BGT165 - Gezockt - September

Wie viel Messe Loot kam schon auf den Tisch?

Artist: BGT Brettspiel-Podcast
Album: BGT Brettspiel-Podcast
Year: 2024
URL: https://theboardgametheory.de/

Chapters

0:00 Begrüßung
0:39 Doch nicht so kurzer Messe-Recap
18:10 News
28:21 Zug um Zug Legacy: Legenden des Westens
32:47 London - Second Edition
38:39 Arcs
45:43 Neko Syndicate
51:04 Oathsworn: Into the Deepwood
57:13 Welcome to your perfect home Big Box
1:00:26 Nebelwind
1:04:10 Compile: Main 1
1:11:35 Trekking: Reise durch die Zeit
1:16:30 Der große Jahrmarkt
1:21:09 Tamashii
1:30:36 Andromeda’s Edge
1:40:12 Outro

Transcript

Begrüßung

Dirk:
[0:17] Ja, hallo, liebe Hörenden da draußen in der Entgräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT. Messe ist vorbei, wir sind alle wieder zu Hause, mehr oder weniger fit. Und mit dabei ist heute dann auch der Simon endlich mal wieder. Hi Simon.

Simon:
[0:30] Servus.

Dirk:
[0:31] Aber nicht nur der Simon beglückt uns heute, sondern auch der Dennis ist mit dabei.

Dennis:
[0:35] Na da.

Dirk:
[0:35] Und der Olli. Hi Olli.

Olli:
[0:37] Moin moin.

Doch nicht so kurzer Messe-Recap

Dirk:
[0:39] Ja, wunderschön. Habt ihr die Messe gut überstanden, Jungs?

Dennis:
[0:44] Ja.

Dirk:
[0:44] Ja. Geht so. aber wollen wir, Simon hat es ja nicht einrichten können leider, aber dann lass uns mal dem Simon einmal so ein bisschen vorschwärmen, wie toll es war und so ein ganz kurzes ja, jetzt wo wir noch ein paar Tage ins Land gezogen sind.

Dennis:
[0:59] Fazit ziehen Sieht, das war toll Es war toll.

Simon:
[1:03] Simon Ja, ich habe es an euren Bildern gesehen und ich habe auch wieder sehr getrauert, dass es nicht gepasst hat Du.

Dennis:
[1:11] Hast nichts verpasst Es war.

Simon:
[1:13] Toll und so.

Dirk:
[1:13] Weißt du, es war ein Engel und Neuheiten gab es nämlich auch keine.

Dennis:
[1:18] Bei Dennis war ich mir eh nicht.

Simon:
[1:20] Also ich behaupte, Dennis war eh nicht auf der Messe, ich habe kein Selfie von dir und Rita Modl gesehen.

Olli:
[1:25] Ja, dann waren wir alle nicht auf der Messe.

Dennis:
[1:27] Das liegt daran, das liegt daran.

Simon:
[1:29] Dass wir überhaupt keine Selfie haben. Wir können Schluss machen.

Olli:
[1:35] War denn Rita, Rita war also Rita auf der Messe, weil ich dachte, weil sie ja so gemeckert hat, dass sie schon wieder nicht beim Spiel des Jahres, berücksichtigt wurde, dass sie jetzt vielleicht dann als Dieter-Model da war oder so, aber nee, das ist schon...

Dennis:
[1:48] Nee, er war als Rita da. Ich habe auch ein paar Bilder gesehen von ihr, aber von mir hast du ja nie was auf Social Media, aber hier würdest du ein Selfie von mir sehen.

Simon:
[1:56] Ja, merkst du was? Ja, das ist alles wie die Mondlandung damals.

Olli:
[2:00] Dennis ist ja viel zu klein für Selfies. Wenn du ein Selfie mit Dennis machst, da sieht man auch nur dich.

Dennis:
[2:05] Ja, und von mir so ein paar Haarspiele, wenn ich die Haare hochzupiert habe.

Simon:
[2:08] Ich sage jetzt nicht, was ich denke.

Dirk:
[2:11] So ist das dann. Deswegen ist der Dennis nicht auf Social Media.

Dennis:
[2:14] Aber deswegen wird der Dennis auch nie nass, wenn es regnet, stelle ich mich einfach beim Simon unter die Achsel.

Simon:
[2:20] Genau. Oder beim Wikinger oder.

Dennis:
[2:22] Bei irgendjemand anders, genau.

Simon:
[2:24] Bei 80 Prozent der anderen Menschheit.

Dennis:
[2:27] Ja, das hat keine Umweltverschmutzung, weißt du. Alles über 75. Umweltverschmutzung. Braucht kein Mensch.

Olli:
[2:32] So kommt Leute, bevor wir die Hälfte der Hörer verloren haben, Messeparzit.

Dirk:
[2:36] Ja, also, wie war es? Also es war, ich hatte es ja schon hier in der letzten Folge die Pressemitteilung umrissen, Es war natürlich, ein Rekord nach dem anderen wurde gebrochen. Ausstellungsfläche war ja komplett ausgebucht. Bin mal gespannt, was sie dann nächstes Jahr machen werden. So ewig viel Platz haben sie ja nicht mehr. Also wir standen dann ja, also die Halle 8 und 7 sind ja noch frei. Aber gerade die Halle 7 ist ja ganz angenehm, dass die zur Verfügung steht. Da wird ja dieser Math-Trade auch gemacht. Und da ist ja dieses Versenden von Paketen und eine Garderobe. Und überhaupt kommen da morgens die ganzen Leute. Und das ist eine ganz gute Buffer-Zone. Also die könnte man vielleicht noch rausgeben. Aber... Die Halle danach sicherlich dann nicht mehr.

Olli:
[3:14] Das haben Sie ja schon gesagt auch, jetzt hat das dieses Jahr gepasst, da hat es nicht geregnet oder so, aber wenn du dann halt mal ein Jahr hast, wo es regnet, ist das glaube ich schon relativ doof, wenn die wegfällt.

Dirk:
[3:24] Ja, das kannst du eigentlich dann nicht machen.

Dennis:
[3:26] Die Frage ist halt natürlich dann auch ganz kurz, ob es überhaupt noch dann sinnig ist, wenn es dann so groß wird, weil die meisten fahren einen Tag dahin. Also ich kann mir vorstellen, wenn du einen Tag da bist, schaffst du ja gar nicht, also heute schaffst du ja schon nicht mehr alles, ehrlicherweise.

Dirk:
[3:42] Ist dann interessant, wie sie es einfach machen wollen. Die Warteliste ist nämlich dieses Jahr schon im März, wenn ich mich recht erinnere, eingerichtet worden, also dass die Aussteller dann auf die Wartelisten mussten. Ja, bleibt spannend, stimme ich dir zu, Dennis, also beliebig groß kann man es sicherlich aus diversen Gründen nicht machen. Was aber auch war, das hatten sie nämlich in der Pressemitteilung auch nochmal mitgeteilt und das hat man ja auch schon vermutet, es gab einfach tatsächlich ein Kontingent. Das ist mir ein Rätsel, wie man da irgendwie 40 Jahre für brauchen kann.

Dennis:
[4:10] Um ein Kontingent zu machen.

Dirk:
[4:13] Und dann irgendwann, ja aus Sicherheitsgründen und so, wäre schon praktisch einfach das zu deckeln.

Dennis:
[4:17] Ich kann mir vorstellen, dass...

Olli:
[4:19] Es war doch jetzt auch so, dieses Jahr war ja zum ersten Mal hier ständig ausverkauft Und es waren aber 5000 Leute weniger als 2019 oder sowas.

Dennis:
[4:29] Ja, ganz ehrlich, das muss doch so gelaufen sein. Letztes Jahr, die sind ja durchgegangen und haben gesagt so und Brandschutz. Und dann haben sie alle gesagt, Brandschutz hat 40 Jahre lang keinen interessiert. Wie hat keinen interessiert? Leute, da gehen mittwochs irgendwelche Dullis rein und die lassen Leute rein, so viele ihr wollt. Das funktioniert nicht. Also von daher glaube ich, da wird wahrscheinlich einiges runtergeklappt sein, als sie das übernommen haben.

Dirk:
[4:49] Ja, und ich finde, man merkt schon, dass die neue Leitung, das neue Team da einen guten Plan hat und echt organisiert ist und Dinge auch mal anpackt und verändert. Aber um das noch kurz abzuschließen, es waren 50.000 pro Tag dort, also das war quasi der Deckel der 50.000 Menschen pro Tag in den Hallen. Insgesamt waren es 204.000 auf der Messe, damit irgendwie ungefähr 10.000 mehr als...

Simon:
[5:10] Ja, das waren die 4.000-Blogger.

Dirk:
[5:12] Genau.

Dennis:
[5:14] Sie hatten doch auch geschrieben, knapp über 50.000 war der Deckel.

Dirk:
[5:19] Ja, genau. Also es sind auf jeden Fall Besucherrekords. So viel gab es noch nie, noch nie so viele Aussteller.

Olli:
[5:24] Aber es ist doch kein Besucherrekord, oder?

Dirk:
[5:26] Doch, 204.000 ist Besucherrekord.

Olli:
[5:27] 2.019 waren 290.000.

Dirk:
[5:29] Nee, 193.000 hat es.

Olli:
[5:32] Hm. Okay.

Dennis:
[5:34] Du behauptest das immer, die 209.000. Das hat sich bei dir so festgesetzt. Das behauptest du auch immer, wenn ich Monopoly bei dir spiele. Das kostet 209.000. Das ist die Badstraße, Olli.

Olli:
[5:44] Okay.

Dirk:
[5:46] Also das ist insgesamt wohl ganz gut gelaufen. Es waren auch sehr viele internationale Aussteller da. Die genaue Zahl habe ich jetzt leider nicht im Kopf. So ungefähr 80, gut 80 waren es aus 80 Ländern. Ja, sehr cool.

Olli:
[5:58] Also, hier, Spielessen. Die bisher größte Spiel findet im Jahr 2019 statt und bringt 1200 Aussteller und 209.000 Spielefans nach Essen. Das ist von der Spielseite. Oder die haben das von mir übernommen, weil ich das immer gesagt habe.

Simon:
[6:19] Und ich offizieller Pressesprecher, das Spiel.

Dirk:
[6:22] Wir sind irritiert. Welche Rekorde sind denn jetzt gebrochen worden? Wir wissen es nicht. Es war auf jeden Fall angenehmer als letztes Jahr fändig.

Dennis:
[6:31] Ja, war es deutlich, also sie haben ja im Gegensatz zu 2019 auch nochmal die Bottlenecks verkleinert, also selbst, dass alle gemeckert haben über Halle 3, ganz ehrlich, also so entspannt an einem vollen Tag war ich noch nicht in Halle 3 und ja, das war voll und ja, es wurde gedrängelt, aber es war, Leute, es sind 50.000 Menschen da drin und Halle 3 ist immer die beliebteste, also.

Olli:
[6:50] Also ich fand es erstmal super und man kann da auch mal irgendwie auch ein Kompliment, finde ich, machen an die Orga-Truppe. Man hat ja auch einige der Punkte, die letztes Jahr kritisiert wurden, aufgenommen und das verbessert und ja, ich fand es auch super angenehm über alle Tage. Klar ist es dann auch mal voll, aber ja, ich finde, gut, wenn man so ein bisschen weiß, wie man sich dann auch noch wenn man mal wirklich von dem einen Ende zum anderen muss und die Außengelände geschickt nutzt, dann war man schon immer gut unterwegs Ja, ich fand's gut.

Dirk:
[7:26] Genau, und dann ging das auf jeden Fall gerade weil es nicht geregnet hat und so, konnte man wirklich die Außengelände gut nutzen Die wurden ja auch viel genutzt, also da war immer was los auf dem Außengelände.

Olli:
[7:34] Da haben sie ja auch verbessert. Da gab es mehr Sitzmöglichkeiten. Da waren dann ja auch überdachte Sitzmöglichkeiten, wenn es denn geregnet hätte, wo sie so Pavillons auch da stehen hatten zum Teil und so. Ja, also ich finde, das geht in eine super Richtung.

Dirk:
[7:48] Ja, fand ich auch das Einzige, was ich dann jetzt im Nachhinein wieder gedacht habe, nächstes Jahr müssen wir das irgendwie auch covern, diese Spieltalks. Die waren ja, also der Educator State, da muss man ja so ein Extraticket für holen und das ist sicherlich, wenn man nicht selber im Pädagogischen irgendwie unterwegs ist, bestimmt auch spannend, aber lohnt sich dann, glaube ich, nicht da den Leuten die Plätze wegzunehmen. Aber diese Spieltalks, das ärgert mich so ein bisschen, dass wir da irgendwie nicht zwischendurch mal was mitgenommen haben, weil das waren, glaube ich, viele spannende Themen, die da behandelt worden sind. Und da hätte man ja einfach hingehen können.

Olli:
[8:19] Genau. Die werden, glaube ich, aber generell nicht so gut angenommen. Ich hatte jetzt irgendwie schon bei ein, zwei Leuten gehört, dass da immer sehr, sehr wenige Leute nur drin saßen und so.

Dirk:
[8:28] Sehr schade, weil die haben sich echt Mühe gegeben. Manu Fritsch hat ja jetzt auch moderiert und so. Und gut, jetzt haben sie mit Alea natürlich dann und Saltatio Mortis so ein ganz großes Ding da aufgefahren, einer dieser Talks, aber auch die anderen Themen waren alle sehr, sehr spannend. Und es ist schade, dass dann da so wenig los ist. Zumindest die Leute, die so ein Presse-Ticket bekommen wie wir, müssen das nächste Mal da mehr hingehen. Finde ich gut.

Olli:
[8:53] Was ich auch einmal noch so als Kritik oder ja, haben Sie halt gesagt, dadurch, dass es dieses Jahr Kontingente gab und dann ausverkauft war, dass da jetzt halt manche auch negativ überrascht wurden oder so. Und dann hat einer ein Beispiel, das weiß ich gar nicht, ob das irgendwie fundiert ist oder so. Ja, dann fliegt einer aus dem Ausland dahin und dann kommt er dahin und hat kein Ticket mehr, wo ich mir dann denke, jo, aber wenn ich einen Flug buche, dann hole ich mir doch vorher ein Ticket. Ja, aber, das weiß man ja dann.

Simon:
[9:22] Er könnte sich dann einmal Essen angucken.

Dirk:
[9:24] Ja, ist auch schön. Klar, also für Leute, die so aus der Umgebung kommen und dachten, ah, wir gehen noch spontan mal auf die Messe. Gut, aber dann weiß man das jetzt für die nächsten Jahre. Man holt sich einfach ein Ticket. Und das ist ja auch kostentechnisch finde ich überschaubar immer noch genug, dass man sagen kann, selbst wenn ich nicht 100% sicher bin und dass du irgendwie so 80, 90% sicher bin, dass ich hingehen möchte, hole ich mir halt so ein Ticket vorher.

Olli:
[9:48] Eine Sache, wo ich ganz gerne mal eure Meinung zu wissen würde, es sind auch immer mal Stimmen laut geworden, dass man eventuell die Location ganz wechseln müsste. Die Messe Essen ist ja jetzt keine Riesenmesse, da gibt es ja durchaus Größere. Was würdet ihr denn von dem halten? Ist das Frevel?

Simon:
[10:04] Messe Stuttgart finde ich gut.

Dirk:
[10:06] Messe Stuttgart meinst du? Ist die denn größer?

Simon:
[10:12] Ich habe die Messe Essen noch nie gesehen. Also Messe Stuttgart ist schon groß, für das, was ich jetzt empfinde. Und im Stuttgarter Messeherbst ist da immer gut was los. Ich meine, da sind ja parallel, glaube ich, acht oder neun verschiedene Messen. Also das Spielmesse, du hast Hobby, Veganfood, du hast Hausbaumesse, keine Ahnung was. Also, Wie gesagt, ich habe keinen Vergleich zu Essen.

Dirk:
[10:37] Also ich habe jetzt mal nachgeguckt. 120.000 Quadratmeter hat die Messe Stuttgart wohl. Das ist ein bisschen mehr als die in Essen.

Simon:
[10:45] Na dann, ab ins Schwabe-Ländle.

Dirk:
[10:47] Genau. Und wir haben uns dann auch gefragt, weil der letzte große Chaos Communication Congress, der war nämlich in Leipzig, um sich vorzustellen, wie das vergleichbar ist. Und die Leipziger Messe hat auch 111.000 etwa. Aber der Dennis möchte unbedingt was sagen.

Dennis:
[11:00] Ja, nicht unbedingt. Aber die Frage, die sich mir da stellt, ist, was wäre denn das Ziel des Ganzen? Einfach nur mehr Leute und mehr Aussteller? Dann würde ich mich fragen.

Olli:
[11:08] Warum? Das ist ja die Frage. Also will man weiter wachsen? Ist das überhaupt sinnvoll? Oder ich meine, wenn du jetzt an so einen Punkt angelangt bist und man sagt, okay, wir bleiben in Essen, wenn dieses Jahr ausverkauft war, wenn die Entwicklung so weitergeht, dann kann man ja schon damit rechnen, dass es in den nächsten Jahren immer früher ausverkauft wäre. Ist das dann, wo man dann sagt, okay, das ist dann eben so?

Dennis:
[11:30] Also ich bin unabhängig davon, ob das in Essen stattfindet und wie groß das Ganze ist. Die Frage, die sich mir stellt, ist halt, will man nachher so ein Ding daraus machen, natürlich nicht vergleichbar, aber wie die Gamescon, wo du halt ewig lang anstehen musst, weil letztendlich, sind wir doch mal ehrlich, mehr Leute heißt ja nicht, dass mehr Platz bei Feuerland oder sowas ist, weil die werden ja trotzdem das Geld verlangen müssen für Stände und so weiter.

Olli:
[11:54] Ich sag ja gar nicht, ich bin ja nicht dafür oder ich sag gleich meine Meinung noch, aber du hättest ja zum Beispiel die Möglichkeit dann, auch zu sagen, dass du noch einen reinen Spielebereich hast, zum Beispiel. So eine ganze Halle.

Dirk:
[12:07] Genau, sowas können wir nicht machen.

Olli:
[12:09] Und das geht ja jetzt in Essen definitiv nicht.

Dennis:
[12:12] Ja, aber auch der muss bezahlt werden.

Olli:
[12:14] Ja klar, aber das könntest du ja machen, wie zum Beispiel auf der Berlin-Con, dass das extra kostet. Du hast dein Messe-Ticket, du kannst auch ganz normal auf die Messe gehen. Und wenn du auf die Games Night willst, kaufst du dir ein Extra-Ticket. Und in Berlin wird das ja super angenommen.

Dennis:
[12:27] Weiß nicht.

Dirk:
[12:29] Warum nicht, Dennis? Einfach nur, weil... Änderung ist scheiße.

Dennis:
[12:33] Nein, überhaupt nicht. Ich bin ja eher für Änderung. Ich bin ja eher dafür, es läuft gut, lass mal was ändern. Aber ich habe gerade überlegt, für die Leute, die halt mit Familie und so anreisen, ist das ja immer trotzdem noch eine hohe Belastung. Dann finde ich nämlich die Preise für so ein Targetstick durchaus fair. Und wenn das jetzt aber heißt, ey, wir können halt nicht spielen, weil halt geht halt nicht. Es ist halt teuer genug alles. Und jetzt geht's halt, jetzt ist halt alles in einem drin, ne, also ich bin du könntest doch das.

Dirk:
[13:01] Genau also das Spielen fällt ja nicht weg die Demosachen bleiben ja, genau du würdest halt, also das ist ja das, was was ich auch immer wieder höre und was ich auch cool fände, wenn es etwas auf das Spiel geben würde, eben diesen Charakter, ich kann mich irgendwo hinsetzen und einfach auch zocken das gibt eine große Spielerausleihe und kann dann mit den Leuten, die man da trifft eben was zocken, das ist so das was mir im Grunde am meisten fehlt auf der Spiel. Und was ich auf der BerlinCon total genial finde, dass sowas angeboten wird. Und wenn das separat bepreist ist für die Leute, die da Bock drauf haben, fände ich das schon eine coole Alternative oder ein cooles zusätzliches Angebot.

Dennis:
[13:38] Ja, dann bist du halt mehr weg von der Messe, hin zu mehr zu Convention, auch so zumindest dann zur Hälfte. Also fände ich jetzt, unter dem Aspekt habe ich da gar nicht drüber nachgedacht, fände ich das nicht so verschehert. Wenn es heißt, dass die Demotische trotzdem da bleiben und dass sich trotzdem viele Menschen das noch leisten können, dann...

Dirk:
[13:54] Ich glaube, die Demotische, die kannst du nicht, also die können natürlich nicht weggehen, weil das sind ja die Verkaufstische der Verlage. Die werden ja einen Teufel tun und die aufgeben und dann hoffen, dass du deren neuen Spiele in der Spielhausleih zockst.

Dennis:
[14:07] Ja, also dann fände ich das nicht verkehrt. Ansonsten wäre das halt alles bedeutet, dass es dadurch alles teurer wird insgesamt. Also es wird teurer werden in den nächsten Jahren, weil es halt normale Inflation ist, aber dann fände ich das okay.

Dirk:
[14:22] Ja, also jetzt, die Preisstattung letztendlich war ja echt überschaubar.

Dennis:
[14:27] Ja, genau.

Dirk:
[14:27] Das lange Anstehen auf der Gamescom, das hängt ja nicht damit zusammen, also das hängt ja damit zusammen, dass die Leute was zocken wollen. Die wollen ja unbedingt das Spiegel für 15 Minuten anzocken.

Dennis:
[14:37] Ja, ich habe mir gerade überlegt, wenn du halt nicht 200.000, sondern 300.000 Menschen, ein Verlag wie Feuerland wird ja nicht 50 Prozent mehr Fläche kaufen. Weil der Preis wird ja derselbe sein.

Dirk:
[14:49] Aber wieso nicht?

Dennis:
[14:50] Wenn du eine größere Halle hast, bezahlst du auch mehr, dann geht auch...

Olli:
[14:54] Wenn da mehr Leute da sind, mache ich auch mehr Umsatz.

Dirk:
[14:56] Genau.

Dennis:
[14:57] Das kommt drauf an, dafür muss ich ja mehr Infrastruktur schaffen, ne? Also ganz so einfach ist es nicht. Kannst nicht einfach sagen, ja, ist ja easy peasy, machst halt einfach das Umsatz, weil ja auch dabei wissen wir ja nicht, ob Feuerland da Plus rausgeht aus der ganzen Nummer. Wahrscheinlich ja, aber wissen tut das von uns keiner.

Dirk:
[15:13] Nee, und also klar, für die Kleineren ist es schwierig, aber ja, ich bin da, finde ich, den Vorschlag, den Olli gemacht hat, dass es gar nicht darum geht, unendlich viel mehr Ausstellungsfläche zu bekommen, sondern eben so eine Spielfläche, durchaus attraktiv.

Dennis:
[15:26] Ja, das fände ich tatsächlich gut. Also wenn es jetzt einfach nur darum geht, mehr Ausstellungsfläche zu haben, um mehr Verlage dahin zu bringen und dann auch mehr Menschen, das wüsste ich. Da wäre ich dann eher dagegen, aber unter der Prämisse, dass es so einen Spielbereich gibt, wo man dann halt auch vielleicht auch ja da betreut, mal die langen, die großen Klopper spielen kann und wirklich nur an den, Demotischen, die großen Klopper nur eine Runde, das fände ich in Ordnung.

Dirk:
[15:52] Wie siehst du das, Simon?

Simon:
[15:54] Ich bin immer beim Zocken dabei und in Stuttgart auf der Messe, muss ich sagen, da gehe ich ja jedes Jahr hin. Da ist tatsächlich so, es sind relativ wenig Aussteller da, aber was eigentlich immer ist, das ist die Spieleausleihe und es hat jedes Jahr eigentlich eine immer größer werdende Spielfläche, wo du Spiele ausleihen kannst, und hinsetzen und spielen und da ist es wirklich so, dass zeitweise die Leute dann mit ihren Spielen auf dem Boden sitzen, weil es gar nicht genügend Tische gibt. Also von daher... Die Schiff für das Volk.

Dirk:
[16:23] Ist ja im Grunde ähnlich wie auf das Spiel doch, ne, Oli? Da ist jetzt auch dieses Jahr auch wieder größer gewesen als letztes Jahr.

Olli:
[16:28] Genau, genau. Aber das ist natürlich ja insgesamt noch eine komplett andere Größenordnung. Ich fände es halt irgendwie schon seltsam, wenn die Spiele nicht mehr in Essen wären, so aus nostalgischen Gründen.

Dirk:
[16:39] Und sie heißt ja auch Spielessen.

Olli:
[16:41] Genau, sie haben das Essen ja jetzt auch mit in den Namen genommen tatsächlich. Also das ist ja schon so ein Commitment. Schwierig, schwierig, wobei das halt mit der Games Night irgendwie schon auch cool wäre. Aber gut, man könnte dann sagen, ich habe ja jetzt, für mich ist die Messe in Essen ja perfekt, Viertelstunde. Aber sie können ja auch einfach nach Düsseldorf gehen. Ich glaube, die Messe ist auch doppelt so groß wie die in Essen und da habe ich auch eine Viertelstunde. Von daher.

Dirk:
[17:09] Ja, ich weiß gar nicht, ob die so viel größer ist, die in Düsseldorf.

Olli:
[17:13] Also die... Ich dachte, weil da ja schon auch so große Messen wie die Boot und sowas sind, dass die dann schon einiges mehr an Fläche hat. Das müsste man jetzt nicht aus dem Stand greifen.

Dennis:
[17:24] Doch, doppelt so groß.

Olli:
[17:25] 260.000 Quadratmeter.

Dirk:
[17:27] Gut, oder nach Köln dann halt, wo die Gamescom dann auch ist. Aber es gibt ja noch diese Guga-Halle, die ist da ja auch nicht allzu weit weg. Vielleicht ist das ja ein Ort, wo man so eine Gamesline machen könnte.

Olli:
[17:39] Ah, das natürlich auch, ja.

Dirk:
[17:42] Das gibt es ja auch noch zusätzlich, die steht ja auch noch daneben.

Olli:
[17:46] Dann schreiben wir den März-Verlag doch einfach mal an, ob wir nächstes Jahr parallel zur Messe die Kruger Halle BGT ist.

Simon:
[17:52] BGT-Wochenende in der.

Olli:
[17:54] Kruger Halle.

Dennis:
[17:55] Genau brauchst du nicht schreiben, die hören uns doch zu achso ja genau.

Olli:
[17:59] Also Robin würden wir machen mit der BGT Games Night parallel zur Messe der.

Dennis:
[18:06] Lars hält die Eröffnungsrede, das kann er.

News

Dirk:
[18:08] Richtig, so machen wir das. Cool, aber bevor wir jetzt hier noch allzu lang weiter über die Messe schwafeln und uns Sachen wünschen, die vielleicht gar nicht passieren, aber ja, nehmen wir mal mit. Also schöne Ideen, mal gucken, was uns nächstes Jahr da erwartet. Ja, also abschließend kann man, glaube ich, sagen, das Team, das Kompliment, was du eben ausgesprochen hast, ist sehr angebracht, finde ich, Olli. Und da kann man, glaube ich, sich sicher sein, dass der Innovation weiter getrieben wird. Sehr schön. Wir wollen ja eigentlich heute gezockt machen, wenn ich korrekt informiert bin. Steht auf jeden Fall hier auf meinem Sendeplan-Zettelchen.

Simon:
[18:38] Wenn es sein muss.

Dirk:
[18:39] Wenn es sein muss. Aber vorher haben wir noch ein paar News rausgesucht und den Anfang darf der Olli machen.

Olli:
[18:44] Ja, ich habe einen Kickstarter mitgebracht, der gerade läuft und zwar Restart von Tetotum Games. Das sind hier die griechischen Buddies von Petros, wo Petros letztes Jahr auf der Messe ja auch ausgeholfen hat als Erklärer für Age of Rome. Jetzt ist Age of Rome ja nur so semi-gut angekommen. Am Ende gab es ja auch relativ viel Kritik. Und ich finde nach wie vor, das Spiel ist ganz cool. Ist optisch auf jeden Fall eine Bombe. Ich finde es auch mechanisch cool. Es hat aber definitiv Macken. Über die muss man hinwegsehen können. Und Restart ist jetzt wohl vom Komplexitätslevel noch mal ein Stück drüber. Also ist laut den Jungs, die es designt haben, So im Expertenbereich. Ich habe es jetzt auch hier, ich habe es nur mal ausgepackt, habe die Regeln angefangen zu lesen und am Wochenende wollen wir das jetzt spielen. Ich bin nämlich jetzt ab Samstag eine Woche lang familienfrei und wollte gucken, dass ich da ganz viele Messe-Neuheiten gezockt bekomme.

Olli:
[19:48] Und das hört sich ganz cool an, das ist halt irgendwie so thematisch, wir reisen durch die Zeit und müssen quasi die Zukunft ändern, denn da gibt es irgendwie vier verschiedene Dystopien, die da im Core-Game drin sind, das sind dann auch quasi vier verschiedene Spiele. Also erstmal so, du hast dieselbe Grundmechanik mit so einer Matrix, mit Events, die du dann verändern musst eben, entsprechend bestimmter Musterkarten, die du hast und dann gibt es aber nochmal immer ein zusätzliches Element, das eine ist zum Beispiel irgendwie eine Pandemie, dann gibt es ein Ding, da hat man eine Zombie-Apokalypse und sowas. Das sind dann immer neue Elemente und jedes dieser Minispiele oder wie auch immer hat dann auch eine unterschiedliche Ausrichtung. Also das eine ist zum Beispiel mit Würfeln und hat dann einen recht hohen Glücksanteil und die haben dann auch so eine Übersicht mit beiliegen, wie hoch ist der Strategie-Teil, Taktik-Teil, Glücksanteil und sowas. Und man kann das wohl dann auch in so einer Kampagne spielen, wo man dann mehrere von denen, also es hört sich erstmal super interessant an, das Material sieht wie der Bombe aus, obwohl ich jetzt nur einen Prototypen da habe, aber man hat vor sich so ein Timeboard, wo man so Karten rein slottet und sowas, also sieht alles ziemlich cool aus und gibt es auf jeden Fall dann bald mehr Infos dazu.

Olli:
[21:14] Ihr könnt meinen Instagram-Kanal auf jeden Fall checken, da wollte ich nächste Woche dann mal eine Preview posten, wie ich denn so die erste Partie fand und schaut euch gerne mal den Kickstarter an, verlinken wir in den Shownotes. Es gibt unterschiedliche Ausführungen. Ich glaube, die Standard-Retail-Variante liegt sogar so um die 60 Euro oder sowas. Dann kannst du, glaube ich, bis zu 130 Euro hoch. Das ist dann die Deluxe-Variante mit noch einer Erweiterung, in der dann nochmal zwei Minispiele drin sind.

Dirk:
[21:46] Cool. Klingt auf jeden Fall ein bisschen nach was anderem. Ein bisschen wie dieses Merkins Cove, wo auch so verschiedene Spiele drin sind. Mal gucken, wie es bei Restart ist.

Olli:
[21:54] Was ja aber auch ziemlich gefloppt ist. Also hoffen wir, dass das besser ist.

Dirk:
[21:58] Oh ja. Ich bin gespannt, wie sie das dann machen. Cool. Danke. Dann also Restart Kickstarter bei Olli auf dem Insta-Kanal. Und der Olli ist immer so lieb und postet das auch Cross bei uns im Discord. Zum Beispiel für mich. Wie ich das auch sehe. Danke dir, Olli. Okay, Simon, was hast du mitgebracht?

Simon:
[22:16] Ja, also ich möchte eigentlich auf einen neuen Verlag aufmerksam machen. Und zwar Boardgame Atelier. Wird den meisten wahrscheinlich nichts sagen. Allerdings wird den meisten La Familia was sagen. Ist ja letztes Jahr, glaube ich, als Essen-Neuheit bei Feuerland erschienen. Und kommt nun in der Zweitauflage im Selbstverlag des Autors über seine neu gegründeten Atelier Boardgame Atelier. Und die Neuigkeit an sich ist eigentlich, dass es jetzt eine Zwei- und Drei-Spieler-Erweiterung gibt, was mir wirklich sehr entgegenkommt, weil ich das Spiel dadurch wahrscheinlich endlich mal vom Pile of Shame runternehmen kann. Denn wir haben es leider nicht geschafft, innerhalb eines Jahres mal eine Viererrunde zusammenzukriegen, mit der ich das hätte spielen können.

Dirk:
[23:03] Ja, bei so einem expliziten Vier-Personen-Spiel ist es einfach super schwierig.

Simon:
[23:07] Ja, und da muss ich sagen, ich habe das gesehen zufällig, dass ich das von meinem Bekannten jemand gekauft habe. Dann habe ich ihm Lars geschrieben, in der Hoffnung, dass er noch die Möglichkeit hat, mir eins zu besorgen. Und es hat tatsächlich funktioniert.

Dirk:
[23:22] Cool.

Simon:
[23:22] Von daher bin ich sehr gespannt.

Dirk:
[23:25] Sehr schön. Also La Familia jetzt im Eigenverlag, beim Boardgame-Atelier. Und die machen auch ein anderes Spiel, über das Dennis und ich immer mal wieder schwärmen. Nämlich Magna Storm gibt es da dann auch wieder. Das ist nämlich der selbe Autor. Gut, Dennis, was hast du mitgebracht?

Dennis:
[23:39] Ja, und zwar habe ich mich ein bisschen gewundert, warum auf einmal Tokaido auf der Spiel bei Stormfire stand. Weil es ist ja im Original von Funforge und ist im Deutschen rausgekommen bei, weiß ich jetzt gar nicht. Haben wir damals auf jeden Fall bei Funforge gekauft. kennt man, diese schöne weiße Packung. Und ja, Stolmeier hat Tokaido gekauft. Und weswegen ich das zähle, also einmal, weil ich es da gesehen habe auf der Messe Essen, dachte ich, ja, ist das schön, das zu sehen. Das passt auch gut zu der Verknüpfung mit Essen. Und weil du ja vor drei Jahren mit deinen Jungs Monumental, glaube ich, gespielt hast, Dirk.

Dirk:
[24:16] Genau.

Dennis:
[24:17] Der Verkauf von Tokaido finanziert das Shipping von Monumental aus China nach Europa. Also dadurch, dass sie sich davon getrennt haben, soll jetzt Monumental ausgeliefert werden, drei Jahre zu spät. Es gibt auf Board Game Wire da ein sehr langes Interview mit dem Chef von Funforge. Er klettert das so ein bisschen für mich ein bisschen wenig selbstkritisch, aber ich kann mir auch vorstellen, wenn du drei Jahre nur Hass abbekommen hast, dann hörst du irgendwann auch auf, selbstkritisch zu sein.

Dirk:
[24:47] Ja, kann ich mir auch vorstellen.

Dennis:
[24:49] Und ja, es ist auf jeden Fall, finde ich das spannend, wie viel Stonemaier das doch wert ist, Tokaido zu kaufen. Und ich bin mal gespannt, was sie nächstes Jahr, also sie werden ja nächstes Jahr eine Erweiterung und eine Neuauflage rausbringen und bin mal gespannt, was sie darauf machen. Ich kann mir vorstellen, dass das Spiel bei Stonemaier ganz gut aufgehoben ist und deswegen freut es mich.

Olli:
[25:07] Kurzes Quiz zum deutschen Publisher. Die Box an sich sieht ja sehr schön und edel aus, so in weiß gehalten. Was denkst du denn, welcher deutsche Publisher würde denn am dezentesten jetzt sein Logo da drauf knallen?

Dennis:
[25:21] So wie du es sagst, Pegasus. Genau, bei Pegasus.

Olli:
[25:26] Der Rahmen war da nicht mehr.

Dirk:
[25:29] Hier ist ja viel Platz für das Logo. Das kann man ja größer ziehen.

Dennis:
[25:34] Ja, schön, dass ich die Original-Fundforge-Vension die habe.

Dirk:
[25:39] Cool. Also Tukaido geht ans Thomeu und ja, Monumental, genau, das hatten wir nicht. Jedes Mal auf das Spiel denke ich so, das hast du doch schon gespielt, ist das immer noch nicht da? Und jetzt war ja sogar die Duell-Variante angepriesen.

Dennis:
[25:48] Wir haben sogar, ganz kurz, vor zwei Jahren haben wir doch Far Cry gespielt bei denen und da haben sie festgestellt, ja, Far Cry wollen die Leute, aber nicht unser selbst ausgedachtes Far Cry, sondern die wollen halt Far Cry 3 und haben das dann gebracht und dann festgestellt, ja, jetzt sind wir ein bisschen spät dran für den ganzen Heim. Also das Interview liest sich sehr lustig, wenn man das so mit ein bisschen Abstand liest. Ich würde es nicht lesen, wenn ich Bäcker bei Funforge wäre.

Dirk:
[26:12] Okay, verstehe. Cool. Gut, dann habe ich noch eine News sozusagen in Eigensache und zwar haben wir Flyer verteilt, ein paar auf dem Spiel mit einem QR-Code hinten drauf und der QR-Code führt zu einer Webseite, also zu unserer Webseite, wo ihr über eure zehn Spiele 2024 abstimmen könnt. Daraus machen wir dann wieder so eine Top 100, die das Ganze läuft bis Ende des Jahres, bis zum 31.12. Und dann die Top 100 werden wir dann irgendwie Anfang Januar, wie das wir das letzte des Jahres gemacht haben, ich werde die dann durchgehen und dann können immer alle sagen, was auf welchem Platz da scheint und dann werden wir so eine lustige Sendung daraus machen und die Top 100 2024 zusammenstellen. Denn ganz wichtig dabei ist, es geht nicht darum, dass das in 2024 rausgekommen ist. Es geht darum, welche Spiele euch über den Weg gelaufen sind in 2024, die ihr entdeckt habt, die ihr dann zum ersten Mal gespielt habt, die euch begeistert haben. Jetzt nicht Sachen, wo ihr sagt, okay, die habe ich schon immer und die spiele ich auch immer, aber die fand ich jetzt das letzte Jahr besonders toll, sondern Sachen, die ihr für euch entdeckt habt. Warum nicht nur Neuheiten? Weil irgendwie nur Neuheiten von 2024, das können halt Content Creator machen, die da viel Zugriff darauf haben, aber das jetzt von der Community zu verlangen oder darauf einzuschränken.

Dirk:
[27:26] Ist, glaube ich, zu kurz gefasst und macht dann eine sehr eintönige Liste und schließt viele Leute aus, die vielleicht noch gar nicht so lange im Hobby sind und trotzdem irgendwie ihre Stimme abgeben möchten. Daher machen wir das, nehmt da gerne bald teil und es gibt bestimmt den einen oder anderen Gewinn, den wir klar machen werden. Oder Olli?

Olli:
[27:42] Genau, da starten wir jetzt mal, da ein bisschen was einzusammeln. Aber da hatten wir letztes Jahr ja auch ein riesiges, tolles Paket zusammenbekommen. Das announcen wir natürlich auch noch dann auf der Webseite, was es dann alles zu gewinnen gibt. Aber da könnt ihr euch auf jeden Fall auf ein paar coole Sachen gefasst machen.

Dirk:
[27:59] Cool. So, dann endlich Thema der Woche. Es geht mir gezockt los. Wir machen das wie immer. Jeder ein Spiel, Reihe um. Naja, nicht allzu lange. Drei Spiele darf jeder vorstellen. Am Ende haben wir noch ein Extraspiel untergebracht, wie wir das halt immer so machen in so einer Outro-Frage. Und den Anfang macht Olli mit so einem ganz kleinen Spiel für die Hosentasche, mehr oder weniger. Hast du direkt einen Klopper rausgesucht, Olli, ne?

Zug um Zug Legacy: Legenden des Westens

Olli:
[28:22] Ja, zumindest was die Boxgröße angeht. Spielerisch ist das ja jetzt nichts Hochkomplexes. Wir haben Zug um Zug Legacy gestartet. Und zwar habe ich das mit dem Basti gestartet, also Fenris Board Games auf Instagram und der ist beim Brettgespräche Podcast mit dabei und der ist unter der Woche immer in Essen, quasi in so einer kleinen Bude, weil der da arbeitet, wohnt, tut er ja in der Eifel und dann hat er immer ganz viel Zeit zum Spielen. Der ist ja auch in unsere Kampagnenrunde jetzt als Petros-Ersatz mit reingerutscht. Und ich hatte ja die ganze Zeit schon Zug um Zug Legacy hier rumstehen. Ich hatte das mal angefangen so mit Milo. Das hat noch nicht so ganz funktioniert. Da ist schon ganz, also gerade mit den Zielkarten. Ich suche schon immer da rum, bis ich die Städte finde und so. Und wenn du da nicht lesen kannst, oder er fängt ja jetzt gerade an. Aber ja, das hätte noch nicht so super gut funktioniert. Ich hätte ganz gerne auch eine größere Gruppe. Du kannst es ja, glaube ich, mit bis zu fünf Leuten eigentlich spielen.

Olli:
[29:23] Aber ja, jetzt stand es die ganze Zeit da rum. Ich war eigentlich mega heiß drauf und dann habe ich zu Basti gesagt, komm, lass uns das mal zu zweit starten. Und ich kann natürlich jetzt, das ist ja ein Legacy-Game, du machst Boxen auf, nicht wie Spoiler, nur sagen, dass wir wirklich beide total begeistert sind. Ich persönlich bin ja gar nicht der Riesen-Zug-um-Zug-Fan, Basti spielt das schon ganz gerne, aber das ist wirklich ein tolles Konzept, es kommen immer wieder neue, also nach jedem Szenario kommen dann neue Sachen, Elemente mit rein, es gehen auch wieder welche raus, sonst würde es irgendwie zu viel werden. Und es macht total Spaß, diese Boxen aufzumachen. Und was habe ich denn jetzt hier freigeschaltet? Dann gibt es immer kleine Ketchup-Mechanismen für den, der halt eben verloren hat. Der kann dann nochmal das und jenes. Und hier ist cool. Richtig cool. Die ganze Aufmachung ist toll. Wir haben jetzt ungefähr...

Olli:
[30:16] Ungefähr die Hälfte durch. Ich denke mal, also wenn man immer ein bisschen längeren Spieleabend macht, hat man das so an fünf, sechs Abenden, kriegt man das Ding ganz durch. Das sind ja insgesamt zwölf verschiedene Kapitel, die man dann spielen kann. Ich habe schon gehört, dass das Letzte sich etwas ziehen kann, da wir aber nur zu zweit sind, geht das ja auch etwas schneller. Ich könnte mir vorstellen, dass es zu 5 tatsächlich nochmal cooler ist, weil gerade mit den Aufträgen und sowas kommst du dir natürlich mit 5 ja viel mehr auf der Map in die Quere. Zu zweit ist das alles noch relativ easy, da baust du dir jetzt nicht so super viel zu und kannst da immer nochmal eine Möglichkeit finden und zu 5 ist glaube ich dann nochmal ein bisschen anderes Spiel, aber ja macht Bock und ich würde auch sagen, macht Bock, wenn man nicht der größte Zug-um-Zug-Fan ist, aber halt was ich halt bin, ist Legacy-Fan. Ich mag das nach wie vor. Einfach Böxchen aufmachen. Wobei es gibt ja jetzt immer mehr coole Ansätze, wo ich dieses Box aufmachen und Sachen neu mit reinnehmen habe und alles auch wieder komplett zurücksetzen kann. Das ist natürlich dann das Beste, was man machen kann, finde ich. Aber einfach so dieses Step-by-Step, es kommt was dazu, es geht wieder was raus, finde ich total cool.

Dirk:
[31:27] Cool, sehr schön. Ja, es ist immer noch eine relativ preislich hohe Hausnummer.

Olli:
[31:33] Um die 100 Euro, genau.

Dirk:
[31:35] Aber man kriegt echt eine große Box dafür, Material ist schon richtig geil.

Olli:
[31:38] Und wenn du jetzt wirklich sagst, du hättest eine 5er, oder sag mal von mir ist es nur eine 4er Gruppe, dann wären das 25 Euro pro Person und du hast da wie gesagt 5 bis 6 richtig 3, 4 Stunden Abende. Also das ist dann absolut okay.

Dirk:
[31:54] Dennis. ist.

Dennis:
[31:56] Wir werden das sehr wahrscheinlich an Weihnachten mit der Fünfergruppe, mit der ich bin, kaufen und dann kann ich nächstes Jahr mal berichten, wie das dann zu fünft ist.

Dirk:
[32:05] Ja, sehr cool. Und man kann es ja nachher auch weiterspielen. Das ist ja vielleicht noch ein wichtiger Hinweis. Man hat danach ein komplexeres Zug um Zug wohl im Schrank stehen.

Olli:
[32:14] Wobei ich da tatsächlich überlege, ich muss mal gucken, weil die Box auch einfach riesengroß ist. Und dann ist halt auch die Frage, will ich halt ein zwei Stunden Zug um Zug im Schrank stehen haben. Ja, also da muss ich mal schauen. Die Box sind wirklich viel Platz weg. Das ist ein riesen Klöpper.

Dirk:
[32:33] Ja, okay. Aber grundsätzlich geht's. Das ist ja nicht automatisch bei Legacy spielen. Deswegen vielleicht der Hinweis ganz angemessen. Gut, dann das ist Zug um Zug Legacy Legenden des Westens bei Olli. Und dann Simon, du hast ein etwas kleineres Spiel.

London - Second Edition

Simon:
[32:48] Ich habe ein etwas kleineres Spiel. Das ist jetzt endlich auch auf Deutsch in die Regale geschafft hat. Und zwar über die Spieleschmiede bei Giant Rock hat endlich London, die zweite Edition, den Weg in mein Regal gefunden. Und ich war schon längere Zeit wirklich auf der Suche nach dem Spiel, weil mich das Artwork so angefixt hat. Ich mag allgemein Martin Wallace, der hat recht coole Spiele. Ich habe da jetzt insgesamt zum Fünfte, glaube ich, von ihm. Ähm, Ja, und von daher war das eigentlich für mich eine relativ fixe Entscheidung, als es in der Spiele-Schmiede kam. Wann wurde es ausgeliefert? Ich glaube, im September, kann das sein?

Dennis:
[33:31] Ja.

Simon:
[33:32] Das ist dann auch pünktlich zum Donnerstag angekommen, wurde gleich Donnerstagabends gespielt. Was tun wir bei London? Wir bauen London nach dem großen Brand, korrigiert mich, wenn ich falsch liege, 1888, 1666. Ich wusste, es war irgendeine Zahl. Wir bauen London neu auf. Besser gesagt, wir tragen unseren Teil dazu bei. Und wer den effektivsten Beitrag zum Wiederaufbau leistet, der ist halt dann praktisch eine ehrenwerte Person, die in London verehrt werden wird. Was tun wir? Wir versuchen halt durch das Ausspielen von Karten uns eine kleine Engine aufzubauen und durch das Laufenlassen der Engine zum richtigen Zeitpunkt versuchen wir halt immer bessere Züge machen zu können. Wenn wir Karten ausspielen wollen, müssen wir immer eine Karte des gleichen Farbtyps in eine offene Auslage legen, von der sich dann die anderen Mitspieler bedienen können, was ich einen ganz interessanten Ansatz finde.

Simon:
[34:40] Und das Kernelement des ganzen Spiels, was dem Ganzen so die Würze gibt, ist, wenn du einmal angefangen hast, einen Stapel aufzumachen, indem du deine Stadt vor dir aufbaust, dann kannst du den Stapel nie wieder zumachen. Das heißt, du legst eine Karte ab, legst daneben die nächste Karte, legst eine dritte Karte, dann hast du schon drei offene Stapel. Und da kommt halt dieses Kernelement mit der Armut wieder dazu. Je mehr Stapel ich nachher habe, wenn ich meine Stadt laufen lasse, desto mehr Armut erzeuge ich auch. Allerdings erzeugt nicht nur das Armut, sondern auch, wenn ich meine Handkarten nicht effektiv ausgespielt habe, habe ich am Ende meines Zuges, wenn ich praktisch die Stadt laufen lasse, noch Handkarten auf der Hand erzeugen die zusätzliche Armut. Und das sind natürlich Negativpunkte, die es gilt wieder loszuwerden. Und die kann ich halt dann loswerden mit einem anderen Element, das jetzt im Vergleich zur ersten Edition anscheinend neu dazugekommen ist, dass ich halt diese Stadtteile kaufe, die in Kartenform ausliegen. Beim Kauf dieser Stadtteile muss ich natürlich Geld aufbringen, aber ich darf auch wieder Armut abgeben. Und so versuche ich halt dann praktisch, Armut loszuwerden, um nachträglich meinem Ansehen nachher nicht zu schaden. Ich glaube, der Olli hat es auch schon gespielt.

Dirk:
[35:57] Der hat es auch schon in den B-Rex-Tagen gespielt, oder?

Olli:
[35:59] Ja, mit Dennis auch, genau. Wir waren auch beide ziemlich begeistert.

Dennis:
[36:03] Ja, ich habe es auch zu Hause. Also ich habe es auch unterstützt.

Simon:
[36:06] Also es war auch wieder so ein Spiel, wo wir gespielt haben und noch an dem Abend, wo wir es gespielt haben, hat es mein Kumpel sich bestellt.

Dirk:
[36:13] Okay, und es schiel sich zügig, oder Simon?

Simon:
[36:15] Ja, also wenn wir nicht sehr viel nebenher geredet hätten, weil wir uns eine Weile nicht gesehen hatten, wären wir, glaube ich, so in einer Dreiviertelstunde durch gewesen.

Olli:
[36:23] Dreiviertelstunde, Stunde haut das hin.

Dirk:
[36:24] Ja, cool.

Simon:
[36:25] Also du spielst im Prinzip einmal den Kartenstapel durch und wenn der Kartenstapel durch ist, kommt die Endabrechnung.

Olli:
[36:32] Und sieht auch echt schick aus. Coole Illustrationen, cooles Material. Die Box klappst du so auf wie so ein Buch mit einem Magnetverschluss.

Dirk:
[36:40] Sehr schön. Ja, ich hatte es mir angeschaut, als wir bei dir jetzt über Essen waren. Das sah echt sehr, sehr cool aus. Sehr schön. Und vom Komplexitätsgrad ist das so ein Kennerspiel noch?

Dennis:
[36:52] Ja, ja. Ich würde sagen, es ist genau ein Kennerspiel, würde ich sagen.

Simon:
[36:57] Ja, 2,73 bei Boardgame Geek.

Dennis:
[36:59] Boah, finde ich fast schon ein bisschen hoch. Also, ich würde es leichter drunter ansetzen.

Dirk:
[37:03] Aber okay, 2,7 ist ja so ein Kenner. Ziemlich genauer Kenner. Cool.

Simon:
[37:08] Also, das ist schon auf jeden Fall, wenn du mal drin bist in dem Ganzen, dann funktioniert es. Wir haben am Anfang ein paar Fehler gemacht, deswegen haben wir einfach nach den ersten drei, vier Züge haben wir noch mal neu angefangen und haben gesagt, so, jetzt war es zum Einstieg und jetzt.

Olli:
[37:25] Ja, ich glaube, wie immer, wenn du so Kartenspiele hast mit Karten, mit verschiedenen Effekten, ist das ja halt, am Anfang musst du mal reinkommen, musst mal gucken, was ist denn da so alles, dann guckst du schon, das macht das, das macht das, aber wenn du das ein paar Mal gespielt hast.

Simon:
[37:40] Ja. Ja, also das war der Vielspieler bei uns in der Gruppe, der dabei war, da ist das dann relativ schnell.

Dirk:
[37:47] Sehr schön.

Dennis:
[37:47] Das ist tatsächlich eins der Spiele, da sage ich es mal wieder gerne, da fehlt mir ein fünfter Spieler. Also das wäre total super gewesen, wenn das zu fünft spielbar wäre, weil das wäre zu fünft wahrscheinlich so in auch so knapp einer Stunde durch und trotzdem hat man eine strategische und taktische Tiefe da drin, eine gewisse, ohne aber zu viel Downtime zu produzieren, weil die Züge dann doch recht flott gehen. Also das hätte ich mir noch gewünscht. Das ist der leichte, der minimale Makel an dem Spiel, finde ich.

Dirk:
[38:14] Okay, gut. Den Makel können wir verkraften wahrscheinlich. Also wenn das das ist, was der Makel ist, dann finde ich das schon. Klingt das sehr gut. Cool. Das war London von Martin Wallace. Die Illustratorinnen habe ich heute nicht parat. Verzeiht es mir. Das nächste Mal. Bei Giant Rock erschienen. Und ist auch gar nicht so teuer. Das vielleicht noch als Abschluss ist.

Dennis:
[38:34] 35, glaube ich.

Arcs

Dirk:
[38:37] Sehr schön. Cool. Dann macht der Dennis jetzt mit dem Spiel weiter. Da haben wir uns vorgenommen, Dennis und ich, heute in der Vorbesprechung, dass wir das jetzt einfach jedes Mal bei Gezockt bringen müssen. Bis es uns zum Hals rauskommt.

Dennis:
[38:50] Ich habe es im Oktober auch schon gezockt, und zwar habe ich es mit dem Carsten und dem Chris, dem Hellsurfer und dem Source Coop auf unserem Discord, habe ich es auf Tabletop-Simulator schon gezockt, und das war eine fantastische Runde. Und zwar geht es um Arx, das Spiel, wo wir auch ein tolles Interview drüber geführt haben mit Matt Martens. Hört das gerne an in unserem Debriefing vom Samstag. die am Samstag, Freitagabend, Samstag rausgekommen ist die Folge.

Dirk:
[39:15] Genau.

Dennis:
[39:16] Da hat der Dirk sich lange mit Matt unterhalten und ich habe versucht, das Ganze dann nochmal kurz zusammenzufassen. Aber ich empfehle jedem, das Interview auf Englisch sich anzuhören. Das ist sehr, sehr spannend und sehr unterhaltsam, dem Matt dazu zu hören. Aber Arx ist ja ein Spiel. Worum geht es? Es geht darum, um nicht weniger als die meisten Punktzahl, die höchste Punktzahl zu haben.

Dirk:
[39:38] Ja.

Dennis:
[39:38] So. Das ist Arx. Das ist so. Fertig. Nein, was macht das Spiel spannend? Das Spiel macht zum einen spannend, dass wir, der Aktionsauswahlmechanismus ist im Prinzip auch ein Stichspiel mit eingebaut. Jetzt nicht so, dass man tausend Kniffe haben muss, aber es ist, wie hast du es beim Zugucken so schön gesagt, Dirk?

Dennis:
[39:57] Man kriegt halt eine Kartenhand und damit muss man halt leben. Und man kann halt nicht stundenlang vorher was aufbauen, sondern man muss situativ auf das reagieren, was man selber hat und was die anderen ausspielen. Und das heißt, auch mal eine Aktion zu verbrennen. Im Prinzip ja, jemand spielt eine Lead-Karte, dann kann ich verschiedene Dinge tun, verschiedene Aktionen, je nachdem, welche Lead-Karte ich gespielt habe. Die anderen können entweder folgen und die Initiative bei der Person lassen. Die können Off-Suit spielen, also nicht bedienende Farbe und dann aber auch wenige Aktionen machen. Also genau, immer nur eine Aktion. oder ich überbiete das mit einer höheren Karte vom selben Suit oder ich mache quasi aus meiner Karte eine Trumpfkarte, indem ich eine Aktionskarte aus meiner Hand verbrenne, was ziemlich ärgerlich ist, weil ich habe pro Chapter, davon spielen wir maximal fünf, nur sechs Aktionskarten in der Hand und eine davon verbrennen, heißt, ich habe eine Aktionsrunde, auch weniger in dem Chapter. Aber das kann notwendig sein, weil wir wissen am Anfang noch gar nicht, was denn jetzt überhaupt am Ende Punkte gibt. Weil es gibt fünf Ambitionen, die wir theoretisch erklären könnten, die dann an einem Punkt gepunktet werden. Und zwar in absteigender Reihenfolge der Wertigkeit. Was zuerst erklärt wird, zählt auch am meisten Punkte. Ich kann auch mehrmals die gleiche Ambition erklären. Dann wird ja noch punktevoller.

Dennis:
[41:15] Ja, dadurch steht aber so eine schöne Dynamik, dass wenn einmal das erklärt wurde, dass ja natürlich alle versuchen oder möglichst viele versuchen, diese Punkte mit abzustauben. Ja, und das Spiel war auch, was wir jetzt gespielt haben, wieder großartig. Die Spale, die wir gespielt haben, großartig, weil bisher es immer so war, dass in dem letzten Zug eigentlich erst entschieden wurde, wer gewinnt das Spiel überhaupt. Davon lebt das Ganze. Also ich muss wirklich, Unglaublich situativ reagieren, es ist unglaublich aggressiv. Also Spiele, die selbst sonst eigentlich sehr defensiv und sehr passiv spielen und sehr friedfertig, werden einfach in diesem Spiel dazu gezwungen, nach vorne zu gehen, aggressiv zu sein, anderen was wegzunehmen. Und das passiert aber mit sehr viel Freude und mit sehr viel Spaß und hat einen gewissen Glücksfaktor dabei, weil ich auch ein paar Würfel dabei habe, aber hat generiert diese Stehauf-Momente und ja, wir haben es bisher immer nur Basic gespielt, also jetzt kommen Leaders in Lore, also die kleine Erweiterung dazu und irgendwann werden wir dann die große Erweiterung spielen, aber nicht vor nächstes Jahr und ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass es nicht vor unserem nächsten.

Dennis:
[42:22] Internen Wochenende stattfinden wird, also eher danach irgendwann, weil mit Leaders & Lore haben wir wahrscheinlich erstmal genug zu tun in dem Spiel und ja, das ist ganz viel Tolles in dem Spiel das Spielgefühl ist toll, es ist so einfache Regeln, es sind ganz, ganz wenig Sachen, die man bedenken muss, es ist alles relativ klar und eindeutig, plus ich kann halt für das Base Game für 60 Euro kaufen, kommt nächstes Jahr bei Spielworks auf Deutsch damit werde ich eine ganze Menge Spaß haben ich kann für knapp 20 Euro das Leaders & Lore Pack dazu kaufen dann habe ich super viel Spaß, wahrscheinlich für 40 bis 60 Partien habe ich dann Spaß und wenn ich dann noch nicht genug habe, kann ich noch für 100 Euro die große Erweiterung dazu kaufen und hab dann noch mal mehr Spaß da drin oder noch länger Spaß.

Dirk:
[43:01] Vor allen Dingen, wenn ich, also korrigiere mich, falls ich das da doch falsch erinnere, aber Leaders & Law ist sowieso im Base Game. Ach so, stimmt, ja.

Dennis:
[43:10] Die ist sowieso da drin.

Dirk:
[43:11] Die Box ist einfach nur mehr Leaders & Law, oder?

Dennis:
[43:12] Ja, stimmt. Nee, Moment.

Simon:
[43:15] Doch.

Dennis:
[43:15] Nee, nee, nee. Doch, doch.

Dirk:
[43:17] Ich meine nämlich schon.

Simon:
[43:18] Ich meine, ich habe das auch gelesen, als ich die Woche bei Spielworks war. Das kann man nämlich jetzt vorbestellen.

Dirk:
[43:24] Du hast auch in den Base-Games sind schon Leaders und Lore drin und du kriegst einfach noch mehr dazu. Also selbst ohne diese Mini-Erweiterung hast du echt eine vollgepackte Box.

Dennis:
[43:34] Und dann hat Matt im Interview ja schon gesagt, dass sie sehr wahrscheinlich auch dafür irgendwann Erweiterungen rausbringen, weil es einem so einfach macht, Erweiterungen rauszubringen oder auch Anpassungen. Also es wird jetzt als erste Mal so eine Errata quasi geben, wo sie ja so leichte Anpassungen nochmal dann an die Leute rausschicken.

Dirk:
[43:55] Genau, so gut 20 Karten werden dann nochmal nachgedruckt und die werden dann Raterkarten sein. Und ihr könnt euch sicher sein, es wird definitiv auf dem BGT Community Wochenende im Mai auf der Burg gezockt. Vielleicht sogar ein Turnier, mal schauen, aber es wird auf jeden Fall ARX gezockt. In welcher Form und Umfang schauen wir mal, aber das könnt ihr euch schon mal merken, wenn ihr Bock drauf habt, kommt ihr vor, spielt das einfach mit uns.

Dennis:
[44:18] Ja, und wenn ihr vorher sagt, ihr erzählt das, aber wie ist das Spiel überhaupt? Kommt auf den Discord, haut Dirk oder mich an und dann machen wir eine Runde mit euch. Das ist überhaupt gar kein Problem.

Dirk:
[44:27] Genau, weil im Gegensatz zu Twilight Imperium lässt sich das tatsächlich auch zwischendurch am Abend einfach dann nochmal zocken.

Dennis:
[44:33] Ja, relativ genau zwei Stunden. Bis jetzt immer in den drei und vier Runden, die ich gespielt habe, so relativ genau zwei Stunden.

Dirk:
[44:39] Ja, das kann ja auch mal ein bisschen eskalieren, aber das ist viel länger als drei Stunden.

Dennis:
[44:44] Nee.

Dirk:
[44:44] Ihr hört das ja immer bei Dennis und mir, wenn wir mitspielen, Wir treten so ein bisschen auf die Tube. Und auch wenn wir dann selber nicht gewinnen, aber der Spielfluss wird dann gewahrt. Und wir werden dadurch immer regelsicherer und dann geht das Onboarding auch ganz gut. Sehr schön. Dann hören wir das Nächste. Im nächsten Gezockt wieder von Arx. Bis daher.

Dennis:
[45:02] Auf jeden Fall. Ich habe im Oktoberjahr das gezockt. Und wenn ihr nicht aufnehmt, wenn ich in Japan bin, dann werde ich auf jeden Fall wieder von Arx erzählen.

Dirk:
[45:08] Sonst erzähle ich das.

Dennis:
[45:08] Sonst musst du, genau.

Dirk:
[45:09] Genau, das kriege ich hin. Cool. Das war Arx aktuell bei Leader Games erschienen.

Dennis:
[45:13] Ach so, ein kleiner Nachbrenner noch. wir haben es gehört, dass es eventuell auch ein Async-Bot irgendwann geben wird für ARX. Also ich könnte mir vorstellen, dass auch das relativ zügig dann bei Dirk und mir gestartet wird und ihr auch da mitspielen könntet.

Dirk:
[45:28] Definitiv, ja. Das könnte auch sein. Und vorbestellbar ist es jetzt immer noch, ne, bei Spielworks.

Dennis:
[45:33] Ja.

Dirk:
[45:34] Simon, du hast es schon vorbestellt, hast du gesagt.

Simon:
[45:36] Bist du ja.

Dirk:
[45:37] Sehr schön. Dann Arx bei Spielworks, beziehungsweise Leader Games,

Neko Syndicate

Dirk:
[45:42] bei der Pick von Dennis und dann mache ich weiter mit was ganz Kleinem, einer Messe-Neuheit, da habe ich mich hart influencen lassen von der Jen von Pile of Happiness und habe mir Necco Syndicate direkt am Donnerstag, bin ich hingejuckelt, habe mir das erklären lassen, mit einem, der da stand, der ist dann etwas später zu erklären dazugekommen und dann haben wir uns so angeguckt, soll ich eine Runde anspielen? Ja, spielen wir eine Runde an, haben wir dann fertig gespielt, super lustiges Spiel, bin ich sehr froh, dass ich das mitgenommen habe. Von Danny Garcia, der ja so, ja, nicht nur so kleine Hosentaschenspiele macht, sondern mit Barcelona und Arborea und Daitoshi auch dieses Jahr ein großes Ding als Neuerheit hatte. Barcelona ist ja so unterschiedlich angekommen, aber Arborea muss wohl auch ganz gut angekommen sein, habe ich jetzt alle nicht gespielt, aber auf jeden Fall alles solide bis gute Spiele wohl. Und bei Neko Syndicate machen wir folgendes. Die erste Partie spielt man schon in Zugreihenfolge, würde ich vorschlagen, wenn man das mal spielt. Aber danach ist es im Grunde ein simultanes Aktionsspiel. Und zwar sind wir in einer beliebigen Stadt, die von Katzen regiert wird, wie der Name suggeriert. Neko ist das japanische Wort für Katzen.

Dirk:
[46:51] Und ja, wir sind im Grunde so ganz fiese Yakuza-Katzen, aber wir schiffen keine Drogen durch die Gegend, sondern Sushi. Das ist genauso absurd, wie es klingt vom Thema. ist mega cool illustriert, sind halt alles so, ja, so Yakuza-Katzen, die mit Piercings und diesen, ja, Jackettes drüber gehangen und tätowiert. Ganz, ganz cool. Wir müssen auf jeden Fall Sushi durch die Gegend schaffen, um dann irgendwie das neue Oberhaupt des Sushi-Mafia-Rings zu werden. Und das machen wir in einem relativ coolen Aktionsmechanismus, weil wir starten mit einer Karte und dann bauen wir darunter so eine Pyramide. Die ist so vier Ebenen stark und je weiter unten in der Pyramide Aktionen durchgeführt werden, desto stärker sind die. Also abhängig von der Ebene kann ich die Aktionen so und so oft mal durchführen. Und wir bauen diese Pyramide und dann haben wir auf jeder Karte immer zwei Möglichkeiten für eine Aktion und da, wo wir die Aktion gewählt haben, da müssen wir den Pfad der Pyramide dann weiter runtergehen und im Grunde.

Dirk:
[47:48] Habe ich so in der Vorbereitung überlegt, wie kriegt man das am besten beschrieben, ist das eine Art Engine-Bilder für deinen Aktionsauswahl Mechanismus, du ziehst halt nach und nach diese Karten, musst du dir aus einem Stapel einfach, ziehst immer drei Karten, behältst eine, schmeißt den Rest weg, wenn der Stapel durch ist, ziehst sie neu und hast dann alternativ die Möglichkeit, die Karten anzulegen, Das willst du so geschickt machen, dass du eben Sushi produzierst. Das sind so kleine Holzcubes. Die musst du dann auf die Tatami-Matten irgendwo bewegen oder diese Bambus-Matten bewegen. Ja, liegt nicht auf Tatami-Matten. Also auf die Bambus-Matten muss es bewegt werden und dann muss dann zwischendurch noch Reis gekocht werden. Ich habe die Möglichkeit, das über so Delivery-Katzen durch die Gegend zu fahren oder mit dem Zug durch die Gegend zu fahren. Und das ist ein ganz wohliges Puzzle, was da entsteht. Und dadurch, dass man diese Karten eben zieht und auch nie so richtig weiß, was ich jetzt bekomme, muss man recht flexibel sein. Da gibt es dann noch so ein paar Aufträge, die man im Lauf des Spiels wertet. Man spielt jetzt über 15 Runden und danach gibt es eine Endabrechnung. Ja, relativ straightforward. Wir haben jetzt immer so eine etwa halbe Stunde gebraucht zu zweit und das geht halt zu viert genauso, weil es ja eben simultan dann funktioniert. Genau, und gefällt mir super gut. Ist ein schönes, ja so ein Einsteiger-Kenner-Ding. Also es ist jetzt so kein richtiges oberes Kennerniveau. Ja, sondern so ein leichtes Kennerniveau. Ja, Dennis?

Dennis:
[49:05] Ne, alles gut. Ich wollte warten, bis du fertig bist und dann danach was zu sagen.

Dirk:
[49:08] Ach so, sorry. Genau, und dann spielen wir das so runter und können verschiedene Strategien fahren. Das ist aber immer ein bisschen abhängig davon von den Aufträgen, die ausliegen, wie man es genau puzzeln möchte. Ja, und versuchen am Ende Punkte zu machen. Wenn wir zu viel Sushi haben, dann werden die Punkte abgezogen. Und bei der Punktewertung ist es eben so, die Punkte auf den Aktionskarten, die viel Aktion geben, sind weniger Punkte wert. Je weiter oben ein Sushi liegt, desto mehr Punkte gibt das. Ja, und so hat man dann ein sehr, sehr schönes Puzzle, wie ich finde, was schnell gespielt ist. Macht sehr, sehr viel Spaß. Jetzt darfst du denn es.

Dennis:
[49:41] Ja, ich wollte nur sagen, also du und die Jenny hat mich auch influenced. Ich bin dann noch bei GameFound, habe ich noch gesehen, dass der Late Pledge noch offen war und bin da auch reingegangen. Und das kommt jetzt auch tatsächlich im November, soll es schon ausgeliefert werden. Also das geht jetzt auch relativ zügig. Und ich, also alle, die es interessiert, da könnte es sein, dass ihr im November oder am Anfang Dezember da Glück habt.

Dirk:
[50:04] Sehr schön. Genau, das ist Neko Syndicate. Ein kleines Spiel, so eine kleine Schachtel.

Olli:
[50:10] Da war auch generell ziemlicher Run auch drauf. Das war ja dann irgendwie, ich weiß, dass Benni mir noch irgendwie geschrieben hatte, ob ich da am, nee, ich bin doch mit dir dann auch morgens dahin, das war ja an welchem Tag, wo es dann ab 12 nochmal welche gegeben hätte und so.

Dennis:
[50:26] Das war Cyberpet Quest.

Olli:
[50:28] Ah, das war anders.

Dirk:
[50:29] Neko Syndicate war auch ab. Das war schnell weg dann. Da habe ich Glück gehabt, dass ich am Donnerstag direkt hin bin und es mitgenommen habe, weil die hatten halt welche für Pre-Orders und dann für den normalen Verkauf gar nicht so viele dabei. Und die waren dann relativ schnell weg und haben sie dann kontingiert im Nachgang noch. Genau, das ist Neko Syndicate von Danny Garcia und die Illustratorin, die das Spiel illustriert hat, das Spiel, was die auch auf dem Spiel dieses Jahr illustriert hat, das hören wir später nochmal. Aber das nur als kleiner Spoiler. Dann darf der Olli jetzt mit dem nächsten

Oathsworn: Into the Deepwood

Dirk:
[51:01] Spiel mitmachen. Das ist auch so ein ganz kleines Ding für zwischendurch.

Olli:
[51:04] Wieder eine ganz kleine Box jetzt. Das ist tatsächlich eine Armada an Boxen und jede der Boxen ist dann auch noch riesig groß. Ausworn haben wir angefangen. Jetzt schon etwas länger. Auch da ist in unserer regelmäßigen Kampagnenrunde, in die der Basti jetzt für Petros mit reingerutscht ist und wir haben sogar ein komplett, Und bemaltes und noch mit Etsy-Sachen aufgepimptes Osworn, das ist der absolute Wahnsinn, wie dieses Spiel aussieht.

Simon:
[51:39] Malte Basti jetzt auch bei dir, oder?

Olli:
[51:41] Bitte?

Simon:
[51:42] Nee, nee, nee. Okay, ich hab gedacht.

Olli:
[51:44] Der Platz im Keller wäre noch frei, der wäre noch zu haben. Dann müsste Basti auch wieder aus der Kampagnenrunde raus, wenn der neue Kellerbewohner da mitspielen wollen würde. Das Privileg hat man dafür dann.

Simon:
[51:56] Ich hab gedacht, Basti wohnt jetzt im Keller.

Olli:
[51:57] Nee, nee, das wollte er nicht. Wobei, ich glaube, mein Keller ist fast größer als die Butze, die der in Essen hat, seine Zweitwohnung. Aber nee, nee, noch nicht. Ja, und das ist hier bei uns in der Runde, da sind ja halt auch so ein paar Warhammer-Freaks mit dabei. Und der eine, der ja schon seit über 30 Jahren da bemalt. Und die haben zu zweit das Ding schon durchgespielt. Einer von den beiden spielt jetzt bei uns noch mal mit. Der ist dann aber bei irgendwelchen Entscheidungen und sowas raus. Aber dadurch haben wir eben dieses komplett Bemalte, ohne dass wir irgendwie gespoilert sind, weil das ist ja alles eigentlich in so Secret-Boxen, diese Bosse, die du dann kriegst und das sieht schon wahnsinnig gut aus. Auch da könnt ihr gerne mal bei mir auf Instagram vorbeigucken, da habe ich schon so Sachen gepostet, auch auf dem ersten Bild immer ein Spoiler-Kennzeichen, weil da muss man natürlich so ein bisschen aufpassen. Ja, und es ist ein cooles Game, so ein Mix aus Rollenspiel und Boss-Battler. Also eine Session besteht immer aus zwei Teilen. Du hast erst so diesen Rollenspiel-Teil, wo du dann entweder irgendwo in der Stadt oder im Deepwood bist, verschiedene NPCs triffst, dich mit ihnen unterhältst, dann Entscheidungen triffst.

Olli:
[53:09] Ähm, das Ganze ist auf Englisch dann auch vertont und zwar vom Lord Kommandanten der Nachtwache quasi von Game of Thrones. Ich hab jetzt schon wieder den James Cosmo, heißt er. Ich war schon kurz davor, den Namen wieder vergessen zu haben. Der spricht das auf Englisch, das hört sich auch mega, mega gut an. Und ja, dann hast du diesen Story-Teil, wo du immer, du triffst Entscheidungen, die führen dann zu verschiedenen Wegen, das ist jetzt aber nicht so eine komplette Open World irgendwie, am Ende kommst du immer gegen denselben Boss, also da veränderst du nichts dran, mit diesen Entscheidungen, die du triffst, kannst du dir aber eben verschiedene Buffs oder sowas für den Kampf besorgen oder aber auch Nachteile, dass der Boss dann stärker wird, also du beeinflusst dann diesen Kampf, Denn das ist dann der zweite Teil des Abends, da hast du dann den Bossfight, da wird dann eine Map aufgebaut, dann kommt halt diese, also den ersten Boss, das ist jetzt glaube ich kein Spoiler, der ist ja auch auf der Box drauf und den sieht man überall, ist halt so eine riesen Rattenmutter und die hat noch ganz viele kleine Ratten-Minions da rumlaufen, also sieht absolut amazing aus. Und die Jungs haben dann hier auch noch das ganze Gelände, da gibt es so Bäume.

Olli:
[54:22] Die haben die, ich weiß gar nicht wie, verziert. Also das sieht einfach nur, du sitzt da und hast den Mund offen und dir läuft die Sabber runter. So gut sieht das aus. Und der Boss-Battler an sich macht auch echt Bock. Mal so eine neue Mechanik mit so Aktionskarten, die du in so einem Circle da spielst und dann musst du die immer weiterschieben nochmal, damit du sie wieder auf die Hand kriegst und so. Macht wirklich Laune. Und es ist eine coole Kombination. Also du triffst dich dann, wir sind dann, weiß nicht, insgesamt mit allem vorherquatschen, aufbauen, was auch immer. Dauert so einen Abend dann irgendwie drei Stunden, hätte ich jetzt gesagt. Und die erste Hälfte hast du eben diesen Story-Teil und die zweite Hälfte dann den Boss-Fight. Und das ist, ja, bis jetzt bin ich sehr begeistert.

Dirk:
[55:11] Cool, wie viele seid ihr in der Grunde?

Olli:
[55:13] Vier.

Dirk:
[55:14] Okay, drei Stunden mit Aufbauen und dem ganzen Kram, ist ja entspannt.

Olli:
[55:17] Was da halt ist tatsächlich, also wir spielen das jetzt immer, der das Spiel hat, ich hab ja meins, ich hatte da ja nur die Standy-Version, weil ich dachte, weil das dann auch nur eine Box war, die hab ich jetzt ja wieder verkauft dann, weil Holger halt eben alles hat, da gibt's ja Kram, da gibt's auch ein Weapon, ein Armory-Pack oder sowas, wo du die Waffen von deinen Helden-Miniaturen austauschen kannst und lauter so schnick-schnack, also total crazy, so ein mega fette Gelände-Box. Und das sind halt so viele Boxen, jetzt können wir, vorher haben wir es immer so ein bisschen abgewechselt mit der Location, das können wir aber tatsächlich nur bei Holger spielen, weil man dieses Spiel nicht transportieren kann für einen Spieleabend. Oder du brauchst halt so einen Kleintransporter oder sowas. Das ist total crazy.

Dirk:
[56:03] Abgefahren.

Dennis:
[56:05] Da habe ich doch die beiden Jungs gesehen, die das Earthworm All-In-Karton haben, die haben die in Essen rausgetragen und das war so, die sahen aus wie ein Möbelpacker, die so einen Kühlschrank weggetragen haben, weil der zu zweit tatsächlich dieses Paket in der Box, wo auch Earthworm All-In-Gameplay, oder so stand auf dem Karton drauf. Das war so 1,40 auf 80 auf 80 ungefähr.

Dirk:
[56:29] Ja, ist ja absurd. Krass. Ja, aber geil, dass es dann irgendwie so verfängt und mit dem Look ist natürlich nochmal besonders cool, definitiv.

Olli:
[56:38] Die Story ist auch tatsächlich ganz, ganz cool geschrieben, also macht Bock. Es ist jetzt tatsächlich so mal von diesen Kampagnen-Games, die wir jetzt so gezockt haben. Bei Descent war ich ja von der Story auch so ein bisschen enttäuscht, weil das alles so sehr generisches Blabla war. Und hier finde ich die sehr, sehr spannend und cool erzählt.

Dirk:
[56:58] Cool. Also Osborne into the Deepwood bei Olli. Ja, nicht bei Olli, sondern bei Holger. Olli vor dem Tisch gewesen. Sehr schön. Das nächste ist dann wieder ein bisschen was Kompakteres bei Simon.

Welcome to your perfect home Big Box

Simon:
[57:13] Ja, wobei es ja wirklich eine Bigbox ist.

Dirk:
[57:16] Das stimmt, das stimmt.

Simon:
[57:17] Ich weiß nicht, ich glaube, letztes Jahr schon rausgekommen. Ich habe es halt dieses Jahr jetzt erst gesehen, dass es das jetzt als Bigbox gibt.

Olli:
[57:25] Nee, war tatsächlich auch eine Messerneuheit. Ja, okay.

Simon:
[57:29] Weil ich habe vorhin jetzt, wo ich es im Trello eingefügt habe, habe ich gesehen 2023. Ja, vielleicht die indische Version.

Olli:
[57:36] Also Pegasus hat da was als Messe Neuheit.

Simon:
[57:38] Bei Pegasus erschienen. Welcome to your perfect home. Für alle, die es nicht kennen, ein Flip and Ride, in dem man eine 50er Jahre Siedlung, Anlegen darf. Und zwar versucht man halt durch geschicktes Platzieren von Hausnummer, Pools und Parks, seine Siedlung attraktivsten von allen Mitspielern zu gestalten. Was mir an diesem Spiel sehr sympathisch ist, es hat glaube ich kein Spielerlimit. Also Dennis ist perfekt geeignet für 1 bis 99 Spieler.

Dennis:
[58:20] Ich habe mich nicht so abgeholt, dass ich mir kaufen würde, muss ich ehrlich gestehen.

Simon:
[58:25] Ich habe in der Art nicht wirklich viel bisher in meiner Sammlung, von daher. Was macht man bei Welcome to your perfect home? Man hat seinen Spielplan, wie es bei einem Flip and Ride üblich ist. Pro Runde werden jetzt in der Solo-Variante, die ich gespielt habe, drei Karten aufgedeckt. Auf jeder Karte ist entweder eine Hausnummer oder eine von 1, 2, 3, 4, 5, 6 verschiedenen Aktionen drauf und man entscheidet sich immer für eine Kombination aus Hausnummer und Aktion, führt es dann auf seinen Plan aus und versucht halt dadurch ausliegende Aufträge zu erfüllen und natürlich möglichst viele Siegpunkte abzustreichen. Ich habe es jetzt letzte Woche mal alleine gespielt, als ich es gekriegt habe. Ich glaube so eine Dreiviertelstunde mit Regeln lesen und allem drum und dran habe ich gebraucht. Angegeben ist hier für 25 Minuten. Ist auch vom Artwork her, also ich mag auch dieses Artwork, das erinnert mich so ein bisschen an die Foodchain Magnet Spiele.

Dirk:
[59:31] Ja, stimmt. Ja, genau. Das ist dieser 50er-Jahres-Stil. Passt ganz gut, ja.

Simon:
[59:36] Also finde ich, ist richtig gut gelungen. Also mir hat es Spaß gemacht. Und ich denke mal, ich habe ja gesagt, um meine Spielgruppe am Laufen zu halten, muss ich das Einstiegslevel ein bisschen senken, damit wir öfter mal zum Spielen kommen.

Dirk:
[59:54] Aber da scheint das ja genau das Richtige zu sein, gerade weil es dann ja auch, ist wahrscheinlich auch simultan, ne? Du deckst auf, alle kreuzen ab, wie das so üblich ist und dann zählt ja auch.

Simon:
[1:00:03] Und natürlich auch im Hinblick darauf, dass mein Junior dieses Jahr 5 wird und ich denke mal, wenn ein Kind mal 7.

Dirk:
[1:00:11] 8 ist, kannst du schon mit dem solche Sachen ausspielen.

Simon:
[1:00:15] Genau. Von daher ist das auch eine Investition in die Zukunft.

Dirk:
[1:00:19] Sehr gut. Also, Welcome to your Perfect Home Big Box, erschienen bei Pegasus

Nebelwind

Dirk:
[1:00:24] dieses Jahr als Neuherd. Sehr cool. Ja, der Dennis hat sich auch eine Sache noch mitgenommen, auch eine Messe-Neuheit, wo eigentlich wolltest du gar keine großen Boxen kaufen. Auf einmal stehst du neben mir und ich konnte dich gar nicht mehr sehen, wegen der Großbox. So unfair war das.

Simon:
[1:00:37] Scout?

Dennis:
[1:00:40] Nee, noch kleiner, noch kleiner. Es gibt ein Spiel, was original von First Fish Games ist und deutsch bei Spiel, das rausgekommen ist, und zwar Mistwind im Englischen, Nebelwind auf Deutsch.

Dennis:
[1:00:54] Und ja, das Spiel ist von der Box her schon eine Big Box, das kann man so sagen. Das Spiel dahinter ist aber, ich habe jetzt gesehen bei BGG ist es mit 3,13 bewertet, da wäre ich ein bisschen drunter gegangen, also ich würde es ja so bei 2,8 ungefähr einschätzen. Ja, worum geht es? Die Welt, diese Welt, auf der wir uns befinden, liegt im Nebel und nur die Bergspitzen ragen heraus und wir müssen mit unseren, Transportwahlen über das Meer des Nebels fliegen und ja, Ressourcentraining Transportieren, Außenposten bauen, Aufträge erfüllen, Kuh anheuern und versuchen, der erfolgreichste Wahlführer zu sein, den es auf der Welt gibt. Und es funktioniert zu fünft wunderbar. Wir haben es gespielt direkt am Samstag, als ich aus Essen zurückgekommen bin. Da haben wir direkt Spielerabend gemacht, da haben wir es direkt auf den Tisch gebracht. Die Regeln waren relativ zügig gelesen und verstanden und haben es in knapp zwei Stunden gespielt. uns genau das, was unserer Gruppe gut gefällt. Es ist so ein Pick-up-and-Deliver mit so ein bisschen Engine-Building und was das Spiel aber besonders macht, ist der Aktionsausfall-Mechanismus und ich finde das Spiel tatsächlich wahrscheinlich, ich hab's jetzt zu viert noch nicht gespielt, aber zu fünft besser als zu viert oder dritt, weil wir haben fünf Aktionschips von eins bis fünf, die haben keine Wertigkeit, sondern sie geben einfach nur an.

Dennis:
[1:02:17] Welche Aktionen wir auf einer Leisten von eins bis fünf machen wollen und die sind, wie gesagt, nicht wertig unterschiedlich, sondern einfach unterschiedlich und wir müssen aber vorher bei fünf Leuten entscheiden, zwei von diesen Chips abzuräumen von uns selber. Das heißt, wir haben nur drei zur Verfügung. Und aus diesen dreien, da müssen wir so ein bisschen gambeln. Also ich bin jetzt vielleicht nicht als erster dran. Es gibt Leisten, wenn da schon jemand ist, dann ist diese Aktion auch weg. Drei Leisten von vier. Eine Leiste gibt es, da können wir immer uns hinsetzen. Das ist quasi ein ausreichender Mechanismus, weil diese Leiste auch recht wertvoll ist. Da können wir Häfen bauen. Und umso später wir auf so einem Hafen oben drauf sitzen, desto mehr bringt uns das auch, weil wir da auch Ressourcen generieren können. Ja, und es lässt sich flott spielen. Es ist wenig Downtime. Es ist ein ganz tolles Material. Miniaturen dabei und hat eine tolle Optik auf dem Tisch. Es ist gerade richtig von der Größe auf dem Tisch, sodass man es mit fünf Leuten auf einem normalen Tisch gut spielen kann und es trotzdem eine super Tischpräsenz hat. Und es hat uns richtig Spaß gemacht und wird jetzt zügig nochmal auf den Tisch kommen. Gefällt uns richtig, richtig gut. Ja, das ist ein absoluter Überzeugungskauf dann im Nachhinein gewesen.

Dirk:
[1:03:29] Sehr schön. Nebel und aber gar nicht ganz so günstig. Also für Spiel das schon am oberen Ende der Skala.

Dennis:
[1:03:35] Ja, da bist du schon kurz vor dreistellig, wenn du das kaufen möchtest. Mit fünf Leuten, wenn du eine Fünfergruppe hast, auch da wieder lohnt es sich. Und ja, und ansonsten muss man sich das überlegen. Ich glaube, zu dritt und viert wird es auch mega Spaß machen. Und es wäre wahrscheinlich auch günstiger machbar gewesen, Aber so ist es nun mal. Und dann kauft er lieber vielleicht zwei Spiele, die nicht so ganz so gut sind, nicht. Und kauft dafür einmal Nebelwind bei Spiel. Das. Ich glaube, da tut er vielen, euch selber und dem Robert, was gut. Das ist eine Win-Win-Situation.

Dirk:
[1:04:06] Sehr schön. Also Nebelwind bei Spielers dieses Jahr Neuheit gewesen.

Compile: Main 1

Dirk:
[1:04:10] Wunderbar. Dann mache ich auch weiter mit einer Spielneuheit und zwar eins, was ich tatsächlich im Vorfeld auf meiner Preview-Liste hatte, nämlich war ich bei Greater Than Games, die auch, ja, so heißen die. Jetzt bin ich verwirrt. Moment, sorry. greater than games, die Spirit Island unter anderem auch machen, habe ich Compile Main 1 mir geholt. Ging mit Karte bezahlen nicht, dann war noch deren System, also nicht abgestürzt, sondern weil sie noch in US-Zeitzone waren, hat deren Verkaufssystem mitten am Tag auf das Spiel ein Update eingespielt. Da mussten irgendwelche Listen noch führen, ich musste irgendwo noch Bargeld auftreiben und habe mir dann für einen schmalen Taler Compile Main 1 mitgeholt. Mit der absurdesten Verpackung, die ich seit langem gesehen habe. Also das ist so eine ganz kleine Deckbox im Grunde das Spiel, das ist ein reines Kartenspiel. Aber die Plastikumpackung hatte das vierfache Volumen in etwa. Also, du kennst sicherlich diese Elektronikverpackung, die man so ganz schwierig aufbekommt. Ganz so schlimm musste man die nicht aufmachen, aber ja, so ein Ding. Völlig absurd. Ich weiß auch nicht, was sie da geritten hat, so ein Ding zu machen. Also, totaler Humbug, weil du ja auch logistisch irgendwie ohne Ende.

Dennis:
[1:05:24] Das kann doch nur dafür da sein, dass es irgendwo hängt. Weil dafür sind diese Verpackungen hier, dass es irgendwo hängt und gesehen wird.

Dirk:
[1:05:31] Es hing auch bei denen da rum, aber totaler Humbug. Ich habe es dann trotzdem gekauft, obwohl ich mich schon genervt, so eine Plastikverpackung zu kaufen. Gut, das ist der kleine Rand am Anfang. Das Spiel selber, ich habe direkt die Erweiterung dazu geholt, so ein kleines extra Päckchen an Zusatzkarten. Wir spielen thematisch zwei AIs, die die versuchen, die Welt zu verstehen.

Dirk:
[1:05:54] Und um die Welt zu verstehen, müssen Protokolle kompiliert werden. Jeder von uns bekommt drei Protokolle. Das ist dann zum Beispiel Darkness, Life, Plague, sowas. Mit welchen abstrakten Namen, total cool, illustriert, so Cyberpunk-mäßig illustriert. Gefällt mir sehr gut, die Optik. Und davon kriegen wir ja eben drei Karten. Die werden am Anfang gedraftet oder ihr sucht die euch einfach aus. Da gibt es ganz viele von und man sucht einfach aus, worauf man Bock hat. Das kann man ganz leger machen, würde ich sagen. Die legen wir auf jeden Fall vor uns aus. und zu jedem dieser Protokolle gehören sechs Karten, die wir dann mischen zusammen und haben dann ein Deck von 18 Karten. Damit spielen wir jeder von uns. Das ist ein Zwei-Personen-Spiel und das Ziel ist, diese Protokolle zu kompilieren. Das schaffen wir, indem wir unter dieser Protokollkarten in so Spalten unsere Karten eben ausspielen. Die Karten haben so eine Wertigkeit von 0 bis 6. 7 habe ich, glaube ich, noch nicht gesehen. Und man kann immer auf die Rückseite drehen und dann haben sie immer eine Wertigkeit von 2. Weil ich kann die Karten, diese sechs Karten passen eben zu einem dieser Protokolle und ich kann die Vorderseite immer nur zum passenden Protokoll spielen. Sobald ich in einer Spalte zehn oder mehr Wertigkeit liegen habe und meine Wertigkeit höher ist als die Werte in der gegenüberliegenden Spalte, dann muss ich in meinem nächsten Zug kompilieren.

Dirk:
[1:07:10] Und das Kompilieren bedeutet einfach, ich drehe das Protokoll auf die kompilierte Seite, dann ist das fertig und ich räume meine Seite der Spalte und die gegnerische Seite vollständig ab. Dann werden alle weggeräumt, alle Karten kommen auf den Ablagestapel und das machen wir dann hin und her. Ja, das Interessante dabei ist, ich habe immer genau eine Aktion und eine Aktion ist zum Beispiel, wenn ich keine Karten mehr auf der Hand habe, dann muss ich einen Refresh durchführen und nachziehen auf fünf Karten. Ich ziehe also nicht von alleine nach, sondern ich muss das als aktive Aktion machen. Auch wenn ich diesen Compile-Schritt durchführe, dann mache ich sonst nichts. Das ist eine vollständige Aktion, die ich durchführe. So weit, so gut. Und dann, wie man sich das vielleicht denken kann bei solchen Kartenspielen, sind halt die verschiedenen Effekte dann das Lustige dabei. Ich habe Effekte, die, wenn ich die ausspiele, dann passiert irgendwas. Ich habe dauerhafte Effekte, ich habe Effekte am Anfang meines Zuges, am Ende meines Zuges, Effekte, die passieren, wenn irgendwelche anderen Dinge eingetreten sind, wenn ich eine Karte abwerfen muss, wenn mein Gegenüber eine Karte abwirft, dann kann ich was tun. Und die Effekte passen immer zu dem Namen dieser Protokolle, also das Protokoll Metal zum Beispiel, das ist sehr widerstandsfähig, das schützt dich vor Sachen, da gibt es ein Protokoll, das heißt Gravity.

Dirk:
[1:08:19] Das lässt dich ganz viel Karten verschieben, da kann ich Karten von der einen Spalte in die andere verschieben und all solche Dinge. Ich kann Gegenüberkarten abräumen, ich kann Sachen tauschen und wir fahren uns da die ganze Zeit so ein bisschen hin und her und gucken, wann ist der richtige Moment, irgendwas hin und her zu schieben. Und dann gibt es noch einen Kniff, der wirklich cool ist, wie ich finde, es gibt die Spielübersicht oder Zugübersicht Und das ist die Kontrollkomponente. Die liegt zu Spielbeginn, in der Mitte, im neutralen Zustand. Und sobald ich in zwei Spalten Mehrwertigkeit liegen habe als meine Gegenspielerin, dann bekomme ich die Kontrollkomponente. Wenn meine Gegenspielerin das hinkriegt, dann nimmt sie die eben und wenn ich die Kontrollkomponente habe und entweder einen Refresh durchführe, also Karten nachziehe oder ein Compile machen, dann darf ich davor Protokolle tauschen. Kann ich genau zwei Protokollkarten entweder auf meiner oder auf der gegnerischen Seite tauschen und dann eben gucken, okay, da sehe ich hier der Dennis, der möchte jetzt gerade sein Protokoll kompilieren, dann tausche ich das doch jetzt. Dann kompilierst du das halt nicht. Oder ein anderes, weil Protokolle können auch erneut kompiliert werden. Dann passiert nichts, außer ich kriege eine Karte vom gegnerischen Deck.

Dirk:
[1:09:30] Ja, so ganz einfache Mechanismen. Die Regeln ist so ein Faltblatt. Mehr nicht. Lässt zwischendurch auch ein bisschen Raum für Interpretation. Also ist kein FAQ oder sowas dabei. Aber naja, kriegt man schon hin. Und super lustig. Also total cooles Hin und Her. genau wie ich mir das im Grunde gewünscht habe von dem Spiel, als ich das gelesen habe und es auf die Liste gepackt habe. Ja, passt bei uns super rein, ist schnell gespielt, haben auch immer so eine gute halbe Stunde gespielt.

Dirk:
[1:09:57] Da ich den großen Luxus mittlerweile genieße, dass meine beiden Kids der englischen Sprache mächtig genug sind, Spiele mit mir auf Englisch zu spielen, konnte ich das einfach auf Englisch kaufen.

Dirk:
[1:10:06] Und so sehr ich dann über die Verpackung abgerannt habe, am Anfang vielleicht dann noch, als ich das dann ausgepackt habe, schlägt einem erstmal ein sehr stechender Geruch entgegen, aber es sind halt so total abgefahrene Plastikkarten mit so einem Foileffekt drauf, völlig absurde Kartenqualität. Hätte auch bestimmt nicht sein müssen, aber es ist echt cool. Genau. Und für einen schmalen Taler zu haben, das ist Compile Main 1.

Dennis:
[1:10:33] Klingt spannend. Würde bei uns hier wahrscheinlich nicht gespielt werden, aber ich freue mich, wenn ich das mit dir mal spielen kann.

Dirk:
[1:10:38] Ja, wird dir gefallen, Dennis.

Olli:
[1:10:40] Es sah halt wirklich porno-schick aus.

Dirk:
[1:10:44] Ja. Und auch die Box, die Dex-Box ist auch so mit so irgendwie diesen UV-Elementen drauf und dann unten drunter so ein Neon-Lilla, was glänzt und dann wird das so halb da drauf gesteckt. Völlig absurde Box. Schon ziemlich cool für so ein kleines Kartenspiel.

Simon:
[1:11:00] Ja, die ist definitiv zum irgendwo hinstellen, wo man sie sieht.

Dirk:
[1:11:04] Definitiv, ja. Die steht auch irgendwo bei uns recht präsent im Moment. Genau, das Compile Main 1 von Greater Than Games. Keine Ahnung, ob es das auf Deutsch jemals geben wird, ob das irgendjemand auf Deutsch macht. Habe ich keine Ahnung. Die Spielmatte übrigens, falls das einer fragen sollte, habe ich nicht gekauft.

Dennis:
[1:11:21] What?

Dirk:
[1:11:22] Nee, das ist ja das, was Olli auch meinte mit diesen Tiny Epic Dingern. Das ist halt eine kleine Deckbox. Die bräuchte dann nicht noch eine Spielmatte dazu.

Trekking: Reise durch die Zeit

Dirk:
[1:11:31] Genau. Und apropos Olli, dann kannst du mit deinem dritten Spiel weitermachen.

Olli:
[1:11:36] Ja, und jetzt kommt ein bisschen was Kleineres. Familienbereich, Trekking, Reise durch die Zeit, habe ich gespielt. Das ist ja auch schon ein bisschen älter. Ich glaube, vor einem Jahr oder so was kam das. Raus oder zumindest letztes Jahr und ich bin ziemlich begeistert von dem Teil. Wie gesagt, ein Familienspiel ist so Set Collection und hat so diesen Aktionsmechanismus, den man auch von Patchwork kennt. Es gibt dann bestimmte, also ich sammle Karten, das sind Events aus der Zeit, die liegen dann immer aus, da gibt es so drei verschiedene Zeitalter, die liegen auf so einem Board und jede Karte, Wenn ich die nehme.

Olli:
[1:12:16] Die bringt mir zum einen verschiedene Ressourcen mit ein und ich muss die dann in meine Etappe einpuzzeln. Das heißt, das geht irgendwie los, weiß ich nicht, ein paar tausend vor Christus bis heute und ich muss die dann so aufsteigen, in mein Set einbauen. Und jede dieser Karten verbraucht wieder unterschiedlich Zeit auf so einer Zeitleiste und immer wer da hinten sitzt, der ist da nochmal dran. Das heißt, wenn ich mir dann Karten nehme, die recht wenig Zeit verbrauchen, kann es sein, dass ich dann direkt wieder dran bin. Das ist also ein Punkt, den ich berücksichtigen muss. Das zweite ist eben diese Ressourcen, die mir die Karte gibt. Und dann ist auch immer noch der Platz, der Slot, auf dem die Karte liegt, gibt eine bestimmte Ressource. Diese Ressourcen puzzle ich in so ein persönliches Board ein. Da gibt es jede Menge unterschiedliche und kann darüber dann wieder Punkte freischalten oder andere Ressourcen bekommen.

Olli:
[1:13:07] Muss darauf achten. Und das Dritte ist eben, dass ich gucken muss, dass sie zeitlich in meine Etappe passt. Denn wenn sie da nicht reinpasst, dann muss ich die Etappe, die ich vorher auf der Hand hatte, dann ablegen und fange eine neue an. Und auch da gibt es wieder Punkte, je länger diese Etappe ist. Also je mehr Karten ich dann in aufsteigender Reihenfolge habe, umso größer wird meine Etappe und umso mehr Punkte sammle ich darüber. Es ist von den Mechanismen wie jetzt alles nichts Neues. Ich finde aber, sie sind super cool verknüpft. Was auch noch ein cooles Gimmick ist, zu jedem dieser Events, die man dann hat, die übrigens auch wunderschön illustriert sind, ist auf der Rückseite immer noch so ein kurzer Text, der dann beschreibt, so kurz um was es da ging. Also man kann auch noch was lernen dabei.

Dirk:
[1:13:55] Wunderbar.

Olli:
[1:13:57] Material ist super toll. Es ist ein Game Trace Insert mit dabei. Die Token, das sind so Plastiktoken, die wirklich schön gemacht sind. Eine Neoprenmatte ist da mit am Start. Das passt alles perfekt in die Verpackung. Und ich glaube preislich, du kriegst das online so zwischen 30 und 35 Euro. Das ist in meinen Augen, wenn man im Familienspielbereich unterwegs ist, ein Must-Have, würde ich sagen. Also weil ich auch glaube, Und mit dem Spiel kannst du halt auch Leuten, die halt nicht viel spielen, einfach mal zeigen, wie so Spiele aussehen können. Was für ein cooles Material die haben können und wie viel Spaß die machen können. Also ich bin, ich hatte das irgendwie schon länger davon gehört, dass es das gibt. Keine Ahnung. Ist aber irgendwie die ganze Zeit so an mir vorbeigegangen. Und jetzt, ich bin wirklich mega begeistert von dem Spiel. Super cooles, super cooles Ding.

Dirk:
[1:14:51] Sehr cool. Lustige Story dazu. du, das wollte ich auf der Spieldorch nehmen. Ich hatte nämlich auch von gehört und schon gehört, dass das echt cool sein soll. Wollte das auf der Spieldorch zocken. Und dann wusste ich aber nicht mehr genau, wie das hieß und habe irgendwie dann so ein anderes Zeitding aus der Spieldorchlei genommen. Und das war was ganz anderes. Ich weiß auch gar nicht mehr, wie das hieß. Das war auf jeden Fall nicht das. Das würde ich auf jeden Fall auch gerne mal spielen, weil ich finde das cool. Die Zeitreise und diese kleinen Facts, die da hinten drauf stehen, finde ich eine schöne Idee.

Olli:
[1:15:20] Das ist wirklich ein perfektes Gesamtpaket. würde ich sagen.

Dirk:
[1:15:24] Cool, cool. Simon und Dennis, ihr habt es wahrscheinlich noch nicht gezockt.

Simon:
[1:15:29] Also ich habe es in Stuttgart, sorry Dennis.

Dennis:
[1:15:32] Mach du ruhig.

Simon:
[1:15:33] Ich habe es in Stuttgart auf der Messe mal gesehen gehabt, das war, ich glaube, wir waren bloß zwei Exemplare da und die waren beide ausgeliehen. So hatte ich halt nur die Chance, das mal im Vorbeilaufen zu sehen.

Dirk:
[1:15:43] Aber es klingt ja so, als ob es perfekt für deine Gruppe ist, Simon, ehrlich gesagt. So als ein schöner Hingucker, eingängiges Spielprinzip, um die Leute da noch mehr anzufixen. Cool. Das war Tracking Reise durch die Zeit bei Game Factory. Genau. Und auch Spiel des Jahres Empfehlung gewesen.

Olli:
[1:16:05] Ja, daher vielleicht kein super Geheimtipp.

Dirk:
[1:16:08] Ja, aber es ist ja nochmal cool, dass man das auch nochmal hört. Und ja, gerade diese Spiele, die so Gateway-Games sind, die finde ich halt immer total toll, wenn man die nennt. Weil es ist gar nicht so einfach, die rauszupicken, finde ich so, wenn man so viel spielt, dann ein Händchen dafür zu haben. Okay, was kann denn da gut funktionieren? Daher vielen Dank, dass du mitgebracht hast. Beim Simon geht es jetzt weiter mit dem Jahrmarkt.

Der große Jahrmarkt

Simon:
[1:16:30] Jawohl, und zwar mit dem großen Jahrmarkt. Ich bin mir nicht ganz sicher, dieses Jahr neu bei Skellig erschienen, auf Deutsch.

Olli:
[1:16:38] Ja.

Simon:
[1:16:39] 2020 bereits auf Englisch erschienen von Rob Kramer. Ein Blättchen-Legespiel. Auch wenn man es jetzt vielleicht nicht unbedingt glauben will, mich hat tatsächlich dieses Artwork nicht abgeschreckt, sondern eher angesprochen. Es ist schon ein sehr eigenwilliges Artwork, muss man sagen.

Olli:
[1:16:59] Ich finde es aber auch mega cool. Also das war jetzt so dieses Jahr bei Skellig so die Neuheit, die mich mit am meisten interessiert hat wegen dem Artwork. Ich finde, das sieht super cool aus.

Simon:
[1:17:08] Also ich glaube, du findest zwei Gruppen. Entweder du magst das Artwork oder du magst es nicht. Es ist speziell, es ist so ein ganz eigener Look. Ich weiß gar nicht, wie man den beschreiben kann. Das ist so 20er.

Dirk:
[1:17:22] 30er Jahre, Zeichentricks und die Figuren.

Simon:
[1:17:27] Also wenn die Leute irgendwie...

Olli:
[1:17:30] Die Figuren sehen ja so ein bisschen aus, auch wie hier bei Townsfolk Tassel. So, die Art. Das ist ja auch dieser 20er-Jahre-Comics-Stil.

Dennis:
[1:17:41] Ja, mich erinnert es eher an, wie heißt es auf der Switch?

Dirk:
[1:17:45] Cuphead.

Simon:
[1:17:46] Ja, Cuphead.

Dirk:
[1:17:47] Aber das ist ja auch Townfork-Tassel. Also das ist genau dieser Stil. Also dem, das was sagt, wie Mickey Mouse, Fuya Mouse hat sozusagen.

Olli:
[1:17:53] Genau.

Dennis:
[1:17:53] Die Mutwillie halt, ne? Genau.

Simon:
[1:17:55] Ja. Was machen wir beim großen Jahrmarkt? Wir haben sieben Tage Zeit, in denen wir in jeweils fünf Aktionen unseren Jahrmarkt aufbauen. Wir haben ein 20-Felder umfassendes Spielfeld, Spielerboard vor uns liegen und können uns aus einer gemeinsamen Auslage Fundamentteile nehmen, auf denen immer ein Stück Weg und ein Stück Fundament drauf ist, auf dem wir nachher Jahrmarktattraktionen bauen können, womit wir schon zwei der drei möglichen Aktionen hätten. Also wir können entweder ein Fundament legen, wir können eine Attraktion legen oder wir können unsere Besucher durch den Jahrmarkt gehen lassen, was uns halt Tickets einbringt und durch die Tickets und Besucherkombinationen, also wenn ein Besucher jetzt an einer bestimmten Stelle steht, kann man halt dann wieder Aufträge abschließen und somit halt seine Punkte-Engine zum Rennen bringen. Das war jetzt alles sehr vereinfacht erklärt. Läuft recht gut von der Hand. Also ich habe es mit dem Regelvideo mal für mich alleine ausprobiert. War jetzt kein Hexenwerk, da reinzukommen. Jeder, der mal ein Blättchen-Legespiel gespielt hat und in der Lage ist, ein paar Grundregeln einzuhalten, kann das in relativ kurzer Zeit lernen.

Dirk:
[1:19:22] Cool.

Simon:
[1:19:24] Ja. Kommt praktischerweise schon mit einem richtig guten, durchdachten Inlay, welches auch gleich Platz für die Erweiterung, die, glaube ich, dieses Jahr neu rausgekommen ist, auf Englisch auch, Platz bietet. Und ja, super schönes Material. Jeder hat so seine eigenen kleinen Figuren. Das sind so kleine Jahrmarktschreier in Form von Holzmibeln halt. Also es sieht einfach nur schön aus. Eine von den Figuren ist ein Affe mit zwei so, wie heißen die Dinger, wo wir zusammen... Becken. Mit zwei Becken in der Hand. Eins ist ein Hase, eins dürfte eine Robbe mit einem Ball auf der Nase sein. Und eins ist, glaube ich, ein Bär, der auf einem Ball tanzt. Also sie sehen echt witzig aus, diese kleinen Holzmibelchen. Ja.

Dirk:
[1:20:19] Sehr schön.

Simon:
[1:20:20] Schönes Ding, freue ich mich auf jeden Fall drauf. hoffentlich demnächst in unsere Spielrunde zu spielen.

Dirk:
[1:20:26] Klingt auch so, als ob das da auch gut reinpasst. Das ist ja auch eher im leichten Kennerbereich, wie das jetzt klang.

Simon:
[1:20:32] 2,22.

Dirk:
[1:20:33] Okay, sehr schön. Wunderbar. Habt ihr es schon gespielt, Dennis, Olli? Also du hast gesehen, du hast gesagt, es hat dich angesprochen, Olli, aber du hast es nicht mitgenommen bei Skellig?

Olli:
[1:20:45] Nee, noch nicht. Ich werde mir das aber holen. Ich hatte es mir da zeigen gelassen. Ich hatte bei Skellig so einen Rundgang über alle Neuheiten und hatte mir das dann auch angeguckt, nicht angespielt. Aber ja, ich finde es optisch total cool und das wird hier noch einziehen.

Dirk:
[1:21:00] Sehr schön. Hören wir bestimmt dann nochmal mehr, auch von dir, Simon, wie es bei der Gruppe da angekommen ist.

Simon:
[1:21:05] Ja, auf jeden Fall.

Tamashii

Dirk:
[1:21:06] Also das war der große Jahrmarkt bei Skellig dieses Jahr erschienen und dann, macht der Dennis jetzt mit dem Spiel weiter, was auch so Cyberpunk-mäßig ist, wo ich damals überlegt habe bei der Kampagne, gehst du rein, gehst du nicht rein und ich habe mich dagegen entschieden und jetzt muss ich mich ärgern. Und was hast du mitgebracht, Dennis?

Dennis:
[1:21:20] Ich habe Tamashi mitgebracht, du wollte eigentlich einsteigen mit, wo wir gerade von Einsteiger spielen sprechen, weil es ist, finde ich, ein Einsteiger-Dungeon-Crawler. Also es ist kein Einsteiger-Spiel, aber wenn man Dungeon-Crawler mal machen möchte und vielleicht sage, oh, Markthulhu, so Horror ist jetzt nicht so meins, aber Cyberpunk gefällt mir, dann finde ich die sehr auf einer Ebene. Tamashi legt vielleicht noch einen Layer drauf, aber ist auch nicht unglaublich komplex. Ja, worum geht's in Tamashi? Es ist ein Kampagnenspiel. Kein Legacy-Spiel, aber Kampagne. Wir spielen Hacker und können uns in verschiedene Wirte einhacken und kämpfen gegen eine böse, repressive Regierung und sind die Rebellen und versuchen quasi, das zu stürzen, das Regime oder uns gegen das zur Wehr zu setzen. Wir starten mit einem Standardcharakter, das ist symmetrisch für uns alle gleich und können dann aber unterschiedliche Charaktere übernehmen. Wie machen wir das? Im Prinzip ist es ein Backbuilding-Game, wo wir Chips rausziehen, die legen wir auf einem Board an und dann spielen wir so ein bisschen wie diese Spiele, die wir in den 80ern hatten als Kinder. Wir hatten ja nichts, aber erinnert euch an diese Spiele, wo man ein Bild zusammenschieben musste und hatte quasi zehn Felder und eins war leer und aus neun oder Und 16 musste man dann ein Bild zusammenschieben. Ich glaube, ich habe auch 25 Einzelstücke nachher. Und es hat dann immer ein leeres dabei und musste den Rest so ein bisschen wie ein 2D-Rubrikswürfel. So kann man sich die vorstellen.

Olli:
[1:22:43] Schiebepuzzle nannte man das.

Dennis:
[1:22:45] Schiebepuzzle, danke. Ja, ich war noch zu jung. Ich konnte zu der damaligen Zeit noch nicht lesen, aber du bist ja so alt. Du warst ja zu der Zeit schon dein Realschulabschluss.

Olli:
[1:22:52] Ja, ja, ja, ja, genau.

Dennis:
[1:22:55] Ja, auf jeden Fall. Ja, war das. Also das programmieren wir, indem wir Muster bilden mit Chips, die wir aus dem Beutel ziehen. Und damit können wir quasi Aktionen machen, die wir nachher eventuell brauchen in unserer Aktionsphase. Ja, unsere Aktionen sehen so aus, dass wir auf Hexfeldern den Ort wechseln können oder am selben Ort bleiben. Dadurch steigt immer unsere Gefahrenstufe. Gefahrenstufe bedeutet, dass wir Würfel werfen und dann irgendwann werden wir Gegner bekommen. Diese Gegner sind Karten, die einfach bei uns dran sitzen. Also die kleben an unseren Charakteren, die erscheinen nicht auf dem Board und das ist irgendwie sehr kugelös, weil es so ganz viele Regelfragen, die es vielleicht in anderen Dungeon-Callern gibt, so wie Line-of-Side oder was ist jetzt mit dem Effekt und wann triggert der Effekt, das nimmt es alles quasi weg, das hat es nicht, sondern sehr klar und sehr eindeutig, was ich machen kann. Ich kann auch mehrere Gegner haben. Vier war, glaube ich, bisher das meiste, was ich in unserer Gruppe gesehen habe. Und dann auch da würfelt man, weil nicht jeder Gegner greift an. Da gibt es eine Anzahl, die angreift und dann käme ich gegen die. Und wenn ich sterben sollte, dann sterbe ich auch nicht wie bei Cthulhu aus dem Szenario aus, sondern verliere einfach nur einen Avatar, den ich auf der Welt habe und kann mir dann entweder einen neuen holen oder ich hatte vorher schon zwei, und habe dann noch einen zweiten, den ich dann benutzen kann. Oder hole mir einen neuen wieder zurück oder den alten, den ich hatte, nochmal wieder zurück.

Dennis:
[1:24:15] Das hat natürlich auch ein paar negative Effekte, aber insgesamt würde ich gar nicht da so sehr ins Detail reingehen, sondern mehr, es finde ich sehr fluffiges, sehr einfaches Spielgefühl, aber dadurch kann man sich auch sehr auf das konzentrieren, was man machen möchte. Man kann diese Geschichte, und da sind wir jetzt noch nicht so weit, aber die ist ja so Standard-Cyberpunk, würde ich sagen, dass jetzt auch noch nichts Tiefes passiert. Trotzdem bringt die so ein bisschen Druck dabei, man hat sofort eine Vorstellung davon. Man kann auch die richtige Musik auswählen dazu, um das Ganze so ein bisschen auch dann natürlich schön zu machen und kann sich auf diese Dinge konzentrieren und kann diesen Programmier-Mechanismus machen, muss sich miteinander abstimmen, weil man kann sich auch ein bisschen gegenseitig vielleicht mal unterstützen, weil wir, je nachdem, was wir für Charaktere haben, auch mal einen Schutz abgeben können oder einen Gegner mit angreifen können oder was anderes ausleihen, andere Ressourcen. Und deswegen ist das sehr übersichtlich, sehr klar, was ich machen kann und ich kann es für mich machen, aber ich kann auch gleichzeitig in der Gruppe sehr viel machen, das macht sehr viel Freude und hat für uns gerade im Moment Zulu abgelöst, was ein bisschen.

Dennis:
[1:25:19] Vielleicht glücklich ist, weil wir waren schon drauf und dran, die Season 3 und 4 zu kaufen bei Cthulhu. Die werden wir bestimmt auch kaufen, weil wir die Season 1 und 2 in der Vierergruppe durchgespielt haben. Wir haben da eine feste Gruppe für. Und jetzt können wir erstmal Tamashi einschieben und können erstmal warten, wie denn die Rezis über die Season 3 und 4 von Cthulhu sind. Und wenn die auch in Ordnung sind, dann können wir die nächstes Jahr kaufen, wenn wir Tamashi durchgespielt haben. Und wenn wir Tamashi durchgespielt haben, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass wir das noch viel weiter spielen werden. Aber dann könnte ich mir vorstellen, dass das dann zum Dirk rüber wandert und ihr das dann spielen könnt.

Dirk:
[1:25:51] Das klingt gut. Jetzt die wichtige Frage, welcher Soundtrack läuft denn dann da?

Dennis:
[1:25:56] Also, Ghost in the Shell kann ich sehr empfehlen. Dann finde ich, den Matrix Soundtrack kann man vom ersten Film auch immer sehr gut nehmen. Da sind auch gute Stücke mit drauf. Was haben wir letztes Mal noch gehört? Wir haben Dark City den Soundtrack mal angemacht. Der Cyberpunk Soundtrack geht auch. Ja, das sind so die Dinger. Eigentlich am liebsten mir persönlich ist der Matrix 1 Soundtrack. Da sind schon ein paar sehr coole Elektro-Sachen mit bei. Also ich mag dieses Elektro-Rock- harte Beats-Gemisch. Das ist schon so, wie ich mir Cyberpunk vorstelle.

Dirk:
[1:26:27] Cool. Wenn er das nächste Mal was Neues braucht, Mr. Robot.

Dennis:
[1:26:31] Mr. Robot. Ah ja, da habe ich noch nicht geguckt, die Serie, aber.

Dirk:
[1:26:33] Ein sehr cooler Soundtrack auch. Gut. Tamashi, das ist ja von einem Verlag, den es nicht mehr gibt. Das war ja dieser Versuch von Awakened Realms Light mit dem Awakened Realms Light. So, ja, genau wie du es beschreibst, eben so Einsteiger-Spiele für bestimmte Genres zu machen, haben sie dann irgendwie leider eingestellt. Ich weiß die Hintergründe jetzt nicht so genau, aber haben sie eigentlich ja genau den Nagel auf den Kopf getroffen, wie du das beschreibst.

Dennis:
[1:27:00] Ich habe mir bei BGG jetzt mal gerade anguckt, das Gewicht ist bei 3,0, sehe ich überhaupt nicht. Vielleicht kommt das im Nachhinein noch, aber der Einstieg jetzt, die ersten vier Szenarien haben wir gespielt, der würde ich sagen 2,50 bis 2,8 max, also in dem Bereich. Und Es ist wirklich sehr verzeihend, sehr klar alles, also, Vielleicht kommt mir das aber auch nur so vor. Vielleicht ist das für Leute, die gerade erst einsteigen in den Dungeon-Crawler-Bereich, dann doch ein bisschen schwerer.

Olli:
[1:27:27] Ja, ich glaube, das ist immer der Punkt beim Crawler. Du hast ja schon immer so ein bisschen Abkeep und administrativen Aufwand und so. Einfach ist das dann für ….

Dennis:
[1:27:40] Ist der sehr, sehr gering und sehr klar auch beschrieben auf den Karten, was man macht. Also das ist echt nicht so hart. Das sind vier Schritte, die man durchführt jede Runde. Also da ist der Abkipp ist echt verzeihlich. Also das ist vielleicht so ein paar Sachen, wie dass man die Symbole sich angucken muss und dann weiß in der Vorbereitung zwei und dann so eine spielende Silhouette bedeutet halt zweimal Spieleanzahl und Da haben wir beim Aufbau schon mal so ein bisschen, was bedeutet das jetzt? Und dann hat das aber sicher fünf Minuten geklärt oder weniger. Aber ja.

Olli:
[1:28:14] Also ich weiß, es wurde ja immer so, im Maus und Mystik hieß es ja auch immer so, das ist der Familieneinstiegscrawler und so. Und ja, wenn du da, da ist ja eben Co-Obs, einen Erfahrenen dabei hast, der sich da die Regeln aneignet und dann da mit dabei sitzt, dann kann da jeder super easy mitspielen. Aber das gibst du nicht einfach mal irgendeinem Einsteiger und der haut sich da die Regeln rein. das ist halt immer so das Ding.

Dennis:
[1:28:38] Von daher Ja, aber ich kann das jetzt mit Aftermath vergleichen und die Regeln bei Tamashi und die Regeln bei Aftermath also da dreht sich Tamashi noch nicht mehr um wenn Aftermath vorbeiläuft also von der Regelqualität, also das ist ein Riesenunterschied und ja, das ist schon mehr als ich gebe das irgendeiner Familie und lege es einfach nur hin, das auf jeden Fall, aber 3,0 ist ja jetzt auch schon nicht wenig. Das ist schon ein oberes Kennerniveau.

Olli:
[1:29:10] Ja.

Dennis:
[1:29:12] Und das finde ich schon.

Dirk:
[1:29:15] Findest du zu viel?

Dennis:
[1:29:16] Ja, finde ich zu hoch. Also 2.5 bis 2.7, vielleicht 2.8. Vielleicht ist es auch, wenn wir am Ende zu den ganz schweren kommen, dann nochmal was anderes. Aber eigentlich von den Regeln her, so in dem Bereich, also ähnlich wie Nebelwind, vielleicht ein bisschen leichter sogar, würde ich es einordnen.

Dirk:
[1:29:33] Okay, aber auf jeden Fall ein schöner Einstieg in die Welt der Dungeon Crawler. Mal auch mit einem anderen Thema, weil so Cyberpunk-Dungeon Crawler gibt es ja nicht allzu viele, würde ich sagen.

Dennis:
[1:29:42] Da kommt einer bei Funforge, der nennt sich Cyberpunk. Gut.

Dirk:
[1:29:48] Schau mal, was das so wird. Moment, aber Simon hat auch Cyberpunk gemacht.

Dennis:
[1:29:53] Ja, aber Van Forge hat doch auch eins gemacht.

Olli:
[1:29:56] Nee, Simon, das letzte, also das ist schon ausgeliefert von Simon und dann hat, wie heißen die denn, Go on Board oder so, die The Witcher gemacht haben.

Dirk:
[1:30:07] Die haben das Cyberpunk 2077 gemacht, ne? Oder was?

Olli:
[1:30:10] Genau.

Dennis:
[1:30:11] Aber Van Forge ist da auch drin. habe ich da auch gelesen, dass sie auch ein Cyberpunk-Spiel mit 2077, also auch von der IP irgendwas haben, oder ich vertue mich gerade hart.

Dirk:
[1:30:19] Na gut, okay, es gibt aber nicht so viele. Wir haben es geschafft, zweimal dasselbe Spiel zu nennen. Scheint überschaubar zu sein, der Markt für Cyberpunk Dungeon Crawler. Daher eine schöne Abwechslung.

Andromeda’s Edge

Dirk:
[1:30:33] Du reichst das einfach nach, wenn du es gefunden hast, oder wie es aussieht. Ja, ich danke dir. Gut, dann mache ich den Abschluss mit noch einer Messenneuheit, die aber vorher schon eingetroffen ist Und ab und an ist es tatsächlich so, dass ich bei Kickstarter dann auch so ein All-In mit allen Schnickschnack und noch Lämmchen obendrauf klicke. Und das habe ich bei Andromeda's Edge gemacht. Da habe ich das All-In Deluxe und hast du nicht gesehen mit sonstigem extra Gedöns inklusive zwei Bierdeckel, wo ich mich frage, warum nur zwei und nicht fünf, wie die Spieleanzahl ist. Aber sei es so. Andromeda's Edge ist bei Cardboard Alchemy rausgekommen. quasi der geistige Nachfolger von Dwellings of Elder Veil, was ich nie gespielt habe, aber immer sehr gut darüber gehört habe und dann war es so schwierig zu bekommen, aber es klang schon immer so, als ob mir das viel Laune bereiten könnte und dann habe ich, nachdem dann Flamecraft ausgeliefert wurde und ja, irgendwie nicht ganz so gut weggekommen ist, aber gesehen, ah, sie arbeiten an Andromeda's Edge, quasi der Nachfolger von Dwellings of Elder Valsum.

Olli:
[1:31:32] Es gab, kurzer Einwand, es gab ja zwei Personen, die bei Flamecraft gesagt haben, safe spielt es ja alles.

Dirk:
[1:31:38] Auf jeden Fall. Ich finde es auch immer noch ein cooles Spiel.

Dennis:
[1:31:42] Über diesen Skandal, das ist ja noch schlimmer als der Gita-Model-Skandal.

Dirk:
[1:31:47] Aber nur deswegen bin ich auch nicht in der Jury. einfach keine Ahnung haben.

Dirk:
[1:31:53] Genau, auch der Andromas Edge, wie gesagt, der Nachfolger. Was machen wir da? Im Grunde ist es ein Worker-Placement mit Leisten hochklettern. So, mehr ist das Spiel nicht. Und das ist halt zum einen mega geil verpackt, aber es hat noch so ein paar pfiffige Kniffe, wie ich finde. Zum einen haben wir den Worker-Placement, dass wir irgendwo hingehen. In dem Fall sind unsere Worker Schiffstypen. Da können wir nach und nach welche freischalten. Also wirklich so kleine Kniffe, die uns die Worker dann geben. Am Anfang kriegt man ja so zufällig dann auch, haben die einzelnen Schiffstypen unterschiedliche Spezialfähigkeiten. Ich habe das jetzt bisher nur einmal auf den Tisch bekommen, weil die erste Partie hat echt lange gedauert. Da haben aber alle gesagt, sie wollen es auf jeden Fall nochmal spielen. Kann ich noch nicht abschätzen, wie broken die zwischendurch sind. Aber ich schätze mal, dass das sich alles irgendwie ausgleicht. Dann weiß man, was die eine kann und da muss man ein bisschen gegensteuern. Das ist ganz nett gemacht. Die setzen wir ein, kriegen dann Ressourcen, das ist relativ interessant gemacht, weil ich kriege die Ressourcen nicht direkt, ich kriege immer so einen Mond, heißt es dann, den kann ich erstmal lagern und dann kann ich den irgendwann entweder abwerfen für die Ressourcen, die drauf sind oder irgendwo einsetzen, um so einen dauerhaften Bonus freizuschalten. Und dann, irgendwann habe ich alle meine Schiffe eingesetzt und dann rufe ich die zurück und habe dann zu dem Zeitpunkt hoffentlich mein Playerboard ausgebaut und kann dann so Module aktivieren für weitere Boni. Und das mache ich im Verlauf des Spiels einfach immer weiter und schalte einfach immer weitere Boni an der Stelle dann aus.

Dirk:
[1:33:19] Und so, das ist das eine, was passiert. Dann habe ich halt eben so Leisten, auf denen ich hochklettere, was ganz cool ist, was bei der letzten Partie bei uns dann auch zwischendurch so ein bisschen für Ungemut geführt hat. Oft ist es ja so, wenn ich eine Leiste hochklettere, kann nur einer das Maximum erreichen. Und wenn ich das dann erreicht habe, dann gibt es immer noch mal weiter Boni. Das ist dann nicht so. Ich habe das Maximum dann erreicht und dann ist es halt fertig. Finde ich ganz cool, weil dann kann man nicht so überinvestieren in einen Bereich. Hat mir an der Stelle gut gefallen. Und dann gibt es noch zwei Aspekte, die ich finde zu selten in diesen Art Spielen verbaut sind.

Dirk:
[1:33:56] Nämlich bestimmte Glücksaspekte. Und ja, auch wenn das ein langes Spiel ist und man sich schon durchaus einen Plan machen kann, gefällt mir das ganz gut. Das Einzige, was mir noch besser gefallen hat, wenn es so einen Handelsmechanismus gegeben hätte, wie bei Katan, wo ich irgendwie Zeug handeln könnte. Das hätte für mich persönlich und auch für meine Kids dann noch eine Ecke runter gemacht. Aber die beiden Glückselemente, zum einen kann ich gegeneinander kämpfen. Das ist ganz cool gemacht, weil auch die Seite, die verliert, kriegt immer noch irgendwas. Das kann man auch ganz gut einsetzen um irgendwie an Kram zu kommen. Und dann gibt es so NPC-Figuren, die so rumwandern und das so ein bisschen mit beeinflussen, die einen dann angreifen und gegen die man kämpfen muss, wo man auch Boni einsammeln kann, die jetzt aktiv anzugreifen. Weiß ich nicht, ob es dir das lohnt, aber die kommen auf jeden Fall immer einen besuchen und man würfelt da immer so ein bisschen. Der Kampf ist relativ straightforward, ist nichts Großes. Also man würfelt sich nicht da ins Delirium, sondern ist relativ einfach gehalten, gefällt mir gut. Und dann habe ich Taktikkarten, nennen die sich. Da ist alles bei von, ich kann jederzeit irgendwas ausspielen, um irgendwie an Ressourcen zu kommen, irgendwie ein Upgrade zu nehmen, im Kampf irgendwie dann auf einmal noch irgendwie einen Extrawürfel zu haben oder einen garantierten Hit zu bekommen. Ich kann irgendwie den Kampf einfach beenden und sagen, so, hier ist Ende, es passiert überhaupt gar nichts. Dann hat man groß seine Flotte irgendwo hingeschickt und dann wird der einfach beendet, der Kampf. Ja, und sowas finde ich total cool. Also völlig unterschiedlich Effekte, die da getriggert werden können. Man weiß überhaupt nicht, was haben die anderen auf der Hand. Ja, gefällt mir super gut.

Dirk:
[1:35:25] Und mit weiteren Partien und den ersten Regelhürden, über die ich dann doch noch gestolpert bin oder die ich dann vergessen habe bei der ersten Erklärung.

Dirk:
[1:35:34] Spielt sich das dann auch, glaube ich, in einer großen Runde relativ schnell runter. Da ich die Deluxe-Variante habe, habe ich auch die 5. Spielerin-Erweiterung dabei. Ja, geht also auch zu 5.

Dirk:
[1:35:47] Sollte, ja, wird auf jeden Fall das Spiel länger machen, weil es ja kein simultanes Spiel ist, aber wird er, glaube ich, im Endeffekt gehen. Also kann man durchaus zu 5 spielen. Den ist kompatibel dann an der Stelle. Ist ein Solo-Modus bei, den habe ich noch nicht ausprobiert, der soll aber sehr herausfordernd sein und sehr gut steuerbar sein, wie schwer er dann im Endeffekt ist. Es gibt noch so ein Event-Deck, was so ein bisschen Kram reinwirft, was ich so mir anschauen kann, was dann immer so ein Zwischenscoring auslöst. Da gibt es irgendwie jetzt drei Arten von Event-Decks. Ja, ist eine ganze Menge zu entdecken. Mit der Deluxe-Variante völlig abgefahrenes Material und die viel beschworenen Game Trays, die Olli ja so auch bei Dwellings so feiert. Und das ist jetzt nicht ganz so tip-top Qualität. Also für den Preis hätten die noch so ein bisschen besser strukturiert sein können und ein bisschen besser durchdacht sein können. Und auch die Sleeves, die dabei waren, waren ein bisschen blöd, weil die sind halt so nicht diese Matten und dann verrutschten halt diese kleineren Karten total leicht. Das ist ein bisschen ärgerlich. Da hatte ich auch noch so ein bisschen Pech mit einigen Karten. Die haben nicht richtig getrocknet nach dem Druck. Die haben zusammengeklebt. Aber habe ich angeschrieben, Cardboard Edge Media. Die schicken Ersatz raus, sobald Fulfillment durch ist. Ganz unkompliziert. Genau. Das ist ein Drogger das Edge. Gibt es jetzt bei Frosted als Neuheit. Und da war ja die Vorbestellaktion mit diesem Deluxe-Ding. Das war ja sehr, sehr limitiert. Aber das wird es ja jetzt nochmal geben. Das kann man jetzt wieder bestellen, oder, Oli?

Olli:
[1:37:13] Genau, nicht mehr im Paket jetzt. Jetzt kann man aber das Deluxe-Pack quasi separat bestellen. Was ich auch getan habe, ich habe mich ja jetzt dazu entschlossen nochmal, also ich liebe ja Dwellings, aber ich finde Andromeda's Edge dann nochmal in der ganzen Spur schicker und ist glaube ich so ein bisschen gestreamlinter und habe mich dann doch jetzt entschlossen zu wechseln. Und als damals das Crowdfunding lief, da hatte ich ja mein Dwellings dann schon vorbestellt und das war unterwegs und habe dann gesagt, oh ne, das reicht mir dann auch. Also wenn da draußen jemand Interesse an einem Dwellings hätte, ich hätte eins abzugeben.

Dennis:
[1:37:49] Ich erkenne jetzt auch mittlerweile ein System, weil der Dirk bei allen Spielen, die so in, oder nicht bei allen Spielen, aber bei einigen Spielen jetzt schon gesagt hat, dass dir ein Handelssystem untereinander fällt. Das hast du auch bei, wie hieß es noch hier, was wir gespielt haben, zu fünft auf dem letzten internen. Wo es das Doppelspiel gibt, einmal Römische Reich und Karl der Große.

Olli:
[1:38:10] Dark Ages.

Dirk:
[1:38:11] Ja, da hat es mir auch gefehlt. Richtig. Das hätte das Spiel nicht besser gemacht. Für mich nicht gut genug gemacht. Das hat mir nicht gefallen. Aber ja.

Dennis:
[1:38:24] Ja, ist schon lustig, dass du sagst, wenn ich das jetzt sagen würde, dann würden alle sagen, ja klar, denn es fehlt so ein Handelssystem untereinander.

Dirk:
[1:38:30] Ja, ich finde, das verfügt einfach eine schöne Interaktionskomponente hinzu. Ich verstehe, warum man das nicht macht, warum die Leute das nicht wollen. Es führt halt auch Chaos ein. Das ist ja das, was dann bei Katan auch immer angemerkt wird. Ja, der hat ja den Sieg geschenkt und sowas. Aber mir gefällt das total gut. Dieses Handelssystem ist einer der Gründe, warum ich Twilight Imperium so gerne mag, weil das da eben mit ganz, ganz viel geht und eben dann auch ganz viel ermöglicht.

Dennis:
[1:39:00] Genau, das öffnet Räume. Das ist ja nicht so, dass das Spiel sagt, du musst das und das machen, sondern das geht einfach und benutzt es so kreativ, wie du möchtest. Und das ist halt so ein Weg, um Kreativität halt auch so ein bisschen im Spiel zu begünstigen, sage ich mal.

Dirk:
[1:39:11] Genau, das funktioniert nicht in jedem Spiel, aber bei Androma das Edge hätte ich mir das sehr gut vorstellen können, weil sowieso so ein bisschen mit Würfeln und ich habe so ein bisschen Chaos-Elemente dabei, da hätte das, glaube ich, noch gut reingepasst. Aber ich kann auch verstehen, dass man das dann sich nicht getraut hat. Hätte jetzt auf der Messe die Gelegenheit gehabt, da mal vorbeizugehen und zu fragen, warum sie das nicht gemacht haben, habe ich nicht gemacht. Deswegen, ist nur Spekulation möglich. Das war auf jeden Fall Andromalus Edge, im Original bei Cardboard Alchemy erschienen und jetzt bei Frosted zu erhalten, stand auf der Spieljourn-Rom, haben auch schon viele mitgenommen und ja, auch wenn Deluxe ohne Deluxe und spielbar ist, die Retail Edition mit den Standys kann man auch ganz gut spielen, sah auch cool aus, hab ich mir da angeschaut.

Olli:
[1:39:52] Die sieht schon. Die sieht tatsächlich auch schick aus, ja, hauptsächlich geht's mir tatsächlich ums Insert, ja, wobei man da sicherlich auch bald für die Retail Edition sich so bei den

Outro

Olli:
[1:40:04] gängigen Herstellern wie Frosted oder Frosted, Folded Space dann was kaufen wird können.

Dirk:
[1:40:12] Denke ich auch, denke ich auch. Cool, dann waren das unsere zwölf Spiele und ich hatte ja schon gesagt, dann bringen wir in der Autofrage nochmal jeder eins unter und da haben wir uns gefragt, welches der Spiele, die wir auf dem Spiel erworben haben, soll jetzt als nächstes ganz dringend auf den Tisch und den Start darf Olli mit dem Spiel machen, was nämlich von Neko Syndicate, und jetzt habe ich schon wieder den Namen vergessen, von der Jennifer Gina oder Geiner, illustriert wurde. Olli, welches Spiel muss da gespielt werden?

Olli:
[1:40:40] Ja, es geht um Rock Heart 1977. Die Jahreszahl ist ein bisschen falsch. Es sollte eigentlich 1976 heißen und dann ist da ein Fehler passiert. Dann würde ich es halt noch cooler finden, das ist mein Geburtsjahr. Nee, Rock Heart habe ich mir jetzt auf der Messe gekauft, weil es einfach amok gut aussieht. Das Cover ist schon klasse und dann auch das ganze Material. Da war ich auch hin und weg. Das ist so thematisch. Du hast dann richtige Geldscheine da drin. Das sind dann Dollar, die sind aber auch verranzt. Da ist zum Teil was draufgeschrieben. Auf dem einen ist dann Lippenstift und sowas. Richtig cool. Für jede Spielerfarbe ist ein Plektron mit dabei. Mega cool illustriert. Die Game-Designerin war ja quasi die Bassistin von den Sugar... Die haben auf jeden Fall dieses Sherry-Bomb. Das kennt man, glaube ich, das Lied. Jetzt fällt mir gerade nicht ein, wie die Band hieß. Ja, und das ist die Designerin von dem Spiel. Ja, wenn es nur halb so gut ist, wie es aussieht, wird das Spiel niemals bei mir ausziehen. Und ja, jetzt am Sonntag kommen ja ein paar Jungs hier vorbei. Und der Christoph, der Zockdoll bei uns vom Discord, hat schon gesagt, ah, Runaways. Danke, Dennis.

Olli:
[1:41:55] Er hat gesagt, er bereitet die Regeln vor und dann werden wir es da mal anspielen. Ich mag es ja einfach, wenn auch Euros oder ich mag es eigentlich, ich mag Euros nur noch, wenn sie wirklich auch thematisch und vom Material her und sowas cool aussehen. Ich kann eine Lust mehr auf diesen ganzen Einheitsbrei, der einem da normalerweise so geboten wird und da habe ich jetzt sehr große Hoffnungen in Rock Hard. Das ist natürlich die Fallhöhe auch hoch, aber ich habe gesagt, wenn das Spiel total beschissen ist, dann bleibt die Box im Regal. stehen, ja.

Dirk:
[1:42:28] Das ist auf jeden Fall der Titel, wo ich mich geärgert habe, dass ich ihn nicht doch mitgenommen habe. Ich bin da immer wieder bei Devia rumgeschlichen und wir standen ja am Donnerstag da, Dennis, und haben uns anschaut und auch einen Pitch geben lassen. Ja, das hätte ich einfach mitnehmen sollen, weil es sieht einfach total geil aus. Und wir standen ja da und da sind ja so kleine hier Potis auf dem Playerboard, um zu markieren, wie gut sie eigentlich die Werte sind. Und Dennis und ich so, wir müssen ja bis 11 gehen. Und sie gehen natürlich bis 11.

Dennis:
[1:42:52] Ja, das ist großartig. Und der Preis ist natürlich auch...

Dirk:
[1:42:56] Ja, für 45 Euro, ist der Knaller, also es ist wirklich absurd richtig, richtig gut gut, dann Simon, welches Spiel von der Spiel obwohl du nicht da warst, kommt als nächstes auf den Tisch.

Simon:
[1:43:07] Es ist tatsächlich ein Spiel von der Spiel, weil es gab es glaube ich nur im Kickstarter oder, ich habe keine Ahnung wo man es sonst herkriegt, Age of Comics habe ich mir tatsächlich mitbringen lassen von meinem Kumpel ein bisschen Spiel, das wollte ich mir eigentlich letztes Jahr schon irgendwann mal holen aber ich habe bisher noch keine Möglichkeit gefunden, zu erwerben. Thematisch ist halt bei mir so, ich bin mit Comics groß geworden, jetzt nicht unbedingt mit den Batman-Spider-Man-Comics, ich bin eher so Timon Struppi, Asterix, Obelix, Lucky Luke.

Dennis:
[1:43:44] Das Sparkassen-Sonderheft.

Simon:
[1:43:46] Nein, nicht Sparkassen-Sonderheft, was halt unsere gut sortierte Bücherei in Nordheim damals hergegeben hat. Also ich glaube, du findest in Nordheim in der Bücherei, wenn es heute noch diese Zettel hinten drin gibt, kein einziges Buch oder kein einziges Comicbuch, wo nicht meine Nummer hinten drin steht, wenn sie das noch haben.

Dirk:
[1:44:06] Sehr gut, Simon, sehr gut.

Simon:
[1:44:08] Ja, ich habe die immer verschlungen und das ist halt so ein Ding für mich, Comics in einem Hero muss ich mir einfach angucken.

Dirk:
[1:44:18] Sehr cool. Sind wir gespannt, was du dann das nächste Mal zu erzählen hast. Sieht auch echt schön illustriert aus. Sehr cool. Dann, Dennis, du hast ja auch noch was Kleines mitgenommen, was dann demnächst gezockt werden soll, ne?

Dennis:
[1:44:30] Genau. Fixer habe ich mir mitgebracht. Das ist ein japanisches Stichspiel. Also man könnte es erwarten, aber ich mag Stichspiele. Das ist jetzt von Jelly Jelly Games. Das ist ein Stichspiel, wo ein besonderer Kniff mit drin ist. Und zwar spielen wir, egal mit wie vielen Personen wir spielen, geht von zwei bis vier Spielende, immer 1-gegen-1-Duelle. Und das finde ich sehr spannend und ja, hab's noch nicht gespielt, jetzt seit wir auf der Spielbahn und freu mich dabei sehr drauf. Hat einen sehr coolen, sehr reduzierten Look, cooles Material dabei, Karten sind okay von der Qualität. Ja, und da freu ich mich jetzt einfach drauf, mal so ein Trick-Taking-Game, wo nochmal so ein neuer Kniff mit drin ist. Weil so 1-gegen-1-Duelle in einem Stichspiel, was man auch zu viert spielen kann, habe ich jetzt so noch nicht erlebt.

Dirk:
[1:45:15] Klingt auf jeden Fall cool. Ja, und auch mal wieder was, ja, neuer Kniff, wie du sagst. Sehr cool. Und das Spiel, was bei uns als nächstes unbedingt auf den Tisch kommen soll, ist in Niedieb in Hexes. Das hat sich nämlich unser Großer. Das war sein Top-Pick. Da mussten wir auf jeden Fall vorbei und das endlich besorgen. Genau, jetzt war der auf Klassenfahrt die letzte Woche, deswegen haben wir es noch nicht gespielt. Aber jetzt sind wir Herbstferien zwei Wochen und da werden wir es sicherlich das ein oder andere Mal erzocken können. Ich weiß noch gar nicht so richtig viel über das Spiel, außer dass wir Oli es ja auch cool fanden und die Jungs waren ja auch mit Till5AM bei uns auf dem Wochenende und es ist so ein Zwei-Person-Skirmisher mit Hexfeld, wie der Name suggeriert. Ja, so ein bisschen angelehnt an Command & Conquer und diese anderen Echtzeit-Strategiespiele von damals. Genau, bin ich super gespannt, weil es ja auch relativ schnell zu spielen ist, laut Verpackung, 45 bis 60 Minuten. Genau, da werde ich dann berichten, wenn wir es gezockt haben.

Simon:
[1:46:05] Ja, das habe ich tatsächlich Sorry.

Olli:
[1:46:07] Mach du.

Simon:
[1:46:08] Das habe ich tatsächlich zu spät kapiert, dass sie bei uns auf dem Wochenende waren, weil das hätte ich auch gerne mal gespielt.

Dirk:
[1:46:13] Ja, der war so ein bisschen Unterradar des Needleven Hexes. Die hatten ja das Quartz sehr präsent aufgebaut, ihren aktuellen Prototypen und ihr aktuelles Projekt.

Olli:
[1:46:24] Ich warte da ja auf meinen Plätsch noch, natürlich All-In-Gepäck, weil das kann ich ja schon mal sagen, ohne die Erweiterung ist das, glaube ich, gar nicht spielbar, Dirk. Aber ich denke, das wird euch super gut gefallen. Das ist ein schönes Eins-gegen-Eins-Ding mit super viel Command & Conquer-Vibes. Und du hast ja noch so einen Deck-Construction-Aspekt mit da drin, was ihr ja auch ganz gerne mögt.

Dirk:
[1:46:47] Genau.

Olli:
[1:46:47] Wo du dir so nach der Zeit kannst wieder deine eigenen Decks bauen dann, mit denen du dann gegeneinander antrittst. Das ist ziemlich cool. Da bin ich mir sehr sicher, dass euch das gefallen wird.

Dirk:
[1:46:57] Cool. Ich bin auch, nach dem, was du immer schon erzählt hast, auch sehr gute Dinge. Cool, das war gezockt in September. Damit leuchten wir jetzt die Herbstsaison hier ein, in der hoffentlich dann wieder noch mehr gespielt wird als bisher schon. Wir werden sicherlich das ein oder andere noch hören von Neuheiten dieses Jahr. Ja, dürft ihr gespannt bleiben. Es werden noch ein paar Interviews jetzt auch kommen im Verlauf des Herbstes und sonst irgendwie spannende Sachen. Denkt dran, stimmt schön ab. Reicht eure Top 10 ein. Und ja, bis dann.

Olli:
[1:47:30] Gebt den Link auch gerne weiter.

Dirk:
[1:47:32] Genau, genau. Simon.

Simon:
[1:47:34] Meine Bitte, haut den Link bitte auch in die Folge unten rein.

Dirk:
[1:47:38] Selbstverständlich.

Simon:
[1:47:39] Kann ich nämlich auch abstimmen.

Dirk:
[1:47:40] Sehr gut. Machen wir doch. Machen wir doch, Simon. Auf jeden Fall.

Olli:
[1:47:44] Du kennst aber schon die Adresse von unserer Website, auf der das Formular ist, Simon, oder?

Simon:
[1:47:48] Ah, wir haben meine Website.

Dirk:
[1:47:53] Jeden Tag was Neues lernen.

Dennis:
[1:47:55] Simon, was machst du und warum bist du auf einmal wie Lars?

Simon:
[1:48:01] Ich vertrete Lars heute übrigens. Habe ich das schon erwähnt? Ist wirklich Powernap.

Dirk:
[1:48:05] Sehr gut, sehr gut. Das machst du sehr gut, Simon.

Simon:
[1:48:07] Ja, also Lars, ich lebe es voll.

Dirk:
[1:48:10] Tolle Impression, tolle Impression. Gut, dann vielen Dank fürs Zuhören. Wir hören uns nächste Woche wieder. Euch einen schönen Abend, euch guten Tag, wann auch immer ihr das hier hört. Und bis dann. Ciao, ciao.

Olli:
[1:48:20] Ciao.

Dennis:
[1:48:21] Au revoir. Das war es auch schon wieder bei.