Wir fassen die BONN-SPIELT live zusammen
Artist: | BGT Brettspiel-Podcast |
Album: | BGT Brettspiel-Podcast |
Year: | 2024 |
URL: | https://theboardgametheory.de/ |
Mic 1:
Ja, hallo, liebe Hörner da draußen in den Endgeräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt. Ihr merkt es, Hintergrundgeräusche, das bedeutet immer, wir sind irgendwo unterwegs und für alle, die Aufmerksamkeit im Vorfeld zugehört haben, wissen, wir sind unterwegs, auf der Bonn spielt. Ich bin quasi ganz unweit von meinem Zuhause, konnte ich irgendwo hinfahren und den ganzen Tag spielen. Wunderbar, der Jüngste bei mir ist gerade im Carcassonne-Turnier, also habe ich noch ein bisschen Ruhe gerade. So, und ich sitze jetzt zusammen mit dem Olli. Hi Olli. Hallo, hallo. Dem Patrick.
Mic 2:
Ich grüße euch.
Mic 1:
Den wir ja schon mal gehört haben. Und ja, sein Stresslevel von außen betrachtet ist entspannt, aber wir wollen ihn nicht zu lange hier festnageln. Aber wir wollen auf jeden Fall über die Bonn-Spiel sprechen. Und noch mit dabei, ganz spontan, der Lukas.
Mic 2:
Hallo. Ich freue mich hier zu sein.
Mic 1:
Den Lukas, woher hat man den schon mal gehört? Den Lukas, den Namen hat man bestimmt schon mal gehört. Aber wer bist du denn genau, Lukas? Erzähl doch mal kurz was zu dir.
Mic 2:
In ganzer Kürze. Ich bin Mitglied von Board Game Historian und so blöd es klingt, ich forsche über Brettspiele.
Mic 1:
Klingt überhaupt nicht blöd.
Mic 2:
Das ist nett von dir. Ich untersuche, wie das Mittelalter in Brettspielen dargestellt wird und mache das mit ein paar anderen Leuten zusammen. Ich bin deswegen sehr dankbar, dass solche schönen... Veranstaltungen auch in Bonn sind, denn ich wohne jetzt auch in Bonn seit einem Monat, ganz frisch.
Mic 1:
Sehr herzlich willkommen, aber behalte nochmal ganz gut das Mikrofon. Wir hatten ja eben ganz kurz schon mal sprechen können und du bist ja nicht aus der reinen Freude nach Bonn gezogen, obwohl es eine schöne Stadt ist, sondern euch verbindet jetzt auch inhaltlich etwas mit der Stadt. Also was kann man da von euch erwarten in Zukunft?
Mic 2:
Ja, danke, dass ich auch die Möglichkeit habe, das nochmal nervig vorzutragen. Genau, also meine Kollegin Anna, die arbeitet jetzt im LVR Landesmuseum, Also hat dann Stelle gekriegt, ist für das Weltkulturerbe Niedergermanischer Limes zuständig. Klingt cool, ist es auch. Und ja, ich persönlich bin jetzt an der Uni Bonn beschäftigt mit 25 Prozent und werde da ein Brettspiellabor aufbauen. Das heißt, an der Uni Bonn wird es jetzt in Zukunft Brettspiele als Forschungsgegenstand geben. Und da verspreche ich mich sehr, sehr viel von. Und umso besser natürlich, um nochmal den Bogen zu schlagen, dass jetzt so eine tolle Veranstaltung wie Bonn spielt auch hier stattfindet. Also Synergien über Synergien.
Mic 1:
Definitiv. Wir hatten das ja mit Patrick im Vorfeld schon besprochen. Die Universität Bonn ist ja auch mit einem Stand hier vertreten. Ist das da angedockt?
Mic 2:
Genau, das ist also ganz kurz, das ist echt spannend. Also die Uni Bonn hat einerseits eine Initiative, die heißt Uni Bonn spielt. Das ist erstmal ganz los, da werden Wissenschaftler versammelt, eine Community aufgebaut. Und dann gibt es eben dieses Bonn Lab for Analog Games and Imaginary Play.
Mic 1:
Ich habe es nicht ganz richtig ausgesprochen.
Mic 2:
Aber es geht vor allem auch um Pen & Paper Rollenspiele. von Prof. Dr. Adrian Herrmann geleitet. Und jetzt haben die aber gesagt, so Brettspiele sind auch cool. Und dann haben die gesagt, Lukas, mach du das doch mal. Was mich natürlich sehr freut. Und neben mir ist eben auch die Katrin Fischer dabei. Aber das heißt, an der Uni Bonn passiert tatsächlich gerade viel in Sachen Brettspielen. Wir hoffen sehr, dass das jetzt auch weiter gedeiht.
Mic 1:
Sehr schön. Ja, sehr spannend. Auf jeden Fall schon mal viel Erfolg. Und wir werden bestimmt in Zukunft mal in einem Podcast dediziert darüber freuen. Das würde mich freuen. Uns auch. Ja, Patrick, erstmal, wie fühlst du dich?
Mic 2:
Ja, vielen Dank. Schön, dass das hier klappt. Nochmal auch das Dank zurück, dass Board Game Historian und die Universität Bonn mit dem Game Lab hier das Programm bereichert. Ja, das Programm ist sehr bunt, sehr vielfältig. Es sind sehr viele Menschen da. Der Saal ist voll. Der Flohmarkt ist sehr, sehr gut besucht. Es ist eine wundervare Stimmung. Von daher, wenn es euch gut geht, geht es mir gut und es fühlt sich gerade richtig gut an.
Mic 1:
Sehr schön. Ja, man sieht es dir auch an. Du machst einen sehr zufriedenen Eindruck und wir hatten das ja im Vorgespräch schon festgestellt. Das Versprechen, der Bonn spielt, war eine sehr diverse Veranstaltung. Jetzt sitzen wir hier irgendwie zwei Podcaster mit wilden Zockereien, alteingesessener Brettspielverein aus der Gegend. Wissenschaft ist jetzt hier mit in diesem Kreis. Also es ist wirklich sehr divers. Es finden verschiedene Turniere statt. Die Tische sind voll. Es sind verschiedene kleinere Aussteller da. Was sind so deine Highlights bisher gewesen, die du so mitbekommen hast, wo was besonders gut geklappt hat?
Mic 2:
Ich kann jetzt natürlich nicht irgendetwas rausstellen, weil die Gesamtkomposition natürlich ganz besonders toll ist. Aber wenn man mich jetzt zwingen würde, ich finde den Flohmarkt ist einfach im Moment, wenn man die Halle betritt, man sieht die Schlangen. Das tut mir fast leid ein bisschen für die Menschen, die sich anstellen müssen. Aber der Flohmarkt ist sehr, sehr gut besucht. Es wird sehr, sehr viel gekauft und verkauft. Es gibt eine unfassbar große Auswahl. Und ich glaube, wenn ich was sagen müsste, würde ich sagen, der Flohmarkt ist ein bisschen besser gelaufen, als wir uns das ausgemalt haben.
Mic 1:
Okay, sehr cool. Ich habe auch selber was eingestellt und ich fand, der Olli hat mich nämlich darauf hingewiesen, ich kann online sehen, was schon verkauft ist. Das ist echt praktisch. Also ich bin, wenn ich.
Mic 2:
Das einmal dazu sagen darf, ich bin krass überrascht, wie gut das organisiert ist. Also ich hätte, weil ich nicht wusste, dass Bonn spielt, so aus dem Nichts quasi nach den Jahren, auch so ein großer Andang ist. Also da hätte ich nicht gedacht, dass so viele Leute kommen. Genau, also da muss ich einfach meinen Kollegen Heitzel Melbrini einfach mal nennen, weil er ist 50 Prozent von Forever Games als Veranstalter hier und er ist sehr technikversiert und er kriegt, also wir unterhalten uns natürlich viel über Konzepte, aber er ist dann nachher derjenige, der es umsetzt. Das heißt, die kompletten unsichtbaren Prozesse im Hintergrund sind aus seiner Hand und wir haben es heute auch hier das erste Mal verprobt, aber es klappt einfach wunderbar. Also Ticketsysteme, Shopsysteme, Flohmarkt, so viel Technologie drin und das für, Ein ganz großes Dankeschön an der Stelle auch nochmal an ihn.
Mic 1:
Ja, merkt man auf jeden Fall, dass das wirklich gut funktioniert hat. Und ich hätte jetzt erwartet, das ist ein fertiges System, was ihr da genommen habt. Aber scheint nicht der Fall gewesen zu sein.
Mic 2:
Genau, das ist Eigenkreation und an allen Seiten funktioniert es, wie du sagst. Wenn man am Flohmarkt in Echtzeit sieht, was verkauft wurde, das ist schon was ganz Tolles.
Mic 1:
Ja, auch das Onboarding hat sehr gut funktioniert. Also für das nächste Jahr alle, die Spiele loswerden wollen. Der Bonn Spielflohmarkt hier ist definitiv ein Tipp.
Mic 2:
Unbedingt, genau. 6. und 7. März 26 bitte schon mal in den Kalender eintragen. Haben Sie schon einen neuen Termin? Genau, wir haben schon einen neuen Termin. Wir wandern ins Frühjahr. Jetzt hier aus dem Herbst heraus. Aus verschiedenen Gründen. Du musst nicht so lange warten bis zum nächsten Mal. Ja, es ist aber 26. Also noch ein Jahr länger warten. Aber ja, wir merken einfach, es ist ganz pragmatische Gründe. Es ist sehr nah an Essen. Und wir sind jetzt beim Karneval. Und das ist einfach die Terminfindung in den Locations, also in Essen ist es so vom Thema her, da sind die Leute gerade so ein bisschen satt und haben vielleicht, und auch die Aussteller sind ein bisschen müde, das ist die eine Seite, aber die andere Seite ist einfach der Termin, die Locations sind in der Regel mit Karnevalsveranstaltungen oder vor Karnevalsveranstaltungen einfach ausgebucht und wir finden dann eben entsprechend keinen Ort.
Mic 1:
Könnt ihr vielleicht auch die Kölner nächstes Jahr noch mehr hier hinziehen?
Mic 2:
Genau, also an alle Hörer da draußen, wer jemanden kennt, der jemanden kennt, der einen Ort vermietet, bitte einfach mal melden und wir können darüber vielleicht sprechen.
Mic 1:
Ja genau, in die Richtung wollte ich Fragen stellen, ob ihr da schon Ideen habt, weil hier seid ihr ja eigentlich, denke mal von den Besucherzahlen, viel mehr hätten es gar nicht sein können, was ja super positiv ist, aber die Tische sind hier durchgehend voll, das ist ja echt toll, also gerade dafür, dass ihr jetzt, wann war das letzte Mal, das war vor Corona, finde ich es ein super Restart, würde ich mal sagen.
Mic 2:
Genau.
Mic 1:
Sorry, auch nochmal viel kleiner, ich hatte gerade mit Frau Gupta geredet von Queen Games und die meinen ja, ihr habt das in einem, Gott, Sozialzentrum, nein, wie heißt das?
Mic 2:
In einem Bürgerzentrum.
Mic 1:
In einem Bürgerzentrum, also das war ja nochmal ein ganz anderer Schritt jetzt.
Mic 2:
Genau, also das hatten wir auch in der ersten Folge schon mal besprochen oder in der vorherigen Folge. Wir haben das ja entkoppelt sozusagen von dem Verein, von der Wilden Zockerei, wo wir ja privat, sage ich mal, spielen. Da konnte man das dort machen, im kleineren Rahmen. Aber wenn man jetzt sich so ein bisschen wächst und das, wenn man so will, ein bisschen professionalisiert, einfach auf ein anderes Level hebt, dann kommst du mit Mietverträgen, Versicherungen und all dem pragmatischen Zeug einfach mit einem Verein, mit den Mitgliedsbeiträgen und dem ganzen organisatorischen so nicht mehr hin. Das heißt, wir haben dann die Forever Games GbR gegründet, um das einfach nochmal neu aufzuziehen. Und also wenn ich mich hier so umgucke, ich finde es geglückt. Also es ist einfach eine tolle Atmosphäre.
Mic 1:
Gibt es denn da Ideen, eventuell auch mit der Stadt Bonn oder so zu kooperieren? Wenn ich jetzt höre, jetzt wird an der Uni in der Richtung was gemacht, weil ich komme ja aus Ratingen, da sind die Ratinger Spieletage, das ist ja gesponsert von der Stadt. Also die stellen da glaube ich die Stadthalle dann kostenlos zur Verfügung und sowas. Habt ihr da schon Gespräche geführt?
Mic 2:
Ich lade die Stadt Bonn sehr gerne ein, den Kontakt zu suchen. Ich werde auch im Nachgang natürlich diesen Weg nochmal gehen. Vielleicht hat es die Stadt Bonn noch nicht so auf dem Schirm gehabt, dass das auch eine kulturelle Bereicherung sein kann, um da einfach dann nochmal in die Gespräche zu gehen. Kontaktversuche waren schon da, aber es ist uns noch nicht geglückt, mit dem Konzept zu überzeugen.
Mic 1:
Ist ja dann manchmal, nachdem man was Erfolgreiches gemacht hat, viel einfacher, jetzt nochmal hinzugehen und schaut mal hier, das haben wir geleistet, da ist sogar die Uni mit dabei. Also das wollte ich gerade auch sagen, also das wäre zum Beispiel etwas, wo man auch mal drüber sprechen könnte. Also ihr habt jetzt ja schon ein Programm in gewisser Weise dabei, aber wenn man sagt, man macht wirklich so ein Kulturprogramm noch dazu, das heißt, man hat Vorträge, man könnte ja auch über Demokratieförderung etc. Sprechen, wenn man sowas mit in so einem Programm aufnehmen könnte, könnte man vielleicht nochmal anders an die Stadt herangehen und da auch Töpfe anziehen. Jetzt sind wir schon in einer ganz anderen Planungsphase, aber ich finde die Idee von die Olli super, also eigentlich besser kann es nicht laufen, eine Stadt mit einzubeziehen in so ein Geschehen.
Mic 2:
Absolut, genau. Und auch da an der Stelle nochmal das Schöne, dass die Uni auch mit dem eigenen Stand hier ist. Das ist sozusagen der Schritt, wenn ich es so richtig verstanden habe, geht es der Uni ja auch darum, sich zu zeigen als innovativer Standort, als Arbeitgeber, als Uni, als was auch immer dranhängt. Das ist auch wiederum das Schöne, das ist ja ein bisschen mehr als ein After-Corona-Restart, sondern es ist ein Netzwerken, ein Kontakte knüpfen, ein Ideen-Brainstorming und ja, vielleicht bereichern wir einfach gemeinsam in der Zukunft die Community, oder zumindest besprechen wir mal, welche Ideen, Format, was es auch immer geben kann und einfach die nächste Veranstaltung. Vielleicht wird der nächste Raum ein bisschen größer und man hat wieder ein bisschen mehr Ideen, die mitdenken, Programmpunkt, das Ganze nochmal ein bisschen breiter, bunter aufzustellen.
Mic 1:
Weil ich glaube, da mit ein bisschen mehr Platz wäre ja auch durchaus auch von den Verlagen oder sowas bedarf. Ich habe eben mit dem Marcel von Strohmann geredet, der gemeint hat, er hätte schon auch vielleicht ein bisschen mehr Platz genommen oder gebraucht oder sowas. Ich denke, so wie der Andrang hier ist, wird das definitiv passen.
Mic 2:
Absolut, genau. Also auch da nochmal gerne nach draußen das Angebot seitens der Aussteller, Verlage, Programmpartner gerne melden. Wir werden natürlich mit ganz vielen Bildern und Eindrücken im Nachgang auch dann wieder Kontakte suchen, aber gerne auch proaktiv kommen. Wir haben super viele Kontakte auch hier, Einzelgänger, Startups, Star-Ideen, Workshop hier, Boardgame-Historien mit einer Story dabei. Also wir starten ja gerade für Bonn im Grunde so eine neue Welt. Bonn spielt dann einfach auch noch größer, noch bunter zu machen. Aber um da nochmal den Bogen zurückzunehmen, wir brauchen dann schon eine Location. Und hier sind wir im Grunde am Fassungsvermögen angekommen. Und das ist einfach so, das ist auch wunderbar. Man muss auch nicht immer um jeden Preis wachsen, aber so Perspektive. Durch einfaches Brainstorming hat man so viele Anknüpfungspunkte, dass man einfach mal das auch nochmal durchdenken kann, um da einfach dann in einer anderen Location etwas größer, das Ganze noch schöner und breiter zu machen.
Mic 1:
Ja, gerade dieser Ansatz als Kulturveranstaltung ist aufzuziehen, was ich einen sehr, sehr wichtigen Aspekt finde. Die Angebote gibt es ja sogar auf der Spiel. Ich selbst habe es immer nicht geschafft, da hinzugehen. Es ist immer ein bisschen ab vom Schuss und so, ach ja, geht man jetzt da hin. Aber es ist halt so schade, weil es so viele tolle Dinge gibt, die neben dem reinen Ich-sitz-am-Spieltisch eben auch da stattfinden können. Und wenn man das stärker in den Mittelpunkt zieht, wie es jetzt hier schon angedeutet ist im Grunde, sage ich mal, was platztechnisch ein bisschen schwierig dann am Ende auch ist, fände ich das sehr, sehr toll. Also wir sitzen jetzt hier gerade in der YouTube-Podcast-Ecke sozusagen und ich meinte eben schon, ich finde es toll, dass es eben nicht ein großer, separater Raum ist, wo man irgendwie rübergehen muss mit den Leuten, sondern wo man einfach so vorbeigehen kann und sagen, ach guck mal, was passiert denn hier? Gut, jetzt ist hier gerade keiner, aber es ist ja auch schon spät am Abend, aber jetzt gerade tagsüber die Sessions. Ich weiß nicht, wie das heute Morgen bei eurer im Interview war. Nee, auf jeden Fall. Es ist ja grundsätzlich immer ein Problem, Anführungszeichen, wenn du auf einer Brettspielveranstaltung ein Programm hast, musst du immer als Programm wetteifern mit den Spielen. Das ist ein Essen auch ganz krass, aber deswegen muss man das auch anders aufziehen. Aber ich finde es erstmal sehr gut, dass du es hier gemacht hast. Und ich glaube, gerade wenn man es in so einer Stadt wie Bonn macht, dass man durch solche Veranstaltungen auch Leute nochmal auf so eine Messe ziehen kann, die vielleicht mit Spielen erstmal gar nicht so viel zu tun haben, sondern sich einfach für sozialpolitische, was auch immer, historische Themen interessieren. Das ist eine Win-Win-Situation. Das ist, glaube ich.
Mic 2:
Der Punkt. Absolut. Und wir haben natürlich auch, also wir haben sehr vielfältig beworben. Und man merkt ja auch durch die Fülle, dass es gefruchtet hat. Mir fehlt nur die Fantasie, wenn wir jetzt zum Beispiel in der Stadt flächendeckend Plakate geklebt hätten und hätten nochmal nicht nur die Cracks, Nerds und Geeks und die Vielspieler angesprochen, sondern plötzlich auch mal Menschen, die einfach sehen, da ist so ein kulturelles Angebot, wenn die auch noch alle kommen, dann sprengen wir ja sowieso den Rahmen. Und Plakate kleben ist nun mal wirklich etwas, was ich gerne tun würde, Weil ich würde ja gerade viele Leute einladen, auch Neulinge und Neueinsteiger, dass sie wirklich mal eintauchen in die Szene, ein bisschen kennenlernen und dann wirklich mal, ich sage das immer so ein bisschen salopp, aber von Kniffel, Monopoly und Risiko wegkommen, sondern einfach mal sehen, was es für tolle Ansätze gibt. Und auch da mit Edutail oder anderen, da gibt es ja unfassbar buntes Programm, wo man einfach die Leute nur einladen kann, dass sie das einfach mal erleben können. Und da ist natürlich dann eine Stadt im Hintergrund auch nochmal wertvoll, wenn man weiß, wie man Werbung machen kann, Anfang mit anderer kommunaler Struktur.
Mic 1:
Und die Stadt Bonn ist ja durchaus im Besitz von etwas größeren und auch sehr interessanten Veranstaltungsorten. Ja, das ist nicht unmöglich, sowas noch zu finden. Ja, ich drücke da auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass die nächste Bonn spielt, ja, nochmal ein neues Gewand hat und noch diverser ist als jetzt. Wie gesagt, ich bin jetzt schon begeistert, wie unterschiedlich so eine sehr familiäre Veranstaltung dann doch ist und nicht nur das Spiel im Vordergrund steht. Aber lasst uns doch trotzdem kurz noch ein bisschen mehr über die Spiele reden. Im Vorhergespräch war auch schon klar, der Freeplay-Teil ist der Hauptteil. Und das sieht man auch hier, es sind sehr, sehr viele Tische. Ich bin eben nach der Toilette hier hochgekommen, vor mir ein Pärchen, und die kamen dann hier die Treppe hoch und man hat direkt den Blick auf diese Spieltische und die meinten wir so, oha, hier geht ja was. Ja, das ist korrekt. Die Spieleausleihe ist sehr gut besetzt, finde ich. Also da ist wirklich ein breites Angebot an Spielen da, von bis. Ja, die Spielertische sind alle voll. Wie ist euer Feedback? Ihr seid jetzt auch, du hast wahrscheinlich noch nichts gespielt, Patrick, nehme ich an.
Mic 2:
Richtig, genau.
Mic 1:
Wie vorgenommen?
Mic 2:
Je mehr ich mich bewege, desto mehr Fragen beantworte ich.
Mic 1:
Ja, genau.
Mic 2:
Aber alles wunderbar. Ich bin happy. Auch das Miteinander, das wie besprochen schon auch Menschen, die vielleicht alleine da sind und einen Platz suchen. Oder ein Dreiertisch sucht noch jemanden. Es funktioniert hier wunderbar. Es ist fast kein Sitzplatz mehr frei. Die Menschen fügen sich und spielen zusammen. Wir entscheiden, dann noch eine Runde zu spielen und das Spielen ist ganz klar im Vordergrund und man merkt es auch.
Mic 1:
Also was ich sehr schön fand, ist auch, dass wirklich ganz unterschiedliche Spiele gespielt werden. Also ich habe da hinten so einen riesigen Kickstarter-Klopper gesehen, habe den Namen leider schon wieder vergessen, irgendwas mit Realms, Dark Realms oder sowas. Habe ich direkt Bock gehabt, auch mitzuspielen. Aber du hast auch Kinderspiele sogar mit da sitzen. Also du hast wirklich die ganze Brandweite. Wenn du einmal die Zeit hast oder wenn euch das auch interessiert, wie wird sowas organisiert? Also so eine Spielausleihe, habt ihr da quasi einen extra, ja, jemand, der das organisiert? Also ich kann mir da sowas nicht vorstellen, da fehlt mir immer die Fantasie für. Wie macht man sowas, eine Spielausleihe?
Mic 2:
Genau, also absolut auch für mich ein Kernelement im Programm, ist einfach eine Säule. Natürlich sehr viele Gedanken reingesteckt. Man kann das selber machen, wenn man zum Beispiel Vereine im Hintergrund hat, die Equipment haben oder Mitglieder, die bereitstellen und so weiter. Aber ab einem gewissen Level musst du das ein Stück weit professionalisieren. Und wir sind dann einfach auf die Suche gegangen und haben Partner angeschrieben, angefragt, die so etwas anbieten. Da gibt es auch ganz verschiedene Konzepte. Und letztlich haben wir eine Ausschreibung gemacht und haben dann, wie im Business-Kontext, quasi einen Beauty-Contest gemacht. Und dann hat im Grunde der Anbieter Meeple4U hier an der Stelle das Rennen gemacht. Und ich bin dankbar, dass die Kollegen hier sind, die einen ganz tollen Job machen und hier eben entsprechend mit ihren Spielen das Programm im Grunde stützen.
Mic 1:
Meeple4U auch die in Dortmund gemacht haben? Auf der Spiel doch.
Mic 2:
Meinst du, auf der Messe? Ich glaube nicht. Ich glaube, das war ein anderer Anbieter.
Mic 1:
Aber das gleiche Konzept, die haben das auch nicht in Dortmund selbst organisiert, sondern das war auf jeden Fall ein externer Anbieter, den die da mit ins...
Mic 2:
Genau, also Meeple4U kommt klassischerweise aus dem Leihgewerbe, also du kannst dort einfach rein, online wird es dir zugeschickt, wenn du es behalten möchtest, kannst du es übernehmen. Dass du den Leihpreis angerechnet hast oder so. Genau, also ein ganz tolles Konzept und ja, am Ende haben uns einfach Sebastian und Sabrina an der Stelle ihrer Idee überzeugt und ja, wir freuen uns, dass sie dann den Weg auf sich genommen haben, denn sie kommen aus Bayern.
Mic 1:
Oh.
Mic 2:
Das ist auch so verrückt, ne? Also je mehr, also je größer die Brettspielszene wird, dass es dann eben auch so Nischen gibt, die natürlich besetzt werden müssen. Weil du sagtest gerade schon, Olli, dass ja in Dortmund dann, es war, glaube ich, die Miepelbox, die das da gemacht haben, glaube ich.
Mic 1:
Ja, genau, das richtig.
Mic 2:
Und das ist einfach schon mehrere dieser Organized, das sind ja auch alles Firmen irgendwie dann auch, die das machen. Blick aufs Brett gibt es auch noch, die, das finde ich auch mal auf der BerlinCon. Das ist ja, glaube ich.
Mic 1:
Aber ehrenamtlich, das ist so ein Verein oder sowas, ne?
Mic 2:
Genau.
Mic 1:
Das ist ja aus der BerlinCon entstanden.
Mic 2:
Genau, aber die haben da ja auch, die sitzen dann ja mit so Scannern und also ich finde das nur beeindruckend, das ist einfach, ist ja klar, dass sowas organisiert werden muss, aber dass du mittlerweile auch so eine Professionalität hast von Leuten, die sowas eben dann auch anbieten können und toll, dass du das hier dann auch hingebracht hast.
Mic 1:
Ich wollte nur nochmal sagen, also ich finde es auch super gut hier, auch gerade so dieser Fokus aufs Spielen. Also ich habe ja eben gesagt, ich komme aus Ratingen, da sind die Ratinger Spieletage. Da ist der Fokus ein ganz anderer, das ist eher so eine Ausstellerveranstaltung. Also da hat dann jeder Aussteller seine Tische stehen, aber es gibt eine relativ kleine generelle Spielfläche. Das finde ich hier super, also das hat ja schon so Berlin Con im kleinen Vibes. Das haben wir eben schon gehört, der Flohmarkt, der hat irgendwie auch Berlin Con Vibes. Also ja, das geht, glaube ich, in eine richtige Richtung und ich hoffe, dass das funktioniert und dass ihr hier wachsen könnt, weil ich glaube, dann kann hier eine richtig, richtig gute Sache entstehen. Ja, finde ich auch und das Rheinland hat sowas auch verdient. Wir brauchen sowas hier.
Mic 2:
So?
Mic 1:
So nämlich. Genau, ja, die BerlinCon ist ja ein bisschen weiter weg auf jeden Fall und da finde ich es auch aus persönlichen Gründen sehr angenehm, dass es jetzt hier so in der Region was gibt.
Mic 2:
Genau, ich wollte gerade sagen, da müssen wir nur darauf achten, alle zusammen mit der Stadt Bonn zusammen, dass dann auch das Wachstum ermöglicht wird und dass wir dann auch den Namen und das Programm so behalten können, dass es nämlich Bonn spielt bleibt und wir nicht nach Köln wandern müssen.
Mic 1:
Nee, genau, wir lassen das mal schön hier in Bonn, das wird schon hinaus.
Mic 2:
Ich finde das schön, dass direkt schon der Wettbewerb mit Köln angesprochen wird, dass es direkt dahin geht. Ich jetzt als offizieller Bonner, ich bin jetzt ja auch angemeldet, bin natürlich auch für Bonn jetzt offiziell. Aber ja, das ist also wirklich eine spannende Idee, wie das mit, also kriegt man Kölner mit hier hin. Wie das läuft, das wäre natürlich toll, wenn man das gemeinsam machen könnte, weil das sieht man das Spannende an. Köln, Bonn, du hast zwei Städte, die eigentlich nicht so weit auseinander liegen. Trotzdem, man kennt es, sich auf den Weg woanders hinzumachen, das ist dann immer schwierig. Und ja, wäre natürlich schön. Nee, nee, nee, nee. Irgendwann reicht es auch.
Mic 1:
Irgendwo muss man auch mal einen Schlussstrich ziehen.
Mic 2:
Entschuldigung, das geht nicht. Das war nur ein Witz.
Mic 1:
Genau, zur Not dann auch. Aber da gehen wir erstmal nicht von aus. Prima, also wir haben jetzt ein bisschen besprochen, wie die Spielerausleihe funktioniert. Eine sehr schöne Frage, Lukas. Danke dafür. Wir haben gehört, wie der Flohmarkt organisiert ist. Hast du noch irgendwelche Sachen, die du dringend loswerden willst, Patrick, bevor ich zum nächsten Punkt komme?
Mic 2:
Ja, ich würde dem Jonte noch ganz kurz Danke sagen. Das ist unser Jüngster hier im Support-Team mit zwölf, der heute die Dankesrede vor dem Publikum gehalten hat. Ganz spontan. Super cool. Danke, Jonte, dass du das gemacht hast.
Mic 1:
Das war sehr cool. Er hat auch zwischendurch immer die Ansagen gemacht, dass man selbst bitte hochkommen soll für die nächsten Turniermeldungen. Hat er die Leute eingesammelt. Ja, wir können vielleicht kurz über diese Turniersituation noch hier reden. Das finde ich auch eine ganz spannende Erweiterung, dass man eben mal die Möglichkeit hat, ein bisschen kompetitiver zu spielen. Das hat mir im Vorfeld auch besprochen, Patrick, dass das nochmal eine andere Situation ist, da zu spielen. Da treffen dann ganz unterschiedliche Leute, ganz unterschiedliche Altersklassen aufeinander. Jetzt mein Jüngster mit zehn hat sich jetzt beim Carcassonne-Turnier recht spontan angemeldet, ist dann über die Warteliste noch reingekommen. Und dann saßen wahrscheinlich der älteste und der jüngste Teilnehmer des Turniers und haben gemeinsam gespielt. Und das ist einfach ein sehr, sehr schönes Bild gewesen, fand ich. Und ja, total toll organisiert. Man rennt rum, hilft bei nochmal Regelfragen. Das waren auch unterschiedlichste Niveaus, die da aufeinandertreffen. Der eine Tisch musste erst nochmal ein bisschen nachgucken, wie ging das mit diesem Carcassonne überhaupt nochmal. Und das ist alles gar kein Problem. Wie hast du bisher diese Turniersachen hier eingestuft? Das ist ja jetzt nicht das Erste, was heute stattgefunden hat.
Mic 2:
Genau, also wir haben insgesamt diesmal acht Turniere. Vielen Dank an der Stelle für die Organisation und die Verlage, die das unterstützen. Also ich spreche jetzt mal fürs Carcassonne, weil da ich selber mitreden kann, weil ich früher selbst auch Turnier gespielt habe. Das ist so herrlich. Du triffst hier Leute, mit denen du seit 20 Jahren Carcassonne-Turniere spielst. Man trifft sich einfach auf den Cons, heute dann halt in Bonn. Und gleichzeitig hast du die Jüngsten, die eben entsprechend sagen, ich steige jetzt auch ein. Und da werde ich auch nicht müde, das zu erwähnen. Das Wizard-Turnier damals hat auch ein Neunjähriger gewonnen. Also das ist einfach schön. Und am Ende, wie du sagst, es ist einfach eine Möglichkeit, mit ein bisschen Biss zu spielen, um gleichzeitig Spaß zu haben, einfach mal ein bisschen anders. Und wenn es dann noch erfolgreich ist, umso schöner.
Mic 1:
Ja, definitiv. Und irgendwie auch wieder ein Zeichen dafür, wie unterschiedlich die Brettspielszene ist und wie doch zusammen das alles stattfindet. Gut, dann können wir uns, ja. Auch eine Frage, wenn ich noch eine stellen darf. Also, es ist ja eine Brettspiel-Convention, erst mal Bonn spielt, weil wir jetzt auch ganz über Brettspiele reden. Aber was also eingefallen ist, andererseits, ihr habt ja auch einiges an Pen & Paper hier. Und was ich total spannend finde, gerade im Turnieransatz, Sammelkartenspiele, ob man sowas nochmal mehr einbinden könnte und Tabletop. Ob das auch noch eine Option wäre, da sind wir gleich bei den Platzproblemen natürlich wieder. Aber ob ihr sowas offen wärt, das zu erweitern quasi?
Mic 2:
Unbedingt, also auch eine super Frage. Also vom Konzept her sind wir da in jedem Fall offen. Also wir machen jetzt nicht nur Euro-Gamer, sondern eben bunt auch an der Stelle. Wir hatten sogar früher bei Bonn spielt die Tabletopper hier aus Bonn auch mit dabei. Die aber jetzt aus terminlichen Gründen hat das diesmal nicht geklappt. Im Nachhinein könnte man sagen, mit ihren großen Tables, wo wir wären sie hingegangen. Genau, also von daher für uns nicht schlimm. Aber wir freuen uns natürlich, wenn wir wachsen und Platz haben, dass dann die Kollegen auch wieder, wenn es dann terminlich passt, eben entsprechend onboarden. Und Sammelkarten, ich weiß nicht, es gibt glaube ich ein, zwei Gruppen, die drinnen spielen, aber auch hier nach draußen die Einladung, wenn sich jemand berufen fühlt, aus den Clubs, genau, sprecht uns an.
Mic 1:
Er ist mutig, ja auch, er produziert, toll, jetzt habe ich den Verlagnamen gesagt.
Mic 2:
Super.
Mic 1:
Ich werde nicht bezahlt.
Mic 2:
Also wir bauen das ein. Also am Ende lebt das vom Mitmachen und wenn wir Gruppen finden, die sagen, sie wollen hier einsteigen und das Ganze dann nach links und rechts auch erweitern, wenn es dann in den Rahmen passt vom Platz, Zeit und so weiter, dann warum nicht? Also gerne. Das soll auch hier, das ist ja auch schön, ich zum Beispiel habe hier über den Stand, wo wir gerade sitzen, von Couch Session, überhaupt mal den Weg ins Rollenspiel gefunden, einfach mal um das kennenzulernen. Das war für mich nichts. Ich habe immer der klassische Worker-Placement-Spieler und habe das kennengelernt und bin dafür dankbar. Und so ist das dann beim Tabletop oder bei Sammelkarten oder bei anderen Formaten dann sicher ähnlich. Das heißt, man selber erwischt sich dann dabei, wie man über den Tellerrand hinausguckt.
Mic 1:
Was ich da in dem Zusammenhang auch klasse fand, ihr hattet ja unten durchgehend Blood-on-the-Clock-Tower-Runden auch.
Mic 2:
Unfassbar.
Mic 1:
Was auch ziemlich cool ist.
Mic 2:
Also die Organisatoren an der Stelle haben für eine Runde angefragt und ich glaube, wir spielen gerade zu fünft parallel. Also das ganze Gebäude ist voll mit den Runden und auch schön gemacht und ja, ganz, ganz spannend, wie das gerade Anklang findet.
Mic 1:
Ja, und du hattest ja gerade schon gesagt, Tabletop und Rollenspiel, die sind ja auch vertreten. Es gibt ja so einen kleinen Mal-Workshop, wo man zumindest mal die Figuren anmalen kann, so als Schnuppern. Okay, was geht denn da noch mehr? Und die Papierdrachen sind ja auch da mit Kennenlernen von Rollenspiel. Das ist ja immer so ein bisschen die Herausforderung. So ein Brettspiel nehme ich mir aus einem Regal, lese vielleicht mal kurz die Regeln durch, spiele das und pack das wieder zusammen. und Tabletop und vor allen Dingen Rollenspiel sind ja doch etwas zeitintensivere Formate, wo es dann wahrscheinlich auch am Platz hängt, dann sowas anzubieten. Aber wäre total toll, gerade Rollenspiel, das irgendwie kennenzulernen, so Einsteigerrunden. Auf dem Spiel finde ich immer so niedlich. Beim Pegasus-Stein gibt es ja diese kleinen Nischen, wo sie dann drin sitzen und irgendwie da mal so kennenlernen. Sowas wäre natürlich hier auch ganz toll. Aber das Blatt, unsere Klack-Tower, ist ja schon so eine Richtung, dass man da sieht, okay, guck mal, hier kann ich einfach was ganz anderes. Das ist ja nochmal eine ganz andere Art, ein Spiel zu erleben, viel, viel freier als ein Brettspiel. Rollenspiel-Anteile vielleicht drin. Genau.
Mic 2:
Oder eben auch Formate, die wir jetzt noch nicht angesprochen haben. Also ich habe schon das Gefühl, dass auch im edukativen Bereich oder im kompetitiven, kollaborativ, also es entwickelt sich ja weiter. Also wir wollen hier nicht etwas Exklusives machen, sondern eben erstmal alle Formate einladen, zu kommen. Man muss natürlich irgendwann sagen, was macht Sinn. Zum Beispiel im Vorfeld wurden wir angesprochen, ob wir im Kinderspielbereich viel machen wollen. Das haben wir lange besprochen und dann auch mit dem Anbieter da diskutiert. Und am Ende haben wir gesagt, nein, dieses Jahr nicht, weil wir haben einfach nicht die Kapazität gehabt, auch für die Allerjüngsten sozusagen ein Format zu schaffen. Aber warum nicht für die Zukunft? Das ist dann einfach etwas anderes. Da muss man andere Schwerpunkte setzen. Aber am Ende, wenn man Zeit, Platz, Möglichkeiten hat, warum nicht? Zumindest drüber sprechen und abwägen kann man. Und dann schauen wir, was in der Zukunft möglich geht.
Mic 1:
Das ist ja auch immer ein Angebot, gerade für Familien, die kommen, um die Kleinsten eben auch mal beschäftigt zu bekommen. Und dann kann man das...
Mic 2:
Sag es doch, wie es ist, damit man sie abwiefern kann. Denn so ein Wollte doch gar nicht zum Kacka-Song tun.
Mic 1:
Ihr braucht nur ein Bällebad. Genau, Bällebad reicht schon. Nee, aber das macht es natürlich für Familien einfacher, im Gesamten so eine Veranstaltung irgendwie zu genießen, definitiv.
Mic 2:
Aber trotzdem, ich denke, dass die Kinder, die hier sind, und es sind ja einige da, das ist auch ganz, ganz toll, sind mit ihren Eltern hier. Das heißt, die Eltern spielen. Wenn man aber mit Kinderspielen arbeitet und das einfach mal weiterdenkt, dann möchte man vielleicht auch Menschen oder Kinder erreichen, wo die Eltern den Zugang vielleicht so nicht direkt haben. Und wenn es dann nur zufällig ist, weil sie ein Plakat in der Stadt sehen oder geplant, weil man sagt, man macht in dem Bereich was, dann ist das einfach nochmal etwas anderes. Auch ein schönes Element, worüber man durchaus nachdenken kann.
Mic 1:
Aber ich denke schon, die Bonn Spiel hat sich jetzt schon präsentiert als eine sehr offene Veranstaltung mit viel Raum für neue Ideen. Und da sind wir auf jeden Fall sehr gespannt, wohin uns das alles führt. Hast du noch irgendwas, Olli, was ich vergessen haben sollte? Spontan fällt mir da nichts ein. Also ja, durchaus positives Feedback, würde ich eigentlich sagen, von unserer Seite. Und ja, wir drücken ganz, ganz fest die Daumen, dass es so gut weitergeht.
Mic 2:
Ja, dann sagen wir auch vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt und uns das hier ermöglicht hat.
Mic 1:
Sehr gerne doch, sehr gerne doch.
Mic 2:
Und mit eurem Podcast auch die Szene bereichert an der Stelle.
Mic 1:
Wir geben unser Bestes, von Bereicherung zu reden. Genau, vielen Dank auch, Lukas, dass du so noch spontan Zeit hattest, dich da zuzusetzen.
Mic 2:
Ach doch, immer gerne, wenn ich schon gefragt werde. Gerne, gerne.
Mic 1:
Und da müsst ihr vielleicht noch nächstes Jahr, das habe ich nur heute Morgen noch zu dir gesagt, dann gucken, jetzt ist ja gerade an dem Wochenende, hat ja Better Board Games, glaube ich, das Patreon-Wochenende. Ihr habt ja hier quasi vor Ort noch ein paar größere Content-Creator. Da gucken wir, dass wir die auch noch mit ins Boot nehmen.
Mic 2:
Genau, genau. Also terminlich haben wir jetzt ja ein bisschen Luft. Also wir wandern ja jetzt nicht in den März 25, sondern dann 26. Das heißt, auf dem Weg können wir ganz, ganz viele Kontakte noch knüpfen und über solche Dinge sprechen.
Mic 1:
Sehr schön. Super, dann vielen Dank an der Stelle. Ich hoffe, es hat euch mal wieder so eine Live-Folge. Ich finde, ich hatte immer noch mal einen ganz anderen Vibe.
Mic 2:
Es war ein Blümenpflücken, wie man so schön sagt.
Mic 1:
Genau, dann ja, vielen Dank auch an dich, Patrick. Noch ganz viel Erfolg mit dem Tag morgen. Und danach habt ihr wahrscheinlich alle erstmal ein bisschen Urlaub verdient und kommt zum wohlverdienten Schlaf. Euch da draußen hören wir dann zur nächsten was auch immer Folge wieder, wahrscheinlich gezockt oder wir blicken auf Neuheiten, wir schauen mal danke fürs Zuhören und bis dahin, ciao ciao, ciao tschüss, ciao ciao ja, hier ist der Dirk nochmal jetzt in aller Ruhe die Bond-Spiel ist vorbei den Sonntag haben wir auch gut überstanden ich war mit unserem Jüngsten nochmal dort für ein paar Stunden und wir haben einige Sachen gespielt, Bomb-Busters habe ich ausprobiert, da hört ihr vielleicht in der kommenden Folge was zu von Olli aber das habe ich jetzt zumindest auch ausprobiert das war sehr sehr cool ansonsten habe ich endlich die möglichkeit gehabt mal dice throne zu testen das wollte ich schon länger mal spielen ja.
Mic 1:
Insgesamt eine ganz, ganz tolle Veranstaltung, die wirklich viel Spaß gemacht hat und Sonntag war tatsächlich nochmal sehr viel entspannter als Samstag, ohne dass es leer für mich erschien, aber es war nochmal ein Stück weit weniger los und es war sehr angenehm an den Tischen und auch sonst einfach eine ganz flauschige Atmosphäre. Der Flohmarkt ist gut gelaufen, auch für mich persönlich. Ich bin alles losgeworden, was ich loswerden wollte. Olli hat auch einiges wegbekommen. Und auch sonst, die Veranstalter hatte noch am Ende kurz mit denen gequatscht, waren auch sehr zufrieden, wie alles gelaufen ist. Patsch hat es ja schon gesagt, eben im Gespräch, dass das Software-System, was sie da gebaut haben, wirklich gut geklappt hat. Da hatte ich auch noch mal kurz Gelegenheit, mit der Person zu sprechen, die das gebaut hat. Ja, alles in allem eine ganz tolle Veranstaltung. Vielen Dank nochmal an der Stelle. Und ja, was wir schon wieder vergessen haben, was ich ja auch damals nachgereicht hatte nach dem ersten Interview, es wurde natürlich am Samstag bis 24 Uhr auch tatsächlich fleißig gespielt. Ich war selber jetzt nicht vor Ort. Wir haben bei uns zu Hause noch ein bisschen was gespielt, mit den Kids in der Chroniken von Abel noch gezockt. Auch für mich das erste Mal ganz viele Neuheiten an dem Bonn-Spiel-Wochenende gespielt, die ich vorher noch nicht gespielt hatte. Sehr cool. Genau, aber da wurde noch ziemlich lang gezockt.
Mic 1:
Die Spieleausleihe war wirklich toll. Die hatten eine tolle Auswahl. Muss man wirklich sagen und auch so die Beratung, was man spielen soll, war prima. Da vielen Dank an Meeple4U, das hat auch echt super funktioniert.
Mic 1:
Ja und dann bin ich gespannt, wie es dann 2026 weitergeht. Wir werden euch auf dem Laufenden halten. Das war es von mir, so als kleinen ruhigen Abschluss nochmal hier zu Hause vor dem Mikrofon und dann wünsche ich euch ganz viel Spaß diese Woche. Nach einer guten Woche und ja, ihr hört uns heute schon wieder mit einer Schnelldurchlauf über Neuheiten. So viel vorweg. Dann vielen Dank fürs Zuhören. Bis dahin. Ciao, ciao.