BGT175 - Hamburger Spielemesse

Was gab es alles auf der Spielemesse in Hamburg zu sehen?

Artist: BGT Brettspiel-Podcast
Album: BGT Brettspiel-Podcast
Year: 2024
URL: https://theboardgametheory.de/

Chapters

0:00 Begrüßung
1:06 Eine Gästin!
5:34 Frage der Woche
6:25 Thema der Woche
55:14 Verabschiedung

Transcript

Begrüßung

Dirk:
[0:18] Ja, hallo liebe Hörerinnen da draußen in den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT. Heute sind wir in einer ähnlichen Runde zusammen wie das letzte Mal, aber heute ist nicht Gustav auf dem Weg, den Tal des Mannes Todes irgendwo hin zu transportieren oder wiederzufinden, sondern wir wollen über die Hamburger Spielemesse reden. Und ich als aus Hamburger Sicht Süddeutscher war leider nicht dort, sondern der Lars war daher Lars.

Lars:
[0:40] Moin.

Dirk:
[0:41] Und der Lars hat auf der Hamburger Spielemesse die Jacqueline, oder online auch bekannt als Midgard Sport Gamer, getroffen. Ist das korrekt, dein Händel?

Jaqueline:
[0:50] Genau, alles richtig. Moin.

Dirk:
[0:53] Ja, moin Jacqueline. Schön, dass du dann spontan Zeit gefunden hast, dazu zu kommen. Ja, und ihr werdet uns nachher so ein bisschen was erzählen, was da im Norden so los war Und wie ihr euch über den Weg gelaufen seid, was der Anlass war und was ihr alles da Tolles erlebt habt.

Eine Gästin!

Dirk:
[1:07] Aber bevor das passiert, weil die Jacqueline ja ein Gast ist, müssen wir uns natürlich einmal kurz vorstellen. Also du musst dich vorstellen, Jacqueline, nicht wie uns. Das bleibt uns erspart. Genau, da gibt es immer ja unseren Standard-Fragesatz. Und der erste ist immer, warum überhaupt Brettspiele?

Jaqueline:
[1:24] Ja, wo sollen wir anfangen? Also Brettspiele...

Dirk:
[1:26] Ganz vorne am besten.

Jaqueline:
[1:28] Bei meiner Geburt?

Dirk:
[1:29] Ja, vielleicht.

Jaqueline:
[1:31] Nein, also Brettspiele begleiten mich eigentlich schon mein ganzes Leben. Also schon als kleines Kind super gern gespielt. Und ja, jetzt durch Corona ist das nochmal so richtig aufgeflammt, sage ich mal. Und ja, das ist halt eine richtige Leidenschaft geworden.

Dirk:
[1:46] Hattest du zwischendurch mal so eine Phase, wo das dann so gar nicht war bei dir?

Jaqueline:
[1:51] Also es gab immer mal Phasen, wo es ein bisschen mehr war oder auch mal ein bisschen weniger. Es ist halt auch immer so situationsabhängig, wenn du irgendwie, keine Ahnung, Schulabschluss gerade machst und mitten in den Prüfungen steckst oder so. Aber dass ich sage, okay, ich habe komplett das aus den Augen verloren, hatte ich nicht, nein.

Dirk:
[2:07] Okay, cool. Und welche Spiele haben dich so in der Kindheit besonders umgetrieben?

Jaqueline:
[2:13] Also natürlich angefangen ganz klassisch mit Memory oder sowas, dann nachher Lottie Karotti, das verrückte Labyrinth, ja, solche Sachen.

Dirk:
[2:22] Cool. Hast du auch schon mal so Ausflüge gemacht in die Pen-Paper-Szene oder die Warhammer- oder Tabletop-Szene bisher?

Jaqueline:
[2:30] Tatsächlich gar nicht. Also grundsätzlich finde ich es gar nicht uninteressant, aber ich habe einfach gar nicht die Spielgruppe und...

Dirk:
[2:38] Okay, also es gibt noch eine ganze Menge noch weiteren Kram für dich zu entdecken. Ja, cool. Die Reise noch lange nicht zu Ende, hoffentlich. Sehr schön. Dann fragen wir immer, hast du so eine aktuelle Top 3, die du mit uns teilen magst?

Jaqueline:
[2:51] Ja, also jetzt ohne Ranking einfach nur die drei Top-Spiele sind für mich definitiv Andor. Also mit allen Erweiterungen Bonus-Legenden, Fan-Legenden drauf und runter gezockt. Also das ist wirklich mein absolutes Herzensspiel. Dann spiele ich sehr gerne Blood Rage. Und ja, Nummer drei würde ich sagen, Northgard.

Dirk:
[3:14] Okay, das sind mehr als die Hälfte des Wikingerspiele, was jetzt bei deinem, Insta-Händler nicht überrascht ist. Alles andere hätte mich schockiert.

Lars:
[3:23] Ich wollte auch gerade sagen, du bist natürlich hier auch jetzt der Boardgame-Viking auf irgendeine Art und Weise. Beziehungsweise die Boardgame-Vikingerin natürlich. Und du sagst immer am Anfang deiner Post Asa Okwana.

Jaqueline:
[3:39] Genau.

Lars:
[3:40] Was bedeutet das eigentlich?

Jaqueline:
[3:42] Asen und Warnen. Also ich spreche quasi im Sinne der nordischen Mythologie die Asen und Warnen an.

Dirk:
[3:50] Okay. Magst du uns doch erklären, wer das ist konkret? Also weil der Wikinger ist nicht da, der kann es jetzt nicht sein, dann musst du es uns erhoffen.

Jaqueline:
[3:58] Ja, also man kann natürlich da jetzt sehr ins Detail gehen, das ersparen wir uns jetzt an dieser Stelle. Aber zum Beispiel Odin, Thor etc. pp. Also so die bekanntesten Namen, sage ich mal.

Dirk:
[4:11] Ah, okay.

Jaqueline:
[4:12] Genau.

Dirk:
[4:13] Sehr cool. Dann ist die letzte Frage immer, wenn du eine Spielerfarbe dir aussuchen darfst, welche nimmst du dann?

Jaqueline:
[4:19] Rot oder schwarz?

Dirk:
[4:21] Cool. Ja, sehr schön. Vielen Dank für die Vorstellung. Dann vielleicht noch so eine außer der Reihe Frage. Wie viel Prozent deiner Spiele-Sammlung sind Wikinger-Spiele bei dir?

Jaqueline:
[4:33] Ja, so 50 sind es nicht, aber 30 bis 40 bestimmt.

Dirk:
[4:40] Okay, nicht schlecht.

Jaqueline:
[4:41] Das Thema ist mir halt immer sehr wichtig bei Brettspielen. Und alles, was so Wikinger, nordische Mythologie, kann ich halt nicht dran vorbeigehen.

Dirk:
[4:49] Sehr cool. Sehr gut. Dann bin ich mal gespannt, was es auf der Hamburger Spielemesse auch so aus der Richtung irgendwas zu berichten gibt. Vielleicht nicht okay. Gut, dann danke für die Vorstellung. Dann habt ihr hoffentlich so ein bisschen was Besseres noch über die Jacqueline kennengelernt. Wenn ihr noch mehr von ihr hören wollt oder sehen wollt, folgt ihr auf Instagram. Dein Account wird natürlich verlinkt. Hast du sonst noch irgendwas, wo du dich mitteilst über das Hobby?

Jaqueline:
[5:14] Nö.

Dirk:
[5:15] Okay, das würden wir halt alles verlinken. Und dann kommt dein Instagram-Händel rein. Genau, da könnt ihr gerne folgen. Da gibt es viele coole Beiträge. Habe ich gehört? Ich habe ja selber kein Instagram-Wert, deswegen bin ich immer noch darauf angewiesen, dass mir die Leute so zuspielen an Informationen.

Jaqueline:
[5:31] Aber vielen, vielen Dank.

Frage der Woche

Dirk:
[5:32] Sehr gerne noch. Gut, und dann haben wir ja letzte Woche eingeführt, wir stellen eine Frage der Woche zu Beginn der Sendung, beantworten die selber am Ende der Sendung und hoffen dann auf viel Feedback von der Hörerschaft da draußen. Und da du heute ein Gast bist, Jacqueline, darfst du die Frage stellen.

Jaqueline:
[5:47] Ja.

Dirk:
[5:47] Dann bitteschön.

Jaqueline:
[5:49] Mich würde interessieren, was war euer größter oder letzter Brettspiel Fehlkauf und warum? Und Monopoly zählt nicht.

Dirk:
[5:58] Okay, das ist eine coole Frage.

Lars:
[6:02] Boah, da muss ich aber erst mal nachdenken.

Dirk:
[6:04] Du hast jetzt die ganze Sendung Zeit. Ja, prima. Sehr schön. Dann könnt ihr da draußen auch mal ein bisschen drüber nachdenken, was ihr da an Fehlkauf gemacht habt und warum vor allen Dingen. vielleicht auch, ob ihr wieder losgeworden seid oder ob ihr trotzdem versteht als so Symbol der Schande oder was auch immer. Gut, ich bin auf jeden Fall gespannt, was wir nachher also nennen.

Thema der Woche

Dirk:
[6:25] Gut, aber dann wollen wir uns ja über die Hamburger Spielermesse unterhalten. Die findet jährlich statt. Also die ist auf jeden Fall nicht das erste Mal jetzt gewesen. Das findet öfter statt.

Jaqueline:
[6:36] Also das erste Mal war 2019. Und dann kam ja Corona. Und jetzt das zweite oder dritte Mal? Korrigiert mich.

Dirk:
[6:45] Lars, weißt du es?

Lars:
[6:46] Nein, war das erste Mal da.

Dirk:
[6:50] Okay, cool. Aber es ist auf jeden Fall noch nicht ganz so lange und dementsprechend, so was ich gesehen habe, im Vorfeld habe ich mir das mal angeschaut, eine relativ kleine Veranstaltung dadurch noch und sah ziemlich gemütlich aus, mit viel Möglichkeit zum Spielen. Erzählt doch mal, wie war euer Eindruck da?

Jaqueline:
[7:06] Ja, ich hatte jetzt vorab mal die Zahlen angefragt. Also es waren 8700 Besucher circa und rund 5000 Quadratmeter Spiel- und Ausstellerfläche. Und ja, man hat es halt gemerkt. Es ist halt kein Vergleich irgendwie mit Essen, aber jeder fängt mal klein an. Also deswegen ist es ja nicht unbedingt schlechter.

Lars:
[7:26] Ja, das glaube ich auch. Also es waren auf jeden Fall eine Menge Spielflächen da, fand ich. für die Größe dieser Messe und die waren eigentlich immer voll. Das heißt ja, dass da wirklich viel angenommen wurde an Angeboten und dass die Leute wahrscheinlich auch eine Menge Spaß hatten. Das, denke ich, ist natürlich eine Grundvoraussetzung, um das auszubauen.

Jaqueline:
[7:53] Ja, und es waren alle auch sehr entspannt. Also man hat kaum unfreundliche Leute erlebt. Also alle waren einfach entspannt. Also, ja, das war gebütlich einfach.

Dirk:
[8:04] Sehr cool. Ja, das ist so ein bisschen, habe ich das Gefühl, der Trend von diesen kleineren Veranstaltungen, dass da einfach das Spielen stärker im Vordergrund ist und nicht wie in Essen, wo das Präsentieren der Neuheiten eben den Hauptfokus hat. Finde ich sehr schön, dass man da die Möglichkeit hat, zu spielen dann auch. Neben Brettspielen gab es noch andere irgendwie bemerkenswerte Sachen. Ich hatte im Vorfeld gesehen, wie Lego war auf jeden Fall auf der Seite recht präsent. Und es gab auch einige Aussteller, die Steine angeboten haben.

Lars:
[8:32] Ja, das war so, wenn man reinkam, praktisch durch die Ticketkontrolle durch, dann war man erstmal in so einer großen, oder in einer Lego-Ausstellung. Leute, die auf Lego-Ausstellungen gehen, werden wahrscheinlich sagen, das war nix oder klein oder so. Aber ich fand es halt ganz cool. Da gab es wirklich viel zu sehen. Star Wars war ein relativ prominentes Thema, fand ich. Da waren so einige Dioramen aufgebaut, die auch echt gut gemacht waren mit viel Energie und Liebe, glaube ich. Und dann war so eine Stadt aufgebaut. Kann das Venedig gewesen sein oder so mit so einem Kanal? Ich bin nicht sicher.

Jaqueline:
[9:17] Ich möchte meine Stimme enthalten.

Lars:
[9:20] Warum?

Jaqueline:
[9:22] Weil ich in solchen Dingen nicht so gebildet bin.

Lars:
[9:26] Naja, gut. Ich sag ja auch, wer weiß, ob das vielleicht... Wahrscheinlich war das irgendwie Berlin und ich bin voll der Dulli. Ja, auf jeden Fall. Als erstes ist mir so aufgefallen, die hatten da so einen riesigen Minion aus Lego hingebaut, der sich gedreht hat. Das war ganz cool. Ja, und auch Händler, genau, Händler mit Steinen waren da.

Dirk:
[9:50] Und gab es zu den Lego-Sachen da noch so einen konkreten Brettspielbezug oder war das einfach quasi, weil es auch Spiel ist, war dieses Monkey Palace von Asmodeo mit Lego zusammen, war das da irgendwo?

Lars:
[10:03] Ne, habe ich nicht gesehen.

Dirk:
[10:05] Komisch, ne? Das wäre eigentlich so eine super Gelegenheit gewesen, wenn Lego sowieso da ist, aber witzig. Aber sonst gab es keinen Brettspielbezug dann auch von den Lego-Sachen?

Lars:
[10:14] Ne.

Dirk:
[10:16] Okay. Dann, was war noch so los in den Brettspielen? Gab es Tabletop irgendwie großartig am Start? Ist das ja manchmal auch dann auf den Veranstaltungen zu sehen?

Lars:
[10:28] Groß fand ich nicht, aber es war wohl doch, naja, für die Größe der Gesamtveranstaltung, gab es einen Battletech-Stand und der war nicht ganz klein. Also die hatten da zwei Tische, wo man spielen konnte. Einmal die Klassik-Version und einmal das Alpha Strike. und die Klassik-Version ist halt so ein bisschen wie ein Brettspiel eher, wenn man Braumer Underworlds kennt vielleicht, weil es auch Hexfelder hat, aber das Alpha-Strike ist so ein richtiges Tabletop. Sehr light, aber es ist ein Tabletop.

Dirk:
[11:02] Okay, das ist ja jetzt eher ungewöhnlich, wenn auch so ein kleinverstandes ausgerechnet Battletech, das ist ja jetzt auch so ein schon nischigeres Tabletop-Ding unter den Tabletops, oder? Gibt's ja einen Grund, wisst ihr das? und ist die Hamburger Battle-Tech-Szene irgendwie besonders groß?

Lars:
[11:16] Auf jeden Fall gibt es da so einen Verein.

Dirk:
[11:18] Ah, okay.

Lars:
[11:19] Und die sind da, ich habe jetzt gerade leider schon zu meinen Battle-Tech-Sachen gelegt.

Jaqueline:
[11:26] Die waren vor Ort, ja.

Lars:
[11:28] Aber ja, also es ist so ein, Ich vermute, es ist auch ein ziemlich großer Verein, könnte ich mir vorstellen.

Dirk:
[11:39] Cool. Ja, ist ja schön, wenn dann so eine lokale Szene vor Ort ist.

Lars:
[11:42] Ja, auf jeden Fall. Es war sowieso sehr viel Lokales, fand ich. Ja.

Dirk:
[11:47] Ja, finde ich super wichtig. Also wenn so eine lokale Veranstaltung schon ist, ist ja toll, wenn dann die lokalen Akteure da irgendwie sich präsentieren können, was sie da irgendwie, wen von Gott weiß woher einfliegen. sondern so als die Hamburger Spiele sich ja präsentieren können. Okay, also links und rechts gab es so ein bisschen was anderes zu sehen, aber dann erzähl mal, was war denn so Brettspiel-technisch am Start?

Jaqueline:
[12:10] Was wir noch neben den Brettspielen vor Ort hatten, waren auch so Comic, es war ein Comic-Stand vor Ort. Es war ein Stand mit so Wundertüten, wo du so Wundertüten, keine Ahnung, von Pokémon und etc. pp. kaufen konntest. Also so, Also, ja, ich sag mal, die Nische war auch noch mit vertreten.

Lars:
[12:30] Genau, und es gab sogar noch so einen zweiten Anime-Merch-T-Shirt-Stand. Also das war sogar relativ groß für die Größe halt.

Dirk:
[12:41] Okay, cool. Also echt eine bunte Mischung an Angebot. Und ein paar Turniere wurden auch gespielt, hatte ich auf der Webseite gesehen.

Lars:
[12:48] Genau, genau. Das habe ich zumindest jetzt nicht so mitgekriegt, aber ich habe auch gesehen, dass da so eine Tafel stand mit Turnieren. Das war einmal dieses, wie hieß es, Quagon, dieses Spiel mit diesem farbigen Spielfeld, wo man irgendwie so Holzdinger drauf legte.

Jaqueline:
[13:10] Ah, das so wie Tic-Tac-Toe-Mühle-mäßig aussah, ja. Ich weiß den Namen jetzt auch nicht, aber ja.

Dirk:
[13:17] Ja, aber ich kenne das auch, das ist cool, das habe ich mal gespielt, auch auf einer Veranstaltung, das ist richtig.

Jaqueline:
[13:21] Ich habe es vor Ort auch gespielt, sie hatten das in so einer XXL-Version und ja, war ganz cool. Ich meine, ich würde es mir jetzt nicht kaufen. Das war schon cool.

Dirk:
[13:33] Ja, das ist so ein cooles Eventspiel. Da werden Sie es schnell erklärt und dann kann man da gut mitspielen. Sehr schön. Und familienmäßig war doch viel mit Families unterwegs. Kinder, gab es Angebot für Kinder auch auf der Veranstaltung?

Jaqueline:
[13:46] Also Angebote direkt jetzt nicht. Also habe ich zumindest nicht mitbekommen. Aber es waren tatsächlich viele Familien mit Kindern vor Ort. Also man hat viele Kinder rumlaufen sehen und die Gänge waren halt sehr breit. Es war ja nicht so überlaufen. Das heißt, die Kinder konnten sich halt auch gut frei bewegen, sich irgendwelche Sachen angucken. Also es war schon eine Familienveranstaltung, ja.

Lars:
[14:09] So, ich habe das jetzt nochmal aufgerufen. Wir wollen das ja auch ordentlich machen hier. Also Freitag gab es ein Wizard-Turnier. Wizard ist ja so ein sehr klassisches Stichspiel. Weiß nicht, das habe ich auch schon in meiner Jugend gespielt. Das ist ewig alt. Dann gab es ein Heckmeck am Bratwurmeck-Turnier und auch da hatten sie so ein überlebensgroßes Ding. Dann gab es am Samstag Siedler-von-Katan-Turnier. Am Sonntag gab es dann, und dieses Spiel heißt Quango anscheinend, da gab es die Deutsche Jugendmeisterschaft und die Deutsche Meisterschaft. Und es gab sogar noch ein Arschmallow-Turnier.

Dirk:
[14:52] Ah, okay.

Lars:
[14:53] Ich glaube, Jacqueline, du kennst Arschmallow, ne? Du hast es gespielt.

Jaqueline:
[14:57] Ja, also ich habe es in Essen tatsächlich mir angeguckt. ja, es ist halt so ein Party-Kartenspiel. Also es ist jetzt nicht so, ja, mein Genre, sag ich mal. Also ich würde es mir jetzt nicht für meine Sammlung zulegen.

Lars:
[15:12] Was macht man da?

Jaqueline:
[15:14] Ich selbst habe es tatsächlich nicht gespielt. Ich habe es mir nur vor Ort angeguckt. Also irgendwie, du legst Karten aus und wer am Ende die, ich glaube, wenigsten Punkte hat, der gewinnt das Spiel oder so. Und ja, in Essen haben sie ja tatsächlich jeden Tag ein Turnier oder sogar zwei Turniere gestartet. In Hamburg war jetzt nur eins. Ja, aber es ist halt ein Kartenspiel, was vielleicht nicht so in meiner Meinung gesagt wird.

Dirk:
[15:40] Mit diesen lustigen Marshmallow-Fliegküchen, ne?

Lars:
[15:42] Na, okay.

Dirk:
[15:45] Okay, verstehe. Okay, was waren denn für Titel da, die euch so interessiert haben? Hattet ihr im Vorfeld was gesehen, wo ihr auf jeden Fall hinwolltet an Ausstellern? Oder gab es sowas nicht?

Jaqueline:
[15:58] Ja, also ich habe vor Ort vorab halt schon mal geguckt, wer ist so vor Ort und mit wem könnte man sich da treffen und, Ja, also als erstes habe ich mir Der Brand zugelegt. Tolles Krimi-Spiel von Magnificum. Ich weiß nicht, das ist ja bestand bekannt bei dem einen oder anderen. Ich habe die anderen Teile von denen auch schon gespielt. Und ja, das fehlte mir noch. Also das war so der erste Titel, der in der Einkaufstasche gelandet ist.

Dirk:
[16:27] Cool. Und die waren auch selber vor Ort, Magnificum?

Jaqueline:
[16:30] Genau. Mit denen konnte man auch super quatschen. Die waren super, super lieb einfach. Und ja, genau.

Lars:
[16:36] Genau, das waren Felix und Julian, richtig?

Jaqueline:
[16:41] Ich und Namen.

Lars:
[16:42] Ja, ich hoffe, ich habe es jetzt richtig gesagt.

Jaqueline:
[16:45] Ich glaube, Felix war auf jeden Fall richtig, aber Julian? Wie hieß der Julian? Ich weiß es nicht.

Lars:
[16:50] Das wäre so peinlich, aber verzeiht mir.

Jaqueline:
[16:52] Ich hoffe, dass wir diese Folge einfach nicht hören.

Lars:
[16:57] Auf jeden Fall.

Dirk:
[16:58] Ich wünsche Ihnen einen Baktifikum und ihr könnt uns ja schreiben, wer da war von euch.

Lars:
[17:04] Genau. Auf jeden Fall, da bin ich auch wirklich mehrfach irgendwie einfach hängen geblieben, weil man mit denen so unheimlich gut quatschen konnte, weil die richtig nett waren und so. Und Magnificum-Spiele mag ich ja auch. Der Brand habe ich auch schon gespielt. Das ist wirklich ganz cool, ziemlich cool.

Jaqueline:
[17:24] Ja, ich bin gespannt.

Lars:
[17:26] Ja, ja, doch, kann man sein.

Dirk:
[17:28] Hast du auch was eingekauft, Lars? Was ist bei dir das erste in der Tüte gelandet?

Lars:
[17:32] Ich habe wirklich gar nichts gekauft, tatsächlich. Ich bin einfach, ich habe mich einfach treiben lassen. Ich habe mich auch nicht vorbereitet, muss ich sagen. Also meine Vorbereitung war, mir ein Zugticket zuzulegen rechtzeitig.

Dirk:
[17:45] Das ist schon was.

Lars:
[17:47] Ja, naja. Und ich bin im Moment auch echt richtig viel busy und unterwegs und ständig und so. Deswegen war das so nicht möglich.

Dirk:
[18:01] Aber wo hat sich der hingetrieben als erstes dann, wenn du nichts gekauft hast?

Lars:
[18:04] Ja, genau. Also als erstes kam ich rein und dann hat Jacqueline mich gleich einkassiert sozusagen.

Jaqueline:
[18:10] Gleich verhaftet.

Lars:
[18:11] Genau, wir haben gleich erstmal gequatscht und dann bin ich losgegangen und dann bin ich an so Verkaufsständen vorbei. Und denn davon gab es relativ viele. Also es gab so einen großen Hamburger Laden, ich glaube Atlantis heißt der. und auf der anderen Seite vom Gang war auch nochmal so ein Verkaufsstand irgendwie für Spiele und dann bin ich tatsächlich gleich als erstes bei Magnifico hängen geblieben.

Dirk:
[18:40] Okay, das ist weiter hingetrieben, ja, alles klar. Cool. Und was hast du als nächstes dann in die Tüte gepackt gelegen oder war es das dann? Hast du dich zurückgehalten?

Jaqueline:
[18:51] Ja, also ich weiß gar nicht, was tatsächlich als nächstes kam, aber ich war auf jeden Fall noch bei Elsnir Games. Da hatte ich auch ein sehr langes und sehr witziges Gespräch über verschollene Drachen und die Existenz des Weihnachtsmannes. Also es war wirklich sehr witzig. Da habe ich Tanuki mitgenommen. Kleines Kartenspiel mit so klein. Was sind das? Waschbären? Erdmännchen?

Dirk:
[19:15] Ja, das sind so Waschbären, ne?

Jaqueline:
[19:16] Tanukis. Genau, so kleine süße Wesen. Genau, das war ich glaube, das war tatsächlich der zweite Kauf, ja.

Dirk:
[19:23] Cool. Und habt ihr dann zwischendurch auch mal die Spielfläche in Anspruch genommen und Sachen ausprobiert, die ihr bisher noch nicht zocken konntet?

Jaqueline:
[19:31] Ich tatsächlich nicht, nein.

Lars:
[19:34] Die Spielflächen nicht, nee. Also ich hab was gezockt, aber das waren dann eben an den Ständen.

Dirk:
[19:40] Okay, was hast du denn gezockt, Lars?

Lars:
[19:42] Ich hab als erstes 12-Chip-Trick gezockt.

Dirk:
[19:48] Ja. Das ist ja auch in Essen eine Neuheit gewesen, ne?

Lars:
[19:52] Kann gut sein. Ich hab's da nicht gesehen jetzt so, aber das ist halt so ein Trick-Taking-Spiel mit Poker-Chips statt Karten. Und da geht es irgendwie auch darum, dass man einschätzen muss, was der andere legt. Und da muss man eben das Stechen sozusagen.

Dirk:
[20:11] Okay. Hast du das auch gezockt, Jacqueline? Oder kanntest du das schon?

Jaqueline:
[20:16] Habe ich noch nie was von gehört, tatsächlich.

Lars:
[20:18] Okay.

Dirk:
[20:19] Da sind auch so Katzen vorne drauf, oder? Das sind auf jeden Fall so Tier-Cover.

Lars:
[20:22] Ja, genau. So niedliche Comic-Tiere. Und die sind auch auf so Bierdeckeln drauf, die man dann als Victory-Punkte kriegt.

Dirk:
[20:29] Ah, cool. Sehr schön.

Lars:
[20:32] Das war an dem Stand, wo es auch Kelp gab.

Dirk:
[20:35] Aber Kelp, hast du das auch da gespielt? Du kanntest das sowieso schon, Kelp. Das ist so ein Zwei-Personen-Spiel von Wonderbow, ist das, ne?

Jaqueline:
[20:45] Ja.

Lars:
[20:45] Ja, genau. Und Kelp kannte ich schon, deswegen habe ich es da jetzt nicht gespielt.

Dirk:
[20:49] Okay. Jacky, was hast du denn angezockt?

Jaqueline:
[20:53] Ich habe mir auch Kelp angeguckt tatsächlich. Ich kannte es vorher noch nicht. Also den Titel habe ich schon gesehen, aber ich habe es noch nicht gespielt. Und da habe ich meine Chance vor Ort einfach mal genutzt.

Dirk:
[21:04] Und wie hat es dir gefallen?

Jaqueline:
[21:06] Tatsächlich ganz gut. Ist auch erst mal auf der Wunschliste gelandet, ist aber tatsächlich noch nicht eingezogen.

Dirk:
[21:13] Okay. Hast du es eigentlich, Lars, bei dir, Kelp?

Lars:
[21:18] Nee, ich war überrascht, dass ich es gut fand, denn so das Thema habe ich gedacht, naja.

Dirk:
[21:27] Oktopus gegen Hai.

Lars:
[21:28] Ja, so unter Wasser ist halt nicht meine Welt. Aber es ist tatsächlich echt gut Ich habe das bei dem Stefan Löw, das ist ja so praktisch ein Nachbar von mir, gespielt Das ist hier der Boardgame Burger und, ja, das war echt ganz gut aber zwei Spieler das kommt hier selten auf den Tisch deswegen brauche ich mir das nicht kaufen Verstehe.

Jaqueline:
[21:57] Verstehe Ich fand auch am Anfang habe ich gedacht das spricht mich jetzt irgendwie nicht so an, das Thema ist irgendwie nicht so meins. Dann aber haben alle irgendwie gesagt, das ist so gut und guck dir das mal an. Da habe ich mich da so ein bisschen beeinflussen lassen, habe gedacht, gut, guck es dir mal an, vor Ort kannst du es dann halt auch mal anzocken. Ich wurde eines Besseren belehrt, also es gefällt mir tatsächlich besser, als ich vorher gedacht hätte.

Dirk:
[22:22] Cool, wie ist das bei dir, so Zwei-Personen-Spiele? Kommen die regelmäßig auf den Tisch oder ist das nicht so der Sweet-Spot bei dir?

Jaqueline:
[22:29] Doch, also kommt schon regelmäßig auf den Tisch, aber ich finde grundsätzlich Spiele besser, die ich mit mehr Leuten spielen kann, zum Beispiel so Standardgruppe, so vier Leute, und gleichzeitig aber auch zu zweit, also dass ich das quasi immer an meine Spielgruppe anpassen kann, wenn ich zwei Personenspiele habe, und will dann doch mal mit mehr Leuten irgendwie spielen, dann ist das halt immer ungut.

Dirk:
[22:53] Ja, verstehe. Okay, was ist das als nächstes? Was hat das als nächstes angezockt. Gab's da noch irgendwas Cooles dann?

Jaqueline:
[23:02] Ich muss überlegen.

Lars:
[23:04] Also ich hab dann tatsächlich Battletech gespielt. Ich hab das klassische Battletech, Vor, keine Ahnung, wie 35 Jahren oder so das letzte Mal gespielt.

Lars:
[23:19] Und dann hat mich dieses Alpha Strike halt interessiert, weil ich ja auch Warhammer spiele und deswegen Tabletop-affin bin. Und da muss ich sagen, das hat so eine coole Seite und eine nicht ganz so coole Seite. Die coole Seite ist einfach, dass anstatt wie beim klassischen Battle Tag, wo man eher so auf Lanzen-Level spielt, also vier Max jeder, kann man da so ganz gut auch in Kompaniestärke spielen, das wären dann drei Lanzen A12 Max oder eben, ich weiß nicht genau, wie bei den Clan Max, die sind ja unterteilt in Sterne A5 Max, wie es dann da ist, ich schätze dann zwei Sterne kann man nehmen. Auf jeden Fall ist es halt so ein größer vom Scaling. Und die Figuren sind aber gleich. Und was noch anders ist, und das ist halt sehr runtergebrochen auf so ganz basale Dinge, die Macs haben ganz wenig Werte. Und beim klassischen Battle Tag hat man auch so einen großen Mac-Bogen für jeden Mac, wo Rüstungspunkte drauf sind, wo Waffenzonen eingezeichnet sind für diesen Mac. Und man kann jede einzelne Zone, also du kannst jemanden den Arm abschießen oder so.

Lars:
[24:44] Oder die und die Waffe kann ausfallen und so weiter. Und das ist da alles gar nicht mehr. Sondern du hast einfach Lebenspunkte praktisch. Und dann gibt es noch so die kritischen Lebenspunkte. Wenn du da getroffen wirst, dann musst du noch auf so einer Tabelle würfeln, ob du noch mehr Schaden kriegst oder so oder irgendwas Blödes passiert.

Lars:
[25:06] Und dadurch entsteht halt so, dass sich die Mechs sehr ähneln. Was halt beim klassischen BattleTech so cool war, dass jeder Mech ziemlich individuell ist, dass es wenig Mechs gab, die irgendwie so komplett gleich sind. Die haben sich immer irgendwie unterschieden in Panzerung, Bewaffnung irgendwie so oder Beweglichkeit. Und das ist weniger. und das ist vielleicht, ja, das ist vielleicht so ein bisschen schade ich fand's nicht schlimm weil es, ich denke, man könnte locker beides haben, beides spielen weil eben die, man kann zum Beispiel dieselben Figuren eben für beides benutzen und so, das ist also nicht wild, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch vielleicht Leute irgendwie abgeschreckt hat, aber anscheinend nicht, denn das Spiel ist schon in der Szene auch am Boom Okay.

Dirk:
[26:05] Also wenn du sagst, okay, das wäre ja auch ein guter Einstieg, weil wir haben ja schon ein paar Mal über Tabletop hier auch im Podcast gesprochen und über BattleTech haben wir irgendwie noch nie gesprochen.

Lars:
[26:13] Stimmt. Wie gesagt, ewig nicht gespielt. Aber das ist tatsächlich ein super Einstieg für Tabletop, weil es, also die Regeln sind so einfach gehalten, dass man da gut reinkommt. Also du hast zwar dieses dieses Entfernung abmessen, was du auch so in den klassischen Tabletop hast halt. Und dadurch lernst du so die Grundzüge von Tabletop praktisch. Aber die Regeln selber, du würfelst immer Initiative und dann derjenige, der die Initiative gewinnt, ist als zweites dran. Der andere muss sich halt zuerst bewegen. Und dann macht man immer du ein Mac, ich ein Mac. Und danach kommt die Schussphase, du ein Mac, ich ein Mac. Und da würfelt man eigentlich nur. Ja, du hast immer genau, da steht immer, welcher Wert das ist, welche Modifikationen du hast und dann würfelst du einfach.

Dirk:
[27:07] Okay.

Lars:
[27:08] Und dann machst du auch jedes Mal denselben Schaden, also du hast einen Schadenswert von drei beispielsweise, dann macht dein Mac, wenn du den anderen triffst, immer drei Schaden. Also da wird nicht mal irgendwie, es gibt keine, Da gibt es nicht so viele Sachen, die man beachten muss oder so.

Dirk:
[27:26] Okay.

Lars:
[27:27] Von daher ist es ein ziemlich gutes Einstieg, würde ich sagen.

Dirk:
[27:30] Hast du in Erfahrung bringen können, wie teuer so ein Starter-Set ist für Battletech Alpha-Strike?

Lars:
[27:36] Nee, aber ich glaube, mit 60 Euro kann man schon was anfangen.

Dirk:
[27:41] Okay, cool. Ja, das klingt doch machbar. Sonst sind hier deutlich über so um die 100 Euro eher diese Sets. Schöckling, wie sieht das bei dir aus? Hast du an dem Wochenende mal in Tabletop reingeschnuppert? Ist das was, wo du sagst, das könnte dich interessieren mal?

Jaqueline:
[27:57] Also reingeschnuppert habe ich nicht. Ich bin da jetzt auch nicht so interessiert. Ja, es ist jetzt nicht so in meiner Topliste, sage ich mal.

Dirk:
[28:10] Okay. Was hast du dir denn noch angeschaut als nächstes?

Jaqueline:
[28:15] Ich war noch bei PD Verlag. Ich habe mir kurz mal angeguckt, was sie noch so mit dabei haben. Arten von Vista habe ich letztens erst gespielt. Das gefällt mir sehr gut. Hatten sie vor Ort auch dabei. Konnte man vor Ort auch nochmal anspielen. Danach bin ich nochmal zu Scring Verlag. Der Verlag mit dem Eichhörnchen. Wenn ich da nicht hingegangen wäre, wer denn dann? Da haben wir nochmal ein bisschen gequatscht. Und zum Abschluss war ich nochmal bei Frosted. Und ja, das war es eigentlich auch schon so.

Dirk:
[28:54] Bei Frosted irgendwas angespielt, was du bisher noch nicht kanntest?

Jaqueline:
[28:57] Tatsächlich nicht. Ich habe da nur ein bisschen was eingesagt.

Dirk:
[29:01] Was hast du eingesagt? Das ist doch spannend.

Jaqueline:
[29:04] Also ein Geheimtipp, den möchte ich jetzt noch nicht verraten. Dazu gibt es dann auf meinem Instagram-Kanal demnächst mehr. Und dann ganz klassisch einfach nur Redjack, weil das hatte ich in Essen eigentlich schon vor mitzunehmen, aber ja, bin dann irgendwie nachher von abgekommen und da habe ich, Dann hole ich es mir in Hamburg ab.

Dirk:
[29:24] Okay, das ist diese Blackjack-Variante irgendwie, ja?

Jaqueline:
[29:28] Genau, sozusagen.

Dirk:
[29:30] Kannst du noch mal kurz beschreiben? Ich glaube, das haben viele schon mitbekommen, aber mir ist auf jeden Fall nicht mehr ganz präsent, was man da machen muss.

Jaqueline:
[29:38] Ja, die Regeln habe ich jetzt auch nicht mehr alle so im Kopf. Ich habe es in Essen gespielt. Also es ist schon sehr lange her. Aber auf jeden Fall kann ich sagen, dass danach die Hände Gold glitzern, weil sich die Karten auf die Hände übertragen.

Lars:
[29:52] Oha.

Dirk:
[29:55] Nicht schlecht. Oder so. Das klingt auf jeden Fall interessant, dass da die Hände Gold glitzeln.

Lars:
[30:02] Soll das so sein oder ist es ein Produktionsfehler?

Jaqueline:
[30:06] Ich glaube nicht, dass das so sein soll. Aber ich habe auch schon gelesen, dass einige deswegen extra Sleeves kaufen, damit das halt nicht mehr übertragen wird. Und ein kleines Kartenspiel ist relativ schnell gelernt, schnell gespielt. Also kann man auch mal gut als Absacker noch mal hinten ranhängen an den Spieleabend.

Lars:
[30:25] Ich spiele jetzt gerade bei BGA online und ich habe keine Ahnung, was ich da tue.

Jaqueline:
[30:31] Ist das gut oder schlecht?

Dirk:
[30:33] Dann lass ich doch mal ein, Lars. Das will ich auch mal anzocken.

Lars:
[30:36] Ja, also ich habe die Regeln nicht gelesen oder so. Ich bin einfach mal so rein da und dann läuft alles jetzt irgendwie.

Dirk:
[30:46] Kann man ja mal nachholen mit den Regeln. lesen. Mit wie vielen kann man das spielen? Ist das so noch mit mehr als vier Leuten möglich?

Jaqueline:
[30:53] Das weiß ich gar nicht. Also vier auf jeden Fall.

Dirk:
[30:57] Ja.

Jaqueline:
[30:58] Ja, zwei bis vier Personen ab zehn Jahre.

Dirk:
[31:01] Ah, okay. Cool. Sehr schön. Lass, hast du noch irgendwelche Geheimtipps eingesammelt?

Lars:
[31:08] Geheimtipps? Also dieses Zwölf-Chip-Trick fand ich interessant, weil das halt so ein Ding ist, das kann man wirklich mitnehmen in die Kneipe und da zocken. Das ist halt so ein sehr, sehr unempfindlich, dadurch, dass Poker-Chips sind.

Dirk:
[31:24] Ja, verstehe.

Lars:
[31:25] Weniger schlimm als Karten, wenn da mal ein Bier drüberläuft oder so. Aber Geheimtipp, weiß ich nicht.

Dirk:
[31:35] Hast du dir nach Battletech noch aufgezockt?

Lars:
[31:37] Ich habe nach Battletech noch Yu-Gi-Oh! gespielt.

Dirk:
[31:41] Oha!

Lars:
[31:42] Ja, also das war auch so, es gab echt einige Sachen, die ich hätte spielen wollen dort. Aber ich bin halt so manchmal so ein bisschen nervös, was so die deutsche Bahn angeht und so. Und ich hatte halt Zugbindung genommen für die Rückfahrt. Und dann hatte ich immer so im Hinterkopf, du musst aber auch wirklich rechtzeitig los. Und dann dachte ich so, ja, wenn du jetzt aber anfängst. Es gab zum Beispiel auch Pen & Paper da.

Dirk:
[32:11] Ah, okay, cool.

Lars:
[32:12] Sehr cool, man konnte da das Schwarze Auge oder die Schwarze Katze spielen. Hätte ich auch gerne gemacht und sowas. Dann habe ich immer gedacht, wenn du dann deinen Zug nicht erwischst, das ist ganz schön doof. Und da ich auch nicht sicher war, wie ich vom Messegelände aus dann zurückkomme zum Bahnhof, denn die U-Bahn-Station, die ich genommen habe, um hinzukommen, das war ja frühmorgens. Und dann bin ich da frühmorgens, musste man dann aber durch so einen komischen Park gehen und in dem Park waren frühmorgens schon irgendwie so die Junkies drücken und so und keine Ahnung. Und da habe ich dann gedacht, ja, keine Ahnung, wie das da heißt. Auf jeden Fall, ja, Messegelände halten, aber ich dachte dann so, ja, okay, aber du kennst dich auch nicht aus und dann gehst du vielleicht im Dunkeln nicht durch diesen Park.

Dirk:
[33:03] Ja, okay, verstehe.

Lars:
[33:04] Ich war dann noch nicht so ganz sicher. Ich habe mir das zwar auf Google Maps angeguckt und so, aber ich dachte mir, ich hatte halt so ein bisschen diesen Druck im Nacken und dann wollte ich da jetzt nichts langes anfangen, sonst hätte ich zum Beispiel auch gerne mal bei Frosted das Townfork Tassel angespielt, weil das der Timo und auch andere Freunde von uns haben und dann hätte ich da mal die Regeln vielleicht erklären können. und was hätte ich noch, ja da gab es auch Prototypen, da kann ich gleich noch was zu sagen, die hätte ich auch gerne angezockt aber das waren auch Spiele, die sahen alle so aus, als würden sie etwas länger dauern und, Ich wollte ja auch irgendwie mit Leuten reden und rumlaufen. Und deswegen fand ich das so ein bisschen schwierig, das einzuschätzen und hab's dann lieber nicht gemacht.

Dirk:
[33:58] Okay. Stattdessen hast du Yu-Gi-Oh! gespielt.

Lars:
[34:00] Genau, Yu-Gi-Oh! geht erfahrungsgemäß sehr schnell. So ein Trading-Card-Game für die, die es wirklich nicht kennen, was mich fast wundern würde. Also es gab ja auch eine Anime-Serie dazu und Mangas und alles Mögliche. Eigentlich kann man das wohl kennen irgendwie. Naja, und das habe ich zum Beispiel 2016 das letzte Mal gespielt und wusste aber auch gar nichts mehr davon, muss ich auch sagen. Und dann hat mir ein sehr netter Erklärbär das praktisch nochmal gezeigt und zwei Runden mit mir gespielt. Und dann am Schluss durfte ich die Karten auch noch mitnehmen, mit denen wir gespielt haben. Das war ganz nett. Ja, war auch lustig.

Jaqueline:
[34:42] Hast du die Normalgröße gespielt oder die XXL-Karten?

Lars:
[34:45] Ich habe die Normalgröße gespielt. Aber mit der XL-Karte habe ich dann natürlich noch mal ein Foto gemacht.

Dirk:
[34:51] Das gab es als XXL-Variante, oder was?

Lars:
[34:53] Ja, die waren riesengroß, die Karten. Also so, ich weiß nicht, also über, ich glaube, mindestens 50 cm mal 30 cm, aber wahrscheinlich eher mehr sogar noch.

Jaqueline:
[35:06] Ich glaube, so 60 cm, 60, 70 cm waren die schon.

Dirk:
[35:10] Aber so ein komplettes Deck dann davon, oder wie?

Lars:
[35:13] Tatsächlich schon. Also das ist kein komplettes Deck gewesen. Aber schon Kartenanzahl reduziert, aber durchaus spielbar. Ich glaube, in einem normalen Deck sind mehr Karten.

Jaqueline:
[35:27] 20 Karten oder so lagen da auf dem Stapel.

Lars:
[35:29] Ja, aber ich glaube, du hast mehr. Aber ich kann es nicht sagen. Also ich glaube, das Probedeck war auch so, wie die da lagen. und ich glaube, da gibt es eigentlich noch ein paar mehr Karten im Deck.

Dirk:
[35:43] Ja, gut, man hat ja Sinn dann für so eine Demo-Runde einen aus Deck zu nehmen. Hast du denn mit den großen Karten gespielt, Jacqueline?

Jaqueline:
[35:50] Nee, aber auch Fotos gemacht.

Dirk:
[35:53] Hat überhaupt jemand damit gespielt oder ist das nur zum Foto machen gewesen?

Jaqueline:
[35:56] Nein, immer. Die waren wirklich immer in Gebrauch.

Dirk:
[36:00] Wie cool. Hast du denn das mit den kleinen Karten gespielt, Jacqueline? Also hast du auch Yu-Gi-Oh gezockt in Hamburg?

Jaqueline:
[36:06] In Hamburg nicht grundsätzlich, aber schon mal in meinem Leben, ja.

Dirk:
[36:09] Okay, okay. Ich habe noch nie Yu-Gi-Oh! gezockt, um das hier direkt mal zu droppen. Meine Kinder haben das im Ersten gespielt, weil ich gesagt habe, ich will auf jeden Fall mal sehen, wie die Karten, und da haben wir auch die Karten mitbekommen. Aber seitdem haben wir es nicht nochmal gespielt. Ich kenne halt auch die Serie von früher, meine Kids haben die jetzt beide letztendlich mal gesehen. Der Jüngste hat auch alle Mangas jetzt hier zu Hause. Und am wenigsten einmal das Spiel spielen, wo es den ganzen Kram dann zu gibt. Aber ich habe es noch nie gespielt. Ich finde es total irritierend, dass diese Hitpoints so hoch sind und wenn man dann irgendwie so komisch rechnen muss, Im Tausender-Bereich, wie viele Leben man jetzt noch hat.

Lars:
[36:44] Ja.

Dirk:
[36:46] Okay. Hast du dir denn welche Prototypen ausprobiert, Jacqueline? War da irgendwas Interessantes dabei, wo du gesagt hast, boah, cool, was kommt denn da auf uns zu?

Jaqueline:
[36:53] Nee, also ich habe es mir angeguckt, aber wenn ich ganz ehrlich bin, hat mich da jetzt nicht so vom Hocker gerissen.

Dirk:
[36:59] Okay. Lass dich irgendwas.

Lars:
[37:01] Mich hat was vom Hocker gerissen. Also es gab drei große Prototypen, die ich gesehen habe. das war einmal Schrottplatz-Rallye. Das sah schon ziemlich groß aus und sah auch so aus, als wenn es halt doch eine Zeit dauert. Und es ist halt ein Rennspiel auf einem Schrottplatz. Mehr kann ich dazu eigentlich kaum sagen, weil ich es nur gesehen habe, sozusagen. Ich habe mich da nicht weiter mit beschäftigt. Man konnte den Prototypen da auch kaufen, Aber da auch eine Kickstarter-Kampagne da angesagt wurde, glaube ich eben, dass es tatsächlich kein komplett fertiges Spiel ist. Ich hoffe es zumindest. Denn die hatten eben nur so sehr einfache Holzmiepel als Rennautos da. Ich fand, der Rest des Spiels sah so aus, als würde er wirklich schöne Autos verdienen. Also an sich optisch ganz cool. nur dieses Holz-Dings-Zeugs bin ich ja eh nicht so der Mega-Fan von, denn dann muss es eben auch noch schön sein. So wie zum Beispiel bei Joyride. Bei Joyride, genau. Furchtbarer Kerl, ey.

Dirk:
[38:22] Entschuldigung.

Lars:
[38:23] Nein, nein, ich jetzt. Dann gab es Syncanite Foundation.

Jaqueline:
[38:30] Oh ja, stimmt, das habe ich mir auch angeguckt.

Lars:
[38:32] Da kannst du es, glaube ich, sogar mehr sagen als ich.

Jaqueline:
[38:36] Ja, also ich habe es nicht angetestet tatsächlich. Ich habe mir das bei Kickstarter jetzt erstmal auf die Merkliste gesetzt. Ich glaube Q1 25 soll es starten. Also auf jeden Fall irgendwie im Laufe des nächsten Jahres. Es soll angelehnt sein an Risiko. Das hat mich so ein bisschen abgeschreckt, weil Risiko ist halt einfach überhaupt nicht mein Spiel. Es gefällt mir einfach null. Aber ja, ich wollte es mir halt noch ein bisschen genauer angucken. Deswegen habe ich gesagt, gut, ich gucke mir es dann, wenn der Kickstarter live geht, gucke ich es mir an. Aber optisch auf jeden Fall ein absoluter Hingucker.

Lars:
[39:18] Ja, und vor allen Dingen sah es für mich auch null aus wie Risiko irgendwie.

Jaqueline:
[39:24] Ja, mich hat das auch total gewundert. Also das war so, okay, gut, angelehnt an Risiko, ja gut.

Lars:
[39:30] Also dass es so Area Control ist, das konnte man so ein bisschen ahnen. Aber es ist halt erstens ein Kartenspiel. Und es gibt auch, wenn ich das so richtig beobachtet habe, keine Weltkarte wie in Risiko oder sowas. Das waren mehr so Felder, wo man halt Karten draufgelegt hat, um da irgendwelche Actions zu machen. Selber habe ich das so unter Worker Placement, Hand Management oder sowas abgelegt.

Jaqueline:
[40:03] Ja, irgendwie auch mit Ressourcen haben sie auch irgendwas noch erzählt. Das war ja so Worker-Placement-Richtung. Ja, aber als der Satz mit dem Risiko war ich so abgeschreckt, dass ich dann geflüchtet bin.

Lars:
[40:14] Ja, kann ich verstehen. Nur das hätte ich auch nie gedacht. Also Risiko, damit habe ich das gar nicht in Verbindung gebracht. Ist auf jeden Fall so eine Grim-Dark-Fantasy-Welt, glaube ich. Sah schon sehr, sehr düster aus.

Jaqueline:
[40:31] Aber auch sehr, sehr gut.

Lars:
[40:32] Ja, ja, optisch echt in Ordnung, auf jeden Fall. Genau, und dann habe ich mir im Speziellen angeguckt Flying Gang. Und Flying Gang ist eine wirklich existierende, oder die hat wirklich existiert, so eine Piratenbande, ein Zusammenschluss von sehr bekannten Piraten im goldenen Zeitalter der Piraten zwischen 1700 und 1720. und.

Lars:
[41:05] Da spielt man eben einen Piratenkapitän oder eine Kapitänin, die mit ihren Schiffen durch die Karibik segeln und man kann dort Handel treiben. Tatsächlich, du kannst Häfen anlaufen, dort was kaufen und dann gibt es halt so Kurse auch. Also die Warenkurse ändern sich auch immer wieder durch verschiedene Aktionen, die man im Spiel macht oder durch Ereigniskarten, die gezogen werden. Und dann kann man halt so durch den Verkauf dieser Waren Gold sammeln, man kann für Gold sein Schiff aufrüsten beziehungsweise neue Schiffe kaufen. Man kann immer, wenn man so in ein anderes Feld zieht praktisch, wird auch so eine Reisekarte, so eine Ereigniskarte gezogen. Dann kann man anderen Schiffen begegnen oder irgendwelche anderen Dinge, die passieren. Und die anderen Schiffe, da kann man sich dann entscheiden, ob man gegen die kämpfen will. Wenn man die dann versenkt, dann kann man sie auch noch ausrauben. Oder ob man die halt ziehen lässt. Und die Kämpfe werden ausgewürfelt. Da gibt es halt dann auch so Modifikationen, wie viele Würfel und welche Würfel man benutzen kann. Denn es gibt verschiedene Würfelsets. Und dann durch die Sachen, die man tut ...

Lars:
[42:24] Rückt man praktisch so vor auf so einer Piraten-Punkte-Skala. Ich hab das für mich so als man wird immer berüchtigter praktisch vermerkt.

Dirk:
[42:36] Das klingt ja dann sehr umfangreich ins Spiel.

Lars:
[42:39] Es ist tatsächlich vom Material und optisch ist es sehr umfangreich. Aber die Regeln sind verblüffend einfach. Und es sieht halt auch noch gut aus. Wer aufgepasst hat im Podcast, weiß, dass gut aussehen und leichte Regeln immer so ein Ding sind, die ziehen bei mir. Und ich habe dann auch mit dem Designer, der übrigens auch Dirk heißt, noch ein bisschen geredet auch. Und die wollen das Ding halt auch im ersten Quartal 25, vielleicht im April oder auch im zweiten Quartal dann so starten. und ja, möglicherweise hören wir da noch ein bisschen mehr drüber, möglicherweise kommt da eine Kooperation noch zustande und dann wird man sehen, ob wir da nochmal drüber reden, ob wir vielleicht mit dem Dirk nochmal reden und so weiter.

Dirk:
[43:40] Ich finde auf jeden Fall lustig mit dem Dirk, der Dirk und der Dirk unterhalten sich im Podcast.

Lars:
[43:43] Ja, auf jeden Fall. Alle anderen sagen gar nichts, wir warten dann immer nur und zählen dann zählen nach, machen ein Trinkspiel draus, wie oft Dirk fällt.

Dirk:
[43:53] Genau. Sehr gut. Okay, das klingt ganz cool. Also Piratenspiele ist jetzt auf jeden Fall kein ganz unverbrauchtes Thema, aber auf jeden Fall, was jetzt nicht die ganze Zeit immer verwendet wird.

Lars:
[44:06] Gab es in der Zeit noch mal wieder was? Das goldene Zeitalter der Piratenspiele ist eigentlich schon wieder vorbei. Und daher finde ich es eigentlich ganz gut, dass das nochmal aufgegriffen wurde. Natürlich arbeitet der Dirk und ich glaube, er hat auch noch mit Designer da auch schon eine ganze Zeit dran. Und dann muss man sagen, dafür sieht es auch echt schon gut aus. Also das ist schon vom Material her schon ziemlich gut. Es soll auch natürlich wieder eine Deluxe-Version geben, wo dann eventuell auch noch Metallmünzen mit drin sind. Und ich muss sagen, das, was er da hatte, das war in die Richtung dieser Deluxe-Version. Und da würde ich schon fast sagen, das ist ohne unspielbar. Aber das wird man dann sehen.

Dirk:
[44:56] Hast du es dir auch angeschaut, Jacqueline, das Spiel?

Jaqueline:
[44:59] Nee, sagt mir absolut gar nichts. Das habe ich nicht mal gesehen, hatte ich mich auf dem Schirm. Absolut an mir vorbeigegangen.

Lars:
[45:04] Es war so auf der anderen Seite von Sync-A-Night-Foundation, auf der anderen Seite dieser Aufstellerwand.

Dirk:
[45:12] Wie groß war denn überhaupt die Prototypen-Ecke auf der Messe?

Lars:
[45:16] Also die Ecke, da war ich.

Jaqueline:
[45:18] Fünf Tische in der Ecke und dann drei, würde ich sagen, im mittleren Gang, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Lars:
[45:26] Okay. Ich habe jetzt nur diese drei Spiele. Das war so ein Dreieck praktisch aufgebaut. Und bei dem Sync'n'Night Foundation hatten sie drei Spiele liegen und drei Leute, die es erklärt haben. Bei dem Schrottplatz-Rallye und bei dem Flying Gang jeweils der Designer, der es erklärt hat. Und einen Spieltisch irgendwie.

Jaqueline:
[45:51] Und hinten in der Ecke, hinter dem Waffelstand, da gab es noch so fünf, sechs Tische, wo dann auch nochmal verschiedene Prototypen über Spielnetzwerk Hamburg oder so.

Lars:
[46:01] Stimmt, da haben wir nämlich auch den, da habe ich den Mario Höfner von, oh Gott jetzt, der hat sich umgenannt. Ich bin mir jetzt gerade nicht mehr sicher, wie sein Instagram-Handle ist. Ich glaube, Wanderherz Spiele, oh Mann, ich gucke es nach.

Dirk:
[46:20] Okay.

Lars:
[46:20] Sag ich gleich noch mal. Ja, auf jeden Fall den getroffen und auch noch mal mit dem gequatscht. Der ist da gewesen mit so einem Boxspiel praktisch. Und da hatte er noch mal für Verlage praktisch so ein anderes Thema draufgelegt. Mit, glaube ich, mit Zaubern. Also, dass das so was ist wie so ein Hogwarts-Zauber-Duell in der Art. Hat er erzählt. Ja, genau.

Dirk:
[46:48] Hast du denn bei den anderen Prototypen noch welche gesehen, Jacqueline, die dir zugesagt haben, wo du nochmal einen genaueren Blick darauf werfen würdest?

Jaqueline:
[46:55] Ehrlich? Nein.

Dirk:
[46:57] Okay, das ist immer schwierig, so Prototypen bei anderen Angeboten dann auch.

Jaqueline:
[47:03] Ja, das hat mich einfach überhaupt nicht überzeugt, also bin ich ganz ehrlich, es war, weiß ich nicht, ich bin dran vorbeigegangen und hatte kein großes Interesse, mir da irgendwie was zeigen zu lassen oder so, das hat mich einfach überhaupt nicht gecatcht.

Dirk:
[47:16] Verstehe, verstehe. Hat dich denn sonst noch irgendwas gecatcht auf der Messe, wo du sagst, das war cool, dass das da war oder da freust du dich aufs nächste Mal? Oder würdest du überhaupt nächstes Jahr nochmal hingehen, wenn es wieder stattfindet?

Jaqueline:
[47:28] Also ich würde auf jeden Fall wieder hingehen. Ich habe natürlich die Hoffnung, dass es jetzt von Jahr zu Jahr immer ein bisschen weiter wächst und immer mehr Verlage dazukommen, die dann halt vor Ort sein werden. Ja, aber sonst noch irgendwie ein großes Highlight habe ich nicht mehr. Ich habe auf jeden Fall keine Dattelpraline probiert.

Lars:
[47:45] What? Oh mein Gott.

Dirk:
[47:47] Es gab Dattelpralinen, ja.

Lars:
[47:49] Es gab nicht nur Dattelpralinen, sondern es gab mega leckere Dattelpralinen. Also ich habe zwei von drei Sorten gegessen. Und Dubai-Schokolade ist Staub dagegen. Das ist nichts gegen diese Dattelpralinen. Die waren der Wahnsinn. Okay.

Dirk:
[48:10] Also der neue Trend, Dattelpralinen für 2025. Ja, sehr schön.

Jaqueline:
[48:14] Scheinbar. Ich bin bei meinen mitgebrachten Kinderriegeln geblieben. Also ich habe es verpasst.

Dirk:
[48:18] Ganz klassisch, ganz klassisch. Hatte ich nicht dabei.

Lars:
[48:20] Hatte ich nicht dabei. Nee, aber das war eine Empfehlung auch.

Jaqueline:
[48:23] Ich habe es noch gehabt. Hättest doch fragen können, ich hätte genug dabei gehabt.

Lars:
[48:28] Ach so, ja gut. Das stimmt, das ist eigentlich so die Standardfrage, die man stellt, wenn man jemanden das erst mal sieht. Hast du Kinderriegel am Start?

Jaqueline:
[48:38] Klar, ist doch normal, oder nicht?

Lars:
[48:40] Ja, ja.

Dirk:
[48:41] Macht ihr das nicht?

Lars:
[48:43] Seltsam.

Jaqueline:
[48:44] Ja, komisch.

Lars:
[48:45] Dirk, wo ist dein Kinderriegel?

Dirk:
[48:47] Ich mag keine Kinderriegel. Was? Deswegen habe ich keine Kinderriegel.

Lars:
[48:51] Ach, Schock.

Dirk:
[48:53] Mir ist ja leider auch Kinderriegel.

Lars:
[48:56] Wer ist denn dieser Dirk?

Jaqueline:
[48:58] Sollen wir den anderen Dirk einladen?

Dirk:
[49:01] Ja, genau, vielleicht der Dirk. Vielleicht mag der Dirk mit den Kinderregeln.

Lars:
[49:05] Aber magst du Dattelpralinen, Dirk?

Dirk:
[49:07] Ja, bestimmt. Weil Dattel mag ich total gerne. Letztes Mal wieder Dattel im Speckmantel gemacht.

Lars:
[49:14] Nice, nice.

Dirk:
[49:16] Dattelpralinen hätte ich auf jeden Fall auch probiert.

Lars:
[49:18] Da gab es auch guten Kaffee, habe ich mir sagen lassen. Also an demselben Stand.

Dirk:
[49:24] Sehr schön. auf der Ausstellerliste gesehen. Es war nämlich so ein richtiger Kaffeeladen da. Das ist immer ein gutes Zeichen.

Lars:
[49:31] Ja, es gab einmal so einen Waffelwagen. Das war so ein kleiner Wohnwagen irgendwie mit einem Waffelstand drin und da gab es natürlich auch Warmgetränke. Und die waren aber, das war eher so ein bisschen Kaffeespezialitäten, hatte ich das Gefühl.

Dirk:
[49:46] Ja.

Lars:
[49:47] Ich weiß nicht, ob die so gut platziert waren, weil da war wenig los an dem Stand. Hätte bestimmt verdient, mehr los zu sein. Zumindest was die Dattelpralinen angeht. Aber, liebe Orga von der Hamburger Spielemesse, lade die auch gerne wieder ein für nächstes Jahr. Also ich fand's super, dass die da waren. Weil das hat nochmal so richtig Kraft gegeben, diese zwei Dattelpralinen. Sehr gut.

Dirk:
[50:17] Gab's denn neben den Dattelpralinen noch ein Highlight bei dir, Lars, wo du sagst, das war richtig cool, da erinnerst du dich gern dran?

Lars:
[50:24] Ich hab Joachim Wohlfahrt getroffen. Das ist auch immer ein Highlight. Fand ich auch toll.

Dirk:
[50:29] Sehr schön.

Lars:
[50:30] Leider haben wir nichts gespielt zusammen, denn wir haben eigentlich immer gesagt, ja, ich komme mal nach Hamburg, das ist ja gar nicht weit von uns. Und dann spielen wir was irgendwie. Warhammer wahrscheinlich wäre es geworden. Aber es hat irgendwie nie geklappt bisher.

Dirk:
[50:45] Und jetzt schon wieder nicht.

Lars:
[50:47] Jetzt schon wieder nicht.

Dirk:
[50:48] Müsst ihr euch nächstes Jahr wieder da treffen.

Lars:
[50:50] Ja, da gehe ich von aus, dass der nächstes Jahr auch wieder da ist. Aber sonst schließe ich mich, Jacqueline, natürlich an. Es wäre total toll, wenn das größer werden würde. Ich habe ja unter einem Post auch noch schon einige Verlage verlinkt, von denen ich mir wünschen würde, dass sie da kommen. Und ja... Vielleicht besteht da ein bisschen mehr Interesse.

Jaqueline:
[51:11] Und dann auch wirklich vor Ort sind. Ich habe gelesen, zum Beispiel Huch sollte vor Ort sein oder Spiel das Verlag. Ich mich total gefreut und dann waren da zwei, drei Spiele von denen und es war keiner da. Zum Quatschen, zum Erklären, zum weiß ich nicht. Es war halt einfach nur so eine Bierzeltgarnitur, wo dieses Spiel raufgelegt wurde und das war es. Aber sie wurden als Aussteller in der App und auf der Internetseite genannt und das war halt echt unglücklich.

Dirk:
[51:40] Okay, verstehe. Ja, klar, wenn man dann das Lied schon sieht und die da beworben werden und man sich darauf freut, ist dann blöd, wenn dann nur eine Biergarnitur da steht mit den Spielen drauf, ohne Menschen, mit denen man sich unterhalten kann. Okay, cool, das klingt auch insgesamt an einem Erfolg. Die haben wir gespielt, das ist eine schöne kleine Veranstaltung, wo ihr irgendwie interessante Sachen erleben und auch mitnehmen konntet. Bin ich ja gespannt auf den Geheimtipp bei dir auf dem Instagram-Kanal. Ich hoffe, der Lars wird mir mitteilen, was das dann war.

Lars:
[52:09] Okay, ja, erinnere mich nochmal dran.

Dirk:
[52:11] Ja, mache ich mal.

Lars:
[52:12] Da habe ich auch schon gesagt, da bin ich auch sehr gespannt. Auf jeden Fall.

Jaqueline:
[52:15] Es ist auf jeden Fall ein Zwei-Personen-Spiel, so viel Zeit.

Dirk:
[52:18] Ah, okay, cool. Das muss ja dann richtig gut sein, wenn du sagst, sonst sind die eher nicht so oft bei dir vertreten. Ja, bin ich sehr gespannt. Cool.

Lars:
[52:29] Genau, dann noch wollte ich noch was sagen, und zwar ist ja auch wichtig für die Organisation, dass so eine Rückmeldung mal kommt, das, was ich so gehört habe von Verlagen, die da waren, mit denen ich darüber geredet habe, war der Freitag halt ziemlich schwach besucht und, Das fanden die halt auch schade und bei einem Verlag zumindest hatte ich so das Gefühl, dass die da auch so ein bisschen ins Rechnen gekommen sind, ob sich das lohnt. und da wäre es vielleicht nochmal wichtig irgendwie zu schauen.

Lars:
[53:07] Nützt der Freitag oder ist der Freitag wichtig oder wie kann man das irgendwie machen, dass das für Verlage attraktiver wird da drei Tage hinzukommen oder begrenzt man das auf zwei vielleicht, aber also so das ist das, was ich so aufgefangen habe, ich habe ja jetzt auch nicht mit jedem gesprochen, von daher kann ich das natürlich nur so nicht nicht komplett darüber wiedergeben. Aber ja. Und genau, eine kleine Kritik muss auch noch sein, natürlich. Es ist nie irgendwie alles tipptopp, das muss man ja auch sagen.

Lars:
[53:45] Anfangs morgens gab es irgendwie Schwierigkeiten an der Garderobe. Da hat man sehr lange, habe ich irgendwie an dieser Garderobenschlange gestanden. Weil es irgendwie nicht, irgendwas hat da nicht geklappt. Aber das kann natürlich immer passieren. Vielleicht, dass man da irgendwie das nochmal erforscht, was da passiert ist. Das habe ich auch nicht rausgekriegt, woran es jetzt gelegen hat. Aber dass man das vielleicht auch nochmal beim nächsten Mal direkt ausmerzt, das Problem oder so, dann passiert das gar nicht erst. Da waren einige Leute, die standen halt wirklich lange und wollten eigentlich auch rein. Da waren viele Familien mit Kindern, wo die Kinder dann schon so, wann geht es endlich los? Also das wäre vielleicht ganz gut nochmal. Aber vermutlich wird das jetzt auch nicht irgendwie bahnbrechend schlecht eingeschlagen sein. Aber man muss es natürlich auch mal sagen können.

Lars:
[54:42] Und ansonsten fand ich das wirklich gut organisiert. Auch der Kontakt mit den Leuten war prima und wirklich unkompliziert. Und ja, gerne wieder. Gerne wieder. Ich freue mich, dass es sowas im Norden gibt. Und ich finde, das hat ordentlich Potenzial, größer zu werden.

Dirk:
[55:06] Sehr cool. Vielleicht komme ich nächstes Jahr auch nach Hamburg dann. Gehen wir zusammen hin.

Lars:
[55:12] Ja, gut.

Verabschiedung

Dirk:
[55:13] Warum nicht? Sehr schön. Cool. dann vielen Dank dafür die Eindrücke. Schreibt uns gerne, wer von euch da war und weder Lars noch Jacqueline getroffen hat. Genau, und dann hören wir mal, ob ihr davon gehört habt und wie ihr es so fandet. Genau, und dann kommen wir jetzt zur Beantwortung deiner Eingangsfrage, Jacqueline. Welcher unser größter Fehlkauf in der letzten Zeit war und warum? Ich würde sagen, du darfst, da ist das Schlusswort dann. Lars darf anfangen, weil ich weiß nicht.

Lars:
[55:43] Ja.

Lars:
[55:47] Also so richtig Fehlkäufe mache ich selten. Deswegen liegt der, an den ich mich am meisten erinnere, auch schon ziemlich lang zurück. Das war irgendwann, ich glaube, 2020 oder so, als Imperium rauskam. und ich habe mir Imperium gekauft und habe es dann.

Lars:
[56:10] Zwei Tage lang gespielt oder versucht es zu spielen und ich fand es schwierig da reinzukommen weil die Anleitung nicht so toll war und damals gab es noch nicht so richtig viele Videos und die Videos die es gab gingen unheimlich lang und naja dann irgendwann habe ich es hingekriegt das zu spielen, habe aber gemerkt, nee, ist nicht meins und habe es dann direkt wieder verkauft. Und ich glaube, derjenige, der es sich gekauft hat von mir, der hat das auch hier abgeholt. Also war auch jemand aus Bremen, glaube ich. Und der hat sich gefreut, dass er das für einen etwas günstigeren Preis dann gekriegt hat. Cool. Ja, und ich bin mir nicht so sicher. Ich hoffe, das ist jetzt nur so eine Augenblickseinschätzung. und vielleicht komme ich da noch mal hinter, dass ich das eigentlich doch mag. Aber ich bin mir sehr unsicher bei Earthborn Ranger. Muss ich sagen. Da weiß ich nicht, ob das so gut war, da gleich so reinzuhauen.

Dirk:
[57:19] Bist du da so direkt eskaliert oder was?

Lars:
[57:21] Naja, ich habe es zumindest mit beiden Playmats gleich gekauft. 100, weiß ich nicht. Also es war schon deutlich über 100 Euro. Ja. Ich werde dem Spiel auf jeden Fall noch mal irgendwann eine Chance geben und dann muss ich mal gucken.

Dirk:
[57:38] Okay, cool. Ja, ich achte auch darauf, dass ich nicht so größere Fehlkäufe mache. Deswegen fällt mir die Beantwortung der Frage gar nicht so leicht. Aber ich habe ein Spiel, von dem ich mich dann jetzt tatsächlich getrennt habe, als hier Bonn spielt, und zwar auf Flohmarkt war, habe ich mich dann entschieden, Fujikoro zu verkaufen. Das hat auch jemand gekauft. Das war so eines der ersten Kickstarter, die ich mitgemacht habe. Und mich hat da so die Optik total cool. Das ist so eine Minecraft in hübscher Optik. Also ein bisschen eckig alles. Und du bist am Mount Fuji und musst da irgendwelche Schriftrollen retten, bevor der Vulkan explodiert. Und hast da so einen Crafting-Mechanismus.

Dirk:
[58:18] Du besiegst halt Leute und sammelst irgendwo Zeug ein und kriegst dann so Cubes und kannst dann irgendwelche Dinge bauen. Deine Waffe, Schuhwerk und Helm und sowas. Und kannst dann dadurch irgendwelche besonderen Boni freischalten. Ich hatte die Deluxe-Variante, total toll, super Insel, tolle Miniaturen, super Material, aber irgendwie hat das Spiel nie so, also es klang cool und es hatte auch so einen interessanten Kern, aber es hat mich nie so richtig abgeholt. Wir haben es in verschiedenen Konstellationen gespielt, es hatte so einen Solo-Modus, du konntest das Koop spielen, du konntest das gegeneinander spielen und irgendwie, war es nicht so richtig rund und dann habe ich mich am Ende dann doch wieder davon getrennt. Ja, das wäre auf jeden Fall so eins, was ich so in aktiver Erinnerung habe, wo ich sehr enttäuscht war und das nicht so richtig gepasst hat, was ich mir da vorgestellt habe. Das wäre Fujiko bei mir gewesen. Und Jacqueline, was war es denn bei dir?

Jaqueline:
[59:11] Also bei mir liegt es auch tatsächlich schon eine ganze Weile in der Vergangenheit, weil ich auch sehr gut prüfe, was ich mir so zulege. Und bei mir war es Mysterium. Mit irgendwelchen bunten Fantasiekarten irgendwie irgendwas erklären und Träume deuten, war absolut nicht meins. Finde ich absolut kein Fan von. Einer schlüpft in die Rolle des Geistes, glaube ich, setzt sich hinter einen Sichtschirm und muss mithilfe von abstrakten, bunten Karten versuchen, Dinge oder Orte zu erklären. und die anderen Mitspieler spielen als Koop und versuchen, das alles zu lösen. Absolut nicht meins. Also Koop ist voll meins. Ich liebe Koop, aber das Spiel ist mittlerweile ausgezogen. Konnte ich zum Glück verkaufen und ja, ist nicht mehr Teil meiner Sammlung.

Dirk:
[1:00:06] Okay, also erst mal uns gegenseitig auf die Schulter klopfen, würde ich sagen, dass so selten uns das passiert. Das war schon mal gut. Ich bin stolz auf uns. Sehr schön. Ja, dann waren noch drei interessante Titel dabei. Und dann bin ich gespannt, was ihr da draußen uns so schreibt, was eure Fehlkäufe waren. Ob auch eins dabei war, Mysterium, Fujiko, Spawn Rangers oder Imperium. Habt ihr da auch was anderes euch darunter vorgestellt? Oder seid ihr super happy mit den Dingern? Ja, schreibt uns gerne auf unterschiedlichsten Wegen. Und ansonsten bleibt mir, wenn wir sonst alles haben, nur noch zu sagen, vielen Dank, dass du da warst, Jacqueline. Vielen Dank für die Einladung. Ja, sehr gerne doch. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Wenn du magst, kannst du bestimmt auch noch mal wiederkommen zu dem ein oder anderen Thema. Sehr gerne.

Jaqueline:
[1:00:52] Ich bin immer am Start.

Dirk:
[1:00:53] Sehr gut, sehr gut. Gut, dann würde ich sagen, vielen Dank für eure Zeit, vielen Dank fürs Zuhören da draußen und wir hören uns nächste Woche wieder. Bis dahin. Ciao, ciao.

Lars:
[1:01:02] Tschüss.

Jaqueline:
[1:01:03] Tschüss.