BGT171 - Gezockt - Oktober

Was haben wir im Oktober gezockt?!

Artist: BGT Brettspiel-Podcast
Album: BGT Brettspiel-Podcast
Year: 2024
URL: https://theboardgametheory.de/

Chapters

0:00 Begrüßung
1:21 News der Woche
5:48 Thema der Woche
5:57 Earthborne Rangers
19:19 The Mandalorian Adventures
29:15 Horrified - World of Monsters
34:04 My City
42:10 Perspectives
51:08 Monkey Palace
1:01:14 Blackstone Fortress
1:13:56 Die Klapperschlange
1:26:03 Verabschiedung

Transcript

Begrüßung

Soundboard:
[0:02] Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen? Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.

Alex:
[0:18] Warte mal, ich höre nichts. Hörst du was?

Lars:
[0:20] Ich habe den Anfang gehört und dann ging es aus. Du suchst Informationen und dann ist es so weggefadet.

Alex:
[0:30] Stark.

Lars:
[0:32] Lassen wir einfach so, oder? Das ist ja auch ein witziger Einstieg.

Alex:
[0:37] Genau. Dann schönen guten Morgen, guten Tag oder guten Abend. Ich glaube, ich bin ein bisschen laut. Ja, hier ist die WGT. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt da draußen an den Endgeräten. Wie ihr schon hört, das ist irgendwie alles hier gerade nicht wie gewohnt. Das liegt daran, dass der Wikinger heute das Pony versucht zu imitieren, was überhaupt gar nicht funktionieren kann. Es gibt nur ein einziges Pony. Wir wollen aber trotzdem heute über das sprechen, was wir im September so feines gezockt haben. Wie ihr schon gehört habt, das mache ich auf gar keinen Fall alleine. Wir sind aber heute nur zu zweit und mit mir dabei ist der Lars. Moin Lars.

Lars:
[1:09] Moin Alex.

Alex:
[1:11] Ja, wir haben den Gruselmonat Oktober hinter uns gelassen und haben hoffentlich alle schön Halloween gefeiert. oder uns schön gegruselt.

News der Woche

Alex:
[1:21] Und ja, wie gewohnt wollen wir die Folge starten mit ein paar Neuigkeiten. Und der Lars hat was ganz Spannendes mitgebracht. Die Neuigkeiten sind heute ein bisschen monothematisch. Aber Lars, fang doch mal an.

Lars:
[1:31] Ja, okay, fang ich an. Also es hätte ja auch gepasst, wenn du angefangen hättest. Denn wie gesagt, es dreht sich alles um Star Wars in unseren News. Und ich habe gehört, dass es geplant ist, eine neue Trilogie rauszubringen, die wahrscheinlich aber nur sehr, sehr wenig bis gar nichts mit der Skywalker-Saga, wie die letzten neun Filme mittlerweile genannt werden. Mit denen hat das eigentlich gar nicht viel zu tun, aber es wurde schon gespoilert, vielleicht kommt ab und zu die ein oder andere altbekannte Figur nochmal rein. Zurzeit sind auch noch geplant ein Mandalorian- und Grogu-Film. Man denkt, naja, ich bin nicht so der Fan von Grogu, aber den Mandalorian finde ich ganz cool. Und ein Film um Rey, was dann ja doch wieder Skywalker wäre. Ich glaube aber auch, wenn ich es richtig verstanden habe, gehören diese beiden Filme nicht in diese neue Trilogie. Und das Ganze wird zusammen mit dem Herrn Kinberg gemacht, der auch schon bei Star Wars Rebels mitgemacht hat und der die X-Men-Filme produziert hat, der Simon Kinberg.

Alex:
[2:51] Ja, die Mischung finde ich tatsächlich ganz spannend, weil Rebels fand ich großartig. Habe ich auch mit dem kleinen Wikinger geguckt. Und ja, X-Men ist natürlich auch großartige Filmkunst.

Lars:
[3:01] War gut, war gut, ja. Ja, auf jeden Fall.

Alex:
[3:04] Ja, bei mir, wie du eben gesagt hast, du findest den Mandalorian ganz cool, bei mir dreht es sich auch um einen Mandalorianer, die aktuelle News, denn es, weiß nicht, ob ihr es schon mitbekommen habt, bei Star Wars Unlimited ist jetzt der Boba Fett-Leader suspendiert worden. Sprich, wir haben quasi den ersten ja, Bann ist es ja nicht, ist ja erstmal nur erstmal bis auf weiteres suspendiert. Das heißt, der Boba Fett-Leader aus Spark of Rebellion, aus dem ersten Set von Star Wars Unlimited, darf jetzt bei Office offiziellen Turnieren nicht mehr gespielt werden. Der war ja, ja, die Meta ja eigentlich von Set 1 an Sabine Renn zusammen irgendwie angeführt. Und ja, dann haben sie ihn ja in Set 2 mit dieser Rüstung noch mal stärker gemacht. Und ich glaube, jetzt sind sie irgendwann auf den Punkt gekommen, dass sie gesagt haben, okay, sie haben jetzt auch gesagt, dass das wohl ein Designerfehler gewesen ist, dass der halt eben schon bei so wenig Ressourcen ins Spiel kommt und dadurch halt auch übelst stark war die ganze Zeit schon. Und jetzt haben sie sich dann doch dazu durchgerungen, haben das sehr transparent kommuniziert. Das fand ich wirklich super gut, wie sie das gemacht haben, haben das ganz transparent gemacht, haben Fehler eingestanden und haben gesagt, wir machen den aber wieder gut, indem wir ihn jetzt erstmal ein bisschen auf Weiteres rausnehmen. Es kann natürlich sein, dass sie ihn irgendwann mal wieder zurückkommen lassen, wenn irgendwelche weiteren Sets noch kommen, die ihn dann irgendwie mit guten Counterdecks ein bisschen schwächer machen. Aber ich gehe ehrlich gesagt nicht wirklich davon aus. Also ich glaube, der ist weg, der Leader.

Lars:
[4:28] Ja, würde ich auch fast glauben. Aber da ist mir vorhin noch was aufgefallen. Ist denn Booba Fett überhaupt ein richtiger Mandalorianer? In der Serie wird doch gesagt, dass er das gar nicht ist, oder?

Alex:
[4:42] Ja gut, er trägt zumindest, ja das stimmt, er trägt eine Mandalorianische Rüstung. Oh Gott, jetzt habe ich mich hier wieder irgendwo reingelegt, ich mit meinem gefährlichen Halbwissen, so tief. Aber... Naja, war er, er trägt, aber er ist doch ... Also nicht so wie Mando, er nimmt ja den Helm ab.

Lars:
[4:59] Jaja, der ist irgendwie nicht ... Ich glaub, der ist auch gar kein gebürtiger Mandalorianer. Ich glaub, der hat tatsächlich einfach mal irgendwo diese Rüstung bekommen. Ich mein, war denn Jango Fett Mandalorian? Oh Gott, oh Gott, oh Gott. Ich glaub, wir haben beide Bedarf, mal in einem Star Wars Wiki so richtig nachzulesen.

Alex:
[5:20] Absolut, absolut, genau. Ja, genau. Ich meine, Sabine Wren wird ja auch als Mandalorianerin geführt, obwohl sie ja auch ihren Helm abnimmt, also zumindest die Einheit im Spiel. Ich habe mich jetzt einfach aufs Spiel bezogen. Und da hat er ja, glaube ich, den Treat Mandalorianer.

Lars:
[5:38] Hat er. Weiß ich jetzt gar nicht. Wir sind so richtig informiert.

Alex:
[5:43] Wir sind richtig gut vor. Aber hört euch das Intro nochmal an, dann wisst ihr ja, wo ihr hier gelandet seid.

Thema der Woche

Alex:
[5:46] Ihr kennt das ja nicht anders von uns. Bevor wir uns jetzt hier weiter um Kopf und Kragen reden, würde ich sagen, starten wir einfach mal rein und sprechen über das, was wir im Oktober so alles gezockt haben.

Earthborne Rangers

Alex:
[5:56] Und Lars, bei dir geht's los und es ist ein sehr geerdetes Thema. Ich versuche jetzt auch so schöne Übergänge hinzukriegen wie das Pollo.

Lars:
[6:02] Oh ja, ja, der war auch nicht schlecht, der war nicht schlecht. Also es geht um Earthborn Rangers. Das ist ein Living Card Game, auch wenn man es nicht so nennen darf. Ich glaube, die selber sagen ein sich veränderndes Kartenspiel. Haben wir auch schon drüber geredet, hab ich schon drüber geredet. Ich hab's halt jetzt im Oktober nochmal ein bisschen gespielt und da geht es nicht um irgendwelche so hochtrabenden Fantasy-Themen oder wie in Herr der Ringe oder um Superhelden wie in Marvel Champions und auch nicht so um die großen Alten wie in Arkham Horror. Aber da geht es eher um was Bodenständiges und zwar um unseren Planeten. Allerdings in der fernen Zukunft nach einer Apokalypse. Die Menschen haben in so Walls überlebt und kommen jetzt wieder raus und entdecken halt, dass sich der Planet schon selbst am Heilen ist. Also da wachsen wieder viele Pflanzen und es gibt auch eine Tierwelt, allerdings nicht mehr dieselbe, wie sie mal war. Viele Veränderungen. Es gibt tatsächlich auch sowas ähnliches wie Monster. Also eher so mutierte Wesen oder sehr groß gewachsen. Also es gibt da auch riesige Spinnen zum Beispiel, sehr zu meinem Leidwesen.

Lars:
[7:27] Ja, und man spielt so einen Ranger, der in einem Tal eben so ein bisschen rumforscht erstmal, also rumguckt und schaut, was man da tun kann. Gleichzeitig aber sich auch um das Tal und dessen menschliche als auch tierische Bewohner so kümmern soll. Es gibt Siedlungen in diesem Tal, die wir besuchen können. Und es gibt so eine Map für das Tal, wo eben all diese Ansiedlungen und anderen Punkte, die wir besuchen können, drauf sind.

Lars:
[8:03] Ja, und es ist sehr open-worldig. Also ich könnte tatsächlich einfach überall hingehen, ohne dass mich die Story dahin führt. Das macht nicht so viel Sinn, weil man halt, ja, man hat eben auch immer nur so eine gewisse Zeit, also man hat ein paar Stunden sozusagen Zeit in diesem Spiel, bis so ein Tag endet. Und wenn ein Tag endet, endet auch die Spielsession erst mal. Man kann dann zwar direkt die nächste anfangen, aber dann hat man so einen Punkt, wo man sagt, jetzt ist gerade zum Beispiel der Ranger so schwer verwundet oder so müde geworden oder sowas, dass er nicht weitermachen kann, oder irgendwas anderes passiert, dass es besser ist, den Tag jetzt zu beenden und dann wieder von vorne anzufangen beziehungsweise zu einem anderen Zeitpunkt wieder einzusteigen mit einem frischen Ranger dann sozusagen. Quests, die man dort bekommt, das ist auch so ein bisschen anders als in anderen ähnlichen Spielen.

Lars:
[9:18] Dort ist es ja oft so, dass es nur darum geht, diese Quests zu erfüllen. Und das ist bei Earthborn Rangers zumindest, wird es so suggeriert, eher so eine Option. Also man kann auch erstmal rumlaufen und Quests einsammeln und die so nebenher und vielleicht mehr so zufällig erledigen.

Lars:
[9:40] Da gibt es dann sowas wie, man trifft einen Medizinmann und der sagt, hier hol uns mal ein paar Kräuter. Und dann nimmt man diese Quest halt an und wenn man irgendwann auf seinen Reisen die Anzahl Kräuter, die der haben wollte, gesammelt hat, kann man da vielleicht mal wieder vorbeigehen und die abgeben oder so. Vielleicht ist es dann aber auch schon zu spät, denn das Spiel lebt praktisch und diese Welt lebt so ein bisschen und Dinge, die man tut, wirken sich auch auf das Spiel aus. Also wenn man Punkte in diesem Spiel erreicht, dann liest man viel in so einem Manual nach. Und das ist so ein bisschen aufgebaut wie diese Abenteuerspielbücher mit so Zahlen, Abschnitten, also so Paragrafen praktisch, die man dann liest. Und da wird dann oft, wenn man an einen signifikanten Punkt kommt, wird erst mal nachgefragt. Warum ist man da? Was hat man vorher vielleicht schon gemacht? Und dann hat das eben auch Auswirkungen darauf, was dort dann passiert.

Lars:
[10:43] Und so ist das eben auch, wenn man einen Ort wieder besucht. Dann hat man vielleicht schon was anderes gemacht als beim ersten Mal. Und dann sagt man, okay, das habe ich auch schon erledigt. Und den habe ich getroffen vielleicht mit dem und dem Ausgang. Und dann trifft man die Person dort wieder. Und die verhält sich eben so entsprechend, wie man sie verlassen hat sozusagen, als man sie das erste Mal getroffen hat oder so was. Das macht das Ganze ganz cool.

Alex:
[11:10] Ja, aber es ist ja ein Kartenspiel. Aber ich stelle mir, dass mit den Quests ... Das muss man ja selbst irgendwie die ganze Zeit auf dem Schirm haben. Wenn ich jetzt da irgendwie so Teile sammle, gibt's da irgendwie so eine Auslage, wo die Quests dann irgendwie gesammelt werden?

Lars:
[11:24] Genau, also man hat eine Karte für die Quest oder mehrere. Und da liegen dann zum Beispiel so Token drauf. Also die erste Quest, die ich gemacht hab, war ... Ich hab einen Korb mit frischgebacken Brötchen gekriegt und sollte die einfach mal so unter den Menschen im Tal verteilen. Und ja, da habe ich mich dann einfach wieder weggemacht aus dieser Siedlung und bin erstmal einfach rumgegangen und jedem Menschen, den ich getroffen habe, habe ich dann versucht, so ein Brötchen anzudrehen.

Lars:
[11:54] Und ja, und diesen Korb, den habe ich dann am Ende des Tages einfach wieder dabei oder immer noch dabei halt und wenn ich wieder den nächsten Tag beginne, dann habe ich diesen Korb eben immer noch und kann damit weitermachen. Also das wird dann, ja, das wird so in so einem Safe-System, wie man es von anderen Spielen auch kennt, du legst dann deinen Ranger und das dazugehörige Deck, was übrigens auch mit einem spannenden Mechanismus gebaut wird. Das ist auch nicht ganz so wie in anderen Spielen vielleicht. Also da geht es, man hat eben den Ranger, den man sich aussucht, der hat ein Set an Karten und dann kann man aussuchen, die Klasse des Rangers, also so eine Art, ja, was der so als Hauptspezialität hat und so was. Also man stellt praktisch aus verschiedenen Kartensets dieses Deck zusammen. Das kennt man so ein bisschen von Arkham Horror zum Beispiel auch.

Lars:
[12:55] Oder Marvel Champions, kenne ich es auch. Ich weiß nicht, wie es genau bei dem Lord of the Rings funktioniert. Ja, es sieht auch gut aus, schön illustriert. Die Playmats davon, die ich mir gekauft habe, sind auch super. Und dann kommt man zu dem Negativen. Das machte mir nur so ein bisschen Spaß, muss ich zugeben. Weil A, fand ich die Regeln ... Es gibt so ein Tutorial und so, und das spielt man. Aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, da fehlt noch was. Irgendwas weiß ich nicht, irgendwas ist so, fühlt sich seltsam an. Und da bin ich noch nicht so ganz hintergekommen. Aber es hat mir so ein bisschen den Spaß genommen bis jetzt. Also ich hab eigentlich noch nicht so richtig wieder Lust gehabt, das weiterzuspielen.

Alex:
[13:45] Okay, also Ziel des Spiels ist es dann die Story. Also gibt es ein Character-Development da drin, dass man die immer weiterentwickelt? Weil du sagst, man kann am anderen Tag mit einem anderen Ranger weitermachen. Switch ich dann die Charaktere? Oder hab ich schon meinen eigenen Charakter, den ich die ganze Zeit weiterentwickel?

Lars:
[14:01] Ach so, nee, das hab ich missverständlich ausgedrückt. Also man hat schon denselben Ranger. Den kann man auch noch so weiterentwickeln, genau.

Lars:
[14:10] Aber ja, wie gesagt, irgendwie hatte ich das Gefühl irgendwas an den Regeln habe ich noch nicht so richtig verinnerlicht oder so, und da muss ich auch sagen, dieses sehr häufige Blättern nach diesen Paragraphen, nimmt einen auch immer so ein bisschen aus dem Spiel raus, und die haben das sehr, sehr klein klein gemacht, was wahrscheinlich auch gar nicht anders möglich war, Aber es ist so ein bisschen unübersichtlich auch. Also manchmal kommt man an einen Ort und dann weiß man gar nicht so richtig bei diesen Paragraphen, wo gehöre ich jetzt hin. Denn jeder Paragraph hat dann wieder so 20 Unterpunkte und dann muss man sich da erst mal raussuchen, in welcher Situation man sich gerade befindet, wenn man diesen Ort betritt. Und das fand ich gar nicht so leicht. Und deswegen, ja, das hat es auch so ein bisschen ausgebremst, muss ich sagen. Also der Enthusiasmus vom Anfang ist so ein bisschen weg. Ich hoffe, das kommt nochmal wieder, weil eigentlich ist es schon, glaube ich, ein gutes Spiel. Aber ich merke immer mehr, wie wenig Lust ich habe, mich ganz dolle mit einem Spiel auseinanderzusetzen, nur um es zu verstehen.

Lars:
[15:39] Und das mag an mir liegen. Andere Leute finden das vielleicht total einfach, diese Regeln oder so. Irgendwas hat mich gestört. Irgendwie habe ich das Gefühl gehabt, ich weiß nicht, ob ich das richtig mache.

Alex:
[15:53] Ja, das kenn ich.

Lars:
[15:55] Und dann gibt's auch nicht ... Also hab ich jetzt auf YouTube ein paar Sachen geguckt, fand ich jetzt alles noch nicht so richtig hilfreich für mich. Nicht genug zumindest so. Irgendwann komm ich da bestimmt wieder rein oder so, oder komm da noch mal rein. Nur hab ich jetzt gedacht, ich glaube, ich pack's erst mal weg, weil es noch genug andere Sachen gibt, die ich spielen will.

Alex:
[16:19] Ja. Ja, ich find, also ich hab's auch noch nie gespielt. Ich hab's ja auch schon ein paar Mal irgendwie mal jetzt gesehen oder auch von gehört ja sowieso, bei Frosted ja auch, finde ich, also es spricht mich vom Grundprinzip her auch total an, ne, weil ich mag ja auch irgendwie diese Story-Spiele, aber also Ziel des Spiels ist es am Ende, die Story durchzuspielen oder hat man so bestimmte, ich sag mal wie jetzt bei Gloomhaven, so Lebensziele, die man eben erreichen sollte und dann hat man das irgendwann beendet oder ist das wirklich, wie du sagst, wie so ein Abenteuerbuch, was man dann irgendwann zu irgendeinem Ende bringt, was sich dann wahrscheinlich verändert, je nachdem, welche Entscheidungen man getroffen hat. hoffen hat?

Lars:
[16:52] Ich glaube so richtig weder noch. Ich glaube, diese Quests sind einfach nur so ein Ding, damit du nicht komplett ziellos durch die Gegend läufst. Also das ist irgendwas, um dich zu motivieren, dass du halt weiter da durch die Gegend läufst und dir das alles anschaust und eben auch so ein paar Sachen da tust. Das Ganze nennt sich zwar irgendwie Kampagne, das heißt, es wird irgendwie auch eine Storyline geben, die einen so begleitet und es wird auch wahrscheinlich irgendwie ein Ende geben, Aber ich glaube, hauptsächlich ist das Spiel dafür gedacht, dass du einfach das erfährst, wie es ist, dort rumzulaufen.

Alex:
[17:34] Ja, das klingt für mich total so wie genau das Problem, was ich mit Sevens Continent hatte. Das hab ich mit dem Nils ja mal angefangen zu spielen. Und da hatten wir auch genau dieses Problem, was du beschrieben hast, mit dem, ob wir jetzt wirklich richtig sind. Und haben wir das jetzt richtig gemacht irgendwie? Weil man stand dann irgendwann echt so in der Gegend rum und dachte so, hä, wo müssen wir denn jetzt hin? Du hast irgendwie gar keinen Peil genauso. Was ist denn jetzt dein Auftrag? Das hat dann bei mir auch dazu geführt, dass ich gesagt habe, nee, das Spiel brauche ich auch nicht noch mal spielen. Das klingt für mich sehr danach, was ja vielleicht auch so ein bisschen der Nachteil von so Sandbox-Games ist, dass es da eben nicht so diesen, genauen roten Faden gibt, aber wer da Bock drauf hat, für den ist das, glaube ich, dann genau das Richtige, wenn man genau das erleben will und vor allen Dingen da auch viel Spielzeit drin versenken kann.

Lars:
[18:20] Wobei du ja bei Seven Continent hast ja so einen Druck, finde ich. Du willst ja überleben, du musst ja diesen Fluch loswerden. Aber ich weiß, was du meinst. Also wir haben auch manchmal da gestanden und dann irgendwie mal drauf zu kommen, ja, du musst dir diese Karten ganz genau angucken, weil da irgendwo so ein Finde-Wally irgendwie so ein Ding da irgendwo in dem Busch steckt oder so, wo du vielleicht dann doch mal irgendwas genau machen muss oder so. Also, ja, das ist schon ... Ja, kann ich mir vorstellen. Also, wir haben es auch mal so angefangen und wir hatten ähnlich so ein bisschen frustig das gefunden.

Alex:
[19:04] Ja, Elfburn Rangers ... Wolltest du mal sagen, ich wollte dich nicht abwürgen?

Lars:
[19:09] Nee, nee, ich wollte selber eine Überleitung anfangen, aber mach mal ruhig.

Alex:
[19:14] Ja, Earthborn Rangers von Frosted Game wollte ich nur noch mal sagen. Das ist auch immer, über das wir gesprochen haben.

The Mandalorian Adventures

Alex:
[19:19] Ja, da mach ich weiter mit einer Neuheit, die ich mir von der Spielmesse in Essen mitgebracht hab. Und diesmal geht es wirklich um einen Mandalorianer. Ich hab eben gerade mal nachgeguckt, wo er fett hat, die Treats Underworld und nix mit Mandalorianer und Outlaw. Von daher ist gar kein Mandalorianer. Das haben wir natürlich gewusst. Wir wollten euch am Anfang so ein bisschen einen Aufregungspunkt wieder geben, dass ihr in den Kommentaren schreiben könntet, wie doof die zwei da eigentlich sind.

Lars:
[19:42] Ja, man muss die Leute dranhalten.

Alex:
[19:44] Ja, so nämlich. Genau, ich habe gespielt Mandalorian Adventures von Asmodee. Das habe ich mir ja geholt auf der Messe, weil mich das natürlich direkt angefixt hat und ich mir das gleich angucken wollte. Ich habe das Solo gespielt. Man kann es nicht true-Solo spielen, sondern wenn man es solo spielt, dann spielt man mit zwei Charakteren. Ja, worum geht's vom Prinzip her? Also vom Prinzip her spielen wir so die Serie durch, also der Mandalorianer, die Storyline ist so, die Storyline der Serie so ein bisschen. Das Ganze passiert auf so einem Ringbuch, wie man es jetzt auch schon aus vielen Spielen kennt, wie jetzt zum Beispiel auch Gloomhaven, Prankenslöwen. Das macht den Spielaufbau natürlich extrem leicht. Man legt sich dieses Buch hin, legt ein paar Karten aus, nimmt sich seine Charaktere, die dazugehörigen Decks und kann direkt loslegen. Man hat im Solospiel eine Besonderheit. Man wählt zwei Charaktere aus, nimmt sich die Decks dieser beiden Charaktere und mischt diese Decks ineinander, und zieht daraus dann seine Startkarten. Und dann ist es immer so, dass jedes Level, was wir quasi spielen oder jedes Szenario, was wir spielen, hat ein bestimmtes Szenarioziel und bestimmte Szenarioregeln. Das können, also ich will nicht zu viel spoilern, weil es auch ein Story-Spiel ist, deswegen höre ich da gar nicht zu viel zu verraten, was so passiert.

Alex:
[21:03] Und dann läuft das eben so, dass man irgendwo so einen Einstiegspunkt hat, stellt da manchmal von Anfang an seine beiden ausgewählten Charaktere hin, manchmal kommt einer auch erst später dazu. Und dann gibt es da einen ziemlich coolen, ausgeklügelten Mechanismus, wie ich finde. Es gibt, auf den Handkarten sind halt verschiedene Symbole. Das sind halt Symbole für einen Plan machen, für angreifen, für sich bewegen oder für, was war Planen?

Lars:
[21:27] Untersuchen?

Alex:
[21:28] Untersuchen, genau.

Lars:
[21:30] Richtig.

Alex:
[21:31] Und wenn ich so eine Karte spiele und die passt dann zum Beispiel, also wenn ich eine Bewegungskarte auf dem Spielbrett unten, sind diese vier verschiedenen Arten immer abgebildet. Und zu Beginn legt man da so Marker drauf, die eine Ziffer drauf haben. Und wenn man eine Karte spielt, die passend zu diesem Bereich ist, das heißt, ich spiele eine Bewegungskarte in diesen Bewegungskartenbereich rein, dann ist auf jeder Karte oben links so eine Zahl abgedruckt. Da stehen unterschiedliche Werte von 1 bis, ich glaube, 4 war das Höchste, was ich bisher gesehen habe.

Alex:
[22:05] Und dann muss man einmal schauen, wenn man die passende Karte gespielt hat, dann hat die meistens noch irgendeinen starken Zusatzeffekt. Das heißt, wenn ich zum Beispiel eine Bewegungskarte in dem Bewegungsbereich habe und dann hat die zum Beispiel noch irgendwie sowas, bewege dich und greife einmal an. Aber das geht dann eben nur, wenn ich diese Karte in den passenden Bereich spiele. Das heißt, ich kann jede Karte in irgendeinen Bereich reinspielen und dieser Wert, der auf der Karte angedruckt ist, ist dann auch der Wert, den ich nutzen kann im Fall der Bewegung, um mich zu bewegen. Das heißt, ich spiele eine Karte, auf der eine 2 aufgedruckt ist und dann kann ich mich 2 bewegen plus das, was dann auf der Karte noch steht. Ich kann diese Bewegungskarte aber auch in den Angriffsbereich spielen und dann greife ich eben mit 2 an.

Alex:
[22:42] So, das hat oftmals Vorteile, dass man in den genauen Bereich reinlegt, manchmal geht es aber auch gar nicht anders und es gibt auch neutrale Karten. Und dann bewegen wir uns halt über eine Map, die am Anfang bestimmte Bereiche immer offenliegend hat. Da liegen dann irgendwelche Gegner, die eine relativ simple KI haben, die gesteuert wird über so ein Deck, aus dem man Karten zieht. Und diese Karten, das sind so Ereigniskarten, die zieht man immer dann, wenn man über einen bestimmten Wert in einem Bereich kommt. Das heißt, wenn ich jetzt, ich glaube, über fünf, genau, über fünf war das, glaube ich, wenn ich jetzt also in dem Bereich Bewegen Karten liegen habe, die in ihrer Summe fünf oder höher sind, dann muss ich eine Ereigniskarte ziehen und bin ich über sieben, war das, glaube ich, nagel mich mit den Werten nicht fest, ist aber eigentlich auch egal, das beschreibt ja nur die Mechanik. Wenn ich dann jetzt beispielsweise über sieben bin, dann gibt es quasi noch eine Katastrophe. Das ist dann immer vom Szenario abhängig, was dann passiert.

Alex:
[23:39] Da legt man wahrscheinlich meistens irgendwo Marker hin und wenn dann drei Marker liegen, dann passiert irgendwas Doofes oder es kommen irgendwelche Karten nochmal rein oder es werden irgendwelche Gegner aktiviert oder es werden auch, es verschwinden auch Dinge, die man später gebraucht hätte vielleicht. Und so bewegt man sich halt die ganze Zeit über die Map und es werden nicht immer alle Gegner aktiviert, sondern das sagen auch diese Aktivierungskarten aus und ja, das ist ziemlich eingängig, wie das gelöst ist mit dem wen die jetzt angreifen und welcher Entfernung und was die für Bereiche haben, es gibt eine relativ große Vielfalt, finde ich, an Gegnern, es gibt halt Nahkampfgegner es gibt Fernkampfgegner, es gibt Scharfschützen, zumindest das, was ich bisher gesehen habe, ich habe es noch nicht durchgespielt.

Alex:
[24:20] Und ja, dann prügelt man sich am Anfang, so viel kann ich verraten, mit IG-11 und dem Mandalorianer über die erste Map. Das ist immer pro Szenario vorgegeben, mit welchen, welche Charaktere auf jeden Fall dabei sein müssen.

Alex:
[24:33] Das heißt, im Solospiel spielt man eigentlich immer mit den vorgegebenen Charakteren, weil bisher, zumindest bei denen, die ich gespielt habe, waren es immer zwei Charaktere, die vorgegeben waren. Wenn man jetzt mit vier spielt, kann man sich die anderen zwei halt frei wählen. Und das Ganze geht halt irgendwie ruckzuck von der Hand, ist schnell aufgebaut. Es ist nicht so einfach. Also wenn man halt Schaden kriegt, dann legt man die Schadenskarte auf seinen Charakter und sehr oft ist die Siegbedingung, dass keiner der Charaktere sterben darf. Und es gibt nicht so viele Heilungskarten. Also es ist nicht so, dass man sagt, naja, jetzt habe ich irgendwie viel Schaden, aber dann kann ich mich ja wieder heilen. Das ist relativ rar gesät. Da muss man wirklich gut taktieren und sich vorher gut überlegen, wo gehe ich jetzt hin? Dadurch, dass man nicht genau weiß, welche Gegner werden aktiviert, das sieht man zwar auf der Rückseite von der Ereigniskarte, die als oberste Karte auf diesem Ereigniskartenstapel sieht, da sieht man, welche Art aktiviert wird, aber man weiß nicht, was die genau machen. Bewegen die sich nochmal und schießen dann Oder es gibt auch Karten, da sind alle Symbole drauf abgedeckt. Da weiß man dann überhaupt gar nicht, was passiert. Das haben die wirklich sehr cool gemacht. Und da kommt auch wirklich sehr viel Spannung auf. Und natürlich storymäßig ist das immer getrennt. Man hat vor jedem Szenario so einen Comic, den man liest über eine Doppelseite hinweg, wo man dann eben nochmal die Story erfährt, was jetzt gerade für das Szenario wichtig ist.

Alex:
[25:56] Und ja, dieses Artwork ist halt das sehr angelehnt an das Original aus dem Film. Da sind auch Originalfilmszenen drin. Also man hat dann bis auf ein paar der Karten sind das alles original quasi Fotos aus der Serie.

Alex:
[26:12] Und auch die Maps haben so einen Wiedererkennungswert. Also man hat, wenn man das spielt und die Serie gerade frisch gesehen hat, dann erkennt man auch so einige Dinge wirklich wieder. Und das ist wirklich sehr, sehr cool gemacht. Ja, ich finde, es ist super kurzweilig. Ist jetzt nicht sagt schwer. Ich würde sagen, ja, Familienspiel plus. Also es ist schon, ja, wobei, nee, sagen wir mal, unteres Kennerniveau. Sagen wir mal so. Es ist schon mit dem Taktieren, da muss man schon ein bisschen gucken. Schon irgendwie auch die Synergien der Charaktere so ein bisschen wahrscheinlich in dem Mehrspielerspiel noch mehr ausspielen.

Alex:
[26:44] Im Solospiel ist es ja sowieso ein bisschen zufällig, welche Karten man jetzt auf die Hand kriegt, welchen Charakter man dann steuern kann. Also ich hatte Runden, da ziehe ich meine ersten Karten auf die Hand und habe halt nur Karten von einem Charakter auf der Hand. Ja, dann macht der halt erst mal nur Züge. Man zieht dann aber auch immer wieder Karten nach aus dem Deck. Und ja, es ist echt ein schickes Spiel, was irgendwie schnell runtergespielt ist, was schick aussieht. Material ist gewohnt gut. Das sind solide Karten. Die haben eine schöne Qualität. Ja, ansonsten halt Papptoken und, Ja, aber ich finde diese Mechanik mit diesen Bereichen, wo man eben Karten drauflegen, da muss man manchmal wirklich überlegen, oh, wenn ich jetzt da, eigentlich müsste ich jetzt da angreifen, aber wenn ich das jetzt mache, dann wird die nächste Karte aktiviert, also überlege ich lieber, was anderes zu tun, weil man kann dann über, ja, Intel kann man quasi nochmal Gegenstände bekommen, da kann dann irgendwie ein Schild dabei sein, dass man mal Schaden negieren kann oder sowas oder sich eben heilen kann. Und da muss man dann echt so ein bisschen schauen, da ist man schon ein bisschen unter Druck auch, dass man dann nicht mal den Kollaps halt bringt und dann geht ja der Mist los dann.

Lars:
[27:48] Ja, das könnte zum Beispiel ein Spiel sein, worauf ich jetzt nach Earthborn Rangers dann solo mal abgehe, weil ich hab's mir auch mitgenommen aus Essen, wir haben das da, ich weiß gar nicht, du warst, glaub ich, nicht dabei, als wir da waren, ne? Wir haben das ja von FFGs Golden Boy, sozusagen höchstpersönlich Cory Konietzka erklärt bekommen, also dem Designer dieses Spiels, was wir vorher gar nicht wussten, weil keiner von uns hat irgendwie ein Bild von dem im Kopf gehabt. Für uns war das erstmal so, ja, das ist der Erklärbär hier halt, ne? Und am Schluss hat er uns dann erzählt, wer er ist. War schon cool. Hat auch Spaß gemacht, also wir haben das erste Szenario da gespielt, zu viert und ich hatte diesen Teufelstypen, spielt. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie der in der Serie vorkam, jetzt ehrlich gesagt, aber coole Sache auf jeden Fall. Die sind keine Minis, sind Pub-Standys, muss man dazu sagen. Aber das kennt man von FFG. Das ist in vielen Spielen so was wie Eldritch Horror oder Final Hour oder so was. Da hast du auch Pub-Standys, keine Minis. Das passt, das ist okay. Die sehen so gut aus und so was.

Alex:
[29:05] Die Gegner sind halt oben, die da auf dem Spielfeld liegen. Aber es wäre auch sonst überladen, glaube ich.

Lars:
[29:11] Wäre überladen, ja. Glaube ich auch.

Horrified - World of Monsters

Alex:
[29:13] Ja, wo du es gerade gesagt hast, der Arkham Horror, dein nächstes Spiel, dreht sich auch ein bisschen um Horror, habe ich gelesen.

Lars:
[29:20] Das stimmt. Sogar um Cthulhu auch. Wir haben Horrified World of Monsters mitgespielt oder gespielt. Das hat sich eine Freundin von uns mitgenommen aus Essen. Und da kann man tatsächlich auch gegen den großen alten Cthulhu antreten, neben anderen bekannten Monstern aus Film und Literatur. Und wir hatten in unserem Spiel einen Wehrwolf, nee, stimmt gar nicht, einen Yeti, einen Yangshi, also das war so ein chinesischer Zombie, das sind die mit diesem lustigen Zettelchen im Gesicht. Und als drittes dann den Cthulhu. War auch ganz lustig, weil man die besiegt, indem man eben verschiedene Plättchen, also es glaube drei verschiedene Farben gab es, drei verschiedene Farben wiege Plättchen sammelt man auf dem Feld ein, man läuft da auf so verschiedenen Locations einfach rum in einer fiktiven Stadt. Und diese Plättchen kann man eben einsetzen, um die Gegner zu besiegen und da dann jeweils auch auf verschiedene Arten und Weisen. Die sind so aufgeteilt nach den Farben, weil jede Farbe so eine Methode darstellt oder so eine Richtlinie für eine Methode darstellt.

Lars:
[30:45] Zum Beispiel ist es so, dass man bei dem Yeti, dem Yeti wurden die Kinder geklaut von irgendwelchen bösen menschlichen Forschern und sollen in ein Zoo verbracht werden und der Yeti stürmt jetzt in die Stadt. Atemschluss. Genau, und wir haben die Idee gehabt, dass es ja viel mehr Sinn macht, anstatt jetzt den Yeti zu killen, ihm seine Kinder einfach zurückzubringen.

Alex:
[31:10] Auf die Idee wäre ich nicht gekommen, ich hätte ihn einfach umgekeult.

Lars:
[31:13] Ja, wie Wikinger so sind.

Alex:
[31:16] So alt, ne?

Lars:
[31:17] Also jetzt wisst ihr es, in BGT habt ihr es gelernt. Für das Aussterben des Yetis, beziehungsweise sein Exil in den Himalaya, sind die Wikinger verantwortlich. Die Yetis haben vorher in ganz Europa friedlich koexistiert, bis die anderen bärtigen Riesen von weiter oben runterkamen und hier plattgemacht haben.

Alex:
[31:43] Du sollst keine anderen wertigen Riesen neben mir haben, haben wir gesagt.

Lars:
[31:46] Okay, okay. Ja, so nimmt. Genau. Den Yangshi, da muss man sein Schwert zusammenbasteln und ihn dann auch leider noch mal bekämpfen, um den zu besiegen. Und bei Cthulhu ist es dann ganz besonders spannend, da verlässt man nämlich das Spielbrett und geht auf ein anderes Spielbrett, Nämlich ein kleineres Brett, was dann die Stadt El Lye darstellt. Und dann muss man Cthulhu dort bekämpfen. Und das hat nochmal eine etwas andere Mechanik als gegen die anderen Monster. Der ist glaube ich auch, ich weiß nicht, ob er nicht sogar irgendwie so Promo da mit drin ist. Oder ob das einfach so eine Erweiterung schon ist, die in der Box mit bei war. Kann ich nicht genau sagen, da ich mir das ja nicht gekauft habe. Ja, auch sehr schön einfache Regeln, spielt sich relativ flüssig. Wir haben allerdings einen kleinen Fehler gemacht. Dadurch hat es, glaube ich, ein bisschen sehr flüssig gespielt. Also es war nicht ganz so schwierig, wie es eigentlich hätte sein sollen. Aber es passiert halt mal beim ersten Mal, wenn man irgendwas spielt. Aber es hat auch so Spaß gemacht. Und man konnte ahnen, dass es auch, wenn man es richtig spielt, nicht jetzt der Mega-Brain-Burster ist oder so was. Also es ist schon ganz cool. Und da würde ich auch sagen, das ist so Kennerspiel.

Alex:
[33:15] Ja, das sieht ja relativ poppig und bunt aus. Das ist ja auch eine ganze Serie. Da gab es auch mehrere Teile von. Ich glaube, der erste Teil war, glaube ich, das hier mit den Monsters, mit Frankenstein und dem Monster aus der Tiefe und so Geschichten. Hat mich auch immer voll angesprochen. Ich weiß gar nicht, warum es irgendwie nie bei mir eingezogen ist. weil das...

Lars:
[33:36] Kann ich dir sagen, weil das Horrified World of Monsters ist das erste, das auf Deutsch rausgekommen ist.

Alex:
[33:43] Ah, okay.

Lars:
[33:46] Vielleicht deswegen.

Alex:
[33:47] Sogar bei Ravensburger, wenn ich das richtig sehe.

Lars:
[33:50] Ja, möglich.

Alex:
[33:51] Da habe ich irgendwie das blaue Dreieck an der Ecke gesehen, ja.

Lars:
[33:54] Kann gut sein. Ja. Und wie gesagt, fiktive Stadt bei Horrified World of Monsters. Und was gab es bei dir denn für eine Stadt?

My City

Alex:
[34:04] Ja, genau. Bei mir gab es auch eine fiktive Stadt und zwar hat ein, boah, vor drei Jahren mal begonnenes Spiel einen neuen Frühling erlebt. Ich hatte vor ganz, ganz vielen Jahren, also vor drei Jahren circa.

Lars:
[34:18] Ja, für Wikinger ist das. Eins, zwei, drei, viele.

Alex:
[34:23] Ja, dazwischen war Corona-Land, das hat sich ja angefühlt wie zehn Jahre. Das ist ja alles, was so, während Corona ist ja gefühlt eben ewig weit weg. Und genau, die Rede ist von MyCity, das ist 2020 erschienen, Und bei Cosmos. Und das Spiel hatte ich damals mal mit der Wikingerin angefangen. Da hatten wir irgendwie das erste Szenario gespielt und dann hatte sie aber irgendwie keinen Bock mehr. Und jetzt habe ich das tatsächlich mit dem kleinen Wikinger angefangen. Und der hat da mega Bock drauf. Das findet er richtig cool. Also vom Prinzip her ist es so, und dadurch, dass wir ja zu zweit angefangen haben, haben wir ja noch zwei jungfräuliche Spielbretter gehabt. Und damit konnten wir jetzt von Anfang an nochmal loslegen. Also bei MyCity, wie ich gerade schon gesagt habe, hat jeder Spieler seinen eigenen Spielplan.

Alex:
[35:07] Und dann gibt es Umschläge, in denen verschiedene Kapitel drin sind. In jedem Umschlag sind immer drei Kapitel drin, die man dann spielen kann. Und ja, das Grundprinzip ist, das ist ein Plättchenlegespiel. In der ersten Runde legt jeder seinen Spielplan vor sich bereit. In der Mitte kommt ein Deck mit Karten, das verdeckt gemischt wird. Dann bekommt jeder Häuser in seiner Spielerfarbe. Die ist auf der Rückseite aufgedruckt. Jeder hat so ein Symbol. Und dann werden die Karten aufgedeckt und dann muss man eben diese Plättchen auf seinem Spielplan platzieren. Da gibt es halt verschiedene Anlegeregeln. Also das erste Plättchen muss, das steht auch immer in jedem Kapitel drin als Regeln, das erste Plättchen muss zum Beispiel in den ersten drei Kapiteln immer an den Fluss eingelegt werden. Also auf dieser Karte ist in der Mitte so ein Fluss und rechts ist so ein Wald und links sind Berge. Und dann stehen da noch so ein paar Bäume rum und ein paar Steine liegen da im Weg. Und so ist das am Anfang die Map aufgebaut. Und dann wird die Karte aufgedeckt und dann muss man eben dieses Teil irgendwo passend anlegen.

Alex:
[36:07] Danach ist man ziemlich frei. Man kann die hinlegen, wo man will und das passiert gleichzeitig. Also es gibt keine Downtime, alle Spieler spielen genau gleichzeitig. Die Karte wird aufgedeckt und jeder legt sein Haus in den Plan. Und dann ist es so, dass am Anfang muss man halt schauen, dass man zum Beispiel die Bäume freilässt, weil jeder Baum, der am Ende des Spiels offen ist und nicht überbaut ist, der gibt eben Pluspunkte. Und jeder Stein, den muss man versuchen zu überbauen, der offen ist, gibt eben Minuspunkte. Dann gibt es so ein paar Regeln, dass man zum Beispiel nicht über den Wald bauen darf, man darf nicht über den Fluss hinüber bauen, weil ist ja klar, ich kann ja kein Haus mitten in so einen Fluss reinstellen.

Alex:
[36:44] Das heißt, an den Fluss kann man an beiden Seiten bauen, aber nicht drüber. Und beim Gebirge das Gleiche, da darf ich nicht drauf bauen. Das ist am Anfang das Grundspiel. Und dann geht das los, wenn man das erste Kapitel durch hat, dann gibt es einen, der dann die meisten Punkte gemacht hat, denn am Ende gibt es Pluspunkte für die freien Bäume und Minuspunkte für alle freien grünen Grasfelder, die noch offen sind. Das heißt, man zählt erst mal seine Pluspunkte hoch und danach zählt man die Minuspunkte hoch. Und dann gibt es einen, der dieses Kapitel gewonnen hat. Und der darf sich auf so einem Track, da sind so kleine Bobbels oben an der Karte, darf der sich zwei Fortschritte abmarkern. Und der andere darf dann nichts abmarkern. Und dann geht es aber los mit dem ziemlich coolen Faktor des Spiels. Dann gibt es nämlich Sticker. Ich mag ja auch Sticker. Also wenn ich irgendwas aufkleben kann auf so ein Spiel, finde ich das schon großartig. Genau, und dann gibt es eben im ersten Szenario ist es dann so, dass der Verlierer einen Stein irgendwo platzieren muss auf seinem Spielfeld. Da gibt es auch so eine Regel, da gibt es so bestimmte Felder, die markiert sind mit so einem kleinen Punkt in der Mitte. Das steht aber alles wirklich in diesen Kapitelregeln drin. Also die Spielregel hat man einmal gelesen. Da stehen dann die grundsätzlichen Anlegeregeln. Und danach kann man die Spielregel wirklich wegpacken.

Alex:
[37:53] Man braucht nur noch diese Kapitelregeln, die in jedem Umschlag neue Regeln reinbringen und einem die Regeln auch noch mal vor Augen halten, was man wie darf und was wie Punkte bringt vor allen Dingen am Ende. Sondern der Gewinner bekommt dann eben seinen Spielplan so ein bisschen schwieriger gemacht und der Verlierer bekommt dann zum Beispiel einen Baum, den er noch irgendwo hinkleben kann und kann dadurch halt mehr Punkte wieder machen. Das ist so ein wirklich total cooler Catch-Up-Mechanismus, weil es waren so die ersten Runden.

Alex:
[38:19] Dass ich, glaube ich, die ersten drei Runden komplett gewonnen hatte, das Riesenglück hatte, dass der kleine Wikinger dann trotzdem noch Lust hatte, weil das ist eben diese super belohnende, haha, ich darf jetzt hier einen Baum hinkleben und der Papa, der muss da einen Stein hinkleben und der hat es dann jetzt schwieriger. Also dadurch wirst du gehalten und natürlich auch dieses Ding, was ist in dem nächsten Umschlag drin? Den ersten Tag, wo wir das gespielt haben, da haben wir so einen Vater-Sohn-Spiele-Tag gemacht, halb digital und halb Brettspiel. Und da haben wir wirklich die ersten drei Umschläge, also quasi neun Partien am Stück hintereinander weggezockt. Und die Regeln werden nachher immer komplexer. Also du hast dann nachher, dass du zum Beispiel für die größte Gruppe an Gebäuden einer Farbe, die zusammenhängt ist, dafür bekommst du halt für jedes Gebäude einen Punkt. Das heißt, du hast drei blaue Gebäude aneinandergelegt, dann kriegst du dafür drei Punkte, wenn das die größte Gruppe ist. Dann gibt es später, kommt noch ins Spiel, ich will es auch nicht spoilern, kommen noch weitere Spielmaterialien, es kommen weitere Gebäude ins Spiel, die nochmal bestimmte Dinge tun. Und das Spiel entwickelt sich wirklich immer weiter.

Alex:
[39:23] Ja, der Spielplan verändert sich fortwegen. Es gibt durch die Kapitel auch neue Regeln. Es gibt zum Beispiel auch ein Szenario, da darf man nur auf einer Seite des Fußes bauen. Dann darf man auf einmal anfangen, über den Wald zu bauen. Und dann, ja, es kommen neue Karten ins Spiel, weil es neue Gebäude gibt. Und ja, es macht super viel Spaß. Es ist vom Weight her mit 1,97 halt voll optimal, das mit meinem Sohn zu spielen. Es ist halt wirklich so ein absolutes Familienspiel. Mein Sohn ist jetzt sieben, der wird nächstes Jahr im Sommer acht und mit dem klappt das schon super. Es ist allerdings, muss ich sagen, wenn es jetzt Kinder sind, die jetzt nicht so viel spielen, da ist es dann glaube ich schon schwierig, diese Synergien so ein bisschen zu gucken, weil es gibt nachher auch so Sachen, dass man irgendwo einen Brunnen aufklebt und an den Brunnen, da müssen halt vier verschiedene Gebäude dran angrenzen.

Alex:
[40:13] Und das ist dann halt schon ein bisschen eine Herausforderung, das irgendwie hinzukriegen, dass man wirklich vier, also an jeder Seite muss ein Gebäude halt angrenzen und dann im Optimalfall noch die Gebäude in großen Gruppen irgendwie gruppieren, damit es noch Punkte gibt und das macht er wirklich großartig. Also wir sind momentan, glaube ich, bei diesen Fortschrittmarkern, führe ich, glaube ich, mit einem Fortschrittmarker vor ihm. Also er hat dann wirklich andere Szenarien gehabt, die er einfach haushoch gewonnen hat, weil es natürlich für mich auch dann wieder schwieriger war. Und wenn du einmal ein Gebäude blöd baust, dann kann es halt passieren, dass du den Rest des Spiels halt irgendwie halb versaut hast, weil dann baust du halt irgendwie morgst und musst dann nachher die Bäume überbauen und das ist wirklich ein super cooles Spiel. Ich hätte es schon verkauft, ich hatte es schon ein paar Mal bei eBay Kleinanzeigen drin und bin sehr, sehr froh, dass ich es nicht verkauft habe. Man kann das Spiel, nachdem man diesen Legacy-Teil, nenne ich es jetzt mal, durchgespielt hat, auch einfach ganz normal auf der Rückseite des Spielplans mit allen Regeln spielen. Da gibt es so einen allgemeinen, gültigen Spielplan. Da muss ich jetzt aber sagen, da ist für mich der Reiz minimal.

Alex:
[41:21] Also weil dann ist es einfach halt ein Plättchenlegespiel, wo du halt Regeln hast und dann spielst du das einmal und hast gewonnen oder verloren. Für mich macht wirklich den Reiz aus dieses Aufmachen der neuen Regeln, die dazukommen. Die Map verändert sich. Das ist irgendwie, was das Spiel ausmacht. Also ich habe jetzt auch die anderen beiden Spielpläne und Spielmaterialien schon gehimmelt. Also das Ding dann irgendwann als Leerbox bei mir für andere Dinge zur Verfügung stehen, weil da habe ich wirklich null Interesse dran, das Ding dann so zu spielen. Genau. Aber ansonsten My City von Cosmos von Rainer Knizia. Wirklich ein sehr, sehr schönes Ding. Also kann ich nur empfehlen für alle, die jetzt auch mit Kindern so ein bisschen was mit Plättchen lege und mit Legacy so anfangen wollen. Das ist wirklich cool. Das macht echt Spaß.

Lars:
[42:06] Ja, sehr cool. Genau.

Perspectives

Alex:
[42:10] Dann geht's weiter bei dir mit ganz neuen Perspektiven.

Lars:
[42:13] Richtig. Ja, wir haben Perspectives, haben wir hier gespielt. Perspectives ist so ein Detektivspiel. Und es geht schon, ja, ein bisschen neu auch. Also neue Perspektive tatsächlich. Neu geht es los. Und zwar der erste Fall, den man so lösen soll, befindet sich außen auf der Schachtel. Und wir haben es halt zu viert gespielt. Und die Schachtel hat vier Seiten. Das heißt, jeder durfte sich eine Seite angucken von der Schachtel. Und dann musste man eben beschreiben, was man dort sieht. Mit einer gewissen Fragestellung allerdings als Vorgabe. Aber man musste halt herausfinden, wie so ein Einbruch stattgefunden hat. Und dazu sieht man auf den Seiten der Box den Tatort aus verschiedenen Perspektiven. Und auch zu verschiedenen Uhrzeiten. Und so kann man sich das dann, also man muss den anderen das beschreiben. Die dürfen sich deine Seite nicht angucken, du darfst sie nicht zeigen.

Lars:
[43:28] Und das ist auch so eine Mechanik, die setzt sich dann im Spiel weiter fort. Wenn man das gelöst hat, dann geht es an die richtigen Fälle praktisch und zuerst müssen wir einen Kriminalfall in einem Museum aufklären, und dort wurde etwas möglicherweise gestohlen und das funktioniert so ein bisschen so, jeder bekommt, also man bekommt eine kleine Vorgeschichte praktisch und dann eine Fragestellung, also was man dann praktisch herausfinden soll. Sowas wie, Was war das Motiv? Und dann bekommt jeder vier Bilder und dann darf man sich auch wieder diese Bilder nur beschreiben. Das sind meistens irgendwelche Tatortfotos oder Gegenstände, die irgendwo gefunden wurden. Und man muss halt den anderen Leuten beschreiben, was darauf zu sehen ist. Und die können dann halt zum Beispiel sagen, oh, warte mal eben kurz, du siehst da sowas ähnliches wie ein Ziffernblatt. Aha, also ich habe hier eine Waage und es könnte sein, dass das, was auf deinem Bild ist, ein Teil dieser Waage ist. Und dann kann man sich dadurch so ein bisschen was zusammendenken.

Lars:
[44:52] Oder aha, wir haben hier ein Klassenfoto aus dem Jahr 86 und ein Klassenfoto aus dem Jahr 87. Was gibt es denn da für Unterschiede und sowas? Und dann einigt man sich am Schluss nach dieser ganzen Erzählphase auch auf ein Bild von diesen 16, das dann in die Mitte aufgedeckt wird. Und dann kann man da nochmal drüber diskutieren. Und wenn man sich dann schlüssig ist, dass man diese Frage beantworten kann, dann werden noch zusätzlich drei andere Fragen gestellt und je nachdem, wie viele Fragen man dann richtig hatte, kriegt man am Ende des Falls so eine Beurteilung und jeder Fall ist aufgeteilt in mehrere Kapitel. Also man spielt immer ein Kapitel und die hängen natürlich alle zusammen. Also die Informationen aus dem ersten Kapitel nimmt man mit bis zum Schluss sozusagen auch und alles, was man so unterwegs aufsammelt. Und im letzten Kapitel werden dann nochmal alle Bilder aufgedeckt hingelegt und dann darf man nochmal richtig rätseln.

Alex:
[45:58] Das ist ja so gar nichts für mich. Da bin ich so schlecht drin. Das ist wie so diese Detective-Geschichten oder diese Mordgeschichten. Da bin ich so schlecht drin. Ich bin mir der festen Überzeugung, ja, das kann nur so gewesen sein. Dann guckst du in die Lösung. Nee, war ganz anders.

Lars:
[46:14] Okay, ja. Da muss ich sagen, haben wir eine richtig geile Crew. Also in einem anderen Leben müssten wir eigentlich so eine Privatdetektei haben.

Alex:
[46:24] Profiler.

Lars:
[46:24] Weil wir sind schon ziemlich gut da drin, finde ich. Also das ist einmal so, wir haben jemanden dabei, der ist so technisch, mathematisch, kann der so Zusammenhänge gut herstellen. Wir haben, glaube ich, alle ein ziemlich gutes Bauchgefühl, verschiedene Herangehensweisen, was so Vorausdenken oder Zusammenreimen angeht und so was. Und wir haben halt einfach auch schon ... Also, wir haben eine Freundin von uns, die hat ... Du sagst ein Detektivspiel und die sagt, hab ich gespielt.

Alex:
[47:07] Ah, okay, verstehe.

Lars:
[47:08] Also, die ist auch absolut ...

Alex:
[47:09] Die bringt Expertise mit.

Lars:
[47:10] Absolut. Die ist auch so die paranormale Detektivin bei uns, weil sie auch sehr gerne so Cthulhu-Spiele spielt und so. Ja, und wir anderen sind halt auch echt bewandert, sag ich mal, schon da drin, ohne jetzt angeben zu wollen. Aber wir haben halt schon einige Fälle gelöst. Genau, und so war es auch diesmal. Also da konnte wirklich jeder, und lustigerweise auch in jedem Fall praktisch oder jedem Abschnitt konnte jemand anders so einen entscheidenden Hinweis entdecken. Also da konnte man so ein bisschen sehen, jeder hat hier was drauf und jeder kann was beisteuern. War schon schön.

Alex:
[48:00] Was würdest du sagen, ich hab mal geguckt, es steht drauf ab 12, was würdest du sagen, so von der Einstiegsschwelle her von Leuten, die sowas irgendwie noch gar nicht gespielt haben, eignet sich das so oder sollte man dann eher nochmal was anderes vorher gespielt haben?

Lars:
[48:14] Schwierig. Ich glaub, das ist gar, es ist, es gibt bestimmt Sachen, die man vorher mal gemacht haben sollte. Sowas wie Exit Games oder auch so Escape Rooms vielleicht. Wenn man da so ein bisschen Bock drauf hat oder sowas schon mal gemacht hat ein paar Mal, dann auf jeden Fall, dann ist es was für ein, ja, da bin ich so überfragt, irgendwie so diese Einstiege, da wurde ich schon mal nachgefragt, als es so um diese Fälle von Magnificum ging.

Alex:
[48:43] Ja, aber es ist ja schon mal so ein Ding, wenn du sagst, du spielst erstmal so Exit-Games, die sind ja auch immer schön in Schwierigkeitsgraden geordnet.

Lars:
[48:50] Genau.

Alex:
[48:51] Wenn man da so ein paar von gespielt hat, dann kann man sich an Perspectives vielleicht dann rantrauen.

Lars:
[48:55] Genau, also gerade diese Exit-Games fordern ja auch, dass man so ein bisschen sich Sachen anguckt, dieses Beobachten und merken und auch so unterbewusst abspeichern Dinge, dass man wirklich sagt so, warte mal, da war doch noch ein roter Ball irgendwo auf dem Bild oder so. Und dann solche Sachen. Also, Ich glaube, als komplett fresher Einstieg ist Perspectives schon ein Brocken. Für uns war es tatsächlich jetzt, also wir sind da nicht durchgeflutscht, aber wir haben es flawless hingekriegt. Also wir haben den Fall ohne Fehler gelöst.

Alex:
[49:34] Ja, ich bin mehr so, weißt du, so diese Adventure-Games, die es ja auch von Cosmos gibt. So dieses Point-and-Click, so Monkey-Island-Level. Das ist so mein, das ist so die Monkey-Island-Rätsel. Das ist so mein, mit jeder schwimme ich drin. Aber in so einem Escape-Room, da würde ich nie ohne meine Axt reingehen, weil da würde ich wahrscheinlich irgendwann einfach die Tür eintreten, dass ich da nicht rauskommen würde.

Lars:
[49:56] Ja, und das ist zum Beispiel das, was hier ein Freund von uns mitbringt. Den kennst du ja auch. Der die ganzen Point-and-Click von früher alle echt richtig ordentlich verinnerlicht hat. Und da kommen ja auch so Mechaniken drin vor. Also da kommen ja auch tatsächlich. Manchmal musst du einfach mal so eine blöde Idee haben, Wie, ja, vielleicht hat da einer einen Lappen in eine Flasche mit Benzin gesteckt. Oder so was. Also, das ist sicherlich auch etwas, was so ein Detektivdenken schon fördert.

Alex:
[50:32] Ja, das glaube ich. Das kann ja auch Spaß machen. Genau. Perspektive war das. Was ist der von wem ist das überhaupt? Space Cowboys. Zumindest der Original. Verlag.

Lars:
[50:44] Genau, und da gab's dieses Jahr, sollte eigentlich schon eine Erweiterung oder ein zweiter Teil oder sowas erhältlich sein, aber der war irgendwie nicht da auf der Messe. Habe ich mir zumindest so sagen lassen von der Freundin von uns, die sich das hier auch geholt hatte und, Die hatte da wohl nachgeschaut, nachgefragt.

Monkey Palace

Alex:
[51:08] Ja, ich habe gerade eben eigentlich schon die halbe Überleitung gegeben zu dem Spiel, was ich noch gespielt habe. Nämlich vom Monkey Island geht es jetzt zu Monkey Palace. Das war nämlich auch ein Spiel, was ich mir auf der Messe sofort besorgt habe. Beziehungsweise was ich mir gar nicht besorgt habe. Sondern was die lieben Jungs von Ornament Games für mich besorgt haben. Als kleines Dankeschön für das Regelvideo, was ich für Eternitium gemacht habe. Da auch nochmal vielen, vielen Dank an dieser Stelle. Das war, ja, das ist für mich jetzt schon ein Spiel des Jahres.

Alex:
[51:41] Also mein privates Kinderspiel des Jahres. Ja, man nehme Lego und ein eingängiges Spielsystem, ein paar witzige Affen, die mit Schubkarren Legosteine an der Baustelle schieben und man hat ein wirklich wunderschönes, großartiges Spiel. Worum geht's? Wir haben in der Mitte wirklich, es ist die Fusion eines Brettspiels mit Lego. Wir haben eine Lego-Platte und auf diese Lego-Platte wird so ein Gitter gelegt. Da gibt es zwei verschiedene von und dann bauen wir halt Lego-Steine auf diesen Bereich. Da gibt's halt ein paar Regeln. Man muss immer vom Boden anfangen zu bauen, weil wir bauen immer so Treppen. Das sind also die Lego-Steine, die drin sind. Das sind so diese Einer-Steine, die man so kennt. Dann sind das diese Säulen-Steine, die haben quasi eine Höhe von drei Steinen. Und so Brückensteine. Die sind also vier Punkte lang und haben so eine Einerhöhe. So, und man muss immer, wenn man anfängt zu bauen, vom Boden anfangen zu bauen. Und wo man anfängt zu bauen, der Boden hat dunkelgrün, hellgrün und braune Bereiche. Und aus diesem Bereich darf man dann später sich Karten aussuchen. Weil wie funktioniert das Ganze? Jeden Bogen, den wir verbauen, der gibt uns am Ende einen Punkt.

Alex:
[52:54] Man muss quasi immer weiter die Treppe nach oben bauen. Man darf also nicht auf einer Höhe bleiben oder man darf nicht hin und her bauen und einfach die Klötze übereinander stapeln, sondern man muss immer Stück für Stück die Treppe weiterbauen, so lange bis es halt nicht mehr geht. Und dann muss man einmal schauen, wo habe ich angefangen zu bauen, zum Beispiel in einem dunkelgrünen Bereich angefangen und dann schaue ich, bin ich die höchste Treppe, die in einem dunkelgrünen Bereich angefangen wurde zu bauen, dann kommt da noch so eine Dekoration drauf, die Dekorationen sind so einer Steine mit Blättern dran oder in hellgrün und dunkelgrün oder halt so ein goldener Stein einfach, den packe ich oben drauf und dann schaue ich, bin ich der Höchste, bin ich der Höchste, bekomme ich dafür nochmal einen Extrapunkt. So, und dann gibt es so eine schöne Auslage an Karten. Und aus dieser Auslage darf ich mir dann Karten nehmen. Die haben verschiedene Werte draufstehen. Und da gibt es eigentlich nur die einzigen Regeln. Wenn ich jetzt zum Beispiel vier Punkte gemacht habe, dann darf ich mir keine zweimal die Karte 2 nehmen, sondern ich müsste dann einmal eine Karte 1 und einmal eine 3 nehmen. Oder halt irgendwie anders das Bild. Man darf keine Karte doppelt nehmen von einem Wert. Und diese Karten haben dann teilweise auf ihrer Vorderseite Steine aufgedruckt neben so einem Blitzsymbol. die darf ich mir sofort nehmen und danach lege ich diese Karte umgedreht auf mein Spieltableau.

Alex:
[54:11] Jeder Spieler hat nämlich so ein Spieltableau und auf diesem Tableau sind neben einem Kreissymbol mit einem Pfeil Steine abgebildet, die wir jede Runde hinzubekommen. Da sind einmal auf dem Tableau zwei Einer und ein Bogen bei jedem gleich aufgedruckt und danach nimmt man sich immer die Steine, die auf den Karten aufgedruckt sind, die man auf dem Tableau liegen hat. So bekommt man dann für die neue Runde wieder Steine. Wenn man dann irgendwann das Tableau voll hat und weitere Karten kriegt, muss man die überdecken. Das heißt, da muss man ein bisschen clever gucken, was nehme ich jetzt für Karten. Und diese Karten haben am Ende immer noch auf den Unterseiten quasi Bananen aufgedruckt und das sind am Ende die Siegpunkte. Das heißt, man muss so ein bisschen schauen, hol ich mir jetzt viele Steine oder hol ich mir schon mal viele Punkte. Am Anfang braucht man natürlich viele Steine und hinten raus gibt es dann auch zum Beispiel für sechs Punkte so eine Karte, die gibt dir gar keine neuen Steine, aber dafür halt sechs Siegpunkte am Ende. Und da muss man dann eben so ein bisschen taktieren. Und ja, dann baut man da wild mit Lego durch die Gegend. Es gibt halt noch so, es gibt noch den Affen.

Alex:
[55:14] Das ist wirklich so ein kleiner Lego-Affe. und der kleine Lego-Affe, der kommt immer auf die höchste Stelle, die mit einer goldenen Dekoration gebaut wurde, das heißt von einem braunen Bereich angefangen. Da kommt dann der Affe drauf und der Spieler darf sich dann die Affenkarte nehmen und die gibt am Ende dann auch nochmal zwei Siegpunkte und dann gibt es noch den Schmetterling und dann gibt es noch eine Erweiterung, die gab es auf der Messe so dazu, den Totenkopf und dann gibt es noch den Frosch und die haben alle unterschiedliche Effekte und je nach Alter der Spielenden oder auch vor allen Dingen der spielenden Kinder kann man sich dann entscheiden, ob man diese Sachen mit reinnimmt oder das erstmal komplett weglässt. Ich hab das ganz klassisch gemacht. Wir haben angefangen, haben den Affen mit reingenommen beim ersten Spiel. Beim zweiten Spiel haben wir den Schmetterling dann mit reingenommen. Ich glaub, der Schmetterling war die höchste Dekoration überhaupt. Da kommt dann der Schmetterling oben drauf und dann bekommt man die Karte dafür.

Alex:
[56:05] Und der Frosch, weiß ich gar nicht mehr genau, der gibt, glaub ich, Minuspunkte, wenn man den legt. Und der Totenkopf, der ist wirklich spannend. Der Totenkopf, den darf man einmal nehmen und auf einer fertig gebauten Treppe platzieren, wenn man der Meinung ist, dass das die höchste in diesem Spiel gebaute Dekoration sein wird, dass keiner höher kommt. Wenn noch mal jemand höher kommt, dann nimmt sich dieser Spieler den Totenkopf und bei dem bleibt er dann auch. Und dann kriegt er dafür am Ende, glaube ich, vier Punkte, waren das. Das heißt, da kann man schon so ein bisschen taktieren und überlegen.

Alex:
[56:37] Ja, spielt sich super cool runter. Zu zweit hat eine Runde meistens so 20 Minuten, 25 Minuten, dann ist das Ding durch gewesen. Es sieht super süß aus, es ist total schön gestaltet. Man kriegt eine schöne Varianz mit diesen anderen Brettern rein. Es gibt dieses eine Brett, was einfach sehr viel Platz bietet und das andere Brett ist wie so zwei Pyramiden aufgebaut. Da ist es so ein bisschen restriktiver, wo man bauen kann. Und ja, es ist am Ende, das Spiel endet dann, wenn ein Spieler einen Spielstein nehmen müsste und es ist keiner dieser Sorte mehr verfügbar, dann ist der nächste Spieler noch dran und dann ist das Spiel zu Ende oder die nächsten Spielenden, je nachdem wie viele noch dran sind. Und dann ist die Runde vorbei und dann wird gezählt. Und ja, es ist halt auch einfach cool zu sehen, was da für coole Gebilde rauskommen am Ende, was man gebaut hat. Und wir haben von jedem immer ein Foto gemacht und dann immer geguckt, ah, guck mal, letztes Mal haben wir so gebaut und diesmal so. Und ja, also wirklich ein gelungener Auftakt, würde ich sagen. Das wird mit Sicherheit ja nicht das letzte Lego-Spiel der Kooperation von Lego und Asmodee sein. Da bin ich mir sehr sicher, dass da noch einiges kommen wird. Ich freue mich ja schon auf so ein geiles Story-Game, wo man sich dann seinen Helden mit Lego-Figuren zusammenbastelt und sowas mit Waffen. Und hast du nicht gesehen, das bietet ja unglaublich viele Möglichkeiten.

Lars:
[57:52] Auf jeden Fall. und Lego besitzt ja auch eine Menge cooler IPs.

Alex:
[57:57] Ja.

Lars:
[57:58] Ich glaube, es gab doch auch schon, gab's nicht auch irgendwie schon so Harry-Potter-Games oder so was? Oder es gab auf jeden Fall schon Lego-Brettspiele. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Alex:
[58:07] In der Größe? Okay. Ich weiß jetzt nicht.

Lars:
[58:09] In der Größe.

Alex:
[58:10] Weil sie es so fett angekündigt hatten als die große Neuheit, jetzt Lego und Brettspiel, also wirklich das Brettspiel. Aber kann natürlich durchaus sein.

Lars:
[58:20] Es kann schon sein, dass es so was war, du baust praktisch ein Brettspiel zusammen und dann kannst du spielen. Also nicht, dass du so im Spiel baust. Ich bin mir nicht sicher. Aber auf jeden Fall hat der Lego genug... Möglichkeiten, da richtig krasse Sachen zu reißen.

Alex:
[58:37] Ja, stell mal so einen geilen Dungeon-Crawler und dann mit Herr-der-Ringe-Lego. Geil.

Lars:
[58:42] Mega. Mega, mega. Kannst die Lego-Filme nachspielen.

Alex:
[58:46] Ja, genau. Stimmt. Lego, aber dann nicht Lego-Movie. Irgendwas Cooles. Eine Sache noch zum Alter, auf der Schachtel aufgedruckt ist, ab zehn Jahren, meiner Meinung nach, wie gesagt, der kleine Wikinger 7, der spielt das super mit, der gewinnt das auch, ohne dass ich ihn gewinnen lasse. Das ist durchaus schon deutlich früher spielbar, gerade bei Kindern, die auch, also das ist zum Beispiel das, das ist so wie bei diesem Memory, also mein Sohn, der spielt ja total viel Lego und baut total viel und der baut ja irgendwie auch schon so ab 18, 18er-Sets alleine auf und ist ja irgendwie so ein bisschen so Rain-Man-mäßig unterwegs, wenn der diese Steine, dann hat der irgendwie schon, ich muss dann jedes Mal zählen, komm ich da hin, zähl das durch, steck das drauf, ach nee, doch nicht. Und wenn mein Sohn dann dran ist, dann ist es so, Der hat sich das im Kopf schon komplett überlegt und büpp, büpp, büpp, büpp, büpp, fertig. So, Papa, du bist dran. Und so schnell kann ich gar nicht gucken, wo ich mein Zeug hinbauen will.

Lars:
[59:39] Genau, wie ist denn das überhaupt mit dem Wiederspielwert? Wenn ich jetzt, sag ich mal, irgendwie mal eine richtig geile Treppe gebaut habe, kann ich das nicht einfach jedes Mal wieder genauso machen?

Alex:
[59:50] Nee, weil du bist ja immer davon abhängig, was der Gegner macht. Also du kannst ja die anderen Treppen überbauen. Das ist sogar eine sehr gute Strategie. Also wenn einer so eine ganz einfache Treppe gebaut hat, die einfach zu überbauen, weil dann kommst du gleich ja höher. Du kannst aber halt auch so fiese Sachen machen und sagst, ich nehme jetzt den ersten Bogen und auf den zweiten Bogen baue ich mir fünf Einer unter jedem Fuß und setze das zweite Teil da oben drauf. Das heißt, dann müsste der Gegner auch erst mal auf diese Höhe kommen, um da drüber bauen zu können oder sowas. Du kannst da halt schon viel auch taktieren und dem Gegner auch versuchen, Dinge zu verbauen, weil du fängst zwar immer unten an, aber du baust spätestens ab Runde, also schon von Runde eins an, baust du über das, was schon gebaut wurde. Also nicht jeder macht da sein eigenes Ding, sondern man baut immer über die anderen Sachen so ein bisschen drüber.

Lars:
[1:00:39] Okay, okay.

Alex:
[1:00:41] Das ist, ja, also absolut schönes Spiel, absolute Empfehlung. Auf jeden Fall stolzer Preis mit 50 Euro, aber es ist halt auch Lego für ein Kinderspiel. Das ist, glaube ich, so ein bisschen das Manko. Also ich glaube, nicht jede Familie gibt irgendwie für ein Kinderspiel 50 Euro aus, weil es ist am Ende wirklich ein Kinderspiel. Also rein mit Erwachsenen kann das auch mal Spaß machen. Das ist kurzweilig, so als Absacker oder so. Jetzt machen wir das mal hier, bauen wir mal lustig Lego. Aber in meinen Augen ist das ganz klar ein Kinderspiel.

Lars:
[1:01:07] Hm, ja.

Alex:
[1:01:10] Genau. Soviel zu Monkey Palace von Asmodee.

Blackstone Fortress

Alex:
[1:01:14] Und bei dir geht's jetzt auch mit Steinen weiter, aber nicht mit Legosteinen.

Lars:
[1:01:19] Jawohl, mit Schwarzsteinen. Und zwar nicht mit schwarzen Steinen einfach, sondern Schwarzstein ist eine geheimnisvolle Substanz aus dem Warhammer 40.000-Universum. Und da gibt es die Blackstone Fortresses. Das sind gigantische Festungen, also raumbasierte Festungen, die eben in der Galaxis verstreut herumfliegen oder sich befinden. Also jetzt nicht auf Planeten, sondern die können halt im Weltraum sich bewegen.

Lars:
[1:01:58] Und die sind so alt und so mysteriös, dass niemand mehr genau sich daran erinnert, wenn ich es richtig weiß, wer die vielleicht gebaut haben könnte. Was man weiß, ist, dass die unglaublich stark bewaffnet sind und man kann sie irgendwie zum Laufen kriegen.

Lars:
[1:02:16] Und das ist natürlich etwas, was alle wollen. Und diese Blackstone Fortresses spielen auch in der Geschichte von Warhammer 40.000 immer wieder eine große Rolle. Und in diesem Spiel, was so ein Dungeon-Crawler ist, da haben wir eine Gruppe von Abenteurern, also sogenannten Rogue-Tradern. Das sind praktisch so freihandelnde Piraten, die vom Imperium so mehrere Persilscheine für alles Mögliche bekommen haben. Also die dürfen tatsächlich auch in ihrer Crew auch Xenos, also nichtmenschliche Rassen dabei haben, ohne dass sie von der Inquisition gleich gejagt werden oder so. Und die betreten halt so ein Blackstone Fortress, um ihm Artefakte und Archäotech zu entreißen. Und da sind sie leider nicht alleine in diesen dunklen Fluren, sondern es hat sich schon das Chaos in diesen schwarzen Festungen breitgemacht. Und so treffen die Abenteurer auf so Cyber-Ghule und Kultisten des dunklen Maschinengottes und Chaos-Anhängern eben wie Beastmen und verdorbenen Space Marines.

Lars:
[1:03:43] Haufenweise irgendwelche Soldaten des Chaos einfach. Ja, und da funktioniert es immer so, man kann eine Expedition machen. Die Expedition findet dann, da arbeitet man sich dann praktisch durch so einen Herausforderungsstapel. Bei Expeditionen sind da immer acht Karten drin und die werden gleichermaßen praktisch, wird so ein Deck aus Herausforderungen und Kämpfen zusammengestellt und da werden dann acht Karten von gezogen, sodass man so eine Mischung aus Kampfsituationen und Herausforderungen hat. Kämpfe, das ist eigentlich ganz einfach. Da wird dann so eine Map wie in einem Dungeon aufgebaut mit Tunneln und Räumen. Dann kommen da Spawnpunkte für Monster rein und dann geht's los. Dann muss man halt die Monster kaputt machen und möglicherweise noch was finden oder so. Und am Schluss muss man immer einen Ausgang finden, dass man einfach weiter kann. Und die Herausforderungen, das sind tatsächlich irgendwelche, ganz verrückten Dinge teilweise. Also manchmal hat man da so eine Dexterity-Herausforderung.

Lars:
[1:04:53] Dass man irgendwie, du musst würfeln mit fünf Würfeln, also normale sechsseitige Würfel, und dann musst du die Würfel aufeinander stapeln. Und zwar, du musst die richtigen Zahlen auch würfeln. Du musst sie von eins bis fünf nach oben aufeinander stellen. Dafür musst du halt auch eins, zwei, drei, vier, fünf erst mal würfeln.

Alex:
[1:05:14] Okay.

Lars:
[1:05:15] Und dafür hast du 20 Sekunden.

Alex:
[1:05:19] Ah, okay, also auch Realtime-Elemente drin.

Lars:
[1:05:21] Genau. Und das habe ich wirklich so auf Sekunde 20 den letzten Würfel noch draufgesetzt. Und als wir die Herausforderung noch mal gekriegt haben, habe ich auch gesagt, nee, das sollten wir nicht noch mal probieren. Beim ersten Mal war ich total enthusiastisch. Und ich hatte wirklich Würfelglück.

Alex:
[1:05:42] 20 Sekunden können kurz sein, ne?

Lars:
[1:05:44] Das ist richtig kurz.

Alex:
[1:05:45] Das stimmt.

Lars:
[1:05:46] Auf jeden Fall solche Sachen, aber auch irgendwie so, dass man so ein bisschen so einen Social Deduction Effekt hat und zwar, dass man so ein bisschen diskutieren muss, ja, wer wagt sich jetzt daran, wer öffnet diese Tür, weil man schon so absehen kann, wer das macht, der kriegt einen Schaden. Und Schaden ist halt echt schlecht, weil es halt direkt Einfluss darauf hat, wie viele Aktionen dein Abenteurer pro Runde machen kann.

Alex:
[1:06:18] Ah, okay.

Lars:
[1:06:19] Weil du hast vier Aktionen und eine davon wird mit jedem Schaden dann blockiert.

Alex:
[1:06:25] Das erinnert mich so ein bisschen an dieses Chroniken von Drunagor-Prinzip, wo der auch mit diesen Flugwürfeln deine Aktionen dann belegen muss. Das kann gut sein, ja. Finde ich ziemlich cool Mechanismus, das mag ich.

Lars:
[1:06:36] Weil es eben auch darstellt so, oh, du bist verwundet, dann kannst du nicht mehr so wie sonst. Nicht wie bei D&D, wo du mit einem Lebenspunkt noch genauso durch die Gegend rennst wie mit 20. Ja, auf jeden Fall ist es so, diese Herausforderungen sind also komplett variabel. Das können auch kleine Kämpfe sein. Plötzlich ist so einer der Abenteurer von der Gruppe verloren gegangen, findet sich plötzlich wieder in einem dunklen Raum und dann kommen von allen Ecken Wesen angekrochen. Und ja, da hatten wir zum Beispiel, wir haben einen Helden dabei, oder die hat einen Flammenwerfer und der ist extrem nützlich, weil er eben Gegnergruppen angreifen kann und Deckung ignoriert. Denn diese Deckungsmechanik gibt es halt auch, die verringert Schaden praktisch und das zu ignorieren hilft ungemein. Genau, und da gibt es dann auch ganz viele verschiedene Abenteurer, die man wählen kann, alle mit verschiedenen Fähigkeiten.

Alex:
[1:07:41] Und natürlich alles Miniaturen, wie man es vom Warhammer gewohnt ist.

Lars:
[1:07:45] Alles Miniaturen.

Alex:
[1:07:48] Was war die auch so zusammenzimmern? Kommen die in diesen Stanzbögen auch oder sind die schon zusammengebaut?

Lars:
[1:07:55] Da es nicht mein Spiel ist und die Miniaturen alle zusammengebaut sind, teilweise auch schon schön bemalt, kann ich das gar nicht genau sagen. Ich glaube aber ja. Ich glaube, es gibt eigentlich gar kein Games Workshop Spiel, wo man die Figur nicht zusammenbauen muss. Von daher würde ich behaupten, ja, muss man. Warmer Quest ist ja so ähnlich und da muss man die Miniaturen auch zusammenbauen. Also gehe ich mal davon aus, ja. Genau. Und die sehen halt gewohnt mega gut aus.

Alex:
[1:08:28] Ja, ich gucke es mir gerade an, das ist, ja, die wissen halt, was sie tun, die Jungs und Mädels.

Lars:
[1:08:33] Ganz genau. Regeln sind, die haben, glaube ich, versucht, die Regeln so zu machen, dass man da schön mit einsteigen kann. Was sie dabei falsch gemacht haben oder übersehen haben vielleicht ist, es gibt eine ganze Menge Regeln. Also das ist jetzt nicht so der Dungeon Crawler, wo man mal eben so fünf Minuten sich reinliest und los geht's. Sondern man muss schon ein bisschen was wissen. Und dadurch, dass sie das so gemacht haben, es gibt halt so ein allgemeines Regelheft. Da steht im Grunde fast gar nichts drin. Dann gibt es die Kampfregeln. Da steht auch sehr viel mehr als nur der Kampf drin. Und dann gibt es den Abgrund, die Abgrundregeln. Und Abgrund ist praktisch so ein... Es ist so eine fliegende Stadt, die irgendwie über dieser Blackstone Fortress schwebt, beziehungsweise da angedockt ist und so einen kleinen Raumhafen bildet. Und jeder Erbenteurer kommt auch mit einem Raumschiff dahin und dieses Raumschiff kann einmal pro Expedition so eine Spezialfähigkeit auslösen und am Ende, nach einer Expedition, kann man dort auch leveln und einkaufen.

Lars:
[1:09:56] Und auf diesen Expeditionen findet man auch Hinweise Und wenn man vier Hinweise gefunden hat Dann geht es in die nächste Stufe sozusagen Denn dann kann man einen Stützpunkt freischalten Also dann hat man Hinweise darauf gefunden Wo in dieser gigantischen, also wirklich großen Festung Diese Festungen sind so groß Es wurde mal eine Festung in einen Planeten geschleudert und der ist dadurch zerbrochen. So groß sind diese Festungen.

Alex:
[1:10:28] Das sind so Warhammer-Vergleiche.

Lars:
[1:10:32] Jaja.

Alex:
[1:10:33] Das war gar kein Mond.

Lars:
[1:10:36] Ja, so ungefähr.

Alex:
[1:10:38] Das ist ja wirklich ein Todes-Todes-Stern gewesen. Man hat eine Warhammer-Festung da reingeschwissen.

Lars:
[1:10:43] Ja. Na, und ... Also, man muss vier so Stützpunkte innerhalb dieses Fortresses finden. Und die muss man dann auch erst mal erobern. Und das ist halt, wenn man vier Hinweise gefunden hat, dann kann man praktisch, anstatt auf so eine Expedition zu gehen, sich entscheiden, wir wollen jetzt den ersten Schützpunkt zum Beispiel erobern. Und dann muss man sich wieder durch so ein Erkundungs-Deck arbeiten. Das besteht dann allerdings nur aus sechs Erkundungskarten. Die sind aber oft ungleich zusammengestellt. Also da kannst du auch Pech haben und fünf Kämpfe und nur eine Herausforderung haben.

Lars:
[1:11:25] Und wenn man das geschafft hat, dann kommt nochmal ein Kampf-Szenario und das ist dann dieser Stützpunkt. Und der hat dann nochmal so besondere Regeln. Also in dem ersten, den wir erobert haben, da gab es dann irgendwie so eine Antigraf-Röhre, wo man nochmal so durch musste. Und da konnte immer nur einer pro Runde durch, aber unten waren auch Monster und so. Also es war nochmal so ein bisschen schwieriger. Im Grunde ist es nicht ganz so schwer ... Wenn man erstmal drin ist. Also wir haben die ersten zwei, drei Runden echt lange gedauert, weil wir ständig was nachschlagen mussten. Mittlerweile geht es. Aber dadurch, dass es halt so die Regeln in drei Heften aufgeteilt sind, weißt du manchmal auch nicht genau, wo muss ich nach dieser Regel suchen. Und das ist so ein bisschen das, worauf ich vorhin eigentlich hinaus wollte. Das ist so ein bisschen ätzend.

Alex:
[1:12:18] Ja, es kann halt gut, also wenn es gut gemacht ist, finde ich sowas ja total sinnvoll, aber wenn du halt schon sagst, dass in diesem Kampfregelbuch auch Dinge abseits vom Kampf stehen, dann ist das natürlich vollkommener Humbug. Also das ist ja Quatsch.

Lars:
[1:12:30] Ja, ja, also das ist halt so ein bisschen schwierig. Sie haben manche, Grundmechaniken einfach dann irgendwo versteckt und dann sind es auch nur so kleine Paragrafen mal eben, wo auch gar nicht groß drauf hingewiesen wird, dass diese bestimmte Mechanik jetzt hier beschrieben wird und das ist schon ein bisschen schwierig manchmal.

Alex:
[1:12:49] Ja, das klingt aus.

Lars:
[1:12:51] Aber eigentlich ein geiles Spiel. Die Kämpfe sind auch gut ausgearbeitet regeltechnisch, also mit so einem Initiativesystem auch. Jede Einheitengruppe in dem Spiel wird dann durch so eine Karte dargestellt, die auf so einer Initiativeleiste abgelegt wird. Das heißt, man sieht immer ganz genau, wer kommt wann dran. Aber das ändert sich pro Kampfrunde praktisch. Also die Initiative wird immer neu ausgelegt. Dann gibt es manchmal noch Umgebungsmodifikationen, zum Beispiel, dass irgendwie Licht aus ist. Das heißt, oder ist es so Nebel oder sowas, so Gas im Raum und dann kannst du Fernangriffe nur bis drei Felder weit machen oder solche Sachen. Also das kommt manchmal auch noch mit dazu. Von daher ist es schon einigermaßen variabel und bisher macht es auch immer noch Spaß.

Alex:
[1:13:47] Ja, das klingt auf jeden Fall auch in einem Spiel, auf das ich auch Bock hätte.

Lars:
[1:13:51] Ja, glaub ich schon.

Alex:
[1:13:52] Ja, klingt auf jeden Fall megagut.

Lars:
[1:13:55] Mhm.

Die Klapperschlange

Alex:
[1:13:56] Ja, dann mach ich weiter mit dem letzten Spiel. Ihr habt's vielleicht schon gemerkt, wir haben ein Spiel dazu geschimmelt, weil wir gesagt haben, wir sind nur zu zweit und haben jetzt mal vier Spiele gemacht. Haha.

Lars:
[1:14:05] Und da geht's ja weiter mit einem Crawler, oder?

Alex:
[1:14:07] Ähm, ja. Ja, es geht vor allen Dingen weiter mit einem Spiel. Also, es gibt wenige Spiele, auf die ich mich so sehr vorbereitet habe. Also ich habe mich zum Beispiel auf Nemo's War vorbereitet, indem ich 40.000 Meilen unter dem Meer komplett gehört habe, das Hörbuch. Und auf dieses Spiel habe ich mich vorbereitet, indem ich einen Film geschaut habe, den ich mir extra gekauft habe dafür, weil es ihn nirgendwo zu leihen gab. Also habe ich ihn gekauft und mir diesen Film angeguckt aus den 80ern. Die Rede ist von Escape from New York, beziehungsweise die Klapperschlange.

Alex:
[1:14:42] Und ja, das ist auch ein Spiel, was ich mir von der Messe mitgebracht habe, beziehungsweise auch dieses Spiel wurde mir von den lieben Jungs von Ornament Games geschenkt, als Dankeschön für die Regelgeschichte und ja, Escape from New York, die Klapperstrange, ja, worum geht's? Also jeder, der den Film gesehen hat, es geht genau darum. Also wir leben quasi in so einer dystopischen Vergangenheit, muss man ja sagen und ganz New York ist zu einem riesigen Gefängnis umfunktioniert worden, weil man nicht mehr wusste, wohin mit den ganzen Leuten. Und das Ding ist so, die Gefangenen werden da einfach reingesteckt und kommen da in ihrem Leben auch nie wieder raus. Und die werden da einfach, also diese Insel ist komplett hermetisch abgeriegelt. Es gibt nur vier Brücken, die von dieser Insel führen. Die sind aber komplett vermint, diese Brücken. Und ja, dann machen die Gefangenen mehr oder weniger ihre eigenen Gesetze auf dieser Insel da. Und es gibt halt nur so ein paar Polizeikräfte, die da ab und zu mal reingehen. Aber ansonsten ist es halt einfach wie so eine Parallelgesellschaft. Entschuldigung. Ja, und das Ganze geht so los, dass wir uns einen der vier Charaktere aussuchen. Das ist natürlich Snake als Hauptcharakter des Films. Das ist aber auch Maggie und der Taxifahrer, dessen Namen mir nicht mehr so richtig geläufig ist gerade. Und der Mann von Maggie, der Brain, der spielt auch noch eine Rolle. Den kann man auch spielen.

Alex:
[1:16:02] Ja, und dann hat man vor sich diesen Stadtplan dieser Stadt New York und beginnt in der Mitte in der Bibliothek und hat um die Bibliothek herum schon so aufgedeckte Bereiche. Der rechts ist komplett dunkel. Es gibt nur so sechs rote Felder oder so Karten, die auf das Spielfeld gelegt werden. Die werden auch vorher zufällig gemischt, wo besondere Orte sind. Und wir haben halt, das Ganze ist so ein bisschen semi-kooperativ. Ich habe es halt solo gespielt. Deswegen ist halt mit semi-kooperativ halt Kismet. Das bringt halt nix. Das hat irgendwie ganz vergessen. Was aber, also eins vorweg, es hat mir mega, mega viel Spaß gemacht, dieses Spiel zu spielen. Aber es ist ein Spiel, was man solo spielen kann, aber was in einer Gruppe definitiv deutlich mehr Spaß macht. Denn das Ganze ist semi-kooperativ. Wir haben alle gemeinsam den Auftrag, den Snake nämlich hat, den Präsidenten zu finden, das Tape zu finden, die Kassette und einen Plan einer Brücke zu finden, über die wir dann fliehen können. Im Hintergrund ist der, der Präsident ist mit einem Flugzeug abgestürzt in New York, in diesem riesigen Gefängnis. Und wir werden jetzt, Snake ist eigentlich auch selbst einer, der da als Gefangener rein soll. Und der wird jetzt von der Polizei da reingeschickt und bekommt so ein Zeug initiiert und hat gesagt, du hast jetzt 24 Stunden Zeit. Wenn er es nicht schafft, dann explodiert in der Schlagader zwei kleine Ladungen und dann gehst du halt drauf. So, bring den Präsidenten raus und dann können wir das irgendwie stoppen und dann überlebst du.

Alex:
[1:17:29] So wird er da reingeschickt und auf diesem Tape sind irgendwelche wichtigen Atomaren-Geheimpläne drauf und ja, er muss dazu so ein Meeting, um das Ende der Welt zu verhindern, weil das natürlich nur die Amerikaner können. Das Übliche, was halt in so einen amerikanischen Blockbuster hat reingehört.

Alex:
[1:17:45] Ja, und dann bewegen wir uns, haben Handkarten und auf diesen Handkarten sind immer Aktionen drauf. Das können Bewegungsaktionen sein, das können Kämpfen sein, das kann irgendwas Suchen sein. Das steht dann immer auf diesen Karten sehr genau drauf. Und das Spiel ist so aufgebaut, dass wir zuerst in der Heldenphase uns quasi befinden. Das heißt, wir machen unsere Züge und nach dem Zug, weil jede unserer Aktionen erzeugt Lärm, auf die die Gangs oder die Gefangenen in dieser Stadt halt aufmerksam werden. Und das heißt, nachdem wir dran waren, ist New York quasi dran, die New York-Phase. Und in der New York-Phase müssen wir den Lärm auf so einer Skala weitersetzen. Und dann liegen neben dieser New York-Skala so Karten, da legen wir die erste von ab. Dafür gibt es noch einen Lärmpunkt. Und wenn dann der Lärm mit dem Lärmwert auf der Karte übereinstimmt, kommt dieses Ereignis ins Spiel. Und das können alle möglichen Dinge sein. Das kann sein, es kommen irgendwo neue Gefangenen auf dich zu. Das kann sein, es bewegen sich irgendwelche Gefangenen. Alles Mögliche kann da passieren. Es gibt ja noch diesen Segelgleiter, mit dem Snake nach New York reinkommt. Das ist auch eine Möglichkeit zu fliehen nachher. Da kann es sein, dass da irgendwie Gefangene auftauchen und wenn da vier sind, dann wird das Ding zerstört.

Alex:
[1:18:57] Und ja, so kämpfen wir uns da durch und haben eben alle gemeinsam dieses Ziel, den Präsidenten daraus zu holen. Dann hat aber jeder noch ein persönliches Ziel, mit dem er das Spiel nämlich komplett alleine gewinnen kann und das ist quasi ein richtig geiler Mechanismus, weil man hat zwei Siegbedingungen, die beide erfüllt sein müssen, damit man das Spiel alleine gewinnen kann und die kann man zwischendrin auch immer mal wieder ändern, also es gibt so ein Level-System, jeder Charakter hat auf seinem Charakterboard so drei Plättchen liegen, die ein Level verbergen. Und wenn man bestimmte Dinge tut, das kann zum Beispiel sein, man muss Gefangene töten oder man muss Gegenstände wegschmeißen, dann kann man diese Level freischalten und jedes Mal, wenn man das tut, ich glaube beim ersten Mal nicht, aber beim zweiten und dritten Mal, wenn man das tut, kann man seine persönliche Zielkarte, es gibt da eine blaue und eine pinke, kann man eine dieser Karten nehmen, die mit den anderen Karten, die noch übrig sind, mischen, sich alle Karten anschauen, die übrig sind und sich irgendeine wieder rausnehmen. Also man kann die gleiche, die man vorher hatte, nehmen, wenn man sieht, okay, die anderen Bedingungen sind irgendwie nicht doof, sind irgendwie nicht gut, kann man die gleiche auch wieder zurücknehmen, aber man kann das Ziel ändern und das sind dann zum Beispiel so Sachen... Der Präsident muss gefunden sein oder wir müssen auf der Zeitskala, weil das Ganze läuft über so Time Cards, die quasi ablaufen, bis dann eben irgendwann dieses Ding da explodiert und Snake quasi hops geht. Das heißt, dann ist das Spiel auch verloren.

Alex:
[1:20:23] Und wenn entweder bis der Präsident gefunden ist oder bis diese eine rote Zeitkarte, wenn quasi das Endgame dann beginnt, dann kann man versuchen, Solo zu fliehen. Und das können unterschiedlichste Dinge sein. Das kann sein, schnapp dir dieses Flugzeug und hau mit dem Flugzeug ab. Es landet noch irgendwo auf dem Spielplan später ein Helikopter zu einem bestimmten Zeitpunkt. Den kann man auch nehmen und selber abhauen. Man kann über Karten, wenn man mit anderen Spielern auf einem Feld ist, kann man denen zum Beispiel Gegenstände klauen. Also wenn die jetzt zum Beispiel das Tape haben und du hast als persönliches Ziel das Tape und hau mit dem Flugzeug ab. Und es ist irgendwie kurz vor knapp, kannst halt auf ein Feld gehen, dem das Ding, den quasi umhauen, dem das Tape klauen und dann versuchen, schnell genug zu diesem Flugzeug zu kommen und dann das Spiel alleine zu gewinnen.

Alex:
[1:21:07] Super witzig. Es liegen halt überall Koffer, die irgendwo spawnen. Das heißt, in diesen Points of Interest, in diesen roten Bereichen, da liegen dann eben diese Gegenstände, die wichtig sind. Und in diesen Koffern sind dann eben unter anderem das Armband des Präsidenten und das Tape und das falsche Tape kann man auch noch finden. Und ja, man findet dann die ganze Zeit Waffen oder irgendwelche Dinge, die man zu Waffen umfunktionieren kann. Man kann sich mit Autos ein bisschen weiter wegbewegen und man hat aber ständig den Struggle, dass man überall Gefangene um sich rum hat, ständig irgendwie Schaden kriegt und es ist ein ganz schöner Mechanismus, wenn man nämlich Schaden bekommt, muss man so viele Handkarten, wie man Schaden kriegt, zufällig ablegen und hat man keine Handkarten mehr. Dann muss man so eine Zeitkarte aufdecken und das Ereignis ausführen und dann darf man alle Karten wieder auf die Hand nehmen. Das heißt, es stirbt niemand, sondern das beschleunigt das Spiel einfach nur, dass man dann mehr Zeit verliert halt und irgendwelche schlechten, manchmal auch guten Ereignisse passieren.

Lars:
[1:22:05] Kann man kooperativ gewinnen?

Alex:
[1:22:09] Ja. Du kannst als Gruppe sagen, wir haben den Präsidenten, wir haben das Tape, wir haben den Plan von Brücke 3. Und wenn wir dann an Brücke 3 stehen und irgendeiner der Spieler eine Bewegung noch übrig hat, kann über diese Brücke gehen, dann haben alle gemeinsam gewonnen.

Lars:
[1:22:25] Okay.

Alex:
[1:22:25] Das ist aber die einzige Bedingung. Ich hab's halt solo gespielt. Und solo ist es ja wirklich hart, über diese doch schon große Map zu laufen. Da muss man auch so ein bisschen Glück haben. Die Zeitkarten gehen natürlich nicht ganz so schnell runter, weil man eben alleine ist und nicht so oft sein Deck neu machen muss. Weil es gibt auch Karten, die dich von den abgelegten Karten wieder welche aufnehmen lassen. So kann man das ein bisschen strecken. Und dann gibt es aber irgendwann den Zeitpunkt, wenn die Bosse ins Spiel kommen, dann gibt es dann eben Romero, Slack und den Duke. Und der Duke kommt sofort ins Spiel, sobald der Präsident gefunden ist. Und der Duke, der hat dann halt irgendwie Reichweite 2 und macht halt 3 Schaden. Der beschleunigt das Spiel dann halt schon sehr. Also wenn der dich dann angreift, dann legst du halt drei Handkarten ab und das ist halt schon viel. Und ja, also für mich ein absolutes Highlight. Ich freue mich mega drauf, das endlich in der Gruppe zu spielen, weil Solo hat schon super viel Spaß gemacht und in der Gruppe, wenn man die Semi-Kooperative noch hat, ist es sicherlich nochmal tausendmal cooler. Ja, also wirklich großartiges Spiel mit richtig geilem Artwork, alles Original-Filmszenen. Also ich habe den Film ja vorher geguckt und das war dann echt geil. Du guckst dir die Karten, selbst die Ereigniskarten sind alles originale Filmszenen mit Zitaten aus dem Film. Also das strotzt nur so vor Nostalgie und ja, von dem Film an, man erlebt das quasi nochmal alles. Das ist so ein richtig schönes, trashiges Game. Also auch wie es aussieht.

Alex:
[1:23:49] Genau, das war die Klapperschlange, das ist erschienen beim Heidelberg, Heidelberger Spieleverlag.

Lars:
[1:23:56] Ich hatte noch irgendwie ein paar Sachen, also ich kann mich auch noch erinnern an den Film, den habe ich damals auch gesehen, war natürlich einer dieser Klassiker zusammen zum Beispiel mit The Warriors.

Alex:
[1:24:11] Wenn ich dich da erinnere.

Lars:
[1:24:12] The Warriors war ja auch so ein New York-Gang-Film, ganz bekannt. Und interessant, by the way, so was Ähnliches wie dieses Modell, dieses Gefängnismodell, gibt es ja tatsächlich. Also es gibt in Südamerika Gefängnisse, die sind so aufgebaut, da haben sie einfach ein Dorf genommen, haben da Mauern drum herum gebaut. Und das Witzige ist halt, ist ja eigentlich in Gefängnissen ist es so, dass die Wachen praktisch aufpassen, dass da keiner rausgeht. Und da ist es auch noch so, dass die aufpassen, dass da keiner reinkommt, der da nicht reingehört. Und da ist es auch, dass die Leute, die da drin sind, haben praktisch ihre eigene Regierung. Also da gibt es dann immer irgendeinen Zampano, der die Gesetze macht und seine Gang setzt das um. Und alle anderen müssen irgendwie drei Zigaretten am Tag, Schutzgeld zahlen oder sowas. Solche Sachen halt. Also das gibt es tatsächlich.

Alex:
[1:25:12] Ah, okay, wusste ich gar nicht. Der ist halt der Duke. Der Duke ist hier quasi der Boss von dem Ganzen. Deswegen macht er auch so viel Aua.

Lars:
[1:25:23] Ja. Ja, sehr geil.

Alex:
[1:25:26] Also absolut schönes Ding. Schaut's euch mal an, wenn ihr's noch nicht getan habt. Ja, wer Bock auf so ein trashiges Ding und auf so einen thematischen Spielabend hat. Also ich würde unbedingt empfehlen, vorher den Film zu gucken und dann das Spiel, zu spielen, weil dann wird's noch umso besser. Also ich glaube, auf unserem Community-Wochenende werde ich genau das mal anbieten, weil ich hab den Film ja digital gekauft. Das heißt, ich muss mich da nur einloggen und dann können wir erst den Film gucken und danach spielen wir das Spiel. Wir haben das ja, glaube ich, ein paar Mal. Olli hat das, glaube ich, auch. Dann kann man da richtig schön mehrere Tische machen. Dann haben wir einmal eine Leinwand mit dem Beamer und dann wird das erste Film geguckt und danach spielen wir dann alles schön Escape from New York.

Lars:
[1:25:59] Sehr cool. Klingt gut, da habe ich richtig Bock drauf.

Verabschiedung

Alex:
[1:26:01] Ja. Sehr schön. Ja, du, guck gerade auf den Tacho, jetzt haben wir es ja doch geschafft zu überziehen. Verdammte Angst, kriegen wir nachher wieder Ärger. Genau, dann kommen wir doch mal schnell noch zu unserer Autofrage. Und zwar, ich habe mir überlegt, es ist ja nicht mehr lange, dann wissen wir alle, es ist Weihnachten, und es sieht ja, Man muss ja dann so Dinge tun wie Geschenke kaufen. Deswegen haben wir gedacht, bevor der hier schwach zu Freitag reingeflogen kommt, wo ja ganz viele Brettspiele wieder günstiger werden, sprechen wir doch mal darüber, welches Spiel verschenken wir denn dieses Jahr zu Weihnachten? Lars.

Lars:
[1:26:36] Ja, ich weiß es gar nicht. Also ich weiß gar nicht, ob ich Brettspiele verschenken werde und wenn, dann welche. Möglicherweise bräuchte ich da Ideen aus der Community. und deswegen hier meine Aufforderung, schreibt mir gerne auf Instagram, schreibt mir gerne in unserem Discord irgendwas dazu, was euch so einfällt und zwar gibt es da so ein paar Rahmenbedingungen. Es müssen Brettspiele sein, die wirklich, auf einem ganz, ganz, ganz, ganz einfachen Niveau sind. Nicht für Kinder unbedingt, aber so kann auch abstrakt sein, aber ganz einfaches Niveau. Und ich sag jetzt mal so Phase 10 zum Beispiel in der Richtung irgendwas. Und gerne auch Würfel- und Kartenspiele dann bevorzugt. Und vielleicht auch schöne Kennerspiele für einen schmalen Euro, irgendwas so im Bereich bis zu 10 Euro vielleicht. Da wäre ich auch nochmal ganz dankbar, denn ich weiß, wir machen wieder ein Jul-Club, beziehungsweise Wichteln für die, die mit Jul-Club nichts anfangen können, auf der Arbeit.

Alex:
[1:27:46] Ist mir ein Begriff.

Lars:
[1:27:48] Ja, natürlich. Dir ist das auf jeden Fall ein Begriff. Ja, und wir machen das auf der Arbeit und ich habe mir halt fest vorgenommen, Brettspiele auch unter meinen Kollegen ein bisschen zu etablieren, beziehungsweise finde ich einfach irgendwie, da mache ich mich jetzt vielleicht wieder unbeliebt, wenn ich das so sage, aber ich finde einfach so Duftkerzen und Shampoo und so, das sollte nicht als Wichtelgeschenk irgendwie durchgehen. Also echt gar nicht. Alkohol trinke ich nicht mehr und verschenke ich auch nicht mehr. Von daher, so ein Brettspiel wäre schon cool und da dann vielleicht auch irgendwas, so was so Anfang, Kennerbereich liegt, denn ich möchte da nicht irgendwie schnick irgendwie Lotti Karotti verschenken oder sowas, sondern wirklich irgendwie was, was ich eventuell dann auch mit meinen Kollegen mal spielen könnte. Also auch da bis 10 Euro gerne mal ein paar Dinge raushauen.

Alex:
[1:28:46] Genau, dann liefert ihm Lars mal ganz viele Tipps dafür, dass er nicht so viel Gehirnschmalz da reinstecken muss.

Lars:
[1:28:53] Richtig, da habe ich nämlich abnehmend gesagt.

Alex:
[1:28:57] Das hast du jetzt gesagt. Ja, bei mir gibt es dieses Jahr, also wir sind da sowieso relativ wenig mit dem Beschenken unterwegs. Das beschränkt sich auf meine Eltern und die Schwiegereltern, wir Geschwister untereinander haben irgendwann mal gesagt, wir haben alle Kinder und alle Nichten und Neffen und haste nicht gesehen. Wir schenken uns untereinander nichts mehr, aber die Eltern werden dann doch beschenkt. und ich habe bei dem lieben Lutz von Lutz Board Games, liebe Grüße in die schönste Stadt Deutschlands an dieser Stelle, liebe Jungen, einen Post gesehen.

Lars:
[1:29:23] Wohnt der in Bremen?

Alex:
[1:29:25] Nee, der wohnt im schönsten Kolonia.

Lars:
[1:29:28] Ach so.

Alex:
[1:29:28] Hier, Gölle und so. Hier, apropos, morgen Elfter, Elfter, aber egal, ich schweife ab. Das ist also zum Zeitpunkt der Aufnahme. Wir, habe ich gesehen, der hat in seiner Story Hitstar Schlagerparty gepostet. Da habe ich ihm erstmal einen für abgewatscht. Warum denn Schlagerparty? was ist das denn für ein Mist? Und dann habe ich mir die Fotos aber mal genauer angeguckt und da standen dann so Sachen wie Roland Kaiser oder Juliane Werding und Udo Jürgens und sowas drauf und da habe ich gedacht, ah, okay, stimmt, das ist ja auch immer so die alten Sachen und das ist natürlich voll das Ding für meine Eltern, die ja so in dieser Zeit groß geworden sind und ich sage mal so die alten in Anführungszeichen Schlager, wie jetzt eben hier, was weiß ich, am Tag als Conny Kramer starb oder so war, das ist ja schon Kult. Also das kann ich mir sogar in einer leichten Bierlaune auch mal anhören, ganz im Gegensatz zu der Fischertante. Da werde ich ja nur aggressiv. Von daher ist das, glaube ich, eine gute Mischung bei der Hitster-Schlagerparty. So eine Mischung aus alten Schlagern und so ein paar neue Sachen. Da ist ja meine Schwester eher im Game. Aber ich glaube, das könnte für Weihnachten ganz cool werden als Geschenk. Dennoch werde ich noch das Hitster-Bingo mitnehmen ins Rheinland dieses Jahr. Das wird dann Weihnachten auf jeden Fall gespielt. Aber genau, Hitster-Schlagerparty wird bei mir dieses Jahr unter Weihnachtsbaum bamseln für meine Eltern. Ja. So, haben wir das auch geklärt.

Lars:
[1:30:48] Wunderbar.

Alex:
[1:30:48] Gut, dann haben wir es geschafft.

Lars:
[1:30:49] Dann wünsche ich euch viel Spaß damit.

Alex:
[1:30:53] Das wird bestimmt toll. Also ich werde das nicht mitspielen. Ich werde sagen, das können wir machen. Ich wollte gerade sagen.

Lars:
[1:30:57] Da musst du aber mitspielen und musst dich vorher auch ordentlich vorbereiten.

Alex:
[1:31:03] Ja gut, Weihnachten ist das kein Problem mit dem Vorbereiten. Ich mache ja immer Eierlikörchen selber. Das ist immer. Ja gut, dann würde ich sagen, war das unser Gezockt im November für den Oktober. Und ja, wir bedanken uns bei euch fürs Zuhören, dass ihr denen bis hierhin gefolgt seid, hoffe ich und dann wünschen wir euch einen total, ja, schönen Restbergfest Mittwoch, wenn ihr das hört oder wann ihr es auch immer hört und ja, dann hören wir uns demnächst, ne, würde ich mal sagen.

Lars:
[1:31:33] Ja, viel Spaß beim Zocken.

Alex:
[1:31:35] So machen wir das. Bis dahin, tschüss.

Lars:
[1:31:37] Tschüss.

Soundboard:
[1:31:38] Das war's auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder. Für Fragen, Wünsche oder Anregungen besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de oder schickt eine Postkarte. Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört, ein Abo und eine Bewertung da lasst. Vielen Dank und bis bald! Ich bin hier für die Armour. Wenn du mein Armour hast, du musst es aus meiner deaden Körper. Ich will nicht deine Armour, ich will meine Armour. Das, was du von Cobb Van Pack on Tatooine. Das ist mir. Du bist ein Mandalorian? Ich bin ein einfaches Mann, der sich durch die Galaxie macht. Like my father before me. Did you take the Creed? I give my allegiance to you. Ich bin so froh, Twilight Sparkle.