Artist: | BGT Brettspiel-Podcast |
Album: | BGT Brettspiel-Podcast |
Year: | 2024 |
URL: | https://theboardgametheory.de/ |
[0:09] Ja hallo, hier ist der Dirk aus der Zukunft. Ich melde mich zurück in der Folge, naja, wie auch immer. Auf jeden Fall ein kleiner Zeitsprung. Wir hatten ja zum 4. Mai eine Star Wars Sonderfolge. Und wir hatten dazu auch Jan von Asmo, die angefragt mit ein paar Fragen, dass wir von offizieller Seite noch was hören. Aus technischen Gründen und zeitlichen Engpässen, aber vor allen Dingen, dass meine E-Mail bei ihm im Spam gelandet ist, konnte die E-Mail nicht rechtzeitig beantwortet werden. Nichtsdestotrotz hat er uns eine Antwort geschickt auf meine Fragen und die möchte ich euch nicht vorenthalten, weil da sind ein paar spannende Sachen dabei.
[0:48] Der Einfachhalber lese ich die Frage jeweils vor und gebe dann die Antwort zum Besten. Er wird, glaube ich, nicht allzu lange dauern. Dann starten wir mit der ersten Frage. Die war natürlich die Frage, Star Wars Unlimited ist bisher ein sehr großer Ausdruck. Wie überraschend war es denn am Ende doch für euch, dass es so gut ankommt. Dazu hat Jan geantwortet, ja, wir sind wirklich begeistert, wie das Spiel eingeschlagen ist und da will ich natürlich nicht die Gelegenheit verpassen, mich bei jedem zu bedanken, der positiv über Star Wars Unlimited spricht, es seinen Freunden erklärt, Leute mit zum Organized Play nimmt und sich anderweitig für das Spiel engagiert. Das ist absolut großartig. Zum Punkt Überraschung hat Jim Cartwright von FFG ja bereits ein Videostatement in Richtung Community auf YouTube abgegeben. Set 1 wurde in massiver Menge gedruckt und trotzdem ist es aktuell nicht leicht, den globalen Bedarf zu bedienen. Deshalb fokussieren wir uns in der Distribution aktuell auch darauf, die verbleibenden Mengen fair an die Hobbyläden aufzuteilen, die ihren Kunden und Kundinnen Organist Play anbieten. Unterm Strich, kann ich da nur Senator Palpatine zitieren, eine Überraschung zweifelsohne, aber eine angenehme.
[1:55] Gut, die zweite Frage bezog sich auf die Organist Plays. Und zwar habe ich gefragt, Organist Play war von Anfang an ein wichtiger Teil und entsprechend ist das ganze Produkt eingebaut worden. Wie war die Resonanz nach den ersten zwei Monaten aus diesem Bereich? Da hat zuhört Jan geantwortet, auch hier muss man wirklich sagen, dass die Resonanz wahnsinnig positiv ist. Wir merken das daran, wie hoch die Nachfrage nach OP-Material, wie den Weekly-Pay-Kits ist und wie viele Store-Showdown-Kits wir aktuell versenden. Ich bin extrem gespannt, wie diese Store-Showdowns ankommen werden, vor allem, weil ich mich selbst schon zu einem angemeldet habe und aktuell überlege, mit Sabine Gelb anzutreten. Mal sehen. An der Stelle natürlich dann viel Erfolg, Jan. Ich bin gespannt, was wir da von dir hören werden. Dritte Frage. Die ersten Turniere wurden gespielt und Erfahrungen mit unterschiedlichen Kartenkonstellationen konnten gesammelt werden. Welche Überraschungen habt ihr da gesehen? Dazu hat Jan geantwortet, Ich bin persönlich vor allem davon begeistert, wie wandlungsfähig die Meta aktuell ist. Klar, bestimmte Karten und Decks findet man immer wieder in den Turnierergebnissen, aber es gibt auch ständig Überraschungen und neue Ideen, die die Meta verändern. Am Anfang dachte man ja noch, Agro sei unschlagbar. Inzwischen sehen wir überall die harte Reaktion darauf. Harte Control-Decks wie Vader Blau. Vielleicht werden die Storeshowdowns ja zeigen, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Ich hab schon gehört, dass ein Midrange-Deck mit Chirrut für spannende Resultate sorgt. Und Han kommt auch immer mehr, glaub ich.
[3:18] Gut, zur vierten Frage ging es dann auf Set 2 zu sprechen. Da habe ich gefragt, Set 2 ist schon lange geplant, aber gab es noch Anpassungen in letzter Minute durch Feedback aus der Community? Darauf hat Jan ganz klar eine Absage erteilt. Und zwar hat er gesagt, ja, tatsächlich war Set 2 zum Release von Set 1 schon fertig und abgeschlossen. Daher wird das Feedback aus der Community eher in die aktuellen Entwicklungszyklen mitgenommen. Aber an anderen Stellen hat FFG bisher immer ein offenes Ohr bewiesen. Zum Beispiel bei weniger populären Turnierregeln oder der hohen Transparenz beim Thema Verfügbarkeit. Die Antwort hatte ich so ein bisschen erwartet, war trotzdem spannend nachzufragen, dass da nicht auf den letzten Drücker noch irgendwas gemacht werden kann einfach. Die fünfte Frage habe ich gefragt. Wir haben immer wieder von Läden gehört, dass es nicht so einfach ist, einen Nachschub für die OP-Events zu bekommen, überhaupt irgendwas zu bekommen. Wird es in absehbarer Zeit besser werden? Darauf hat Jan geantwortet. Wie wir eben ja schon, wie wir weiter oben schon kurz angeschnitten, schaut sich unser Sales Team ganz genau an, welche Läden welche Mengen bekommen, um weiter Organized Play anbieten zu können. Wir hoffen wirklich, diese Zuteilung so fair wie möglich zu machen, müssen aber natürlich eine gewisse Priorisierung einhalten, um am Ende das bestmögliche Ergebnis für das Spiel und die Community zu erzielen. Für das zweite Set können wir dann schon auf einen wertvollen Erfahrungsschatz zurückgreifen, sodass wir da in eine spannende, entspanntere Lage für alle Beteiligten kommen werden. Ähm.
[4:48] Da so kurz mal eine Einschätzung zu, das hatten wir dann ja bei Alex auch gehört.
[4:52] Die eigene Wahrnehmung mag dann da sein, dass es dann irgendwie nicht passt, aber bei so einem großen weltweiten Projekt ist es sicherlich auch nicht ganz trivial, alle gleichmäßig auszustatten. Die sechste Frage bezog sich auf die Diskrepanz zwischen der Fanseite SWU.DB und der offiziellen Seite von FFG. Dazu hat Jan geantwortet, den Launch der offiziellen Webseite hat FFG von Anfang an als Beta-Launch kommuniziert und hat hier in den letzten Wochen und Monaten natürlich massiv Feedback eingeholt. Ich kann aktuell keine Timeline benennen, bin aber sicher, dass die Website, übrigens auch die Turniersoftware, im Laufe des Jahres noch extrem Fortschritte machen wird. Ja, davon gehe ich aus, dass da Fortschritte machen werden. Ob sie es schaffen werden, SWU DB als den de facto Standard quasi gerade abzulösen, bin ich sehr, sehr gespannt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Leute bereit sind, darüber zu wechseln, wenn da nicht wirklich spannende Sachen ermöglicht werden. Aber das ist nur meine Einschätzung. Siebte Frage.
[5:54] Welche Überraschung für Set 2 können wir erwarten? Da hat Jan geantwortet, der größte Unterschied zu Set 1 besteht mit Sicherheit daran, dass das kompetitive OP anlaufen wird. Und zwar in Form der ersten Planetary Qualifier. Da bin ich schon richtig gespannt drauf. Das wird super. Für weitere Überraschungen sollte man aktuell die Kanäle von FFG verfolgen, weil wir mitten in der Spoiler Season sind. Da werden noch einige Karten und Anführerinnen kommen, auf die wir uns alle freuen können. Und das Thema Überraschung ist ja sowieso fest als Mechanik ins zweite Set eingebaut, wenn wir an die neue Schmuggelmechanik denken.
[6:24] Als achte Frage habe ich gestellt, auf der GenCon 23 und Spiel 23 musste man sehr lange für Lokana anstehen. Was hat Asmodee vor, damit es bei SWU nicht genauso wird? Die Antwort von Jan, wie erwartet recht vage. Das muss er erstmal skippen. Da wird dran gearbeitet, damit das eben nicht passiert. Können wir also gespannt bleiben, was sie sich da einfallen lassen.
[6:48] Die neunte Frage habe ich gestellt. Auf welche Karte freust du dich persönlich am meisten in Set 2? Darauf hat Jan geantwortet. Aktuell kann ich da noch gar keine Karte exklusiv herausstellen, aber ich freue mich persönlich sehr über all die verschiedenen Mandalorianer und ihre Synergieeffekte. Ich habe einfach ein Herz für Tribal Decks und Set 2 wird davon wieder mehrere ermöglichen. Gut, das waren so die Einschätzungen von Jan und Asmodee, wie es da so gerade aussieht, finde ich sehr, sehr interessant, vor allem wie groß das Ganze dann doch angelaufen ist und dass sie da weiterhin arbeiten. Ja, ich hoffe, dass sich das weiterhin so auch fortsetzen wird, dass die Unterstützung da gut ist und ja auch die kompetitive Szene, die jetzt so richtig anlaufen mit den Planetary Qualifiern, haben wir jetzt, Olli und ich ja eben in der letzten Folge noch gar nicht richtig drüber gesprochen, aber das wird sicherlich sehr, sehr spannend werden, auch wie sich da das Meta dann nochmal entwickeln wird. Gut, das war das kurze Update zu Star Wars Unlimited als Nachreiche und nun viel Spaß mit der aktuellen Gezockt-Folge. Ciao, ciao!
[7:53] Du suchst fundiertes Wissen und sachliche Diskussionen? Dann ist BGT das Falsche für dich. Viel Spaß mit der Board Game Theory.
[8:09] Hallo, liebe Hörerinnen und Hörer da draußen in den Geräten. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur BGT. Die Boardgame Theory ist wieder da mit einem Monatsrückblick, weil der Mai ist gestartet und damit ist der April vorbei, summa summarum. Und wir schauen zurück, was wir im April so gespielt haben. Und wie die meisten anderen Dinge wäre auch das total langweilig, wenn ich das alleine machen würde. Deswegen sind heute mit dabei einmal der Lars. Hey, Lars.
[8:33] Moin.
[8:34] Der Olli. Hi, Olli.
[8:36] Moin, moin.
[8:37] Und ihr glaubt es kaum, es gibt ihn noch. Er war nur kurz abgetaucht. Der Simon. Hi Simon.
[8:43] Servus.
[8:44] Wer bist du denn?
[8:46] Ich bin zurück.
[8:48] Zurück ist er. Sehr schön. Ja, schön Simon, dass du wieder dabei bist. Ich hoffe, es geht dir soweit gut.
[8:54] Wieder ja.
[8:55] Das ist prima. Gut, und bevor wir aber zu unserem Rückblick kommen, haben wir einmal ein paar News mitgebracht. Und damit darf der Olli starten.
[9:07] Ja, meine News sind noch ein bisschen dürftig. Es gibt nämlich nur einen Instagram-Beitrag dazu und zwar wird im Herbst bei Repos Production, Asmodee in Deutschland, Herr der Ringe Duell um Mittelerde erscheinen und man sieht tatsächlich in dem Post da nur ein Cover, das ziemlich cool aussieht, denn illustriert ist das Spiel wohl von Vincent Dutre, den ich ziemlich cool finde. Der hat ja unter anderem auch Heat gemacht zum Beispiel, was ich von der Illustration sehr toll finde. Und das scheint wohl ein Zweispieler-Duellspiel zu sein. Es steht da nur, für welche Seite wirst du dich entscheiden, welche Rolle wirst du für das Schicksal der Menschen spielen. Vielen, ja, Designer sind Antoine Bauzard und Bruno Cattelard, also auch keine Unbekannten. Ja, das hört sich sehr interessant an und werde ich mir auf jeden Fall schnappen, wenn es das dann auf der Spiel geben wird.
[10:13] Geht da nicht auch irgendwie die Herr-der-Ringe-Serie weiter? Also im Sommer war das nicht irgendwie so?
[10:21] Da müsste man tatsächlich Petros fragen, der weiß das bestimmt, der hat die ja so total gefeiert. Nicht, nicht.
[10:30] Okay, also vielleicht passt das dann ganz gut zusammen. Ja, okay, und Vincent Dutre und Anton Bossard und Bruno Cattara sind ja kein, die haben ja schon ein paar Sachen zusammen auch gemacht und bei Repros Production schon gerade die beiden Autoren durchaus häufiger unterwegs. Goethe, ist das eigentlich deren Verlag? Das habe ich mich schon öfter gefragt. Vielleicht eine quere Frage hier, aber sind die da irgendwie mit verbandelt? Weil da kommen ja ganz viele Sachen von den beiden raus.
[10:59] Das ist jetzt eine gute Frage. Jetzt lässt du uns natürlich wieder so richtig blöd aussehen. Ich weiß es nicht. Ich versuche es mal rauszufinden.
[11:09] Sehr gut. In der Zeit erzählt Erzählt uns der Lars, was er für News mitgebracht hat.
[11:13] Ja, ich bin ganz begeistert. Der Kickstarter von IceMakes für das Spiel Epochs ist in unter einer Stunde gefundet worden. Und die News daran auch, finde ich, ist halt noch mal zu betonen, wie toll das ist, oder wie toll ich es zumindest finde, wie sehr Ice Maids sich gemacht hat in so wenigen Jahren praktisch, dass sie so rausgekommen sind und jetzt so große Spiele machen, die so beliebt sind. Das freut mich immer. Also es ist ein Civilization-Spiel, 4X Deluxe sozusagen. Also da geht es richtig ab. Ich hab ganz viel Kram in der Box und macht auch ordentlich Spaß. Ja, also wer das mag, Civilization-Spiele, 4X-Spiele, der kann sich das ja mal angucken.
[12:12] Und es soll aber in drei Stunden gespielt werden. Also es ist nicht komplett abendfüllend steht dort, sondern...
[12:19] Ja, also wir wissen alle, was die Zeitangaben auf Boxen so sind. Also ich finde immer, ich finde immer, die Zeitangaben auf Boxen passen, wenn man das zehnte Mal spielt oder so. Und in kurzen Zeitabständen.
[12:39] Ja.
[12:39] Wenn alle genau Und auch mit derselben Crew immer. Alle wissen genau, was sie zu tun haben. Man muss nie mehr ins Regelbuch gucken. Dann, glaube ich, passt das meistens. Aber sonst, na ja.
[12:54] Ja, fällt bestimmt noch was obendrauf. Aber es wird zumindest damit geworben, dass es eben ein nicht tagesfüllendes Unterfangen ist, dieses Spiel zu spielen.
[13:05] Ja, das stimmt. Also es ist nicht mit gewissen Weltraumspielen, die hier sehr beliebt sind, vergleichbar, das stimmt. Aber wir haben es zum Beispiel auf der Spieljahr gespielt und wir haben schon eine sehr lange Zeit gespielt. Ich kann jetzt nicht genau sagen, wie lange, aber wir haben die dritte Runde auch ausgelassen, weil es sonst zu lange gewesen wäre. Also es wird in drei Epochen gespielt sozusagen oder beziehungsweise in drei Runden so und da haben wir nur zwei von gespielt.
[13:39] Okay, gut. Ist ja auf das Spiel auch eher so ein bisschen Anzocken immer angesagt. Sehr schön. Also der Kickstarter läuft ja noch eine Zeit lang, Lars. Und schaut da gerne mal rein. Die Titel bisher von IceMags, ja, definitiv alle ein Blick wert gewesen. Und ja, teile da auf jeden Fall deine Einschätzung. Das ist cool zu sehen, wie so ein Verlag sich von sehr kleinen Spielen dann doch sehr zu großen Boxtiteln etablieren konnte. Gut, und dann Simon hat auch noch...
[14:10] Ganz kurz dann zu Repos, ich könnte das tatsächlich nicht, ich glaube es eher nicht. Also das Einzige, was ich hier finde, ist, die sind 2004 gegründet worden. Es ist ein belgischer Verlag von Cedric Osterhoff. Thomas Provost. Habe ich jetzt wahrscheinlich komplett falsch ausgesprochen. Und ja, der Bausar hat da einige Spiele gemacht, aber ich lese hier nirgends, dass er da irgendwie in der Verlagsleitung oder sowas da mit drin ist. Und 2019 hat Asmodee die aufgekauft.
[14:42] Ja, verstehe. Aber es ist mir nur so spontan eingefallen, ehrlich gesagt, weil die echt viele Sachen von denen haben. Gut, dann hat mir das Rätsel auch geklärt und dann hat Simon eine ganz kleine, aber umso wichtigere News für uns.
[14:58] Ich habe mich tatsächlich bemüht, an meiner Aussprache zu arbeiten, habe dann aber nach kurzer Zeit wieder aufgegeben und gedacht, wisst ihr was, ich schwäbel weiter.
[15:07] Ja, sehr gut. So kennen und lieben wir dich, Simon. Ja, sehr ehrlich. Aber das heißt auch, wir werden dich jetzt wieder öfter hier hören.
[15:13] Ich hoffe es doch, dass ich das hinkriege.
[15:15] Sehr schön, da freuen wir uns alle drauf. Gut, und dann hätte ich noch zum Abschluss eine News, und zwar Chiff Theory Games, die bekannt sind mit diesen Badewannenspielen und ja doch eben sehr auch große Produktionen machen haben, Neon Knight Games gekauft, die vorher als Good Knight Games fungiert haben. Und das ist der Verlag hinter Dithrown, der ja bisher bei Roxley erschienen ist. Ja, auch so ein sehr populäres, was ich irgendwie aus irgendwelchen Gründen immer noch nicht gespielt habe, Duellspiel ist. Mit einem sehr, sehr coolen Look, wie ich finde. Und da gibt es jetzt das nächste Spiel auf Kickstarter.
[16:00] Ja, so im Stile von so einem Arcade-Fighting-Game, ähnlich wie Combo-Fighter oder, ja, was gab es da letztens noch? Ja, vor allem Combo-Fighter halt. Was wir ja letztes Jahr auf dem Spiel gespielt haben, eben so ein 1 gegen 1 Fighting-Game mit dem Kniff, dass es hier, man kriegt seinen Charakter quasi und hat dann quasi so Stick-Karten, wo dann die Knöpfe und die Richtung des Sticks irgendwie draufstehen. Und damit spielt man das halt aus, inwiefern das dann noch individualisiert ist, die Zusammenstellung dieser Karten. Das konnte ich dem Kickstart jetzt irgendwie nicht entnehmen, aber es sieht halt ähnlich wie Dice Throne sehr, sehr schick aus, in so einem Neon-Look.
[16:46] Die Frage ist ja jetzt, bist du rein? Nein.
[16:48] Noch nicht. Bin noch nicht rein, aber ich werde wohl reingehen. Ich glaube nicht, dass ich dem widerstehen kann. Weil es auch genau mein Look ist und tatsächlich auch vom Preis her selbst das Deluxe All-In-Paket für 35 Dollar echt okay ist. Daher werde ich das wohl mitnehmen und ja, dass es im Grunde genau eine Art Spiel ist, die ich total gern spiele und was auch danach aussieht, als ob man es immer wieder zwischendurch spielen kann. Bei Dice Throne ist das ja so ein bisschen meine eine Befürchtung, dann fängst du mit einer Box an, dann willst du auch alle haben und da wirst du ja auch arm. Gut.
[17:24] Aber nicht so viel zu den News. Wir wollen konkret über die Sachen reden, die wir gespielt haben. Und das machen wir wie immer Reihe um, jeder ein Spiel, drei pro Person. Das sind dann insgesamt zwölf Titel. Und den Start macht Olli.
[17:41] Und ich fange mit einem Spiel an, das mich wirklich sehr überrascht hat. Los ging es da für mich auf BGA. Da hat der Simon von Asmodee mich mal zu einer Partie eingeladen und dann dachte ich erst so, ob das jetzt was für mich ist. Es geht um Captain Flip. Sieht erst mal vom Cover her recht Kinderspiel mäßig aus, aber irgendwie auch ganz cool. Ist auch definitiv ein seichtes Spiel. Also ich habe es jetzt mittlerweile auch physisch da und auch schon mit Milo gespielt und das funktioniert cool und das macht wirklich Laune. sondern was machen wir hier? Wir haben ein Piratenschiff, auf dem sind verschiedene Plätze frei. Es gibt da insgesamt vier verschiedene Schiffe, die alle so ein bisschen unterschiedlich aufgebaut sind. Und dann ziehen wir aus einem Beutel, der, wie wir gleich noch anmerken werden, Dirk etwas zu klein ist.
[18:35] Auf jeden Fall. Ich habe schon sehr kleine Hände.
[18:38] Mit Dirk hatte ich es jetzt in Dortmund gespielt. Und ja, es ist wirklich so, die Plättchen sind halt schon recht groß. Und um die so richtig mal so durchzumischen in dem Beutel oder dann mal von unten einzugreifen, das ist schon etwas schwierig. Aber auf jeden Fall ziehen wir dann so ein Plätschen raus und legen es vor uns ab und es gibt insgesamt, jetzt weiß ich es gar nicht genau, neun oder zehn verschiedene Charaktere, die alle unterschiedliche Sachen triggern, die entweder Direktpunkte geben, am Spielende Punkte geben, die ermöglichen, andere Kärtchen nochmal rumzudrehen und genau das Rumdrehen ist jetzt das Ding. Ich habe also diesen Charakter jetzt vor mir liegen. Jetzt kann ich entweder sagen, ich platziere den jetzt in meinem Schiff oder ich drehe das Blättchen rum. Auf der Rückseite ist dann immer ein anderer Charakter, aber ich weiß halt nicht genau, welcher. Also es ist auch nicht immer so, dass dieselben zwei. Und das ist schon so ein bisschen ein Push-Your-Luck-Ding, denn es gibt auch Charaktere, die dafür sorgen können, dass du am Ende des Spiels einfach instant verlierst. Also zum Beispiel die Kanonierin, die gibt dir direkt fünf Punkte. Gold sind hier die Siegpunkte. Aber wenn du am Spielende drei von denen in deinem Schiff liegen hast, hast du verloren.
[19:51] Und das ist dann halt immer so ein Ding, was du abwägen musst. Es gibt aber auch Plätschen. Plätschen, das ist glaube ich der Affe, der lässt dich in Plätschen, das neben ihm liegt, wieder umdrehen und du kannst dann den Effekt triggern. So kannst du also auch diese Kanonierin wieder wegmachen. Dann gibt es den Mann im Ausguck, der will im Schiff immer ganz oben liegen, denn du hast fünf Spalten mit unterschiedlich vielen Plätzen und du musst immer unten anfangen, diese Plätschen zu platzieren. Und das ist wirklich erstaunlich lustig, super kurzweilig, hast du in einer Minute erklärt, das Einzige ist, dass man am Anfang, wenn man so zum ersten Mal spielt, schon öfter mal nochmal gucken muss, was macht der jetzt, was macht der jetzt, das ist aber relativ entspannt, aber deshalb kann ich durchaus empfehlen, das auf BGA mal auszuprobieren, weil da ist es halt immer ganz easy, einfach du gehst mit der Maus drüber und kriegst dann erklärt, der macht jetzt das, der macht jetzt das, ja, macht echt Spaß. War es eine Partie, wie lange haben wir zu viert gespielt, Dirk? 15 Minuten oder sowas?
[20:55] Ja, 15, 20 Minuten inklusive Regelerklärung und Auszählen am Ende.
[20:58] Genau, also ein super Ding und hat mich einfach auch total überrascht. Weil erst mal, das wäre jetzt keine Box gewesen, wo ich so direkt mal vor stehen geblieben wäre und hätte gesagt, ach, das musst du dir aber mal angucken. Also höchstens, wenn ich jetzt gesagt hätte, ich bin ganz konkret auf der Suche jetzt vielleicht nach einem Kinderspiel oder so, Aber das bockt schon und auch definitiv auch in Runden mit Erwachsenen.
[21:25] Definitiv, also du hattest es ja uns dann gezeigt in der Spieldauer auf Dortmund, ich fand es auch super lustig, unsere Push-Your-Luck-Spiele, also in der Gewichtsklasse finde ich eh immer eine schöne Runde und passt eigentlich prima auch in Erwachsenenrunde, ist gar nicht typisch für ein Kinderspiel. Eher ist es mit Kindern ja manchmal ein bisschen schwierig, dieses Push for Luck, wenn sie dann doch extrudieren oder dass das nach hinten losgeht. Aber in so einer lustigen Runde als Warm-Up oder als Absacker oder zwischendurch mal schnell kann ich mir das sehr, sehr gut vorstellen. Das Captain Flip bei Asmodee erschienen jetzt.
[22:02] Genau.
[22:03] Sehr schön. Dann Lars, was hast du uns mitgebracht? Das klingt vom Titel her so, als ob wir bei den Piraten bleiben. Dein Mikrofon ist nicht an, Lars.
[22:19] Gut, guter Hinweis. Vielen Dank. Aber es ist richtig, wir bleiben bei den Piraten. Ich war eben noch unter Deck, deswegen.
[22:27] Ah ja, okay, verstehe, verstehe.
[22:29] Und ich habe Sail gespielt und Sail ist ein ganz nettes, kurzweiliges Spiel. Das geht relativ schnell. Es ist ein Trick-Taking-Koop-Spiel. Und das bedeutet, dass man sich gegenseitig versucht, die Tricks, also die Stiche zu spielen. Denn es funktioniert folgendermaßen. Man spielt zusammen mit einem anderen Spielpartner und beide sind sozusagen dafür verantwortlich, ein Piratenschiff durch unruhige Gewässer voller Klippen und Kraken zu steuern. Und man weiß aber immer nicht so richtig, was der andere tun will. Man hat ein Deck aus Karten und da ist es so, dass man am Anfang, man zieht Karten von einem Deck, der Rest der Karten, wird dann zu so einem Nachziehstapel und dann muss man dem Partner noch eine Karte geben. Und durch dieses Karte-Geben.
[23:40] Kann man so ein bisschen implizieren, was man noch so auf der Hand hat. Und dann ist es so, wenn die Karten, also jeder spielt immer eine Karte aus, wie in einem Trick-Tacking-Game eben üblich. Und derjenige, der den Stich bekommt, bestimmt dadurch praktisch, in welche Richtung das Boot gesteuert wird oder ob es überhaupt fährt. Und dann gibt es auf den Karten noch verschiedene Symbole. Und je nachdem, welches Symbol Pärchen ausgelegt wird für den Stich, passieren dann noch so Dinge wie, das Schiff muss zwei Felder in eine bestimmte Richtung fahren oder man kann auch geradeaus fahren, statt immer nur hoch oder runter. Also eigentlich fährt man immer nur so schräg hoch oder schräg runter auf so einem Hexfeld, ist es glaube ich, nee, nicht Hexfeld, sondern so Quadrate, aber man fährt immer so schräg.
[24:40] Ähm, genau, und wenn man zu oft von Kraken zum Beispiel erwischt wird, dann bekommt man immer schlechte Karten in diesen Nachziehstapel rein. Das heißt also, dann hat man da Karten drin, die nur 0 wert sind oder sowas. Und das ist eben blöd, weil wenn man die auf der Hand hat und spielen muss, weil man die Farbe bedienen muss, die Trumpffarbe, dann kriegt man vielleicht nicht den Stich, den man haben müsste, sozusagen. Ich weiß nicht, kann man sich das so ein bisschen vorstellen? Es ist auf jeden Fall sehr schön gemacht, jedenfalls wenn man die Deluxe Edition hat, ansonsten ist es natürlich unspielbar, weil man dann nur so Papptoken da drauf liegen hat, aber mit dem kleinen Holzschiff und den schönen Holzkraken und Holzfelsen auf dem Spielfeld, da sieht das auch richtig cool aus.
[25:40] Das Artwork auf den Karten selber, also auf den Spielkarten, finde ich sehr interessant. Das ist nicht so ein übliches, sage ich mal, es ist schon so ein bisschen originell, aber es sieht trotzdem sehr gut aus. Auch die Karten selber sind schön. Es gibt drei Farben und, nee, vier Farben, Entschuldigung, drei Farben. Ja, drei Farben gibt's. Ja, und es wird gespielt über eine gewisse Rundenanzahl. Und was noch tricky daran ist, ist, man muss auch immer bestimmte Rundenziele erreichen. Also nach zwei Runden muss man immer so eine Markierung auf dem Spielfeld überfahren haben. Sonst hat man praktisch direkt verloren, weil man das Etappenziel nicht geschafft hat. Dann war man zu langsam. Ja und da gibt es tatsächlich immer verschiedene Missionen also mit verschiedenen Aufbauten und auch die Entfernung, die zurückgelegt werden muss steigert sich das wird halt immer schwieriger, man kann es so ein bisschen wie eine Kampagne spielen dann auch, wenn man möchte und das Schöne ist halt dass ein so ein Spiel sehr schnell geht, das geht halt nur 5 Runden lang immer.
[27:04] Und, ja, es gibt immer so diese Lachsituationen, dass man so, oh nein, und ich wollte doch, dass du die Karte spielst, und jetzt hast du das nicht verstanden und so. Also, ich fand's sehr gut. Und Trick-Taking ist eigentlich nicht so mein Ding, aber, ja, das fand ich richtig gut.
[27:25] Gut für dich funktioniert. Sehr cool. Olli?
[27:28] Ja, jetzt hast du auf jeden Fall mal dafür gesorgt, dass ich dran gedacht hab, dass ich das noch seit der Spiel im Schrank habe und noch nicht gespielt habe. Und wenn du das feierst, obwohl es ein Trick-Taking-Game ist, muss ich es ja auf jeden Fall mal ausprobieren. Das hatte ich mir nämlich auf der Spiel genommen, weil ich es halt von der Optik so cool fand. Das Cover ist ja von dem Webberson Santiago, der auch das La Familia gemacht hat. Das sieht man auch. Und das fand ich halt cool. Und generell der Verlag, der hat ja viele so kleinere, ganz coole Games.
[28:03] Ja, das sind japanische Spieleautoren irgendwie.
[28:07] Die Autoren, genau, und der Verlag ist ja, die heißen jetzt Allplay, früher war das Boardgame, Tables, das Kabuto Sumo ist auch von denen, oder QE ist auch von denen, ja, genau.
[28:20] Sehr schön, eine letzte Frage noch, es ist ein Zwei-Personen-Spiel, wie gut hat das funktioniert mit dem Trick-Taking? ging, das war kein Problem. Also wenn es dir jetzt spontan gefallen hat, klang das so, als ob das gut funktioniert, obwohl es ja ein unüblicher ist für zwei Personen.
[28:35] Genau, es sind super, super einfache Regeln und macht wirklich Spaß.
[28:41] Sehr schön. Wisst ihr, wie gut man das noch bekommt? Du hast es auf das Spiel besorgt. Olli, wo hast du es her? Lars, hast du es dir auch auf das Spiel besorgt gehabt?
[28:50] Achso, ich habe es gar nicht. Das hat der Timo mitgebracht.
[28:54] Das hat auch wohl, Ich glaube, bisher hat das noch keinen deutschen Verlag.
[29:01] Okay, also es gibt es nur bei Wallplay.
[29:04] Wallplay hat auch einen Shop, wo du auch von hier bestellen kannst. Jetzt weiß ich nicht, wie das damit versandt ist oder so. Es gibt aber, glaube ich, noch keine deutsche Version auf jeden Fall.
[29:14] Hatten die das gecrowdfunded?
[29:17] Die crowdfunded eigentlich immer, glaube ich.
[29:20] Ja, dann hat der Timo das gebacked gehabt. Deswegen hat er auch die Deluxe-Version.
[29:27] Aber Allplay hat auf jeden Fall auch einen Shop, wo du die Sachen kaufen kannst. Könnte halt sein, dass der Versand ein bisschen teurer ist. Ich weiß nicht, ob die hier aus Europa versenden.
[29:37] 9 Dollar steht hier.
[29:39] Das ist ja machbar.
[29:41] Ja, ist auch eine kleine Box.
[29:43] Ich habe es mir natürlich, also von daher auch alles richtig gemacht hat, Lars ja nochmal bestätigt, mit allen Deluxe- Materialien geholt.
[29:50] Alles andere hätten wir jetzt hier abbrechen müssen.
[29:53] Ja, das wäre gar nicht gegangen.
[29:55] Wäre gar nicht, ist unmöglich, genau. Okay, sehr schön. Sale hat der Lars mitgebracht. Gut, irgendwie, wir haben uns zwar nicht abgesprochen, aber Simon macht mit Piraten weiter und auch sogar Push Your Luck, ja?
[30:09] Ja, wir Wir bleiben tatsächlich in der Karibik und gehen nicht zurück nach Europa, was für mich ja schon etwas ungewöhnlich ist. Aber ich habe doch tatsächlich, meine Spielgruppe hat sich etwas verändert. Unsere Vielspieler sind in letzter Zeit eher selten dabei und wir sind halt gerade eher so im Familienspiel gehobenen Kennerspielniveau, wenn überhaupt. Und deswegen kam Pirate Tales auf den Tisch. Wir haben das erste Mal in Stuttgart auf der Messe gespielt, damals zusammen mit Anna und Patrick von Eingespielt. Wir sind Piraten und möchten natürlich, wie es sich für Piraten gehört, Schätze finden und deswegen stürzen wir uns in wilde Abenteuer, die wir in Form von Abenteuerkarten auf der super schicken Neoprenmatte, die Standard bei dem Spiel ist, auslegen. Jede Karte hat einen bestimmten Totenkopfwert, der mir ansagt, wie schwer jetzt praktisch die Reise für mich ist. Und ich muss halt beim Aufdecken dann einfach entscheiden, wie viele Punkte ich mir jetzt für die Reise zutraue. Wie begehe ich meine Reise? Du hast es schon gesagt, Dirk. Ich begehe meine Reise in Form von Würfeln, die meine Crew darstellen.
[31:32] Je nachdem, was für Würfel ich habe, es gibt rote, schwarze und weiße Würfel. Die weißen Würfel haben halt relativ viele Nieten noch dabei. Die roten haben dann teilweise schon doppelte Totenköpfe drauf und die schwarzen sind die einzigen, die dann halt auch keine Niete mehr haben und auch mal drei Totenköpfe bringen können. Ich fange halt an zu würfeln und versuche die Augenzahl der Totenköpfe zu erreichen. Ich darf jederzeit Würfel neu würfeln, muss dafür aber immer einen Würfel ablegen. Am Ende kann ich durch Handkarten, die ich auf der Hand habe, Würfelaugen ergänzen, wenn mir noch welche fehlen, kann aber die Handkarten auch für andere Sachen nutzen, indem ich mir neue Würfel kaufe, indem ich mir Dublonen hole, indem ich Würfel neu würfeln darf. Also muss ich immer so ein bisschen abwägen, nutze ich meine Handkarten lieber, um jetzt am Anfang von der Runde mir irgendwie neue Würfel dazu zu holen oder nutze ich meine Handkarten eher, um später meine Würfel-Augen zu verbessern.
[32:42] Spielt sich relativ fluffig runter in der richtigen Gruppe und die hatten wir definitiv in Stuttgart. Wenn jeder dann so ein bisschen in die Rolle des Piraten reinschlüpft, dann macht das auch richtig Gaudi. Und damit es den anderen nicht langweilig wird, während der eine seine Reise macht, kann man immer noch darauf wetten, ob der jetzt seine Reise tatsächlich schafft oder nicht und kann halt dann von einem Erfolg oder von einer Niederlage profitieren. Wenn ich eine Reise nicht schaffe, dann muss ich eine Kenterkarte ziehen. Die haben je nach Schwierigkeitsgrad unterschiedliche Effekte. Mal sind es positive Effekte, mal sind es negative Effekte. Wir haben es natürlich mit der vollen Dröhnung gespielt und haben halt auch die schweren Karten mit rein, wo es dann halt schon mal sein konnte, dass du irgendwie, wenn du jeden Würfel, wo du einen Erfolg gewürfelt hast, neu würfeln musst. Ja, je weiter man die Reise fortschreitet, kommen dann auch noch Krakenkarten dazu, die halt einfach die Reise zusätzlich erschweren. Das Ziel ist, dass einer zuerst eine Reise über acht Felder gemacht hat. Wer das Ziel erreicht hat, dann wird einfach stupide abgerechnet, wer die meisten Goldmünzen hat und der hat gewonnen.
[33:58] Okay, wie lange spielt sich das so? Jetzt hatten wir eben mit Captain Flip so 20 Minuten das ist ja schon eher sehr kurz dann, Pirate Tales ist ja materialtechnisch auch etwas aufwendiger, wie lange sitzt man da dran?
[34:10] Also angegeben ist mit 45 bis 60 Minuten ich glaube die kann ich unterschreiben also wenn man mal wirklich drin ist und so mal eine Partie durch hat, glaube ich kann man das schon in 45 Minuten runterspielen cool.
[34:25] Na guck, das Sail ist auch ungefähr so 20, 25 Minuten gemacht.
[34:29] Okay, nur einen ganzen Abend mit Piratenspielen verbringen.
[34:32] Ich muss wirklich sagen, von der Ausstattung her ist das wirklich top. Also, wie gesagt, Neoprenmatte ist Standard, die Karten sind hochwertig, die Würfel, allein schon die Menge Würfel, was dabei ist, sind schöne Holzminiaturen von den Schiffen, also auch bemalte, Holzminiaturen. Und ich Ich habe vorhin gesehen, bei Boardgame gibt es sogar die Münzen, kann man sogar durch echte Münzen ersetzen. Also toll was für Olli.
[35:00] Olli, du hast auch noch was dazu zu sagen?
[35:03] Genau, ich habe das ja auch. Und tatsächlich, ja, Material ist wirklich cool. Die Artworks sind auch cool. Das Ganze kam ja bei Skellig. Ist, glaube ich, auch ein Erstlingswerk von einem deutschen Autoren. Also wirklich auch ein Spiel, das Skellig nicht lokalisiert hat, sondern dass sie initial rausgebracht haben. Ich fand es tatsächlich ein bisschen boring, weil du relativ wenig Entscheidungsmöglichkeiten hast. Das geht ja irgendwie so ein bisschen straightforward. Was ich aber ehrlicherweise sagen muss, Milo feiert das total. Deshalb spielen wir das relativ oft. Und ich finde es jetzt auch nicht dramatisch schlimm. Ist gerade jetzt mit ihm, macht mir das eh, wenn ich merke, ihm macht halt ein Spiel Spaß, dann macht es mir auch Spaß. Ja, und da ist es wirklich super für.
[35:50] Und das ist der Grund, warum es bei uns in der Gruppe zündet, weil wie gesagt, wir sind halt noch relativ am Anfang und es hat bisher eigentlich immer, wenn wir es gespielt haben, gut funktioniert. So wie du sagst, also der Anspruch ist jetzt nicht wirklich groß. Extrem. Aber ich denke mal, es kommt drauf an, mit wem du es spielst und wie du es spielst und in der richtigen Gruppe zündet es auf jeden Fall. Zumindest wenn man eine Partie pro Abend spielt, hat jeder seinen Spaß.
[36:17] Ich könnte mir vorstellen, dass mir das auch gefällt, wenn es nicht zu viel zu überdenken gibt oder so. Ich habe es ja auch in Essen gesehen und ich weiß gar nicht mehr warum. Aus irgendeinem Grund habe ich es nicht mitgenommen. Aber ich habe darüber nachgedacht.
[36:32] Mit einem Weight von Von 2,0 ist das, glaube ich, recht...
[36:36] Seicht.
[36:37] Seicht.
[36:38] Wenn du es mal spielen willst, dann packst du es doch auf die Liste für unser Wochenende. Vielleicht trage ich mich ja dann als Mitbringer ein.
[36:44] Da steht so viel drauf schon.
[36:46] Ja, aber das ist doch ein Filler quasi.
[36:48] Naja, gut.
[36:49] Das Spiel schon beim Schlafen gehen, während ich meine Zähne putze.
[36:52] Genau, nochmal schnell ein Würfelchen. Pirate Tales, ja, auch was für was zwischendurch, hat uns Simon mitgebracht.
[37:01] Sehr schön. Ich fall jetzt leider völlig aus der Reihe und habe nichts mit Piraten mitgebracht.
[37:07] Raus.
[37:08] Raus. Aber ich habe was nachgeholt, was ja ganz viele vielleicht schon gespielt haben, nämlich den deutschen Spielepreisgewinner Planet Unknown. Der Dennis feiert das ja nicht so, wenn ich mich recht erinnere. Ich habe es jetzt zur Zeit haben wir es gespielt. Wir waren in Köln, im Bingo-Club, alle die aus dem Kölner Raum kommen und auf der Suche nach einem schönen Brettspielcafé sind, an der Stelle der Hinweis. Der Bingo-Club direkt am Südbahnhof. Ja, sehr, sehr schön. Schönes Café, sehr nette Spieleauswahl, tollen Kaffee, durchaus einer Reise wert. Ja, Planet Unknown, muss man vielleicht gar nicht mehr allzu viel zu sagen. Hat letztes Jahr ja bei Strohmann den Deutschen Spielepreis gewonnen. Ist ein Plättchenlegespiel.
[37:52] Und hat so ein bisschen den Spin mit so einer Lazy Susan. Das steht auch tatsächlich irgendwie als Susan-Abkürzung auf diesem Ding drauf. Das ist ja so ein, ja, für Essen normalerweise auf dem Tisch, damit ich das so drehen kann. Und damit, wenn ich den Käse habe, dann kann der Olli sich den Käse zu sich drehen, während dann der Schinken beim Simon vorbeigedreht wird und der Lars mit den Träubchen dann vorlieb nehmen muss.
[38:22] Und so ist das Spiel dann halt auch aufgebaut. Da gibt es halt diesen Drehteller in der Mitte, der gleichzeitig als Insert dient, was irgendwie ganz cool ist. Also materialtechnisch ist das alles sehr hochwertig, sind so dicke Plättchen aus so Double Layer Boards und so Planetenkärtchen, wo man dann drauf puzzelt und so weiter und so fort, was man halt so irgendwie kennt. Und diesen Teller drehe ich dann eben und aus der Seite, die ich zu mir gedreht habe, habe ich zwei Fächer, wo ich dann Plättchen rausnehmen kann und alle anderen nehmen da aus den Plättchen, die sich zu ihnen gedreht haben. Und wenn der nächste dran ist, dann wird halt wieder gedreht oder auch man kann eine komplette Drehung machen. Also man kann aus demselben Bereich nehmen, aus dem ich dann vorher auch schon genommen habe oder der schon bei mir lag, wenn ich meine Runde beginne. Ja, und wir puzzeln einfach so einen Planeten zu am Ende des Tages. Es ist genau das und dadurch werden verschiedene Boni aktiviert. Ich renne so Leisten hoch, kann da irgendwelche Kettenzüge dann mit aktivieren und versuche irgendwie eine Endwertung, irgendwas zu kriegen. Also am Ende des Tages alles gar nichts großartig Neues so in den einzelnen Sachen, würde ich sagen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es Dennis jetzt nicht so herausragend empfunden hat, weil er schon viele andere Plättchenläge, die Spiele da gespielt hat.
[39:42] Mir hat es ganz gut gefallen, weil es thematisch so mein Ding ist. Wir sind in den Laden rein und unser neuer Jüngster hat gesagt, ich will was mit Weltraum spielen. Dann haben wir gesagt, komm, dann spielen wir mal Planet Unknown. 9. Kennt man nämlich noch nicht.
[39:55] Und uns hat es bei allen gut gefallen. Das mit dem Puzzeln hat gut funktioniert. Die Effekte, die man da so triggert und wie man das so puzzeln muss, war ganz cool. Wir hatten dann die Standard-Planetenseite und jeder hat sich aber eine von den in Anführungszeichen fortgeschrittenen oder asymmetrischen Unternehmen ausgesucht, die so ein bisschen unterschiedlich funktionieren. Und dann die Rückseiten der Planeten haben dann auch alle nochmal unterschiedliche Effekte. Da ist glaube ich relativ viel Varianz geboten genau das Planet Unknown habe ich jetzt endlich nachgeholt ob das jetzt bei uns zu Hause einzieht, weiß ich nicht, ist jetzt nicht so, dass wir an Dauern Plättchenlegespiele spielen, und wir haben mit Insel der Katzen eigentlich auch ein cooles, was uns viel Spaß macht, ich finde diesen die Idee, mit dem ich drehe das und gebe damit den anderen vor, was sie dann bekommen und muss da schon so ein bisschen darauf achten, was gebe ich den anderen denn für Plättchen? Finde ich ganz nett. Ansonsten ist es ein viel vor sich hin Gepuzzle, weil wir legen dann alle quasi gleichzeitig und je nachdem, wie viele Effekte da abgefeuert werden, guckst du dann halt wieder hoch und denkst, guck mal, was ist denn da drüben passiert? Und hier ist es auf einmal sind irgendwie drei Leisten, fünf Schritte hochgegangen und so.
[41:16] Hast du aber dafür halt ja quasi keine Downtime.
[41:18] Genau, hast du dafür keine Downtime und fand das jetzt auch nicht großartig stören. Das ist irgendwie dann ganz cool zu sehen und das spielt sich, glaube ich, relativ zügig runter. Ich glaube, wir haben mit Regeln lesen dann irgendwie knapp anderthalb Stunden gebraucht. Ich glaube, wenn du dann die Regeln kannst und das dann auch in der größeren Gruppe skaliert, das ist, glaube ich, sehr, sehr gut hoch, weil du eben, wie du sagst, keine Downtime hast. Habt ihr das schon gespielt? Ja. Irgendjemand von euch?
[41:46] Ich hab's ja auch. Und ich mag's auch sehr gerne. Ist tatsächlich cool. Das Problem mit dieser Lazy Susan ist halt nur, die musst du noch upgraden dann. Also du brauchst einen Deckel tatsächlich dafür, weil ansonsten die Plätschen fliegen dir dann halt in der Box rum. Das ist wirklich so ein bisschen doof. Und da gab's ja das erst mit dieser Ikea-Haube, um auf so Schüsseln zu machen, so dieses Silikon-Ding. Die hat dann aber das Problem, die kriegst du tatsächlich, weil die auch so ein bisschen klebt. Alleine kriegst du die gar nicht da drüber. Die musst du dann immer zu zweit da drüber ziehen. Und dann bleiben die Plättchen auch da dann kleben, wenn du sie wieder abziehst. Und dann kam später das Upgrade, die Rossmann-Duschhaube. Die ist auch günstiger als dieses Ikea-Silikon-Ding. Kannst du dann da drüber und die umspannt das dann auch so, dass die Plättchen quasi da drin bleiben. Dann hast du aber, wenn du die Plättchen immer drin lässt, so ein bisschen das Ding, habe ich dann irgendwann mal gelesen, ist tatsächlich so, dann musst du schon gucken, dass du die ab und zu auch mal alle rausnimmst und mal durchmischst, weil sonst hast du die irgendwie immer nur dieselben so im Umlauf. Gerade wenn du nur zu zweit spielst, hast du ja nicht so viele.
[42:53] Das stimmt.
[42:53] Und dann legst du die immer wieder oben drauf und dann kommst du an die unteren Plättchen nie ran.
[42:58] Ja, also im Grunde kann man einmal nach dem Spielen alles neu einsortieren, aber man hat es auf jeden Fall dann schön sortiert da rumliegen. Und für den vertikale Lagerung eignet sich das ohne Aufsatz definitiv nicht. Das hat man nämlich auch.
[43:10] Also das ist sogar schon, selbst wenn du es nicht vertikal lagerst, nur wenn du es schon transportierst und es hoppelt mal oder so, dann fliegen da schon die Plätschen hin und her.
[43:18] Hast du dich für eine Duschhaube oder für Ikea entschieden?
[43:21] Ich habe das Ikea, damals war, ich würde tatsächlich, ja ich habe jetzt nicht mehr geswitcht, aber ich glaube tatsächlich, die Duschhaube ist komfortabler, weil du die auch alleine drüber ziehen kannst. Das andere Ding, musst du wirklich zu zweit, das ist ja.
[43:34] Das ist ja abgefahren, okay. Simon, hast du es schon gespielt?
[43:38] Ich habe es bisher bloß beim öffentlichen Spieletreff in Heilbronn mal gesehen gehabt, aber da habe ich Erde damals gespielt, an dem Abend.
[43:46] Okay. Ja. Könnt ihr auch so in deinen, vielleicht ist das auch was für eure Gruppe, also weil es ist zwar im Kennerbereich ja angesiedelt, aber sehr zugänglich, würde ich sagen. Dadurch, dass es eigentlich jetzt nicht radikal Dinge neu macht oder sogar zu ungewohnt macht. Ich glaube, ich komme alle ganz gut rein. Und trotzdem, aber spannend fand ich. Cool, das war Planet Unknown bei mir und dann darf Olli mit seinem Nächsten weitermachen. Was ganz Harmonisches.
[44:17] Ja, ja. Und wieder ein Spiel, das mich sehr überrascht hat. Harmonies. Und wieder ein Spiel von Asmodee beziehungsweise Liebe Lute. Das sind die, die auch Dixit gemacht haben und hier ist tatsächlich so die, ich denke mal, dass das auch dieselben Artists sind, denn das Ganze sieht schon so ein bisschen Dixit-mäßig aus, also sehr schön. Die Karten und so weiter. Das Cover an sich hat mich erstmal gar nicht so mega angesprochen. Auch hier habe ich wieder gedacht, okay, das ist vielleicht nicht zwingend ein Spiel für dich. Und ich fand's dann sehr cool. Habe ich jetzt auch in Dortmund das erste Mal gespielt. Da hat der liebe Basti, aka Fentis Board Games, hat mir das erklärt mit seiner Frau zusammen. Und es ist so ein Mix, auch das hört man ja öfter jetzt, irgendwie von Asul, im Sinne von, wie ich meine Plätschen bekomme. Denn auch hier habe ich so eine Auslage in der Mitte, wo auf verschiedenen Feldern immer vier von den Tiles liegen, die ich mir dann schnappe. Hier suche ich mir aber nicht wie bei Azul dann eine Sorte aus, sondern muss mir alle vier nehmen. Und das sind verschiedene Landschaftstypen. Es gibt da irgendwie Stein, Wasser, Wald, Gebäude, Felder.
[45:44] Und so weiter. Und die nehme ich und muss die dann auf meinem Board verbauen. Und wie verbaue ich die da? Ich habe zum einen gibt es so eine Basiswertung, wie ich am Ende Punkte scoren kann. Also zum Beispiel in Felsen gibt dann immer nur Punkte, wenn mindestens noch ein Felsen dabei liegt. Und dann kann ich aber auch in die Höhe bauen. Also das ist dann dreidimensional. Wenn ich dann zwei Felsen habe, dann gibt der mir, das weiß ich jetzt nicht mehr so genau und ist wahrscheinlich falsch, aber ich sage einfach mal, zwei Felsen übereinander geben dann drei Punkte, aber eben auch nur, wenn ein Felsen nebendran liegt. Dann kann ich aus Holz und Pflanzen Bäume bauen, indem ich dann zwei Holz habe erst und oben dann so ein grünes Blättchen drauf setze. Das gibt dann wieder mehr Punkte, als hätte ich ein grünes nur einfach direkt auf dem Boden liegen und so weiter. Und also habe ich diese unterschiedlichen Wertungen schon mal, die ich beachten muss. Und dann kann ich mir noch Tierkarten aus einer Auslage nehmen und die bei mir platzieren, die dann nochmal extra Wertungen haben. Und dafür gibt es so kleine Steinschen, die dann auf die Tierkarte kommen. Jede Tierkarte hat da unterschiedlich viele.
[46:53] Wie oft ich quasi dieses Muster legen kann und nehme dann immer einen Stein runter, lege den auch auf mein Board und so sammle ich diese Punkte. Jeder hat noch am Anfang eine, das macht es so ein bisschen asymmetrisch, so ein spezielles Tier quasi. Und wenn ich das dann erfüllt habe, lege ich nochmal spezielle Punkte auf gewisse Dinge. Das ist schon ziemlich cool. Und das ganze Legen erinnert halt sehr auch mit den verschiedenen Dingen an Cascadia.
[47:23] Und ist aber sicherlich um einiges komplexer nochmal. Also komplex von den Regeln auf gar keinen Fall. Das habe ich relativ schnell erklärt. Aber während dem Spielen muss ich schon auf relativ viel achten, wenn ich denn einigermaßen punkten will. Denn ich habe dann eben diese Standardwertungen, ich kann bis zu vier Tiere da liegen haben und das kann dann schon, wenn du jetzt jemanden hast, der sehr viel überlegt, kann das unter Umständen dann doch schon mal etwas dauern, denke ich. Ja, aber mir hat es super gut gefallen. Mir gefällt ja auch Cascadia sehr gut und das hier würde ich sagen ist so the next level. Ja, und dazu sieht es sehr gut aus. Das Einzige, was man sagen muss, also diese Klötzchen, die Playerboards, das ist toll. Die Landschaftsklötzchen, die man da drauf baut, sind toll. Das ist Holz. Die Karten sehen wirklich fantastisch gut aus, haben aber eine bescheidene Qualität. Die haben sich doch sehr gebogen, weil sie ziemlich dünn sind auch irgendwie und gerade weil man diese kleinen Cubes noch da draufsetzen muss, die man dann runternimmt, sobald man so eine Wertung gescored hat, das ist halt nicht ganz ideal, wenn ich Cubes irgendwo draufsetzen muss, was sich biegt wie eine Banane. Das war dann nicht so toll. Also da hätte man sicherlich noch ein bisschen was drauflegen können, was die Qualität der Karten angeht.
[48:49] Okay. Und es ist eine Neuheit im Frühling gewesen, ja?
[48:54] Genau, genau. Und es ist wohl jetzt auch gar nicht mehr so leicht zu bekommen. Ich habe nämlich dann direkt versucht, in Dortmund es zu bekommen. Das war nicht mehr möglich. Und auch online, so die kleineren Läden. Ich habe jetzt gesehen, ich habe mir eins bestellt bei Bücher.de. Aber so, wo ich normalerweise nicht zwingend bestelle, aber so in irgendwelchen kleineren Läden habe ich zumindest online nichts mehr gefunden. Ja, also ich glaube, das ist gerade, man hört und sieht ja doch schon etwas öfter jetzt auch davon. Ja, und wäre für mich, ich weiß jetzt nicht, wie das jetzt, ob das zeitlich noch hinhaut, aber definitiv Kandidat für Kennerspiel des Jahres.
[49:37] Okay, sehr spannend. Ja, es könnte wahrscheinlich ein bisschen knapp werden. Genau. Mal schauen. Cool. Wie sieht es bei euch aus, Simon und Lars? Habt ihr es schon gespielt, gesehen, was von gehört?
[49:48] Nee, beides nicht.
[49:50] Also ich war auch die letzten Monate relativ wenig auf Instagram und Co. Unterwegs und hab so ein bisschen in der Versenkung gelebt. Deswegen nicht viel Neues mitgekriegt.
[50:02] Aber könnt ihr dann auch was vielleicht für die neue Gruppe, die neue Gruppe, Gruppenkonstellation so rum bei dir sein, Simon?
[50:12] Ja, auf jeden Fall. Also wir versuchen gerade mal alle Mechaniken irgendwie so ein bisschen durchzukriegen.
[50:20] Aber da ist wahrscheinlich Cascadia mal ein ganz guter Testpoint. Ich weiß nicht, ob du das hast, aber genau, das mal zuerst versuchen. Wenn das gut ankommt, wie gesagt, könnte das hier der nächste Schritt sein. Aber wenn das schon irgendwie nicht funktioniert, dann musst du mit Harmonies auch nicht anfangen.
[50:39] Sie sind jetzt schon aus dem Windelalter raus, also ein bisschen weiter sind wir schon, aber wir taschen uns gerade langsam vor. Also ich habe mit einem von der Gruppe tatsächlich, den habe ich mal für den dritten Abend ein Spiel selber aussuchen lassen, der wollte dann Brass spielen. Und ich muss sagen, er hat es auch recht gut hingekriegt. Aber du hast gesehen, wie er ins Schwitzen gekommen ist.
[51:05] Aber das ist doch dann schon mal ordentlich.
[51:09] Aber wie gesagt, der Tenor in der Gruppe ist eigentlich so irgendwas Fun, irgendwas, wo es auf die Fresse gibt. Dann ist vielleicht ein Spiel.
[51:20] Das Harmonies heißt, nicht optimal.
[51:22] Da wäre doch Keep the Heroes Out. Helden müssen draußen bleiben.
[51:26] Das haben wir tatsächlich in Stuttgart gespielt. Wir sind so dermaßen gescheitert, dass wir es gar nicht mehr probiert haben. Das müsste man sich in Ruhe mal mit Regeln lernen. Das war halt auf einer Messe jetzt nicht unbedingt das Beste.
[51:42] Ja, du hast ja Steam. Ladst du auf Steam runter? Gibt's grad die Demo? Die Stelle muss man sagen.
[51:51] Der Lars kriegt keine Prozente, wenn man das nicht runterlädt. Der feiert das Spiel einfach nur.
[51:57] Das stimmt.
[51:58] Das hat der Lars schon gefeiert, bevor es rausgekommen ist. Das kann ich mich erinnern. Das haben wir schon lang bevor es rausgekommen ist gespielt.
[52:06] Das stimmt Ach, jetzt fällt mir das auch ein Jaja, alles klar, ähm, Das kann man auf Tabletopia gegeneinander spielen. So ist es nämlich. Richtig.
[52:16] Aha, was heißt denn gegeneinander?
[52:19] Ja, die Steam-Version ist halt noch eine Demo. Das kann man zwar auch schon gegeneinander spielen, aber nur im Couch-Koop sozusagen oder in einem LAN.
[52:31] Du hattest tatsächlich mal vom Brü in der Tabletop-Simulator-Version.
[52:36] Nee, Tabletopia war das.
[52:39] Meinst du miteinander? Das ist doch ein Koop-Spiel.
[52:42] Richtig.
[52:43] Ja, weil das Gegeneinander hat.
[52:45] Entschuldigung.
[52:46] War das Tabletopia, wo wir das gespielt haben?
[52:48] Ja, es war Tabletopia.
[52:49] Ich meine sogar, dass der Bree selber mitgespielt hatte damals. Könnte das sein?
[52:52] Ja, ja.
[52:53] Ja.
[52:55] Okay. Aber das ist gar nicht das Spiel, was du als nächstes mitgebracht hast, Lars. Auch wenn man das vermeiden könnte, sondern du hast uns was anderes Schönes mitgebracht.
[53:04] Ja, habe ich. Und zwar die Waldlande. Die Waldlande ist auf jeden Fall auch so süß wie Keep the Heroes Out. Das ist auch sehr schön bunt und ist auch so ein bisschen Dungeon Crawling. Also vielleicht passt es so in das Dungeon-Thema auch rein. Aber das hier ist schon so in die Richtung eher wie ein richtiger kleiner Dungeon Crawler.
[53:35] Und es geht einfach darum, dass man Helden spielt, die in einem Wald rumlaufen und dort Quests erfüllen, Monster bekämpfen, Ausrüstung finden und am Schluss einen Boss umhauen müssen das ist jetzt nicht neu erfunden, aber es ist sehr schön geworden, wie ich finde und da geht es halt los man wählt sich seinen Helden dann stellt man sich aufs Startfeld und dann ist es immer so Jede Runde, wenn man dran ist, wird eine neue Waldkarte aufgedeckt, die man dann nach so ganz einfachen Regeln eben an die bestehenden aufgedeckten Waldkarten anlegen muss, sodass sich immer so ein Weg bildet, der sich fortsetzt. so ungefähr. Auf diesen Waldkarten gibt es natürlich verschiedene Geländeteile, die auch irgendwelche Dinge machen, wie dass man sich da Punkte auffüllen kann, Energie auffüllen kann oder oder. Ja, die Figuren, das sind so bedruckte Holzmipel, die sehen richtig, richtig cool aus und.
[54:41] Ja, und dann geht es so weiter, dass man Würfel wirft, die man dann auf seinem Heldentableau praktisch verteilen kann, allerdings auch unter Begrenzung. Also man kann sie nicht nach Gutdünken hinlegen, sondern es liegt immer so ein bisschen daran, welche Zahl man gewürfelt hat, wo man sie auf dem Tableau hinlegen kann, um dadurch Aktionen für die Runde zu bekommen. Zum Beispiel kann man einen Würfel auf das Laufen legen und dann kann man sich damit eben bewegen. Dann gibt es Boni für Kämpfe oder man kann sich heilen und so weiter. Und es gibt immer eine Spezialfähigkeit. Jeder Held hat eine Spezialfähigkeit, die so mit der 6 ausgelöst werden kann. Und dann führt man diese Aktionen aus, nachdem man seine Würfel verteilt hat und läuft auf dem Spielplan umher, kämpft gegen Monster, findet Ausrüstung und dann kommt irgendwann der Boss und dann muss man auch da hinlaufen zum Boss und gegen den kämpfen. Ja, und das Ganze lässt sich so als One-Shot-Szenario spielen. Und so habe ich es bis jetzt gespielt. Es gibt aber auch eine kleine Kampagne, die man spielen kann.
[56:09] Okay, wie lange dauert so ein One-Shot dann?
[56:12] So ein One-Shot sollte wir haben halt schon, weil es das erste Mal war, auch ein bisschen länger. Hier steht jetzt 45 bis 60 Minuten. Wir haben vielleicht 70 Minuten gebraucht oder so, denke ich.
[56:29] Okay, aber immer noch eine entspannte Zeit.
[56:31] Man merkt es nicht so. Das spielt sich recht zügig durch an sich.
[56:37] Sehr schön. Und hier bei BGG ist es mit 2,27 7 Komplexität angegeben. Würdest du sagen, das passt so von, dass es eher so ein Einstieg in die Dungeon Crawler Welt ist?
[56:49] Ja, ich glaube schon, das ist jetzt nicht zu kompliziert. Es ist auch nicht zu einfach. Olli und ich haben ja schon mal drüber gesprochen. Olli hat es so ein bisschen mit Karak verglichen. Ich habe Karak jetzt auch schon länger nicht mehr gespielt. Ich weiß es nicht mehr genau, aber das kann gut sein, dass das so auf demselben Grad liegt. Ich finde, die Weidlande spricht mich optisch mehr an als Karak. Aber.
[57:18] Also bei mir ist es jetzt gerade auf dem Auszugsstapel gelandet, aus dem Grund, es ist sicherlich, macht es ein bisschen mehr als Karak, also du hast so ein paar mehr Einflussmöglichkeiten, auch wie du jetzt deinen Helden dann weiterentwickelst und auch die Kämpfe, Aber im Großen und Ganzen von dem, was du dann machst in so einer Partie, ist es dann doch irgendwie relativ ähnlich mit dem Unterschied, dass das ja, das ist ja voll Koop, bei Karak spielst du ja eigentlich gegeneinander. Ja, stimmt.
[58:22] Die ganze Zeit gesagt, komm, wir behalten es mal noch wegen der Kampagne, um die vielleicht mal zu spielen, aber da muss ich dann sagen, da habe ich jetzt zum Beispiel mit Mido angefangen, das Familia Tales zu spielen, ist mir dann sowas, das gibt mir dann noch mal mehr so von dem Drumherum, weißt du? Und da sage ich dann, okay, wenn ich sowas machen will, dann spiele ich eben ein Familia Tales oder dann von mir aus danach ein Maus & Mystic und die Geschichten und wenn ich einfach so, komm, wir gehen mal in einen Dungeon und kloppen ein paar Monster, dann ist halt Charakter, kann ich so komplett abschalten, weißt du? Ja, ja.
[58:56] Wie gesagt, ich habe Charakt nicht. Ich finde, die Weitlande, sprechen mich optisch mehr an, deswegen ich werde es behalten und werde es sicherlich auch noch ein paar Mal spielen. Ich finde es so, es ist nicht irgendwie der nächste Burner, den jeder haben muss, aber ich finde es ganz nett.
[59:17] Darum geht es ja auch nicht immer.
[59:18] Genau.
[59:19] Simon, wie sieht es bei dir aus, die Waldlande schon spielen können?
[59:22] Die Waldlande tatsächlich nicht, aber Karak habe ich jetzt mal gespielt und zwar zusammen mit meinem Kleinen und Und ich muss sagen, dafür, dass das eigentlich das erste Mal über so ein Kinderspiel rausgegangen ist, hat er sich ganz gut geschlagen. Freunde von uns, die haben eine fünfjährige Tochter und die hat dann auch mitgespielt. Also ich muss sagen, mit seinen vier hat er sich da jetzt echt gut gehalten und hatte auch Spaß dabei. Mag ich gut.
[59:53] Also für vier finde ich das auch schon gut. Ja.
[59:57] Also dafür, dass eine Aufmerksamkeitsspanne von dem Kolibri hat, ist das echt.
[1:00:01] Aber hast du gemerkt, das war genau mit so vier, viereinhalb haben wir mit Milo auch angefangen. Bei dem war das vorher auch genauso. Der konnte nix länger machen als fünf Minuten. Aber genau dann Karak, da hat das funktioniert. Und das war, das fand ich halt so fantastisch. Das haben wir natürlich dann mehr Koop gespielt als jetzt gegeneinander oder sowas. Ja, aber das Da ist er dran geblieben. Das fand ich so erstaunlich.
[1:00:26] Was er natürlich probiert hat, er wollte dann ein bisschen fuddeln. Da musste man ihm dann halt doch noch ein bisschen auf die Finger klopfen.
[1:00:35] Der ganze Papa.
[1:00:37] Ja, ja, natürlich. Aber ich muss sagen, er hat es echt gut gemacht und er war total begeistert hinterher.
[1:00:44] Ja.
[1:00:45] Sehr schön. Also die Waldlande schräg schräg Karak. Zwei sehr niedliche Spiele oder hübsch anzuschauen Spiele. Die Waldlande ist sicherlich nochmal eine Niedlichkeitsstufe höher. Sehr schön. So, das nächste Spiel, was du mitgebracht hast, Simon, ist auf jeden Fall noch nichts für den Kleinen. Die Geschichten, die dazugehören, sind auch noch nicht so richtig für den Kleinen. Was hast du mitgebracht?
[1:01:11] Ich habe tatsächlich Wonderlands War mitgebracht. Nachdem ich das beim zweiten BGT-Wochenende in der Acryl-Standy-Version vom Ray gespielt habe, hat das Spiel irgendwie rasend mein Herz erobert. Und ich habe dann tatsächlich in der letzten Woche eine Mail gekriegt von der Spiele-Offensive, dass das jetzt im Handel zu erhalten ist. Weil ich natürlich Schwabe bin, habe ich mir die Standardversion gegönnt, gepimpt mit ein paar Münz, wie nennt man sie?
[1:01:44] Kapseln.
[1:01:44] Kapseln, dankeschön. Tut's vollkommen. Wir haben es dann tatsächlich auch am Dienstag vorm Feiertag gleich auf den Tisch gekriegt, in einer Dreierrunde. War jetzt am Anfang mal ein bisschen holprig, bis wir in die Regeln reingekommen sind. so der richtige Flow ist erst so gegen Ende der Partie aufgekommen. Aber wir hatten tatsächlich Spaß, uns um die Wonderlands zu kloppen. Es gibt insgesamt fünf asymmetrische Fraktionen. Die Asymmetrie kommt, glaube ich, eher durch die freizuschaltenden Specials, was die haben. Also korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.
[1:02:32] Ich habe es immer noch nicht gespielt.
[1:02:35] Ja, nee, ist aber korrekt.
[1:02:36] Wir feiern am Anfang der jeweils drei Runden eine Tee-Party, in der wir uns praktisch um den Tisch bewegen und unsere Wonderlandians und zukünftigen Kämpfer in Form von Chips rekrutieren, die wir dann in unseren Beutel packen. In unserem Beutel befinden sich, ähnlich wie bei Quacksalber zu Beginn, eine gewisse Anzahl Nieten und eine gewisse Anzahl niedrige Punkte. Zusammen mit den Karten, die wir von der T-Party bekommen, dürfen wir auch eine gewisse Anzahl unserer Soldaten, sage ich jetzt mal, in einem von den fünf Gebieten platzieren. Ähm nachdem jeder vier Karten von der T-Party gezogen hat ähm.
[1:03:34] Endet praktisch diese Phase und es geht über in die Kriegsphase. Und in der Kriegsphase findet praktisch reihum in jedem dieser fünf Wunderland-Gebiete ein Kampf statt. Am Anfang wird geguckt, wer hat wie viele Einheiten drin. Meine Hauptfigur, die ich erst nach der T-Party platziere, gibt mir dann auch noch eine gewisse Stärke wert, die ich auch im Laufe des Spiels erhöhen kann. Die Wonderlandians bringen alle eine gewisse Stärke mit Mit und so versuche ich halt, in den Gebieten so meine Einheiten zu verteilen. Und die Kämpfe an sich laufen dann tatsächlich so ab, dass man synchron aus dem Beutel diese Token zieht, die man sich vorher reingeworfen hat, die dann die Kampfstärke zusätzlich erhöhen oder herabsenken. Ich weiß jetzt nicht, ob wir es in der ersten Partie 100% richtig gespielt haben.
[1:04:29] Aber ich habe es tatsächlich geschafft in einem Gebiet, wo ich wirklich haushoch unterlegen war am Ende durch gutes Ziehen die Partie noch für mich zu entscheiden und mir da wirklich gute Siegpunkte zu holen ja, alles in allem ist schon so ein Stück weit push your luck man muss halt gucken, in welchem Gebiet habe ich jetzt vielleicht gerade einen Auftrag, den ich erfüllen möchte möchte, wo möchte ich jetzt meinen Gegner im Kampf so ein bisschen aus der Reserve locken, wo möchte ich mich eher zurückhalten und einfach nur vielleicht gucken, dass ich Zweiter werde und halt die Hälfte von den Siegpunkten kassiere. Aber es hat in der Dreierrunde schon Spaß gemacht und ich kann mich erinnern, wir haben es damals, glaube ich, in Vollbesetzung gespielt auf dem BGT-Wochenende und da hat es halt, Richtig Laune gemacht.
[1:05:25] Zu dritt finde ich es tatsächlich am coolsten, weil es darüber relativ lange dauert. Okay. Weil das ist halt schon in meinen Augen der einzige Negativpunkt an dem Spiel, dass es sich relativ ziehen kann. Und gerade bei vier oder fünf Spielern, also vier geht noch, aber fünf würde ich echt nicht empfehlen, weil das kann schon sein, dass du dann auch mal vier Stunden spielst oder sowas.
[1:05:48] Wir waren uns während dem Spielen halt manchmal nicht so ganz sicher, wie das jetzt eigentlich ist. Klar, wenn ich jetzt durch einen Wahnsinns-Token irgendwie Einheiten verloren habe, muss ich die vom Feld nehmen.
[1:06:00] Die sind ja deine Lebensenergie ja quasi.
[1:06:03] Genau, wir wussten dann aber halt nicht, wenn ich jetzt zum Beispiel zwei Punkte verliere, würde ich dann Alice vom Feld nehmen müssen oder nicht. Ich habe zum Beispiel Alice gespielt in der Runde oder nehme ich die praktisch erst vom Feld, wenn ich gar keine Kampfstärke mehr habe. Da waren wir uns nicht ganz sicher und wir haben es halt einfach so gespielt, dass solange du noch Kampfstärke hast, bist du noch dabei. Sondern bis halt irgendeiner kein Token mehr aus dem Beutel gezogen hat.
[1:06:27] Die Charaktere zählen da gar nicht mit rein. Soweit ich weiß.
[1:06:32] Die haben eine Kampfstärke.
[1:06:34] Eine Kampfstärke, ja, die zählen aber nicht in die Lebensenergie rein, das sind nur die Soldaten. Du entfernst also immer Soldaten und du kannst ja auch nicht in einem Gebiet kämpfen, wenn du keinen Soldaten hast. Ja, das stimmt.
[1:06:45] Aber wenn ich meine Alice noch drinstehen habe, dann kann ich ja weiter kämpfen, bis ich keine Kampfstärke mehr habe, oder?
[1:06:53] Jetzt lege ich gerade meine Hand auch nicht dafür ins Feuer, weil bei mir ist tatsächlich auch schon ein Jahr her, dass ich es gespielt habe. Aber ich glaube, wenn die Truppen raus sind, bist du raus.
[1:07:01] Okay, das müssten wir jetzt mal nachschauen. Weil ich habe zum Beispiel in einem Gebiet einfach nur mitgekämpft, indem ich meine Alice dann reingestellt habe am Schluss.
[1:07:08] Nee, das darfst du, glaube ich, gar nicht. Du musst Truppen da drin haben.
[1:07:12] Okay, also wie gesagt, wir haben uns da nicht so das Regelstudium bis zum Schluss gegeben. Wir haben alle ein Regelvideo vorher angeguckt und haben einfach mal munter drauf losgespielt. War auch ein relativ spontaner Spielabend, von daher. Alle hatten Spaß. Ja. Keinem ist was passiert.
[1:07:28] Wenn ihr das ja auch konstant so gespielt habt, dann ist, glaube ich, das auch kein großer Beinbruch. Genau.
[1:07:36] Auf jeden Fall ein cooles Spiel. Macht Laune. Und ja, halt auch eigentlich eine Art Spiel, die ich mir früher wahrscheinlich nicht unbedingt ins Regal gestellt hätte.
[1:07:50] Okay. Okay, aber passt dann zur Gruppe und dann, damit ist ja alles gut. Und ja, mit Münzkapseln und der normalen Version dann auch bezahlbar, ne?
[1:07:59] Ja, also ich glaube, Wie viel hat es gekostet? 79, 89? Ich weiß gar nicht, für wie viel die das gerade drin haben. Es gäbe natürlich noch die Möglichkeit, sich für weitere 79 Euro auch die tollen Chips zu holen, aber ganz ehrlich.
[1:08:16] 79 Euro kosten die?
[1:08:17] 79 Euro wollten die. Und da habe ich mir dann halt gedacht, komm, so Münzkapseln kosten dich 10 Euro. 200 Stück. Kannst verschmerzen.
[1:08:30] Geht auch da.
[1:08:31] Klippert genauso im Beutel.
[1:08:32] Okay, das ist krass. Ich meine, die Chips sind schon cool, aber wenn die wirklich, wenn die 80 Euro kosten, das ist schon...
[1:08:38] Ja, und ich habe ja nur noch die Standardversion. Also man hätte dann auch noch die Deluxe für 110 plus dann noch diese...
[1:08:44] Ich bin gerade...
[1:08:45] Die kannst du dann 190 Öcken liegen lassen.
[1:08:48] Die Deluxe ist sogar 130. Das heißt, mit den Chips, dann wärst du bei 205. Mir hatte das ja damals Petros noch aus Griechenland. Also ich habe die englische Version dann für 150. Und das war schon so ein Limit. Wo ich gesagt habe, ja, ist teuer, ist aber auch ein geiles Spiel, aber 205 ist...
[1:09:07] Also bei uns im Schworbeland, sagt man halt, da muss der alte ein Haufen für stricken, von daher.
[1:09:13] Also und vor allen Dingen, wenn du 200 Münzkapseln hast, dann kannst du ja deinen Arkham-Horror-LCG auch noch Ja.
[1:09:21] Die kann ich natürlich auch noch kapseln.
[1:09:25] Sehr schön. Prima, also Wonderlands War bei Simon Simon, in der Müllskapsel-Version. Ich habe es immer noch nicht gespielt. Vielleicht hole ich es auf dem BGT-Wochenende ja nach. Zudem es immer noch Plätze gibt, falls ihr das nicht mitbekommen haben solltet.
[1:09:41] Und ich muss tatsächlich mit dem Ray in Kontakt gehen, weil die Acryl-Standys sind halt einfach schon geil.
[1:09:46] Da lässt sich doch bestimmt was regeln.
[1:09:49] Ich habe mal ganz kurz in die Regel reingeschaut. Ich habe Quatsch erzählt. Simon, es heißt nur, du nimmst an einem Battle teil, wenn du at least one unit mit da hast. Das kann ein Supporter sein, ein Wonderlandian oder ein Leader.
[1:10:03] Das ist ja eigentlich dieses Geile an deiner Hauptfigur, das stellst du ja wirklich ganz am Schluss erst rein. Also kannst du den anderen so ein bisschen in Sicherheit wägen, naja, ich geh da mal mit meinen Einheiten raus.
[1:10:14] Aber den verlierst du natürlich, also dann bist du natürlich da sehr verwundbar, wenn du nur eine Figur drin hast. Ja, klar. Aber genau, das geht dann aber.
[1:10:21] Aber wenn ich halt meine Alice, was ist das Maximum, was du die pimpen kannst? Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs auf Level 6 gepimpt hab. Und der hat nur zwei Einheiten drin.
[1:10:30] Was ich gemeint habe, sind die Burgen. Die Burgen, die geben dir ja zwei Stärke.
[1:10:37] Genau.
[1:10:37] Du kannst aber nicht mitkämpfen, wenn du nur eine Burg hast. Du musst eine Einheit da haben. So war das. Okay.
[1:10:43] Macht ja auch Sinn. Das Gebäude alleine kann ich kämpfen. Gut. Bevor das hier zum Wonderland 2 Regelstunde wird. Ja.
[1:10:51] Dann mache ich mal weiter mit einem Titel, den ich tatsächlich auch jetzt mal nachgeholt habe. Und zwar auf der Spieldoche haben wir uns Project L aus der Spielausleihe geholt, die übrigens diesmal sehr cool war. War sowieso schon noch letztes Jahr cool, aber dieses Jahr war noch mehr Platz und zur Mittagszeit war schon sehr viel los. Aber über den Tag verteilt konnte man auf jeden Fall immer ein Plätzchen finden und entspannt spielen, fand ich.
[1:11:15] Und wir haben uns Project L geschnappt und dann auch direkt gekauft, weil wir ja nicht gehen wollten, ohne irgendwas zu kaufen. Also haben wir Project L genommen, weil uns das echt gut gefallen hat und seitdem auch schon jeden Abend, da ist eigentlich immer ein, zwei Runden noch gezockt. Worum geht's? Wir spielen quasi Tetris mit so Double-Layer-Mini-Plättchen, die man sich so raussucht, in die man dann so Acryl, sehr wertige Tetris-Plättchen reinpuzzeln muss. Und ich habe halt pro Zug immer nur drei Aktionen. Mit den drei Aktionen kann ich entweder Steine aufwerten, einen Puzzle nehmen und eben Steine in einen Puzzle einfügen. Der Kniff dabei ist, wir starten alle mit zwei Steinen, also einem 1x1 Stein und einem 1x2 Stein. Nein, und das Lösen der Puzzle generiert zum einen Siegpunkte im Verlauf des Spiels, aber generiert vor allen Dingen neue Steine. Und da geht es dann darum, sich möglichst gut die Puzzle, die Siegpunkte und dann die passenden Steine zu nehmen, um dann am Ende die großen Siegpunkt-Puzzle fertig zu machen, die dann aber keine tollen Steine mehr geben.
[1:12:24] Ja, relativ schnell gespielt, super easy erklärt. Jeder, der schon mal so ein bisschen Tetris irgendwie oder so eine Art Spiele gespielt hat, kommt da relativ schnell rein und kann gut so, man merkt so, man kommt nach und nach in diesen Modus, okay, ich kann abschätzen, was ich für Steinchen brauche, um nächstes Puzzle zu machen. Dann gibt es immer noch so eine Spezialaktion, wo ich dann in all meine Puzzle jeweils einen Stein mit einer Aktion legen kann. Wenn ich das so ein bisschen vorbereite, kann ich da ein paar schöne Kombinationen machen. Genau, sonst gibt es eigentlich auch nichts weiter zu sagen. Ganz tolles Material und halt für Leute, die gern so Puzzlespiele spielen, durchaus ein Blick wert. Ist natürlich relativ solitär, aber dadurch, dass ich mir eben diese Puzzle ja wegnehme, die Steine generieren, muss ich schon gucken, was ist denn jetzt in der Auslage, was nehme ich mir vielleicht jetzt schon, auch wenn ich jetzt das noch gar nicht fertig machen kann, weil ich diesen Stein gerne hätte und sowas. Ja, aber im Endeffekt dann doch ein relativ solitäres Puzzlespiel. Das war Project L. Ja, war auch für einen relativ schmalen Teil für 34 Euro wo haben wir das mitgenommen.
[1:13:41] Das Material ist ja ein super Preis.
[1:13:45] Und eine relativ kleine Schachtel auch und wirklich tolles Material. Kann man nichts sagen. Cool. Dann, Olli, hast du was mit Rom gemacht?
[1:13:56] Genau. Was mit Rom, das designt wurde von Griechen. Deshalb auch gleich mal ein kleiner Disclaimer, weil Petros ist ein sehr guter Bekannter mittlerweile von dem Verlag, und den Autoren, hat auch auf der Spiel bei denen mit ausgeholfen. Und ich habe das Spiel auch als Review-Exemplar bekommen. Es geht um Age of Rome. Also ja, von daher könnte meine Meinung vielleicht etwas positiver ausfallen, weil ich die Jungs einfach auch sehr, sehr gerne mag. Und Age of Rome ist dieses Spiel, das ihr vielleicht schon mal gesehen habt, mit dem drehenden Board in der Mitte, denn wir versuchen eben Rom aufzubauen und Rom ist unterteilt hier in vier Bezirke.
[1:14:48] Und jeder Spieler hat einen solchen Bezirk dann vor sich und nach einer Runde wird das Board dann immer gedreht und das wird über so eine Aktionskarte, die am Anfang aufgedeckt wird, bestimmt.
[1:15:01] Dreht sich das nach links und nach rechts und dreht es sich um ein oder zwei Felder. Das heißt, ich baue diesen Bezirk auf. Da gibt es fünf verschiedene Gebäudearten. Das sind meine Worker-Placement-Orte.
[1:15:16] Die sind in jedem Bezirk gleich, die können aber verschieden hochgelevelt werden. Die fangen erstmal quasi, steht da noch nichts und dann gibt es in der Deluxe-Version, ohne ist es natürlich nicht spielbar, sind das so Acrylplätschen, die man dann da hinlegt und dann ist halt wirklich so, dass du dann siehst, wie dieser Ort, also zum Beispiel der Hafen, wie die Acrylplätschen aufeinander gestapelt, dann diesen Hafen immer weiter ausbauen. In der Retail-Variante sind das dann immer Pappplättchen, wo man auf jedem Plättchen dann immer so das komplette Bild hat. Und bei den Acryl ist das eben so, das deckt sich so, das Bild. Das sieht auf jeden Fall schon mal ziemlich cool aus. Und dann geht es halt immer los. Ich kann jetzt mir überlegen, dass ich für Geld bestimmte von diesen Orten ausbaue auf den ersten Level. Dafür gibt es für alle genug. Dann noch den zweiten Level. Da sind schon nicht mehr genug da für alle vier Bezirke. Und noch den dritten Level. Wer als erster den dritten Level erreicht, kriegt nochmal einen besonderen Bonus. Und man muss hier schon so ein bisschen umdenken, denn danach dreht sich das Board ja weiter. Jetzt muss ich also nicht nur überlegen, welche Aktionen mache ich jetzt, die mir jetzt gerade dann Vorteile bringen. Da kann ich halt zum Beispiel, in der Mitte gibt es so einen Senat, in dem ich Einfluss gewinnen will. Ich kann eben im Hafen, kann ich mir so Handelskarten besorgen. Die kann ich zum einen sammeln für eine Set Collection. Auf der anderen Seite haben die aber auch Aktionen drauf, die ich dann benutzen kann.
[1:16:44] Dann gibt es was, wo ich Soldaten ausbilden kann und kann die in so ein Kriegsgebiet schicken, wo es am Ende des Spiels dann Punkte gibt. Wer da mehr als so ein Mehrheitending, a real majority, dann kann ich am Pantheon bauen. Dafür gibt es dann auch wieder Punkte, je nachdem wie weit gebaut hat. Und jetzt muss ich also nicht nur weiterbauen diese Stadt, so wie ich es jetzt gerade brauche, sondern ich muss auch im Blick haben, was kriege ich denn gleich hierher geschoben oder beziehungsweise wem schiebe ich das denn hin. Man kann dann auch noch Intrigen machen, die weitergeschoben werden und das ist halt so eine ganz neue Denke und ich habe bisher relativ viel Negatives auch über das Spiel schon gehört, die sie gesagt haben, ja, das ist halt völlig random und glücksabhängig und das würde ich definitiv nicht unterschreiben. Eben, denn wenn man das mal geblickt hat, worauf man dann achten muss, dass ich eben einen Blick haben muss und ich sehe ja, wohin dreht sich das Board, dass ich dann schon da entweder besser oder eben auch schlechter spielen kann. Es hat aber schon auch ein paar Schwächen, zum Beispiel diese Ereignisse, die immer am Anfang der Runde gezogen werden, die haben...
[1:18:02] Das ist dann einfach sowas, keine Ahnung, der, der jetzt mit der geringsten Militärstärke, der kriegt jetzt Geld oder so. Und das ist wirklich so ein bisschen random oder schon immer irgendwie vielleicht auch so ein bisschen gedacht als Catch-up, wobei das nicht unbedingt immer ein Catch-up ist, weil es gar nicht sich auf die Punkte bezieht, sondern jemanden, der jetzt in einem speziellen Bereich vielleicht hinten liegt, der kriegt dann was. Das kann aber trotzdem bedeuten, dass auch wenn der in diesem Bereich jetzt der schlechteste war, dass der insgesamt schon am besten dasteht. Und dann kriegt er noch mal so eine Belohnung on top. Und dann ist es auch so, dass die unterschiedlichen Aktionen sehr, sehr unterschiedlich wirken. Also zum Beispiel diese Area-Majority-Geschichte, wo ich Soldaten in diese Kriegsgebiete schicke, die ist erst ganz am Ende des Spieles interessant.
[1:18:47] Also mache ich das am Anfang gar nicht. Es gibt da gar keinen wirklichen Grund, irgendwie das zu machen. Und das hat dann noch mal eine Auswirkung auf diese, jeder Leader, den man spielt, hat so asymmetrische Fähigkeiten. Das ist normalerweise so, dass jeder in einer bestimmten Tätigkeit, die ich mit den Workern machen kann, dann besser ist. Und dann gibt es eben auch einen, der dann besonders gut diese Kriegsgeschichte machen kann, was dir am Anfang aber gar nichts bringt. Wohingegen es gibt dann einen, der relativ gut diese Karten besorgen kann und die Karten kamen uns bisher, ich habe jetzt auch noch nicht so ultimativ viele Partien gespielt, ich glaube viermal habe ich es jetzt gespielt, diese Karten wirken schon verdammt stark und dann ist natürlich auch dieser Anführer, der für die Kartenaktion relativ gut ist, auch irgendwie sehr, sehr stark.
[1:19:37] Und das ist so das Einzige, wo ich sage, okay, da ist es vielleicht noch nicht so 100 Prozent ausgebalanced. Wir haben auch mal überlegt, wie könnte man da, weil wir die Jungs ja auch kennen, denen vielleicht mal Feedback geben oder dass wir selber mal so Sachen ausprobieren, dass zum Beispiel diese Kriegsgebiete, da ist das so, es muss eine gewisse Gesamtzahl der Truppen drinstehen, damit das Gebiet überhaupt gewertet wird. Man ist also schon auch abhängig, dass auch andere noch da was reinstellen und dann kriegt halt der, der die meisten drinsteht, hat eine bestimmte Punktzahl und der, der die zweitmeisten drinsteht, hat eine Punktzahl. Und es gibt drei Gebiete, ein großes halt, das so am Ende ist, dass man die Armeen vielleicht so durchrücken müsste, also dass es länger dauert, um in das Große zu kommen, dass man da also schon früher anfängt. Weil so de facto, ich glaube, das Spiel geht, jetzt lass mich nicht lügen.
[1:20:28] Acht, neun oder zehn Runden, ist aber auf jeden Fall eine feste Rundenanzahl und gefühlt hat dann nur in den letzten zwei Runden haben überhaupt Leute dann angefangen, unten dann Krieger da reinzustellen, weil du es vorher gar nicht gebraucht hast. Und das war so ein bisschen seltsam. Aber ansonsten, das Spiel sieht fantastisch gut aus, finde ich. Also gerade mit den Acrylplätschen, wenn du diese einzelnen Orte da so aufbaust, das ist der Wahnsinn. Aber auch in der Retail-Version ist es trotzdem noch ein echt schönes Spiel und mir macht es auch wirklich Spaß, weil es einfach mal so was anderes ist. Es ist nicht so das rein klassische Worker-Placement, sondern du musst noch mal so zwei Ecken weiterdenken, weil eben dieses Verschieben von dem Board so ein Element ist, das ich zumindest so von keinem anderen Spiel kenne. Und deshalb ist das für mich schon auf jeden Fall ein Ding, was einen festen Bestandteil oder Platz in meiner Sammlung hat.
[1:21:31] Ja, ich habe es letztes Jahr auch auf dem Spiel mit Petros beim Verlag direkt selbst gespielt. Man konnte es ja auch bei Strohmann die haben es ja auf Deutsch im Verlag, dann auch direkt seit letztem Jahr, weiß nicht, kriegt man da die Acrylplättchen noch, weißt du das?
[1:21:49] Ich glaube Strohmann hatte die gar nicht ich glaube da gab es nur die Retail-Version ja okay ich habe wie gesagt die englische, deshalb weiß ich es nicht genau ähm.
[1:22:00] Aber auch die ist auch cool.
[1:22:02] Genau, also auch mit diesen Pub-Legends ist das auch absolut in Ordnung.
[1:22:09] Nee, ich fand auch diesen Mechanismus, dass es gedreht wird, da ganz, ganz pfiffig. Okay, manchmal finde ich, es ist ja auch gar nicht so schlimm, dass ein Spiel nicht super gut gebalanced ist, wenn es dann insgesamt sich schnell genug spielt und man dann einfach verschiedene Sachen ausprobieren kann. Ist das ja auch mal irgendwie ganz nett, dass es so ein bisschen Ecken und Kanten hat. Ja, und mein Eindruck so beim ersten Mal war auch hart, das mit diesem Drehen, das ist, mal gucken, wie das so geht, aber ich würde nämlich auch vermuten, wenn man das ein bisschen öfter spielt, dann ist das durchaus mit in die Strategie einzuplanen, die man da hat, weil man ja eben am Anfang weiß, wohin es gedreht wird.
[1:22:47] Genau, und da musst du eben so gucken, wie gesagt, der Erste, der jetzt ein Gebäude auf den dritten Level baut, der kriegt einen Bonus, der unter Umständen dann auch relativ stark ist. Da muss ich halt genau wissen, okay, jetzt wird weiter gedreht, baue ich denn den jetzt, den zweiten Level dahin, damit der dann den dritten bauen kann oder lasse ich das dann halt sein? Oder muss halt auch schon gucken, was mache ich denn jetzt für eine Aktion, weil gleich kriege ich das hier hingeschoben, da kann ich dann das und das machen und das finde ich schon super interessant. Und auf gar keinen Fall, also dem muss ich ganz klar widersprechen, wie es halt dann oft gesagt wird, ja, das ist total random und man hat da gar keinen Einfluss. Das ist Quatsch in meinen Augen, dann haben die Leute das Spiel nicht richtig verstanden.
[1:23:32] Okay. Wie sieht es bei euch aus, Lars Simon? Habt ihr es schon gespielt, mal irgendwo euch anschauen können?
[1:23:41] Ich habe es mir tatsächlich angeguckt auf der Messe. Ich habe dem Petros ein bisschen über die Schulter geschaut, weil ich auf ihn gewartet habe, dass er fertig wird mit Erklären und wir dann einen Kaffee trinken können zusammen. Aber ich habe den Eindruck, es ist nicht so für mich gut. Muss ich sagen.
[1:24:02] Ja, verstehe.
[1:24:03] Also ich habe es tatsächlich auf der Messe in Stuttgart stehen sehen, aber ich hatte jetzt auch noch keine Chance, das zu spielen. Ich würde es auf jeden Fall mal mitspielen. Bin da ja generell eh für alles zu haben.
[1:24:15] Cool. Dann ist das nächste Spiel, was uns Lars mitgebracht hat, zumindest auch in der Mythologie irgendwo verankert, oder?
[1:24:25] Ja, das ist ganz witzig. Wir hatten diese Piraten-Dreier. Jetzt hat Olli Rom, ich habe jetzt mehr oder weniger Griechenland und umzu. Und zwar habe ich einen Prototypen gespielt von einem kommenden Kickstarter von Apeiron Games und das Spiel heißt Pillars of Herakles. Und das Ganze ist auch eine Überraschung vielleicht, denn das Ding, also aus meiner Sicht zumindest, ist ein super heavy Euro. Aber ich wurde halt eingeladen von dem Stefan Löw und der hat mich gefragt, ob ich das mitspielen möchte. Und das wollte ich mir nicht entgehen lassen, wenn er mich schon mal einlädt und dann so einen Prototypen zu spielen. Da war ich natürlich dabei. Und das Ganze ist halt angesiedelt in so der griechischen mythologischen Welt. Und jeder spielt auch so eine Fraktion, einen Stadtstaat. Ich habe zum Beispiel die Spartaner gespielt.
[1:25:38] Für Sparta.
[1:25:39] Ja, Sparta war auch echt Madness. Aber da gibt es halt so das, was irgendwie da damals so drumrum lag, auch noch. Also tatsächlich, glaube ich, Rom konnte man auch spielen oder so in der Art zumindest. Man kann nordafrikanische Stadtstaaten auch spielen. Es ist ganz witzig. Italien ist mit dabei, Spanien ist dabei, Griechenland, Anatolien, Libyen und Ägypten. Genau und das Ganze hat einfach unheimlich viele Mechaniken unheimlich viele Sachen dabei die man so aus Eurogames auch kennt, es hat einen Rondell-Mechanismus es hat Deck-Building, es hat Tableau-Building ohne Ende, es hat Set-Collection und Ressourcen-Management und Area-Control also für mich war das.
[1:26:48] So einen Kopf hatte ich. Und das funktioniert so, dass man sich am Anfang der Runde auf diesem Rondell bewegt. Und je nachdem, wo man sich hinstellt auf dem Rondell, das gibt dann so vor, was für Aktionen man in der Runde machen kann. Wenn man seine Truppen viel bewegen will, muss man sich auf eine bestimmte Stelle am Rondell stellen. Wenn man Karten kaufen möchte, um sein Deck auszubauen, dann muss man sich woanders hinstellen und so weiter. Dann kann man eben auch Gebäude bauen, die einem Siegpunkte und andere Aktionen wieder ermöglichen. Man kann Landstriche erobern und man kann tatsächlich auch die Städte der Barbaren einnehmen. Also es gibt auch noch so Barbaren, das sind so neutrale NPCs, die da rumstehen. Die kann man besiegen und dann kann man deren Städte einnehmen. Man kann auch die Städte der gegnerischen Spieler belagern. Das haben wir aber in unserem Spiel nicht geschafft mehr zeitlich.
[1:28:09] Denn die angegebene Zeit von 60 bis 120 Minuten haben wir alle als extrem unrealistisch empfunden. Wir haben, glaube ich, vier Stunden gespielt und waren längst noch nicht am Ende.
[1:28:25] Okay, das ist ja mal eine krasse Überschreitung der angegebenen Zeit.
[1:28:29] Natürlich muss man auch dazu sagen, dass wir die Regeln alle nicht kannten. Der Stefan kannte sie als einziger so ein bisschen oder zum größten Teil, aber er musste auch immer wieder noch was nachgucken. Er musste uns das natürlich erst noch erklären und so. Das hat ja auch Zeit gedauert. Und ich bin halt überhaupt nicht so ein Spieler von solchen Spielen. Für mich war das unheimlich schwierig. diese Fülle an Informationen aus der Regelerklärung aufzunehmen. Deswegen musste ich alles nochmal nachfragen, immer wenn ich dran war, so ungefähr. Ähm, ich bin wahrscheinlich ein schlechter Spieler für sowas, eigentlich. Aber ich hoffe, er lädt mich trotzdem wieder ein.
[1:29:16] Ja, auf jeden Fall hat man verschiedene Gebäudearten. Das sind so Garnisonen und Tempel und Festungen, glaube ich, ist das andere noch. Und man hat zwei verschiedene Arten von Einheiten, die man hinstellen kann. Das sind einmal die Hopliten, also Soldaten mit Speer und Schilden. Und die Bilder, also Baumeister, die braucht man eben, um Gebäude irgendwo zu bauen auch. Unter anderem plus noch ganz viele andere Voraussetzungen sozusagen. Dann hat man Schiffe, mit denen kann man Meeresgebiete befahren, man kann Häfen damit sichern und man kann auch die Hopliten damit durch die Gegend kutschieren.
[1:30:10] Dann gibt es eine unglaubliche Anzahl von Tableaus, auf denen man voranschreiten kann durch verschiedene Aktionen. Dann kann man unter anderem auch durch Voranschreiten auf dem Tableaus kann man zum Beispiel die Bewegungsrate seiner Obliten verbessern, die Stärke seiner Obliten vergrößern. Man kann aber auch so Mystikkarten bekommen, das fängt an, da gibt es so drei Level, das fängt an einmal mit, dass man so Helden eben aus der griechischen Sagenwelt, die einem dann so Zusatzaktionen geben, die muss man dann auch vor sich ablegen und tappen bzw. Entschuldigung, erschöpfen. Und da auch Ressourcen für bezahlen. Und die geben einem dann noch mal Specials. Und dann am Ende kann man eben auch noch so Bewohner des Olymps, also Götter praktisch haben, die einem dann irgendwas machen. Und da sind wirklich ganz krasse Sachen, dass du halt gegnerische Städte durch die Gegend schieben kannst und so was. Weil dann irgendwie einer der ganz großen Götter irgendwie seine Hände im Spiel hat.
[1:31:34] Ja, überall kann man irgendwie Siegpunkte generieren auch. Man muss halt gucken, dass man seine Gebiete irgendwie sichert. Es ist unheimlich viel gewesen. Es hat auch Spaß gemacht, wenn man erst mal durchgestiegen ist. Also so ab Runde zwei habe ich erst richtig mitgespielt und dann fand ich es auch ganz cool. Aber es war halt unheimlich viel und ... Man kann auf wirklich einige Arten gewinnen, denke ich. Was natürlich klar ist, dass man kann nicht überall Punkte machen. Man muss sich immer so eine Strategie überlegen, auf welche Art von Punkte, Mechanismus oder Engine will ich jetzt gehen. Ja, und das Ganze wird irgendwann im Sommer auf Kickstarter starten.
[1:32:26] Okay, spannend. Ähm, wie, weißt du so eine Vorstellung, wie das so preislich dann sein wird? Es klingt ja nach einem doch eher größeren Titel jetzt.
[1:32:36] Ja, das stimmt. Ich weiß auch nicht, was die da jetzt, also das waren ja jetzt so 3D gedruckte Prototypenfiguren. Da ist sicherlich noch Luft nach oben. Vielleicht kommen da ja auch noch viel mehr Sachen dazu. Also ich könnte mir auch vorstellen, dass da noch andere Einheiten dann vielleicht mit reinkommen, möglicherweise. Aber das ist reine Mutmaßung, das weiß ich nicht. Und deswegen kann ich mir da vom Preis her auch jetzt noch nichts zu sagen. Aber es wird sicherlich um die 100 Euro bestimmt sein, denke ich schon.
[1:33:18] Sieht auf jeden Fall ziemlich cool aus.
[1:33:20] Eine Menge Material drin.
[1:33:22] Ja, viele einzelne Karten, alles so unique Karten.
[1:33:27] Und die sehen auch gut aus. Also, auf jeden Fall.
[1:33:31] Cool.
[1:33:32] Ach ja, die Städte, die man spielt, das hat auch noch Auswirkungen. Und man könnte auch, das haben wir jetzt nicht gemacht, der Einfachheit halber einfach, der Einfachheit halber, man kann auch noch so Helden spielen. Geben einem dann noch mal zusätzliche Sachen. Dass man so Anführer praktisch hat. Ja. Und spannend ist auch, das Spiel gibt es halt so, wie wir es gespielt haben, mit den Standardregeln. Da ist nicht so viel mit Gegnerbekämpfen und sowas drin. Aber in dem Spiel selber drin ist auch noch ein Skirmish-Mode. Wie das funktioniert, keine Ahnung. Aber es scheint auch nochmal so richtig auf Battle gehen zu können.
[1:34:23] Okay, da ist ja wieder was für dich, Lars.
[1:34:26] Das wäre vielleicht mehr für mich, das stimmt, ja. Und es gab, glaube ich, es gab auch noch irgendwas Drittes. Irgendeinen dritten Modus gab es auch noch. Und was halt vielleicht auch nochmal so für Leute, die so Hintergrundinfos sehr spannend finden, cool ist, sie haben es tatsächlich, diese ganzen historischen Fakten und Figuren haben sie ordentlich durchchecken lassen von einem Historiker, der sich auf archaisches und klassisches Griechenland spezialisiert hat. Also Facts, Leute, Facts.
[1:35:02] So factmäßig, dass es halt in der Mythologie sein kann. Ja. Ja, verstehe. Sehr cool, auf jeden Fall cool. Klingt sehr spannend, muss ich sagen. Sehr schön. Nicht ganz so schwergewichtig ging es dann bei dir weiter, Simon, nicht wahr?
[1:35:19] Nein. Wir haben uns frei nach den Worten eines, 90er-Jahre-Poeten in die Tiefen der Goldmine gestürzt, frei nach dem Motto, we don't need no water, let the motherfucker burn, haben wir versucht, Gold aus einer Mine zu ziehen, in MyGoldMine. Ein relativ kleines, relativ schnell aufgebautes Spiel. Man legt acht Karten auf den Tisch. Auf der hintersten Karte ist ein böser Drache, auf der vordersten Karte ist ein Ausgang. In der Mitte sitzen sind unsere Helden.
[1:35:59] Wir bewegen uns innerhalb der Höhle vorwärts, indem wir entweder Karten von einem Stapel aufdecken, auf dem wahlweise Goldklumpen zu finden sind. Mal Goldklumpen mit einer Ausgangstür oder mal Goldklumpen, die uns irgendwie Richtung Drache buxieren. Zwischendrin gibt es auch mal Drachenkarten, die den Drachen nach vorne bewegen. Deswegen, wenn uns das Ganze etwas zu heiß wird und wir Angst um unseren Allerwertesten haben, haben wir die Möglichkeit, Bewegungskarten zu ziehen, die uns entweder einen Schritt nach vorne bewegen, zwei Schritte nach vorne bewegen, die Möglichkeit geben, mit einem anderen Zwerg praktisch die Position zu tauschen oder die ganze Gruppe nach vorne zu bewegen. Und so versucht man halt, möglichst viel Gold mitzunehmen, bevor man aus der Mine rausgeht. Dadurch, dass es die Möglichkeit gibt, die ganze Gruppe zu bewegen, kann man natürlich auch seine Mitspieler ein bisschen ärgern und die einfach aus der Höhle rausschmeißen, damit man selber noch ein bisschen looten kann. Und ja, wie anfangs schon erwähnt, muss man halt immer aufpassen, dass der Drache einem nicht zu nahe kommt, denn wenn ich in Flammen aufgehe, dann war es das mit meinem Gold. Und ich habe dann halt nur noch zwei weitere Runden Zeit, Goldklümpchen zu sammeln und vielleicht doch noch irgendwie den Sieg zu holen.
[1:37:29] Ist genauso simpel, wie es klingt runtergespielt in 20 Minuten und wie ihr euch denken könnt, mit der richtigen Gruppe, macht es dann auch Laune ist eigentlich bei uns mittlerweile ein recht gern gesehener Absacker wenn wir irgendwie so, 22, 30 mit dem Spielen fertig sind und keiner irgendwie so richtig Lust hat, schon nach Hause zu gehen dann schmeißt man halt noch zwei Runden MyGoldMine hinterher.
[1:37:54] Es ist ein geiles spiel macht richtig spaß.
[1:37:57] Ja und man kann sich halt auch richtig schön ärgern.
[1:38:04] Sehr cool. Habe ich noch nie gespielt, ehrlich gesagt. Aber war ja auch auf der Longlist für Spiel des Jahres, ja. Vor zwei Jahren. Wenn ich mich recht erinnere.
[1:38:15] Genau.
[1:38:15] Und die Entwickler von dem Spiel, die waren mit in so einer Doku.
[1:38:21] Das ist, wollte ich gerade sagen, diese Spielerepublik Deutschland, was generell eine sehr empfehlenswerte Doku ist.
[1:38:27] Der Vogel Verlag. Genau. Nicht ausgesprochen.
[1:38:33] Also wie gesagt, das macht jetzt nichts wirklich Spannendes, aber die Interaktion, genau, das, was es macht, macht es richtig, du brauchst nicht viel, das ist schnell aufgebaut, du kannst es auch gut mitnehmen, man kann es auch mit Kindern spielen, haben wir auch schon getestet, da muss man halt dann wieder ein bisschen aufpassen, dass man sich nicht zu doll ärgert, mein Tableflip schafft er noch nicht ganz, aber, einfach magst du mit alle Teile vom Tisch runterwischen, das kriegt er schon hin. Wir haben es getestet.
[1:39:05] Sehr schön. Also MyGoldMine als wunderschönen Absacker. Ist auch eine kleine, gemütliche Schachtel.
[1:39:10] Ja, also die Schachtel ist wirklich eine doppelte Zigarettenschachtel von der Größe her, von der Höhe her. Vielleicht noch mal eine Daumenbreite höher.
[1:39:21] Cool.
[1:39:24] Passt gut in jedes Reisegepäck.
[1:39:27] Sehr schön. Prima. Dann würde ich sagen, mache ich den Schluss mit dem Titel, den ich voll lang schon nicht mehr gespielt hatte. Also nicht zumindest in so einer Regelmäßigkeit. Den habe ich, wenn ihr euch so zurückerinnert, habe ich regelmäßig gezockt genannt. Und zwar habe ich mit der Brettspielhexe jetzt angefangen und zwar initiiert durch die Brettspielhexe, Beyoncé Sun wieder gestartet. Ach, ist das schön, das mal wieder zu spielen. Das ist tatsächlich so ein bisschen, ah, guck mal wie gemütlich hier alles ist. Ähm.
[1:39:58] Ist ja so ein Worker-Placement-Spiel mit nur einem Worker und ich muss irgendwie Ressourcen in Form von Figuren, die ich irgendwo einsetzen kann und Erz benutzen, um dann Forschung voranzutreiben und gleichzeitig mich noch auf so einem Gebietsplan auszubreiten, wo verschiedene Systeme sind, wo ich meine Schiffe dann auch positionieren kann. Diese Schiffe sind gleichzeitig diese Männchen, die ich irgendwo einsetzen kann, um was zu erforschen. Also gibt es da immer so ein Ziehen, wie ich was wo platziere. Gleichzeitig wird es zunehmend schwieriger, an diese Ressourcen zu bekommen. Also Erz kann ich quasi beliebig produzieren, aber die Männchen oder auch die Schiffe, die sind halt dann unterwegs. Die Schiffe kriege ich im Zweifel wieder, wenn ich so ein System kolonisiere und darüber noch einen Bonus abgreifen kann. Aber alle Männchen, die ich zum Beispiel für Forschung ausgebe, die sind für Forschung ausgegeben. Und dann muss ich eben bestimmte Bereiche erst freischalten bei mir auf dem Tableau, um neue Männchen in meinen Vorort zu bekommen, mit denen ich dann wieder irgendwas erforschen kann, die in Schiffe verwandeln kann oder sonstiges. Du musst da so einen schönen Kreislauf hinkriegen.
[1:41:17] Die Partien sind immer sehr, sehr knapp jetzt geendet und das mag ich auch weiterhin sehr an dem Spiel, dass es durchaus sehr knoblig ist, da die optimalen Züge zusammenzustellen, um keine Leerzüge zu machen. Du willst immer die nächsten zwei, drei Dinge wieder optimal vorbereiten. Du musst diesen Area-Control-Teil gut im Auge behalten. Wenn du das nicht tust, dann sieht es im Grunde schlecht aus. Also abgesehen von den Punkten, die es da gibt, aktiviert das halt auch, also bringt das deine Ressourcen-Engine entsprechend in Schwung. Da liegen auch immer Boni, die du eigentlich einsammeln willst. Es macht dann auch mal Sinn, wieder ein System, die Kontrolle zu verlieren und sich das zurückzuholen. Es gibt immer so einen Kontrollübernahme-Bonus, dann Kolonisierungs-Bonus. Gut, den gibt es dann nur einmal. Genau, und das wird gespielt, bis abhängig der Spieleranzahl eine Menge von Errungenschaften erreicht worden ist. Und dann gibt es dann eben auch nur die übliche letzte Runde. Und dann gibt es auch so eine Schlusswertung. Total cooles Spiel, ist auch bei Stroman erschienen. Ich finde die Optik nach wie vor grandios, ist auch auf dem Tisch sehr schöne Präsenz, sehr wertiges Material. Und die sehr reduzierte Optik gefällt mir total gut.
[1:42:39] War das das Spiel, wo Dennis gesagt hat, das ist Tech Tree, das Spiel?
[1:42:42] Genau, das ist Tech Tree, das Spiel. Du baust halt, das Zentralelement ist ein sehr großes Brett, wo so Technologiekarten zufällig verteilt werden, die du dann von links nach rechts durchforscht. Hier dann auch bestimmt, also wenn du eine blaue Technologie erforscht, die nächste wird dann auch eine blaue sein. Du deckst dann auch so einen Stapel immer abhängig davon an Karten auf. Wenn das zwei Voraussetzungen hat, dann kannst du wählen, nach was du dann buddelst an Technologie. Genau, das ist Beyond the Sun auf BGA echt toll umgesetzt und auch als, Brettvariante echt zu empfehlen, meiner Meinung nach.
[1:43:24] Mich hat da immer der hohe Leseteil ein bisschen abgeschreckt. Da muss man schon relativ viel lesen, gell?
[1:43:31] Boah, es geht. Also ja, die Effekte sind, also es ist auch viel Ikonografie, die ist recht eingängig, finde ich, aber es gibt viele Effekte, da musst du schon lesen. Vor allen Dingen in diesen höheren Technologiebereichen gibt es so ein paar abgefahrenen Effekte und auch einige der Systeme haben so ein paar interessante Kolonisierungseffekte vor allen Dingen, die durchgeführt werden, wo ein bisschen mehr Text ist. Und du hast dann die letzte Stufe an Technologie, also die Stufe 4. Die schalten zum einen immer in der Regel einen sehr starken Soforteffekt, haben die, und dann aktivieren die quasi so ein Endgame-Scoring. Und das ist auch immer relativ viel Text, was auf diesen Karten ist.
[1:44:14] Ja, das hat mich immer so ein bisschen abgeschreckt bei dem Ding, weil es halt einfach doch schon viel zum Lesen ist.
[1:44:20] Ja, aber es geht, finde ich. Und du kannst auch, also da merkt man auch wirklich, wenn man es öfter spielt und du so weißt, okay, was für Technologien können da grundsätzlich kommen in dieser Farbe, wonach kannst du quasi suchen, um da bestimmte Effekte nochmal zu bekommen. Klar ist das immer so ein bisschen glücklässig, ist ja nicht garantiert, dass das kommt, aber du kannst es schon so ein bisschen abschätzen. Okay, ich gehe eher auf blau jetzt mal, um diese Effekte zu bekommen. Ja, sehr schön interaktiv dafür, tolles Ding Da.
[1:44:52] Hätte ich halt in meiner Gruppe jetzt wieder Angst, dass da halt einer dran sitzt und dann erstmal drei Stunden für seinen Zug braucht, weil er halt erstmal jede Karte einzeln liest, oder ist das da nicht.
[1:45:02] Nein, die liegen alle offen. Es gibt keine geheime Informationen. Und es deckt sich auch nach und nach erst auf. Also startet es mit vier sehr einfachen, überschaubaren Technologien und dann wird nach und nach erst aufgedeckt, was das Ganze echt überschaubar macht. Also wenn ich jetzt am Zug bin, ich decke eine Stufe 2 zum Beispiel dann auf, die lese ich dann ja auch offen vor, da gibt es keine geheimen Informationen und dann wissen ja alle, wo es nachgeht im Grunde. Und dann baut sich die Komplexität des Spiels, wird so langsam hochgefahren und auch der Informationsgehalt wird nach und nach erst mehr. Und bei den Systemen ist das ähnlich. Es gibt halt so eine Reihe von Startsystemen, die auch relativ einfache Effekte haben. Und das wird auch im Verlauf des Spiels dann eben etwas komplexer.
[1:45:50] Der Komplettname, Simon, ist übrigens nicht TechTree das Spiel, sondern TechTree das Spiel, das aussieht wie Excel das Spiel.
[1:46:00] Genau, richtig Ja, die Optik ist sicherlich nicht jedermanns Sache, das habe ich auch schon mitbekommen, ich finde sie sehr gut gewählt für das Spiel.
[1:46:09] Also es gibt bei BGG tatsächlich Fotos die sehen schon sehr geil aus wenn man so ein bisschen bearbeitet, Nein, aber das Spielbrett mit der Erdkugel und so, das sieht schon ziemlich geil aus, wo man die Karten drauflegt, finde ich. Und auch so mit den verschiedenen Würfeln, schöne Custom-Würfel und Token, das macht schon was.
[1:46:40] Ja, es wird ein sehr eigenes Jetzt ist.
[1:46:43] Das Ganze noch Lars-approved. Das nimmt hier, Mensch, wenn das mit dem Spiel nicht noch den finalen Schwung gibt, jetzt hier.
[1:46:50] Ja, also, kaufen, kaufen.
[1:46:52] Definitiv, definitiv.
[1:46:53] Und mit Dirk spielen.
[1:46:55] Das sowieso. Könnt ihr auch ohne zu kaufen, könnt ihr einfach auf BGA mich einladen, spiele ich jederzeit mit. Es gibt auch eine Erweiterung, die ist auch ganz cool, aber die gibt es glaube ich nicht, bin ich mir zu sicher, dass es nicht bei BGA gibt.
[1:47:06] Oh, ja, da muss ich gleich noch was sagen.
[1:47:10] Genau, das war mein finaler Titel für den April. Und was wolltest du noch sagen, Lars?
[1:47:17] Genau, ich habe nämlich eben noch gesehen, als ich noch mal kurz recherchiert habe für diese Folge, es gibt von die Waldlande demnächst irgendwann ein Kickstarter für eine Erweiterung, Die wilden Schwammländer oder sowas.
[1:47:35] Simon?
[1:47:35] War das das, was du noch sagen wolltest, Simon?
[1:47:39] Nein. Aber wenn wir bei nachgereichten News sind, ich habe doch tatsächlich eine News gehabt. Für Distilled wurde eine Erweiterung angekündigt. Fassstärke kostet 16 Euro und ist jetzt schon in der Spieleschmiede mit 14.300 Euro deutlich über den 3.500, die sie gebraucht hätten.
[1:48:04] Ah, das ist ein cooler Hinweis. Das wurde ja jetzt gerade ausgeliefert. Meins kam jetzt gerade. Das war ja eine ganze Zeit lang nicht zu haben. Und ich wusste gar nicht, dass jetzt eine Erweiterung in der Schmiede ist.
[1:48:15] Ich denke, für alle, die Spaß an Distilled haben, könnte das eventuell mal ein Blick wert sein. Ich denke mal dem Namen nach. Es steht drin, Ich finde, der Markt soll dynamischer werden und dass, ich denke mal, das namengebende Fass auch eine Rolle spielen wird, indem man halt seinen hochprozentigen Alkoholiker noch gewisse Nuancen irgendwie durch die Fässer geben kann.
[1:48:40] Sehr cool, sehr cool.
[1:48:41] Wie gesagt, mit 16 Euro kann man nicht viel kaputt machen und es gibt natürlich die Möglichkeit, sich Distillt und die erste Erweiterung noch mit zu besorgen, falls noch nicht geschehen.
[1:48:55] Das ist natürlich immer praktisch, gerade wenn es ein bisschen vergriffen ist, gerade da nochmal zuzuschlagen und zu sagen, okay, das hat sich ja gelohnt, das Spiel. Habe ich auch schon von mehreren gehört, dass es ein schönes Ding ist, da dann beides zu besorgen. Sehr cool.
[1:49:10] Dann wäre das unser Rückblick in den April gewesen. Ich hoffe, es hat euch wie immer Spaß gemacht. Ich fand es wieder eine schöne, abwechslungsreiche Auswahl an neuen, alten, großen und kleinen Titeln und auch so ein paar schöne Ausblicke auf das, was da noch so kommt. Sehr cool. Und als Abschlussfrage haben wir uns überlegt, was ist denn unsere, jetzt ist ja die warme Zeit beginnt, welche T-Shirt-Farbe tragen wir jetzt am liebsten? Lars, du darfst starten.
[1:49:39] Schwarz.
[1:49:41] Simon?
[1:49:43] Eigentlich normalerweise auch schwarz, aber im Sommer darf es dann auch gerne mal königsblau sein.
[1:49:49] Olli?
[1:49:51] Ich sag tatsächlich, obwohl Lars immer sagt, ich seh dick darin aus, weiß am liebsten Du sagst immer, in weiß sieht man dick aus Entschuldigung.
[1:50:02] Ja, ich mein damit aber immer, dass ich dick aussehe Warum XXL?
[1:50:10] Das hat nichts mit dem Weiß zu tun Ja, ich würd sagen, also wenn ich in meinen Schrank gucke, sind fast alle schwarz Manche sind schwarz, manche sind anthrazit und das war es dann auch im Grunde. Also müsste ich dann korrekterweise auch sagen, schwarz, ich habe tatsächlich nur ein einziges pinkes T-Shirt und das ist mittlerweile so ein Arbeitst-T-Shirt mit voller Farbflecken leider geworden. Naja, gut, gut. Dann schreibt uns doch gerne in die Kommentare, was eure Lieblings-T-Shirt-Farbe für den Sommer ist. Und wir hören uns dann bald mit spannenden Sachen schon wieder. Und ganz bald ist ja auch schon das Brettspiel-Wochenende. Und da wird ganz viel gezockt, über das wir dann reden.
[1:50:53] Sorry, mach du erst fertig.
[1:50:56] Es wird natürlich auf dem Brettspiel-Wochenende auch gepodcastet. Also nur, falls ihr, ihr aus irgendwelchen Gründen gedacht hättet, dass das nicht der Fall sein wird. Nein, nein, es wird so eine Ecke geben, da steht das Zeug und da wird dann aufgenommen. So, Olli, jetzt du.
[1:51:09] Genau, wir haben nämlich jetzt gerade während der Aufnahme unseren 200. User auf unserem Discord-Server bekommen. Deshalb mal ein kurzer Aufruf. Ja, kommt auf den Server. Es sind schon 200 andere da und ja, mittlerweile schauen wir eigentlich, dass bis wir jeden Tag da in regelmäßigen Abständen auch vorbeischauen und auch was dazu beitragen. Und ja, da hat sich, glaube ich, was ganz Gutes entwickelt. Also wenn ihr da noch Bock habt, kommt auf den Discord.
[1:51:40] Genau, es ist schön dort.
[1:51:41] Und da gibt es auch monatliche Aktionen wie Foto-Challenges und Board-Grain-Quizzes. Und wir spielen mit euch online bei BGA-Verabredungen und, und, und.
[1:51:55] Genau, das ist ja ein noch besserer Himmelssatz. Momentan ist so geplant, dass wir zumindest mal zwei feste Abende im Monat machen. An einem Dienstagabend, an einem immer eine Quiznight und einmal so ein Crowdfunding-Rundflug. Das lief die letzten Male ganz gut. Der Crowdfunding-Grundflug ist quasi, ja, wir gucken uns Crowdfunding-Projekte an, auch dann auf Zuruf von euch, diskutieren darüber, ist immer mal einer dabei, der sich das Ganze vielleicht mal näher angeguckt hat und, ja, analysieren die so ein bisschen, ist es wert, da reinzugehen oder nicht, ist es nur mit dem Deluxe-All-In-Spiel wahr und so Geschichten, ja.
[1:52:44] Genau, lohnt sich auf jeden Fall.
[1:52:46] Das ist ein Rayspiel.
[1:52:47] Genau, gibt es ein Ray-Upgrade zu dem Spiel? Ein Ray-Grade.
[1:52:55] Ein Ray-Grade. Genau, das ist zum Discord und ja, dann lesen wir uns spätestens hoffentlich da. Ansonsten schreibt uns weiterhin gerne E-Mail, auf Instagram erreicht ihr uns und so weiter und so fort. Kennt ihr die Übung? Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht und wir Wir hören uns dann bald schon wieder. Bis dahin. Ciao, ciao, Jungs.
[1:53:15] Ciao, ciao.
[1:53:17] Servus.
[1:53:17] Das war es auch schon wieder bei The Board Game Theory. Danke fürs Einschalten und wenn ihr mögt, hören wir uns nächste Woche schon wieder. Für Fragen, Wünsche oder Anregungen besucht gerne unseren Discord, schreibt uns auf Instagram oder per Mail an info at theboardgametheory.de oder schickt eine Postkarte. Wir würden uns außerdem darüber freuen, wenn ihr uns bei Spotify, Apple oder wo ihr uns sonst so hört ein Abo und eine Bewertung dalasst. Vielen Dank und bis bald. Du bist es. Nein, ist sie nicht. Der Pisp hat uns die falsche Alice gebracht. Sie ist die falsche Alice. Du bist hundertprozentig Alice. Ich würde dich überall wiedererkennen. Ich würde ihn überall wiedererkennen. Nun, wie du siehst, sind wir noch beim Tee. Nur weil ich die Zeit totschlagen musste, während ich auf deine Rückkehr wartete. Du bist schrecklich spät, weißt du, Unartige? Die Zeit ist in Träumen sonderbar. Ja, natürlich, aber jetzt bist du zurück, siehst du. Und wir müssen voranschreiten zum Blumertag. Blumertag! Ich untersuche Dinge, die mit dem Buchstaben M anfangen. Weißt du, was ein Rabe mit einem Schreibtisch gemeinsam hat?