis:
Genau, also es ist halt so, dass ich hatte, mein Leader, den ich hatte, der hatte einmal diesen Vorteil, bei dem, wenn er angegriffen wird.
Olli:
Bei einem Abteil.
Dennis:
Genau. Im Nachhinein dann, ja. Der zweite Vorteil war es, dass immer, wenn ich die Aktion Text gemacht habe, aber nur als Pivot oder als Copy, dass ich dann zusätzlich eine Ressource bei einer Wahl mitnehmen durfte bei diesem Text.
Dirk:
Zum Beispiel eine Weapon, um deinen Vorteil zu machen.
Dennis:
Genau. Das Problem war, ich habe die Karten dafür nicht bekommen. Ich konnte drei Runden hintereinander das nicht benutzen, weil ich einfach die Karten nicht in der Hand hatte und es auch nicht so ausgespielt wurde oder nur einmal oder zweimal. Und das ist das, was Dirk gerade meinte, dass da ein Workaround zu finden, wie du aus so einem schlechten Voraussetzungen trotzdem noch ein ertragreiches Spiel machst, ich glaube, da gibt es noch ganz viel zu entdecken und das macht ganz viel Spaß, da reinzutauchen in ARX.
Dirk:
Sehr cool. Das war unser monatlicher ARX-Beitrag für das Erste. Der wöchentliche ARX-Beitrag, genau.
Dirk:
Und dann mache ich weiter mit einem Spiel, das nämlich Dennis und Lisa gespielt haben. Die haben uns nämlich besucht. Und zwar habe ich Maklev Metro mit den beiden gespielt. Und in unserem jüngsten Sohn zusammen. Das ist ja ein Spiel, von dem der Dennis immer mal wieder schon erzählt hat. Und auch in dieser Spiele für unter 20 Euro ist es vorgekommen. Gibt es leider nur auf Englisch. Deswegen ist es so ein bisschen unterm Radar, würde ich sagen, weil es eben kein deutsches Spiel dafür gibt. Ist gar nicht so alles von 2021. Ja, was machen wir dabei? Es ist ein Netzwerkspiel, wie der Name vermuten lässt. Wir machen Magnitschwebebahn, Metro, also wir bauen irgendwie ein U-Bahn-Netz aus in Berlin und da gibt es auf der Rückseite noch eine andere Stadt oder was?
Dennis:
New York.
Dirk:
New York und Berlin und dann gibt es eine Erweiterung, wo dann andere Städte dabei sind. Egal. Wir haben irgendeine Stadt und da müssen Zuglinien gebaut werden. Ja, wir wollen halt Stationen miteinander verbinden, mit unserem Netz und Passagiere durch die Gegend fahren. Sondern das Coole dabei ist, also erstens Materialtechnik ist es so, dass wir auf demselben Plan bauen und uns nichts inneren kaputt machen können beim Planbauen erstmal. Wir haben nämlich so Acryl-Sechsecke, die wir übereinander stapeln können und dadurch ergibt sich dann auch optisch am Ende dieser typische U-Bahn-Plan, der immer ein bisschen anders natürlich aussieht. Das finde ich schon mal total, total schicken Move. also materielltäglich, du hast was Schickes in der Hand, hast ein sehr kompaktes Spielfeld dadurch und baust dadurch dann eben dein Netzwerk. Du darfst dich nicht kreuzen, so diese üblichen Sachen, du musst immer einen Anfang und Ende haben und fährst dann halt rum, du kannst auch nicht einfach irgendwo mitten auf der Strecke wenden, so ein paar Begrenzungen und sammelst im Endeffekt Passagiere ein und fährst die zu der Station farblich kodiert, was eine, Direkt das größte Manko dieses Spieles. Die farbliche Kodierung ist eine Katastrophe für mich gewesen. Kann ich da hinfahren?
Dennis:
Selbst für mich als Nicht-Farbsehbehinderten oder Beeinträchtigten, beeinträchtig ist das bessere Wort, selbst für mich ist es sehr schwer, manche Farben auseinanderzuhalten.
Dirk:
Gut, aber ja, wenn ihr Leute an einem Tisch habt, die das sehen können, da kann man immer fragen, das sind keine geheimen Informationen, also an der Stelle kein Problem. Und die fahren wir durch die Gegend, um Aktionen zu bekommen. Um mehr Aktionen, weitere Aktionen, Aktionen stärker zu machen oder dann irgendwann Punkte damit zu generieren. Ja, wir bauen weitere Stationen aus und kriegen dadurch dann eben Passagiere dann for free sozusagen bei uns aufs Tableau. Hat mir super gut gefallen. Sehr schönes Pacing von den Möglichkeiten her. Mein Zug ist schnell gemacht, ich kann das gut vorausplanen. Ich kann so eine Strategie entwickeln. Ich habe viele Möglichkeiten, diese Passagiere einzusetzen. Wann mache ich den Switch, daraus Punkte zu generieren? Wie viele Aktionen sammle ich? Ich habe dann die Möglichkeit, die auch nochmal zu verschieben zu einem gewissen Grad. Und wir haben, glaube ich, so knapp zwei Stunden im Endeffekt gebraucht mit Erklärung.
Dennis:
Mit Erklärung, ja.
Dirk:
Und zwischendurch kurz Päuschen, nochmal einen Kaffee ziehen und sowas. Also wir haben sehr entspannt gespielt. Wir sind noch ein bisschen, ihr seid gerade aus Japan gekommen, wir haben zwischendurch immer mal ein bisschen gequatscht. Also wir haben entspannt zwei Stunden mit Regelerklärung und hier und da noch ein bisschen gequatscht. Sehr, sehr cool. Du hast uns ausgeliehen. wir haben es ja bisher nicht nochmal gespielt, das wird aber auf jeden Fall nachgeholt, der ist noch in der Weihnachtszeit, hat mir super gut gefallen und wenn ihr da irgendwo drankommt, auch wenn es auf Englisch ist, es ist im Grunde sprachneutral, vollkommen Wumpe, gibt es bestimmt eine Übersetzung an Regeln bei BGG oder ihr guckt euch ein Regelvideo an, also das ist mittlerweile ja kein Problem oder ihr fragt, Dennis oder mich, dann erklären wir es auch gerne, aber sehr, sehr cooles Spiel, hat mir super viel Spaß gemacht, schönes Netzwerk Building Spiel und nicht ganz so, also bei weitem nicht so aggressiv wie Brasper Wangen beispielsweise.
Dennis:
Ja, genau. Das ist ja schon lange und ich freue mich sehr, dass ich es dir zeigen konnte, weil das ist ja dieser Spot an Spielen, über den wir schon mal ab und zu reden von strategische Tiefe und Komplexität, aber so, dass du es mit vier Leuten in gut ein bis anderthalb Stunden durchzocken kannst. Also eher eine Stunde als anderthalb und genau dieses, ich kann gutes, sehr gutes Spiel spielen und kann das aber in der anehnbaren Zeit durchzocken, sodass ich auch vom Auf- und Abbau her natürlich, sodass ich dann eben, ja, nicht irgendwie das Problem habe, nochmal irgendwie das abbrechen zu müssen oder so, ne, das ist ja das Ding.
Dirk:
Du sagst es selber, in der geübten Runde, wenn man das öfter miteinander spielt und die Regeln dann alle drin sind und das irgendwie ein-, zweimal, dann ist das auf jeden Fall in einer Stunde bis anderthalb maximal, würde ich auch sagen, zu zocken. Das war Marklef Metro, sehr, sehr schönes Ding. Vielen Dank fürs Zeigen und definitiv ein Tipp, wenn ihr da irgendwie dran kommen solltet. Dann, Olli, das nächste ist bei dir wieder ein bisschen kleiner,
Dirk:
oder? Kein, wo er das abbrechen musste zwischendurch.
Olli:
Nee, nee. Jetzt ein bisschen kleiner, genau. Und zwar geht es um The Gang. Ich denke, wird den meisten schon was sagen. Ist ja jetzt so nach der Messe auch ein wenig gehypt worden. Ein kooperatives Texas Hold'em ist das Ganze, was sich erstmal recht interessant angehört hat. Und ich konnte mir nicht so ganz vorstellen, wie das funktioniert und muss jetzt sagen, es funktioniert sehr gut. Es macht wirklich, wirklich Bock. Ihr braucht mindestens drei, maximal sechs Leute und ja, spielt dann eben Texas Hold'em, aber eben kooperativ, denn ihr müsst eure Kartenhände untereinander einschätzen und ranken quasi. Das heißt, das macht man in vier verschiedenen Runden. Einmal Preflop, also jeder hat dann seine zwei Karten auf der Hand und der Flop, die drei Karten in der Mitte, die ersten liegen noch nicht aus.
Olli:
Und dann gibt es eben, wenn wir jetzt zu dritt spielen würden, würden drei Chips da liegen, einer mit einem Punkt, zwei Punkten, drei Punkte, was für die Wertigkeit dann. Und dann nehme ich mir diese Chips, da gibt es keine feste Reihenfolge, wenn ich jetzt sage, ich habe ein ziemlich schlechtes Blatt auf der Hand, ich nehme jetzt mal den Einser. Und dann, Dirk, wenn du sagst, oh nee, da kannst du mir den Einser auch wegnehmen wieder und du nimmst den, ne, meinst du auf jeden Fall einen Lösch da. Man redet da aber nicht, sondern macht das einfach nur mit den Chips, die man sich dann nimmt aus der Mitte. Wenn dann jeder einen Chip vor sich liegen hat, kommt es zur nächsten Runde, dann wird der Flop ausgelegt und da machen wir das gleiche wieder. Jetzt kann sich das ja schon verändert haben. Dann wird eben, da fehlen mir jetzt die Fachtermini, dann die vierte und die fünfte Karte.
Dennis:
Der Flop und der River.
Olli:
Der Flop sind doch die ersten drei da, oder?
Dennis:
Flop, Flop, River und ich komme gleich drauf. Erzähl mal weiter.
Olli:
Auf jeden Fall, vier Runden lang machen wir das dann quasi mit diesen Chips. Und so sieht man dann ja auch immer, okay, jetzt kam die Karte, jetzt hat sich bei dem das so und so verändert. Und so muss man sich dann einschätzen. Und am Ende wird dann eben aufgedeckt und dann wird geguckt, haben wir uns richtig eingeschätzt? Falls ja, weil thematisch, das Thema ist relativ Latte, aber thematisch machen wir hier Banküberfälle oder so ein Bank-Haste. Und da liegen dann so drei Tresorkarten und es liegen drei Alarmkarten. Wenn wir das jetzt geschafft haben, drehen wir eine Tresorkart um. Und wenn wir es geschafft haben, alle drei Tresorkarten umzudrehen, dann haben wir gewonnen. Wenn wir den dritten Alarm auslösen würden, haben wir verloren. Also spielt man maximal dann fünf Runden quasi.
Dennis:
Flop, Turn und River.
Olli:
Flop, Turn und River, ja. Das ist erstmal die Basisvariante, dann gibt es da noch so Challenge-Karten und Spezialisten, die einem das Leben dann einfacher oder schwieriger machen und da gibt es dann ganz verschiedene Varianten. Man kann dann zum Beispiel sagen, wenn man jetzt die erste Runde nicht geschafft hat und den Alarm ausgelöst hat, dann bekommt man so eine Spezialisten-Karte, die macht einem die nächste Runde etwas leichter. Hat man die dann geschafft, dann kriegt man für die nächste Runde eine Challenge-Karte, die es einem ein bisschen schwieriger macht. Oder man kann so einen Expertenmodus spielen, da hat man eine Challenge-Karte, die dauerhaft für das komplette Spiel gilt und dann könnte jede Runde nochmal eine dazukommen und so weiter und so fort. Und das sind dann so Sachen, die einem eben bestimmte Sachen verbieten oder bestimmte Dinge auferlegen, die das Ganze dann nochmal schwieriger machen. Da ist dann zum Beispiel, wenn sich einer den kleinsten Chip genommen hat, darf niemand anderen den mehr wegnehmen oder sowas. So Dinge. Und das macht mega viel Bock. Man sollte ein bisschen Poker-Vorkenntnisse haben. Es ist natürlich wichtig, dass man die entsprechenden Wertigkeiten der Bilder, die man dann so haben kann, kennt, um das richtig einschätzen zu können. Aber wir haben es jetzt mit meinem Neffen zum Beispiel auch gespielt. Der kannte keinen Poker.
Olli:
Das hat dann zwei, drei Runden gedauert, bis er da mal so ein bisschen drin war. Es gibt da aber auch so ganz nette Übersichtskarten, wo sich jeder eine nehmen kann, wo die Reihenfolge der verschiedenen Wertigkeiten da nochmal aufgeführt ist und sowas. Und dann klappt das auch dann ganz gut. Dann braucht man halt einfach nur ein bisschen, um reinzukommen. Und es ist ein cooles Ding. Also wenn man Poker gerne mag, Dann denke ich, kann man sich das auf jeden Fall mal reinziehen. Ja klar, ein wichtiger Punkt beim Poker fällt natürlich weg, das Blöffen. Hier blöff ich ja eben nicht, sondern ganz im Gegenteil. Ich versuche ja quasi, den anderen klarzumachen, was ich da habe. Ja, aber ansonsten hat das schon sehr viel Poker-Vibes auch.
Dirk:
Wer das denn, also das Erste, woran ich da denke, ist ja die Crew, kooperatives Stichspiel, hat man auch gesagt, hä, was ist das denn? Sogar der Dennis meinte, ah, das ist ja doch cool, und ihr beide seid ja so alte Stichspielhasen auch. Würdest du denn jetzt sagen, das wäre auch was, wo man sagt, guck mal, Poker ist jetzt irgendwie zu viel anzufangen, das ist ja dann auch ein sehr spezielles Setting, das muss ja eigentlich immer um Geld spielen und sowas, um diese Poker-Vibes zu vermitteln, wird sich das, weil du eben meintest, man müsste eigentlich Poker dafür können, aber kann man auch sagen.
Olli:
Wie du... Was heißt Poker können? Du musst da erstmal so den, wie gesagt, mein Neffe konnte es ja auch nicht. Der hat dann einfach mal so ein paar Runden gebraucht, bis er da so den Durchblick hatte. Aber das ist, glaube ich, sogar ganz gut, um so mal da reinzukommen, um die einzelnen Bilder kennenzulernen, die du da so haben kannst und die Wertigkeiten und sowas, ja.
Dirk:
Cool.
Dennis:
Ich finde das vor allen Dingen schön, weil wenn wir pokern, also das Problem am pokern ist ja, wenn du nicht um irgendwas spielst, dann ist es, dann kommen, gibt es halt diese YOLO-Moves, die dann einem auch das kaputt machen. Also sagt halt jemand, ich habe halt nichts auf der Hand, ich gehe all in, weil haha, ich blöff mal und es passiert ja nichts und dann macht halt Pokern keinen Spaß. Und wenn man das aber kooperativ spielt, kann ich mir vorstellen, dass das gut hilft, um halt für diese, für die Gruppen, die halt vielleicht, wo halt ein, zwei dabei sind, die wirklich pokern wollen und andere, die sagen, aber wir wollen kooperativ spielen. Also wie du es jetzt beschrieben hast, klingt das genauso, als hätte ich auch eine Gruppe hier, wo ich wüsste, okay, das könnte ich mit denen spielen und das würde denen Spaß machen.
Olli:
Jetzt sag ich mal so, die Runden, die jetzt wirklich Poker um Kohle zocken oder sowas, die wird das jetzt nicht abholen zwingen. Da ist der Reiz ja, glaube ich, ein anderer. Aber ja. Ich finde es ein cooles, ein richtig cooles Ding und kommt ja generell glaube ich sehr, sehr gut an. Also bis jetzt nur positives davon gehört.
Dirk:
Sehr schön, cool. Das war The Gang bei Cosmos erschienen.
Olli:
Genau.
Dirk:
Sehr schön. Dann inspiriert von Gustav dem Glücklichen hat der Dennis sich auch ein Abenteuerspielbuch eröffnet. Geschnappt.
Dennis:
Nein, nicht inspiriert von Gustav dem Glücklichen, der gerne mag. Nein. Also Jein, muss ich sagen. Das ist ein Jein.
Dennis:
Zum einen war es die Sandra auf unserem Discord, die mich speziell diesem Spiel gebracht hat. Zum anderen, Gustav hat mich dann daran erinnert, dass ich so Anfang der 90er die Eiserme-Wolf-Dinger gespielt habe und hatte dann noch mal Bock drauf. Und zwar geht es um Metal Heroes and the Fate of Rock von Sven Harder. Sven Hader hat auch schon vorher Reiter der Schwarzen Sonne gemacht als ein Spielbuch. Ja, was ist ein Spielbuch? Wer die Gustav-Sachen noch nicht gehört hat bei uns, sollte das dringend nachholen. Da wird das ganz gut erklärt. Ja, letztendlich ist es ein Solo-Abenteuer, wo man verschiedene Kapitel im Buch hat und am Ende Entscheidungen trifft in irgendeiner Form. Also entweder, wenn man sie freiwillig trifft, indem man in irgendeiner Form eine Probe ablegt durch Würfeln oder eine Seite aufschlagen, eine beliebige, wo dann ein Zeichen ist oder whatever. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten und dann kommt man entweder zu einem Abschnitt, 115, oder zum anderen, 27. Und da geht dann die Geschichte weiter. Letztendlich gibt es da sehr viel, vor allem im Fantasy-Bereich, aber auch im Science-Fiction-Bereich. Und hier ist jetzt, wie es sich so in der Titel ein bisschen vorhersagt, Metal Heroes and the Fate of Rock geht es um Schlager. Automatisch um Schlager. Genau. Wir sind ein alter Metaller, der.
Dennis:
Soviel kann ich schon mal spoilern. In dem Weg allen Irdischen geht und ein Vertrag mit der dunklen Seite abschließt und dann von der hellen Seite.
Dennis:
Seines Zeichens von Lemmy Kilmister, dazu aufgefordert wird, jetzt doch Gutes zu tun und nicht der dunklen Seite zu frönen und dann eine Band zu managen. Ich will da gar nicht zu tief reingehen, aber was ich sagen kann, es ist ein fantastisch lustiges Spiel, wenn man den Bereich Metal und Rock so ein bisschen mag, wenn man so diese 80er, 90er Bands kennt, wenn man so weiß, okay, wie sehen die Leute mit den Kunden aus, wie verhalten die sich, wenn die in so einer Metal-Disco sind oder in so einem Metal-Club, was sind da so für Stereotypen, was für Sprüche kommen dann, welche Macho-Allüren sind schon mal da, die dann auch so überzeichnet sind, ja auch schon im realen Leben, dass man denkt, so überzeichnet, da kann man sie gar nicht schriftstellerisch darstellen, muss man auch gar nicht, weil das ist schon so überzeichnet. Und das fühlt sich für mich einfach wie so ein Nachhausekommen an in meine alte Kundenzeit in den 90ern, wo ich mit Bandshirts und langen Haaren und in der Metalband auch natürlich den Bass geschreddert habe und gedacht habe, weiß Wunders, was ich da tolles runterzupple und wenn man sich nachher Aufnahmen anhört, denkt man sich um Gottes Willen, also ich wundere mich, warum alle anderen nicht meinen Takt verfolgen, also es kann ja nicht sein, dass ich der Einzige bin, der hier diesen Takt findet.
Dirk:
Alle anderen auch ihren eigenen.
Dennis:
Ja, das stimmt. Und dann hat man so eine Vorstellung darum, warum Bands wie Machine Head dann so gut sind live, weil die dann halt doch sehr tight sind und on point. Und man selber ist so on points mit großem S.
Dennis:
Genau. Und ja, darum geht es in dem Buch. Und man braucht nur ein paar Würfel dabei, aber selbst die braucht man nicht. Es ist ein sehr, sehr, sehr dickes Buch, also wenn ihr das in die Hand nehmt, das ist ein ordentlicher Schinken, das ist so ein bisschen wie so ein, was sind so ähnlich, wie so die dicken Walter Mörs Romane, die dicken Zermonien Romane, die sind so ähnliche Dicke von dem Ganzen, also.
Dennis:
Man hat schon ordentlich was zu tun. Ich habe jetzt ein paar Sessions gespielt und es macht mir irre viel Spaß, nach der Arbeit so eine halbe Stunde das Buch aufzuschlagen und weiterzukommen. Dazu kommt noch was ganz Schönes. Wir haben in Japan auf Englisch ein Interview gegeben mit so kleinen Kindern, die Menschen auf Englisch interviewen mussten. Und als Dankeschön, wenn man da mitgemacht hat, hat man ein Lesezeichen bekommen. Und das war sehr schön. Jetzt habe ich dieses Lesezeichen aus Japan, das Selbstgebastelte von diesen japanischen Kindern, die in annehmbarem Englisch ihren 10 oder 11 Jahren Lisa und mich an so einem Tempel angesprochen haben und gefragt haben, ob sie uns auf Englisch interviewen dürften, was uns so an Japan gefällt und so. Und ja, dann habe ich dann zum einen diese Erinnerung an die 90er im Metal und dann an Japan. Das ist so ein wohliges Gefühl und deswegen großes Shoutout an Metal Heroes and the Fate of Rock von Sven Harder, den manche vielleicht kennen von Nintendo, da ist er Game-Tester und früher von Sega Magazin und so. Also der hat also schreibend auch Computerspiele begleitet. Und so ein bisschen merkt man das. Also es ist so ein bisschen so als Good Old Deadly Days, Point-and-Click-Adventure. So in dem Bereich, so ein bisschen der Vibe kommt damit rüber, nur als Spielbuch.
Dirk:
Und ist auch ganz cool illustriert, ne? Das sind ein paar sehr coole Comic-Dinger drin.
Dennis:
Genau, und dann hat man natürlich die Charaktere und das Ausmalen und so weiter, hat man im Buch selber mit drin. Aber auf der Seite, die wir auch verlinkt haben, kann man auch das ganze Zeug runterladen. Das habe ich auch gemacht, habe es mir ausgedruckt und habe dann meinen Charakterbogen so neben mir liegen und kann dann die Sachen ausmalen und ankreuzen und Punkte ausgeben und verbessern und so und das macht halt irre Spaß und würfeln dabei und so, das ist ja, also ich habe vorhin ja schon mal gesagt ich mag so Pen-and-Paper-Geschichten und so weiter und ich mag es auch da wieder mit anzufangen und könnte mir vorstellen wenn ich das durchgespielt habe, dass ich es auch nochmal spielen werde und danach nochmal mir was anderes und auf jeden Fall dann noch die Reiter der Schwarzen Sonne mir angucken werde vom Sven der auch sehr sympathisch im E-Mail-Kontakt Ich habe ihm nämlich dann direkt geschrieben und gesagt, hier finde ich total gut. Und er hat auch als Rockgott geantwortet. Der Rockgott hat mich gehört und das ist einfach irre sympathisch alles.
Dirk:
Sehr cool. Ja, Funfact an der Stelle. Ich habe das bei Kickstarter unterstützt, das All-In-Ding mit der CD, dem Pokerdeck, den Würfeln, allem Kram. Nie gespielt, weil...
Olli:
Funfact, ich auch.
Dirk:
Und als es nämlich dann gekommen ist, hatte nämlich Just eine gute Freundin, die hatten geheiratet. Und es ist halt so ein Metal-Pärchen, die fahren, also er fährt schon seit immer nach Wacken, sie fährt auch seit Ewigkeiten mit, die war schwanger, mit auf Wacken und so und dann habe ich gesagt, okay, das ist ja perfekt und dann habe ich es verschenkt.
Olli:
Ach, du hast es verschenkt, ich habe es dann immer noch umgespielt hier rumliegen, das ist dann eigentlich noch schlimmer.
Dirk:
Ja, dann kannst du es mir geben, weil ich würde es super gerne mal spielen.
Dennis:
Ja, es ist mega, also wenn Olli es dir nicht gibt, wenn ich durch bin, kannst du gerne meins auch so zahlen.
Dirk:
Ja, sehr gerne, sehr gerne, weil, ja.
Dennis:
Es darf nur nicht dringend gemalt werden, da muss ich mir dann eigentlich...
Dirk:
Nein, das ist gar kein Problem, Ich druck das alles aus. Das finde ich gut, da nicht zu machen. Für alle, die das Spiel Brutal Legend vielleicht kennen von... Jack Black als Roadie, der in so eine Metal-Welt gezogen wird, wo der God of Heavy Metal Ozzy Osbourne ist und alle anderen Rang- und Namentragenden aus der Metal-Szene auch irgendwie drin vorkommen. Ja, das fühlt sich selber an, so zu spielen. Hätte ich auf jeden Fall Lust drauf, gerade wo ich jetzt wieder Gustav den Glücklichen mit dem Lars genieße. Sehr schön. Also Metal Heroes and the Fate of Rock für zwischendurch mal ein bisschen in 80er-Metal-Zeiten frönen.
Dennis:
Und es kostet 19,90 Euro. Und das ist halt echt ein dicker Schinken, Leute. Das ist wirklich dick.
Dirk:
Das ist wirklich ein dickes Buch, ja.
Dennis:
Ja, also das ist nicht wenig, was ihr da bekommt. Also wenn ihr daran überlegt, sowas mal zu machen, dann erste Empfehlung, kauft euch irgendwo aus dem Antiquariat so ein einsamer Wolf oder sowas in der Richtung. Die sind, glaube ich, ganz gut, um das mal auszuprobieren. Da kriegt man für günstiges Geld. Und danach schon direkt, wenn euch das Thema interessiert, Metal Heroes.
Dirk:
Genau. Sehr schön. Dann mache ich mit weiter, was ich noch gar nicht auf den Tisch gespielt habe. habe ich nur auf BGA gespielt bisher. Aber es ist trotzdem irgendwie, kommt gut weg, ist von letztem Jahr erschienen, aber dieses Jahr, glaube ich, ist auf Deutsch gekommen. Und zwar The Vale of Eternity. Ich habe das gar nicht mehr recherchiert, ehrlich gesagt, ob es dieses Jahr auf Deutsch gekommen ist. Auf jeden Fall letztes Jahr laut BGG.
Dirk:
Ist aber bei Pegasus, wenn ich mich recht erinnere, im Verlag. Und was machen wir da? Wir haben im Grunde so ein Engine Builder mit so einem Open Drafting Ding drumherum. Wir hatten festgesetzt, Rundenanzahl, wir spielen entweder 10 Runden oder bis einer 60-Punkte-Date und dann ist die Endeabrechnung. Ja, und was machen wir, wenn wir dran sind? Wir legen einen von unseren zwei Markern auf irgendeine Karte, die wir gerne hätten und dann geht es reihumrum und dann in so ein Snaketrap wieder zurück und dann hat jeder am Ende zwei Marker auf so eine Karte gelegt und die Karten liegen an, ja, soweit ich das weiß, zufällig an irgendwelchen Stellen aus und man kann die entweder beschwören, da muss man was für bezahlen, um die zu beschwören, oder man wirft sie ab und dann kriegt man die Kosten oder dann kriegt man die Ressourcen, die an der Stelle liegen, wo die Karte halt lag. Das ist halt unterschiedlich, wertig, was man da bekommen kann. Es gibt Einer-, Dreier- und Sechser- Ressourcen. Man darf maximal vier von diesen Ressourcen-Markern haben. Also so ein bisschen die Frage, wie stelle ich das zusammen, diese Ressourcen, die ich da habe. Und dann kann ich immer entsprechend der Rundenanzahl, also ich kann beliebig viele Sachen auf die Hand nehmen, das kostet auch erstmal gar nichts. Die kann ich einfach mir für später aufbewahren Aber dann.
Dirk:
Dann kriege ich sie auf jeden Fall auch nicht mehr los, um irgendwie daraus Ressourcen zu generieren. So, und dann kann ich sie beschwören und ich kann immer so viele beschworene Kreaturen haben, wie die Rundenanzahl ist. Also das wird dann immer mehr mit der Zeit. Ja, und dann machen die halt das Übliche, verschiedene Effekte, die korrelieren so ein bisschen miteinander, die bedingen sich. Dann kann ich irgendwo hier dem anderen was wegmachen. Dann kann ich für alle Symbole, die ich davon habe, kriege ich irgendwas. Dann sind die einen Marker dann auf einmal eins mehr wert oder sowas. Ich habe so Fort-Effekte, ich habe so dauerhafte Effekte. Ja, ein Engine-Builder am Ende des Tages. Sehr schön illustriert. Wie gesagt, ich habe es nicht am Tisch gespielt, ich weiß nicht genau, wie lange es am Tisch dauert, aber es kann nicht ewig lange dauern. Also die Entscheidungstiefe ist sehr überschaubar. Ich sehe von Anfang an alles, was da ist. Selbst wenn der Dennis und der Olli mir die Sachen wegdraften, die ich gerne hätte, gibt es immer noch irgendwas, was ich machen kann. Kann man schön aus dem Bauch ausspielen, würde ich sagen. Ja, trotzdem hinten raus eine schöne Tiefe, dass man versucht, okay, welche Strategie verfolge ich hier, welche Karten sind da, versucht das so ein bisschen weiter auszubauen. Dadurch, dass es zwei Endbedingungen gibt, wo das Spiel dann zum Ende kommt. Schönes Ding. Hat mir echt gut gefallen. Und von dem, was ich so an Material gesehen habe, sah das echt schick aus. Mit Holzmarkern, die man da so drauflegt. Eine relativ kleine Schacht, also nicht die ganz großen Boxen, diese 30x30 Boxen, sondern eine kleinere. Genau. Vale of Eternity. Habt ihr das schon gezockt?
Olli:
Ja, ich hab das und ja, spielt sich auch am Tisch sehr flott und ja, das Material ist auch ziemlich cool, find die Illustrationen auch cool, ich mag das Spiel auch sehr gerne. Das Einzige am Tisch, was einige so ein bisschen kritisiert haben, da hast du die Auslage, die liegt so in einem Kreis, also du hast in der Mitte dieses Tableau und dann ist das so ein bisschen unübersichtlich. Also das ist ja gerade, ich denke, wenn man das Spiel so die ersten Male spielt, kann's immer noch ein bisschen länger dauern, weil du dir die ganzen Karten erstmal anschauen musst, was machen die jetzt und so, das wird dann immer flotter, je öfter du es gespielt hast und gerade wenn die, also mit der Auslage ist es tatsächlich so ein bisschen unglücklich, warum das jetzt, gut klar, wenn man jetzt um den Tisch rumsitzt, irgendwie ist das vielleicht, aber irgendjemand hat immer irgendwas auf dem Kopf stehen dann, und gerade wenn man dann halt noch genau drauf gucken muss, weil manche haben ja schon ein bisschen mehr Text dann auch, dann macht es das ein bisschen umständlich, aber wenn die Würde mal genommen ist, ist das ein cooles Ding, ich finde vor allem, dieses Ressourcenmanagement ganz cool. Das ist immer so was Neues, dass man da halt dann immer gucken muss, weil man eben nur diese vier haben darf. Und ja, ich finde es echt cool. Wird oft mit Res Arcana verglichen. Das habe ich allerdings dann nicht gespielt. Das habe ich auch nicht gespielt.
Dirk:
Aber das hatte ich immer den Eindruck, dass es doch sehr viel mehr hat. Res Arcana mit mehr Karten und mehr unterschiedlichen Sachen. Aber ja, habe ich nicht gespielt. Dennis?
Dennis:
Ich habe es nicht gespielt. Mir fällt aber ein, dass der Arbeitgeber meiner Frau verkauft dir durchaus solche Platten, die eigentlich fürs Frühstücken und so gedacht sind, die man auf den Tisch stellt und dann drehen kann.
Dirk:
Lazy Susan. Du nimmst einfach das von dem Planet Unknown.
Olli:
Was du nimmst.
Dirk:
Dann nimmst du das. Dann hast du Doppelnutzung. Oder so.
Dennis:
Warum soll ich mir das Spiel kaufen, wenn ich es nicht spiele?
Olli:
Dann kaufst du dir halt eine Lazy Susan, die du dann auch als Käseplatte benutzen kannst.
Dirk:
Genau, dann machst du das so. Das ist auf jeden Fall ein guter Tipp, Dennis. Dankeschön.
Dennis:
Sehr gerne.
Dirk:
Cool, das war Vale of Eternity und jetzt macht der Oli mit dem Spiel weiter, was in den News eben schon mal angeteasert worden ist.
Dennis:
Gut! Ja.
Olli:
Nee, Fateforge, Chronicles of Khan, ist bei Mighty Boards erschienen. Ach so, genau, aus Transparenzgründen. Das habe ich als Rezensionsexemplar bekommen. Das habe ich übrigens bei The Gang auch und World Order. Gut, da hatte ich ja gesagt, das ist ein Prototyp. Ja, aber auch das habe ich in Essen auf der Messe mitbekommen von Mighty Boards und hatte da halt auch mit ihnen gequatscht und da haben sie halt noch gesagt, dass sie halt immer noch keinen deutschen Verlag gefunden haben. Das, die Hürde wäre ja jetzt genommen, wie anfangs gesagt. Und das finde ich sehr cool, denn ich mag das Spiel sehr gerne. Das ist so ein Story-getriebenes Abenteuer-Spiel. Es wird eine App dazu benötigt. Also die ganze Story läuft über die App und das ist dann so ein bisschen im Choose-Your-Own-Adventure Style, dass ich bestimmte Entscheidungen treffen muss, die dann auch wirklich eine Auswirkung haben, wo lande ich da, in welche Kämpfe verwickele ich mich so. Von der Story her ist, wir sind da irgendwie so ein Waldvolk, das ist eine Fantasy- Welt und unsere Anführerin wurde da eben in der Stadt gefangen genommen und wir gehen da hin, um die eben zu befreien. Dann gibt es unterschiedliche Charaktere, das ist so ein bisschen der Standard, wir haben einen Fernkämpfer, wir haben so ein Dieb, wir haben halt einen Barbaren und so Geschichten, also den Tank, Damage-Dealer und so weiter und so fort.
Olli:
Und ja, hab dann immer erst den Story teil und dann kommt es eben zu Encountern. Das ist eigentlich immer relativ flott aufgebaut. Es gibt, die ganzen Helden sind Miniaturen, die Gegner sind hier tatsächlich nur Token. Was ich aber gar nicht so schlecht finde, es gibt dann in der Deluxe-Version sind es Holz-Token, in der Standard-Version sind es Pupp-Token. Dadurch ist die Boxgröße aber auch relativ überschaubar und es macht den Aufbau eigentlich auch immer relativ leicht. Die haben dann halt so unterschiedliche Farben. Am Anfang des Encounters steht dann halt immer, welche Gegnertypen du jetzt hast. Dann gibt es da auch noch mal so Karten von denen und das kriegt man relativ gut und einfach aufgebaut.
Olli:
Der Einzige, was so ein bisschen auffällt da, der ganze Encounter selbst, das sind verschiedene Map-Teils. Und da gibt es jede Menge. Und das ist immer so ein bisschen Gesuche, bis man da die richtigen hat und die richtig zusammengelegt hat. Da weiß ich nicht, ob es nicht vielleicht cooler gewesen wäre. Das haben wir jetzt mittlerweile schon recht viele Spiele, so Map-Books dann halt einfach, wo das in so einem Ringbuch ist, wie das bei Bloomhaven Planken des Löwen war oder jetzt auch bei Nanolid zum Beispiel.
Olli:
Ja, das wäre vielleicht noch eine ganz coole Sache gewesen. Klar ist man dann immer so ein bisschen eingeschränkt aufgrund der Größe der Map-Map. Aber das ist jetzt auch nicht so wild. Generell ist das eigentlich relativ schnell aufgebaut und dann kannst du die Spieldauer auch immer ganz gut abschätzen, denn die Kämpfe an sich, die sind eher so ein bisschen wie so ein Knobelpuzzle, denn du hast immer ein Rundenlimit, das du dann auch vorher erkennst, in der du die bestimmte Aufgabe, die du in dem Encounter hast, dann eben geschafft haben musst und dann auch zu einem bestimmten Ausgangspunkt auf der Map gelangt sein musst. Und das ist durchaus nicht immer so einfach. Das heißt, du kannst hier nicht so ein bisschen rumtrödeln und ach komm, dann gehe ich mal noch hier in den Raum und fange mal noch hier den Kampf an, sondern du musst das schon so ein bisschen durchplanen. Und dadurch ist das ja so ein bisschen Knobelei. Die Helden haben halt unterschiedliche Fähigkeiten, die kann ich auch weiterentwickeln nochmal. Es gibt bestimmte Items, die ich finden kann, bestimmte Skills, die ich aufwerten kann und ja, das gefällt mir ganz gut. Gut, generell sind die Kämpfe dann mit Würfeln, die ich würfel, da sind verschiedene Symbole dann drauf, über die ich mich eben bewegen kann und angreifen kann, ich kann die Würfel auch wieder beeinflussen.
Olli:
Ja, gefällt mir sehr, sehr gut, die Story finde ich superschön erzählt, man hat dann noch so eine große Stadtkarte, auf der man sich bewegt, muss dann tatsächlich auch immer so ein bisschen Rückschlüsse von dem, was man so in der Story hört, wo man jetzt hingehen muss und wo man dann auf der Karte gerade ist, sich da ein bisschen umschauen, also hat noch so ganz, ganz leichte Mikro-Makro-Vibes vielleicht auch, ja, ich finde das alles und alles ein rundes Ding. Ich habe jetzt fünf Szenarien gespielt und ich glaube, so alles und allem bist du so mit 20 bis 25 Stunden dann mit der Kampagne durch, was ich ehrlich gesagt ganz cool finde, weil das mal so eine überschaubare Zeit dann auch ist, und rein theoretisch, denke ich, hast du hier schon auch einiges nochmal an Wiederspielreiz, da weiß ich jetzt nicht unbedingt, ob ich das machen werde, weil ich einfach auch viel zu viele Spiele noch hier rumstehen habe, aber ich spiele es jetzt halt ja mit zwei Helden, da kannst du es dann auch nochmal mit zwei anderen spielen, ich weiß gar nicht, insgesamt sind fünf oder sechs verschiedene Helden da in der Box und wie gesagt, auch durch diesen Choose-Your-Own-Adventure-Style, der manchmal halt schon recht, also habe ich zumindest das Gefühl, Ich habe natürlich jetzt die anderen Wege noch nicht ausprobiert, aber vom Gefühl her einen recht großen Einfluss auf den Spielverlauf hat, glaube ich, kann man das durchaus auch mehrfach durchspielen, wenn man das denn möchte.
Dirk:
Das klingt sehr cool. Das klingt vor allen Dingen nach was, was ja rund ist, wie du sagst, wo irgendwie ein paar coole Sachen drin sind, aber was ja nicht so riesen aufgeblasen ist mit so einem wie tausend Boxen überschaubarer insgesamt Spielzeit. Gut, das mit diesen Map-Tiles raussuchen. Ja, das würde ich auch sagen, sind diese Storybücher schon sehr, sehr praktisch, aber ja, klingt echt cool. So ein schönes, rundes Ding.
Olli:
Ja, ja, also gefällt mir wirklich sehr gut. Du hast dann auch ein ganz cooles, auch in der Standardversion, ganz cooles Insert schon dabei, was dann für den Aufbau auch wieder cool ist, wo die Ressourcen dann schon entsprechend da aufgeteilt sind. Ja, ist ein echt gutes Ding.
Dirk:
Sehr schön. Und das ist natürlich besonders cool, wenn sowas auf Deutsch kommt, weil das ist natürlich überhaupt nicht sprachunabhängig. Und gerade wenn man dann mit Shotsu Online Adventure das so ein bisschen erleben will, das ist dann doch gut, wenn man sich der sprachlich wohler mitfühlt. Sehr cool. Prima. Dann Dennis, du hast mafiöse Strukturen etabliert, habe ich hier auf der Liste stehen.
Dennis:
Ja, eigentlich hätte ich gedacht, dass du Nanoleuth nimmst. Dann hätte ich da mich mit eingehakt, weil das haben wir auch gespielt. Aber dann sammle ich das einfach. Wir werden es im Dezember auch nochmal spielen und für den Dezember-Rückblick.
Dirk:
Ja, siehste, guck mal, mach mal so.
Dennis:
Ja, genau. Und haben aber ein anderes Spiel mit N gespielt, was ich auch weiß, dass du das besitzt, weil du bist der Grund, warum ich das besitze. Also nicht, weil du es mir gegeben hast, sondern weil du davon erzählt hast. Und zwar auf der Messe in der Essen-Folge, Recap-Folge, hast du davon erzählt. Und dieses Jahr war ein Thema ja Katzen. Und nicht nur normale Katzen, sondern vor allen Dingen japanische Katzen. Und japanische Katzen heißen Neko. Genau. Und da gibt es halt mehrere Spiele, von denen Neko heißen. Und eins, was wir gespielt haben, heißt Neko Syndicate. Und guckt gar nicht aus Japan, sondern aus Spanien, glaube ich so, wenn ich das richtig verstanden habe.
Dirk:
Das ist der Autor Spanier, ja.
Dennis:
Genau. Danny Garcia und Jennifer Guineer als Künstlerin. Und genau, das ist ein Spiel, das im Endeffekt ist ein Engine-Builder. Und wir haben das gespielt. Nachdem wir eine Runde Nanolith gespielt hatten, haben wir dann abends uns noch hingesetzt und gesagt, komm, lass mal noch Neko-Syndicate lernen eben, nachts um kurz vor zwölf oder so.
Dirk:
Sehr gut.
Dennis:
Und dann zu viert und dann hat Lisa sich das Spiel durchgelesen. Wir haben ausgepöppelt, sortiert. Und dann sind wir das eben durchgegangen und haben das innerhalb von, ich glaube, mit Erklärung, also mit Lernen innerhalb von 45 Minuten durchgezockt, weil es A, überhaupt gar keine Downtime hat, wir machen unsere Züge gleichzeitig, hast du ja auch schon mal erzählt gehabt und das ist total super, ich baue mir mein eigenes Grid auf und das ist immer recht ähnlich laut den Regeln, also wir haben eine Struktur 1, 2, 3, 4 und umso weiter nach unten wir kommen in der Struktur, desto stärker können wir, das sind so Karten, da haben wir immer links und rechts eine Aktionsmöglichkeit und damit auch einen Pfad, Also wir können entweder nach links auf einer Karte weitergehen oder nach rechts weitergehen. Und je nachdem, in welcher Ebene diese Karte ist, sind die Aktionen entweder einfach, zweifach, dreifach oder vierfach möglich. Und die kann ich dann eben nicht nur auf meiner Karte ausführen, sondern ich darf halt auch auf unterschiedlichen Karten Aktionen machen und baue mir dann was zusammen, wo ich dann halt Sushi verteilen muss über verschiedene Aktionen. Also Sushi herstellen muss und an bestimmte Orte bringen muss und dort kochen muss das Sushi. Also den Reis natürlich fürs Sushi kochen. Also was sollte man denn sonst kochen, wenn man ein mafiöses Sindikat ist außer Sushi. Und dann kann ich das auch noch über U-Bahnhöfe kann ich das transportieren, über weitere Wege. Ich kann das vielleicht hoch und runter schieben in den einzelnen Bezirken, wo ich unterwegs bin. Also jede Karte hat zwei Bezirke und dann muss ich über mehrere Bezirke mein Sushi vielleicht bringen.
Dennis:
Am Anfang jedes Zuges ist für alle gleich. Entscheiden wir, ob wir entweder drei Karten nachziehen und eine davon in unsere Auslage legen oder eine Karte, die wir schon in der Auslage haben, anbauen. Und von da an wird es dann unterschiedlich, je nachdem, was wir so anbauen, was wir für Karten bekommen und so weiter und so fort. Und das Spiel ist toll. Das ist rund, das spielt sich schnell runter.
Dennis:
Das macht irre viel Spaß. Man hat da eine ganz große Freude dran, sich zu überlegen, wie mache ich das jetzt? Weil auch von Punktewertung her, man möchte natürlich möglichst schnell nach unten kommen, weil da die Aktionen einfach viel mehr yummy sind als weiter oben, weil sie ja die vierfache Möglichkeit haben. Aber da unten bringen sie mir kaum Punkte, die Karten. Die bringen wir weiter oben viel mehr Punkte. Und das so auszubalancieren, ist, glaube ich, echt cool. Und auf der anderen Seite, glaube ich, man kann das einfach wirklich Dulli aus dem Bauch spielen, ohne Probleme und wird trotzdem ein schönes Spiel spielen können. Und das so in 25 Minuten würde ich schätzen, Spielzeit ungefähr, ist ein ganz tolles Spiel.
Dirk:
Nichts weiter hinzuzufügen. Es gibt noch so zufällig Aufträge, die sich immer so ein bisschen variieren. Da hat man so ein bisschen was, wo man drauf hinarbeiten kann, wenn man möchte, wenn man sonst gar nicht weiß, was man tun soll. Das finde ich noch so ein cooles Gimmick. Je früher man die macht, desto mehr Punkte geben die dann.
Dennis:
Die kann ich auch quasi, die kann ich auch immer claimen. Also das heißt, wenn jemand vor mir den Auftrag schon erfüllt hat, kann ich die trotzdem machen. Die ist dann nicht verloren, wenn ich die später mache. Gibt einfach nur vielleicht ein bisschen weniger Punkte.
Dirk:
Genau. Ja, sehr schönes Ding. Gefällt mir auch gut. Gerade dieses Simultane machen und man zockt in so einer halben Stunde das ganz, ganz locker runter.
Dennis:
Ja. Und dadurch ist es halt auch, finde ich, glaube ich, das funktioniert wahrscheinlich solo genauso gut wie zu viert. Also wirklich, weil dadurch, dass es halt so wirklich komplett solitär ist, ich nehme niemandem was weg, außer eventuell eine Karte, die jetzt zufällig oben liegt.
Dirk:
Ja, ja, aber das ist nicht sehen kann. Genau, das ist wirklich dann alles. Sehr cool. Du hast noch nicht gespielt, Olli?
Dennis:
Olli ist stumm.
Olli:
Ah, ich war auf Mute. Nee, ich habe es noch nicht gespielt.
Dirk:
Hol mal nach bei der Gelegenheit. Sehr cool. Das war Necco Syndicate. Gibt es bisher aber nur auf Englisch. Aber Spielmaterial ist sprachmaterial.
Dennis:
Genau.
Dirk:
Die Regeln sind so überschaubar. Die kriegt ihr zur Not auf Englisch gelesen. Auch da gibt es bestimmte Übersetzungen. Und hier fragt ihr das.
Dennis:
Genau. Das ist wirklich schnell erklärt. Da ist auch nicht viel dran. Und wenn ihr dann denkt, da muss doch irgendwie noch mehr sein. Nee, es ist wirklich nur das bisschen, was da drin steht.
Dirk:
Und das ist auch genau so ein Spiel, was so ein Absacker ist. Oder zwischendurch einfach mal, wo man noch schnell, ach komm, eine halbe Stunde, was Großes geht nicht, dann lasst du Necosynica spielen. Sehr schön.
Dirk:
Cool. Dann mache ich den Abschluss mit einem Spiel, das ich dank Dennis tatsächlich habe, weil der Dennis hat es mir mitgebracht, als Tausch dafür, dass der Dennis von mir eine kleine Figur bekommen hat, die hier nicht mehr rumsteht. Und der Dennis hatte irgendwie geschrieben, dass er da in Japan nach was sucht und meinte, ja, da, Evangelion 01 Figur mit Krimskrams hätte ich noch, kannst du gerne von mir bekommen. Dafür habe ich dann ein Ahoy gekriegt, um einen zweiten Leader Games Titel oder den dritten Titel irgendwie aus der Leader Games Werkstatt hier zu nennen. Ahoy, auch von Leader Games, merkt man daran, dass er es vier Buchstaben hat und von Kyle Farren illustriert ist, so wie alle anderen Titel von denen auch.
Dirk:
Ist ein asymmetrisches Spiel mit für zwei bis vier Spielenden. Zwei davon spielen ein Area Control, die anderen beiden spielen ein Pick-up and Deliver. Wie viele dann, was davon machen, hängt dann ab, mit wie viel man tatsächlich spielt. Also zurzeit gibt es zweimal Area Control, zu dritt zweimal Area Control, einmal Pickup und Deliver. Und bei vier Leuten eben das 2-2. Wir sind irgendwo in der Südsee unterwegs, können so die See erkunden, aufdecken, rumfahren. Haben dafür Würfel, die wir einsetzen. Die würfeln wir am Anfang der Runde, so ein bisschen Bogen von Burgund mäßig. Und platzieren die auf unserem Fraktionsbogen und können dann da irgendwas mit tun. Manchmal ist der Wert des Würfels egal, manchmal ist der relevant, manchmal muss es das sein, damit ich diese Aktion durchführen kann, manchmal ist es höher besser, manchmal ist es niedriger besser, gibt es verschiedene Sachen.
Dirk:
Genau, und wenn wir alle unsere Würfel eingesetzt haben, dann wird gewertet. Und zwar haben die Seeregionen in der Mitte einen kleinen Wohlstandswürfel, so heißt er, der startet immer bei 1. Und wenn wir die Mehrheit auf diesen Plättchen haben, das sind so zweimal zwei, also quadratische Plättchen, auf denen insgesamt vier Felder sind in dieser Region. Wenn wir die Mehrheit haben, kriegen wir eben den Wert des Wohlstandswürfels als Punkte. Das ist am Anfang sehr wenig und je weiter wir uns ausbreiten und je mehr Kontrolle wir haben, desto mehr Punkte kriegen wir halt.
Dirk:
Da liegt jetzt ein Würfel, das heißt, irgendwie kann das erhöht werden und das machen die beiden, die Picker mit Deliver machen. Die fahren nämlich Waren durch die Gegend und immer wenn die irgendwo was abliefern, dann wird der Wohlstandswürfel hochgedreht. Von 1 auf 2 und so weiter und so fort. Und dann werden dadurch auf einmal mehr Punkte aufs Board gesetzt. Und schon in unserer ersten Partie ist relativ schnell klar geworden, dass das eine sehr interessante Dynamik gibt. Sich da hin und her zu fahren und okay, wohin, du kannst jetzt nicht da hinfahren, dann gibst du dem noch mehr Punkte. und gleichzeitig spielen die beiden Schmuggler, heißen sie dann, eben noch so eine verdeckte Wette. Am Ende, also jede Ware, die sie ausliefern, legen sie verdeckt unter einen Zusagenmarker, entweder für die eine oder für die andere Air Control Fraktion. Und am Ende des Spiels wird geguckt von den entsprechenden Symbolen, wer kontrolliert dann entsprechende Inseln. Und dadurch hat auch die Schmuggler Fraktion die Möglichkeit, das noch so ein bisschen zu steuern. In der ersten Partie ist das natürlich jetzt alles noch nicht so richtig in ihrer Tiefe erkundet worden, aber es war halt sehr schnell klar, was da alles geht und hat sehr viel Spaß und sehr viel Lust auf mehr gemacht. Ja, relativ schnell gemachte Regeln. Du fährst rum, du hast so deine Schiffchen, du kannst irgendwie schießen, du kannst kämpfen, du hast irgendwelche Sonderkarten. Sehr, sehr cool. Hat uns sehr, sehr gut gefallen. Schicke Dynamik, nicht zu viel Asymmetrie dabei. Ja, Ahoi.
Dennis:
Ahoi, ahoi. Hört sich mega cool an. Ich habe leider noch nicht gespielt und habe es aber auch hier jetzt. Ich habe es mir selber auch mitgespielt.
Dirk:
Sehr gut.
Dennis:
Der letzte Lieder, der mir noch gefehlt hat. Ich freue mich da auch sehr drauf, das zu spielen und hoffe, dass wir das eventuell auf dem Wochenende auch mal, zusammenzocken, weil wir viel zu wenig Liedergames zusammenzocken, Dirk. Ich prangere das an.
Dirk:
Ja, das ist auch anzuprangen und das ist auf jeden Fall ein Spiel, das kann man lockerflockig runterspielen und da kann man auch ganz gut einfach so einsteigen. Also es ist halt in Größenordnung geringerer Einstieg als Arx oder ein Root.
Olli:
Auf dem Wochenende macht ihr einfach den Leader Games Raum und da gibt's dann sonst nichts anderes. Dann wäre das schlecht für Twilight Imperium.
Dirk:
Ja, das ist wie bei Second Hand.
Dennis:
Das ist wie bei Second Hand so.
Dirk:
Genau, zwischendurch immer ein Zug bei Twilight. Prima, das waren unsere neuen Spiele aus dem November. Ich hätte einen Vorschlag.
Dennis:
Dirk, wir kriegen dann so einen Pieper und immer wenn der piept, müssen wir unseren Zug machen, dann gehen wir gerade in den anderen Raum.
Dirk:
Das ist cool, das machen wir. hast du genau zwei Minuten Zeit, deinen Zug zu machen, musst schnell den Boardsteller kennen und einfach wieder weiter,
Dirk:
cool, ja, das waren auf jeden Fall unsere neuen Spiele aus dem November, ich hoffe, da waren so ein paar coole Sachen dabei, gefühlt würde ich sagen, waren auf jeden Fall ein paar Sachen dabei die überraschend waren links und rechts mal geschaut haben genau, guckt da gerne mal rein oder schreibt uns, wenn ihr noch Fragen zu den Sachen habt oder noch was genaueres hören wollt oder wie gesagt, irgendwelche Regeleinschätzungen nochmal haben wollt, ist ja manchmal ganz hilfreich ob das dann für einen was ist oder auch nicht. Cool, dann kommen wir doch zur Beantwortung, welcher Keks es denn sein sollte. Dann, Dennis, du hast die Frage gestellt, du darfst als erstes sagen, welchen Keks du gerne hättest.
Dennis:
Ja, dabei ist das Wichtige, ich muss jetzt ein bisschen ausruhen, weil ich weiß, dass ihr beide nicht so scheinbar nicht so die ambitionierten Kekser seid, so wie ich das bin und ich habe mir überlegt, ich brauche einen Keks, das muss nicht mein Lieblingskeks sein, aber so ein Keks sein, der sehr wohlschmeckend ist, der für viele, Arten von Spielen, die ich spielen möchte, auch eine verschiedene Facetten mitbringt und gleichzeitig aber auch die Finger und das Board nicht so krümmelig hinterlässt wie ein ganz trockener Keks oder irgendwie sowas. Also so ein Dinkelplätzchen oder so wäre jetzt vielleicht nicht das Richtige dafür. Und ja, dann bin ich eigentlich dazu gekommen, dass wir Engelsaugen brauchen. Engelsaugen, die heißen auch bestimmt anders, sind für uns klassisch die Kekse aus einem Mürbeteig mit einem Marmeladenklecks in der Mitte, die also da eine Ausstandsform haben, verschiedene, Formen, meistens machen wir sie in Runde, deswegen auch Engelsaugen und da kann man natürlich verschiedene Marmeladen auch reinmachen und daher auch verschiedene, ja, Geschmäcker einbringen, also ich kann entweder eine saure, Johannisbeermarmelade da reinmachen oder was eine süßere Erdbeermarmelade oder so ein bisschen eine Kirschmarmelade oder eine Himbeermarmelade, wie ich möchte oder vielleicht auch was Verrücktes wie so eine Amrikosenmarmelade, wenn ich jetzt mal was Verrücktes spielen möchte.
Dirk:
Verstehe.
Olli:
BGT, der freundliche Konditoren-Podcast aus ihrer Nachbarschaft. Dennis kann tatsächlich sogar über Kekse ewig lang labern. Das ist unglaublich.
Dennis:
Ja, ich muss ja die Zeit aufholen, die du für New Order verschwendet hast.
Dirk:
Nicht New Order, World Order, World Order. Fast dasselbe.
Dennis:
Ja, fast dasselbe, ja.
Dirk:
Okay, lustigerweise, die Kekse mit der Marmalade in der Ecke, wenn du mich fragen würdest, dann würde ich als letztes drauf kommen. Also, das ist überhaupt nicht irgendwie meins. Keks und Marmelade, ich weiß gar nicht, obwohl es natürlich eigentlich eine geile Kombi ist, aber da würde ich mir lieber Marmeladenbrot spieren. Egal, Olli, was nimmst du für einen Keks?
Olli:
Ich habe dann Glühwein-Schnitten genommen, weil da wird man wenigstens noch ein bisschen besoffen beim Kekse essen. Nee, die macht tatsächlich meine Mutter zu Weihnachten immer. Die könnten allerdings noch ein kleines Krümel- Problem haben, da müsste man also ein kleines Tellerchen oder sowas noch mit benutzen. Aber ansonsten sind die sehr, sehr lecker und man wird tatsächlich nicht betrunken davon.
Dirk:
Sehr gut, sehr gut. Gut, neben der offensichtlichen Antwort kein Keks am Tisch, aber nebenher hat der Dennis ja schon gesagt, kann man auch einen Keks essen. Und jetzt gerade zur Weihnachtszeit, von all dem Gebäck, was es so gibt, bin ich der totale Lebkuchen-Fan und wenn es irgendwie Lebkuchen-artig ist, so eine Oblate drunter, egal was oben drüber ist, sehr, sehr gerne dabei. Und ansonsten bin ich großer Fan von Haferkeksen tatsächlich. Finde ich irgendwie geil.
Dennis:
Das Pony steht auf Haferkekse. Mehr Klischee geht nicht.
Dirk:
Wer hätte es gedacht? Aber Haferkekse, die haben auch eine gute Größe, die kann ich in einem Happen essen. Das ist immer ganz praktisch. Wie so ein Doppelkeks auch. Das ist gut. Das gefällt mir, wenn ich die in einem Happen wegbekomme. Das waren unsere Kekse. Da bin ich gespannt, was ihr für Kekse uns fehlt. Genau. Und es ist noch nicht frohe Weihnachten und so. Wir wünschen erstmal noch eine schöne Restadventszeit, aber vor Weihnachten gibt es auf jeden Fall nochmal eine Folge, mindestens eine.
Dennis:
Und Hausaufgaben für alle Hörer und Hörerinnen da draußen, alle, die noch nicht abgestimmt haben für die Top Ten von 2024, müsst das noch erledigen. Das ist Hausaufgabe, das habe ich hier mit der Lehrer Dennis, der Herr Oettersagen hat das hiermit verteilt und erwartet da auch hundertprozentige Anwesenheit.
Olli:
Ich muss euch noch kurz korrigieren, wenn wir beim normalen Ausstrahlungsplan bleiben, wäre die Folge nach dieser am an Weihnachten, am ersten Weihnachtsfeiertag, würde die dann rauskommen, weil das der Mittwoch wäre.
Dirk:
Ja, dann sagen wir doch an dieser Stelle frohe Weihnachten.
Olli:
Ja, frohe Weihnachten.
Dennis:
Verspielte Weihnachten.
Dirk:
Das sowieso. Und dann könnt ihr dann unterm Baum am ersten Weihnachtstag eben mit ganzen Geschenke, Wust, beim Braten oder was auch immer mit den Keksen im Mund die nächste Folge machen.
Dennis:
Ja, genau. Und kleine Spoiler für Weihnachten, Olli, das wird dich freuen. Wir haben entschieden mit unserer Fünfergruppe, wir werden Zug um Zug Legitzy uns zu Weihnachten schenken und ab dem zweiten Weihnachten zocken.
Olli:
Ja, da bin ich auch fast durch. Uns fehlen noch zwei Partien jetzt und ich bin wirklich hin und weg. Also das wird euch eine Menge Freude bereiten. Also vor allem in der Fünfergruppe ist es, glaube ich, noch mal cooler.
Dirk:
Sehr cool. Dann bin ich gespannt, was du da dann zu berichten hast, denn es ist gerade in so einer Filmbargruppe da. Cool, dann würde ich sagen, vielen Dank für eure Zeit, vielen Dank fürs Zuhören und wir hören uns dann nächste Woche schon wieder. Bis dahin hin. Ciao, ciao.
Olli:
Ciao, ciao.
Dennis:
Ciao.
Soundboard:
Das war es auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder. Für Fragen, Wünsche oder Anregungen, besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de oder schickt eine Postkarte. Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört, ein Abo und eine Bewertung da lasst. Vielen Dank und bis bald. Es naut die Blacht, Verzeihung, Advent, es blaut die Nacht, die Sternlein blinken, Schneeflöcklein leis herniedersinken. Auf Edeltenleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner weißer Zipfel Und dort vom Fenster her durchbricht dem dunklen Tann ein warmes Licht. Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer.